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Die
Chemokine sind eine Klasse von kleinen (70–120 Aminosäuren) proinflammatorischen
Zytokinen mit starken chemotaktischen Wirkungen. Chemokine sind
chemotaktische Zytokine, die von einer Vielzahl von Zellen freigesetzt
werden, um verschiedene Zellen, wie z.B. Monozyten, Makrophagen,
T-Zellen, Eosinophile, Basophile und Neutrophile, hin zu Entzündungsstellen
zu ziehen (zusammengefasst bei Schall, Cytokine, 3, 165–183 (1991)
und Murphy, Rev. Immun., 12, 593–633 (1994)). Ursprünglich wurden
diese Moleküle
durch vier konservierte Cysteine definiert und basierend auf der
Anordnung des ersten Cysteinpaars in zwei Unterklassen unterteilt.
Bei der Klasse der CXC-Chemokine, die IL-8, GROα, NAP-2 und IP-10 umfasst, sind
diese zwei Cysteine durch eine einzige Aminosäure getrennt, während bei
der Klasse der CC-Chemokine, die RANTES, MCP-1, MCP-2, MCP-3, MIP-1α, MIP-1β und Eotaxin
umfasst, diese beiden Reste benachbart sind.
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Die α-Chemokine,
wie z.B. Interleukin-8 (IL-8), Neutrophile aktivierendes Protein-2
(NAP-2) und Melanoma Growth Stimulatory Aktivity Protein (MGSA),
sind hauptsächlich
für Neutrophile
chemotaktisch, während β-Chemokine,
wie z.B. RANTES, MIP-1α,
MIP-1β,
Monozyten-chemotaktisches Protein-1 (MCP-1), MCP-2, MCP-3 und Eotaxin,
für Makrophagen,
Monozyten, T-Zellen, Eosinophile und Basophile chemotaktisch sind
(Deng et al., Nature, 381, 661–666
(1996)).
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Die
Chemokine werden durch eine Vielzahl von Zellarten abgesondert und
binden sich an spezifische G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs)
(zusammengefasst bei Horuk, Trends Pharm. Sci., 15, 159–165 (1994),
die auf Leukozyten und anderen Zellen vorliegen. Diese Chemokinrezeptoren
bilden eine Unterklasse von GPCRs, die gegenwärtig aus fünfzehn charakterisierten Mitgliedern
und einer Reihe von Elementen ohne Zugehörigkeit bestehen. Anders als
die Rezeptoren für
promiskuitive chemische Lockstoffe, wie z.B. C5a, fMLP, PAF und
LTB4, werden Chemokinrezeptoren selektiv auf Unterklassen von Leukozyten
exprimiert. Daher stellt die Erzeugung spezifischer Chemokine einen
Mechanismus zur Rekrutierung spezieller Leukozyten-Unterklassen zur
Verfügung.
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Bei
der Bindung ihrer zugehörigen
Liganden transduzieren Chemokinrezeptoren ein intrazellulares Signal
durch das verbundene trimere G-Protein, was zu einem raschen Anstieg
der intrazellularen Calciumkonzentration führt. Es gibt wenigstens sieben
menschliche Chemokinrezeptoren, die sich an β-Chemokine mit den folgenden
charakteristischen Mustern binden oder darauf ansprechen: CCR-1
(oder "CKR-1" oder "CC-CKR-1") [MIP-1α, MIP-1β, MCP-3,
RANTES] (Ben-Barruch
et al., J. Biol. Chem., 270, 22123–22128 (1995); Beote et al.,
Cell, 72, 415–425
(1993)); CCR-2A und CCR-2B (oder "CKR-2A"/"CKR-2A" oder "CC-CKR-2A/CC-CKR-2A") [MCP-1, MCP-2,
MCP-3, MCP-4]; CCR-3 (oder "CKR-3" oder "CC-CKR-3") [Eotaxin, Eotaxin
2, RANTES, MCP-2, MCP-3] (Rollins et al., Blood, 90, 908-928 (1997));
CCR-4 (oder "CKR-4" oder "CC-CKR-4") [MIP-1α, RANTES, MCP-1] (Rollins et
al., Blood, 90, 908–928
(1997)); CCR-5 (oder "CKR-5" oder "CC-CKR-5") [MIP-1α, RANTES,
MIP-1β]
(Sanson et al., Biochemistry, 35, 3362–3367 (1996)); und das Duffy-Blutgruppen-Antigen
[RANTES, MCP-1] (Chaudhun et al., J. Biol. Chem., 269, 7835–7838 (1994)).
Die β-Chemokine
umfassen Eotaxin, MIP ("Macrophage
Inflammatory Protein"),
MCP ("Monocyte Chemoattractant
Protein") und RANTES
("Regulation-Upon-Activation,
Normal T Expressed And Secreted") neben
anderen Chemokinen.
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Chemokinrezeptoren,
wie z.B. CCR-1, CCR-2, CCR-2A, CCR-2B, CCR-3, CCR-4, CCR-5, CXCR-3, CXCR-4,
wurden als wichtige Mediatoren für
inflammatorische und immunregulatorische Störungen und Erkrankungen, einschließlich Asthma,
Rhinitis und allergischer Erkrankungen, sowie Autoimmun-Pathologien, wie
z.B. rheumatoider Arthritis und Atherosklerose, genannt. Menschen,
die für
die 32-Basenpaar-Deletion im CCR-5-Gen homozygot sind, scheinen
weniger anfällig
für rheumatoide
Arthritis zu sein (Gomez et al., Arthritis & Rheumatism, 42, 989–992 (1999)).
Eine Zusammenfassung über
die Rolle von Eosinophilen bei allergischer Entzündung liefern Kita, H., et
al., J. Exp. Med. 183, 2421–2426
(1996). Einen allgemeinen Überblick über die Rolle
von Chemokinen bei allergischer Entzündung gibt Lustger, A. D.,
New England J. Med., 338(7), 426–445 (1998).
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Eine
Unterklasse von Chemokinen sind starke chemische Lockstoffe für Monozyten
und Makrophagen. Das davon am besten charakterisierte ist MCP-1
(Monocyte Chemoattractant Protein-1), dessen Hauptrezeptor CCR2
ist. MCP-1 wird einer Reihe von Zelltypen als Reaktion auf einen
inflammatorischen Reiz in verschiedenen Spezies, einschließlich Nagern
und Menschen, erzeugt und stimuliert die Chemotaxis in Monozyten
und einer Unterklasse von Lymphozyten. Speziell korreliert die MCP-1-Produktion
mit der Monozyten- und Makrophagen-Infiltration an Entzündungsstellen.
Die Deletion von entweder MCP-1 oder CCR2 durch homologe Rekombination
in Mäusen
führt zu
einer deutlichen Abschwächung
der Monozyten-Rekrutierung als Reaktion auf eine Thioglycolat-Injektion
und eine Listeria-monocytogenes-Infektion (Lu et al., J. Exp. Med
187: 601–608
(1998); Kurihara et al., J. Exp. Med. 186: 1757–1762 (1997); Borin et al.
J. Clin. Invest. 100: 2552–2561
(1997); Kuziel et al., Proc. Natl. Acad. Sci. 94: 12053–12058 (1997)).
Darüber
hinaus weisen diese Tiere eine verringerte Monozyten-Infiltration
in granulomatöse
Läsionen
auf, welche durch die Injektion schistosomaler oder mykobakterieller
Antigene hervorgerufen werden (Boring et al., J. Clin. Invest. 100:
2552–2561 (1997);
Warmington et al. Am. J. Path. 154: 1407–1416 (1999)). Diese Daten
legen nahe, dass die MCP-1-induzierte CCR2-Aktivierung eine große Rolle
bei der Monozyten-Rekrutierung für
Entzündungsstellen
spielt, und dass der Antagonismus dieser Aktivität eine ausreichende Unterdrückung der
Immunreaktion erzeugen wird, um bei immuninflammatorischen und Autoimmun-Erkrankungen
therapeutische Nutzen zu erzielen.
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Demgemäß wären Mittel,
die Chemokinrezeptoren, wie z.B. den CCR-2-Rezeptor, modulieren,
bei solchen Störungen
und Erkrankungen von Nutzen.
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Darüber hinaus
ist die Rekrutierung von Monozyten für inflammatorische Läsionen in
der Gefäßwand eine
Haupt-Komponente der Pathogenese der atherogenen Plaque-Bildung.
MCP-1 wird durch Endothelzellen und intimale Glattmuskelzellen nach
einer Verletzung der Gefäßwand bei
hypercholesterinämischen
Zuständen
erzeugt und ausgesondert. Monozyten, die für die Verletzungsstelle rekrutiert
werden, infiltrieren die Gefäßwand und
differenzieren zu Schaumzellen als Reaktion auf das freigesetzte
MCP-1. Mehrere Gruppen konnten jetzt zeigen, dass die Größe der Aorta-Läsion, der
Makrophagengehalt und die Nekrose in MCP-1 –/– oder CCR2 –/– Mäusen, rückgekreuzt
mit APO-E –/–, LDL-R –/– oder Apo
B transgenen Mäusen,
die auf fettreicher Ernährung
gehalten wurden, verringert werden (Boring et al. Nature 394: 894–897 (1998);
Gosling et al. J. Clin. Invest. 103: 773–778 (1999)). Somit können CCR2-Antagonisten
die Bildung atherosklerotischer Läsionen und das pathologische
Fortschreiten durch Beeinträchtigung
der Monozyten-Rekrutierung
und -Differenzierung in der Arterienwand hemmen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner Verbindungen, die Modulatoren
der Chemokinrezeptor-Aktivität
sind und sich daher zur Prävention
oder Behandlung bestimmter inflammatorischer und immunregulatorischer
Störungen
und Erkrankungen, allergischer Erkrankungen, atopischer Zustände, einschließlich allergischer
Rhinitis, Dermatitis, Konjunktivitis und Asthma, sowie Autoimmun-Pathologien,
wie z.B. rheumatoider Arthritis und Atherosklerose, eignen. Die
Erfindung betrifft auch pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese
Verbindungen enthalten, und die Verwendung dieser Verbindungen und
Zusammensetzungen zur Prävention
oder Behandlung solcher Erkrankungen, bei denen Chemokinrezeptoren
beteiligt sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I:
wobei:
X ausgewählt ist
aus:
-NR
10-, -O-, -CH
2O-,
-CONR
10-, -NR
10CO-,
-CO
2-, -OCO-, -CH
2(NR
10)CO-, -N(COR
10)-
und -CH
2N(COR
10)-,
und
wobei R
10 unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, Benzyl, Phenyl und C
1-6-Alkyl-C
3-6-cycloalkyl,
das unsubstituiert oder
substituiert ist mit 1–3
Substituenten, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind aus: Halogen, C
1-3-Alkyl, C
1-3-Alkoxy
und Trifluormethyl,
R
1 ausgewählt ist
aus:
Wasserstoff,
-C
0-6-Alkyl-Y-(C
1-6-alkyl)- und
-(C
0-6-Alkyl)-Y-(C
0-6-alkyl)-(C
3-7-cycloalkyl)-(C
0-6-alkyl),
wobei Y ausgewählt ist
aus:
einer Einfachbindung, -O-, -S-, -SO-, -SO
2-
und -NR
10-,
und wobei das Alkyl und
das Cycloalkyl unsubstituiert oder substituiert sind mit 1–7 Substituenten,
wobei die Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus:
- (a) Halogen,
- (b) Hydroxy,
- (c) -O-C1-3-Alkyl und
- (d) Trifluormethyl,
- (e) C1-3-Alkyl,
- (f) -O-C1-3-Alkyl,
- (g) -CO2R9,
wobei R9 unabhängig ausgewählt ist aus:
Wasserstoff,
C1-6-Alkyl, C5-6-Cycloalkyl,
Benzyl oder Phenyl, das unsubstituiert oder substituiert ist mit
1–3 Substituenten,
wobei die Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus: Halogen, C1-3-Alkyl, C1-3-Alkoxy und Trifluormethyl,
- (h) -CN,
- (i) Heterocyclus,
- (j) -NR9R10,
- (k) -NR9COR10,
- (l) -NR9SO2R10 und
- (m) -CONR9R10,
R2 ausgewählt
ist aus:
(C0-6-Alkyl)phenyl und (C0-6-Alkyl)heterocyclus,
wobei das Alkyl
unsubstituiert oder substituiert ist mit 1–7 Substituenten, wobei die
Substituenten unabhängig ausgewählt sind
aus: - (a) Halogen,
- (b) Hydroxy,
- (c) -O-C1-3-Alkyl,
- (d) Trifluormethyl und
- (e) -C1-3-Alkyl,
und wobei
das Phenyl und der Heterocyclus unsubstituiert oder substituiert
sind mit 1–5
Substituenten, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind aus: - (a) Halogen,
- (b) Trifluormethyl,
- (c) Trifluormethoxy,
- (d) Hydroxy,
- (e) C1-6-Alkyl,
- (f) C3-7-Cycloalkyl,
- (g) -O-C1-6-Alkyl,
- (h) -O-C3-7-Cycloalkyl,
- (i) -SCF3,
- (j) -S-C1-6-Alkyl,
- (k) -SO2-C1-6-Alkyl,
- (l) Phenyl,
- (m) Heterocyclus,
- (n) -CO2R9,
- (o) -CN,
- (p) -NR9R10,
- (q) -NR9-SO2-R10,
- (r) -SO2-NR9R10 und
- (s) -CONR9R10,
R3 ausgewählt
ist aus:
(C0-6-Alkyl)phenyl,
wobei
das Alkyl unsubstituiert oder substituiert ist mit 1–5 Substituenten,
wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind
aus: - (a) Halogen,
- (b) Hydroxy,
- (c) -O-C1-3-Alkyl und
- (d) Trifluormethyl,
und wobei das Phenyl unsubstituiert
oder substituiert ist mit 1–5
Substituenten, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind aus: - (a) Halogen,
- (b) Trifluormethyl,
- (c) Hydroxy,
- (d) C1-3-Alkyl,
- (e) -O-C1-3-Alkyl,
- (f) -CO2R9,
- (g) -CN,
- (h) -NR9R10 und
- (i) -CONR9R10,
R4 ausgewählt
ist aus: - (a) Wasserstoff,
- (b) Hydroxy,
- (c) C1-6-Alkyl,
- (d) C1-6-Alkylhydroxy,
- (e) -O-C1-3-Alkyl,
- (f) -CO2R9,
- (g) -CONR9R10 und
- (h) -CN,
oder wobei R3 und
R4 miteinander verbunden sein können, um
einen Ring zu bilden, der ausgewählt
ist aus: - (a) 1H-Inden,
- (b) 2,3-Dihydro-1H-inden,
- (c) 2,3-Dihydrobenzofuran,
- (d) 1,3-Dihydroisobenzofuran,
- (e) 2,3-Dihydrobenzothiofuran und
- (f) 1,3-Dihydroisobenzothiofuran,
oder wobei R3 und R5 oder R4 und R6 miteinander
verbunden sein können,
um einen Ring zu bilden, der Phenyl ist,
wobei der Ring unsubstituiert
oder substituiert ist mit 1–7
Substituenten, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind aus: - (a) Halogen,
- (b) Trifluormethyl,
- (c) Hydroxy,
- (d) C1-3-Alkyl,
- (e) -O-C1-3-Alkyl,
- (f) -CO2R9,
- (g) -CN,
- (h) -NR9R10 und
- (i) -CONR9R10,
R5 und R6 unabhängig ausgewählt sind
aus: - (a) Wasserstoff,
- (b) Hydroxy,
- (c) C1-6-Alkyl,
- (d) C1-6-Alkylhydroxy,
- (e) -O-C1-3-Alkyl,
- (f) Oxo und
- (g) Halogen,
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon
und individuelle Diastereoisomere davon.
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Bevorzugte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind u.a. diejenigen der
Formel Ia:
wobei die gestrichelte Linie
eine Einfach- oder eine Doppelbindung bedeutet und wobei R
1, R
2, R
5 und
X hierin definiert sind,
und pharmazeutisch annehmbare Salze
und individuelle Diastereoisomere davon.
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Bevorzugte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind u.a. auch diejenigen
der Formel Ib:
wobei R
1,
R
2, R
5 und X hierin
definiert sind,
und wobei R
7 und R
8 unabhängig
ausgewählt
sind aus:
- (a) Wasserstoff,
- (b) Halogen,
- (c) Trifluormethyl,
- (d) Hydroxy,
- (e) C1-3-Alkyl,
- (f) -O-C1-3-Alkyl,
- (g) -CO2H,
- (h) -CO2C1-3-Alkyl
und
- (i) -CN,
und pharmazeutisch annehmbare Salze und individuelle
Diastereoisomere davon.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind u.a. diejenigen
der Formel Ic:
wobei R
1,
R
2 und R
5 hierin
definiert sind,
und pharmazeutisch annehmbare Salze und individuelle
Diastereoisomere davon.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind u.a. auch
diejenigen der Formel Id:
wobei R
1,
R
2 und X hierin definiert sind,
und
wobei R
7 und R
8 unabhängig ausgewählt sind
aus:
- (a) Wasserstoff,
- (b) Halogen,
- (c) Trifluormethyl,
- (d) Hydroxy,
- (e) C1-3-Alkyl,
- (f) -O-C1-3-Alkyl,
- (g) -CO2H,
- (h) -CO2C1-3-Alkyl
und
- (i) -CN,
und pharmazeutisch annehmbare Salze und individuelle
Diastereoisomere davon.
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Noch
weitere bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind
u.a. auch diejenigen der Formel Ie:
wobei R
1,
R
2 und X hierin definiert sind,
und
wobei R
7 und R
8 unabhängig ausgewählt sind
aus:
- (a) Wasserstoff,
- (b) Fluor und
- (c) Trifluormethyl,
und pharmazeutisch annehmbare Salze
und individuelle Diastereoisomere davon.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es besonders bevorzugt, dass X -CONH-
ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugte, dass R1 ausgewählt ist
aus:
-C1-6-Alkyl, -C0-6-Alkyl-O-C1-6-alkyl-, -C1-6-Alkyl-S-C1-6-alkyl- und -(C0-6-Alkyl)-(C3-7-cycloalkyl)-(C0-6-alkyl),
wobei
das Alkyl und das Cycloalkyl unsubstituiert oder substituiert sind
mit 1–7
Substituenten, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind aus:
- (a) Halogen,
- (b) Hydroxy,
- (c) -O-C1-3-Alkyl,
- (d) Trifluormethyl,
- (f) C1-3-Alkyl,
- (g) -O-C1-3-Alkyl,
- (h) -CO2R9,
wobei R9 unabhängig ausgewählt ist aus:
Wasserstoff,
C1-6-Alkyl, C5-6-Cycloalkyl,
Benzyl oder Phenyl, das unsubstituiert oder substituiert ist mit
1–3 Substituenten,
wobei die Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus: Halogen, C1-6-Alkyl, C1-3-Alkoxy und Trifluormethyl,
- (i) -CN,
- (j) -NR9R10 und
- (k) -CONR9R10.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es besonders bevorzugt, dass R1 ausgewählt
ist aus:
- (1) -C1-6-Alkyl,
das unsubstituiert oder substituiert ist mit 1–6 Substituenten, wobei die
Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus:
- (a) Halogen,
- (b) Hydroxy,
- (c) -O-C1-3-Alkyl und
- (d) Trifluormethyl,
- (2) -C0-6-Alkyl-O-C1-6-alkyl,
das unsubstituiert oder substituiert ist mit 1–6 Substituenten, wobei die
Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus:
- (a) Halogen und
- (b) Trifluormethyl,
- (3) -C0-6-Alkyl-S-C1-6-alkyl,
das unsubstituiert oder substituiert ist mit 1–6 Substituenten, wobei die
Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus:
- (a) Halogen und
- (b) Trifluormethyl,
- (4) -(C3-5-Cycloalkyl)-(C0-6-alkyl),
das unsubstituiert oder substituiert ist mit 1–7 Substituenten, wobei die Substituenten
unabhängig
ausgewählt
sind aus:
- (a) Halogen,
- (b) Hydroxy,
- (c) -O-C1-3-Alkyl und
- (d) Trifluormethyl.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung ist es noch bevorzugter, dass R1 ausgewählt
ist aus:
- (1) -CH3,
- (2) -CH2CH3,
- (3) -CH(CH3)2,
- (4) -CH2CH2CH3,
- (5) -CH2CH(CH3)2,
- (6) -Cyclopropyl,
- (7) -Cyclobutyl,
- (8) -Cyclopentyl,
- (9) -CH2-Cyclopropyl,
- (10) -CH2-Cyclobutyl,
- (11) -CH2-Cyclopentyl,
- (12) -CH2OH,
- (13) -C(CH3)2(OH),
- (14) -C(CH2OH)(CH3)2,
- (15) -(OH)-Cyclobutyl,
- (16) -(OH)-Cyclopentyl,
- (17) -C(CH3)2(NHCOCH3),
- (18) -C(CO2H)(CH3)2,
- (19) -O-CH3,
- (20) -O-Cyclopentyl,
- (21) -O-CH(CH3)2,
- (22) -S-CH3,
- (23) -S-CF3,
- (24) -SO2-CH3,
- (25) -S-CH(CH3)2,
- (26) -SO2-CH(CH3)2 und
- (27) -NH-SO2-CH3.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass R2 ausgewählt ist
aus:
-(C0-4-Alkyl)phenyl und -(C0-6-Alkyl)heterocyclus,
wobei der Heterocyclus
ausgewählt
ist aus:
Furanyl, Imidazolyl, Oxadiazolyl, Oxazolyl, Pyrazolyl,
Pyrazinyl, Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thiadiazolyl,
Thiazolyl, Thienyl und Triazolyl, und N-Oxiden davon,
wobei
das Alkyl unsubstituiert oder substituiert ist mit 1–7 Substituenten,
wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind
aus:
- (a) Halogen,
- (b) Hydroxy,
- (c) -O-C1-3-Alkyl und
- (d) Trifluormethyl,
und wobei das Phenyl oder der Heterocyclus
unsubstituiert oder substituiert ist mit 1–5 Substituenten, wobei die
Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus: - (a) Halogen,
- (b) Trifluormethyl,
- (c) Trifluormethoxy,
- (d) Hydroxy,
- (e) C1-3-Alkyl,
- (f) -O-C1-3-Alkyl,
- (g) -CO2R9,
- (h) -S-C1-3-Alkyl,
- (i) -SO2-C1-3-Alkyl,
- (j) -SCF3,
- (k) -CO2R9,
- (l) -NR9R10,
- (m) -NR9-SO2R10,
- (n) -SO2-NR9R10 und
- (o) -CONR9R10.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es besonders bevorzugt, dass R2 ausgewählt
ist aus:
-(C0-4-Alkyl)phenyl und -(C0-4-Alkyl)heterocyclus,
wobei der Heterocyclus
ausgewählt
ist aus: Pyridyl, Pyridazinyl und N-Oxiden davon, wobei das Alkyl
unsubstituiert oder substituiert ist mit 1–7 Substituenten, wobei die
Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus:
- (a) Halogen,
- (b) Hydroxy,
- (c) -O-C1-3-Alkyl und
- (d) Trifluormethyl,
und wobei das Phenyl oder der Heterocyclus
unsubstituiert oder substituiert ist mit 1–3 Substituenten, wobei die
Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus: - (a) Halogen,
- (b) Trifluormethyl,
- (c) Trifluormethoxy,
- (d) Hydroxy,
- (e) C1-3-Alkyl,
- (f) -O-C1-3-Alkyl,
- (g) -CO2-C1-3-Alkyl,
- (h) -CO2H,
- (i) -S-C1-3-Alkyl,
- (j) -SO2-C1-3-Alkyl,
- (k) -SCF3,
- (l) -NH2,
- (m) -NH-SO2-C1-3-Alkyl
und
- (n) -SO2-NH2.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es ganz besonders bevorzugt, dass
R2 ausgewählt ist aus:
-CH2-Phenyl und -CH2-Heterocyclus,
wobei
der Heterocyclus ausgewählt
ist aus: Pyridyl, Pyridazinyl und N-Oxiden davon,
und wobei
das Phenyl oder der Heterocyclus unsubstituiert oder substituiert
ist mit 1–3
Substituenten, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind aus:
- (a) Halogen,
- (b) Trifluormethyl,
- (c) Trifluormethoxy,
- (d) Hydroxy,
- (e) C1-3-Alkyl,
- (f) -O-C1-3-Alkyl,
- (g) -CO2-C1-3-Alkyl,
- (h) -CO2H,
- (i) -S-C1-3-Alkyl,
- (j) -SO2-C1-3-Alkyl,
- (k) -SCF3,
- (l) -NH2,
- (m) -NH-SO2-C1-3-Alkyl
und
- (n) -SO2-NH2.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es noch bevorzugter, dass R2 ausgewählt
ist aus:
- (1) -CH2-(Phenyl),
- (2) -CH2-(4-Bromphenyl),
- (3) -CH2-(3-Chlorphenyl),
- (4) -CH2-(3,5-Difluorphenyl),
- (5) -CH2-((2-Trifluormethyl)phenyl),
- (6) -CH2-((3-Trifluormethyl)phenyl),
- (7) -CH2-((4-Trifluormethyl)phenyl),
- (8) -CH2-((3-Trifluormethoxy)phenyl),
- (9) -CH2-((3-Trifluormethylthio)phenyl),
- (10) -CH2-((3-Trifluormethoxy-5-thiomethyl)phenyl),
- (11) -CH2-((3-Trifluormethoxy-5-methoxy)phenyl),
- (12) -CH2-((3-Trifluormethoxy-5-methansulfonyl)phenyl),
- (13) -CH2-((3-Trifluormethoxy-5-amino)phenyl),
- (14) -CH2-((3-Trifluormethoxy-5-aminomethansulfonyl)phenyl),
- (15) -CH2-((3-Trifluormethoxy-5-sulfonylamino)phenyl),
- (16) -CH2-((3,5-Bistrifluormethyl)phenyl),
- (17) -CH2-((3-Fluor-5-trifluormethyl)phenyl),
- (18) -CH(CH3)-((3,5-Bistrifluormethyl)phenyl),
- (19) -C(CH3)2-((3,5-Bistrifluormethyl)phenyl),
- (20) -CH2-(4-(2-Trifluormethyl)pyridyl),
- (21) -CH2-(5-(3-Trifluormethyl)pyridyl),
- (22) -CH2-(5-(3-Trifluormethyl)pyridazinyl),
- (23) -CH2-(4-(2-Trifluormethyl)pyridyl-N-oxid)
und
- (24) -CH2-(5-(3-Trifluormethyl)pyridyl-N-oxid).
