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Die
Erfindung betrifft Schneidtrommeleinheiten für Mäher und insbesondere systembasierende
Mechanismen und Verfahren zur Einstellung von Schneidtrommeleinheiten.
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Herkömmliche
Mähmaschinen
weisen eine befestigte Schneidtrommeleinheit oder mehrere Einheiten auf.
Solche Maschinen bewegen in der Regel die Schneidtrommeleinheit
neben der Maschine über
den Boden. Gras unterhalb der Schneidtrommeleinheit wird abgemäht, während sich
die Maschine vorwärts
bewegt. Herkömmliche
Trommelmäherfahrzeuge
können
mehrere Armglieder enthalten, die sich von dem Fahrzeug aus erstrecken,
wobei jeder Arm eine an seinem äußeren Endteil
befestigte Schneidtrommeleinheit aufweist.
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Die
Schneidtrommeleinheiten enthalten in der Regel vordere und hintere
Kufen oder Rollen, die die Schneidtrommeleinheit stützen oder
während
des Mähvorgangs über die
Bodenfläche
tragen. Solche Fahrzeuge und Schneidtrommeleinheiten werden zum
Beispiel in den US-Patenten 5,343,680; 5,412,931 und 5,459,984 offenbart.
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Die
US-A-4,663,924 zeigt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung
eines Abstands zwischen der Trommel und der Gegenschneide in einem
Rasenmäher
mit einer Anordnung der beiden Elemente, wobei eines auf das andere
zu und davon weg beweglich ist. Es ist eine Gewindeanordnung vorgesehen,
um den gewünschten
Abstand in der Vorrichtung einzustellen, und bei Lockern einer Kraft,
die die beiden Schneidelemente in Berührung miteinander bewegt, werden
die beweglichen Teile durch eine Feder über eine Totgangverbindung
wieder zurückgeführt, um
den gewünschten
Schneidabstand wiederherzustellen.
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Herkömmliche
Schneidtrommeleinheiten stellen mehrere Messer bereit, die zur Bildung
einer allgemein zylindrischen Trommel, die sich um eine Querachse
dreht, miteinander verbunden sind. Die Messer passieren in unmittelbarer
Nähe zu
einer Gegenschneide, um eine Scherenwirkung zum Schneiden von Pflanzengut,
wie zum Beispiel Gras, zu erzeugen. Ein Rahmen nimmt in der Regel
die Trommel und die Gegenschneide auf. Räder, Rollen oder Kufen sind
mit dem Rahmen verbunden, um den Boden in Eingriff zu nehmen oder darüber zu rollen
und so die Trommel und die Gegenschneide in einer vorbestimmten
Höhe über dem
Boden funktionell zu stützen.
Die Höhe,
in der Gras geschnitten wird, wird deshalb durch die Höhe bestimmt,
in der die Räder,
Rollen oder Kufen einen Rahmen, eine Trommel und eine Gegenschneide über den
Boden tragen. Schneidtrommeleinheiten werden in der Regel zum Mähen von
Golfplätzen
oder anderen Bereichen verwendet, in denen ein relativ niedriger
und genauer Schnitt wünschenswert
ist, um einen Schnitt von hoher Qualität und einen Schnitt, der für mehrere
Schneidtrommeleinheiten und über
Mähgänge von
einer Maschine mit mehreren Schneidtrommeleinheiten gleichmäßig ist,
zu erzeugen, ist es erforderlich, dass die Schnitthöhe für jede Schneidtrommeleinheit
ordnungsgemäß eingestellt
wird. Es ist bekannt, dass Trommelmäher einen Einstellmechanismus
zur Einstellung der Trommelmähhöhe aufweisen.
Eine Art von Höheneinstellmechanismus
verwendet mehrere vertikal ausgerichtete Löcher für einen Schneideinheitsrahmen.
Die Rollen sind mit einem Montageglied oder einer Montageplatte
verbunden, das bzw. die eine Öffnung
enthält.
Die Montageplatte ist durch Einführen
eines Stifts durch sowohl die Montageplattenöffnung als auch eines der durch
den Schneideinheitsrahmen definierten Löcher mit dem Rahmen verbunden.
Die Schnitthöhe
kann durch Einführen
des Stifts durch ein anderes Loch im Rahmen geändert werden. Andere Arten
von Höheneinstellmechanismen
verwenden Gewindebolzen, die die Einstellhöhe unter Verwendung auf den
Bolzen in Eingriff stehender Muttern einstellen und die zur Abstützung eines
Teils des Rahmens positionierbar sind, so dass die Schneidtrommeleinheit
in der gewünschten
vertikalen Position bezüglich
der Rollen sicher gehalten wird. Ein Schraubenschlüssel wird
zur Einstellung der Muttern in Positionen auf den Bolzen verwendet,
um dadurch die Schnitthöhe
einzustellen.
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Eine
andere Art von Schneidtrommeleinheit verwendet einen geschlitzten
Montagearm, der mit den Rollen verbunden ist. Ein von dem Schlitz
aufgenommener Bolzen wird zur Einstellung der Höhe durch Lösen des Bolzens und Verschieben
des Gleitmontagearms in eine neue Position verwendet.
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Bei
allen Schnitthöheneinstellungen
gibt es ein allgemein akzeptiertes und gebräuchliches Verfahren zur Bestimmung
der bestehenden Schnitthöhe
einer Schneidtrommeleinheit und zur Bestimmung, wie weit sie zu
einer Zieleinstellung verstellt werden muss. Bei der Schnitthöheneinstellprozedur
wird in der Regel eine Messstange so an der Gegenschneide befestigt,
dass die Oberseite der Stange parallel zu einer vorderen, horizontalen
Position der Gegenschneide und im gewünschten Abstand unter der Schneidkante
der Gegenschneide ist. Dann werden die vorderen und hinteren Rollen
manuell so eingestellt, dass sie mit der Oberseite der Messstange
in Kontakt kommen.
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Die
Einstellungsbeziehung zwischen den vorderen und hinteren Rollen – bezüglich der
Schneidtrommel selbst – wird
oftmals als der „Angriffswinkel" für die Gegenschneide
bezeichnet. Diese Beziehung bezieht sich auf die relative Neigung
(von vorne nach hinten) oder den Winkel der Gegenschneide bezüglich der
Bodenfläche.
Der Winkel des Gegenschneidenangriffs ist ein wichtiger Parameter,
der die Schnittqualität
und -effektivität
beeinflusst. Bei der Änderung
der Schnitthöhe
muss der Angriffswinkel berücksichtigt
werden.
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Schneidtrommeleinheiten
schneiden nur dann ordnungsgemäß, wenn
der Abstand zwischen Trommel und Gegenschneide ordnungsgemäß eingestellt
ist. Derzeit wird der Abstand zwischen Trommel und Gegenschneide
manuell eingestellt. Die Einstellung erfolgt regelmäßig und
in der Regel vor der Verwendung oder während oder nach der Verwendung,
wenn eine schlechte Schnittqualität erfasst wird. Manchmal erfolgt
die Einstellung derart, dass die Trommel die Gegenschneide berührt, und
dann wird gestattet, dass sich die Trommel und die Gegenschneide
in ihre Position ansetzen. Einstellungen erfolgen auch nach einer
Reparatur oder einem Austausch der Trommel oder der Gegenschneide.
