DE602004009545T2 - Verfahren zum tiefziehen von teilen aus al-mg-legierungen unter warmer temperatur - Google Patents

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Alain Legendre
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft die Herstellung stark deformierter Teile aus Aluminiumlegierung, insbesondere aus Al-Mg-Legierung (Serie 5000 gemäß der EN-Norm 573-3), die insbesondere für den Kraftfahrzeugbau bestimmt sind, durch Warmtiefziehen, d. h. bei einer Temperatur von 150 bis 350°C.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass die Bruchdehnung der Aluminiumlegierungen oberhalb 150°C zunimmt, wobei dieser Effekt um so markanter ist, je geringer die Deformationsgeschwindigkeit ist. Im Gegensatz zur superplastischen Formgebung, die bei Temperaturen über 450°C erfolgt und Legierungen erfordert, die ein besonderes, sehr feinkörniges Mikrogefüge aufweisen, kann durch die Warmformgebung bei einer Temperatur von 150 bis 350°C die Duktilität der konventionellen Legierungen, insbesondere solcher der Serie 5000, erhöht werden.
  • Die ersten Warmtiefziehversuche von Aluminiumlegierungen in der Kraftfahrzeugindustrie wurden in den Vereinigten Staaten in den 1970iger Jahren mit dem Ziel durchgeführt, Stahl durch Aluminium zu ersetzen, ohne die Werkzeuge zu modifizieren. Das 1976 angemeldete US-Patent 4090889 von Chrysler beschreibt ein Verfahren zum Tiefziehen von Kraftfahrzeugteilen aus verschiedenartigen Legierungen, darunter die Legierung 5252-H25, bei einer Temperatur von 100 bis 315°C. Die Erwärmung der Zuschnitte, die mit einem Schmiermittel auf Graphitbasis überzogen sind, erfolgt dabei vorzugsweise durch Infrarot. Seit dieser Zeit fand keine industrielle Anwendung statt, vermutlich wegen der fehlenden thermischen Kontrolle des Verfahrens und aufgrund der Schwierigkeit, ähnliche Stückzahlen wie beim konventionellen Kalttiefziehen zu erzielen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen und das Warmtiefziehen von Kraftfahrzeugteilen aus Aluminiumlegierung, insbesondere aus Al-Mg-Legierung, mit einer Produktivität zu ermöglichen, die mit den Anforderungen der Kraftfahrzeugindustrie vereinbar ist, um entweder Teile zu gewinnen, die sich nicht kalt herstellen lassen, oder um ihre Herstellung zu erleichtern, indem insbesondere die Zahl der Tiefziehschritte verringert wird, oder indem wirtschaftlichere, aber schlecht kalt umformbare Legierungen eingesetzt werden.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Tiefziehteilen aus Aluminiumlegierung mit folgenden Schritten:
    • – das Herstellen eines 0,5 bis 5 mm dicken Bandes aus einer Legierung mit der Zusammensetzung (Gew.-): Mg: 1–6 Mn < 1,2 Cu < 1 Zn < 1 Si < 3 Fe < 2 Cr < 0,4 Zr < 0,3 weitere Elemente jeweils < 0,1 und insgesamt < 0,5, Rest Al,
    • – das Ausstanzen eines Zuschnitts aus diesem Band,
    • – das örtliche oder komplette Erwärmen des Zuschnitts auf eine Temperatur zwischen 150 und 350°C und für eine Dauer < 30 s,
    • – das Tiefziehen des erwärmten Zuschnitts mit einem zumindest teilweise auf eine Temperatur zwischen 150 und 350°C erwärmten Werkzeugs in Anwesenheit eines mit den späteren Arbeitsgängen kompatiblen Schmiermittels.
  • Das Schmiermittel kann entweder vorher auf den ausgestanzten Zuschnitt aufgetragen oder auch unmittelbar vor dem Tiefziehen des Zuschnitts auf das Tiefziehwerkzeug aufgespritzt werden. Das Tiefziehen erfolgt vorzugsweise in einem einzigen Schritt.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist Tiefziehteil, hergestellt aus einem Zuschnitt aus Aluminiumlegierung mit der vorherigen Zusammensetzung, mit wenig oder nicht deformierten Bereichen und stark deformierten Bereichen, bei dem die am wenigsten deformierten Bereiche eine mindestens 30% höhere Elastizitätsgrenze R0,2 (bzw. eine mindestens 20% höhere Vickershärte) als die am meisten deformierten Bereiche aufweisen.
  • Beschreibung der Figuren
  • Figur zeigt in perspektivischer Ansicht eine mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellte Kraftfahrzeugtürverkleidung.
  • 2 zeigt den vorgewärmten Bereich des in den Beispielen 1 und 2 eingesetzten Zuschnitts.
