DE602004001187T2 - Vorrichtung zum Raspeln des Knochenmarkraumes und Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents

Vorrichtung zum Raspeln des Knochenmarkraumes und Vorrichtung zu dessen Herstellung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Raspeln des Knochenmarkskanals. Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung, die die Anwendung der Vorrichtung ermöglicht.
  • Bei der Gelenkarthroplastie, und unabhängig von der Art des Gelenks, gibt es verschiedene Prothesentypen, die sich je nach zu behandelnder Pathologie, Gesundheitszustand des Patienten, Art des Operationszugangs und der Operationstechnik voneinander unterscheiden.
  • Die Chirurgen möchten das Präparieren des Knochenmarkskanals in Abhängigkeit von der Prothesenart, die sie einsetzen möchten, anpassen, um einen wirkungsvollen und risikofreien Operationsablauf zu gewährleisten und dabei die Zuverlässigkeit der Implantatbefestigung zu garantieren.
  • Das medulläre Formen auf ein genaues Maß erfolgt mit Hilfe einer Raspel. Diese formt den intramedullären Kanal genau, damit das erhaltene Volumen mit dem Volumen des einzusetzenden Implantats übereinstimmt. Dazu ist die Raspel an ihrer Außenhülle teilweise oder vollständig mit einer Verzahnung bedeckt, die die Spongiosa und Kortikalis absägt und zusammendrückt.
  • Es gibt verschiedene, mehr oder weniger aggressive Verzahnungstypen, die das in Abhängigkeit von dem gewählten Prothesentyp vom Chirurgen gewünschte medulläre Formen auf ein genaues Maß ermöglichen. Für diese verschiedenen Verzahnungstypen können die Zahnparameter variiert werden: Schnittwinkel, Abflachung an der Zahnspitze, Steigung, Ausrichtung der Zähne.
  • Aus dem Patent EP 0 634 145 ist eine Raspel in Form eines hohlen Stabs bekannt, der an seiner Oberfläche mit Zähnen versehen ist. Die Raspel weist einen Längsspalt auf, welcher der Raspel eine Elastizität verleiht. Ein Nachteil dieser Raspel besteht darin, dass sich beim Raspeln des Knochens die Beanspruchungen am Zahnrücken konzentrieren, was zu einem hohen Bruchrisiko führt.
  • Dieses Problem ist in dem Patent EP 0 563 585 (dieses Dokument bildet die Grundlage für den Oberbegriff von Anspruch 1) und in der Patentanmeldung EP 1 174 201 durch eine spiralförmige Verzahnung gelöst, durch die eine Verteilung der Beanspruchungen über die gesamte, durch die Verzahnung gebildete Spirale möglich ist.
  • Das Patent EP 0 563 585 lehrt eine Kunststoffraspel, die mit einer schraubenförmigen Verzahnung mit unterschiedlichen Angriffswinkeln entlang der Raspel versehen ist, wobei die Verzahnung gegebenenfalls am Rand geteilt ist. Die Raspel weist einen inneren Kanal auf, der das Ansaugen der Knochenreste beim Raspeln ermöglicht.
  • Die Patentanmeldung EP 1 174 201 lehrt eine Raspel, die mit einer entlang einer Spirale angeordneten Verzahnung versehen ist, die in der Oberfläche des Raspelkörpers ausgebildet ist.
  • Ein Nachteil bei all diesen Raspeln besteht darin, dass ihre Herstellung teuer ist und sie somit für mehrere Patienten verwendet werden, wobei sie zwischen zwei Patienten gereinigt und sterilisiert werden. Die Reinigung der Raspeln ist jedoch aufgrund der Winkelformen der Verzahnungen und insbesondere der durch die Zähne gebildeten Rückhaltebereiche schwierig, was von einem Patienten zu einem anderen zu einer Infektion des Knochens oder des Marks und somit zu einer Übertragung von Krankheiten vom Typ Kreuzfeld-Jakob führen kann.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einige Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen, indem eine Raspel vorgeschlagen wird, die einfach zu reinigen ist und bei der kein Infektionsrisiko von einem Patienten zum anderen besteht.
  • Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung zum Raspeln des Knochenmarkskanals erreicht, mit einem Körper, der entlang einer zur Kanallängsachse im wesentlichen parallelen Achse länglich ist, und Schneidelementen, wobei der längliche Körper einen veränderlichen Querschnitt und eine Form aufweist, die mit der Innenwand des Knochenmarkskanals zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente an einem abnehmbaren Wegwerfband angeordnet sind, das um den länglichen Körper entlang einer am Körper gebildeten schraubenförmigen Rille gewickelt ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Rille eine abgerundetes Gewinde.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal ist das Band biegsam, so dass es sich an die Form der Rille anschmiegen kann, und es weist mindestens eine in der Nähe eines Endes des Bands gebildete Nase auf, wobei die Nase mit einer Nut, die in der Nähe des oberen Endes der Rille gebildet ist, zusammenwirkt, um das Band im oberen Teil des Körpers zu halten.
  • Gemäß einem Merkmal weist das Band eine zweite, in der Nähe des anderen Endes des Bands gebildete Nase auf, wobei die zweite Nase mit einer zweiten Nut, die in der Nähe des unteren Endes der Rille gebildet ist, zusammenwirkt, um das Band im unteren Teil des Körpers zu halten.
  • Gemäß einem Merkmal ist auf das untere Ende des Körpers eine Muffe eingeschraubt, um das Band im unteren Teil des Körpers zu halten.
  • Gemäß einem Merkmal ist das Band mittels eines bioverträglichen Klebstoffs auf den Körper geklebt.
  • Gemäß einem Merkmal ist das Band mittels eines unter dem Band befestigten Schleifmittels am Körper gehalten.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal ist das Band eine in die Rille eingeschraubte Feder.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Breite des Bands höchstens gleich der Schrittweite der Spirale, so dass die Ränder des Bands höchstens bündig sind, wenn das Band mit dem Körper fest verbunden ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal bestehen die Schneidelemente des Bands aus einer Reihe oder mehreren Reihen von Zähnen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal bestehen die Schneidelemente des Bands aus einer Kante oder mehreren Kanten, deren Länge im wesentlichen gleich der Länge des Bands ist, wobei jede Kante mindestens eine Schneidebene aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Montage des Bands auf den Körper der Vorrichtung vorzuschlagen.
  • Dieses Ziel wird mit einer Einrichtung erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine im wesentlichen horizontale Achse umfasst, die um sich selbst drehen kann und entlang ihrer Mittellinie beweglich ist, an der der Körper der Vorrichtung sowie ein Körper einer zweiten Vorrichtung, die als Schablone dient, hintereinander angebracht sind, wobei die Längsachsen des Körpers der Vorrichtung und der Schablone im wesentlichen mit der Achse ausgerichtet sind, und dass sie auch ein Rad, auf welchem das Band aufgewickelt ist, sowie einen Finger umfasst, der bezüglich des Rads translatorisch fest angebracht ist und in das Gewinde der Schablone eingreift, wobei der Abstand zwischen der Ebene des Rads und der Achse des Fingers im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem unteren Ende des Körpers der Vorrichtung und demjenigen der Schablone ist, so dass in dem Maße, wie die Schablone und der Körper der Vorrichtung eine Drehung um die Achse der Montageeinrichtung erfahren, sich der Finger entlang des Gewindes der Schablone verschiebt und es ermöglicht, dass das Band sich einwandfrei in das Gewinde des Körpers der Vorrichtung einwickelt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung klarer, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht. Darin zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht der Raspel ohne das abnehmbare Band,
  • 2 eine Detailansicht im Längsschnitt der Raspel, die gemäß einer Ausführungsform mit dem abnehmbaren Band versehen ist,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des abnehmbaren Bands gemäß der Ausführungsform von 2,
  • 4 eine Seitenansicht der Einrichtung zur Montage des Bands auf die Raspel,
  • 5 und 6 Querschnittansichten des Bands gemäß einer zweiten bzw. einer dritten Ausführungsform.
