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STAND DER TECHNIK
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lager zur drehbaren Aufnahme
eines Rades eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Kraftfahrzeuges,
bezüglich
einer Fahrzeugkarosserie und insbesondere auf eine Verbesserung
einer Dichtungsanordnung, in der ein magnetischer Impulsgeber zur
Erfassung der Raddrehgeschwindigkeit integral eingebaut ist.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
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Es
ist den Fachleuten bekannt, dass das Lager für ein Fahrzeugrad eine Dichtungsvorrichtung besitzt,
in der ein magnetischer Impulsgeber zur Erfassung der Raddrehgeschwindigkeit
integral eingebaut ist.
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines Lagers für ein Fahrzeugrad des Standes
der Technik mit einem inneren Element 50, einem äußeren Element 60 und
doppelreihiger Wälzelementen 70 und 70,
die zwischen dem inneren und äußeren Element 50 und 60 angeordnet
sind. Das innere Element 50 umfasst ein Nabenrad 51 und
einen inneren Ring 51, der auf dem Nabenrad 51 befestigt
ist. Das Nabenrad 51 ist integral mit einem Radmontageflansch 53 ausgebildet
zur Montage eines (nicht gezeigten) Rades darauf und Nabenbolzen 54 zum
Sichern des Rades sind in gleichem Abstand längs des Umfangs des Flansches 53 angeordnet.
Der innere Ring 52 ist auf einen gestuften Abschnitt 55 mit
kleinem Durchmesser aufgepresst, der am Nabenrad 51 ausgebildet
ist. Das Ende des gestuften Abschnittes 55 wird plastisch
radial nach außen
verformt, um einen verstemmten Abschnitt 56 zu bilden,
um zu verhindern, dass der innere Ring 52 axial vom Nabenrad 51 abfällt.
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Das äußere Element 60 ist
integral mit einem Karosseriebefestigungsflansch 61 ausgebildet,
der an einem Gelenk "N" an dessen Umfang
zu montieren ist, und ist auch mit doppelreihigen Kugellagerringflächen 60a und 60b an
einer inneren Umfangsfläche
gegenüber
den inneren Kugellagerringflächen ausgebildet.
Im inneren Element 50 sind die inneren Kugellagerringflächen 51a und 51b an
den äußeren Umfangsflächen des
Nabenrades 51 und des inneren Rings 52 jeweils
gegenüber
den äußeren, doppelreihigen
Kugellagerringflächen 60a und 60a des äußeren Elementes 60 ausgebildet.
Doppelreihige Wälzelemente
(Kugeln) 70 und 70 sind zwischen den äußeren und
inneren Kugellagerringflächen 60a und 51a; 60a und 52a angeordnet
und werden durch die Käfige 71 und 71 gehalten,
um frei zu rollen. Dichtungsvorrichtungen 62 und 63 sind
an den Enden des äußeren Elementes 60 montiert,
um Leck von Schmierfett, das innerhalb des Lagers enthalten ist und
auch Eindringen von Regenwasser oder Staub in das Lager von Umgebungsbedingungen
zu verhindern. Das Lager mit einer derartigen Anordnung wird eine "dritte Generation" genannt.
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Bei
einem derartigen Lager für
ein Fahrzeugrad besitzt die Dichtungsvorrichtung 63, wie
in einer vergrößerten Ansicht
in 9 deutlich zu sehen ist, erste und zweite ringförmige Dichtungsplatten 64 und 65,
die am inneren Ring 52 und dem äußeren Element 60 jeweils
befestigt sind. Jede dieser Dichtungsplatten 64 und 65 besitzt
einen im Wesentlichen L-förmigen
Querschnitt, der jeweils von einem zylindrischen Abschnitt 64a und 65a und
einem sich radial erstreckenden Abschnitt 64b und 65b gebildet
wird, und die Dichtungsplatten 64 und 65 sind
sich einander gegenüberliegend
angeordnet. Der sich radial erstreckende Abschnitt 64b der
ersten Dichtungsplatte 64 besitzt einen Impulsgeber 66 zur
Erfassung der Raddrehgeschwindigkeit, der durch Vulkanisierung damit
an der nach innen gerichteten Seite des Lagers verbunden ist. Der
Impulsgeber 66 ist aus Magnetgummi hergestellt, in dem
Magnetsubstanzpulver vermischt ist und N- und S-Pole entlang der Umfangsrichtung des
Impulsgebers abwechselnd magnetisiert werden.
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Die
zweite Dichtungsplatte 65 besitzt ein durch Vulkanisierung
damit verbundenes Dichtungselement 67 mit einer integral
ausgebildeten Seitenlippe 67, die mit dem sich radial erstreckenden
Abschnitt 64b gleitend in Kontakt steht, und weitere integral
ausgebildete Radiallippen 67a und 67c, die mit dem
zylindrischen Abschnitt 64a gleitend in Kontakt stehen.
Eine Spitze des sich radial erstreckenden Abschnitts 64b der
ersten Dichtungsplatte 64 liegt dem zylindrischen Abschnitt 65a der
zweiten Dichtungsplatte 65 gegenüber, wobei ein kleiner radialer
Spalt dazwischen gehalten wird, der eine Labyrinthdichtung 68 bildet.
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Obwohl
die erste einen Ölschleuderring
bildende Dichtungsplatte 64 auf die äußere Umfangsfläche des
inneren Rings 52 aufgepresst ist, würden Anflüge von Wasser durch den montierten
Abschnitt in das Lagerinnere eindringen. Ein derartiges Eindringen
von Wasser verursacht nicht nur Qualitätsverlust des Schmierfettes
und somit Verminderung der Standzeit des Lagers, sondern Bildung
von Rost an der ersten Dichtungsplatte 64 und somit Verschleiß der Dichtungslippen.
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Zur
Lösung
dieses Problems schlug der Anmelder der vorliegenden Erfindung in
JP 2001215132 A ,
die den nächstliegenden
Stand der Technik gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bildet, eine Dichtungsanordnung vor, die in
10 gezeigt
ist. Gemäß dieser
Dichtungsanordnung berührt ein
hervorstehendes Teil
66a, das sich vom Impulsgeber
66 erstreckt,
den verstemmten Abschnitt
56 elastisch, um eine exponierte
Fläche
69 (siehe
9)
des inneren Rings
52 abzudichten und auch um Wasser daran
zu hindern, in das Lager über
die aneinander gestoßene
Fläche
zwischen der Endfläche
des inneren Rings
52 und dem verstemmten Abschnitt
56 einzudringen.
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Da
jedoch das Magnetgummi-Bauteil, das den Impulsgeber 66 bildet,
mit viel Magnetpulver vermischt ist, wird es nicht nur teuer sondern
fehlt es ihm an geeigneter Elastizität. Außerdem würde manchmal zwischen den eingebauten
Flächen
des inneren Rings 52 und der Dichtungsplatte 64 Ringspannung durch
die radiale plastische Verformung des gestuften Abschnittes 55 mit
kleinem Durchmesser bedingt durch Abdichtungsarbeiten verursacht.
