DE60122783T2 - Endoskopische vorrichtung zur bewegung durch den gastrointestinaltrakt - Google Patents

Endoskopische vorrichtung zur bewegung durch den gastrointestinaltrakt Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine endoskopische Vorrichtung zur Fortbewegung durch eine röhrenförmige Körperöffnung, insbesondere, aber nicht ausschließlich, durch den Magen-Darm-Trakt, die in der Lage ist, sich in eine vorgegebene Richtung mit einer sogenannten raupenförmigen Bewegung fortzubewegen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Endoskopische Vorrichtungen für chirurgische oder diagnostische Verfahren sind bereits bekannt. Diese Vorrichtungen werden durch einen Chirurgen bedient, der direkt an die Vorrichtung die Vorwärtsbewegung durch den Körper des Patienten weitergibt. Chirurgische und/oder diagnostische Instrumente, welche notwendig sind, um jeweils spezielle Verfahren auszuführen, wie beispielsweise Mikroarme, Mikrokameras und/oder Laseremitter sind im allgemeinen mit diesen Vorrichtungen verbunden.
  • Um die Aufgabe für den Chirurgen leichter zu gestalten, wurden endoskopische Vorrichtungen der oben genannten Art vorgeschlagen, die in der Lage sind, eine halbautomatische Bewegung innerhalb der Körperöffnung eines Patienten durchzuführen, durch Anpassen ihrer Form, soweit wie möglich, an die Form der umgebenden Höhle. In diesem Falle fungieren die Wände der Körperhöhle als eine Unterstützung, um die Vorrichtung vorwärts anzutreiben. Zum Beispiel ist in US-A-5398670 ein endoskopisches Instrument offenbart, welches im wesentlichen durch einen balgförmigen Röhrenkörper gebildet wird, der in der Lage ist, sich auszudehnen und zurückzuziehen, und durch zwei Endbereiche mit entsprechend aufblasbaren Ballonteilen, durch ein Mittel, durch welches das vordere Endteil und das hintere Endteil wechselseitig durch Kompression an den Wänden der Körperhöhle angreifen, wodurch die Vorrichtung vorwärts gedrückt werden muß. Es ist ein Steuersystem vorgesehen, welches die Inflation und Deflation der zwei Ballonteile betreibt und das Ausdehnen und Zurückziehen des Röhrenkörpers, entsprechend einer Abfolge, um das Fortschreiten der Vorrichtung in die vorgegebene Richtung zu erzeugen.
  • Eine endoskopische Vorrichtung derselben Art ist in US-A-5906591 offenbart, in welcher jedoch folglich ein ausreichender Vakuumdruck um diese Endteile herum erzeugt wird, um, unter den erzeugten Saugbedingungen, einen guten Halt des vorderen und hinteren Endteils an der Höhlenwand zu erzeugen.
  • Wenn die endoskopische Vorrichtung der Art, wie sie in den oben genannten Patenten beschrieben wurde, zur Fortbewegung durch den Magen-Darm-Trakt bestimmt ist, ist ihr Halt an den Höhlenwänden nicht zufriedenstellend, weil diese Art der Höhle weich ist, glitschig und oftmals feucht ist. Benutzt man balgartige endoskopische Vorrichtungen, wie die, die der US-A-5298670 entsprechend, ist es unmöglich, selbst wenn die Intestinalwand überdehnt wird, ausreichende Transportkräfte zu erzeugen, wegen des extrem niedrigen Reibungskoeffizienten des Magen-Darm-Traktes (Gastro-Intestinal-Traktes). Zusätzlich führt eine exzessive Überdehnung des Ballons zur Verursachung heftiger Schmerzen für den Patienten. Ein ähnliches Ergebnis erhält man durch Vergrößerung des Sogs im Falle der endoskopischen Vorrichtung der US-A-5906591, mit dem Nachteil, daß, wenn der Grad des Vakuums über ein bestimmtes Maß hinaus vergrößert wird, unerwünschte Läsionen auftreten können.
