DE60125465T2

DE60125465T2 - Bindevorrichtung

Info

Publication number: DE60125465T2
Application number: DE60125465T
Authority: DE
Inventors: Takayoshi c/o Kokuyo Co. Ltd. Osaka-shi Higashino; Seiichi c/o Kokuyo Co. Ltd. Osaka-shi Koike; Kenichi Nagoya-shi Izumi
Original assignee: Kokuyo Co Ltd
Current assignee: Kokuyo Co Ltd
Priority date: 2000-07-04
Filing date: 2001-07-04
Publication date: 2007-04-19
Anticipated expiration: 2021-07-05
Also published as: CN1176814C; TW546206B; US6739783B2; CN1331015A; JP4288861B2; US20020009326A1; ATE349343T1; DE60125465D1; KR100419209B1; EP1172232A1; JP2002248883A; EP1172232B1; KR20020003299A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bindevorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine derartige Bindevorrichtung ist bereits bekannt aus US 3 492 701 . Dieses Dokument offenbart eine Bindevorrichtung, die ein Betätigungselement und ein Drückelement umfasst. Das Drückelement wird durch die Bewegung des Betätigungselements selektiv zur Basis hin und davon weg bewegt. Diese Bindevorrichtung umfasst ferner ein Federelement zwischen dem Drückelement und dem Betätigungselement sowie eine Verriegelungseinrichtung. Diese Verriegelungseinrichtung verriegelt das Betätigungselement, wenn das Drückelement in eine Bindeposition gestellt ist.
CH 221 945 offenbart auch eine Bindevorrichtung. Diese Bindevorrichtung umfasst ein Betätigungselement und ein Drückelement aus einer elastischen Platte. Diese Platte bildet einen zweiarmigen, mit einer Skala versehenen Hebel. Diese Bindevorrichtung umfasst ferner ein Federelement.
Es ist ferner eine Bindevorrichtung in GB 27532 offenbart. Diese Bindevorrichtung umfasst eine Grundplatte, einen Stab, der vorzugsweise aus Federstahl gebildet ist, und eine Platte, die mit eine Zunge versehen ist zum Einsetzen in einen in einem Ständer ausgebildeten Schlitz.
Als herkömmliche Bindevorrichtung ist z.B. eine in 55 gezeigte Bauart bekannt. Bei dieser Bindevorrichtung 200 ist als Formmaterial ein Metallelement ausgebildet. Die Bindevorrichtung 200 umfasst eine Basis 202, die in einem Abdeckblech 201 fixiert ist, ein Drückelement 204, das an dieser Basis 202 getragen wird durch eine Vielzahl von Kupplungsschäften 203, und ein Betätigungselement 206, das durch eine Schraubenfeder 205 mit dem Drückelement 204 gekuppelt ist.
Die Basis 202 besteht aus: einer Einstellebene 210, die mit der Innenseite des Abdeckblechs 201 in Berührung steht, einer Tragwand 211, die von dieser Einstellebene 210 nach oben absteht, und einer Mehrzahl von Zwischenwänden 212, die durch Anheben eines Teils der Einstellebene 210 gebildet und im Wesentlichen parallel zur Tragwand 211 angeordnet sind. Die Tragwand 211 hat eine Mehrzahl von runden Löchern 211A und ein quadratisches Loch 210B zum Verriegeln des Betätigungselements 206.
Das Drückelement 204 hat einen nach unten offenen C-förmigen Querschnitt. Es umfasst im Einzelnen eine rechteckige flache Ebene 204A und ein Paar von Seitenebenen 204B, die sich von beiden Längskanten der flachen Ebene 204A erstrecken und Löcher 204C an einer Mehrzahl von Stellen haben.
Eine Schraubenfeder 205 ist um einen Stift 213 vorgesehen, der zwischen der Tragwand 211 und einer der Zwischenwände 212 angeordnet ist. Ein Ende der Schraubenfeder 205 dringt durch das Loch 204C, das im Wesentlichen in der Mitte des Drückelements 204 angeordnet ist, während das andere Ende sich bis zur freien Ende an der Unterseite des Betätigungselements 206 erstreckt. Wenn sich das Betätigungselement 206 in der dargestellten geneigten Stellung befindet, übt das Drückelement 204 eine Drückkraft auf ein Papier P aus, währen das Betätigungselement 206 immer eine Kraft in einer nach oben weisenden oder Anheberichtung ausübt.
Der Kupplungsschaft 203 ist kurbelförmig, wobei ein Ende die Löcher 204C durchdringt und sich bis zu diesen erstreckt, die sich in beiden Seiten in der Längsrichtung des Drückelements 204 und dem anderen Ende zwischen der Tragwand 211 und der Zwischenwand 212 befinden. Wenn demnach das Drückelement 204 sich näher zur Einstellebene 210 der Basis 202 oder davon weg bewegt, kann es sich bewegen und parallel zur Einstellebene 210 bleiben.
Ein Ende des Betätigungselements 206 wird vom Stift 213 getragen, der durch den Windungsteil der Schraubenfeder 205 hindurchtritt. Im Seitenabschnitt des freien Endes des Betätigungselements 206 ist zur vorderen und näher gelegenen Seite in der Zeichnung ein Vorsprung 214 vorgesehen entsprechend dem Ort, wo das quadratische Loch 210B vorgesehen ist. Dieser Vorsprung 214 wird in das quadratische Loch 210B so eingehakt, dass das Betätigungselement 206 in einer verriegelten Position gehalten wird.
Wenn jedoch das Betätigungselement 206 entriegelt während des Drückens auf das freie Ende des Betätigungselements 206 zum Einstellen zur Seite der Einstellebene 210 muss bei dieser Bindevorrichtung 200 auch eine Kraft in einer waagrechten Richtung von der Tragwand 211 weg (waagrechte Richtung zur Rückseite in 55) ausgeübt werden, was somit eine Betätigung in zwei Richtung erfordert, wodurch der einfache Vorgang verkompliziert wird. Insbesondere wenn eine große Anzahl von Blättern gebunden wird, ist die Federkraft der Schraubenfeder 205 so stark, dass das Ausüben einer Betätigungskraft in zwei Richtungen ergibt, dass die Drückkraft verteilt wird, und das Entriegeln kann schwierig sein. Eine solche Betätigung bewirkt eine Torsion im Betätigungselement 206, so dass die Belastung an der Basisseite groß wird und eine Verformung oder einen Ausfall des Betätigungselements 206 bewirkt.
Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht einer solchen Unannehmlichkeit erfunden, und ein Ziel hiervon ist folglich die Schaffung einer Bindevorrichtung, bei der die Verriegelungseinrichtung leichter entriegelt werden kann, und die eine zuverlässige Funktion des Betätigungselements gewährleistet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Bindevorrichtung, die in der Lage ist, das Betätigungselement nur durch Verschieben eines Teils der Betätigungseinrichtung zu verriegeln und zu entriegeln.
