DE60127224T2

DE60127224T2 - Sicherheitsspritze

Info

Publication number: DE60127224T2
Application number: DE2001627224
Authority: DE
Inventors: Takahiko Hiroshima-shi Kunishige
Original assignee: JMS Co Ltd
Current assignee: JMS Co Ltd
Priority date: 2000-11-16
Filing date: 2001-11-16
Publication date: 2007-11-22
Anticipated expiration: 2021-11-17
Also published as: CN1354022A; EP1208859A1; JP2002143303A; DE60127224D1; EP1208859B1; CN100342928C

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wegwerfspritze, die mit einem Verhinderungsmechanismus für ein fehlerhaftes Stechen ausgerüstet ist, in welcher eine Nadel in den Trommelhauptkörper zurückgezogen werden kann.
Herkömmlicherweise wird, wenn eine Gesundheitsfürsorge-Arbeitskraft an einer medizinischen Stätte eine Spritze für einen Bluttest usw. verwendet, die Nadel nach einem Gebrauch innerhalb einer Hülle gelagert, die eine längliche zylindrische Form usw. aufweist, wobei es aber Fälle gibt, in welchen sich die Arbeitskräfte mit der Nadel unbeabsichtigt selbst stechen. Dies verursacht nicht nur Schmerzen, sondern erhöht auch die Möglichkeit, daß, wenn Blut, das an der Nadel anhaftet, von einem Patienten herrührt, der mit einem Virus usw. infiziert ist, die Gesundheitsfürsorge-Arbeitskraft mit dem Virus usw. über das Blut infiziert werden könnte. Es wurde deshalb eine große Anzahl von Spritzen usw. entwickelt, die einen Mechanismus zum Verhindern von unbeabsichtigten Stichen aufweisen.
JP, A, 7-51372 und JP, A, 11-89933 offenbaren eine entsorgbare bzw. Wegwerfspritze, die aus einem zylindrischen Hauptkörper und einem Kolben gebildet ist, wobei der zylindrische Hauptkörper mit einem eine Nadel verbindenden Endstück an einem Ende und einer einen Kolben aufnehmenden Öffnung an dem anderen Ende ausgestattet bzw. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Hauptkörper eine Nadel, die innerhalb des zylindrischen Hauptkörpers zurückziehbar ist, eine Nabe, die ein Ende davon mit der Spitze der Nadel verbunden aufweist, und Anschlagbeine beinhaltet, die an wenigstens einem Paar von Vorsprüngen bereitgestellt sind, die sich von dem anderen Ende der Nabe erstrecken, und der Kolben dadurch gekennzeichnet ist, daß er ein Sackloch an einem Ende, das zur Nadel schaut bzw. gerichtet ist, wobei den Enden des wenigstens eines Paars von Vorsprüngen erlaubt wird, in das Sackloch einzutreten, und ein Verriegelungsglied aufweist, das mit wenigstens einem Paar von Vorsprüngen eingreifen kann.
Die oben erwähnten Veröffentlichungen offenbaren eine Spritze, wobei, wenn der oben erwähnte Kolben das Nadelende des zylindrischen Hauptkörpers bei Vollendung der Einspritzung erreicht, die Enden des wenigstens einen Paars von Vorsprüngen, die an dem die Nadel verbindenden Endstück des zylindrischen Glieds bereitgestellt sind, mit dem verriegelnden bzw. Verriegelungsglied eingreifen, das am Ende des Kolbens bereitgestellt ist, und die Tätigkeit bzw. der Vorgang eines Zurückziehens des Kolbens die verbundene Nadel in dem zylindrischen Glied zurückzieht, wodurch auf die unsichere Tätigkeit in der Nachbarschaft der Nadel verzichtet und ermöglicht wird, daß die Nadel sicher entfernt wird.
JP, A, 9-501078 offenbart eine Spritze, die einen ähnlichen Mechanismus aufweist, um unabsichtliche Stiche zu verhindern. Die in der oben erwähnten Veröffentlichung geoffenbarte Spritze weist einen Mechanismus auf, in welchem ein Loch, das die Basis einer Nadel erfaßt, innerhalb einer Dichtung bereitgestellt ist, die an dem Ende eines Kolbens bereitgestellt ist, das Loch ist mit einem Austropfverhinderungsstreifen bzw. -fortsatz ausgerüstet, ein Klicklaut wird gemacht, wenn die Nadel den Streifen ergreift, und der Eingriff wird somit durch akustische Anzeigemittel erkannt.
In den in JP, A, 7-51372 und JP, A, 11-89933 geoffenbarten Spritzen ist eine visuelle Bestätigung für eine Vervollständigung des Eingriffs der Vorsprünge an der Nadelbasis mit dem Verriegelungsglied an dem Kolbenende erforderlich, wenn die Injektion bzw. Einspritzung abgeschlossen ist. Jedoch kann, da die Vorsprünge auf der Nadelbasis und das Verriegelungsglied an dem Kolbenende innerhalb des Endes der Trommel angeordnet sind, es nicht gesagt werden, daß eine visuelle Bestätigung leicht ist.