Wenn in diesem eingebauten Abschnitt unter derartigen Umständen Korrosion
voranschreiten würde,
wird der natürlich
vorkommende diffundierbare Wasserstoff in die metallographische
Struktur des inneren Rings 52 eindringen und deren metallische
Korngrenze zerstören und
so unerwünschten "verzögerten Bruch" verursachen.
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Da
die Fläche
des Impulsgebers
66 außerdem
der Umgebung ausgesetzt ist und gegenüber einem (nicht dargestellten)
Geschwindigkeitssensor mit einem vorgegebenen Spalt dazu angeordnet
ist, dringen Staub oder Sand in den Spalt ein und verschleißen ihre
Flächen,
verursacht Vergrößerung des Luftspaltes
zwischen dem Impulsgeber und dem Geschwindigkeitssensor, die durch
deren Verschleiß verursacht
wird, Verminderung der Erfassungsgenauigkeit.
US-A-5 431 413 bezieht sich
auf eine Dichtung, die einen magnetischen Impulsgeber einschließt. Die
Dichtung umfasst eine Scheibe, die den magnetischen Impulsgeber
hält. Bei
einigen darin offenbarten Ausführungsformen,
die in
3 und
5 gezeigt sind, ist die Dichtung
am Lager mit einem sich drehenden inneren Ring und einem festen äußeren Ring
befestigt. Jedoch ist die in
US-A-5
431 413 offenbarte Dichtung nur zwischen dem inneren Ring
und dem äußeren Ring
befestigt, wenn sie in einem Lager montiert ist. Es gibt somit immer
einen exponierten Abschnitt des inneren Rings, der nicht von der
Scheibe bedeckt wird.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lager mit
einem magnetischen Impulsgeber für
ein Fahrzeugrad bereit zu stellen, welches das Eindringen von Wasser
durch den eingebauten Abschnitt der Dichtungsplatte verhindern kann,
um die Lager-Standzeit zu verbessern, und welches auch den Impulsgeber
schützen
kann.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, wird
ein Lager für
ein Fahrzeugrad bereitgestellt, umfassend ein inneres Element, das
ein Nabenrad enthält,
das an seinem einen Ende mit einem Radmontageflansch integral ausgebildet
ist und auch mit einer inneren Kugellagerringfläche an einer äußeren Umfangsfläche und
einem gestuften Abschnitt mit kleinem Durchmesser, der sich axial
von der inneren Kugellagerringfläche
erstreckt, ausgebildet ist, und das einen inneren Ring enthält, der
auf dem gestuften Abschnitt angebracht ist und mit einer weiteren inneren
Kugellagerringfläche
an dessen äußeren Umfangsfläche ausgebildet
ist; ein äußeres Element, das
an dessen Umfang integral mit einer Karosseriehalterung ausgebildet
ist und auch mit doppelreihigen Kugellagerringflächen an einer inneren Umfangsfläche gegenüberliegend
von den inneren Kugellagerringflächen
ausgebildet ist; doppelreihige Wälzelemente,
die zwischen dem inneren und äußeren Element
angeordnet sind; und Dichtungsmittel zur Abdichtung ringförmiger Räume zwischen
dem inneren und äußeren Element;
wobei der innere Ring an dem Nabenrad durch einen verstemmten Abschnitt,
der durch plastisches Verformen des Endes des gestuften Abschnittes
mit kleinem Durchmesser des Nabenrades nach außen gebildet ist, festgehalten
werden, um nicht axial bezüglich
des Nabenrades bewegt zu werden, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass: eine
Dichtungsvorrichtung an der nach innen gerichteten Seite der Dichtungsvorrichtungen
eine erste, am inneren Ring angeordnete Dichtungsplatte und eine
zweite, am äußeren Element
gegenüberliegend
der ersten Dichtungsplatte angeordnete zweite Dichtungsplatte umfasst;
die erste Dichtungsplatte an nach innen gerichteter Seite des Lagers
einen sich radial erstreckenden Abschnitt besitzt; mit dem sich
radial nach außen
erstreckenden Abschnitt der ersten Dichtungsplatte elastomeres Material
verbunden ist, mit dem Magnetsubstanzpulver vermischt ist und in
dem N- und S-Pole
entlang dessen Umfangsrichtung abwechselnd magnetisiert werden;
die zweite Dichtungsplatte einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt
besitzt, der von einem zylindrischen Abschnitt und einem sich radial
erstreckenden Abschnitt gebildet wird und Seitenlippe(n) in sich
vereinigt, die mit dem sich radial erstreckenden Abschnitt der ersten
Dichtungsplatte gleitend in Kontakt stehen; die Spitze des sich
radial erstreckenden Abschnitts der ersten Dichtungsplatte unter
Einhaltung eines kleinen radialen Spalts bezüglich des zylindrischen Abschnittes
der zweiten Dichtungsplatte positioniert ist; und der exponierte
Abschnitt des inneren Rings von der ersten Dichtungsplatte bedeckt
ist.
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Gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen der Dichtungsvorrichtung des Lagers für ein Fahrzeugrad der dritten
Generation der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Eindringen von Regenwasser oder
Staub in das Lager durch die Umgebungsbedingungen zu verhindern.
Da außerdem
der eingebaute Abschnitt sowie der innere Ring nicht den Umgebungsbedingungen
ausgesetzt sind, ist es auch möglich,
Fortschreiten von Korrosion in diesen Abschnitten, Eindringen von
diffundierbarem Wasserstoff in die metallographische Struktur des
inneren Rings 52, der natürlich vorkommt und deren metallische
Korngrenzen zerstört,
und somit Bildung von unerwünschtem
verzögerten
Bruch zu verhindern
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Es
ist bevorzugt, dass die erste Dichtungsplatte als eine Kappe ausgebildet
ist, mit einem eingebauten Abschnitt, der auf der äußeren Umfangsfläche des
inneren Rings aufzupressen ist, und einem Bodenabschnitt zum Abdecken
des verstemmten Abschnittes. Diese Anordnung verhindert, dass der
eingebaute Abschnitt sowie der aneinander gestoßene Abschnitt zwischen der
Endfläche
des inneren Rings und des verstemmten Abschnittes den Umgebungsbedingungen
ausgesetzt werden.
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Es
ist auch bevorzugt, dass die erste Dichtungsplatte als eine Scheibenkonfiguration
ausgebildet ist, die an die Endfläche des inneren Rings anzustoßen ist,
und wird daran durch den verstemmten Abschnitt des Nabenrades befestigt.
Diese Anordnung verhindert, dass der eingebaute Abschnitt sowie
der innere Ring den Umgebungsbedingungen ausgesetzt werden, und
verhindert somit Bildung von Rost am eingebauten Abschnitt des inneren
Rings.
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Es
ist bevorzugt, dass die erste Dichtungsplatte einen eingebauten
Abschnitt, der auf der äußeren Umfangsfläche des
inneren Rings aufzupressen ist, und einen befestigten Abschnitt
besitzt, der an der Endfläche
des inneren Rings durch den verstemmten Abschnitt des Nabenrades
festzuhalten ist, und eine Vertiefung zur Aufnahme des befestigten
Abschnittes an dem verstemmten Abschnitt ausgebildet ist. Dieser
Aufbau kann wenigstens die Verformung der ersten Dichtungsplatte
unterdrücken,
die durch die plastische Verformung zur Bildung des verstemmten
Abschnittes verursacht wird.
