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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein eine ringförmige Vorrichtung, welche eine
Antenne und einen Transponder beinhaltet, die in einem Reifen zum Zweck
der Übertragung
von Reifen- oder Raddaten gebrauchsgeeignet ist, und spezifischer
das Verfahren zu ihrem Zusammenbau.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist üblich,
eine ringförmige
Vorrichtung, welche eine Antenne beinhaltet, zum elektronischen Übertragen
von Reifen- oder Radidentifikations- oder anderen Daten auf Hochfrequenz
einzusetzen. Die Vorrichtung umfasst einen Hochfrequenztransponder,
der einen integrierten Schaltkreischip mit einer Datenkapazität umfasst,
welche zumindest ausreichend ist, um Identifikationsinformation
für den
Reifen oder das Rad zu behalten. Andere Daten, wie etwa der Fülldruck
des Reifens oder die Temperatur des Reifens oder Rades am Transponderstandort, können zusammen
mit den Identifikationsdaten von dem Transponder übertragen
werden.
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In
der Technik ist es bekannt, eine ringförmige Antenne einzusetzen,
um auf Hochfrequenzen Daten von einem innerhalb der Struktur eines
Reifens oder einer Reifen- und
Radbaugruppe enthaltenen Transponder zu übertragen. Antenne und Transponder
können
während
der Fertigung "vor
Aushärtung" in einen Reifen
integriert werden. In der Praxis ist dies jedoch sehr schwierig.
Sowohl Radial- als auch Diagonalreifen erfahren im Verlauf der Fertigung
eine wesentliche Durchmesservergrößerung. Diagonalreifen werden
vom Durchmesser her ausgedehnt, wenn sie in eine Vulkanisierpresse
eingebracht werden, welche typischerweise einen Balg aufweist, der
den Reifenrohling in die kreisringförmige Form der ihn umschließenden Form
zwingt. Radialreifen werden während
des Reifenbau- oder Formprozesses einer Durchmesserausdehnung und
während
des Verlaufs der Aushärtung
einer weiteren Durchmesserausdehnung unterzogen. Jede in den Reifen
eingebaute ringförmige
Antenne und die zugehörige
elektronische Schaltkreistechnik muss in der Lage sein, ihre strukturelle
Integrität
und die mechanische Verbindung zwischen dem Antennen- und Transponderpaket
während
der Durchmesservergrößerung des
Reifens während
dessen Fertigung aufrechtzuerhalten. Sobald sie einmal in den Reifen
eingebaut sind, zerstört
jede aufgespürte
Fehlfunktion in der Antenne, dem Transponder oder der Verbindung von
der Antenne zum Transponder, die nicht repariert werden kann, die
Brauchbarkeit des Reifens und kann ein Ausmustern des Reifens erforderlich
machen. Von daher bringt das Anbringen einer Baugruppe von ringförmiger Antenne
und Transponder in einen Reifen während dessen Fertigung das
Risiko mit sich, dass ein anschließendes Versagen oder Bruch von
Baugruppenkomponenten die Zerstörung
des ansonsten geeigneten Wirtsreifens nötig machen wird.
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Nicht
nur besteht das Risiko der Beschädigung
eines Systems von ringförmiger
Antenne und Transponder während
seiner Integration in einen Reifen während der Fertigung, sondern
ist eine Beschädigung
solcher Systeme, die vom Betrieb des Reifens an einem Fahrzeug herrührt, nicht
unüblich.
Ringantennen in bekannten Reifendruckwächtersystemen sind bis dato
während
des Aushärteprozesses
entweder am Zenit des Reifens, des Wulsts des Reifens oder der Seitenwand
in den Reifen eingebracht worden. Im Zenit angeordnete Antennen
und Transponder werden einer beträchtlichen Kompressionsverformung,
und an der Seitenwand einer hohen Verformungsamplitude unterworfen.
Solche Standorte stellen Hochlast- und Verformungsbereiche des Reifens dar.
Demzufolge neigen die Antenne, die Transponder und die Verbindungen
dazwischen an solchen Standorten zu Bruch und mechanischem oder
elektrischem Versagen.
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Es
besteht daher ein Bedarf an einem Verfahren und einer Vorrichtung
zum Montieren eines Transpondermoduls in einem Luftreifen auf solche Weise,
dass der Transponder, entweder während
der Reifenfertigung oder danach, auf bequeme Weise eingebracht,
entfernt, ersetzt und/oder gewartet werden kann. Zusätzlich würden die
ringförmige
Vorrichtung und das Verfahren zu deren Einsatz so wirken, dass die
Transpondersensoren innerhalb eines Reifenhohlraums optimal untergebracht
werden, um ein akkurates Messen zu erleichtern.
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Es
besteht ein weiterer Bedarf an der Verschaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung zum Montieren eines Transponders und einer
Antenne für
den Transponder in einem Luftreifen, und an der Verschaffung einer
hochzuverlässigen
magnetischen Kopplung zwischen dem Transponder und der Antenne.
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Es
besteht noch ein weiterer Bedarf an der Verschaffung eines Verfahrens
zum Montieren eines Transpondermoduls in einem Luftreifen an einem
beliebigen Punkt im Reifenfertigungsprozess, mit minimaler Auswirkung
auf die Reifenleistung.
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Zusätzlich besteht
ein Bedarf an der Verschaffung eines Verfahrens zum Zusammenbau
einer ringförmigen
Vorrichtung, die eine gekoppelte ringförmige Antenne und einen Transponder
beinhaltet, auf eine kosteneffiziente und effiziente Weise.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Mängel
bei bekannten Systemen und Verfahren zum Koppeln einer ringförmigen Antenne
an eine elektrische Vorrichtung, wie etwa einen Transponder. Eine ringförmige Antenne
wird entweder direkt oder indirekt an einen Transponder gekoppelt.
Gemäß einer Ausführung der
Erfindung wird ein kreisringförmiger Körper, der
aus einem Material mit hoher elektromagnetischer Permeabilität zusammengesetzt
ist, durch eine Wicklung an eine Transpondervorrichtung gekoppelt.
Der Antennenring wird direkt durch die zentrale Öffnung in dem Torus geführt und
koppelt magnetisch direkt mit dem Toruskörper, ohne Nutzung einer Wicklung
oder mechanischen Verbindung. Die elektrische Kopplung geschieht
zwischen dem Ring und dem Torus und daher in die Wicklung zum Transducer,
da die von dem Magnetfeld des Transceivers in der Ringantenne induzierte
Spannung eine Magnetkraft in Nähe
des Rings erzeugt. Somit wird das Magnetfeld direkt in den Toruskörper induziert,
der den Antennenringdraht bzw. -drähte dicht umgibt. Eine solche
Kopplung wird hierin nachstehend als direkte magnetische Kopplung
(DMC) bezeichnet. Die DMC-Herangehensweise gestattet es dem Antennenring,
ohne eine mechanische Verbindung das Transponderpaket zu durchlaufen
und beseitigt daher die Probleme bei der Herstellung und Aufrechterhaltung
einer mechanischen Verbindung zwischen dem Ringdraht und dem Transponderpaket.
Die den Torus an das Transponderpaket koppelnde Wicklung kann variiert
werden, um eine optimale Impedanzanpassung zu ermöglichen.