  • Die insbesondere in 1 dargestellte erfindungsgemäße Raspel besteht aus einem Körper 1 und einem Griff 2. Der Griff 2 ist z.B. geschweißt oder abnehmbar. Wenn er abnehmbar ist, kann er beispielsweise durch Einrasten an das obere Ende des Raspelkörpers befestigt werden. Das Einrastsystem der Raspel kann auch einen Versuchskopf aufnehmen.
  • Der Körper 1 der Raspel ist entlang einer zur Längsachse des Knochenmarkskanals des zu raspelnden Knochens im wesentlichen parallelen Achse länglich. Er weist einen veränderlichen Querschnitt auf, durch den er mit der Innenwand des Knochenmarkskanals zusammenwirken kann.
  • Ein schraubenförmiges Gewinde 3, das die Aufnahme eines abnehmbaren, mit Schneideelementen 7 versehenen Bands 6 ermöglicht, ist am Körper 1 der erfindungsgemäßen Raspel gebildet. Dieses insbesondere in den 3, 5 und 6 dargestellte Band 6 ist aus einem biegsamen Material hergestellt, so dass es sich um den Körper 1 der Raspel wickeln kann. Der Körper 1 der Raspel ist jedoch starr, beispielsweise aus Metall, um das Raspeln gut zu kontrollieren. Die Schneideelemente 7 werden z.B. durch Treiben oder Spanen hergestellt. Die Schneideelemente 7 bestehen auf der gesamten Länge des Bands entweder aus einer Kante oder aus mehreren zueinander parallelen Kanten, wobei jede Kante eine Länge besitzt, die im wesentlichen gleich der Länge des Bands ist, oder aus einer Reihe oder mehreren Reihen von Zähnen. In diesem letzten Fall sind die geometrischen Merkmale der Zähne in Abhängigkeit von der Art des zu raspelnden Knochens oder von der gewünschten Kalibrierungsart ausgewählt.
  • Das Band 6 wird vor dem chirurgischen Eingriff am Körper 1 der Raspel angebracht und nach dem Eingriff entfernt und weggeworfen. Der Körper 1 der Raspel wird nach einer Reinigung und Sterilisierung und anschließendem Anbringen eines neuen Bands wieder verwendet. Der Raspelkörper ist glatt und das Gewinde 3 abgerundet, wie in 2 dargestellt, was eine bequeme Reinigung ermöglicht und die Gefahr, dass Knochenreste, Blut oder Mark am Körper 1 der Raspel hängen bleiben, wenn diese für einen neuen Patienten verwendet wird, beseitigt.
  • Das Band 6 wird entweder manuell oder mit Hilfe einer insbesondere in 4 dargestellten Montageeinrichtung 10 in das Gewinde 3 des Körpers 1 der Raspel angebracht. Diese Montageeinrichtung 10 weist eine im wesentlichen horizontale Achse 11 auf, die um sich selbst drehen kann und entlang ihrer Mittellinie beweglich ist. Der Körper 1 der Raspel, an dem ein Band anzubringen ist, und ein als Schablone 12 dienender Raspelkörper sind hintereinander auf dieser Achse 11 angebracht, so dass die Längsachse der Raspelkörper im wesentlichen mit der Achse 11 ausgerichtet sind. Das Band 6 ist auf einem Rad 13 aufgewickelt, das sich über dem Körper 1 der Raspel befindet, auf dem das Band 6 anzubringen ist. Ein Finger 14, der bezüglich des Rads 13 translatorisch fest angebracht ist, greift in das Gewinde der Schablone 12 ein, so dass der Abstand zwischen der Ebene des Rads 13 und der Achse des Fingers im wesentlich gleich dem Abstand zwischen dem unteren Ende des Körpers 1 der Raspel, auf dem das Band 6 anzubringen ist, und demjenigen der Schablone 12 ist. Somit verschiebt sich in dem Maße, wie die Schablone 12 und der Körper 1 der Raspel eine Drehung um die Achse 11 der Montageeinrichtung 10 erfahren, der Finger 14 entlang dem Gewinde der Schablone 12 und ermöglicht es, dass das Band 6 sich einwandfrei in das Gewinde des Körpers 1 der Raspel einwickelt.