  • 3 ist eine Schnittansicht der eckseitigen Einwölbung des Teils aus Beispiel 2.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung findet Anwendung bei der Herstellung von Tiefziehteilen aus Aluminiumlegierungen mit 1 bis 6% und vorzugsweise 3,5 bis 5% Magnesium. Mg trägt zur mechanischen Festigkeit der Legierung bei, ebenso wie Cu, Mn oder Zn, die mit einem Anteil von bis zu 1% vorliegen können, was Cu und Zn betrifft, und bis zu 1,2%, was Mn betrifft. Diese Legierungen sind im Wesentlichen Legierungen der Serie 5000, zum Beispiel Legierungen 5052, 5083, 5182 oder 5754, können aber auch zur Serie 4000 gehören, wenn der Si-Gehalt höher ist als der Mg-Gehalt, oder auch zur Serie 3000, wenn der Mn-Gehalt geringfügig höher ist als der Mg-Gehalt. Solche Legierungen 3000 oder 4000 können durch Einarbeitung eines Teils von aufgearbeitetem Herstellungsabfall hergestellt worden sein, so dass sie kostengünstige Legierungen darstellen.
  • Die Bänder können in herkömmlicher Weise durch Gießen von Platten, Warmwalzen und Kaltwalzen hergestellt werden, aber auch durch kontinuierliches Stranggießen von Bändern, entweder zwischen zwei Metallbändern („belt casting") mit anschließendem Warm- und eventuell Kaltwalzen oder zwischen zwei gekühlten Gießwalzen („roll casting") mit anschließendem Kaltwalzen. Beim Gießen zwischen Metallbändern kann es sowohl in technischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht interessant sein, wenn warmgewalzte Bänder verwendet werden, falls die zu erzielende Dicke dies erlaubt.
  • Beim herkömmlichen Gießen ist Fe auf 0,8% begrenzt, kann aber bei Stranggusslegierungen bis zu 2% betragen. Auch der Siliziumgehalt kann höher sein, bis zu 3% beim Strangguss, während er beim herkömmlichen Gießen auf 2% begrenzt werden sollte.
  • Der letzte Walzstich kann mit einer texturierten Gießwalze durchgeführt werden, zum Beispiel durch Elektronenstrahl-(EBT), Funkenerosions-(EDT) oder Laserstrahlbehandlung, was die Formbarkeit und das Oberflächenaussehen des geformten Teils nach dem Lackieren verbessert. Die Bänder können geglüht werden (Zustand O), wenn sehr starke Dehnungen gewünscht sind, um stark deformierte, komplexe Tiefziehteile herzustellen, und wenn geringere Anforderungen an die mechanische Endfestigkeit gestellt werden. Aber eins der Interessen des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass von einem kaltverfestigten oder teilweise erholungsgeglühten Zustand ausgegangen werden kann (Zustände H1x oder H2x). Denn außer dem wirtschaftlichen Vorteil, den ein Nichtglühen mit sich bringt, wird auch das Auftreten von Lüderslinien beim Tiefziehen vermieden, was der Fall ist, wenn vom geglühten Zustand ausgegangen wird. Dies ist ein wichtiger Vorteil, denn außer einer unzureichenden Eindruckfestigkeit bedingt durch den geglühten Zustand verhinderte die Gefahr von Lüderslinien bisher die Verwendung von Al-Mg-Legierungen für zu lackierende Karosserieaußenhautteile, wohingegen sie für nicht sichtbare Versteifungsteile weiten Einsatz finden. Es ist anzumerken, dass die gleichen Schönheitsfehler auch bei der Warmformgebung von Blechen im geglühten Zustand verschwinden, was für Anwendungen interessant ist, die eine gute Formbarkeit und ein schönes Aussehen, aber keine besonders große mechanische Festigkeit erfordern, wie zum Beispiel sichtbare Türverkleidungen. Schließlich wird durch die Verwendung der gleichen Legierungsart für Haut und Versteifungen die Wiederverwertung erleichtert.
  • Aus den Bändern werden anschließend Zuschnitte ausgestanzt, deren Form an das herzustellende Teil angepasst ist. In diesem Stadium können die Zuschnitte mit einem Schmiermittel überzogen werden, das relativ beständig gegen die Tiefziehtemperatur ist und bei dieser Temperatur keine giftigen Rauchgase abgibt. Das Schmiermittel muss sich zudem bei der Entfettung leicht entfernen lassen und ohne zusätzliche Oberflächenaufbereitung mit den späteren Arbeitsgängen wie Schweißen und Kleben sowie mit der Kataphorese kompatibel sein. Es können zum Beispiel Schmiermittel auf Basis von synthetischen Estern mit hohem Siedepunkt und hohem Flammpunkt verwendet werden, die als Schmierzusätze Zink-, Natrium- oder Lithiumstearate enthalten, oder auch feste Schmiermittel vom Typ Bornitrid.