Andererseits weist die Spritze, die in JP, A, 9-501078 geoffenbart ist, einen Mechanismus auf, in welchem eine Vollendung der Tätigkeit eines Eingreifens der Nadel mit dem Ende des Kolbens, wenn die Injektion abgeschlossen ist, durch akustische Anzeigemittel erkannt werden kann. Da beide Glieder, die miteinander in Eingriff zu bringen sind, d.h. zu sagen, das Paar von Vorsprüngen und das verriegelnde Glied, sehr klein sind, ist es jedoch im wesentlichen unmöglich, eine hörbare bzw. akustische Anzeige zu erzeugen, die erkannt werden kann, und eine gute Betriebsfähigkeit bzw. Betätigbarkeit kann nicht notwendigerweise erhalten werden. In einer derartigen Spritze könnte, um beide Glieder zuverlässiger in Eingriff zu bringen, der Kolben mit einer Kraft niedergedrückt werden, die stärker ist als jene für eine übliche Ausbring- bzw. Austragtätigkeit, und es gibt dadurch eine Möglichkeit, daß ein Schmerz einem menschlichen Körper zugefügt werden könnte, an welchen die Injektion gegeben wird. Außerdem kann, wenn der Eingriff zwischen den zwei Gliedern unzureichend ist, die Nadel nicht in den Trommelhauptkörper zurückgezogen werden, indem der Kolben zurückgezogen wird, und es ist notwendig, die zwei Glieder durch ein nochmaliges Niederdrücken des Kolbens in Eingriff zu bringen, wodurch die Tätigkeit bzw. der Arbeitsvorgang kompliziert gemacht wird. Außerdem gibt es, wenn der Kolben erneut niedergedrückt wird, ein Risiko eines fehlerhaften Nadelstechens an dem menschlichen Körper.
US 5,501,670 offenbart eine Spritze, die einen Patronenkolben verwendet, der eine eine ineinander greifende bzw. verriegelnde Nadel aufnehmende Schale und Zurückziehkäfigstruktur, die durch einen Plunger- bzw. Tauchkolbenhaken ergreifbar ist, und eine Wegbrechnadelanordnung aufweist, um ein einfaches und zuverlässiges Zurückziehen einer Nadelkanüle in eine entsorgbare bzw. Wegwerf-Medikamentenpatrone bereitzustellen.
US 6,010,486 offenbart eine sich zurückziehende Nadelspritze, die eine Spritzentrommel für ein Halten einer Flüssigkeit und eine Nadel bereitstellt, die fixierbar an einer inneren Nabe festgelegt ist, die zerbrechliche Abschnitte aufweist. Bei Vervollständigung des Austrags bzw. Ausbringens der Flüssigkeit wird eine Plunger- bzw. Tauchkolbenspitze einer Tauchkolbenstange, welche innerhalb der Trommel gleitbar ist, gegen die innere Nabe geschoben, um die zerbrechlichen Abschnitte von der inneren Nabe wegzubrechen. Darauf folgend wurden die zerbrechlichen Abschnitte von der inneren Nabe entfernt, eine Feder, die komprimiert bzw. zusammengedrückt und über der inneren Nabe angeordnet ist, dehnt sich aus und bewegt die innere Nabe einschließlich der Nadel in die Spritze.
Es ist das Ziel bzw. der Gegenstand der Erfindung, eine Spritze bereitzustellen, welche es einer Nadel ermöglicht, in einen Trommelhauptkörper zurückgezogen zu sein bzw. zu werden, indem ein erkennbares Signal bereitgestellt wird, das klar den Eingriff der Nadelbasis und des Kolbens anzeigt. Weiterhin ist es ein anderes Ziel der Erfindung, Mittel bereitzustellen, die ein derartiges Signal erzeugen.
Dieses Ziel wird durch eine Spritze erfüllt, die die in Anspruch 1 geoffenbarten Merkmale aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Unteransprüchen definiert.
Eine Spritze, welche es einer Nadel ermöglicht, in einen Trommelhauptkörper bei Vervollständigung des Austrags einer flüssigen Füllung der Spritze zurückgezogen zu sein bzw. zu werden, indem eine Nadelbasis, die an einem Ende des Trommelhauptkörpers zur Verfügung gestellt ist, mit einem Ende des Kolbens ergriffen wird bzw. in Eingriff gelangt und der Kolben zurückgezogen wird, wobei Signalerzeugungsmittel zum Erzeugen bzw. Generieren eines Hinweissignals zum Bereitstellen einer Mitteilung bzw. Verständigung einer Vervollständigung des Eingriffs zwischen der Nadelbasis und dem Ende des Kolbens als Vorsprünge bzw. Erhebungen zur Verfügung gestellt sind, die an der Innenfläche des Trommelhauptkörpers und auf der Seite des Kolbens zur Verfügung gestellt sind, und das Hinweissignal durch einen physikalischen Kontakt der zwei Vorsprünge generiert ist bzw. wird, der ein Gleiten des Kolbens begleitet.
Demgemäß wird eine Spritze vorgeschlagen, welche es einer Nadel ermöglicht, in den Trommelhauptkörper bei Vervollständigung der Injektion bzw. Einspritzung zurückgezogen zu sein bzw. zu werden, indem eine Nadelbasis, die an einem Ende der Spritze bereitgestellt ist, mit einem Ende des Kolbens ergriffen wird bzw. in Eingriff gelangt und der Kolben zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß, um zu ermöglichen, daß der Eingriff zwischen der Nadelbasis und dem Kolbenende leicht und zuverlässig erkannt wird, Signal erzeugende Mittel in einer Position anders als die Position bereitgestellt sind, wo die jeweiligen Eingriffsmittel in Eingriff sind, wobei es schwierig ist, ein deutliches Hinweissignal an der Position zu erzeugen, wo die jeweiligen Eingriffsmittel in Eingriff sind bzw. gelangen. Außerdem ist in Übereinstimmung mit zweiten und dritten Aspekten der vorliegenden Erfindung das Hinweissignal ein akustisch erkennbares Signal und/oder ein taktil bzw. tastbar erkennbares Signal. Außerdem ist in Übereinstimmung mit einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Vorsprung, der an der inneren bzw. Innenfläche des Trommelhauptkörpers als die Signal erzeugenden Mittel bereitgestellt ist, ein ringförmiger Vorsprung, und in Übereinstimmung mit einem fünften Aspekt ist ein Vorsprung, der an der Seite des Kolbens als die Signal erzeugenden Mittel bereitgestellt ist, ein plattenartiger Vorsprung, dadurch gekennzeichnet, daß die oben erwähnten Vorsprünge veranlaßt werden, physikalisch miteinander zu kontaktieren, wenn der Kolben gleitet und der plattenartige Vorsprung zurückschnappt, wodurch deutlich jedes der oben erwähnten Hinweissignale erzeugt wird. Es ist dadurch möglich, den Eingriff zwischen der Nadelbasis und dem Kolbenende leicht und zuverlässig zu erkennen.