Die obigen und weitere Ziele der Erfindung werden durch eine Bindevorrichtung gemäß Patentanspruch 1 erzielt. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Zur Erreichung dieser Ziele sieht die Erfindung eine Bindevorrichtung vor, die folgendes umfasst: ein Betätigungselement, dessen eines Ende auf einer Basis getragen wird und dessen anderes Ende als freies Ende beweglich vorgesehen ist. Ein Drückelement, das selektiv bewegbar ist zur Basis und davon weg durch die Bewegung des Betätigungselements, ein Federelement zwischen dem Drückelement und dem Betätigungselement und eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Betätigungselements, wenn das Presselement in eine Bindeposition gestellt ist, bei der das Betätigungselement selektiv verriegelbar und entriegelbar ist ohne Ändern der Richtung der Kraft, die während des Betriebs auf das Betätigungselement ausgeübt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungselement selektiv verriegelbar und entriegelbar ohne Ändern der Richtung der Betätigungskraft, die gegen die Vorspannkraft des Federelements ausgeübt wird, oder das Betätigungselement ist verriegelbar und entriegelbar ohne Ändern der Drehbahn des Betätigungselements.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat das Betätigungselement der Erfindung erste und zweite Betätigungsstellen (Fläche, Bereich oder Abschnitt), bei denen das Betätigungselement verriegelt ist und das Drückelement in der Bindeposition gehalten wird, wenn die erste Betätigungsstelle in einer speziellen Richtung betätigt wird, und in denen die Verriegelung gelöst wird, um das Drückelement von der Basis weg zu bewegen, wenn die zweite Betätigungsstelle in der speziellen Richtung betätigt wird. Eine solche Anordnung ist zweckmäßig, da das Verriegeln nur gelöst werden kann durch Betätigen der zweiten Betätigungsstelle in der selben Richtung wie die Betätigungsrichtung, die auf die erste Betätigungsstelle wirkt. Das heißt anders als bei der verwandten Technik ist es nicht erforderlich, eine Drückkraft und eine waagrechte Kraft gleichzeitig auf das Betätigungselement auszuüben. Dies ermöglicht eine sichere Ausübung der Betätigungskraft auf das Betätigungselement. Es befreit die Verformung von Torsion und dergleichen im Betätigungselement.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die ersten und zweiten Betätigungsstellen bei der Erfindung unterteilt werden durch Ausbilden eines Schlitzes im Betätigungselement. Als Ergebnis kann das Betätigungselement als sehr einfache Struktur ausgebildet werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Betätigungselement auch gebildet werden durch Anordnen eines gesonderten Teils zum Bilden der zweiten Betätigungsstelle im Hauptkörper, der die erste Betätigungsstelle aufweist. In diesem Augenblick kann das gesonderte Teil aus einem Teilelement gemacht werden, das innerhalb des Hauptkörpers untergebracht ist. Dieses Teilelement ist vorzugsweise in der Entriegelungsrichtung beweglich, jedoch so gehalten, dass es nicht herausfällt. Bei einer solchen Anordnung ist die Betätigungskraft, die auf die ersten und zweiten Betätigungsstellen ausgeübt wird, vollständig unabhängig, so dass die Genauigkeit der Betätigung verbessert werden kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Verriegelungseinrichtung ferner einen langen Schaftabschnitt, der sich zum Federelement und zu den ersten und zweiten Betätigungsstellen erstreckt, wobei ein Hakenabschnitt in der Basis vorgesehen ist, der den langen Schaftabschnitt selektiv einhakt, wobei, wenn auf die erste Betätigungsstelle gedrückt wird, der lange Schaftabschnitt am Hakenabschnitt in Eingriff kommt für eine Verriegelung, und wenn auf die zweite Betätigungsstelle gedrückt wird, die axiale Position des langen Schaftabschnitts verschoben wird, um die Verriegelung zu lösen. In diesem Augenblick ist die zweite Betätigungsstelle, vorzugsweise ein Kontaktelement, das einen Teil des langen Schaftabschnitts berührt, so vorgesehen, dass der lang gestreckte Schaftabschnitt in der Entriegelungsrichtung verschoben werden kann mit der Verschiebung des Kontaktelements, wenn auf die zweite Betätigungsstelle gedrückt wird. Bei einer solchen Anordnung kann ein Verriegelungsmechanismus verwendet werden, der von einem vorhandenen Federelement Gebrauch macht. Eine Verformung des Betätigungselements kann zuverlässig verhindert werden, wenn der lange Schaftabschnitt durch Betätigung der zweiten Betätigungsstelle die axiale Position verschiebt.
Das Betätigungselement kann auch einen Führungsabschnitt haben zum Konstanthalten der Verschiebungsbahn des langen Schaftabschnitts. Bei einer solchen Anordnung wird eine stabile Verschiebung des langen Schaftabschnitts so aufrechterhalten, dass ein Ausfallen verhindert wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Verriegelungseinrichtung einen ersten verriegelungsbildenden Abschnitt im Betätigungselement und einen zweiten verriegelungsbildenden Abschnitt an der Basisseite zum Einhaken am ersten verriegelungsbildenden Abschnitt. Die Verriegelung des Betätigungselements kann gelöst werden durch Verschieben des ersten verriegelungsbildenden Abschnitts oder des zweiten verriegelungsbildenden Abschnitts aus der Einhakposition. Bei einer solchen Anordnung kann durch Ausüben einer äußeren Kraft, z.B. mit einer Fingerspitze, auf das zweite verriegelungsbildende Element das Einhaken jedes verriegelungsbildenden Abschnitts gelöst werden, wobei die Bindekraft der Drückeinrichtung durch die Kraft des Federelements gelöst werden kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der erste verregelungsbildende Abschnitt ein Loch im Betätigungselement, wobei der zweite verriegelungsbildende Abschnitt ein überstehendes Element umfasst, das in das Loch eingesetzt und an die Kante des Lochs eingehakt ist. Daher kann die Bindeposition des Betätigungselements verriegelt werden durch alleiniges Bewegen des Betätigungselements zur Bindeposition.
Alternativ kann der erste verriegelungsbildende Abschnitt eine Außenkante des Betätigungselements umfassen und kann der zweite verriegelungsbildende Abschnitt ein abstehendes Element umfassen zum selektiven Einhaken an der Außenkante. Bei einer solchen Anordnung kann die Verriegelungseinrichtung als Struktur aufgebaut sein, die die Notwendigkeit für ein Loch im Betätigungselement vermeidet, um die Struktur des Betätigungselements zu vereinfachen.
Vorzugsweise ist die Spitze des abstehenden Elements so vorgesehen, dass sie von der Oberseite des Betätigungselements absteht, wenn das Betätigungselement sich in der Bindeposition befindet. Als Ergebnis kann die Kraft zum Verschieben des abstehenden Elements leicht auf das abstehende Element ausgeübt werden. Durch Aufrechterhalten der Höhe oder der Länge des abstehenden Elements kann dieses leicht verschoben und das Verriegeln gelöst werden, ohne eine übermäßige Kraft zu benötigen. Es ist auch leicht, das Betätigungselement in die Bindeposition zu setzen.
