DE60126836T2 - Vorrichtung zur verbesserten inertisierung beim wellenlöten - Google Patents

Vorrichtung zur verbesserten inertisierung beim wellenlöten Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Inertisieren des Inneren von Maschinen, die gemäß dem Wellenlötkonzept funktionieren, auch Wellenlötvorrichtungen genannt, und die weitgehend zum Beispiel zum Löten elektrischer Leiterplatten verwendet werden. In diesem Kontext wird eine Welle aus flüssigem Lot über einem Lotbehälter mittels einer „fördernden" Vorrichtung und Erhitzen von Elementen derart erzeugt, dass kontinuierliche Werkstücke, wie zum Beispiel Leiterplatten mit elektrischen Bauteilen, die über die Welle geführt werden, mit dem Lot in Berührung kommen und daher in industriellem Maßstab gelötet werden können.
  • Ein Problem besteht hier darin, dass eine Atmosphäre, die möglichst sauerstoffarm ist, erzeugt werden muss, und zwar zumindest während der Lötoperation, um einerseits zu vermeiden, dass das Lot oder die Lotlegierung oxidiert wird, und, andererseits, um eine hohe Lötqualität zu erzielen, die zum Beispiel durch Oxide auf der Metalloberfläche der Leiterplatten beeinträchtigt werden kann.
  • In diesem Kontext ist zur Genüge bekannt, dass man die Oxidation des Lots mittels eines Schutzgases vermeiden kann, das heißt durch ein Inertgas, das aus Verteilern in dem Bereich der Welle austritt. US 5 121 874 offenbart zum Beispiel ein Inertisierungssystem für Wellenlötvorrichtungen, bei dem eine inerte Atmosphäre in der Nähe der erzeugten Lotwelle anhand poriger Röhren erzeugt wird, die parallel zu der Welle laufen, und durch die ein inertes Gas austritt.
  • Eine sauerstoffarme Atmosphäre wird dadurch über der Lotwelle und auf der Unterseite der Leiterplatten, die zu löten sind, erzielt. Ein Nachteil besteht dabei darin, dass die porigen Röhren einer Kontaminationsgefahr durch Lötspritzer ausgesetzt sind und dass es ferner Wellenlötmaschinen gibt, bei welchen ausreichendes Inertisieren aller Maschinenbereiche mittels Schutzgas aus Raumgründen nicht möglich ist, zum Beispiel, weil zwei Lötwellen nahe nebeneinander liegen.
  • Es ist ferner bekannt, das Oxidieren zuverlässig mittels einer Ölschicht zu vermeiden, die das Lot über eine große Zone in einem Lotbehälter abdeckt, auch in dem Bereich außerhalb der Lotwelle (siehe zum Beispiel die Maschinen des Schweizer Herstellers KIRSTEN). Zusätzliche Vorrichtungen, wie zum Beispiel eine Ölförderpumpe, ein Ölabscheider und Ölfilter sind für diesen Zweck erforderlich und steigern daher den Aufwand für das Gerät stark. Der Gebrauch von Öl macht es auch schwieriger, die Maschine nach dem Gebrauch zu reinigen. Ferner bestehen Nachteile hinsichtlich der Umweltverschmutzung, wenn Öl oder eine Kombination aus Öl und Inertgasverteilern bei solchen Inertisierungsvorrichtungen verwendet werden.
  • Aus US 5 816 474 ist auch eine lineare Motorpumpe für ein Wellenlötgerät bekannt. Eine solche lineare Motorpumpe erlaubt das Erzeugen einer sehr dynamischen Lötwelle, die höher ist als Wellen, die durch mechanische Pumpen erzeugt werden, und die einige vorteilhafte Eigenschaften hat. Diese Eigenschaften haben es jedoch bisher nicht erlaubt, das Lot durch eine Gasatmosphäre vor Oxidieren zu schützen, sondern machten eine Ölschicht auf der Lotoberfläche erforderlich. Das erforderte zusätzliche Ausstattung zum Aufrechterhalten der Ölschicht und bedingte den Gebrauch eines komplizierteren Systems.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher das Bereitstellen eines Inertisierungsgeräts anhand dessen ein komplettes Inertisieren von Wellenlötvorrichtungen einfach hinsichtlich der Konzeption und raumsparend, um ökologisch kompatibel zu sein, zu ermöglichen.
  • Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Inertisieren bereitzustellen, die ein komplettes Inertisieren einer Wellenlötvorrichtung erlaubt, insbesondere mit einer linearen Motorpumpe, in einer einfachen, raumsparenden und ökologisch akzeptablen Art.