  • Um den Halt der endoskopischen Vorrichtungen der oben genannten Art zu verbessern, wurde vorgeschlagen, diese mit Hilfsverankerungsmitteln verschiedener Formen auszustatten, welche jedoch die strukturelle Komplexität und die Länge der Vorrichtung vergrößern und die Unannehmlichkeit für den Patienten vergrößern und das Risiko der Beschädigung der involvierten Gewebe.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine endoskopische Vorrichtung mit einer teilautonomartigen Fortbewegung durch eine Körperhöhle, wie den Magen-Darm-Trakt, bereitgestellt, die in der Lage ist, einen passende Halt in der Körperhöhle sicherzustellen, und dadurch ihr Fortschreiten durch sie zu erlauben, ohne eines der Probleme auszulösen, die einem bei den ähnlichen bekannten Vorrichtungen begegnen.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine endoskopische Vorrichtung der oben genannten Art bereitgestellt, um einen geeigneten Halt an der Höhlenwand durch ein Mittel mit strukturell einfachen Lösungen zu erreichen, die es erlauben, die Größe der Vorrichtung klein zu halten.
  • Diese Aspekte werden erreicht mit der endoskopischen Vorrichtung zur Fortbewegung in einer Körperhöhle entsprechend einer vorbestimmten Vorschubrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, umfassend wenigstens einen längenvariablen Zwischenteil, der sich zwischen einem vorderen Endteil und einem hinteren Endteil bezüglich der Richtung erstreckt und ein erstes und ein zweites Spannmittel, integriert in das vordere Endteil beziehungsweise in das hintere Endteil, um abwechselnd entsprechende umgebende Bereiche der Wand der Körperhöhle zu fassen. Zugehörig zu dem ersten und zweiten Spannmittel wird ein Saugmittel bereitgestellt, um ein Vakuum zu erzeugen, das ausreichend ist, um die umgebenden Bereiche der Körperhöhlenwände innerhalb des ersten und zweiten Spannmittels zusammenfallen zu lassen, während diese in einem offenen Zustand sind, um ein festes Fassen zu gewährleisten, wenn die Spannmittel geschlossen sind. Mittel zum wahlweisen Aktivieren eines Ausdehnens und eines Rückziehens des Zwischenteils und Aktivierungsmittel des ersten und zweiten Spannmittels, welches synchron betrieben wird, um eine Vorwärtsbewegung des hinteren Endteils in der vorbestimmten Richtung zu erzeugen aufgrund eines Rückziehens des Zwischenteils, wenn der entsprechende Bereich der umgebenden Wand fest in das erste Spannmittel eingreift, und, um eine Vorwärtsbewegung des vorderen Endteils in die gleiche Richtung aufgrund eines Ausdehnens des Zwischenteils zu erzeugen, wenn der entsprechende umgebende Wandbereich fest innerhalb des zweiten Spannmittels eingreift.
  • Weiterhin kann sich die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung durch Körperhöhlen fortbewegen durch das Mittel des aufeinanderfolgenden Ausdehnens und Rückziehens wenigstens eines längenvariablen Zwischenteils derselbigen in Übereinstimmung einer vorgegebenen Richtung, die ein vorderes Endteil und ein hinteres Endteil der Vorrichtung definiert, zu der ein erstes und zweites Spannteil entsprechend zugehörig sind, welche wahlweise von außerhalb mit dem aufeinanderfolgenden Ausdehnen und Rückziehen des Zwischenteils synchron bedienbar sind. Die Fortbewegung ist gekennzeichnet durch wahlweises Erzeugen durch Absaugen eines Luftunterdrucks innerhalb des ersten oder des zweiten Spannmittels in seiner offenen Einstellung, wobei der Unterdruck derart ist, daß der umgebende Bereich der Körperhöhlenwand innerhalb des Spannmittels zusammenfällt und ein Schließen des Spannmittels, um den umgebenden Wandbereich zu fassen und festzuhalten mit dem entsprechenden Endteil, und um eine freie Bewegung des anderen Endteils in die vorbestimmte Richtung zu ermöglichen.