Das erste verriegelungsbildende Element kann aus einem Verschiebeelement gebildet sein, das innerhalb eines Bereichs des Betätigungselements in der Erstreckungsrichtung des Betätigungselements beweglich ist, und durch eine Verschiebung des Verschiebeelements kann das Einhaken am zweiten verriegelungsbildenden Element gelöst werden. Bei einer solchen Anordnung kann das Einhaken jedes verriegelungsbildenden Abschnitts ruckfrei gelöst werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Verriegelung gelöst werden durch Betätigung des ersten verriegelungsbildenden Abschnitts in der Erstreckungsrichtung des Betätigungselements. Dies ermöglicht, dass eine Betätigungskraft leicht auf den ersten verriegelungsbildenden Abschnitt ausgeübt werden kann.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine schematische Schrägansicht des Gesamtaufbaus einer Bindevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine auseinander gezogene Ansicht von 1;
3 ist eine Draufsicht von 1;
4 ist eine Draufsicht einer Basis;
5 ist eine Vorderansicht der Basis;
6 ist eine vergrößerte linke Seitenansicht von 4;
7 ist ein vergrößerter Schnitt A-A in 4;
8 ist ein vergrößerter Schnitt B-B in 4;
9 ist eine Draufsicht eines Betätigungselements;
10 ist eine Vorderansicht des Betätigungselements;
11 ist eine Unteransicht des Betätigungselements;
12 ist eine Rückansicht des Betätigungselements;
13 ist ein vergrößerter Schnitt C-C in 9;
14 ist eine vergrößere linke Seitenansicht von 10;
15 ist eine Draufsicht eines Plattenkörpers zur Bildung eines Drückelements;
16 ist ein Schnitt D-D in 18;
17 ist eine Vorderansicht des Plattenkörpers;
18 ist eine Unteransicht des Plattenkörpers;
19 ist vergrößerter Schnitt E-E in 18;
20 ist ein vergrößerter Schnitt F-F in 18;
21 ist eine Vorderansicht eines Drückteils für die Bildung des Drückelements;
22 ist eine Draufsicht von 21;
23 ist ein vergrößerter Schnitt J-J in 21;
24 ist ein Schnitt des Drückelements;
25 ist eine Draufsicht des Federelements;
26 ist eine schematische Schrägansicht des Gesamtaufbaus einer Bindevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
27 ist eine teilweise schematische auseinander gezogene Schrägansicht von
26 gesehen von der entgegengesetzten Seite von 2;
28 ist eine Seitenansicht einer Stelle an der freien Endseite des Betätigungselements gemäß der zweiten Ausführungsform;
29 ist eine schematische Schrägansicht des Gesamtaufbaus einer Bindevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
30 ist eine auseinander gezogene Schrägansicht der Bindevorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform;
31 ist eine Draufsicht des Betätigungselements gemäß der dritten Ausführungsform;
32 ist eine Vorderansicht des Betätigungselements gemäß der dritten Ausführungsform;
33 ist ein vergrößerter Schnitt K-K in 31;
34 ist ein vergrößerter Schnitt L-L in 31;
35 ist eine linke Seitenansicht von 31;
36 ist ein vergrößerter Schnitt M-M in 31;
37 ist eine schematische Schrägansicht des Gesamtaufbaus einer Bindevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
38 ist eine auseinander gezogene Schrägansicht von 37;
39 ist ein vergrößerter Schnitt N-N in 37;
40 ist ein schematische Schrägansicht des Gesamtaufbaus einer Bindevorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
41 ist ein vergrößerter Schnitt P-P in 40;
42 ist eine schematische Schrägansicht eines verriegelten Zustands eines Betätigungselements bzw. der Gesamtaufbau einer Bindevorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
43 ist eine schematische Schrägansicht eines entriegelten Zustands des Betätigungselements der Bindevorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform;
44 ist eine schematische Schrägansicht mit Darstellung des auseinander gezogenen Zustands eines Gleitelements;
45 ist eine Seitenansicht des Gleitelements;
46 ist eine Draufsicht des Gleitelements;
47 ist eine Unteransicht des Gleitelements;
48 ist eine linke Seitenansicht von 45;
49(A) ist eine Draufsicht des Betätigungselements, wobei 49(B) eine Vorderansicht hiervon ist;
50(A) ist eine Seitenansicht von hinten des Betätigungselements, 50(B) ist ein vergrößerter Schnitt Q-Q in 50(A);
51 ist ein schematischer Schnitt zur Erläuterung eines anfänglichen Betätigungsverfahrens zum Verriegeln des Betätigungselements;
52 ist ein Schnitt des Gleitelements, in Berührung mit dem abstehenden Element;
53 ist ein schematischer Schnitt eines Zustands unmittelbar vor dem Verriegeln des Betätigungselements;
54 ist ein schematischer Schnitt eines verriegelten Zustands des Betätigungselements; und
55 ist eine schematische Schrägansicht einer herkömmlichen Bindevorrichtung.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen beschrieben.
Erste Ausführungsform
1 bis 26 zeigen eine Bindevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 1 und 2 zeigen den Gesamtaufbau und eine auseinander gezogene Schrägansicht hiervon. Eine Bindevorrichtung 10 umfasst: eine Basis 11, ein hebelförmiges Betätigungselement 12, das von der Basis 11 getragen wird, ein Drückelement 13, das durch die Bewegung des Betätigungselements 12 zur Basis 11 hin und davon weg bewegbar ist, ein Federelement 14, das zwischen dem Drückelement 13 und dem Betätigungselement 12 angeordnet ist, eine Verriegelungseinrichtung 15 zum Verriegeln des Betätigungselements 12, wenn das Drückelement 13 in die Bindeposition gemäß 1 gestellt ist, und erste sowie zweite Kupplungsschäfte 16 und 17 zum Tragen des Drückelements 13 auf der Basis 11.
Die Basis 11 ist aus einem metallischen Material gebildet. Die Basis 11 gemäß 3 bis 8 umfasst: eine Einstellebene 20, die sich senkrecht oder quer zu einem nicht gezeigten Abdeckblech erstreckt, und eine aufrecht stehende Abdeckwand 21, die sich zu einem Ende in der Längsrichtung der Einstellebene 20 erstreckt. Innerhalb der Einstellebene 20 sind in beiden Seiten in ihrer Längsrichtung Fixierlöcher 22 gebildet, wobei durch Verwenden dieser Fixierlöcher 22 die Basis 11 durch Verwendung nicht gezeigter Nieten am genannten Abdeckblech fixiert werden kann. An vier Position zwischen den Fixierlöchern 22 und 22 in 4 sind halbmondförmige erhabene Abschnitte 23 ausgebildet, wobei durch diese erhabenen Abschnitte 23 ein Widerstand gegen Herausfallen auf diese Dokumente ausgeübt wird. Ferner sind im Wesentlichen in der Mitte der Längsrichtung der Einstellebene 20 Dokumentenendanlagen 24 und 25 angeordnet durch teilweises Anheben der Einstellebene 20. Zwischen diesen Anlagen 24 und 25 sind eine erste Zwischenwand 26 und eine tragende Wand 27 angeordnet, die in ähnlicher Weise durch Anheben gebildet sind. An einem Ende in der Längsrichtung der Einstellebene 20 (an der rechten Endseite in 4) ist eine zweite Zwischenwand 28 an einer Position ausgebildet, die im Wesentlichen mit der ersten Zwischenwand 26 bündig ist. Innerhalb der ersten und zweiten Zwischenwände 26 und 28 und der tragenden Wand 27 sind Löcher 30, 31 bzw. 32 ausgebildet. Darüber hinaus ist in der Einstellebene 20 ein rippenförmiger, sich in der Längsrichtung erstreckender Vorsprung 33 an der gegenüberliegenden Seite ausgebildet, wo die Tragwand 21 gebildet ist.
Die Tragwand 21 umfasst eine erste Tragwand 34, die sich in der Längsrichtung der Einstellebene 20 erstreckt, und eine zweite Tragwand 35, die die gleiche Gestalt wie die zweite Zwischenwand 28 an einer Position hat, die der zweiten Zwischenwand 28 zugewandt ist. Die erste Tragwand 34 ist aus einer angehobenen Ebene 34A geformt, wobei sich eine umgebogene Ebene 34B zum oberen Ende der angehobenen Ebene 34A waagrecht nach außen erstreckt. Innerhalb der erhöhten Ebene 34A sind Löcher 37 und 38 ausgebildet jeweils entsprechend den Löchern 30 und 32 in der ersten Zwischenwand 36 und der tragenden Wand 27. Ein Hakenabschnitt 39 in einer nach unten gerichteten Schlüsselform bildet einen Teil der Verrieglungseinrichtung 15. In der zweiten Tragwand 35 ist ein Loch 40 gebildet, entsprechend dem Loch 31 in der zweiten Zwischenwand 28.
Das Betätigungselement 12 ist aus einem synthetischen Harzmaterial gebildet. Das Betätigungselement 12 umfasst gemäß 10 bis 14 einen Hauptkörper 42 aus einer flachen rechteckigen Platte, ein Paar von Lagerblättern 43 und 43 an zwei Positionen in der Längsrichtung an einer Endseite des Hauptkörpers 42 und einen rippenförmigen Verstärkungsabschnitt 44, der sich in der Längsrichtung des Hauptkörpers 42 an der Rückseite des Hauptkörpers erstreckt. Wie in 2 gezeigt, ist das Betätigungselement 12 drehbar, wobei ein Ende durch die Basis 11 getragen wird, während das andere Ende als freies Ende getragen wird durch Einsetzen eines Schafts 46 nach dem Ausfluchten mit den Löchern 32 und 38 der Tragwand 27 und der ersten Tragwand 34, und dem Ausfluchten mit den Lagerlöchern 43A der Lagerblätter 43 und 43.
