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Die
vorliegende Anmeldung ist eine Continuation-in-Part der US-Patent
Anmeldung Nr. (zuzuordnen), eingereicht am 24. August 2000.
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Mikrostrom-Elektrotherapie und
ein Gerät zum
Verwenden extrem geringer Strompegel und Stromdichten zum Fördern des
Heilungsprozesses eines bedürftigen
Subjekts.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Elektrotherapie
ist Fachleuten als ein Weg zur Unterstützung des natürlichen
Heilungsprozesses des menschlichen Körpers gut bekannt. Frühere Erfindungen
auf dem Gebiet der Elektrotherapie sind auf das Behandeln solcher
Leiden wie Schmerzen, Wunden, Abschürfungen, Verstauchungen, Zerrungen,
Neuralgien, Parkinsonsche Krankheit, Erschöpfung, Hämorrhoiden und dergleichen
gerichtet. Etliche verschiedene Verfahren sind zur Anwendung von
Elektrotherapie auf den menschlichen Körper entwickelt worden. Einige
Techniken, wie die im
US-Patent
Nr. 5,935,156 beschriebene, lehren das Anlegen eines Gleichstromes
an den Körper.
Andere Techniken, wie die im
US-Patent
Nr. 4,960,125 beschriebene, lehren das Anlegen eines Wechselstromes
an den Körper.
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Das
anerkannte Verfahren, bei welchem die Elektrotherapie ihre heilenden
Funktionen ausübt,
ist durch Wirken auf die im menschlichen Gewebe enthaltenen Ionen.
Menschliches Gewebe ist zum großen
Teil nicht elektrisch neutral, sondern enthält Ladungen in der Form von
positiven und negativen Ionen. Diese positiven und negativen Ionen
sind die Lebensenergie-Kraft des Körpers. Wenn ein elektrischer
Strom an einen Körper
angelegt wird, erzeugt dieser Strom eine Kraft auf die Ionen in
dem Gewebe dieses Körpers,
die verursacht, dass die Ionen von ihren ursprünglichen Positionen verlagert
werden. Die Bewegung von diesen Ionen verursacht neben anderen Dingen
eine Erwärmung
und Stimulation des Gewebes, und unterstützt auch bei der Bewegung von
Flüssigkeiten
durch den Körper.
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Jedoch
sind etliche Probleme bei den bisher genutzten Techniken der Elektrotherapie
erkannt worden. Es ist anerkannt worden, dass die Nutzung von Gleichstrom
durch den Körper
verursachen kann, dass das Gewebe des Körpers zusammenbricht, an welches
der Strom angelegt wird. Ein solches Ergebnis ist zu dem Ziel der
erhöhten
Regeneration und Heilung des menschlichen Körpers kontraproduktiv. Als
eine Alternative ist das Anlegen von Wechselstrom an den Körper gegenwärtig das
am häufigsten
gebrauchte Verfahren der Elektrotherapiebehandlung. Jedoch ist anerkannt,
dass das Anlegen von Hochfrequenz-Wechselstrom minimale therapeutische
Wirkung hat. Dies beruht auf der Tatsache, dass ein Hochfrequenz-Wechselstrom
bewirkt, dass die Ionen des Gewebes rasch oszillieren, ohne sehr
weit von ihren ursprünglichen
Positionen verlagert zu werden. Daher sind Elektrotherapie-Techniken
entwickelt worden, die Niederfrequenz-Wechselstrom nutzen. Eine
solche Technik ist im
US-Patent
Nr. 5,476,481 offenbart. Die bekannten Techniken der Niederfrequenz-Wechselstrom-Elektrotherapie nutzen
eine untere Frequenz von ungefähr
0,01 Hz.
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Das
Konzept der Mikrostrom-Elektrotherapie ist im Stand der Technik
bekannt. Mikrostrom-Elektrotherapie, auch MENS (Mikrostrom elektrische
neuromuskuläre
Stimulation) genannt, ist das Verwenden von Strom mit niedrigem
Pegel zur Förderung
der Heilung und Regeneration des menschlichen Körpers. Der Strom, der in der
Mikrostrom-Elektrotherapie verwendet wird, ist normalerweise in
einem Bereich von 20 Mikroampere bis 600 Mikroampere. Ein Vorteil
der Mikrostrom-Elektrotherapie
gegenüber
Elektrotherapietechniken mit hohem Strom ist, dass es zu kleiner
oder keiner Unannehmlichkeit beim Patienten führt.
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Ein
anderes Problem mit Strom-Elektrotherapietechniken ist, dass die
Stromdichte (Strom pro Flächeneinheit)
dieser Techniken ziemlich hoch ist. Die meisten Elektrotherapietechniken,
einschließlich
Mikrostrom-Elektrotherapietechniken, nutzen kleine Elektroden mit
einigen Quadratinch Flächeninhalt.
Dies rechnet sich in eine Stromdichte von 0,1 Milliampere pro Quadratinch
bis zu 5 Milliampere pro Quadratinch für Elektrotherapietechniken
mit hohem Strom an der Stelle der Stromanlegung an den Körper um
und während
sich der Strom durch den Körper
bewegt. Die Stromdichte in Mikrostrom-Elektrotherapietechniken ergibt
den Bereich von 5 Mikroampere pro Quadratinch bis zu 120 Mikroampere
pro Quadratinch. Die bei den bekannten Techniken erreichten hohen
Stromdichten überladen
das natürliche
Elektropotenzial des Körpers
während
der Anwendung. Anwender haben herausgefunden, dass die resultierende Überladung
des natürlichen
Elektropotenzials des Körpers
zur Stimulation des natürlichen
Prozesses der Gewebeheilung und Regeneration des Körpers kontraproduktiv
ist.
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US 5,038,797 beschreibt
ein Verfahren und Gerät
zur elektrischen Stimulationsbehandlung eines Körperteiles. Das Gerät umfasst
eine Streifenelektrode, die dazu ausgelegt ist, in einem Fläche-zu-Fläche Kontakt mit
dem Körperteil
eines Patienten platziert zu sein, wobei sie um das Körperteil
gewickelt wird.
US 5,010,896 beschreibt
ein Gerät,
das ein Paar von Elektroden und eine Rückführungsauflage hat, die mit
einer Energiesteuerung und Versorgungsquelle verbunden ist. Verbindungshüllen sind
zum Anbringen der Elektroden und Rückführungsauflagen an einem Abschnitt
eines zu behandelnden Körpers
beschrieben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Gerät zur Elektrotherapie. Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die bekannten Techniken
der Elektrotherapie zu verbessern, sowie einige von deren Beschränkungen
zu überwinden.
Um das Vorhergehende gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erzielen, wird ein Gerät zum Heilen von Verletzungen
des menschlichen Körpers
sowie anderen Arten von Geweben bereitgestellt. Es ist selbstverständlich,
dass das Gerät
der vorliegenden Erfindung auch für veterinäre Zwecke verwendet werden
kann. Ein Gerät
wird auch zur stimulierten Regeneration und Wachstum von sonstigem
krankem Gewebe bereitgestellt. Das Gerät der vorliegenden Erfindung
ist im Besonderen beim Behandeln von Wunden, Eiterungen, Rückenmarksverletzungen,
amyotrophe Lateralsklerose, multiple Sklerose, Nervensystemstörungen,
Narbengewebe und Falten nützlich.
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Ein
Verfahren ist offenbart, welches Zuführen eines Mikrostromes unter
bestimmten Zuständen
beinhaltet, wie beispielsweise: Anlegen von Mikroströmen in Bereichen
von 3 Milliampere bis zu 1 Femtoampere, Anlegen eines Wechselstromes
mit einer Frequenz im Bereich von 0,00065 Hz bis zu 0,00085 Hz und
Benutzen von Elektroden mit großem
Flächeninhalt,
die hier als Elektrodenhüllen
bezeichnet werden, zum Erreichen von geringen Stromdichten. Die
Verwendung von Strömen,
die geringer als 20 Mikroampere sind, ist im Stand der Technik gegenwärtig nicht
bekannt. Vorherige Techniken haben auch nicht die sehr geringe Frequenz
des Stromes und Stromdichten der vorliegenden Erfindung für irgendeinen
Strompegel benutzt
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Gemäß der Erfindung
ist dazu eine Elektrodenhülle
zum Anlegen eines Mikrostromes an einem Körperabschnitt gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Ein
Gerät ist
offenbart, welches eine Vielzahl von Elektrodenhüllen zum Anwenden eines Elektrotherapieverfahrens
an einem Körper
enthält.