  • Der Hauptvorteil der endoskopischen Vorrichtung der Erfindung ist, daß sie durch eine röhrenförmige Körperhöhle bei jeder Bedingung fortschreiten kann, unabhängig von den verfügbaren Reibungskräften und der Fügsamkeit der Körperhöhle.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der endoskopischen Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung von beispielhaften und nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen derselbigen unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen ersichtlich, in welcher:
  • 1 eine Längsschnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der endoskopischen Vorrichtung in Übereinstimmung der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2A bis 2K einen Fortschreitablauf der Vorrichtung von 1 zeigen;
  • 3 eine Längsschnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist;
  • 4 eine Querschnittsansicht der endoskopischen Vorrichtung von 3 entlang der Pfeile IV-IV ist;
  • 5 eine Längsschnittansicht der endoskopischen Vorrichtung von 3 entlang der Pfeile V-V von 4 ist;
  • 6A, 6B, 6C schematisch den Betrieb des Spannmittels, welches integriert in dem hinteren Ende der endoskopischen Vorrichtung von 3 ist;
  • 7A, 7B schematisch den Betrieb des Spannmittels, welches integriert in dem vorderen Ende der endoskopischen Vorrichtung von 3 ist;
  • 8A8G einen Fortschreitablauf der endoskopischen Vorrichtung entsprechend 3 zeigt.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Unter Bezugnahme auf 1 wurde im allgemeinen mit 1 eine endoskopische Vorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung bezeichnet. Sie umfaßt einen Zwischenteil 1a mit einer Röhrenform, die sich zwischen zwei Endteilen erstreckt, die vorderes Endteil 1b und hinteres Endteil 1c genannt werden, wobei die Ausdrücke "vorderer" und "hinterer" auf eine Referenzrichtung bezogen sind, die bei A angezeigt ist. Klarerweise ist die endoskopische Vorrichtung in der Lage, sich in der Körperhöhle in einer Vorwärts- und einer Rückwärtsrichtung zu bewegen. Der röhrenförmige Zwischenteil 1a wird durch eine Wand 2 gebildet, die aus einem elastischen und flexiblen Material hergestellt ist, das ähnlich einem Balg geformt ist und eine Höhle 3 zur Aufnahme eines Fluids abgrenzt, beispielsweise Luft. Das Zwischenteil endet bei einem vorderen Flansch 2a und einem hinteren Flansch 2b, durch welchen er mit dem vorderen Endteil 1b beziehungsweise hinteren Endteil 1c verbunden ist.
  • Der vordere Endteil 1b der Vorrichtung wird durch einen Stamm 4 gebildet, der an dem vorderen Flansch 2a an einem angeflanschten Ende 4a desselbigen befestigt ist und an einem vorderen Kopf 5 der Vorrichtung an dem anderen Ende. An dem angeflanschten Ende 4a des Stammes 4, an der gegenüberliegenden Seite von Flansch 2a, ist ein Balgteil 6 angebracht, welches in einer Backe 7a einer ersten Klemme 7 integriert ist (auch vordere Klemme genannt), welche gleitend an dem Stamm 4 angebracht ist und an dem freien Ende des Balgs 6 befestigt ist. Die andere Backe 7b der ersten Klemme 7 wird durch eine Fläche des vorderen Kopfes 5 gebildet, welche senkrecht zu der Achse des Stammes 4 ist und gegenüber der ersten Backe 7a liegt.
  • Das hintere Endteil 1c wird durch einen hinteren Kopf 8 gebildet, von dem sich eine rohrförmige Verbindung 9 erstreckt, welche mit einem angeflanschten Ende 10a eines Stammes 10 verbunden ist. An dem angeflanschten Ende 10a, auf der gegen überliegenden Seite von dem hinteren Kopf 8, ist ein Balgteil 11 angebracht, welches in einer Backe 12a einer zweiten Klemme 12 integriert ist (auch hintere Klemme genannt), die koaxial und gleitend an dem Stamm 10 angebracht ist, wobei die andere Backe 12b der zweiten Klemme 12 durch eine Platte gebildet wird, die an dem Ende von Stamm 10 auf einer Seite desselbigen angebracht ist und an dem hinteren Flansch 2b des Zwischenteils 1a auf der anderen Seite.
  • Die rohrförmige Verbindung 9 bringt die Vorrichtung mit einem externen herkömmlichen Steuersystem in Verbindung, wie es zum Beispiel in 3 von US-A-5906591 beschrieben und gezeigt ist, umfassend eine Quelle (50) zum wahlweisen Bereitstellen eines positiven oder negativen Drucks an die verschiedenen Teile der Vorrichtung, die weiter unten beschrieben wird. Genauer gesagt beherbergt die Verbindung 9 Luftdruckleitungen, die sich in einer im wesentlichen axialen Richtung innerhalb der Vorrichtung 1 erstrecken (wie in 1 schematisch gezeigt), wobei jede in der Lage ist, sowohl Druckluft zu führen als auch Luft aus der Kammer 3 des balgförmigen Zwischenteils 1a (Leitung 40) abzusaugen, wobei Balgteile 6 und 11 den Betrieb der Klemmen 7 und 12 steuert (Leitungen 41, 42), als auch zu/von einem Oberflächenbereich der Stämme 4 und c, die sich zwischen den Backen 7a, 7b beziehungsweise 12a, 12b befinden, der Klemmen 7 und 12, durch diametrale Leitungen 13 und 14, die sich von entsprechenden axialen Leitungen 15 und 16 erstrecken, die in Stämmen 4 und 10 ausgebildet sind, kommunizierend mit entsprechenden Druckluftleitungen, die innerhalb der Verbindung beherbergt sind. Eine weitere pneumatische Leitung 43 fließt aus dem vorderen Kopf 5, um Luftstöße zu blasen, die nützlich sind, um die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung zu unterstützen. Insbesondere sind pneumatische Leitungen, die durch den Zwischenteil 1a laufen, spiralförmig innerhalb der Kammer 3 angeordnet, wie es schematisch bei 44 in 1 gezeigt ist.