  • Die Zuschnitte werden sodann auf eine Temperatur von 150 bis 350°C vorgewärmt. Diese Vorwärmung muss schnell genug sein – weniger als 30 s, vorzugsweise weniger als 20 s und sogar weniger als 10 s – um das Tiefziehwerkzeug im gewünschten Takt zu beschicken. Bei Bedarf können mehrere Vorwärmstationen zur Beschickung desselben Werkzeugs vorgesehen sein. Die Vorwärmung kann in homogener Weise auf dem gesamten Zuschnitt erfolgen, aber auch in selektiver Weise, so dass zwischen einzelnen Bereichen des Zuschnitts ein Temperaturgradient entsteht. Durch diese lokale Vorwärmung können die Festigkeitseigenschaften optimiert werden, indem entweder die Formgebung durch bessere Verteilung der Deformationen erleichtert wird oder sich ein Fertigteil mit heterogenen Festigkeitseigenschaften ergibt, die an die Funktion jedes Bereichs des geformten Teils angepasst sind. So kann man zum Beispiel selektiv diejenigen Bereiche vorwärmen, die am meisten deformiert werden sollen. Bei gefügten Zuschnitten kann man die Vorwärmung auf die Umgebung des Fügebereichs konzentrieren, um beim Tiefziehen einen Bruch in diesem Bereich zu vermeiden.
  • Ausgehend von einem Zuschnitt aus einer stark kaltverfestigten Legierung kann auch der Randbereich örtlich erwärmt werden, um nach abgeschlossener Formgebung ein Teil zu erhalten, dessen nicht erwärmter Mittenbereich eine hohe Dehngrenze bewahrt und dessen Randbereich während der Formgebung geglüht wurde und sich dadurch später gut einpressen lässt.
  • Ein geeignetes Mittel zur Erzielung einer schnellen und falls nötig örtlichen Erwärmung besteht darin, auf eine Kontakterwärmung mit einem an den Zuschnitt angelegten Heizschuh zurückzugreifen, der die Form des oder der zu erwärmenden Bereiche hat. Eine solche Vorrichtung stellt eine Erwärmung von 20 auf 300°C in weniger als 15 s sicher, wodurch eine Tiefziehstraße mit hoher Geschwindigkeit mit einer reduzierten Zahl von Vorwärmgeräten versorgt werden kann. Für den Fall, dass von einem kaltverfestigten Zuschnitt ausgegangen wird, der temperaturempfindlicher ist und stärker auf die Erwärmungsdauer reagiert, ermöglicht diese Vorrichtung außerdem eine präzise Kontrolle und eine gute Reproduzierbarkeit der erzielten Temperaturen und eine gute Kontrolle der Zykluszeit.
  • Befindet sich in der Mitte des Bauteils ein stark deformierter Bereich wie zum Beispiel eine Einwölbung, so stellte die Anmelderin überraschenderweise fest, dass die Vorwärmzone des Zuschnitts nicht im zu formenden Bereich, sondern in dessen Umgebung liegen muss, um einen Bruch beim Tiefziehen zu vermeiden. Die Wärmezufuhr kann dabei nur von der Vormärmung des Zuschnitts und nicht von der Vorwärmung des Werkzeugs kommen, da in einem solchen Fall der Kontakt zwischen Werkzeug und Zuschnitt zu rapide ist, um genügend stark zu erwärmen. Die Vorwärmung des Zuschnitts wird zum Beispiel mit einem Heizkeil durchgeführt, der vorzugsweise in einem Abstand von mehr als 5 mm von demjenigen Bereich des Zuschnitts angeordnet ist, der dem sehr stark deformierten Bereich des Teils entspricht.
  • Der Zuschnitt wird anschließend dem Ziehwerkzeug zugeführt, wobei zur Erzielung der gewünschten Temperatur unter der Presse die eventuelle Abkühlung des Zuschnitts zwischen dem Ofenaustritt und der Presse berücksichtigt werden muss, was dazu führt, dass der Zuschnitt im Verhältnis zur Temperatur des Werkzeugs geringfügig überhitzt wird.
  • Der vorgewärmte Zuschnitt wird sodann tiefgezogen. Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass auch das Ziehwerkzeug zumindest teilweise auf eine Temperatur von 150 bis 350°C erwärmt wird. Dies geschieht durch Einbau elektrischer Heizwiderstände in das Werkzeug. Es können nur bestimmte Bereiche des Werkzeugs erwärmt werden, vorzugsweise eher die Matrize und der Niederhalter als der Stempel. Eine besonders vorteilhafte Anordnung besteht aus einer Matrize aus zwei geheizten Teilen, die durch einen Luftspalt getrennt sind. Dadurch hat man einen warmen Matrizenrand unter der Mantelfläche des Zuschnitts, der eine Querschnittsverminderung erfährt, und einen kälteren Matrizenboden, um die mechanische Festigkeit des Zuschnitts auf den Ziehkanten zu optimieren.
  • Es können auch andere Mittel eingesetzt werden, um einen kalten Teil des Werkzeugs in der Nähe eines warmen Teils zu halten, zum Beispiel ein Geblasen mit Druckluft zur Ableitung der Wärme auf dem kalt zu haltenden Teil bzw. eine Kühlmittelzirkulation innerhalb dieses Teils. Die Temperatur der einzelnen Werkzeugteile wird regelgesteuert.
