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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Funkbasisstation, die einen
Multicast-Dienst zum gleichzeitigen Senden identischer Daten zu
mehreren Funkendgeräten
bereitstellt, und betrifft ein Verfahren zum Auswählen einer
Funkbasisstation, ein Verfahren zum Senden eines Multicast-Signals
und ein Funkendgerät.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Allgemein
hat in einem Funkkommunikationssystem eine Anzahl von Funkbasisstationen
jeweilige Versorgungsbereiche, für
die der Dienst jeder Basisstation bereitgestellt wird, und die Versorgungsbereiche
der Funkbasisstationen überlappen
einander.
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Im
IP (Internet-Protokoll)-Netz gibt es einen steigenden Bedarf zum
Senden von Kommunikationsanwendungen, wie beispielsweise Musik-
oder Videoverbreitungen. Untersuchungen der für solche Anwendungen im IP-Netz
geeigneten Protokolle wurden ausgeführt. Daher ist das Funkzugriffskommunikationssystem,
das den Multicast-Dienst unterstützt, eine
wichtige Aufgabe.
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Multicasting
ist die Fähigkeit
eines Netzknotens (zum Beispiel einer Funkbasisstation), identische
Daten zu einer Anzahl von Endgeräten
(zum Beispiel Funkendgeräten)
zu senden. Die Versorgungsbereiche der Funkbasisstationen sind jedoch nicht
notwendigerweise zum Versorgen der Funkendgeräte mit den Multicast-Diensten
geeignet.
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Zum
Beispiel ist es häufig
möglich,
dass mehrere Funkbasisstationen den gleichen Versorgungsbereich
abdecken, um einen Netzstau zu vermeiden.
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1 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Problems eines Versorgungsbereichs einer herkömmlichen
Funkbasisstation. Im Beispiel von 1 sind kleine
Versorgungsbereiche 3 bis 6 innerhalb eines größeren Versorgungsbereichs 1 vorgesehen und
kleine Versorgungsbereiche 7 bis 9 sind in einem großen Versorgungsbereich 2 vorgesehen.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
des großen
Versorgungsbereichs 1 der herkömmlichen Funkbasisstation in 1.
Wie dargestellt, ist im großen
Versorgungsbereich 1 eine Funkbasisstation B bereit, ihren
Dienst bereitzustellen. Im kleinen Versorgungsbereich 3 steht
eine Funkbasisstation A bereit, um ihren Dienst bereitzustellen.
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Im
Beispiel von 2 existiert ein Funkendgerät „a" im Versorgungsbereich 3 und
ein Funkendgerät „b" existiert im Versorgungsbereich 1.
Jede der Funkbasisstationen A und B stellt den Multicast-Dienst
bereit. Im vorliegenden Beispiel kann das Funkendgerät „a" den von der Funkbasisstation
A bereitgestellten Multicast-Dienst empfangen und das Funkendgerät „b" kann den von der
Funkbasisstation B bereitgestellten Multicast-Dienst empfangen.
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Beim
Bereitstellen des Multicast-Dienstes in einem Funkwegkommunikationssystem,
in dem die Versorgungsbereiche mehrerer Funkbasisstationen einander überlappen,
ist es wahrscheinlich, dass die mehreren Funkbasisstationen gleichzeitig
identische Daten zu dem überlappenden
Versorgungsbereich senden. Für
das Beispiel von 2 empfängt in einem solchen Fall das
Funkendgerät „a" den Multicast-Dienst
von der Funkbasisstation A und es empfängt gleichzeitig den Multicast-Dienst
von der Funkbasisstation B. D. h. das Funkendgerät „a" empfängt identische Daten von sowohl
der Funkbasisstation A als auch der Funkbasisstation B zur gleichen
Zeit.
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Weitere
Beispiele, die Multicast-Dienste bereitstellen, sind in der
EP 0 828 355 A2 offenbart,
die eine Multicast-Übertragung
für eine
DS-CDMA-Zellularkommunikation aufweist, wobei eine Mobilstation eine
Multicast-Dienstoption anfordert.
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Weiter
offenbart die
WO 00/04666 Fernbedienungseinheiten
zum Empfangen einer Multicast-Sitzung und Überwachen einer Multicast-Werbemitteilung
auf einem Systemsendekanal, um eine zu empfangende Sitzung zu bestimmen.
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Ferner
wird herkömmlicherweise,
wenn die von den Funkbasisstationen unterstützten Dienste in den einzelnen
Basisstationen geändert
werden müssen,
die Zeitplanung der Dienständerungen
der Funkbasisstationen an einer anderen Stelle als den Funkbasisstationen
erzeugt und die Dienständerungen
werden an den jeweiligen Basisstationen bewirkt. Ein solches herkömmliches
Verfahren erfordert unter dem Gesichtspunkt der Wartung und des
Betriebs hohe Kosten.
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Um
die obigen Probleme zu beseitigen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, effektiven Gebrauch von den Funkressourcen zu machen
und die Wartungs- und Betriebskosten zu senken.
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Weiter
kann, wenn das Zugangskommunikationsnetz auf dem IP-Netz basiert,
das IGMP (Internet Group Management Protocol) als das Multicast-Protokoll
verwendet werden. Gemäß dem IGMP-Protokoll
wird bestimmt, ob der Router die Multicast-Mitteilungen an das Teilnetz sendet,
um den Netzstau zu vermeiden. Wenn das Zugangskommunikationssystem
mit dem IP-Netz verbunden ist, welches das IGMP-Protokoll unterstützt, ist es bevorzugt, dass
das System den Zugangssteuerablauf verwendet, der zum IGMP-Protokoll
kompatibel ist.
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Gemäß dem IGMP-Protokoll
wird, um das Senden unnötiger
Daten zum Teilnetz zu verhindern, das Multicasting für die Pakete,
die eine Gruppenadresse haben, die nicht zum Teilnetz gehört, nicht durchgeführt. Außerdem wird
für das
Funkzugangssystem, welches das Multicasting unterstützt, das Senden
unnötiger
Daten zum Teilnetz vermieden und die Funkressourcen werden gespart.
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Wenn
jedoch zwei unterschiedliche Router A und B die Pakete mit einer
gleichen Gruppenadresse empfangen, führen die Router A und B das
Multicasting durch, um identische Daten zu den Endgeräten der
zugehörigen
Gruppe innerhalb ihrer jeweiligen Versorgungsbereiche zu senden.
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In
einem Funkzugangskommunikationssystem, in dem die Versorgungsbereiche
mehrerer Funkbasisstationen einander überlappen und einige Funkendgeräte gleichzeitig
die Multicast-Dienste von den mehreren Funkbasisstationen empfangen
können,
ist es wahrscheinlich, dass das Funkendgerät mit der Funkbasisstation
verbunden ist, die das höchste
Niveau an Kommunikationsqualität
für das Funkendgerät bereitstellt.
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3 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines weiteren Problems eines Versorgungsbereichs einer herkömmlichen
Funkbasisstation. Wie dargestellt, bezeichnet die Bezugsziffer 1 den
Versorgungsbereich der Funkbasisstation A und Bezugsziffer 2 bezeichnet
den Versorgungsbereich der Funkbasisstation B.
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Wie
in (A) in 3 angegeben, ist das Funkendgerät „a" mit der Funkbasisstation
A verbunden und das Funkendgerät „b" kann mit sowohl
der Funkbasisstation A als auch der Funkbasisstation B verbunden
sein. Jedoch ist das Funkendgerät „b" an der Stelle positioniert,
die näher
zur Funkbasisstation B als zur Funkbasisstation A liegt. Da die
Funkbasisstation B ein höheres
Niveau an Kommunikationsqualität
für das
Funkendgerät „b" bereitstellt, ist
das Funkendgerät „b" mit der Funkbasisstation
B verbunden und empfängt
den Dienst von der Funkbasisstation B.
