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Die
vorliegende Erfindung betrifft bestimmte neue Verbindungen. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen, die menschliche
Peroxisom-Proliferator-Aktivierte Rezeptoren („hPPARs") aktivieren. Die vorliegende Erfindung
betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen der Verbindungen, ihrer
Verwendung in der Medizin, pharmazeutische Zusammensetzungen, die
sie enthalten, und Verfahren zur Prävention oder Behandlung von
PPAR-vermittelten Erkrankungen oder Bedingungen.
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Es
sind mehrere unabhängige
Risikofaktoren mit cardiovasculären
Erkrankungen assoziiert worden. Diese schließen Hypertension, erhöhte Fibrinogen-Niveaus,
hohe Triglycerid-Niveaus, erhöhtes
LDL-Cholesterin, erhöhtes
Gesamtcholesterin und niedrige Niveaus an HDL-Cholesterin ein. HMG-CoA-Reductaseinhibitoren
(„Statine") sind zur Behandlung
von Bedingungen nützlich,
die durch hohe LDL-c Niveaus gekennzeichnet sind. Es ist gezeigt
worden, dass die Senkung von LDL-c nicht ausreichend ist, um das
Risiko für
cardiovasculäre
Erkrankungen in einigen Patienten zu reduzieren, insbesondere bei
solchen mit normalen LDL-c Niveaus. Diese Bevölkerungsgruppe wird durch den
unabhängigen
Risikofaktor niedrigen HDL-c's
identifiziert. Das erhöhte
Risiko einer cardiovasculären
Erkrankung, die mit niedrigen HDL-c Niveaus assoziiert ist, ist
bis jetzt noch nicht erfolgreich durch eine Medikamententherapie
angegangen worden (d.h. gegenwärtig
gibt es keine Medikamente auf dem Markt, die zum Erhöhen des
HDL-c nützlich
sind). (Bisgaier, C. L.; Pape, M. E. Curr. Pharm. Des. 1998, 4,
53-70).
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Syndrom
X (einschließlich
des Metabolischen Syndroms) wird locker als eine Ansammlung von
Abnormalitäten
definiert, die Hyperinsulinämie,
Fettsucht, erhöhte
Triglycerid-Niveaus, Harnsäure,
Fibrinogen, LDL-Partikel geringer Dichte, und Plasminogen-Activator-Inhibitor
1 (Pal-1) sowie verringerte HDL-c Niveaus einschließen.
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NIDDM
wird als Insulinresistenz beschrieben, welche wiederum eine anormale
Glucoseausbeute und eine Abnahme der Glucoseaufnahme durch Skelettmuskulatur
verursacht. Diese Faktoren führen
schließlich zur
gestörten
Glucosetoleranz (IGT) und der Hyperinsulinämie.
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Peroxisom-Proliferator-Aktivierte
Rezeptoren (PPARs) sind sogenannte Orphan-Rezeptoren, die zur Steroid/Retinoid-Rezeptor-Superfamilie
Liganden- aktivierter
Transkiptionsfaktoren gehören.
Siehe beispielsweise Willson T. M. und Wahli, W., Curr. Opin. Chem.
Biol., 1, pp235-241 (1997) und Willson T. M. et al., J. Med. Chem.,
43, p527-549 (2000). Die Bindung agonistischer Liganden an den Rezeptor
führt zu Änderungen der
Expressionsniveaus von mRNAs, die durch PPAR-Zielgene kodiert werden.
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Es
sind drei Säuger-Peroxisom-Proliferator-Aktivierte
Rezeptoren isoliert worden und als PPAR-alpha, PPAR-gamma und PPAR-delta
(auch bekannt als NUC1 oder PPAR-beta) bezeichnet worden. Diese
PPARs regulieren die Expression von Zielgenen durch die Bindung
an DNA-Sequenzelemente, die als PPAR-Response-Elemente (PPRE) bezeichnet
werden. Bis heute sind PPREs in den Enhancern einer Anzahl an Genen idendifiziert
worden, die Proteine kodieren, die den Lipidmetabolismus regulieren,
was nahelegt, dass PPARs eine entscheidende Rolle in der adipogenen
Signalkascade und Lipidhomöostase
spielen (H. Keller und W. Wahli, Trends Endocrinol. Metab 291-296,
4 (1993)).
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Es
ist jetzt berichtet worden, dass Thiazolidindione starke und selektive
Aktivatoren von PPAR-gamma sind und direkt an den PPAR-gamma-Rezeptor
binden (J. M. Lehmann et al., J. Biol. Chem. 12953-12956, 270 (1995)),
was dafür
einen Beweis lieferte, dass PPAR-gamma ein mögliches Ziel für therapeutische
Wirkungen der Thiazolidindione ist.
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Aktivatoren
des nuklearen Rezeptors PPAR-γ,
beispielsweise Troglitazon, haben sich in der klinischen Anwendung
als die Insulinwirkung verstärkend,
Serumglucose reduzierend und geringe, aber signifikante Wirkungen
auf die Reduzierung der Serum-Triglycerid-Niveaus in Patienten mit
Typ 2 Diabetes aufweisend herausgestellt. Siehe z. B. D. E. Kelly
et al., Curr. Opin. Endocrinol. Diabetes, 90-96, 5 (2), (1998);
M. D. Johnson et al., Ann. Pharmacother., 337-348, 32 (3), (1997);
und M. Leutenegger et al., Curr. Ther. Res., 403-416, 58 (7), (1997).
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Der
Mechanismus der Triclycerid-reduzierenden Wirkung scheint vorherrschend
die erhöhte
Klärung von
Very Low Density Lipoprotein (VLDL) durch die Induzierung der Lipoprotein-Lipase
(LPL) Genexpression zu sein. Siehe z. B. B. Staels et al., Arteriscler.
Thromb., Vasc. Biol., 1756-1764, 17 (9), (1997).
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Die
Fibrate sind eine Medikamentenklasse, die die Serum-Triglyceride
um 20-50 % senken, LDL-c 10-15 % senken, die Partikelgröße von LDL
von den eher atherogenen mit geringer Dichte in LDL mit normaler Dichte ändern und
HDL-c um 10-15 % erhöhen.
Experimentelle Beweise deuten an, dass die Wirkungen der Fibrate
auf die Serumlipide durch die Aktivierung von PPAR-α vermittelt
werden. Siehe z. B. B. Staels et al., Curr. Pharm. Des., 1-14, 3
(1), (1997). Die Aktivierung von PPAR-α führt zur Transkription von Enzymen,
die den Fettsäurekatabolismus
erhöhen
und die De-Novo-Fettsäuresynthese
in der Leber senken, was zu einer verringerten Triglycerid-Synthese
und VLDL-Produktion/Sekretion führt.
Zusätzlich
senkt die PPAR-α Aktivierung
die Produktion von apoC-III. Die Reduzierung von apoC-III, einem
Inhibitor der LPL-Aktivität,
erhöht
die Klärung
von VLDL. Siehe z. B. J. Auwerx et al., Atherosclerosis, (Shannon,
Irel.), S. 29-S37, 124 (Suppl), (1996).
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Bestimmte
Verbindungen, die einen oder mehrere der PPARs aktivieren oder in
irgendeiner Weise damit interagieren, sind an der Regulierung der
Triglycerid- und Cholesterinniveaus in Tiermodellen impliziert worden.
Siehe z. B. die U.S. Patente 5,847,008 (Doebber et al.) und 5,859,051
(Adams et al.) und die PCT-Veröffentlichungen
WO 97/28149 (Leibowitz et al.) und WO99/04815 (Shimokawa et al.).
In einem kürzlichen
Bericht (Berger et al., J. Biol. Chem. 1999), vol. 274, pp. 6718-6725)
wurde behauptet, dass die PPAR-δ Aktivierung
die Glucose- oder Triglycerid-Niveaus nicht zu modulieren scheint.
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Demgemäß stellt
die Erfindung eine Verbindung der Formel 1 und pharmazeutisch annehmbare
Salze und Solvate und C
1-6-Alkylester davon
bereit.
wobei
X
2 O,
S oder CH
2 ist
R
6 H,
CH
3 oder CH
2CH
3 ist;
R
9 H,
CF
3 oder CH
3 ist;
jeder
R
8 unabhängig
voneinander CF
3 oder F ist;
y 1 oder
2 ist;
hPPAR-vermittelte Erkrankungen oder Bedingungen schließen Dyslipidämie ein,
einschließlich
assoziierter diabetischer Dyslipidämie und gemischte Dyslipidämie, Syndrom
X (so, wie es in dieser Anmeldung definiert ist, umfasst es auch
das Metabolische Syndrom), Herzversagen, Hypercho lesterinämie, kardiovaskuläre Erkrankungen
einschließlich
Atherosclerose, Arteriosclerose und Hypertriglyceridämie, Diabetes
mellitus Typ II, Diabetes Typ I, Insulinresistenz, Hyperlipidämie, Entzündungen,
hyperproliferative Epithelerkrankungen wie Ekzeme und Psoriasis
und Umstände,
die mit der Lunge und dem Darm und der Regulierung des Appetits
und der Nahrungsmittelaufnahme bei Individuen assoziiert sind, die
an Erkrankungen wie Fettsucht, Anorexia bulimia und Anorexia nervosa
leiden. Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung und
Prävention
von Diabetes und kardiovaskulären
Erkrankungen und Bedingungen nützlich,
die Atherosklerose, Arteriosklerose, Hypertriglyderidämie und
gemischte Dyslipidämie
einschließen.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung pharmazeutische
Zusammensetzungen bereit, die eine Verbindung der Erfindung umfassen,
vorzugsweise gemeinsam mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel
oder Träger.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung
der Erfindung zur Verwendung in der Therapie, und insbesondere in
der Humanmedizin bereit.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung
der erfindungsgemäßen Verbindung
zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von durch hPPAR-vermittelte
Erkrankungen oder Umstände
bereit.
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So,
wie es hier verwendet wird, bedeutet „die erfindungsgemäße Verbindung" eine Verbindung
der Formel (I) oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz, oder Solvat
oder einen C1-6-Alkylester davon.
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Während hydrolysierbare
Ester in den Schutzbereich dieser Erfindung eingeschlossen sind,
werden die Säuren
bevorzugt, da die Daten nahelegen, dass, obwohl die Ester nützliche
Verbindungen sind, es tatsächlich
die Säuren
sein könnten,
in die sie hydrolysiert werden, welche die aktiven Verbindungen
sind. Ester, die sich leicht hydrolysieren, können die Carbonsäure unter
Testbedingungen oder in vivo herstellen. Im Allgemeinen ist die
Carbonsäure
sowohl bei der Bindung und in transienten Transfektionstests aktiv,
während
der Ester für
gewöhnlich
nicht gut bindet, aber in den transienten Transfektionsassays vermutlich
aufgrund der Hydrolyse wirksam ist. Bevorzugte hydrolysierbare Ester
sind C1-6-Alkylester, wobei die Alkylgruppe
eine gerad-kettige oder verzweigt-kettige sein kann. Methyl- oder Ethylester
sind mehr bevorzugt.
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Bevorzugt
ist X2 O, S oder C(R10R11). Am meisten bevorzugt ist X2 O
oder S;
bevorzugt ist R9 CH3;
bevorzugt ist R6 H,
CH3 oder CH2CH3.
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Bevorzugt
ist y 1 oder 2. Wenn y 2 ist, ist vorzugsweise einer der Substituenten
ein Halogen und der andere CF3. Wenn y 1
ist, ist der Substituent bevorzugt in der Paraposition des Rings.
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Während die
bevorzugten Gruppen für
jede Variable allgemein oben separat für jede Variable aufgelistet
worden sind, schließen
bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
solche ein, bei denen einige oder jede Variable der Formel (I) ausgewählt ist,
aus den bevorzugten, mehr bevorzugten oder am meisten bevorzugten
Gruppen für
jede Variable. Deswegen beabsichtigt die Erfindung, alle Kombinationen
der bevorzugten und am meisten bevorzugten Gruppen einzuschließen.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel 1 schließen ein:
2-{4-[({2-[2-Fluor-4-(trifluormethyl)phenyl]-4-methyl-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]-2-methylphenoxy}-2-methylpropanonsäure,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäureethylester,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(3-fluor-4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester,
(S)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl)ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester,
(R)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester,
2-(4-{1-[2-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-4-methyl-thiazol-5-yl]ethoxy}-2-methylphenoxy)-2-methyl-propionsäureethylester,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester,
(R)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäureethylester,
(S)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäureethylester,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl-methoxy]phenoxy)propionsäureethylester,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäureethylester,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäureethylester,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propylsulfanyl}phenoxy)propionsäureethylester,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäure,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäure,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(3-fluor-4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäure,
(S)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-(4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäure,
(R)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäure,
2-(4-{1-[2-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-4-methyl-thiazol-5-yl]ethoxy}-2-methylphenoxy)-2-methyl-propionsäure,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäure,
(R)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäure,
(S)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxyjpropionsäure,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl-methoxy]phenoxy)propionsäure,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäure,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäure,
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propylsulfanyl}phenoxy)propionsäure
und
pharmazeutisch annehmbare Salze und Solvate davon.
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Fachleute
auf dem Gebiet werden erkennen, dass Stereozentren in den Verbindungen
der Formel (I) vorhanden sind. Demgemäß schließt die vorliegende Erfindung
alle möglichen
Stereoisomere und geometrischen Isomere der Formel (I) ein und schließt nicht
nur racemische Verbindungen ein, sondern diese Erfindung beabsichtigt
ebenfalls, jedes dieser Isomere in ihren racemischen, angereicherten
oder gereinigten Formen abzudecken. Wenn eine Verbindung der Formel
(I) als einzelnes Enantiomer gewünscht
wird, kann sie entweder durch Auflösung des Endproduktes oder
durch die stereospezifische Synthese unter Verwendung eines optisch
aktiven Katalysators oder eines Katalysatorsystems mit optisch aktiven
Liganden oder isomerisch-reinem Ausgangsmaterial oder irgendeinem
geeigneten Zwischenprodukt gewonnen werden. Die Auflösung des Endproduktes,
eines Zwischenproduktes oder eines Ausgangsmaterials kann durch
irgendein im Fachgebiet bekanntes geeignetes Verfahren durchgeführt werden.
Siehe z. B. Stereochemistry of Carbon Compounds von E. L. Eliel
(Mcgraw Hill, 1962) und Tables of Resolving Agents von S. H. Wilen.
Zusätzlich
beabsichtigt die vorliegende Erfindung in Situationen, in denen
Tautomere der Verbindungen der Formel (I) möglich sind, alle tautomeren
Formen der Verbindung einzuschließen. Insbesondere ist das Kohlenstoffatom,
an das R6 und R7 gebunden
ist, in vielen der bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen chiral. In
einigen dieser chiralen Verbindungen variieren die Aktivitäten der
verschiedenen PPAR-Rezeptoren
zwischen den S- und R-Isomeren. Welches dieser Isomere bevorzugt
ist, hängt
von der besonders gewünschten
Anwendung der Verbindung ab. Anders gesagt, ist es selbst mit der
gleichen Verbindung möglich,
dass das S-Isomer für
einige Zwecke bevorzugt wird, während
das R-Isomer für
andere bevorzugt sein wird.
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Die
hPPAR-Agonisten der Formel (I) können
Agonisten von nur einem Typ („selektive
Agonisten"), Agonisten
für zwei
PPAR-Subtypen („duale
Agonisten") oder
Agonisten für
alle drei Subtypen („Pan-Agonisten") sein. So, wie es
hier verwendet wird, bedeutet „Agonist" oder „aktivirende
Verbindung" oder „Aktivator" oder ähnliche
solche Verbindungen, die eine pKi von mindestens 6,0 haben, bevorzugt
mindestens 7,0 für
den relevanten PPAR, z. B. hPPARδ im
Bindungstest, der unten beschrieben wird, und die eine mindestens 50-%ige
Aktivierung des relevanten PPARs bezogen auf die geeignete, angegebene
Positivkontrolle im Transfektionstest, der unten beschrieben wird,
bei Konzentrationen von 10-5 mol oder weniger
haben. Mehr bevorzugt erreichen die erfindungsgemäßen Agonisten
50 % Aktivierung von mindestens einem menschlichen PPAR in dem relevanten
Transfektionstest in einer Konzentration von 10-6 mol
oder weniger. Bevorzugt sind die Verbindungen der Formel (I) hPPAR-Agonisten.
Bevorzugt sind die Verbindungen hPPARδ-Agonisten. Am meisten bevorzugt sind
sie duale Agonisten von hPPARδ und
hPPARα oder
Pan-Agonisten.