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Insbesondere
wird der Abstand zwischen Trommel und Gegenschneide durch solches
Wegbewegen der Trommel von der Gegenschneide eingestellt, dass zwischen
Trommel und Gegenschneide ein bestimmter Spalt – das heißt gleichmäßig über die Länge der Trommel und der Gegenschneide – gestattet
wird. Dann wird der Spalt durch Einführen einer Fühlerlehre
(mit der gleichen Dicke wie der Einstellungsspalt) zwischen der Trommel
und der Gegenschneide gemessen. Der eingestellte Spalt zwischen
der Trommel und der Gegenschneide wird als akkurat ermittelt, wenn
die Fühlerlehre über die
ganze Länge
der Trommel und der Gegenschneide reibungslos zwischen der Trommel
und der Gegenschneide bewegt werden kann, so dass nur geringer Widerstand
der Fühlerlehre
vorliegt, wenn sie über
diese Länge
bewegt wird. Zum Nachprüfen
der Schärfe von
Trommel und Gegenschneide und einer korrekten Trommel/Gegenschneide-Abstand-Einstellung
wird oftmals ein einzelner Papierstreifen zwischen dem Trommelmesser
und der Gegenschneide eingeführt,
während die
Trommel von Hand vorwärts
gedreht wird. Wenn die Trommel das Papier zerschneidet, werden die
Schärfe und
die Einstellung in der Regel als korrekt bestimmt. Die Qualität des Schnitts
des Papierstücks über das
einzelne Blatt kann untersucht werden, um festzustellen, ob der
Abstand korrekt ist.
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Trommeleinstellungen
sind auch dann erforderlich, wenn einer Schneidtrommeleinheit eine
neue Aufgabe zugeordnet wird, das heißt wenn sie zum Schneiden einer
anderen Grasart oder von Gras auf eine andere Höhe eingestellt wird. Für die neue
Aufgabe könnte
eine Schneidtrommeleinheit zum Beispiel von einer für einen
Golfplatz-Fairway geeigneten Einstellung zu einer für ein Golfplatz-Grün geeigneten
Einstellung neu eingestellt werden, wobei die beiden Flächen verschiedene
Grashöhenanforderungen
besitzen. Die Auslegung für
eine neue Aufgabe einer Schneidtrommeleinheit ist jedoch zeitaufwendig.
Um die Auslegung von Schneidtrommeleinheiten für neue Aufgaben zu vermeiden,
besitzen viele Golfplätze
Schneidtrommeleinheiten oder Schneidmaschinen, die besonderen Grasanforderungen
zugeordnet oder dafür
voreingestellt bleiben, das heißt
eine eigens bestimmte Gruppe von Schneideinheiten für verschiedene
Flächen
des Golfplatzes. Diese Technik erfordert mehrere Schneideinheiten
oder Schneidmaschinen. Mehrere Schneideinheiten oder Schneidmaschinen
können
zu höheren
Investitionskosten und Wartungskosten führen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Schrift haben erkannt, dass die Schnittqualität eines
Trommelmähers weitgehend
durch die Genauigkeit und Präzision
der Einstellung mehrerer Schlüsselfaktoren
bestimmt wird. Die Erfinder der vorliegenden Schrift haben erkannt,
dass ordnungsgemäße Mähereinstellungen
durch manuelle Einstellungsverfahren oftmals schwer zu erreichen
sind.
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Die
Erfinder der vorliegenden Schrift haben erkannt, dass die Trommel-Gegenschneide-Einstellung eine
Einstellung ist, die genau und präzise eingestellt werden muss,
aber oftmals bei einzelnen Mähtrommeln schwer
zu erreichen ist. Die Erfinder der vorliegenden Schrift haben erkannt,
dass die Schnitthöheneinstellung eine
andere solche Einstellung ist, die genau und präzise eingestellt werden muss,
aber auch bei einzelnen Mähtrommeln
schwer zu erreichen ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Schrift haben erkannt, dass die Einstellzeit
und die Genauigkeit und Präzision
dieser Einstellungen durch automatisierte Einstellungen verbessert
werden können.
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Die
Erfinder der vorliegenden Schrift haben erkannt, dass ein Bedarf
an einer dynamischen Einstellfähigkeit
für Mehrfachflächenmäher oder
Mäher,
die mehrere Flächen
mit verschiedenen Schnittanforderungen mähen können, besteht. Die Erfinder
der vorliegenden Schrift haben erkannt, dass ein Bedarf daran besteht, in
der Lage zu sein, einer Schneidtrommeleinheit dynamisch eine neue
Aufgabe zuzuordnen, um einer einzigen Maschine zu gestatten, mehrere
Flächenarten
mit verschiedenen Einstellungsanforderungen der Schneidtrommeleinheit
zu mähen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Schrift haben den Bedarf erkannt, des
Weiteren die Trommeldrehzahl zu regeln, eine Erfassung der Berührung zwischen
Trommel und Gegenschneide bereitzustellen und im Betrieb der Schneidtrommeleinheit
Schneidtrommeleinheitseinstellungen durchzuführen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Schrift haben den Bedarf an einer Verbesserung
des Einstellprozesses, um eine kürzere
Einstellzeit, leichte Einstellung und verbesserte Trommelbetriebsqualität zu gewährleisten,
erkannt.
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Die
mit der Erfindung zu lösende
Aufgabe besteht darin, irgendeines oder alle dieser Bedürfnisse
zu erfüllen.
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Dieses
Problem wird gemäß der Erfindung
durch die Lehre von Anspruch 1 gelöst, während Merkmale, die zur vorteilhaften
Herausbildung der Lösung
führen,
in den weiteren Ansprüchen
angeführt
werden.
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Die
Erfindung stellt ein Steuersystem zur Einstellung der Trommel einer
Schneidtrommeleinheit bereit. Die Schneidtrommeleinheit kann von
einem Fahrzeug, wie zum Beispiel einem Traktor, einzeln oder als
eine Mehrheit von Schneidtrommeleinheiten getragen werden oder daran
befestigt sein oder kann in einem Aufsitzrasenmäher, einem handgeführten Rasenmäher oder
einem Rasentraktor auch einzeln oder als eine Mehrheit von Schneidtrommeleinheiten
enthalten sein.
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Das
Steuersystem kann den Abstand zwischen Trommel und Gegenschneide,
die Schnitthöhe,
die seitliche Nivellierung der Trommel und die Trommeldrehgeschwindigkeit
steuern.
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Das
Schneidtrommeleinheit-Steuersystem kann durch die verschiedensten
Steuerarchitekturen, wie zum Beispiel eine verteilte Steuerung oder
eine zentralisierte Steuerung, implementiert werden. Das Steuerprotokoll
kann CAN, seriell oder auch ein anderes Steuerprotokoll sein.
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Das
Schneidtrommeleinheit-Steuersystem kann automatisch selbsteinstellend
sein, wobei es die Trommeleinstellungen, wie zum Beispiel die Trommeldrehzahl,
die Schnitthöhe,
die seitliche Trommelnivellierung und den Abstand zwischen Trommel und
Gegenschneide, periodisch korrigiert oder den Abstand zwischen Trommel
und Gegenschneide korrigiert, wenn im Betrieb eine Berührung zwischen
der Trommel und der Gegenschneide erfasst wird.
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Das
Schneidtrommeleinheit-Steuersystem kann als eine zentrale Steuerung
oder durch an jeder Schneideinheit angeordnete Steuerungen oder
sogar durch eine jedem Stellglied zugeordnete lokale Steuerung konfiguriert
sein. Das Schneidtrommeleinheit-Steuersystem kann nach Bediener-
oder automatischer Einleitung einer Einstellroutine in einer zentralen
Steuerung oder durch Bediener- oder automatischer Einleitung der
durch die Steuerungen durchgeführten
Steuerroutinen an jeder Schneidtrommeleinheit oder an jedem Stellglied
eingestellt werden.
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Die
Schneidtrommeleinheitseinstellung kann durch eine sich extern der
Schneideinheit befindende Steuerung erfolgen, wie zum Beispiel durch
eine Steuereinheit, die in einer Werkstatt zur Neueinstellung oder zur
Auslegung einer Schneideinheit für
eine neue Aufgabe für
einen vorgewählten
Graszustand oder eine vorgewählte
Grasfläche
und gewünschte
Schnitthöhe
verwendet wird.