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Wie
in (B) in 3 angegeben, kann, wenn der
Versorgungsbereich 4 der Funkbasisstation A innerhalb des
Versorgungsbereichs 3 der Funkbasisstation B vorgesehen
ist, das Funkendgerät „a" mit sowohl der Funkbasisstation
A als auch der Funkbasisstation B verbunden werden. In dem Beispiel
von 3(B) stellt die Funkbasisstation
A für das
Funkendgerät „a" ein höheres Niveau
an Kommunikationsqualität
als die Funkbasisstation B bereit und das Funkendgerät „a" ist mit der Funkbasisstation
A verbunden und empfängt
den Dienst von der Funkbasisstation A.
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Herkömmlicherweise
ist jedoch in dem Beispiel von 3(A) das
Funkendgerät „a" gemäß dem Kommunikationsqualitätsniveau
mit der Funkbasisstation A verbunden, selbst wenn die Funkendgeräte „a" und „b" zur gleichen IGMP-Gruppe
(Gruppe G1) gehören
und identische Daten empfangen. Die Funkbasisstation A sendet an
das Funkendgerät „a" die identischen
Daten wie sie zum Funkendgerät „b" gesendet werden.
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Falls
die Verbindung des Funkendgeräts „b" und der Funkbasisstation
B zur Verbindung des Funkendgeräts „b" und der Funkbasisstation
A gewechselt wird, wenn das Funkendgerät „b" das einzige Endgerät ist, das zur Gruppe G1 gehört und im
Versorgungsbereich 2 der Funkbasisstation B existiert, stoppt
die Funkbasisstation B das Bereitstellen des Multicast-Dienstes
zum Funkendgerät „b". Die für die Funkbasisstation „b" zum Senden weiterer
Dienste zu Endgeräten
der Gruppe G1 benötigten
Funkressourcen können
wegen der Trennung des Funkendgeräts „b" von der Funkbasisstation B eingespart werden.
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Ferner
existiert in dem Beispiel von 3(B) das
Funkendgerät „a" im Versorgungsbereich 3 der Funkbasisstation
B und das Funkendgerät „a" kann auch mit der
Funkbasisstation B kommunizieren. Falls die Verbindung des Funkendgeräts „a" und der Funkbasisstation
A zur Verbindung des Funkendgeräts „a" und der Funkbasisstation
B gewechselt wird, können
die für
die Funkbasisstation A benötigten Funkressourcen
eingespart werden.
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In
einem herkömmlichen
IGMP-Netz ist es wahrscheinlich, dass, wenn unterschiedliche Funkbasisstationen
den Multicast-Dienst für
die Funkendgeräte
bereitstellen, die zur gleichen IGMP-Gruppe gehören und im überlappenden Versorgungsbereich existieren,
die Funkbasisstationen identische Daten zur gleichen Zeit an die
Funkendgeräte
senden. Die Funkressourcen werden in einer solchen Situation unnötigerweise
benutzt und die Nutzung der Funkressourcen ist vermindert.
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Um
die obigen Probleme zu vermeiden, ist es eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, die Anzahl der Funkbasisstationen, die identische Daten
zu den Funkendgeräten
senden, zu reduzieren und die Nutzungseffizienz der Funkressourcen
zu erhöhen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um
die oben beschriebenen Aufgaben zu lösen, sieht ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Funkbasisstation vor, die mit einer
Steuerstation und mehreren Funkendgeräten verbunden ist und zum Bereitstellen
eines Multicast-Dienstes für
die mehreren Funkendgeräte geeignet
ist, wobei die Funkbasisstation aufweist: eine Sendereinheit zum
Senden einer ersten Mitteilung zu benachbarten Funkbasisstationen,
gekennzeichnet durch eine Empfängereinheit
zum Empfangen einer zweiten Mitteilung von den benachbarten Funkbasisstationen;
eine Mitteilungsverarbeitungseinheit zum Extrahieren von Multicast-bezogenen Steuerdaten
aus der von der Empfängereinheit
empfangenen zweiten Mitteilung, wobei die Multicast-bezogenen Steuerdaten
zum Anzeigen von Multicast-Versorgungszuständen der benachbarten Funkbasisstationen
geeignet sind; eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen, ob die Funkbasisstation
den Multicast-Dienst für
die mehreren Funkendgeräte
bereitstellt, basierend auf den Multicast-Versorgungszuständen der
benachbarten Funkbasisstationen, die durch die extrahierten Multicast-bezogenen
Steuerdaten angezeigt werden; und eine Mitteilungserzeugungseinheit
zum Erzeugen der ersten Mitteilung, die ein Ergebnis der Bestimmung
durch die Bestimmungseinheit anzeigt, und Senden der ersten Mitteilung
zur Sendereinheit, sodass die Sendereinheit die erste Mitteilung übertragen
kann, wobei die Funkbasisstation autonom bestimmen kann, ob die
Funkbasisstation den Multicast-Dienst für die mehreren Funkendgeräte bereitstellt.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann die Bestimmung, ob die Funkbasisstation den Multicast-Dienst
bereitstellt, für
jede von mehreren Multicast-Versorgungsgruppen durchgeführt werden.
Die Bestimmung, ob die Funkbasisstation den Multicast-Dienst bereitstellt,
kann auch basierend auf einer Größe eines
Versorgungsbereichs, in dem die Funkbasisstation den Multicast-Dienst
für die
mehreren Funkendgeräte
bereitstellen kann, durchgeführt werden.
Die Bestimmung, ob die Funkbasisstation den Multicast-Dienst bereitstellt,
kann auch basierend darauf durchgeführt werden, ob die Funkbasisstation
einen überlappenden
Versorgungsbereich aufweist.
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Jedes
der Funkendgeräte,
die mit der benachbarten Funkbasisstation verbunden sind, kann ein
Zustandssignal senden, das den Versorgungszustand der benachbarten
Funkbasisstation anzeigt. Die Bestimmung, ob die Funkbasisstation
den Multicast-Dienst
bereitstellt, kann auch basierend auf einer Hop-Nummer der Funkbasisstation
durchgeführt werden.
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Weiter
weist die Funkbasisstation eine Sendeeinrichtung zum Senden eines
ersten Zustandssignals an eine benachbarte Funkbasisstation, wobei das
erste Zustandssignal einen Multicast-Versorgungszustand der Funkbasisstation
anzeigt, und eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines zweiten
Zustandssignals von der benachbarten Funkbasisstation, wobei das
zweite Zustandssignal einen Multicast-Versorgungszustand der benachbarten
Funkbasisstation anzeigt, auf.
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Im
vorliegenden Beispiel ist es für
das Funkendgerät „a" ausreichend, den
Multicast-Dienst
nur von der Funkbasisstation B zu empfangen. Es ist nicht notwendig,
dass das Funkendgerät „a" den Multicast-Dienst
von der Funkbasisstation A empfängt.
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Daher
ist im vorliegenden Beispiel der von der Funkbasisstation A dem
Funkendgerät „a" bereitgestellte
Multicast-Dienst wirkungslos. Die Funkressourcen werden im vorliegenden
Beispiel ineffizient genutzt und die Nutzungseffizienz der Funkressourcen
ist vermindert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit
den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich.
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1 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Problems eines Versorgungsbereichs einer herkömmlichen
Funkbasisstation.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Versorgungsbereichs der herkömmlichen
Funkbasisstation in 1.
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3 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines weiteren Problems eines Versorgungsbereichs einer herkömmlichen
Funkbasisstation.
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4 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Versorgungsbereichs eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Funkbasisstation
der Erfindung.