In der vorliegenden Beschreibung werden die Ausdrücke "Ende" und "Basis" als Ausdrücke verwendet, die positionelle Beziehungen bzw. Zusammenhänge ausdrücken; der Ausdruck "Extremität" bzw. "Ende" in jeder der Spritzenkomponenten ist als die Nadelseite in der axialen Richtung definiert, d.h. im Fall des Trommelhauptkörpers die Seite, wo ein Mündungs- bzw. Düsenende positioniert ist, und im Fall des Kolbens die Seite, wo die Dichtung positioniert ist. Andererseits wird der Ausdruck "Basis" als die in der axialen Richtung entgegengesetzte Seite definiert, d.h. im Fall des Trommelhauptkörpers die Seite, wo sein Flansch positioniert ist, und im Fall des Kolbens die Seite, wo sein Knopf bzw. Knauf positioniert ist.
In den Zeichnungen:
ist 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Spritze in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, welche mit einem flüssigen Inhalt gefüllt ist;
ist 2 eine perspektivische Vorderansicht der Spritze in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, wenn ein plattenartiger Vorsprung mit einem ringförmigen Vorsprung in Kontakt gelangt, wenn der flüssige Inhalt ausgebracht wird;
ist 3 eine perspektivische Vorderansicht der Spritze in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in welchem der plattenartige Vorsprung aufgrund einer Belastung gebogen ist bzw. wird, die darauf angewandt bzw. aufgebracht wird, wenn der flüssige Inhalt ausgebracht wird;
ist 4 eine perspektivische Vorderansicht der Spritze in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in welchem, wenn die Belastung bzw. Beanspruchung, die auf den plattenartigen Vorsprung während eines Austrags des flüssigen Inhalts aufgebracht wurde, freigegeben wurde, seine ursprüngliche Form wiederhergestellt wird und gleichzeitig das Austragen des flüssigen Inhalts in der Spritze abgeschlossen ist;
ist 5 eine perspektivische Vorderansicht der Spritze in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, wenn ihre Nadel in ihrem Trommelhauptkörper zurückgezogen ist bzw. wird;
sind 6(a) und (b) vergrößerte Querschnitte des Endes der Spritze in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
ist 7(a) eine Vorderansicht eines Kolbens in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
ist 7(b) eine Draufsicht auf den Kolben in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
ist 8(a) eine Vorderansicht eines Kolbens in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
ist 8(b) eine Draufsicht auf den Kolben in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
sind 9(a), (b) und (c) vergrößerte Ansichten (Querschnitte an einer Linie X-X' in 7(a)) von plattenartigen Vorsprüngen des Kolbens in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Eine Spritze der vorliegenden Erfindung wird im Detail unten und durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erklärt. Zuerst auf 6(a) bezugnehmend, wird ein Umriß des Aufbaus erklärt. Die Spritze in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist aus einem transparenten Harz hergestellt und ist aus einem hohlen rohrförmigen Trommelhauptkörper 1, einer Nadel 5, die auf dem Ende des Trommelhauptkörpers 1 verriegelt und auf ihrer Basis Eingriffsmittel 61 aufweist, und einem Kolben 2 ausgebildet, der an seinem Ende Eingriffsmittel 25 aufweist und sich innerhalb des Trommelhauptkörpers 1 hin- und herbewegt, wobei die Eingriffsmittel 25 mit den oben erwähnten Eingriffsmitteln 61 eingreifen bzw. in Eingriff gelangen. Die Materialien des Trommelhauptkörpers 1 und des Kolbens 2 bestehen wünschenswerterweise aus einem synthetischen Harz, das ähnlich jenem einer typischen Spritze ist. Außerdem ist es, damit die Vorsprünge, welche eine Charakteristik bzw. ein Merkmal der vorliegenden Erfindung sind, ein akustisches Signal und/oder ein taktiles bzw. greifbares Signal erzeugen, notwendig, ein Material zu verwenden, das sowohl eine mäßige Starrheit bzw. Steifigkeit und eine mäßige bzw. moderate Elastizität aufweist. Spezifische Beispiele des bevorzugten Materials umfassen bzw. beinhalten synthetische Harze, wie beispielsweise Polypropylen und Polymethylpenten.