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Als
Alternative zu einer Einleitung durch einen Bediener können die
Schneidtrommeleinstellungen auch durch eine Steuerung oder Steuereinheiten
eingeleitet werden, die auf einen Sensor, wie zum Beispiel einen
Grashöhensensor
reagiert (reagieren), oder durch einen Positionssensor und/oder
-sender an der Schneideinheit oder an der Schneidmaschine, der mit
einem externen bodenbasierenden System oder einem globalen Positioniersystem
(GPS) in Verbindung steht. Durch diese auf die externen Bedingungen
reagierenden Systeme zusammen mit den Bord-Steuersystemen wie hier
beschrieben wird die Implementierung des Steuersystems entweder
in einer bemannten Schneidmaschine oder einer autonomen Schneidmaschine
erleichtert.
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Zum
Beispiel könnten
verschiedene Flächen
eines Golfplatzes elektronisch abgebildet und in die Bord- oder abgesetzte
Steuerung vorprogrammiert werden, und solch eine Steuerung könnte mit
dem externen Positioniersystem kommunizieren und danach die Stellglieder
einstellen, um die Schneideinheit auf die Grasart, die Fläche und
die gewünschten
Schnittlinien für
entsprechende Flächen
des Golfplatzes einzustellen.
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Die
Vorrichtung der Erfindung enthält
eine Schneidtrommel, einen an mindestens einem Stützeelement,
das auf dem Boden gestützt
wird und daran entlang bewegbar ist, gestützten Rahmen, und ein die Schneidtrommel
stützendes
Gehäuse,
wobei das Gehäuse
bewegbar am Rahmen angebracht ist. Eine Gegenschneide wird am Rahmen
getragen. Ein Stellglied weist einen mit dem Rahmen verbundenen
ersten Teil und einen mit dem Gehäuse verbundenen zweiten Teil
auf, wobei eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Teil
einstellbar ist, um einen Abstand zwischen der Trommel und der Gegenschneide
einzustellen, und einen Antriebsmechanismus enthält, der zur Einstellung der
Strecke aktiviert wird.
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Die
Schneidtrommel kann durch einen oder mehrere Hydraulikmotoren, Elektromotoren,
den Zugantrieb der Mähmaschine
oder des Fahrzeugs oder durch irgendeinen anderen Antrieb angetrieben
werden.
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Es
können
zwei Stellglieder verwendet werden, wobei ein Stellglied an jedem
Ende der Trommel angeordnet ist und wobei die Stellglieder jeweils
einen mit dem Rahmen verbundenen ersten Teil und einen mit einem
jeweiligen der beiden Gehäuse
verbundenen zweiten Teil aufweisen, wobei eine Strecke zwischen
den ersten und zweiten Teilen einstellbar ist, und einen Antriebsmechanismus
enthalten, der zur Einstellung der Strecke aktiviert wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung enthält das Steuersystem für eine Schneidtrommeleinheit
einen ersten Rahmen; einen zweiten Rahmen; eine durch den zweiten
Rahmen gestützte
Schneidtrommel; eine neben der Schneidtrommel angeordnete und durch
den zweiten Rahmen gestützte
Gegenschneide; mindestens ein Stützelement,
das zur translatorischen Bewegung entlang dem Boden und zur Abstützung des ersten
Rahmens angeordnet ist; mindestens ein erstes Stellglied, das zwischen
dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen verbunden und zur Einstellung
der relativen Höhe
des zweiten Rahmens bezüglich
des ersten Rahmens angeordnet ist; mindestens ein zweites Stellglied,
das zwischen der Trommel und dem zweiten Rahmen wirkverbunden und
zur Einstellung des Abstands zwischen der Trommel und der Gegenschneide
angeordnet ist, und eine mit dem ersten und dem zweiten Stellglied
signalverbundene Steuerung.
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Das
Steuersystem kann des Weiteren Positionssensoren umfassen, die mit
der Steuerung wirkverbunden sind und die genaue Höhe der Trommel
bezüglich
des mindestens einen Stützelements
sowie die Position der Trommel bezüglich der Gegenschneide ermitteln.
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Das
Steuersystem kann einen in unmittelbarer Nähe zur Gegenschneide angeordneten
Schalldetektor zur Erfassung einer Berührung zwischen der sich drehenden
Schneidtrommel und der Gegenschneide enthalten.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird eine verbesserte Spielbeseitigungsanordnung
für ein
Linearstellglied bereitgestellt. Das Linearstellglied enthält einen
Schrittmotor, der eine Gewindespindel antreibt, die eine Stange
aus einem Gehäuse
vorrückt oder
darin einzieht. Die Spielbeseitigungsanordnung enthält eine
Spielbeseitigungsmutter, die auf der Gewindespindel aufgeschraubt
ist, und eine Feder. Die Feder ist mit einem Ende der Stange und
mit der Spielbeseitigungsmutter verbunden. Die Spielbeseitigungsmutter
weist eine an eine zweite Fläche
der Stange anstoßende
erste Fläche
auf, wobei die Feder die erste und die zweite Fläche zusammenpresst, so dass
Gewindespiel zwischen der Stange und der Gewindespindel beseitigt
wird. Die erste und die zweite Fläche sind vorzugsweise konisch
ausgebildet und ineinander verschachtelt.
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Die
offenbarte Erfindung stellt insofern Vorteile bereit, als die Vorrichtung
und das Verfahren eine schnelle und automatische Einstellung des
Spalts zwischen Trommel und Gegenschneide ohne Bedienereingriff
nach Einleitung der Einstellung durch den Bediener gestatten. Die
Trommel kann in Sekunden eingestellt werden. Das Verfahren weist
gegenüber
einer manuellen Einstellung Geschwindigkeits- und Kontinuitätsvorteile
auf und erfordert keine Erfassung schlechter Schnittqualität oder eines übermäßigen Flächenverschleißes, um
die automatische Einstellung durchzuführen.
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Die
offenbarte Erfindung stellt insofern Vorteile bereit, als die Vorrichtung
und das Verfahren eine schnelle und automatische Einstellung der
Schnitthöhe
einer Schneidtrommeleinheit ohne Bedienereingriff nach Einleitung
der Einstellung durch den Bediener gestatten. Die Trommel kann in
Sekunden eingestellt werden. Das Verfahren weist gegenüber einer
manuellen Einstellung Geschwindigkeits- und Kontinuitätsvorteile auf
und erfordert keine Erfassung schlechter Schnittqualität, um die
automatische Einstellung durchzuführen.
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Durch
automatische Durchführung
dieser Einstellungen kann der Trommeleinstellungsprozess ohne die
Gegenwart eines Fachmechanikers kontinuierlicher durchgeführt werden.
Des Weiteren gewährleistet
die automatisierte Einstellung die Fähigkeit zur Unterhaltung autonomer
Einrichtungen.
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Das
Steuersystem gestattet einer Schneidtrommeleinheit schnell für eine neue
Aufgabe ausgelegt zu werden, um verschiedene Grashöhen für verschiedene
Flächen
eines Golfplatzes zu schneiden. Das System gestattet, dass eine
einzige Schneidtrommeleinheit leicht für mehrere Golfplatzflächen verwendet
werden kann.
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Das
Steuersystem kann einen Abstandssensor aufweisen, der einen Kodierer
mit einer mit dem Schrittmotor drehbaren Scheibe aufweist, wobei
die Scheibe eine Markierung aufweist, und einem mit der Steuerung
signalverbundenen Lesekopf, der auf die Markierung auf der Scheibe
reagiert, umfasst.
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Zahlreiche
andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus
der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung und ihrer Ausführungsformen, aus den Ansprüchen und
aus den beigefügten
Zeichnungen leicht hervor.