Jede Elektrodenhülle
enthält
eine erste Schicht der Hülle
aus wasserabsorbierendem Material und eine zweite Schicht der Hülle aus
mäßig leitfähigem Material.
Jede Elektrodenhülle
ist an einem Abschnitt des Körpers
platziert, der ohne Einschränkung
Arme, Beine, Hände,
Füße und Torso
enthält.
Die erste und zweite Schicht der Elektrodenhülle wird an dem ausgewählten Abschnitt
des Körpers
in der Art angelegt, dass jede eine geschlossene Oberfläche um den
Körperteil
herum bildet, an welchem sie angelegt ist. Ein Elektropotenzial
wird dann über
die Elektrodenhüllen
angelegt, um einen Stromfluss durch den Körper zu erzeugen. Die Fläche der
Anwendung der Elektrodenhüllen
an dem ausgewählten
Abschnitt des Körpers
ist groß verglichen
mit der Fläche,
die durch bekannte Elektrotherapieelektroden abgedeckt wird.
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Eine
Einrichtung zum Erzeugen elektrischen Stromes für eine Mikrostromtherapie ist
offenbart. Der Stromausgabegenerator („COG") ist das bevorzugte Gerät zum Erzeugen
eines Gleichstromes und zum Ausgeben des Stromes an die Elektrodenhüllen gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung. Der Strom wird an den Elektrodenhüllen vom
COG durch eine Einrichtung zur Stromleitung bereitgestellt, wie
beispielsweise ein gummi-umhüllter
Kupferdraht, welcher entweder mit dem positiven oder negativen Anschluss
des Stromausgabegenerators elektrisch verbunden ist. Der COG ist
im Besonderen dazu ausgelegt, Strom gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung zu liefern.
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Das
beschriebene Verfahren lehrt einen Gleichstrom im Bereich von 3
Milliampere bis 1 Femtoampere. Wenn diese geringen Strompegel mit
dem großen
Flächeninhalt
der Elektrodenhüllen
der vorliegenden Erfindung benutzt werden, werden extrem geringe
Stromdichten an den Stellen der Anlegung des Stromes und beim Fluß des Stromes
durch den Körper
erreicht, wie es hiervor im Stand der Technik unbekannt gewesen ist.
Diese extrem geringen Stromdichten stellen ein schonendes Abstoßen und
Anziehen der Ionen des Gewebes bereit, an welches der Strom angelegt
wird, wobei das natürliche
Potenzial des Körpers
nicht überlädt.
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Das
Verfahren benutzt auch einen langen Betriebszyklus zwischen 0,00065
Hz und 0,00085 Hz. Während
Wechselstrom im Stand der Technik bekannt ist, lehrt der Stand der
Technik die Nutzung von solch einer langen Wechselstromperiode nicht.
Das Experimentieren durch Anwender hat gezeigt, dass ein Betriebszyklus von
0,000732 Hz, oder ein Zyklus alle 22,77 Minuten, die Fähigkeit
des Körpers
zum Heilen und Regenerieren des Gewebes erhöht.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1(a) ist eine Darstellung der bevorzugten Elektrodenhülle, wie
von der vorliegenden Erfindung gelehrt.
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1(b) ist eine Zeichnung des bevorzugten Verfahrens
der Anwendung der Elektrodenhülle.
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2 ist
ein Bild einer Benutzerschnittstelle und Anzeigefeldes des bevorzugten
Stromausgabegenerators der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Übersicht
von Komponenten des bevorzugten Stromausgabegenerators der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Gerät bereit, das aus verschiedenen
Komponenten besteht. Eine Komponente ist eine Elektrodenhülle. Mit
Bezug zu 1(a) besteht eine Elektrodenhülle aus
einer ersten und zweiten Schicht der Hülle. Die erste und zweite Schicht
der Hülle
werden an dem ausgewählten
Abschnitt des Körpers
angelegt, an welchem der Strom des Elektrotherapieverfahrens der
vorliegenden Erfindung oder anderen Elektrotherapieverfahrens anzulegen
ist. Die erste und zweite Schicht der Hülle werden in einer Art und Weise
angelegt, so dass ein großer
Flächeninhalt
des ausgewählten
Bereiches des Körpers
durch die Hülle abgedeckt
wird. Die erste 101 Schicht der Hülle besteht aus einer wasserabsorbierenden
Bandage. Die Bandage kann aus beliebigem Material gemacht sein,
das Wasser leicht absorbiert und zurückhält, und kann von beliebiger
Länge und
Breite sein, die ausreicht, den Abschnitt des Körpers vollständig zu
umhüllen,
an welchem sie anzulegen ist. Die zweite 102 Schicht der
Hülle besteht
aus einem mäßig leitfähigen, synthetischen gummi-imprägnierten
Gewebeband. Das Band ist von einer Länge, die ausreicht, einen großen Flächeninhalt des
ausgewählten
Abschnitts des Körpers
zu umhüllen,
an welchem es angelegt wird. In einer bevorzugten Ausführung ist
die zweite Schicht der Hülle
ungefähr
zwei Inch breit und zwölf
Fuß lang,
obwohl andere Breiten und Längen
der Hüllen
durch die vorliegende Erfindung vorgesehen werden. In einer bevorzugten
Ausführung ist
die zweite Schicht der Hülle
aus einem Gewebe gebildet, das mit Silikongummi imprägniert ist,
der als ein flexibler Träger für leitfähige Kohlenstoffpartikel
wirkt, die im Silikongummi verteilt sind. Die zweite Schicht der Hülle hat
entlang der Länge
der Hülle
einen nominalen Widerstand von 2 kOhm, wie durch beliebige kalibrierte galvanische
Ohmmeter gemessen wird.
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Mit
Bezug zu 1(b), wenn die erste 101 und
zweite 102 Schicht der Hülle an dem Abschnitt des Körpers angelegt
ist, an welchem der Elektrotherapie-Strom einzuführen ist, dienen sie als eine
leitfähige Oberfläche um den
ausgewählten
Bereich des Körpers
herum. Jede Elektrodenhülle
ist entweder am positiven oder negativen Anschluss des Stromausgabegenerators
durch eine Einrichtung zum Leiten von Strom 103 angeschlossen,
die ohne Beschränkung
Kupferdraht, Silberdraht, Eisendraht, Messingdraht oder Aluminiumdraht
enthält.
Die Elektrodenhüllen
sind an den COG durch Alligatorklemmen, Knopfklemmen oder andere
Einrichtungen in einer solchen Weise angeschlossen, dass ein vollständiger Stromkreis
gebildet werden kann, so dass Strom zu einer oder mehreren Elektrodenhüllen, dann
durch den Körper,
zu der anderen ein oder mehreren Elektrodenhüllen und dann zurück zum COG
fließt.
Der so erzeugte Strom durch den Körper erzeugt eine Nettokraft
auf die Ionen des Körpers
in dem Pfad des erzeugten Stromes durch den Körper, wobei Heilung und Regeneration
des Körpergewebes
gefördert
werden. Dieser Strom hat auch eine Wirkung in stimulierter Änderung
der chemischen Struktur des Körpers,
unter anderem durch Reduzierung von Cortisolpegeln und Erhöhung von
Melatoninpegeln.
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Ein
Gerät wird
durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt, das den Strom liefert,
der an den Elektrodenhüllen
gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung angelegt wird. Die bevorzugte Ausführungsform
für dieses
Gerätes,
der COG, ist nachfolgend beschrieben.
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Mit
Bezug zu 2 und 3 hat der
COG eine bevorzugte Benutzerschnittstelle. Die Benutzerschnittstelle
des COG ist auf der Front 201 der COG-Verkleidung enthalten.
Die Benutzerschnittstelle hat einen Netzschalter 202. Der
Netzschalter kann von beliebiger der verschiedenen Arten von Schaltgeräten sein,
die eine AN und AUS-Stellung ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Netzschalter ein Einrastdruckknopf-Schalter. Wenn der Netzschalter
in der AUS-Stellung
ist, wird kein Strom von den Batterien oder anderen Energieversorgung
für den
COG bezogen. Wenn der Netzschalter in der AN-Stellung ist, bezieht der
COG Energie von der Batterie 301 oder anderer Energieversorgung
und kann einen Potenzialunterschied zwischen den positiven und negativen
COG-Anschlüssen 302 erzeugen.
