DE60133737T2 - Stromumformer zum messen von wechselstrom - Google Patents

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    • H01F38/20Instruments transformers
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    • H01F38/28Current transformers
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stromwandler zum Messen von Wechselstrom gemäß der Definition im Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Hohe Dynamik (5 mA bis 200 A), gute Störfestigkeit und gute Linearität werden bei der Strommessung in kWh-Messgeräten verlangt. Außerdem muss der Stromwandler gegenüber jeglichem in dem Primärleiter auftretenden Gleichstrom unempfindlich sein. Die Strommessung beruht im Allgemeinen auf dem Widerstand, der den Strom in Spannung umwandelt, auf einem Eisen- oder Ferritkernstromwandler, auf einem Induktionsphänomen, wobei der Primärstrom eine Spannung in der Sekundärspule induziert, auf einem Magnetdetektor (beispielsweise einem Hall-Detektor oder einem Magnetwiderstandsdetektor) oder in einigen Fällen auf einem Lichtleiter, der das Magnetfeld erfasst. Bei sämtlichen Wandlern, mit Ausnahme desjenigen, der auf dem Widerstand beruht, basiert die Messung auf die eine oder andere Weise auf der Nutzung des Magnetfelds, das durch den Strom erzeugt wird. Die verschiedenen Verfahren haben gute und schlechte Merkmale. Der herkömmliche Stromwandler benötigt viel Raum und toleriert keinen Gleichstrom, somit wird er in modernen kWH-Messgeräten immer weniger verwendet.
  • Bei dem Stromwandler nach der Erfindung wird ein Gradiometer für die Messung des in dem Primärstromleiter fließenden Wechselstroms verwendet. Der in dem Primärstromleiter fließende Wechselstrom verursacht ein Magnetfeld um sich selbst herum, und dieses Magnetfeld ist mit dem Gradiometer verbunden, das die Sekundärwicklung bildet. Das Magnetfeld seinerseits, welches mit dem Gradiometer verbunden ist, bewirkt ein Spannungssignal in dem Gradiometer, und dieses Signal kann gemessen werden.
  • Das Gradiometer ist ein Element, das ein Magnetfeld erkennt und von dessen Ausgang ein Sekundärsignal erhalten wird, das zu dem Magnetfeld proportional ist. Gradiometer . werden verwendet, wenn schwache Magnetfelder in Störungen enthaltenden Umgebungen gemessen werden, da das Gradiometer die Wirkung von äußeren magnetischen Störfeldern abschwächt.
  • Die Ordnung eines Gradiometers bedeutet die Ableitung der niedrigsten Ordnung, die von dem betreffenden Gradiometer gemessen werden kann. Ein Gradiometer nullter Ordnung, d. h. das Magnetometer, misst nur ein Feld, das in Bezug auf den Ort konstant ist. Ein Gradiometer erster Ordnung gibt die Differenz zwischen den an zwei Punkten gemessenen Magnetflussdichten an. Gleichzeitig hebt die Konstruktion jegliche äußere Störung auf, wenn sie in Bezug auf den Ort konstant ist, d. h. wenn die Störung an sämtlichen Magnetfeldidentifikatoren die gleiche Größe hat. Ein Gradiometer erster Ordnung hebt also die Ableitung auf, welche die äußere Störung zu null gemacht hat. Ein Gradiometer zweiter Ordnung kann zum Messen der zweiten Ableitung eines Magnetfelds und zum Aufheben eines Störfelds verwendet werden, was in Bezug auf den Ort oder ein sich linear änderndes Feld Standard ist (Ableitungen 0 und 1) usw. Ein Gradiometer N-ter Ordnung muss mindestens N + 1 Magnetfeldidentifikatoren haben.
  • Das FI-Patent 98865 der Anmelderin stellt ein Verfahren zum Messen von Wechselstrom, einen Messdetektor, der zum Messen von Wechselstrom vorgesehen ist und seine Verwendung in einem kWH-Messgerät bereit. Bei dem Verfahren wird ein Gradiometer von mindestens der ersten Ordnung in einem Stromleitersystem oder in dessen unmittelbarer Nähe angebracht, so dass der in dem Stromsystem fließende Strom eine Spannung in dem Gradiometer induziert. Die Gestalt des Stromleitersystems und die Gestalt der Spulenstruktur des Gradiometers sind auf eine solche Weise aneinander angepasst, dass das Ausgangssignal von geringfügigen Änderungen, die in den relativen Positionen des Stromleitersystems und des Gradiometers auftreten, im Wesentlichen unabhängig ist.