  • Für den Fall, dass der Zuschnitt zuvor nicht mit einer Schmiermittelschicht überzogen wurde, wie oben erwähnt, kann das Schmiermittel direkt auf das Tiefziehwerkzeug aufgetragen werden, zum Beispiel durch Aufsprühen eines Schmiermittelnebels. Auf diese Weise wird das Schmiermittel nur für kurze Zeit hohen Temperaturen ausgesetzt, wodurch seine frühzeitige Degradation beim Vorwärmen vermieden wird.
  • Bei der Werkzeugkonzeption muss die bei nicht homogener Temperatur ungleichförmige Dehnung des Werkzeugs berücksichtigt werden. Das Werkzeug kann oberflächenbehandelt werden, damit es sich nicht festfrisst. Der Formgebungszyklus umfasst vorzugsweise nur einen Tiefziehschritt, gefolgt von Feinarbeitsgängen zum Abfräsen oder Beseitigen der Ränder. Die Tiefziehleistung beträgt mindestens sechs Zyklen pro Minute.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann für die Herstellung von Teilen mit stark deformierten Bereichen eingesetzt werden, insbesondere Teilen für den Kraftfahrzeugbau, seien es Karosserieaußenhautteile oder auch Struktur- oder Versteifungsteile.
  • Durch die optimale Kombination einer Vorwärmung der Zuschnitte in bestimmten Bereichen und der Erwärmung des Werkzeugs mit einem Wärmegradienten zwischen einzelnen Werkzeugteilen können Karosserieaußenhautteile gewonnen werden, wie zum Beispiel Türhäute oder Autodächer, hergestellt aus 0,6 bis 1,5 mm dicken Zuschnitten, die eine ganz ungewöhnliche Ausgestaltung der mechanischen Eigenschaften je nach den gewünschten Eigenschaften für die verschiedenen Bereiche des geformten Teils aufweisen, wie zum Beispiel Eindruckfestigkeit und Crashverhalten.
  • Bei dem klassischen Kalttiefziehverfahren stellen die am stärksten deformierten Bereiche die am stärksten verfestigten und damit härtesten Bereiche dar. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren hingegen, ausgehend von einem kaltverfestigten Zustand, befinden sich die gewöhnlich am Rand am stärksten deformierten Bereiche beim Tiefziehen im teilentfestigten Zustand aufgrund der Erwärmung des diesen Bereichen gegenüberliegenden Werkzeugs, was ein gutes Fließen des Metalls im Werkzeug ermöglicht. Diese Bereiche werden also nicht hart, während die wenig deformierten, kälteren Bereiche ihre hohe Ausgangsfestigkeit bewahren.
  • So kann man für diese wenig deformierten Bereiche eine Dehngrenze R0,2 > 250 MPa bzw. eine Vickershärte > 97 Hv erzielen, die insbesondere eine gute Eindruckfestigkeit und darüber hinaus ein exzellentes Oberflächenaussehen sowie eine geringe Rückfederung gewährleistet. Demgegenüber sind die während dem Vorwärmen und Tiefziehen teilentfestigten Bereiche weicher und lassen sich dadurch später gut einpressen. Die Kombination aus guter Eindruckfestigkeit in der Mitte und guter Pressbarkeit am Rand eignet sich besonders gut für Karosserieaußenbleche wie Motorhauben, Türen und Dächer.
  • Für Dächer aus Aluminiumlegierung, die auf einen Stahlrahmen montiert werden können, kann mit dem Verfahren unter Verwendung einer Legierung mit hoher Dehngrenze vor dem Kataphoreseschritt das Auftreten von bleibenden Deformationen aufgrund der bei diesem Arbeitsgang stattfindenden unterschiedlichen thermischen Ausdehnung vermieden werden. Für Struktur- und Versteifungsteile, zum Beispiel Stoßfängerträger, Bodenverbindungen, Längsträger, Montagegestelle und Türversteifungen, die aus 2 bis 5 mm dicken Zuschnitten gefertigt werden, kann man Ziehtiefen erzielen, die auf kaltem Wege nicht realisierbar sind, sowie eine geringe Reckfederung und eine erhöhte mechanische Festigkeit.
  • In bestimmten Fällen, insbesondere bei Türverkleidungen, kann sich die hohe Festigkeit schwach deformierter Teile, wie zum Beispiel der Blende unter dem Scheibenrahmen, als günstig beim Frontalaufprall erweisen, so dass die profilierte Versteifung dieses Bereichs dünner ausgebildet werden kann.
