DE60124282T2 - Leitweglenkung von kurznachrichten - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/18Service support devices; Network management devices
    • H04W88/184Messaging devices, e.g. message centre

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Telekommunikationssystem, das ein erstes und ein zweites Funk-Netzwerk umfasst, mit denen jeweils mobile Sende-Empfangs-Geräte zum Erzeugen und Empfangen von Nachrichten verbunden sind, die wenigstens Nachrichten eines vorgegebenen Typs umfassen, wobei jedes mobile Sende-Empfangs-Gerät eine Adresse aufweist, die in beiden Funk-Netzwerken erkannt werden kann, und eine entsprechende Steuereinrichtung umfasst, die mit jedem Netzwerk verbunden ist, um Nachrichten des vorgegebenen Typs zu verarbeiten, die in diesem Netzwerk erzeugt werden, und diese Nachrichten gemäß einer Zieladresse der Nachricht zu den mobilen Sende-Empfangs-Geräten in diesem oder dem anderen Netzwerk fortschreitend zu senden. Ein solches System kann zum Beispiel ein GSM-Telekommunikationssystem sein, in dem die Nachrichten des vorgegebenen Typs in der Form von „Kurznachrichten" vorliegen. Kurznachrichten sind Nachrichten eines Typs, der in den GSM-Standard-Spezifikationen definiert ist, und der Textnachrichten, Binärdaten-Nachrichten und andere spezifizierte Typen von Nachrichten beinhaltet. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung von Kurznachrichten in einem GSM-Netzwerk beschränkt ist. Sie kann zum Beispiel verwendet werden, um das Senden und Empfangen von Kurznachrichten oder deren Entsprechungen in UMTS- oder 3G-(Third Generation – Dritte Generation)-Telekommunikationssystemen oder in GPRS (General Packet Radio Systems – Allgemeine paketorientierte Funkdienste) zu unterstützen. Sie kann jedoch auch auf das Senden und Empfangen von Nachrichten eines vorgegebenen Typs in anderen Typen von Funknetzwerken angewendet werden.
  • Die Erfindung befasst sich mit der Erweiterung und Unterstützung der Verwendung von Nachrichten eines vorgegebenen Typs, wie zum Beispiel GSM-Kurznachrichten.
  • WO-A-00/47004 legt eine Anordnung für die Leitweglenkung einer Kurznachricht in ein Datennetzwerk in einem Telekommunikationssystem offen. Eine Kurznachricht wird von einem ersten Kurznachrichtendienst-Zentrum über ein spezielles Wandlerbauelement geleitet. Das Dokument legt ein einzelnes Wandlerbauelement (oder eine Einheit) MSCM offen. Um eine Nachricht über ein Datennetzwerk zu senden, wird eine Nachricht mit einer numerischen Reihe „+123" vorbestimmt. Eine solche vorbestimmte Telefonnummer wird zu einer Nachricht führen, die an die MSCM gesendet wird. Die MSCM arbeitet als eine mobile Vermittlungsstelle. Die MSCM-Funktion dient, in Abhängigkeit von dem Teil der Telefonnummer, der auf die Vorwahl „+123" folgt, der Auswahl des Ziels in dem Datennetzwerk der Nachricht.
  • Wie in Anspruch 1 beansprucht ist das System nach der Erfindung mit Telekommunikationssystemen ausgestattet, welche die Erfindung verkörpern, und die nun, mit Bezug auf das beiliegende Diagramm, das ein Ablaufdiagramm von Einem der Systeme ist, nur beispielhaft beschrieben werden.
  • Die Abbildung zeigt ein zellulares Telekommunikationssystem mit einem Heimnetzwerk 10 und einem entfernten Netzwerk 12. Das Heimnetzwerk 10 weist Mobiltelefone 10A, 10B (und weitere nicht gezeigte) auf, die damit verzeichnet sind. Das entfernte Netzwerk 12 weist Mobiltelefone 12A, 12B (und weitere nicht gezeigte) auf, die damit verzeichnet sind. Es wird angenommen, dass die Netzwerke 10, 12 GSM-Netzwerke sind, die in einer normalen Weise unter Verwendung einer Zusammenschaltung 14 (wie zum Beispiel eine SS7-Verbindung) zusammengeschaltet werden, und dass eine Zusammenschaltungsvereinbarung zwischen den Netzwerken vorhanden ist. Innerhalb jedes Netzwerks 10, 12 sind die Einzelheiten der Mobiltelefone, die mit diesem Netzwerk verbunden sind (oder zu ihm „gehören") in einer jeweiligen Heimatdatei (home location register) HLR gespeichert, die bei 16 und 18 gezeigt werden. Sobald ein Mobiltelefon (z. B. 10A in Netzwerk 10) mit einem anderen Mobiltelefon oder einem Festnetztelefon kommunizieren möchte, wird es dementsprechend der Basisstation der Zelle des Netzwerks melden wo es sich befindet. Die Einzelheiten des Teilnehmers werden von der HLR 16 bezogen und temporär in eine Besucherdatei (visitor location register – VLR) eingebracht, die für diese Zelle geeignet ist, und sie werden dann verwendet, um das Mobiltelefon zu aktivieren und die Verbindung mit dem angerufenen Ziel zu vervollständigen. Wenn sich ein Mobiltelefon 10A temporär in einem Netzwerk 12 befindet und mit einem anderen Mobiltelefon oder einem Festnetztelefon kommunizieren möchte, meldet es das wiederum der Basisstation der geeigneten Zelle in Netzwerk 12. Aufgrund der Zusammenschaltungsvereinbarung zwischen den Netzwerken 10, 12 ist das Netzwerk 12 in der Lage, die Einzelheiten des Teilnehmers von der HLR 16 in Netzwerk 10 zu beziehen, und speichert diese Einzelheiten temporär in der Zelle (in Netzwerk 12), wo sich der Teilnehmer temporär befindet, um das Mobiltelefon zu aktivieren und den gewünschten Anruf zu vervollständigen. In dieser bekannten Weise können Mobiltelefone in jedem der Netzwerke mit andren Mobiltelefonen in demselben oder in einem weiteren Netzwerk oder mit Festnetztelefonen (oder mit Mobiltelefonen in weiteren Netzwerken, die nicht gezeigt werden) kommunizieren.