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Es
wird den Fachleuten im Gebiet einleuchten, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
auch in Form pharmazeutisch annehmbarer Salze oder Solvate davon
verwendet werden können.
Die physiologisch annehmbaren Salze der Verbindungen der Formel
(I) schließen
konventionelle Salze ein, die mit pharmazeutisch annehmbaren anorganischen
oder organischen Säuren
oder Basen sowie auch quaternäre
Ammoniumsäureadditionssalze.
Spezifischere Beispiele geeigneter Säuresalze schließen Salzsäure, Hydrobromsäure, schweflige
Säure,
Phosphorsäure,
Salpetersäure,
Perchlorsäure,
Fumarsäure,
Essigsäure,
Propionsäure, Bernsteinsäure, Glycolsäure, Ameisensäure, Milchsäure, Maleinsäure, Tartarsäure, Zitronensäure, Palmoinsäure, Malonsäure, Hydroxymaleinsäure, Phenylessigsäure, Glutaminsäure, Benzolsäure, Salicylsäure, Fumarsäure, Toluonsulfonsäure, Methansulfonsäure, Naphthalin-2-sulfonsäure, Benzolsulfonhydroxynaphthalinsäure, Iodwasserstoffsäure, Malinsäure, Stearinsäure (steroic
acid), Tanninsäure
und ähnliche
ein. Andere Säuren
wie Oxalsäure,
die als solche nicht pharmazeutisch annehmbar sind, können zur
Herstellung von Salzen nützlich
sein, die als Zwischenprodukte zum Erzielen der erfindungsgemäßen Verbindungen
und ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze nützlich sind. Spezifischere
Beispiele geeigneter basischer Salze schließen Natrium, Lithium, Kalium,
Magnesium, Aluminium, Calcium, Zink, N,N'-dibenzylethylendiamin, Chlorprocain,
Cholin, Diethanolamin, Ethylendiamin, N-methylglucamin und Procainsalze
ein. Fachleute auf dem Gebiet der organischen Chemie werden erkennen,
dass viele organische Verbindungen Komplexe mit Lösungsmitteln
bilden können,
in denen sie umgesetzt werden, oder aus denen sie präzipitiert
oder kristallisiert werden. Diese Komplexe sind als „Lösungsmittel" bekannt. Beispielsweise
ist ein Komplex mit Wasser als „Hydrat" bekannt. Solvate der Verbindung der
Formel (I) liegen im Schutzbereich der Erfindung. Die nachfolgenden
Referenzen auf eine Verbindung gemäß der Erfindung schließen sowohl
die Verbindungen der Formel (I) und ihre pharmazeutisch annehmbaren
Salze und Solvate ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
und ihre pharmazeutisch annehmbaren Derivate werden in geeigneter
Weise in pharmazeutischer Zusammensetzung verabreicht. Solche Zusammensetzungen
können
in geeigneter Weise zur Verwendung in konventioneller Weise in einer
Mischung mit einem oder mehreren physiologisch annehmbaren Trägern oder
Excipienten vorliegen.
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Während es
möglich
ist, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
therapeutisch als unbearbeitete Chemikalie verabreicht werden, ist
es vorzuziehen, den aktiven Inhaltsstoff als pharmazeutische Rezeptur
vorzulegen. Der/die Träger
müssen
in dem Sinne „annehmbar" sein, dass sie mit
den anderen Inhaltsstoffen der Rezeptur kompatibel sind und nicht
für den
Empfänger
derselben nachteilig sind.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung weiter eine pharmazeutische Rezeptur bereit,
die eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz oder Solvat davon zusammen mit einem oder mehreren pharmazeutisch
annehmbaren Trägern
dafür umfasst,
und gegebenenfalls andere-therapeutische und/oder prophylaktische
Inhaltsstoffe.
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Die
Rezepturen schließen
solche ein, die für
die orale, parenterale (einschließlich der subcutanen, z. B.
durch Injektion oder durch eine Depottablette, intradermale, intrathecale,
intramuskuläre,
z. B. durch ein Depot und intravenös), rectale und topische (einschließlich der
dermalen, buccalen und sublingualen) Verabreichung ein, obwohl die
geeignetste Route beispielsweise von den Umständen und der Erkrankung des
Empfängers
abhängen
kann. Die Rezepturen können
in geeigneter Weise in Einzeldosisform vorliegen und können durch
irgendeines der im Fachgebiet der Pharmazie gut bekannten Verfahren
hergestellt werden. Alle Verfahren schließen den Schritt des Miteinander-in-Verbindung-Bringens
der Verbindungen („wirksamer
Inhaltsstoff") mit
dem Träger
ein, welcher einen oder mehrere zusätzliche Inhaltsstoffe bildet.
Im Allgemeinen werden die Rezepturen gleichmäßig und durch enges Miteinander-in-Verbindung-Bringen
des wirksamen Inhaltsstoffs mit flüssigen Trägern oder fein verteilten festen
Trägern
oder beiden hergestellt, und dann, falls notwendig, durch Formen
des Produktes in die gewünschte
Rezeptur.
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Für die orale
Verabreichung geeignete Rezepturen können als einzelne Einheiten
wie Kapseln, Kapseln aus Stärkemasse
oder Tabletten (z. B. Kautabletten, insbesondere für die Verabreichung
an Kinder) vorliegen, von denen jede eine vorherbestimmte Menge
des wirksamen Inhaltsstoffs enthält;
als Pulver oder Körner;
als Lösung
oder eine Suspension in einer wässrigen
Flüssigkeit
oder einer nichtwässrigen
Flüssigkeit; oder
als eine flüssige Öl-in-Wasser
Emulsion oder eine Wasser-in-Öl
Flüssigemulsion.
Der wirksame Inhaltsstoff kann ebenfalls als ein Bolus, Electuarium
oder Paste vorliegen.
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Eine
Tablette kann durch Komprimieren oder Formen gegebenenfalls mit
einem oder mehreren zusätzlichen
Inhaltsstoffen hergestellt werden. Komprimierte Tabletten können durch
Komprimieren des wirksamen Inhaltsstoffs in frei vorliegender Form
wie als Pulver oder Granulate in einer geeigneten Maschine, gegebenenfalls
gemischt mit anderen konventionellen Excipienten, wie beispielsweise
Bindemitteln (beispielsweise Sirup, Akazia, Gelatine, Sorbitol,
Tragacanth, Stärkewebstoff
oder Polyvinylpyrrolidon), Füllstoffe
(z. B. Lactose, Zucker, microcrystalline Zellulose, Maisstärke, Calciumphosphat
oder Sorbitol), Schmiermittel (z. B. Magnesiumstearat, Stearinsäure, Talg,
Polyethylenglycol oder Kieselerde), Zersetzungsmittel (z. B. Kartoffelstärke oder
Natriumstärkeglycolat)
oder Benetzungsmitteln, wie beispielsweise Natriumlaurylsulfat hergestellt
werden. Geformte Tabletten können
durch Formen eines Gemischs der gepulverten Verbindung, die mit
einem trägen
flüssigen
Verdünnungsmittel
angefeuchtet ist, in einer geeigneten Maschine hergestellt werden.
Die Tabletten können
gegebenenfalls beschichtet oder angeritzt werden und können so
formuliert werden, dass sie eine langsame oder kontrollierte Freisetzung
des darin enthaltenen wirksamen Inhaltsstoffs ermöglichen.
Die Tabletten können
gemäß Verfahren
beschichtet werden, die im Stand der Technik gut bekannt sind.
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Alternativ
dazu können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
z. B. in orale Flüssigpräparate wie wässrige oder ölige Suspensionen,
Lösungen,
Emulsionen, Sirupe oder Elixiere eingeschlossen werden. Außerdem können Formulierungen,
die diese Verbindungen enthalten, als Trockenprodukt zur Konstituierung
mit Wasser oder anderen geeigneten Trägern vor der Verwendung vorliegen.
Solche flüssigen
Präparate
können konventionelle
Zusatzstoffe wie Suspensionsmittel, wie beispielsweise Sorbitolsirup,
Methylcellulose, Glucose/Zuckersirup, Gelatine, Hydroxyethylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Aluminiumstearatgel oder hydrogenierte essbare
Fette; Emulgatoren wie Lecithin, Sorbitan-monooleat oder Acacia;
nichtwässrige
Träger
(welche essbare Öle
einschließen
können)
wie Mandelöl,
fraktioniertes Kokosnussöl, Ölester,
Propylenglycol oder Ethylalkohol; und Konservierungsmittel wie Methyl
oder Propyl-p-hydroxybenzoate oder Sorbinsäure. Solche Präparate können ebenfalls
als Zäpfchen
formuliert werden, z. B., indem sie konventionelle Zäpfengrundstoffe wie
Kakaobutter oder andere Glyceride enthalten.
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Formulierungen
für die
parenterale Verabreichung schließen wässrige und nicht-wässrige sterile
Injektionslösungen
ein, die Antioxidantien, Puffer, Bacteriostatika und gelöste Stoffe,
die die Formulierung isotonisch im Blut des beabsichtigten Empfängers machen,
enthalten; und wässrige
oder nicht-wässrige
sterile Suspensionen, die Suspensionsmittel und Verdickungsmittel
einschließen.
Die Formulierungen können
in Einzeldosis- oder Mehrfachdosisbehältern vorliegen, z. B. als
versiegelte Ampullen und Phiolen, und können in gefriergetrocknetem
(lyophilisiertem) Zustand gelagert wer den, was nur die Zugabe eines
sterilen Flüssigträgerstoffs,
z. B. Wasser zur Injektion, direkt vor der Verwendung notwendig
macht. Nicht vorbereitete Injektionslösungen und Suspensionen können aus
sterilen Pulvern, Körnern
und Tabletten der zuvor beschriebenen Art hergestellt werden.
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Rezepturen
zur rektalen Verabreichung können
als Zäpfchen
mit den üblichen
Trägerstoffen
wie Kakaobutter, festem Fett oder Polyethylenglycol vorliegen.
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Rezepturen
für die
topische Verabreichung im Mund, z. B. buccal oder sublingual, schließen Lutschtabletten,
die den wirksamen Inhaltsstoff in einer Geschmacksmittelbasis umfassen,
wie Sucrose oder Acacia oder Tragacanth, und Pastillen, die den
wirksamen Inhaltsstoff in einer Grundlage wie Gelatine und Glycerin
oder Sucrose und Acacia umfassen, ein.
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Die
Verbindungen können
ebenfalls als Depotpräparate
formuliert werden. Solche langwirkenden Formulierungen können durch
Implantation (z. B. subcutan oder intramuskulär) oder durch intramuskuläre Injektion
verabreicht werden. So können
die Verbindungen beispielsweise mit geeigneten polymeren oder hydrophoben
Materialien formuliert werden (z. B. als eine Emulsion in einem
annehmbaren Öl)
oder als Ionenaustauschharze, oder als kaum lösliche Derivate, z. B. als
kaum lösliches
Salz.
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Zusätzlich zu
den besonders oben erwähnten
Inhaltsstoffen, können
die Rezepturen andere Mittel einschließen, die im Gebiet im Hinblick
auf die Art der Formulierung in Frage konventionell sind, z. B.
solche, die für
die orale Verabreichung geeignet sind, können Geschmacksmittel einschließen.
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Durch
Fachleute auf dem Gebiet wird erkannt werden, dass die Bezugnahme
auf die Behandlung sich hier auf die Prophylaxe wie auch auf die
Behandlung vorhandener Erkrankungen oder Symptome ausdehnt. Außerdem wird
erkannt werden, dass die Menge einer Verbindung der Erfindung, die
zur Verwendung bei der Behandlung benötigt wird, abhängig von
der Art der zu behandelnden Umstände
und dem Alter sowie dem Zustand des Patienten abhängt, und
schließlich
von dem konsultierenden Arzt oder Tierarzt abhängt. Im Allgemeinen liegen
Dosierungen, die für
die Behandlung von erwachsenen Menschen verwendet werden, typischerweise
in einem Bereich von 0,02-5.000 mg pro Tag, bevorzugt 1-1.500 mg
pro Tag. Die gewünschte
Dosis kann in geeigneter Weise in einer Einzeldosis vorliegen oder
in Teildosen, die in geeigneten Intervallen verabreicht werden,
z. B. als zwei, drei, vier oder mehr Teildosen pro Tag. Die erfindungsgemäßen Formulierungen können zwischen
0,1-99 % des wirksamen Inhaltsstoffs enthalten, geeigneterweise
von 30-95 % bei Tabletten und Kapseln und 3-50 % bei Flüssigpräparaten.
-
Die
Verbindung der Formel (I) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
kann in Kombination mit anderen therapeutischen Mitteln verwendet
werden, z. B. mit Statinen und/oder anderen lipidsenkenden Medikamenten,
z. B. MTP-Inhibitoren und LDLR-Hochregulatoren. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
ebenfalls in Kombination mit antidiabetischen Mitteln, z. B. Metformin,
Sulfonylharnstoffe und/oder PPAR gamma, PPAR alpha oder PPAR alpha/gamma-Agonisten
(z. B. Thiazolidindione wie beispielsweise Pioglitazon und Rosiglitazon)
verwendet werden. Die Verbindungen können ebenfalls in Kombination
mit Antihypertensionsmitteln wie beispielsweise Angistensinantagonisten,
z. B. Telmisartan, Calciumkanalantagonisten, z. B. Lacidipin und
ACE-Inhibitoren, z. B. Enalapril, verwendet werden. Die Erfindung
stellt in einem weiteren Aspekt die Verwendung einer Kombination
bereit, die eine Verbindung der Formel (I) mit einem weiteren therapeutischen
Mittel zur Behandlung von hPPAR-vermittelten Erkrankungen umfasst.
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Wenn
die Verbindungen der Formel (I) in Kombination mit anderen therapeutischen
Mitteln verwendet werden, können
die Verbindungen entweder nacheinander oder gleichzeitig durch irgendeine
geeignete Route verabreicht werden.
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Die
oben angegebenen Kombinationen können
in geeigneter Weise zur Verwendung in Form einer pharmazeutischen
Rezeptur vorliegen und daher umfassen pharmazeutische Rezepturen,
die eine Kombination, wie oben definiert umfassen, optimalerweise
zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder Excipienten einen
weiteren erfindungsgemäßen Aspekt.
Die indivinduellen Bestandteile solcher Kombinationen können entweder
nacheinander oder gleichzeitig in getrennten oder kombinierten pharmazeutischen Rezepturen
verabreicht werden.
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Wenn
sie in der gleichen Formulierung kombiniert werden, ist es klar,
dass die zwei Verbindungen stabil und miteinander kompatibel und
mit den anderen Bestandteilen der Rezeptur sein müssen, und
dass sie für die
Verabreichung formuliert werden müssen. Wenn sie getrennt formuliert
werden, können
sie in irgendeiner geeigneten Formulierung bereitgestellt werden,
die in einer solchen Weise günstig
ist, wie es für
solche Verbindungen aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Wenn
eine Verbindung der Formel (I) in Kombination mit einem zweiten
therapeutischen Mittel verwendet wird, das gegen die gleiche hPPAR-vermittelte
Erkrankung wirksam ist, kann die Dosierung jeder Verbindung verschieden
sein von der, wenn die Verbindung alleine verwendet wird. Geeignete
Dosen werden durch Fachleute leicht erkannt werden.
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Verbindungen
dieser Erfindung können
in geeigneter Weise durch ein allgemeines Verfahren hergestellt
werden, wobei ein Rest wie A an einen Alkohol (B und D) unter Verwendung
des Mitsunobu-Protokolls (O. Mitsunobu, 1981 Synthesis, p 1) oder
durch Alkylierung von A unter Verwendung einer geeigneten nicht-nucleophilen
Base, wie beispielsweise K2CO3,
Cs2CO3 oder NaH,
mit einem Alkylhalid (C, E und F) verbunden wird. Es ist anzumerken,
dass diese Synthese vorzugsweise durchgeführt wird, wobei die Säuregruppe
durch R geschützt
wird. Vorzugsweise ist R ein 1-6 Alkyl, das hydrolysiert werden
kann, um eine Säure
der Formel (I) zu ergeben, oder wenn sie leicht hydrolysierbar ist,
kann der erhaltene Ester verabreicht werden.
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Einige
der Zwischenprodukte vom Typ (A) sind kommerziell erhältlich,
während
andere wie unten beschrieben synthetisiert werden können. Die
Synthese der Zwischenprodukte vom Typ (B-F) wird ebenfalls unten
dargestellt.