Demzufolge verschafft die DMC-Technik eine hochenergetische Kopplung
mit hoher Bruchfestigkeit, da eine mechanische Verbindung zwischen
Antennenring und Transponder vermieden wird. Weiterhin wird der
Prozess des Befestigens des Antennenrings an einem Transponder vereinfacht
und wird die Fernkopplung zwischen Drahtbündeln oder Kabeln und Transpondern
erleichtert. Außerdem
wird die magnetische Kopplung zwischen einer ringförmigen Antenne
und einem Transponder unter Verwendung der DMC-Technik in einer
kontinuierlichen 360 Grad – Ablesung
gehalten und werden tote Zonen im Abfragegebiet vermieden.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung sind die Antenne und der Transponder zumindest
teilweise in einen nichtleitenden Trägerstreifen eingebettet, um eine
Ringbaugruppe zu bilden, um das Antennen- und Transponderpaket einstückig transportierbar
zu machen. Eine solche Baugruppe kann während des Reifenfertigungsprozesses
in einen Reifen integriert werden, wird jedoch vorzugsweise mittels
Klebstoffen oder anderer bekannter Verfahren in einem nach der Fertigung
stattfindenden Befestigungsvorgang an dem Reifen befestigt. Der
Trägerstreifen
dient zumindest einem vierfachen Zweck. Erstens schützt der
Streifen die Unversehrtheit des darin eingekapselten Antennendrahts
und Transponders. Zweitens erzeugt der Streifen eine einstückige Baugruppe,
die auf bequeme Weise transportiert, inventarisiert und entfaltet
werden kann, um bestehende Reifen mit einem Überwachungssystem nachzurüsten oder
defekte Komponenten zu ersetzen, falls dies nötig sein sollte. Drittens hält der Streifen
die Antenne in einer beabsichtigten optimalen Position in Bezug
auf den kreisringförmigen
Körper
des Transponders, durch welchen sie sich erstreckt. Schließlich dient
der Trägerstreifen
dazu, eine optimale Ausrichtung des Transponders zum Reifenhohlraum
aufrechtzuerhalten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren verschafft zum
Zuordnen einer Ringantenne zu einer elektronischen Vorrichtung, wie
etwa einem Transponder, und des Standorts der Baugruppe von Antenne
und Transponder an einem Reifen in einer Position, die die Baugruppe
vor durch den Reifenbetrieb und elektromagnetische Interferenz von
der Radfelge induzierter Beanspruchung schützt. Das Verfahren umfasst
weiter die Schritte des entweder direkt oder indirekt Koppelns der
Ringantenne an die elektronische Vorrichtung, durch einen kreisringförmigen Körper, wie
etwa einen Transformator. Ein weiterer Schritt beinhaltet das zumindest
teilweise Einkapseln der Antenne und des Pakets der Elektronikvorrichtung
in ein nichtleitendes Trägerstreifenmaterial,
um die Antenne und das Transponderpaket einstückig transportierbar zu machen
und die relativen Position der Antenne und des Transponders in jeweilige
optimale Orientierungen zu fixieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Zusammenbau
einer Vorrichtung aus ringförmiger
Antenne und Transponder verschafft, das die folgenden Schritte umfasst: Extrudieren
und Aushärten
der Antenne und des Kautschuküberzugs;
Ablängen
des Antennendrahts und des Kautschuküberzugs; Strippen der Drahtenden;
Einführen
eines Drahtendes durch einen Transponderkörper von hoher elektromagnetischer
Permeabilität,
um eine elektromagnetische Kopplung zwischen dem Antennendraht und
dem Transponder durch den kreisringförmigen Körper zu erstellen; miteinander
Verspleißen
der Enden des Drahts, um einen Endlosring zu bilden; Einspritzen
von Kautschuk um das Transponderkästchen und die gestrippten Antennendrahtenden.
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Die
Vorteile der Erfindung, welche den Fachleuten in der Technik deutlich
sein werden, werden durch bevorzugte und alternative Ausführungen
erzielt, die nachstehend detailliert beschrieben und durch die begleitenden
Zeichnungen illustriert sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Reifens und der vorliegenden ringförmigen Vorrichtung, wobei
Teile des Reifens zum Zweck der Illustration entfernt sind.
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2 ist
ein Querschnittsschema eines auf einer Felge montierten Reifens
und illustriert alternative Standorte, an denen die vorliegende
ringförmige Vorrichtung
montiert werden kann.
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3 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht eines
Reifenteils, wobei eine Transponder- und Antennenbaugruppe an einer
Reifenseitenwandoberfläche
positioniert ist.
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4 ist
ein schematische Querschnittsansicht einer an einem Fahrzeugrahmen
montierten Reifen- und Radbaugruppe.
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5 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht der
vorliegenden Antenne, welche durch ein Transpondermodul ragt.
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6 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht eines
Teils der vorliegenden ringförmigen
Baugruppe.
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7 ist
eine Perspektiv-Vorderansicht des vorliegenden Transpondermoduls.
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8 ist
eine Explosions-Perspektivansicht davon.
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9 ist
eine Draufsicht davon.
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10 ist
eine Längsschnittansicht
durch das Transpondermodul von 9, genommen
entlang der Linie 10-10.
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11 ist
eine Querschnittsansicht durch das Transpondermodul von 9,
genommen entlang der Linie 11-11.
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12 ist
eine Perspektivansicht der Leiterplatte des Moduls.
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13 ist
eine Perspektivansicht des Empfängermoduls.
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14 ist
eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführung des Transpondermoduls.
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15 ist
ein Blockdiagramm des Personenwagen-Transceiver- und Reifenüberwachungssystems.
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16 ist
eine bruchstückhafte
Perspektivansicht eines Teils der bekleideten ringförmigen Antenne,
welche gestrippte Endteile zur Transpondermontage aufweist.
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17 ist
eine bruchstückhafte
Perspektivansicht der ringförmigen
Antenne und des Transponders in einem Zwischenstadium des Montagevorgangs.
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18 ist
eine bruchstückhafte
Perspektivansicht der ringförmigen
Antenne und des Transponders zu Abschluss des Montagevorgangs.
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19 ist
eine alternative Ausführung
der zusammengebauten ringförmigen
Antenne und des Transponders.
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20 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das den Zusammenbau der ringförmigen Vorrichtung
illustriert.
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Definitionen
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- "Axial" bedeutet diejenigen
Linien oder Richtungen, die parallel zur Rotationsachse des Reifens
verlaufen.
- "Wulst" oder "Wulstkern" bedeutet im allgemeinen denjenigen
Teil des Reifens, der ein ringförmiges
Zugelement aus radial inneren Wülsten
umfasst, die dem Festhalten des Reifens an der Felge zugeordnet sind;
wobei die Wülste
durch Lagenkorde umwickelt und geformt sind, mit oder ohne andere
Verstärkungselemente.
- "Umfangsgerichtet" oder "in Umfangsrichtung" bedeutet meistens
kreisförmige
Linien oder Richtungen, die sich entlang dem Außenumfang der Oberfläche der
ringförmigen
Lauffläche
senkrecht zu den axialen Richtungen erstrecken; es kann auch auf
die Richtung der Sätze
benachbarter kreisförmiger
Kurven verweisen, deren Radien die axiale Krümmung der Lauffläche definieren,
gesehen im Querschnitt.
- "Innere" bedeutet zur Innenseite
des Reifens hin und "äußere" bedeutet zu seiner
Außenseite
hin.
- "Seitlich" bedeutet in einer
Richtung parallel zur axialen Richtung.
- "Radial" bedeutet Richtungen
radial hin zu oder weg von der Rotationsachse des Reifens.
- "Schulter" bedeutet den oberen
Teil der Seitenwand direkt unter dem Laufflächenrand.