  • Das US-Patent 4 894 610 stellt einen Stromwandler bereit, der für einen statischen elektrischen Stromzähler vorgesehen ist. Der Stromwandler weist einen Primärstromleiter, der den zu messenden Wechselstrom führt, und eine Sekundärwicklung auf, die von mindestens zwei in Reihe geschalteten Spulen gebildet ist. Die Ausgangsspannung der Sekundärwicklung wird einer elektronischen Integrationsstufe zugeführt, um ein Messsignal zu erzeugen, das frequenzunabhängig ist. Der Primärstromleiter ist zu einer Schleife geformt, um ein maximales Magnetfeld zu erzeugen. Die Sekundärwicklung ist astatisch mit elektrisch identischen Spulen ausgebildet, um eine maximale magnetische Kopplung zu erzeugen. Die Spulen können zylindrisch oder flach sein, und ihre Achsen sind parallel. Mindestens eine Spule ist an einem Punkt angeordnet, an dem die Stärke des von dem Primärstromleiter erzeugten Magnetfelds am höchsten ist. Die Spulen der Sekundärwicklung sind nur lokal an einem Punkt mit dem von dem Primärstromleiter erzeugten Magnetfeld verbunden, so dass die Summe der in den Spulen der Sekundärwicklung induzierten Spannungen gleich dem in dem Primärstromleiter fließenden Strom ist. Dabei sind die Spulen der Sekundärwicklung Gradiometer erster Ordnung.
  • Die WO-Veröffentlichung Nr. 01/11376 ( EP 1 206 705 ) gehört zu dem Stand der Technik, der für die Frage der Neuheit gemäß Artikel 54(3) und (4) EPU relevant is. Diese Veröffentlichung beschreibt einen Stromwandler zum Messen von Wechselstrom, der einen Primärstromleiter und eine Sekundärschaltung aufweist. Der Primärstromleiter kann zwei Stromschleifen aufweisen, die parallel geschaltet und im Wesentlichen kreisförmig sind. Die Sekundärschaltung weist zwei Wicklungen, nämlich eine Sensorwicklung und eine Kompensationswicklung, auf. Die Sensorwicklung und die Kompensationswicklung sind so angeordnet, dass ihre effektiven Magnetmittelpunkte im Wesentlichen am gleichen Ort liegen. Die Stromschleifen des Primärstrorleiters sind kozentrisch aufeinander in im Wesentlichen parallelen Ebenen angeordnet, die in einem Abstand voneinander liegen. Die Wicklungen der Sekundärschaltung sind zwischen den Stromschleifen in einer Ebene angeordnet, die mit den Ebenen der Stromschleifen im Wesentlichen parallel ist. Der in den Stromschleifen des Primärstromleiters fließende Primärstrom ist mit Hilfe eines Magnetfelds mit den Wicklungen der Sekundärschaltung verbunden und erzeugt in den Wicklungen der Sekundärschaltung eine Spannung, die zu dem Primärstrom proportional ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen und zuverlässigen Stromwandler auf der Basis eines Gradiometers zum Messen von Wechselstrom bereitzustellen. Außerdem muss der Stromwandler nach der Erfindung für die Massenproduktion geeignet sein, und seine Strommessung muss hinreichend dynamisch sein, d. h. sich über einen Bereich von 5 mA bis 200 mA erstrecken.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden mit einem Stromwandler nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst.
  • Der Stromwandler nach der Erfindung ermöglicht eine kompakte Konstruktion. Die Stromschleifen des Primärstromleiters und das Gradiometer haben kleine Durchmesser, so dass die Abschwächung einer eventuell auftretenden externen nichthomogenen Wechselstromstörung verbessert wird.
  • Außerdem kann der Primärstromleiter zur Verwendung in dem Stromwandler nach der Erfindung auf einfache Weise beispielsweise aus einem Kupferflächenkörper bzw. Kupferblech hergestellt werden, und die gedruckte Leiterplatte, in der das als eine Sekundärwicklung dienende Gradiometer gebildet sein kann, kann auf einfache Weise und fest in dem gabelartigen Raum zwischen den Stromschleifen des Primärstromleiters angebracht werden.
  • Ein anderer wesentlicher Aspekt der Primärstromschaltung des Stromwandlers nach der Erfindung ist das kreissymmetrische und gleichmäßige Magnetfeld, das sie erzeugt. Aufgrund dieses Merkmals ist der Stromwandler gegenüber kleinen Bewegungen zwischen dem Gradiometer, das als Sekundärwicklung in dem Stromwandler wirksam ist, und dem Primärstromleiter nicht sehr empfindlich. Sollte sich das Gradiometer der Sekundärwicklung in der Ebene zwischen den Stromschleifen geringfügig bewegen, dann wird das Magnetfeld an dem einen Rand des Gradiometers größer und an dem anderen Rand des Gradiometers entsprechend kleiner, so dass die Geometrie kleine Bewegungen kompensiert.