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Beispielsweise
ist Y S, Z ist N, R
1, R
2,
R
3 und R
6 sind CH
3, R
7 ist H, X
2 ist 0 und R
8 ist
para-CF
3:
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch ein alternatives Verfahren hergestellt werden, bei dem die
Verbindungen der Formel (G) mit Phosphoniumsalzen der Formel (H)
unter Standardbedingungen nach Wittig umgesetzt werden, um das Alken
der Formel (J) hervorzubringen, welches mit Pd/C in einer Wasserstoffatmosphäre reduziert
werden kann, um den Ethylester der Verbindung der Formel (I) hervorzubringen, welcher
hydrolysiert werden kann, um die freie Säure herzustellen.
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Die
Verbindungen der Formel (H) können
durch die Reaktion zwischen den Verbindungen der Formel (C) und
PPH3 in CH3CN im
Rückfluss
für 1 h
hergestellt werden.
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Das
Folgende stellt die Zwischenprodukte und Beispiele der Formel 1
dar, welches nicht so ausgelegt werden sollte, dass es hierfür eine Beschränkung bildet.
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Die
Strukturen der Verbindungen wurden entweder durch Kernspinresonanz
(NMR) oder Massenspectrometrie (MS) bestätigt. 1H NMR-Spectren wurden
auf einem Brucker 300MHz-Spectrometer bei Umgebungstemperatur aufgezeichnet.
NMR-shifts (δ)
werden als Teile pro Million (ppm) angegeben. „mp" ist der Schmelzpunkt und wird in °C angegeben.
Es wurden eine Säulenchromatographie
unter Verwendung des durch W. C. Still et al. J. Org. Chem. 1978,
43, 2923-2925 beschriebenen Technik auf Merck Kieselsäuregel 60
(40-63 μM)
durchgeführt.
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Verbindungen,
die als Ausgangsmaterialien verwendet werden, sind entweder kommerziell
erhältliche Verbindungen
oder bekannte Verbindungen.
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Abkürzungen:
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- tlc:
- Dünnschichtchromatographie
- e.e.:
- enatiomerer Überschuss
- DMSO-d6:
- deutereoiertes Dimethylsulfoxid
- CDCL3:
- deutereoiertes Chloroform
- CD3OD:
- deutereoiertes Methanol
- C6H12:
- Cyclohexan
- DCC:
- Dicyclohexylcarbodiimid
- DMAP:
- 4-Dimethylaminopyridin
- DMF:
- N,N-dimethylformamid
- Et2O:
- Diethylether
- EtOAc:
- Ethylacetat
- MeOH:
- Methanol
- Pbu3:
- Tributylphosphin
- PCC:
- Pyridinchlorchromat
- Rf:
- Retentionsfraktion
- Rt:
- Retentionsdauer
- TMAD:
- Azodicarbonsäure bis[dimethylamid]
- THF:
- Tetrahydrofuran
- min:
- Minuten
- br:
- breit
- s:
- einzel
- d:
- doppel
- dd:
- doppelt von Doppeltem
- t:
- Triplett
- q:
- Quartett
- m:
- Multiplett
-
-
Zwischenprodukt 1:
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Zu
einer gut gerührten
Lösung
aus LiAlH4 (1,52 g, 40 mmol) in trockenem
THF (50 ml) bei 0°C
wurde langsam eine Lösung
aus Ethyl 4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)-phenyl]-thiazol-5-carboxylat
(12,6 g, 40 mmol) in trockenem THF (50 ml) gegeben. Das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur für
2 h gerührt.
Die Reaktion wurde durch langsame Zugabe von Wasser (2 ml), 5 N
NaOH (2 ml) und Wasser (6 ml) bei 0°C abgeschreckt. Das Präzipitat
wurde filtriert, mit EtOAc, MeOH, CH2Cl2 und THF gewaschen. Nach der Verdampfung
wurde ein gelber Feststoff erhalten, der aus MeOH-Wasser kristallisiert
wurde, um das Zwischenprodukt 1 hervorzubringen, das oben wiedergegeben
ist (9,90 g, 36 mmol, 90 %) als Gelbfeststoff, Schmelzpunkt 120-122°C.
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Zwischenprodukt 2:
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Zu
einer Lösung
aus 2-Fluor-4-(trifluormethyl)benzonitril (5,2 g, 27, 5 mmol) in
50 ml Methanol wurden 10 ml Wasser (137, 5 mmol) gefolgt von NaSH·H2O (7,7 g, 137,5 mmol) gegeben. Nach dem
Aufwärmen
auf 50°C
für 12
Stunden wurde das Lösungsmittel
in vacuo entfernt und der Rest mit Wasser (200 ml) behandelt und
mit EtOAc (2 × 150
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel verdampft, um einen
Rohextrakt zu ergeben, welcher auf Biotage-FlashElute mit einer
40 M Kieselsäurepatrone
gereinigt wurde, mit Hexan/Ethylacetat (4:1) eluiert wurde, um die
Titelverbindung als gelben Feststoff hervorzubringen (3,27 g, 53
%).
- MS C8H6F4NS: m/z 224 (M+1); HPLC RT 2.013 (C18 4,6 × 60 mm,
1 % MeOH/0-90 CH3CN/H2O
(0,1 % TFA)/(50 mM TEA/TFA), 4 min @ 3 ml/min @ 254/220 nm).
-
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Zwischenprodukt 3:
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Zwischenprodukt
2 wurde mit Ethyl-2-chlor-3-oxobutanoat im Rückfluss mit Ethanol über Nacht
behandelt und verdampft. Der Rest wurde durch einen Stopfen aus
Kieselsäuregel
mit Hexan:ethylacetat (4:1) geleitet, um die Titelverbindung als
hellgelben Feststoff nach Verdampfung (71 %) hervorzubringen.
- MS
C14H12F4NO2S: m/z 333 (M+1)
-
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Zwischenprodukt 4:
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Zu
einer Lösung
aus NaOEt (9,94 g, 14, 6 mmol) in EtOH (50 ml) wurde in einer Stickstoffatmosphäre Ethylformat
(11,81 ml, 14,6 mmol) und Chloressigsäureethylester (10,96 ml, 14,6
mmol) in einer Lösung
in 50 ml trockenen Et2O hinzugegeben. Die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 20 Stunden gerührt und
nach Zugabe von 50 ml trockenen Et2O filtriert.
Der erhaltene Feststoff wurde in 100 ml EtOH gelöst und nach Zugabe von 4-Trifluormethylthiobenzamid
(3 g, 14,6 mmol) wurde das Rühren
im Rückfluss
für 20
Stunden durchgeführt.
EtOH wurde unter reduziertem Druck entfernt und 250 ml CH2Cl2 und 50 ml Wasser
wurden hinzugegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt und über Na2SO4 getrocknet,
filtriert, bis zur Trockenheit konzentriert und durch Flashchromatographie
C6H12/EtOAc (80:20)
gereinigt, um die Titelverbindung (750 mg, 2,99 mmol) als weißes Pulver
in einer 17%igen Ausbeute hervorzubringen.
- GC/MS C13H10F3NO2S: m/z 301
-
-
Zwischenprodukt 5:
-
Das
Zwischenprodukt 3 wurde wie beschrieben in einem allgemeinen LiAlH4-Reduktionsverfahren umgesetzt, um die Titelverbindung
als hellgelben Feststoff (83 %) hervorzubringen.
- MS C12H9F4NOS:
m/z 291 (M+1)
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Zwischenprodukt 6:
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Zwischenprodukt
5 wurde mit Mesylchlorid umgesetzt, um die Titelverbindungen als
hellgelben Feststoff (83 %) hervorzubringen.
- Rf des Ausgangsalkohols
in 3:1 Hexan/ethylacetat 0,25
- Rf des Chlorids in 3:1 Hexan/ethylacetat 0,75
-
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Zwischenprodukt 7:
-
Zwischenprodukt
6 wurde mit 2-Methyl-4-sulfanylphenol, wie in dem allgemeinen Alkylierungsverfahren
beschrieben, behandelt, um die Titelverbindung als gelbes Öl (0,242
g, 49 %) hervorzubringen.
- 1H NMR
(CDCl3): δ 2,22
(s, 3H), 2,25 (2, 3H), 4,15 (s, 2H), 6,69 (d, 1H), 7,13 (d, 1H),
7,20 (s, 1H), 7,50 (m, 2H), 8,39 (t, 1H),
- MS C19F4NOS2: m/z 414 (M+1)
-
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Zwischenprodukt 8:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 1 (75,5 g, 0,276 mmol, 1 eq) in CH2Cl2 wurde Pyridinchlorchromat
(119 g, 0,552 mmol, 2 eq) hinzugegeben. Dann wurde das erhaltene
Gemisch bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt. Das Gemisch wurde eine
Nacht dekantiert und dann über
Celit filtriert und verdampfen lassen. Der Rest wurde durch Flashchromatographie
unter Verwendung von CH2Cl2 als
Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung als gelben Feststoff
(46 g, 0,17 mmol) in einer 61,5%igen Ausbeute zu ergeben.
- GC/MS:
C12H8F3NOS:
m/z 271
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Zwischenprodukt 9:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 4 (0,8 g, 2,65 mmol) wurde tröpfchenweise
LiAlH4 (2,7 ml/1N in THF, 2,7 mmol) gegeben.
Das erhaltene Gemisch wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt und
die Reaktion wurde durch die vorsichtige Zugabe von NH4Cl
und Wasser abgeschreckt. Das Präzipitat
wurde filtriert, das Filtrat wurde unter Vakuum auf konzentriert
und der Rest, der erhalten wurde, wurde einer Flashchromatographie
unterworfen CH2Cl2/MeOH
(99:1), um die Titelverbindung (500 mg, 1,93 mmol) als weißen Feststoff in
einer 73%igen Ausbeute zu ergeben.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 3,48 (br t, 1H), 4,73 (br
d, 2H), 7,52 (m, 3H), 7,82 (d, 2H)
-
-
Zwischenprodukt 10:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 9 (500 mg, 1,93 mmol) in CH2Cl2 (20 ml) wurde PCC (830 mg, 2 eq) hinzugegeben.
Nach dem Rühren
für zwei
Stunden bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel verdampfen gelassen
und der Rest wurde mit einer Flashchromatographie it CH2Cl2 behandelt, um die Titelverbindung (460
mg, 1,78 mmol) als weißes
Pulver in einer 93%igen Ausbeute zu ergeben.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 7,68 (d, 2H), 8,07 (d, 2H),
8,41 (s, 1H), 10,01 (s, 1H)
-
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Zwischenprodukt 11:
-
Eine
Lösung
aus 4-Trifluormethyl-thiobenzamid (5 g, 24,3 mmol) und 3-Chlor-pentan-2,4-dion
(3,2 ml, 24,3 mmol) in 50 ml Ethanol wurde im Rückfluss über 18 Stunden erwärmt und
bis zur Trockenheit verdampfen lassen.
-
Der
Rest wurde mit 250 ml CH2Cl2 verdünnt und
mit 50 ml einer gesättigten
Lösung
aus NaHCO3 gewaschen. Die organische Phase
wurde abgetrennt und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach der Filtrierung und Konzentrierung in vacuo wurde der Rest
durch Flashchromatographie (CH2Cl2) gereinigt, um die Titelverbin dung als
ein bräunliches
Pulver (6,3 g, 22 mmol) in einer 90%igen Ausbeute zu ergeben.
- GC/MS
C13H10F3NOS:
m/z 285
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Zwischenprodukt 12:
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Eine
Lösung
aus 3-Fluor-4-trifluormethyl-thiobenzamid (540 mg, 2,42 mmol) und
3-Chlor-pentan-2,4-dion (577 μl,
4,9 mmol) in 50 ml Ethanol wurde im Rückfluss über 48 Stunden erwärmt und
bis zur Trockenheit verdampfen lassen. Der Rest wurde mit 250 ml
CH2Cl2 verdünnt und
mit 50 ml gesättigter NaHCO3-Lösung
gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt und über Na2SO4 getrocknet.
Nach der Abfiltrierung und Aufkonzentrierung in vacuo wurde der
Rest durch Flashchromatographie (CH2Cl2) gereinigt, um die Titelverbindung als
ein bräunliches
Pulver (500 mg, 1,65 mmol) in einer 68%igen Ausbeute zu ergeben.
- GC/MS C13H9F4NOS: m/z 303
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Zwischenprodukt 13:
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Eine
Lösung
aus 4-Ethyl-thiobenzamid (2 g, 12 mmol) und 3-Chlor-pentan-2,4-dion
(2,2 ml, 14 mmol) in 30 ml Ethanol wurde im Rückfluss für 18 Stunden erwärmt und
bis zur Trockenheit verdampfen lassen. Der Rest wurde mit 250 ml
CH2Cl2 verdünnt und
mit 50 ml einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um die Titelverbindung (2,94
g, 12 mmol) in einer quantitativen rohen Ausbeute zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,15 (t,
3H), 2,52 (s, 3H), 2,61 (q, 2H), 2,72 (s, 3H), 7,20 (d, 2H), 7,85
(d, 2H)
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Zwischenprodukt 14:
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Eine
Lösung
aus 3,4-Dichlor-thiobenzamid (1,5 g, 7,3 mmol) und 3-Chlor-pentan-2,4-dion
(1,2 ml, 11 mmol) in 30 ml Ethanol wurde im Rückfluss über 18 Stunden erwärmt und
bis zur Trockenheit verdampfen lassen. Der Rest wurde mit 250 ml
CH2Cl2 verdünnt und
mit 50 ml gesättigter
NaHCO3-Lösung
ge waschen. Die organische Phase wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo auf konzentriert, um die Titelverbindung
als ein cremefarbenes Pulver (1,5 g, 5,2 mmol) in einer 71%igen
Ausbeute nach Triturierung des Restes in Wasser und dem Waschen
mit Penthan zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3) δ:
2,52 (s, 3H), 2,72 (s, 3H), 7,47 (d, 1H), 7,74 (dd, 1H), 8,04 (d,
1H)
-
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Zwichenprodukt 15:
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Eine
Lösung
aus 4-Chlor-thiobenzamid (5 g, 29 mmol) und 3-Chlor-pentan-2,4-dion (3,2 ml,
27 mmol) in 50 mL Ethanol wurde im Rückfluss über 5 Stunden erwärmt und
bis zur Trockenheit verdampfen lassen. Der Rest wurde mit 250 ml
CH2Cl2 verdünnt und
mit 50 ml gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt und über Na2SO4 getrocknet.
Nach der Filtrierung und der Aufkonzentrierung in vacuo wurde der
Rest durch Flashchromatographie (CH2Cl2) gereinigt, um die Titelverbindung als
(7,2 g, 28,5 mmol) in einer quantitativen Ausbeute zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 2,54 (s,
3H), 2,83 (s, 3H), 7,41 (d, 2H), 8,01 (d, 2H)
-
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Zwichenprodukt 16:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 8 (1,9 g, 7 mmol) in 25 ml THF wurde langsam
bei -10°C
eine Lösung
aus 1,4 M Methylmagnesiumbromid in Tetrahydrofuran (7 ml, 11,9 mmol),
1,4 eq) hinzugegeben. Das Gemisch wurde auf natürliche Weise bei Raumtemperatur
aufgewärmt
und dann für
1,5 Stunden gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit gesättigter NH4Cl-Lösung (100
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (2 × 250 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Lauge und Wasser gewaschen, und dann über Na2SO4 getrocknet und
verdampft, um die Titelverbindung als gelben Feststoff (1,9 g, 6,96
mmol) in einer 99%igen Rohausbeute zu ergeben.
- GC/MS C13H12F3NOS:
m/z 287
- mp: 147°C
-
-
Zwichenprodukt 17:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 10 (1,35 q, 5,25 mmol) wurde langsam bei -10°C eine Lösung aus
1,4 M Methylmagnesiumbromid in Tetrahydrofuran (4,1 ml, 5,8 mmol,
1,1 eq) gegeben. Das Gemisch wurde auf natürliche Weise bei Raumtemperatur
erwärmt
und dann für
1,5 Stunden gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit gesättigter NH4Cl-Lösung (100
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (2 × 250 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Lauge und Wasser gewaschen, und dann über Na2SO4 getrocknet und
verdampfen lassen, um die Titelverbindung als cremefarbenen weißen Feststoff
zu ergeben (700 g, 2, 58 mmol) in einer 49%igen Ausbeute nach Reinigung
durch Flashchromatographie CH2Cl2/MeOH (99:1).
- GC/MS: C12H10F3NOS m/z = 273
-
-
Zwischenprodukt 18:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 11 (5 g, 17,5 mmol) und (S)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin (3,5
ml, 3,5 mmol, 1 N Lösung
in Toluol) in wasserfreiem THF wurde langsam bei 0°C eine Lösung aus
Bor-methylsulfidkomplex (10,5 ml, 21 mmol, 2 M Lösung in THF) hinzugegeben.