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In
den Zeichnungen werden zwei unten beschriebene Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt; in den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Schneidtrommeleinheit gemäß der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Unteransicht der Schneidtrommeleinheit von 1;
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3 eine
Schnitt-Teilansicht allgemein entlang der Linie 3-3 von 1,
wobei Teile der Schneideinheit zur Übersicht der Beschreibung entfernt
worden sind und die Trommel von der Gegenschneide weg geschwenkt
ist;
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3A eine
schematische Ansicht einer Trommelposition bezüglich einer Gegenschneideposition
-
4 eine
Schnittansicht ähnlich 3,
wobei zur Übersicht
der Beschreibung Teile entfernt worden sind und die Trommel zur
Gegenschneide geschwenkt ist;
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5 eine
Schnittansicht eines Stellglieds gemäß der Darstellung in 3;
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6 eine
vergrößerte Schnitt-Teilansicht
eines Teils des in 5 gezeigten Stellglieds;
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7 eine
perspektivische Unteransicht der in 4 gezeigten
Komponenten;
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8 eine
Seitenansicht der in 1 gezeigten Schneideinheit,
wobei zur Übersicht
der Beschreibung Teile entfernt worden sind, wobei die Trommel in
einer angehobenen Betriebsposition dargestellt wird;
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9 eine
Seitenansicht der in 1 gezeigten Einheit, bei der
die Trommel in einer abgesenkten Betriebsposition gezeigt wird;
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10 eine
fragmentarische Teilschnittansicht allgemein entlang der Versatzlinie
10-10 von 8;
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11 eine
perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
Einheit, wobei die Trommel zur Darstellung darunter liegender Teile
entfernt worden ist;
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12 ein
Schemadiagramm eines Steuersystems der vorliegenden Erfindung;
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13 ein
schematisches Blockdiagramm, das ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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14 eine
perspektivische Teilansicht einer alternativen Ausführungsform,
wobei Teile der Schneideinheit zur Übersicht der Beschreibung entfernt
worden sind; und
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15 eine
Schnittansicht entlang der Linie 15-15 von 14.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung in den verschiedensten Formen ausgeführt werden
kann, werden besondere Ausführungsformen
davon in den Zeichnungen gezeigt und hier beschrieben, wobei die
vorliegende Offenbarung natürlich
als eine Veranschaulichung der Grundzüge der Erfindung betrachtet
werden und die Erfindung nicht auf die dargestellten besonderen
Ausführungsformen
beschränken
soll.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Mäherschneidtrommeleinheit 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Mäherschneidtrommeleinheit 10 ist
so ausgeführt,
dass sie alleine oder in einer Gruppe von gleichen Einheiten von
einem Fahrzeug gezogen werden kann, wie in den US-Patenten Nr. 5,343,680;
5,412,931 oder 5,459,984 beschrieben.
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Mehrere
Messer 11 sind so miteinander verbunden, dass sie eine
allgemein zylindrische Trommel 12 bilden, die sich in unmittelbarer
Nähe einer
Kante 14a einer Gegenschneide 14 um eine Querachse
dreht (2), um Pflanzengut, wie zum Beispiel Gras, mit
einer Scherwirkung zu schneiden. Ein an einer Seite eines allgemein
die Trommel 12 aufnehmenden und stützenden Rahmens 18 getragener
Motor 16 treibt die Trommel 12 an. Der Motor 16 kann
ein Hydraulik- oder ein Elektromotor oder ein Motor anderer Art
sein. Als Alternative dazu kann zur Drehung der Trommel eine Kraftübertragungsanordnung
zwischen dem Traktionsantrieb der Maschine oder des Fahrzeugs und
der Trommel verwendet werden. In den Figuren wird ein Hydraulikmotor gezeigt.
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Der
Innenrahmen 18 wird von einem Außenrahmen 22 getragen.
Der Außenrahmen 22 wird
auf vorderen und hinteren Rollen 24 bzw. 26 gestützt. Der
Innenrahmen 18 wird durch Stellglieder 30, 32 und
durch Streben 36, 36 am Außenrahmen 22 gestützt. Die
Streben 36, 36 weisen eine im Wesentlichen spiegelbildlich identische
Konfiguration auf. Ein Schub- oder Zugrahmen 42 ist zwischen
dem Innen- und Außenrahmen 18, 22 angeordnet.
Der Zugrahmen 42 enthält
vertikale Platten 44, 46, die durch in Schlitzen 52a, 54a angeordnete Stifte 56, 58 an
den Seitenplatten 52, 54 des Außenrahmens 22 befestigt
sind. Die Schlitze 52a, 54a sind Teil eines Mechanismus,
der gestattet, dass die Trommel beim Rollen von hinten geschoben
wird, und beim Absenken immer noch mit dem hinteren Ende zuerst
den Boden berührt.
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Ein
Querträger 48 verbindet
die Seitenplatten 44, 46. Ein Fahrzeugverbindungs-
oder -hubarm kann in einer gewählten
Position entlang dem Querträger 48 in
Eingriff stehen, um die Schneideinheit 10 während des
Schneidvorgangs entlang dem Boden zu ziehen oder zu schieben.
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Des
Weiteren enthält
der Außenrahmen 22 verstellbare
Halterungsglieder 62, 62, die durch Befestigungselemente 66 mit
einer jeweiligen Seitenplatte 52, 54 verbunden
sind. Die Halterungsglieder 62, 62 weisen eine
im Wesentlichen spiegelbildlich identische Konfiguration auf. Die
Glieder 62, 62 enthalten jeweils ein kurzes L-förmiges Glied 62a und
ein horizontales Glied 62b. Die Glieder 62a, 62b enthalten
eine Reihe von Löchern 68,
wobei ein in Deckung stehendes Paar von Löchern zwischen den Gliedern
auswählbar
ist, um eine Gesamthorizontalabmessung der Halterungsglieder 62, 62 unter
Verwendung von Befestigungselementen durch das in Deckung stehende
Lochpaar einzustellen. Die auswählbare
Abmessung ist nützlich,
wenn zusätzliches
Zubehör
verwendet werden soll, zum Beispiel könnte der Einheit 10 hinter
der Rolle 24 ein Aufbereiter oder eine Vorrichtung, die
das Gras berührt
und darauf einwirkt, bevor es durch die Trommel und die Gegenschneide
geschnitten wird, hinzugefügt
werden. Die Einheit 10 wird mit Löchern 68 gezeigt,
die zur Einstellung einer maximalen Horizontalabmessung der Halterungsglieder 62, 62 ausgewählt werden,
wie sie zum Beispiel verwendet werden würde, wenn ein (nicht gezeigter)
Aufbereiter hinter der vorderen Rolle 24 installiert werden würde. Wenn
nur die vordere Rolle 24 verwendet wird, würden verschiedene
Löcher 68 vorzugsweise
ausgewählt
werden, um eine minimale Horizontalabmessung der Halterungsglieder 62, 62 einzustellen.
Vertikale Teile 62c, 62c der Glieder 62, 62 erstrecken
sich nach unten, um über
Platten 72, 72 mit vorderen Stützanordnungen 76, 76 verbunden
zu werden, die durch die vordere Rolle 24 gestützt werden.
Die vorderen Stützanordnungen 76, 76 weisen
eine im Wesentlichen spiegelbildlich identische Konfiguration auf.
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Platten 84, 84 verbinden
die Seitenplatten 52, 52 des Außenrahmens
mit hinteren Stützanordnungen 88, 88,
die durch Enden der hinteren Rolle 26 gestützt werden.
Die hinteren Stützanordnungen 88, 88 weisen eine
im Wesentlichen spiegelbildlich identische Konfiguration auf.
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Der
Innenrahmen 18 enthält
Seitenplatten 106, 106, die durch Querträger 112, 114 miteinander
verbunden sind. Die Seitenplatten 106, 106 weisen
eine im Wesentlichen spiegelbildlich identische Konfiguration auf.
Zwischen den Stäben 112, 114 über der
Trommel 12 ist eine Grasablenkplatte 118 angeordnet.
Die Seitenplatten enthalten jeweils einen vorderen Flansch 122.
Ein Rohr 126 ist mit jedem der vorderen Flansche 122 verschweißt. Des
Weiteren ist ein Rohr 132 mit jedem der Glieder 62b verschweißt. Gleitlager 140 sind
in jedem Rohr angeordnet, und es wird ein Stift, eine Schraube oder
ein anderes Befestigungselement 142 zur schwenkbaren Verbindung
jeder der abgewinkelten Streben 36 mit einem jeweiligen
Paar von Rohren 126, 132 verwendet.
