DE60200183T2 - Geothermischer Pfahl mit Hohlraum zum Durchfluss eines Fluides - Google Patents

Geothermischer Pfahl mit Hohlraum zum Durchfluss eines Fluides Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen geothermischen Pfahl mit einem sich in einer axialen Richtung erstreckenden Hohlraum, der an beiden Enden verschlossen ist und zur Erzeugung eines zirkulierenden Fluidflusses durch Trenneinrichtungen im Hohlraum geeignet ist, die über mindestens einen beträchtlichen Teil der Länge des Hohlraums vorzusehen sind, wie zum Beispiel Rohre oder Schläuche, die an ein Fluidkreislaufsystem angeschlossen werden können, das außerhalb des Pfahls angeordnet ist.
  • Unter Tags erwärmt sich die Erdoberfläche durch die Sonne und kühlt über Nacht wieder ab, wobei der Grad, zu dem dies geschieht, auch von den Jahreszeiten abhängt. Diese aufgrund des Tag- und Nacht-Musters und unter dem Einfluss der Jahreszeiten auftretenden Temperaturveränderungen wirken sich auf den Boden bis zu einer spezifischen Tiefe aus. Von einer bestimmten Tiefe an, die auf ungefähr 2 Meter berechnet wird, ist die Bodentemperatur mehr oder weniger konstant. Indem ein Wärmetauscher in der Form eines geothermischen Pfahls, wie er eingangs erwähnt wurde und aus dem US-Patent Nr. 4,286,651 bekannt ist, unterhalb dieser Tiefe anordnet, ist es möglich, je nach der Bodentemperatur an der Oberfläche eine Heizung oder Kühlung vorzusehen. Der erwähnte Pfahl wird zusammen mit einem Satz ähnlicher Pfähle in der Nachbarschaft eines zu beheizenden oder zu kühlenden Gebäudes ausgebildet, indem ein Rohr in den Boden getrieben wird, das ein Fußelement aufweist, in dem der Pfahl, der aus einem nicht metallischen Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist, angeordnet wird, wonach das Rohr wieder aus dem Boden gezogen wird, wo es das Fußelement und den Pfahl zurücklässt. Letztendlich ist das obere Ende des Pfahls in einer bestimmten Tiefe unter der Bodenoberfläche angeordnet. Dadurch, dass ein Fluid mittels einer Wärmepumpeneinrichtung durch den Hohlpfahl zirkuliert, erhält der Pfahl die Funktion eines Wärmetau schers zwischen dem Fluid und dem den eingetriebenen Pfahl umgebenden Boden.
  • Zur Realisierung eines solchen Energiepfahls ist außerdem aus der WO-A-8-/02736 die Verwendung eines eingetriebenen Pfahls bekannt. Hierbei wird der eingetriebene Pfahl aus Stahl hergestellt, der sich durch das Fundament erstreckt und zum Beispiel mittels Schweißen mit Flanschen zum Abstützen des Fundaments auf dem Pfahl versehen ist. Wenn man die relativ geringe Stützkraft solcher Stahlpfähle bedenkt, ist eine beträchtliche Anzahl von Pfählen nötig, um zur gewünschten Konstruktion zu gelangen, was aus Kostengesichtspunkten nachteilig ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen geothermischen Pfahl in Form eines eingetriebenen Pfahls vorzusehen, bei dem eine Nutzung der geothermischen Funktion zu jedem gewünschten Zeitpunkt bewerkstelligt werden kann, insbesondere auch nach Abschluss der Bautätigkeit in der üblichen Weise und sogar, nachdem das entsprechende Bauwerk über einen kürzeren oder längeren Zeitraum hinweg genutzt worden ist. Weiter wird erfindungsgemäß in Betracht gezogen, eine Konstruktion des eingetriebenen Pfahls als geothermischer oder wahlweise geothermischer Pfahl einfacher und kostengünstiger zu machen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der Pfahl als ein hohler, eingetriebener Pfahl konstruiert wird, der mit Hilfe eines Extrusionsverfahren aus Beton hergestellt wird, wobei der Pfahl an einem Ende permanent verschlossen ist und am anderen Ende ein Verbindungsstück trägt, welches den Hohlraum abschließt, wobei das Verbindungsstück zur Verbindung mit einem Fundament eines Bauwerks dienen kann und zumindest eine Verbindungsleitung aufweist, welche