Wenn der Netzschalter zur AN-Stellung gedreht wird, empfangen die
COG-Mikroprozessoren Energie und beginnen eine Selbsttest-Sequenz,
wie hierin näher
beschrieben wird, um zu überprüfen, ob
die Prozessoren und Sicherheitswarngeräte funktionsfähig sind.
Bis der Selbsttest erfolgreich ausgeführt ist, ist kein Behandlungsbetrieb
mit dem COG möglich.
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Die
Benutzerschnittstelle beinhaltet vorzugsweise auch eine Vielzahl
von anderen Schaltern. Diese Schalter können beliebige der verschiedenen
Arten von Schaltgeräten
sein, die zwei oder mehr mögliche Schaltstellung
ermöglichen,
zum Beispiel ein Einrast- oder Tastdruckknopf-Schalter oder Mehrkanaldrehschalter.
Die Funktionalität
von allen Schaltern kann weiterhin in einem Mehrzweckschaltgerät eingebaut
sein, das alle der Funktionen der Vielzahl von unabhängigen Schaltern
steuern kann.
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Ein
erster Schalter ist in der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
der zur Auswahl des anzuwendenden Elektrotherapie-Programmes benutzt
wird, wie durch die vorliegende Erfindung gelehrt. Vorzugsweise
ist der Programmauswahlschalter 203 ein Druckknopf-Einstellrad-Schalter.
Der Programmschalter hat sechzehn unterschiedliche Schaltstellungen.
Jede Schaltstellung entspricht einem gegebenen Pegel des Stromes,
der an den Patienten angelegt werden soll.
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Ein
weiterer Schalter ist in der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
der wenn er in Verbindung mit dem Programmauswahlschalter benutzt
wird, den Normal-, Z-Modus
und drei unterschiedliche Femto-Modi für den Betrieb des Elektrotherapie-Verfahrens der vorliegenden
Erfindung auswählt,
was es ermöglicht,
dass unterschiedliche Strombereiche an den Patienten angelegt werden.
Der Modusauswahlschalter 204 ist vorzugsweise ein drehbarer
Einstellrad-Schalter. Der Modusauswahlschalter 204 sendet,
wenn er benutzt wird, ein Signal zum Auswahlprozessor 313 zum Ändern des
Betriebs des COG zum ausgewählten
Modus. Der Modusauswahlschalter 204 funktioniert nicht
zum Ändern
der Modi des COG, wenn der COG gegenwärtig in einem Behandlungszyklus
ist.
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Die
sechzehn Stellungen des Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn
er im Normalmodus ist, einen von dreizehn möglichen Strompegeln aus, umfassend:
10 Mikroampere, 20 Mikroampere, 30 Mikroampere, 40 Mikroampere,
50 Mikroampere, 60 Mikroampere, 70 Mikroampere, 80 Mikroampere,
90 Mikroampere, 100 Mikroampere, 1 Milliampere, 2 Milliampere und
3 Milliampere. Die letzten vier Stellungen des Programmauswahlschalters 203 wählen alle,
wenn er im Normalmodus ist, den 3 Milliampere Strompegel aus. Die
sechzehn Stellungen des Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn
er im Z-Modus ist, einen von zehn möglichen Strompegeln aus, umfassend:
115 Nanoampere, 215 Nanoampere, 310 Nanoampere, 410 Nanoampere, 505
Nanoampere, 605 Nanoampere, 705 Nanoampere, 800 Nanoampere, 900
Nanoampere und 1000 Nanoampere. Die letzten sechs Stellungen des
Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn er im Z-Modus ist, keinen
Strompegel aus.
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Der
Modusauswahlschalter 204 hat auch drei mögliche Pico-Modi.
Die drei Pico-Modi
teilen den Strom, der den COG-Ausgabeanschlüssen 302 zugeführt wird,
durch Aktivieren des Femto-Pico-Dämpferschaltkreises 317.
Der Femto-Pico-Dämpferschaltkreis 317 teilt,
wenn er aktiviert ist, den Strom im Z-Modus-Betrieb durch eintausend
(Pico1-Modus), zehntausend (Pico2-Modus) und einhunderttausend (Pico3-Modus).
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Die
sechzehn Stellungen des Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn
er im Pico1-Modus ist, einen von zehn möglichen Strompegeln aus, umfassend:
115 Picoampere, 215 Picoampere, 310 Picoampere, 410 Picoampere,
505 Picoampere, 605 Picoampere, 705 Picoampere, 800 Picoampere,
900 Picoampere und 1000 Picoampere. Die letzten sechs Stellungen
des Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn er im Pico1-Modus
ist, keinen Strompegel aus.
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Die
sechzehn Stellungen des Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn
er im Pico2-Modus ist, einen von zehn möglichen Strompegeln aus, umfassend:
11,5 Picoampere, 21,5 Picoampere, 31 Picoampere, 41 Picoampere,
50,5 Picoampere, 60,5 Picoampere, 70,5 Picoampere, 80 Picoampere,
90 Picoampere und 100 Picoampere. Die letzten sechs Stellungen des
Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn er im Pico2-Modus
ist, keinen Strompegel aus.
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Die
sechzehn Stellungen des Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn
er im Pico3-Modus ist, einen von zehn möglichen Strompegeln aus, umfassend:
1,15 Picoampere, 2,15 Picoampere, 3,1 Picoampere, 4,1 Picoampere,
5,05 Picoampere, 6,05 Picoampere, 7,05 Picoampere, 8 Picoampere,
9 Picoampere und 10 Picoampere. Die letzten sechs Stellungen des
Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn er im Pico3-Modus
ist, keinen Strompegel aus.
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Der
Modusauswahlschalter 204 hat auch drei mögliche Femto-Modi.
Die drei Femto-Modi teilen den Strom, der den COG-Ausgabeanschlüssen 302 zugeführt wird,
durch Aktivieren des Femto-Pico-Dämpferschaltkreises 317.
Der Femto-Pico-Dämpferschaltkreis 317 teilt,
wenn er aktiviert ist, den Strom im Z-Modus-Betrieb durch eine Million
(Femto1-Modus), zehn Millionen (Femto2-Modus) und einhundert Millionen (Femto3-Modus).
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Die
sechzehn Stellungen des Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn
er im Femto1-Modus ist, einen von zehn möglichen Strompegeln aus, umfassend:
115 Femtoampere, 215 Femtoampere, 310 Femtoampere, 410 Femtoampere,
505 Femtoampere, 605 Femtoampere, 705 Femtoampere, 800 Femtoampere, 900
Femtoampere und 1000 Femtoampere. Die letzten sechs Stellungen des
Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn er im Femto1-Modus
ist, keinen Strompegel aus.
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Die
sechzehn Stellungen des Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn
er im Femto2-Modus ist, einen von zehn möglichen Strompegeln aus, umfassend:
11,5 Femtoampere, 21,5 Femtoampere, 31 Femtoampere, 41 Femtoampere,
50,5 Femtoampere, 60,5 Femtoampere, 70,5 Femtoampere, 80 Femtoampere,
90 Femtoampere und 100 Femtoampere. Die letzten sechs Stellungen
des Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn er im Femto2-Modus
ist, keinen Strompegel aus.
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Die
sechzehn Stellungen des Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn
er im Femto3-Modus ist, einen von zehn möglichen Strompegeln aus, umfassend:
1,15 Femtoampere, 2,15 Femtoampere, 3,1 Femtoampere, 4,1 Femtoampere,
5,05 Femtoampere, 6,05 Femtoampere, 7,05 Femtoampere, 8 Femtoampere,
9 Femtoampere und 10 Femtoampere. Die letzten sechs Stellungen des
Programmauswahlschalters 203 wählen, wenn er im Femto3-Modus
ist, keinen Strompegel aus.
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Der
COG hat eine Toleranz von plus oder minus fünf Prozent für jeden
ausgewählten
Strompegel, wenn er im Normalmodus ist. Der COG hat einen Toleranzpegel
von plus oder minus fünfzehn
Prozent, wenn er im Z-Modus, Pico-Modus oder Femto-Modus Betrieb ist.