- "Seitenwand" bedeutet denjenigen
Teil des Reifens zwischen der Lauffläche und dem Wulst.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
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Wie
hierin verwendet, ist ein "Transponder" eine elektronische
Vorrichtung (Gerät),
die in der Lage ist, einen Zustand, wie etwa den Luftdruck in einem
Luftreifen, zu überwachen
und diese Information dann zu einem externen Gerät zu übertragen. Das externe Gerät kann entweder
ein HF(Hochfrequenz)-Leser/Abfrager oder einfach ein HF-Empfänger sein.
Ein einfacher Empfänger
kann verwendet werden, wenn der Transponder "aktiv" ist und seine eigene Energiequelle
hat. Ein Leser/Abfrager würde verwendet,
wenn der Transponder "passiv" ist und von einem
HF-Signal von dem Leser/Abfrager mit Energie versorgt wird. In beiden
Fällen
bildet der Transponder, im Zusammenwirken mit dem externen Gerät, eine
Komponente eines Gesamt-Reifenzustandsüberwachungs- bzw. Warnsystems.
Ein aus einem Material mit hoher elektromagnetischer Permeabilität zusammengesetzter
kreisringförmiger
Körper
ist durch eine Wicklung an den Transponder gekoppelt. In konventionellen
Systemen ist die Antenne mittels einer Primärwicklung an den kreisringförmigen Körper gekoppelt
und ist der Transponder mittels einer Sekundärwicklung an den kreisringförmigen Körper gekoppelt.
Wie nachstehend erläutert,
wird die Primärwicklung
in Übereinstimmung
mit der Praxis der vorliegenden Erfindung eliminiert. Die "sekundäre" Wicklung, die einen
Transponder an den kreisringförmigen
Körper
koppelt, wird daher hierin nur als die "Wicklung" bezeichnet. Zum Zweck der vorliegenden
Offenbarung und der Erfindung ist das ringförmige System nicht transponderspezifisch.
Das heißt, eine
breite Spanne üblicherweise
erhältlicher
Transponder, Sensoren und zugehöriger
Elektronik kann bei der vorliegenden Erfindung als Paket gebildet
und genutzt werden.
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Wie
hierin verwendet, ist ein "Torus" ein aus einem Material
mit einer hohen elektromagnetischen Permeabilität durch eine kontinuierliche
gekrümmte Oberfläche gebildeter
Körper
und umfasst eine zentrale durchgehende Bohrung. Der kreisringförmige Körper kann
zylindrisch, länglich,
symmetrisch oder asymmetrisch sein, ohne von der hierin erläuterten Erfindung
abzuweichen. Wie hierin verwendet, beinhaltet ein "kreisringförmiger Körper" somit einen Transformator
mit einer oder mehr Wicklungen.
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Um
HF-Signale zu senden, muss ein Transponder eine Antenne haben. Die
Antenne ist in der vorliegenden Erfindung von ringförmiger Konfiguration
und kann entweder während
der Fertigung in den Reifen eingebaut oder mittels eines nach der
Fertigung stattfindenden Vorgangs an dem Reifen befestigt werden.
Wie hierin verwendet, kann eine "ringförmige Antenne" kreisförmig, länglich,
symmetrisch oder asymmetrisch sein, ohne von den vorliegenden erfinderischen
Prinzipien abzuweichen. Die bevorzugte Konfiguration der Antenne
ist jedoch kreisförmig
und so dimensioniert, dass sie den Reifenseitenwandbereich überlappt,
an dem sie befestigt ist. Die Antenne kann einen Einzeldraht oder
eine Vielzahl von Litzen umfassen. Verschiedene kommerziell erhältliche
Transponder, Sensoren und andere in Kombination mit einer aus konventionellen
leitfähigen
Materialien geformten ringförmigen
Antenne eingesetzte Geräte
sind in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zur Anwendung geeignet.
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Akzeptable
Materialien für
den Antennendraht beinhalten Stahl, Aluminium, Kupfer oder anderen
elektrisch leitenden Draht. Wie in diesem Patentdokument offenbart,
wird der Drahtdurchmesser allgemein nicht als kritisch für den Betrieb
als eine Antenne für
einen Transponder betrachtet. Zwecks Haltbarkeit wird aus Mehrfachlitzen
aus feinem Draht bestehender Stahl-Litzendraht bevorzugt. Andere
erhältliche
Drahtoptionen umfassen Bandkabel, flexible Schaltkreise, leitfähige Folie,
leitfähigen
Gummi, usw.
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Anfänglich bezugnehmend
auf 1 ist eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung in
einem Reifen 12 entfaltet dargestellt. Der Reifen 12 ist
aus konventionellen Materialien, wie etwa Kautschuk oder Kautschukverbundwerkstoffen,
durch konventionelle Mittel gebildet und kann eine Radial- oder
Diagonalkonfiguration aufweisen. Ein typischer Reifen 12 ist
mit einer Lauffläche 14,
einer Schulter 16, einer ringförmigen Seitenwand 18 und
einem abschließenden
Wulst 20 konfiguriert. Eine Innenisolierung 22 ist
geformt und definiert einen Reifenhohlraum 24. Der Reifen 12 ist
für einen
montierten Standort an einer ringförmigen Felge 26 mit
einem peripheren Felgenflansch und einer äußeren Felgenflanschfläche 30 beabsichtigt.
Die Felge 26 ist konventionell konfiguriert und aus einem
geeignet starken Metall, wie etwa Stahl, zusammengesetzt.
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Eine
ringförmige
Antenne 32 ist vorgesehen und verkörpert in der bevorzugten Ausführung eine sinusförmige Konfiguration.
Die Antenne 32 kann alternativ zu alternativen Mustern
konfiguriert sein oder einen bzw. mehrere gerade Drähte umfassen,
falls gewünscht,
und kann Filamentdraht oder Kord oder Litzendraht sein. Akzeptable
Materialien für
den Draht umfassen Stahl, Aluminium, Kupfer oder anderen elektrisch
leitenden Draht. Wie zuvor erwähnt, wird
der Drahtdurchmesser allgemein nicht als kritisch für den Betrieb
als Antenne betrachtet und werden Mehrfachlitzen aus feinem Draht
bevorzugt. Die krummlinige Form der Antenne 32 sorgt für Flexibilität und minimiert
das nachstehend erläuterte
Risiko von Bruch während
Fertigung und Anwendung.
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Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf 1 ist ein
Transpondermodul 34 des oben beschriebenen allgemeinen
Typs vorgesehen und kann Mittel zum Abtasten von Reifenparametern,
wie etwa Druck und Temperatur, umfassen. Als Teil der Vorrichtung 10 enthalten
ist ein zu der gezeigten ringförmigen Konfiguration
geformter Trägerstreifen
aus Material 36. Der Trägerstreifen 36 ist
aus elektrisch isolierendem, bevorzugt halbstarrem Elastomermaterial,
das in der Industrie üblich
ist, wie etwa Gummi oder Kunststoff, geformt. Der Streifen 36 ist
so geformt, dass er den bzw. die Antennendrähte 32 und zumindest
einen Teil des Transpondermoduls 34 auf die nachstehend
beschriebene Weise im Wesentlichen einkapselt. Im Zustand nach Fertigung
umfasst die Vorrichtung 10 daher die Antenne 32,
das Transpondermodul 34 und den Trägerstreifen 36 in
einer unitären,
im allgemeinen kreisförmigen,
halbstarren Baugruppe, die leicht transportierbar und handhabbar
für die
Befestigung am Reifen 12 ist. Der Durchmesser der Vorrichtungsbaugruppe 10 ist
eine Funktion der Größe des Reifens 12 und
des bevorzugten Befestigungsstandorts daran.