an einer Seite in Verbindung mit dem Hohlraum steht und an der anderen Seite in einem Winkel endet, der vorzugsweise 90° relativ zur axialen Richtung des eingetriebenen Pfahls beträgt, außerhalb des Endes und nahe oder außerhalb der imaginären verlängerten Umfangsoberfläche des eingetriebenen Pfahls. Mit diesen Merkmalen kann ein hohler, eingetriebener Betonpfahl hergestellt werden, der durch einfaches permanentes Verschließen des einen Endes und Anordnen des Verbindungsstücks am anderen Ende in einen Energiepfahl umgewandelt wird, während die Gesamtkosten in der Größenordnung herkömmlicher massiver eingetriebener Betonpfähle sind. Der Verschluss kann zum Beispiel durch eine eine Platte oder einen Stopfen aus Füllmaterial, wie zum Beispiel Beton hergestellt werden, wobei der Verschluss auch unter Berücksichtigung des Eintreibens bevorzugt wird. Durch die Verwendung eines Verbindungsstücks mit (einem) seitlich endenden Verbindungsstutzen, wird die Möglichkeit geschaffen, die Konstruktion zu vervollständigen, ohne dass dabei eine Fertigstellung des Fundaments (foundation beam) aufgeschoben werden muss, bis die Verbindungsstutzen an weitere Rohrleitungen angeschlossen sind. Dies deshalb, weil der/die Verbindungsstutzen so in das Fundament integriert werden kann/können, dass sie danach immer noch zugänglich bleiben, jedoch, wenn sie nicht genutzt werden, vollständig verdeckt bleiben und daher die weiteren Aktivitäten vor und nach der Bautätigkeit nicht stören. Außerdem bedeutet dies, dass die Installation des Systems zu einem beliebigen gewünschten Zeitpunkt erfolgen kann, demnach auch lange nachdem alle Bautätigkeiten abgeschlossen sind. Diese Möglichkeit ist besonders günstig, da die Kosten für einen solchen eingetriebenen Pfahl in der Größenordnung derjenigen eines herkömmlichen eingetriebenen Pfahls sind, so dass nämlich die Konstruktion später ohne zusätzliche Kosten immer noch zur Verwendung in einem Energiesystem zum Einsatz gebracht werden kann. Es sollte hier bedacht werden, dass angesichts ständig steigender Energiekosten und zunehmenden Energiebewusstseins dies für die Zukunft eine äußerst nützliche Möglichkeit sein kann. Außerdem hat die weitere Zugänglichkeit während einer Verwendung nach der Installation auch ihre Vorteile hinsichtlich zum Beispiel der Inspektion, Reparatur, Wartung und Erneuerung.
  • Bezüglich der Wärmeleitfähigkeit des hohlen eingetriebenen Betonpfahls wird darauf hingewiesen, dass sie einerseits von der Oberfläche des Hohlraums, die mit dem Fluid in Kontakt ist, sowie davon, ob es sich bei der Art des Flusses entlang der Oberfläche um einen laminaren oder turbulenten Fluss handelt, und anderseits von der Wärmeversorgung und -ableitung durch den den Pfahl umgebenden Boden, d.h. der Wärmeleitfähigkeit des Bodens, abhängt. Bei hohlen, eingetriebenen Betonpfählen können relativ große Innendurchmesser und ein turbulenter Fluss entlang der Innenoberfläche vorgesehen werden. Die Tatsache, dass Beton eine geringere Wärmeleitfähigkeit als zum Beispiel Stahl hat, ist dabei nicht so wesentlich.
  • Wie oben bemerkt, können die Trenneinrichtungen aus einem Schlauch bestehen, der über einen Verbindungsstutzen bis zu einem Punkt in der Nähe des unteren Endes des Hohlraums in den eingetriebenen Pfahl eingeführt wird. Die Ableitung des Zirkulationsfluids kann über einen weiteren Schlauch geschehen, der über den Verbindungsstutzen bis knapp über das Verbindungsstück hinaus in den Hohlraum hinein reicht. Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird jedoch vorgezogen, wenn das Verbindungsstück zwei Verbindungsstutzen aufweist. So kann in einer einfacheren Art und Weise ein Zirkulationskreislauf verwirklicht werden, der zu einem gewünschten Zeitpunkt schnell und einfach bewerkstelligt werden kann.