  • Das Gradiometer zur Verwendung als Sekundärwicklung in dem Stromwandler nach der Erfindung kann auf einer Leiterplatte gebildet sein. Wenn es um hohe Ströme und Spannungen geht, ist das Gradiometer entweder ein Gradiometer erster Ordnung oder eines zweiter Ordnung. Wenn auftretende Ströme und Spannungen niedrig sind, kann das Gradiometer möglicherweise ein Gradiometer dritter, vierter, fünfter oder sogar sechster Ordnung sein. Mit ansteigender Ordnung wird das System natürlich komplizierter.
  • Die Dämpfung in Bezug auf ein homogenes Magnetfeld des auf der Leiterplatte gebildeten Gradiometers ist sehr hoch gemacht (über 1000). Das homogene Magnetfeld verursacht also keinen Fehler im Ausgangssignal des Stromwandlers. Wenn ein Gradiometer zweiter Ordnung verwendet wird, ist der Stromwandler auch gegenüber einem Feld unempfindlich, das sich als eine Funktion des Orts linear ändert. Ein Stromwandler auf der Basis eines Gradiometers zweiter Ordnung wird also selbst von einem starken Störfeld nicht gestört. Da der Betrieb des Stromwandlers auf einem Induktionsphänomen beruht, wird der Betrieb des Stromwandlers von einem gleichmäßigen Magnetfeld, das durch Gleichstrom in dem Stromleiter bewirkt wird, oder einem externen gleichmäßigen Magnetfeld nicht beeinflusst. Die Störungsdämpfung des Stromwandlers kann durch Anbringen einer magnetischen Abschirmung um den Stromwandler herum weiter verbessert werden.
  • Der Stromwandler nach der Erfindung ist auch gegenüber geringfügigen Änderungen der Gestalt des Primärstromleiters nicht empfindlich. Solche Änderungen der Gestalt des Primärstromleiters werden beispielsweise durch Temperaturen unter null und durch Änderungen der Temperatur verursacht, die durch Sonnenschein bewirkt werden. Hohe Ströme, beispielsweise 80...100 A, die zu messen sind, bewirken ferner eine Wärmeausdehnung des Primärstromleiters. Der Stromwandler nach der Erfindung arbeitet in einem ungefähren Temperaturbereich von –40°C ... + 80°C innerhalb seiner Fehlergrenzen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf einige vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung, die in den Figuren der beigefügten Zeichnungen gezeigt sind, im Einzelnen erläutert, die Erfindung soll jedoch nicht nur auf diese Ausführungsformen beschränkt sein.
  • 1 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus des Primärstromleiters des Stromwandlers nach der Erfindung.
  • 2 zeigt die Form des Magnetfelds, das durch den in 1 gezeigten Aufbau des Primärstromleiters bewirkt wird, in einer Horizontalebene zwischen den Stromschleifen des Primärstromleiters.
  • 3 zeigt die Form des Magnetfelds, das durch den in 1 gezeigten Aufbau des Primärstromleiters bewirkt wird, in einer Vertikalebene zwischen den Stromschleifen des Primärstromleiters.
  • 4 ist eine schematische Ansicht eines ersten Gradiometers zum Gebrauch in dem Stromwandler nach der Erfindung.
  • 5 ist eine schematische Ansicht eines zweiten Gradiometers zum Gebrauch in dem Stromwandler nach der Erfindung.
  • 6 ist ein Schema der elektrischen Verbindung der in den 4 und 5 gezeigten Gradiometer.
  • 7 ist eine schematische Explosionsansicht des Stromwandlers nach der Erfindung.
  • 8 ist eine schematische Explosionsansicht des Stromwandlers nach der Erfindung, der zum Messen von Dreiphasenstrom geeignet ist.
  • 9 ist ein Schema des Messkreises eines Einphasen-kWh-Messgeräts, wobei der Stromwandler nach der Erfindung verwendet werden kann.
  • 10 ist ein Schema des Messkreises eines Dreihphasen-kWh-Messgeräts, wobei der Stromwandler nach der Erfindung verwendet werden kann.
  • 1 zeigt den Primärstromleiter 10 des Stromwandlers nach der Erfindung. Der Primärstromleiter 10 ist von zwei im Wesentlichen langgestreckten und rechteckigen Zwischenteilen 11, 111 gebildet, die in Vertikalebenen in einem Abstand voneinander angeordnet sind, so dass sich die Längsrichtung der Zwischenteile 11, 111 in der Richtung der Horizontalebene erstreckt. Ein Ende der Zwischenteile 11, 111 ist durch ein horizontal angeordnetes Verbindungsglied 12 geöffnet, so dass an dem genannten Ende der Zwischenteile ein Teil 13a, 13b gebildet ist, das im Wesentlichen die Gestalt eines auf der Seite liegenden U hat. Die unteren Klauen 13a, 113a des liegenden U in den Zwischenteilen 11, 111 sind durch eine horizontal angeordnete, im Wesentlichen kreisförmige erste Schleife 30 miteinander verbunden, und die oberen Klauen 13b, 113b des liegenden U in den Zwischenteilen 11, 111 sind durch eine horizontal angeordnete, im Wesentlichen kreisförmige zweite Schleife 40 miteinander verbunden. Stromleiterstecker 14, 114 sind an den Enden angebracht, die den Schleifen 30, 40 der Zwischenteile 11, 111 gegenüberliegen. Außerdem haben die Zwischenteile 11, 111 Vorsprünge 11a, 111a, die dazu dienen, den Primärstromleiter 10 an dem ihn umgebenden Abstützteil 70 festzulegen (7).