-
Bei
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass R3 Phenyl
ist, wobei das Phenyl unsubstituiert oder substituiert ist mit 1–5 Substituenten,
wobei die Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus:
- (a) Halogen,
- (b) Trifluormethyl,
- (c) Hydroxy,
- (d) C1-3-Alkyl,
- (e) -O-C1-3-Alkyl,
- (f) -CO2R9,
- (g) -CN,
- (h) -NR9R10 und
- (i) -CONR9R10.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es besonders bevorzugt, dass R3 Phenyl ist, wobei das Phenyl unsubstituiert
oder substituiert ist mit 1–3
Substituenten, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind aus:
- (a) Halogen,
- (c) Hydroxy,
- (d) C1-3-Alkyl,
- (e) -O-C1-3-Alkyl und
- (f) -CO2R9.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung ist es noch bevorzugter, dass R3 Phenyl oder para-Fluorphenyl ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugter, dass R4 ausgewählt ist
aus:
- (a) Wasserstoff,
- (b) Hydroxy,
- (c) -CO2H,
- (d) -CO2C1-6-Alkyl,
- (e) -CN.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugter, dass R5 und
R6 unabhängig
ausgewählt
sind aus:
- (a) Wasserstoff,
- (b) Hydroxy,
- (c) -CH3,
- (d) -O-CH3 und
- (e) Oxo.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind u.a. diejenigen
der Formel:
wobei die gestrichelte Linie
eine Einfach- oder eine Doppelbindung bedeutet, R
5 Wasserstoff
oder Methyl ist und R
1, R
2 und
X hierin definiert sind,
und pharmazeutisch annehmbare Salze
und individuelle Diastereoisomere davon.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind u.a. diejenigen
der Formel:
wobei
R
1, R
2 und X hierin
definiert sind,
und pharmazeutisch annehmbare Salze und individuelle
Diastereoisomere davon.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung besitzen wenigstens zwei
Asymmetriezentren an den 1- und 3-Positionen des Cyclopentylrings.
Zusätzliche
Asymmetriezentren können
vorhanden sein, abhängig
von der Beschaffenheit der verschiedenen Substituenten am Molekül. Jedes
solche Asymmetriezentrum wird unabhängig zwei optische Isomere
erzeugen, und es ist beabsichtigt, dass alle möglichen optischen Isomere und Diastereoisomere
in Gemischen und als reine oder teilweise gereinigte Verbindungen
vom Umfang dieser Erfindung umfasst sind. Die absoluten Konfigurationen
der bevorzugteren Verbindungen dieser Erfindung besitzen die Orientierung,
bei der der Piperidinylsubstituent und der X-Substituent cis sind,
d.h. wie im folgenden dargestellt:
-
-
Die
absoluten Konfigurationen der bevorzugtesten Verbindungen dieser
Erfindung sind diejenigen mit der wie im folgenden dargestellten
Orientierung:
wobei der Piperidinylsubstituent
als in der absoluten "R"-Konfiguration bezeichnet
wird und der X-Substituent als
in der absoluten "S"-Konfiguration bezeichnet
wird (obwohl die Bezeichnung für
den X-Substituenten als "R" angegeben werden
kann, wenn die Priorität
der Zuweisung der Gruppen in dieser Position abweicht).
-
Die
unabhängigen
Synthesen von Diastereomeren und Enantiomeren oder ihre chromatographischen Trennungen
können,
wie im Stand der Technik bekannt, durch geeignete Modifizierung
der hierin offenbarten Methodik erfolgen. Ihre absolute Stereochemie
kann durch die Röntgenkristallographie
von kristallinen Produkten oder kristallinen Zwischenprodukten,
die, falls notwendig, mit einem Reagenz, das ein Asymmetriezentrum
bekannter absoluter Konfiguration enthält, derivatisiert sind, ermittelt
werden.
-
Wie
die Fachleute wissen, soll Halo oder Halogen, wie hierin verwendet,
Chlor, Fluor, Brom und Iod bedeuten. Ähnlich ist C1-8,
wie in C1-8-Alkyl, so definiert, dass es
die Gruppe kennzeichnet, die 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 Kohlenstoffe
in einer linearen oder verzweigten Anordnung enthält, so dass
C1-8-Alkyl speziell Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl
und Octyl umfasst. Ähnlich
ist C0, wie in C0-Alkyl,
so definiert, dass es die Gegenwart einer direkten kovalenten Bindung
kennzeichnet. Die Bezeichnung "Heterocyclus", wie sie hierin
verwendet wird, soll die folgenden Gruppen umfassen: Benzoimidazolyl,
Benzofuranyl, Benzofurazanyl, Benzopyrazolyl, Benzotriazolyl, Benzothiophenyl,
Benzoxazolyl, Carbazolyl, Carbolinyl, Cinnolinyl, Furanyl, Imidazolyl,
Indolinyl, Indolyl, Indolazinyl, Indazolyl, Isobenzofuranyl, Isoindolyl,
Isochinolyl, Isothiazolyl, Isoxazolyl, Naphthpyridinyl, Oxadiazolyl,
Oxazolyl, Oxetanyl, Pyranyl, Pyrazinyl, Pyrazolyl, Pyridazinyl,
Pyridopyridinyl, Pyridazinyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Chinazolinyl,
Chinolyl, Chinoxalinyl, Tetrahydropyranyl, Tetrazolyl, Tetrazolpyridyl,
Thiadiazolyl, Thiazolyl, Thienyl, Triazolyl, Azetidinyl, 1,4-Dioxanyl,
Hexahydroazepinyl, Piperazinyl, Piperidinyl, Pyrrolidinyl, Morpholinyl,
Thiomorpholinyl, Dihydrobenzoimidazolyl, Dihydrobenzofuranyl, Dihydrobenzothiophenyl,
Dihydrobenzoxazolyl, Dihydrofuranyl, Dihydroimidazolyl, Dihydroindolyl,
Dihydroisooxazolyl, Dihydroisothiazolyl, Dihydrooxadiazolyl, Dihydrooxazolyl, Dihydropyrazinyl,
Dihydropyrazolyl, Dihydropyridinyl, Dihydropyrimidinyl, Dihydropyrrolyl,
Dihydrochinolinyl, Dihydrotetrazolyl, Dihydrothiadiazolyl, Dihydrothiazolyl,
Dihydrothienyl, Dihydrotriazolyl, Dihydroazetidinyl, Methylendioxybenzoyl,
Tetrahydrofuranyl und Tetrahydrothienyl und N-Oxide davon.
-
Der
Ausdruck "pharmazeutisch
annehmbar" wird
hier verwendet, um diejenigen Verbindungen, Materialien, Zusammensetzungen
und/oder Dosierungsformen zu bezeichnen, die, im Rahmen der vernünftigen medizinischen
Beurteilung, zur Verwendung in Kontakt mit den Geweben von Menschen
und Tieren ohne übermäßige(r)
Toxizität,
Reizung, allergischer Reaktion oder anderen Problemen oder Komplikationen
entsprechend einem vernünftigen
Nutzen/Risiko-Verhältnis geeignet
sind.
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So
wie hierin verwendet, bedeutet "pharmazeutisch
annehmbare Salze" Derivate,
bei denen die Stammverbindung durch Herstellung von Säure- oder
Basensalze davon modifiziert wird. Beispiele für pharmazeutisch annehmbare
Salze sind u.a., ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Salze von Mineralsäuren oder
organischen Säuren
mit basischen Resten, wie z.B. Aminen; Alkali- oder organische Salze mit sauren Resten,
wie z.B. Carbonsäuren,
und dergleichen. Die pharmazeutisch annehmbaren Salze sind u.a.
die herkömmlichen
nichttoxischen Salze oder die quaternären Ammoniumsalze der gebildeten
Stammverbindung, zum Beispiel von nichttoxischen anorganischen oder
organischen Säuren.
Zum Beispiel umfassen solche herkömmlichen nichttoxischen Salze
u.a. diejenigen, die von anorganischen Säuren hergeleitet sind, wie
z.B. von Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Sulfamin-, Phosphor-,
Salpetersäure
und dergleichen, und die Salze die aus organischen Säuren hergestellt
werden, wie z.B. aus Essig-, Propion-, Succin-, Glycol-, Stearin-,
Milch-, Äpfel-,
Wein-, Citronen-, Ascorbin-, Pamoa-, Malein-, Hydroxymalein-, Phenylessig-,
Glutamin-, Benzoe-, Salicyl-, Sulfanil-, 2-Acetoxybenzoe-, Fumar-,
Toluolsulfon-, Methansulfon-, Ethandisulfon-, Oxal-, Isethionsäure und
dergleichen.
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Die
pharmazeutisch annehmbaren Salze der vorliegenden Erfindung können aus
der Stammverbindung, die einen basischen oder sauren Rest enthält, durch
herkömmliche
chemische Verfahren hergestellt werden. Im Allgemeinen können solche
Salze durch Umsetzung der freien Säure- oder Baseformen dieser
Verbindungen mit einer stöchiometrischen
Menge der passenden Base oder Säure
in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel oder in einer Mischung
aus den beiden hergestellt werden; im Allgemeinen ist ein nichtwässriges
Medium, wie z.B. Ether, Ethylacetat, Ethanol, Isopropanol oder Acetonitril,
bevorzugt. Geeignete Salze finden sich z.B. in Remington's Pharmaceutical
Sciences, 17. Aufl., Mack Publishing Company, Easton, PA, 1985,
S. 1418.
-
Die
Erfindung veranschaulichend ist die Verwendung der in den Beispielen
und hierin offenbarten Verbindung.
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Spezielle
Verbindungen innerhalb der vorliegenden Erfindung sind u.a. eine
Verbindung, die ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus: den Titelverbindungen der Beispiele
und pharmazeutisch annehmbaren Salzen davon und individuellen Diastereoisomeren
davon.
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Die
betreffenden Verbindungen eigenen sich bei einem Verfahren zur Modulierung
der Chemokinrezeptoraktivität
bei einem Patienten, der eine solche Modulierung benötigt, umfassend
die Verabreichung einer wirksamen Menge der Verbindung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung der obigen Verbindungen
als Modulatoren der Chemokinrezeptoraktivität. Insbesondere eignen sich
diese Verbindungen als Modulatoren der Chemokinrezeptoren, insbesondere
CCR-2.
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Der
Nutzen der Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung als Modulatoren der Chemokinrezeptoraktivität kann durch
im Stand der Technik bekannte Verfahren gezeigt werden, wie z.B.
in dem von Van Riper et al., J. Exp. Med., 177, 851–856 (1993)
offenbarten Test auf Chemokinbindung, der leicht für die Messung
der CCR-2-Bindung angepasst werden kann.
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Die
Rezeptoraffinität
in einem CCR-2-Bindungstest wurde durch Messen der Inhibierung von 125I-MCP-1
zum endogenen CCR-2-Rezeptor an verschiedenen Zelltypen, einschließlich Monozyten, THP-1-Zellen
oder nach der heterologen Expression des geklonten Rezeptors in
eukaryotischen Zellen, ermittelt. Die Zellen wurden in Bindungspuffer
(50 mM Hepes, pH 7,2, 5 mM MgCl2, 1 mM CaCl2 und 0,50% BSA) suspendiert und zu Testverbindung
oder DMSO und 125I-MCP-1 bei Raumtemperatur 1 Stunde lang gegeben, um
die Bindung zu ermöglichen.
Anschließend
wurden die Zellen auf GFB-Filtern gesammelt, mit 25 mM Hepes-Puffer,
der 500 mM NaCl enthielt, gewaschen, und das zellgebundene 125I-MCP-1 wurde quantifiziert.
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Bei
einem Chemotaxistest wurde die Chemotaxis unter Verwendung von T-Zellen-abgereicherten PBMC
durchgeführt,
die aus Venen-Vollblut oder durch Leukophorese behandeltem Blut
isoliert und durch Ficoll-Hypaque-Zentrifugation, gefolgt von Rosettieren
mit Neuraminidase behandelten Schaf-Erythrozyten, gereinigt wurden.
Nach der Isolierung wurden die Zellen mit HBSS, das 0,1 mg/ml BSA
enthielt, gewaschen und in einer Menge von 1 × 107 Zellen/ml
suspendiert. Die Zellen wurden im Dunkeln mit 2 μM Calcien-AM (Molecular Probes)
30 Minuten lang bei 37°C
fluoreszenzmarkiert. Die markierten Zellen wurden zweimal gewaschen
und in einer Menge von 5 × 106 Zellen/ml in RPMI 1640 mit L-Glutamin (ohne
Phenolrot), das 0,1 mg/ml BSA enthielt, suspendiert. MCP-1 (Peprotech)
in einer Menge von 10 ng/ml, verdünnt in dem gleichen Medium, oder
Medium alleine wurde zu den Bodenvertiefungen (27 μl) gegeben.
Monozyten (150000 Zellen) wurden nach einer 15minütigen Vorinkubation
mit DMSO oder mit verschiedenen Konzentrationen an Testverbindung auf
die Oberseite des Filters (30 μl)
gegeben. Eine äquivalente
Konzentration an Testverbindung oder DMSO wurde zu der Bodenvertiefung
zugegeben, um eine Verdünnung
oder Diffusion zu verhindern. Nach einer 60minütigen Inkubation bei 37°C und 5%
CO2 wurde der Filter entfernt und die Oberseite
mit HBSS, das 0,1 mg/ml BSA enthielt, gewaschen, um die Zellen zu
entfernen, die nicht in den Filter gewandert waren. Die spontane
Migration (Chemokinese) wurde in Abwesenheit eines chemischen Lockstoffs
ermittelt.
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Speziell
hatten die Verbindungen der folgenden Beispiele eine CCR-2-Rezeptor-Bindungsaktivität in dem
obigen Test von im Allgemeinen einem IC50-Wert
von weniger als etwa 1 μM.
Ein solches Ergebnis weist auf die intrinsische Aktivität der Verbindungen
bei der Verwendung als Modulatoren der Chemokinrezeptoraktivität hin.
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Die
Chemokinrezeptoren von Säugern
stellen ein Ziel für
die Beeinflussung oder Förderung
der Eosinophil- und/oder Lymphozytenfunktion bei einem Säuger, wie
z.B. einem Menschen, dar. Verbindungen, die die Chemokinrezeptorfunktion
inhibieren oder fördern,
sind zur Modulierung der Eosinophil- und/oder Lymphozytenfunktion
für therapeutische
Zwecke besonders geeignet. Demgemäß wären Verbindungen, die die Chemokinrezeptorfunktion
inhibieren oder fördern,
zur Prävention
und/oder Behandlung einer großen
Vielfalt an inflammatorischen und immunregulatorischen Störungen und
Erkrankungen, allergischen Erkrankungen, atopischen Zuständen, einschließlich allergischer
Rhinitis, Dermatitis, Konjunktivitis und Asthma, sowie Autoimmun-Pathologien,
wie z.B. rheumatoider Arthritis und Atherosklerose, geeignet.
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Zum
Beispiel kann eine vorliegende Verbindung, die eine oder mehrere
Funktionen eines Chemokinrezeptors eines Säugers (z.B. eines menschlichen
Chemokinrezeptors) inhibiert, verabreicht werden, um eine Entzündung zu
inhibieren (d.h. zu verringern oder verhindern). Als Folge davon
werden ein oder mehrere Entzündungsprozesse,
wie z.B. Leukozytenemigration, Chemotaxis, Exozytose (z.B. von Enzymen,
Histamin) oder Freisetzung von Entzündungsmediatoren, inhibiert.
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Neben
Primaten, wie z.B. Menschen, kann eine Vielzahl anderer Säuger gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung behandelt werden. Zum Beispiel können Säuger, einschließlich, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Kühe,
Schafe, Ziegen, Pferde, Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Ratten oder
andere Rinder-, Schaf-, Pferde-, Hunde-, Katzen-, Nager- oder Mausarten,
behandelt werden. Das Verfahren kann jedoch auch bei anderen Spezies
angewandt werden, wie z.B. bei Vogelarten (z.B. Hühnern).
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Erkrankungen
und Zustände,
die mit Entzündung
und Infektion verbunden sind, können
durch Verwendung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung behandelt
werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Erkrankung
oder der Zustand eine Erkrankung oder ein Zustand, bei dem die Wirkungen
von Lymphozyten inhibiert oder gefördert werden sollen, um die
Entzündungsreaktion
zu modulieren.
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Erkrankungen
oder Zustände
bei Menschen oder anderen Spezies, die mit Inhibitoren der Chemokinrezeptorfunktion
behandelt werden können,
sind u.a., ohne jedoch darauf beschränkt zu sein: Entzündungs- oder
allergische Erkrankungen und Zustände, einschließlich allergischer
Atemwegserkrankungen, insbesondere Bronchialasthma, allergische
Rhinitis, Hypersensitivitäts-Lungererkrankungen,
Hypersensitivitäts-Pneumonitis,
eosinophile Pneumonien (z.B. Loeffler-Syndrom, chronische eosinophile Pneumonie),
Spättyp-Hypersensitivität, interstitielle
Lungenerkrankungen (ILD) (z.B. idiopathische Lungenfibrose oder
ILD in Verbindung mit rheumatoider Arthritis, systemischer Lupus
erythematodes, Spondylitis ankylosans, systemische Sklerose, Sjögren-Syndrom,
Polymyositis oder Dermatomyositis); systemischer Anaphylaxie oder
Hypersensitivitätsreaktionen,
Arzneistoffallergien (z.B. auf Penicillin, Cephalosporine), Insektenstichallergien;
Autoimmunerkrankungen, wie z.B. rheumatoide Arthritis, psoriatische
Arthritis, multiple Sklerose, systemischer Lupus erythematodes,
Myasthenia gravis, Jugenddiabetes, Glomerulonephritis, Autoimmunthyroiditis,
Behcet-Krankheit; Transplantatabstoßung (z.B. bei der Transplantation),
einschließlich
Allograftabstoßung
oder Graft-Versus-Host-Erkrankung; entzündlicher Darm erkrankungen,
wie z.B. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa; Spondyloarthropathien;
Skleroderma; Psoriasis (einschließlich T-Zellen-vermittelter
Psoriasis) und entzündlicher
Dermatosen, wie z.B. Dermatitis, Ekzeme, atopische Dermatitis, allergische
Kontaktdermatitis, Urtikaria; Vaskulitis (z.B. nekrotisierende,
kutane und Hypersensitivitäts-Vaskulitis);
eosinophiler Myositis, eosinophiler Fasziitis; Karzinome mit Leukozyteninfiltration
der Haut oder Organe. Andere Erkrankungen oder Zustände, bei
denen unerwünschte
inflammatorische Reaktionen inhibiert werden sollen, können behandelt
werden, einschließlich, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Reperfusionsverletzung, Atherosklerose, bestimmte hämatologische Tumore,
zytokininduzierte Toxizität
(z.B. septischer Schock, endotoxischer Schock), Polymyositis, Dermatomyositis.
-
Erkrankungen
oder Zustände
von Menschen oder anderen Spezies, die mit Modulatoren der Chemokinrezeptorfunktion
behandelt werden können,
sind u.a., ohne jedoch darauf beschränkt zu sein: Immunsupression,
wie z.B. diejenigen bei Individuen mit Immunschwächesyndromen wie AIDS oder
anderen Virusinfektionen, Individuen, die sich einer Bestrahlungstherapie,
Chemotherapie, Therapie gegen Autoimmunerkrankung oder Arzneistofftherapie
(z.B. Kortikosteroidtherapie) unterziehen, welche eine Immunsupression
hervorruft; Immunsupression aufgrund eines angeborenen Defizits
der Rezeptorfunktion oder durch andere Ursachen; und Infektionserkrankungen,
wie z.B. Parasitenerkrankungen, einschließlich, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Darmwurminfektionen, wie z.B. Infektionen durch Nematoden (Spulwürmer), (Trichuriasis, Enterobiasis,
Ascariasis, Hakenwurm, Strongyloidiasis, Trichinosis, Filariasis),
Trematoden (Egel) (Schistosomiasis, Clonorchiasis), Cestoden (Bandwürmer) (Echinococcosis,
Taeniasis saginata, Cysticercosis), Eingeweidewürmer, Larva migrans visceralis
(z.B. Toxocara), eosinophile Gastroenteritis (z.B. Anisaki sp.,
Phocanema sp.) und kutane Larva migrans (Ancylostona braziliense,
Ancylostoma caninum). Darüber
hinaus kann auch die Behandlung der obigen entzündlichen, allergischen und
Autoimmun-Erkrankungen für
Promotoren der Chemokin-Rezeptorfunktion gedacht sein, wenn man
die Zufuhr von ausreichend Verbindung erwägt, um den Verlust der Rezeptorexpression
auf Zellen durch die Induktion der Chemokinrezeptor-Internalisierung
herbeizuführen,
oder die Zufuhr von Verbindung in einer Weise, die zur Fehlleitung
der Zellenmigration führt.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung eignen sich demgemäß bei der
Prävention
und Behandlung einer großen
Vielzahl von inflammatorischen und immunregulatorischen Störungen und
Erkrankungen, allergischen Zuständen,
atopischen Zuständen
sowie Autoimmun-Pathologien.
Bei einer speziellen Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der vorliegenden
Verbindungen zur Prävention oder
Behandlung von Autoimmunerkrankungen, wie z.B. rheumatoider Arthritis
oder psoriatischer Arthritis.
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Bei
einem weiteren Aspekt kann die vorliegende Erfindung verwendet werden,
um putative spezifische Agonisten oder Antagonisten von Chemokinrezeptoren,
einschließlich
CCR-2, zu untersuchen. Demgemäß betrifft
die vorliegende Erfindung die Verwendung dieser Verbindungen bei
der Herstellung und Durchführung von
Screening-Tests für
Verbindungen, die die Aktivität
von Chemokinrezeptoren modulieren. Zum Beispiel eignen sich die
Verbindungen dieser Erfindung zur Isolierung von Rezeptormutanten,
die hervorragende Screening-Werkzeuge für wirksamere Verbindungen sind.
Ferner eignen sich die Verbindungen dieser Erfindung zum Ausfindigmachen
oder Ermitteln der Bindungsstelle anderer Verbindungen an Chemokinrezeptoren, z.B.
durch kompetitive Inhibierung. Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung eignen sich auch zur Untersuchung von putativen spezifischen
Modulatoren der Chemokinrezeptoren, einschließlich CCR-2. Wie im Stand der
Technik bekannt, wurde die gründliche
Untersuchung spezifischer Agonisten und Antagonisten der obigen
Chemokinrezeptoren durch die mangelnde Verfügbarkeit von Nichtpeptidylverbindungen
(metabolisch resistente Verbindungen) mit hoher Bindungsaffinität für diese
Rezeptoren erschwert. Somit sind die Verbindungen dieser Erfindung
kommerzielle Produkte, die für
diese Zwecke verkauft werden sollen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
eines Medikaments zur Modulierung der Chemokinrezeptoraktivität bei Menschen
und Tieren, welches die Kombination einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung mit einem pharmazeutischen Träger oder Verdünnungsmittel
umfasst.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung der vorliegenden
Verbindungen bei der Prävention
oder Behandlung einer Infektion durch einen Retrovirus, insbesondere
einen Herpes-Virus oder das humane Immunschwächevirus (HIV), und die Behandlung
und die Verzögerung
des Ausbruchs von pathologischen Folgezuständen, wie z.B. AIDS. Die Behandlung
von AIDS oder die Prävention
oder Behandlung einer HIV-Infektion ist derart definiert, dass sie,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, die Behandlung einer großen Vielzahl von Zuständen der
HIV-Infektion umfasst: AIDS, ARC (AIDS related Complex), sowohl
symptomatisch als auch asymptomatisch, und die tatsächliche
oder potentielle HIV-Aussetzung. Zum Beispiel sind die Verbindungen
dieser Erfindung zur Behandlung einer HIV-Infektion nach einem vermuteten
Inberührungkommen
mit HIV, z.B. durch Bluttransfusion, Organtransplantation, Austausch
von Körperflüssigkeiten,
Bissen, versehentlichem Nadelstich oder Inberührungkommen mit Patientenblut
während
einer Operation, geeignet.
-
Bei
einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine vorliegende
Verbindung bei einem Verfahren zur Inhibierung der Bindung eines
Chemokins an einen Chemokinrezeptor, wie z.B. CCR-2, einer Zielzelle
verwendet werden, welches das Inkontaktbringen der Zielzelle mit
einer Menge der Verbindung, die die Inhibierung der Bindung des
Chemokins an den Chemokinrezeptor wirksam inhibiert, umfasst.
-
Das
bei den obigen Verfahren behandelte Subjekt ist ein Säuger, vorzugsweise
ein Mensch, männlich oder
weiblich, bei dem eine Modulation der Chemokinrezeptoraktivität erwünscht ist. "Modulation", so wie hierin verwendet,
soll Antagonismus, Agonismus, Teilantagonismus, inversen Agonismus
und/oder Teilagonismus bedeuten. Bei einem bevorzugten Aspekt der
vorliegenden Erfindung bedeutet Modulation den Antagonismus der
Chemokinrezeptoraktivität.
Die Bezeichnung "therapeutisch
wirksame Menge" bedeutet
die Menge der vorliegenden Verbindung, welche die biologische oder
medizinische Reaktion auf ein Gewebe, ein System, ein Tier oder
einen Menschen hervorruft, die von dem Forscher, Tiermediziner,
Mediziner oder einem anderen Kliniker erwünscht wird.