  • Das Anbringen des Bands 6 am Körper 1 der Raspel beginnt mit dem Einrasten in die Richtung, in die das Anbringen des Bands erfolgt (vom unteren zum oberen Teil oder vom oberen zum unteren Teil des Raspelkörpers) einer ersten Nase (nicht dargestellt) des Bands in eine Nut 4, 5 des Gewindes 3, die sich in der Nähe des unteren bzw. oberen Endes befindet. Nachdem das Band 6 im Gewinde 3 angebracht wurde, rastet eine zweite Nase (nicht dargestellt) in eine zweite Nut 5, 4 des Gewindes 3 ein, die sich in der Nähe des oberen bzw. unteren Endes befindet.
  • Bei einer nicht dargestellten Variante weist der Raspelkörper keine innere Nut auf. Um das untere Ende des Bands am Raspelkörper zu halten, ist eine Muffe auf sein unteres Ende eingeschraubt.
  • Bei einer ersten Ausführungsform ist das Band 6 durch Kleben mittels eines bioverträglichen, abbaubaren Klebstoffs durch Erhitzen auf eine relativ niedrige Temperatur, so dass der Raspelkörper nicht beschädigt wird, oder mit einem Lösungsmittel, das keine Wirkung auf den Körper 1 der Raspel hat, im Gewinde 3 gehalten.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform ist das Band 6 aufgrund des Vorhandenseins eines unter dem Band 6 befestigten Schleifmittels im Gewinde 3 gehalten.
  • Diese Ausführungsform hat den Nachteil, dass sie sich aufgrund der von dem Schleifmittel am Raspelkörper zurückgelassenen Spuren schneller abnutzt.
  • Bei diesen beiden Ausführungsformen wird das Band mit Hilfe der Montageeinrichtung 10 der vorliegenden Erfindung am Raspelkörper angebracht.
  • Bei einer dritten Ausführungsform ist das Band metallisch und elastisch und verhält sich wie eine Feder. In diesem Fall wird das Band nicht mittels der oben beschriebenen Montageeinrichtung 10 aufgewickelt, sondern ist einfach ausgehend von dem unteren Ende des Raspelkörpers in das Gewinde eingeschraubt. Auch in diesem Fall ist das Band durch das Einrasten von Nasen in Nuten 4, 5 des Raspelkörpers gehalten.
  • Die Schrittweite h der Spirale des Gewindes 3 beträgt beispielsweise zwischen 1 mm und 5 mm. Die Breite des Bands 6 ist höchstens gleich der Schrittweite h der Spirale, so dass die Ränder des Bands höchstens bündig sind, jedoch nicht aufeinanderliegen.
  • Jeder Raspelkörper 1 kann Bänder aufnehmen, die mit mehr oder weniger aggressiven Schneidelementen 7 versehen sind. Somit bestehen bei der Ausführungsform von 3 die Schneidelemente 7, wie in 3 dargestellt, aus pyramidenförmigen Zähnen mit einer Öffnung 70 auf Höhe ihrer Spitze, um den Druck beim Raspeln freigeben zu können und somit eine Fettembolie zu verhindern. Bei der Ausführungsform aus den 5 und 6 bestehen die Schneideelemente aus Kanten, die im wesentlichen über die gesamte Länge des Bands verlaufen. Jede der in 5 dargestellten Kanten weist zwei Schneideebenen auf, durch die während der Hin- und Herbewegung der Raspel der Knochen sowohl bei der Hin- als auch bei der Herbewegung geraspelt werden kann. Jede der in 6 dargestellten Kanten weist jedoch lediglich eine Schneideebene auf, die andere Seite der Kante ist abgerundet. Diese letzte Ausführungsform ermöglicht somit ein Raspeln des Knochens lediglich bei der Hin- oder bei der Herbewegung.