  • So bietet das erfindungsgemäße Verfahren durch den Einsatz von Blechen im kaltverfestigten Zustand einen großen Einstellspielraum zur Erzielung der Endform mit den gewünschten Merkmalen. Wird ein intermediärer Werkstoffzustand mit einer Erwärmung des Zuschnitts und geeigneten Werkzeugen kombiniert, kann die Dehngrenze während der Formgebung vorübergehend herabgesetzt werden. Nach erfolgter Abkühlung erlangt das Teil wieder eine hohe Festigkeit, die verglichen mit der des zugrundegelegten Zuschnitts nur wenig beeinträchtigt ist. Diese Wahl ist dann von großem Nutzen, wenn man einem Teil für Außenanwendungen Einzelheiten aufprägen will und dabei eine hohe Dehngrenze nach erfolgter Formgebung bewahrt werden soll.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Beschickung einer Tiefziehpresse in einem Rhythmus von mindestens 6 Teilen pro Minute gewährleistet werden. Es ermöglicht im Vergleich zum Kalttiefziehen eine Optimierung der mechanischen Eigenschaften im Hinblick auf die Formgebung und führt auf den geformten Erzeugnissen zu mechanischen Eigenschaftsgradienten, die dazu beitragen, die Einsatzfunktion des Fertigteils (zum Beispiel seine Crash- oder Eindruckfestigkeit) zu verbessern oder spätere Fügevorgänge des geformten Bauteils (zum Beispiel Einpressen) zu vereinfachen.
  • Schließlich sorgt der Vorwärmschritt des Zuschnitts im erfindungsgemäßen Verfahren für eine gute Wärmestabilität des Verfahrens, indem die Wärmeaustausche zwischen Zuschnitt und Werkzeug begrenzt werden, die Vorrichtung zum Erwärmen der Werkzeuge vereinfacht werden kann und diese Werkzeuge bei der Formgebung in hohen Stückzahlen unempfindlicher werden gegenüber Temperaturschwankungen.
  • Beispiele
  • Beispiel 1 (Tiefziehen einer Türverkleidung)
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wurde in einem einzigen Ziehschritt die in 1 dargestellte Türverkleidung mit einem integrierten Scheibenrahmen hergestellt, dessen Kastentiefe mindestens 100 mm beträgt. Die in diesem Teil vorliegenden Biegeradien sind eng (bis zu 6 bis 8 mm). Das Abfräsen und Ausstanzen der Aussparungen erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt mit herkömmlichen Stanzwerkzeugen.
  • Ausgegangen wird von einem 1 mm dicken, parallelogrammförmigen Zuschnitt aus der Legierung 5754-O, vorgeschmiert mit einer wässrigen Emulsion, welche nach Verdunstung einen Trockenfilm auf Mineralölbasis (Paraffine C14 bis C28) zurücklässt.
  • Dieses Teil ist mit dem konventionellen Tiefziehverfahren (auf kaltem Wege) in einem einzigen Schritt nicht herstellbar: Es kommt zu Brüchen auf dem Stempelradius, dort, wo das Metall durch Recken bei ebener Verformung stark biegebeansprucht wird. Das Metall hat dann nicht mehr genug Festigkeit, um das im Niederhalter eingepresste Material anzutreiben. Eine Verminderung des Niederhalterdrucks führt zur Faltenbildung.
  • Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Rand des Zuschnitts, der dem unter dem Niederhalter zum Liegen kommenden Bereich (1) von 2 entspricht, erwärmt, um seine Dehngrenze herabzusetzen und dadurch auch bei hohen Niederhalterdrücken das Fließen des Metalls im Werkzeug zu erleichtern. Die Mitte des Zuschnitts hingegen, insbesondere der auf dem Stempelradius durch Recken gebogene Bereich bleibt kalt, um seine Festigkeit nicht zu beeinträchtigen.
  • Der Zuschnitt wird während 10 s durch Kontakt vorgewärmt. Um eine örtliche Erwärmung durchzuführen, wird ein Heizkeil, der die Form des zu erwärmenden Bereichs hat, unter eine Heizplatte geschraubt. Der Zuschnitt wird sodann an diesen Heizkeil gepresst und so auf eine Temperatur von 250°C erwärmt. 2 stellt die Form des unter die Heizplatte geschraubten Heizkeils dar. Die rapide Anheizzeit (10 s) ermöglicht es, die Presse im Takt zu beschicken und einen Wärmegradienten im Zuschnitt zu bewahren.
  • Der Zuschnitt wird unter der Tiefziehpresse, einer hydraulischen 900 Tonnen Presse, ausgestoßen. Das Tiefziehwerkzeug besteht aus vier Elementen: einem Stempel, einem Niederhalter und einer Matrize aus zwei Teilen. Der erste Teil, der sog. Matrizenring, liegt dem Niederhalter gegenüber. Der zweite, der sog. Matrizenboden, liegt dem Stempel gegenüber. Lediglich der Matrizenring und der Niederhalter werden erwärmt, und zwar über U-förmige Heizwiderstände, die an der Einzugslinie der Matrize entlang laufen. Der Matrizenboden, der vom Matrizenring durch einen Luftspalt getrennt ist, und der Stempel bleiben während der gesamten Dauer des Versuchs bei einer Temperatur unterhalb 130°C.