  • In einer wirkungsvollen und rationellen Art und Weise kann eine feste Verbindung zwischen dem eingetriebenen Pfahl und dem Verbindungsstück hergestellt werden, wenn das Verbindungsstück einen Teil hat, der in den hohlen eingetriebenen Pfahl hinein reicht. Dies bietet auch die Möglichkeit für eine optimale Verbindung der Trenneinrichtungen, die auch als ein steifes Rohr anstelle eines flexiblen Schlauchs ausgebildet sein können.
  • Eine optimale Verbindung des Verbindungsstücks auf der einen Seite mit der Innenwand des Hohlraums innerhalb des eingetriebenen Pfahls und auf der anderen Seite mit den Trenneinrichtungen kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht werden, dass ein in den hohlen eingetriebenen Pfahl reichender Teil eine ringförmige Kammer umfasst, die einerseits mit einem der Verbindungsstutzen in Kommunikation ist, während sich der andere Verbindungsstutzen ununterbrochen durch diese Kammer erstreckt und im Hohlraum endet. Die ringförmige Kammer kann mit dem hohlen eingetriebenen Pfahl verbunden sein, während sie über Nocken oder einen Kragen zentriert ist, während die Trenneinrichtungen mit der ringförmigen Kammer verbunden sein können.
  • Die Kosten eines erfindungsgemäßen eingetriebenen Pfahls sind, wie schon erwähnt, in der Größenordnung derjenigen eines herkömmlichen massiven eingetriebenen Pfahls, während dieser eingetriebene Pfahl bezüglich seiner Stützfunktion mit dem herkömmlichen massiven, eingetriebenen Pfahl äquivalent ist. Wenn außerdem gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der eingetriebene Pfahl weiter mit einem zylindrischen Hohlraum und einem Außenum fang versehen ist, der in Querschnittsansicht hexagonal oder vieleckig ist, wird der mögliche Durchmesser des Hohlraums unter Beibehaltung der Stützkapazität doppelt so groß wie derjenige eines üblichen eingetriebenen Pfahls mit einem rechteckigen Querschnitt und einem eingegossenen Kunststoffrohr, so dass der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung beträchtlich vergrößert werden kann.
  • Bezüglich eines optimalen Einsatzes des eingetriebenen Pfahls gemäß der vorliegenden Erfindung wird er vorzugsweise in einer Fundamentkonstruktion eingesetzt, die Fertigteil-Fundamente und eingetriebene Pfähle aufweist, wobei jedes Fundament am Ort des mindestens einen eingetriebenen Pfahls mit einer durchgehenden Öffnung, die sich in einer axialen Richtung des eingetriebenen Pfahls erstreckt, und einem davon ausgehenden und an der Seitenoberfläche des Fundaments endenden Kanal versehen ist, wobei das Verbindungsstück mit seinem mindestens einen Verbindungsstutzen vom eingetriebenen Pfahl durch die Öffnung des Kanals reicht, wobei die Öffnung und der Kanal um das Verbindungsstück herum mit einem Füllmaterial aufgefüllt wird, das bewehrt sein kann oder auch nicht, wobei die Anordnung derart ist, dass jeder Verbindungsstutzen von der Außenseite des Fundaments aus zugänglich ist und bleibt. Es ist möglich, dass am Ort der Öffnung die Länge des Kanals der Dicke des Fundaments entspricht. Es ist jedoch auch möglich, dass sich der Kanal in die Öffnung zu dem Ort erstreckt, wo das Verbindungsstück den hohlen, eingetriebenen Pfahl verschließt. Wenn die Fundamente an Ort und Stelle mit einem Verbindungsstück hergestellt werden, das geringfügig anders ausgestaltet wird, kann ein ähnlicher Kanal hergestellt werden.
  • Dann kann der eingetriebene Pfahl zum Beispiel in der Fundamentkonstruktion eines Gebäudes oder einer Reihe von verbundenen Gebäuden eingesetzt werden, insbesondere Häuser, deren Böden, Wände und/oder Decken mit einem Rohrsystem zu Heizzwecken versehen sind, durch welches ein Fluid geleitet wird. Ein solches Rohrsystem kann von einem Fluid durchflossen werden, das von einem Boiler oder einer derartigen Einrichtung kommt, wie zum Beispiel einer Wärmepumpe, um die Temperatur des Fluids zu beeinflussen. Wenn zunächst aus was für einem Grund auch immer entschieden wird, keine Wärmepumpenanlage mit dem eingetriebenen Pfahl als Energiepfahl einzusetzen, dann bleibt dies bei einem erfindungsgemäßen eingetriebenen Pfahl zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt immer noch möglich. Wenn außerdem ein solches Rohrsystem und eine Wärmepumpenanlage erst später installiert werden, kann der eingetriebene Pfahl immer noch als Energiepfahl verwendet werden.