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5 ist
eine Darstellung zum Erläutern
der Erfassung eines überlappenden
Versorgungsbereichs durch die Funkbasisstation des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
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6 ist
eine Darstellung zum Erläutern
des Falls, bei dem Funkbasisstationen mit kleinen Versorgungsbereichen
die Multicast-Dienste bereitstellen.
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7 ist
eine Darstellung zum Erläutern
des Falls, bei dem Funkbasisstationen mit großen Versorgungsbereichen die
Multicast-Dienste bereitstellen.
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8 ist
eine Darstellung zum Erläutern
des Falls, bei dem die Funkbasisstation den Multicast-Dienst basierend
auf den Versorgungszuständen
der benachbarten Funkbasisstationen bereitstellt.
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9 ist
eine Darstellung zum Erläutern
des Sammelns der Versorgungszustandsdaten der benachbarten Funkbasisstationen,
durchgeführt
durch die Funkbasisstation.
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10 ist
eine Darstellung zum Erläutern des
Sammelns der Versorgungszustandsdaten der benachbarten Funkbasisstationen,
durchgeführt durch
die Kommunikation zwischen den benachbarten Funkbasisstationen.
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11 ist
ein Blockschaltbild der Funkbasisstation im ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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12 ist
eine Darstellung zum Erläutern des
Anschließen
eines Funkendgeräts
an den Multicast-Dienst.
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13 ist
eine Darstellung zum Erläutern des
Wechselns der Verbindung einer Funkbasisstation während des
Multicast-Dienstes.
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14 ist
eine Darstellung zum Erläutern der
Multicast-Diensteverarbeitung für
den überlappenden
Versorgungsbereich.
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15 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern eines
von der Funkbasisstation durchgeführten Steuervorgangs, wenn
eine Anschlussmitteilung vom Funkendgerät empfangen wird.
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16 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern eines
von der Funkbasisstation durchgeführten Steuervorgangs, wenn
eine Trennungsmitteilung vom Funkendgerät empfangen wird.
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17 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern eines
vom Funkendgerät
durchgeführten
Steuervorgangs beim Senden einer Anschlussmitteilung an eine Funkbasisstation,
um sich einer Multicast-Versorgungsgruppe anzuschließen.
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18 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern eines
vom Funkendgerät
durchgeführten
Steuervorgangs, wenn die Verbindung des Funkendgeräts gewechselt
wird.
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19 ist
ein Blockschaltbild einer Funkbasisstation in einem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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20 ist
ein Blockschaltbild eines Funkendgeräts im zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es
folgt nun eine Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen.
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4 zeigt
einen Versorgungsbereich eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Funkbasisstation
der Erfindung.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist, wie in 4 dargestellt, ein Versorgungsbereich 10A einer Funkbasisstation A innerhalb
eines Versorgungsbereichs 10B einer
Funkbasisstation B vorgesehen. Ein Funkendgerät „a" existiert im Versorgungsbereich 10A und ein Funkendgerät „b" existiert im Versorgungsbereich 10B . Jede der Funkbasisstationen A und
B steht bereit, um den Multicast-Dienst bereitzustellen.
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Mehrere
Funkendgeräte
können
im Versorgungsbereich 10A oder
im Versorgungsbereich 10B existieren.
Jedoch sind das Funkendgerät „a" und das Funkendgerät „b" als Repräsentanten
eines von mehreren Funkendgeräten
in jedem Versorgungsbereich aus Gründen der Einfachheit dargestellt.
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Im
vorliegenden Beispiel von 4 kann das Funkendgerät „a" den von der Basisstation
A bereitgestellten Multicast-Dienst und den von der Basisstation
B bereitgestellten Multicast-Dienst empfangen. Das Funkendgerät „b" kann den von der
Basisstation B bereitgestellten Multicast-Dienst empfangen.
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Wie
aus dem Beispiel von 4 offensichtlich, kann das Funkendgerät „a", das innerhalb des überlappenden
Versorgungsbereichs 10A angeordnet
ist, den Multicast-Dienst
auch von der Basisstation B empfangen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden, wenn die Funkbasisstationen A und B die gleichen Multicast-Informationen
senden, die Funkbasisstationen A und B so gesteuert, dass die Basisstation
A den Multicast-Dienst für
den Versorgungsbereich 10A nicht
bereitstellt und nur die Basisstation B den Multicast-Dienst für den Versorgungsbereich 10B bereitstellt. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
können
die Funkressourcen der Funkbasisstation A anderen Diensten als dem
Multicast-Dienst zugewiesen werden. Daher ist es möglich, dass
die Funkbasisstation des vorliegenden Ausführungsbeispiels effizienten
Gebrauch von den Funkressourcen macht.
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Um
effizienten Gebrauch von den Funkressourcen zu machen, sind im Allgemeinen
die Auslöser,
die für
die Funkbasisstation benötigt
werden, um autonom zu bestimmen, ob sie den Multicast-Dienst bereitstellt,
wie folgt:
- 1) die Größe des Versorgungsbereichs,
- 2) das Vorhandensein des überlappenden
Versorgungsbereichs,
- 3) die Versorgungszustände
der benachbarten Funkbasisstationen.
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Es
folgt nun eine Beschreibung des Verfahrens zum Bestimmen, ob die
Funkbasisstation den Multicast-Dienst bereitstellt, basierend auf
der Größe des Versorgungsbereichs.
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Die
Größe des Versorgungsbereichs
hängt von
einer Sendeleistung der Funkbasisstation ab. Einer von mehreren
Niveaus der Servicebereichsgröße kann
im Voraus für
die einzelnen Funkbasisstationen entsprechend ihren Sendeleistungen
bestimmt werden. Nur die Funkbasisstationen mit einem gegebenen
Niveau der Versorgungsbereichsgröße werden jenen
zugewiesen, die den Multicast-Dienst bereitstellen.
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Es
sei zum Beispiel angenommen, dass Funkbasisstationen mit einem Radius
des Servicebereichs kleiner als 100 m auf Niveau 1 gesetzt
sind, Funkbasisstationen mit einem Radius des Versorgungsbereichs
im Bereich von 100 m bis 200 m auf Niveau 2 gesetzt sind
und Funkbasisstationen mit einem Radius des Versorgungsbereichs
größer als
200 m auf Niveau 3 gesetzt sind. Für den vorliegenden Fall kann
man leicht verstehen, dass gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Funkbasisstationen von Niveau 1 und Niveau 3 in
einer punktartigen Überdeckung
angeordnet sind und die Funkbasisstationen von Niveau 2 in
einer Abdeckung mit weitem Bereich angeordnet sind. Im obigen Fall
sind die Funkbasisstationen, mit denen die Funkendgeräte im gesamten
Versorgungsbereich am wahrscheinlichsten verbunden werden, die Funkbasisstationen von
Niveau 2. Unter solchen Umständen wird der Multicast-Dienst
nur durch die Funkbasisstationen von Niveau 2 bereitgestellt.
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Daher
kann, wenn die Einstellung der Versorgungsbereichsgrößenniveaus
gegeben ist, jede Funkbasisstation basierend auf der Größe des Versorgungsbereichs
der Funkbasisstation autonom bestimmen, ob sie den Multicast-Dienst
bereitstellt. Die Größe des Versorgungsbereichs
wird aus der Sendeleistung der Funkbasisstation abgeleitet. Wenn
zum Beispiel die Funkbasisstationen von Niveau 2 als die den
Multicast-Dienst bereitstellenden vorbestimmt sind, kann autonom
bestimmt werden, dass die Funkbasisstationen mit der Sendeleistung
entsprechend dem Niveau 2 jene sind, die den Multicast-Dienst
bereitstellen.
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Alternativ
können
die Funkbasisstationen mit zwei oder mehr Niveaus (zum Beispiel
die Funkbasisstationen von Niveau 1 und Niveau 2 oder
die Funkbasisstationen von Niveau 2 und Niveau 3)
als die den Multicast-Dienst bereitstellenden vorbestimmt sein.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung des Verfahrens zum Bestimmen, ob die Funkbasisstation den
Multicast-Dienst bereitstellt, basierend auf dem Vorhandensein des überlappenden
Versorgungsbereichs, unter Bezug auf 5.