  • Diese Aufgabe wird mittels der Wellenlötvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und dem Verfahren gemäß Anspruch 11 erzielt. Vorteilhafte Verfeinerungen und Entwicklungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Aufgrund der Abfließplatte, die die Reihe von Löchern hat, die in die Wellenrichtung bereitgestellt sind, und die hinsichtlich des Gasverteilers und der jeweiligen Welle der Wellenlötmaschine so konzipiert ist, dass das inerte Gas auch von dem Verteiler unter die Lotwelle gehen kann, wird es erforderlich, auf dem Lot in dem Behälter eine Ölschicht zu verwenden. Das komplette Inertisieren der Atmosphäre ist daher nur durch die Verteiler mittels eines Schutzgases möglich, wie zum Beispiel kryogener Stickstoff. Das komplett inertisierende System, das so bereitgestellt wird, hat ein einfacheres und räumlich kompakteres Konzept und kann daher auch unter knappen Raumbedingungen verwendet werden. Inertgas wirkt auf die Lotwelle von oben und von unten gleichzeitig ein, so dass es möglich ist, sogar bleifreie Lötlegierungen zu verwenden, die besonders strenge Erfordernisse hinsichtlich des Inertisierungsgrads auferlegen.
  • Die Umweltverschmutzung durch Öl, das anderenfalls nötig ist, wird vermieden. Ferner wird ein Verlust von Lot aufgrund von Oxidation bei dem Prozess beträchtlich verringert, da die Lotwelle als Ganzes und auf allen Seiten durch eine Schutzgasatmosphäre umgeben ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Verbesserung der Erfindung ist der Verteiler eine porige Röhre, die mit einer Gasleitung verbunden ist, und der mit einem käfigartigen Schutzgehäuse versehen ist. Das verhindert auf einfache Art die Situation, in der einzelne Lottropfen durch die Löcher der Reihe von Löchern durchgehen und den Verteiler kontaminieren könnten und daher zunehmend einem ausreichenden Verbreiten des Inertgases schaden. Der Durchmesser der porigen Röhre kann mit der jeweiligen Maschine und daher mit der Größe der Welle koordiniert werden, und es ist vorteilhaft, eine möglichst dünne Röhre unter knappen Raumbedingungen zu verwenden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Verbesserung der Erfindung sind der Verteiler und die Gasleitung an seitlichen Halteplatten befestigt und bilden zusammen eine Einheit, die in eine Tauchbox in dem Lotbehälter oder dem Inneren einer Wellenlötvorrichtung getaucht werden kann. Das gesamte Inertisierungssystem kann daher als eine kompakte Einheit erzeugt und einfach aus der Wellenlötvorrichtung zu Reinigungszwecken und zur Wartung entfernt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Verbesserung der Erfindung hat die Platte 2 parallele Reihen langer Löcher. Das Verteilen von Inertgas unter der Welle wird dadurch verbessert. Die Gasatmosphäre kann daher leichter, das heißt sogar mit weniger Gas in dem Bereich unter der Welle trotz der Abfließplatte, die sich dazwischen befindet, gebildet werden.
  • Gemäß einer relevanten Verbesserung der Erfindung sind die zwei Reihen langer Löcher voneinander versetzt. Da die Löcher daher voneinander versetzt sind, stellt das sicher, dass Gas in die Richtung der Unterseite der Welle über die ganze Breite Letzterer fließen kann. Es gibt daher keinen Bereich des Lots, das durchfließt, dem das Inertisieren vorenthalten bliebe. Das Lötergebnis weist daher eine hohe Lötqualität auf, und Oxidation wird sogar noch zuverlässiger vermieden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Verbesserung der Erfindung ist der Verteiler so angeordnet, dass er seitlich zu der Reihe von Löchern in die Richtung des Bildens der Welle versetzt ist. Das vermeidet ein Kontaminieren des Verteilers durch Lottropfen, die durch die Löcher in der Platte durchgehen könnten, ohne dass die Gasverteilung unter der Welle behindert wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Verbesserung der Erfindung werden die Breite der Reihe von Löchern und/oder die Anzahl von Reihen von Löchern, die nebeneinander angeordnet werden, mit der Höhe und der Länge der Lotwelle koordiniert. Wenn die Wellenform daher in verschiedenen