1 ist eine perspektivische Vorderansicht der Spritze in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt, weist der hohle rohrförmige Trommelhauptkörper 1 an seinem Ende eine Trommelentmündung bzw. -düse 12 zum Montieren der Nadel 5 und eines externen Kragenglieds 4 auf. Er weist weiterhin an seiner Basis eine Öffnung zum Aufnehmen eines Kolbens 2 und einen Flansch 13 für Finger auf, um daran zu verriegeln, wenn eine Injektion bzw. Einspritzung ausgeführt ist. Es ist weiterhin ein konvexer ringförmiger Vorsprung 11 auf der inneren bzw. Innenumfangsfläche des Trommelhauptkörpers 1 auf der Basisseite ausgebildet.
Der Kolben 2 ist innerhalb des Trommelhauptkörpers 1 bereitgestellt, wobei sich der Kolben 2 darin hin- und herbewegt. Am Ende des Kolbens 2 ist eine Dichtung 3 montiert, die in gleitendem Kontakt mit der Innenfläche des Trommelhauptkörpers 1 in einer flüssigkeitsdichten Art und Weise ist. Auf der Basis des Kolbens 2 ist ein Knopf 24 zum Daumen/Finger-Niederdrücken montiert. Außerdem ist an der Seite des Kolbens 2 auf der Basisseite ein Paar von plattenartigen Vorsprüngen 22 in einem Spalt 21 montiert bzw. angeordnet, der in einem Teil des Kolbens 2 definiert ist, wobei sich Vorsprünge 22 in einer Richtung senkrecht auf die axiale Richtung der Spritze erstrecken.
In Übereinstimmung mit dem oben erwähnten Spritzenaufbau gelangen die plattenartigen Vorsprünge 22 in Kontakt mit dem ringförmigen Vorsprung 11 und schnappen zurück, wenn der Kolben 2 gleitet, wenn die Flüssigkeit, mit welcher die Spritze gefüllt ist, ausgebracht wird. Dies erzeugt ein deutliches hörbares bzw. akustisches Signal und/oder taktiles bzw. greifbares Signal. Mittel zum Erzeugen bzw. Generieren jedes der oben erwähnten Signale sind die plattenartigen Vorsprünge 22 und der ringförmige Vorsprung 11. Diese plattenartigen Vorsprünge 22 und der ringförmige Vorsprung 11 sind auf der Seite des Kolbens 2 bzw. der Innenfläche des Trommelhauptkörpers 1 montiert, welche nicht Bereiche sind, wo Eingriffsglieder, wie beispielsweise die Nadelbasis und das Kolbenende, positioniert sind. Dies ermöglicht beiden Vorsprüngen, größere Abmessungen aufzuweisen als jene der oben erwähnten Eingriffsglieder, wodurch ermöglicht wird, daß ein erkennbares Hinweissignal zuverlässig erzeugt wird.
Die Erzeugung eines akustischen Signals und/oder eines greifbaren Signals durch Signal erzeugende Mittel, wie beispielsweise die oben erwähnten Vorsprünge, ist auch ein Merkmal der vorliegenden Erfindung. Es wird dadurch möglich, durch ein deutliches akustisches Signal und/oder greifbares Signal den Zustand eines Eingriffs zwischen der Nadelbasis und dem Kolbenende innerhalb des Endes des Trommelhauptkörpers leicht bzw. mühelos zu bestätigen, wobei ein derartiger Eingriff schwierig visuell in einer herkömmlichen Spritze zu bestätigen ist.
Da das oben erwähnte akustische Signal und/oder taktile Signal durch einen physikalischen Kontakt und ein Zurückschnappen der zwei Vorsprünge erzeugt werden, ist es, um ein deutliches Hinweissignal zu erzeugen, für einen der zwei Vorsprünge wünschenswert, welche Signal erzeugende Mittel sind, ein dünner flexibler plattenartiger Vorsprung zu sein. In diesem Fall ist es bevorzugt für den Vorsprung, der auf der Seite des Kolbens montiert ist, ein plattenartiger Vorsprung zu sein. Da sich ein plattenartiger Vorsprung aufgrund einer Belastung biegt, die auf sein Ende angewandt bzw. aufgebracht wird, ist es notwendig für ihn, eine Form bzw. Gestalt in mäßigen Abmessungen aufzuweisen. Jedoch wird, wenn ein Versuch unternommen wird, um eine derartige Form bzw. Gestalt auf der Innenfläche des zylindrischen Trommelhauptkörpers bereitzustellen, er durch ein Hinter- bzw. Unterschneiden geformt, wodurch er vergleichsweise schwierig gemacht wird zu formen, weshalb es wünschenswert ist, den plattenartigen Vorsprung auf der Seite des Kolbens bereitzustellen.
Ausführungsformen des plattenartigen Vorsprungs 22 sind in 9(a) bis 9(d) gezeigt. 9(a) bis 9(d) sind transversale Schnittansichten des Kolbens 2, der den plattenartigen Vorsprung 22 enthält, an einer Linie X-X' in 7(a). Die plattenartigen Vorsprünge 22, die in 9(a) bis 9(c) gezeigt sind, sind als ein Paar bereitgestellt, die sich von dem Kolbenhauptkörper 20 in entgegengesetzten Richtungen senkrecht zu der axialen Richtung des Kolbens erstrecken. Bezüglich der Form der plattenartigen Vorsprünge 22 kann irgendeine Form, wie beispielsweise eine Stange bzw. ein Stab (9(a)), ein Trapez (9(b)) oder ein umgedrehtes Trapez (9(c)) verwendet werden, um den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu erzielen. Die Form der Enden 221 des plattenartigen Vorsprungs, die einen Kontakt mit dem Vorsprung auf der Innenfläche des Trommelhauptkörpers 1 herstellen, kann irgendeine Form sein, wie beispielsweise eine flache Form, die in 9(a) und 9(b) gezeigt ist, oder eine Bogenform, die in 9(c) gezeigt ist, wobei die Bogenform einen großen Abschnitt aufweist, der in Kontakt mit dem ringförmigen Vorsprung 11 auf der Trommelinnenfläche ist. Außerdem weist der plattenartige Vorsprung 22, der in 9(d) gezeigt ist, eine vollständige kreisförmige Form auf, und der Gegenstand der vorliegenden Erfindung kann mit dieser Form erreicht werden.