-
Die
Bezeichnung "Zusammensetzung", so wie sie hierin
verwendet wird, soll ein Produkt umfassen, das die angegebenen Bestandteile
in den angegebenen Mengen enthält,
sowie ein beliebiges Produkt, das direkt oder indirekt aus der Kombination
der angegebenen Bestandteile in den angegebenen Mengen entsteht. Mit "pharmazeutisch annehmbar" ist gemeint, dass
der Träger,
das Verdünnungsmittel
oder der Hilfsstoff mit den anderen Bestandteilen der Formulierung
verträglich
sein muss und für
seinen Empfänger
nicht schädlich ist.
-
Die
Ausdrücke "Verabreichung von" und/oder "Verabreichung einer" Verbindung sollten
so aufgefasst werden, dass eine Verbindung der Erfindung für das Individuum,
das eine Behandlung benötigt,
bereitgestellt wird.
-
So
wie hier verwendet, bedeutet der Begriff "Behandlung" sowohl die Behandlung als auch die
Prävention
oder prophylaktische Therapie der oben genannten Zustände.
-
Eine
Kombinationstherapie zur Modulation der Chemokinrezeptoraktivität und dadurch
zur Prävention und
Behandlung von inflammatorischen und immunregulatorischen Störungen und
Erkrankungen, einschließlich
Asthma und allergischen Erkrankungen, sowie Autoimmun-Pathologien,
wie z.B. rheumatoider Arthritis und Atherosklerose, und denjenigen
Pathologien, die oben angegeben sind, ist durch die Kombination
der Verbindungen dieser Erfindung und anderer Verbindungen, die
für solche
Anwendungen bekannt sind, veranschaulicht.
-
Zum
Beispiel können
bei der Behandlung oder Prävention
einer Entzündung
die vorliegenden Verbindungen in Kombination mit einem antinflammatorischen
oder analgetischen Mittel, wie z.B. einem Opiat-Agonisten, einem
Lipoxygenase-Inhibitor, wie z.B. einem 5-Lipoxygenase-Inhibitor, einem
Cyclooxygenaseinhibitor, wie z.B. einem Cyclooxygenase-2-Inhibitor,
einem Interleukin-Inhibitor, wie z.B. einem NMDA-Antagonisten, einem
Stickoxid-Inhibitor oder einem Inhibitor für die Synthese von Stickoxid,
einem nichtsteroidalen Antiphlogistikum oder einem Zytokin-supprimierenden
Antiphlogistikum, zum Beispiel mit einer Verbindung, wie z.B. Acetaminophen,
Aspirin, Codein, Embrel, Fentanyl, Ibuprofen, Indomethacin, Ketorolac,
Morphin, Naproxen, Phenacetin, Piroxicam, einem steroidalen Analgetikum,
Sufentanyl, Sunlindac, Tenidap und dergleichen verwendet werden. Ähnlich können die
vorliegenden Verbindungen mit einem Schmerzlinderungsmittel, einem Potentiator,
wie z.B. Koffein, einem H2-Antagonisten, Simethicon, Aluminium-
oder Magnesiumhydroxid; einem Abschwellungsmittel, wie z.B. Phenylephrin,
Phenylpropanolamin, Pseudohexedrin, Oxymetazolin, Ephinephrin, Naphazolin,
Xylometazolin, Propylhexedrin oder Levodesoxyephedrin; einem Hustenmittel,
wie z.B. Codein, Hydrocodon, Caramiphen, Carbetapentan oder Dextramethorphan;
einem Diuretikum und einem sedierenden oder nichtsedierenden Antihistamin
verwendet werden.
-
Ähnlich können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Kombination mit anderen
Arzneistoffen, die bei der Behandlung/Prävention/Suppression oder Linderung
der Erkrankungen oder Zustände,
für die die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, verwendet
werden. Solche anderen Arzneistoffe können durch einen Weg und in
einer Menge verabreicht werden, der/die üblicherweise dafür verwendet
wird, gleichzeitig oder der Reihe nach mit einer Verbindung der
vorliegenden Erfindung. Wenn eine Verbindung der vorliegenden Erfindung
gleichzeitig mit einem oder mehreren anderen Arzneistoffen verwendet
wird, ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, die solche anderen
Arzneistoffe zusätzlich
zu der Verbindung der vorliegenden Erfindung enthält, bevorzugt.
Demgemäß sind die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung u.a.
diejenigen, die auch ein oder mehrere andere Wirkstoffe zusätzlich zu
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung enthalten.
-
Beispiele
für andere
Wirkstoffe, die in Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung verabreicht werden können
und entweder getrennt oder in den gleichen pharmazeutischen Zusammensetzungen
verabreicht werden, sind u.a., ohne jedoch darauf beschränkt zu sein:
(a) VLA-4-Antagonisten, wie z.B. diejenigen, die in der
US 5 510 332 , WO95/15973,
WO96/01644. WO96/06108, WO96/20216, WO96/22966, WO96/31206, WO96/40781,
WO97/03094, WO97/02289, WO98/42656, WO98/53814, WO98/53817, WO98/53818,
WO98/54207 und WO98/58902 beschrieben sind; (b) Steroide, wie z.B.
Beclomethason, Methylprednisolon, Betamethason, Prednison, Dexamethason
und Hydrokortison; (c) Immunsuppressiva, wie z.B. Cyclosporin, Tacrolimus,
Rapamycin und andere Immunsuppressiva vom FK-506-Typ; (d) Antihistaminika (H1-Histamin-Antagonisten),
wie z.B. Brompheniramin, Chlorpheniramin, Dexchlorpheniramin, Triprolidin,
Clemastin, Diphenhydramin, Diphenylpyralin, Tripelennamin, Hydroxyzin,
Methdilazin, Promethazin, Trimeprazin, Azatadin, Cyproheptadin,
Antazolin, Pheniramin, Pyrilamin, Astemizol, Terfenadin, Loratadin,
Desloratadin, Cetirizin, Fexofenadin, Descarboethoxyloratadin und
dergleichen; (e) nichtsteroidale Antiasthmatika, wie z.B. β2-Agonisten
(Terbutalin, Metaproterenol, Fenoterol, Isoetharin, Albuterol, Bitolterol
und Pirbuterol), Theophyllin, Cromolyn-Natrium, Atropin, Ipratropiumbromid,
Leukotrienantagonisten (Zafirlukast, Montelukast, Pranlukast, Iralukast,
Pobilukast, SKB-106203), Leukotrien-Biosyntheseinhibitoren (Zileuton,
BAY-1005); (f) nichtsteroidale
Antiphlogistika (NSAIDs), wie z.B. Propionsäurederivate (Alminoprofen,
Benoxaprofen, Bucloxinsäure, Carprofen,
Fenbufen, Fenoprofen, Fluprofen, Flurbiprofen, Ibuprofen, Indoprofen,
Ketoprofen, Miroprofen, Naproxen, Oxaprozin, Pirprofen, Pranoprofen,
Suprofen, Tiaprofensäure
und Tioxaprofen), Essigsäurederivate (Indomethacin,
Acemetacin, Alclofenac, Clidanac, Diclofenac, Fenclofenac, Fenclozinsäure, Fentiazac,
Furofenac, Ibufenac, Isoxepac, Oxpinac, Sulindac, Tiopinac, Tolmetin,
Zidometacin und Zomepirac), Fenaminsäurederivate (Flufenaminsäure, Meclofenaminsäure, Mefenaminsäure, Nifluminsäure und
Tolfenaminsäure),
Biphenylcarbonsäurederivate
(Diflunisal und Flufenisal), Oxicame (Isoxicam, Piroxicam, Sudoxicam
und Tenoxican), Salicylate (Acetylsalicylsäure, Sulfasalazin) und die
Pyrazolone (Apazon, Bezpiperylon, Feprazon, Mofebutazon, Oxyphenbutazon,
Phenylbutazon); (g) Cyclooxygenase-2-(COX-2)-Inhibitoren; (h) Phosphodiesterase-Typ-IV-(PDE-IV)-Inhibitoren;
(i) andere Antagonisten der Chemokinrezeptoren, insbesondere CCR-1, CCR-2,
CCR-3, CXCR-3 und CCR-5; (j) Cholesterinsenker, wie z.B. HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren
(Lovastatin, Simvastatin und Pravastatin, Fluvastatin, Atorvastatin
und andere Statine), Sequestriermittel (Cholestyramin und Colestipol),
Cholesterinabsorptionsinhibitoren (Ezetimib), Nicotinsäure, Fenofibrinsäurederivate (Gemfibrozil,
Clofibrat, Fenofibrat und Benzafibrat) und Probucol; (k) Antidiabetika,
wie z.B. Insulin, Sulfonylharnstoffe, Biguanide (Metformin), α-Glucosidaseinhibitoren
(Acarbose) und Glitazone (Troglitazon und Pioglitazon), (l) Interferon-beta-Präparate (Interferon-beta-1α, Interferon-beta-1β); (m) andere
Verbindungen, wie z.B. 5-Aminosalicylsäure und Prodrugs davon, Antimetabolite,
wie z.B. Azathioprin und 6-Mercaptopurin, und zytotoxische Krebs-Chemotherapeutika.
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Das
Gewichtsverhältnis
der Verbindung der vorliegenden Erfindung zum zweiten Wirkstoff
kann variiert werden und wird von der wirksamen Dosis eines jeden
Bestandteils abhängen.
Im allgemeinen wird eine wirksame Dosis von jedem verwendet werden.
Daher wird zum Beispiel bei der Kombination einer Verbindung der
vorliegenden Erfindung mit einem NSAID das Gewichtsverhältnis der
Verbindung der vorliegenden Erfindung zum NSAID im Allgemeinen von
etwa 1000:1 bis etwa 1:1000, vorzugsweise von etwa 200:1 bis etwa 1:200,
reichen. Kombinationen aus einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
und anderen Wirkstoffen werden im Allgemeinen innerhalb des oben
genannten Bereichs liegen, in jedem Fall sollte jedoch eine wirksame Dosis
eines jeden Wirkstoffs verwendet werden.
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Bei
solchen Kombinationen können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung und andere Wirkstoffe
getrennt oder zusammen verabreicht werden. Darüber hinaus kann die Verabreichung
eines Elements vor, gleichzeitig mit oder im Anschluss an die Verabreichung
des/der anderen Mittel(s) erfolgen.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können durch orale, parenterale
(z.B. intramuskuläre, intraperitoneale,
intravenöse,
ICV, intrazisternale Injektion oder Infusion, subkutane Injektion
oder Implantierung), durch ein Inhalationsspray, nasale, vaginale,
rektale, sublinguale oder topische Verabreichungswege verabreicht
werden und können
alleine oder zusammen in geeigneten Dosiseinheitsformulierungen,
die herkömmliche
nichttoxische pharmazeutisch annehmbare Träger, Hilfsstoffe und Vehikel
enthalten, die sich für den
jeweiligen Verabreichungsweg eignen, formuliert werden. Zusätzlich zur
Behandlung von warmblütigen Tieren,
wie z.B. Mäusen,
Ratten, Pferden, Rindern, Schafen, Hunden, Katzen, Affen usw., sind
die Verbindungen der Erfindung zur Verwendung beim Menschen wirksam.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen zur Verabreichung der Verbindungen
dieser Erfindung können
zweckmäßigerweise
in Einheitsdosisform dargereicht werden und können durch irgendeines der
im Stand der pharmazeutischen Technik gut bekannten Verfahren hergestellt
werden. Alle Verfahren umfassen den Schritt des Zusammenbringens
des Wirkstoffs mit dem Träger,
der ein oder mehrere Hilfsstoffe enthält. Im Allgemeinen werden die
pharmazeutischen Zusammensetzungen durch gleichförmiges und inniges Zusammenbringen
des Wirkstoffs mit einem flüssigen
Träger
oder einem feinteiligen festen Träger oder mit beiden und, falls
notwendig, anschließendes
Formen des Produkts in die erwünschte
Formulierung hergestellt. In der pharmazeutischen Zusammensetzung
ist die Wirkverbindung in einer ausreichenden Menge enthalten, um beim
Verlauf oder beim Zustand der Krankheit die erwünschte Wirkung zu erzeugen.
So wie hierin verwendet, soll die Bezeichnung "Zusammensetzung" ein Produkt umfassen, das die angegebenen
Bestandteile in den angegebenen Mengen enthält, sowie jedes beliebige andere
Produkt, das direkt oder indirekt aus der Kombination der angegebenen
Bestandteile in den angegebenen Mengen entsteht.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen, die den Wirkstoff enthalten,
können
in einer zur oralen Verwendung geeigneten Form vorliegen, zum Beispiel
als Tabletten, Pastillen, Arzneimittelplätzchen, wässrige oder Ölsuspensionen,
dispergierbare Pulver oder Granulate, Emulsionen, Hart- oder Weichkapseln
oder Sirupe oder Elixiere. Zusammensetzungen, die zur oralen Verwen dung
gedacht sind, können
gemäß einem
beliebigen im Stand der Technik bekannten Verfahren zur Herstellung
pharmazeutischer Zusammensetzungen hergestellt werden, und solche
Zusammensetzungen können
ein oder mehrere Mittel enthalten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Süßstoffen,
Aromastoffen, Farbmitteln und Konservierungsstoffen, um pharmazeutisch
geschmackvolle und wohlschmeckende Präparate zu ergeben. Tabletten
enthalten den Wirkstoff in einer Mischung mit nichttoxischen pharmazeutisch
annehmbaren Hilfsstoffen, die zur Herstellung von Tabletten geeignet
sind. Diese Hilfsstoffe können
zum Beispiel inerte Verdünnungsmittel,
wie z.B. Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Lactose, Calciumphosphat
oder Natriumphosphat, Granulier- und Sprengmittel, zum Beispiel
Maisstärke
oder Alginsäure,
Bindemittel, zum Beispiel Stärke,
Gelatine oder Akaziengummi, und Gleitmittel, zum Beispiel Magnesiumstearat,
Stearinsäure
oder Talk, sein. Die Tabletten können überzugsfrei
oder durch bekannte Verfahren überzogen
sein, um die Auflösung
und Absorption im Magendarmtrakt zu verzögern und dadurch über einen
längeren
Zeitraum eine verzögerte
Wirkung zu ergeben. Zum Beispiel kann ein Zeitverzögerungsmaterial,
wie z.B. Glycerinmonostearat oder Glycerindistearat, verwendet werden.
Sie können auch
durch die in den US-Patenten 4 256 108, 4 166 452 und 4 265 874
beschriebenen Verfahren überzogen werden,
um osmotische therapeutische Tabletten zur gesteuerten Freisetzung
zu bilden.
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Formulierungen
zur oralen Verwendung können
auch als Hartgelatinekapseln, worin der Wirkstoff mit einem inerten
festen Verdünnungsmittel,
zum Beispiel Calciumcarbonat, Calciumphosphat oder Kaolin, vermischt
ist, oder als Weichgelatinekapseln, worin der Wirkstoff mit Wasser
oder ein Ölmedium,
zum Beispiel Erdnussöl,
Flüssigparaffin
oder Olivenöl,
vermischt ist, vorgelegt werden.
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Wässrige Suspensionen
enthalten den Wirkstoff in einer Mischung mit Hilfsstoffen, die
zur Herstellung von wässrigen
Suspensionen geeignet sind. Solche Hilfsstoffe sind Suspensionsmittel,
zum Beispiel Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon, Tragantgummi und Akaziengummi;
Dispersions- oder Benetzungsmittel können ein natürlich vorkommendes Phosphatid,
zum Beispiel Lecithin, oder Kondensationsprodukte eines Alkylenoxids
mit Fettsäuren,
zum Beispiel Polyoxyethylenstearat, oder Kondensationsprodukte von
Ethylenoxid mit langkettigen aliphatischen Alkoholen, zum Beispiel
Heptadecaethylenoxycetanol, oder Kondensationsprodukte von Ethylenoxid
mit Teilestern, erhalten aus Fettsäuren und einem Hexitol, wie
z.B. Polyoxyethylensorbitolmonooleat, oder Kondensationsprodukte
von Ethylenoxid mit Teilestern, erhalten aus Fettsäuren und
Hexitolanhydriden, zum Beispiel Polyethylensorbitanmonooleat, sein.
Die wässrigen
Suspensionen können
auch ein oder mehrere Konservierungsstoffe, zum Beispiel Ethyl-
oder n-Propyl, p-Hydroxybenzoat, ein oder mehrere Farbmittel, ein
oder mehrere Aromastoffe und ein oder mehrere Süßstoffe, wie z.B. Saccharose
oder Saccharin, enthalten.
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Ölige Suspensionen
können
durch Suspendieren des Wirkstoffs in einem Pflanzenöl, zum Beispiel Arachisöl, Olivenöl, Sesamöl oder Kokosnussöl, oder
in Mineralöl,
wie z.B. Flüssigparaffin,
formuliert werden. Die öligen
Suspensionen können
ein Verdickungsmittel, zum Beispiel Bienenwachs, Hartparaffin oder
Cetylalkohol, enthalten. Süßstoffe,
wie sie z.B. oben genannt wurden, und Aromastoffe können hinzugegeben
werden, um ein wohlschmeckendes Oralpräparat zu ergeben. Diese Zusammensetzungen
können
durch die Zugabe eines Antioxidationsmittels, wie z.B. Ascorbinsäure, konserviert
werden.
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Dispergierbare
Pulver und Granulate, die zur Herstellung einer wässrigen
Suspension durch Zugabe von Wasser geeignet sind, stellen den Wirkstoff
in einer Mischung mit einem Dispersions- oder Benetzungsmittel,
Suspensionsmittel und einem oder mehreren Konservierungsmitteln
zur Verfügung.
Beispiele für
geeignete Dispersions- oder Benetzungsmittel und Suspensionsmittel
sind diejenigen, die bereits oben genannt wurden. Zusätzliche
Hilfsstoffe, zum Beispiel Süß-, Aroma-
und Farbstoffe, können
ebenfalls vorhanden sein.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung können auch
in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen
vorliegen. Die ölige
Phase kann ein Pflanzenöl,
zum Beispiel Olivenöl
oder Arachisöl,
oder ein Mineralöl,
zum Beispiel Flüssigparaffin,
oder Mischungen daraus sein. Geeignete Emulgatoren können natürlich vorkommende
Gummen, zum Beispiel Akaziengummi oder Tragantgummi, natürlich vorkommende
Phosphatide, zum Beispiel Sojabohnen, Lecithin, und Ester oder Teilester,
erhalten aus Fettsäuren
und Hexitolanhydriden, zum Beispiel Sorbitanmonooleat, und Kondensationsprodukte
der Teilester mit Ethylenoxid, zum Beispiel Polyoxyethylensorbitanmonooleat,
sein. Die Emulsionen können
auch Süß- und Aromastoffe
enthalten.
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Sirupe
und Elixiere können
mit Süßstoffen,
zum Beispiel Glycerin, Propylenglycol, Sorbit oder Saccharose, formuliert
werden. Solche Formulierungen können
auch ein Linderungsmittel, ein Konservierungsmittel und Aroma- und
Farbstoffe enthalten.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen können in der Form einer sterilen
injizierbaren wässrigen oder öligen Suspension
vorliegen. Diese Suspension kann gemäß dem bekannten Stand der Technik
unter Verwendung derjenigen geeigneten Dispersions- oder Benetzungsmittel
und Suspensionsmittel, die oben genannt wurden, formuliert werden.
Das sterile injizierbare Präparat
kann auch eine sterile injizierbare Lösung oder Suspension in einem
nichttoxischen, parenteral annehmbaren Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel sein,
zum Beispiel eine Lösung
in 1,3-Butandiol.
Unter den annehmbaren Vehikeln und Lösungsmitteln, die verwendet
werden können,
sind Wasser, Ringer-Lösung
und isotonische Natriumchloridlösung.
Zusätzlich werden
sterile nichtflüssige Öle herkömmlicherweise
als ein Lösungsmittel
oder Suspensionsmedium verwendet. Für diesen Zweck kann jedes beliebige
milde nichtflüssige Öl verwendet
werden, einschließlich
synthetischer Mono- und Diglyceride. Zusätzlich finden Fettsäuren, wie
z.B. Ölsäure, Verwendung
bei der Herstellung injizierbarer Präparate.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in der Form von Zäpfchen zur
rektalen Verabreichung des Arzneistoffes verabreicht werden. Diese
Zusammensetzungen können
durch Vermischen des Arzneistoffes mit einem geeigneten nichtreizenden
Hilfsstoff, der bei normalen Temperaturen fest ist, bei der Rektaltemperatur
jedoch flüssig
ist und deshalb im Rektum schmelzen wird und den Arzneistoff freisetzt,
hergestellt werden. Solche Materialien sind Kakaobutter und Polyethylenglycole.
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Zur
topischen Verwendung werden Cremes, Salben, Gele, Lösungen oder
Suspensionen usw. verwendet, welche die Verbindung der vorliegenden
Erfindung enthalten. (Für
die Zwecke dieser Anmeldung soll die topische Anwendung Mundwaschungen
und Gurgelanwendungen beinhalten.)
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Die
pharmazeutische Zusammensetzung und das Verfahren der vorliegenden
Erfindung können
ferner andere therapeutisch wirksame Verbindungen, wie sie hierin
angegeben sind, enthalten, die üblicherweise bei
der Behandlung der oben genannten pathologischen Zustände verwendet
werden.
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Bei
der Behandlung oder Prävention
von Zuständen,
bei denen eine Chemokinrezeptormodulation erforderlich ist, wird
eine geeignete Dosismenge im allgemeinen etwa 0,01 bis 500 mg pro
kg Patientenkörpergewicht
pro Tag betragen, und sie kann in Einzel- oder Mehrfachdosen verabreicht
werden. Vorzugsweise wird die Dosismenge etwa 0,1 bis etwa 250 mg/kg
pro Tag, besonders bevorzugt etwa 0,5 bis etwa 100 mg/kg pro Tag
betragen. Eine geeignete Dosismenge kann auch etwa 0,01 bis 250
mg/kg pro Tag, etwa 0,05 bis 100 mg/kg pro Tag oder etwa 0,1 bis
50 mg/kg pro Tag sein. Innerhalb dieses Bereichs kann die Dosis
0,05 bis 0,5, 0,5 bis 5 oder 5 bis 50 mg/kg pro Tag betragen. Zur
oralen Verabreichung können
die Zusammensetzungen vorzugsweise in Form von Tabletten bereitgestellt
werden, die 1,0 bis 1000 Milligramm des Wirkstoffs enthalten, insbesondere
1,0, 5,0, 10,0, 15,0, 20,0, 25,0, 50,0, 75,0, 100,0, 150,0, 200,0,
250,0, 300,0, 400,0, 500,0, 600,0, 750,0, 800,0, 900,0 und 1000,0
Milligramm des Wirkstoffs, zur symptomatischen Einstellung der Dosis auf
den zu behandelnden Patienten. Die Verbindungen können in
einem Regime 1 bis 4 Mal pro Tag, vorzugsweise ein- oder zweimal
pro Tag, verabreicht werden.
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Man
wird jedoch verstehen, dass die spezielle Dosiskonzentration und
Dosierungshäufigkeit
für jeden einzelnen
Patienten variiert werden kann und von einer Reihe von Faktoren
abhängen
wird, einschließlich
der Wirkung der speziellen eingesetzten Verbindung, der Stoffwechselstabilität und der
Wirkungsdauer dieser Verbindung, dem Alter, dem Körpergewicht,
dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Geschlecht, der Ernährung, dem
Verabreichungsweg und der Verabreichungszeit, der Ausscheidungsrate,
der Arzneistoffkombination, der Schwere des speziellen Zustandes
und dem Wirt, der sich einer Therapie unterzieht.
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Mehrere
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen dieser Erfindung sind
in den folgenden Schemata und Beispielen veranschaulicht. Ausgangsmaterialien
werden gemäß im Stand
der Technik bekannten Verfahren oder wie hierin veranschaulicht
hergestellt.
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Die
Herstellung von Verbindungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung, die ein 1,1,3-trisubstituiertes Cyclopentan-Gerüst tragen,
ist in Schema 1 detailliert gezeigt. Die Behandlung eines Acrylats,
wie z.B. 1-1, mit im Handel erhältlichem
2-[(Trimethylsilyl)methyl]-2-propen-1-ylacetat
(1-2) in Gegenwart einer substöchiometrischen
Menge Palladiumacetat und Triisopropylphosphit (oder einem anderen Pd0-Äquivalent)
in THF gemäß einem
bekannten Verfahren (Trost, B. M., Chan, D. M. T. J. Am. Chem. Soc. 1983,
105, 2315) ergab das 1-Subst.-2-methylencarboxylat
1-3. R13 bedeutet ein Alkyl, wie z.B. Methyl,
Ethyl, tert.-Butyl oder Benzyl, das als eine Schutzgruppe dient
(Greene, T; Wuts, P. G. M. Protective Groups in Organic Synthesis,
John Wiley & Sons,
Inc., New York, NY 1991). Die Umwandlung von Ester 1-3 in die Carbonsäure 1-4
kann, abhängig
von der Beschaffenheit des Esters, durch eine Reihe von Bedingungen
erreicht werden. Zum Beispiel können
Methyl- oder Ethylester leicht mit Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid
verseift werden; tert.-Butylester kann durch Behandlung mit TFA
entfernt werden. Die Kupplung der Säure 1-4 mit Amin 1-5, um Amid
1-6 zu ergeben, kann durch die Standard-Amidbindungsbildungsbedingungen unter
Verwendung eines Kupplungsreagenzes, wie z.B. DCC, EDC, und eines
Katalysators, wie z.B. DMAP, HOBT oder HOAT, erfolgen. Die Oxidation
des Olefins 1-6 zum Keton 1-7 kann unter zahlreichen Bedingungen
durchgeführt
werden, wie z.B. mit Ozon, gefolgt von der Behandlung mit Methylsulfid
oder Triphenylphosphin, mit Osmiumtetroxid und Natriumperiodat (siehe
March J. "Advanced
Organic Chemistry',
4. Aufl., John Wiley & Sons,
New York, S. 1167–1171
(1992)). Die reduktive Aminierung mit cyclischem Amin 1-8 in Gegenwart
eines Borhydrids, wie z.B. Natriumtriacetoxyborhydrid oder Natriumcyanoborhydrid,
ergibt dann die Verbindung der Formel Ia.