An der freien Endseite des Hauptkörpers 42 ist ein L-förmiger Schlitz 48 ausgebildet. An der vom Schlitz 48 umgebenen inneren Seite befindet sich eine erste Betätigungsstelle 50 (Fläche, Bereich oder Abschnitt) zum Verriegeln des Betätigungselements 12. An der Außenseite d.h. der freien Endseite befindet sich eine zweite Betätigungsstelle 51 zum Entriegeln des Betätigungselements 12. Eine nach unten hängende Wand 53 ist an der Unterseite der ersten Betätigungsstelle 50 integral vorgesehen. Die nach unten hängende Wand 53 ist gemäß 14 so vorgesehen, dass ihre Oberfläche in der Querrichtung des Hauptkörpers 42 verläuft, wobei ein Einschnitt 55 ausgebildet ist zur Bildung eines Führungsabschnitts von der Außenkante (in der Zeichnung linke Kante). Der Einschnitt 55 ist so geneigt, dass seine Position allmählich niedriger wird, wenn die Einschnittstiefe zunimmt.
An der Unterseite der zweiten Betätigungsstelle 51 ist ein Kontaktelement 57 aus einem gleichschenkligen Dreiecksprofil gebildet. Die Oberfläche des Kontaktelements 57 ist auch in der seitlichen Richtung des Hauptkörpers 42 geformt, wobei eine schräge Kante 57A an der unteren Seite positioniert ist. Die schräge Kante 57A ist an einer relativen Position vorgesehen, die sich mit der Neigungsrichtung des Einschnitts 55 kreuzt. Auf der Basisseite des Betätigungselements 12 ist ein Federaufnahmeelement 59 an der Unterseite des Hauptkörpers 42 vorgesehen (gestrichelte Linie in 2). Dieses Federaufnahmeelement 59 ist L-förmig, wobei die senkrechte Ebene 59A die längere Seite in der Längsrichtung des Hauptkörpers 42 bildet, und die waagrechte Ebene 59B am unteren Ende die kürzere Seite bildet, die im Wesentlichen parallel zum Hauptkörper 42 verläuft.
Das Drückelement 13 gemäß 15 bis 24 umfasst einen rechteckigen Plattenkörper 60 und zwei Drückteile 61 und 61, die an der Unterseite des Plattenkörpers 60 befestigt sind. An der Unterseite des Plattenkörpers 60 sind gemäß 18 zwei Reihen von Nuten 62 und 62 in der Längsrichtung ausgebildet, in die die Drückteile 61 und 61 passen können. In der Querrichtung dieser Nuten 62 und 62, d.h. in der Querrichtung des Plattenkörpers 60 sind Lagernuten 64 und 64 ausgebildet zur Aufnahme einer Endseite von jedem der ersten und zweiten Kupplungsschäfte 16 und 17 in zwei Positionen in der Querrichtung des Plattenkörpers 60. In der Zwischenposition dieser Lagernuten 64 und 64 ist eine Zwischenlagernut 65 vorgesehen, die eine größere Nutbreite als die Lagemuten 64 hat, wobei eine Endseite des Federelements 14 in dieser Zwischenlagemut 65 aufgenommen ist. Hier sind die Lagemuten 64 und 64 und eine Zwischenlagemut 65 gemäß 17 vorgesehen, um eine Seite in Querrichtung des Plattenkörpers 60 freizugeben, d.h. die Seite des Betätigungselements 12.
An der Innenseite dieser beiden Reihen der Nuten 62 und 62 ist gemäß 16 und 18 eine Mehrzahl von Vorsprüngen 62A ausgebildet, die sich in der Dickenrichtung des Plattenkörpers 60 erstrecken. Diese Vorsprünge 62A üben in einigen Bereichen einen kräftigen Klemmdruck auf die Drückteile 61 und 61 aus, die in jeder Nut 62 eingesetzt sind.
Die Drückteile 61 und 61 sind schlanke Metallstücke, die in der gleichen Form ausgebildet sind. Das Drückteil 61 hat eine kürzere Querbreite, d.h. eine Breite in senkrechter Richtung gemäß 19 bis 24, wobei das untere Ende geringfügig von der Unterseite des Plattenkörpers 60 übersteht, wenn es in die Nut 62 des Plattenkörpers eingesetzt ist. Innerhalb des Drückteils 61 sind erhabene Teile 61A in geeigneten Abständen in Längsrichtung des Drückteils 61 ausgebildet. Diese erhabenen Teile 61A liegen einander so gegenüber, dass die Überstandsrichtung alternativ auf die gegenüberliegende Seite in der Längsrichtung des Drückteils 61 gerichtet sein kann. Wenn daher das Pressteil 61 in die Nut 61 gesetzt ist, wird jedes erhabene Teil 61A innerhalb des Pressteils 61 aufgenommen, wobei eine Rückstellkraft zum Wiederherstellen des anfänglichen Anstiegwinkels gleichmäßig auf die Innenwand der Nut 62 ausgeübt wird. Die obere Kante des Drückteils 61 ist mit Lagerausnehmungen 68 und 68 versehen zur Bildung eines Raums zum Einsetzen einer Endseite der ersten und zweiten Kupplungsschäfte 16 und 17 durch gegenseitiges Einwirken auf die Lagernuten 64 und 64, und zur Bildung einer Zwischenlagerausnehmung 69 zur Bildung eines Raums zum Einsetzen einer Endseite des Federelements 14 durch gegenseitiges Wirken auf die Zwischenlagernut 65.
Das Federelement 14 umfasst gemäß 2 und 25 einen Wickelabschnitt 70, einen geraden Schaftabschnitt 71 der sich von einer Endseite des Wickelabschnitts 70 erstreckt, einen umgebogenen Schaftabschnitt 72, der sich zum Ende des geraden Schaftabschnitts 71 erstreckt und beinahe senkrecht zum geraden Schaftabschnitt 71 gerichtet ist, und einen langen Schaftabschnitt 74, der sich von der anderen Endseite des Wickelabschnitts 70 erstreckt zur Bildung der Verriegelungseinrichtung 15. Innerhalb des Wickelabschnitts 70 dringt, wie oben erwähnt, der Schaft 46 (siehe 2) hindurch. Der umgebogene Schaftabschnitt 72 ist in den Raum eingesetzt, der gebildet ist durch die Zwischenlagernut 65 und die Zwischenlagerausnehmung 69 des Drückelements 13.
Der lange Schaftabschnitt 74 ist so lang, dass er die freie Endseite des Betätigungselements 12 erreicht, wenn er sich an der Unterseite des Betätigungselements 12 befindet.
Der lange Schaftabschnitt 74 hat eine leichte Abschrägung 74A in der Mitte, um durch den Einschnitt 55 in der nach unten hängenden Wand 53 des Betätigungselements 12 zu dringen und in eine Position zu gelangen, in der beinahe eine schräge Kante 57A des Kontaktteils 57 berührt wird.
Das Drückelement 13 kann gemäß 2 mit der Basis 11 und dem Betätigungselement 12 durch die kurbelförmigen ersten und zweiten Kupplungsschäfte 16 und 17 verbunden werden. Der erste Kupplungsschaft 16 ist mit einem Ende eingesetzt in das Loch 30 in der ersten Zwischenwand 26 und in das Loch 37 in der ersten Tragwand 34, während das andere Ende eingesetzt ist in den Raum, der gebildet ist durch eine andere Lagernut 64 an der Unterseite des Drückelements 13 und durch die Lagernut 68 des Drückteils 61. Der zweite Kupplungsschaft 17 ist mit einem Ende eingesetzt in das Loch 31 in der zweiten Zwischenwand 28 der Basis 11 und in das Loch 40 in der zweiten Tragwand 35, während das andere Ende in den Raum eingesetzt ist, der gebildet ist durch eine weitere Lagernut 64 an der Unterseite des Drückelements 13 und durch die Lagernut 69 des Drückteils 61. An den Enden der ersten und zweiten Kupplungsschäfte 16 und 17 im Drückelement 13 und am Ende des Federelements 14 sind vorher das Herausrutschen verhindernde Teile durch nicht gezeigtes Crimpen so gebildet, dass sie nicht aus dem Drückelement 13 herausrutschen, wenn sie im Drückelement 13 montiert werden.
Der Montagevorgang der Bindevorrichtung 10 bei dieser Ausführung wird nun beschrieben.