  • Der Betriebsablauf der endoskopischen Vorrichtung wird nun unter Bezugnahme auch auf die 2A bis 2K beschrieben (die Teile wiederum, die sich unter Druck befinden, sind schraffiert gezeigt). Durch Erzeugen eines Absaugzustands an der hinteren Klemme 12 wird ein im wesentlichen ringförmiger Bereich P der umgebenden Wand der Körperhöhle veranlaßt, zwischen den Backen 12a, 12b zusammenzufallen, welche, durch Heranführen von Druckluft innerhalb der Bälge 11, sich einander nähern und fest den Wandbereich P (2A) fassen. Durch die radiale Leitung 13 des Stammes 4 wird Luft gegen die Höhlenwand P geblasen, um ihre Verschiebung von dem vorderen Endteil 1b der Vorrichtung (2B) zu verursachen. Dann wird Druckluft an den Balg 2 herangeführt, welcher sich ausdehnt und das vordere Endteil 1b der Vorrichtung vorwärts drückt (2C). An dieser Stelle wird ein Unterdruck zwischen den Backen 7a, 7b der vorderen Klemme 7 erzeugt, welcher einen im wesentlichen ringförmigen Bereich der umgebenden Höhlenwand P veranlaßt dazwischen zusammenzufallen. Durch Heranführen von Druckluft, wird Balg 6 veranlaßt, sich auszudehnen und Klemme 7 umschließt fest die gefaßte Höhlenwand (2E). Balg 11 wird dann durch Unterdruck zurückgezogen, um die Klemme 12 (2F) zu öffnen, wodurch die gefaßte Höhlenwand losgelassen wird, welche zurück von dem hinteren Endteil 1c der Vorrichtung durch Luftstöße durch die radiale Leitung 14 des Stammes 10 (2G) bewegt wird. Der hintere Endteil 1c wird dann vorwärts gezogen durch Balg 2, welcher sich wegen des darin erzeugten Unterdrucks zurückzieht (2H). An dieser Stelle faßt die hintere Klemme 12 einen neuen ringförmigen Bereich der umgebenden Höhlenwand P durch Erzeugung eines Unterdrucks zwischen den Backen 12a, 12b (2I) und durch Schließen der hinteren Klemme 12 (12J), während die vordere Klemme 7 sich öffnet, um den gefaßten ringförmigen Wandbereich loszulassen. Danach wird der Ablauf mit einem neuen Vorwärtsschritt wiederholt.
  • Um den Halt der Backen 7a, 7b und 12a, 12b der vorderen Klemme 7 beziehungsweise der hinteren Klemme 12 zu verbes sern, wird eine ringförmige Eintiefung 17 auf einer gegenüberliegenden Fläche ausgebildet und eine entsprechende Stufe 18, um in die Eintiefung 17 einzugreifen, wird auf der anderen Fläche gebildet. Vorzugsweise sind alle Kanten der Haltoberflächen abgekantet, um jeglichen Gewebeschaden zu vermeiden. Ein zweites Ausführungsbeispiel der endoskopischen Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung ist in den 3, 4, 5, 6A–C und 7A, B gezeigt. In den Figuren zeigt 21a ein Zwischenrohrteil der Vorrichtung, welches durch eine Balgwand 22 gebildet wird, die aus einem elastischen und flexiblen Material hergestellt ist und eine Kammer 23 abgrenzt, wobei 21b ein vorderes Endteil anzeigt, welches mit dem Zwischenteil 21a durch einen vorderen Flansch 22a verbunden ist und 21c ein hinteres Endteil anzeigt, welches mit dem Zwischenteil 21a durch einen hinteren Flansch 22b verbunden ist.