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Es
ist auch bevorzugt, dass das elastomere Material über einen
Bereich vom radial äußersten Ende
des sich radial erstreckenden Abschnittes bis zu einem Punkt radial
einwärts über die äußere Umfangsfläche des
inneren Rings hinaus mit der ersten Dichtungsplatte verbunden ist.
Diese Anordnung ermöglicht
Vergrößerung der
Impulsgeberfläche
und somit der Magnetkraft.
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Gemäß den oben
genannten kennzeichnenden Merkmalen der Dichtungsvorrichtung des
Lagers für
ein Fahrzeugrad ist es möglich,
exzellentes Dichtungsvermögen
zu erzielen, um Eindringen von Regenwasser oder Staub in das Lager
durch die Umgebungsbedingungen und somit Beschädigung der Oberfläche des
Impulsgebers zu verhindern und entsprechend die Erfassungsgenauigkeit
unverändert zu
halten. Außerdem
ist es auch möglich,
den Luftspalt zwischen dem Impulsgeber und dem Sensor zur Erfassung
der Fahrzeuggeschwindigkeit zu reduzieren und so die Erfassungsgenauigkeit
zu verbessern im Vergleich zur Anordnung mit getrennter Abdeckung
zum Abdecken der Dichtungsvorrichtung.
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Es
ist bevorzugt, dass die Schutzabdeckung einen an der äußeren Umfangsfläche der
ersten Dichtungsplatte befestigten zylindrischen Abschnitt und einen
sich radial erstreckenden Abschnitt besitzt, der sich vom Ende des
zylindrischen Abschnittes radial nach innen erstreckt und mit der
Fläche
des Impulsgebers in Verbindung steht. Dieser Aufbau ist einfach
und ermöglicht
so den einfachen Zusammenbau. Außerdem ist es möglich, den
Luftspalt zwischen dem Impulsgeber und dem Sensor zur Erfassung
der Fahrzeuggeschwindigkeit zu reduzieren und so die Erfassungsgenauigkeit
zu verbessern.
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Es
ist auch bevorzugt, dass die erste Dichtungsplatte als eine Kappe
ausgebildet ist, die mit einem zylindrischen Abschnitt, der durch
Falten eines Abschnittes des sich radial erstreckenden Abschnittes
gebildet wird und auf der äußeren Umfangsfläche des
inneren Rings befestigt ist, und einem Bodenabschnitt zum Abdecken
des verstemmten Abschnittes ausgebildet ist. Da der eingebaute Abschnitt
sowie der innere Ring nicht den Umgebungsbedingungen ausgesetzt
sind, ist es gemäß dieser
Anordnung möglich,
Fortschreiten von Korrosion in diesen Abschnitten, Eindringen von
diffundierbarem Wasserstoff in die metallographische Struktur des
inneren Rings 52, der natürlich vorkommt und deren metallische
Korngrenzen zerstört,
und somit Bildung von unerwünschtem
verzögerten
Bruch zu verhindern
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Es
ist bevorzugt, dass die Schutzabdeckung als eine Kappe gebildet
ist, die mit einem auf der äußeren Umfangsfläche des
inneren Rings montierten zylindrischen Abschnitt und einem sich
radial erstreckenden Abschnitt, der sich vom Ende des zylindrischen
Abschnitts radial einwärts
erstreckt und mit der Fläche
des Impulsgebers in Verbindung steht, ausgebildet ist. Gemäß dieser
Anordnung ist es möglich, Fortschreiten
von Korrosion in diesen Abschnitten, Eindringen von diffundierbarem
Wasserstoff in die metallographische Struktur des inneren Rings 52,
der natürlich
vorkommt und deren metallische Korngrenzen zerstört, und somit Bildung von unerwünschtem verzögerten Bruch
zu verhindern. Da die Oberfläche des
Impulsgebers durch den sich radial erstreckenden Abschnitt der aus nichtmagnetischem
Material hergestellten Schutzabdeckung bedeckt wird, ist es außerdem möglich, Beschädigung der
Oberfläche des
Impulsgebers zu verhindern.
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Es
ist bevorzugt, dass die Schutzabdeckung an der ersten Dichtungsplatte
durch einen verstemmten Abschnitt festgehalten wird, der an dem
zylindrischen Abschnitt der Schutzabdeckung ausgebildet ist. Diese
Anordnung ermöglicht
es, die Schutzabdeckung an der äußeren Umfangsfläche der
ersten Dichtungsplatte besser festzuhalten.
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Es
ist auch bevorzugt, das die Schutzabdeckung durch Pressformen eines
nichtmagnetischen Stahlblechs oder durch Spritzgießen von
Kunstharz gebildet wird.
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Es
ist auch bevorzugt, dass die zweite Dichtungsplatte integral mit
Radial-Lippe(n) ausgebildet ist, die direkt gleitend in Kontakt
mit der äußeren Umfangsfläche des
inneren Rings stehen. Durch diese Anordnung kann kompaktes Design
der zweiten Dichtungsplatte ohne jegliche Einschränkung in Form
oder Abmessung des Lagerraumes oder der Dichtungsplatten. Die Radiallippen
können
Leck von Schmierfett, das innerhalb des Lagers enthalten ist, und
auch Eindringen von Regenwasser oder Staub in das Lager von den
Umgebungsbedingungen verhindern.