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Alternativ
können
die Verbindungen der Formel Ia als Eintopfreaktion durch reduktive
Aminierung des Ozonids hergestellt werden, ohne dass es in das Keton
umgewandelt wird. Die Substitutionen in Position 1 und 3 am Cyclopentanring
erzeugten vier Isomere. Diese Isomere können, in Abhängigkeit
von der Art der Trennungen, durch Chromatographie unter Verwendung
von Normalphasen-, Umkehrphasen- oder chiralen Säulen getrennt werden.
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Die
Herstellung von Olefinestern 1-3 als Zwischenprodukte kann auch
durch das im Handel erhältliche Methyl-3-methylen-1-methylcyclopentancarboxylat
erfolgen, wie es in Schema 1A dargestellt ist. Der Methylester kann,
je nach Bedarf, in andere Ester umgewandelt werden. Die direkte
Alkylierung von 1-3a zu 1-3b kann durch ein Alkylhalogenid, wie
z.B. Bromid 1-8, und eine starke Base, wie z.B. Natrium-, Lithium-
oder Kaliumhexamethyldisilazid, Lithiumdiisopropylamid und dergleichen,
erreicht werden. Die Aldolreduktion eines Enolats von 1-3a mit einem
Keton oder Aldehyd 1-9 sowie Michael-Additionen mit Bromcrotonaten
1-10, gefolgt von Ringschluss, ergeben das Aldol 1-3c bzw. cyclopropylsubstituierte
Zwischenprodukte 1-3d. Diese Verbindungen können dann gemäß Schema
1 in die Verbindung der Formel Ia umgewandelt werden.
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Wie
in Schema 2 dargestellt, könnte
das C1-substituierte Alkyl-3-methylencyclopentancarboxylat (Zwischenprodukt
1-3) durch Ozonolyse der Olefingruppe in Position 3 des Cyclopentanrings,
gefolgt von der Reduktion des gebildeten Ozonids, wie es für Zwischenprodukt
1-7 beschrieben ist, in das intermediäre Keton 2-1 umgewandelt werden.
Das Keton 2-1 könnte
wiederum mit Amin 1-5 reduktiv aminiert werden, um den Aminoester
2-2 unter einer Reihe von Bedingungen, einschließlich Natriumtriacetoxyborhydrid
oder Natriumcyanoborhydrid, zu bilden. Das intermediäre Ozonid
könnte
auch erfolgreich den oben genannten Bedingungen der reduktiven Aminierung
mit Aminen 1-5 unterworfen werden, um die Ester 2-2 direkt in einem
Eintopfverfahren, ähnlich
dem oben beschriebenen, zu bilden.
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Die
intermediären
Ester 2-2, die bei den oben genannten Transformationen gebildet
werden, stellen im Allgemeinen eine Mischung aus 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomeren
dar, die durch Säulenchromatographie
in die jeweiligen Diastereoisomerenpaare aufgetrennt werden könnten. Eine ähnliche
Diastereoisomerentrennung könnte
auch später
erfolgen, nachdem die Ester 2-2 hydrolytisch gespalten wurden, um
die entsprechenden Säuren
2-3 zu ergeben. Diese Hydrolyse wurde leicht unter üblichen
Bedingungen erzielt, die Lithium-, Natrium- oder Kaliumhydroxid
umfassen, bei Umgebungs- bis erhöhten
Temperaturen, in Abhängigkeit von
der Beschaffenheit der Estergruppe und des Substituenten R1. Diese Diastereoisomere könnten durch Kristallisation
aus einer Reihe von Lösungsmitteln
getrennt werden, wobei man sich die Erkenntnis zu Nutze macht, dass
die cis-diastereoisomeren Säuren
weniger löslich
sind, verglichen mit ihren trans-Epimeren.
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Die
Verbindungen der Formel Ia werden dann aus den Säuren 2-3 und den Aminen 1-5
unter Standard-Amidbindungsbildungsreaktionsbedingungen gebildet,
die Carbodiimid-Reagenzien, wie z.B. DCC, EDC und Katalysatoren,
wie z.B. DMAP, HOAT und HOBT, umfassen.
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Die
Herstellung des Ketons 1-7 zur Verwendung als ein Zwischenprodukt
bei der Synthese von Verbindungen bei der vorliegenden Erfindung
kann alternativ wie in Schema 3 gezeigt erfolgen. Die bekannte 3-Oxocyclopentancarbonsäure 3-1
(Stetter & Kuhlmann,
Liebigs Ann. Chem. 1979, 944–949)
wird durch herkömmliche
Veresterungsbedingungen in Ester 2-1a umgewandelt. Der tert.-Butylester wurde
zweckmäßigerweise
durch die Umsetzung von Isobutylen, erzeugt aus tert.-Butylalkohol mit
einer entsprechenden Säure
in situ (Wright, S. W., Hageman, D. L., Wright, A. S., McClure,
L. D. Tetrahedron Lett. 1997, 38, 7345), oder durch Verwendung von
N,N'-Diisopropyl-O-tert.-butyl-iso-harnstoff
(Burk, R. M., Berger, G. D., Bugianesi, R. L., Girotra, N. N., Parsons,
W. H., Ponpipom, M. M. Tetrahedron Lett., 1993, 34, 975) als zweckmäßiges Reagenz hergestellt.
Die Behandlung von 2-1a mit Trimethylorthoformiat in Gegenwart einer
katalytischen Säure,
wie z.B. p-Toluolsulfonsäure, ergibt
das Dimethylacetal 3-2. Die Umwandlung von 3-2 in 3-3 kann durch
Alkylierung oder Aldolkondensation wie in Schema 1A gezeigt erfolgen.
Die Umwandlung der Ester 3-3 in die Carbonsäuren 3-4 kann durch eine Reihe
von Bedingungen, abhängig
von der Beschaffenheit des Esters, erfolgen. Zum Beispiel können die
Methyl- oder Ethylester leicht mit Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid
verseift werden, Benzylester kann durch palladiumkatalysierte Hydrogenolyse
gespalten werden. Diese Bedingungen der Esterentfernung sind besonders
vorteilhaft, wenn die Zwischenprodukte 3-3 aus Zwischenprodukt 3-2
durch eine Alkylierungsreaktion synthetisiert wurden. Die Kupplung
der Säure
3-4 mit Amin 1-5 ergibt das Amid 3-5 und kann durch die oben erörterten
Standard-Amidbindungsbildungsbedingungen erfolgen. Die Entfernung
der Dimethylacetal-Schutzgruppe von 3-5 kann durch Behandlung des
Acetals 3-5 mit einer Säure,
wie z.B. TFA oder Chlorwasserstoff, erfolgen. Das Zwischenprodukt
1-7a kann dann leicht in einem reduktiven Aminierungsschritt wie
in Schema 1 beschrieben in die Verbindung der Formel Ia umgewandelt
werden.
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Wenn
R13 in 3-3 tert.-Butyl ist (3-3a in Schema
3A), kann die Entfernung des Esters und der Acetalgruppen bequem
in einer Eintopfreaktion unter Verwendung von Säuren, wie z.B. TFA oder Chlorwasserstoff, als
Reagenz durchgeführt
werden, unverdünnt
oder in einem geeigneten Lösungsmittel
angewandt, wie es in Schema 3A dargestellt ist. Die Umwandlung der
intermediären
Ketosäuren
3-6 in die entsprechenden Ketoamide 1-7a könnte unter Standard-Amidbildungsbildungsbedingungen
wie oben beschrieben erfolgen. Die Synthese der vorliegenden Verbindungen
folgt den oben beschriebenen Bedingungen.
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Schema
4 zeigt ein alternatives Verfahren bei der Herstellung der intermediären Ketosäure 3-6.
Das leicht erhältliche
3-Cyclopenten-1-carboxylat 4-1a (Depres, J.-P.; Greene, A. E. J.
Org. Chem. 1984, 49, 928–931)
kann gemäß den Verfahren
von Schema 1A alkyliert werden, um Verbindung 4-1 zu ergeben. Das gleiche
Zwischenprodukt 4-1 kann durch eine Ringbildungs reaktion, bei der
der substituierte Essigsäureester 4-3
mit cis-1,4-Dichlor-2-buten 4-2 unter Verwendung einer starken Base,
wie z.B. Natriumhydrid, Natrium-, Lithium- oder Kaliumhexamethyldisilazid,
Lithiumdiisopropylamid und dergleichen, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie z.B. DMF, DMPU, DME oder einer Mischung daraus, dialkyliert
wird, synthetisiert werden (Depres, J.-P.; Greene, A. E. J. Org.
Chem. 1984, 49, 928–931).
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Die
Hydroborierung von Olefin 4-1, gefolgt von der Oxidation mit PCC,
ergibt das Keton 4-4. Durch Austausch des PCC in der vorigen Sequenz
gegen milderes Wasserstoffperoxid könnten die intermediären Alkohole
4-5 erhalten werden. Ihre Oxidation, z.B. durch DMSO und Oxalylchlorid/Triethylamin
(Mancuso, A. J., Huang, S-L.-Swern, D. J. Org. Chem, 43, 2480 (1978))
ergab die oben genannten Ketoester 4-4, die, in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit des Esters, durch eine Reihe von Bedingungen
in die Carbonsäuren
3-6 umgewandelt werden könnten.
Zum Beispiel können
die Methyl- oder Ethylester leicht mit Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid
verseift werden; Benzylester kann durch palladiumkatalysierte Hydrogenolyse
gespalten werden; tert.-Butylester
kann durch Behandlung mit TFA entfernt werden. Die Säuren 3-6
wurden mit den Aminen 1-5 wie oben beschrieben gekuppelt, um die
Zwischenprodukte 1-7a zu ergeben.
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Alternativ
könnten
unter Standard-Säurechloridbildungsreaktionsbedingungen
(z.B. Thionylchlorid, Oxalylchlorid usw.) die Zwischenprodukte 3-6
in die entsprechenden Acylchloride 4-6 umgewandelt und mit Aminen
1-5 umgesetzt werden, um die Ketoamide 1-7a zu bilden. Die letztere
Reaktion erforderte die Gegenwart einer geeigneten Base, um den
sich bildenden Chlorwasserstoff zu neutralisieren.
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Wie
in Schema 5 dargestellt, könnten
die intermediären
Aminosäuren
2-3 ausgehend von den Nitrilen 5-1 (ähnlich zu der in Schema 2 beschriebenen
Synthesesequenz) hergestellt werden. Die Alkylierung des Nitrils
5-1 mit cis-1,4-Dichlor-2-buten (4-2) wie in Schema 4 beschrieben
ergibt das cyclische Nitril 5-3. Die Hydroborierung, gefolgt von
der Oxidation, ergibt das Keton 5-3. Die reduktive Aminierung mit
Amin 1-8 unter den oben genannten Bedingungen ergibt die Aminonitrile
5-4, deren Umwandlung in die entsprechende Carbonsäure 2-3
kann durch Rühren
am Rückfluss
mit einer Base, wie z.B. Natriumhydroxid, in einem protischen Lösungsmittel,
wie z.B. Ethanol und Wasser, erfolgen kann. Erneut können die
jeweiligen cis- und trans-diastereoisomeren Säuren, die bei dem Hydrolyseschritt
gebildet werden, bequem durch Kristallisation (oder Verreiben) der
rohen Säuremischungen
mit geeigneten protischen oder aprotischen Lösungsmitteln, wie z.B. Wasser,
Alkoholen, Ketonen, verschiedenen chlorierten Lösungsmitteln, DMF, DMSO oder
Mischungen daraus, getrennt werden. Die Umwandlung von 2-3 in die
Verbindung der Formel Ia kann dann durch Amidbildungsreaktionen
mit 1-5 wie in Schema 1 beschrieben erfolgen.
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Wie
in Schema 5A dargestellt, ergibt die Reduktion des Nitrils in 5-4
unter Verwendung eines Metallhydrids, wie z.B. Lithiumaluminiumhydrid,
oder durch Hydrierung mit einem Katalysator, wie z.B. Raney-Nickel, Amin
5-5. Das resultierende Amin kann mit einem Acylierungs- oder Sulfonylierungsmittel
weiter verkappt werden, um die vorliegenden Verbindungen zu ergeben.
In Schema 5A ist ein Beispiel für
die Acylierung des Amins 5-5 mit einer Carbonsäure unter Amidbindungsbildungsreaktionsbedingungen
gezeigt, wobei das Amid 1-c erhalten wird. Alternativ ergibt die
reduktive Aminierung mit einem Aldehyd ein sekundäres Amin
1-d. Die Verkappung des bei der letzteren Umwandlung gebildeten
sekundären
Amins mit einem Acylierungs- oder Sulfonylierungsreagenz ergibt
zusätzliche
Verbindungen, wobei Verbindung I-e ein Beispiel mit einer Acetylgruppe
ist.
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Wie
in Schema 6 dargestellt, ergibt die Reduktion des Esters 4-1 mit
Lithiumaluminiumhydrid Alkohol 6-1 (ähnlich wie die in Schema 5A
beschriebene Synthesesequenz). Die Etherbildung kann auf vielerlei
Wegen erfolgen, in dem Schema ist die direkte Alkylierung des Alkohols
mit einem Alkylierungsmittel, wie z.B. Alkyliodid, gezeigt. Wenn
R2 Aryl ist, kann die Etherbildungsreaktion
durch Umsetzung mit einem Phenol unter den Mitsunobu-Reaktionsbedingungen
(Mitsunobu, O. Synthesis, 1981, 1) erfolgen. Die Umwandlung des
Olefins 6-2 zum Keton 6-3 erfolgt ähnlich wie in den Schemata
4 und 5 beschrieben. Die Umwandlung von 6-3 in die Verbindung der
Formel I-f kann durch reduktive Aminierungsreaktionsbedingungen
wie in Schema 1 beschrieben erfolgen. Es ist zu beachten, dass das
Zwischenprodukt 6-3 auch aus den Zwischenprodukten 1-3 und 3-3 unter ähnlichen
Bedingungen, wie sie in den vorherigen Schemata beschrieben sind
und den Fachleuten bekannt sind, hergestellt werden kann.
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Wie
in Schema 6A dargestellt, ergibt die Verseifung von Ester 4-1 durch
Verwendung einer Base, wie z.B. Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid,
Säure 6-4.
Die Curtius-Umlagerung ergibt ein Carbamat 6-5. Die Oxidation des
Olefins 6-5 zum entsprechenden Keton 6-6 kann wie in den Schemata
4 und 5 beschrieben erfolgen. Die reduktive Aminierung gemäß den in
Schema 1 beschriebenen Verfahren ergibt Zwischenprodukt 6-7. Die
Entfernung der Ethoxycarbonyl-Schutzgruppe
mit Natriumhydroxid in refluxierendem wässrigem Ethanol ergibt das
Amin 6-8. Das resultierende Amin kann mit einem Acylierungs- oder
Sulfonylierungsmittel weiter verkappt werden, um die vorliegenden
Verbindungen zu ergeben. In Schema 6A gezeigt ist ein Beispiel für die Acylierung
des Amins, um das Amid I-g zu ergeben.
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Schema
7 zeigt die Herstellung von optisch reinen Verbindungen aus optisch
reiner (S)-3-Oxocyclopentancarbonsäure 3-1a
(Sun, S-Y., Frahm, A. W., Arch. Pharm. Med. Chem., 1996, 329, 291–300). Die
Säure 7-1
wird als ihr Ester 7-2 unter den in Schema 3 beschriebenen Bedingungen
für das
racemische Material geschützt.
Die reduktive Aminierung mit Amin 1-8 ergibt eine Mischung aus cis-
und trans-Diastereoisomeren, die am Kohlenstoff C1 des Cyclopentanrings
homochiral sind. Diese kann leicht durch Säulenchromatographie in das
homochirale cis- und das homochirale trans-Enantiomer aufgetrennt
werden. Diese Trennung kann im späteren Stadium der Synthese
durchgeführt
werden: Nach dem Schritt der reduktiven Aminierung kann die Esterschutzgruppe
entfernt und die resultierende Aminosäure durch Kristallisation abgetrennt
werden, wobei das erwünschte
cis-Isomer bevorzugt gegenüber
seinem trans-Isomer in einer Reihe von Lösungsmitteln kristallisiert.
Die Säure
kann dann unter den oben genannten Veresterungsbedingungen in den
Ester 7-3 zurückgewandelt
werden. Die Alkylierung des Esters 7-3 unter den in Schema 1A beschriebenen
Bedingungen ergibt nach der chromatographischen Abtrennung vom trans-Isomer
das homochirale Material 7-4. Wiederum könnte die Trennung der cis-
und trans-Isomere nach dem Entfernen der Esterschutzgruppe durch
einfache Kristallisation unter Bedingungen, ähnlich den oben genannten Bedingungen,
erfolgen.
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Die
Umwandlung des Esters 7-4 in die Säure 7-5 erfolgt durch geeignete
Bedingungen, die von der Beschaffenheit des Esters abhängen. Die
Umwandlung der chiralen Säure
7-5 in die Verbindung I-g erfolgt gemäß den oben genannten Bedingungen.
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In
manchen Fällen
kann die Reihenfolge der Durchführung
der obigen Reaktionsschemata variiert werden, um die Reaktion voranzutreiben
oder unerwünschte
Reaktionsprodukte zu vermeiden. Die folgenden Beispiele sind lediglich
zum Zwecke der weiteren Veranschaulichung angegeben und sollen keine
Einschränkung
der offenbarten Erfindung darstellen.
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Das
Einengen der Lösungen
erfolgte im Allgemeinen an einem Rotationsverdampfer unter vermindertem
Druck. Die Flashchromatographie wurde auf Kieselgel (230–400 Mesh)
durchgeführt.
Die NMR-Spektren wurden in CDCl3-Lösung aufgenommen,
sofern nichts anderes angegeben ist. Die Kupplungskonstanten (J) sind
in Hertz (Hz) angegeben. Abkürzungen:
Diethylether (Ether), Triethylamin (TEA), N,N-Diisopropylethylamin
(DIEA), gesättigt
wässrig
(gesätt.),
Raumtemperatur (RT), Stunde(n) (h), Minute(n) (Min).
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Es
folgen repräsentative
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen, die in den folgenden
Beispielen verwendet werden oder die als Ersatz für die in
den folgenden Beispielen verwendeten Verbindungen verwendet werden
können,
die möglicherweise
nicht im Handel erhältlich
sind.
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Zu
einer gekühlten
(0°C) Lösung von
Ethanolamin (41,8 g, 0,685 mol) in Wasser (90 ml) wurde tropfenweise
unverdünntes
(R)-Propylenoxid (4,97 g, 85,6 mmol) zugegeben. Nach 1 Stunde bei
0°C ließ man die Reaktion
auf RT erwärmen
und über
Nacht rühren.
Die Reaktionsmischung wurde bei ~80°C im Vakuum eingeengt, um das
Wasser und den Großteil
des Ethanolamins zu entfernen, wobei 11,79 g Rohprodukt erhalten wurden,
die etwas verbliebenes Ethanolamin enthielten. Dieses Material wurde
ohne weitere Reinigung in Schritt B verwendet.
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Das
in Schritt A hergestellte Diol (11,8 g, roh [~86% rein], ca. 83
mmol) wurde in DCM (150 ml) gelöst und
innerhalb von 15 Minuten mit Boc2O (23,4
g, 107 mmol) in DCM (75 ml) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde über das
Wochenende gerührt,
eingeengt und durch MPLC gereinigt, wobei mit 5% MeOH/EtOAc eluiert wurde,
um 14,8 g (81%) Produkt zu ergeben.
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Zu
einer Lösung
des in Schritt B hergestellten Boc-geschützten Diols (13,2 g, 60,3 mmol)
und Triethylamin (21,0 ml, 15,3 g, 151 mmol) in DCM (150 ml) bei
0°C wurde
tropfenweise Methansulfonylchlorid (9,56 ml, 14,1 g, 125 mmol) zugegeben.
Anschließend
wurde die Reaktionsmischung 1,5 Stunden gerührt, mit weiterem DCM (100
ml) verdünnt
und mit 3 N HCl (250 ml) gewaschen. Die wässrige Schicht wurde erneut
mit DCM (200 ml) extrahiert, und die organischen Schichten wurden
vereint und mit 1 N HCl (250 ml), gesättigter NaHCO3-Lösung (250
ml) und Salzlösung
(250 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt, um
22,8 g rohes Bismesylat zu ergeben, das sofort verwendet wurde.
Wenn es nicht sofort verwendet wurde, zersetzte sich das Bismesylat.
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Inden
(7,03 ml, 7,00 g, 60,3 mmol) wurde tropfenweise innerhalb von 4
Minuten zu einer 1,0 M THF-Lösung
von LHMDS (127 ml, 127 mmol) bei 0°C zugegeben. Nach dem Rühren für weitere
30 Minuten wurde diese Lösung
mittels Kanüle
in eine Lösung
von Bismesylat (22,6 g, 60,3 mmol), hergestellt wie in dem obigen
Schritt C, in THF (75 ml) bei 0°C überführt. Die
Mischung wurde 2 Stunden gerührt,
auf RT erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zu einem gewissen Grad eingeengt und
dann zwischen Ethylacetat und Wasser aufgetrennt. Die wässrige Schicht
wurde erneut mit Ethylacetat extrahiert, und die organischen Schichten
wurden vereint. Die organische Phase wurde anschließend mit
Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt,
um 17,3 g Rohprodukt zu ergeben. Die Reinigung durch MPLC mit 15%
Ethylacetat/Hexan als Elutionsmittel ergab 9,51 g (53%) Piperidin
als eine 3:1-Mischung aus trans zu cis (ermittelt durch H-NMR).
Die Mischung wurde aus heißem
Hexan kristallisiert, um 6 g (33%) reines trans-Isomer zu ergeben
(> 20:1 durch H-NMR).
H-NMR (CDCl3, 400 MHz): δ 7,29 (dt, J = 6,4, 1,6 Hz,
1H), 7,20 (m, 3H), 6,83 (d, J = 6,0 Hz, 1H), 6,67 (d, J = 5,6 Hz,
1H), 4,20 (br. s, 2H), 2,97 (br. t, J = 3,2 Hz, 1H), 2,69 (br. t,
J = 2,4 Hz, 1H), 2,16 (m, 1H9, 2,07 (dt, J = 4,4, 13,2 Hz, 1H),
1,49 (s, 9H), 1,25 (m, 1H), 0,31 (d, J = 6,8 Hz, 3H).
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Das
in Schritt D hergestellte Boc-Piperidin (4,35 g, 14,5 mmol) wurde
in einer wasserfreien 4 N HCl-Lösung
in Dioxan gelöst
und bei RT 1 Stunde gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde anschließend eingeengt, um 3,81 g Produkt
zu ergeben. EI-MS berechn. für
C14H17N: 199; Gefunden: 200 (M)+.
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Schritt
A: Ethyl-3-methylencyclopentancarboxylat
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Eine
Lösung
von 2-[(Trimethylsilyl)methyl]-2-propen-1-ylacetat (9,64 ml, 45,36
mmol), Ethylacrylat (5,18 g, 45,36 mmol), Palladiumacetat (510 mg,
2,268 mmol) in 50 ml Tetrahydrofuran wurde gründlich entgast (Vakuum/Stickstoff-Zyklus)
und mittels Spritze mit Triisopropylphosphit (2,80 ml, 11,34 mmol)
versetzt. Die hellgelbe Lösung
wurde über
Nacht unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum eingeengt (80 Torr), der Rückstand mit Wasser (50 ml)
verdünnt
und mit Diethylether (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Wasser
(2 × 30
ml), Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen, getrocknet (wasserfr. Natriumsulfat) und das Lösungsmittel
an einem Rotationsverdampfer (80 Torr) entfernt. Das Rohprodukt
wurde unter vermindertem Druck destilliert, um 3,96 g (52%) reines
Produkt zu ergeben. Sdp.: 90–96°C (20 Torr). 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
4,89 (m, 2H), 4,16 (q, 7,0 Hz, 2H), 2,82 (br. d, 15,8 Hz, 1H), 2,41
(m, 2H), 2,20 (m, 3H), 1,25 (s, 3H), 1,26 (q, 7H, 3H).
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Eine
Lösung
von Ethyl-3-methylencyclopentancarboxylat (647 mg, 3,85 mmol) in
Dichlormethan (30 ml) wurde auf –78°C gekühlt und ein Ozon-Strom durch
die gut gerührte
Lösung
geleitet, bis die dauerhafte blaue Färbung den vollständigen Verbrauch
des Olefins anzeigte. Das überschüssige Ozon
wurde mit einem Stickstoffstrom fortgespült, und man ließ die Reaktionsmischung
auf Umgebungstemperatur erwärmen.
Die Lösung
wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat behandelt und das Trockenmittel
abfiltriert. Anschließend wurde
3-Methyl-4-(1,1-spiroindenyl)piperidin-Hydrochlorid
(Zwischenprodukt 1, 801 mg, 3,40 mmol) zu dem Filtrat gegeben, gefolgt
von Diisopropylethylamin (592 μl,
3,40 mmol), zerstoßenen
4 Å-Molekularsieben
(1,3 g) und Natriumtriacetoxyborhydrid (2,161 g, 10,20 mmol). Die
Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur 72 Stunden gerührt und
die Molekularsiebe durch Filtration durch einen Celitepfropfen entfernt,
welcher gründlich
mit Dichlormethan gewaschen wurde. Das Filtrat wurde mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (1 × 50
ml), Wasser (1 × 50
ml) und Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen mit wasserfreiem Natriumsulfat
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum eingeengt und durch präparative
DC (100% Ethylacetat) weiter gereinigt, um 534 mg (45%) des reinen
Produkts in Form eines viskosen Öls zu
ergeben. Das 1H-NMR (500 MHz, CDCl3) bestätigte,
dass das Produkt aus einer Mischung aus cis- und trans-Isomeren
in einem Verhältnis
von etwa 4 zu 1 bestand. LC-MS: für (M + H)+ berechnet
354,24, gefunden 354,10.