  • Der vordere Endteil 21b umfaßt einen Kopf 25, der mit dem vorderen Flansch 22a verbunden ist und integriert in einem Stamm 24 ist, der sich axial durch den Zwischenteil 21a und hinteren Endteil 21c erstreckt und mit einer rohrförmigen Verbindung 29 verbunden ist. Eine erste Klemme 27 ist an dem Ende des Stammes 24 gegenüberliegend zu der angebracht, wo Kopf 25 befestigt ist. Jede Klemme wird durch eine Backe 27a gebildet, die axial gleitend auf dem Stamm 24 ist und durch eine Backe 27b, die damit fest verbunden ist. Backen 27a und 27b werden jeweils durch ein Paar von Backenbereichen gebildet, die diametral auf Stamm 24 angeordnet sind. Die zwei Bereiche auf Backe 27a sind gegenseitig durch ein Klammermittel 28 verbunden, welches durch einen Schlitz 30 verläuft, der diametral im Stamm 24 gebildet ist. Ein Aktivierungsdraht 26 trifft Klammer 28 in zwei Punkten und ist an der Klammer an einem von beiden befestigt, während er an dem anderen gleitend ist. Draht 26 erstreckt sich gleitend auf der ganzen Länge des Stammes 24, während er eine Schleife an ihm entlang bildet, und seine freien Enden werden nach außen durch die Verbindung 29 geführt. Klarerweise kann durch Ziehen an einem der beiden Enden von außen das Öffnen und Schließen der Klemme 27 gesteuert werden, wie auch in 7A und 7B gezeigt ist.
  • Wie in 6A, B, C gezeigt ist, umfaßt das hintere Endteil 21c der Vorrichtung eine erste Hülse 33, die koaxial an dem Stamm 24 und darauf gleitend angebracht ist. Hülse 33 weist ein angeflanschtes Ende auf, wobei eine Seite dessen an den hinteren Flansch 22b des Zwischenteils 21a befestigt ist, und das andere an einem Balg 31 koaxial dazu befestigt ist. Ein Paar von Armen 33a, 33b erstrecken sich von Hülse 33 in einer diametral gegenüberliegenden und parallelen Ausrichtung bezüglich zum Stamm 24. Die Arme 33a, 33b sind auf einer Ebene angeordnet, die um einen Winkel von 90° bezüglich der zwei Backenbereiche der ersten Klemme 27 gedreht ist und Backen 32a und 32b der zweiten Klemme 32 stützt. Auf ähnliche Weise werden die erste Klemme 27 und zweite Klemme 32 durch zwei diametral gegenüberliegende Klemmbereiche gebildet und deshalb sind Klemmen 27 und 32 in einer im wesentlichen kreuzweisen Anordnung bezüglich der Longitudinalachse der Vorrichtung, wie in 4 gezeigt ist.
  • Insbesondere ist das Paar der Bereiche der Backe 32a an den freien Enden der Arme 33a und 33b befestigt, während das Paar der Bereiche der beweglichen Backe 32b an dem Ende von zwei weiteren Armen 34a und 34b ausgebildet ist, die sich außerhalb der Arme 32a und 33b erstrecken und dazu parallel von einer zweiten Hülse 34, die in Balg 31 integriert ist und axial gleitfähig auf Hülse 33. Die Gleitbewegung der Arme 34a, b bezüglich der Arme 33a, b ist auf einer Seite durch die Angrenzung mit der befestigten Backe 32a begrenzt und auf der anderen Seite durch die wechselseitige Angrenzung zwischen Schultern 35 und 36, die an den entsprechenden Gleitoberflächen angeformt sind.
  • Die röhrenförmige Verbindung 29 beherbergt mehrere pneumatische Röhren, die mit einer Reihe von Leitungen kommunizieren, die in dem Stamm 24 ausgebildet sind. Insbesondere, bezüglich zu 3, sind Leitungen 37 und 38 bereitgestellt, um einen Unterdruck zu erzeugen oder Druckluft zwischen Backen 27a, b der ersten Klemme 27 und Backen 32a, b der zweiten Klemme 32 zuzuführen, um das Eingreifen bzw. Loslassen des umgebenden Wandbereiches P der Körperhöhle zu unterstützen, und Leitungen 45 und 46 zum Ansaugen oder Zuführen von Luft von/zu Bälgen 31 und 32, wodurch diese veranlaßt werden, sich auszudehnen bzw. rückzuziehen. Eine Leitung zum Zuführen von Luft an den Kopf 25 ist auch eingerichtet, um Luft gegen die Höhlenwand zu blasen, während der Vorwärtsbewegung. Diese Leitungen sind zur Vereinfachung alle in 3 gezeigt. Leitungen 38 und 45 sind spiralförmig innerhalb der Kammer 23 angeordnet.