Beim Montieren des Drückelements 13 durch Umwenden des Plattenkörpers 60 des Drückelements 13 werden die einen Endseiten der ersten und zweiten Kupplungsschäfte in die Lagernut 64 fallengelassen, während der umgebogene Schaftabschnitt 72 des Federelements 14 ebenfalls in die Zwischenlagernut 65 fallen gelassen wird. Die Drückelemente 61 und 61 werden von oben in die Nuten 62 des Plattenkörpers 60 eingesetzt. Da durch das oben erwähnte Crimpen das Herausrutschen verhindernde Teile an den Endabschnitten der ersten und zweiten Kupplungsschäfte 16 und 17 und am umgebogenen Schaftabschnitt 72 gebildet sind, werden die Kupplungsschäfte 16 und 17 sowie der umgebogene Schaftabschnitt 72 nicht aus dem Drückelement 13 herausrutschen.
Die Drückteile 61 und 61 sind ebenfalls fest in die Nuten 62 eingesetzt, so dass sie nicht herausfallen.
Folglich wird die andere Endseite des ersten Kupplungsschafts 16 in die Löcher 30 und 37 der ersten Zwischenwand 26 und der ersten Tragwand 34 eingesetzt, während die andere Endseite des zweiten Kupplungsschafts 17 in die Löcher 31 und 40 der zweiten Zwischenwand 28 und der zweiten Tragwand 35 eingesetzt werden. Gleichzeitig wird der lange Schaftabschnitt 74 des Federelements 14 längs der Unterseite des Betätigungselements 14 angeordnet, und der Wickelabschnitt 70 wird zwischen den Lagerblättern 43 und 43 des Betätigungselements 12 positioniert. Der Schaft 46 wird eingesetzt durch Ausfluchten der Lagerlöcher 43A der Lagerblätter 43 und 43 und der Löcher 32 und 38 in der Lagerwand 27 und der ersten Tragwand 34.
Schließlich werden durch Crimpen der ersten und zweiten Kupplungsschäfte 16 und 17, die aus der ersten Tragwand 34 und der zweiten Tragwand 35 herausragen, und des Endes des Schafts 46 das Herausrutschen verhindernde Teile gebildet, wobei die Bindevorrichtung 10 vollständig ist.
Bei der auf diese Weise montierten Bindevorrichtung 10 und durch Drehen des Betätigungselements 12 in einer im Wesentlichen waagrechten Richtung folgt der oberen Form des Hakenabschnitts 39 und bewegt sich von der anfänglichen axialen Stellung (gestrichelte Linie in 14) geringfügig zur rechten Seite, d.h. zur Seite des Drückelements 13, bewegt sich über den Hakenabschnitt 39, zu welcher Zeit er in seine anfängliche axiale Position zurückkehrt und durch den Hakenabschnitt 39 eingefangen wird, um verriegelt zu werden. Gleichzeitig wird das Drückelement 13 an der Bindeposition auf die Einstellebene 20 der Basis 11 gebracht.
Beim Lösen der Bindewirkung durch das Drückelement 13, d.h. wenn das Betätigungselement 12 entriegelt wird, wird nur auf die zweite Betätigungsstelle 51 gedrückt und diese zur Seite der Einstellebene 20 betätigt, genau wie bei der ersten Betätigungsstelle 50. Durch diesen Drückvorgang wird die zweite Betätigungsstelle 51 unabhängig in eine Richtung des Absenkens der Position der Ebene verschoben durch Bildung des Schlitzes 48 wie oben erwähnt. Ist diese Verschiebung geringer eingestellt als die Position der schrägen Kante 57A des Kontaktelements 57 an der unteren Seite, wird hier durch der hiermit in Kontakt stehende lange Schaftabschnitt 74 nach unten zur rechten Seite in 4 so verschoben, dass er durch diese Verschiebung vom Hakenabschnitt 39 außer Eingriff kommt.
Wenn somit der lange Schaftabschnitt 74 vom Hakenabschnitt 39 gelöst wird, um entriegelt zu werden, wird das Betätigungselement 12 durch die Federkraft des Federelements 14 angehoben, um das Drückelement 13 freizusetzen. Gleichzeitig kehrt der lange Schaftabschnitt 74 in die anfängliche axiale Position zurück.
Gemäß einer derartigen Anordnung der ersten Ausführungsform ist es daher beim Verriegeln und Entriegeln durch den langen Schaftabschnitt 74 und den Hakenabschnitt 39 nur erforderlich, die freie Endseite des Betätigungselements 12 zur Seite der Einstellebene 20 zu drücken, so dass der Vorgang sehr einfach ist.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind unten beschrieben. Bei den folgenden Beschreibungen sind die gleichen oder ähnliche Teile wie bei der ersten Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung ist weggelassen oder vereinfacht.
Zweite Ausführungsform
26 bis 28 zeigen eine Bindevorrichtung 10 bei einer zweiten Ausführungsform. Diese Bindevorrichtung 10 zeichnet sich aus durch Ändern der Position, wo der Schlitz 48 gebildet ist, und durch Umkehren der Positionen der ersten Betätigungsstelle 50 und der zweiten Betätigungsstelle 52. Demnach ist die Konstruktion geändert, d.h. die nach unten hängende Wand 53 ist an der freien Endseite des Betätigungselements 12 vorgesehen, während das Kontaktelement 57 an dessen Innenseite vorgesehen ist. Die übrige Anordnung ist im Wesentlichen dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform.
Auch bei dieser Art von zweiter Ausführungsform werden dieselben Vorteile wie bei der ersten Ausführungsform erzielt.
Dritte Ausführungsform
29 bis 36 zeigen eine dritte Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform befinden sich die ersten und zweiten Betätigungsstellen 50 und 51 in denselben Positionen wie bei der zweiten Ausführungsform, wobei die zweite Betätigungsstelle 51 als gesonderter Teil ausgebildet ist.
Im Einzelnen umfasst die zweite Betätigungsstelle 51 ein Teilelement 80, das als gesondertes Teil ausgebildet ist. Dieses Teilelement 80 umfasst einen flachen Abschnitt 81, ein Kontaktelement 57, das von der Unterseite des flachen Abschnitts 81 nach unten hängt, und ein Paar von Klinkenelementen 82, die von zwei Orten am äußeren Umfang des flachen Abschnitts 81 von einer Zwischenposition des Kontaktelements 57 nach unten hängen.
In der Nähe des freien Endes des Hauptkörpers 82, der das Betätigungselement 12 bildet, ist eine Ausnehmung 84 zur Aufnahme des Teilelements 80 gebildet. Innerhalb des Orts der Ausnehmung 84 ist ein Schlitz 85 zur senkrecht beweglichen Aufnahme des Kontaktelements 57 ausgebildet. An beiden Seiten des Schlitzes 85 (an rechten und linken Seiten in 31) sind Montagelöcher 86 und 86 gebildet zum Halten der Klinkenelemente 82, um sie am Herausfallen nach oben zu hintern.
Das Teilelement 80 ist senkrecht beweglich, während das Herausfallen mit der Ausnehmung 84 kontrolliert wird. Wenn dieses Teileelement 80 sich nach unten bewegt, drückt die untere Kante 57A des Kontaktelements 58 den langen Schaftabschnitt 74 (siehe 36) nach unten, so dass der lange Schaftabschnitt 74 vom nicht gezeigten Hakenabschnitt an der Basisseite entriegelt wird. Das Teilelement 80 ist so ausgelegt, dass es in der höchsten Position erhalten wird, während eine drückende Kraft an der Oberseite nicht ausgeübt wird. Ein spezieller Niederdrückraum ist zwischen der Unterseite des flachen Abschnitts 81 und der Oberseite der Ausnehmung 84 ausgebildet. Die weitere Anordnung ist im Wesentlichen dieselbe wie bei den ersten und zweiten Ausführungsformen.
Da gemäß der dritten Ausführungsform die zweite Betätigungsstelle 51 aus dem Teilelement 80 besteht, das als vom Hauptkörper 42 getrennter Teil gebildet ist, wirkt die drückende Betätigungskraft der zweiten Betätigungsstelle 51 natürlich und ruckfrei als Abstiegskraft des Teilelements 80, so dass der lange Schaftabschnitt 74 zuverlässiger aus der verriegelten Position gelöst werden kann.