  • Es muss für den Fachmann offensichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung Ausführungsformen in zahlreichen weiteren spezifischen Formen ermöglicht, ohne das beanspruchte Anwendungsgebiet der Erfindung zu verlassen. Folglich sind die vorliegenden Ausführungsformen beispielhaft zu verstehen, sie können jedoch in dem durch den Umfang der beigefügten Ansprüche definierten Bereich verändert werden. Ferner ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Einzelheiten zu beschränken. So kann das Band mit jeglicher Art von Schneideelementen versehen sein, die gewöhnlich zum Raspeln eines Knochens verwendet werden.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Raspeln des Knochenmarkskanals, mit einem Körper (1), der entlang einer zur Kanallängsachse im wesentlichen parallelen Achse länglich ist, und Schneidelementen (7), wobei der längliche Körper (1) einen veränderlichen Querschnitt und eine Form aufweist, die mit der Innenwand des Knochenmarkskanals zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente (7) an einem abnehmbaren Wegwerfband (6) angeordnet sind, das um den länglichen Körper (1) entlang einer am Körper (1) gebildeten schraubenförmigen Rille (3) gewickelt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille (3) eine abgerundetes Gewinde ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (6) biegsam ist, so dass es sich an die Form der Rille (3) anschmiegen kann, und dass es mindestens eine in der Nähe eines Endes des Bands gebildete Nase aufweist, wobei die Nase mit einer Nut (5), die in der Nähe des oberen Endes der Rille (3) gebildet ist, zusammenwirkt, um das Band (6) im oberen Teil des Körpers (1) zu halten.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band eine zweite, in der Nähe des anderen Endes des Bands gebildete Nase aufweist, wobei die zweite Nase mit einer zweiten Nut (4), die in der Nähe des unteren Endes der Rille (3) gebildet ist, zusammenwirkt, um das Band (6) im unteren Teil des Körpers (1) zu halten.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf das untere Ende des Körpers (1) eine Muffe eingeschraubt ist, um das Band (6) im unteren Teil des Körpers (1) zu halten.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (6) mittels eines bioverträglichen Klebstoffs auf den Körper (1) geklebt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (6) mittels eines unter dem Band (6) befestigten Schleifmittels am Körper (1) gehalten ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (6) eine in die Rille (3) eingeschraubte Feder ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Bands (6) höchstens gleich der Schrittweite (h) der Spirale ist, so dass die Ränder des Bands höchstens bündig sind, wenn das Band (6) mit dem Körper (1) fest verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente (7) des Bands aus einer Reihe oder mehreren Reihen von Zähnen bestehen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente (7) des Bands aus einer Kante oder mehreren Kanten bestehen, deren Länge im wesentlichen gleich der Länge des Bands (6) ist, wobei jede Kante mindestens eine Schneidebene aufweist.
  12. Einrichtung zur Montage (10) des Bands (6) auf den Körper (1) der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine im wesentlichen horizontale Achse (11) umfasst, die um sich selbst drehen kann und entlang ihrer Mittellinie beweglich ist, an der der Körper (1) der Vorrichtung sowie ein Körper einer zweiten Vorrichtung, die als Schablone (12) dient, hintereinander angebracht sind, wobei die Längsachsen des Körpers der Vorrichtung und der Schablone (12) im wesentlichen mit der Achse (11) ausgerichtet sind, und dass sie auch ein Rad (13), auf welchem das Band (6) aufgewickelt ist, sowie einen Finger umfasst, der bezüglich des Rads (13) translatorisch fest angebracht ist und in das Gewinde der Schablone (12) eingreift, wobei der Abstand zwischen der Ebene des Rads (13) und der Achse des Fingers im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem unteren Ende des Körpers (1) der Vorrichtung und demjenigen der Schablone (12) ist, so dass in dem Maße, wie die Schablone (12) und der Körper (1) der Vorrichtung eine Drehung um die Achse (11) der Montageeinrichtung (10) erfahren, sich der Finger (14) entlang des Gewindes der Schablone (12) verschiebt und es ermöglicht, dass das Band (6) sich einwandfrei in das Gewinde des Körpers (1) der Vorrichtung einwickelt.
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