  • Der Betriebsablauf der endoskopischen Vorrichtung in Übereinstimmung mit dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 8A bis 8G gezeigt. Zuerst wird ein Vakuum bezüglich der Backen der zweiten Klemme erzeugt, um einen umgebenden Wandbereich P der Körperhöhle dazwischen zusammenfallen zu lassen (8A), dann wird Druckluft in Balg 31 eingelassen, welcher auf diese Art und Weise ausgedehnt wird, was das Schließen der zweiten Klemme 32 und das Fassen des Wandbereiches P (8B) verursacht. Druckluft wird in Kammer 23 des Balgs 22 eingeleitet, welcher sich ausdehnt und dabei den vorderen Kopf 25 vorwärtsdrückt. Angesichts der Verbindung durch den Stamm 24, zieht der vordere Kopf 25 die erste Klammer 27 vorwärts (8C). Nachdem ein Unterdruck zwischen den Klammern der ersten Klemme 27 erzeugt wurde, um den umgebenden Wandbereich P dazwischen zusammenfallen zu lassen, wird die erste Klemme 27 durch Zug des Aktivierungsdrahtes 26 geschlossen, um den Wandbereich P (8D) zu fassen. An dieser Stelle kann die zweite Klemme 32 geöffnet werden, indem aus dem Balg 31 Luft abgesaugt wird, um den Wandbereich P der dazwischen gehalten wird (8E), loszulassen. Wenn die zweite Klemme 32 geöffnet wird, wird sie zur Fortbewegung bezüglich der ersten Klemme 27 durch Absaugen von Luft aus dem Balg 22 veranlaßt, welcher sich zusammenzieht (8F). Unter diesen Bedingungen, nachdem die zweite Klemme 32 wieder gegen die Körperhöhlenwand gehalten wird, wird die erste Klemme 27 geöffnet und der Ablauf wird für einen weiteren Fortbewegungsschritt wiederholt.
  • Gegenüberliegende Halteoberflächen von Backen der ersten und zweiten Klemme 27 und 32 werden durch einen ringförmigen Einschnitt und einer entsprechenden Stufe, die darin eingreifen kann, gebildet, um den Halt des Wandbereiches der Körperhöhle zu verbessern.
  • Es wird begrüßt werden, daß in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Klemmen 27 und 32 sich wechselweise gegenseitig während jedes Fortbewegungsschrittes der Vorrichtung überholen und daß die Klemme, die wiederum in der fernliegenden Position ist, greift, während die andere frei ist und vorwärts gezogen wird. Das verhindert, daß die Körperhöhlenwand wegen ihrer leicht nachgebenden Eigenschaft, in Falten zusammen mit der Vorrichtung in dem Rückziehschritt zurückfällt und sich in dem nächsten Ausdehnungsschritt ausdehnt, ohne eine wirkliche Vorwärtsbewegung der Vorrichtung zu erreichen.
  • Aus dem Vorhergehenden wird ersichtlich, daß die endoskopische Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung durch eine Körperhöhle mit röhrenartiger Form fortschreiten kann, unabhängig von der Konsistenz der Wände und der Reibung, die auf diese angewendet werden kann, da sie in der Lage ist, die Höhlenwand zu fassen, bevor sie ihren Vorwärtsstoß ausführt. Die für den Patienten vergrößerte Bequemlichkeit und die Reduzierung von manueller Behandlung, die durch die Vorrichtung der Erfindung ermöglicht wird, könnte die Möglichkeit des Massenscreenings der Bevölkerung nach Magen-Darm-Befunden voranbringen, insbesondere, um Kolonoskopie und Rektosigmoidoskopie durchzuführen, wobei dies besonders wichtige Untersuchungen dahingehend sind, als ungefähr 70% der Kolonkrebse in dem ersten Trakt des Kolons (Dickdarms) angesiedelt sind. Zusätzlich zur Untersuchung und Diagnose, können zukünftige Integrationen von miniaturisierten endoskopischen Werkzeugen an der Fortbewegungsvorrichtung das Ausführen von therapeutischen Verfahren ermöglichen.