Die Dicke des plattenartigen Vorsprungs 22 in der axialen Richtung ist wünschenswerterweise festgelegt, um eine geeignete Abmessung aufzuweisen, da, um den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu erzielen, es für den plattenartigen Vorsprung 22 notwendig ist, sich in Antwort auf die Belastung zu biegen, die auf das Ende 221 angewandt wird, und wieder zu seiner ursprünglichen Form durch seine Federkraft bzw. Nachgiebigkeit rückgeführt bzw. rückgestellt zu werden, sobald die Belastung freigegeben ist, wodurch ein akustisches Signal und/oder ein taktiles Signal erzeugt wird. Wenn die Dicke des plattenartigen Vorsprungs 22 in der axialen Richtung zu klein ist, kann die Nachgiebigkeit bzw. Rückstellfähigkeit nicht ein ausreichend erkennbares akustisches Signal bewirken, und wenn die Dicke zu groß ist, wird der Widerstand zum Drücken des Kolbens hoch aufgrund der Belastung, die erzeugt wird, wenn der plattenartige Vorsprung 22 mit dem Vorsprung auf der Innenseite des Trommelhauptkörpers kollidiert bzw. zusammenstößt, wodurch die Betriebsfähigkeit bzw. Handhabbarkeit verschlechtert wird. Es ist deshalb wünschenswert, daß die Dicke des plattenartigen Vorsprungs 22 ungefähr 1,0 ± 0,5 mm beträgt.
Bezüglich des plattenartigen Vorsprungs 22, der am Kolbenhauptkörper 20 senkrecht zu der axialen Richtung des Kolbens in der Spritze der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist, kann das Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht werden, indem wenigstens ein plattenartiger Vorsprung 22 bereitgestellt wird, wobei aber der Aufbau, wie dies in den Beispielen gezeigt ist, in welchen ein Paar davon in gegenüberliegenden Positionen montiert ist, um sich in einer Richtung senkrecht zu der axialen Richtung des Kolbens zu erstrecken, eine Verlagerung in der transversalen bzw. querlaufenden Richtung des Kolbens absorbieren bzw. aufnehmen, die verursacht wird, während der Kolben gedrückt wird, und es für die plattenartigen Vorsprünge 22 möglich machen kann, einen Kontakt mit dem ringförmigen Vorsprung 11 auf der Innenfläche des Trommelhauptkörpers 1 herzustellen, wobei dieser Aufbau deshalb wirksamer bzw. effektiver ist.
Die Form des Vorsprungs, der an der Innenseite des Trommelhauptkörpers 1 bereitgestellt ist, ist vorzugsweise eine ringförmige Struktur, die am Umfang der Innenfläche des Trommelhauptkörpers 1 bereitgestellt ist. Der Kolben 2, der innerhalb des zylindrischen Trommelhauptkörpers 1 gleitet, weist die Dichtung 3 auf, die auf seinem Ende montiert bzw. angeordnet ist, wobei die Dichtung 3 eine zylindrische Struktur aufweist, um eine Flüssigkeitsdichtheit mit dem Trommelhauptkörper 1 beizubehalten. Der Kolben 2 kann des halb frei bzw. ungehindert innerhalb des Trommelhauptkörpers 1 rotieren. Ein bevorzugter Modus für den Vorsprung auf der Innenfläche des Trommelhauptkörpers 1 ist deshalb ein ringförmiger Vorsprung 11, der am Umfang der Innenfläche bereitgestellt bzw. vorgesehen ist, so daß er einen Kontakt mit dem plattenartigen Vorsprung 22, der an dem Kolben 2 bereitgestellt ist, ungeachtet ihrer positionellen Beziehung herstellen kann. Von der Querschnittsform des Vorsprungs ist erforderlich, eine Form zu sein, die einen Kontakt mit dem Ende 221 des plattenartigen Vorsprungs 22 herstellen kann, der an dem Kolbenhauptkörper 20 bereitgestellt ist, den plattenartigen Vorsprung 22 mittels der Belastung bzw. Beanspruchung biegen kann, die er auf den plattenartigen Vorsprung 22 anwendet, und die Belastung freigeben kann, die darauf angewandt wird, wenn der Kolben weiter niedergedrückt wird. Um die oben erwähnten Anforderungen zu erfüllen, ist die Querschnittsform des Vorsprungs, der im Trommelhauptkörper 1 bereitgestellt ist, vorzugsweise eine Bogenform.
Bezüglich der Spritze der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß eine Vervollständigung der Injektion (wenn die Dichtung in Kontakt mit dem Ende des Trommelhauptkörpers als ein Resultat des Kolbengleitens gelangt), ein Eingriff der Nadelbasis mit dem Kolbenende, und ein Auftreten eines akustischen Signals und/oder eines tastbaren Signals im wesentlichen gleichzeitig sind. Da das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Mitteilung bzw. Verständigung des Eingriffs zwischen der Nadelbasis und dem Kolbenende mittels jedem der Signale bereitzustellen, ist es nicht notwendig, daß die oben erwähnten Zeitpunkte strikt gleichzeitig sind. Das Ziel der vorliegenden Erfindung kann ausreichend durch eine Spritze erzielt werden, in welcher bei spielsweise, nachdem die Einspritzung fertiggestellt bzw. abgeschlossen ist und der Eingriff zwischen der Nadelbasis und dem Kolbenende vollendet ist, ein akustisches Signal und/oder ein taktiles Signal mit einer geringfügigen Verzögerung auftritt (auftreten).