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3 zeigt
Komponenten auf der rechten Seite der Einheit 10. Die Komponenten
auf der linken Seite sind auf im Wesentlichen gleiche, aber spiegelbildliche
Weise konfiguriert. Die Stellglieder 30, 32 enthalten
jeweils einen Motorantrieb 30a, ein Gehäuse 30b und eine sich
aus einem Boden des Gehäuses 30b heraus erstreckende
Stellgliedstange 30c. Die Stange 30c wird durch
eine gewählte
Drehrichtung des Motorantriebs 30a vertikal aus dem Gehäuse 30b ausgefahren
oder darin eingezogen. Das Gehäuse 30b ist
durch Befestigungselemente 143 an der jeweiligen Seitenplatte 106 befestigt.
Die Stange 30c ist durch ein Befestigungselement oder einen
Stift 146 schwenkbar am Außenrahmen 22, insbesondere
an der jeweiligen Seitenplatte 52 des Außenrahmens
befestigt.
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Somit
wird durch das Ausfahren der Stangen 30c aus den Gehäusen 30b der
Stellglieder 30, 32 der Innenrahmen 18 bezüglich des
Außenrahmens 22 angehoben.
Durch ein Einziehen der Stange 30c in das Gehäuse 30b der
Stellglieder 30, 32 wird der Innenrahmen 18 bezüglich des
Außenrahmens 22 abgesenkt.
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Die
Streben 36, 36 (1 und 2)
verhindern ein zu starkes Kippen des Innenrahmens 18, der
an seinem hinteren Teil angehoben oder abgesenkt ist, nach vorne
oder nach hinten und gewährleisten
ein im Wesentlichen vertikales Anheben oder Absenken des Innenrahmens 18.
Die Geometrie der Rahmen 18, 22, Streben 36, 36 und
Stellglieder 30, 32 kippt die Trommel und die
Gegenschneide mit steigender Schnitthöhe vorteilhafterweise leicht
nach vorne. Diese Änderung
des „Angriffswinkels" führt zu einem
effektiveren Schnitt.
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3A zeigt
schematisch die Seitenplatte 106 und eine Kontur der Trommel 12,
wobei die Schnitthöhe „h" von der Bodenfläche „g" und ein Versatz „x" von der Trommelmittellinie „c" gezeigt werden.
Der Angriffswinkel „a" wird auch gezeigt.
Effektive maximale Richtlinien-Angriffswinkel „a" bezüglich
der Schnitthöhe
sind:
„h" = 6 mm, „a" = 0 Grad
„h" = 20 mm, „a" < 1,3 Grad
„h" = 75 mm, „a" < 5
Grad Die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung erfüllt
diese Richtlinien.
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Für die bevorzugte
Ausführungsform
führt die
Tabelle unten die relative Positionierung des Profils der Kante 14a bezüglich der
Trommelmittellinie „c" an, wenn der Innenrahmen 18 durch
einen Schnitthöhenbereich „h" angehoben und über einen
Angriffswinkelbereich „a" geneigt wird.
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Die
Stellglieder 202, 204 sind an einer Vorderseite
des Innenrahmens 18 neben einander gegenüberliegenden
Enden der Trommel 12 vorgesehen. Wie in den 3 und 4 gezeigt,
enthalten die Stellglieder jeweils ein Motorstellglied 202a,
ein Gehäuse 202b und
eine Stellgliedstange 202c. Das Gehäuse 202b ist durch
Befestigungselemente 212 an der jeweiligen Seitenplatte 106 befestigt.
Die Stangen 202c, 202c sind an jeweiligen Trommellagergehäusen 216, 216 befestigt,
die die Trommel 12 an einander gegenüberliegenden Enden des Innenrahmens 18 lagern.
Jede Stange 202c ist mit einem Kugelgelenk 220 verstiftet,
das durch einen länglichen
Stift 226 an dem jeweiligen Gehäuse 216 befestigt
ist.
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Jedes
Trommellagergehäuse 216 ist
durch einen Stift oder ein Befestigungselement 230 mit
einer jeweiligen Seitenplatte 106 verstiftet. Das Ausfahren
oder Einziehen der Stangen 202c, 202c bezüglich der
Gehäuse 202b, 202b der
Stellglieder 202, 204 schwenkt die Trommellagergehäuse 216, 216 um
die Stifte oder Befestigungselemente 230, 230.
Wie in 4 dargestellt, können durch Ausfahren der Stangen 202c, 202c und
Schwenken der Trommelgehäuse 216, 216 die
Messer 11 dichter an die Gegenschneide 14 oder
weiter davon weg gebracht werden (2), insbesondere dichter
an eine Kante 14a der Gegenschneide 14 oder weiter
davon weg.
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Jedes
Kugelgelenk 220 wird am Basisstift 231 getragen
(10), der am Lagergehäuse 216 befestigt wird,
indem er unter Verwendung eines Schraubensicherungsklebers, wie
zum Beispiel LOCTITE®-Schraubensicherungsprodukt, dicht mit
dem Lagergehäuse
verschraubt wird. Der Basisstift 231 erstreckt sich durch das
Lagergehäuse,
um durch einen in der Seitenplatte 106 ausgebildeten Schlitz 232 zu
gleiten. Für
jedes Stellglied 202, 204 ist eine L-förmige Feder 234 an
der Stange 202c befestigt und drückt gegen das Kugelgelenk 220,
um die Stange 202c nach unten vorzuspannen und so Spiel
im Kugelgelenk 220 zu beseitigen.
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Die 5 und 6 zeigen
ein typisches Stellglied 30, 32, 202, 204,
wie zum Beispiel das Stellglied 202. Das Stellglied 202 enthält den Motorantrieb 202a,
das Gehäuse 202b und
die Stange 202c. In dem Gehäuse 202b befindet
sich eine Antriebs- oder Gewindespindel 260, die durch
einen Schrittmotor 266 des Motorantriebs 202a drehangetrieben
wird. Da die Gewindespindel 260 eine Verlängerung
der Motorwelle 268 ist, wird sie durch den Schrittmotor 266 gedreht.
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Die
Stange 202c ist ein im Wesentlichen hohler Zylinder und
enthält
einen Stangenendteil 274, der durch einen gegenseitigen
Gewindeeingriff an einem Stangenkörperteil 276 befestigt
ist. Die Gewindespindel 260 erstreckt sich im Wesentlichen
durch den Körperteil 276.
Eine Laufmutter 280 ist am Stangenkörperteil 276 befestigt.
Die Laufmutter 280 kann ein äußeres Metallgehäuse 282,
wie zum Beispiel aus Messing, und eine innere Hülse 284, wie zum Beispiel
aus Kunststoff, mit einem Acme-Innengewinde enthalten, das mit dem entsprechenden
Acme-Gewinde an der Gewindespindel 260 in Eingriff steht.
Die Gewindespindel 260 kann aus rostfreiem Stahl bestehen.
Als Alternative dazu könnte
die Laufmutter als ein einstückiges
Teil mit dem Stangenkörperteil 276 hergestellt,
beispielsweise aus Kunststoff oder Metall geformt, werden.
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Eine
Spielbeseitigungsmutter 288 ist auf die Gewindespindel 260 geschraubt.
Die Spielbeseitigungsmutter 288 enthält auch ein Acme-Gewinde, vorzugsweise
aus Kunststoff, und steht mit dem Außengewinde der Gewindespindel 260 in
Eingriff. Die Spielbeseitigungsmutter 288 enthält eine
konvexe, konisch zulaufende Fläche 290,
die an eine konkave, konisch zulaufende Fläche 292 des Stangenkörperteils 276 oder
an die am Stangenkörperteil 276 befestigte
Laufmutter 286 stößt.
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Eine
Schraubenfeder 296 umgibt die Gewindespindel 260.
Die Schraubenfeder 296 ist an einem Ende 296a mit
der Spielbeseitigungsmutter und an einem gegenüberliegenden Ende 296b mit
dem Stangenendteil 274 verbunden.