  • Das Verfahren für das Senden von „Kurznachrichten" ist unterschiedlich. Der Begriff „Kurznachrichten", wie er hierin verwendet wird, meint Kurznachrichten, wie sie in den GSM-Standardspezifikationen definiert werden. Solche Nachrichten liegen im Allgemeinen in der Form von Textnachrichten einer begrenzten Maximallänge vor, aber sie können auch andere Formen aufweisen, wie z. B. die Form von Binärdaten. Wie nachfolgend ausführlicher erläutert wird, ist die Erfindung jedoch nicht auf das Senden von Nachrichten dieses „Kurznachrichten"-Typs beschränkt.
  • Kurznachrichten können zu oder von Mobiltelefonen, wie z. B. den Mobiltelefonen 10A, 10B und den weiteren, die zu dem Heimnetzwerk 10 gehören, und den Mobiltelefonen 12A, 12B, die zu dem Heimnetzwerk 12 gehören, gesendet werden. Zusätzlich können Kurznachrichten jedoch zu oder von „Kurznachrichten-Einheiten" (SMEs – „short message entities"), wie sie bei 20, 20A, 20B ... und 22, 22A, 22B ... gezeigt werden, gesendet werden. Diese SMEs können in der Form von Engeräten verschiedener Arten, wie z. B. Festnetzendgeräten, für das Senden von Kurznachrichten verschiedener Typen an Mobiltelefone oder für das Empfangen von Kurznachrichten von Mobiltelefonen, vorliegen. Die SMEs können zum Beispiel in der Form von Engeräten vorliegen, die mit Banking-Computern oder anderen Typen von Computern, die Informationen (zum Beispiel Handelsinformationen) für das Senden an Mobiltelefone und für das Empfangen von Kurznachrichten als Antwort von Mobiltelefonen erzeugen, verbunden sind, aber sie können ein beliebiger von vielen weitem Typen sein, wie z. B. Anwendungsserver verschiedenen Typs.
  • Innerhalb des GSM-Systems weist jedes Netzwerk ein entsprechendes Kurznachrichtendienst-Zentrum (short message service centre – SMSC) auf, das mit ihm so verbunden ist, wie es jeweils bei 26 und 28 gezeigt wird. Die SMEs 20, 20A, 20B, ..., 22, 22A, 22B ... sind mit den jeweiligen SMSCs 26, 28 durch Festnetze 30, 32 eines geeigneten Typs verbunden. Sobald ein Mobiltelefon, das zu einem bestimmten Netzwerk gehört, eine Kurznachricht senden möchte, wird es das normalerweise über das SMSC seines eigenen Netzwerks tun.
  • Wenn zum Beispiel ein Mobiltelefon 10A eine Kurznachricht zu einem Mobiltelefon 10B senden möchte, wird deshalb die Kurznachricht durch das Mobiltelefon 10A automatisch an das SMSC 26 adressiert, das dann die Kurznachricht an das Mobiltelefon 10B liefert (nachdem die notwendigen Einzelheiten verzeichnet wurden, um eine Gebühr für das Mobiltelefon 10A zu aktivieren). Jede Kurznachricht überträgt dazu die Adresse des lokalen SMSC (diese Adresse wird automatisch durch den Sender erzeugt) zusammen mit der Adresse des vorgesehenen Ziels der Kurznachricht. Sobald das lokale SMSC die Kurznachricht empfängt, liest es dann die Adresse (die MSISDN- oder Mobilstation-ISDN-Nummer oder die Telefonnummer des vorgesehenen Ziels) und schickt die Kurznachricht entsprechend ab.