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DURCH DIE ERFINDUNG ERZIELTE
WIRKUNGEN
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Wie
zuvor festgestellt wurde, wird ein Lager für ein Fahrzeugrad bereitgestellt,
umfassend ein inneres Element, das eine Nabenrad enthält, die
an ihrem einen Ende mit einem Radmontageflansch integral ausgebildet
ist und auch mit einer inneren Kugellagerringfläche an einer äußeren Umfangsfläche und einem
gestuften Abschnitt mit kleinem Durchmesser, der sich axial von
der inneren Kugellagerringfläche erstreckt,
ausgebildet ist, und das einen inneren Ring enthält, der auf dem gestuften Abschnitt
angebracht ist und mit einer weiteren Kugellagerringfläche an dessen äußeren Umfangsfläche ausgebildet
ist; ein äußeres Element,
das an dessen Umfang integral mit einer Karosseriehalterung ausgebildet
ist und auch mit doppelreihigen Kugellagerringflächen an einer inneren Umfangsfläche gegenüberliegend
von den inneren Kugellagerringflächen
ausgebildet ist; doppelreihige Wälzelemente,
die zwischen dem inneren und äußeren Element
angeordnet sind; und Dichtungsmittel zur Abdichtung ringförmiger Räume zwischen
dem inneren und äußeren Element;
wobei der innere Ring an dem Nabenrad durch einen verstemmten Abschnitt,
der durch plastisches Verformen des Endes des gestuften Abschnittes
mit kleinem Durchmesser des Nabenrades nach außen gebildet ist, festgehalten
ist, um nicht axial bezüglich des
Nabenrades bewegt zu werden, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass: eine
Dichtungsvorrichtung an der nach innen gerichteten Seite der Dichtungsvorrichtungen
eine erste, am inneren Ring angeordnete Dichtungsplatte und eine
zweite, am äußeren Element
gegenüberliegend
der ersten Dichtungsplatte angeordnete zweie Dichtungsplatte umfasst;
die erste Dichtungsplatte an nach innen gerichteter Seite des Lagers
einen sich radial erstreckenden Abschnitt besitzt; der sich radial
nach außen
erstreckenden Abschnitt der ersten Dichtungsplatte mit elastomerem Material
verbunden ist, mit dem Magnetsubstanzpulver vermischt ist und in
dem N- und S-Pole entlang dessen Umfangsrichtung abwechselnd magnetisiert werden;
die zweite Dichtungsplatte einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt
besitzt, der von einem zylindrischen Abschnitt und einem sich radial
erstreckenden Abschnitt gebildet wird und Seitenhippe(n) in sich
vereinigt, die mit dem zylindrischen Abschnitt der ersten Dichtungsplatte
gleitend in Kontakt stehen; die Spitze des sich radial erstreckenden
Abschnitts der ersten Dichtungsplatte unter Einhaltung eines kleinen
radialen Spalts bezüglich
des zylindrischen Abschnittes der zweiten Dichtungsplatte positioniert
ist; und der exponierte Abschnitt des inneren Rings von der ersten
Dichtungsplatte bedeckt ist. Gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen der Dichtungsvorrichtung des Lagers für ein Fahrzeugrad der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
Eindringen von Regenwasser oder Staub in das Lager durch die Umgebungsbedingungen
zu verhindern. Da außerdem
der eingebaute Abschnitt sowie der innere Ring nicht den Umgebungsbedingungen
ausgesetzt sind, ist es auch möglich,
Fortschreiten von Korrosion in diesen Abschnitten, Eindringen von
diffundierbarem Wasserstoff in die metallographische Struktur des
inneren Rings 52, der natürlich vorkommt und deren metallische
Korngrenzen zerstört,
und somit Bildung von unerwünschtem
verzögerten
Bruch zu verhindern. Außerdem
wird der Luftspalt zwischen dem Impulsgeber und dem Sensor zur Erfassung
der Fahrzeuggeschwindigkeit reduziert und so die Erfassungsgenauigkeit
verbessert im Vergleich zur Anordnung mit getrennter Abdeckung zum
Abdecken der Dichtungsvorrichtung.
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BESTE FORM ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Lager
für ein
Fahrzeugrad, umfassend ein inneres Element, das ein Nabenrad enthält, das
an seinem einen Ende mit einem Radmontageflansch integral ausgebildet
ist und auch mit einer inneren Kugellagerringfläche an einer äußeren Umfangsfläche und einem
gestuften Abschnitt mit kleinem Durchmesser, der sich axial von
der inneren Kugellagerringfläche erstreckt,
ausgebildet ist, und das einen inneren Ring enthält, der auf dem gestuften Abschnitt
angebracht ist und mit einer weiteren Kugellagerringfläche an dessen äußeren Umfangsfläche ausgebildet
ist; ein äußeres Element,
das an dessen Umfang integral mit einer Karosseriehalterung ausgebildet
ist und auch mit doppelreihigen Kugellagerringflächen an einer inneren Umfangsfläche gegenüberliegend
von den inneren Kugellagerringflächen
ausgebildet ist; doppelreihige Wälzelemente,
die zwischen dem inneren und äußeren Element
angeordnet sind; und Dichtungsmittel zur Abdichtung ringförmiger Räume zwischen
dem inneren und äußeren Element;
wobei der innere Ring an dem Nabenrad durch einen verstemmten Abschnitt,
der durch plastisches Verformen des Endes des gestuften Abschnittes
mit kleinem Durchmesser des Nabenrades nach außen gebildet ist, festgehalten
ist, um nicht axial bezüglich des
Nabenrades bewegt zu werden, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass: Eine
Dichtungsvorrichtung an der nach innen gerichteten Seite der Dichtungsvorrichtungen
eine erste, am inneren Ring angeordnete Dichtungsplatte und eine
zweite, am äußeren Element
gegenüberliegend
der ersten Dichtungsplatte angeordnete zweite Dichtungsplatte umfasst;
die erste Dichtungsplatte an nach innen gerichteter Seite des Lagers
einen sich radial erstreckenden Abschnitt besitzt; der sich radial
nach außen
erstreckenden Abschnitt der ersten Dichtungsplatte mit elastomerem Material
verbunden ist, mit dem Magnetsubstanzpulver vermischt ist und in
dem N- und S-Pole entlang dessen Umfangsrichtung abwechselnd magnetisiert werden;
die zweite Dichtungsplatte einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt
besitzt, der von einem zylindrischen Abschnitt und einem sich radial
erstreckenden Abschnitt gebildet wird und Seitenhippe(n) in sich
vereinigt, die mit dem zylindrischen Abschnitt der ersten Dichtungsplatte
gleitend in Kontakt stehen; eine Schutzabdeckung an der ersten Dichtungsplatte
befestigt ist; die Schutzabdeckung ist als eine Kappe gebildet,
die mit einem an der äußeren Umfangsfläche der
ersten Dichtungsplatte befestigten zylindrischen Abschnitt integral
ausgebildet ist, wobei ein sich radial erstreckender Abschnitt sich
vom Ende des zylindrischen Abschnittes erstreckt und mit der Oberfläche des
Impulsgeber in innigem Kontakt steht und die Schutzabdeckung unter
Einhaltung eines kleinen radialen Spalts bezüglich des zylindrischen Abschnittes
der zweiten Dichtungsplatte positioniert ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zusätzliche
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden von der
nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen ersichtlich werden, in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen,
wobei:
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1 eine
Längsschnittansicht
einer ersten Ausführungsform
eines Lagers für
ein Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
von 1 ist;
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3 eine
teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
einer zweiten Ausführungsform
eines Lagers für
ein Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
einer dritten Ausführungsform
eines Lagers für
ein Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine
Längsschnittansicht
einer vierten Ausführungsform
eines Lagers für
ein Fahrzeugrad ist, die nicht zur Erfindung gehört;
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6(a) eine teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
von 5 ist, und 6(b) eine
modifizierte Ausführungsform
von 6(a) ist;
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7(a) eine teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
einer fünften
Ausführungsform
eines Lagers für
ein Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung ist, und 7(b) eine
modifizierte Ausführungsform
von 7(a) ist;
-
8 eine
Längsschnittansicht
eines Lagers für
ein Fahrzeugrad des Standes der Technik ist;
-
9 eine
teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
von 8 ist;
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10 eine
Längsschnittansicht
eines weiteren Lagers für
ein Fahrzeugrad des Standes der Technik ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Längsschnittansicht
einer ersten Ausführungsform
eines Lagers für
ein Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung, und 2 ist
eine teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
von 1. In der Beschreibung der vorliegenden Erfindung
wird eine Seite eines Lagers, die außerhalb eines Fahrzeuges angeordnet
ist, wenn es in einem Fahrzeug montiert ist, "nach außen gerichtete" Seite (die linke Seite
in der Abbildung), und eine Seite innerhalb eines Fahrzeuges wird "nach innen gerichtete" Seite (die rechte
Seite in der Abbildung) genannt.