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Das
Spielbeseitigungsmerkmal der Erfindung wird durch die elastische
Kraft der Spielbeseitigungsmutter 288 bereitgestellt, die
durch die Feder 296 unter Drehung um die Gewindespindel 260,
an den Stangenkörperteil 276 oder
an die Laufmutter 286 gedrückt wird. Diese Kraft beseitigt
sämtliches
Gewindespiel zwischen dem Gewinde der Gewindespindel 260 und
dem Gewinde der Laufmutter 280.
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Die
Spielbeseitigungsmutter 276 und die Laufmutter 286 bewegen
sich im Wesentlichen zusammen auf der Gewindespindel 260 vor
und zurück.
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Die
Neigung der Flächen 290, 292 erhöht die Normalkraft
zwischen der Laufmutter 280 und der Spielbeseitigungsmutter 276 oder
dem Stangenkörperteil 276,
wobei die Neigung steiler ist als die Neigung des Acme-Gewindes
der Spielbeseitigungsmutter 276 und der Gewindespindel 260.
Dadurch wird die Spielbeseitigungsmutter 276 ausreichend
gegen die Laufmutter 280 oder den Stangenkörperteil 276 gedrückt, um Spiel
in den im Eingriff stehenden Gewinden zu beseitigen, aber verhindert,
dass die Spielbeseitigungsmutter 276 und die Laufmutter 280 auf
der Gewindespindel 260 zu stark festgezogen werden.
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Auf
die Spielbeseitigungsmutter 288 und die Feder 296 kann
bei den Stellgliedern 30, 32 verzichtet werden,
bei denen keine Feinpositionierungsgenauigkeit erforderlich ist.
Das Spielbeseitigungsmerkmal ist bei den Stellgliedern 202, 204 am
vorteilhaftesten, bei denen eine Feinpositioniergenauigkeit erwünscht ist.
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Der
Motorantrieb 202a enthält
Wicklungen 306, Lager 308 und einen optischen
Kodierer 310. Der Kodierer 310 enthält eine
Ziel-Scheibe 312 und einen Lesekopf 314. Der Lesekopf 314 enthält zwei
voneinander beabstandete lichtemittierende und Lese-Vorrichtungen,
die zur Bestimmung der Position der rotierenden Ziel-Scheibe und
auch von deren Drehrichtung verwendet werden. Zur Einstellung der
absoluten Position der Stange kann die Stange durch den Schrittmotor 266 auf
eine maximale oder minimale Erstreckung ausgefahren oder eingezogen
werden, bis der Motor 266 blockiert. In dieser Position
sendet der Kodierer keine Impulse mehr an die Steuerung, da die
Ziel-Scheibe zu drehen aufhört.
Dadurch wird das maximale Ausfahren oder das maximale Einziehen
eingestellt. Der Schrittmotor 266 kann dann umgesteuert
und in einem vorgewählten Ausmaß gezielt
angetrieben werden, um den Stangenendteil 274 ordnungsgemäß einzustellen.
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Die 7 bis 9 und 11 zeigen
weitere Ansichten der Einheit 10, wobei für eine übersichtliche Beschreibung verschiedene
Komponenten entfernt worden sind. 8 zeigt
den Innenrahmen 18 in einer abgesenkten Position bezüglich des
Außenrahmens 22. 9 zeigt
den Innenrahmen 18 in einer angehobenen Position bezüglich des
Außenrahmens 22. 9 zeigt
einen Detektor 320 (unten beschrieben), der an einer Platte 298 befestigt
und neben einer Endwand 14b der Gegenschneide 14 positioniert
ist. Ein identischer Detektor 320 kann auf spiegelbildliche
Weise an einer gegenüberliegenden
Endwand der Gegenschneide installiert sein.
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12 zeigt
eine Steuerung 300, wie zum Beispiel einen Mikroprozessor,
der zur Steuerung der Stellglieder 30, 32, 202, 204 verwendet
wird. Eine Bedienereingabestation 306, wie zum Beispiel
eine Tastatur, ist zum Geben von Anweisungen an die Steuerung 300 vorgesehen.
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Als
Alternative dazu kann das Schneidtrommeleinheit-Steuersystem auch automatisch selbsteinstellend
sein, wobei die Trommeleinstellungen, wie zum Beispiel Trommeldrehzahl,
Schnitthöhe,
die seitliche Trommelnivellierung und der Abstand zwischen Trommel
und Gegenschneide, periodisch korrigiert oder der Abstand zwischen
Trommel und Gegenschneide korrigiert werden, wenn im Betrieb durch
den Detektor 320 eine Berührung zwischen der Trommel
und der Gegenschneide erfasst wird.
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Das
Schneidtrommeleinheit-Steuersystem kann als eine zentrale Steuerung
oder durch an jeder Schneideinheit angeordnete Steuerungen oder
sogar durch eine jedem Stellglied zugeordnete lokale Steuerung konfiguriert
sein. Das Schneidtrommeleinheit-Steuersystem kann nach Einleitung
durch den Bediener oder nach automatischer Einleitung einer Einstellroutine
in einer zentralen Steuerung oder durch Bedienereinleitung oder
automatischer Einleitung von Steuerroutinen durch Steuerungen an
jeder Schneideinheit oder an jedem Stellglied eingestellt werden.
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Die
Einstellung der Schneidtrommeleinheit kann durch eine sich außerhalb
der Schneideinheit befindende Steuerung, wie zum Beispiel eine Steuereinheit,
die in einer Werkstatt zur Neueinstellung oder Zuordnung einer Aufgabe
für eine
Schneideinheit für
einen vorgewählten
Graszustand oder eine vorgewählte
Grasfläche
und eine gewünschte
Schnitthöhe
verwendet wird, erfolgen.
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Die
Einstellung der Schneidtrommel kann auch dadurch eingeleitet werden,
dass die Steuerung auf einen externen Sensor, wie zum Beispiel einen
Grashöhensensor,
oder auf einen Positionssensor und/oder -sender an der Schneideinheit
oder an der Schneidmaschine reagiert, der mit einem externen bodenbasierenden
System oder einem globalen Positioniersystem (GPS) in Verbindung
steht. Durch diese auf die externen Bedingungen reagierenden Systeme
zusammen mit den Bord-Steuersystemen wie hier beschrieben wird die Implementierung
des Steuersystems entweder in einer bemannten Schneidmaschine oder
einer autonomen Schneidmaschine erleichtert.
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Der
Bediener kann über
die Eingabestation 306, oder die auf eine automatische
Routine reagierende Steuerung kann, dem Trommelmotor 16 die
Trommeldrehzahl und die -drehrichtung vorgeben. Die Steuerung kann
mit einem System 350 signalverbunden sein, das die Drehzahl
und die Drehrichtung des Trommelmotors 16 zur Einstellung
der Drehzahl und der Drehrichtung der Trommel 12 steuert.
Bei Verwendung eines Hydraulikmotors kann das System 350 die
Drehzahl- und Drehrichtungssteuerung einer Hydraulikpumpe 352,
die den Hydraulikmotor antreibt, und/oder eine Stromregelung der
Ventilanordnung 354 enthalten, die Hydraulikflüssigkeit
von dem Motor 16 weg leitet, um die Drehzahl einzustellen,
und/oder den Hydraulikflüssigkeitsstrom umkehrt,
um die Drehrichtung des Motors 16 zu ändern. Die Steuerung 300 kann
die Drehzahl der Trommel 12 auf Grundlage von auf Graslänge oder
Grasart basierender Bediener- oder anderer Eingabe einstellen.