  • Dasselbe Verfahren folgt, wenn Mobiltelefon 10A in Netzwerk 10 eine Kurznachricht zu Mobiltelefon 12A in Netzwerk 12 senden möchte. Deshalb wird die Kurznachricht automatisch an SMSC 26 gesendet, das dann die Zieladresse als die Adresse eines Mobiltelefons erkennt, das mit dem Netzwerk 12 verzeichnet ist, und die Kurznachricht wird über die Verbindung 14 an das Netzwerk 12 abgeschickt, das dann die Kurznachricht an das Mobiltelefon 12A leitet. Das SMSC 26 erzeugt normalerweise wiederum eine Gebühraufzeichnung für die Kurznachricht, die Mobiltelefon 10A berechnet wird.
  • Es kann natürlich sein, dass das Mobiltelefon 12A sich zu diesem Zeitpunkt beim Roaming innerhalb des Netzwerks 10 befindet. Das Netzwerk 12 erkennt das, und es erkennt die derzeitige Position von Mobiltelefon 12A, und es wird die Kurznachricht zu dem Netzwerk 10 und von dort zu Mobiltelefon 12A zurückschicken.
  • Wenn das Mobiltelefon 10A gegenwärtig ein Roaming innerhalb des Netzwerks 12 durchführt und eine Kurznachricht an Mobiltelefon 12A senden möchte, wird die Kurznachricht dennoch ebenso automatisch an das SMSC 26 in dem Netzwerk adressiert. Wie zuvor wird das SMSC 26 die Zieladresse der Kurznachricht als die für das Mobiltelefon 12A in dem Netzwerk 12 erkennen, und wird dementsprechend die Kurznachricht abschicken.
  • Offensichtlich folgt dasselbe Verfahren, wenn ein Mobiltelefon, wie z. B. Mobiltelefon 12A, in dem Netzwerk 12 eine Kurznachricht senden möchte: es wird dieses normalerweise nur tun, indem es die Kurznachricht anfänglich an das SMSC 28 adressiert, das mit dem Netzwerk 12 verbunden ist, das dann die Zieladresse lesen wird und die Kurznachricht dementsprechend abschickt.
  • Wenn ein Mobiltelefon versucht dieses Verfahren zu vermeiden, indem die Adresse des SMSC geändert wird, an das seine Kurznachrichten gesendet werden, kann die Lieferung der Kurznachricht fehlschlagen. Wenn das Mobiltelefon 12A zum Beispiel so eingestellt ist, dass die Adresse des SMSC, zu dem es seine Kurznachricht sendet, SMSC 26 (anstatt SMSC 28) ist, wird SMSC 26 deshalb normalerweise die empfangene Kurznachricht zurückweisen, weil es erkennen wird, dass die IMSI (international mobile subscriber identity – internationale Teilnehmerkennung) des erzeugenden Mobiltelefons 12A eine IMSI von einem Mobiltelefon ist, das zu einem anderen Netzwerk gehört, für das es über keine Teilnehmereinzelheiten verfügt und für das es keine Gebühr erzeugen kann.
  • Es sollte hierbei beachtet werden, dass der Begriff „Kurznachrichten-Einheit" eine beliebige Einheit beinhaltet, die Kurznachrichten empfangen und senden kann. Die Mobiltelefone selbst sind daher ebenfalls „Kurznachrichten-Einheiten". Zur Vereinfachung wird der Begriff „Kurznachrichten-Einheit" jedoch hierin verwendet, um die SMEs 20, 20A, 20B ... und 22, 22A, 22B ... (genau bezeichnet als „Festnetz-Kurznachrichten-Einheiten") zu beschreiben, und er wird nicht speziell auf die Mobiltelefone angewendet.
  • Bis jetzt wurde das Senden von Kurznachrichten zwischen Mobiltelefonen beschrieben. Nun wird das Senden von Kurznachrichten zu und von einer SME (z. B. 20, 20A, 20B ... 22, 22A, 22B ...) betrachtet.
  • Wenn ein Mobiltelefon eine Kurznachricht zu einer SME senden möchte, die mit dem eigenen Netzwerk verbunden ist, kann das leicht durchgeführt werden. Wenn zum Beispiel ein Mobiltelefon 10A eine Kurznachricht zu einer SME 20 senden möchte, wird die Nachricht durch das Mobiltelefon 10A in der normalen Art und Weise an das SMSC 26 adressiert, und das SMSC wird dann die Zieladresse lesen und erkennen, dass sie für die SME 20 vorgesehen ist, und sie dementsprechend durch das Festnetz 30 senden. Ebenso kann ein Mobiltelefon (wie z. B. Mobiltelefon 12A), das mit dem entfernten Netzwerk 12 verzeichnet ist, eine Kurznachricht an die SME 22 senden, indem sie an das SMSC 28 adressiert wird, das dann die Zieladresse liest, sie als die Adresse von SME 22 erkennt und die Nachricht dementsprechend über das Festnetz 32 weiterleitet. Eine SME kann eine Kurznachricht an ein Mobiltelefon oder eine weitere SME senden, die zu demselben Netzwerk gehören, indem es die Nachricht an sein angeschlossenes SMSC adressiert, wobei die Nachricht die Adresse überträgt (die MSISDN des Mobiltelefons oder die Adresse, wie z. B. die X.25-Adresse, der anderen SME).