  • Eine andere Verwendung des erfindungsgemäßen eingetriebenen Pfahls ist die Verwendung in der Fundamentkonstruktion einer Straßendecke, die aus Modulen zusammengesetzt ist, die auf dem Fundament ruhen und mit einem Rohrsystem ausgerüstet sind, durch das ein Fluid fließen kann, so dass die Straßenoberfläche im Sommer gekühlt und im Winter beheizt, d.h. eisfrei gehalten, werden kann. Hier hat der erfindungsgemäße Energiepfahl den zusätzlichen Vorteil, dass bei einer Beschädigung des entsprechenden Moduls es von den Energiepfählen abgekoppelt und durch ein neues Modul ersetzt werden kann. Außerdem können auch Schäden, die durch Verwerfungen der Straßendecke oder aus anderen Ursachen entstehen, repariert werden. Natürlich ist es beim Einsatz erfindungsgemäßer eingetriebener Pfähle auch möglich, ein Modul, das zunächst nicht mit einem Rohrsystem ausgerüstet war, durch ein Modul zu ersetzen, das ein Rohrsystem aufweist, und hiernach den eingetriebenen Pfahl immer noch als Energiepfahl einzusetzen. Außerdem können erfindungsgemäße eingetriebene Pfähle zur Versorgung eines Rohrsystems in einem Modul im Fundament von Zusatzkonstruktionen in Straßen, wie zum Beispiel in Einbauten, Brücken, Viadukten und anderen Bauten genutzt werden.
  • Es folgt eine eingehende Erörterung des erfindungsgemäßen eingetriebenen Pfahls, der in einer Fundamentkonstruktion eingesetzt wird, anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen, auch wenn es sich hier lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel handelt. Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen eingetriebenen Pfahls;
  • 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen eingetriebenen Pfahls; und
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von 2.
  • In 1 ist ein hohler eingetriebener Betonpfahl 1, der in den Boden getrieben wurde, dargestellt, der mit Hilfe eines Extrusionsverfahrens hergestellt wurde.
  • Um ihn in den Boden zu treiben, ist der eingetriebene Pfahl an seinem unteren Ende mit einer Verschlussplatte 2 versehen, wobei darauf hingewiesen wird, dass der Verschluss auch in einer anderen Art und Weise bewerkstelligt werden kann, so zum Beispiel durch die Verwendung eines Betonstopfens. Vorzugsweise wird der eingetriebene Pfahl etwas weiter als zum gewünschten Niveau eingetrieben. In Situationen, bei denen dies nicht möglich ist, wird der eingetriebene Pfahl manuell auf das gewünschte Niveau abgeschnitten, während ein Pfropfen verhindert, dass lose Teile in den Hohlraum fallen. Am oberen Ende wird der hohle eingetriebene Pfahl 1 durch ein Verbindungsstück 3 verschlossen, das mit einem abgewinkelten Schaftteil 3a und einem unteren Teil 3b versehen ist. Der untere Teil 3b ist so abgemessen, dass er mit der Innenwand des hohlen eingetriebenen Pfahls 1 in dichtenden Eingriff kommt. Auf dem eingetriebenen Pfahl 1 ruht ein Fundament 7, das am Ort des eingetriebenen Pfahls 1 mit einer durchgängigen Öffnung versehen ist, die sich in einer vertikalen Richtung erstreckt, von der sich ein Kanal 8 erstreckt, der in einer Seitenoberfläche des Fundaments 7 endet. Ausgehend vom unteren Teil 3b bildet der Schaftteil 3a einen eingeschlossenen Durchgang 4 durch die durchgehende Öffnung im Fundament 7 in den Kanal B. Nach Anbringung der Verbindungsstücks 3 in der in 1 gezeigten Position wurde der Raum um den Schaftteil 3a über der unteren Platte 3b und im Fundament 7 mit einem Füllmaterial 27, wie zum Beispiel bewehrtem Betonmörtel, ausgefüllt. An seiner Mündung in der äußeren Seitenoberfläche des Fundaments 7 endet der Kanal 8 in einem Flansch 9, in den ein Verschlusselement eingefügt werden kann, wenn der eingetriebene Pfahl 1 nicht als Energiepfahl verwendet wird. Wenn dies jedoch in Betracht gezogen wird, kann es durch Einführen zweier Fluidleitungen 5 und 6 über den Flansch 9 und den Kanal 8 in den Durchgang 4 bewerkstelligt werden. Der Querschnitt des Schaftteils 3a kann gegebenenfalls an die Außendurchmesser der Rohrleitungen 5 und 6 angepasst werden, oft wird dieser Querschnitt jedoch die Form eines runden, ovalen oder vieleckigen Querschnitts haben, wobei der Raum zwischen dem Schaftteil 3a und den Rohrleitungen 5 und 6 zum Beispiel vom Flansch 9 aus gegebenenfalls zumindest teilweise mit einem verschließenden Füllmaterial ausgefüllt werden kann.