  • Der Strom fließt also von dem ersten Stromstecker 14 zu dem ersten Zwischenteil 11, an dessen anderem Ende der Strom zu den zwei Klauen 13a, 13b des liegenden U verzweigt wird. Ein erster Teil des Stroms fließt durch die untere Klaue 13a zu der unteren ersten Schleife 30 und von dort weiter zu der unteren Klaue 113a des liegenden U des zweiten Zwischenteils 111. Ein zweiter Teil des Stroms fließt durch die obere Klaue 13b des liegenden U des ersten Zwischenteils 11 zu der oberen zweiten Schleife 40 und von dort weiter zu der oberen Klaue 113b des liegenden U des zweiten Zwischenteils 111. Danach vereinigen sich die Teilströme in dem zusammenhängenden Teil des zweiten Zwischenteils 111, woraufhin der Strom von dem mit dem zweiten Zwischenteil 111 verbundenen Stromstecker 114 zurückfließt.
  • Die Breite d2 der Leiter der Schleifen 30, 40 des Primärstromleiters 10 ist 2 mm in der Horizontalebene, und ihre Höhe h2 ist 2 mm in der Vertikalebene. Die freie Distanz h1 zwischen den Schleifen 30, 40 ist 4 mm in der Vertikalebene, und der Durchmesser d1 der Löcher in den Schleifen 30, 40 ist 9 mm. Die Breite d3 der Zwlschenteile 11, 111 des Primärstromleiters 10 ist 2 mm in der Horizontalebene, und die Höhe h3 ist 10 mm in der Vertikalebene. Die Gesamtlänge des Primärstromleiters 10 einschließlich der Stecker ist ungefähr 60 mm.
  • Der Primärstromleiter 10 kann beispielsweise aus einem Kupferblech mit einer Dicke von 2 mm unter Verwendung eines Kompressionswerkzeugs hergestellt werden. Zunächst wird das Schneiden des Profilrohlings durchgeführt, woraufhin er in Form gebogen wird. Dieses Verfahren ist zur Massenproduktion geeignet, wobei man den Rohling nur zu schneiden und durch Kompression in Form zu biegen braucht. Die Querschnittsfläche des Primärstromleiters sollte ausreichend groß sein, bevorzugt über 7 mm2, so dass der Primärstromleiter bei hohen Strömen nicht überhitzt wird.
  • 2 zeigt die Form des Magnetfelds, das durch den Primärstromleiter 10 in der Horizontalebene zwischen den Stromschleifen 30, 40 erzeugt wird. Die Werte des Magnetfelds B auf der Vertikalachse entsprechen einer Situation, in der ein Wechselstrom fließt, dessen quadratisches Mittel 10A ist. Das Magnetfeld B ist in Bezug auf den Punkt null auf der X-Achse symmetrisch. Dieser Punkt null liegt an dem mittleren Punkt des Liniensegments, das die Mittelpunkte der ersten Schleife 30 und der zweiten Schleife 40 des Primärstromleiters 10 verbindet, und die X-Achse verläuft in Längsrichtung des Primärstromleiters 10 in einer Ebene, die zu den Ebenen der Stromschleifen 30, 40 parallel ist. Die Figur zeigt ferner, dass das Magnetfeld B, das durch den Primärstromleiter 10 erzeugt wird, in einer Ebene konstant ist, die von einem Kreis begrenzt ist, der mit einem ungefähren Radius von 2,5 mm in dem Mittelpunkt des die Mittelpunkte der Schleifen 30, 40 verbindenden Liniensegments gezeichnet ist. Außerdem ist das Magnetfeld B positiv auf einer Ebene, die von einem Kreis begrenzt ist, der mit einem ungefähren Radius von 6 mm gezeichnet ist.