  • Probleme treten jedoch auf, sobald ein Mobiltelefon, das zu einem Netzwerk gehört, eine Kurznachricht an eine SME senden möchte, die mit einem anderen Netzwerk verbunden ist. Diese Probleme treten teilweise auf, weil die verschiedenen Standards, die sich auf den GSM-Betrieb und auf Kurznachrichten-Dienste beziehen, sich nicht auf SMEs erstrecken, die über Festnetze zu SMSCs zusammengeschaltet sind. Die Betreiber von SMEs (solche die Banking- oder andere Finanzinformationen bereitstellen), wollen möglicherweise ihre Geschäfte nach einem internationalem Maßstab aufbauen. Der Betreiber der SME 20 will deshalb zum Beispiel möglicherweise nicht nur von den Mobiltelefonen 10A, 10B, die zu dem Netzwerk 10 gehören, erreichbar sein, sondern auch von den Mobiltelefonen 12A, 12B, die mit dem entfernten Netzwerk 12 verbunden sind, und natürlich mit anderen nicht gezeigten Netzwerken. Wenn (zum Beispiel) Mobiltelefon 12A, gemäß dem normalen Verfahren für Kurznachrichten, versucht, eine Kurznachricht zu SME 20 zu senden, wird es die Kurznachricht anfänglich an SMSC 28 senden. SMSC 28 ist jedoch normalerweise nicht in der Lage, die Adresse von SME 20 zu erkennen, weil die Adresse von SME 20 nicht die standardisierte Form einer normalen Mobiltelefonadresse (MSISDN) aufweist. Deshalb kann die Kurznachricht nicht auf diese Weise gesendet werden. Selbst wen das SMSC 28 möglicherweise die Adresse von SME 20 erkennen kann, ist es normalerweise aufgrund von Protokollproblemen nicht in der Lage, die Kurznachricht an SME 20 zu senden.
  • Verschiene Anordnungen für den Versuch der Überwindung dieser Probleme sind bekannt.
  • Eine Lösung ist für den begrenzten Fall möglich, in dem der Dialog mit einem Mobiltelefon durch eine SME selbst initiiert wird. Deshalb kann SME 20 zum Beispiel eine Kurznachricht an eine Mobiltelefon 12A senden, das zu einem anderen Netzwerk (Netzwerk 12) gehört, indem sie die Kurznachricht an die entfernte Mobiltelefon-MSISDN sendet, wobei die Kurznachricht anfänglich tatsächlich von der SME 20 durch das Festnetz 30 an das SMSC 26 und dann über das Netzwerk 10 und die Verbindung 14 an Netzwerk 12 gesendet wird. Bei der Übertragung in diese Richtung gibt es kein Problem, weil SMSC 26 in der Lage ist, die Kurznachricht an das vorgesehene Ziel zu leiten. Wenn der Dialog auf diese Weise erfolg reich durch die SME initiiert wird, wird automatisch ein „Antwortpfad" durch die SME in dem SMSC 26 aufgebaut, der eine Kurznachricht-Antwort (nur) von Mobiltelefon 12A erbittet, die ohne Behinderung durch das SMSC 26 zu der SME 20 läuft, weil der Pfad automatisch zuvor festgelegt wurde, und das Mobiltelefon 12A muss die bestimmte Adresse der SME 20 nicht kennen. Dies ist jedoch keine Lösung für das allgemeine Problem, weil es per Definition nur wirkungsvoll ist, sobald der Dialog durch die SME 20 initiiert wird.
  • Eine weitere mögliche Lösung, jedoch eine, die nicht möglich ist, wo der Eigentümer der SME die entsprechenden Mobiltelefone besitzt oder steuert, besteht darin, dass der Eigentümer alle Mobiltelefone mit speziellen SIMs (subscriber identity moduls – Teilnehmerkennungsmodule oder smart cards – Chipkarten) ausrüstet, welche die Adresse des SMSC übertragen, mit der die SME verbunden ist. Wenn der Eigentümer der SME 20 auch die Mobiltelefone 12A, 12B und weitere, die zu dem Netzwerk 12 gehören, besitzt, könnte er sie deshalb mit speziellen SIMs ausrüsten, die gewährleisten werden, dass die Kurznachrichten, die sie initiierten, automatisch zu dem bevorzugten SMSC (in diesem Fall SMSC 26) und von dort zu der SME 20 gesendet werden. Natürlich ist diese Lösung nur auf die begrenzten Umstände anwendbar, bei denen der Eigentümer von SME 20 die Mobiltelefone 12A und 12B besitzt oder steuert.