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5 zeigt
eine Erfassung eines überlappenden
Versorgungsbereichs durch die Funkbasisstation des vorliegenden
Ausführungsbeispiels.
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Wie
in 5 dargestellt, wird das Vorhandensein des überlappenden
Versorgungsbereichs von der Funkbasisstation A basierend auf dem
Radius D2 des Versorgungsbereichs der Funkbasisstation A (abgeleitet
aus einer Sendeleistung der Basisstation A), der Empfangsleistung
R1 eines bestimmten Kanals in Bezug zur benachbarten Funkbasisstation
B und der Sendeleistung T1 der benachbarten Basisstation B erfasst.
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Der
Abstand D1 zwischen der Basisstation A und der Basisstation B wird
aus der Sendeleistung T1 und der Empfangsleistung R1 berechnet.
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Der
Versorgungsbereichsradius D2 und der Abstand D1 werden miteinander
verglichen. Wenn D1 < D2
(der in (A) in 5 angegebene Fall), erfasst
die Basisstation A, dass der Versorgungsbereich der benachbarten
Basisstation B innerhalb des Versorgungsbereichs der Basisstation
A vorgesehen ist und er der überlappende
Bereich ist. In diesem Fall bestimmt die Basisstation A, dass sie
den Multicast-Dienst für
den überlappenden
Versorgungsbereich bereitstellt.
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Wenn
D1 > D2, gibt es zwei
verschiedene Fälle
(den in (B) in 5 angegebenen Fall und den in
(C) in 5 angegebenen Fall). Der Radius D3 des Versorgungsbereichs
der benachbarten Basisstation B wird aus der Sendeleistung T1 der
Basisstation B berechnet. Dann werden auch der Abstand D1 und der
Versorgungsbereichsradius D3 miteinander verglichen.
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Wenn
D1 > D3 (der in (C)
in 5 angegebene Fall), gibt es keine überlappenden
Versorgungsbereich. In diesem Fall bestimmt die Basisstation A,
dass sie den Multicast-Dienst für
den Versorgungsbereich der Basisstation A bereitstellt. Wenn dagegen
D1 < D3 (der in
(B) in 5 angegebene Fall), erfasst die Basisstation A,
dass der Versorgungsbereich der Basisstation A innerhalb des Versorgungsbereichs
der benachbarten Basisstation B vorgesehen ist und er der überlappende
Versorgungsbereich ist. In diesem Fall bestimmt die Basisstation
A, dass sie den Multicast-Dienst für den Versorgungsbereich der
Basisstation A nicht bereitstellt.
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Es
folgt eine Beschreibung der Beziehung zwischen dem Multicast-Dienst
und dem Versorgungsbereich.
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In
dem in (A) in 5 angegebenen Fall schließt der Versorgungsbereich
der Basisstation A den Versorgungsbereich der benachbarten Basisstation
B ein. Falls die Basisstation A den Multicast-Dienst für den Versorgungsbereich
der Basisstation A bereitstellt, muss die benachbarte Basisstation
B den Multicast-Dienst für
den Versorgungsbereich der Basisstation B nicht bereitstellen. Jedoch kann
eine Funkbasisstation mit einem kleinen Versorgungsbereich im Allgemeinen
die Nutzung der Funkressourcen leicht erhöhen. Falls dies berücksichtigt
werden muss, ist ein alternatives Ausführungsbeispiel möglich, in
dem die benachbarte Basisstation B mit einem kleinen Versorgungsbereich den
Multicast-Dienst bereitstellt, während
die Basisstation A mit einem großen, einschließenden Versorgungsbereich
den Multicast-Dienst nicht bereitstellt.
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6 ist
eine Darstellung zum Erläutern
des Falls, bei dem Funkbasisstationen mit kleinen Versorgungsbereichen
die Multicast-Dienste bereitstellen. 7 ist eine
Darstellung zum Erläutern
des Falls, bei dem Funkbasisstationen mit großen Versorgungsbereichen die
Multicast-Dienste bereitstellen.
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Im
Fall von 6 überdecken die Basisstationen
mit den kleinen Versorgungsbereichen einen großen Versorgungsbereich. Eine
Funkbasisstation mit dem großen
Versorgungsbereich wird gegebenenfalls installiert, um den Stau
zu vermeiden. Im vorliegenden Fall stellen die Basisstationen mit
den kleinen Versorgungsbereichen ihre Multicast-Dienste bereit,
um so den großen
Versorgungsbereich abzudecken. Die Funkbasisstation mit dem großen Versorgungsbereich
stellt den Multicast-Dienst nicht bereit. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
es möglich,
die Redundanz des für
den überlappenden
Versorgungsbereich bereitgestellten Multicast-Dienstes zu vermeiden.
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Im
Gegensatz zum Fall von 6 decken im Fall von 7 die
Basisstationen mit den großen Versorgungsbereichen
einen Versorgungsbereich mit weitem Bereich ab. Funkbasisstationen
mit kleinen Versorgungsbereichen werden gegebenenfalls installiert,
um den Stau zu vermeiden. Im vorliegenden Fall stellen die Basisstationen
mit den großen Versorgungsbereichen
ihre Multicast-Dienste bereit, um so den Versorgungsbereich mit
weitem Bereich abzudecken. Die Funkbasisstationen mit den kleinen Versorgungsbereichen
stellen ihre Multicast-Dienste nicht bereit. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
die Redundanz des für
den überlappenden
Versorgungsbereich bereitgestellten Multicast-Dienstes zu vermeiden.
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Es
folgt eine Beschreibung des Verfahrens zum Bestimmen, ob die Funkbasisstation
den Multicast-Dienst bereitstellt, basierend auf den Versorgungszuständen der
benachbarten Funkbasisstationen.
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8 zeigt
den Fall, in dem die Funkbasisstation den Multicast-Dienst basierend
auf den Versorgungszuständen
der benachbarten Funkbasisstationen bereitstellt.
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Wie
in 8 dargestellt, wird der Multicast-Dienst #1 von
der Funkbasisstation mit dem großen Versorgungsbereich bereitgestellt,
während
der Multicast-Dienst #2 von jeder der Funkbasisstationen mit den
kleinen Versorgungsbereichen bereitgestellt wird. Die Last der für das Multicasting
benutzten Funkressourcen wird gesteuert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die für
das Multicasting verwendeten Funkressourcen verteilt und es ist
möglich, die
Nutzung der für
das Multicasting verwendeten Funkressourcen zu erhöhen.
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Das
Verfahren zum Sammeln der Versorgungszustände der benachbarten Basisstationen wird
später
beschrieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bestimmt die
Funkbasisstation basierend auf den Versorgungszuständen der
benachbarten Basisstationen, ob sie den Multicast-Dienst bereitstellt.
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
die Redundanz des für
den überlappenden
Versorgungsbereich bereitgestellten Multicast-Dienstes zu vermeiden.
Ein anderer Dienst als der Multicast-Dienst kann für den überlappenden Versorgungsbereich
bereitgestellt werden.
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Die
Basisstationen, die bereits die Dienste bereitstellen, werden ausgeschlossen
und der andere Dienst kann bereitgestellt werden, um die Bedürfnisse
der Funkendgeräte
zu erfüllen.
Die Erfassung des überlappenden
Versorgungsbereichs kann entsprechend dem vorherigen Ausführungsbeispiel
von 5 durchgeführt
werden.
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In
Anwendungen, die das Multicasting für einen beschränkten lokalen
Bereich durchführen,
ist die Multicast-Information nur im beschränkten lokalen Bereich wirksam.