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Eine
Lösung
des in Schritt B hergestellten Esters (534 mg, 1,51 mmol) in einer
Mischung aus Dioxan (5 ml) und Methanol (5 ml) wurde mit Lithiumhydroxid
(254 mg, 6,05 mmol) in Wasser (5 ml) behandelt und bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt, der verbliebene Feststoff wurde in Wasser
(5 ml) gelöst
und der pH-Wert mit 2 N HCl neutral eingestellt. Die rohe Säure wurde
mit Chloroform (5 × 30
ml) extrahiert, die vereinten Extrakte wurden getrocknet (wasserfreies
Natriumsulfat) und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um 410 mg der erwünschten Säure als eine Mischung aus cis-
und trans-Isomeren zu ergeben. LC-MS. für C21H28NO2 (M + H)+ berechnet 326,20, gefunden 236,30.
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Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 2, 10,0 mg, 0,031 mmol), 3-Trifluormethyl-5-fluorbenzylamin
(6,0 mg, 0,031 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (4,22 mg, 0,031
mmol) in Dichlormethan (4 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 8,9 mg, 0,065 mmol) behandelt und bei RT über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (4 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 3
ml), Salzlösung
(1 × 3
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck eingeengt, um 16 mg Rohprodukt zu ergeben, das durch präparative
DC (Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1 in Dichlormethan)
gereinigt wurde, um 11,5 mg (64%) Reinprodukt zu ergeben. Einzelne
Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (99:1) als Elutionsmittel erhalten. Für die Retentionszeiten der
isolierten cis-Enantiomere wurden auf einer identischen analytischen
Säule (250 × 4,6 mm,
1 ml/Minute) Werte von 17,7 bzw. 22,3 Minuten gefunden. LC-MS für C32H35F6N2O [M + H]+ berechnet
577,26, gefunden 577,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3-Trifluormethylbenzylamin verwendet
wurden. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung
einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die jeweiligen
Retentionszeiten unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm,
1,0 ml/Minute) betrugen 9,47 und 10,94 Minuten. LC-MS für C29H34F3N2O [M + H]+ berechnet
483,22, gefunden 483,23.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3,5-Dichlorbenzylamin in Schritt D verwendet
wurden. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung
einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/ Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die jeweiligen
Retentionszeiten unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm,
1,0 ml/Minute) betrugen 11,20 und 14,20 Minuten. LC-MS für C28H33Cl2N2O [M + H]+ berechnet
483,19, gefunden 483,20.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und Benzylamin verwendet wurden. Die entsprechenden
1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol:Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C28H35N2O
[M + H]+ berechnet 415,23, gefunden 415,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3-Fluorbenzylamin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C28H34N2OF
[M + H]+ berechnet 433,27, gefunden 433,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3-Chlorbenzylamin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C28H34N2OCl
[M + H]+ berechnet 449,24, gefunden 449,20.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3-Brombenzylamin verwendet wurden. Die
entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C28H34N2OBr
[M + H]+ berechnet 493,19, gefunden 495,25.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3-Iodbenzylamin verwendet wurden. Die
entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C28H34N2OI
[M + H]+ berechnet 541,17, gefunden 541,15.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3-Methoxybenzylamin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans- Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C29H37N2O2 [M + H]+ berechnet
445,29, gefunden 445,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3-Trifluormethoxybenzylamin verwendet
wurden. Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten
durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol:Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C29H34N2O2F3 [M + H]+ berechnet 499,26, gefunden 499,15.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3-Methylbenzylamin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C26H34N2O2F3 [M + H]+ berechnet 499,26, gefunden 499,15.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3-Aminomethylpyridin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C27H34N3O2 [M + H]+ berechnet
416,27, gefunden 416,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 4-Chlorbenzylamin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C28H34N2OCl
[M + H]+ berechnet 449,24, gefunden 449,20.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 2-Chlorbenzylamin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C28H34N2OCl
[M + H]+ berechnet 449,24, gefunden 449,20.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3-Chlor-5-trifluormethylbenzylamin verwendet
wurden. Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten
durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol:Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C29H33N2OClF3 [M + H]+ berechnet
517,22, gefunden 517,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 2-Methoxybenzylamin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans- Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C29H37N2O2 [M + H]+ berechnet
445,29, gefunden 445,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3,5-Difluorbenzylamin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C28H33N2OF2 [M + H]+ berechnet
451,26, gefunden: 451,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 3,4-Difluorbenzylamin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C28H33N2OF2 [M + H]+ berechnet
451,26, gefunden: 451,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 2,5-Difluorbenzylamin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C28H33N2OF2 [M + H]+ berechnet
451,26, gefunden: 451,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und 4-Methoxybenzylamin verwendet wurden.
Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol: Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C29H37N2O2 [M + H]+ berechnet
445,29, gefunden: 445,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und α-(R)-Methoxybenzylamin
verwendet wurden. Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten
durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol:Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C29H37N2O
[M + H]+ berechnet 429,29, gefunden: 429,20.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischenprodukt 2 und α-(S)-Methoxybenzylamin
verwendet wurden. Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten
durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol:Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C29H37N2O
[M + H]+ berechnet 429,29, gefunden: 429,25.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben synthetisiert,
wobei Zwischen produkt 2 und α-Methyl-3-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurden. Die entsprechenden 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomere konnten
durch präparative
DC getrennt werden, Elutionsmittel: 4% Methanol:Ammoniumhydroxid/9:1
in Dichlormethan. LC-MS für
C30H36N2OF3 [M + H]+ berechnet
497,28, gefunden 497,30.
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Schritt
A Methyl-3-methylen-1-isopropylcyclopentancarboxylat
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Eine
Lösung
von Diisopropylamin (530 μl,
3,76 mmol) in Tetrahydrofuran (15 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mit nBuLi (1,50 ml,
3,76 mmol, 2,5 M Lösung
in Hexanen) mittels Spritze zugegeben. Das unverdünnte Methyl-3-methylencyclopentancarboxylat
wurde 15 Minuten später
durch eine Spritze zugegeben und das Rühren weitere 30 Minuten bei –78°C fortgesetzt.
Isopropylbromid (921 μl,
9,81 mmol) wurde eingespritzt, und man ließ die resultierende Lösung über Nacht
auf +5°C
erwärmen
und bei Raumtemperatur weitere 8 Stunden rühren. Die Reaktion wurde mit
einer gesätt.
Lösung
von Ammoniumchlorid (50 ml) gequencht und mit Diethylether (2 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Wasser
(2 × 40
ml), Salzlösung
(1 × 40
ml) gewaschen, getrocknet (wasserfr. Magnesiumsulfat) und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck (80 Torr) abgedampft, um 340 mg (57%) Produkt
mit ausreichender Reinheit zu ergeben. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3) 4,86 (br. s, 1H), 4,81 (br. s, 1H), 3,67
(s, 3H), 2,87 (br. d, 16,7 Hz, 1H), 2,29 (m, 3H), 1,90 (m, 1H),
1,60 (m, 1H), 1,34 (d, 6,2 Hz, 1H), 0,93 (d, 3,7 Hz, 3H), 0,91 (d,
3,7 Hz, 3H).
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von dem oben beschriebenen Methyl-3-methylen-1-isopropylcyclopentancarboxylat
und 3-Methyl-4-spiroindenylpiperidin (Zwischenprodukt 1) wie für Zwischenprodukt
2, Schritt B, beschrieben hergestellt. LC-MS für C24H34NO2 [M + H]+ berechnet 368,25, gefunden 368,30.
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Zu
einer Lösung
des Esters (222 mg, 0,604 mmol) in Dioxan (4 ml) und Wasser (4 ml),
das Lithiumhydroxid (101 mg, 2,41 mmol) enthielt, wurde zur Homogenisierung
Methanol zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde 48 Stunden auf
80°C erwärmt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, der verbliebene Feststoff wurde in Wasser
(10 ml) gelöst
und der pH-Wert neutral eingestellt. Das Produkt wurde mit Chloroform
extrahiert, die vereinten organischen Extrakte wurden mit Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt, um die erwünschte
Säure als
eine Mischung aus cis- und trans-Diastereoisomeren zu ergeben. LC-MS:
für C23H32NO2 berechnet
354,24, gefunden 354,25.
-
-
Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 3, 70,0 mg, 0,2 mmol), 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
(39 mg, 0,2 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (27 mg, 0,2 mmol)
in Dichlormethan (4 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 58 mg, 0,3 mmol) behandelt und 2 Stunden bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (4 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 3
ml), Salzlösung
(1 × 3
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 114,7 mg Rohprodukt zu ergeben, das durch präparative
DC (100% Ethylacetat) gereinigt wurde, um 45 mg (42%) Reinprodukt
zu ergeben. Die jeweiligen Enantiomere wurden durch chirale HPLC
unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen Diastereoisomere an einer identischen
analytischen Säule
(250 × 4,6
mm, 1,0 ml/Minute) waren 8,50, 9,30, 14,80 bzw. 17,50 Minuten. LC-MS
für C31H37F4N2O [M + H]+ berechnet
529,28, gefunden 529,30.
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-
Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz hergestellt,
die analog zu der in Beispiel 24 beschriebenen Sequenz war, außer dass
3,5-Bistrifluormethylbenzylamin anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. Die cis- und trans-Diastereoisomerenpaare wurden durch
chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen Diastereoisomere an einer identischen
analytischen Säule
(250 × 4,6
mm, 1,0 ml/Minute) betrugen 6,90 bzw. 12,0 Minuten. LC-MS für C32H37F6N2O [M + H]+ berechnet
579,27, gefunden 579,25.
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-
Schritt
A: Methyl-3-methylen-1-ethylcyclopentancarboxylat
-
Eine
Lösung
von Diisopropylamin (530 μl,
3,76 mmol) in THF (15 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mit Butyllithium (1,50
ml einer 2,5 M Lösung
in Hexanen, 3,76 mmol) behandelt. Nach 15minütigem Rühren bei –78°C wurde das unverdünnte Methyl-3-methylencyclopentancarboxylat
(Trost, B. M., Chan, M. T., J. Am. Chem. Soc., 1983, 105, 2315)
(400 μl,
3,27 mmol) mittels Spritze zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde 2 Stunden bei –78°C gerührt. Unverdünntes Ethyliodid
(675 μl,
6,54 mmol) wurde durch eine Spritze zugegeben, die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, und
man ließ sie
bei +5°C über Nacht
stehen. Die Reaktion wurde durch Gießen auf eine wässrige Lösung von
Citronensäure
(10%ig, 50 ml) gequencht und das Produkt in Diethylether (6 × 30 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum (150 Torr) abgedampft. Das flüchtige Rohprodukt (545 mg,
100%) wurde so, wie es erhalten wurde, im nachfolgenden Reaktionsschritt
verwendet.
-
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-methylen-1-ethylcyclopentancarboxylat (462 mg, 2,13
mmol) in Dichlormethan (60 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und ein Ozon-Strom durchgeleitet,
bis die dauerhafte blaue Färbung den
vollständigen
Verbrauch des Olefins anzeigte. Das überschüssige Ozon wurde mit einem
Stickstoffstrom fortgespült,
und man ließ die
Reaktionsmischung auf Umgebungstemperatur erwärmen. Die Lösung wurde mit Magnesiumsulfat
getrocknet, das Trockenmittel wurde abfiltriert und das Filtrat
mit 3-Methyl-4-spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid (Zwischenprodukt
1, 500 mg, 2,13 mmol), Diisopropylethylamin (371 μl, 2,13 mmol),
zerstoßenen
4 Å-Molekularsieben
(1,2 g) versetzt und die resultierende Mischung mit Natriumtriacetoxyborhydrid (1,355
g, 6,39 mmol) behandelt. Nach 24stündigem Rühren bei Umgebungstemperatur
wurden die Siebe abfiltriert, das Filtrat mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (1 × 50
ml), Wasser (3 × 50
ml) und Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (wasserfreies Natriumsulfat) wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck zur Trockene abgedampft, um 650 mg Rohprodukt
zu ergeben, das durch präparative
DC (100% Ethylacetat) weiter gereinigt wurde, um 346 mg (46%) des
Rohprodukts in Form einer cis/trans-Diastereoisomerenmischung zu ergeben.
Das ungefähre
Verhältnis
der jeweiligen Diastereoisomere betrug 1:1. LC-MS für C23H32NO2 [M
+ H]+ berechnet 354,22, gefunden 354,10.
-
-
Eine
Lösung
des Esters aus dem vorherigen Schritt (346 mg, 0,979 mmol) in einer
Mischung aus Dioxan (4 ml) und Wasser (4 ml), die Lithiumhydroxid-Monohydrat
(165 mg, 3,915 mmol) enthielt, wurde mit Methanol homogenisiert
und 4 Stunden bei 80°C
gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand
in Wasser (10 ml) gelöst.
Der pH-Wert wurde mit 2 N HCl neutral eingestellt und die Aminosäure mit
Chloroform (6 × 50
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft.
Die verbliebene Mischung aus den cis- und trans-diastereoisomeren Säuren wurde durch präparative
DC (Dichlormethan:Methanol/95:5) weiter gereinigt, um 179,5 mg (54%)
des reinen cis-Diastereoisomers zu ergeben. LC-MS für C22H30NO2 [M
+ H]+ berechnet 340,22, gefunden 340,30.
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Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 4, 35,0 mg, 0,1 mmol), 3-Trifluormethyl-5-fluorbenzylamin (15 μl, 0,1 mmol),
1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (13,6 mg, 0,1 mmol) in Dichlormethan
(4 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 26 mg, 0,15 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (4 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 3
ml), Salzlösung
(1 × 3
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 16 mg Rohprodukt zu ergeben, das durch präparative
DC (Elutionsmittel: 4% Methanol:Ammoniumhydroxid/9:1 in Dichlormethan)
gereinigt wurde, um 11,5 mg, (64%) Reinprodukt zu ergeben. Einzelne
Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen Diastereoisomere an einer identischen
analytischen Säule
(250 × 4,6
mm, 1,0 ml/Minute) betrugen 9,25 bzw. 15,7 Minuten. LC-MS für C30H35F4N2O [M + H]+ berechnet
515,26, gefunden 515,35.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz hergestellt,
die analog zu der in Beispiel 26 beschriebenen Sequenz war, außer dass
3,5-Bistrifluormethylbenzylamin anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC
unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen Diastereoisomere an einer identischen
analytischen Säule
(250 × 4,6
mm, 1,0 ml/Minute) betrugen 8,12 bzw. 15,3 Minuten. LC-MS für C31H35F6N2O [M + H]+ berechnet
564,26, gefunden 565,30.
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Die
Titelverbindung wurde in Form eines reinen cis-Diastereoisomers
durch Anwendung einer Synthesesequenz hergestellt, die analog zu
der in Beispiel 26 beschriebenen Sequenz war, außer dass 4-Trifluormethylbenzylamin
anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin verwendet wurde.
LC-MS für
C30H36F3N2O [M + H]+ berechnet
497,77, gefunden 497,30.
-
-
Die
Titelverbindung wurde in Form eines reinen cis-Diastereoisomers
durch Anwendung einer Synthesesequenz hergestellt, die analog zu
der in Beispiel 26 beschriebenen Sequenz war, außer dass 4-Fluor-3-(trifluormethyl)benzylamin
anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin verwendet wurde.
LC-MS für C30H35F4N2O [M + H]+ berechnet
512,26, gefunden 515,20.
-
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Die
Titelverbindung wurde in Form eines reinen cis-Diastereoisomers
durch Anwendung einer Synthesesequenz hergestellt, die analog zu
der in Beispiel 26 beschriebenen Sequenz war, außer dass 4-Chlor-3-(trifluormethyl)benzylamin
anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin verwendet wurde.
LC-MS für
C30H35ClF3N2O [M + H]+ berechnet 531,23, gefunden 531,25.
-
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Eine
Lösung
von Diisopropylamin (650 μl,
4,64 mmol) in THF (15 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mit Butyllithium (1,86
ml einer 2,5 M Lösung
in Hexanen, 4,64 mmol) behandelt. Nach 15minütigem Rühren bei –78°C wurde das unverdünnte Methyl-3-methylencyclopentancarboxylat
(Trost, B. M., Chan, M. T., J. Am. Chem. Soc., 1983, 105, 2315)
(500 μl,
(= 575 mg) 4,104 mmol) mittels Spritze zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde 2 Stunden bei –78°C gerührt. Unverdünntes 1-Brompropan
(972 μl,
10,70 mmol) wurde durch eine Spritze zugegeben, die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, und
man ließ sie
bei +5°C über Nacht
stehen. Die Reaktion wurde durch Gießen auf eine wässrige Lösung von
Citronensäure
(10%ig, 50 ml) gequencht und das Produkt in Diethylether (6 × 30 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum (150 Torr) abgedampft. Das flüchtige Rohprodukt (773 mg,
100%) wurde so, wie es erhalten wurde, im nachfolgenden Reaktionsschritt
verwendet.
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Eine
Lösung
von Methyl-3-methylen-1-propylcyclopentancarboxylat (712 mg, 3,906
mmol) in Dichlormethan (60 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und ein Ozon-Strom durchgeleitet,
bis die dauerhafte blaue Färbung
den vollständigen
Verbrauch des Olefins anzeigte. Das überschüssige Ozon wurde mit einem
Stickstoffstrom fortgespült,
und man ließ die
Reaktionsmischung auf Umgebungstemperatur erwärmen. Die Lösung wurde mit Magnesiumsulfat
getrocknet, das Trockenmittel wurde abfiltriert und das Filtrat
mit 3-Methyl-4-spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid (Zwischenprodukt
1, 828 mg, 3,51 mmol), Diisopropylethylamin (611 μl, 3,51 mmol),
zerstoßenen 4 Å-Molekularsieben
(1,0 g) versetzt und die resultierende Mischung mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(2,48 g, 11,72 mmol) behandelt. Nach 24stündigem Rühren bei Umgebungstemperatur
wurden die Siebe abfiltriert, das Filtrat mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (1 × 50
ml), Wasser (3 × 50
ml) und Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (wasserfreies Natriumsulfat) wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck zur Trockene abgedampft, um 1,3081 g (91%)
Rohprodukt in Form einer cis/trans-Diastereoisomerenmischung zu
ergeben. Das ungefähre
Verhältnis
der jeweiligen Diastereoisomere betrug 1:1. Die Mischung wurde ohne
weitere Reinigung im nachfolgenden Reaktionsschritt verwendet. LC-MS
für C24H34NO2 [M
+ H]+ berechnet 367,25, gefunden 367,30.
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Eine
Mischung aus dem Ester aus dem vorherigen Schritt (1,3081 g, 3,559
mmol) und 50%igem wässrigem
Natriumhydroxid (20 ml) wurde mit Ethanol homogenisiert und 0,5
Stunden bei 60°C
gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand
in Wasser (50 ml) gelöst.
Der pH-Wert wurde mit 2 N HCl neutral eingestellt und die Aminosäure mit
Chloroform (6 × 100
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft.
Die verbliebene Mischung aus den cis- und trans-diastereoisomeren
Säuren
(738 mg) wurde durch präparative
DC (Dichlormethan:Methanol/90:10) weiter gereinigt, um 254,4 mg
(20%) des reinen cis-Diastereoisomers zu ergeben. LC-MS für C23H32NO2 [M
+ H]+ berechnet 354,24, gefunden 354,25.
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Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 5, 35,4 mg, 0,1 mmol), 5-Fluor-3-trifluormethylbenzylamin
(15 μl,
0,1 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (13,6 mg, 0,1 mmol) in Dichlormethan
(4 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 29 mg, 0,15 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (4 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 3
ml), Salzlösung
(1 × 3
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 67,1 mg Rohprodukt zu ergeben, das durch präparative
DC (Elutionsmittel: 100% Ethylacetat) gereinigt wurde, um 27,8 mg
(52%) Reinprodukt als das cis-Diastereoisomerenpaar zu ergeben.
LC-MS für
C31H37F4N2O [M + H]+ berechnet
529,28, gefunden 529,30.
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Schritt
A Methyl-3-methylen-1-isobutylcyclopentancarboxylat
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Eine
Lösung
von Diisopropylamin (5,30 ml, 37,6 mmol) in THF (15 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mittels
Spritze mit n-Butyllithium (15 ml einer 2,5 M Lösung in Hexanen, 37,6 mmol)
versetzt. Nach 15minütigem
Rühren
bei –78°C wurde Methyl-3-methylencyclopentancarboxylat
(4,00 ml, 32,7 mmol) tropfenweise zugegeben. Die Lösung wurde
bei –78°C eine weitere
Stunde gerührt
und mittels Spritze mit 2-Methyl-1-brompropan (7,12 ml, 75,2 mmol)
versetzt. Die resultierende Reaktionsmischung wurde eine weitere Stunde
bei –78°C gerührt und
anschließend
24 Stunden bei +5°C
gehalten. Die Reaktion wurde durch Gießen auf eine 10%ige Citronensäurelösung gequencht
und mit Hexan (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (wasserfreies Magnesiumsulfat) und das Lösungsmittel
zur Trockene abgedampft. Das verbliebene Öl (6,71 g) wurde durch Destillation
(Sdp.: 105–108°C bei 15
Torr) weiter gereinigt, um 3,9211 g (61%) des Reinprodukts zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3, 500
MHz): 4,88 (br. s, 1H), 4,81 (br. s, 1h), 3,67 (s, 3H), 2,85 (br.
d, J = 16,25 Hz, 1H9, 2,34 (m, 2H), 2,22 (m, 2H), 1,50 (m, 4H),
0,86 (br. d, J = 6,0 Hz, 6H). 13C-NMR (CDCl3, 500 MHz): 177,73, 150,24, 106,12, 53,48, 51,61,
46,79, 43,41, 35,96, 30,62, 25,90, 23,52, 23,42.
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Eine
Lösung
von Methyl-3-methylen-1-isobutylcyclopentancarboxylat (400 μl, 2,12 mmol)
in Dichlormethan (60 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und ein Ozon-Strom durchgeleitet,
bis die dauerhafte blaue Färbung
den vollständigen
Verbrauch des Olefins anzeigte. Das überschüssige Ozon wurde mit einem
Stickstoffstrom fortgespült,
und man ließ die
Reaktionsmischung auf Umgebungstemperatur erwärmen. Die Lösung wurde mit Magnesiumsulfat
getrocknet, das Trockenmittel wurde abfiltriert und das Filtrat
mit 3-Methyl-4-spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid (Zwischenprodukt
1, 500 mg, 2,12 mmol), Diisopropylethylamin (314 μl, 2,12 mmol),
zerstoßenen
4 Å-Molekularsieben
(1,4 g) versetzt und die resultierende Mischung mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(1,36 g, 6,39 mmol) behandelt. Nach 24stündigem Rühren bei Umgebungstemperatur
wurden die Siebe abfiltriert, das Filtrat mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (1 × 50
ml), Wasser (3 × 50
ml) und Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (wasserfreies Natriumsulfat) wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck zur Trockene abgedampft, um 800 mg Rohprodukt
zu ergeben, das durch präparative
DC (Elutionsmittel 100% Ethylacetat) weiter gereinigt wurde, um
360 mg (44%) des Rohprodukts in Form einer cis/trans-Diastereoisomerenmischung
in einem ungefähren
Verhältnis
von 1:1 zu ergeben. Es wurde ohne weitere Reinigung im nachfolgenden
Reaktionsschritt verwendet. LC-MS für C25H36NO2 [M + H]+ berechnet 382,27, gefunden 382,05.
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Eine
Lösung
des Esters aus dem vorherigen Schritt (360 mg, 0,944 mmol) in einer
Mischung aus Dioxan (4 ml) und Wasser (4 ml), die Lithiumhydroxid-Monohydrat
(165 mg, 3,915 mmol) enthielt, wurde mit Methanol homogenisiert
und 8 Stunden bei 80°C
gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand
in Wasser (10 ml) gelöst.
Der pH-Wert wurde mit 2 N HCl neutral eingestellt und die Aminosäure mit
Chloroform (6 × 50
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft,
um 342,4 mg des erwünschten
Produkts als eine Mischung aus den cis- und trans-diastereoisomeren
Säuren
in einem Verhältnis von
etwa 4:1 zu ergeben. LC-MS für
C24H34NO2 [M + H]+ berechnet
368,25, gefunden 368,20.
-
-
Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 6, 37,0 mg, 0,1 mmol), 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
(15 μl,
0,1 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (13,6 mg, 0,1 mmol) in Dichlormethan
(4 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 26 mg, 0,15 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (4 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 3
ml), Salzlösung
(1 × 3
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 52,7 mg Rohprodukt zu ergeben, das durch präparative
DC (Elutionsmittel: 100% Ethylacetat) gereinigt wurde, um 28,3 mg,
(52%) Reinprodukt zu ergeben. Die einzelnen Enantiomere wurden durch
chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit Hexan/Ethanol
(98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten Retentionszeiten
(Flächen-%)
der jeweiligen Diastereoisomere an einer identischen analytischen
Säule (250 × 4,6 mm,
1,0 ml/Minute) betrugen 6,9 (40%), 7,5 (40%), 12,4 (9%) bzw. 16,9
Minuten (7%). LC-MS für
C32H39F4N2O [M + H]+ berechnet
543,29, gefunden 543,30.
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-
Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz hergestellt,
die analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Sequenz war, außer dass
3,5-Bistrifluormethylbenzylamin anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. Die einzelnen Enantiomere wurden durch chirale
HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen Diastereoisomere an einer identischen
analytischen Säule
(250 × 4,6
mm, 1,0 ml/Minute) betrugen 6,4 (42%), 7,3 (42%), 9,7 (7%) bzw.