  • Eine weitere mögliche Lösung für Mobiltelefone, die zu einem Netzwerk gehören um Kurznachrichten an SMEs zu senden, die mit einem anderen Netzwerk verbunden sind, besteht darin, die gespeicherte SMSC-Adresse zu ändern, welche sie so bereithalten, dass sie die Adresse des SMSC in dem anderen Netzwerk anstelle der Adresse des SMSC in ihrem eigenen Netzwerk ist. Wenn zum Beispiel das Mobiltelefon 12A, das zu dem entfernten Netzwerk 12 gehört, eine Kurznachricht an die SME 20 senden möchte, die mit dem Netzwerk 10 verbunden ist, könnte es deshalb seine „normale" SMSC-Adresse verändern, damit sie die Adresse von dem SMSC 26 (anstelle der Adresse von dem SMSC 28) ist. Gleichzeitig ergibt sich natürlich die Zieladresse als die Adresse der SME 20. Sobald das SMSC 26 die Kurznachricht von Mobiltelefon 12A empfängt, wird es die Zieladresse als die Adresse der SME 20 erkennen können, und es wird die Nachricht dementsprechend weiterleiten. Das ist im Allgemeinen jedoch keine befriedigende Lösung, weil das Mobiltelefon für die Verwendung eines normalen Kurznachrichten-Dienstes seine gespeicherte SMSC-Adresse zu der Adresse von dem SMSC 28 zurück verändern muss; das Verändern der SMSC-Adressen ist kompliziert und unbefriedigend. Außerdem wird das SMSC 26 nicht in der Lage sein, die MSISDN des Mobiltelefons 12A zu erkennen, und es wird deshalb nicht in der Lage sein, eine Gebührenfunktion auszuführen. Eine solche Anordnung ist deshalb nur dort möglich, wo keine Verrechnung beabsichtigt wird – solche nicht verrechneten Anordnungen erzeugen jedoch ihre eigenen Probleme durch einen nicht gesteuerten und nicht steuerbaren Zugang und eine Überlastung.
  • Bei einer weiteren Lösung wird jedes SMSC nicht nur mit einer sondern mit mehreren „virtuellen" SMSC-Adressen ausgerüstet, und jede SMSC-Adresse ist mit einer bestimmten SME verbunden. Sobald ein Mobiltelefon eine Kurznachricht für eine bestimmte SME erzeugen möchte, adressiert es die Nachricht an die entsprechende SMSC-Adresse, und das SMSC leitet die Kurznachricht dann unmittelbar weiter an die geeignete SME. Diese Lösung erfordert natürlich ebenfalls, dass das Mobiltelefon eine alternative SMSC-Adresse auswählt – was, wie es oben erläutert wird, schwierig und im Allgemeinen unbefriedigend ist. Außerdem möchte der Netzwerkbetreiber im Allgemeinen den Betreiber jeder SME für alle Kurznachrichten, die er zu ihr weiterleitet, mit einer Gebühr zu belasten – wohingegen der Eigentümer jeder SME nur für Kurznachrichten bezahlen möchte, welche er von seinen eigenen verzeichneten Kunden empfängt. Um dieses Problem zu lösen, wurde vorgeschlagen, entsprechend jeder virtuellen SMSC-Adresse, das SMSC mit den Kundendatenbanken bereitzustellen. Sobald eine Kurznachricht bei einer bestimmten virtuellen SMSC-Adresse empfangen wird, überprüft das SMSC die entsprechende Datenbank, um herauszufinden, ob die Kurznachricht von einem authentischen Kunden erzeugt wurde; wenn nicht, wird der Anruf blockiert. Die Verwendung dieser Datenbanken beeinflusst jedoch wahrscheinlich die Leistung des SMSC.
  • Die Erfindung zielt darauf ab diese Schwierigkeiten zu vermeiden und insbesondere die Notwendigkeit zu vermeiden, dass ein Mobiltelefon, das zu einem Netzwerk gehört und eine Kurznachricht an eine SME senden möchte, die mit einem anderen Netzwerk verbunden ist, die Kurznachricht an das SMSC des anderen Netzwerks adressieren muss.
  • Wie in der Abbildung gezeigt, stellt das System eine „virtuelle Mobiltelefon-Anlage" (virtual mobile equipment – VME) 34 bereit, die mit der SME 20 verbunden ist, das heißt, sie ist mit der SME 20 in einer geeigneten Art und Weise verbunden. Wie ihr Name andeutet, ist die VME 34 so aufgebaut, dass sie für das andere Netzwerk (Netzwerk 12 und ein beliebiges weiteres Netzwerk) wie ein normales Mobiltelefon aussieht. Insbesondere weist sie eine Mobiltelefon-„Nummer" oder -Adresse auf, die eine MSISDN ist und eine zugehörige IMSI aufweist. Deshalb sendet Mobiltelefon 12A (zum Beispiel) in Netzwerk 12, das eine Kurznachricht an die SME 20 senden möchte, unter Verwendung des Standardverfahrens die Kurznachricht zu VME 34: es sendet seine Kurznachricht an sein eigenes SMSC 28, worauf das SMSC 28 die MSISDN der VME 34 erkennt, während sie eine Mobiltelefon-Anlage anzeigt, die zu dem Netzwerk 10 gehört, und schickt die Kurznachricht über Netzwerk 12 und die Verbindung 14 dementsprechend an Netzwerk 10 und von dort an VME 34.