  • 3 zeigt die Form des Magnetfelds, das durch den Primärstromleiter 10 in einer Vertikalebene zwischen den Stromschleifen 30, 40 erzeugt wird. Die hier gezeigten Dichtewerte B des Magnetflusses entsprechen ebenfalls einer Situation, in der ein Wechselstrom, der ein quadratisches Mittel von 10 A hat, in dem Primärstromleiter 10 fließt. Der Punkt null auf der Z-Achse liegt am Mittelpunkt eines Liniensegments, das die Mittelpunkte der ersten Schleife 30 und der zweite Schleife 40 des Primärstromleiters 10 verbindet, und die Z-Achse verläuft in der Höhenrichtung des Primärstromleiters 10 in einer Ebene, die zu den Ebenen der Stromschleifen 30, 40 senkrecht ist. Aus der Figur ist ersichtlich, dass sich das durch den Primärstromleiter 10 erzeugte Magnetfeld B beim Übergang zwischen den Stromschleifen 30, 40 in der Richtung des die Mittelpunkte der Schleifen 30, 40 verbindenden Liniensegments relativ wenig ändert.
  • Aus den 2 und 3 kann geschlossen werden, dass das Magnetfeld, das von dem in 1 gezeigten Primärstromleiter 10 erzeugt wird, in einem Zylinder relativ konstant ist, dessen Mittelachse sich mit dem Liniensegment verbindet, das die Mittelpunkte der Stromschleifen 30, 40 verbindet, dessen Höhe sich in den freien Raum zwischen den Schleifen 30, 40 erstreckt und dessen Durchmesser ungefähr 5,0 mm ist.
  • 4 zeigt ein erstes Gradiometer 50 des Stromwandlers nach der Erfindung, das in der Horizontalebene in dem Raum zwischen den Schleifen 30, 40 des Primärstromleiters 10 angeordnet werden kann. Das erste Gradiometer 50 ist von einer Zentralspule 51, die spiralförmig in einer Ebene gewickelt ist, und von zwei Seitenspulen 52, 53 gebildet, die in einer Ebene symmetrisch um den Außenumfang der Zentralspule 51 herum entlang den äußeren Begrenzungen eines Halbkreissegments gewickelt sind. Die Zentralspule 51 und die Seitenspulen 52, 53 sind in der gleichen Ebene angeordnet.
  • 5 zeigt ein zweites Gradiometer 60 des Stromwandlers nach der Erfindung, das dem in 4 gezeigten Gradiometer 50 entspricht, und 6 zeigt die elektrische Verbindung der Gradiometer 50, 60.
  • Die Sekundärschaltung auf der Basis der Gradiometer 50, 60 des Stromwandlers kann beispielsweise auf einer aus vier Lagen gebildeten gedruckten Leiterplatte implementiert sein. Die Gradiometer 50, 60 sind in den zwei Mittellagen der Leiterplatte gebildet, und die äußeren elektrisch leitfähigen Lagen der Leiterplatte sind als statischer Schutz zwischen der Primärschaltung und der Sekundärschaltung 50, 60 des Stromwandlers wirksam. Die elektrische Verbindung der Sekundärschaltung des Stromwandlers zwischen zwei Verbindungspunkten der Vorverstärkerelektronik (in den Figuren nicht gezeigt) ist wie folgt (4 und 5).
    • • Der erste Verbindungspunkt der Vorverstärkerelektronik ist mit Punkt A verbunden, der sich außerhalb des Außenumfangs des ersten Gradiometers 50 befindet, das in der zweiten Lage der Leiterplatte angeordnet ist.
    • • Von Punkt A erfolgt der Übergang zu den Seitenspulen 52, 53 des ersten Gradiometers 50, wobei das Fortschreiten im Uhrzeigersinn in Richtung zur Mitte zu Punkten B und C erfolgt.
    • • Von den Punkten B und C erfolgt der Übergang zu der dritte Lage der Leiterplatte zu Punkten D und E, die sich in der Mitte der Seitenspulen 62, 63 des zweiten Gradiometers 60 befinden.
    • • Von den Punkten D und E erfolgt das Fortschreiten im Uhrzeigersinn in den Seitenspulen 62, 63 des zweiten Gradiometers 60, woraufhin die Seitenspulen 62, 63 sich an dem inneren Teil der Seitenspulen 62, 63 verbinden und der Übergang zu dem Außenumfang der Zentralspule 61 des zweiten Gradiometers 60 erfolgt.
    • • In der Zentralspule 61 des zweiten Gradiometers 60 erfolgt das Fortschreiten im Gegenuhrzeigersinn zu Punkt F in der Mitte der Zentralspule 61.
    • • Von Punkt F erfolgt der Übergang zu Punkt G, der sich in der Mitte der Zentralspule 51 des ersten Gradiometers 50 befindet, und von Punkt G erfolgt das Fortschreiten im Gegenuhrzeigersinn nach außen zu Punkt H an dem Außenumfang der Zentralspule 51.