Die Lösung
wurde 2,5 Stunden gerührt,
und eine tlc-Überwachung
eines hydrolysierten Aliquots zeigte an, dass die Reaktion beendet
war. 20 ml MeOH und 100 ml 0,5 N HCL wurden zu der Lösung hinzugegeben,
um die Reaktion abzuschrecken. EtOAC-Extraktion (3 × 200 ml)
und Waschen mit Säure
mit verdünnter
HCl (3 × 50
ml) brachte nach dem Trocknen über
Na2SO4, der Filtrierung
und der Aufkonzentrierung in vacuo 5 g eines weißen Feststoffs hervor. Die Rekristallisierung
in Hexan/Ethanol (200 ml/6 ml) ergab nach der Filtrierung 1,12 g
eines racemischen Pulvers. Das Filtrat wurde bis zur Trockenheit
verdampfen lassen und der erhaltene gelbe Feststoff wurde mit 100
ml Hexan trituriert, um 3,5 g eines weißen Feststoffes nach der Filtration
zu ergeben, mit einem e.e. = 95,5 %.
- 1H
NMR (CDCl3, 300 Mhz) δ: 1,4 (d, 3H), 2,26 (s, 3H),
5,03 (q, 1H), 7,06 (s, 1H), 7,46 (d, 2H), 7,8 (d, 2H)
- HPLC Chiralpak AD-RH (4,6 × 150
mm, 65 % CH3CN/35 % H2O,
0,3 ml/min)
- Rt: 17,0 min
- [α]25 D = +38,1 (c =
0,25/CHCl3) für e.e. = 95,5 %
-
-
Zwischenprodukt 19:
-
Das
gleiche experimentelle Verfahren wie für Zwischenprodukt 18 wurde
auf eine 3 g Menge des Methylketons unter Verwendung von (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin angewandt.
Die Titelverbindung (1,7 g, 5,9 mmol) wurde als weißes Pulver
in einer 56%igen Ausbeute gewonnen, und mit einem enantiomeren Überschuss
von 79,4 %, wie durch HPLC bestimmt wurde. Um den enantiomeren Überschuss
zu erhöhen,
wurde der erhaltene Alkohol (1,7 g, 5,9 mmol) mit (R)-(-)-☐ Methoxyphenylessigsäure (1,1
g, 6,5 mmol) mit DCC (1,5 g) und einer katalytischen Menge an DMAP
verbunden. Die zwei diastereomeren Ester hatten ☐Rf = 0,1
was die Isolierung einer weniger polaren Fraktion ermöglichte,
wobei die hauptsächliche
(2,35 g, 5,4 mmol) nach Flashchromatographie unter Verwendung von
Petroleumether/EtOAC (85:15) war. Schließlich wurde dieser Ester in
einer Lösung
in 50 ml Ethanol bei 0°C
unter Verwendung von 1 N NaOH (5,7 ml, 5,7 mmol) verseift. Nach
Beendigung wurde die Reaktion durch tröpfchenweise Zugabe von 1 N
HCl (5,7 ml) bei 0°C
abgeschreckt. Nach dem Entfernen von EtOH unter reduziertem Druck,
der Extraktion mit Et2O (200 ml), dem Waschen
der organischen Phase mit 25 ml gesättigter NaHCO3 ergab
dies die Titelverbindung (1,4 g, 4,8 mmol) in einer 86%igen Ausbeute
als blasses Öl
mit einer e.e. = 98 %.
- 1H NMR (CDCl3, 300 Mhz) δ: 1,60 (d, 3H), 2,44 (s, 3H),
5,21 (q, 1H), 7,66 (d, 2H), 8,0 (d, 2H)
- HPLC Chiralpak AD-RH (4,6 × 150
mm, 65 %, CH3CN/35 % H2O,
0,3 ml/min)
- Rt: 15,54 min
- [α]25 D = -31 (c = 0,32/CHCl3) für
e.e. = 86 %
-
-
Zwischenprodukt 20:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 12 (500 mg, 1,65 mmol) in MeOH (25 ml) wurde
sofort NaBH4 (69 mg, 1,7 mmol) hinzugegeben.
Die Lösung
wurde 30 min gerührt
und bis zur Trockenheit auf konzentriert. Die Hydrolyse mit 1 N
HCl (5 ml), gefolgt von der Et2O-Extraktion
(2 × 75
ml), dem Trocknen der organischen. Phase über Na2SO4, der Filtrierung und Aufkonzentrierung
in vacuo ergab einen Rest, welcher Flash-chromatographiert wurde
mit CH2Cl2/MeOH
(99:1), um 380 mg der Titelverbindung zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,53 (d,
3H), 2,39 (s, 3H), 5,12 (q, 1H), 7,15 (s, 1H), 7,57 (m, 1H), 7,68
(m, 2H)
-
-
Zwischenprodukt 21:
-
Zu
einer Lösung
des Methylketonzwischenproduktes 13 (3,5 g, 14,2 mmol) in EtOH (50
ml) wurde sofort NaBH4 (1,1 g, 25 mmol,
2 eq) bei 0°C
hinzugegeben. Nach dem Rühren
für 3 Stunden
bei Raumtemperatur wurde EtOH unter reduziertem Druck entfernt und
1 N HCl wurde hinzugegeben. Das erhaltene Präzipitat wurde abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und in vacuo getrocknet, um die Titelverbindung
(1,9 g, 7,6 mmol) in einer 54%igen Ausbeute als weißen Feststoff
hervorzubringen.
- 1H NMR (CDCl3) δ:
1,22 (t, 3H), 1,54 (d, 3H), 2,37 (s, 3H), 2,64 (q, 2H), 5,14 (q,
1H), 7,20 (d, 2H), 7,76 (d, 2H)
-
-
Zwischenprodukt 22:
-
Zu
einer Lösung
aus Methylketon-Zwischenprodukt 14 (1,7 g, 5,9 mmol) in EtOH (25
ml) wurde sofort NaBH4 (450 mg, 2 mmol,
2 eq) bei 0°C
hinzugegeben. Nach dem Rühren
für 3 Stunden
bei Raumtemperatur wurde EtOH unter reduziertem Druck entfernt und
1 N HCl wurde zugegeben. Das erhaltene Präzipitat wurde abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und in Vacuum getrocknet, um die Titelverbindung
zu ergeben (1,58 g, 5,48 mmol) in einer 92%igen Ausbeute als einen
weißen
Feststoff.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,50 (d,
3H), 2,01 (d, 1H), 2,35 (s, 3H), 5,12 (m, 1H), 7,37 (d, 1H, J =
8,48 Hz), 7,60 (dd, 1H, J = 8,3 Hz und 2,07 Hz), 7,92 (d, 1H, J
= 2,1 Hz)
-
-
Zwischenprodukt 23:
-
Zu
einer Lösung
aus Methylketon-Zwischenprodukt 15 (2,5 g, 9,9 mmol) in EtOH (25
ml) wurde sofort NaBH4 (750 mg, 20 mmol,
2 eq) bei 0°C
hinzugegeben. Nach dem Rühren
für 3 Stunden
bei Raumtemperatur wurde EtOH unter reduziertem Druck entfernt und
1 N HCl wurde zugegeben. Das erhaltene Präzipitat wurde abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und in Vacuum getrocknet, um die Titelverbindung
zu ergeben (2,4 g, 9,4 mmol) in einer 95%igen Ausbeute als einen
weißen
Feststoff.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,56 (d,
3H, J = 6 Hz), 2,39 (s, 3H), 5,16 (m, 1H), 7,37 (d, 2H, J = 8,0
Hz), 7,79 (d, 2H, J = 8,0 Hz)
-
-
Zwischenprodukt 24:
-
Zu
einer Lösung
aus Ethyl-4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)-phenyl]thiazol-5-carboxylat
(2 g, 6,4 mmol) wurde langsam bei -10°C eine Lösung aus 1,4 M Methylmagnesiumbromid
in Toluol (10 ml, 14 mmol, 2 eq) hinzugegeben. Das Gemisch wurde
auf natürliche
Weise bei Raumtemperatur aufgewärmt
und dann für
72 Stunden gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit gesättigter NH4CL-Lösung (100
ml) abgeschreckt und mit EtOAc (2 × 250 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Lauge und Wasser gewaschen, und dann über Na2SO4 getrocknet und
verdampft, um die Titelverbindung als gelben Feststoff zu ergeben
(1 g, 3,3 mmol) in einer 52%igen Ausbeute.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 1,70 (s, 6H), 2,65 (s, 3H),
7,60 (d, 2H), 7,95 (d, 2H)
-
-
Zwischenprodukt 25:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 4 (750 mg, 2,5 mmol) wurde langsam bei -10°C eine Lösung aus
1,4 M Methylmagnesiumbromidetoluol (8,95 ml, 12,5 mmol, 5 eq) hinzugegeben.
Das Gemisch wurde auf natürliche
Weise bei Raumtemperatur erwärmt
und dann für
24 Stunden gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit gesättigter NH4Cl-Lösung (100
ml) abgeschreckt und mit EtOAc (2 × 250 ml) extrahiert. Die organische Phase
wurde mit Lauge und Wasser gewaschen, und dann über Na2SO4 getrocknet und verdampft, um die Titelverbindung
(460 mg, 1,6 mmol) in einer 64%igen Ausbeute nach Flashchromatographie
CH2Cl2/MeOH (99:1)
zu ergeben.
- GC/MS: C13H12F3NOS m/z: 287
-
-
Zwischenprodukt 26:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 8 (4,05 g, 15 mmol) in 50 ml THF wurde langsam
bei -10°C eine
Lösung
3 M Ethylmagnesiumbromid in Et2O (5,5 ml,
16,5 mmol, 1,1 eq) hinzugegeben. Das Gemisch wurde auf natürliche Weise
bei Raumtemperatur erwärmt
und dann für
1,5 Stunden gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit gesättigter NH4Cl-Lösung (100
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Lauge und Wasser gewaschen und dann über Na2SO4 getrocknet und
verdampft. Der Rest wurde mit einem Gemisch aus Isopropylether und
Petroleumether aufgenommen. Der weiße Feststoff, der erhalten
wurde, wurde filtriert, um die Titelverbindung (9,31 g, 14,3 mmol)
in einer 95%igen Ausbeute zu ergeben.
- GC/MS: C14H14F3NOS: m/z 301
-
-
Zwischenprodukt 27:
-
Zwischenprodukt
26 (8,23 g, 27,3 mmol) wurde zu einem Gemisch aus (R)-(-)-☐-Methoxyphenylessigsäure (5 g,
30 mmol) hinzugegeben, DCC (6,18 g, 30 mmol) und DMAP (katalytisch)
in 250 ml THF. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden gerührt und
durch einen Stopfen aus Kieselgel gegleitet. Das Filtrat wurde bis
zur Trockenheit auf konzentriert und unter Verwendung von Petroleumether/EtOAc
(95:5) chromatographiert. Die weniger polare Fraktion wurde gesammelt,
um 2,9 g der Titelverbindung (2,9 g, 6 mmol) zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 0,73 (t,
3H), 1,83 (m, 2H), 2,49 (s, 3H), 3,37 (s, 3H), 4,74 (s, 1H), 5,97
(t, 1H), 733 (m, 2H), 7,66 (d, 2H), 8,00 (d, 2H)
-
-
Zwischenprodukt 28:
-
Zu
einer gutgerührten
Lösung
aus Zwischenprodukt 27 (2,75 g, 6 mmol) in THF/EtOH wurde tröpfchenweise
bei 0°C
eine Lösung
aus 18 ml 1 N NaOH in 15 ml Wasser gegeben. Nach 5 Minuten war die
Spaltung beendet und es wurde langsam bei 0°C 18 ml 1 N NaCl in 15 ml H2O hinzugegeben. Die organischen Lösungsmittel
wurden unter reduziertem Druck entfernt und es wurde eine Ex traktion
mit EtOAc (250 ml), das Waschen mit Lauge (25 ml) und das Trocknen über Na2SO4 ergab einen
Rest, der chromatographiert wurde CH2Cl2/EtOAc (90:10), um die Titelverbindung mit
einer e.e. = 98 % in 82%iger Ausbeute (1,49 g, 3,3 mmol) zu ergeben.
- GC/MS: C14H14F3NOS m/z 301
- [α]25 D = -10 (c = 0,279,
CHCl3) für
e.e. = 98 %
- HPLC Chiralpak AD-RH (4,6 × 150
mm, 65 %, CH3CN/35 % H2O,
0,3 ml/min)
-
-
Zwischenprodukt 29:
-
Das
gleiche Veresterungsprotokoll, das für Zwischenprodukt 27 beschrieben
wurde, wurde auf 10 g des racemischen Zwischenproduktes 26 und 6
g (S)-(+)-☐-Methoxyphenylessigsäure angewandt, um 2,85 g des
weniger polaren Diastereomers zu ergeben.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 0,73 (t, 3H), 1,82 (m, 2H),
2,49 (s, 3H), 3,37 (s, 3H), 4,74 (s, 1H), 5,97 (t, 1H), 7,33 (m,
3H), 7,43 (m, 2H), 7,66 (d, 2H), 8,0 (d, 2H)
-
-
Zwischenprodukt 30:
-
Das
gleiche Verseifungsprotokoll, das verwendet wurde, um das Zwischenprodukt
28 zu erhalten, wurde auf das Zwischenprodukt 29 angewandt (2,85
g, 6,35 mmol), um die Titelverbindung (1,58 g, 5,25 mmol) als hellgelbes Öl in einer
82,5%igen Ausbeute und mit einer e.e. = 98 % zu ergeben.
- 1H(CDCl3) δ: 0,98 (t,
3H), 1,96 (m, 2H), 2,95 (s, 3H), 4,92 (t, 1H), 7,66 (d, 2H), 8,0
(d, 2H)
- [α]25 D = +11 (c = 0,29,
CHCl3) für
e. e. = 98
- HPLC Chiralpak AD-RH (4,6 × 150
mmol, 65 % CH3CN/35 % H2O,
0,3 ml/min)
-
-
Zwischenprodukt 31:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 8 (2,71 g, 10 mmol) wurde langsam bei 12°C eine 2-molare Lösung aus
Isopropylbromidmagnesium in THF (5,5 ml, 11 mmol) hinzugegeben.
Das Gemisch wurde auf natürliche
Weise bei Raum temperatur erwärmt
und dann für
1,5 Stunden gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit gesättigter NH4Cl-Lösung (100
ml) abgeschreckt und mit EtOAc (2 × 150 ml) extrahiert. Die organische Phase
wurde mit Lauge und Wasser gewaschen, und dann über Na2SO4 getrocknet und verdampft, um die Titelverbindung
(2 g, 6, 34 mmol) in einer 63,5%igen Ausbeute als leicht gelbes
Pulver nach Kristallisierung in Hexan/Ethanol zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3, 300
Mhz) δ:
0,8 (d, 3H), 1,05 (d, 3H), 1,9 (m, 1H), 2,35 (s, 3H), 4,55 (d, 1H),
7,6 (d, 2H), 7,95 (d, 2H)
-
-
Zwischenprodukt 32:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 8 (5,42 g, 20 mmol) in 50 ml THF wurde langsam
bei -78°C eine
1-molare Lösung
aus Allylmagnesiumbromid in Et2O (22 ml,
22 mmol, 1,1 eq) hinzugegeben. Das Gemisch wurde für 30 Minuten
bei -78°C
gerührt
und wurde auf natürliche
Weise bei Raumtemperatur erwärmt und
dann für
eine Stunde gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit gesättigter NH4Cl-Lösung (100
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Lauge und Wasser gewaschen, und dann über Na2SO4 getrocknet und
verdampft. Der Rest wurde in Heptan aufgenommen, um die Titelverbindung nach
Filtrierung als weißen
Feststoff (5 g, 16 mmol) in einer 80%igen Ausbeute hervorzubringen.