  • Wie erläutert, ist VME 34 unmittelbar mit SME 20 verbunden. Sobald sie die Kurznachricht von Mobiltelefon 12A empfängt (wie erläutert über das SMSC 28), leitet sie die Kurznachricht dann weiter zu SME 20.
  • Es gibt deshalb für die Mobiltelefone keine Notwendigkeit die Adresse des SMSC zu ändern, zu dem sie ihre Kurznachrichten senden.
  • Sobald VME 34 erfährt, dass die Nachricht durch SME 20 empfangen wurde, aber nicht vorher, sendet sie eine geeignete Bestätigung an SMSC 28. Wenn die Nachricht durch SME 20 nicht erfolgreich empfangen wurde, sendet SME 34 eine „negative" Bestätigung an SMSC 28, welche der SMSC 28 erlaubt, den erneuten Versuchsvorgang auszuführen. Auf diese Art und Weise aktiviert die VME das System, um das normale GSM-Bestätigungsverfahren zu implementieren.
  • Wie in der Abbildung gezeigt, gibt es mehrere VMEs 34, 34A, 34B, 36, 36A, 36B, die jeweils mit einer der entsprechenden SMEs 20, 20A, 20B ... 22, 22A, 22B ... verbunden sind, wobei jede VME eine unterschiedliche MSISDN aufweist. Kurznachrichten können deshalb durch ein Mobiltelefon in Netzwerk 12 an eine beliebige SME von Netzwerk 10 adressiert werden, wobei das Mobiltelefon einfach gewährleistet, dass die Zieladresse der Kurznachricht die MSISDN der geeigneten VME in Netzwerk 10 ist. In jedem Fall werden die Kurznachrichten über das SMSC 28 von Netzwerk 12 gesendet. Ebenso können natürlich über das SMSC 26 und die geeignete VME in Netzwerk 12 Kurznachrichten durch ein beliebiges Mobiltelefon gesendet werden, das zu Netzwerk 10 gehört.
  • In der Praxis können die VMEs als ein Teil der jeweiligen SMSCs 26, 28 unabhängig von der Adresse des jeweiligen SMSC implementiert werden, obwohl sie unmittelbar über Netz werk 10 oder 12 adressierbar sind. Stattdessen könnte jede auch eine eigenständige Einheit sein oder sie könnten logischerweise als Teil einer einzigen Einheit implementiert werden.
  • Das mobile Netzwerk 10 möchte möglicherweise eine Gebühr von dem Eigentümer jeder SME (z. B. SME 20) erheben, die eine Kurznachricht über die jeweilige VME (in diesem Fall VME 34) empfängt. Die Eigentümer möchten jedoch möglicherweise nur die Kurznachrichten von ihren eigenen bekannten Kunden akzeptieren (und dafür bezahlen). Deshalb hält jede VME günstigerweise eine Datenbank der bekannten Kunden der entsprechenden SME bereit. Sobald eine Kurznachricht über eine VME durch ein Mobiltelefon empfangen wird, kann die VME deshalb die Datenbank verwenden, um zu prüfen, ob die Kurznachricht von einem der bekannten Kunden kommt: wenn sie es tut, wird sie zu der SME weitergeleitet, aber sie wird andernfalls zurückgewiesen, so dass keine Anrufgebühr übernommen wird. Die Datenbanken können durch die jeweiligen SMEs verwaltet und aktualisiert werden.
  • Sobald eine VME eine Kurznachricht von einem entfernten Mobiltelefon empfängt und akzeptiert und sie erfolgreich zu der entsprechenden SME leitet, wird sie ein geeignetes Bestätigungssignal an das SMSC in dem entfernten Netzwerk zurücksenden. Wenn die Kurznachricht von einem Mobiltelefon 12A, 12B ... an die geeignete SME 20, 20A, 20B ... korrekt übertragen wird, wird das deshalb an SMSC 28 gemeldet. Wenn die VME entscheidet, dass der Erzeuger der Kurznachricht für die entsprechende SME tatsächlich kein bekannter Kunde dieser SME ist, kann sie eine dauerhafte Blockierung der Kurznachricht für das SMSC 28 anzeigen. Wenn die Übertragung der Kurznachricht nicht auf diese Weise dauerhaft blockiert wird, aber die Übertragung aus einem temporären Grund fehlschlägt, wird das wiederum SMSC 28 gemeldet, so dass ein erneuter Versuch durch SMSC 28 durchgeführt werden kann.