    • • Von Punkt H wiederum erfolgt der Übergang zu Punkt K des zweiten Gradiometers 60 in der dritten Lage der Leiterplatte und von dort nach außen zu Punkt L, der sich außerhalb des Außenumfangs des zweiten Gradiometers 60 befindet und von dem der Übergang zu dem zweiten Verbindungspunkt der Vorverstärkerelektronik erfolgt.
  • 6 zeigt, dass die Seitenspulen 52, 53 des ersten Gradiometers 50 ebenso wie die Seitenspulen 62, 63 des zweiten Gradiometers 60 parallel zueinander geschaltet sind. Dagegem sind die Seitenspulenpaare 52, 53; 62, 63 ebenso wie die Zentralspulen 51, 61 in Reihe geschaltet.
  • Der Außendurchmesser des Gradiometers 50, 60, das gemäß den 4 und 5 auf einer Leiterplatte gebildet ist, ist in einem Bereich zwischen 10 und 30 mm, bevorzugt 22 mm, und die Breite des Stromleiters des Gradiometers ist in einem Bereich von 50 bis 300 μm, bevorzugt 150 μm. Die Windungszahl der Zentralspule 51, 61 des Gradiometers 50, 60 ist zwischen 5 und 50, bevorzugt 12, und die Windungszahl der Seitenspulen 52, 53; 62, 63 ist zwischen 1 und 20, bevorzugt 5. Die wirksame Oberfläche der Zentralspule 51, 61 ist gleich der wirksamen Oberfläche einer Seitenspule 52, 53; 62, 63, so dass der Ausgangswert des Gradiometers in einem homogenen Wechselstrom-Magnetfeld null ist. Aufgrund der Reihenschaltung haben die Zentralspulen 51, 61 einen Gewichtswert 1, und aufgrund der Parallelschaltung haben die Seitenspulen 52, 53; 62, 63 einen Gewichtswert 0,5. Beispielsweise bedeutet die wirksame Oberfläche der Zentralspule 51, 61 nicht eine auf der Basis des Außenradius der äußersten Spulenwindung der Zentralspule 51, 61 be rechnete Oberfläche. Stattdessen wird die wirksame Oberfläche durch Addition der Oberfläche jeder separaten Spulenwindung berechnet: Atot = Awinding.1 + Awinding.2 + Awinding.3 + ... + Awinding.n
  • Außerdem müssen die in den 4 und 5 gezeigten Gradiometer 50, 60 so dimensioniert sein, dass sich die Zentralspule 51, 61 vollständig innerhalb eines Bereichs befindet, in dem das Magnetfeld positiv B > 0 ist, d. h. der Außenradius der Zentralspule 51, 61 muss < 6 mm sein. Die Seitenspulen 52, 53; 62, 63 wiederum müssen sich vollständig innerhalb eines Bereichs befinden, in dem das Magnetfeld negativ B < 0 ist, d. h. der Innenradius der Seitenspulen 52, 53; 62, 63 muss > 6 mm sein.
  • Die in den 4 und 5 gezeigten Gradiometer 50, 60 sind hauptsächlich Gradiometer zweiter Ordnung.
  • 7 ist eine Explosionsansicht eines Sensors nach der Erfindung. Die Figur zeigt einen Primärstromleiter 10 und ein Abstützteil 70, das zum Anbringen des Primärstromleiters 10 an einer Leiterplatte 80 verwendet wird. Das Abstützteil 70 kann auf die Leiterplatte 80 geschoben und an der Leiterplatte 80 mit zwei Stiften 71, 72 befestigt werden, die sich durch Bohrungen in dem Abstützteil 70 und durch Bohrungen 81, 82 in der Leiterplatte erstrecken. In den zwei Innenlagen der Leiterplatte 80 können die in den 3 und 4 oder 7 und 8 gezeigten Gradiometer 50, 60 gebildet sein. Wenn der Primärstromleiter 10 in seine Position in dem Stützteil 70 geschoben wird, werden die Mittelpunkte der Gradiometer 50, 60 über und unter dem Mittelpunkt eines Liniensegments angeordnet, das die Mittelpunkte der zwei Stromschleifen 30, 40 des Primärstromleiters 10 verbindet. Der Primärstromleiter 10 wird mit Hilfe der Zwischenteile 11, 111 des Abstützteils 70 und der darin angeordneten Vorsprünge 11a, 111a fest angeordnet. Die Figur zeigt ferner eine zylindrische magnetische Abschirmung 90, die auf das Abstützteil 70 des Stromwandlers geschoben werden kann. Ein Verbindungsglied 83 ist in der Leiterplatte 80 erforderlich, damit die Abschirmung 90 auf das Abstützteil 70 geschoben werden kann. Die magnetische Abschirmung 90 kann beispielsweise ein Eisenrohr sein.