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Das
Lager in 1 umfasst ein inneres Element 1,
ein äußeres Element 10 und
doppelreihige Wälzelemente 6 und 6,
die zwischen dem inneren und äußeren Element 1 und 10 gehalten
werden. Das innere Element 1 umfasst ein Nabenrad 2 und
einen separaten inneren Ring 3, der auf der äußeren Umfangsfläche des
Nabenrades 2 befestigt ist. Das Nabenrad 2 ist
integral mit einem Radmontageflansch 4 ausgebildet zur
Montage eines (nicht gezeigten) Rades darauf, und Nabenbolzen 5 zum
Sichern des Rades sind in gleichem Abstand längs des Umfangs des Flansches 4 angeordnet.
Der innere Ring 3 ist auf einen gestuften Abschnitt 2b mit
kleinem Durchmesser aufgepresst, der am Nabenrad 2 ausgebildet
ist. Das Ende des gestuften Abschnitts 2b wird plastisch
radial nach außen
verformt, um einen verstemmten Abschnitt 2c zu bilden,
um zu verhindern, dass der innere Ring 3 axial vom Nabenrad 2 abfällt.
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Das äußere Element 10 ist
integral mit einem Karosseriebefestigungsflansch 10b ausgebildet,
der an einem Gelenk "N" an dessen Umfang
zu montieren ist, und ist auch mit doppelreihigen Kugellagerringflächen 10a und 10a an
einer inneren Umfangsfläche
gegenüber
den inneren Kugellagerringflächen ausgebildet.
Im inneren Element 1 sind die inneren Kugellagerringflächen 2a und 3b an
den äußeren Umfangsflächen des
Nabenrades 2 und des inneren Rings 3 jeweils gegenüber den äußeren, doppelreihigen Kugellagerringflächen 10a und 10a des äußeren Elementes 60 ausgebildet.
Doppelreihige Wälzelemente
(Kugeln) 6 und 6 sind zwischen der äußeren und
inneren Kugellagerringfläche 10a und 2a; 10a und 3a angeordnet
und werden durch die Käfige 7 und 7 gehalten,
um frei zu rollen. Dichtungsvorrichtungen 11 und 12 sind
an den Enden des äußeren Elementes 10 montiert,
um Leck von Schmierfett, das innerhalb des Lagers enthalten ist
und auch Eindringen von Regenwasser oder Staub in das Lager von Umgebungsbedingungen
zu verhindern. Das Lager mit einer derartigen Anordnung wird eine "dritte Generation" genannt. Obwohl
ein zweireihiges Schrägkugellager
dargestellt ist, kann ebenso ein zweireihiges Kegelrollenlager verwendet
werden.
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Das
Nabenrad 2 ist aus Stahl, beispielsweise S53C hergestellt,
der Kohlenstoff von 0,40 bis 0,80 Gew.-% enthält. Die innere Kugellagerringfläche 2a der
nach außen
gerichteten Seite, der Dichtungsflächenabschnitt, mit dem die
Dichtungsvorrichtung 11 gleitend in Kontakt steht und der
gestufte Abschnitt 2b mit kleinem Durchmesser werden durch
Hochfrequenz-Induktionserwärmen
vergütet,
um eine Oberflächenhärte von 58–64 HRC
zu besitzen. Der verstemmte Abschnitt 2c verbleibt als
nicht vergüteter Abschnitt
mit einer Oberflächenhärte von
weniger als 24 HRC nach Schmieden. Im Gegensatz dazu ist
der innere Ring 3 aus kohlenstoffreichem Chromlagerstahl
wie SUJ 2 hergestellt und ist durch Tauchen und Abschrecken
bis in seinen Kern gehärtet,
um eine Oberflächenhärte von 54–64 HRC
zu besitzen.
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Das
innere Element 10 ist aus Kohlenstoffstahl, beispielsweise
S53C hergestellt, der Kohlenstoff von 0,40 bis 0,80 Gew.-% enthält. Die
doppelreihige äußere Kugellagerringfläche 10a und 10a und die
innere Umfangsfläche
des Endes des äußeren Elementes,
an dem die Dichtungsvorrichtungen 11 und 12 angebaut
sind, werden durch das Hochfrequenz-Induktionserwärmen vergütet, um
eine Oberflächenhärte von 58–64 HRC
zu besitzen.
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Wie
es in 2 deutlich gezeigt ist, besitzt die Dichtungsvorrichtung 12 der
nach innen gerichteten Seite erste und zweite Dichtungsplatten 13 und 14,
die jeweils am inneren Ring 3 und am äußeren Element 10 befestigt
sind. Die erste Dichtungsplatte 13 ist als eine Kappe ausgebildet
ist, die integral ausgebildet wird mit einem eingebauten Abschnitt 13a, der
durch Falten eines Abschnittes des sich radial erstreckenden Abschnittes
gebildet wird und auf der äußeren Umfangsfläche des
inneren Rings befestigt ist, einem sich radial erstreckenden Abschnitt 13b, der
sich radial nach außen
vom Ende des eingebauten Abschnittes 13a erstreckt, und
einem Bodenabschnitt 13a zum Abdecken des verstemmten Abschnittes 2c.
Die erste Dichtungsplatte 13 ist durch Pressformen von
ferritischem, nichtrostendem Stahlblech (z. B. JIS SUS 430 etc.)
oder konserviertem, kaltgewalztem Stahlblech (z. B. JIS SPCC etc.)
hergestellt. Ein rotierender Impulsgeber 15 zum Erfassen
der Raddrehgeschwindigkeit, der aus elastomerem Material, wie Gummi,
hergestellt ist, mit dem Magnetsubstanzpulver, wie Ferritpulver,
vermischt ist und in dem N- und S-Pole in einem vorgegebenen Abstand
auf dem Teilkreisdurchmesser (PCD) entlang dessen Umfangsrichtung
alternativ magnetisiert werden, ist durch Vulkanisierung integral
mit dem sich radial erstreckenden Abschnitt 13b an seiner nach
innen gerichteten Seite verbunden.
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Die
zweite Dichtungsplatte 14 ist aus austenitischem, nichtrostendem
Stahlblech (z. B. JIS SUS 304 etc.) oder konserviertem kaltgewalztem
Stahlblech (z. B. JIS SPCC etc.) und besitzt einen zylindrischen
Abschnitt 14a und einen sich radial erstreckenden Abschnitt 14b,
um eine im Wesentlichen "L"-förmige Konfiguration
durch Pressformen zu bilden. Ein Dichtungselement 16, das
integral mit Seitenlippen 16a und 16b, die mit
dem sich radial erstreckenden Abschnitt 13b der ersten
Dichtungsplatte 13 gleitend in Kontakt stehen, und einer
Radial-Lippe 16c ausgebildet ist, die mit der äußeren Umfangsfläche des
inneren Rings 3 gleitend in Kontakt steht, ist durch Vulkanisierung
mit der zweiten Dichtungsplatte 14 verbunden. Dementsprechend
ermöglicht
es diese Radial-Lippe 16c,
Eindringen von Regenwasser oder Staub in das Lager von den Umgebungsbedingungen
ohne jede Einschränkung
besser zu verhindern. Eine Spitze des sich radial erstreckenden
Abschnitts 13b der ersten Dichtungsplatte 13 liegt
dem zylindrischen Abschnitt 14a der zweiten Dichtungsplatte 14 gegenüber, wobei
ein kleiner radial Spalt dazwischen gehalten wird, der eine Labyrinthdichtung 17 bildet.