  • Sobald eine SME 20, 20A, 20B ... eine Kurznachricht an ein entferntes Mobiltelefon, wie z. B. Mobiltelefon 12A, sendet, wird die SME die Nachricht in der üblichen Art und Weise unmittelbar an SMSC 26 leiten, das dann die Nachricht über Netzwerk 10, Verbindung 14 und Netzwerk 12 an Mobiltelefon 12A überträgt. Während diesem Vorgang wird das SMSC 26 jedoch die erzeugende Adresse der SME durch die Adresse der entsprechenden VME ersetzen. Auf diese Weise sieht es deshalb für das entfernte Mobiltelefon 12A so aus, als ob die Kurznachricht von der entsprechenden VME erzeugt worden wäre. Dort wo die SME eine Kurznachricht als Antwort von dem Mobiltelefon 12A anfordern möchte, kann das Mo biltelefon deshalb die Antwort automatisch an die richtige VME und von dort an die richtige SME adressieren. Die Antwort, die Mobiltelefon 12A an die SME sendet, wird dennoch wieder über SMSC 28 in dem entfernten Netzwerk gesendet. Dieser Vorgang der Erzeugung einer Adressensubstitution kann durch Bauelemente durchgeführt werden, die andere sind als das SMSC, wie z. B. durch die VME.
  • Die Erfindung wurde oben unter Bezug auf das Senden und Empfangen von Kurznachrichten in einem GSM-Telekommunikationssystem beschrieben. Sie ist jedoch nicht auf diese Art und Weise beschränkt und kann für das Senden und Empfangen von Nachrichten eines bestimmten Typs in anderen Telekommunikationsnetzwerken, wie z. B. UMTS-, 3G-(Third Generation – Dritte Generation)- und GPRS-Netzwerken verwendet werden, aber sie kann außerdem weitere Funknetzwerke beinhalten, die nicht unbedingt zellulare sein müssen.

Claims (20)

  1. Telekommunikationssystem, das ein erstes und ein zweites Funk-Netzwerk (10; 12) mit dem jeweils mobile Sende-Empfangs-Geräte (10A, 10B; 12A, 12B) zum Absenden und Empfangen von Nachrichten verbunden sind, die wenigstens Nachrichten eines vorgegebenen Typs umfassen, wobei jedes mobile Sende-Empfangs-Gerät (10A, 10B; 12A, 12B) eine Adresse hat, die in beiden Funk-Netzwerken (10; 12) erkannt werden kann, und eine entsprechende Steuereinrichtung (26; 28) umfasst, die mit jedem Netzwerk (10; 12) verbunden ist, um Nachrichten des vorgegebenen Typs zu verarbeiten, die in diesem Netzwerk (10; 12) abgesendet werden, und diese Nachrichten gemäß einer Zieladresse der Nachricht zu den mobilen Sende-Empfangs-Geräten (10A, 10B; 12A, 12B) in diesem oder dem anderen Netzwerk (10; 12) weiter zu senden, wobei es jeweilige Vielzahlen von Einheiten (20, 20A, 20B; 22, 22A, 22B) umfasst, die mit jedem Netzwerk (10; 12) verbunden sind, um Nachrichten des vorgegebenen Typs abzusenden und zu empfangen, und die Steuereinrichtung (26; 28), die mit jedem Netzwerk (10; 12) verbunden ist, in Funktion Nachrichten des vorgegebenen Typs verarbeitet, die in diesem Netzwerk abgesendet werden, und diese Nachrichten entsprechend der Zieladresse der Nachricht zu der Einheit (20, 20A, 20B; 22, 22A, 22B) weiter sendet, die mit dem gleichen Netzwerk (10; 12) verbunden ist, sowie eine Vielzahl von Zwischeneinrichtungen (34, 34A, 34B), von denen jede eine andere Adresse hat, wobei diese Adresse in beiden Netzwerken (10; 12) erkannt werden kann und jede Zwischeneinrichtung (34, 34A, 34B) mit einer jeweiligen der Einheiten (20, 20A, 20B) verbunden ist, die mit dem ersten Netzwerk (10) verbunden sind, und eine Nachricht des vorgegebenen Typs von der Steuereinrichtung (28) wenigstens des zweiten Netzwerks (12), die die Adresse einer der Zwischeneinrichtungen (34, 34A, 34B) enthält, direkt nur zu der einen der Zwischeneinrichtungen (34, 34A, 34B) geliefert werden kann, die diese Adresse hat, und diese Zwischeneinrichtung (34, 34A, 34B) dann so betrieben werden kann, dass sie diese Nachricht direkt zu der verbundenen einer der Einheiten (20, 20A, 20B) sendet; und wobei mit jeder Nachricht des vorgegebenen Typs eine Absendeadresse zum Zustellen einer Antwort verbunden ist, und es eine Adressen-Substitutionseinrichtung umfasst, die so arbeitet, dass die Absendeadresse jeder Nachricht des vorgegebenen Typs, die durch eine bestimmte der Einheiten (20, 20A, 20B; 22, 22A, 22B) abgesendet wurde, der Adresse der Zwischeneinrichtung (34, 34A, 34B; 36, 36A, 36B) entspricht, mit der die Einheit verbunden ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichten des vorgegebenen Typs Datennachrichten sind.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichten des vorgegebenen Typs Textnachrichten sind.