Es ist notwendig, das oben erwähnte akustische Signal und/oder taktile Signal im wesentlichen gleichzeitig zu erzeugen, wenn die Einspritzung abgeschlossen ist, und es ist auch notwendig, nicht die Flüssigkeitsdichtheit und die Gleitleistung der Dichtung 3 zu beeinträchtigen, welche in dem Trommelhauptkörper 1 gleitet. Bezüglich der positionellen Beziehung zwischen dem akustischen Signal und/oder taktilen Signal, das der Vorsprung 11, der im Trommelhauptkörper 1 bereitgestellt ist, und der Vorsprung 22 erzeugen, der an der Seite des Kolbens 2 bereitgestellt ist, wie dies in 1 bis 5 gezeigt ist, ist es für den Vorsprung 11, der in dem Trommelhauptkörper 1 bereitgestellt ist, und den Vorsprung 22 bevorzugt, der an der Seite des Kolbens 2 bereitgestellt ist, vergleichsweise näher zu der Basisseite des Trommelhauptkörpers 1 und des Kolbens 2 positioniert zu sein. Spezifischer sind sie vorzugsweise an der Basisseitenhälfte der Gesamtlänge des Trommelhauptkörpers 1 (oder des Kolbens 2) positioniert.
BEISPIELE
1 bis 6 sind perspektivische Front- bzw. Vorderansichten, die den Zustand einer Spritze der vorliegenden Erfindung in jedem einer Serie von Stufen in einem Injektions- bzw. Einspritzungsverfahren illustrieren. Die Anordnung und der Mechanismus einer Tätigkeit in jeder Stufe sind durch Bezugnahme auf diese Zeichnungen erklärt.
1 ist ein Diagramm, das eine Stufe während der Tätigkeit bzw. des Vorgangs des Austragens der flüssigen Füllung der Spritze der vorliegenden Erfindung zeigt. In einer typischen Austragtätigkeit ist bzw. wird der Trommelhauptkörper 1 durch Finger gehalten, die die Spritze betätigen, beispielsweise einen Zeigefinger und einen Ringfinger, wobei die zwei Finger mit dem Flansch 13 in Kontakt sind, um ihn darauf zu verriegeln, der Daumen in Kontakt auf dem Knopf 24 plaziert bzw. angeordnet wird, um ihn niederzudrücken, und die Dichtung 3 des Kolbens 2 veranlaßt wird, in Richtung zur Endseite des Trommelhauptkörpers 1 zu gleiten.
Wenn der Knopf 24 des Kolbens gedrückt wird, gelangt der plattenartige Vorsprung 22, der am Kolben 2 vorgesehen bzw. bereitgestellt ist, in Kontakt mit dem ringförmigen Vorsprung 11, der an der Innenfläche des Trommelhauptkörpers 1 bereitgestellt ist, wie dies in 2 gezeigt ist.
Weiterer Druck an dem Knopf 24 wendet eine Belastung an das Ende 221 des plattenartigen Vorsprungs 22 an, wobei das Ende 221 in Kontakt mit dem ringförmigen Vorsprung 11 ist, wodurch der plattenartige Vorsprung 22 zum Kolbenknopf 24 gebogen wird, wie dies in 3 gezeigt ist.
Ein Drücken bzw. Pressen des Kolbenknopfs 24, während der plattenartige Vorsprung 22 gebogen wird, löst das Ende 221 des plattenartigen Vorsprungs von dem ringförmigen Vorsprung 11, mit dem er in Kontakt ist, wodurch die Belastung freigegeben wird. Anschließend wird, wie in 4 gezeigt, aufgrund der rückstellfähigen Kraft der plattenartige Vorsprung 22 augenblicklich zu seiner ursprünglichen Form, d.h. der geraden Form zurückgeführt bzw. rückgestellt, die senkrecht auf die axiale Richtung ist. In diesem Moment tritt ein Klickton bzw. -geräusch auf, welcher(s) ein getrenntes hörbares Signal ist. Auch wird in diesem Moment eine augenblickliche Änderung in der Last bzw. Belastung, welche ein taktiles bzw. tastbares Signal ist, zu den betätigenden Fingern und/oder dem Daumen erzeugt. Da das Kolbenende die Endfläche des Endes des Trommelhauptkörpers 1 erreicht, wird ein Austragen der flüssigen Füllung der Spritze abgeschlossen und gleichzeitig gelangen die Eingriffsglieder 61 an der Nadelbasis 6 in Eingriff mit den eingreifenden Mitteln 25 auf dem Kolbenende (nicht illustriert).
Schließlich zieht ein Zurückziehen des Kolbens 2 zur Trommelbasisseite die verbundene Nadel 5 innerhalb des Trommelhauptkörpers 1 zurück, wie dies in 5 gezeigt ist, wodurch die Einspritzungsverfahrenssequenz abgeschlossen wird.