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2 illustriert
einen bevorzugten Standort für
die ringförmige
Vorrichtung 10 an einem Reifen in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Der Reifen 12 ist auf konventionelle weise an
einer Felge 26 montiert. Der Wulst 20 des Reifens 12 ist
innerhalb der Felge 26 gegen den Flansch 28 angeordnet.
Die obere Fläche 30 des
Flanschs 28 befindet sich über einer Unterkante des Reifenwulsts 20.
Wie gewürdigt
werden wird, schirmt der Flansch 28 den unteren Teil des
Reifens 12, der den Wulst 20 umfasst, ab und definiert
einen "HF-INTERFERENZ"-Bereich 38 des
Reifens. Ein Bereich 40 des Reifens 12 über dem
Bereich 38 an der Seitenwand 18 ist weiter als
ein Bereich "HOHER
VERFORMUNGSAMPLITUDE" definiert.
Da die Seitenwand 18 sich während des Betriebs des Reifens
an einem Fahrzeug durchbiegt, erfährt der Bereich 40 ein
hohes Verformungsniveau. Der am Laufflächenbereich des Reifens befindliche
Bereich 42 wird zu Zwecken der Erläuterung als ein "KOMPRESSIONSVERFORMUNGS"-Bereich bezeichnet.
An diesem Bereich 42 erfährt der Reifen 12 ein
hohes Niveau an Kompressionsverformung, wenn der Reifen in Gebrauch
ist.
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In
kombiniertem Bezug auf die 1 und 2 wird
die Vorrichtung 10 entweder während der Fertigung des Reifens
oder, wie vorzuziehen ist, in einem nach der Fertigung stattfindenden
Montagevorgang an der Innenisolierung 22 des Reifens 12 befestigt.
Die Befestigung kann mittels eines Klebstoffs stattfinden, oder
die Vorrichtung kann während
der Fertigung in den Reifen selbst eingebettet werden. In der Industrie üblicherweise
für Reifenflicken
und -Reparatur genutzte Klebstoffe können eingesetzt werden. Die
Stelle an dem Reifen, an der die Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung befestigt wird, ist der Bereich 44 in 2, welcher
sich zwischen dem HF-INTERFERENZ-Bereich 38 und dem HOHE VERFORMUNGSAMPLITUDE-Bereich 40 befindet. Es
ist anzuerkennen, dass der Bereich 38 von einer mechanischen
Perspektive aus gesehen zu billigen wäre, da der Reifenbereich 38 relativ
starr ist, durch den Felgenflansch 28 geschützt, und
während
des Betriebs des Reifens ein relativ niedriges Verformungsniveau
erfährt.
Von einer elektrischen Perspektive aus gesehen ist der Bereich 38 des
Reifens 12, abgeschirmt durch den Felgenflansch 28, schlecht
geeignet als Standort für
den Transponder 34.
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Anordnen
der Vorrichtung 10 innerhalb des Bereichs 40 der
Reifenseitenwand 18 ist eine Option. Ein solcher Standort
würde die
von der Felge verursachte HF-Interferenz
vermeiden. Die Reifenseitenwand 18 erfährt jedoch während des
Betriebs des Reifens hohe Verformungsniveaus. Eine sich daraus ergebende
Beschädigung
oder Bruch von an der Seitenwand befestigten Komponenten könnte auftreten. Gleichermaßen würde das
Anordnen der Vorrichtung 10 am Laufflächenbereich 42 des
Reifens 12 die HF-Interferenz von der Felge vermeiden,
jedoch erfährt
der Laufflächenbereich
während
des Betriebs des Reifens eine hohe Kompressionsverformung. Das Anordnen
von Reifenüberwachungssystemgeräten an einem
solchen Standort wäre
daher von einer mechanischen Perspektive aus unerwünscht.
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Demzufolge
wird die Vorrichtung 10 erfindungsgemäß vorzugsweise innerhalb des
Bereichs 44 des Reifens 12 angeordnet. Der Bereich 44 ist
allgemein ein ringförmiger
Bereich, der sich im Wesentlichen zwischen 10 und 30 Millimetern über der
oberen Oberfläche 30 des
Felgenflanschs 28 befindet, wenn der Reifen 12 an
der Felge 26 montiert ist. Innerhalb des Bereichs 44 ist
die Vorrichtung frei von HF-Interferenz von dem Flansch 28 der
Felge 26. Der Bereich 44 ist weiter ein Bereich
des Reifens 12 mit relativ niedriger Verformungsamplitude.
Somit stellt der Bereich 44 des Reifens 12 einen
optimalen Standort für
die Vorrichtung 10 dar, die den Bedarf an minimaler HF-Interferenz
von der Felge ausbalanciert, während
er mechanisch die Vorrichtung 10 vor Beschädigung aufgrund
von in den Reifen während dessen
Betriebs eingebrachten Verformungskräften schützt.
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3 illustriert
eine alternative Ausführung der
vorliegenden Vorrichtung 10, wobei der Trägerstreifen 36 eliminiert
ist und die Antenne 32 und der Transponder 34 während der
Fertigung des Reifens 12 direkt in diesen eingebettet werden.
Der Standort der Antenne 32 ist wiederum innerhalb des
im vorangehenden Abschnitt als optimal beschriebenen Bereichs 44;
das heißt,
annähernd
10–30
Millimeter über
der Felgenflanschfläche 30,
wenn der Reifen 12 an der Felge 26 montiert ist.
Das Befestigen der Vorrichtung 10 im Reifen 12 während seiner
Fertigung ist der Erfindung zufolge möglich, wird jedoch nicht bevorzugt,
da eine solche Vorgehensweise notwendigerweise den Transponder 34 und
die Antenne potentiell beschädigenden
Kräften
aussetzen würde, wenn
der Reifen geformt wird. Auch macht das Implantieren einer ungeschützten ringförmigen Antenne 32 und
eines Transducers 34 den Ersatz und die Reparatur der Baugruppe
im Fall von Beschädigung oder
Bruch problematisch. Folglich ist es vorzuziehen, die Vorrichtung 10 in
einem nach der Fertigung stattfindenden Vorgang durch Klebstoffe
oder dergleichen an dem Reifen 12 zu befestigen. Die Vorteile der
nach der Fertigung stattfindenden Montage sind, dass der Vorrichtung 10 der
Stress des Reifenfertigungsvorgangs erspart wird und die Vorrichtung 10 im
Fall von Bruch leicht entfernt und ersetzt werden kann. Außerdem kann
die in 1 gezeigte einstückige Vorrichtung 10 leicht
mittels Klebstoff an vorgefertigten oder gebrauchten Reifen nachgerüstet werden.
Schließlich
ist die ringförmige
Vorrichtung eine einstückige
Baugruppe und kann auf bequeme Weise in einer Spanne von Durchmessergrößen inventarisiert
werden, um an verschieden dimensionierte vorgefertigte Reifen zu
passen.
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4 zeigt
den Transponder 34 an seinem bevorzugten Standort an einem
Reifen 14 angeordnet und zum Reifenhohlraum 24 hin
freiliegend. Der Transponder kann Druck- und Temperatursensoren zum Überwachen
des Status des Hohlraums 24 umfassen und solche Information
zu einem entfernt aufgestellten Transceiver 48 übertragen,
der am Fahrzeugrahmen montiert ist. Der Transceiver 48 ist
gegenüber
der Antenne der Vorrichtung 10 positioniert und steht mit
dieser während
der gesamten 360 Grad-Umdrehung des Reifens 14 in ständiger Kommunikation.