In einem solchen Fall wird der Multicast-Dienst nur durch die Funkbasisstationen bereitgestellt,
die nahe der Informationsquelle angeordnet sind. Aus diesem Grund
kann die Bestimmung, ob die Funkbasisstation den Multicast-Dienst bereitstellt,
basierend auf einer Hop-Nummer der Funkbasisstation in einem verdrahteten
oder drahtlosen Kommunikationsnetz erfolgen. Wenn die Hop-Nummer
verwendet wird, ist das vorliegende Ausführungsbeispiel in einem drahtgebundenen Kommunikationsnetz
brauchbarer als in einem drahtlosen Kommunikationsnetz.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Hop-Nummer für
ein drahtloses Kommunikationsnetz wie folgt definiert. Die Hop-Nummer 1 wird
einer Funkbasisstation zugewiesen, die am nächsten zur Informationsquelle
angeordnet ist, die Hop-Nummer 2 wird
einer der nächsten
Basisstation benachbarten Funkbasisstation zugewiesen, die Hop-Nummer 3 wird
einer der zweitnächsten
Basisstation benachbarten Funkbasisstation zugewiesen, usw. Insofern die
Hop-Nummer betroffen ist, entsprechen die Funkbasisstationen den
Routern im IP (Internet-Protokoll)-Netz.
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Es
sei zum Beispiel angenommen, dass eine Funkbasisstation, die nahe
der Informationsquelle angeordnet ist, die Hop-Nummer 3 besitzt.
Wenn die Basisstation Steuerinformationen einschließlich der Hop-Nummer 3 an
eine benachbarte Funkbasisstation überträgt, wird die empfangene Hop-Nummer
an der benachbarten Basisstation auf 2 verringert. Weiter wird,
wenn die benachbarte Basisstation Steuerinformationen einschließlich der
Hop-Nummer an eine nächste
benachbarte Basisstation sendet, die empfangene Hop-Nummer an der
nächsten
benachbarten Basisstation auf 1 verringert. Der gleiche Prozess
wird wiederholt. Falls die Hop-Nummer,
die gleich 0 ist, an einer Funkbasisstation empfangen wird, bestimmt
die Funkbasisstation, dass sie den Multicast-Dienst nicht bereitstellt.
Falls die Hop- Nummer
im Bereich von 1 bis 3 an einer Funkbasisstation empfangen wird,
bestimmt die Funkbasisstation, dass sie den Multicast-Dienst bereitstellt.
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Im
drahtlosen Kommunikationsnetz werden die Hop-Nummern der Funkbasisstationen
für jede von
mehreren Multicast-Gruppen verwaltet. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Multicast-Dienst für
einen beschränkten
lokalen Bereich entsprechend jeder der obigen Anwendungen bereitgestellt.
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Um
das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
zu realisieren, sammelt die Funkbasisstation die Versorgungszustände der
benachbarten Funkbasisstationen, wobei jeder Versorgungszustand
die Hop-Nummer enthält.
Das Verfahren zum Sammeln der Versorgungszustände der benachbarten Funkbasisstationen
wird nun erläutert.
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9 zeigt
das Sammeln der Versorgungszustandsdaten der benachbarten Funkbasisstationen,
durchgeführt
durch die Funkbasisstation. 10 zeigt
das Sammeln der Versorgungszustandsdaten der benachbarten Funkbasisstationen, durchgeführt durch
die Kommunikation zwischen den benachbarten Funkbasisstationen.
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Wie
in 9 dargestellt, sind Funkbasisstationen 31, 32, 33 und 34 mit
einer Steuerstation 30 verbunden und jede Basisstation
kann Steuerinformationen zur Steuerstation 30 senden und
Steuerinformationen von ihr empfangen. Wie früher beschrieben, sendet im
vorliegenden Beispiel jede der Basisstationen 31 bis 34 die
Steuerinformationen einschließlich
der Multicast-bezogenen Daten der Basisstation an die Steuerstation 30 und
eine der Basisstationen 31 bis 34 empfängt die
Steuerinformationen einschließlich
der Versorgungszustandsdaten der benachbarten Basisstationen von
der Steuerstation 30.
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Das
oben beschriebene Verfahren ist nicht nur auf das drahtlose Kommunikationsnetz,
sondern auch auf das drahtgebundene Kommunikationsnetz anwendbar.
Im alternativen Ausführungsbeispiel kann
die Steuerstation Gesamt-Multicast-Befehle oder Befehle einzelner
Multicast-Gruppen an benachbarten Funkbasisstationen senden, sodass
jede Basisstation basierend auf den von der Steuerstation empfangenen
Befehlen bestimmt, ob sie den Multicast-Dienst bereitstellt.
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Wie
in 10 dargestellt, empfängt im vorliegenden Ausführungsbeispiel
jede der benachbarten Basisstationen die Steuerinformationen durch
die Kommunikation zwischen den benachbarten Basisstationen anstelle
der Kommunikation mit der Steuerstation. Das Verfahren zum Sammeln
der Versorgungszustandsdaten der benachbarten Funkbasisstationen
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist nicht nur auf das drahtlose Kommunikationsnetz, sondern auch
auf das drahtgebundene Kommunikationsnetz anwendbar.
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Alle
Funkbasisstationen senden die Steuerinformationen unter Verwendung
eines bestimmten Kanals bezüglich
der benachbarten Basisstation und die benachbarte Basisstation kann
die erforderlichen Steuerinformationen von der benötigten Basisstation empfangen,
um so das oben beschriebene Verfahren auszuführen.
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Die
Funkbasisstation sendet die auf den Multicast-Dienst der Funkbasisstation
selbst bezogenen Versorgungszustandsdaten an die benachbarte Basisstation
und die benachbarte Basisstation kann basierend auf den empfangenen
Versorgungszustandsdaten bestimmen, ob sie den Multicast-Dienst
bereitstellt. Das Funkendgerät,
das den Multicast-Dienst empfängt,
kann die Versorgungszustandsdaten einer mit dem Endgerät verbindbaren
Funkbasisstation unter Verwendung eines Steuerkanals oder eines
bestimmten Kanals empfangen. Falls das Funkendgerät die Versorgungszustandsdaten
der verbindbaren Basisstation an die aktuell verbundene Basisstation sendet,
kann die aktuell verbundene Basisstation basierend auf den empfangenen
Versorgungszustandsdaten bestimmen, ob sie den Multicast-Dienst
bereitstellt.
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11 zeigt
einen Aufbau der Funkbasisstation im ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Wie
in 11 dargestellt, sendet im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Sendereinheit 43 eine erste Mitteilung einschließlich Steuerdaten
dieser Basisstation an eine benachbarte Funkbasisstation und eine
Empfängereinheit 40 empfängt eine zweite
Mitteilung einschließlich
Steuerdaten einer benachbarten Funkbasisstation. Eine Mitteilungsverarbeitungseinheit 41 extrahiert
Multicast-bezogene Steuerdaten aus der von der Empfängereinheit 40 empfangenen
zweiten Mitteilung. Die Mitteilungs verarbeitungseinheit 41 sendet
die extrahierten Multicast-bezogenen Steuerdaten an eine Bestimmungseinheit 42.
Die Bestimmungseinheit 42 bestimmt basierend auf den extrahierten
Multicast-bezogenen Steuerdaten von der Mitteilungsverarbeitungseinheit 41,
ob die Basisstation den Multicast-Dienst bereitstellt. In einem
bestimmten Fall kann die Bestimmungseinheit 42 bestimmen,
dass die Basisstation den Multicast-Dienst nicht bereitstellt. Die Bestimmungseinheit 42 schickt
das Bestimmungsergebnis an eine Anrufverarbeitungseinheit 45.