12,2 (8%). LC-MS für C33H38F6N2O [M + H]+ berechnet
593,29, gefunden 593,30.
-
-
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Eine
Lösung
von Diisopropylamin (662 μl,
4,72 mmol) in THF (10 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mit Butyllithium (1,89
ml einer 2,5 M Lösung
in Hexanen, 4,72 mmol) behandelt. Nach 15minütigem Rühren bei –78°C wurde das unverdünnte Methyl-3-methylencyclopentancarboxylat
(Trost, B. M., Chan, M. T., J. Am. Chem. Soc., 1983, 105, 2315)
(500 μl,
4,104 mmol) mittels Spritze zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
2 Stunden bei –78°C gerührt. Unverdünntes Cyclopropylmethylbromid
(1,20 ml, 12,312 mmol) wurde durch eine Spritze zugegeben, die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, und
man ließ sie bei
+5°C über Nacht
stehen. Die Reaktion wurde durch Gießen auf eine wässrige Lösung von
Citronensäure (10%ig,
50 ml) gequencht und das Produkt in Diethylether (6 × 30 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum (150 Torr) abgedampft. Das flüchtige Rohprodukt (771 mg,
97%) wurde so, wie es erhalten wurde, im nachfolgenden Reaktionsschritt verwendet.
-
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-methylen-1-cyclopropylcyclopentancarboxylat (771 μl, 3,96 mmol)
in Dichlormethan (60 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und ein Ozon-Strom durchgeleitet,
bis die dauerhafte blaue Färbung
den vollständigen
Verbrauch des Olefins anzeigte. Das überschüssige Ozon wurde mit einem
Stickstoffstrom fortgespült,
und man ließ die
Reaktionsmischung auf Umgebungstemperatur erwärmen. Die Lösung wurde mit Magnesiumsulfat
getrocknet, das Trockenmittel wurde abfiltriert und das Filtrat
mit 3-Methyl-4-spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid (Zwischenprodukt
1, 840 mg, 3,56 mmol), Diisopropylethylamin (620 μl, 3,56 mmol),
zerstoßenen
4 Å-Molekularsieben
(1,4 g) versetzt und die resultierende Mischung mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(2,52 g, 10,68 mmol) behandelt. Nach 24stündigem Rühren bei Umgebungstemperatur
wurden die Siebe abfiltriert, das Filtrat mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (1 × 50
ml), Wasser (3 × 50
ml) und Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (wasserfreies Natriumsulfat) wurde das
Lösungsmittel
unter vermindertem Druck zur Trockene abgedampft, um 1,27 g rohe
cis/trans-Diastereoisomerenmischung in einem Verhältnis von
etwa 2:1 zu ergeben. Die Mischung wurde ohne weitere Reinigung im nachfolgenden
Reaktionsschritt verwendet. LC-MS für C25H34NO2 [M + H]+ berechnet 380,25, gefunden 380,20.
-
-
Eine
Mischung aus dem Ester aus dem vorherigen Schritt (1,27 g, 3,3462
mmol) und 50%igem wässrigem
Natriumhydroxid (20 ml) wurde mit Ethanol homogenisiert und 0,5
Stunden bei 60°C
gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand
in Wasser (50 ml) gelöst.
Der pH-Wert wurde mit 2 N HCl neutral eingestellt und die Aminosäure mit
Chloroform (6 × 100
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft.
Die verbliebene Mischung aus den cis- und trans-diastereoisomeren
Säuren
(653 mg) wurde durch präparative
DC (Dichlormethan:Methanol/90:10) weiter gereinigt, um 256,1 mg
(21%) des reinen cis-Diastereoisomers zu ergeben. LC-MS für C24H32NO2 [M
+ H]+ berechnet 366,24, gefunden 366,25.
-
-
Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 7, 37,0 mg, 0,1 mmol), 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
(15 μl,
0,1 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (13,6 mg, 0,1 mmol) in Dichlormethan
(4 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 26 mg, 0,15 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (4 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 3
ml), Salzlösung
(1 × 3
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 55,7 mg Rohprodukt zu ergeben, das durch präparative
DC (Elutionsmittel: 100% Ethylacetat) gereinigt wurde, um 28,3 mg,
(52%) reines cis-Diastereoisomerenpaar zu ergeben. LC-MS für C32H36F4N2O [M + H]+ berechnet
541,28, gefunden 541,30.
-
-
-
Eine
Lösung
von Diisopropylamin (530 μl,
3,76 mmol) in THF (15 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mit Butyllithium (1,50
ml einer 2,5 M Lösung
in Hexanen, 3,76 mmol) behandelt. Nach 15minütigem Rühren bei –78°C wurde das unverdünnte Methyl-3-methylencyclopentancarboxylat
(Trost, B. M., Chan, M. T., J. Am. Chem. Soc., 1983, 105, 2315)
(400 μl,
3,27 mmol) mittels Spritze zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde 2 Stunden bei –78°C gerührt. Unverdünntes Cyclobutylmethylbromid
(1,10 ml, 9,81 mmol) wurde durch eine Spritze zugegeben, die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, und
man ließ sie
bei +5°C über Nacht
stehen. Die Reaktion wurde durch Gießen auf eine wässrige Lösung von
Citronensäure
(10%ig, 50 ml) gequencht und das Produkt in Diethylether (6 × 30 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum (150 Torr) abgedampft. Das flüchtige Rohprodukt (477 mg,
70%) wurde so, wie es erhalten wurde, im nachfolgenden Reaktionsschritt
verwendet.
-
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-methylen-1-cyclobutylmethylcyclopentancarboxylat (434
mg, 2,085 mmol) in Dichlormethan (60 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und
ein Ozon-Strom durchgeleitet, bis die dauerhafte blaue Färbung den
vollständigen
Verbrauch des Olefins anzeigte. Das überschüssige Ozon wurde mit einem Stickstoffstrom
fortgespült,
und man ließ die
Reaktionsmischung auf Umgebungstemperatur erwärmen. Die Lösung wurde mit Magnesiumsulfat
getrocknet, das Trockenmittel wurde abfiltriert und das Filtrat
mit 3-Methyl-4-spiroindenylpiperidin- Hydrochlorid (Zwischenprodukt 1, 492
mg, 2,085 mmol), Diisopropylethylamin (363 μl, 2,085 mmol), zerstoßenen 4 Å-Molekularsieben
(1,76 g) versetzt und die resultierende Mischung mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(1,33 g, 6,255 mmol) behandelt. Nach 24stündigem Rühren bei Umgebungstemperatur
wurden die Siebe abfiltriert, das Filtrat mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (1 × 50
ml), Wasser (3 × 50
ml) und Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (wasserfreies Natriumsulfat) wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck zur Trockene abgedampft, um 727 mg Rohprodukt
zu ergeben. Dieses wurde durch präparative DC (Elutionsmittel:
100% Ethylacetat) weiter gereinigt, um 469 mg (57%) cis/trans-Diastereoisomerenmischung
zu ergeben. LC-MS für
C26H36NO2 [M + H]+ berechnet 394,27,
gefunden 394,20.
-
-
Eine
Mischung aus dem Ester aus dem vorherigen Schritt (469 mg, 31,19
mmol) und Lithiumhydroxid-Monohydrat (200 mg, 4,765 mmol) in Dioxan
(4 ml) und Wasser (4 ml) wurde mit Methanol homogenisiert und 4
Stunden auf 80°C
erwärmt.
Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand
in Wasser (50 ml) gelöst.
Der pH-Wert wurde mit 2 N HCl neutral eingestellt und die Aminosäure mit
Chloroform (6 × 100
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft.
Die verbliebene Mischung aus den cis- und trans-diastereoisomeren
Säuren
(374 mg, 83%) wurde ohne weitere Reinigung im nachfolgenden Schritt
verwendet. LC-MS für
C25H34NO2 [M + H]+ berechnet
380,25, gefunden 380,20.
-
-
Eine
Mischung aus der Saure (Zwischenprodukt 8, 38,0 mg, 0,1 mmol), 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
(15 μl,
0,1 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (13,6 mg, 0,1 mmol) in Dichlormethan
(8 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 26 mg, 0,15 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (4 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 3
ml), Salzlösung
(1 × 3
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 55,7 mg Rohprodukt zu ergeben, das durch präparative
DC (Elutionsmittel: 100% Ethylacetat) gereinigt wurde, um 30,3 mg,
(55%) als eine Mischung aus Isomeren zu ergeben. Die einzelnen Enantiomere
wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen reinen Enantiomere an einer identischen
analytischen Säule
(250 × 4,6
mm, 1,0 ml/Minute) und die erhaltenen Mengen waren 8,34 Minuten
(6,8 mg), 9,6 Minuten (4,8 mg), 15,7 Minuten (5,8 mg) bzw. 22,5
Minuten (2,4 mg). LC-MS für
C33H38F6N2O [M + H]+ berechnet
593,29, gefunden 593,30. LC-MS für
C33H39F4N2O [M + H]+ berechnet
555,29, gefunden 555,25.
-
-
Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz hergestellt,
die analog zu der in Beispiel 35 beschriebenen Sequenz war, außer dass
3,5-Bistrifluormethylbenzylamin anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. Die einzelnen Enantiomere wurden durch chirale
HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen reinen Enantiomere an einer identischen
analytischen Säule
(250 × 4,6
mm, 1,0 ml/Minute) und die erhaltenen Mengen waren 6,26 Minuten
(6,2 mg), 8,30 Minuten (6,8 mg), 9,95 Minuten (6,8 mg) bzw. 13,2
Minuten (8,0 mg). LC-MS für
C34H39F6N2O [M + H]+ berechnet
605,29, gefunden 605,35.
-
-
-
Eine
Lösung
von Diisopropylamin (530 μl,
3,76 mmol) in THF (15 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mit Butyllithium (1,50
ml einer 2,5 M Lösung
in Hexanen, 3,76 mmol) behandelt. Nach 15minütigem Rühren bei –78°C wurde das unverdünnte Methyl-3-methylencyclopentancarboxylat
(Trost, B. M., Chan, M. T., J. Am. Chem. Soc., 1983, 105, 2315)
(400 μl,
3,27 mmol) mittels Spritze zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde 2 Stunden bei –78°C gerührt.
-
Unverdünntes 1-Iodhexan
(1,45 ml, 9,81 mmol) wurde durch eine Spritze zugegeben, die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, und
man ließ sie
bei +5°C über Nacht
stehen. Die Reaktion wurde durch Gießen auf eine wässrige Lösung von
Citronensäure
(10%ig, 50 ml) gequencht und das Produkt in Diethylether (6 × 30 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum (150 Torr) abgedampft. Das flüchtige Rohprodukt (600,5 mg,
82%) wurde so, wie es erhalten wurde, im nachfolgenden Reaktionsschritt
verwendet.
-
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-methylen-1-hexylcyclopentancarboxylat (600 mg, 2,674
mmol) in Dichlormethan (60 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und ein Ozon-Strom durchgeleitet,
bis die dauerhafte blaue Färbung
den vollständigen
Verbrauch des Olefins anzeigte. Das überschüssige Ozon wurde mit einem
Stickstoffstrom fortgespült,
und man ließ die
Reaktionsmischung auf Umgebungstemperatur erwärmen. Die Lösung wurde mit Magnesiumsulfat
getrocknet, das Trockenmittel wurde abfiltriert und das Filtrat
mit 3-Methyl-4-spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid (Zwischenprodukt
1, 630 mg, 2,674 mmol), Diisopropylethylamin (466 μl, 2,674
mmol), zerstoßenen
4 Å-Molekularsieben
(1,51 g) versetzt und die resultierende Mischung mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(1,33 g, 6,255 mmol) behandelt. Nach 24stündigem Rühren bei Umgebungstemperatur wurden
die Siebe abfiltriert, das Filtrat mit einer gesättigten Lösung von Natriumhydrogencarbonat
(1 × 50
ml), Wasser (3 × 50
ml) und Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (wasserfreies Natriumsulfat) wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck zur Trockene abgedampft, um 872 g Rohprodukt
zu ergeben. Dieses wurde durch präparative DC (Elutionsmittel:
100% Ethylacetat) weiter gereinigt, um 493 mg (45%) Produkt als
eine cis/trans-Diastereoisomerenmischung
zu ergeben. LC-MS für
C27H40NO2 [M + H]+ berechnet 410,60,
gefunden 410,40.
-
-
Eine
Mischung aus dem Ester aus dem vorherigen Schritt (478 g, 1,16 mmol)
und Lithiumhydroxid-Monohydrat (196 mg, 4,66 mmol) in Dioxan (4
ml) und Wasser (4 ml) wurde mit Methanol homogenisiert und 4 Stunden
auf 80°C
erwärmt.
Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand
in Wasser (50 ml) gelöst.
Der pH-Wert wurde mit 2 N HCl neutral eingestellt und die Aminosäure mit Chloroform
(6 × 100
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft.
Die verbliebene Mischung aus den cis- und trans-diastereoisomeren
Säuren
(367 mg, 80%) wurde ohne weitere Reinigung im nachfolgenden Schritt
verwendet. LC-MS für
C26H38NO2 [M + H]+ berechnet
396,28, gefunden 396,25.
-
-
Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 9, 38,0 mg, 0,1 mmol), 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylamin
(24 mg, 0,1 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (13,6 mg, 0,1 mmol)
in Dichlormethan (8 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 26 mg, 0,15 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (4 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 3
ml), Salzlösung
(1 × 3
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 55,7 mg Rohprodukt zu ergeben, das durch präparative
DC (Elutionsmittel: 100% Ethylacetat) gereinigt wurde, um 52,7 mg,
(85%) einer Mischung aus Isomeren zu ergeben. Die jeweiligen cis-
und trans-Diastereoisomerenpaare wurden durch chirale HPLC unter
Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen Diastereoisomerenpaare an einer
identischen analytischen Säule
(250 × 4,6
mm, 1,0 ml/Minute) und die erhaltenen Mengen waren 6,20 Minuten
(14,6 mg) bzw. 11,5 Minuten (16,5 mg). LC-MS für C35H43F6N2O
[M + H]+ berechnet 621,32, gefunden 621,40
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz hergestellt,
die analog zu der in Beispiel 37 beschriebenen Sequenz war, außer dass
3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. Die jeweiligen cis- und trans-Diastereoisomerenpaare
wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die be obachteten
Retentionszeiten der jeweiligen Diastereoisomere an einer identischen
analytischen Säule
(250 × 4,6
mm, 1,0 ml/Minute) betrugen 8,50 bzw. 11,5 Minuten. LC-MS für C34H43F4N2O [M + H]+ berechnet
571,32, gefunden 571,30.
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-
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Eine
Lösung
von Diisopropylamin (530 μl,
3,76 mmol) in THF (15 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mit Butyllithium (1,50
ml einer 2,5 M Lösung
in Hexanen, 3,76 mmol) behandelt. Nach 15minütigem Rühren bei –78°C wurde das unverdünnte Methyl-3-methylencyclopentancarboxylat
(Trost, B. M., Chan, M. T., J. Am. Chem. Soc., 1983, 105, 2315)
(400 μl,
3,27 mmol) mittels Spritze zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde 2 Stunden bei –78°C gerührt. Unverdünntes Methoxymethylchlorid
(467 μl,
9,81 mmol) wurde durch eine Spritze zugegeben, die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, und
man ließ sie
bei +5°C über Nacht
stehen. Die Reaktion wurde durch Gießen auf eine wässrige Lösung von
Citronensäure
(10%ig, 50 ml) gequencht und das Produkt in Diethylether (6 × 30 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum (150 Torr) abgedampft. Das flüchtige Rohprodukt (426 mg,
70%) wurde so, wie es erhalten wurde, im nachfolgenden Reaktionsschritt
verwendet.
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Eine
Lösung
von Methyl-3-methylen-1-methoxymethylcyclopentancarboxylat (426
mg, 2,312 mmol) in Dichlormethan (60 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und
ein Ozon-Strom durchgeleitet, bis die dauerhafte blaue Färbung den
vollständigen
Verbrauch des Olefins anzeigte. Das überschüssige Ozon wurde mit einem
Stickstoffstrom fortgespült,
und man ließ die
Reaktionsmischung auf Umgebungstemperatur erwärmen. Die Lösung wurde mit Magnesiumsulfat
getrocknet, das Trockenmittel wurde abfiltriert und das Filtrat
mit 3-Methyl-4-spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid (Zwischenprodukt 1, 545
mg, 2,312 mmol), Diisopropylethylamin (402 μl, 2,312 mmol), zerstoßenen 4 Å-Molekularsieben
(1,76 g) versetzt und die resultierende Mischung mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(1,47 g, 6,936 mmol) behandelt. Nach 24stündigem Rühren bei Umgebungstemperatur wurden
die Siebe abfiltriert, das Filtrat mit einer gesättigten Lösung von Natriumhydrogencarbonat
(1 × 50
ml), Wasser (3 × 50
ml) und Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (wasserfreies Natriumsulfat) wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck zur Trockene abgedampft, um 783 mg Rohprodukt
zu ergeben. Dieses wurde durch präparative DC (Elutionsmittel:
100% Ethylacetat) weiter gereinigt, um 315,8 mg (37%) Produkt als
eine cis/trans-Diastereoisomerenmischung zu ergeben. LC-MS für C23H32NO3 [M
+ H]+ berechnet 370,23, gefunden 370,15.
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Eine
Mischung aus dem Ester aus dem vorherigen Schritt (466 g, 1,2611
mmol) und Lithiumhydroxid-Monohydrat (511,7 mg, 5,044 mmol) in Dioxan
(4 ml) und Wasser (4 ml) wurde mit Methanol homogenisiert und über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand
in Wasser (50 ml) gelöst.
Der pH-Wert wurde mit 2 N HCl neutral eingestellt und die Aminosäure mit
Chloroform (6 × 100
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft.
Die verbliebene Mischung aus den cis- und trans-diastereoisomeren Säuren (276 mg, 62%) wurde ohne
weitere Reinigung im nachfolgenden Schritt verwendet. LC-MS für C22H30NO3 [M
+ H]+ berechnet 356,21, gefunden 356,05.
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Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 10, 32,0 mg, 0,0903 mmol), 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin (25 mg,
0,0903 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (13,6 mg, 0,1 mmol) in
Dichlormethan (8 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 24 mg, 0,135 mmol) behandelt und 2 Stunden bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (4 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 3
ml), Salzlösung
(1 × 3
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 42,7 mg des erwünschten Produkts als eine Isomerenmischung
zu ergeben. Das entsprechende cis-Diastereoisomerenpaar und die
Enantiomere des trans-Diastereoisomerenpaars
wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen Diastereoisomerenpaare an einer
identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm,
1,0 ml/Minute) und die erhaltenen Mengen waren 11,9 Minuten (14,4
mg, das cis-Diastereoisomerenpaar),
13,8 Minuten (9,2 mg, einzelnes Enantiomer, trans-Diastereoisomerenpaar)
bzw. 23,2 Minuten (3,4 mg, einzelnes Enantiomer, trans-Diastereoisomerenpaar).
LC-MS für
C31H35F6N2O2 [M + H]+ berechnet 581,25, gefunden 581,35.
-
-
Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz hergestellt,
die analog zu der in Beispiel 39 beschriebenen Sequenz war, außer dass
3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. Die jeweiligen cis- und trans-Diastereoisomerenpaare
wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen Diastereoisomerenpaare an einer
identischen analytischen Säule
(250 × 4,6
mm, 1,0 ml/Minute) betrugen 19,0 bzw. 29,5 Minuten. LC-MS für C30H35F4N2O2 [M + H]+ berechnet 531,26, gefunden 531,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz hergestellt,
die analog zu der in Beispiel 39 beschriebenen Sequenz war, außer dass α-(R)-Methylbenzylamin
anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin verwendet wurde. LC-MS
für C30H39N2O2 [M + H]+ berechnet
459,29, gefunden 459,25.
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Schritt
A Methyl-3-methylen-1-(3-prompropan-1-yl)cyclopentancarboxylat
-
Eine
Lösung
von Diisopropylamin (662 μl,
4,72 mmol) in THF (10 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mit Butyllithium (1,88
ml einer 2,5 M Lösung
in Hexanen, 4,72 mmol) behandelt. Nach 15minütigem Rühren bei –78°C wurde das unverdünnte Methyl-3-methylencyclopentancarboxylat
(Trost, B. M., Chan, M. T., J. Am. Chem. Soc., 1983, 105, 2315)
(500 μl,
4,102 mmol) mittels Spritze zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
2 Stunden bei –78°C gerührt. Unverdünntes 1,3-Dibrompropan
(1,25 ml, 12,31 mmol) wurde durch eine Spritze zugegeben, die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, und
man ließ sie
bei +5°C über Nacht
stehen. Die Reaktion wurde durch Gießen auf eine wässrige Lösung von
Citronensäure
(10%ig, 50 ml) gequencht und das Produkt in Diethylether (6 × 30 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum (150 Torr) abgedampft. Das flüchtige Rohprodukt (1,96 g)
wurde so, wie es erhalten wurde, im nachfolgenden Reaktionsschritt
verwendet.
-
Schritt
B Methyl-3-methylen-1-(3-azidopropan-1-yl)cyclopentancarboxylat
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-methylen-1-(3-brompropan-1-yl)cyclopentancarboxylat
(1,8 g, aus dem vorherigen Schritt, max. 4,102 mmol) und Natriumazid
(2,66 g, 41,02 mmol) in Dimethylformamid (10 ml) wurde unter Rühren 30
Minuten auf 60°C
erwärmt.
Man ließ die
Reaktionsmischung auf Umgebungstemperatur abkühlen und verdünnte sie
mit Diethylether (100 ml). Das DMF wurde mit Wasser (5 × 100 ml)
ausgewaschen, die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um 1,04 g eines beweglichen Öls zu ergeben. Dieses wurde
ohne weitere Reinigung im nachfolgenden Schritt verwendet.
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-
Eine
Lösung
von Methyl-3-methylen-1-(3-azidopropan-1-yl)cyclopentancarboxylat
(1,04 g, max. 4,102 mmol) in Dioxan (4 ml) und Wasser (4 ml), das
Lithiumhydroxid-Monohydrat (668 mg, 16,41 mmol) enthielt, wurde
75 Minuten auf 85°C
erwärmt.
Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum abgedampft und der Rückstand in Wasser (10 ml) gelöst. Der
pH-Wert wurde mit 2 N HCl sauer eingestellt und das Produkt mit
Diethylether (6 × 50
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden getrocknet
(wasserfreies Magnesiumsulfat), und das Abdampfen des Lösungs mittels
im Vakuum ergab 546 mg der rohen Säure. Diese wurde im nachfolgenden
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet.
-
-
Eine
Mischung aus der rohen Säure
(546 mg, 2,61 mmol), 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin-Hydrochlorid (720
mg, 2,61 mmol), Diisopropylethylamin (455 μl, 2,61 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
(355 mg, 2,61 mmol) in Dichlormethan (20 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 750 g, 3,92 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (20 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 30
ml), Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 887 mg des erwünschten Produkts zu ergeben,
das durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, Ethylacetat:Hexane (1:3)) weiter gereinigt wurde, um
479 mg (42%) des reinen erwünschten
Produkts zu ergeben. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3): 7,79 (s, 1H), 7,71 (s, 2H), 6,25 (br.
t, J = 5,49 Hz, 1H), 5,0 (br. s, 1H), 4,93 (br. s, 1H), 4,62 (dd,
J = 15,56, 6,18 Hz, 1H), 4,54 (dd, 15,56, 5,95 Hz, 1H), 3,27 (m,
2H), 2,75 (br. d, J = 16,24 Hz, 1H), 2,50–2,33 (br. m, 3H), 2,16 (m,
1H), 1,84 (m, 1H), 1,72 (m, 1H), 1,65–1,50 (br. m, 3H). LC-MS für C19H21F6N4O [M + H]+ berechnet
435,15, gefunden 435,10.
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Eine
Lösung
des Olefins 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-methylen-1-(3-azidopropan-1-yl)cyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 11, 470 mg, 1,082 mmol) in Dichlormethan (20 ml)
wurde bei –78°C ozonisiert. Das überschüssige Ozon
wurde mit einem Stickstoffstrom entfernt. Zwischenprodukt 1 (255
mg, 1,082 mmol), Diisopropylethylamin (190 μl, 1,082 mmol) und 1,0 g Molekularsiebe
(4 Å,
zerstoßen)
wurden zugegeben, gefolgt von Natriumtriacetoxyborhydrid (690 mg,
3,25 mmol). Die Reaktionsmischung wurde 48 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
wonach sie mit Dichlormethan (50 ml) verdünnt wurde. Die Siebe wurden
abfiltriert (Celite), das Filtrat mit einer gesättigten Lösung von Natriumhydrogencarbonat
(1 × 50
ml), Wasser (2 × 50
ml) und Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (wasserfr. Natriumsulfat) wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand (587,7 mg) durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(Analtech, Silica Gel GF, 1000 μ,
100% Ethylacetat) weiter gereinigt, um 313 mg (47%) des erwünschten
Produkts als eine Mischung aus cis- und trans-Diastereoisomerenpaare
zu ergeben. Diese Mischung wurde unter Verwendung einer chiralen
präparativen
Diacel-Chiralcel-OD-HPLC-Säule
mit Hexan:Ethanol (97:3) als Elutionsmittel bei einer Fließrate von
9 ml/Minute in die jeweiligen cis-Enantiomere und das trans-Diastereoisomerenpaar
aufgetrennt. Die Retentionszeiten der einzelnen Isomere (analytische
250 × 4,6
mm-Säule,
1,0 ml/Minute) waren 8,06 Minuten (54%, cis-Paar), 11,30 (23%, trans-Enantiomer),
18,03 (23%, trans-Enantiomer).
LC-MS für
C32H36F6N5O [M + H]+ berechnet
620,27 gefunden 620,30.