  • Die Rohrleitung 5 endet in einem relativ kurzen Abstand unterhalb der Bodenfläche des unteren Teils 3b, während sich die Rohrleitung 6 zu einem Punkt in der Nähe der Abschlussplatte 2 erstreckt. Durch Anschließen der Rohrleitungen 5 und 6 an eine (nicht gezeigte) Wärmepumpenanlage kann ein Fluid über die Rohrleitung 6 in das Innere des hohlen eingetriebenen Pfahls 1 eingeleitet werden, wobei das Fluid nach Verlassen der Rohrleitung 6 und während des Fließens nach oben durch den hohlen eingetriebenen Pfahl 1 mit der Umgebung Wärme austauscht, wobei der hohle eingetriebene Pfahl 1 als Wärmetauscher fungiert. Das Fluid kann dann aus dem Inneren des hohlen eingetriebenen Pfahls 1 über die Rohrleitung 5 wieder ausgestoßen werden. Auf diese Weise kann der hohle eingetriebene Pfahl 1 auch, d.h. zusätzlich zu seiner eigentlichen Stützfunktion, als ein Energiepfahl insbesondere in Niedertemperatursystemen, wie zum Beispiel zur Fußboden-, Wand-, Decken-, Straßenoberflächenheizung oder -kühlung oder dergleichen, eingesetzt werden.
  • In 1 ist der eingetriebene Pfahl 1 in einem aktiven Ausführungsbeispiel als Energiepfahl dargestellt. Wenn der eingetriebene Pfahl zumindest zunächst nicht als ein Energiepfahl dienen soll, dann kann die wahlweise nachfolgende Verwendung als ein Energiepfahl im Wesentlichen ohne zusätzliche Kosten im Vergleich zu üblichen massiven eingetriebenen Pfählen dadurch vorbereitet werden, dass der hohle eingetriebene Pfahl 1 mit dem Verbindungsstück 3 versehen wird und dieses im Kanal 8 endet, wo es dann am Flansch 9 mit einem Stopfen verschlossen werden kann. So wird ein vorbereitender Verbindungsstutzen zur späteren Ausrüstung mit den Rohrleitungen 5 und 6 vorgesehen, die dann über das Verbindungsstück 3 zur gewünschten Tiefe in den hohlen eingetriebenen Pfahl 1 eingeschoben werden können.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Rohrleitungen 5 und 6 in oder neben dem Flansch 9 enden und sie mit Einrichtungen versehen werden, die einen späteren Anschluss von Rohrleitungen erlauben. Eine solche Ausführungsform wird mit einer angepassten Konstruktion vorgezogen, wie sie in den nachfolgend anhand der 2 und 3 erörterten Ausführungsformen dargestellt ist.
  • 2 stellt einen hohlen eingetriebenen Betonpfahl 11 dar, der wieder mit einem Extrusionsverfahren hergestellt wurde, der auch in der Nähe seines unteren Endes in einer nicht dargestellten Weise, jedoch der in 1 dargestellten Art und Weise entsprechend, mit einer Platte oder dergleichen verschlossen ist. Es wird darauf hingewiesen, dass der Verschluss nicht nur für die Konstruktion für den eingetriebenen Pfahl als ein Energiepfahl bevorzugt wird, sondern auch dafür, dass es dem eingetriebenen Pfahl ermöglicht wird, in einer geeigneten Art und Weise in den Boden eingetrieben zu werden.