Wenn eine Anforderung von einem rufenden Funkendgerät empfangen
wird, sendet die Anrufverarbeitungseinheit 45 das Bestimmungsergebnis
an das anrufende Funkendgerät.
Weiter sendet die Bestimmungseinheit 42 das Bestimmungsergebnis
an eine Mitteilungserzeugungseinheit 44. Die Mitteilungserzeugungseinheit 44 erzeugt
die erste Mitteilung, die das Bestimmungsergebnis von der Bestimmungseinheit 42 angibt,
und schickt die erste Mitteilung an die Sendereinheit 43,
sodass die Sendereinheit 43 die erste Mitteilung an die
benachbarte Basisstation sendet.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann das Senden und Empfangen der Steuerdaten durch die Funkbasisstation
zur Zeit des Einschalten oder periodisch in Abständen einer bestimmten Dauer durchgeführt werden.
Jedes Mal, wenn neue Steuerdaten der benachbarten Funkbasisstation
empfangen werden, werden die Mitteilungserzeugungseinheit 44 und
die Anrufverarbeitungseinheit 45 über die neuen Steuerdaten unterrichtet.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann die Bestimmungseinheit 42, wenn die benachbarte Basisstation
den Multicast-Dienst für
die Multicast-Gruppe bereitstellt, bestimmen, dass die interessierende
Funkbasisstation den Multicast-Dienst für die Multicast-Gruppe nicht
bereitstellt.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann die Funkbasisstation die Multicastbezogenen Steuerdaten (beispielsweise
den Zustand der Versorgung, den Versorgungssperrzustand oder den
Versorgungszulassungszustand) für
jede der Multicast-Dienstarten
steuern und kann die Multicast-bezogenen Steuerdaten an die benachbarte
Funkbasisstation oder die Steuerstation senden.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
sammelt die Funkbasisstation die Versorgungszustände der benachbarten Basisstationen
von der Steuerstation oder den benachbarten Basisstationen und bestimmt
basierend auf den Versorgungszuständen der benachbarten Basisstationen,
ob die Funkbasisstation den Multicast-Dienst bereitstellt. Es ist möglich, die
Redundanz des für
den überlappenden Versorgungsbereich
bereitgestellten Multicast-Dienstes zu vermeiden. Es ist für die Funkbasisstation
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
möglich,
die Funkressourcen effizient zu nutzen und die Wartungs- und Betriebskosten
zu senken.
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Es
folgt nun eine Beschreibung eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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12 ist
eine Darstellung zum Erläutern des
Anschließen
eines Funkendgeräts
an den Multicast-Dienst. In 12 bezeichnet
Bezugsziffer 1 den Versorgungsbereich der Funkbasisstation
A und Bezugsziffer 2 bezeichnet den Versorgungsbereich
der Funkbasisstation B.
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12(A) zeigt den Zustand an, bevor das Funkendgerät „b" sich dem von der
Basisstation A bereitgestellten Multicast-Dient anschließt, und 12(B) zeigt den Zustand, nachdem sich
das Funkendgerät „b" dem von der Basisstation
A bereitgestellten Multicast-Dienst anschließt, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
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Zunächst ist
das Funkendgerät „a" mit der Basisstation
A verbunden, um den Multicast-Dienst von der Basisstation A als
die Multicast-Gruppe G1 zu empfangen. Wie in 12 angegeben,
ist in einem solchen Zustand das Funkendgerät „b" dabei, sich der Multicast-Gruppe G1
anzuschließen.
Es sei angenommen, dass das Funkendgerät „b" an der Stelle existiert, wo das Endgerät „b" mit sowohl der Basisstation
A als auch der Basisstation B verbindbar ist.
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Im
oben beschriebenen Zustand erfasst das Funkendgerät „b" gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
dass die Basisstation A nun den Multicast-Dienst für die Multicast-Gruppe
G1 bereitstellt, indem ein bestimmter Kanal bezüglich der benachbarten Basisstation
benutzt wird. Das Funkendgerät „b" wählt die
Basisstation A aus, die nun den Multicast-Dienst bereitstellt, und
empfängt
den von der Basisstation A bereitgestellten Multicast-Dienst, wie in 12(B) angegeben.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist es nicht länger
erforderlich, dass die Basisstation B identische Multicast-Informationen
zur Multicast-Gruppe G1 sendet. Daher stoppt die Basisstation B
das Bereitstellen des Multicast-Dienstes für die Multicast-Gruppe G1 und
es ist möglich,
die Funkressourcen der Basisstation B anderen Diensten zuzuordnen.
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13 ist
eine Darstellung zum Erläutern des
Wechselns der Verbindung einer Funkbasisstation während des
Multicast-Dienstes. In 13 bezeichnet Bezugsziffer 1 den
Versorgungsbereich der Funkbasisstation A und Bezugsziffer 2 bezeichnet den
Versorgungsbereich der Funkbasisstation B.
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13(A) zeigt den Zustand an, bevor die Verbindung
des Funkendgeräts „b" gewechselt wird und 13(B) zeigt den Zustand an, nachdem die Verbindung
des Funkendgeräts „b" gewechselt ist, gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
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Zunächst ist,
wie in 13(A) angegeben, das Funkendgerät „a" mit der Basisstation
A verbunden und die Funkendgeräte „b" und „c" sind mit der Basisstation
B verbunden. Es sei angenommen, dass jedes der Funkendgeräte „a", „b" und „c" identische Multicast-Informationen
der Multicast-Gruppe G1 empfängt.
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Im
oben beschriebenen Zustand bewegt sich das Endgerät „c" aus dem Versorgungsbereich
der Basisstation B heraus. In einem solchen Fall empfängt nur
das Endgerät „b" im Versorgungsbereich der
Basisstation B identische Multicast-Informationen der Multicast-Gruppe G1.
Das Funkendgerät „b" existiert jedoch
an einer Stelle, wo das Endgerät „b" mit sowohl der Basisstation
A als auch der Basisstation B verbindbar ist. Das Funkendgerät „b" gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
erfasst unter Verwendung eines bestimmten Kanals bezüglich der
benachbarten Basisstation, dass die Basisstation A nun den Multicast-Dienst
für die
Multicast-Gruppe G1 bereitstellt. Das Funkendgerät „b" wählt
die Basisstation A aus, die nun den Multicast-Dienst bereitstellt,
und empfängt
den von der Basisstation A bereitgestellten Multicast-Dienst, wie
in 13(B) angegeben.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist es nicht länger
erforderlich, dass die Basisstation B identische Multicast-Informationen
an die Multicast-Gruppe G1 sendet. Daher stoppt die Basisstation
B das Bereitstellen des Multicast-Dienstes für die Multicast-Gruppe G1 und
es ist möglich,
die Funkressourcen der Basisstation B anderen Diensten zuzuordnen.
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14 ist
eine Darstellung zum Erläutern
einer Multicast-Dienstverarbeitung für den überlappenden Versorgungsbereich.
In 14 bezeichnet Bezugsziffer 3 den Versorgungsbereich
der Funkbasisstation B, Bezugsziffer 4 bezeichnet den Versorgungsbereich
der Funkbasisstation A, und der Versorgungsbereich 4 der
Basisstation A ist innerhalb des Versorgungsbereichs 3 der
Basisstation B vorgesehen.
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14(A) zeigt den Zustand an, bevor die Verbindung
des Funkendgeräts „a" gewechselt wird, und 14(B) zeigt den Zustand an, nachdem die Verbindung
des Funkendgeräts „a" gewechselt ist, gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
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Zunächst ist,
wie in 14(A) angegeben, das Funkendgerät „a" mit der Basisstation
A verbunden und das Funkendgerät „a" empfängt den
von der Basisstation A bereitgestellten Multicast-Dienst der Multicast-Gruppe
G1.