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Eine
Lösung
des am schnellsten eluierenden Diastereoisomerenpaars des Azids
von Beispiel 42 (133 mg, 0,2146 mmol) in THF (4 ml), das 40 μl Wasser
enthielt, wurde mit Triphenylphosphin (85 mg, 0,322 mmol) behandelt
und 5 Tage bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand
mit Wasser (10 ml) verdünnt.
Der pH-Wert wurde mit 2 N HCl sauer eingestellt, und die nichtbasischen
Verbindungen wurden in Hexan:Ether (4:1) extrahiert. Die wässrige Phase
wurde basisch gemacht (5 N NaOH) und das Amin in Dichlormethan (5 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft,
um 95,3 mg (75%) des reinen cis-diastereoisomeren Produkts zu ergeben.
LC-MS für
C32H38F6N3O [M + H]+ berechnet 594,28,
gefunden 594,25.
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Eine
Lösung
des Amin-Hydrochlorids von Beispiel 43 (14,0 mg, 0,0237 mmol) und
Diisopropylethylamin (12,3 μl,
0,071 mmol) in Dichlormethan (2 ml) wurde mit Essigsäureanhydrid
(4,7 μl,
0,05 mmol) behandelt und 10 Minuten bei Umgebungstemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (8 ml) verdünnt, mit
Wasser (2 × 4
ml) gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im
Vakuum eingeengt. Das reine cis-diastereoisomere Produkt (14,2 mg,
94%) wurde in Form eines viskosen Öls erhalten. LC-MS für C34H40F6N3O2 [M + H]+ berechnet 636,29, gefunden 636,40.
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Die
Titelverbindung wurde in Form des cis-diastereoisomeren Produkts
durch Nacharbeiten des in Beispiel 44 beschriebenen Verfahrens synthetisiert,
außer
dass Methansulfonylchlorid anstelle von Essigsäureanhydrid verwendet wurde.
LC-MS für
C33H40F6N3O3S [M + H]+ berechnet 672,26, gefunden 672,25.
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Zu
einer Lösung
von 3-Cyclopenten-1-carbonsäure
(Org. Synth. 75, S. 195–200,
1998) (31,5 g, 281 mmol) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (300
ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden Kaliumcarbonat (97
g, 703 mmol) und Iodmethan (35 ml, 563 mmol) zugegeben. Die resultierende
Mischung wurde bei Raumtemperatur 16 Stunden gerührt, dann in Wasser (1 Liter)
gegossen und mit Diethylether (3 × 400 ml) extrahiert. Die vereinten
Diethyletherschichten wurden mit Wasser (3 × 500 ml), gesättigtem
NaCl (200 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, um 34 g (96%) Rohprodukt zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3, 500 MHz): δ 5,64 (s, 2H), 3,68 (s, 3H),
3,11 (quintett, J = 8,5 Hz, 1H), 2,63 (d, J = 8,3 Hz, 4H).
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Zu
einer gekühlten
(–78°C) Lösung von
Diisopropylamin (34,4 ml, 0,25 Mol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(250 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde langsam Butyllithium
(100 ml einer 2,5 M Lösung
in Hexanen, 0,25 Mol) zugegeben und die resultierende Mischung 10
Minuten bei –78°C gerührt. Zu
dieser Mischung wurde Methyl-3-cyclopentencarboxylat (25,75 g, 0,2
Mol) zugegeben, nach weiterem 15minütigem Rühren wurde 2-Iodpropan (41
ml, 0,409 Mol) zugegeben, und man setzte das Rühren der Mischung bei –78°C 30 Minuten
fort und ließ sie
dann auf +4°C erwärmen und
ließ sie
bei dieser Temperatur 72 Stunden stehen. Die Reaktionsmischung wurde
in 5%ige Citronensäurelösung (700
ml) gegossen und mit Diethylether (3 × 300 ml) extrahiert. Die vereinten
Diethyletherschichten wurden mit Wasser (2 × 500 ml), gesättigtem
NaCl (1 × 100 ml)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Vakuumdestillation bei 50°C @ 5 mm Hg gereinigt, um 28,9
g (86%) Produkt zu ergeben. H-NMR
(CDCl3, 500 MHz): δ 5,54 (s, 2H), 3,67 (s, 3H),
2,85 (d, J = 15,1 Hz, 2H), 2,30 (dd, J = 14,9 Hz, 2H), 2,07 (quintett,
J = 6,6 Hz, 1H), 0,82 (d, J = 6,6 Hz, 6H).
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Zu
einer gekühlten
(0°C) Lösung von
Boranmethylsulfid (20 ml, 200 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(100 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde mit Hilfe einer Kanüle eine
Lösung
von Cyclopentenester, hergestellt in Schritt B, (28,9 g, 172 mmol)
zugegeben. Nach der vollständigen
Zugabe wurde die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur 20 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde in einem Eisbad abgekühlt
und tropfenweise mit Natriumhydroxid (60 ml einer 3 N Lösung, 181
mmol) versetzt, gefolgt von 30%igem Wasserstoffperoxid (65 ml),
und die resultierende Mischung wurde 1 Stunde bei 40°C gerührt. Die
Mischung wurde in Wasser (600 ml) gegossen und mit Diethylether
(3 × 200
ml) extrahiert, die vereinten Diethyletherschichten wurden mit Wasser
(3 × 500
ml), gesättigtem
NaCl (100 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silica mit 20% EtOAc/Hexanen als Elutionsmittel gereinigt, um
18,5 g (58%) Produkt zu ergeben.
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Zu
einer (–78°C) Lösung von
Oxalylchlorid (55 ml einer 2 M Lösung
in Dichlormethan, 109 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (300 ml)
unter einer Stickstoffatmosphäre
wurde tropfenweise Dimethylsulfoxid (15,5 ml, 219 mmol) zugegeben
und die resultierende Mischung 10 Minuten bei –78°C gerührt. Zu dieser Mischung wurde
mit Hilfe einer Kanüle
eine Lösung
des Produkts von Schritt C (18,5 g, 99 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(100 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde weitere 15 Minuten
bei –78°C gerührt, dann
mit Triethylamin (69 ml, 497 mmol) versetzt, und die resultierende
Mischung ließ man
innerhalb von 2 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen. Die Reaktionsmischung
wurde mit Wasser (500 ml), gesättigtem NaCl
(150 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, um 18 g zu ergeben, die ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt
verwendet wurden.
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Zu
einer Lösung
des in Schritt D hergestellten Cyclopentanons (18 g, 98 mmol) in
wasserfreiem 1,2-Dichlorethan (500 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden
4-(4-Fluorphenyl)piperidin-Hydrochlorid (25 g, 116 mmol), Diisopropylethylamin
(20,4 ml, 116 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (112 g, 531 mmol)
und 4 Å-Molekularsiebe
(Pulver, 10 g) zugegeben. Die Mischung wurde 48 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt, dann
mit Dichlormethan (500 ml) verdünnt
und durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung
(500 ml), Wasser (500 ml), gesättigtem
NaCl (200 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet, filtriert
und im Vakuum eingeengt, um 28 g (82%) zu ergeben. Dieses Material
wurde ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt verwendet.
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Schritt
F 1-Isopropyl-3-(4-(4-fluorphenyl)piperidin-1-yl)cyclopentancarbonsäure
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Zu
einer Lösung
des in Schritt E hergestellten Cyclopentanmethylesters (28 g, 81
mmol) in Ethanol (500 ml) wurde eine Lösung von Kaliumhydroxid (30
g, 535 mmol) in Wasser (100 ml) zugegeben und die resultierende
Mischung 18 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Die abgekühlte
Mischung wurde im Vakuum eingeengt, um das Ethanol zu entfernen,
und der Rückstand
mit Wasser (200 ml) versetzt. Die Mischung wurde mit Diethylether
(3 × 200
ml) extrahiert und die wässrige
Schicht durch die Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf
pH = 7 gebracht. Die Mischung wurde mit einer Mischung aus 9/1 Chloroform/2-Propanol
(3 × 150
ml) extrahiert, und die vereinten organischen Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum eingeengt. Zu dem Rückstand wurde Aceton (70 ml)
zugegeben und die Mischung zum Sieden erhitzt, dann ließ man sie
16 Stunden bei +5°C
stehen. Das Aceton wurde von dem weißen Feststoff abdekantiert
und der verbliebene Feststoff getrocknet, um 11,5 g (43%) Produkt
zu ergeben, das eine 9:1-Mischung
aus cis- und trans-Isomeren war. ESI-MS berechnet für C20H28FNO2:
333; gefunden: 334 (M + H).
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Zu
einer Suspension von 3-Nitrobenzylamin-Hydrochlorid (5 g, 26,5 mmol)
und Benzyl chlorformiat (2,8 ml, 26,5 mmol) in Dichlormethan (150
ml) wurde eine Lösung
von Kaliumcarbonat (8 g, 58,3 mmol) in Wasser (100 ml) zugegeben
und die resultierende Mischung 18 Stunden kräftig gerührt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, mit 5%iger Citronensäurelösung (200 ml), gesättigtem
NaHCO3 (150 ml), gesättigtem NaCl (100 ml) gewaschen
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Essigsäure
(50 ml) und Wasser (200 ml) gelöst
und mit aktiviertem Eisenpulver (12 g, 215 mmol) versetzt, und die
resultierende Mischung wurde unter Rühren von oben 2 Stunden auf
90°C erwärmt. Die
abgekühlte
Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert und der Filterkuchen
mit EtOAC (200 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde getrennt und die
wässrige
Schicht mit weiteren Portionen EtOAc (2 × 200 ml) extrahiert, die EtOAc-Schichten
wurden vereint und mit Wasser (3 × 300 ml), gesättigtem
NaHCO3 (300 ml), gesättigtem NaCl (150 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elutionsmittel 20% EtOAc/Hexane) gereinigt,
um 4,8 g (71%) Produkt zu ergeben. H-NMR (CDCl3,
400 MHz): δ 7,38
(m, 5H), 7m, 12 (t, J = 8,6 Hz, 1H), 6,67 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 6,60
(m, 2H), 5,15 (s, 2H), 5,05 (br. s, 1H), 4,31 (d, J = 5,7 Hz, 2H).
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Zu
einer gekühlten
(0°C) Lösung des
in Schritt A hergestellten Anilins (4,8 g, 18,8 mmol) und Pyridin (3,8
ml, 46,9 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (100 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurde Trifluoressigsäureanhydrid
(4,0 ml, 28,1 mmol) zugegeben und die resultierende Mischung 16
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in eine Mischung aus Eis/Wasser (500
ml) gegossen, die organische Schicht abgetrennt und die wässrige Schicht
mit weiteren Portionen Dichlormethan (3 × 100 ml) extrahiert. Die vereinten
organischen Teile wurden mit 1 N HCl (4 × 100 ml)m, gesättigtem
NaCl (100 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elution mit einem Gradienten, der von
10% EtOAc/Hexane auf 30% EtOAc/Hexane anstieg) gereinigt, um 2,52 g
(38%) Produkt zu ergeben. H-NMR (CDCl3,
400 MHz): δ 8,18
(br. s, 1H), 7,52 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,44 (s, 1H), 7,35 (m, 6H),
7,14 (d, J = 7,4 Hz, 1H), 5,22 (br. s, 1H), 5,14 (s, 2H), 4,36 (d,
J = 6,1 Hz, 2H).
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Eine
Suspension aus dem in Schritt B hergestellten Trifluoracetamid (2,52
g, 7,2 mmol) und Triphenylphosphin (2,81 g, 10,7 mmol) in wasserfreiem
Tetrachlorkohlenstoff (100 ml) wurde 16 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre zum Rückfluss
erhitzt. Die abgekühlte
Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt und der resultierende
Rückstand
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(100 ml) gelöst.
Diese Lösung
wurde mit Hilfe einer Kanüle
zu einer Lösung
von Natriumazid (465 mg, 7,2 mmol) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(75 ml) zugegeben und die resultierende Mischung bei Raumtemperatur
5 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde in Wasser (600 ml) gegossen und mit EtOAc (3 × 100 ml)
extrahiert, die vereinten EtOAc-Schichten wurden mit Wasser (2 × 100 ml),
gesättigtem
NaCl (100 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elution mit 25% EtOAc/Hexane) gereinigt,
um 1,6 g (59%) Produkt zu ergeben. H-NMR (CDCl3,
400 MHz): δ 7,62–7,43 (m,
3H), 7,43–7,26
(m, 6H), 5,43 (br. s, 1H), 5,15 (s, 2H), 4,50 (d, J = 6,1 Hz, 2H).
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Zu
einer mit Stickstoff gespülten
Lösung
des in Schritt C hergestellten Benzylcarbamats (1,6 g, 4,2 mmol)
in Methanol (75 ml) wurde 10% Palladium auf Kohle (200 mg) zugegeben,
und die resultierende Mischung wurde unter einem Wasserstoffballon
7 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde durch Celite filtriert und das Filtrat im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elutionsmittel 0,5/2,5/97 konzentriertes
Ammoniumhydroxid/Methanol/Dichlormethan) gereinigt, um 850 mg (81%)
Produkt zu ergeben. H-NMR (CDCl3, 500 MHz): δ 7,62 (d,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,56 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,52 (s, 1H), 7,35 (d,
J = 7,6 Hz, 1H), 4,01 (s, 2H), 1,53 (s, 2H). ESI-MS berechn. für C9H8F3N5: 243; gefunden:
244 (M + H).
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Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 12, 50,0 mg, 0,15 mmol), 2-Ethoxybenzylamin (25 μl, 0,15 mmol),
1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (21,0 mg, 0,15 mmol) in Dichlormethan
(4 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 45,0 mg, 0,23 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (4 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 3
ml), Salzlösung
(1 × 3
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 39 mg des erwünschten Produkts mit ausreichender
Reinheit zu ergeben (> 97%,
HPLC, > 90% cis-Diastereoisomer).
LC-MS für
C32H35F6N2O [M + H]+ berechnet
467,30, gefunden 467,35.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 46 beschrieben hergestellt,
außer
dass 2-Difluormethoxybenzylamin
anstelle von 2-Ethoxybenzylamin verwendet wurde. Das Produkt enthielt
mehr als 90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers. LC-MS für C28H36N2O2F3 [M + H]+ berechnet 489,27, gefunden 489,25.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 46 beschrieben hergestellt,
außer
dass 5-Chlor-2-methoxybenzylamin
anstelle von 2-Ethoxybenzylamin verwendet wurde. Das Produkt enthielt
mehr als 90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers. LC-MS für C28H37N2O2ClF [M + H]+ berechnet
487,24, gefunden 487,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 46 beschrieben hergestellt,
außer
dass 2-Methoxy-5-trifluormethylbenzylamin
anstelle von 2-Ethoxybenzylamin verwendet wurde. Das Produkt enthielt
mehr als 90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers. LC-MS für C29H37N2O2F4 [M + H]+ berechnet 521,27, gefunden 521,35.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 46 beschrieben hergestellt,
außer
dass 2-Chlor-5-trifluormethylbenzylamin
anstelle von 2-Ethoxybenzylamin verwendet wurde. Das Produkt enthielt
mehr als 90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers. LC-MS für C28H34N2OClF4 [M + H]+ berechnet
525,22, gefunden 525,25.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 46 beschrieben hergestellt,
außer
dass 3-Isopropoxybenzylamin
anstelle von 2-Ethoxybenzylamin verwendet wurde. LC-MS für C30H42N2O2F [M + H]+ berechnet
481,32, gefunden 481,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 46 beschrieben hergestellt,
außer
dass 3-Methansulfonylaminobenzylamin
anstelle von 2-Ethoxybenzylamin verwendet wurde. Das Produkt enthielt
mehr als 90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers. LC-MS für C28H39N3O3FS [M + H]+ berechnet
515,26, gefunden 516,25.
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 46 beschrieben hergestellt,
außer
dass 3-Trifluormethylthiobenzylamin
anstelle von 2-Ethoxybenzylamin verwendet wurde. Das Produkt enthielt
mehr als 90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers. LC-MS für C28H35N2OF4S [M + H]+ berechnet
523,23, gefunden 523,30.
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Zwischenprodukt
13 (104 mg, 0,43 mmol) wurde mit Zwischenprodukt 12 (150 mg, 0,43
mmol), EDC (166 mg, 0,86 mmol) und HOAt (59 mg, 0,43 mmol) in Dichlormethan
(10 ml) kombiniert und die resultierende Mischung bei Raumtemperatur
1 Stunde gerührt.
Es wurde mit weiterem Dichlormethan (15 ml) verdünnt und mit Wasser (2 × 25 ml),
gesättigtem
NaCl (15 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde auf 2 präparative
DC-Platten (Silica, 1,0 mm) aufgetragen und mit 0,5/5/94,5 konzentriertes
Ammoniumhydroxid/Methanol/Dichlormethan eluiert. Das gereinigte
Produkt (cis-Racemat) wurde durch Auflösen in Methanol (2 ml) und
Zugabe von 4 N HCl in Dioxan (1 ml) und Einengen in sein Hydrochloridsalz
umgewandelt. Der Rückstand
wurde in 1:2 CH2Cl2:Hexane
(5 ml) suspendiert und zu einem weißen Pulver eingedampft, 155
mg (61%). ESI-MS berechn. für
C29H34F4N6O: 558, gefunden: 559 (M + H).
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Beispiel
55 wurde auf eine ähnliche
Weise wie Beispiel 54 hergestellt, wobei Zwischenprodukt 13 durch
3,4-Dichlorbenzylamin ersetzt wurde. Das Produkt enthielt mehr als
90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers. ESI-MS berechn. für C27H33Cl2FN2O:
490, gefunden: 491 (M + H).
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Beispiel
56 wurde auf eine ähnliche
Weise wie Beispiel 54 hergestellt, wobei Zwischenprodukt 13 durch
3,4-Difluorbenzylamin ersetzt wurde. Das Produkt enthielt mehr als
90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers. ESI-MS berechn. für C27H33F3N2O:
458, gefunden: 459 (M + H).
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Beispiel
57 wurde auf eine ähnliche
Weise wie Beispiel 54 hergestellt, wobei Zwischenprodukt 13 durch
2-Methoxybenzylamin ersetzt wurde. Das Produkt enthielt mehr als
90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers. ESI-MS berechn. für C28H37FN2O2:
452, gefunden: 453 (M + H).
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Beispiel
58 wurde auf eine ähnliche
Weise wie Beispiel 54 hergestellt, wobei Zwischenprodukt 13 durch
Benzylamin ersetzt wurde. Das Produkt enthielt mehr als 90% des
entsprechenden cis-Diastereoisomers. ESI-MS berechn. für C27H35FN2O:
422, gefunden: 423 (M + H).
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Beispiel
59 wurde auf eine ähnliche
Weise wie Beispiel 54 hergestellt, wobei Zwischenprodukt 13 durch
(S)-(–)-α-Methylbenzylamin
ersetzt wurde. Das Produkt enthielt mehr als 90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers.
ESI-MS berechn. für
C28H37FN2O: 436, gefunden: 437 (M + H).
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Beispiel
60 wurde auf eine ähnliche
Weise wie Beispiel 54 hergestellt, wobei Zwischenprodukt 13 durch
2-Amino-2-phenylpropan ersetzt wurde. Das Produkt enthielt mehr
als 90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers. ESI-MS berechn.
für C29H39FN2O:
450, gefunden: 451 (M + H).
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Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 46 beschrieben hergestellt,
außer
dass α-Methyloxycarbonyl-3-trifluormethylbenzylamin
anstelle von 2-Ethoxybenzylamin verwendet wurde. Das Produkt enthielt
mehr als 90% des entsprechenden cis-Diastereoisomers. LC-MS für C30H37N2O3F4 [M + H]+ berechnet 549,27, gefunden 549,25.
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Schritt
A Methyl-3-(4-phenyl)piperidin-1-yl)-1-isopropylcyclopentancarboxylat
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Zu
einer Lösung
des Methyl-3-oxo-1-isopropylcyclopentancarboxylats (siehe Zwischenprodukt
12, Schritt D, 1,0 g, 5,43 mmol), 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
(1,074, 5,43 mmol), zerstoßenen
4 Å-Molekularsieben
(3,84 g) in wasserfreiem 1,2-Dichlorethan (50 ml) und Diisopropylethylamin
(946 μl,
5,43 mmol) wurde Natriumtriacetoxyborhydrid (3,45 g, 16,3 mmol)
zugegeben. Die Mischung wurde 48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, mit
Dichlormethan (50 ml) verdünnt
und durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung
(50 ml), Wasser (50 ml), gesättigtem
NaCl (20 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 1,83 g (100%) des erwünschten
Produkts als eine etwa 1:1-Mischung
aus den jeweiligen cis- und trans-diastereoisomeren Estern zu ergeben.
Dieses Material wurde ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt
verwendet. LC-MS für
C21H32NO2 [M + H]+ berechnet
330,24, gefunden 330,35.
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Eine
Lösung
von Methyl-3-((4-phenyl)piperidin-1-yl)-1-isopropylcyclopentancarboxylat
(1,831 g, 5,56 mmol) in einer Mischung aus Dioxan (6,0 ml) und Wasser
(6,0 ml), das Lithiumhydroxid-Monohydrat (933 mg, 22,3 mmol) enthielt,
wurde mit Methanol homogenisiert und 48 Stunden auf 80°C erwärmt. Die
Lösungsmittel wurden
im Vakuum abgedampft und der Rückstand
in Wasser (10 ml) aufgenommen. Er wurde mit Diethylether (3 × 20 ml)
extrahiert, wonach der pH-Wert der wässrigen Phase mit 2 N HCl neutral
eingestellt wurde. Die Aminosäure
wurde mit Chloroform (6 × 50
ml) extrahiert, die vereinten organischen Extrakte wurden mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft.
Der verbliebene Feststoff wurde mit heißem Aceton verrieben, um 840
mg (48%) der reinen Säure
in Form eines weißen
Feststoffs zu ergeben, der nur Spuren (< 5%) des entsprechenden trans-Diastereoisomers
enthielt. LC-MS für
C20H30NO2 [M + H]+ berechnet
316,22, gefunden 316,30.
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Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 14, 63,0 mg, 0,20 mmol), 3-Trifluormethylbenzylamin (29 μl, 0,20 mmol),
Dimethylaminopyridin (3,0 mg, 0,03 mmol) in Dichlormethan (6 ml)
wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 58,0 mg, 0,30 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (4 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 3
ml), Salzlösung
(1 × 3
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 87 mg des Rohprodukts zu ergeben, das durch
präparative
DC (100% Ethylacetat) weiter gereinigt wurde, um 84 mg (89%) des
reinen Produkts zu ergeben. Die einzelnen Enantiomere wurden durch
chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Isopropylalkohol (93:7) als Elutionsmittel erhalten. Die Retentionszeiten
der jeweiligen cis-Enantiomere, beobachtet an einer identischen
analytischen Säule
(4,6 × 250
mm, 1,0 ml/Minute Fluss) betrugen 14,7 bzw. 17,5 Minuten. LC-MS
für C28H36F3N2O [M + H]+ berechnet
473,27, gefunden 473,35.
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-
Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 62 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin anstelle von 3-Trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. LC-MS für
C28H35F4N2O [M + H]+ berechnet
491,26, gefunden 491,30.
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-
Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 62 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3-Trifluormethoxybenzylamin anstelle von 3-Trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. LC-MS für
C28H36N2O2F3 [M + H]+ berechnet 489,27, gefunden 489,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 62 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3-Difluormethoxybenzylamin anstelle von 3-Trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. Einzelne Enantiomere wurden durch Verwendung einer
Diacel-Chiralpak-AD-Säule mit
Hexan:Ethanol/97:3 als Elutionsmittel erhalten. LC-MS für C28H37N2O2F2 [M + H]+ berechnet 471,27, gefunden 471,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 62 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3-Chlorbenzylamin anstelle von 3-Trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. Einzelne Enantiomere wurden durch Verwendung einer
Diacel-Chiralpak-AD-Säule
mit Hexan:Ethanol/97:3 als Elutionsmittel erhalten. LC-MS für C27H36N2OCl
[M + H]+ berechnet 389,24, gefunden 389,30.
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Schritt
A 4-Cyano-4-cyclopropylcyclopenten
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Eine
unverdünnte
Mischung aus Cyclopropylacetonitril (40 g, 0,493 mol) und 1,4-Dichlor-cis-2-buten (40 ml,
0,380 mol) wurde in einen 1-l-Dreihals-Reaktionskolben gegeben,
der mit einem Zugabetrichter, einem Rückflusskühler und einem mechanischen
Rührer
ausgestattet war, und unter eine statische Stickstoffatmosphäre gesetzt.
Eine Lösung
von Lithiumhexamethyldisilazan (250 g, 1,49 mol) in trockenem Dimethoxyethan (330
ml) und 1,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydro-2(1H)-pyrimidinon (30 ml) wurde zugegeben.
Die Temperatur der Reaktionsmischung stieg spontan auf etwa 90°C, und die
restliche Base wurde mit einer Geschwindigkeit zugegeben, die diese
Temperatur beibehielt. Nachdem die Zugabe beendet war, ließ man die
Temperatur auf RT abkühlen,
und die Reaktion wurde durch Gießen auf 500 g Eis gequencht.
Die wässrige
Schicht wurde mit Hexanen (3 × 300
ml) extrahiert, die vereinten organischen Teile wurden mit Wasser
(3 × 200
ml), Salzlösung
(1 × 100
ml) rückgewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Filtration durch einen Kieselgelpfropfen und
das Abdampfen des Lösungsmittels
ergaben 136 g bewegliches Öl,
das durch Destillation weiter gereinigt wurde, um 84,7 g Hexamethyldisilazan
(40 bis 50°C
bei 40 mm Hg) und 22,8 g (45%) des erwünschten Produkts zu ergeben,
Sdp.: 98 bis 103°C
bei 20 mm Hg. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3) 5,69 (s, 2H), 2,92 (br. d, 14,9 Hz, 2H),
2,63 (br. d, 14,7 Hz, 2H), 1,12 (m, 1H), 0,55 (m, 5H).