  • Auf den eingetriebenen Pfahl 11 wird ein Verbindungsstück 13 gelegt, das mit einer zylindrischen Ringkammer 14 versehen ist, die mittels einer Flanschkante 15 auf dem oberen Ende des eingetriebenen Pfahls 11 ruht. Der Außendurchmesser der zylindrischen Kammer 14 ist so gewählt, dass er kleiner als der Innendurchmesser des hohlen eingetriebenen Pfahls 11 ist, so dass das Innere der zylindrischen Kammer 14 über in dessen Umfassungswand vorgesehene Öffnungen 16 mit dem Inneren des hohlen eingetriebenen Pfahls 11 in Verbindung ist. Die zylindrische Kammer 14 weist weiter einen Auslass 17 auf, der mittels einer Kugel 18 verschlossen werden kann, die als Rückschlagventil funktioniert (siehe 3), die in einem Verbindungsstutzen 19 angeordnet ist, der mit dem Auslass 17 verbunden ist. Ein zweiter Verbindungsstutzen 20 reicht ununterbrochen durch die zylindrische Kammer 14 und endet im Innern des hohlen eingetriebenen Pfahls 11.
  • Um ein Fluid dazu zu bringen, in einem Kreislauf durch den gesamten Innenraum des hohlen eingetriebenen Pfahls 1 zu fließen, weist die zylindrische Kammer 14 an ihrer Unterseite einen umlaufenden Kragen 21 auf, der als eine Befestigungseinrichtung für eine Rohrleitung 22 dient, die sich wie die Rohrleitung 6 in 1 zu einem Punkt in der Nähe des unteren Verschlusses des hohlen eingetriebenen Pfahls 11 erstreckt. Auf diese Weise fließt ein über den Verbindungsstutzen 20 eingeleitetes Fluid durch das Innere der Rohrleitung 22 zu einem Punkt in der Nähe des unteren Endes des eingetriebenen Pfahls und dann zurück durch den relativ engen ringförmigen Raum zwischen der Außenseite der Rohrleitung 22 und der Innenseite des hohlen eingetriebenen Pfahls 11. Indem dem erwähnten ringförmigen Raum ein relativ enger Durchgang relativ zum Durchgang der Rohrleitung 22 gewährt wird, und auch wegen der relativ rauen Innenwand des hohlen eingetriebenen Pfahls 1 entsteht eine relativ hohe Rückflussgeschwindigkeit in einer turbulenten Flussumgebung, was den Wärmeaustausch mit der Umgebung optimiert.
  • Über dem Flansch 15 ist das Verbindungsstück 13 in einem Abstand durch eine abgewinkelte Rohrkonstruktion 12 umgeben, die am Ort des eingetriebenen Pfahls 11 in einer durchgehenden, sich senkrecht erstreckenden hutförmigen Öffnung in einem Fundament 23 erstreckt, mit der ein sich seitlich erstreckender Kanal 24 in Verbindung steht, der an der Außenfläche des Fundaments 23 endet. Die abgewinkelte Rohrkonstruktion 12 reicht vom Flansch 15 durch die Öffnung im Fundament 23 in den Kanal 24 und bildet dadurch einen offenen Raum 25, durch den die Verbindungsstutzen 19 und 20 zugänglich sind, so dass zu jedem gewünschten Zeitpunkt (nicht gezeigte) Fluidleitungen daran angeschlossen oder durch sie hindurch eingeführt werden können. Der verbleibende Raum der durchgehenden Öffnung im Fundament 23 über und neben dem Flansch 15 wird mit einem Füllmaterial 27, wie zum Beispiel Betonmörtel, gefüllt.
  • Das Fundament trägt ein weiteres Konstruktionselement 26. Dies kann zum Beispiel ein Boden und/oder eine Wand und/oder eine Decke eines Gebäudes oder eines Hauses sein, wobei in (oder auf) diesem Konstruktionselement ein Rohrregister einer Raumheizung vorgesehen ist (oder sein kann), worin über den Energiepfahl und die Wärmepumpenanlage der Umgebung entzogene Wärme zum Heizen des Innenraums in das Rohrregister eingeleitet werden kann. Natürlich kann auch das Umgekehrte der Fall sein, d.h. Wärme kann zum Kühlen des Innenraums diesem entzogen und über den Energiepfahl an die Umgebung abgeleitet werden.