Der Transceiver 48 ist von einem in der Industrie kommerziell
erhältlichen
Typ und ist elektrisch durch die Leitung 50 an konventionelle
Logik-, verarbeitungs- und Anzeigeelektronikbauteile des Fahrzeugs
(nicht dargestellt) angeschlossen. Wie vorangehend beschrieben,
befindet sich die Position des Transpondermoduls 34 über dem
Felgenflansch 28, sodass die HF-Kommunikation zwischen
dem Transponder und dem Transceiver 48 nicht behindert wird.
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Unter
kollektiver Bezugnahme auf die 5–12 wird
die Konfiguration der ringförmigen
Vorrichtung 10 detaillierter beschrieben werden. Das Transpondermodul umfasst
allgemein ein Basisgehäuse 52,
das mittels konventioneller Mittel aus Gummi- oder Kunststoffmaterial
geformt ist. Das Gehäuse 52 umfasst
gegenüberliegende
Seitenwände 54, 56,
die entlang einer mit einem Radius versehenen Unterseite 55 an
gegenüberliegende
vertikale Endwände 58, 60 anschließen. Die
Wände 54, 55, 56, 58 und 60 definieren
ein zentrales Fach 62. Eine durchgehende Bohrung 64 erstreckt
sich durch den unteren Teil der Endwände 58, 60 in
Kommunikation mit dem Fach 62.
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Das
Gehäuse 52 umfasst
weiterhin ein gleichermaßen
mittels konventioneller Mittel, wie etwa Spritzgießen, aus
konventionellem Gummi- oder Kunststoffmaterial geformtes Deckelelement 68.
Das Deckelelement 58 umfasst einen oberen Vorsprung oder "Tülle" 70, welche vertikale Seitenwände 72 umfasst,
die an einer horizontalen oberen Fläche 74 enden. Ein
Sensorzugang oder Öffnung 76 ist
an der Mitte der Fläche 74 positioniert
und erstreckt sich durch diese. Ein Flansch 78 definiert
peripher eine untere Grenze des Deckels 68 und verschafft
eine horizontale Simsfläche 80,
die im rechten Winkel in die vertikalen Seitenwände 72 übergeht.
Der Flansch 78 ist so dimensioniert, dass er auf dem oberen
Ende des Modulbasisgehäuses 52 aufliegt,
wie gewürdigt werden
wird. Die horizontale Simsfläche 80 des
Deckels 68 ist zwischen dem Flansch 78 und den
vertikalen Seitenwänden 72 angeordnet.
Obere Seitenwandteile 81 sind angebracht, die sich einwärts zur oberen
Fläche 74 hin
verjüngen.
Das verjüngte
Profil des Deckels 68 erleichtert die bequeme und zuverlässige Fertigung
der Vorrichtung 10.
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In
der illustrierten Ausführung
umfasst das Transpondermodul 34 weiter einen kreisringförmigen Körper (Torus) 82,
der aus einem Material, wie etwa einem Ferrit, mit einer hohen elektromagnetischen Permeabilität zusammengesetzt
ist. Der Körper 82 umfasst
im allgemeinen einen Zylinder mit einer elliptischen Querschnittskonfiguration.
Die elliptische Schnittkonfiguration des Körpers 82 dient zur
Verringerung seiner vertikalen Dimension und gestattet ein kompakteres
Verpacken des Körpers 82 innerhalb
eines Transpondermoduls. Der Körper 82 umfasst
eine Wicklung 84, wie gezeigt, angeschlossen an Leiterleitungen 86.
Eine zentrale durchgehende Bohrung 88 ragt in einer axialen
oder längsgerichteten
Richtung durch den Körper 82.
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Weiterhin
ist ein schützendes
Muffenelement 90 vorgesehen, das zu Aufnahme und Verbleib
mit der Bohrung 88 des Körpers 82 dimensioniert
ist. Die Muffe 90 umfasst allgemein einen langgestreckten Zylinder
mit einem elliptischen Querschnitt. Die Muffe 90 umfasst
weiter eine umfangsgerichtete Seitenwand 92 und eine axiale
oder längsgerichtete
durchgehende Bohrung 94. Die Bohrung 94 ist in
Bezug zur Längsachse
der Muffe 90 versetzt, um eine Wand 95 mit erhöhter Dicke
an einer nach außen
gerichteten Seite der Muffe 90 zu bilden. Ein auswärts offener längsgerichteter
Kanal 96 ist innerhalb der Wand 95 gebildet, wie
dargestellt. Die Muffe 90 wird innerhalb der Bohrung 88 des
Körpers 82 eng
anschließend aufgenommen
und die Wicklung 84 wird innerhalb des Kanals 96 der
Muffe 90 aufgenommen.
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Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf die 5–12 ist
eine Leiterplatte 98 in dem zentralen Fach 62 des
Transponderbasisgehäuses 52 montiert.
Die Leiterplatte 98 ist typischerweise zum Umfassen eines
an einer oberen Fläche 102 montierten Elektronikpakets 100 konfiguriert
und kann ein an einer Unterseite 104 montiertes Elektronikpaket 106 beinhalten.
Die Elektronikpakete 100, 106 sind generisch in
den 5–12 abgebildet
und beinhalten die zur Durchführung
der Reifenhohlraum-Überwachungsaktivität erforderlichen
Transpondersensoren, Logik- und HF-Übertragungssysteme.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht transpondergestaltungsspezifisch,
und jedes beliebige von mehreren konventionellen Transpondersystemen kann
genutzt und an einer oder beiden Oberflächen 100, 104 der
Leiterplatte 98 montiert werden. Die Platte 98 beinhaltet
weiter in einer Plattenseite hergestellte Leitungsaufnahmekanäle 108.
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Der
Zusammenbau des Transpondermoduls geht allgemein vonstatten wie
folgt. Die Muffe 90 wird in die durchgehende Bohrung 88 des
kreisringförmigen
Körpers 82 eingebracht,
welcher dann in die Kammer 62 der Gehäusebasis 52 eingebracht
wird. Innerhalb der Kammer 62 angeordnet, richten sich die
durchgehende Bohrung 94 der Muffe 90 und die Bohrung 99 des
Körpers 82 koaxial
zu der durchgehenden Gehäusebohrung 64 aus.
Die Wicklung 84 des Körpers 82 wird
im Kanal 96 der Muffe 90 aufgenommen und Leitungen 86 werden
nach oben geführt.
Die Anzahl von Windungen in der Wicklung 84 ist zur Impedanzanpassung
der Transponderelektronik auf konventionelle Weise entworfen. Die
Platte 98 wird horizontal in der bevorzugten Ausführung innerhalb
des Gehäuses 52 über der
Muffe 90 und dem Durchgang des kreisringförmigen Körpers 82 montiert.
Leitungen 86 von der Wicklung 84 werden in die Kanäle 108 geführt und
elektrisch mit den Elektronikbauteilen 100, 106 auf
der Leiterplatte 98 verbunden. Der Umfangsflansch 78 des
Deckelelements 68 wird danach auf der oberen Fläche 66 des
Gehäuses 52 positioniert
und die Verbindungsstelle wird durch Anbringen eines geeigneten
Klebstoffs versiegelt.