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Im
oben beschriebenen Zustand wird das Endgerät „c" neu mit der Basisstation B verbunden und
schließt
sich der Multicast-Gruppe G1 an. In einem solchen Fall senden sowohl
die Basisstation A als auch die Basisstation B identische Multicast-Informationen der
Multicast-Gruppe G1. Jedoch existiert das Funkendgerät „a" an einer Stelle,
wo das Endgerät „a" mit sowohl der Basisstation
A als auch der Basisstation B verbindbar ist. Das Funkendgerät „a" gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
erfasst, dass die Basisstation B nun den Multicast-Dienst für die Multicast-Gruppe
G1 bereitstellt, indem ein bestimmter Kanal bezüglich der benachbarten Basisstation
benutzt wird.
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Weiter
erfasst das Funkendgerät „a" die Anzahl der aktuell
mit der Basisstation A (für
die Multicast-Gruppe G1) verbundenen Funkendgeräte unter Verwendung eines bestimmten
Kanals bezüglich
der Basisstation A und erfasst die Anzahl der aktuell mit der Basisstation
B verbundenen Funkendgeräte
(für die
Multicast-Gruppe G1) unter Verwendung eines bestimmten Kanals bezüglich der
Basisstation B. Es wird am Funkendgerät „a" bestimmt, ob die letzte Anzahl größer als
die erste Anzahl ist. Das Funkendgerät „a" gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel wählt eine
Verbindung des Endgeräts „a" mit der Basisstation
A und die Trennung des Endgeräts
von der Basisstation A basierend auf dem Bestimmungsergebnis aus,
um so die Anzahl der Funkbasisstationen, die identische Multicast-Informationen
senden, so klein wie möglich
zu machen.
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Im
vorliegenden Beispiel wählt
das Funkendgerät „a" die Trennung des
Endgeräts „a" von der Basisstation
A aus und empfängt
den von der Basisstation B bereitgestellten Multicast-Dienst, wie
in 14(B) angegeben. Als nächstes wird
nun die Mitteilung der Anzahl der aktuell angeschlossenen Funkendgeräte, die
von der Funkbasisstation an ein Funkendgerät für jede Multicast-Gruppe gesendet
wird, erläutert.
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Es
ist für
die Funkbasisstation notwendig, zu erfassen, dass ein bestimmtes
Funkendgerät
das Empfangen des Multicast-Dienstes dieser Basisstation beendet
oder dass nur ein Funkendgerät
im Versorgungsbereich dieser Basisstation übrig ist. Es ist für das Funkendgerät notwendig,
zu erfassen, dass das Endgerät
allein den Multicast-Dienst
von der Funkbasisstation empfängt.
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Um
die obigen Probleme zu lösen,
sendet das Funkendgerät,
wenn das Funkendgerät
dabei ist, den Multicast-Dienst der Funkbasisstation zu empfangen,
eine Anschlussmitteilung an die Basisstation. Zusätzlich sendet
das Funkendgerät,
wenn das Funkendgerät
dabei ist, den Multicast-Dienst der Funkbasisstation zu verlassen,
eine Trennungsmitteilung an die Basisstation. Jedes Mal, wenn die
Anschluss- oder Trennungsmitteilung an der Basisstation empfangen
wird, wird der Zählwert,
der die Anzahl von aktuell mit der Basisstation verbundenen Funkendgeräten für jede Multicast-Gruppe
angibt, erhöht
oder erniedrigt. Eine Sendemitteilung einschließlich des resultierenden Zählwerts
wird von der Basisstation an das Funkendgerät unter Verwendung eines bestimmten
Kanals bezüglich
der benachbarten Basisstation übertragen.
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Im
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel in 14 wechselt
das Funkendgerät
durch Empfangen der Sendemitteilung von der Basisstation die Verbindung
des Funkendgeräts
zu einer neuen Basisstation, um so die Anzahl der Funkbasisstationen, die
identische Multicast-Informationen senden, so klein wie möglich zu
machen. Wenn erfasst wird, dass es kein Funkendgerät gibt,
das den Multicast-Dienst empfängt,
stoppt die Basisstation das Bereitstellen des Multicast-Dienstes.
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15 zeigt
einen Steuervorgang, der von der Funkbasisstation des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
durchgeführt
wird, wenn eine Anschlussmitteilung von dem Funkendgerät empfangen
wird.
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Wie
in 15 dargestellt, sendet das Funkendgerät, wenn
das Funkendgerät
dabei ist, den Multicast-Dienst der Funkbasisstation zu empfangen, eine
Anschlussmitteilung an die Basisstation. Zu Beginn des Steuervorgangs
empfängt
die Basisstation die Anschlussmitteilung vom Endgerät (S11).
Nachdem Schritt S11 durchgeführt
ist, erhöht
die Basisstation den Zählwert
des internen Zählers
basierend auf der empfangenen Anschlussmitteilung (S12). Gleichzeitig
aktualisiert die Basisstation die Anzahl der aktuell angeschlossenen
Funkendgeräte
in einer zu übertragenden
Sendemitteilung (S13). Nachdem Schritt S13 durchgeführt ist,
sendet die Basisstation die Sendemitteilung (S14).
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16 zeigt
einen von der Funkbasisstation des vorliegenden Ausführungsbeispiels
durchgeführten
Steuervorgang, wenn eine Trennungsmitteilung von dem Funkendgerät empfangen
wird.
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Wie
in 16 dargestellt, sendet das Funkendgerät, wenn
das Funkendgerät
dabei ist, den Multicast-Dienst der Funkbasisstation zu verlassen, eine
Trennungsmitteilung an die Basisstation. Zu Beginn des Steuervorgangs
empfängt
die Basisstation die Trennungsmitteilung vom Endgerät (S21).
Nachdem Schritt S21 durchgeführt
ist, erniedrigt die Basisstation den Zählwert des internen Zählers basierend auf
der empfangenen Trennungsmitteilung (S22). Gleichzeitig aktualisiert
die Basisstation die Anzahl der aktuell angeschlossenen Funkendgeräte in einer zu übertragenden
Sendemitteilung (S23).
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Nachdem
Schritt S23 durchgeführt
ist, bestimmt die Basisstation, ob der resultierende Zählwert gleich
0 ist (S24). Wenn der Zählwert
gleich 0 ist, zeigt er an, dass es kein Funkendgerät gibt,
das den Multicast-Dienst empfängt.
Die Basisstation unterrichtet den Funkressourcen-Koordinator, dass
es kein Funkendgerät
gibt, das den Multicast-Dienst empfängt (S25).
Die Basisstation veranlasst den Koordinator, die Zuordnung der Funkressourcen
für den Multicast-Dienst
zu stoppen, und veranlasst die Sendereinheit, das Senden der Multicast-Dienstinformationen
zu stoppen (S26). Nachdem Schritt S26 durchgeführt ist, schreitet die Steuerung
der Basisstation zum nächsten
Schritt S27.
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Wenn
der Zählwert
in Schritt S24 nicht gleich 0 ist, sendet die Basisstation die Sendemitteilung
einschließlich
des resultierenden Zählwerts
(S27).
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17 zeigt
einen vom Funkendgerät
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
durchgeführten Steuervorgang
beim Senden einer Anschlussmitteilung an eine Funkbasisstation,
um sich einer Multicast-Gruppe anzuschließen.
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Wie
in 17 dargestellt, empfängt das Funkendgerät, wenn
das Funkendgerät
sich der Multicast-Gruppe anschließen will, die Sendemitteilungen von
den benachbarten Basisstationen A und B (S31). Nachdem Schritt S31
durchgeführt
ist, erfasst das Funkendgerät
die Anzahl der aktuell mit der Basisstation A verbundenen Funkendgeräte für die beabsichtigte
Multicast-Gruppe aus der Sendemitteilung von der Basisstation A
und erfasst die Anzahl der aktuell mit der Basisstation B verbundenen
Funkendgeräte für die beabsichtigte
Multicast-Gruppe aus der Sendemitteilung von der Basisstation B.