  • An der oben beschriebenen endoskopischen Vorrichtung können verschiedene Änderungen vorgenommen werden. Vordere und hintere Endteile können lösbar mit dem Zwischenteil verbunden sein, um leicht im Falle eines Schadens ausgetauscht zu werden, beispielsweise wegen Blockierens durch Verschmutzungen, oder zur Instandhaltung. Die Wand des Zwischenteils kann eine elastisch ausdehnbare leichte Röhre anstelle eines Balges aufweisen. Die Vorrichtung kann mit Wegwerfplastikmaterialien hergestellt werden, vorausgesetzt, daß diese geeignet für das Einführen in eine Körperhöhle sind.
  • Auch wenn in den vorliegenden Ausführungsbeispielen der Erfindung zur Steuerung der Ausdehnung und des Zurückziehens des Zwischenteils und des Öffnens und Schließens des Klemmenmittels ein pneumatisch aktivierbares Balgmittel bereitgestellt wurde, ist klar, daß, als eine Alternative, jedes gleichartige lineare Aktivierungsmittel, wie ein elastisches Mittel oder Miniaturmotoren, benutzt werden kann. Auf ähnliche Weise kann die Druckluftverteilung auf sich von den oben beschriebenen Arten unterscheidende Arten ausgeführt werden, beispielsweise durch Benutzung von Mikroventilen innerhalb der Vorrichtung, möglicherweise gesteuert mit Formgedächtnislegierungsaktuatoren.
  • Weitere Änderungen und/oder Abwandlungen können auf die endoskopische Vorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung angewendet werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist, zu verlassen.

Claims (18)

  1. Endoskopische Vorrichtung zur Fortbewegung in einer Körperhöhle entsprechend einer vorbestimmten Vorschubrichtung (A), umfassend wenigstens einen längenvariablen Zwischenteil (1a, 21a), der sich zwischen einem vorderen Endteil (1b, 21b) und einem hinteren Endteil (1c, 21c) bzgl. der Richtung erstreckt und dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin umfaßt: ein erstes und ein zweites Spannmittel (7, 12, 27, 32), integriert in das vordere Endteil bzw. in das hintere Teil, um abwechselnd entsprechende umgebende Bereiche einer Wand (P) der Körperhöhle zu fassen, und Saugmittel (13, 14, 37, 38) zugehörig zu dem ersten und zweiten Spannmittel, um einen Unterdruck zu erzeugen, der ausreichend ist, um den Körperhöhlenwandbereich innerhalb des ersten und zweiten Spannmittels zusammenfallen zu lassen, während diese in einem offenen Zustand sind, Mittel zum wahlweisen Aktivieren eines Ausdehnens und eines Rückziehens des Zwischenteils, und Aktivierungsmittel (6, 11, 26, 31) des ersten und zweiten Spannmittels, welches zusätzlich für einen synchronen Betrieb bereitgestellt wird, um eine Vorwärtsbewegung in der vorbestimmten Richtung des hinteren Endteils zu erzeugen aufgrund eines Rückziehens des Zwischenteils, wobei der Wandbereich (P), der das erste Spannmittel umgibt, dazwischen festgehalten wird, und, um eine Vorwärtsbewegung des vorderen Endteils in die gleiche Richtung aufgrund eines Ausdehnens des Zwischenteils zu erzeugen, wobei der Wandbereich (P), der das zweite Spannmittel umgibt, dazwischen festgehalten wird.
  2. Endoskopische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das erste (7) und das zweite (12) Spannmittel an gegenüberliegenden Seiten des längenvariablen Zwischenteils (1a) angeordnet ist.
  3. Endoskopische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das erste (27) und zweite (32) Spannmittel auf der gleichen Seite des längenvariablen Zwischenteils (21) angeordnet ist.
  4. Endoskopische Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher das erste (27) und das zweite (32) Spannmittel in Übereinstimmung mit dem hinteren Endteil (21c) desselbigen angeordnet ist.
  5. Endoskopische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, bei welchem das erste (27) und zweite (32) Spannmittel auf zwei senkrechten Ebenen angeordnet ist und jedes ein Paar Backen umfaßt, welche jeweils durch ein Paar von diametralen Backenbereichen geformt werden.
  6. Endoskopische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welcher das vordere/hintere Endteil (1b/1c) umfasst: einen vorderen/hinteren Endkopf (5/8) und einen entsprechenden darin integrierten Stamm (4, 10), an welchem eine Backe (7b, 12b) des ersten/zweiten Spannmittels (7, 12) befestigt ist, wobei die andere Backe (7a, 12a) gleitend an dem entsprechenden Stamm (4, 10) angebracht ist.