  • Der Zuschnitt wird mit einer Stempelgeschwindigkeit von 200 mm/s tiefgezogen. Das geformte Teil wird sodann aus der Presse ausgestoßen. Die erreichbare Ziehleistung beträgt 6 bis 10 Zyklen pro Minute, was der Leistung einer klassischen Tiefziehstraße für Stahltürverkleidungen entspricht. Durch die Kombination von örtlicher Vorwärmung des Zuschnitts und Erwärmung des Werkzeugs lassen sich die Wärmeaustausche zwischen Zuschnitt und Werkzeug klein halten, so dass die thermische Stabilität des Verfahrens gewährleistet ist.
  • Beispiel 2: Türverkleidung mit Einwölbung
    • 2a – Es wird ein ähnliches Teil wie in Beispiel 1 hergestellt, das jedoch in einer Scheibenecke eine besonders kritische Einwölbung (3) aufweist, deren Geometrie in 2 dargestellt ist. Bei Anwendung der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1, d. h. der Zuschnitt wird nur in dem in 2 dargestellten Randbereich (1) vorgewärmt, erscheint ein Bruch in der Endlage beim Ausbilden der Einwölbung (3). Um zu versuchen, diesen Bruch zu verhindern, wurde die Vorwärmung des Zuschnitts modifiziert und unter dem Heizschuh ein Heizkeil (2) hinzugefügt, um außer dem Randbereich einen Eckbereich auf 300°C zu erwärmen, wie in 2 dargestellt. Dabei wird festgestellt, dass das Metall zu welch wird, wenn der Keil den gesamten Eckbereich bedeckt, und das Teil ohne Bruch nicht herausgenommen werden kann. Wird dagegen nur im Nahbereich erwärmt, beiderseits des für die Einwölbung (2) vorgesehenen Bereichs in 5 mm Entfernung davon, kann das Teil ohne Bruch entnommen werden. In einem solchen Fall wäre es nicht möglich gewesen, diesen Bereich mit Hilfe des Werkzeugs zu erwärmen, da die Kontaktzeit für eine Erwärmung auf 300°C zu kurz ist. Es wird weiterhin eine starke Empfindlichkeit gegenüber der Lage des Keils (2) festgestellt. Bei Verschieben der zusätzlichen Heizzone um 2 cm in Richtung Rand wird ein Bruch im Einwölbungsradius festgestellt. Wird sie um 2 cm nach innen verschoben, wird ein Bruch innerhalb des durchsichtigen Scheibenbereichs festgestellt.
  • Durch die Kombination zwischen optimierter Vorwärmung des Zuschnitts und Erwärmung des Werkzeugs kann dieses komplexe Teil in einer Zahl von 6 Stück pro Minute tiefgezogen und dabei die thermische Stabilität des Verfahrens gewährleistet werden.
    • 2b – Es werden die gleichen Arbeitsgänge wie in Beispiel 2a durchgeführt, jedoch mit einer Legierung 5052-O, die aus einem kontinuierlichen Stranggießen von Bändern zwischen Gießwalzen („twin roll casting") hervorgeht. Es entsteht mit den gleichen Verfahrensparametern ein bruchlos geformtes Werkstück, was mit diesem Werkstoff auf kaltem Wege unmöglich ist.
    • 2c – Die gleichen Arbeitsgänge wie in Beispiel 2b werden erneut durchgeführt, jedoch mit einer Legierung 5052 im Warmwalzzustand, die aus einem kontinuierlichen Stranggießen von Bändern zwischen zwei Metallbändern („twin belt casting") hervorgeht. Das Ergebnis ist identisch.
  • Beispiel 3: Türverkleidung, hergestellt aus einem kaltverfestigtem uschnitt
  • Es wird das gleiche Teil wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch ausgehend von einem Zuschnitt vom Typ 5182-H18 mit einer Dehngrenze oberhalb 300 MPa und einer Vickershärte oberhalb 110 Hv. Der Zuschnitt wird mit einer gesättigten Emulsion aus Lithiumstearat vorgeschmiert.
  • Der Zuschnitt ist zu hart, um geformt werden zu können. Die Aufgabe der Vorwärmung besteht darin, die Umformung in den Bereichen, die stark deformiert werden, d. h. den Randbereichen zu erleichtern. Diese Bereiche werden also mit der gleichen Vorrichtung wie vorher vorgewärmt, allerdings auf eine Temperatur von 350°C. Durch die rapide örtliche Vorwärmung kann im Zuschnitt ein starker Temperaturgradient aufrechterhalten werden (250°C auf 10 cm).
  • Die Werkzeuge werden auf 300°C erwärmt. Eine einfache Regulierung ermöglicht es, die Werkzeuge auf 300°C zu halten, da der Wärmeaustausch mit dem etwas wärmeren Zuschnitt geringer ist. Während der Formgebung führt die Erwärmung der deformierten Bereiche eine Herabsetzung der Fließspannung herbei, wodurch sich das Tiefziehen ordnungsgemäß durchführen lässt, da das entfestigte Metall im Werkzeug fließen und geformt werden kann.