Für die
ersten zehn oben angedeuteten Stellungen des Programmauswahlschalters,
ob im Z-Modus, Normal-Modus oder beliebigen Pico- oder Femto-Modus, kann
der Patient oder anderer Betreiber des COG Einzelzyklus- oder Wiederholungszyklus-Modi
auswählen. Für diese
Stellungen stellt die vorliegende Erfindung einen Ein-Zyklus-Schalter 217 bereit,
der entweder Ein-Zyklus- oder Wiederholungsmodus auswählt. Der
Ein-Zyklus-Schalter 217 ist vorzugsweise ein Einrastdruckknopfschalter.
Der Betrieb des COG ist für
den Ein-Zyklus-Modus auf die letzten sechs Stellungen des Programmauswahlschalters
beschränkt.
Der Ein-Zyklus-Schalter 217 sendet, wenn er benutzt wird,
ein Signal an den Auswahlprozessor, das angibt, dass keine weiteren
Behandlungszyklen nach Abschluss des gegenwärtigen Behandlungszyklus gestartet
werden sollen.
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Ein
weiterer Schalter ist in der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
der den Behandlungszyklus des Elektrotherapieverfahrens der vorliegenden
Erfindung beginnt. Dieser Schalter 205 ist vorzugsweise
ein Tastdruckknopfschalter. Der Programmstartschalter 205 sendet,
wenn er benutzt wird, ein Signal an den Systemsteuerungsprozessor 304,
das angibt, dass der Behandlungszyklus gestartet werden soll. Wenn
bestimmte hierin vollständiger
beschriebene Sicherheitszustände
zutreffend sind, wird der COG Strom an die COG-Anschlüsse 302 gemäß dem Modus
abgeben, der mit den anderen Schaltern ausgewählt worden ist.
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Ein
weiterer Schalter ist in der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
der den Elektrotherapiebehandlungszyklus anhält, wenn er benutzt wird. Wenn
der Pause-Schalter 206 benutzt
wird, wird ein Signal zum Unterbrechen der Ausgabe des Stromes an
den COG-Anschlüssen
an den Systemsteuerungsprozessor 304 gesendet. Die restliche
Zeit für
den Behandlungszyklus wird durch den Bereichszyklusprozessor 305 gespeichert.
Wenn der Patient oder andere Betreiber des COG wünscht, die angehaltene Behandlung
fortzusetzen, wird der Pause-Schalter 206 erneut
ausgewählt,
um den Behandlungszyklus fortzusetzen. Ein Signal wird dann an den
Systemsteuerungsprozessor 304 gesendet. Wenn bestimmte
hierin vollständiger
beschriebene Sicherheitszustände
zutreffend sind, wird die Ausgabe von Strom an den COG-Anschlüssen 302 fortgesetzt und
der Behandlungszyklus geht weiter.
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Ein
weiterer Schalter ist in der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
der den Elektrotherapiebehandlungszyklus beendet, wenn er benutzt
wird. Der Programmende-Schalter 207 ist vorzugsweise ein
Tastdruckknopfschalter. Wenn der Programmende-Schalter 207 benutzt
wird, wird ein Signal zum Rückstellen
des COG an den Systemsteuerungsprozessor 304 gesendet.
Der Systemsteuerungsprozessor 304 aktiviert die Hauptrückstellleitung 306.
Die Hauptrückstellleitung 306 ist
an den manuellen Rückstell-Pin
jedes Mikroprozessors des COG angeschlossen. Die Aktivierung des
Programmende-Schalters
verursacht Rückstellen
sämtlicher COG-Mikroprozessoren
und Beenden sämtlicher
Stromausgabe.
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Ein
weiterer Schalter ist in der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
der den Schallpegel des akustischen Alarms 307 des COG
verringert, wenn er benutzt wird. Der Stummschalter 208 ist
vorzugsweise ein Einrastdruckknopf-Schalter. Falls der akustische
Alarm 307 zurzeit nicht leise ist, wenn der Stummschalter 208 benutzt
wird, wird ein Signal zum Verringern der zum Lautsprecher bereitgestellten
Spannung an den akustischen Alarm 307 gesendet. Falls der
akustische Alarm 307 zurzeit leise ist, wenn der Stummschalter 208 benutzt
wird, wird ein Signal zum Erhöhen
der zum Lautsprecher bereitgestellten Spannung an den akustischen Alarm 307 gesendet.
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Die
Benutzerschnittstelle 201 für den COG hat vorzugsweise
auch eine Statusanzeige. Eine Statusanzeige 209 hilft dem
Patienten oder anderen Betreiber bei der Benutzung des COG und des
Mikrostrom-Elektrotherapieverfahrens der vorliegenden Erfindung.
Die Statusanzeige hat vorzugsweise sechs Statusanzeigeelemente.
Die Statusanzeigeelemente sind vorzugsweise LED-Geräte,
wie beispielsweise eine Kingbright® L-1154
Rund-LED-Leuchte, die in bestimmten Situationen leuchtet. Die Statusanzeige 209 steht
in Verbindung mit und empfängt
Befehle von dem Systemsteuerungsprozessor 304. Um Batterieenergie
zu sparen, sind die LED-Statusanzeigeelemente nicht ständig beleuchtet,
sondern sie blitzen jede fünf
Sekunden für
eine sehr kurze Zeitdauer von typischerweise 1/100stel einer Sekunde.
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Ein
Statusanzeigeelement 210 wird zum Anzeigen verwendet, wenn
der COG Strom zu den COG-Ausgabeanschlüssen 302 zuführt und
das Elektrotherapieverfahren im Gange ist. Ein weiteres Statusanzeigeelement 211 wird
zum Anzeigen einer Pause des Elektrotherapieverfahrens entweder
durch den Patienten oder anderen Betreiber verwendet. Ein weiteres
Statusanzeigeelement 212 wird zum Anzeigen verwendet, wenn
die Elektrotherapiebehandlung abgeschlossen ist und der COG nicht
länger
Strom zu den COG-Anschlüssen 302 zuführt. Ein
weiteres Statusanzeigeelement 213 wird zum Anzeigen benutzt,
dass die Batterie, die die Energie zum COG zuführt, zur Neige geht und ersetzt
oder aufgeladen werden sollte. Ein weiteres Statusanzeigeelement 214 wird
zum Anzeigen benutzt, wenn der Stromkreis offen ist, der durch Anschließen der Elektrodenhüllen an
die COG-Anschlüsse
mit Einrichtungen zur elektrischen Stromleitung gebildet ist, und
der COG daher keinen Strom zu den Elektrodenhüllen zuführen kann. Ein weiteres Statusanzeigeelement 215 wird
zum Anzeigen benutzt, dass eine Fehlersperrung aufgetreten ist.
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Der
COG hat vorzugsweise auch eine Zykluszeitspannenanzeige 216.
Die Zykluszeitspannenanzeige 216 zeigt dem Patienten oder
anderen Betreiber des COG die Dauer und verbleibende Zeit des Behandlungszyklus
an. Die Zykluszeitspannenanzeige 216 ist vorzugsweise eine
Balkendiagrammsegmentierte LED-Anzeige, wie beispielsweise ein Kingbright® DC-10
Balkendiagrammfeld. Die Zykluszeitspannenanzeige 216 steht
in Verbindung mit und empfängt
Anweisungen von dem Zyklusspannenanzeigeprozessor 308.
In einer Zehn-Segment-LED-Anzeige stellt jedes Segment eine Dauer
von ungefähr
zehn Prozent der Zykluszeit dar. Jedes Segment wird beleuchtet,
wenn die Zeitdauer eintritt, die das Segment darstellt. Sobald ein
LED-Segment beleuchtet ist, bleibt es beleuchtet bis die gesamte
Zykluszeitspannenanzeige zurückgestellt
wird. Zum Beispiel wird zu Beginn der Behandlung das erste LED-Segment
beleuchtet. Das zweite LED-Segment wird beleuchtet, nachdem zehn
Prozent der Zykluszeit vergangen sind, so dass nun das erste und
zweite LED-Segment beleuchtet sind. Das dritte LED-Segment wird
beleuchtet, nachdem zwanzig Prozent der Zykluszeit vergangen sind,
so dass nun das erste, zweite und dritte LED-Segment beleuchtet
sind. Dies setzt sich fort, bis das letzte LED-Segment beleuchtet
wird, wenn neunzig Prozent der Zykluszeit vergangen sind, so dass
alle LED-Segmente beleuchtet sind. Wenn jedes LED-Segment beleuchtet
ist, wird dabei der Patient informiert, dass sich der gegenwärtige Behandlungszyklus
der Fertigstellung nähert.