  7. Endoskopische Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das Aktivierungsmittel des ersten Spannmittels (7) einen pneumatisch ausdehnbaren und rückziehbaren Balg (6) umfaßt, der in der gleitenden Backe (7a) und dem Zwischenteil (1a) integriert ist.
  8. Endoskopische Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das Aktivierungsmittel des zweiten Spannmittels (12) einen pneumatisch ausdehnbaren und rückziehbaren Balg (11) umfaßt, der an der gleitenden Backe (12a) und dem hinteren Kopf (8) integriert ist, wobei die feste Backe (12b) in dem Zwischenteil (1a) integriert ist.
  9. Endoskopische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5, bei welcher das vordere Endteil (21b) einen vorderen Kopf (25) und einen Stamm (24) umfaßt, der in dem Kopf integriert ist und sich axial durch das längenvariable Zwischenteil (21a) und das hintere Endteil (21c) erstreckt, wobei an dem freien Ende des Stammes eine Backe (27b) des ersten Spannmittels (27) befestigt ist, und die andere Backe (27a) gleitend an dem Stamm (24) angebracht ist.
  10. Endoskopische Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher das Aktivierungsmittel des ersten Spannmittels (27) einen Aktivierungsdraht (26) umfaßt, der von der Außenseite betreibbar ist und an der gleitenden Backe (27a) befestigt ist.
  11. Endoskopische Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher der Aktivierungsdraht (26) an einer Halterung (28) befestigt ist und axial gleitend bzgl. des Stammes (24) und integriert in der gleitenden Backe (37a) ist.
  12. Endoskopische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 5, 9, 10 oder 11, bei welcher das hintere Endteil (21c) eine erste Hülse (33) umfaßt, die in dem längenvariablen Zwischenteil (21c) integriert ist, eine Backe (32a) des zweiten Spannmittels (32), welche im freien Ende derselbigen befestigt ist, wobei die andere Backe (32b) an einem Ende einer zweiten Hülse (34) gleitend an der ersten Hülse (33) angeformt ist.
  13. Endoskopische Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher das Aktivierungsmittel des zweiten Spannmittels (32) einen Balg (31) umfaßt, um die erste und zweite Hülse (33, 34) zu verbinden.
  14. Endoskopische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, bei welcher die erste und zweite Hülse (33, 34) jeweils einen röhrenförmigen Bereich umfassen, der koaxial zu dem Stamm (24) ist, wobei entsprechende Paare von koplanaren und diametral gegenüberliegenden Armen (33a, b; 34a, b) sich von dem röhrenförmigen Bereich erstrecken, um die feste Backe (32a) bzw. die gleitende Backe (32b) zu stützen.
  15. Endoskopische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Saugmittel eine pneumatische Leitung (13, 14, 37, 38) umfaßt, welche innerhalb des Stammes (9, 10, 24) angeformt ist und mit einer außenliegenden Vakuum- und Druckluftquelle (50) verbunden ist und ausfließend zwischen den Backen der Spannmittel (7, 12, 27, 32), wobei die außenliegende Quelle wahlweise betrieben werden kann, um Druckluft bereitzustellen, die zwischen die Backen geblasen werden soll, wenn sie offen sind.
  16. Endoskopische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Zwischenteil (1a, 21a) durch einen flexiblen und elastischen Balgkörper (2, 22) geformt ist, der eine Kammer (3, 23) definiert und das Mittel zum wahlweisen Aktivieren einer Ausdehnung und eines Rückzugs des Zwischenteils (1a, 21a) eine pneumatische Leitung (40 46) umfaßt, die in dem Stamm (10, 24) angeformt ist und mit der Kammer (3, 23) und der außenliegenden Vakuum- bzw. Druckluftquelle (50) kommuniziert.
  17. Endoskopische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 13, bei welcher die Bälge (6, 11, 31) durch entsprechende pneumatische Leitungen (41, 42, 38) mit der außen liegenden Vakuum- und Druckluftquelle (50) kommunizieren, um wahlweise mit Druckluft zu versorgen oder einen Unterdruck darin zu erzeugen, um deren Ausdehnen oder Rückziehen zu verursachen.
  18. Endoskopische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das vordere Endteil (1b, 21b) mit einem Mittel bereitgestellt wird, um Druckluft in die Körperhöhle zu blasen, um die umgebende Wand derselbigen zu veranlassen, sich während der Vorwärtsbewegung auseinander zu spreizen, welches durch eine pneumatische Leitung (43, 47) mit der außen liegenden Quelle (50) verbunden ist.
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