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Obwohl
dargestellt ist, dass die Anordnung ein Paar Seiten-Lippen 16a und 16b und
die Radial-Lippe 16c besitzt, ist jede andere Anordnung
möglich,
wie eine mit einer einzigen Seiten-Lippe und einem Paar Radial-Lippen
gemäß Aufgaben
oder einem Raum der Dichtungsvorrichtung. Es ist außerdem auch
möglich,
ein Paar Radial-Lippen 16c bereitzustellen, von denen eine
in gleitendem Kontakt mit der äußeren Fläche des
eingebauten Abschnittes 13a steht.
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Da
gemäß der ersten
Ausführungsform
die erste Dichtungsplatte 13 als Kappenkonfiguration ausgebildet
ist, bei der der Bodenabschnitt 13c sowie der eingebauten
Abschnitt 13a von gefalteter Struktur ist und auf die äußere Umfangsfläche aufgepresst ist,
sind die eingebauten Flächen,
innerer Ring 3 und die angestoßenen Flächen zwischen dem inneren Ring 3 und
dem verstemmten Abschnitt 2c niemals den Umweltbedingungen
ausgesetzt und somit ist es möglich,
Bildung von verzögertem
Bruch, der durch Eindringen des diffundierbaren Wasserstoffs, der
in der Umgebung vorkommt, in die metallographische Struktur des
inneren Rings 3, wenn Korrosion in diesen eingebauten Abschnitten
voranschreiten würde, bedingt
ist, zu verhindern.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
zweite Ausführungsform
des Lagers für ein
Fahrzeugrad ist in einer teilweise vergrößerten Ansicht in 3 gezeigt.
Da der Unterschied dieser Ausführungsform
zur ersten Ausführungsform
nur im Aufbau der ersten Dichtungsplatte liegt, werden dieselben
Bezugszeichen verwendet wie diejenigen in der ersten Ausführungsform,
die zur Bezeichnung derselben strukturellen Elemente verwendet werden.
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Ähnlich zur
ersten Ausführungsform
ist die zweite Dichtungsplatte 14 am äußeren Element 10 befestigt,
jedoch ist eine erste Dichtungsplatte 19 einer Dichtungsvorrichtung 18 an
nach innen gerichteter Seite dieser Ausführungsform als eine Scheibenkonfiguration
ausgebildet und zwischen der Endfläche des inneren Rings 3 und
dem verstemmten Abschnitt 2c eingeschoben. Die erste Dichtungsplatte 19 ist
durch Pressformen von ferritischem, nichtrostendem Stahlblech (z.
B. JIS SUS 430 etc.) oder konserviertem, kaltgewalztem Stahlblech
(z. B. JIS SPCC etc.) hergestellt. Ein rotierender Impulsgeber 15,
der aus elastomerem Material hergestellt ist, mit dem Magnetsubstanzpulver
gemischt ist, ist durch Vulkanisierung integral mit dem radialen äußeren Ende
der ersten Dichtungsplatte 19 an seiner nach innen gerichteten
Seite verbunden.
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Da
gemäß dieser
zweiten Ausführungsform die
erste Dichtungsplatte 19 als eine Scheibe ausgebildet ist
und integral an der Endfläche
des inneren Rings 3 durch plastisches Verformung des Endes
des gestuften Abschnittes 2b des Nabenrades 2 befestigt ist,
dringt kein Regenwasser oder Staub aus den Umgebungsbedingungen
in das Lager ein und sind die eingebauten Flächen und der innere Ring 3 nicht
den Umweltbedingungen ausgesetzt. Dementsprechend kann der verzögerte Bruch
des inneren Rings 3 besser verhindert werden.
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Dritte Ausführungsform
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Eine
dritte Ausführungsform
des Lagers für ein
Fahrzeugrad ist in einer teilweise vergrößerten Ansicht in 4 gezeigt.
Da der Unterschied dieser Ausführungsform
zur zweiten Ausführungsform (3)
nur im Aufbau der ersten Dichtungsplatte und des verstemmten Abschnittes
liegt, werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie diejenigen,
die in den vorherigen Ausführungsformen
zur Bezeichnung derselben strukturellen Elemente verwendet werden.
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Ähnlich zu
den ersten und zweiten Ausführungsformen
ist die zweite Dichtungsplatte 14 einer Dichtungsvorrichtung 12' an nach innen
gerichteter Seite dieser Ausführungsform
am äußeren Element 10 befestigt.
Andererseits umfasst eine erste Dichtungsplatte 13' den eingebauten
Abschnitt 13a, der durch Falten gebildet wird, einen sich
radial erstreckenden Abschnitt 13b, der sich radial nach
außen von
dem eingebauten Abschnitt 13a erstreckt, und einen scheibenförmigen festen
Abschnitt 13c, der an die Endfläche des inneren Rings 3 stößt. Die
erste Dichtungsplatte 13' ist
integral an der Endfläche
des inneren Rings 3 befestigt durch Aufpressen des gefalteten
Abschnittes 13a auf die äußere Umfangsfläche und
durch plastisches Verformen des Endes des gestuften Abschnittes 2b des
Nabenrades 2, um den verstemmten Abschnitt 2c' zu bilden.
Eine Vertiefung 20, die den befestigten Abschnitt 13c' enthält, wird vorher
auf der Oberfläche
des verstemmten Abschnittes 2c' ausgebildet, um Deformierung der
ersten Dichtungsplatte 13' während der
Verformungsbehandlung zu minimieren. Ein Impulsgeber 15', der aus elastomerem
Material hergestellt ist, mit dem Magnetsubstanzpulver gemischt
ist, ist integral an der ersten Dichtungsplatte 19 an seiner
nach innen gerichteten Seite über
deren radial äußeres Ende
hinaus verbunden.
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Ähnlich zu
den vorhergehenden Ausführungsformen
dringt bei dieser Ausführungsform
kein Wasser von den Umgebungsbedingungen in das Lager ein. Da die
eingebauten Flächen
und der innere Ring 3 nicht den Umweltbedingungen ausgesetzt sind,
kann der verzögerte
Bruch des inneren Rings 3 besser verhindert werden. Gemäß dieser
Ausführungsform
können,
da die Oberfläche
des Impulsgebers 15' groß ausgebildet
werden kann, die Anziehungskräfte
von Magnetpolen N und S auch vergrößert werden.
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Vierte Ausführungsform (die nicht zur Erfindung
gehört)
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Eine
vierte Ausführungsform
des Lagers für ein
Fahrzeugrad ist in einer Längs-Querschnittsansicht
in 5 gezeigt. 6(a) ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht
von 5. Da der Unterschied dieser Ausführungsform
zu den vorhergehenden Ausführungsformen nur
im Aufbau der Dichtungsvorrichtung der nach innen gerichteten Seite
liegt, werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie diejenigen, die
in der ersten Ausführungsform
zur Bezeichnung derselben strukturellen Elemente verwendet werden.