Falls der Patient oder andere Betreiber den Wiederholungszyklusmodus
ausgewählt
hat, wird der Auswahlprozessor 313 einen Befehl an den
Zyklusspannenanzeigeprozessor 308 senden, um die Zykluszeitspannenanzeige 216 zurückzustellen
und erneutes Hochzählen
zu beginnen. Um Batterieenergie zu sparen, ist die Zykluszeitspannenanzeige 216 nicht ständig beleuchtet,
sondern sie blitzt jede 20 Sekunden für eine Zeitdauer von 1 Sekunde.
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Der
COG hat vorzugsweise einen akustischen Alarm 307. Der akustische
Alarm 307 kann aus einem Lautsprecher bestehen, der an
einen Wellengenerator elektrisch angeschlossen ist. Der akustische
Alarm 307 ist vorzugsweise eine Piezo-Hupe, die einen kurzen
Piepston abgibt. Andere Geräte,
die Töne
erzeugen, sind jedoch durch die vorliegende Erfindung vorgesehen.
Der akustische Alarm 307 steht in Verbindung mit und empfängt Anweisungen
von bestimmten Prozessoren des COG. Die Prozessoren, die mit dem
akustischen Alarm 307 in Verbindung stehen, sind vorzugsweise
der Systemsteuerungsprozessor 304, der Auswahlprozessor 313 und
der Bereichszyklusprozessor 305. Beim Auftreten bestimmter
Ereignisse sendet der entsprechende Systemprozessor eine Anweisung
an den akustischen Alarm 307, die angibt, dass das Ereignis
aufgetreten ist. Der akustische Alarm 307 verarbeitet das
eingehende Signal und gibt ein entsprechendes Signal an den Lautsprecher
aus. Der Lautsprecher gibt dann ein entsprechendes hörbares Kennzeichen
aus.
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Als
ein Beispiel wird der Fall betrachtet, in dem ein Patient einen
Elektrotherapie-Behandlungszyklus beginnt
und dann einschläft.
Falls der Patient das COG in Ein-Zyklus-Modus
gesetzt hat, wird sich das COG automatisch nach einem Behandlungszyklus
beenden. Wenn der COG den einen Zyklus abschließt, wird ein Signal vom Bereichszyklusprozessor 305 zum
akustischen Alarm 307 gesendet, das ihn anweist, ein Signal zu
senden, das angibt, dass ein Zyklus abgeschlossen ist. Der akustische
Alarm 307 erzeugt dann ein Wellensignal, das an den Lautsprecher
gesendet wird. Der Lautsprecher macht dann dieses Signal hörbar, was
den schlafenden Patienten informiert, dass ein Zyklus abgeschlossen
worden ist. Auf diese Weise kann ein Patient, der schläft oder
sonst nicht in der Lage ist, den Fortgang des Behandlungszyklus
auf der Zykluszeitspannenanzeige 216 zu sehen, über das
Ende eines Behandlungszyklus informiert werden.
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Andere
hörbare
Kennzeichenfunktionen für
den akustischen Alarm sind durch die vorliegende Erfindung vorgesehen.
Diese Funktionen beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf,
niedrige Batterieenergie, offener Stromkreis, Strom außerhalb
des Toleranzpegels, Fehlersperrung und Programmende. Beim Auftreten
von einem dieser Ereignisse sendet der entsprechende Systemprozessor
einen Befehl an den Wellengenerator. Der akustische Alarm 307 verarbeitet
das eingehende Signal und gibt ein entsprechendes Signal an dem
Lautsprecher aus. Der Lautsprecher gibt dann ein entsprechendes
hörbares
Kennzeichen aus.
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Der
COG wird vorzugsweise mit Batterieenergie 301 gespeist.
Die Batterie 301 ist vorzugsweise eine Sechs-Volt wiederaufladbare
Batterie. Der COG bezieht keinen Strom von der Batterie, bis der
Hauptschalter 202 der Benutzerschnittstelle 201 in
die AN-Stellung gesetzt wird. Sobald der Hauptschalter in der AN-Stellung ist,
fließt
Strom zur Energieversorgung und Spannungsregler 309. Die
Energieversorgung und Spannungsregler 309 verteilen Energie
und halten adäquate
Spannung überall
in der Schaltung des COG. Die Energieversorgung und Spannungsregler 309 steht
in Verbindung mit und empfängt
Anweisungen vom Bereichszyklusprozessor 305. Der COG arbeitet
für ungefähr 50 Stunden
mit einer Ladung der bevorzugten Batterie 301.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Gleichstromquelle 310 bereit.
Die Gleichstromquelle 310 stellt einen Gleichstrom am Polaritätsschaltungsgerät 311 bereit.
Dieser durch die Gleichstromquelle 310 bereitgestellte
Gleichstrom ist vorzugsweise innerhalb der Toleranzen des mit dem
Programmauswahlschalter 203 ausgewählten Programms. Die Gleichstromquelle 310 steht
in Verbindung mit und empfängt
Anweisungen vom Bereichszyklusprozessor 305.
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Die
Gleichstromquelle 310 besteht vorzugsweise aus einer Spannungreferenz,
einem Strommessgerät,
einem Verstärker,
Steuerungselement und Ausgabestromquelle. Die Strommessgerät-Signale
werden an den Verstärker
gesendet und dann mit der Referenzspannung verglichen. Ein Steuerungssignal
wird aus dem Vergleich abgeleitet und an das Steuerungselement zum
Anpassen des richtigen Spannungswertes für den ausgewählten Strombereich
gesendet. In dem Fall, wo der durch das Strommessgerät gemessene
Strom außerhalb
des Toleranzbereiches des ausgewählten
Programms ist, sendet der Verstärker
ein Signal an das Steuerungselement, um entweder die zwischen den
COG-Anschlüssen 302 erzeugte
Spannung zu erhöhen oder
zu verringern, wobei der an den COG-Anschlüssen 302 zugeführte Strom
innerhalb der Toleranz gebracht wird, die durch das gewählte Programm
gesetzt wird. Auf diese Weise ist die Gleichstromquelle in der Lage, kontinuierlich
jedes Änderung
der an den COG-Ausgabeanschlüssen 302 vorhandenen
Last einzustellen, wobei eine akzeptable Stromausgabe beibehalten
wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Vielzahl von elektrischen
Sicherheitsschaltkreisen 312 bereit. Diese Schaltkreise
sind durchgehend aktiv und messen ständig verschiedene Leistungspegel
des COG. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die interne
COG-Betriebsspannung in Hinblick auf ein akzeptables Spannungsminimum überwacht.
Fall die interne Betriebsspannung unter diesen Pegel fällt, sendet
der elektrische Sicherheitsschaltkreis 312 ein Signal an
den Systemsteuerungsprozessor 304, das anzeigt, dass geringe Systemspannung
festgestellt worden ist. Die zur Gleichstromquelle 310 zugeführte Energiequellespannung wird
auch durch die elektrischen Sicherheitsschaltkreise 312 in
einem akzeptablen Spannungsmaximum überwacht. Falls die Spannung
oberhalb dieses Pegels ist, sendet der elektrische Sicherheitsschaltkreis 312 ein Signal
an den Systemsteuerungsprozessor 304, das anzeigt, dass Überspannung
festgestellt worden ist. Der zu den COG-Ausgabeanschlüssen 302 zugeführte Strom
wird auch durch die elektrischen Sicherheitsschaltkreise 312 in
Hinblick auf maximal sichere Strompegel überwacht. In einer bevorzugten
Ausführungsform
variiert der maximal sichere Strompegel mit dem ausgewählten Behandlungsstrompegel,
d. h. ungefähr
20% oberhalb des Strompegels des ausgewählten Behandlungsprogramms.
Falls der zu den COG-Ausgabeanschlüssen 302 zugeführte Strom
oberhalb dieses maximal sicheren Strompegels gemessen wird, wird
ein Signal an den Systemsteuerungsprozessor 304 gesendet,
das anzeigt, dass der zu den COG-Ausgabeanschlüssen 302 zugeführte Strom
oberhalb des sicheren Strompegelbereiches ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Bereichszyklusprozessor 305 bereit.