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Der
Bediener kann über
die Eingabestation 306, oder die auf eine automatische
Routine reagierende Steuerung kann, eine Einstellung der Schnitthöhe, zum
Beispiel in mm, sowie die automatische Einstellung des Abstands
zwischen Trommel und Gegenschneide einleiten. Zur Einstellung des
Spalts zwischen Trommel und Gegenschneide durch, wie unten erläutert, Bediener- oder automatische
Einleitung kann die Steuerung zum Beispiel über das System 350 den
Trommelmotor 16 dahingehend ansteuern, die Trommel 12 in
einer Rückwärtsrichtung
zu drehen, bevor die Einstellungsprozedur durch den Bediener eingeleitet
wird. Die Stellgliedpaare 30, 32; 202, 204 können einzeln
eingestellt werden, um einen gewünschten
lateralen Grad entweder der Schnitthöhe oder des Abstands zwischen
Trommel und Gegenschneide einzustellen. Ein Positionssignal S1 von
jedem Stellglied-Lesekopf 314 wird an die Steuerung 300 weitergeleitet,
und es wird über
geeignete Signalaufbereitung und/oder -verstärkung ein geeignetes Antriebssignal
S2 an den Schrittmotor 266 jedes Stellglieds gesandt, um
die Stangenendteile 274 bezüglich des jeweiligen Stellgliedkörpers 30b, 202b der Stellglieder 30, 32, 202, 204 zu
positionieren.
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Der
Detektor 320 (2 und 9) kann
zur Einstellung des Abstands zwischen Trommel und Gegenschneide
verwendet werden. Der Detektor 320 kann verschiedenster
Art sein, zum Beispiel ein Geschwindigkeitsmesser oder ein Schalldetektor.
Der Detektor 320 kann ein Schalldetektor, wie zum Beispiel
ein Mikrofon wie ein EMKAY MR-3151 von Emkay Innovative Products
mit Sitz in Itasca, Illinois, USA, sein. Das Mikrofon kann zum Schutz
und zur Zugentlastung von zugehörigen
Signaldrähten
in Polyurethan vergossen sein. Der Detektor 320 kann in
unmittelbarer Nähe
zur Gegenschneide 14 vorgesehen sein. Der Detektor 320 in Form
eines Mikrofons kann in der Gegenschneide eingebettet oder in der
Nähe der
Gegenschneide montiert sein, um die Berührung der Trommel mit der Gegenschneide
während
der Einstellverfahren zu erfassen.
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Der
Detektor 320 ist mit der Steuerung 300 signalverbunden.
Vorteilhafterweise wird die Trommel 12 während einer
Einstellprozedur nach hinten gedreht, und der Detektor 320 erfasst
jegliche Berührung
oder jegliches „Klicken" zwischen den Trommelmessern
der rotierenden Trommel 12 und der Gegenschneide 14 und meldet
diese der Steuerung. Vorzugsweise sind zwei Detektoren 320, 320 vorgesehen,
einer an jeder Endwand 14b der Gegenschneide, obgleich
auch ein einzelner Detektor 320 verwendet werden könnte, der
in einer Position angeordnet wäre,
in der Schall von der Berührung
der Trommelmesser an einem der beiden Enden der Gegenschneide erfasst
werden kann.
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Gemäß einem
Verfahren, bei dem der durch die Trommel erzeugte Lärm durch
ein Mikrofon oder als Alternative durch ein Beschleunigungsmesser
erfasst wird, werden die sich ergebenden Vibrationen analysiert, um
das Vorliegen oder das Fehlen von Berührung zu erfassen.
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Der
zur Analyse des Lärms
verwendete Algorithmus ist zur Erfassung eines besonders markanten
Resonanzpunktes im erfassten Schall bei Klicken von Trommel und
Gegenschneide ausgelegt. Die Resonanz wird durch eine Signalleistungseinschätzung der
Spektralleistungsdichte (psd – power
spectral density) innerhalb eines einzigen Frequenzbereichs erfasst.
Das Einzelbereichverfahren berechnet die psd in nur einem einzigen
engen Frequenzbereich (oder Frequenztor) von Interesse. Durch solches
Reduzieren des psd-Algorithmus wird der erforderliche Rechenaufwand
gegenüber
voller psd bedeutend verringert. Diese Art von Algorithmus wird
zur Verringerung der Empfindlichkeit gegenüber störendem Umgebungslärm verwendet.
Die Resonanz kann auch durch Verwendung eines analogen oder diskreten
schmalbandigen (oder Kerb-)Bandpasses mit geschaltetem Kondensator,
der die Filterausgabe gleichrichtet, und dann Erfassung des Gleichstrompegels des
sich ergebenden Signals erfasst werden.
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Als
Alternative dazu kann ein einfacher Algorithmus, der den erhöhten Lärmpegel
erfasst, wenn sich die Trommel und die Gegenschneide berühren, verwendet
werden, aber dieser Algorithmus kann gegenüber Umgebungslärm empfindlich
sein.
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Ein
Verfahren zur genauen Positionierung der Trommel 12 bezüglich der
Gegenschneide 14 unter Verwendung des (der) Schalldetektor(en) 320 wird
in 13 angeführt.
Die erfindungsgemäßen Verfahren
können
alle unter Leitung der Steuerung nach Einleitung durch einen Bediener
automatisch implementiert werden. Obgleich das unten angeführte Verfahren
als von einem Bediener eingeleitet beschrieben wird, kann das Verfahren
auch im Betrieb automatisch eingeleitet werden, durch die Steuerung
periodisch oder durch Erfassung der Berührung zwischen Trommel und
Gegenschneide im Betrieb eingeleitet werden oder durch eine Änderung
der Aufgabenzuordnung für
die Trommel, das heißt
eine neue Grasart oder zu schneidende Graslänge, eingeleitet werden. Diese Änderung
der Trommelaufgabenzuordnung kann durch ein Fernsignal oder durch ein
erfasstes Signal, wie zum Beispiel einen Grashöhensensor oder ein bodenbasierendes
oder GPS-basierendes Positionssignal, eingeleitet werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahrens
umfasst die folgenden Schritte:
- 1. Ausrichten
der Einstellmechanismen 202, 204 durch Bewegen
der Trommeleinstellmechanismen 202, 204 in bekannte
Positionen, insbesondere Bewegen der Stangen 202c in bekannte
Positionen bezüglich der
Körper 202b unter
Verwendung der Antriebsmotoren 202a;
- 2. Drehen der Trommel 12 in Rückwärtsrichtung von der normalen
Betriebsrichtung, wobei die normale Betriebsrichtung die Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn ist, wie in der rechtsseitigen Ansicht
von 9 zu sehen, das heißt in Normalbetrieb dreht sich
der untere Teil der Trommel 12 zur Gegenschneide;
- 3. Bewegen der Trommel 12 zur Gegenschneide 14 um
eine gleiche vorgewählte
Strecke an beiden Enden der Trommel, insbesondere durch Verwendung
der Antriebsmotoren 202a zur Bewegung der Stangen 202c in
einem gleichen vorgewählten
Ausmaß bezüglich der
Körper 202b;
- 4. Bewegen der Trommel 12 zur Gegenschneide 14 an
einem ersten Ende der Trommel durch einen kontinuierlichen Schritt
oder durch inkrementale Schritte des Antriebsmotors 202a des
Stellglieds 202, bis ein Kontakt zwischen der Trommel und
der Gegenschneide durch den benachbarten Detektor 320 erfasst
wird, insbesondere durch Verwendung des Antriebsmotors 202a des
Stellglieds 202 zum Ausfahren der Stange 202c bezüglich des
Körpers 202b;
wobei der Kontakt als ein schwaches Klickgeräusch erfasst werden kann, das
durch den als Mikrofon vorliegenden Detektor 320 erfasst
wird;
- 5. Bewegen der Trommel 12 an dem ersten Ende der Trommel
von der Gegenschneide 14 weg, um einen Abstand mit einer
kleinen vordefinierten Strecke „y" zu erzeugen, wobei y > gewünschter
Spaltbreite ist, insbesondere durch Verwendung des Antriebsmotors 202a des
Stellglieds 202 zum Einziehen der Stange 202c bezüglich des
Körpers 202b;
- 6. Bewegen der Trommel 12 zur Gegenschneide 14 an
einem gegenüberliegenden
Ende der Trommel durch einen kontinuierlichen Schritt oder durch
inkrementale Schritte des Antriebsmotors 202a des Stellglieds 204,
bis eine Berührung,
ein schwaches Klicken, zwischen der Trommel und der Gegenschneide durch
den benachbarten Schalldetektor 320 erfasst wird, insbesondere
durch Verwendung des Antriebsmotors 202a des Stellglieds 204,
um die Stange 202c bezüglich
des Körpers 202b auszufahren;
die Berührung
kann als ein schwaches Klickgeräusch
erfasst werden, das durch den in Form eines Mikrofons vorliegenden
Detektor 320 erfasst wird;
- 7. Bewegen der Trommel 12 am gegenüberliegenden Ende der Trommel
von der Gegenschneide 14 weg, um einen Abstand mit einer
kleinen vordefinierten Strecke y zu erzeugen, insbesondere durch
Verwendung des Antriebsmotors 202a des Stellglieds 204 zum
Einziehen der Stange 202c bezüglich des Körpers 202b;
- 8. Wiederholen der Einstellung der Schritte 4 bis 7 „n"-Mal, wobei „n" experimentell so
vorbestimmt wird, dass es die Mindestanzahl von Zyklen ist, die
die genaue vordefinierte Strecke y an beiden Enden der Trommel erzeugt.