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Wie
es in der vergrößerten Ansicht
von 6(a) gezeigt ist, besitzt die
Dichtungsvorrichtung 21 von nach innen gerichteter Seite
erste und zweite Dichtungsplatten 23 und 24, die
am inneren Ring 3 und am äußeren Element 10 jeweils
befestigt sind. Die erste Dichtungsplatte 23 besitzt einen
zylindrischen Abschnitt 23a und einen sich radial erstreckenden
Abschnitt 23b, der sich radial nach außen vom Ende des zylindrischen
Abschnittes 23a erstreckt, um eine im Wesentlichen "L"-förmige
Konfiguration zu bilden. Die erste Dichtungsplatte 23 ist
durch Pressformen von ferromagnetischem Stahlblech, z. B. ferritisches,
nichtrostendes Stahlblech (z. B. JIS SUS 430 etc.) oder konserviertem,
kaltgewalztem Stahlblech (z. B. JIS SPCC etc.) hergestellt. Ein
rotierender Magnet-Impulsgeber 25 zum
Erfassen der Raddrehgeschwindigkeit, der aus elastomerem Material,
wie Gummi oder Sintermetall, das Metallbinder enthält, hergestellt
ist, mit dem Magnetsubstanzpulver, wie Ferrit, vermischt ist und
in dem N- und S-Pole in einem vorgegebenen Abstand auf dem Teilkreisdurchmesser
(PCD) entlang dessen Umfangsrichtung alternativ magnetisiert werden,
ist durch Vulkanisierung integral mit dem sich radial erstreckenden Abschnitt 13b an
seiner nach innen gerichteten Seite verbunden.
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Die
zweite Dichtungsplatte 24 ist durch Pressformen von austenitischem,
nichtrostendem Stahlblech (z. B. JIS SUS 304 etc.) oder konserviertem,
kaltgewalztem Stahlblech (z. B. JIS SPCC etc.) gebildet und besitzt
einen zylindrischen Abschnitt 24a und einen sich vom Ende
des zylindrischen Abschnitts 24a radial erstreckenden Abschnitt 24b,
um eine im Wesentlichen "L"-förmige Konfiguration
zu bilden. Ein Dichtungselement 26, das integral mit Seitenlippe 26a,
die mit dem sich radial erstreckenden Abschnitt 23b der
ersten Dichtungsplatte 23 gleitend in Kontakt steht, und
einem Paar Radial-Lippen 26b und 26c ausgebildet
ist, die mit der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnittes 23a gleitend in Kontakt stehen,
ist durch Vulkanisierung mit der zweiten Dichtungsplatte 24 verbunden.
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Obwohl
dargestellt ist, dass das Dichtungselement 26 die Seiten-Lippe 26a und
ein Paar Radial-Lippen 26b und 26c besitzt, ist
jede andere Anordnung möglich,
wie eine mit einem Paar Seiten-Lippen und einer einzigen Radial-Lippe
gemäß Aufgaben oder
einem Raum der Dichtungsvorrichtung. Es ist außerdem auch möglich, ein
Paar Radial-Lippen bereitzustellen, von denen eine in gleitendem
Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des
inneren Rings 3 steht.
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Die
erste Dichtungsplatte 23 dieser Ausführungsform ist mit einer Schutzabdeckung 27 versehen.
Die Schutzabdeckung 27 ist durch Pressformen eines Stahlblechs
aus nichtmagnetischem Material, z. B. austenitischem, nichtrostendem
Stahlblech (z. B. JIS SUS 304 etc.) oder konserviertem, kaltgewalztem
Stahlblech (z. B. JIS SPCC etc.) hergestellt. Die Schutzabdeckung 27 kann
aus irgendeinem nichtmagnetischen Material hergestellt sein, das
eine Oberflächenhärte besitzt,
die größer als
die des Impulsgebers 25 ist. Die Schutzabdeckung 27 kann
aus irgendeinem Kunstharz, z. B. Polypropylen, Polyethylen etc.,
das verschieden von den oben genannten nichtmagnetischen Materialien
ist, gebildet werden.
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Die
Schutzabdeckung 27 ist als eine Kappe gebildet, die einen
zylindrischen Abschnitt 27a, der auf dem äußeren Umfangsabschnitt
der ersten Dichtungsplatte 23 eingebaut ist, einen sich
radial erstreckenden Abschnitt 27b, der sich vom Ende des
zylindrischen Abschnittes 27a radial nach innen erstreckt und
mit dem Impulsgeber 25 innig in Kontakt steht, um dessen
Fläche
abzudecken, und einen Bodenabschnitt 27c zur Abdeckung
exponierter Abschnitte des inneren Rings 3 und des verstemmten
Abschnittes 2c umfasst. Der zylindrische Abschnitt 24a der zweiten
Dichtungsplatte 24 und der zylindrische Abschnitt 27a der
Schutzabdeckung 27 sind sich gegenüberliegend angeordnet, wobei
ein kleiner radialer Spalt dazwischen gelassen wird, der eine Labyrinthdichtung 28 bildet.
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Wie
es in 6(b) gezeigt wird, ist es möglich, die
Schutzabdeckung 27 kraftschlüssig und starr durch plastisches
Verformen der Spitze des zylindrischen Abschnittes 27a,
um einen verstemmten Abschnitt 27d zu bilden, an der ersten
Dichtungsplatte 23 zu befestigen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind der eingebaute Abschnitt, der innere Ring 3 sowie
die angestoßene
Fläche
zwischen dem Ende des inneren Rings 3 und dem verstemmten
Abschnitt niemals den Umgebungsbedingungen ausgesetzt, da die erste Dichtungsplatte 23 mit
der kappenförmigen
Schutzabdeckung 27 mit dem Bodenabschnitt 27c bereitgestellt
ist, um den eingebauten Abschnitt der ersten Dichtungsplatte 23 sowie
die exponierten Abschnitte des inneren Rings 3 und den
verstemmten Abschnitt 2c abzudecken. Dementsprechend ist
es möglich, Bildung
von verzögertem
Bruch, der durch Eindringen des diffundierbaren Wasserstoffs, der
in der Umgebung vorkommt, in die metallographische Struktur des
inneren Rings 3, wenn Korrosion in diesen Abschnitten voranschreiten
würde,
bedingt ist, zu verhindern. Da die Oberfläche des Impulsgebers 25 durch
den sich radial erstreckenden Abschnitt 27b der Schutzabdeckung 27 aus
nichtmagnetischem Material bedeckt wird, ist es außerdem möglich, Beschädigung des
Impulsgebers 25 zu verhindern, ohne jeglichen Einfluss
auf die Genauigkeit der Erfassung auszuüben. Da der Luftspalt zwischen
dem Impulsgeber 25 und dem Sensor zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit
wesentlich reduziert werden kann im Vergleich zur Anordnung mit
an der separaten Dichtungsvorrichtung montierten festen Abdeckung,
ist es darüber
hinaus möglich,
die Erfassungsgenauigkeit weiter zu verbessern.
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Fünfte Ausführungsform
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Eine
fünfte
Ausführungsform
des Lagers für ein
Fahrzeugrad ist in einer teilweise vergrößerten Ansicht in 5 gezeigt.