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Im
zusammengebauten Zustand ist das Transpondermodul 34 wie
in 7 gezeigt. Das Transpondermodulgehäuse, die
Innenmontage und die Komponentenorientierung können gegebenenfalls in der
Praxis der Erfindung variiert werden. Das Transpondermodul 34 umfasst
somit eine versiegelte, in sich abgeschlossene Einheit, die eine
Leiterplatte und Transponderelektronik zur Überwachung von Parametern eines
Reifenhohlraums, wie etwa Druck und Temperatur, beinhaltet. Die
Elektronik des Transpondermoduls 34 kann weiter Reifenidentifikationsinformation
enthalten. Der kreisringförmige
Körper 82 ist
mittels der Wicklung 84 elektromagnetisch und mechanisch
an das Transponderpaket 24 gekoppelt. Alternativ kann der
Körper 82 eliminiert
und die Antenne 32 elektrisch direkt an den Transponder
gekoppelt werden. Die sich ergebende ringförmige Baugruppe würde gleichermaßen in dem
vorangehend beschriebenen optimalen Standort in einem Reifen positioniert.
Eine weitere Alternative wäre
das Koppeln der Antenne 32 an den Transponder durch einen Transformator
konventioneller Konfiguration mit Primär- und Sekundärwicklungen.
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Die
Antenne 32 wird durch das Transpondermodul 34 geführt, wie
am besten in 5 ersichtlich, und umfasst einen
ununterbrochenen Ring. Die Antenne 32 in der bevorzugten
Ausführung
ist zu einer sinusförmigen
Konfiguration geformt, wobei die Sinusform dazu dient, für eine Antennenverlängerungsfähigkeit
zu sorgen, womit in dem Reifen aufgrund seines Betriebs auftretenden
Verformungskräften
entgegengewirkt werden kann. Die Antenne 32 ragt auf kontaktlose
Weise durch die Bohrung 94 der Muffe 90, die Bohrung 88 von
Körper 82,
und die durchgehende Bohrung 64 des Gehäuses 52. Die Antenne 32 ist
somit mechanisch von dem Transpondermodul 34 abgekoppelt.
Es ist anzumerken, dass der kreisringförmige Körper 82 als ein Transformator wirkt,
worin die Primärwicklung
eliminiert ist. Der Antennenring 32 wird direkt durch die
durchgehende Bohrung 88 des Torus 82 geführt und
koppelt magnetisch mit dem Körper,
in Abwesenheit einer Primärwicklung.
Das elektrische Koppeln geschieht zwischen dem Ring 32 und
dem kreisringförmigen
Körper 82,
und daher in die Wicklung 84 hinein, da die in der Ringantenne 32 von
dem Magnetfeld des Transceivers 48 erzeugte Spannung eine
Magnetkraft in Nähe
des Rings erzeugt. Das Magnetfeld wird direkt in den kreisringförmigen Körper 92 induziert,
welcher den bzw. die Antennenringdrähte (32) eng umgibt.
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Eine
solche Kopplung, hierin als direkte magnetische Kopplung (DMC) bezeichnet,
bietet mehrere deutliche Vorteile. Die DMC-Herangehensweise gestattet
es dem Antennenring, ohne mechanische Verbindung durch das Transponderpaket
zu verlaufen und eliminiert daher die Probleme bei der Herstellung
und Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen dem Ringdraht und
dem zuvor besprochenen Transponderpaket. Das Windungsverhältnis der Wicklung 84 kann
variiert sein, um eine optimale Impedanzanpassung zu gestatten.
Zweitens verschafft die DMC-Technik eine hochenergetische Kopplung. Weiterhin
wird der Vorgang des Befestigens des Antennenrings an einem Transponder
vereinfacht, wodurch die Fernkopplung zwischen Drahtbündeln oder Kabeln
und Transponder im Wesentlichen weniger schwierig wird. Außerdem wird
die magnetische Kopplung zwischen ringförmiger Antenne und Transponder
unter Verwendung der DMC-Technik in einer kontinuierlichen 360 Grad-Ablesung
gehalten und werden tote Zonen im Abfragegebiet vermieden.
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Wie
zuvor erörtert,
kann die Baugruppe von 5 während der Fertigung eines Reifens
in diesen eingebettet werden, was zu der in 3 dargestellten
Reifenbaugruppe führt,
obwohl es nicht zu bevorzugen ist, dies zu tun. Die Integration
der ringförmigen
Vorrichtung während
des Reifenbaus erlegt den Reifenwächterkomponenten eine beträchtliche
Verformung auf und kann zu Komponentenbruch führen. In einem Zustand nach
Aushärtung
kann das Entfernen einer ringförmigen
Baugruppe oder jeder Komponente darin schwierig oder unmöglich sein.
Folglich wird bevorzugt, dass die vorliegende ringförmige Baugruppe
in einem nach dem Reifenbau stattfindenden Vorgang an einem Reifen
befestigt wird.
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Um
dies zu tun, werden die Antenne 32 und Transpondermodul-Unterbaugruppe
zuerst in einen in den 1 und 6 dargestellten
starren oder halbstarren Trägerstreifen 36 eingebettet.
Der Streifen 36 ist aus einem nichtleitenden Kapselmaterial, wie
etwa Gummi oder Kunststoff, geformt, und es ergibt sich eine ringförmige Baugruppe,
die einstückig ist
und leicht transportiert, gelagert und gehandhabt werden kann. Die
Erzeugung einer einstückigen Kombination
von Antenne, Transponder und Trägerstreifen
erleichtert die Leichtigkeit der Einarbeitung der ringförmigen Baugruppe
in einem nach dem Bau stattfindenden Vorgang in einen Reifen. Die
Baugruppe ist an einem Standort innerhalb des vorangehend erörterten
optimalen Bereichs 44 gegen die Innenisolierung 22 positioniert.
Der Streifen 36 wird durch Anwendung üblicherweise erhältlicher
Klebstoffe an den Reifen angeheftet. Sollte das Antennentranspondermodul
im Transit zerbrechen oder versagen, so kann die Baugruppe 10 ohne
Beschädigung
des Reifens entfernt und ersetzt werden. Außerdem dient das Kapselmaterial
weiter zum Halten der Antenne und des kreisringförmigen Körpers in ihrer beabsichtigten
gegenseitigen Orientierung.
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Zur
Erleichterung der flotten Einarbeitung des Transpondermoduls 34 in
den Trägerstreifen 36 sind
das Gehäuse
des Transponders 34, das den Deckel 68 und das
Basisgehäuse 52 umfasst,
von einer einzigartigen abgestuften und verjüngten Konfiguration. Der Deckel
umfasst die verjüngte
Tülle 70 an
einem oberen Ende, definiert durch sich einwärts verjüngende Flächen 81. Der Deckel 68 bildet
eine auswärts
gerichtete Stufe an dem unteren Umfangsrandflansch 78.
Wie am besten in den 7 und 11 ersichtlich,
wird die Gehäusetülle 70 in
einem Hohlraum 112 in einem Formenblock 110 aufgenommen. Das
verjüngte
Profil macht das Transpondergehäuse selbstregistrierend
und zentriert das Gehäuse
in dem Hohlraum 112 vor dem Einbringen des Trägerstreifenmaterials.
In der zentrierten Position schlagen die Seitenwände 114 des Formenblocks 110 dicht
gegen die Deckelflächen 72 an,
und die unteren Flächen 115 des
Blocks 110 schlagen an die obere Fläche 80 des Deckelflanschs 78 an,
um die Tülle 70 des
Deckels 68 in dem Formenhohlraum 112 zu isolieren und
zu schützen.