- LC/MS: C15H15F3NOS: m/z 314,00 (M+1)
-
-
Zwischenprodukt 33:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 8 (813 mg, 3 mmol) wurde langsam bei -78°C eine 2-molare Lösung Butyllithium
in Tetrahydrofuran (1,6 ml, 3 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde auf
natürliche
Weise bei Raumtemperatur erwärmt
und dann für
1,5 Stunden gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit einer gesättigten NH4Cl-Lösung (100
ml) abgeschreckt und mit EtOAc (2 × 100 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Lauge und Wasser gewaschen, und dann über Na2SO4 getrocknet und
verdampft, um die Titelverbindung als gelben Feststoff (770 mg,
6,96 mmol) in einer 99%igen Rohausbeute zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3, 300
Mhz) δ:
0,8 (t, 3H), 1,25 (m, 4H), 1,7 (m, 1H), 1,8 (m, 1H), 2,3 (s, 3H),
2,8 (br s, 1H), 4,9 (t, 1H), 7,55 (d, 2H), 7,9 (d, 2H)
- mp 72-74°C
-
-
Zwischenprodukt 34:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 8 (5 g, 18,45 mmol) wurde langsam bei 0°C eine 2-molare Lösung Cyclopentylmagnesiumbromid
in Et2O (11 ml, 22 mmol) gegeben. Das Gemisch
wurde auf natürliche Weise
bei Raumtemperatur erwärmt
und dann für
1,5 Stunden gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit gesättigter NH4Cl-Lösung (100
ml) abgeschreckt und mit EtOAc (2 × 250 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Lauge und Wasser gewaschen, und dann über Na2SO4 getrocknet,
verdampft, um die Titelverbindung (2,2 g, 6,4 mmol) in einer 35%igen
Ausbeute nach Flashchromatographie unter Verwendung von C6H12/EtOAc (85:15)
zu ergeben.
- LC/MS C17H19F3NOS: m/z 342 (M+1)
-
-
Zwischenprodukt 35:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 8 (1,4 g, 5,17 mmol) in 50 ml THF wurde langsam
bei -78°C eine
1-molare Lösung
aus Phenylmagnesiumbromid in THF (5,7 ml, 5,7 mmol, 1,1 eq) hinzugegeben.
Das Gemisch wurde 30 min bei -78°C
gerührt
und auf natürliche
Weise bei Raumtemperatur erwärmt
und dann für
2 Stunden gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit gesättigter NH4Cl-Lösung abgeschreckt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
verdampfen lassen und der Rest wurde in Hexan kristallisiert. Der
weiße
Feststoff, der erhalten wurde, wurde filtriert und mit Hexan gewaschen,
um die Titelverbindung (1,7 g, 4,9 mmol) in einer 86%igen Ausbeute
zu ergeben.
- GC/MS : C18H14F3NOS m/z 349
-
-
Zwischenprodukt 36:
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 8 (4,98 g, 16,5 mmol) wurde langsam bei -10°C eine Lösung aus
1,3 m Benzylmagnesiumchlorid in Tetrahydrofuran (20 ml, 26,5 mmol,
1,6 eq) gegeben. Das Gemisch wurde auf natürliche Weise bei Raumtemperatur
erwärmt
und dann für
1,5 Stunden gerührt.
-
Die
erhaltene Mischung wurde mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
(100 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (2 × 250 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Lauge und Wasser gewaschen und dann über Na2SO4 getrocknet und
verdampft, um einen hellgelben Feststoff zu ergeben. Nach Ultraschallbehandlung
in Petroleumether und Filtrierung wurde die Titelverbindung (2,8
g, 7,7 mmol) in einer 48%igen Ausbeute als weißes Pulver erhalten.
- LC/MS:
C19H17F3NOS
m/z 364,13 (M+1)
- mp: 126-129°C
-
-
Zwischenprodukt 37:
-
Eine
Suspension aus 20 g (0,133 Mol) an 4-Acetyl-2methylphenol und 30
g Kaliumcarbonat (0,2 Mol) in 500 ml Aceton wurde im Rückfluss
für 24
Stunden erwärmt.
30 ml Ethyl-2-brom-2-methylpropionat in einer Lösung in 30 ml Aceton wurde
tröpfchenweise
hinzugegeben. Das Gemisch wurde im Rückfluss über 20 Stunden gerührt und
eine tlc-Überwachung
zeigte, dass die Reaktion nicht vollständig war. Dann wurden zwei
zusätzliche äquivalente
Teile Kaliumcarbonat und Halid hinzugegeben in 7-stündigen Intervallen.
Das Gemisch wurde für
24 Stunden im Rückfluss
gerührt
und bei Raumtemperatur für
2 Tage gerührt,
dann abfiltriert und unter Vakuum konzentriert. Der Rest wurde mit
300 ml EtOAc aufgenommen und mit 100 ml 1 N NaOH gewaschen und mit
100 ml Lauge. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert
und im Vakuum aufkonzentriert, um 32,6 g der Titelverbindung als
gelbes Öl
in einer 92%igen Ausbeute zu ergeben.
- 1H
NMR(CDCl3) δ: 1,19 (t, 3H), 1,63 (s, 6H),
2,24 (s, 3H), 2,50 (s, 3H), 4,20 (q, 2H), 6,58 (d, 1H), 7,67 (d,
1H), 7,75 (s, 1H)
-
-
Zwischenprodukt 38:
-
Zu
einer Lösung
aus 30 g (0,11 Mol) des Zwischenprodukts 37 in 300 ml CH2Cl2 wurden sofort
2,2 g (0,11 Mol) p-Toluolsulfonsäure
und 35,9 g (0,125 Mol) M-Chlorbenzonsäure hinzugegeben. Die Lösung wurde bei
50°C für 21 Stunden
erwärmt,
dann filtriert und nacheinander mit einer Lösung aus 20 von Kl in 200 ml Wasser,
20 g Na2SO4 in 200
ml Wasser, 150 ml 1 N NaOH und 100 ml Lauge gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in Vakuum auf konzentriert, um 28,54 g der gewünschten Verbindung
in einer 89%igen Ausbeute zu ergeben.
-
-
Zwischenprodukt 39:
-
Zu
einer Lösung
aus 25 g (0,089 mol) des Zwischenproduktes 38 in 250 ml wasserfreiem
Ethanol wurden 9,1 g NaOEt (0,134 mol) gegeben. Die Lösung wurde
bei 50°C
für 6 Stunden
erwärmt
und im Vakuum auf konzentriert. Der Rest wurde mit 200 ml Wasser
aufgenommen und vorsichtig bis auf pH = 1 mit 150 ml 1 N HCl angesäuert. Die
Extraktion mit 3 × 200
ml EtOAc und das Trocknen der erhaltenen organischen Schichten über MgSO4 führte
nach der Filtrierung und Verdampfung im Vakuum zu 21,62 g der Titelverbindung.
-
-
Zwischenprodukt 40:
-
Zu
einer kalten (0°C)
gerührten
Lösung
des Zwischenprodukts 1 (8,2 g, 30 mmol) und Et3N
(6,07 g, 8,36 ml, 60 mmol) in trockenen CH2Cl2 (120 ml) wurde langsam MeSO2Cl
(5,49 g, 3,71 ml, 48 mmol) gegeben. Nach zwei Stunden bei 0°C wurde mehr
Et3N (6 mmol) und MeSO2Cl
(4,8 mmol) hinzugegeben. Nach 2 weiteren Stunden zeigte eine tlc
(Hexan: EtOAc, 1:1) eine vollständige
Umsetzung. Das Reaktionsgemisch wurde mit CH2Cl2 (120 ml) verdünnt und mit NaHCO3 (gesättigt) (2 × 240 ml)
gewaschen und mit Wasser (2 × 240
ml) getrocknet, filtriert und verdampft, um die Titelverbindung
(8,0 g, 27 mmol, 90 %) als gelben Feststoff zu ergeben.
-
-
Zwischenprodukt 41:
-
Eine
Lösung
aus 2-Fluor-4-trifluormethyl-thiobenzamid (1,02 g, 4,57 mmol) und
3-Chlor-pentan-2,4-dion (654 μl,
5,5 mmol) in 30 ml Ethanol wurde im Rückfluss über 18 Stunden erwärmt. Ein
zusätzliches
1,2 Äquivalent
an 3-Chlor-pentan-2,4-dion
(654 μl,
5,5 mmol) wurde hinzugegeben, die Reaktion im Rückfluss erwärmt für weitere 18 Stunden und bis
zur Trockenheit verdampft. Der Rest wurde mit 250 ml CH2Cl2 verdünnt
und mit 50 ml gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum auf konzentriert, um die Titelverbindung
(850 mg, 12 mmol) in einer 61%igen Ausbeute als gelben Feststoff
nach Flashchromatographie CH2Cl2 zu
ergeben.
- GC/MS: C13H9F4NOS m/z 303
-
-
Zwischenprodukt 42:
-
Zu
einer Lösung
des Methylketon-Zwischenprodukts 41 (850 mg, 2,8 mmol) in EtOH (50
ml) wurde sofort NaBH4 gegeben (117 mg,
3 mmol, 1,1 eq) bei 0°C.
Nach dem Rühren
für 30
Minuten bei Raumtemperatur wurde MeOH unter reduziertem Druck entfernt,
1 N HCl wurde hinzugegeben und die Extraktion mit Et2O (2 × 100 ml)
gefolgt von Trocknen über
Na2SO4 und die Filtrierung
ergab die Titelverbindung (770 mg, 2,53 mmol) in einer 90%igen Ausbeute
als hellgelben Feststoff.
- GC/MS: C13H11F4NOS m/z 305
-
-
Zwischenprodukt 43:
-
Zu
einer Lösung
aus Chlorsulfonsäure
(90 ml, 4,4 eq) wurde tröpfchenweise
bei 0°C
in 1 Stunde 2-Methyl-2-o-tolyloxy-propionsäure-ethylester (68 g, 0,306
mol) gegeben. Nach dem Rühren
für 1 Stunde
bei 0°C und
zusätzlichen
30 Minuten bei 15°C
wurde das Gemisch in zerstoßenes
Eis gegeben und das Präzipitat,
das auf diese Weise gewonnen wurde, wurde abfiltriert und mit kaltem
Wasser gewaschen. Die Titelverbindung wurde als weißes Pulver
(62,2 g, 0,194 mol) in einer 63%igen Ausbeute erhalten.
- GC/MS:
C13H17CIO5S m/z: 320,5
-
-
Zwischenprodukt 44:
-
In
eine dreihalsige Rundbodenflasche in einer Stickstoffatmosphäre, die
Zn (13,1 g, 0,2 mol, 3,5 eq) in trockenem EtOAc (150 ml) enthält, wurde
Zwischenprodukt 43 (18,32 g, 0,057 mol) gegeben. Nach dem Rühren für 30 min
wurde langsam Dichlormethylsilan (24,4 ml, 0,2 mol, 3,5 eq) über 90 min
bei 70°C
hinzugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Stunden
bei 70°C
wurde ein zusätzlicher
Teil an Zn (3 g, 45 mmol) hinzugegeben, um die Reaktion zu vollenden.
Dann wurde das erhaltene Gemisch über Nacht gerührt, filtriert
und das Zinkpräzipitat
wurde mit EtOAc gewaschen. Eine Rückextrahierung wurde an dem
Filtrat mit 1 N NaOH (3 × 300
ml) durchgeführt,
und die erhaltenen basischen Phasen wurden mit EtOAc (400 ml) gewaschen.
Die Ansäurung
der basischen wässrigen
Phasen auf einen pH = 3-4 mit konzentrierter HCl, die Extraktion
mit EtOAc (3 × 300
ml), das Trocknen der organischen Phase über MgSO4,
die Filtrierung und die Aufkonzentrierung bis zur Trockenheit ergab
ein farbloses Öl.
Die Titelverbindung (10,01 g, 39,4 mmol) wurde nach Flashchromatographie
C6H12/EtOAc (90:10)
als ein farbloses Öl
in einer 69%igen Ausbeute gewonnen.
- GC/MS: C13H18O3S m/z: 254
-
-
Beispiel 1:
-
2-{4-[({2-[2-Fluor-4-(trifluormethyl)phenyl]-4-methyl-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]-2-methylphenoxy}-2-methylpropanonsäure
-
In
einer 25 ml Rundbodenflasche, die mit einem magnetischen Rührstab und
mit einem N2-Einlass ausgerüstet ist
wurde das Zwischenprodukt 7 (240 mg, 0,58 mmol, 1 eq) in Aceton
(4 ml) gegeben, gefolgt von der Zugabe von 2-Trichlormethyl-2-propanol
(210 mg, 1,18 mmol, 2 eq). Die Reaktion wurde auf 0°C abgekühlt und
dann wurden NaOH (Pellets, 190 g, 4,8 mmol, 8 eq) hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung, die auf Raumtemperatur aufgewärmt wurde
und bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt
wurde, worauf das Aceton in vacuo entfernt wurde, und der erhaltene
Rest wurden zwischen EtOAc und Wasser aufgeteilt, welches mit konzentrierter
HCl auf pH2 angesäuert
war. Die Phasen wurden dann getrennt und die organische Fraktion wurde
mit Lauge ge waschen, über
MgSO4 getrocknet und in Vakuum aufkonzentriert,
um nach der Chromatographie (0,05 g, 17 %) die Titelverbindung als
cremefarbenen Feststoff zu ergeben.
- 1H
NMR (CD3OD) δ: 1,59 (s, 6H), 2,17 (s, 3H),
2,20 (s, 3H), 4,24 (s, 2H), 6,72 (d, 1H), 7,12 (d, 1H), 7,20 (s, 1H),
7,65 (m, 2H), 8,38 (t, 1H)
- MS C23H22F4NO3S2 m/z
500 (M+1)
-
-
Beispiel 2:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1--[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 39 (238 mg, 1 mmol) und des Zwischenproduktes
16 (287 mg, 1 mmol, 1 eq) in trockenem THF wurde PBu3 (0,37
ml, 1,5 mmol, 1,5 eq) hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
bei 0°C
gerührt
und dann wurde TMAD (258 mg, 1,5 mmol, 1,5 eq) sofort hinzugegeben.
Das Gemisch wurde bei 0°C
für 10
Minuten und bei Raumtemperatur für
24 Stunden gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde abfiltriert und im Vakuum aufkonzentriert,
und die Titelverbindung wurde als gelbes Öl (270 mg, 0,532 mmol) in einer
53%igen Ausbeute nach Flashchromatographie unter Verwendung von
Cyclohexan/Ethylacetat (95:5) als Elutionsmittel gewonnen.
- MS:
C26H29F3NO4S m/z 507, 96 (M+1)
-
-
Referenzbeispiel 3:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
des Beispiels 2 (200 mg, 0,394 mmol) in Ethanol wurde 1 N NaOH (5
mmol, 12,7 eq) hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde bei 80°C für 1,5 Stunden
gerührt,
und nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde 1 N HCl hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch
wurde in Vakuum aufkonzentriert, und der Rest wurde durch Flashchromatographie
unter Verwendung von CH2Cl2/MeOH
(95:5) als Elutionsmittel aufgereinigt, um ein Öl zu ergeben. Das Produkt wurde
mit einem Gemisch aus Wasser/Ethanol/Methanol kris tallisiert, abfiltriert
und mit Wasser gewaschen, um die Titelverbindung (50 mg, 0,104 mmol)
in einer 26%igen Ausbeute zu ergeben.
- LC/MS: C24H25F3NO4S
m/z 480,25 (M+1)/C24H23F3NO4S: m/z 478,31
(M+1)
-
-
Referenzbeispiel 4:
-
(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)essigsäureethylester
-
Eine
Lösung
aus Ethyl(4-hydroxy-2-methylphenoxy)acetat (0,073 g) und Zwischenprodukt
16 (100 mg) in trockenem Tetrahydrofuran (20 ml) wurde auf 0°C abgekühlt, und
Tributylphosphin (0,092 mg) hinzugegeben, gefolgt von Azodicarbonyldimorpholid
(0,115 g), und das Gemisch wurde über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann auf konzentriert, und der Rest zwischen
EtOAc (40 ml) und Wasser (40 ml) aufgeteilt. Die organische Phase
wurde eingesammelt, über
Magnesiumsulphat getrocknet und auf konzentriert. Der Rest wurde
mittels Chromatographie und Eluieren mit Cyclohexan/Ethylacetat
(10:1) auf gereinigt, um die Titelverbindung als farbloses Öl zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3,
300 Mhz) δ:
1,27 (t, 3H), 1,70 (d, 3H), 2,24 (s, 3H), 2,45 (s, 3H), 4,24 (q,
2H), 5,54 (s, 2H), 5,47 (q, 1H) 6,60 (m, 2H), 6,75 (d, 1H), 7,65
(d, 2H), 7,98 (d, 2H)
-
-
Referenzbeispiel 5:
-
(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)essigsäure
-
Eine
Lösung
des Beispiels 4 (0,105 g) in Methanol (15 ml) wurde mit 2 N NaOH
(0,5 ml) behandelt, und das Gemisch wurde im Rückfluss für 20 Minuten erwärmt. Die
abgekühlte
Reaktion wurde auf konzentriert und der Rest wurde mit Wasser verdünnt (20
ml). 2 N Salzsäure
wurde hinzugegeben, und die erhaltene Suspension wurde mit Dichlormethan
(20 ml) extrahiert. Der organische Extrakt wurde über MgSO4 getrocknet und auf konzentriert, um die
Titelverbindung als gelben Feststoff zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3, 300
Mhz) δ:
1,70 (d, 3H), 2,22 (s, 3H), 2,44 (s, 3H), 4,58 (s, 2H), 5,47 (q,
1H), 6,60 (m, 2H), 6,75 (s, 1H), 7,65 (d, 2H), 7,95 (d, 2H)
- LC/MS: C22H21F3NO4S m/z 452 (M+1)
-
-
Beispiel 6:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(3-Fluor-4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
aus PBu3 (460 μl, 1,5 eq) und TMAD (321 mg,
1,5 eq) in trockenem THF (50 ml) wurde das Zwischenprodukt 39 (356
mg, 1,4 mmol) und das Zwischenprodukt 20 (380 mg, 1,24 mmol, 1,1
eq) hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 18
Stunden gerührt
und bis zur Trockenheit aufkonzentriert, um die Titelverbindung
(270 mg, 0,51 mmol) als farbloses Öl nach Flashchromatographie CH2C12/C6H12 (80:20) hervorzubringen.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,15 (t,
3H), 1,35 (s, 6H), 1,62 (d, 3H), 2,08 (s, 3H), 2,34 (s, 3H), 4,12
(q, 2H), 5,38 (q, 1H), 6,45 (dd, 1H), 6,51 (d, 1H), 6,6 (d, 1H),
7,52 (d, 2H), 7,63 (d, 2H).