Vierte Ausführungsform
37 bis 39 zeigen eine vierte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der Aufbau der Verriegelungseinrichtung 50 unterschiedlich und so ausgelegt, dass das Betätigungselement 12 durch Betätigen der Verriegelungseinrichtung 15 wie angegeben entriegelt wird.
Das heißt, die Verriegelungseinrichtung 15 hat ein Loch 88 als ersten verriegelungsbildenden Abschnitt am freien Ende des Betätigungselements 12, und hat ein aufrechtes Element 89 als zweiten verriegelungsbildenden Abschnitt, der in dieses Loch 88 eingesetzt werden soll. Zwischen der am freien Ende gelegenen Innenseite 88A für die Bildung des Rands des Lochs 88 und dem freien Ende des Betätigungselements 12 ist ein Kanal 90 gebildet, der mit dem Loch 88 in Verbindung steht.
Das aufrechte Element 89, das in 39 vergrößert gezeigt ist, umfasst: einen Basisabschnitt 89A, der in einem mit einem Loch versehenen Vorsprung 91 in der Basis 11 aufgenommen werden soll, einen Vorsprung 89B aus einer Vierkantsäule, die von der Oberseite des Basisabschnitts 89A auf der Basis 11 übersteht, und einem Klinkenteil 89C an der oberen Außenseite des Vorsprungs 89B, der in den Kanal 90 eingehakt werden soll. Der Vorsprung 89B ist mit einer solchen Länge oder Höhe ausgebildet, dass sein oberes Ende über die Oberseite des Betätigungselements 12 ragt, wenn das Betätigungselement 12 in eine verriegelte Position gebracht ist. Bei dem Vorsprung 89B ist die Dicke in Querrichtung in 39 kleiner als die Breite des Lochs 88 in der gleichen Richtung, so dass, wenn eine äußere Kraft aus der Richtung des Pfeils F ausgeübt wird durch Berühren der oberen Krümmung des Vorsprungs 89B mit der Fingerspitze der obere Abschnitt des Vorsprungs 89B nach rechts verschoben wird, so dass der Eingriff zwischen den Klinkenteilen 89C und dem Kanal 90 gelöst werden kann. Da ein das Rutschen verhindernder Abschnitt 89D einer Nut in der oberen Krümmung des Vorsprungs 898 vorgesehen ist, rutscht in diesem Augenblick bei Ausübung einer äußeren Kraft die Fingerspitze nicht und kann die äußere Kraft sicher ausgeübt werden. Die übrige Anordnung ist dieselbe wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen.
Somit kann gemäß der vierten Ausführungsform das Verriegeln nur durch Ausüben einer Kraft in einer Richtung gelöst werden, d.h. in der Richtung F gegenüber dem aufrechten Element 89. Im Vergleich mit den vorhergehenden Ausführungsformen ist darüber hinaus der Aufbau einfach und sind die Herstellungskosten drastisch verringert. Da ferner das aufrechte Element 89 so ausgelegt ist, dass es sich durch die Innenseite des Betätigungselements 12 erstreckt, wenn dieses durch eine Fingerspitze entriegelt wird, wobei sich die Fingerspitze an der Oberseite des Betätigungselements 12 befindet. Daher wird das Betätigungselement 12 gehindert, durch die Kraft des Federelements 14 kräftig nach oben zu schlagen.
Fünfte Ausführungsform
40 und 41 zeigen eine fünfte Ausführungsform der Erfindung. Die vorliegende Erfindung betrifft ein abgeändertes Beispiel der Verriegelungseinrichtung 15 der vierten Ausführungsform, und ist gekennzeichnet durch Verriegeln des Betätigungselements 12 ohne ein Loch im Betätigungselement 12. Das heißt, die Oberseite 42A der freien Endes am äußeren Rand des Betätigungselements 12 ist gebildet als erster verriegelungsbildender Abschnitt, während der zweite verriegelungsbildende Abschnitt als das an der Basisseite vorgesehene aufrechte Element 89 vorgesehen ist. Das aufrechte Element 89 hat einen Klinkenteil 89C, der an der Oberseite 42A des freien Endes eingehakt werden soll und an dessen Innenseite angeordnet ist. Ist der Vorsprung 89B des aufrecht stehenden Elements 89 im Wesentlichen senkrecht, wird der Klinkenteil 89C an der Oberseite 42A des oberen Endes eingehakt, und der Klinkenabschnitt 89C zur linken Seite in 41 verschoben, so dass das Betätigungselement 12 entriegelt ist. An der Verbindungsfläche des Klinkenteils 89C und der Oberseite 42A des freien Endes ist ein Eingriffsabschnitt 93 aus zickzackförmigen Zähnen gebildet, so dass der Eingriff durch das Klinkenteil 89C sich nicht unerwartet löst.
Daher kann gemäß der fünften Ausführungsform zusätzlich zu den bei der vierten Ausführungsform erzielten Vorteile die Form des Betätigungselements 12 vereinfacht werden. Darüber hinaus kann das Verriegeln gelöst werden durch einfaches Ziehen der Endseite des aufrecht stehenden Elements 89 mit einer Fingerspitze, wodurch die Betätigungskraft ohne Anstrengung ausgeübt werden kann. Ferner kann ein unbeabsichtigtes Entriegeln durch den Eingriffsabschnitt 93 vermieden werden, der zwischen dem Klinkenteil 89C und der Oberseite 42A der freien Endseite vorgesehen ist.
Sechste Ausführungsform
42 bis 54 zeigen eine sechste Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform bezieht sich auf eine Abänderung der Verriegelungseinrichtung 15 bei den vierten und fünften Ausführungsformen. Das heißt, die Verriegelungseinrichtung 15 bei der sechsten Ausführungsform umfasst ein Gleitelement 100 zur Bildung des ersten verriegelungsbildenden Abschnitts an der freien Endseite des Betätigungselements 12 und ein aufrecht stehendes Element 101 zur Bildung des zweiten verriegelungsbildenden Abschnitts an der Basis 11. Das Gleitelement 100 ist gemäß 44 so angebracht, dass es aus einem rechteckigen Montageloch 103 nicht herausfällt, das an der freien Endseite des Betätigungselements 12 vorgesehen ist. Das aufrecht stehende Element 101 ist gebildet durch teilweises Anheben der Seite der Basis 11.
Das Gleitelement 100 umfasst gemäß 45 bis 48 eine flache Gleitplatte 105 an der Oberseite des Betätigungselements 12, ein Teilelement 106, das von der Unterseite der Gleitplatte 105 nach unten hängt, und eine begleitende Armfeder 107. Die Gleitplatte 105 hat eine breitere Fläche als die Montagebohrung 103, wobei ein Vorsprung 105A an einer Endseite vorgesehen ist. Wenn dies Seitenplatte 105 zur freien Endseite des Betätigungselements 12 durch eine Fingerspitze gezogen wird, wird das relative Gleiten der Fingerspitze und der Gleitplatte 105 verhindert, so dass die Betätigungskraft sicher auf die Gleitplatte 105 ausgeübt werden kann.
Das Teilelement 106 ist eine Platte mit einer Länge von ungefähr 1/2 der Länge in Längsrichtung der Gleitplatte 105 an der Unterseite der Gleitplatte 105 und mit einer Dicke von weniger als kürzeren Querbreite der Gleitplatte 105. Die Oberfläche der Platte ist auf beiden Seiten in Längsrichtung der Gleitplatte 105 festgelegt. Bei diesem Teilelement 106 ist ein Ende an der freien Endseite des Betätigungselements 12 ein nach außen hängender Rand 106A, der sich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Gleitplatte 105 erstreckt, während das andere Ende auf der gegenüber liegenden Seite eine innen hängende Kante 106D mit einer schrägen Kante 106C an der Unterkante 106B ist. Der innen hängende Rand 106D hat eine Ausnehmung 109, die vom innen hängenden Rand 106D zum äußeren hängenden Rand 106A gebildet ist. Zusätzlich hat das Teilelement 106 eine flache Nut 110 an der Seite der Gleitplatte 105 gemäß 48 und 50(B). Die Plattendicke der unteren Endseite ist etwas kleiner festgelegt, und es ist daher einfacher, das Montageloch 3 anzubringen. Nach dem Einpassen des Gleitelements 100 in das Montageloch wird das Betätigungselement 12 am Herauskommen aus dem Montageloch 103 gehindert, während eine Gleitbewegung in der Längsrichtung zugelassen wird.