Eine untere Hälfte
des Formenblocks (in 11 nicht dargestellt) schließt sich
gegen die unteren Flächen 115 des
Blocks 110 an, und Material zum Formen des Trägerstreifens 36 wird
in den Formenhohlraum eingebracht. Der versiegelnde Anschlag zwischen
den Formenblockflächen 114, 115 und
den Deckelflächen 72, 80 verhindern
das Eintreten des Trägermaterials
in den Hohlraum 112 und darauf das Eindringen in die Transponderöffnung 76.
Es ist anzumerken, dass den Trägerstreifen 36 bildendes
Material bis zur Fläche 80 des
Flanschs 78 eingefüllt
wird, wodurch es die Antenne 32 vollständig einkapselt und die Basis 52 des
Transpondermoduls 34 teilweise einkapselt.
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Die
Formenhälften
werden getrennt und der ringförmige
Trägerstreifen
mit integral festgehaltener Antenne und Transponderpaket werden
aus der Form entfernt. Die vorliegende ringförmige Antenne wird danach auf
die vorangehend beschriebene und in den 1 und 6 dargestellte
Weise an der Innenisolierung 22 des Reifens 12 befestigt.
Das Transpondermodul 34 kann flach gegen den Trägerstreifen
orientiert sein, wie in 3 dargestellt, oder auf der
Kante orientiert sein, wie in Strichlinie bei 34' dargestellt.
Welche Orientierung auch immer angewendet wird, das Streifenmaterial 36 dient
dazu, Transponder und Antenne in einer bevorzugten optimalen gegenseitigen
Orientierung und das Transpondermodul 34 in einer optimalen
Orientierung in Bezug zu dem Reifenhohlraum zu halten. Die Öffnung 76 in
der oberen Fläche 74 des
Deckels 68 liegt frei von dem Trägerstreifen 36 zum
Reifenhohlraum 24 hin frei. Dadurch wird die direkte Kommunikation zwischen
dem Reifenhohlraum 24 und an der Leiterplatte 98 montierten
Sensoren durch die Öffnung 76 erleichtert.
Die abgestufte und verjüngte
Konfiguration des Transpondermoduls 34 wird bevorzugt,
um das Modul selbstzentrierend in der Form zu machen und das Erstellen
einer Versiegelung zwischen der Form und Außenflächen des Transpondermoduls
zu gestatten. Der zwischen der Simsfläche 80 und der vertikalen
Fläche,
den Seitenwänden 72 des
Deckels 68 und den nach innen gewandten Flächen der
Formenseitenwände 114 gebildete
Pfad lenkt den Fluß von
Trägermaterial
in den Hohlraum 112 ab. Wäre der Materialfluss nicht
gehemmt, so könnte
das Material in den Hohlraum 112 eintreten und durch die Öffnung 76 zur
Leiterplatte 98 vordringen. Somit sind die auf der Leiterplatte 98 montierte
Elektronik und Sensoren während
des Vorgangs des Anformens des Trägerstreifens 34 um
die Transpondermodulbasis 52 durch die abgestufte Konfiguration
des Transpondergehäuses
geschützt.
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14 bildet
ein alternativ konfiguriertes Transpondermodul 116 mit
einem pyramidenförmigen
Deckel 118 und einer Basis 120 ab. Das Basisgehäuse 120 verschafft
eine durchgehende Bohrung 124 auf eine gleichartige Weise
zu der vorangehend beschriebenen bevorzugten Ausführung. Die
Seiten des Deckels 118 verjüngen sich einwärts zur
oberen Fläche 128,
die eine zentrale Zugangsöffnung 126 aufweist.
Es ist beabsichtigt, dass andere Variationen der Konfiguration des
Transpondermodulgehäuses, die
von den hierin ausgeführten
Lehren Gebrauch machen, sich innerhalb der Reichweite der vorliegenden
Erfindung befinden.
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Aus
dem Vorangehenden wird gewürdigt werden,
dass die vorliegende Erfindung die Mängel in bekannten Systemen
und Verfahren zum Koppeln einer ringförmigen Antenne an ein elektrisches
Gerät,
wie etwa einen Transponder, überwindet.
Der Erfindung zufolge wird ein kreisringförmiger Körper mit einer hohen elektromagnetischen
Permeabilität durch
eine Wicklung mit variabler Windung an die Transpondervorrichtung
gekoppelt. Ein Antennenring wird direkt durch die Mittelöffnung in
dem Torus geführt
und koppelt magnetisch direkt mit dem kreisringförmigen Körper, ohne von einer Wicklung
oder mechanischen Verbindung Gebrauch zu machen. Eine hohe magnetische
Kopplung findet zwischen dem Antennenring und dem Torus statt, und
daher in die Wicklung zu dem Transducer, aufgrund der von dem Transceiver
in der Ringantenne induzierten Spannung. Die Eliminierung einer
mechanischen Verbindung zwischen der Antenne und dem Transponder
vermeidet die Probleme bei der Herstellung und Aufrechterhaltung
einer mechanischen Verbindung zwischen dem Antennenringdraht und
dem Transponderpaket. Hierdurch wird eine hochenergetische Kopplung
mit minimalem Bruchrisiko erzielt. Außerdem kann die ringförmige Baugruppe
zufolge einem anderen Aspekt der Erfindung an einer Stelle an dem
Reifen befestigt sein, die für
ein niedriges Ausgesetztsein gegenüber Verformung und eine niedrige
Verletzlichkeit gegenüber
elektromagnetischem Einfluss von der Metall-Radfelge sorgt. In der bevorzugten Ausführung sind
die Antenne und der Transponder zumindest teilweise in einen nichtleitenden
Trägerstreifen
eingebettet, um eine Ringbaugruppe zu bilden, um das Antennen- und
Transponderpaket einstückig
transportierbar zu machen. Der Trägerstreifen wirkt weiter so,
dass er die Integrität des
Antennenrings und der Transponderkomponenten schützt. Eine solche Baugruppe
kann während des
Reifenfertigungsvorgangs in einen Reifen integriert werden, wird
jedoch vorzugsweise in einem nach der Fertigung stattfindenden Befestigungsvorgang
mittels Klebstoffen oder anderer bekannter Verfahren an dem Reifen
befestigt. Der Trägerstreifen schützt die
Integrität
des darin eingekapselten Antennendrahts und Transponders; erzeugt
eine einstückige
Baugruppe, die auf bequeme Weise transportiert, inventarisiert und
entfaltet werden kann, um bestehende Reifen mit einem Überwachungssystem
nachzurüsten
oder um defekte Komponenten zu ersetzen, falls dies nötig sein
sollte; hält
die Antenne in einem optimalen Verhältnis zu dem kreisringförmigen Transponderkörper, durch
den sie sich erstreckt; und dient zur Erleichterung einer optimalen
Orientierung des Transponders zu dem Reifenhohlraum.
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Bezugnehmend
auf die 16 bis einschließlich 20,
wird das Verfahren zum Zusammenbau der vorliegenden ringförmigen Vorrichtung aus
dem Nachfolgenden verständlich. 16 zeigt einen
Teil der ringförmigen
Antenne 130 mit einem Überzug 132 von
Kautschukmaterial, der den Draht 134 umgibt. Der Draht 134 ist
durch in der Technik bekannte Extrusionstechniken in der Kautschukbeschichtung 132 eingekapselt.