Maschinen unterschiedlich ist, kann die Inertisierungsvorrichtung optimal mit den jeweiligen Maschinen koordiniert werden. Man kann auch in Betracht ziehen, dass die Reihen von Löchern unterschiedlich in der Breite mittels entsprechender Gleitelemente anpassbar gemacht werden. Der Fachmann kennt Maßnahmen, die für diesen Zweck üblich sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Verbesserung der Erfindung wird zwischen dem Verteiler und der Reihe von Löchern eine Schutzplatte bereitgestellt. Die Schutzplatte muss in diesem Fall so angeordnet werden, dass keine Lotspritzer die porige Röhre erreichen können, um zu vermeiden, dass Gasausflussporen blockiert werden und dass trotzdem eine ausreichende Gasmenge unterhalb der Welle fließt. Die inerte Atmosphäre kann daher in einer konstanteren Art aufrechterhalten werden, und Beeinträchtigungen in der Lötqualität aufgrund von Oxidation werden zuverlässig vermieden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Verbesserung der Erfindung werden zusätzliche Verteiler für Inertgas unter dem zu schweißenden Werkstück und über der Lotwelle bereitgestellt. Das gesamte Innere der Wellenlötvorrichtung kann daher in einfacher Art sowohl oberhalb als auch unterhalb der Welle mit einer Atmosphäre gefüllt werden, die so sauerstoffarm wie möglich ist.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird ausführlicher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Wellenlötvorrichtung gemäß der Erfindung in einer schrägen Draufsicht zeigt, und
  • 2 eine Seitenansicht des Systems zum verbesserten Inertisieren der 1 im Detail zeigt, um das Konzept der Erfindung zu veranschaulichen.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in vereinfachter Form in einer schrägen Draufsicht in 1 veranschaulicht. Eine Lotwelle 1 wird in Wellenlötvorrichtungen aus dem flüssigen Lot in dem Lotbehälter 2 über eine Wellen bildende Öffnung 3 mittels einer Lotfördervorrichtung, die in der Figur nicht dargestellt ist, so gebildet, dass ein Werkstück, das heißt eine elektrische Leiterplatte 12, die entlang einer Spur geführt wird, von der Lotwelle 1 auf ihrer Unterseite gelötet werden kann. Um das Oxidieren des Lots und der Metallteile der Leiterplatte zu vermeiden, muss innerhalb der Wellenlötvorrichtung eine möglichst sauerstoffarme Atmosphäre erzeugt werden. Ein Inertisierungssystem 4, das mit Inertgas funktioniert, zum Beispiel mit kryogenem Stickstoff, wird dazu bereitgestellt. Das Inertisierungssystem 4 besteht aus röhrenförmigen Gasverteilern 5, 6, 7, die über die Gasleitungen 8 mit Inertgas gespeist werden, zum Beispiel mit industriellem Stickstoff.
  • Bei dieser beispielhaften Ausführungsform gibt es drei Gasverteiler 5, 6, 7, wobei ein zentraler Gasverteiler 5 in der Nähe und unterhalb der Welle 1 und 2 zusätzliche Verteiler 6, 7, die Inertgas zu dem restlichen Bereich der Vorrichtung liefern, bereitgestellt sind. Die Welle 1 erstreckt sich in eine Wellenrichtung A, streicht gleichzeitig mit dem Wellengipfel gegen Werkstücke, die über die Vorrichtung geführt werden, und fließt dann auf eine Lot-Abfließplatte 9, über welche das Lot in den Behälter 2 zurückgeführt wird.
  • Bei dieser beispielhaften Ausführungsform hat die Platte 9 zwei parallele Reihen 10 langer Löcher, die im Wesentlichen unter der gebildeten Welle 1 liegen. Inertgas fließt auch durch die langen Löcher der Reihen von Löchern 10 durch die Platte 9 unter den Wellengipfel. Das tritt auf, weil der zentrale Gasverteiler 5 in Bezug auf die Reihen von Löchern 10 so angeordnet ist, dass das Gas, das aus ihm fließt, nicht nur nach unten in Richtung des Lotbehälters durchgeht, sondern auch vor allem in die Region unter der Lotwelle 1. Das gesamte Innere der Vorrichtung, das schematisch in 1 durch das Gehäuse 11 abgegrenzt ist, wird daher mit einer sauerstoffarmen Atmosphäre gefüllt, ohne dass eine Deckschicht aus Öl auf dem flüssigen Lot erforderlich ist. Natürlich müssen bei mehreren Lötwellen entsprechende Reihen von Löchern und Verteilern in jedem Fall bereitgestellt werden, um die Erfindung umzusetzen.