Der Bereichszyklusprozessor 305 ist ein Mikroprozessor,
wie beispielsweise ein CMOS-Mikroprozessor,
der zum Betrieb gemäß dem Verfahren
und den Anforderungen der vorliegenden Erfindung programmiert ist.
Der Bereichszyklusprozessor 305 empfängt Daten vom Programmauswahlschalter 203,
die anzeigen, welches Programm ablaufen soll. Der Bereichszyklusprozessor 305 übergibt
die ausgewählte
Programmstrompegelinformation an die Gleichstromquelle 310 und
an den Systemsteuerungsprozessor 304. Der Bereichszyklusprozessor 305 steuert
auch die Zykluszeit des COG. Der Bereichszyklusprozessor 305 stellt
im Besonderen die Zykluszeit auf 0,000732 Hz ein. Der Bereichszyklusprozessor 305 steuert
den Polaritätsschaltkreis 311,
der bewirkt, dass der Stromfluss in jedem Halbzyklus umgekehrt wird.
Wenn der Bereichszyklusprozessor 305 ein Pause-Signal vom Pause-Schalter 206 empfängt, hält der Bereichszyklusprozessor 305 die
Zykluszeit an. Wenn der Bereichszyklusprozessor 305 ein
Fortsetzungssignal vom Pause-Schalter 206 empfängt, setzt
der Bereichszyklusprozessor 305 die Zykluszeit fort.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Auswahltafel 303 bereit.
Die Auswahltafel 303 umfasst einen Auswahlprozessor 313 und
einen an einer Schalttafel angeschlossenen Zyklusspannenanzeigeprozessor 308. Der
Auswahlprozessor 313 ist ein Mikroprozessor, wie beispielsweise
ein CMOS-Mikroprozessor, der zum Betrieb gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung programmiert ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
empfängt
der Auswahlprozessor 313 Signale vom Ein-Zyklus-Schalter 217 und
Modus-Schalter 204. Wenn ein Signal vom Modus-Schalter 204 empfangen
wird, ändert
der Auswahlprozessor 313 den Modus des Betriebs des COG.
Wenn der Auswahlprozessor 313 ein Signal vom Ein-Zyklus-Schalter 217 empfängt, ändert der
Bereichszyklusprozessor 313 soweit erforderlich den COG-Betrieb
vom Ein-Zyklus-Modus zum Wiederholungsmodus oder vom Wiederholungsmodus
zum Ein-Zyklus-Modus, soweit bereitgestellte bestimmte Sicherheitszustände zutreffend
sind, die hierin vollständiger
beschrieben sind.
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Der
Zyklusspannenanzeigeprozessor 308 ist ein Mikroprozessor,
wie beispielsweise ein CMOS-Mikroprozessor, der zum Betrieb gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung programmiert ist. Der Zyklusspannenanzeigeprozessor 308 überwacht
die verstrichene Zeit in jedem Behandlungszyklus. Der Zyklusspannenanzeigeprozessor 308 sendet
Anweisungen an die Zykluszeitspannenanzeige 216, um das
nächste LED-Segment
nach einer entsprechenden verstrichenen Zeit zu beleuchten, zum
Beispiel zu Beginn jedes 1/10tel einer Zykluszeit für eine 10-segmentige
LED-Anzeige. Der Zyklusspannenanzeigeprozessor 308 stellt auch
die Zykluszeitspannenanzeige 216 nach der Beendung jedes
Behandlungszyklus zurück.
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Die
Auswahltafel 303 kann alternativ auch einen Systembetriebsüberwachungsschaltkreis 316 enthalten.
Der Systembetriebsüberwachungsschaltkreis 316 ist
ein Zwischen-Mikroprozessor-Analogschaltkreis. Der
Systembetriebsüberwachungsschaltkreis 316 fungiert
als ein Überwachungszeitgeber
für den
COG. In einer bevorzugten Ausführungsform
empfängt
der Systembetriebsüberwachungsschaltkreis 316 periodische
Signale vom Systemssteuerungsprozessor 304, d. h. ein Signal
jede 30 Sekunden. Falls das Empfangen eines periodischen Signals
vom Systemsteuerungsprozessor 304 durch den Systembetriebsüberwachungsschaltkreis 316 fehlschlägt, läuft der
Systembetriebsüberwachungsschaltkreis 316 ab.
Dieser Ablauf zeigt an, dass die Leistung des Systemsteuerungsprozessors 304 nicht überprüft werden
konnte. Wenn der Systembetriebsüberwachungsschaltkreis 316 abläuft, wird
ein manuelles Rückstellungssignal
an jeden der COG-Prozessoren durch die manuelle Rückstellungsleitung
zum Beenden aller Abläufe
und Rückstellung
gesendet. Der COG muss dann einen Selbsttest erfolgreich ausführen, um
den Betrieb neu zu beginnen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Systemsteuerungsprozessor 304 bereit.
Der Systemsteuerungsprozessor 304 ist ein Mikroprozessor,
wie beispielsweise ein CMOS-Mikroprozessor, der zum Betrieb gemäß dem Verfahren
und den Anforderungen der vorliegenden Erfindung programmiert ist.
Der Systemsteuerungsprozessor 304 empfängt ein Signal vom elektrischen
Sicherheitsschaltkreis 312, das die Spannung über die
Anschlüsse
der COG-Batterie 301 anzeigt.
Falls das empfangene Signal einen signifikanten Spannungsabfall über die
Batterieanschlüsse
anzeigt, d. h. Spannung niedriger als 5,8 Volt DC für eine Sechs-Volt-Batterie,
sendet der Systemsteuerungsprozessor 304 ein Signal zum
hörbaren
Anzeigen an den akustischen Alarm 307, dass die Batterie 301 wiederaufgeladen
werden sollte, und er sendet ein Signal zum Aufleuchten und visuellen
Anzeigen an die Niedrig-Batterie-LED der Statusanzeige, dass die
Batterie wiederaufgeladen werden sollte. Falls das empfangene Signal
einen substantiellen Spannungsabfall über den Baterieanschlüssen anzeigt,
d. h. Spannung niedriger als 4,6 Volt DC, sendet der Systemsteuerungsprozessor 304 ein
Signal über die
Gesamtrückstellungsleitung 306 zum
Rückstellen
aller COG-Mikroprozessoren
und Anhalten des weiteren Betriebs des COG. Der COG wird funktionslos,
bis die Batterie 301 ersetzt oder zu einem akzeptablen
Spannungspegel wiederaufgeladen worden ist, d. h. ungefähr 5,8 Volt
DC.
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Der
Systemsteuerungsprozessor 304 funktioniert auch als ein
Fehlersensor für
den COG. Der Systemsteuerungsprozessor 304 empfängt andere
Signale von den elektrischen Sicherheitsschaltkreisen 312. Falls
ein Fehlersignal, wie oben diskutiert, durch den Systemsteuerungsprozessor 304 empfangen
wird, hält der
Systemsteuerungsprozessor 304 den Systembetrieb an. Der
Systemsteuerungsprozessor 304 schaltet dann die Ausgabe
an den COG-Anschlüssen vom
Rest der COG-Schaltung ab, so dass kein Potenzialunterschied zwischen
den Anschlüssen
besteht. Der Systemsteuerungsprozessor 304 sendet dann
ein Signal an den akustischen Alarm 307 zum hörbaren Anzeigen,
dass eine COG-Fehlersperrung eingetreten ist und er sendet ein Signal
an die Fehlersperrungs-LED der Statusanzeige zum Aufleuchten und
visuellen Anzeigen, dass eine COG-Fehlersperrung eingetreten ist.
Falls eine COG-Fehlersperrung eintritt, bleibt der COG funktionslos,
bis die angezeigten Fehler korrigiert sind.
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Eine
Fehlersperrung wird insbesondere eintreten, wenn die interne Systembetriebsspannung
unterhalb eines akzeptablen Minimalpegels gemessen wird, d. h. unterhalb
von 5,0 Volt DC. Eine Fehlersperrung wird auch eintreten, wenn der
zwischen den COG-Anschlüssen 302 gemessene
Strompegel oberhalb eines akzeptablen Maximalpegels ist, d. h. 20% über dem
Strompegel des ausgewählten
Behandlungsprogrammstrompegels.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des COG wird ein offener Stromkreis zwischen den COG-Ausgabeanschlüssen 302 überwacht.