-
-
Beispiel 7:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(3-fluor-4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäure
-
Eine
Lösung
des Beispiels 6 (270 mg) in EtOH (15 ml) wurde mit 1 N Natriumhydroxid
(1,54 ml, 3 eq) behandelt, und das Gemisch wurde im Rückfluss
für 3 Stunden
erwärmt.
Die abgekühlte
Reaktion wurde aufkonzentriert und der Rest wurde mit Wasser (20
ml) verdünnt;
1 N Salzsäure
(2 ml) wurde hinzugegeben und die erhaltene Suspension wurde mit
Dichlormethan (20 ml) extrahiert. Der organische Extrakt wurde über Magnesiumsulphat
getrocknet und aufkonzentriert, um die Titelverbindung in einer
74%igen Ausbeute als gelben Feststoff (190 mg) zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,80 (s,
6H), 1,95 (d, 3H), 2,43 (s, 3H), 2,70 (s, 3H), 5,82 (q, 1H), 6,82
(dd, 1H), 6,97 (m, 2H), 7,85 (m, 1H), 7,95 (m, 2H),
- LC/MS: C24H22F4NO4S m/z 495,7 (M-1)
-
-
Beispiel 8:
-
(S)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Das
gleiche Mitsunobu-Protokoll, das für Beispiel 2 beschrieben wurde,
wurde auf das Zwischenprodukt 18 (1,722 g, 6 mmol; e.e = 95,5 %)
und das Zwischenprodukt 39 (1,43 g, 6 mmol, 1 eq) angewandt. Die Titelverbindung
wurde als hellgelbes Öl
(1,6 g, 3,15 mmol) in einer 52%igen Ausbeute erhalten.
- 1H NMR (CDCl3, 300
Mhz) δ:
1,15 (t, 3H), 1,44 (s, 6H), 1,61 (d, 3H), 2,09 (s, 3H), 2,36 (s,
3H), 4,13 (q, 2H), 5,39 (q, 1H), 6,47 (dd, 1H), 6,53 (d, 1H), 6,63
(d, 1H), 7,57 (d, 2H), 7,90 (d, 2H)
-
-
Beispiel 9:
-
(S)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäure
-
Das
gleiche Verseifungsprotokoll wie für Beispiel 3 wurde angewandt,
indem 1,6 g des Beispiels 8 (1,6 g, 3,15 mmol) verwendet wurde.
Das erhaltene weiße
Pulver nach der Aufarbeitung wurde in Hexan/EtoH rekristallisiert,
um die Titelverbindung als weißes
Pulver (780 mg, 1,628 mmol) in einer 52,5%igen Ausbeute mit einer
e.e. = 99,9 % zu ergeben.
- mp 134-135°C
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,41 (s,
6H), 1,58 (d, 3H), 2,06 (s, 3H), 2,33 (s, 3H), 5,36 (q, 1H), 6,46
(dd, 1H), 6,61 (m, 2H), 7,50 (d, 2H), 7,82 (d, 2H)
- [α]25 D = -169,9 (c =
0,275, CHCl3) für e.e. = 99,9 %
- HPLC Chiralpak AD (4,6 × 250
mm, 95 % Hexan/5 % EtOH) Rt: 8,79 min
-
-
Beispiel 10:
-
(R)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Das
gleiche Mitsunobu-Protokoll, das für Beispiel 2 beschrieben wurde,
wurde am Zwischenprodukt 19 (1,4 g, 4,9 mmol, e.e. = 98 %) und Zwischenprodukt
39 (1,17 g, 4,9 mmol) angewandt. Die Titelverbindung wurde als hellgelbes Öl (1,4 g,
2,9 mmol) in einer 60%igen Ausbeute gewonnen.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 1,04 (t, 3H), 1,33 (s, 6H),
1,50 (d, 3H), 1,98 (s, 3H), 2,25 (s, 3H), 4,02 (q, 2H), 5,27 (q,
1H), 6,35 (dd, 1H), 6,42 (d, 1H), 6,52 (d, 1H), 7,46 (d, 2H), 7,80
(d, 2H)
-
-
Referenzbeispiel 11:
-
(R)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäure
-
Das
gleiche Verseifungsprotokoll, das für Beispiel 3 beschrieben wurde,
wurde angewandt, indem Beispiel 10 (400 mg, 0,79 mmol) verwendet
wurde. Der Rest wurde durch Flashchromatographie CH2CL2/MeOH (99:1) gereinigt, um die Titelverbindung
(220 mg, 0,458 mmol) als hellgelbes Öl in einer 58%igen Ausbeute
mit einer e.e. = 87 % zu ergeben.
- 1H
NMR (CDCl3, 300 Mhz) δ: 1,47 (s, 6H), 1,63 (d, 3H),
2,12 (s, 3H), 2,38 (s, 3H), 5,42 (q, 1H), 6,52 (dd, 1H), 6,67 (m,
2H), 7,56 (d, 2H), 7,90 (d, 2H)
- [α]25 D = +142 (c = 0,37,
CHCl3) für
e.e. = 87 %
- HPLC: Chiralpak-AD (4,6 × 250
mm, 95 % Hexan/5 % EtOH) Rt: 15 min
- LC/MS: C24H25F3NO4S m/z 480,0 (M+1)
-
-
Referenzbeispiel 12:
-
2-(4-{1-[2-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-thiazol-5-yl]ethoxy}-2-methyl-phenoxy)-2-methyl-propionsäureethylester
-
Die
gleichen Mitsunobu-Bedingungen, die für das racemische Beispiel 2
beschrieben wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 23 (520 mg, 2
mmol) und das Phenolzwischenprodukt 39 (530 mg, 2,2 mmol) angewandt,
und ergaben eine 33%ige Ausbeute der Titelverbindung (320 mg, 0,67
mmol) als farbloses Öl.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,15 (t,
3H), 1,44 (s, 6H), 1,60 (d, 3H), 2,09 (s, 3H), 2,33 (s, 3H), 4,13
(q, 2H), 5,36 (q, 1H), 6,46 (dd, 1H), 6,52 (d, 1H), 6,62 (d, 1H),
7,27 (d, 2H), 7,72 (d, 2H)
-
-
Referenzbeispiel 13:
-
2-(4-{1-[2-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-thiazol-5-yl]ethoxy}-2-methyl-phenoxy)-2-methylpropionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 12 (320 mg, 0,67 mmol)
angewandt und ergaben die Titelverbindung in einer 70%igen Ausbeute
(210 mg, 0, 47 mmol).
- LC/MS: C23H23ClNO4S m/z 444,1
(M-1)
-
-
Referenzbeispiel 14:
-
2-(4-{1-[2-(3,4-Dichlorphenyl)-4-methyl-thiazol-5-yl]ethoxy}-2-methyl-phenoxy)-2-methyl-propionsäureethylester
-
Die
gleichen Mitsunobu-Bedingungen, die für das racemische Beispiel 2
beschrieben wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 22 (580 mg, 2
mmol) und das Phenolzwischenprodukt 39 (530 mg, 2,2 mmol) angewandt,
und erbrachten in einer 42%igen Ausbeute die Titelverbindung (430
mg, 0,84 mmol) als farbloses Öl.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,15 (t,
3H), 1,43 (s, 6H), 1,59 (d, 3H), 2,09 (s, 3H), 2,33 (s, 3H), 4,13
(g, 2H), 5,37 (g, 1H), 6,46 (dd, 1H), 6,52 (d, 1H), 6,63 (d, 1H),
7,36 (d, 1H), 7,59 (dd, 1H), 7,91 (d, 1H)
-
-
Referenzbeispiel 15:
-
2-(4-{1-[2-(3,4-Dichlorphenyl)-4-methyl-thiazol-5-yl]ethoxy}-2-methyl-phenoxy)-2-methyl-propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 14 (480 mg, 0,94 mmol)
angewandt, und ergaben in einer 67%igen Ausbeute die Titelverbindung
(300 mg, 0, 63 mmol).
- LC/MS: C23H22Cl2NO4S
m/z 478 und 480 (M-1)
-
-
Referenzbeispiel 16:
-
2-(4-{1-[2-(4-Ethylphenyl)-4-methyl-thiazol-5-yl]ethoxy}-2-methyl-phenoxy)-2-methyl-propionsäureethylester
-
Die
gleichen Mitsunobu-Bedingen, die für das racemische Beispiel 2
beschrieben wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 21 (500 mg, 2
mmol) und das Phenol-Zwischenprodukt 39 (530 mg, 2,2 mmol) angewandt,
und ergaben in einer 30%igen Ausbeute die Titelverbindung (280 mg,
0,6 mmol) als farbloses Öl.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,25 (m,
6H), 1,53 (s, 6H), 1,70 (d, 3H), 2,19 (s, 3H), 2,42 (s, 3H), 4,23
(q, 2H), 5,46 (q, 1H), 6,57 (dd, 1H), 6,62 (d, 1H), 6,73 (d, 1H),
7,23 (d, 2H), 7,81 (d, 2H)
-
-
Referenzbeispiel 17:
-
2-(4-{1-[2-(4-Ethylphenyl)-4-methyl-thiazol-5-yl]ethoxy}-2-methyl-phenoxy)-2-methyl-propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 16 (280 mg, 0,6 mmol)
angewandt, und ergaben in einer 76%igen Ausbeute die Titelverbindung
(200 mg, 0,45 mmol).
- LC/MS: C25H30NO4S m/z 440,0
(M+1)
-
-
Beispiel 18:
-
2-(4-{1-[2-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-4-methyl-thiazol-5-yl]ethoxy}-2-methyl-phenoxy)-2-methyl-propionsäureethylester
-
Die
gleichen Mitsunobu-Bedingungen, die für das racemische Beispiel 2
beschrieben wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 42 (400 mg, 1,31
mmol) und das Phenolzwischenprodukt 39 (312 mg, 1,31 mmol) angewandt,
und ergaben in einer 35%igen Ausbeute die Titelverbindung (240 mg,
0,456 mmol) als ein farbloses Öl.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,16 (t,
3H), 1,44 (s, 6H), 1,63 (d, 3H), 2,1 (s, 3H), 2,38 (s, 3H), 4,14
(q, 2H), 5,42 (q, 1H), 6,47 (dd, 1H), 6,52 (d, 1H), 6,65 (d, 1H),
7,38 (d, 2H), 8,3 (m, 1H)
-
-
Beispiel 19:
-
2-(4-{1-[2-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-4-methyl-thiazol-5-yl]ethoxy}-2-methyl-phenoxy)-2-methyl-propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 18 (240 mg, 0,46 mmol)
angewandt, und ergaben in einer 97%igen Ausbeute die Titelverbindung
als weißes
Pulver (220 mg, 0,442 mmol).
- LC/MS: C24H22F4NO4S
m/z 495,9 (M-1)
-
-
Beispiel 20:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Die
gleichen Mitsunobu-Bedingungen, die für das racemische Beispiel 2
beschrieben wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 17 (400 mg, 1,46
mmol) und das Phenolzwischenprodukt 39 (349 mg, 1,46 mmol) angewandt,
und ergaben in einer 21%igen Ausbeute die Titelverbindung (150 mg,
0,303 mmol) als farbloses Öl.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,17 (t,
3H), 1,45 (s, 6H), 1,67 (d, 3H), 2,11 (s, 3H), 4,14 (q, 2H), 5,46
(q, 1H), 6,55 (s, 2H), 6,69 (br s, 1H), 7,60 (d, 2H), 7,66 (s, 1H),
7,95 (d, 2H)
-
-
Beispiel 21:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, wie für das racemische Beispiel 3
beschrieben, wurden auf Beispiel 20 (150 mg, 0,3 mmol) angewandt,
und ergaben in einer 64%igen Ausbeute die Titelverbindung als ein
gelbes Pulver (90 mg, 0,193 mmol).
- LC/MS: C23H23F3NO4S
m/z 465,99 (M+1)
-
-
Referenzbeispiel 22:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-methyl-1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Die
gleichen Mitsunobu-Bedingungen, die für das racemische Beispiel 2
beschrieben wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 24 (500 mg, 1,66
mmol) und das Phenolzwischenprodukt 39 (440 mg, 1,85 mmol) angewandt,
und ergaben in einer 70%igen Ausbeute die Titelverbindung (610 mg,
1,17 mmol) als ein Öl
nach Reinigung mit Flashchromatographie CH2Cl2.
- 1H NMR
(CDCl3) δ:
1,20 (t, 3H), 1,50 (s, 6H), 1,72 (s, 6H), 2,11 (s, 3H), 2,56 (s,
3H), 4,18 (q, 2H), 6,45 (dd, 1H), 6,99 (d, 1H), 6,64 (d, 1H), 7,64
(d, 2H), 7,96 (d, 2H)
-
-
Referenzbeispiel 23:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-methyl-1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf Beispiel 22 (300 mg, 0,58 mmol) angewandt,
und ergaben in einer 20%ige Ausbeute die Titelverbindung als gelbes
Pulver (60 mg, 0,12 mmol).
- LC/MS: C25H27F3NO4S
m/z 499,0 (M+1)
-
-
Referenzbeispiel 24:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-methyl-1-[2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Die
gleichen Mitsunobu-Bedingungen, die für das racemische Beispiel 2
beschrieben wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 25 (460 mg, 1,6
mmol) und das Phenolzwischenprodukt 39 (381 mg, 1,85 mmol) angewandt,
und ergaben in einer 13,5%igen Ausbeute die Titelverbindung (110
mg, 1,17 mmol) als Öl
nach Reinigung durch Flashchromatographie C6H12/EtOAc (80:20).
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 1,15 (t, 3H), 1,46 (s, 6H),
1,50 (s, 3H), 1,68 (S, 6H), 2,06 (s, 3H), 4,13 (q, 2H), 5,46 (q,
1H), 6,55 (s, 2H), 6,69 (br s, 1H), 7,60 (d, 2H), 7,66 (s, 1H),
7,95 (d, 2H)
-
-
Referenzbeispiel 25:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-methyl-1-(2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]ethoxy}phenoxy)propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 24 (110 mg, 0,217 mmol)
angewandt, und ergaben in einer 58%igen Ausbeute die Titelverbindung
als ein braunes Öl
(60 mg, 0,125 mmol).
- LC/MS: C24H23F3NO4S
m/z 478,1 (M-1)
-
-
Beispiel 26:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 39 (1,03 g, 4,3 mmol) und des Zwischenproduktes
26 (1,24 g, 4,3 mmol, 1 eq) in trockenem Toluol wurde PBu3 (1,6 ml, 6,45 mmol, 1,5 q) hinzugegeben.
Das erhaltene Gemisch wurde bei 0°C
rühren
gelassen, und dann wurde TMAD (1,11 g, 6,45 mmol, 1,5 eq) hinzugegeben. Das
Gemisch wurde für
1 Stunde bei 0°C
gerührt,
und bei Raumtemperatur für
24 Stunden. Das erhaltene Gemisch wurde abfiltriert, in Vakuum konzentriert,
um nach Flashchromatographie (Cyclohexan/EtOAc: 95/5) die Titelverbindung
als gelbes Öl
(1,3 g, 2,49 mmol) in einer 58%igen Ausbeute hervorzubringen.