Falls es keine Informationen bezüglich
der beabsichtigten Multicast-Gruppe
gibt, wird bestimmt, dass die Anzahl der aktuell mit der Basisstation
verbundenen Funkendgeräte
gleich Null ist. Das Funkendgerät
bestimmt, ob die erstgenannte Zahl größer als die letztgenannte Zahl
ist (S32).
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Wenn
das Ergebnis in Schritt S32 bestätigend
ist, schickt das Funkendgerät
eine Anschlussmitteilung an die Basisstation A (S33). Das Funkendgerät empfängt den
von der Basisstation A bereitgestellten Multicast-Dienst (S34).
Wenn andererseits das Ergebnis in Schritt S32 negativ ist, schickt
das Funkendgerät
eine Anschlussmitteilung an die Basisstation B (S35). Das Funkendgerät empfängt den
von der Basisstation B bereitgestellten Multicast-Dienst (S36).
Nachdem einer der Schritte S34 und S36 durchgeführt ist, endet der Steuerprozess
von 17.
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18 zeigt
einen vom Funkendgerät durchgeführten Steuervorgang,
wenn die Verbindung des Funkendgeräts gewechselt wird.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
war das Funkendgerät
mit der Basisstation B verbunden, um den Dienst von der Basisstation
B zu empfangen, und die Verbindung des Funkendgeräts wird
zur Funkbasisstation A gewechselt.
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Wie
in 18 dargestellt, wird zu Beginn des Steuervorgangs
(S40) das Funkendgerät
nun mit der Basisstation B verbunden (S41). Das Funkendgerät empfängt intermittierend
Sendemitteilungen von den benachbarten Funkbasisstationen. Das Funkendgerät ist mit
den Basisstationen A und B verbindbar. Unter Verwendung eines bestimmten
Kanals bezüglich der
benachbarten Funkbasisstationen empfängt das Funkendgerät die Versorgungszustände der
Basisstationen A und B und erfasst die Anzahl der mit der Basisstation
A verbundenen Funkendgeräte
und die Anzahl der mit der Basisstation B verbundenen Funkendgeräte aus den
empfangenen Versorgungszuständen
der Basisstationen A und B. Das Funkendgerät bestimmt, ob die Anzahl der
Endgeräte
der Basisstation A größer als
die Anzahl der Endgeräte
der Basisstation B ist (S42).
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Wenn
das Ergebnis in Schritt S42 bestätigend
ist, schickt das Funkendgerät
eine Trennungsmitteilung an die Basisstation B (S43). Nachdem Schritt
S43 durchgeführt
ist, schickt das Funkendgerät
eine Anschlussmitteilung an die Basisstation A (S44). Nachdem Schritt
S44 durchgeführt
ist, wird die Verbindung des Funkendgeräts zur Basisstation A gewechselt
und das Funkendgerät
schließt
sich der Multicast-Gruppe der Basisstation A an und empfängt den
von der Basisstation A bereitgestellten Multicast-Dienst (S45).
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Wenn
das Ergebnis in Schritt S42 negativ ist, schreitet die Steuerung
des Funkendgeräts
zu Schritt S41. Das Wechseln der Verbindung des Funkendgeräts zur Basisstation
A wird in diesem Fall nicht durchgeführt.
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Wenn
das Funkendgerät
nur die Multicast-Gruppe verlässt,
ist es angemessen, dass das Funkendgerät die Trennungsmitteilung zur
Basisstation B sendet.
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19 zeigt
eine Funkbasisstation in einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Wie
in 19 dargestellt, empfängt in der Funkbasisstation
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
eine Empfängereinheit 10 Steuerdaten
einschließlich
einer Anschlussmitteilung oder einer Trennungsmitteilung zusätzlich zu
Kommunikationsdaten. Eine Mitteilungsanalyseeinheit 11 extrahiert die
Anschluss/Trennungsmitteilung aus den von der Empfängereinheit 10 empfangenen
Steuerdaten und schickt die extrahierte Mitteilung an einen Zähler 12. Im
Zähler 12 wird
ein Zählwert
entsprechend der extrahierten Mitteilung von der Mitteilungsanalyseeinheit 11 erhöht oder
erniedrigt oder bleibt unverändert. Wenn
der Zählwert
des Zählers 12 geändert wird,
unterrichtet der Zähler 12 eine
Mitteilungserzeugungseinheit 13 über den geänderten Zählwert. Die Mitteilungserzeugungseinheit 13 erzeugt
eine Sendemitteilung basierend auf dem geänderten Zählwert und schickt die Sendemitteilung
an eine Sendereinheit 15, sodass die Sendereinheit 15 die
Sendemitteilung sendet.
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Wenn
der Zählwert
des Zählers 12 gleich Null
ist, unterrichtet der Zähler 12 einen
Funkressourcen-Koordinator 14. Der Ressourcenkoordinator 14 stoppt
in diesem Fall die Zuordnung der Funkressourcen zu den Funkendgeräten. Wenn
eine Anschlussmitteilung vom Funkendgerät zum Anschließen an eine
neue Multicast-Gruppe empfangen wird, wird der Zählwert des Zählers 12 von
0 auf 1 geändert.
Der Zähler 12 unterrichtet
den Ressourcenkoordinator 14 von der neuen Anschlussmitteilung.
Der Ressourcenkoordinator 14 ordnet die Funkressourcen
der neuen Multicast-Gruppe zu. In diesem Fall sendet die Sendereinheit 15 die
Multicast-Informationen bezüglich
der neuen Multicast-Gruppe.
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20 zeigt
ein Funkendgerät
im zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Wie
in 20 dargestellt, empfängt im Funkendgerät des vorliegenden
Ausführungsbeispiels eine
Empfängereinheit 20 zusätzlich zu
Kommunikationsdaten Steuerdaten einschließlich einer Sendemitteilung.
Eine Mitteilungsanalyseeinheit 21 extrahiert die Sendemitteilung
aus den von der Empfängereinheit 20 empfangenen
Steuerdaten, bestimmt die Anzahl der mit der Multicast-Gruppe verbundenen Funkendgeräte aus der
extrahierten Mitteilung und schickt die Anzahl der Funkendgeräte an eine
Vergleichseinheit 22. Die Vergleichseinheit 22 bestimmt, ob
die empfangene Anzahl größer als
die Anzahl der aktuell mit der Basisstation verbundenen Funkendgeräte ist.
Wenn die Anzahl der mit der Multicast-Gruppe verbundenen Funkendgeräte größer als die
Anzahl der aktuell mit der Basisstation verbundenen Funkendgeräte ist,
ist das Wechseln der Verbindung dieses Funkendgeräts notwendig.
In diesem Fall werden eine Anschluss/Trennungsmitteilungs-Erzeugungseinheit 23 und
eine Basisstationswechseleinheit 24 über den Bedarf zum Wechseln unterrichtet.
Andernfalls wird keine weitere Verarbeitung durchgeführt.
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Die
Mitteilungserzeugungseinheit 23 erzeugt eine Trennungsmitteilung
an die aktuelle Basisstation und eine Anschlussmitteilung an eine
neue Basisstation basierend auf dem von der Vergleichseinheit 22 empfangenen
Bestimmungsergebnis. Die Mitteilungserzeugungseinheit 23 schickt
die Anschluss/Trennungsmitteilungen an eine Sendereinheit 25,
sodass die Sendereinheit 25 die Mitteilungen sendet. Die
Basisstationswechseleinheit 24 steuert die Synchronisierung
der Sendereinheit 25 mit der aktuellen Basisstation (oder
der neuen Basisstation) entsprechend dem von der Vergleichseinheit 22 empfangenen
Bestimmungsergebnis.