  • Eine weitere vielversprechende Anwendung besteht einerseits darin, dass Straßenoberflächen Wärme entzogen wird und sie andererseits durch Beheizen eisfrei gehalten werden. Zuerst können Straßen in Betracht gezogen werden, die aus Modulen zusammengesetzt sind, die durch eingetriebene Pfahlfundamente gestützt werden. Durch Vorsehen der Module der Straßendecke mit einem Rohrregister und Konstruieren der eingetriebenen Pfähle für das Fundament als Energiepfähle kann die Straßendecke beheizt werden, um sie so eisfrei zu halten. Da zur Aufrechterhaltung eines eisfreien Zustands eine niedrigere Temperatur des Fluids in den Rohren benötigt wird, als zum Halten eines Raums in einem Gebäude oder Haus bei einer (höheren) Temperatur, wird hier keine komplizierte Wärmepumpenanlage benötigt, sondern wird ein einfaches Kreislaufsystem ausreichend sein. Um im Winter unter extremen Wetterbedingungen während eines kurzen Zeitraums Energie verfügbar zu haben, können in diesen Kreislauf elektrische Heizelemente eingefügt werden. Außerdem kann zum Erzielen eines solchen Effekts (Spitzenlasten) auch in Betracht gezogen werden, die Tempera tur über als Energiepfähle konstruierte eingetriebene Pfähle für die Fundamente von Einbauten, Brücken, Viadukte und derartige Bauwerke zu regeln oder teilweise zu regeln.
  • Umgekehrt kann der Straßendecke natürlich an heißen Tagen auch Wärme entzogen werden, so dass die Oberfläche kühler bleibt. Die Lebensdauer von Asphaltstraßen kann so beträchtlich verlängert werden. Die abgeführte Wärme wird über die Energiepfähle im Boden gespeichert, um so die im Winter zugeführte Wärme zu ergänzen und/oder um einen zusätzlichen Puffer zu schaffen.
  • Der große Vorteil bei der Verwendung erfindungsgemäßer eingetriebener Pfähle ist, dass nämlich ohne zusätzliche Kosten bei der Herstellung des Fundaments eine Konstruktion bereitgestellt werden kann, die zur Verwendung als ein Wärmetauschersystem ausgerüstet ist, wobei es zu einem beliebigen gewünschten Zeitpunkt während der Lebensdauer der Konstruktion möglich ist, sich dafür zu entscheiden, die eingetriebenen Pfähle als Energiepfähle in Betrieb zu nehmen, so dass das System zu einem späteren Zeitpunkt immer noch verwendet werden kann, auch wenn es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wirtschaftlich gewinnbringend erscheint.
  • Es versteht sich von selbst, dass innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist, viele Modifikationen und Varianten zusätzlich zu den hier erörterten Ausführungsbeispielen möglich sind. Auch wird jedes Mal, wenn ein eingetriebener Pfahl erörtert wurde, klar sein, dass eine Reihe von eingetriebenen Pfählen vorgezogen wird, die zum Beispiel parallel untereinander verbunden sind, auch wenn eine Reihenschaltung einiger Einheiten ebenfalls möglich ist. In Verbindung hiermit kann auch vorgezogen werden, ein Verbindungsstück mit zwei entgegengesetzt angeordneten seitlichen Öffnungen zu konstruieren, wobei die eine Fluidrohrleitung durch die eine Öffnung eintritt und die andere Fluidrohrleitung über die andere Öffnung wieder austritt. Das bevorzugt zu verwendende Fluid ist Wasser, wobei das Wasser den gleichen Druck hat wie die Umgebung. Es sind jedoch auch andere Fluide, wie zum Beispiel welche mit niedrigerem Gefrierpunkt und unter anderen Drücken, ebenso möglich.

Claims (11)

  1. Ein geothermischer Pfahl (1), mit einem sich in axialer Richtung erstreckenden Hohlraum, an beiden Enden verschlossen, geeignet zur Erzeugung einer Zirkulation eines Fluids in dem Hohlraum mit Hilfe von trennenden Elementen (5,6), insbesondere Rohren oder Schläuchen, welche sich zumindest über einen beträchtlichen Anteil der Länge des Hohlraums erstrecken und welche an ein Fluid-Kreislaufsystem angeschlossen werden können, das sich außerhalb des Pfahls (1) befindet, wobei der Pfahl (1) als ein hohler eingetriebener Pfahl ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfahl (1) aus Beton hergestellt ist, mit Hilfe eines Extrudierungsverfahrens, an einem Ende (2) permanent verschlossen ist und an dem anderen Ende ein Verbindungsstück (3) trägt, welches den Hohlraum abschließt, wobei das Verbindungsstück (3) zur Verbindung mit einem Fundament (7) eines Bauwerks dienen kann und zumindest eine Verbindungsleitung aufweist, welche an einer Seite in Verbindung mit dem Hohlraum steht und an der anderen Seite in einem Winkel endet, der vorzugsweise 90° relativ zur axialen Richtung des eingetriebenen Pfahls (1) beträgt, außerhalb des Endes und nahe oder außerhalb der imaginären verlängerten Umfangsoberfläche des eingetriebenen Pfahls (1).