  • Dagegen behält der wenig deformierte, nicht erwärmte Bereich der Scheibenblende eine hohe mechanische Festigkeit bei (Rm > 340 MPa bzw. Vickershärte > 105 Hv), die bei einem Frontalaufprall günstig ist. Das Versteifungsprofil in diesem Bereich kann deshalb ohne allgemeinen Leistungsverlust dünner ausgebildet werden.
  • Beispiel 4 (Karosserieaußenhautteil: Dach)
  • Durch Warmtiefziehen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Dach aus der Legierung 5182 hergestellt. Eine der Gebrauchseigenschaften dieser Art von Bauteil ist seine Eindruckfestigkeit, die in direktem Zusammenhang mit der Dehngrenze steht. Da nun aber die Legierungen 5000 keine aushärtenden Legierungen sind im Gegensatz zu den Legierungen 6000, die beim Einbrennen der Lacke aushärten, muss das Teil nach erfolgter Formgebung eine ausreichend große Dehngrenze aufweisen, um der Leistungsbeschreibung zu genügen. Ausgegangen wird deshalb von einem 1 mm dicken Zuschnitt aus einer stark kaltverfestigten Legierung 5182 im Zustand H14 mit einer Dehngrenze oberhalb 240 MPa, d. h. einer Vickershärte > 95 Hv. Ein solcher Zuschnitt kann mit dem herkömmlichen Kalttiefziehverfahren nicht geformt werden.
  • Es wird das gleiche Schmiermittel wie in Beispiel 3 verwendet.
  • Der Zuschnitt wird 10 s unter einem Heizeisen vorgewärmt, das mit dem gesamten Zuschnitt in Kontakt kommt. Denn im Gegensatz zu Beispiel 1 wird hier bevorzugt der gesamte Zuschnitt auf 275°C erwärmt, um die Endgeometrie besser in den Griff zu bekommen und die Linien des Teils gut zu markieren. Das Werkzeug besteht aus drei Elementen: einem Stempel, einem Niederhalter und einer Matrize. In die Elemente werden Heizpatronen eingeführt, um sie gleichmäßig auf 275°C zu erwärmen. Das Tiefziehen wird auf der gleichen 900 t Hydraulikpresse wie in den vorhergehenden Beispielen mit einer Stempelgeschwindigkeit von 200 mm/s durchgeführt. Die Tiefziehleistung beträgt 6 Stück pro Minute.
  • Dem geformten Teil werden Proben entnommen, die zur Simulierung eines Lackeinbrennzyklus in einen Ofen überführt werden (Halten auf 180° während 20 min). Ziehversuche zeigen, dass eine Dehngrenze von mehr als 220 MPa, d. h. eine Härte > 90 Hv erhalten bleibt, was für ein 1 mm starkes Blech ausreicht, um eine befriedigende Eindruckfestigkeit zu erhalten.
  • Schließlich kann durch diese hohe Dehngrenze das Auftreten permanenter Fehler vermieden werden, die beim Einbrennen der Lacke entstehen können. Denn obwohl das Teil auf einem Stahlrahmen fixiert ist, kommt es durch den unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten zu einer größeren Dehnung des Daches und damit zu einer Ausknickgefahr. Ist die Dehngrenze des Daches gering, kann dieses Ausknicken zu irreversiblen Deformationen führen (Plastifikation), aber mit einer hohen Dehngrenze verschwindet diese Gefahr.
  • Beispiel 5 – Karosserieaußenhautteil: Außenblech für Motorhaube
  • Wie in Beispiel 4 wird eine kaltverfestigte Legierung 5182 zur Herstellung eines Außenblechs für ein aufklappbares Fahrzeugteil (Motorhaube) verwendet. Die Kriterien hinsichtlich Aussehen und Eindruckfestigkeit sind die gleichen wie vorstehend. Allerdings muss das Außenblech auf ein Verkleidungsteil gepresst werden. Die Konturen des Blechs müssen sich also einpressen lassen können, so dass an dieser Stelle eine formbarer Zuschnitt notwendig ist. Die einzupressenden Bereiche befinden sich beim ersten Tiefziehschritt unter dem Niederhalter.
  • Es wird also von einem stark kaltverfestigten Zustand H18 ausgegangen, der sehr empfindlich gegenüber der Formgebungstemperatur ist.
  • Es wird eine örtliche Vorwärmung auf 300°C im Randbereich des Zuschnitts durchgeführt, um sowohl das Tiefziehen zu erleichtern wie auch denjenigen Bereich zu entfestigen, der später eingepresst werden soll. Wie in Beispiel 3 kann durch die rapide Kontakterwärmung ein starker Temperaturgradient innerhalb des Teils aufrechterhalten werden.
  • Die Tiefziehwerkzeuge werden gleichmäßig auf 300°C erwärmt. Der Niederhalter führt auf seiner Auflagefläche die beim Vorwärmen initiierte Entfestigung der einzupressenden Bereiche fort, während die Erwärmung im Stempelbereich dazu beiträgt, die Dehngrenze vorübergehend herabzusetzen und die Formen des Teils gut auszuprägen.