- LC/MS:
C27H31F3NO4S m/z 522,19 (M+1)
-
-
Beispiel 27:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäure
-
Zu
einer Lösung
des Beispiels 26 (1,1 g, 2,17 mmol) in THF/Ethanol (1/1) wurde 1
N NaOH (10 mmol, 4,6 eq) hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
bei 80°C
für 1,5
Stunden gerührt,
und nach dem Kühlen bei
Raumtemperatur wurde 1 N HCl (10 mmol, 4,6 eq) hinzugegeben. Das
erhaltene Gemisch wurde im Vakuum auf konzentriert, und der Rest
wurde in Wasser/Ethanol beschallt. Der erhaltene Feststoff wurde
abfiltriert und mit Wasser, verdünnter
HCl und Wasser gewaschen, um die Titelverbindung (680 mg, 1,38 mmol)
in einer 64%igen Ausbeute als weißes Pulver zu ergeben.
- LC/MS:
C25H27F3NO4S: m/z 493,79 (M+1)
-
-
Beispiel 28:
-
(R)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Die
gleichen Mitsunobu-Bedingungen, die für das racemische Beispiel 2
beschrieben wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 28 (1,4 g, 4,65
mmol; e.e. = 98 %) und das Phenolzwischenprodukt 39 (1,11 g, 4,65 mmol)
angewandt, und ergaben in einer 59%igen Ausbeute die Titelverbindung
(1,3 g, 2,5 mmol) mit einer e.e. = 89 %.
- [α]25 D = +147,5 (c =
0,268, CHCl3) für e.e. = 89 %
- HPLC: Chiralpak-AD (9,6 × 250
mm, 95 % Hexan/5 %EtOH) Rt: 8,98 min
-
-
Beispiel 29:
-
(R)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 28 (1,245 g, 2,4 mmol;
e.e. = 89 %), und ergaben in einer 68%igen Ausbeute die Titelverbindung
als weißes
Pulver (800 mg, 1,6 mmol) mit einer e.e. = 89 %.
- MS: C25H27F3NO4S: m/z 494,1 (M+1)
- [α]25 D = +145,2 (c =
0,259, CHCl3) für e. e. = 89
- HPLC: Chiralpak-AD (4,6 × 250
mm, 95 % Hexan/5 % EtOH) Rt: 15,88 min
-
-
Beispiel 30:
-
(S)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Die
gleichen Mitsunobu-Bedingungen, die für das racemische Beispiel 2
beschrieben wurden, wurden auf das (R)-Alcohol-Zwischenprodukt 30
(1,58 g, 5,2 mmol; e.e. = 98 %) und das Phenolzwischenprodukt 39 (1,5
g, 6,24 mmol) angewandt, und ergaben in einer 59%igen Ausbeute die
Titelverbindung (1,6 g, 3 mmol).
- 1H
NMR (CDCl3 300 Mhz) δ: 1,02 (t, 3H), 1,20 (t, 3H),
1,49 (s, 6H), 1,88 (m, 1H), 2,11 (m, 1H), 2,14 (s, 3H), 2,42 (s,
3H), 4,16 (q, 2H) 5,16 (t, 1H), 6,51 (dd, 1H), 6,56 (d, 1H), 6,67
(d, 1H), 7,62 (d, 2H), 7,96 (d, 2H)
-
Referenzbeispiel 31:
-
(S)-2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 30 (1,6 g, 3 mmol) angewandt,
und ergaben in einer 64%igen Ausbeute die Titelverbindung als viscoses Öl (1,1 g,
2,2 mmol) mit einer e.e. = 83 %.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 1,03 (t, 3H), 1,51 (s, 6H),
1,89 (m, 1H), 2,12 (m, 1H), 2,16 (s, 3H), 2,24 (s, 3H), 5,18 (t,
1H), 6,55 (dd, 1H), 6,71 (m, 2H), 7,60 (d, 2H), 7,93 (d, 2H)
- [α]25 D = +129 (c = 0,322,
CHCl3) für
e.e. = 83 %
- HPLC: Chiralpak-AD (4,6 × 250
mm, 95 % Hexan/5 % EtOH) Rt: 7,57 min
-
-
Referenzbeispiel 32:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]but-3-enyloxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 39 (1,5 g, 6,3 mmol) und des Zwischenproduktes
32 (1,97 g, 6,3 mmol, 1 eq) in trockenem Toluol wurde Pbu3 (2,35 ml, 9,45 mmol, 1,5 eq) hinzugegeben.
Das erhaltene Gemisch wurde bei 0°C
gerührt,
und dann wurde TMAD (1,63 g, 9,45 mmol, 1,5 eq) hinzugegeben. Das
Gemisch wurde bei 0°C
für 1 Stunde
gerührt,
und bei Raumtemperatur für
24 Stunden. Das erhaltene Gemisch wurde abfiltriert und in vacuo
aufkonzentriert, und die Titelverbindung wurde durch Flashchromatographie
unter Verwendung von Cyclohexan/Ethylacetat (8/2) als Elusionsmittel
als gelbes Öl
(2,08 g, 3,9 mmol) in einer 62%igen Ausbeute erhalten.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,21 (t,
3H), 1,5 (s, 6H), 2,15 (s, 3H), 2,42 (s, 3H), 2,65 (m, 1H), 2,85
(m, 1H), 4,2 (q, 2H), 5,15 (m, 2H), 5,30 (t, 1H), 5,85 (m, 1H),
6,55 (m, 2H), 6,7 (d, 1H), 7,65 (d, 2H), 7,97 (d, 2H)
- LC/MS: C28H31F3NOS: m/z 534,21 (M+1)
-
-
Referenzbeispiel 33:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]but-3-enyloxy}phenoxy)propionsäure
-
Zu
einer Lösung
des Beispiels 32 (1 g, 1,87 mmol) in THF/Ethanol (1/1) wurde tröpfchenweise
0,2 N NaOH (5, 6 mmol, 3 eq) gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
bei 50°C
für 3 Stunden
gerührt,
und nach dem Abkühlen
bei 0°C
wurde 0,2 N HCl (5,6 mmol, 3 eq) hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch
wurde im Vakuum auf konzentriert, und dann wurde der Rest in Wasser
aufgenommen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase
wurde verdampft und der Rest wurde durch Flashchromatographie unter
Verwendung von CH2Cl2/MeOH
(97/3) als Elutionsmittel gereinigt. Der Rest wurde heftig mit 0,2
N NaOH für
1 Stunde behandelt, und dann wurde 0,2 N HCl tröpfchenweise hinzugegeben, um
die Präzipitierung
eines weißen
Feststoffs zu ergeben. Nach der Filtrierung wurde der weiße Feststoff
mit einer geringen Menge Heptan gewaschen, um die Titelverbindung
(100 mg, 0,2 mmol) in einer 11%igen Ausbeute als weißes Pulver
zu ergeben.
- LC/MS: C26H27F3NO4S: m/z 505,97
(M+1)/C26H25F3NO4S: m/z 504,04
(m-1)
-
-
Referenzbeispiel 34:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]butoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Ein
Gemisch aus 1 g des Beispiels 32 (1,8 mmol), 100 mg 10%igen Pd auf
Aktivkohle in EtOH (50 ml) wurde in einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur über 4 Stunden
gerührt.
Das Gemisch wurde durch einen Celitstopfen filtriert und mit 25
ml Ethanol gespült.
Das Filtrat wurde bis zur Trockenheit auf konzentriert, um die Titelverbindung
(1,0 g, 2 mmol) als braunes Pulver in einer quantitativen rohen
Ausbeute zu ergeben.
- MS: C28H33F3NO4S:
m/z 536,1 (M+1)
-
-
Referenzbeispiel 35:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]butoxy}phenoxy)propionsäure
-
Zu
einer Lösung
des Beispiels 34 (800 mg, 1,5 mmol) in THF/Ethanol (5/20 ml) wurde
1 N NaOH (10 mmol, 10 ml) hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
bei 50°C
für 2 Stunden
gerührt,
und nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde 1 N HCl (10 mmol, 10 ml) hinzugegeben.
Das erhaltene Gemisch wurde in vacuo auf konzentriert, und dann
wurde der Rest flashchromatographiert mit CH2Cl2/MeOH (98:2), um die Titelverbindung (310
mg, 0,61 mmol) in einer 40%igen Ausbeute als farbloses Öl zu ergeben.
- MS: C26H27F3NO4S: m/z 506,16
(M-1)
- MS: C26H29F3NO4S: m/z 508,0
(M+1)
-
-
Referenzbeispiel 36:
-
2-Methyl-{2-methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)}propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
des Phenolzwischenproduktes 39 (1,58 g, 6,6 mmol) und des Zwischenproduktes
31 (1,9 g, 6,6 mmol, 1,1 eq) in trockenem Toluol wurde PBu3 (1,66 ml, 1,5eq) hinzugegeben. Das erhaltene
Gemisch wurde auf 0°C
aufwärmen
gelassen, dann wurde TMAD (1,15 g, 1,5 eq) hinzugegeben. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 1 Stunde
gerührt,
und bei Raumtemperatur für
24 Stunden. Das Gemisch wurde abfiltriert und in vacuo auf konzentriert,
und die Titelverbindung wurde durch Flashchromatographie unter Verwendung von
Cyclohexan/Ethylacetat (95/5) als gelbes Öl (450 mg, 0,84 mmol) in einer
14%igen Ausbeute erhalten.
- MS: C28H33F3NO4S:
m/z 536,1 (M+1)
-
-
Referenzbeispiel 37:
-
2-Methyl-{2-methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]propoxy}phenoxy)}propionsäure
-
Zu
einer Lösung
des Beispiels 36 (450 mg, 0,84 mmol) in THF/Ethanol (5/20) wurde
1 N NaOH (5 mmol, 5 ml) hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
für 2 Stunden
bei 50°C
gerührt,
und nach dem Abkühlen
bei Raumtemperatur wurde 1 N HCl (5 mmol, 5 ml) hinzugegeben. Das
erhaltene Gemisch wurde in vacuo auf konzentriert und der Rest wurde
flashchromatographiert mit CH2Cl2/EtOAc (95:5), um die Titelverbindung (290
mg, 0,57 mmol) in einer 68%igen Ausbeute als amorphes gelbes Pulver
zu ergeben.
- MS: C26H27F3NO4S: m/z 506,24
(M-1)
- MS: C26H29F3NO4S: m/z 508,1
(M+1)
-
-
Referenzbeispiel 38:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]pentyloxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 39 (238 mg, 1 mmol) und des Zwischenproduktes
33 (329 mg, 1 mmol, 1 eq) in trockenem Toluol wurde PBu3 (1,5
mmol, 1,5 eq) hinzugegeben. Dem erhaltenen Gemisch wurde ermöglicht,
auf 0°C
aufzuwärmen
und dann wurde TMAD (1,55 mmol, 1,5 eq) hinzugegeben.
-
Das
Gemisch wurde bei 0°C
für 1 Stunde
und bei Raumtemperatur für
24 Stun den gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde abfiltriert und in vacuo aufkonzentriert,
und die Titelverbindung wurde durch Flashchromatographie unter Verwendung
von Cyclohexan/EtOAc (90:10) als gelbes Öl (100 mg, 0,18 mmol) in einer 18%igen
Ausbeute erhalten.
- 1H NMR (CDCl3) δ:
0,8 (t, 3H), 1,15 (t, 3H), 1,25 (m, 2H), 1,4 (s, 6H), 1,75 (m, 1H),
2,05 (m, 4H), 2,3 (s, 3H), 4,1 (q, 2H), 5,15 (t, 1H), 6,45 (dd,
1H), 6,55 (d, 1H), 6,6 (d, 1H), 7,55 (d, 2H), 7,9 (d, 2H)
-
-
Referenzbeispiel 39:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]pentyloxy}phenoxy)propionsäure
-
Zu
einer Lösung
des Beispiels 38 (90 mg, 0,164 mmol) in THF/Ethanol (1/1) wurde
1 N NaOH (5 mmol, 5 ml) hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
bei 80°C
für 1,5
Stunden gerührt,
und nach dem Abkühlen bei
Raumtemperatur wurde 1 N HCl (5 mmol, 5 ml) hinzugegeben. Das erhaltene
Gemisch wurde in vacuo auf konzentriert, und dann wurde der Rest
flashchromatographiert und mit CH2Cl2/EtOAc (90:10) eluiert, um die Titelverbindung
(20 mg, 0,038 mmol) in einer 23%igen Ausbeute als farbloses Öl zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3) δ: 0,8 (t,
3H), 1,15-1,35 (m, 4H), 1,45 (s, 6H), 1,8 (m, 1H), 2,05 (m, 4H),
2,35 (s, 3H), 5,15 (t, 1H), 6,45 (m, 1H), 6,65 (m, 2H), 7,55 (d,
2H), 7,9 (d, 2H)
-
-
Referenzbeispiel 40:
-
2-(4-{Cyclopentyl-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]methoxy}-2-methyl-phenoxy)-2-methyl-propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenproduktes 39 (714 mg, 3 mmol) und des Zwischenproduktes
34 (1,024 g, 3 mmol, 1,1 eq) in trockenem Toluol wurde PBu3 (1,1 ml, 1,5 eq) hinzugegeben. Das erhaltene
Gemisch wurde auf 0°C
aufwärmen
gelassen, und dann wurde TMAD (774 mg, 1,5 eq) hinzugegeben. Das
Gemisch wurde bei 0°C
für 1 Stunde
gerührt,
und bei Raumtemperatur für
24 Stunden. Das erhaltene Gemisch wurde abfiltriert und in vacuo
aufkonzentriert, und die Titelverbindung wurde als viscöses gelbes Öl (950 mg,
0,84 mmol) in einer 56%igen Ausbeute durch Flashchromatographie
unter Verwendung von Cyclohexan/EtOAc (95:5) gewonnen.
- LC/MS:
C30H35F3NO4S: m/z 562,0 (M+1)
-
-
Referenzbeispiel 41:
-
2-(4-{Cyclopentyl-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]methoxy}-2-methyl-phenoxy)-2-methyl-propionsäure
-
Zu
einer Lösung
des Beispiels 40 (930 mg, 1,66 mmol) in THF/Ethanol (10/60) wurde
tröpfchenweise 1
N NaOH (8,3 mmol, 8,3 ml) gegeben, welche in 15 ml Wasser verdünnt war.
Das erhaltene Gemisch wurde bei 60°C für 4 Stunden gerührt, und
nach Abkühlen
bei Raumtemperatur wurde 1 N HCl (9 mmol, 9 ml), die in 20 ml Wasser
verdünnt
war, hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde in vacuo auf konzentriert
und der Rest wurde flashchromatographiert mit CH2Cl2/MeOH (98:2), um die Titelverbindung (690
mg, 1,29 mmol) in einer 78%igen Ausbeute als weißes amorphes Pulver zu ergeben.
- LC/MS: C28H29F3NO4S: m/z 532,2
(M-1)
- LC/MS: C28H31F3NO4S: m/z 534,2
(M+1)
-
-
Referenzbeispiel 42:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]phenylmethoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
des Zwischenprodukts 39 (715 mg, 3 mmol) und des Zwischenprodukts
35 (1,05 g, 3 mmol, 1 eq) in trockenem Toluol wurde PBu3 (1,11
ml, 4,5 mmol, 1,5 eq) hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
bei 0°C
rühren
gelassen, und dann wurde TMAD (775 mg, 4,5 mmol, 1,5 eq) hinzugegeben.
Das Gemisch wurde bei 0°C
für 1 Stunde
gerührt,
und bei Raumtemperatur für
24 Stunden. Das erhaltene Gemisch wurde abfiltriert und in vacuo
auf konzentriert, und die Titelverbindung wurde durch Flashchromatographie
unter Verwendung von Cyclohexan/Ethylacetat (85:15) als Elutionsmittel
als gelbes Öl
(870 mg, 1,53 mmol) in einer 51%igen Ausbeute erhalten.
- LC/MS:
C31H31F3NO4S: m/z 569,99 (M+1)
-
-
Referenzbeispiel 43:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]phenylmethoxy}phenoxy)propionsäure
-
Zu
einer Lösung
des Beispiels 42 (740 mg, 1,3 mmol) in THF/Ethanol (1/1) wurde tröpfchenweise
0,2 N NaOH (6,5 mmol, 5 eq) gegeben. Die erhaltene Mischung wurde
bei 50°C
für 4 Stunden
gerührt,
und nach dem Abkühlen
auf 0°C
wurden 0,2 N HCl (6,5 mmol, 5 eq) hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch
wurde in vacuo auf konzentriert, und dann wurde der Rest in Wasser
aufgenommen und extrahiert mit Methylacetat. Die organische Phase
wurde verdampfen lassen und der Rest wurde mittels Flashchromatographie
unter Verwendung von CH2Cl2/Ethylacetat
(80/20) als Elutionsmittel gereinigt. Der Rest wurde heftig mit
0,2 N NaOH für
1 Stunde behandelt, und dann wurde 0,2 N HCl tröpfchenweise hinzugegeben, um
die Präzipitierung
eines weißen
Feststoffs zu erreichen. Nach der Filtrierung wurde der weiße Feststoff
mit einer geringen Menge Heptan gewaschen, um die Titelverbindung
(300 mg, 0,55 mmol) in einer 43%igen Ausbeute zu ergeben.