  2. Ein geothermischer Pfahl (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung im Wesentlichen in einem rechten Winkel zur axialen Richtung des eingetriebenen Pfahls (1) endet.
  3. Ein geothermischer Pfahl (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3) zwei Verbindungsleitungen (19,20) aufweist.
  4. Ein geothermischer Pfahl (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3) einen Teil besitzt, der in den hohlen eingetriebenen Pfahl (1) hineinreicht.
  5. Ein geothermischer Pfahl (1) nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in den hohlen eingetriebenen Pfahl hineinreichende Teil eine ringförmige Kammer (14) besitzt, welche auf einer Seite in Verbindung mit einer der Verbindungsleitungen (19,20) steht, wohingegen die andere Verbindungsleitung (19,20) ohne Unterbrechung durch diese Kammer (14) geführt ist und in dem Hohlraum endet.
  6. Ein geothermischer Pfahl (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem zylinderförmigen Hohlraum und einer äußeren Peripherie versehen ist, wobei die äußere Peripherie im Querschnitt hexagonal oder vieleckig ist.
  7. Ein Fundamentbauwerk, bei welchem zumindest ein Träger des Fundaments (foundation beam) (7) durch zumindest einen geothermischen eingetriebenen Pfahl (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Träger des Fundaments an der Stelle des zumindest einen eingetriebenen Pfahls (1) mit einer durchgängigen Öffnung in axialer Richtung des eingetriebenen Pfahls (1) und einem davon ausgehenden Kanal versehen ist, der an einer Seitenfläche des Trägers des Fundaments (7) endet, wobei sich das Verbindungsstück (3) mit seiner zumindest einen Verbindungsleitung von dem eingetriebenen Pfahl (1) durch die Öffnung zu dem Kanal hin erstreckt, wobei die Öffnung und der Ka nal im Bereich des Verbindungsstücks (3) mit einem verstärkten oder nicht verstärkten Füllmaterial (27) gefüllt sind, und wobei die Anordnung derart gewählt ist, dass jede Verbindungsleitung von außerhalb des Trägers des Fundaments (7) zugänglich ist.
  8. Ein Fundamentbauwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal sich bis zu der Stelle in die Öffnung erstreckt, an der das Verbindungsteil (3) den hohlen eingetriebenen Pfahl (1) abschließt.
  9. Ein geothermischer eingetriebener Pfahl (1) nach einem der Ansprüche 1-6, für ein Fundament, gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8 oder auch nicht, für eine Straßendecke, welche aus auf dem Fundament ruhenden Modulen besteht, welche mit einem Rohrsystem versehen sind, welches Teil eines Fluid-Kreislaufsystems ist, das außerhalb des eingetriebenen Pfahls (1) angeordnet ist.
  10. Ein geothermischer eingetriebener Pfahl (1) nach einem der Ansprüche 1-6 für ein Fundament, gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8 oder auch nicht, für Straßenhilfsbauwerke wie Einbauten, Brücken, Viadukte und anderen Artefakten, wobei der Hohlraum in dem eingetriebenen Pfahl (1) an ein Rohrsystem angeschlossen ist, welches Teil eines Fluid-Kreislaufsystems ist, das außerhalb des eingetriebenen Pfahls (1) angeordnet ist und welches in ein Modul eingebettet ist, das eine Straßendecke zusammen mit weiteren Modulen bildet oder welches Teil eines Fluid-Kreislaufsystems ist, das außerhalb des eingetriebenen Pfahls (1) in einem Gebäude nahe der Straße angeordnet ist.
  11. Ein geothermischer eingetriebener Pfahl (1) nach einem der Ansprüche 1-6, für ein Fundament, gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8 oder auch nicht, eines Gebäudes oder einer Reihe von verbundenen Gebäuden, insbesondere Häuser, deren Böden, Wände und/oder Decken mit einem Rohrsystem versehen sind, durch welches ein Fluid geleitet wird, welches Teil des Fluid-Kreislaufsystems ist, welches sich außerhalb des eingetriebenen Pfahls (1) befindet.
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