Falls ein offener Stromkreis zwischen den COG-Ausgabeanschlüssen 302 durch
die elektrischen Sicherheitsschaltkreise festgestellt wird, wird
ein Signal an den Systemsteuerungsprozessor 304 gesendet,
das anzeigt, dass da ein offener Stromkreis zwischen den COG-Ausgabeanschlüssen 302 ist.
Falls der Systemsteuerungsprozessor 304 ein Offener-Stromkreissignal
empfängt,
sendet der Systemsteuerungsprozessor 304 ein Signal zum
hörbaren
Anzeigen an den akustischen Alarm 307, dass ein vollständiger Stromkreis
zwischen den Anschlüssen
nicht hergestellt ist und er sendet ein Signal zum Aufleuchten und visuellen
Anzeigen an die offener Anschluss-LED 214 der Statusanzeige 209,
dass ein vollständiger
Stromkreis nicht zwischen den Anschlüssen hergestellt wurde.
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Der
Systemsteuerungsprozessor 304 überwacht auch den Start-205,
Pause-206 und Programmende-Schalter 207 und steuert den
COG-Betrieb entsprechend. Wenn der Start-Schalter 205 benutzt
wird, wird ein Signal zum Beginnen des ausgewählten Behandlungsprogramms
an den Systemsteuerungsprozessor 304 gesendet. Wenn verschiedene
Sicherheitszustände
eingehalten sind, die hierin näher
beschrieben werden, beginnt der Systemsteuerungsprozessor 304 mit
dem ausgewählten
Behandlungszyklus und sendet geeignete Signale an den Rest der COG-Schaltung.
Der Systemsteuerungsprozessor 304 sendet dann ein Signal
zum Aufleuchten und visuellen Anzeigen an die Start-LED 210 der
Statusanzeige 209, dass der COG Strom an den COG-Anschlüssen 302 bereitstellt.
Wenn der Pause-Schalter 206 erstmalig
benutzt wird, wird ein Signal zum Anhalten des derzeitigen Behandlungszyklus
an den Systemsteuerungsprozessor 304 gesendet. Der Systemsteuerungsprozessor 304 hält dann
den derzeitigen Behandlungszyklus an und sendet geeignete Signale
an den Rest der COG-Schaltung. Der Systemsteuerungsprozessor 304 sendet
dann ein Signal zum Aufleuchten und visuellen Anzeigen an die Pause-LED 211 der
Statusanzeige 209, dass der ausgewählte Behandlungszyklus angehalten
ist. Wenn der Pause-Schalter 206 nochmalig benutzt wird,
wird ein Signal zum Fortsetzen des derzeitigen Behandlungszyklus
an den Systemsteuerungsprozessor 304 gesendet. Der Systemsteuerungsprozessor 304 setzt
dann den derzeitigen Behandlungszyklus fort und sendet geeignete
Signale an den Rest der COG-Schaltung. Der Systemsteuerungsprozessor 304 sendet
dann ein Signal zum Erlöschen
an die Pause-LED 211 der Statusanzeige 209. Wenn
der Programmende-Schalter 207 benutzt wird, wird ein Signal
zum Beenden des derzeitigen Behandlungszyklus an den Systemsteuerungsprozessor 304 gesendet.
Der Systemsteuerungsprozessor 304 beendet dann den derzeitigen
Behandlungszyklus und sendet geeignete Signale an den Rest der COG-Schaltung.
Der Systemsteuerungsprozessor 304 sendet ein Signal zum
Aufleuchten und visuellen Anzeigen an die Programmende-LED 212 der
Statusanzeige 209, dass der derzeitige Behandlungszyklus
beendet ist. Der Systemsteuerungsprozessor 304 beginnt
dann den Systemselbsttest and bereitet einen neuen Betriebszyklus
vor.
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Um
vollständige
Wirksamkeit des vorliegenden Elektrotherapieverfahrens und Gerätes zu erreichen, ist
es für
die Behandlungsstrompegel wichtig, innerhalb der Toleranzen der
vorliegenden Erfindung zu sein. Falls die Schaltung des COG nicht
richtig funktioniert, ist es möglich,
dass der an dem Körper
bereitgestellte elektrische Strom außerhalb der spezifizierten
Bereiche sein kann. Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung,
wie oben genau beschrieben, elektrische Sicherheitsschaltkreise 312 bereit,
die sichere Systemleistung überwachen
und sicherstellen. In einer bevorzugten Ausführungsform stellt der COG auch
einen Selbsttest der elektrischen Sicherheitsschaltkreise bereit.
Der Systemsteuerungsprozessor 304 führt einen Selbsttest der elektrischen
Sicherheitsschaltkreise 312 durch Überwachung während des
Inbetriebsetzens des COG und einer anschließenden manuellen Rückstellung
des COG durch.
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In
Ausführung
des Selbsttests weist der Systemsteuerungsprozessor 304 die
Ausgabeanschlüsse 302 des
COG an, sich von der Stromquelle 310 und Polaritätsschaltungsgerät 311 durch
Aktivieren der Testlastschalter 315 zu entfernen. Testlasten 314 sind
dann mit der Stromquelle 310 und Polaritätsschaltungsgerät 311 verbunden.
Diese Testlasten 314 sind dazu ausgelegt, den Strom durch
die Testlasten zu verursachen, der die maximalen Sicherheitsgrenzen
des COG übersteigt.
Falls der Selbsttest fehlschlägt,
d. h. die elektrischen Sicherheitsschaltkreise 312 geben
keinen Fehler zurück,
verursacht der Systemsteuerungsprozessor 304 den Eintritt
einer Fehlersperrung. Der Systemsteuerungsprozessor 304 schaltet
dann die Ausgabe an den COG-Anschlüssen 302 vom
Rest der COG-Schaltung ab, so dass kein Potenzialunterschied zwischen
den Anschlüssen
besteht. Der Systemsteuerungsprozessor sendet dann ein Signal zum
hörbaren
Anzeigen an den akustischen Alarm 307, dass eine COG-Fehlersperrung
eingetreten ist und er sendet ein Signal zum Aufleuchten und visuellen
Anzeigen an die Fehlersperrungs-LED 215 der
Statusanzeige 209, dass eine COG-Fehlersperrung eingetreten
ist. Falls eine COG-Fehlersperrung eintritt, kann der Benutzer den
COG nicht benutzen, bis der Fehler behoben ist und der Selbsttest
richtig ausgeführt
ist.
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Falls
der Selbsttest richtig ausgeführt
ist, d. h. ein Fehlersignal durch die elektrischen Sicherheitsschaltkreise 312 erzeugt
und durch den Systemsteuerungsprozessor 304 empfangen ist,
deaktiviert der Systemsteuerungsprozessor 304 die Testlastschalter 315 und
verbindet die Ausgabe der Gleichstromquelle 310 und Polaritätsschaltungsgerät 311 wieder
mit den COG-Ausgabeanschlüssen 302.
Nach einem erfolgreichen Selbsttest ist der COG betriebsbereit.
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Mit
erneutem Bezug zu 1(a) stellt die vorliegende
Erfindung das Verfahren zur Anwendung einer Elektrodenhülle mit
großem
Flächeninhalt
bereit. Die Elektrodenhülle
umfasst vorzugsweise eine erste 101 und zweite 102 Schicht
der Hülle.
Der Patient weicht vorzugsweise die erste 101 Schicht der
Hülle vor
der Anwendung in Leitungswasser ein. Nach Durchtränken der
ersten 101 Schicht der Hülle mit Leitungswasser hüllt der
Patient die erste 101 Schicht der Hülle um den Bereich des Körpers herum,
zu welchem der Strom angelegt werden soll. Dies kann ein beliebiger
Teil des Körpers
sein, ohne Beschränkung
eingeschlossen der Kopf, Arm, Bein, Fuß, Hand und Torso. Die Anwendung
von Leitungswasser auf die erste 101 Schicht der Hülle stellt
gute Leitfähigkeit
an der Schicht bereit, die nahe an der Haut platziert wird. Leitungswasser
ist wegen der Metallionen, die im Leitungswasser enthalten sind,
ein mäßig guter
Leiter von Elektrizität.