- LC/MS:
C29H27F3NO4S: m/z 541,94 (M+1)/LC/MS: C29H25F3NO4S:
m/z 540,03 (M-1)
-
-
Beispiel 44:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl-methoxy]phenoxy)propionsäureethylester
-
480
mg des Zwischenproduktes 39 (2 mmol) in 50 ml Aceton wurden mit
1 g Cs2CO3 für 15 Minuten gerührt. Zwischenprodukt
90 (651 mg, 2,2 mmol) wurde hinzugegeben, und das Gemisch wurde
im Rückfluss für 1 Stunde
erwärmt.
Nach der Filtrierung und Aufkonzentrierung in vacuo wurde der Rest
mit 200 ml CH2Cl2 aufgenommen
und mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und auf konzentriert, um 0,9 g der erwarteten Verbindung
als Öl
zu ergeben.
- 1H NMR (CDCl3) δ:
1,21 (t, 3H), 1,5 (s, 6H), 2,17 (s, 3H), 2,42 (s, 3H), 4,2 (q, 2H),
5,05 (s, 2H), 6,62 (dd, 1H), 6,75 (m, 2H), 7,58 (d, 2H), 7,92 (d,
2H)
-
-
Referenzbeispiel 45:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl-methoxy]phenoxy)propionsäure
-
900
mg des Beispiels 44 gelöst
in 30 ml Ethanol und 10 ml 1 N NaOH wurden im Rückfluss für 1 Stunde erwärmt. Nach
dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Lösung
mit 1 N HCl angesäuert
und in vacuo auf konzentriert. Die Trituierung des Restes mit Wasser
ergab nach der Filtrierung und dem Waschen mit Wasser ein cremefarbenes
Pulver, das mit CH3CN rekristallisiert wurde,
um 370 mg der Titelverbindung als leicht gelbe Kristalle zu ergeben.
-
-
Referenzbeispiel 46:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]-2-phenylethoxy}phenoxy)propionsäureethylester
-
Die
gleichen Mitsunobu-Bedingungen, die für das racemische Beispiel 2
beschrieben wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 36 (1 g, 2,75
mmol) und das Phenolzwischenprodukt 39 (655 mg, 2,75 mmol) angewandt
und ergaben in einer 21%igen Ausbeute die Titelverbindung (340 mg,
0,58 mmol) als braunen Rest nach Reinigung durch Flashchromatographie
C6H12/EtOAc (9:1).
- LC/MS: C32H33F3NO4S: m/z 584,2
(M+1)
-
-
Referenzbeispiel 47:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]-2-phenylethoxy}phenoxy)propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 46 (280 mg, 0,48 mmol)
angewandt, und ergaben in einer 79%igen Ausbeute die Titelverbindung
(210 mg, 0,37 mmol) nach Flashchromatographie CH2C12/MeOH (95:5) als amorphes braunes Pulver.
- LC/MS: C30H27F3NO45: m/z 554,3
(M-1)
-
-
Beispiel 48:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäureethylester
-
Zu
einer Suspension des Zwischenprodukts 16 (287 g, 1 mmol) und ZnI2 (160 mg, 0,5 mmol) in 10 ml CH2Cl2 wurde das Zwischenprodukt Thiophenol 44
(305 g, 1,2 mmol) in einer Lösung
in 10 ml CH2Cl2 hinzugegeben.
Nach dem Rühren
für 24
Stunden bei Raumtemperatur war die Reaktion nicht beendet, und ein
zusätzliches Äquivalent
an ZnI2 (319 mg, 1 mmol) wurde hinzugegeben.
Das Gemisch wurde für
24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, mit Wasser abgeschreckt
(10 ml) und 100 ml CH2Cl2 wurden
hinzugegeben, und die organische Phase, die abgetrennt wurde, wurde über Na2SO4 getrocknet,
in vacuo auf konzentriert und mittels Flashchromatographie C6H12/EtOAc (90:10)
gereinigt. Die Titelverbindung (320 mg, 0,61 mmol) wurde als farbloses
viscoses Öl
in einer 61%igen Ausbeute erhalten.
- LC/MS: C26H29F3NO3S2: m/z 523,98 (M+1)
-
-
Beispiel 49:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 48 (290 mg, 0,56 mmol)
angewandt, um in einer 47%igen Ausbeute die Titelverbindung als weißes Pulver
(130 mg, 0,262 mmol) zu ergeben.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 1,59 (s, 6H), 1,68 (d, 3H),
1,99 (s, 3H), 2,14 (s, 3H), 4,41 (q, 1H), 6,61 (dd, 1H), 6,95 (dd, 1H),
7,04 (br s, 1H), 7,15 (d, 1H), 7,66 (d, 2H), 7,94 (d, 2H)
-
-
Beispiel 50:
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2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäureethylester
-
Die
gleichen Mitsunobu-Bedingungen, die für das racemische Beispiel 2
beschrieben wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 17 (350 mg, 1,3
mmol) und das Thiophenol-Zwischenprodukt 44 (358 mg, 1,3 mmol) angewandt,
und ergaben in einer 80%igen Ausbeute die Titelverbindung (520 mg,
1,02 mmol) als Öl
nach Reinigung mittels Flashchromatographie CH2Cl2.
- 1H NMR
(CDCl3) δ:
1,24 (t, 3H), 1,62 (s, 6H), 1,74 (d, 3H), 2,20 (s, 3H), 4,24 (q,
2H), 4,50 (q, 1H), 6,56 (d, 1H), 7,07 (dd, 1H), 7,20 (d, 1H), 7,71
(d, 2H), 8,03 (d, 2H)
-
-
Referenzbeispiel 51:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 50 (520 mg, 1,02 mmol)
angewandt, und gaben in einer quantitativen Ausbeute die Titelverbindung
als ein cremefarbenes Pulver.
- LC/MS: C23H23F3NO3S2: m/z 481,93 (M+1)
- LC/MS: C23H21F3NO3S2:
m/z 480,00 (M-1)
-
-
Referenzbeispiel 52:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-methyl-1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäureethylester
-
Die
gleichen Bindungsbedingungen, die für das Beispiel 48 beschrieben
wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 24 (350 mg, 1,16 mmol) und
auf das Thiophenol-Zwischenprodukt 44 (354 mg, 1,3 mmol) angewandt,
und ergaben in einer 22%igen Ausbeute die Titelverbindung (140 mg,
0,26 mmol) als farbloses Öl
nach Reinigung mittels Flashchromatographie C6H12/EtoAc (80:20).
- LC/MS: C27H31F3NO3S2: m/z 538 (M+1)
-
-
Referenzbeispiel 53:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-methyl-1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 52 (140 mg, 0,26 mmol)
angewandt, und ergaben in einer 52%igen Ausbeute die Titelverbindung
(70 mg, 0,13 mmol) als farbloses Öl.
- LC/MS: C25H27F3NO3S2: m/z 510,1 (M+1)
- LC/MS: C25H25F3NO3S2:
m/z 508,2 (M-1)
-
-
Referenzbeispiel 54:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-methyl-1-[2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäureethylester
-
Die
gleichen Bindungsbedingungen, die für das Beispiel 48 beschrieben
wurden, wurden auf das Zwischenprodukt 25 (350 mg, 1,22 mmol) und
das Thiophenol-Zwischenprodukt 44 (371 mg, 1,4 mmol) angewandt,
und ergaben in einer 46%igen Ausbeute die Titelverbindung (300 mg,
0,57 mmol) als farbloses Öl
nach Reinigung mittels Flashchromatographie CH2Cl2.
- 1H NMR
(CDCl3) δ:
1,1 (t, 3H), 1,46 (s, 6H), 1,63 (s, 6H), 2,05 (s, 3H), 4,1 (q, 2H),
6,4 (d, 1H), 6,85 (dd, 1H), 6,98 (d, 1H), 7,62 (d, 2H), 7,95 (d,
2H)
-
-
Referenzbeispiel 55:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-methyl-1-[2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]ethylsulfanyl}phenoxy)propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 54 (300 mg, 0,54 mmol)
angewandt und ergaben in einer 48%igen Ausbeute die Titelverbindung
(130 mg, 0,262 mmol) als gummiartigen Feststoff.
- LC/MS:
C24H25F3NO3S2: m/z 496,0 (M+1)
-
-
Beispiel 56:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]propylsulfanyl}phenoxy)propionsäureethylester
-
Die
gleichen Bindungsbedingungen, die für Beispiel 48 beschrieben wurden,
wurden auf das Zwischenprodukt 26 (800 mg, 2,6 mmol) und das Thiophenol-Zwischenprodukt
44 (660 mg, 2,6 mmol) angewandt, und ergaben in einer 71%igen Ausbeute
die Titelverbindung (1000 mg, 1,86 mmol) als hellgelbes Öl nach Reinigung
durch Flashchromatographie C6H12/EtOAc
(95:5).
- LC/MS: C27H31F3NO3S2:
m/z 538,01 (M+1)
-
-
Beispiel 57:
-
2-Methyl-2-(2-methyl-4-{1-[4-methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)-thiazol-5-yl]propylsulfanyl}phenoxy)propionsäure
-
Die
gleichen Verseifungsbedingungen, die für das racemische Beispiel 3
beschrieben wurden, wurden auf das Beispiel 56 (1 g, 1,86 mmol)
angewandt, und ergaben in einer 88%igen Ausbeute die Titelverbindung (840
mg, 1,65 mmol) als amorphes weißes
Pulver.
- LC/MS: C25H27F3NO3S2:
m/z 510,0 (M+1)
- LC/MS: C22H25F3NO3S2:
m/z 508,1 (M-1)
-
Die
folgenden Zwischenprodukte und Liganden wurden für die Bindung und Transfektionstests,
wie unten beschrieben, hergestellt:
- (i)
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure Diese
Verbindung wurde als PPAR-delta-Referenz in den Transfektionstests,
die unten beschrieben werden, verwendet, und wurde gemäß dem Verfahren,
das in WO200100603-A1 beschrieben ist, hergestellt.
- (ii) 2-Methyl-2-[4-{[(4-methyl-2-[4-(trifluormethylphenyl]-thiazol-5-ylcarbonyl)amino]methyl}phenoxy]propionsäure Diese
Verbindung wurde als PPAR-alpha-Referenz in dem Transfektionstest,
der unten beschrieben wird, verwendet, und wurde gemäß dem Verfahren,
das in WO200140207-A1 beschrieben ist, hergestellt.
- (iii) 5-{4-[2-(Methylpyridin-2-yl-amino)ethoxy]benzyl}thiazolidin-2,4-dion
Diese Verbindung wurde als PPAR-gamma Referenz in dem Transfectionstest,
der unten beschrieben wird, verwendet, und wurde gemäß dem Verfahren,
das in J. Med. Chem. 1994, 37(23), 3977 beschrieben ist, hergestellt.
-
Bindungstest:
-
Die
Verbindungen wurden auf ihre Fähigkeit,
an hPPAR-gamma, hPPAR-alpha oder PPAR-delta zu binden, unter Verwendung
eines Scintillierungs Proximity Assay (SPA) getestet. Die PPAR-Liganden
bindende Domain (LBD) wurde in E.coli als polyHis-tagged Fusionsproteine
exprimiert und gereinigt. Die LBD wurde dann mit Biotin markiert
und auf Streptavidin-modifizierten Scintillations-Proximity-Kügelchen
immobilisiert. Die Kügelchen
wurden dann mit einer konstanten Menge des passenden radioaktiv
markierten Liganden (3H-BRL 49653 für PPAR-gamma, radioaktiv markiert
2-(4-(2-(2,3-Ditritio-1-heptyl-3-(2,4-difluorphely)ureid)ethyl)phenoxy)-2-methylbutansäure für hPPAR-alpha
(siehe WO 00/08002) und mit GW 2433 (siehe Brown, P. J. et al.,
Chem. Biol., 4, 909-918 (1997) markiert. Für die Struktur und Synthese
dieses Liganden für PPAR-delta
und variable Konzentrationen an Testverbindungen und nach der Äquilibrierung
wurde die an die Kügelchen
gebundene Radioaktivität
durch ein Scintillationsmessgerät
gemessen. Die Menge nichtspezifischer Bindungen, die in Kontrollvertiefungen,
die 50 μM
des entsprechenden nicht markierten Liganden enthielten, untersucht
wurde, wurde von jedem Datenpunkt abgezogen. Für jede getestete Verbindung
wurden Plots der Ligandenkonzentration gegenüber CPM des gebundenen radioaktiv
markierten Liganden erstellt, und die offensichtlichen KI-Werte
wurden vom „nonlinear
least squares fit" der
Daten geschätzt,
wobei eine einfache kompetitive Bindung vermutet wurde. Die Details
dieses Tests sind woanders beschrieben worden (siehe Blanchard,
S. G. et al. Development of a Scintillatin Proximity Assay for Peroxisome
Proliferator-Activated Receptor gamma Ligand Binding Domain. Anal.
Biochem., 257, 112-119 (1998)).
-
Transfektionstest:
-
Verbindungen
wurden auf ihre funktionale Fähigkeiten,
den transienten Transfektionstests in CV-1-Zellen auf ihre Fähigkeit,
die PPAR-Subtypen zu aktivieren (Transaktivierungstests), durchmustert.
Ein zuvor erstelltes chimäres
Rezeptorsystem wurde verwendet, um einen Vergleich der relativen
Transkriptionsaktivität
der Rezeptorsubtypen am gleichen Zielgen zu ermöglichen, und um die endogene
Rezeptoraktivierung zu verhindern, um die Verkomplizierung der Interpretation
der Ergebnisse zu verhindern. Siehe beispielsweise Lehmann, J. M.;
Moore, L. B.; Smith-Oliver, T. A.; Wilkison, W. O.; Willson, T.
M.; Kliewer, S. A., An antidiabetic thiazolidinedione is a high
affinity ligand for peroxisome proliferator-activated receptor gamma (PPARgamma),
J. Biol. Chem., 270, 12953-6 (1995). Die Liganden-bindenden Domänen für murine
und menschliche PPAR-alpha, PPAR-gamma und PPAR-delta wurden jeweils
an den Hefe-Transkriptionsfaktor GAL4 DNA-bindende Domaine fusioniert.
CV-1-Zellen wurden transient mit Expressionsvektoren für die entsprechenden
PPAR-Chimären,
gemeinsam mit einem Reporterkonstrukt, welches 5 Kopien der GAL4 DNA-Bindungsstelle
hat, die die Expression der sezenierten Placenta-alkalischen Phosphatase
(SPAP) und der beta-Galactosidase
antreiben, transfiziert. Nach 16 Stunden wurde das Medium gegen
DME-Medium ausgetauscht, welches mit 10 % delipidiertem fötalem Kälberserum
supplementiert war, sowie mit der Testverbindung in der passenden
Konzentration. Nach zusätzlichen
24 Stunden wurden Zellextrakte hergestellt und auf ihre alkalische
Phosphatase- und beta-Galactosidase-Aktivität untersucht. Die Alkalische
Phosphatase-Aktivität
wurde hinsichtlich der Transfektionseffizienz unter Verwendung der
beta- Galactosidase-Aktivität als internem
Standard korrigiert (siehe z. B. Kliewer, S. A., et al. Cell 83,
813-819 (1995)). Rosiglitazon (BRL 49653) wurde als Positivkontrolle
in dem hPPAR-gamma-Test verwendet. Die positive Kontrolle in dem
hPPAR-alpha-Test war 2-Methyl-2-[4-{[(4-methyl-2-[4-trifluormethylpheyl]-thiazol-5-yl-carbonyl)amino]methyl}phenoxy]propionsäure. Die
Positivkontrolle der PPAR-delta-Tests war 2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-{trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure.
-
Alle
der oben genannten Säure-Beispiele
zeigten mindestens 50 % Aktivierung von hPPARδ bezogen auf die Positivkontrolle
bei Konzentration von 10-7 M oder weniger.
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Die
Aktivitäten
in drei hPPAR-Subtypen werden in der unten stehenden Tabelle hinsichtlich
der meisten bevorzugten Verbindungen berichtet, und werden nanomolar
ausgedrückt.
-