  • 8 ist eine Explosionsansicht eines Stromwandlers nach der Erfindung, der zur Messung von Dreiphasenstrom verwendet wird. Die Primärstromleiter 10a, 10b, 10c jeder Phase R, S, T kann in das Abstützteil 70 geschoben und darin festgelegt werden. Das Abstützteil 70 wiederum kann auf die Leiterplatte 80 geschoben und mit Stiften 71, 72 daran festgelegt werden, die in Bohrungen 81, 82 gedrückt werden, die sich durch das Abstützteil 70 und die Leiterplatte 80 erstrecken. Jeder Primärstromleiter 10a, 10b, 10c ist mit seinem Gradiometer 50a, 60a; 50b, 60b; 50c, 60c, der in seiner eigenen Leiterplatte 80 gebildet ist, verbunden. Die Figur zeigt nicht die magnetische Abschirmung, diese kann jedoch beispielsweise durch einen Eisenflächenkörper bzw. ein Eisenblech implementiert werden, das an die Außenränder des Abstützteils 70 anpasst ist.
  • 9 ist ein Schema des Messkreises eines Einphasen-kWh-Messgeräts. Der Messkreis an der Spannungsseite weist eine Schutzschaltung 210 auf, die dazu dient, das kWh-Messgerät vor jeglichen Überspannungsspitzen vom Hauptnetz zu schützen. Auf die Schutzschaltung 210 folgt eine Spannungsschaltung 220, die mit der Spannung der zu messenden Verbrauchsstelle zwischen dem Phasenleiter und dem Nullleiter verbunden ist. In der Spannungsschaltung wird ein Signalpegel einer Höhe gebildet, die für einen Vervielfacher 250 geeignet ist. Der Messkreis an der Stromseite weist einen Stromwandler 230 nach der Erfindung auf, auf den ein Vorverstärker 240 folgt, der dazu dient, das von dem Gradiometer der Sekundärschaltung des Stromwandlers 230 erhaltene Spannungssignal auf einen Pegel zu verstärken, der für den Vervielfacher geeignet ist. In dem Vervielfacher 250 werden die Signale, die zu der Spannung und dem Strom der zu messenden Verbrauchsstelle proportional sind, miteinander multipliziert, wodurch ein Wert für die aktuelle Leistung der Verbrauchsstelle erhalten wird. Die Leistung wird in Bezug auf die Zeit integriert, so dass die von der Verbrauchsstelle verbrauchte elektrische Energie erhalten wird. Ein mechanischer Trommelzähler oder ein digitales LCD-Display kann als Zähler 260 in dem Messkreis verwendet werden. Der Messkreis weist ferner Standardimpulsausgänge 270 auf, deren Impulszahl zu dem elektrischer Energieverbrauch, Impulse/kWh, proportional ist.
  • 10 ist ein Schema des Messkreises eines Dreiphasen-kWh-Messgeräts. Der Messkreis an der Spannungsseite ist von drei Schutzschaltungen 210a, 210b, 210c und von von drei Spannungsschaltungen 220a, 220b, 220c gebildet. Der Messkreis an der Stromseite ist auf ähnliche Weise von drei Stromwandlern 230a, 230b, 230c und von drei Vorverstär kern 240a, 240b, 240c gebildet. Die Addition von phasenspezifischen Größen wird ebenfalls in dem Vervielfachet 250 durchgeführt.
  • Die Stromschleifen 30, 40 des Primärstromleiters 10 müssen aufeinander im Wesentlichen in parallelen Ebenen angeordnet sein, damit das Magnetfeld des Primärstromleiters symmetrisch ist. Wenn das Magnetfeld des Primärstromleiters 10 verzerrt ist, so dass es einseitig wird, wird der Stromwandler für den Ort empfindlicher. Wenn die Ebenen der Stromschleifen 30, 40 nicht parallel sind und beurteilt wird, dass die Abweichung größer als einige Grad, beispielsweise ungefähr 5°, ist, dann können Verzerrungen des Primärstromleiters einen Messfehler verursachen, der größer als zulässig ist.
  • Die Leiterplatte 80, die zwischen den Stromschleifen 30, 40 des Primärstromleiters 10 anzuordnen ist, und das oder die Gradiometer 50, 60, die in der als Sekundärschaltung zu verwendenden Leiterplatte gebildet sind, müssen im Wesentlichen in einer Ebene parallel zu den Stromschleifenebenen liegen. Alle Abweichungen davon verursachen eine erhöhte Ortsempfindlichkeit in dem Stromwandler.
  • Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen werden zwei Gradiometer 50, 60 in der Sekundärschaltung verwendet, dies ist jedoch als solches aus der Sicht der Erfindung nicht wesentlich. Die Erfindung ermöglicht die Verwendung von N (N = 1, 2, 3...) Gradiometern zwischen den Stromschleifen des Primärstromleiters. Der von zwei Gradiometern gebildete Aufbau gemäß den Figuren resultiert jedoch in einer relativ einfachen Konstruktion und erzielt bei den Strömen, die normalerweise zu messen sind, einen ausreichenden Signalpegel in der Sekundärschaltung. Ein Gradiometer zweiter Ordnung wird ebenfalls mit dem Aufbau erzielt, der von zwei Gradiometern gemäß den Figuren gebildet ist.
  • Vorstehend wurden nur einige vorteilhafte Ausführungen der Erfindung angegeben; für den Fachmann auf dem Gebiet ist es offensichtlich, dass innerhalb des Umfangs des erfinderischen Gedankens gemäß den beigefügten Ansprüchen zahlreiche Modifikationen daran vorgenommen werden können.

Claims (10)

  1. Stromwandler zum Messen von Wechselstrom, der einen Primärstromleiter (10) aufweist, wobei zwei Stromschleifen (30, 40), die parallel geschaltet und im Wesentlichen kreisförmig sind, und mindestens ein Gradiometer (50, 60), das im Wesentlichen als planarer Kreis geformt ist, vorgesehen sind, wobei die Stromschleifen (30, 40) des Primärstromleiters (10) konzentrisch aufeinander im Wesentlichen parallelen Ebenen, die in einem Abstand voneinander liegen, angeordnet sind, und dass das Gradiometer oder die Gradiometer (50, 60) zwischen den Stromschleifen (30, 40) in einer Ebene oder Ebenen angeordnet sind, die mit den Ebenen der Stromschleifen (30, 40) im Wesentlichen parallel sind, wodurch der in den Stromschleifen (30, 40) des Primärstromleiters (10) fließende Primärstrom mit Hilfe eines Magnetfelds mit dem Gradiometer oder den Gradiometern (50, 60) verbunden ist und in dem Gradiometer oder den Gradiometern (50, 60) eine Spannung bewirkt, die zu dem Primärstrom proportional ist, wobei jedes Gradiometer (50, 60) gebildet ist von einer Zentralspule (51, 61), die spiralförmig in einer Ebene gewickelt ist, und von zwei Seitenspulen (52, 53; 62, 63), die in einer Ebene entlang den äußeren Begrenzungen eines Halbkreissegments um den Außenumfang der Zentralspule (51, 61) herum gewickelt sind, so dass alle drei Spulen (51, 61; 52, 53; 62; 63) jedes Gradiometers (50, 60) in derselben Ebene liegen.
  2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt des Gradiometers oder der Gradiometer (50, 60) auf einem Liniensegment liegt, das die Mittelpunkte der Stromschleifen des Primärstromleiters (10) verbindet.
  3. Stromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei konzentrische übereinanderliegende Gradiometer (50, 60) zwischen den Stromschleifen (30, 40) des Primärstromleiters (10) auf solche Weise angeordnet sind, dass die Mittelpunkte der Gradiometer (50, 60) symmetrisch an beiden Seiten des Mittelpunkts des Liniensegments angeordnet sind, das die Mittelpunkte der Stromschleifen (30, 40) des Primärstromleiters (10) verbindet.
  4. Stromwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gradiometer (50, 60) in den beiden Mittellagen einer Vierlagenleiterplatte (80) ausgebildet sind, so dass die äußersten elektrisch leitfähigen Lagen der Leiterplatte (80) als eine statische Abschirmung zwischen der Primärschaltung und der Sekundärschaltung wirken.
  5. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenspulen (52, 53; 62, 63) jedes Gradiometers (50, 60) parallel zueinander geschaltet sind, dass die Seitenspulenpaare (52, 53) und (62, 63) in Reihe geschaltet sind und dass die Zentralspulen (51, 61) zueinander und zu den Seitenspulenpaaren in Reihe geschaltet sind.
  6. Stromwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Oberfläche der Zentralspule (51, 61) jedes Gradiometers (50, 60) gleich der wirksamen Oberfläche einer Seitenspule (52, 53; 62, 63) ist.
  7. Stromwandler nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungszahl der Zentralspule (51, 61) jedes Gradiometers (50, 60) in einem Bereich von 5 bis 50, bevorzugt 12, ist.
  8. Stromwandler nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungszahl der Seitenspulen (52, 53; 62, 63) jedes Gradiometers (50, 60) in einem Bereich von 1 bis 20, bevorzugt 5, ist.
  9. Stromwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärstromleiter (10) mit der Leiterplatte (80) mit Hilfe eines Abstützteils (70) verbunden ist, das den Primärstromleiter (10) umgibt.
  10. Stromwandler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromwandler vor äußeren magnetischen Störungen durch eine magnetische Abschirmung (90) geschützt ist, die um das Abstützteil (70) herum angebracht ist.
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