Das Basisende der Armfeder 107 ist in der Nähe des Teilelements 106 positioniert, während der Endabschnitt 107A in einer Richtung weg vom Teilelement 106 gerichtet ist. Der Endabschnitt 107A der Armfeder 107 ist in einer Richtung umgebogen, die im Wesentlichen parallel zur Gleitplatte 105 ist, während ihre Vorderkante so vorgesehen ist, dass sie das angehobene Teil 112 berührt zur Bildung des Montagelochs 103.
Das aufrecht stehende Element 101 zur Bildung des zweiten verriegelungsbildenden Abschnitts hat einen Klinkenteil 104, der in einer Richtung gebogen ist zum Einhaken an die Ausnehmung 109 des Teilelements 106. Dieses aufrecht stehende Element 101 wird gebildet durch teilweises Anheben der Oberfläche der Basis 11, oder durch ein aufrecht stehendes Element, das gesondert gebildet ist ohne dieses Anheben, kann durch Schweißen oder andere Mittel fixiert werden.
Das Betätigungselement 12 bei der sechsten Ausführungsform wird gebildet durch Verarbeiten einer Metallplatte. Dieses Betätigungselement 12 wird gebildet durch Formen einer Seitenwand 115, die vom Ende in Längsrichtung des Hauptkörpers 42 vom Lagerblatt 43 des ersten flachen Hauptkörpers 42 bis in die Nähe des Montagelochs 103 herabhängt. Im Wesentlichen in der Mitte der Seitenwand 115 ist eine Ausnehmung 116 so vorgesehen, dass ein positioneller Eingriff mit dem Kupplungsschaft 16 vermieden wird. Die am Ende der Basis 11 positionierte Tragwand 21 umfasst ein aufrecht stehendes Teil, das sich in der Längsrichtung der Basis 11 erstreckt, wobei der Abschnitt neben dem aufrecht stehenden Element 101 so gebildet ist, dass er eine geringere Höhe hat.
Zum Verriegeln des Betätigungselements 12 gemäß 51 genügt es bei dieser Konstruktion, eine Niederdrückkraft F auszuüben durch Berühren der freien Endes des Betätigungselements 12 mit einer Fingerspitze. Wenn das Betätigungselement 12 so gedreht und verschoben wird, dass es allmählich in die waagrechte Richtung gerichtet wird, berührt der Klinkenteil 104 die schräge Kante 106C des Teilelements 106. Wenn eine Niederdrückkraft weiterhin ausgeübt wird, wird das Teilelement 106 zum freien Ende des Betätigungselements gedrückt durch den Klinkenteil 104. Als Ergebnis krümmt und verformt sich die Armfeder 107 und gleitet die Gleitplatte 105 zum freien Ende am Betätigungselement 12.
Wenn sich der Klinkenteil 104 durch das Betätigungselement 106C bewegt und die Position der Ausnehmung 109 erreicht, erzeugt die gekrümmte und verformte Armfeder 107 eine Rückstellkraft, wenn sie versucht, in ihre Ausgangsform zurückzugelangen. In diesem Augenblick schnappt der Klinkenabschnitt 104 an der Klinke 109 mit einem Schnappgeräusch ein. Folglich wird das Betätigungselement 12 in einem verriegelten Zustand gehalten.
Andererseits berührt bei jedem Entriegeln eine Fingerspitze die Oberseite der Gleitplatte 105, die zur freien Endseite des Betätigungselements 12 gezogen wird. Wenn als Ergebnis die Gleitplatte 105 zur freien Endseite am Betätigungselement 12 gleitet, rutscht der Klinkenteil 104 aus der Ausnehmung 109. Wenn dies durch die Federkraft des Federelements 16 an der Unterseite des Betätigungselements 12 stattfindet, dreht sich das Betätigungselement so, dass sein freies Ende nach oben positioniert sein kann und die Verriegelung gelöst wird.
Daher ergibt die sechste Ausführungsform dieselben Vorteile wie die vorhergehenden Ausführungsformen.
Bei den ersten bis dritten Ausführungsformen der Erfindung können die Komponententeile frei geändert werden, solange das Betätigungselement 12 durch Ausüben einer Betätigungskraft in nur einer Richtung verriegelt oder entriegelt werden kann. Solange das aufrechte Element 89 und das Betätigungselement 12 in Eingriff miteinander kommen können, können auch bei der dritten bis fünften Ausführungsform der Erfindung die Form und die gegenseitigen Positionen frei geändert werden.
Wie hier beschrieben, schafft die Erfindung eine Bindevorrichtung, die mit extremer Leichtigkeit betätigt werden kann durch Verriegeln oder Entriegeln, ohne Ändern der Richtung der auf das Betätigungselement ausgeübten Kraft oder der Drehbahn des Betätigungselements. Insbesondere bei einer Ausbildung eines Betätigungselements mit ersten und zweiten Betätigungsstellen derart, dass das Verriegeln der zweiten Betätigungsstelle in derselben Weise erfolgen kann wie die Betätigungsrichtung der ersten Betätigungsstelle, kann das Verriegeln einfach gelöst werden durch Betätigen der zweiten Betätigungsstelle. Das heißt, anders als bei der verwandten Technik ist es nicht erforderlich, eine Drückkraft auf das Betätigungselement und gleichzeitig eine Bewegungskraft in der waagrechten Richtung auszuüben. Daher kann die Betätigungskraft am Betätigungselement sicher ausgeübt werden. Es bewahrt auch eine Verformung vor Torsion im Betätigungselement.
Darüber hinaus ist im Betätigungselement ein Schlitz ausgebildet zur Unterteilung in erste und zweite Betätigungsstellen, so dass der Aufbau des Betätigungselements sehr einfach sein kann.
Wenn ferner das Betätigungselement gebildet wird durch Montage eines gesonderten Teils zur Bildung der zweiten Betätigungsstelle in einem Hauptkörper mit beispielsweise der ersten Betätigungsstelle, wird ein in der Entriegelungsrichtung bewegliches Teilelement so gehalten, dass es aus dem Hauptkörper nicht herausfällt, wobei die auf die ersten und zweiten Betätigungsstellen ausgeübten Betätigungskräfte vollständig voneinander unabhängig sind, wodurch die Genauigkeit der Betätigung verbessert wird.
Die zweite Betätigungsstelle hat ein Kontaktelement, das mit einem Teil eines langen Schaftabschnitts in Berührung steht zur Bildung der Verriegelungseinrichtung, und ist ausgelegt zum Verschieben des langen Schaftabschnitts in der Entriegelungsrichtung mit Verschiebung der Position dieses Kontaktelements. Daher kann durch die Betätigung der zweiten Betätigungsstelle der lange Schaftabschnitt sicher die axiale Position verschieben, wobei der Verriegelungszustand sicher gelöst werden kann. Verformungsfaktoren, wie eine Torsion am Betätigungselement, können durch den langen Schaftabschnitt wirksam aufgenommen werden, wodurch die gesamte Haltbarkeit der Bindevorrichtung verbessert wird.
Ferner ist im Betätigungselement ein Führungsabschnitt vorgesehen zum Konstanthalten der Verschiebungsbahn des langen Schaftabschnitts, wobei eine stabile Verschiebung des langen Schaftabschnitts aufrecht erhalten wird, so dass ein Versagen verhindert werden kann.
Die Verriegelungseinrichtung besteht aus dem ersten verriegelungsbildenden Abschnitt im Betätigungselement und dem zweiten verriegelungsbildenden Abschnitt für das Einhaken am ersten verregelungsbildenden Abschnitt auf der Basisseite. Die Verriegelung des Betätigungselements wird gelöst durch Verschieben des ersten verriegelungsbildenden Abschnitts oder des zweiten verriegelungsbildenden Abschnitts aus der Einhakposition. Daher kann bei einer solchen Anordnung einfach durch Ausüben einer äußeren Kraft von einer Fingerspitze auf irgendeinen verriegelungsbildenden Abschnitt das Einhaken des verriegelungsbildenden Abschnitts gelöst werden, was die Verriegelungs- und Entriegelungsvorgänge vereinfacht.