In der Spritze in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist die Form des Vorsprungs, der an dem Kolben 2 zum Erzeugen eines akustischen Signals und/oder eines tastbaren Signals bereitgestellt ist, um eine Mitteilung eines Eingriffs zwischen der Nadelbasis 6 und dem Kolbenende bereitzustellen, vorzugsweise ein plattenartiger Vorsprung, der in einer Richtung senkrecht zur axialen Richtung des Kolbens 2 montiert bzw. angeordnet ist. 7(a) und (b) sind eine Vorderansicht und eine Draufsicht des Kolbens 2 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Wie in 7(a) und (b) gezeigt, weist der Kolbenhauptkörper 20 normalerweise eine Struktur auf, die einen kreuzgeformten Querschnitt aufweist, sind Spalte 21 an der Basisseite des Kolbenhauptkörpers 20 in gegenüberliegenden Teilen der kreuzgeformten Struktur bereitgestellt, und ist ein Paar von plattenartigen Vorsprüngen 22 senkrecht auf die axiale Richtung des Kolbens in diesen Spalten 21 montiert. Wegen dieses Aufbaus kann eine Belastung bzw. Spannung, die in dem Ende 221 der plattenartigen Vorsprünge 22 erzeugt wird, die plattenartigen Vorsprünge 22 biegen. Verstärkende Glieder 23 sind an gegenüberliegenden Rändern bzw. Kanten der Spalte 21 bereitgestellt. Diese verstärkenden bzw. Verstärkungsglieder 23 sind integral mit dem Kolbenhauptkörper 20 geformt, um jegliche Verschlechterung in der Festigkeit des Kolbenhauptkörpers 20 zu verhindern, die durch eine Ausbildung der Spalte 21 auf den gegenüberliegenden Teilen der kreuzgeformten Struktur des Kolbenhauptkörpers 20 verursacht wird. Der Kolben 2 wird gewöhnlich durch ein Spritzgießen geformt, und während die Formbarkeit usw. während des Spritzgießens in Betracht gezogen wird, ist es möglich, ein verstärkendes Glied 23 auszubilden, das eine Form bzw. Gestalt hat, die die plattenartigen Vorsprünge 22 umgibt, wie dies in 8(a) und (b) gezeigt ist.
Bezüglich der beiden Vorsprünge zum Generieren bzw. Erzeugen eines akustischen Signals und/oder eines taktilen Signals (eines Klicklauts und/oder einer Änderung in der Last bzw. Belastung), was ein Ziel der Spritze in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist, wurden ihre spezifischen Formen oben erklärt. Um diese Formen bzw. Gestalten von jeder der Komponenten auszubilden, ist es unnötig, irgendeine zusätzliche spezielle Komponente zu verwenden, und sie können integral mit den Hauptkörpern ausgebildet sein bzw. werden. Außerdem können sie durch ein Ändern von Teilen der Formen von Komponenten einer normalen Spritze mit zurückziehbarer Nadel gebildet sein; die Anzahl von Komponenten erhöht sich nicht, es ist unnötig, die Schritte beim Spritzenzusammenbau zu ändern, und es ist möglich, jegliche große Zunahme in Kosten zu verhindern, die die Änderung in einer Form begleiten. Bezüglich einer Einspritzungstätigkeit bzw. eines Einspritzvorgangs ist es gekennzeichnet, daß die Einspritzung durch dieselbe Tätigkeit ausgeführt werden kann, wie sie für eine typische Spritze mit zurückziehbarer Nadel verwendet wird, ist es nicht nötig, irgendein spezielles Betätigungs- bzw. Betriebsverfahren zu verwenden, und die Betriebsfähigkeit bzw. Handhabbarkeit ist vergleichbar mit jener einer normalen Einspritzungstätigkeit.
Die Spritze in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist eine Spritze, in welcher die Nadel in den Trommelhauptkörper 1 zurückgezogen werden kann, nachdem die Einspritzung abgeschlossen ist. Um diese Funktion zu erzielen, ist die Spritze mit einem Mechanismus zum Eingreifen der Nadelbasis 6 mit dem Kolbenende ausgestattet. Eine Ausführungsform des Mechanismus wird durch Bezugnahme auf 6(a) und (b) erklärt. 6(a) ist ein Querschnitt der Endseite des Kolbenhauptkörpers einer Spritze in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der einen Zustand zeigt, in welchem ein Kolben 2 zu der Nadelseite gleiten gelassen wird, um während einer Injektion die flüssige Füllung der Spritze auszutragen. Bezugnehmend auf 6(a) erstrecken sich ergreifende Mittel 25 zum Eingreifen mit der Nadelbasis 6 von dem Kolbenende, durchdringen eine Dichtung 3 und öffnen bzw. münden am Ende davon, um mit eingreifenden Mitteln 61 der Nadelbasis 6 einzugreifen bzw. in Eingriff zu gelangen. Eine Nadel 5 ist mit einem Ende einer Trommelendmündung bzw. -düse 12 verbunden, und die Nadelbasis 6, die die ein greifenden Mittel 61 aufweist, ist so bereitgestellt, um in internem Kontakt mit der Trommelenddüse 12 an dem anderen Ende zu sein, und wird durch einen Wulst bzw. Steg 62 daran gehindert, sich zur Trommelbasisseite zu bewegen. Außerdem ist ein externes Kragenglied 4 um die Trommelenddüse 12 montiert, um so mit der Nadelbasis 6 in Kontakt zu sein, wodurch sie am unbeabsichtigten Vorragen nach außen gehindert wird.