  • Das Enderzeugnis ist also ein Blech, das in seinem Mittenbereich aufgrund seiner sehr kurzen Erwärmungszeit auf 300°C (nur während des Tiefziehens) seine mechanischen Eigenschaften kaum verloren hat: es ergibt sich folglich eine Dehngrenze R0,2 > 250 MPa bzw. eine Vickershärte > 97 Hv. Dieser Bereich weist somit eine gute Eindruckfestigkeit auf. Der Randbereich hingegen weist eine geringere Dehngrenze, R0,2 < 160 MPa, bzw. eine Vickershärte < 75 Hv auf. Er lässt sich somit sehr gut umformen und auf ein Verkleidungsteil aufpressen.

Claims (23)

  1. Verfahren zur Herstellung von Tiefziehteilen aus Aluminiumlegierung mit folgenden Schritten: – das Herstellen eines 0,5 bis 5 mm dicken Bandes aus einer Legierung mit der Zusammensetzung (Gew.-%): Mg: 1–6 Mn < 1,2 Cu < 1 Zn < 1 Si <3 Fe < 2 Cr < 0,4 Zr < 0,3 weitere Elemente jeweils < 0,1 und insgesamt < 0,5, Rest Al, – das Ausstanzen eines Zuschnitts aus diesem Band, – das örtliche oder komplette Erwärmen des Zuschnitts auf eine Temperatur zwischen 150 und 350°C und für eine Dauer von 30 s, – das Tiefziehen des erwärmten Zuschnitts mit einem zumindest teilweise auf eine Temperatur zwischen 150 und 350°C erwärmten Werkzeugs in Anwesenheit eines mit den späteren Arbeitsgängen kompatiblen Schmiermittels.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsband im kaltverfestigten oder teilweise erholungsgeglühten Zustand ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsband aus der Legierung 5182, 5052, 5083 oder 5754 ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band durch kontinuierliches Stranggießen hergestellt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Band durch kontinuierliches Stranggießen zwischen zwei Gießbändern hergestellt, warmgewalzt und in diesem Zustand eingesetzt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel ein in Wasser emulgiertes Lithium- und Natriumstearat enthält.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel auf den ausgestanzten Zuschnitt aufgetragen wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel unmittelbar vor dem Tiefziehen auf das Werkzeug aufgetragen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakterwärmung des Zuschnitts mit Hilfe eines Heizschuhs erfolgt, der die Form des zu erwärmenden Bereichs hat.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung des Zuschnitts in einem Randbereich erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt mit Hilfe eines am Heizschuh befestigten Heizkeils örtlich erwärmt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil in seiner Mitte einen örtlich stark deformierten Bereich aufweist und dass der vorgewärmte Bereich in einer Entfernung von mehr als 5 mm von demjenigen Bereich des Zuschnitts angeordnet ist, der dem örtlich stark deformierten Bereich des Teils entspricht.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefziehwerkzeug aus einem Stempel, einem Niederhalter, einem dem Niederhalter gegenüberliegenden Matrizenring und einem dem Stempel gegenüberliegenden Matrizenboden besteht und dass nur der Matrizen ring und der Niederhalter erwärmt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefziehen in einem einzigen Schritt erfolgt.
  15. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für die Herstellung von Versteifungs- oder Verkleidungsteilen für Kraftfahrzeugkarosserien.
  16. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für die Herstellung von Außenhautteilen für Kraftfahrzeugkarosserien.
  17. Tiefziehteil, hergestellt aus einem 0,5 bis 5 mm dicken Zuschnitt aus einer Legierung mit der Zusammensetzung (Gew.-%): Mg: 1–6 Mn < 1,2 Cu < 1 Zn < 1 Si < 3 Fe < 2 Cr < 0,4 Zr < 0,3 weitere Elemente jeweils < 0,1 und insgesamt < 0,5, Rest Al, mit wenig oder nicht deformierten Bereichen und stark deformierten Bereichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehngrenze R0,2 der am wenigsten deformierten Bereiche mindestens 30% bzw. die Vickershärte Hv 20% höher ist als die der am meisten deformierten Bereiche.
  18. Teil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Außenhautteil für Kraftfahrzeugkarosserien ist.
  19. Teil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass es entfestigte Bereiche für eine spätere Formgebung aufweist.
  20. Teil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Teil ist, das auf eine Verkleidung gepresst wird.
  21. Teil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Kraftfahrzeugtürverkleidung ist.
  22. Teil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Blendenbereich unterhalb der Fensterscheibe aufweist und dass die Bruchfestigkeit Rm dieses Blendenbereichs höher als 340 MPa bzw. seine Vickershärte höher als 105 Hv ist.
  23. Teil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass es ein auf einem Stahlrahmen befestigtes Kraftfahrzeugdach ist.
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