  4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichten des vorgegebenen Typs Binär-Nachrichten sind.
  5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk-Netzwerke (10; 12) zellulare Netzwerke sind.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk-Netzwerke (10; 12) GSM-Netzwerke sind.
  7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk-Netzwerke (10; 12) UMTS- oder 3G(Third Generation)-Netzwerke sind.
  8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk-Netzwerke (10; 12) GPRS-Netzwerke sind.
  9. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobilen Sende-Empfangs-Geräte (10A, 10B; 12A, 12B) in der Lage sind, Nachrichten wenigstens eines weiteren Typs, der Sprachnachrichten einschließt, abzusenden und zu empfangen.
  10. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk-Netzwerke (10; 12) zellulare GSM-Telekommunikationsnetzwerke sind, zwischen denen eine Zusammenschaltungsvereinbarung (interconnection agreement) vorhanden ist, und die Nachrichten des vorgegebenen Typs GSM-Kurznachrichten sind, und dass jede jeweilige Steuereinrichtung (26; 28) ein jeweiliges Kurznachrichtendienst-Zentrum (Short Message Service Centre – SMSC) ist.
  11. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl der Zwischeneinrichtungen (36, 36A, 36B) mit dem zweiten Netzwerk (12) verbunden ist, wobei sie jeweils eine Adresse haben, die in beiden Netzwerken (10; 12) erkannt werden kann, um eine Nachricht des vorgegebenen Typs von der Steuereinrichtung (26) wenigstens des ersten Netzwerks (10) zu empfangen und diese Nachricht direkt zu einer entsprechenden der Einheiten (22, 22A, 22B) zu senden, die mit dem zweiten Netzwerk (12) verbunden ist.
  12. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zwischeneinrichtung (34, 34A, 34B; 36, 36A, 36B) in Funktion eine Nachricht des vorgegebenen Typs von den Steuereinrichtungen (26; 28) beider Netzwerke empfängt und diese Nachricht zu einer Vielzahl entsprechender der Einheiten (20, 20A, 20B; 22, 22A, 22B) sendet, von denen jede mit dem gleichen Netzwerk (10; 12) wie diese Zwischeneinrichtung (34, 34A, 34B; 36, 36A, 36B) verbunden ist.
  13. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Überwachungseinrichtung, die mit jeder Zwischeneinrichtung (34, 34A, 34B; 36, 36A, 36B) verbunden ist, um Nachrichten des vorgegebenen Typs zu überwachen, die durch die Zwischeneinrichtung (34, 34A, 34B, 36, 36A, 36B) empfangen werden, und um das direkte Senden bestimmter dieser Nachrichten zu der entsprechenden einen der Einheiten (20, 20A, 20B; 22, 22A, 22B) zu verhindern.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung die bestimmten der Nachrichten durch Bezugnahme auf die Adressen der mobilen Sende-Empfangs-Geräte (10A, 10B; 12A, 12B) identifiziert, von denen sie abgesendet werden.
  15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung eine Datenbank der Adressen der mobilen Sende-Empfangs-Geräte (10A, 10B; 12A, 12B) führt, von denen Nachrichten des vorgegebenen Typs, die durch die Zwischeneinrichtungen (34, 34A, 34B; 36, 36A, 36B) empfangen werden, zu der entsprechenden einen oder den entsprechenden der Einheiten (20, 20A, 20B; 22, 22A, 22B) gesendet werden dürfen.
  16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank für die oder jede Zwischeneinrichtung (34, 34A, 34B; 36, 36A, 36B) durch die entsprechende eine oder die entsprechenden der Einheiten (20, 20A, 20B; 22, 22A, 22B) geführt wird.
  17. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Netzwerk (10) ein zellulares Heim-Telekommunikations-Netzwerk ist, dass das zweite Netzwerk (12) ein zellulares Fern-Telekommunikations-Netzwerk ist und dass eine Zusammenschaltungsverarbeitung zwischen dem Heim-Netzwerk und dem Fern-Netzwerk vorhanden ist.
  18. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichten des vorgegebenen Typs Kurznachrichten sind.
  19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen (26; 28) Kurznachrichtendienst-Zentren umfassen und dass jedes Kurznachrichtendienst-Zentrum dazu dient, von seinem Netzwerk abgesendete Kurznachrichten zu verarbeiten, jedoch keine Kurznachrichten, die von mobilen Sende-Empfangs-Geräten abgesendet werden, die mit dem anderen Netzwerk verbunden sind.
  20. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adresse jedes mobilen Sende-Empfangs-Geräts ein vorgegebenes Format hat.
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