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Sobald
die erste 101 Schicht der Hülle an den ausgewählten Bereich
des Körpers
angelegt ist, wird die zweite 102 Schicht der Hülle über die
erste 101 Schicht der Hülle
angelegt. Diese zweite 102 Schicht der Hülle ist
ein mäßig leitfähiges, synthetisches
gummi-imprägniertes
Gewebeband. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Schicht
der Hülle
aus einem Gewebe gebildet, das mit Silikongummi imprägniert ist, der
als ein flexibler Träger
für leitfähige Kohlenstoffpartikel
wirkt, die im Silikongummi verteilt sind. Die zweite 102 Schicht
der Hülle
hat an ihren distalen Enden eine oder mehrere Elektroden 103,
mit welchen es an das COG durch Einrichtungen zur Stromleitung elektrisch
verbunden werden kann. Mit Bezug zu 1(b) bilden die
erste 101 und die zweite 102 Schicht der Hülle eine
zylindrische Oberfläche
um den ausgewählten
Abschnitt des Körpers,
wenn sie richtig angelegt sind.
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Da
die erste und zweite Schicht der Hülle, wie durch die vorliegende
Erfindung gelehrt, nur mäßig gute Leiter
sind, breitet sich der Strom über
einen großen
Flächeninhalt
aus. Auf Grund dieses großen
Flächeninhalts
und mäßiger Leitfähigkeit
der ersten und zweiten Schicht der Hülle, sind die Punkte des Eintritts
und Austritts des Stromes über
einen breiten Flächeninhalt
des ausgewählten
Abschnitts des Körpers
verteilt. Deshalb wird eine sehr geringe Stromdichte um den ausgewählten Abschnitt
des Körpers
herum durch die vorliegende Erfindung erreicht. Als ein Beispiel
sind 500 Quadratinch der Körperoberfläche durch
eine der Elektrodenhüllen bedeckt
und ein Strom von 500 Nanoampere ist durch den Körper mittels der ersten und
zweiten Schicht der Hülle
angelegt, was in einer Stromdichte von 1 Nanoampere pro Quadratinch
an jedem ausgewählten
Abschnitt des Körpers
resultiert. Diese geringen Stromdichten werden in wesentlich geringere
Stromdichten durch den Körper
umgesetzt, die als der Strom von der(den) an den positiven COG-Anschluss
angeschlossenen Elektrodenhülle(n)
zu der (den) an den negativen COG-Anschluss angeschlossenen Elektrodenhülle(n) läuft, als
bei bekannten Elektrotherapietechniken vorher erreicht wurden. Diese
geringen Stromdichten überladen
das natürliche
Elektropotenzial des Körpers
nicht, sondern stellen stattdessen ein schwaches Abstoßen und
Anziehen des natürlichen
Stromes des Körpers
bereit, wobei der natürliche
Heilungsprozess des Körpers unterstützt wird.
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Das
Elektrotherapieverfahren der vorliegenden Erfindung benutzt einen
Mikrostrom zum Herbeiführen der
Gewebeheilung. Der Mikrostrom, der an den Körper angelegt wird, ist in
einem Bereich von 3 Milliampere bis 1 Femtoampere. Die Verwendung
von Strom geringer als 20 Mikroampere ist im Stand der Technik unbekannt.
Die Erfinder haben im Besonderen herausgefunden, dass Verwendung
von Strom in dem Bereich von 100 bis 500 Nanoampere in verbesserter
Heilung des Körpergewebes
im Vergleich zu den Elektrotherapietechniken des Standes der Technik
resultiert.
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Das
Elektrotherapieverfahren der vorliegenden Erfindung benutzt einen
Betriebszyklus im Bereich von 0,00065 bis 0,00085 Hz. Ein Betriebszyklus
von 0,000732 Hz wird vorzugsweise benutzt. Dies ist umgerechnet eine
Zykluszeit von 22,77 Minuten. Experimentieren hat gezeigt, dass
ein Betriebszyklus von 0,000732 Hz, plus oder minus zehn Prozent,
einen verbesserten Heilungseffekt auf das Körpergewebe gegenüber der
Anwendung des gleichen Stromes bei einem anderen Betriebszyklus
hat, wobei merklich verbesserte Heilung als bei einem Betriebszyklus
von 0,007732 Hz, plus oder minus zwei Prozent, erreicht wurde.
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Experimentieren
hat gezeigt, dass die Wirksamkeitsverteilung des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung im Bereich von plus und minus zehn Prozent
um 0,000732 Hz eine Gauß'sche ist.
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Versuch
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Die
Anmelder haben die folgenden Experimente unter Verwendung des Elektrotherapiegerätes und Verfahrens
der vorliegenden Erfindung durchgeführt. Die Ergebnisse von diesen
Experimenten, welche für
die nutzbringenden Ergebnisse der vorliegenden Erfindung typisch
sind, sind unten in Tabelle 1 detailliert.
Patient | Erkrankung | Stufe | Anzahl
bestehender Monate | Heilungszeit |
1 | DM | 3 | 6 | 70%
in 48 Stunden |
2 | DM | 4 | 60 | 50%
in 2 Wochen |
3 | DM | 4 | 36 | 60%
in 1 Woche |
4 | SCI | 3 | 9 | 100%
in 48 Stunden |
5 | SCI | 4 | 3 | 40%
in 12 Tagen |
6 | PVD | 4 | 9 | 90%
in 72 Stunden |
7 | PVD | 4 | 12 | 100%
in 5 Tagen |
8 | SCI | 4 | 18 | 75%
in 7 Tagen |
9 | DM | 3 | 8 | 100%
in 72 Stunden |
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Tabelle 1
-
Alle
in Tabelle 1 enthaltenen Patienten haben Dekubitalgeschwüre. Die
Primärerkrankung
die zu den Geschwüren
geführt
hat, ist in der zweiten Spalte angezeigt, wie folgt: DM zeigt Diabetes
mellitus an, SCI zeigt Rückenmarksverletzung
an und PVD zeigt periphere arteriosklerotische Gefäßerkrankung
an. Die Größe der Geschwüre wird
durch die Stufe angezeigt, die in der dritten Spalte aufgelistet
ist. Die angezeigten Stufen basieren auf der durch das National
Pressure Ulcer Advisory Panel Consensus in 1989 entwickelten Skala.
Ein Stufe 3 Geschwür
besteht aus vollständigem
Hautstärkeverlust,
der Schädigung
an oder Nekrose von subkutanem Gewebe zur Folge hat, das sich nach
unten bis zur aber nicht durch unterliegende Faszie erstreckt. Ein Stufe
3 Geschwür
stellt sich klinisch als ein tiefer Krater mit oder ohne Unterspülung auf
angrenzendes Gewebe dar. Ein Stufe 4 Geschwür besteht aus vollständigem Hautstärkeverlust
mit weitgehender Zerstörung,
Gewebenekrosis, oder Schädigung
am Muskel, Knochen oder Stützstrukturen.
Stufe 4 Geschwüre
können
mit Unterspülung
von angrenzendem Gewebe und Sinusgebieten verbunden sein. Die Länge der
Zeit, in der die Geschwüre
in der aufgelisteten Stufe vorhanden gewesen sind, ist in der vierten
Spalte angezeigt.
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Jeder
Patient unterzog sich einem Behandlungsprogramm, das das Elektrotherapiegerät und Verfahren
der vorliegenden Erfindung benutzt. Das typische Behandlungsprogramm
besteht aus dreieinhalb Behandlungsstunden pro Tag, fünf Tage
die Woche. Das Ergebnis des Behandlungsprogramms ist in der fünften Spalte
der Tabelle 1 gegeben. Der in der fünften Spalte angezeigte Prozentsatz
ist der ungefähre
Prozentsatz der Geschwürauflösung im
Hinblick auf Tiefe und Durchmesser. Wie in Tabelle 1 gesehen werden
kann, gibt die Verwendung des Elektrotherapiegerätes und Verfahrens der vorliegenden
Erfindung nutzbringende Ergebnisse in der Heilung von persistenten
Geschwüren
verschiedener Pathologien.
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Obwohl
die vorangehende Erfindung in einigen Details durch Illustration
und Beispiel zu Zwecken der Klarheit des Verständnisses beschrieben wurde,
ist es offensichtlich, dass bestimmte Änderungen und Modifikationen
im Geltungsbereich der beigefügten
Ansprüche
praktiziert werden können.