6(b) illustriert einen Zustand, in welchem der Kolben 2 das Ende des Trommelhauptkörpers 1 erreicht hat. Wie in 6(b) gezeigt, ermöglicht ein Veranlassen des Kolbens 2, innerhalb des Trommelhauptkörpers 1 zu gleiten und sich zur Seite der Nadel 5 zu bewegen, der Dichtung 3, einen Kontakt mit der Endfläche des Endes des Trommelhauptkörpers 1 herzustellen, wenn die Austragtätigkeit abgeschlossen ist. Die eingreifenden Mittel 61, die sich von der Nadelbasis 6 erstrecken, sind darauf eingepaßt in die und in Eingriff mit den eingreifenden Mitteln 25, die auf dem Kolbenende und der Öffnung angeordnet sind, um die eingreifenden Mittel 61 aufzunehmen bzw. zu empfangen. Die Verbindung zwischen der Nadelbasis 6, mit welcher die Nadel 5 verbunden ist, und dem Kolben 2 ist dadurch fertiggestellt. Außerdem werden, wenn die eingreifenden Mittel 61 eingepaßt sind in die und in Eingriff sind mit den eingreifenden Mitteln 25, die eingreifenden Mittel 61 von dem Kontakt mit der inneren Oberfläche der Trommelenddüse 12 gelöst, wie dies in 6(b) gezeigt ist, wodurch der Nadel 5 ermöglicht wird, sich zur Kolbenbasisseite zu bewegen.
Eine Ausführungsform des Mechanismus zum Eingreifen der Nadelbasis 6 mit dem Kolbenende ist oben unter Bezugnahme auf 6(a) und (b) erklärt, aber die vorliegende Erfin dung ist in keiner Weise durch diese Ausführungsform beschränkt.
[Wirkung der Erfindung]
In Übereinstimmung mit einem Merkmal der Spritze der vorliegenden Erfindung bezüglich einer Spritze, welche es einer Nadel ermöglicht, innerhalb eines Trommelhauptkörpers bei Vervollständigung einer Injektion bzw. Einspritzung zurückgezogen zu werden, indem eine Nadelbasis mit einem Ende eines Kolbens in Eingriff gelangt und der Kolben zurückgezogen wird, indem Vorsprünge in Positionen, wie beispielsweise der Innenfläche des Trommelhauptkörpers und der Seite des Kolbens bereitgestellt bzw. vorgesehen werden, welche Positionen anders als jene bzw. verschieden von jenen der jeweiligen Eingriffsmittel sind, bei Vervollständigung der Injektion bzw. Einspritzung im wesentlichen gleichzeitig mit dem Eingriff von Eingriffsmitteln, die am Kolbenende bereitgestellt sind, und Eingriffsmitteln, die sich von der Nadelbasis erstrecken, mit welcher die Nadel verbunden ist, stellen der Vorsprung, der an der Innenfläche des Trommelhauptkörpers bereitgestellt bzw. vorgesehen ist, und der Vorsprung, der an der Seite des Kolbens bereitgestellt ist, einen physikalischen Kontakt her, biegt sich ein Vorsprung aufgrund der Spannung bzw. Belastung, die darauf angewandt bzw. aufgebracht wird, und wird seine ursprüngliche Form augenblicklich bei Freigabe der Beanspruchung bzw. Belastung wiederhergestellt, wodurch ein deutliches akustisches Signal und/oder ein taktiles bzw. tastbares Signal (ein Klicklaut und/oder eine Änderung in der Belastung bzw. Last) erzeugt wird (werden). Es wird deshalb erreicht, daß eine hörbare und/oder tastbare Erkennung des Eingriffs leicht und zuverlässig bezüglich des Kolbenendes und der Nadelbasis, mit welcher die Nadel verbunden ist, mittels eines akustischen Signals und/oder eines tastbaren Signals ausgeführt wird (werden), das bei einer Vervollständigung der Einspritzung erzeugt wird, und die anschließende Zurückziehtätigkeit, um die Nadel in den Trommelhauptkörper zurückzuziehen, kann somit sicher und zuverlässig initiiert bzw. eingeleitet werden.

Claims

Spritze, welche es einer Nadel (5) ermöglicht, in einen Trommelhauptkörper (1) bei Vervollständigung des Austrags einer flüssigen Füllung der Spritze zurückgezogen zu sein bzw. zu werden, indem eine Nadelbasis (6), die an einem Ende der Spritze zur Verfügung gestellt ist, mit einem Ende des Kolbens (2) ergriffen wird, und der Kolben (2) zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß Signalerzeugungsmittel zum Erzeugen bzw. Generieren eines Hinweissignals zum Bereitstellen einer Mitteilung bzw. Verständigung bzw. Notifikation einer Vervollständigung des Eingriffs zwischen der Nadelbasis (6) und dem Ende des Kolbens (2) als Vorsprünge bzw. Erhebungen (11, 22) zur Verfügung gestellt sind, die an der Innenfläche des Trommelhauptkörpers (1) und an der Seite des Kolbens (2) zur Verfügung gestellt sind, und das Hinweissignal durch einen physikalischen Kontakt der zwei Vorsprünge generiert ist, der ein Gleiten des Kolbens (2) begleitet.
Spritze nach Anspruch 1, wobei der Vorsprung, der an der Innenfläche bzw. -seite des Trommelhauptkörpers (1) zur Verfügung gestellt ist, ein ringförmiger Vorsprung (11) ist, der integral bzw. einstückig an dem Innenumfang des Trommelhauptkörpers (1) ausgebildet ist.
Spritze nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Vorsprung, der an der Seite des Kolbens (2) zur Verfügung gestellt ist, wenigstens ein plattenartiger Vorsprung (22) ist, der senkrecht zu der axialen Richtung des Kolbens (2) zur Verfügung gestellt ist.