Die beschichtete Antenne 130 kann auf bequeme Weise, wie
etwa auf einer Spule (nicht dargestellt), gelagert werden. Beim Zusammenbau
der vorliegenden ringförmigen
Vorrichtung kann eine geeignete Länge des Antennendrahts 130 von
der Rolle abgezogen und abgetrennt werden. Der Draht 134 kann
wellenförmig
oder krummlinig sein (wie in der bevorzugten Ausführung gezeigt)
oder kann linear oder in alternativen geometrischen Formen vorliegen,
falls gewünscht.
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Im
nächsten
Stadium des Vormontagevorgangs, wie in den 16 und 17 ersichtlich,
wird der Gummiüberzug 132 von
den Enden 136, 138 des Drahts 134 gestrippt.
Das eine gestrippte Ende 138 ist länger als das gegenüberliegende
Ende 134. Die Länge
der gestrippten Enden 138 und 134 wird von der
Breitenabmessung des Transponders abhängen. Beispielsweise kann das
längere
gestrippte Ende 138 in der Größenordnung von 2,25 Zoll und
das kürzere
gestrippte Ende in der Größenordnung
von 0,75 Zoll liegen. Die distalen Enden der gestrippten Enden 134, 138 werden
danach in Vorbereitung einer Spleißung getrimmt. Das längere gestrippte
Drahtende 138 wird auf die vorangehend gelehrte Weise durch den Transponder 140 geführt und
dann mittels eines Spleißvorgangs
wieder mit dem kürzeren
Ende 136 vereint. Alternative Verfahren zum miteinander
Verspleißen
der Enden 136, 138 sind in der Technik bekannt.
Beispielsweise können
solche alternativen Mittel Schweißen (Ultraschall- oder anderweitig)
oder Crimpen umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Ein
Spleißverbinder 142 eines
kommerziell erhältlichen
Typs ist in 17 zum miteinander Verbinden
der Drahtenden 136, 138 gezeigt. Die getrimmten
Enden des Antennendrahts werden in Crimphülsen eingeführt, die anschließend gecrimpt
werden, um eine ausreichend starke mechanische und elektrische Spleißstelle
zu bilden. Dadurch wird ein ununterbrochener Endlos-Antennenring
gebildet, dessen gestripptes Teil des Endes 138 sich durch den
Transponder 140 erstreckt, in einem direkt magnetisch gekoppelten,
jedoch mechanisch entkoppelten Verhältnis dazu, wie vorangehend
hierin gelehrt.
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Alternativ
kann eine Ultraschallschweißung eingesetzt
werden, um die gestrippten Antennenenden miteinander zu verspleißen. Ausrüstung, die ausreicht,
um eine solche Schweißung
zu bewirken, ist in der Industrie üblich, beispielsweise von STAPLA Ultrasonics
Corporation, 375 Ballardvale St., Wilmington, Massachusetts 101887,
USA, hergestellte und kommerziell vertriebene Ausrüstung.
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Die
in 17 dargestellte teilweise zusammengebaute ringförmige Vorrichtung
ist dadurch im Zustand für
einen Fertigstellungsvorgang, wobei Kautschuk um das Kästchen 140 und
um die gespleißten
gestrippten Enden 134, 138 des Antennendrahts
herum spritzgegossen wird. Die Endkonfiguration der ringförmigen Vorrichtung
ist in 18 gezeigt. Der Überformbereich,
der das Kästchen 140 umgibt,
ist allgemein von einer pyramidenstumpfförmigen Konfiguration, mit einem
planaren Boden 144 und sich nach innen verjüngenden
Seitenwänden 142,
die sich vom Boden 144 nach oben erstrecken. Die Bodenfläche 144 ist
im allgemeinen coplanar zu der planaren Bodenfläche des Antennendrahts und verschafft
somit eine glatte und flache Oberfläche, mittels derer der ringförmige Ring
auf die vorangehend erläuterte
Weise an die Innenisolierung eines Reifens gebondet werden kann.
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Die
vorliegende ringförmige
Vorrichtung kann alternativ wie in 19 dargestellt
konfiguriert sein, wenn gewünscht.
Der Transponder 140 und der ringförmige gummiüberzogene Antennenring 148 sind
abgeflacht, um ein niedrigeres Profil zu verschaffen. Wie zuvor
erörtert,
gestattet die wellen- oder sinusförmige Konfiguration des Antennendrahts Durchbiegung
als Reaktion auf reifeninduzierte Beanspruchung und verringert voraussichtliches
Brechen. Sollte eine solche Konfiguration nicht genutzt werden,
wobei beispielsweise dem Antennendraht zu einer kreisförmigen,
linearen Konfiguration geformt ist, so kann der den Antennendraht
umgebende Gummiüberzug
dünner
gemacht und eine Materialersparnis verwirklicht werden.
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20 fasst
die vorangehend beim Zusammenbau der vorliegenden ringförmigen Vorrichtung offenbarten
Schritte zusammen. Diese Schritte umfassen: Starten des Prozesses 154 durch
die Extrusion und Aushärtung
des Antennendrahts und Gummiüberzugs 156;
Zurechtschneiden des gummiüberzogenen
Antennendrahts auf geeignete Länge
(wie von dem Reifen verlangt, an dem die Vorrichtung zu befestigen
ist) 158; Strippen der Drahtenden 160; Führen eines
gestrippten Antennenendes durch das Transponderkästchen 162; miteinander
Verspleißen der Antennenenden 164;
Einspritzen von Kautschuk um das Transponderkästchen und Zurückholen
der gestrippten Antennenenden 166, um den Prozess zu vollenden 168.
Das Montageverfahren minimiert die Anzahl von Schritten, wodurch
es die Fertigungseffizienz optimiert. Weiter führt das Verfahren zu einer Endvorrichtung,
die von einer äußeren Gummiverkleidung
geschützt
wird, um das Risiko von Bruch während
des Versands, der Lagerung, des Reifenzusammenbaus und des Gebrauchseinsatzes
der ringförmigen
Vorrichtung an einem Fahrzeug zu minimieren.
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Das
isolierende Material kapselt den Antennenleiter und das Transpondergehäuse zumindest teilweise
ein, wie in 18 gezeigt. Das isolierende Material
ist vorzugsweise eine Gummimasse, die zumindest teilweise und vorzugsweise
vorwiegend aus einem Gummimaterial zusammengesetzt ist. Das isolierende
Material bzw. der Gummiüberzug 132 wird,
wie oben erläutert,
vor dem Spleißvorgang
von den Enden des Antennenleiters 130 abgestrippt. Danach
wird isolierendes Material um das Transpondergehäuse und die gestrippten gespleißten Antennenendteile
eingespritzt. Während
es vorzuziehen ist, dass das zweite isolierende Material dem Gummiüberzugmaterial 132 vergleichbar
und im Wesentlichen von gleichartiger Zusammensetzung ist, ist dies keine
Notwendigkeit für
die Praxis der Erfindung. Ein alternatives Material kann zum Spritzgießen über die Spleißverbindung
und das Transpondergehäuse
verwendet werden, wenn dies gewünscht
wird.
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Zusätzlich ist
anzumerken, dass der Boden des Transpondergehäuses und die Antenne 130 zu Abschluss
der vorliegenden Zusammenbauvorgangs vorzugsweise, jedoch nicht
unbedingt, in einer gemeinsamen coplanaren, oder flachen, Orientierung angeordnet
sind. Der flache Boden der Ringbaugruppe gestattet ein dichtes Anliegen
des Rings gegen eine Reifeninnenwand oder Innenisolierung auf die vorangehend
beschriebene Weise.