  • 2 ist eine Seitenansicht eines Details der Vorrichtung der 1, um das erfindungsgemäße Inertisierungskonzept zu veranschaulichen. Die Lotwelle 1, die an der Wellen bildenden Öffnung 3 in die Richtung A von einer Fördervorrichtung, die in der Figur nicht dargestellt ist, gebildet wird, kommt an ihrem Gipfel mit einer elektrischen Leiterplatte 12 in Berührung, die entlang einer Spur in die Richtung B geführt wird, und die zu lötende Lötverbindungen hat. Die Gasverteiler 6 und 7 stellen sicher, dass die Lotwelle 1 von außerhalb und die Leiterplatte 12 von unterhalb mit Stickstoff inertisiert werden. Der zentrale Gasverteiler 5 ist hingegen einerseits für das Inertisieren des Behälters 2 und andererseits für die Unterseite der Lotwelle 1 zuständig. Das ist aufgrund der zwei Reihen von Löchern 10 möglich, die sich am äußeren Ende der Lot-Abfließplatte 9 befinden, und die erfindungsgemäß mit der jeweiligen Wellenform koordiniert werden. Derart ist das ganze Innere der Wellenlötvorrichtung mit einer sauerstoffarmen Atmosphäre nur mittels des Inertgases gefüllt, und das bietet nicht nur Vorteile im Gebrauch bleifreier Lotlegierungen, sondern ergibt auch verbesserte Reinheit des Lötens von Leiterplatten und größere Umweltverträglichkeit. Es ist klar, dass die beschriebene beispielhafte Ausführungsform allein zum Veranschaulichen der beanspruchten Erfindung dient und Varianten innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche enthalten soll, wie zum Beispiel unterschiedlich geformte Löcher der Reihen von Löchern und einen anderen Verteilertyp.
  • 1
    Lotwelle
    2
    Lotbehälter
    3
    Wellen bildende Öffnung
    4
    Inertisierungssystem
    5, 6, 7
    Gasverteiler
    8
    Gasleitungen
    9
    Lotabfließplatte
    10
    Reihe von Löchern
    11
    Gehäuse
    12
    Werkstück (elektrische Leiterplatte)
    A
    Wellenrichtung
    B
    Richtung der Bewegung des Werkstücks (Leiterplatte)

Claims (11)

  1. Wellenlötvorrichtung, bei der flüssiges Lot durch eine lineare Motorpumpe in mindestens eine Lotwelle (1) gegeben wird, zum Löten von Werkstücken (12), umfassend einen Lotbehälter (2) und eine Lot-Abfließplatte (9), die in Bezug auf eine Wellen bildende Öffnung (3) angeordnet ist und mit mindestens einem Verteiler (5, 6, 7) für Schutzgas, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verteiler (5) unter der Platte (9) in der Zone der Welle (1) angeordnet ist, und dass der mindestens eine Verteiler das Zuführen von Schutzgas in das System erlaubt, so dass Schutzgas auch in den Raum unter der Lotwelle gespeist wird, so dass Schutzgas auf die Lotwelle von unten her einwirkt.
  2. Wellenlötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (9) in der Wellenrichtung A mindestens eine quer laufende Reihe von Löchern (10) hat, die in Bezug auf den Verteiler (5) und die Welle (1) so konzipiert ist, dass Schutzgas unter der Lotwelle (1) verläuft.
  3. Wellenlötvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (5, 6, 7) eine porige Röhre ist, die an eine Gasleitung (8) angeschlossen und mit einem käfigartigen Schutzgehäuse versehen ist.
  4. Wellenlötvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (5, 6, 7) und die Gasleitung (8) an seitlichen Halteplatten befestigt sind und gemeinsam eine Einheit bilden, die wie eine Tauchbox in den Lotbehälter (2) einer Wellenlötvorrichtung getaucht werden kann.
  5. Wellenlötvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (9) zwei parallele Reihen (10) langer Löcher hat.
  6. Wellenlötvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die langen Löcher der zwei Reihen (10) voneinander versetzt sind.
  7. Wellenlötvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (5) so eingerichtet ist, um seitlich zu der Reihe von Löchern (10) in der Wellenrichtung A versetzt zu sein.
  8. Wellenlötvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Reihe von Löchern (10) und/oder die Anzahl der Reihen von Löchern (10), die nebeneinander eingerichtet sind, mit der Höhe und Länge der Welle (1) koordiniert sind.
  9. Wellenlötvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzplatte zwischen dem Verteiler (5) und der Reihe von Löchern (10) bereitgestellt ist.
  10. Wellenlötvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Verteiler zwischen dem zu lötenden Werkstück (12) und über der Welle (1) bereitgestellt sind.
  11. Verfahren zum Wellenlöten in einer Wellenlötvorrichtung, in die flüssiges Lot von einer linearen Motorpumpe in mindestens eine Lotwelle (1) zum Löten von Werkstücken (12) gegeben wird, umfassend einen Lotbehälter (2) und eine Lot-Abfließplatte (9), die in Bezug auf eine Wellen bildende Öffnung (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutz vor Oxidation der Lotwelle umgesetzt wird, indem Schutzgas in das System zugeführt wird, so dass Schutzgas auch in den Raum unter der Lotwelle gespeist wird, so dass Schutzgas auf die Lotwelle von unten einwirkt.
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