Bei einer weiteren Anordnung, bei der der erste verriegelungsbildende Abschnitt aus einem Loch im Betätigungsabschnitt besteht, und bei der der zweite verriegelungsbildende Abschnitt aus einem aufrecht stehenden Element besteht, das in das Loch eingesetzt wird, um an der Kante des Lochs eingehakt zu werden. Die Bindeposition des Betätigungselements kann einfach verriegelt werden durch Bewegen des Betätigungselements zur Bindeposition.
Auch kann die Verriegelungseinrichtung gebildet werden ohne Bildung eines Lochs im Betätigungselement, und zwar bei der Anordnung, bei der der erste verriegelungsbildende Abschnitt aus einer äußeren Kante des Betätigungselements und der zweite verriegelungsbildende Abschnitt aus einem aufrecht stehenden Element gebildet ist, das an der äußeren Kante eingehakt werden soll. Auf diese wird der Aufbau des Betätigungselements vereinfacht.
Wenn die Spitze des aufrechten Elements so ausgebildet ist, dass sie in der Bindeposition von der Oberseite des Betätigungselements übersteht, kann die Kraft zum Verschieben des stehenden Elements leicht auf dieses ausgeübt werden. Ferner kann durch Einhalten einer spezifischen Höhe oder Länge des stehenden Elements dieses leicht und ruckfrei verschoben werden, so dass die Verriegelung gelöst werden kann, ohne eine übermäßige Kraft zu erfordern.
Wenn ferner der erste verriegelungsbildende Abschnitt als Gleitelement ausgebildet ist, kann das Einhaken des zweiten verriegelungsbildenden Abschnitts rückfrei gelöst werden.
Bei der Anordnung für ein Entriegeln lediglich durch Betätigen des ersten verriegelungsbildenden Abschnitts in der Erstreckungsrichtung des Betätigungselements kann die Betätigungskraft leicht auf den ersten verriegelungsbildenden Abschnitt ausgeübt werden.

Claims

Bindevorrichtung, die umfasst: ein Betätigungselement (12), dessen eines Ende auf einer Basis (11) getragen wird und dessen anderes Ende als freies Ende beweglich vorgesehen ist; ein Drückelement (13), das durch die Bewegung des Betätigungselements (12) selektiv zu der Basis hin (11) und davon weg bewegbar ist; ein Federelement (14), das zwischen dem Drückelement (13) und dem Betätigungselement (12) angeordnet ist; eine Verriegelungseinrichtung (15) zum Verriegeln des Betätigungselements (12), wenn das Drückelement (13) in eine Bindeposition gebracht ist, dadurch gekennzeichnet dass das Betätigungselement (12) selektiv verriegelbar und entriegelbar ist, ohne dass die Richtung der Kraft geändert wird, die während der Betätigung auf das Betätigungselement (12) ausgeübt wird.
Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Betätigungselement (12) selektiv verriegelbar und entriegelbar ist, ohne dass die Richtung der Betätigungskraft geändert wird, die gegen die Vorspannkraft des Federelements (14) ausgeübt wird.
Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Betätigungselement (12) verriegelbar und entriegelbar ist, ohne dass die Drehbahn des Betätigungselements (12) geändert wird.
Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12) erste und zweite Betätigungsstellen (50, 51) hat, und das Betätigungselement (12) verriegelt ist und das Drückelement (13) in der Bindeposition gehalten wird, wenn die erste Betätigungsstelle (50) in einer spezifischen Richtung betätigt wird, während die Verriegelung gelöst ist und dem Drückelement (13) ermöglicht wird, sich von der Basis (11) weg zu bewegen, wenn die zweite Betätigungsstelle (51) in der spezifischen Richtung betätig wird.
Bindevorrichtung nach Anspruch 4, bei der die ersten und zweiten Betätigungsstellen (50, 51) durch Bilden eines Schlitzes (48) im Betätigungselement (12) unterteilt sind.
Bindevorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Betätigungselement (12) aufgebaut ist durch Montieren eines gesonderten Teils zur Bildung der zweiten Betätigungsstelle (51) in einem Hauptkörper (42) mit der ersten Betätigungsstelle (50).
Bindevorrichtung nach Anspruch 6, bei der der gesonderte Teil aus einem Element (80) besteht, das im Hauptkörper (42) untergebracht ist, wobei dieses Element (80) in der Entriegelungsrichtung beweglich ist, jedoch so gehalten wird, dass es nicht herausfällt.
Bindevorrichtung nach einem der Ansprüche 4–7, wobei die Verriegelungseinrichtung (15) ferner umfasst: einen langen Schaftabschnitt (74), der sich zum Federelement (14) und zu den ersten und zweiten Betätigungsstellen (50, 51) erstreckt; und einen Hakenteil (39) in der Basis (11), der selektiv am langen Schaftabschnitt (74) anhakt, wobei, wenn auf die erste Betätigungsstelle (50) gedrückt wird, der lange Schaftabschnitt (74) den Hakenabschnitt (39) zur Verriegelung ergreift, und wenn auf die zweite Betätigungssteile (51) gedrückt wird, eine axiale Position des langen Schaftabschnitts (74) so verschoben wird, dass die Verriegelung gelöst wird.
Bindevorrichtung nach Anspruch 8, wobei die zweite Betätigungsstelle ferner umfasst: ein Kontaktelement (57), das mit einem Teil des langen Schaftabschnitts (74) in Kontakt steht, wobei der fange Schaftabschnitt (74) bei der Verschiebung des Kontaktelementes (57) in eine Entriegelungsrichtung verschoben wird, wenn auf die zweite Betätigungsstelle (51) gedrückt wird.
Bindevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Betätigungselement ferner umfasst: einen Führungsabschnitt zum Konstanthalten einer Verschiebungsbahn des langen Schaftabschnitts (74).
Bindevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass die Verriegelungseinrichtung (15) umfasst: einen eine Verriegelung bildenden ersten Abschnitt (88) im Betätigungselement (12) und einen eine Verrieglung bildenden zweiten Abschnitt (89) auf der Basisseite, der selektiv am ersten, eine Verriegelung bildenden Abschnitt (88) eingehängt wird, wobei die Verriegelung des Betätigungselements (12) selektiv gelöst wird durch Verschieben des eine Verriegelung bildenden ersten Abschnitts (88) bzw. des eine Verriegelung bildenden zweiten Abschnitts (89) aus einem eingehängten Zustand.
Bindevorrichtung nach Anspruch 11, bei der der eine Verriegelung bildende erste Abschnitt ein Loch (88) im Betätigungselement (12) ist, und der eine Verriegelung bildende zweite Abschnitt umfasst: ein aufrecht stehendes Element (89), das am Rand des Lochs (88) eingehängt ist.
Bindevorrichtung nach Anspruch 11, bei der der eine Verriegelung bildende erste Abschnitt (88) eine Außenkante des Betätigungselements (12) umfasst und der eine Verriegelung bildende zweite Abschnitt (89) ein aufrecht stehendes Element (89) umfasst, das selektiv an der Außenkante eingehängt wird.
Bindevorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, bei der die Spitze des aufrecht stehenden Elements (89) so vorgesehen ist, dass sie von der Oberseite des Betätigungselements (12) absteht, wenn das Betätigungselement (12) sich in einer Bindeposition befindet.
Bindevorrichtung nach Anspruch 11, bei der das eine Verriegelung bildende erste Element umfasst: ein Gleitelement 100, das innerhalb eines Bereichs des Betätigungselements (12) in der Erstreckungsrichtung des Betätigungselements (12) bewegbar ist, wobei die Bewegung dieses Gleitelements (100) das Einhängen an dem eine Verriegelung bildenden zweiten Element löst.
Bindevorrichtung nach Anspruch 11, bei der das Verriegeln gelöst wird durch Betätigen des eine Verriegelung bildenden ersten Abschnitts in der Erstreckungsrichtung des Betätigungselements (12).