Derzeit wird angenommen, dass nur wenige Zyklen der Schritte 4 bis
7, wie zum Beispiel n = 3, dazu erforderlich sind, eine genaue vordefinierte
Strecke y an beiden Enden der Trommel zu erzeugen. Als Alternative
dazu können
die genauen Stellen des ersten Trommelendes bezüglich der Gegenschneide in
Positionen vor Schritt 4 und nach Schritt 5 und die genauen Stellen
des zweiten Trommelendes bezüglich
der Gegenschneide in Positionen vor Schritt 6 und nach Schritt 7
gespeichert und verglichen werden, bis eine einheitliche Strecke
y zwischen der Trommel und der Gegenschneide an jedem Trommelende erreicht
wird. Die genauen Stellen werden durch die Kodierer 310 der
Stellglieder 202, 204 bereitgestellt und an die
Steuerung gesandt.
- 9. Nach Einstellung der genauen Strecke y an beiden Enden der
Trommel, Bewegen der Enden der Trommel um die Differenz zwischen
der vordefinierten Strecke y und der vorgewählten Spaltbreite (y minus Spaltbreite)
zur Gegenschneide, um die vorgewählte
Spaltbreite zwischen der Trommel und der Gegenschneide einzustellen.
Indem zunächst
der vorgewählte
Abstand y zwischen Trommel und Gegenschneide als vorletzte Einstellung
genau eingestellt und dann anschließend dieser Abstand auf die
kleinere Spaltbreite verringert wird, wird die Erfassungsgenauigkeit
des Verfahrens verbessert, weil eine Berührung zwischen der Trommel
und der Gegenschneide während
des Klick-Erfassungszyklus
eher auf eine Berührung
an den äußeren Enden
der Trommel beschränkt
wird. Die sich ergebende Spaltbreite zwischen der Trommel und der
Gegenschneide kann in einem Bereich von ca. 0,001 bis 0,003 Zoll
liegen, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Es
sind auch andere von der Erfindung mit umfasste Verfahren möglich. Der
Verfahrensschritt 1 oben kann weggelassen werden. Der Verfahrensschritt
2 kann modifiziert werden, wobei die Trommel 12 in normaler Betriebsrichtung
gedreht wird. Der Verfahrensschritt 3 kann modifiziert werden, indem
die Trommel 12 um eine vorgewählte Strecke an beiden Enden
der Trommel von der Gegenschneide 14 weg bewegt wird. Die
Verfahrensschritte 5 und 7 können
modifiziert werden, wobei die kleine vordefinierte Strecke y gleich
der tatsächlichen
Spaltbreite sein kann, und dann kann der Verfahrensschritt 9 weggelassen
werden.
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Obgleich
sich die Schritte auf Bewegen der Trommel zur Gegenschneide oder
davon weg beziehen, soll dies des Weiteren als eine Relativbewegung
interpretiert werden, und solch eine Relativbewegung würde auch
Bewegen der Trommel zu einer stationären Gegenschneide und davon
weg, Bewegen der Gegenschneide zu einer stationären Trommel und davon weg oder
Bewegen von sowohl Trommel als auch Gegenschneide aufeinander zu
oder voneinander weg mit umfassen.
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Die 14 und 15 stellen
eine Federanordnung 400 einer alternativen Ausführungsform
dar, um die in 3 gezeigte Feder 234 und
die Spielbeseitigungsanordnung, die die in den 5 und 6 gezeigte Spielbeseitigungsmutter 288 und
Feder 296 enthält,
zu ersetzen. Das Stellglied 202 wird in 14 nicht
gezeigt, würde
aber auf ähnliche
Weise wie in den 3–7 und 10 gezeigt
an dem Gehäuse 216 befestigt
sein. Die Anordnung 400 enthält einen Hohlzylinder 402,
der durch eine am Rahmen 106 befestigte Klemme 406 am
Rahmen 106 befestigt ist. Der Zylinder 402 weist
eine Endwand 408 auf. Der Zylinder 402 erstreckt
sich horizontal in eine Grundbohrung 410 (15)
eines Gleitblocks 412. Der Zylinder 402 ist an
einem Ende in der Grundbohrung 410 offen. Die Schraubenfeder 413 ist
in der Bohrung 410 ergriffen und wird gegen eine Endwand 414 der
Bohrung und die Endwand 408 des Zylinders verstrebt. Der
Gleitblock 412 weist zylindrische Stifte oder Ohren 416, 418 auf,
die damit ausgebildet oder daran befestigt sind und sich von einander
gegenüberliegenden
lateralen Seiten des Gleitblocks 412 erstrecken.
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Ein
durch Stücke 424a, 424b gebildetes
Joch 424 ergreift schwenkbar die Stifte 416, 418.
Das Joch 424 kann bezüglich
des Gleitblocks 412 schwenken. Das Joch 424 ist
an einem L-förmigen
Arm 430 befestigt. Der L-förmige Arm 430 ist
durch eine Schraube 440 an dem Trommellagergehäuse 216 befestigt.
Die Schraube 440 kann durch einen Ansatz ersetzt werden,
der des Weiteren das in den 3 und 4 gezeigte
Kugelgelenk 220 enthält,
um auch das Stellglied 202 in der gleichen Position zu
befestigen.
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Im
Betrieb übt
die Schraubenfeder 413 eine Kraft (nach links) auf den
Gleitblock 412 aus, der eine elastische Abwärtskraft
auf die Schraube 440 und das Gehäuse 216 ausübt. Aufgrund
der Geometrie der Federanordnung 400 wird über eine
Bewegung des Gehäuses 216 in
einem großen
Winkelbereich, um die Verbindung 230 schwenkend, eine im
Wesentlichen konstante elastische Kraft auf die Schraube 440 und
das Gehäuse 216 ausgeübt. Die
an die Schraube 440 und das Gehäuse 216 angelegte
Kraft ändert
sich nur einem kleinen Ausmaß,
selbst wenn sich die Komprimierung der Feder 413 in einem
größeren Ausmaß ändert.
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Die
Anordnung 440 beseitigt Spiel im Stellglied und im Kugelgelenk 220,
wodurch die Verwendung eines weniger genauen Stellglieds gestattet
wird.
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Des
Weiteren kann jegliche Aufprallbelastung der Trommel durch die Feder
statt durch das Stellglied weitgehend gedämpft werden.
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Aus
dem Vorhergehenden geht hervor, dass zahlreiche Variationen und
Modifikationen durchgeführt werden
können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Es versteht
sich, dass bezüglich der
hier dargestellten besonderen Vorrichtung keine Einschränkung beabsichtigt
ist noch abgeleitet werden soll. Natürlich sollen durch die angehängten Ansprüche alle
solchen Modifikationen, die in den Schutzbereich der Ansprüche fallen,
mit umfasst werden.