Da der Unterschied dieser Ausführungsform
zur vierten Ausführungsform (6)
nur im Aufbau der ersten Dichtungsplatte und der Schutzabdeckung
liegt, werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie diejenigen,
die in der ersten Ausführungsformen
zur Bezeichnung derselben strukturellen Elemente verwendet werden.
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Ähnlich zur
ersten Ausführungsform
ist die zweite Dichtungsplatte 24 am äußeren Element 10 der
Dichtungsvorrichtung 29 von nach innen gerichteter Seite
befestigt. Im Gegenteil ist eine erste Dichtungsplatte 30 als
eine Kappenkonfiguration ausgebildet, die integral einen gefalteten,
zylindrischen Abschnitt 30a, einen sich radial erstreckenden
Abschnitt 30b, der sich vom Ende des zylindrischen Abschnittes 30a radial
nach außen
erstreckt, und einen Bodenabschnitt 30c zum Abdecken des
Endes des inneren Rings 3 und des verstemmten Abschnittes 2c besitzt,
und an der äußeren Umfangsfläche des
inneren Rings 3 eingebaut. Die erste Dichtungsplatte 30 ist
durch Pressformen von ferritischem, nichtrostendem Stahlblech (z.
B. JIS SUS 430 etc.) oder konserviertem, kaltgewalztem Stahlblech
(z. B. JIS SPCC etc.) hergestellt. Ein Impulsgeber 25,
der z. B. aus elastomerem Material hergestellt ist, mit dem Magnetsubstanzpulver
gemischt ist, ist durch Vulkanisierung integral am sich radial erstreckenden
Abschnitt 30b verbunden.
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Die
zweite Dichtungsplatte 24 besitzt einen zylindrischen Abschnitt 24a und
einen sich radial erstreckenden Abschnitt 24b, die so ausgebildet
ist, um eine im Wesentlichen "L"-förmige Konfiguration
zu besitzen. Ein Dichtungselement 31, das integral mit einem
Paar Seitenlippen 31a und 31b, die mit dem sich
radial erstreckenden Abschnitt 30b der ersten Dichtungsplatte 30 gleitend
in Kontakt stehen, und einer Radial-Lippe 31c ausgebildet
ist, die mit der äußeren Umfangsfläche des
inneren Rings 3 direkt gleitend in Kontakt steht, ist durch
Vulkanisierung mit der zweiten Dichtungsplatte 24 verbunden.
Dementsprechend ermöglicht
es das Dichtungselement 31, Leckage von Schmierfett, das
innerhalb des Lagers enthalten ist, sowie Eindringen von Regenwasser
oder Staub in das Lager von den Umgebungsbedingungen sicher zu verhindern,
ohne jegliche Einschränkung
in Hinblick auf den Lagerraum und die Konfiguration oder Abmessung
der Dichtungsplatte.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist eine Schutzabdeckung 32 an der ersten Dichtungsplatte 30 befestigt.
Die Schutzabdeckung 32 besitzt einen zylindrischen Abschnitt 32a,
der an der äußeren Umfangsfläche der
ersten Dichtungsplatte 30 angebaut ist, und einen sich
radial erstreckenden Abschnitt 32b, der innig mit dem Impulsgeber 25 in
Kontakt steht zum Abdecken von dessen Fläche, und ist so ausgebildet,
um eine im Wesentlichen "L"-förmige Konfiguration
zu besitzen. Die Schutzabdeckung 32 ist durch Pressformen
eines Blechs aus nichtmagnetischem Material, z. B. austenitischem,
nichtrostendem Stahlblech (z. B. JIS SUS 304 etc.) oder konserviertem, kaltgewalztem
Stahlblech (z. B. JIS SPCC etc.) hergestellt. Die Schutzabdeckung 32 kann
aus irgendeinem nichtmagnetischen Material hergestellt sein, das eine
Oberflächenhärte besitzt,
die größer als
die des Impulsgebers 25 ist. Die Schutzabdeckung 27 kann aus
irgendeinem Kunstharz, z. B. Polypropylen, Polyethylen etc., das
verschieden von den oben genannten nichtmagnetischen Materialien
ist, gebildet werden.
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Der
zylindrische Abschnitt 24a der zweiten Dichtungsplatte 24 und
der zylindrische Abschnitt 32a der Schutzabdeckung 32 sind
sich gegenüberliegend
angeordnet, wobei dazwischen ein kleiner radialer Spalt gelassen
wird, der eine Labyrinthdichtung 28 bildet. Wie es in 7(b) gezeigt wird, ist es möglich, die
Schutzabdeckung 32 kraftschlüssig und starr durch plastisches
Verformen der Spitze des zylindrischen Abschnittes 32a,
um den verstemmten Abschnitt 32c zu bilden, an der ersten
Dichtungsplatte 30 zu befestigen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann Eindringen von Regenwasser oder Staub in das Lager verhindert
werden, da die Dichtungsplatte 30 als die kappenförmige Konfiguration
ausgebildet ist und die exponierten Abschnitte des inneren Rings 3 und
des verstemmten Abschnittes 2c von der ersten Dichtungsplatte 30 abgedeckt
werden. Da außerdem
der innere Ring 3 sowie die angestoßene Fläche zwischen dem Ende des inneren
Rings 3 und dem verstemmten Abschnitt nie den Umgebungsbedingungen
ausgesetzt sind, ist es möglich,
Bildung von Korrosion am inneren Ring 3 zu verhindern.
Dementsprechend ist es auch möglich,
verzögerten
Bruch, der durch Eindringen des diffundierbaren Wasserstoffs, der
in der Umgebung vorkommt, in die metallographische Struktur des
inneren Rings 3 bedingt ist, wenn Korrosion in diesen Abschnitten
voranschreiten würde,
zu verhindern.
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Da
die Oberfläche
des Impulsgebers 25 durch den sich radial erstreckenden
Abschnitt 32b der Schutzabdeckung 32 aus nichtmagnetischem Material
abgedeckt wird, ist es außerdem
möglich, Beschädigung des
Impulsgebers 25 zu verhindern, ohne jeglichen Einfluss
auf die Erfassungsgenauigkeit auszuüben. Darüber hinaus ist es möglich, die Erfassungsgenauigkeit
weiter zu verbessern, da der Luftspalt zwischen dem Impulsgeber 25 und
dem Sensor zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit wesentlich
reduziert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben worden. Offensichtlich werden dem Fachmann durch Lesen
und Verstehen der vorhergehenden detaillierten Beschreibung Modifikationen
und Änderungen
einfallen. Es ist beabsichtigt, das die vorliegende Erfindung so
ausgelegt wird, dass all solche Änderungen
und Modifizierungen eingeschlossen sind, die innerhalb des Umfangs
der beigefügten
Ansprüche
oder deren Äquivalente
liegen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Das
Lager eines Fahrzeugrades der vorliegenden Erfindung kann auf ein
Lager eines Fahrzeugrades von so genannter selbst haltender Bauart
angewendet werden, bei dem der innere Ring auf den gestuften Abschnitt
mit kleinem Durchmesser des Nabenrades aufgepresst ist und der innere
Ring durch den verstemmten Abschnitt des gestuften Abschnittes festgelegt
ist.