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Schritt
B 3-Cyclopropyl-3-cyanocyclopentanon
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Eine
Lösung
von 4-Cyano-4-cyclopropylcyclopenten (4,3439 g, 32,61 mmol) in Tetrahydrofuran
(10 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und
mittels Spritze mit Boran (20 ml, 20 mmol, 1 M Lösung in THF) versetzt. Das
Rühren
bei –78°C wurde 30
Minuten fortgesetzt, und man ließ die Reaktionsmischung auf
RT erwärmen. Das
Lösungsmittel
wurde bei vermindertem Druck abdestilliert (Rotavap), und der Rückstand
wurde in Dichlormethan (150 ml) gelöst. Eine Mischung aus Pyridiniumchlorchromat
(29,0 g, 137 mmol) und Magnesiumsulfat (28 g) wurde mittels Spatel
zu der gut gerührten
Suspension innerhalb eines Zeitraums von 1 Stunde zugegeben. Nach
4stündigem
Rühren
bei RT wurde die Reaktionsmischung durch einen Kieselgelpfropfen
filtriert und mit Aceton gewaschen, bis das gesamte Produkt entfernt
war (DC). Das vereinte Acetonfiltrat wurde zur Trockene eingedampft,
der Rückstand
in einer Mischung aus Ethylacetat und Hexanen (1:1, 200 ml) gelöst und durch
einen frischen Kieselgelpfropfen geleitet und mehrere Male mit Ethylacetat/Hexan(1:1)-Mischung
gewaschen. Die vereinten Filtrate wurden zur Trockene eingedampft
und der Rückstand
(2,95 g) durch mplc (Ethylacetat/Hexane, 1:1) weiter gereinigt,
um 2,1085 g (43%) Reinprodukt zu vergeben. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3) 2,72 (d, 18,3 Hz, 1H),
2,50 (m, 3H), 2,37 (d, 19 Hz, 1H), 2,20 (m, 1H), 1,05 (m, 1H), 0,69
(m, 2H), 0,59 (m, 2H).
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Eine
Lösung
aus dem Keton (200 mg, 1,33 mmol), Zwischenprodukt 1 (314 mg, 1,33
mmol), Diisopropylethylamin (230 μl,
1,33 mmol) und zerstoßenen
4 Å-Molekularsieben
(1,0 g) in Dichlormethan (10 ml) wurde mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(1,41 g, 6,65 mmol) behandelt und 24 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Die
Molekularsiebe wurden durch Celite abfiltriert und mit Dichlormethan
gewaschen. Das Filtrat wurde mit einer gesättigten Lösung von Natriumhydrogencarbonat
(1 × 100
ml), Wasser (3 × 50
ml) und Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum zur Trockene
abgedampft. Das Rohprodukt (534 mg) wurde durch präparative
DC (Ethylacetat) weiter gereinigt, um 321 mg (73%) Produkt als eine Mischung
aus cis/trans-Isomeren zu ergeben (5:3 durch HPLC). MS (M + H+) berechnet 333,23, gefunden 333,25.
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Das
Nitril (320 mg, 0,963 mmol) wurde mit wässr. NaOH (50%ig, 11 ml) vermischt
und mit Ethanol versetzt, um die Mischung zu homogenisieren. Die
Lösung
wurde über
Nacht auf 100°C
erhitzt und das Lösungsmittel
am Rotavap entfernt. Wasser (50 ml) wurde zugegeben, und die nicht
sauren Verunreinigungen wurden mit Diethylether (3 × 50 ml)
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden mit Wasser (2 × 10 ml)
rückgewaschen.
Der pH-Wert der vereinten wässrigen
Phasen wurde neutral eingestellt (2 N HCl) und die Säure mit Chloroform
(8 × 50
ml) extrahiert. Die vereinten Extrakte wurden getrocknet (Natriumsulfat)
und das Lösungsmittel
bei vermindertem Druck abdestilliert, um 272 mg (78%) des Produkts
als einen nicht ganz weißen
Feststoff zu ergeben. Die jeweiligen cis- und trans-Isomere (ungefähres Verhältnis 5:3)
wurden durch präparative DC
unter Verwendung einer Mischung aus Dichlormethan und Methanol (4:1)
getrennt. MS (M + H)+ berechnet 352,23,
gefunden 352,15.
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Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 15, 39,5 mg, 0,112 mmol), 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin-Hydrochlorid
(26,5 mg, 0,112 mmol), Diisopropylethylamin (20 μl, 0,112 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
(15,2 mg, 0,112 mmol) in Dichlormethan (8 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 33 mg, 0,168 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (20 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 30
ml), Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 52,3 mg (83%) reines Produkt zu ergeben. Die
einzelnen Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung
einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die jeweiligen
Retentionszeiten, beobachtet an einer identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm,
1,0 ml/Minute), betrugen 10,78 bzw. 11,19 Minuten. LC-MS für C32H35F6N2O [M + H]+ berechnet
577,26, gefunden 577,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 67 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. Einzelne Enantiomere wurden durch Verwendung einer
halbpräparativen Diacel-Chiralpak-OD-Säule mit
Hexan:Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die jeweiligen
Retentionszeiten, beobachtet an einer identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm,
1,0 ml/Minute), betrugen 14,17 bzw. 15,60 Minuten. LC-MS für C31H35F4N2O [M + H]+ berechnet
527,61, gefunden 527,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 67 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3-Trifluormethoxybenzylamin anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. LC-MS für
C31H36F3N2O2 [M + H]+ berechnet 525,27, gefunden 525,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 67 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3-Phenylbenzylamin anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin verwendet
wurde. LC-MS für
C36H41N2O
[M + H]+ berechnet 517,31, gefunden 517,30.
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Eine
Lösung,
die 3-Cyano-3-cyclopropylcyclopentanon (siehe Zwischenprodukt 15,
Schritt B) (205 mg, 1,38 mmol), Diisopropylethylamin (240 μl, 1,38 mmol),
4-Spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid
(306 mg, 1,38 mmol) und 4 Å-Molekularsiebe
(zerstoßen,
2,76 g) in Dichlorethan (10 ml) enthielt, wurde mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(878 mg, 4,14 mmol) behandelt und 4 Tage bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Siebe wurden durch Celite abfiltriert, das Filtrat mit einer
gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (1 × 30
ml), Wasser (3 × 30
ml) und Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft, um 410 mg (93%) des Rohprodukts zu ergeben,
das ohne weitere Reinigung im nächsten
Schritt verwendet wurde.
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Die
Suspension des Nitrils aus dem vorherigen Schritt (1,62 g, 5,15
mmol) in wässr.
Natriumhydroxid (50%ig, 30 ml) wurde durch Zugabe von Ethylalkohol
homogenisiert und 48 Stunden auf 90°C erwärmt. Die Lösungsmittel wurden unter vermindertem
Druck abgedampft und der Rückstand
in Wasser (50 ml) gelöst.
Die nicht sauren Komponenten wurden mit Diethylether (3 × 30 ml)
extrahiert, die vereinten organischen Extrakte wurden mit Wasser
(1 × 30
ml) rückgewaschen.
Der pH-Wert der vereinten wässrigen
Phasen wurde mit 2 N HCl neutral eingestellt und das Produkt mit
Chloroform (8 × 30
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft,
um 257 mg (59%) des erwünschten
Produkts als eine Mischung aus den jeweiligen cis- und trans-Diastereoisomeren
zu ergeben. Das reine cis-Diastereoisomerenpaar (höherer Rf)
wurde durch präparative
DC (Methylenchlorid:Methanol/9:1), 122 mg, erhalten. LC-MS für C22H28NO2 [M
+ H]+ berechnet 338,20, gefunden 338,20.
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Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 16, 40,0 mg, 0,119 mmol), 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin-Hydrochlorid
(26 mg, 0,112 mmol), Dimethylaminopyridin (1,7 mg, 0,014 mmol) in
Dichlormethan (5 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 45 mg, 0,238 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktions mischung wurde mit Dichlormethan (20 ml) verdünnt, mit Wasser
(3 × 30
ml), Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 53,7 mg (88%) des reinen cis-diastereoisomeren Produkts
zu ergeben. LC-MS für
C30H33F4N2O [M + H]+ berechnet
513,25, gefunden 513,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 71 beschriebenen Sequenz, außer dass 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin
anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde, in Form des reinen cis-Diastereoisomers hergestellt.
LC-MS für
C31H33F6N2O [M + H]+ berechnet
489,25, gefunden 489,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 71 beschriebenen Sequenz, außer dass 3-Trifluormethylbenzylamin
anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin verwendet
wurde, in Form des reinen cis-Diastereoisomers hergestellt. LC-MS
für C30H34F3N2O [M + H]+ berechnet
495,25, gefunden 495,25.
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Eine
Lösung,
die 3-Cyano-3-cyclopropylcyclopentanon (siehe Zwischenprodukt 15,
Schritt B) (205 mg, 1,38 mmol), Diisopropylethylamin (228 μl, 1,42 mmol),
4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid (281 mg, 1,42 mmol) und 4 Å-Molekularsiebe
(zerstoßen,
1,38 g) in Dichlorethan (20 ml) enthielt, wurde mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(1,29 mg, 6,09 mmol) behandelt und 4 Tage bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Siebe wurden durch Celite abfiltriert, das Filtrat mit einer
gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (1 × 30
ml), Wasser (3 × 30
ml) und Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft, um 498 mg des Rohprodukts zu ergeben, das
ohne weitere Reinigung im nächsten
Schritt verwendet wurde.
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Eine
Suspension des Nitrils aus dem vorherigen Schritt (498 mg) in wässrigem
Natriumhydroxid (50%ig, 30 ml) wurde mit Ethylalkohol homogenisiert
und 24 Stunden auf 90°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde im Vakuum eingeengt und in Wasser (10 ml) gelöst. Die
nicht sauren Verbindungen wurden mit Diethylether extrahiert. Der
pH-Wert wurde mit 2 N HCl neutral eingestellt und das Produkt mit
Chloroform (5 × 30
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft,
um 276 mg (60% als ein Mittel aus zwei Schritten) zu ergeben. Das
Rohprodukt wurde mit heißem
Aceton verrieben, wobei das praktisch reine cis-Diastereoisomer
in Form eines weißen
Pulvers (219 mg) zurückblieb.
LC-MS für
C20H28NO2 [M + H]+ berechnet
314,20, gefunden 314,20.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz, analog
zu der in Beispiel 71 beschriebenen Sequenz, außer dass 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin
anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde und Zwischenprodukt 17 anstelle von Zwischenprodukt
16 verwendet wurde, in Form des reinen cis-Diastereomers hergestellt.
LC-MS für
C29H33F6N2O [M + H]+ berechnet
539,24, gefunden 539,35.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz, analog
zu der in Beispiel 71 beschriebenen Sequenz, außer dass Zwischenprodukt 17
anstelle von Zwischenprodukt 16 verwendet wurde, in Form des reinen
cis-Diastereomers hergestellt. LC-MS für C28H33F4N2O
[M + H]+ berechnet 489,25, gefunden 489,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz, analog
zu der in Beispiel 71 beschriebenen Sequenz, außer dass 3-Trifluormethylbenzylamin
anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin verwendet
wurde und Zwischenprodukt 17 anstelle von Zwischenprodukt 16 verwendet
wurde, in Form des reinen cis-Diastereomers hergestellt. LC-MS für C28H34F3N2O [M + H]+ berechnet
471,25, gefunden 471,25.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Cyano-3-cyclopropylcyclopentanon
(siehe Zwischenprodukt 15, Schritt B) und 4-(4-Fluorphenyl)piperidin-Hydrochlorid
wie bei Zwischenprodukt 17, Schritt A, beschrieben synthetisiert.
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Die
Titelverbindung wurde aus dementsprechenden Nitril (vorheriger Schritt)
wie bei Zwischenprodukt 17, Schritt B, beschrieben synthetisiert.
Das cis-Diastereoisomer wurde durch Verreiben des Rohprodukts mit heißem Aceton
erhalten. LC-MS für
C20H27NO2 [M + H]+ berechnet
332,19, gefunden 332,20.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 71 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3,5-Bistrifluormethylbenzylamin anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde und Zwischenprodukt 18 anstelle von Zwischenprodukt
16 verwendet wurde. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC
unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralpak-OD-Säule
mit Hexan:Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die an dieser
Säule (250 × 20 mm,
9,0 ml/Minute) beobachteten Retentionszeiten betrugen 12,23 bzw.
14,63 Minuten. LC-MS für C29H32F7N2O [M + H]+ berechnet
557,23, gefunden 557,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 71 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
Zwischenprodukt 18 anstelle von Zwischenprodukt 16 verwendet wurde.
Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung
einer halbpräparativen
Diacel-Chiralpak-OD-Säule
mit Hexan:Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die an dieser
Säule (250 × 20 mm,
9,0 ml/Minute) beobachteten Retentionszeiten betrugen 15,6 bzw.
19,3 Minuten. LC-MS für
C28H32F7N2O [M + H]+ berechnet
507,24, gefunden 507,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 71 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3-Trifluormethylbenzylamin anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde und Zwischenprodukt 18 anstelle von Zwischenprodukt
16 verwendet wurde. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC
unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralpak-OD-Säule
mit Hexan:Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die an einer
analytischen Säule
(250 × 4,6 mm,
1,0 ml/Minute) beobachteten Retentionszeiten betrugen 10,5 bzw.
11,1 Minuten. LC-MS für
C28H33F4N2O [M + H]+ berechnet
489,25, gefunden 489,25.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Cyano-3-cyclopropylcyclopentanon
(siehe Zwischenprodukt 15, Schritt B) und Piperidin wie bei Zwischenprodukt
17, Schritt A, beschrieben synthetisiert, ohne dass Diisopropylethylamin
verwendet wurde.
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Die
Titelverbindung wurde aus dem entsprechenden Nitril (vorheriger
Schritt) wie bei Zwischenprodukt 17, Schritt B, beschrieben synthetisiert.
Die Säure
wurde als eine Mischung aus cis- und trans-Diastereoisomerenpaaren
verwendet.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 71 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3,5-Bistrifluormethylbenzylamin anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde und Zwischenprodukt 19 anstelle von Zwischenprodukt
16 verwendet wurde. LC-MS für
C23H29F6N2O [M + H]+ berechnet
463,21, gefunden 463,15.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 71 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
Zwischenprodukt 19 anstelle von Zwischenprodukt 16 verwendet wurde.
LC-MS für
C22H29F4N2O [M + H]+ berechnet
413,21, gefunden 413,20.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 71 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3-Trifluormethylbenzylamin anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde und Zwischenprodukt 19 anstelle von Zwischenprodukt
16 verwendet wurde. LC-MS für
C22H30F3N2O [M + H]+ berechnet
395,22, gefunden 395,20.
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Schritt
A-1 Methyl-3-oxocyclopentancarboxylat
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Eine
Lösung
von 3-Oxocyclopentancarbonsäure
(Stetter, H., Kuhlman, H. Liebigs Ann. Chem. 1979, 7, 944–949, 167,5
mg, 1,30 mmol), Dimethylaminopyridin (9 mg, 0,073 mmol) in Methanol
(2,0 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(747 mg, 3,90 mmol) behandelt, und die Reaktionsmischung wurde 30
Minuten bei RT gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde am Rotavap abdestilliert, Wasser (10 ml) wurde zugegeben und
das Produkt mit Dichlormethan (4 × 30 ml) extrahiert. Die vereinten
organischen Extrakte wurden mit Wasser (2 × 30 ml), Salzlösung (1 × 30 ml)
gewaschen, getrocknet (wasserfreies Magnesiumsulfat) und das Lösungsmittel
abdestilliert (Rotavap), um 139,2 mg (78%) Reinprodukt als ein viskoses Öl zu ergeben. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
3,72 (s, 3H), 3,13 (p, 8,2, 1H), 2,10–2,55 (m, 6H).
-
Schritt A-2
-
Methyl-3-oxocyclopentancarboxylat
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-methylencyclopentancarboxylat (Trost, B. M., Chan,
M. T., J. Am. Chem. Soc., 1983, 105, 2315) (2,84 g, 20,26 mmol)
in Dichlormethan (60 ml) wurde auf –78°C abgekühlt, und es wurde ein langsamer
Ozon-Strom durchgeleitet, bis die dauerhafte blaue Färbung die
vollständige
Ozonidbildung anzeigte. Das überschüssige Ozon
wurde mit einem Stickstoffstrom ausgespült. Triphenylphosphin (10,62
g, 40,52 mmol) wurde zugegeben und das Rühren über Nacht fortgesetzt, wobei
man die Temperatur auf Umgebungstemperatur ansteigen ließ. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand in 10 ml Ethylacetat/Hexan(1:4)-Mischung
gelöst.
Das kristalline Triphenylphosphinoxid wurde durch Filtration entfernt, und
der Rückstand
wurde durch mplc (Ethylacetat/Hexane (1:4)) gereinigt, um 1,5651
g (54%) des erwünschten
Produkts zu ergeben.
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Schritt
B Methyl-3,3-Dimethoxycyclopentancarboxylat
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-oxocyclopentancarboxylat (1,5651 g, 11,00 mmol), Camphersulfonsäure (150
mg), Trimethylorthoformiat (2,41 ml, 22,01 mmol) in Dichlormethan
wurde über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (1 × 20
ml), Wasser (3 × 20
ml), Salzlösung
(1 × 20
ml) gewaschen, getrocknet (wasserfreies Magnesiumsulfat) und das
Lösungsmittel
zur Trockene abgedampft. Die Mplc-Reinigung (Ethylacetat/Hexane
(1:3)) ergab 1,6692 g (81%) des erwünschten Acetals als eine farblose
Flüssigkeit. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
3,68 (s, 3H), 3,21 (s, 3H), 3,19 (s, 3H), 2,88 (ddd, 16,94, 8,47
und 7,78 Hz, 1H), 2,15–1,75
(m, 5H).
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Eine
Lösung
von Diisopropylamin (337 mg, 3,37 mmol) in Tetrahydrofuran (10 ml)
wurde auf –78°C abgekühlt und
tropfenweise mit n-Butyllithium (1,35 ml einer 2,5 M Lösung in
Hexan, 3,37 mmol) versetzt, gefolgt von der langsamen Zugabe einer
Lösung
von Methyl-3,3-dimethoxycyclopentancarboxylat (551 mg, 400 μl, 2,93 mmol)
in THF (5 ml). Nach 30minütigem
Rühren
bei –78°C wurde unverdünntes Chlormethylmethylsulfid
(492 μl,
5,87 mmol) mittels Spritze zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
1 Stunde bei –78°C gerührt und
dann über
Nacht in einen –15°C-Kühler gegeben.
Die Reaktion wurde durch Gießen
in 50 ml einer gesättigten
Lösung
von Ammoniumchlorid gequencht, und der rohe Ester wurde mit Diethylether
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum (100
Torr) abgedampft, um 644 mg Rohprodukt in Form eines beweglichen
flüchtigen Öls zu ergeben.
Aufgrund seiner Flüchtigkeit
wurde es ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt verwendet.
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Schritt
D Methyl-3-oxo-1-methylthiomethylcyclopentancarboxylat
-
Das
rohe Methyl-3,3-dimethoxy-1-methylthiomethylcyclopentancarboxylat
wurde kurz mit Trifluoressigsäure
(die 10% Wasser enthielt, 4 ml) gerührt und mit Diethylether verdünnt. Die
TFA wurde mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
entfernt, die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck (100 Torr) abgedampft, um 315 mg rohen
Ketoester in Form eines flüchtigen Öls zu ergeben.
Aufgrund seiner Flüchtigkeit
wurde es ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt verwendet.
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-
Eine
Lösung
von Methyl-3-oxo-1-methylthiomethylcyclopentancarboxylat (315 mg,
1,558 mmol) und Zwischenprodukt 1 (257,1 mg, 1,09 mmol), Diisopropylethylamin
(175 μl,
1,09 mmol) und zerstoßenen
4 Å-Molekularsieben
(920 mg) in Dichlorethan (15 ml) wurde mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(990 mg, 4,674 mmol) behandelt und die resultierende Mischung 72
Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Molekularsiebe wurden
durch Filtration durch einen Celitepfropfen entfernt und das Filtrat
mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Wasser und Salzlösung
gewaschen. Es wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und
das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft. Das verbliebene Öl (447 mg) wurde durch präparative DC
gereinigt, um 198,3 mg (33% als ein Mittel aus den vorherigen drei
Schritten) Reinprodukt als eine Mischung aus cis- und trans-Diastereoisomeren
zu ergeben. LC-MS für
C23H32N2OS
[M + H]+ berechnet 386,21, gefunden 386,20.
-
-
Eine
Lösung
des gemäß Schritt
E hergestellten Aminoesters (198 mg, 0,514 mmol) in einer Mischung aus
Dioxan (4 ml) und Wasser (4 ml), die 86,2 mg (2,054 mmol) Lithiumhydroxid-Monohydrat enthielt,
wurde mit Methanol homogenisiert und 3 Stunden auf 80°C erwärmt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft, der Rückstand in Wasser (6 ml) gelöst und der
pH-Wert mit 2 N
HCl neutral eingestellt. Das Produkt wurde mit Chloroform (6 × 50 ml)
extrahiert, die vereinten organischen Phasen wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Produkt (182 mg, 95%) durch Abdampfen
des Lösungsmittels
im Vakuum erhalten. Das praktisch reine cis- Diastereomer wurde durch Verreiben der
rohen Mischung mit heißem
Aceton erhalten. LC-MS für
C22H30N2OS
[M + H]+ berechnet 372,19, gefunden 372,25.
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Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 20, 37 mg, 0,1 mmol), 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin-Hydrochlorid
(24,0 mg, 0,1 mmol), Diisopropylethylamin (15 mg, 0,1 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (14,0
mg, 0,1 mmol) in Dichlormethan (8 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 29 mg, 0,15 mmol) behandelt und über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (20 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 30
ml), Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 61,8 mg (100%) des reinen Produkts als eine
Mischung aus cis- und trans-Diastereoisomeren zu ergeben. Die einzelnen
Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel und einer Fließrate von
9,0 ml/Minute erhalten. Die beobachteten Retentionszeiten der einzelnen
Enantiomere (analytische Bedingungen, 1,0 ml/Minute Fließrate, 250 × 4,6 mm-Säule) betrugen:
9,9 Minuten, 10,5 Minuten, 19,5 Minuten bzw. 33,6 Minuten. LC-MS
für C31H35F6N2OS [M + H]+ berechnet
597,23, gefunden 597,25.
-
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 83 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin
verwendet wurde. Die jeweiligen Enantiomere konnten auf einer halbpräparativen
Chiralpak-OD-Säule
(Diacel) mit 2% Ethanol in Hexanen als Elutionsmittel und einer
Fließrate
von 9,0 ml/Minute getrennt werden. Die jeweiligen Retentionszeiten
(Flächen-%),
beobachtet unter analytischen Bedingungen, waren 13,48 (30%), 15,25
(33%), 32,58 (9%) bzw. 63,80 Minuten (10%). LC-MS für C30H35F6N2O5 [M + H]+ berechnet 547,23, gefunden 547,30.
-
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von Methyl-3-oxocyclopentancarboxylat
gemäß den in
Zwischenprodukt 20 beschriebenen Verfahren synthetisiert, außer dass
Chlormethylmethylsulfid durch Dimethyldisulfid in Schritt C ersetzt
wurde. Die praktisch reinen cis-Diastereoisomere wurden aus dem
Rohprodukt durch Verreiben mit heißem Aceton erhalten. LC-MS
für C21H28F6NO2S [M + H]+ berechnet
358,18, gefunden 358,15.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 83 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
Zwischenprodukt 20 durch Zwischenprodukt 21 ersetzt wurde. Einzelne
Enantiomere wurden durch Verwendung einer Diacel-Chiralpak-AD-Säule mit
Hexan:Ethanol/98:2 als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten an einer identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm,
1,0 ml/Minute) betrugen 11,15 bzw. 17,0 Minuten. LC-MS für C22H30F3N2O [M + H]+ berechnet
395,22, gefunden 395,20. LC-MS für
C30H33F6N2OS [M + H]+ berechnet
583,21, gefunden 583,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 83 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin
verwendet wurde und Zwischenprodukt 20 durch Zwischenprodukt 21
ersetzt wurde. Einzelne Enantiomere wurden durch Verwendung einer
Diacel-Chiralpak-AD-Säule mit
Hexan:Ethanol/98:2 als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten an einer identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm,
1,0 ml/Minute) betrugen 15,9 bzw. 30,8 Minuten. LC-MS für C29H33F4N2OS [M + H]+ berechnet
533,22, gefunden 533,20.
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Schritt
A Verfahren
A tert.-Butyl-3-oxocyclopentancarboxylat
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Eine
Lösung
von 3-Oxocyclopentancarbonsäure
(Stetter, H., Kuhlman, H., Liebigs Ann. Chem. 1979, 7, 944–949) (5,72
g, 44,64 mmol) in Dichlormethan (30 ml) wurde mit N,N'-Di-isopropyl-O-tert.-butyl-iso-harnstoff
(21,2 ml, 89,29 mmol) behandelt und die Reaktionsmischung über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Der ausgefallene N,N'-Di-iso-propylharnstoff
wurde abfiltriert, das Filtrat im Vakuum eingeengt und der Rückstand
durch Destillation (Spd.: 125–129°C @ 18 mm
Hg) gereinigt, um 4,7446 g (58%) des reinen Produkts zu ergeben. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
3,02 (p, J = 7,8 Hz, 1H), 2,05–2,50
(m, 6H), 1,45 (s, 9H). 13C-NMR (125 MHz,
CDCl3): 217,00, 173,47, 80,99, 41,88, 41,14,
27,94, 26,57.
-
Verfahren B
-
Ein
2-l-Rundkolben wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat (113,2 g,
940 mmol) beschickt und mit Dichlormethan (940 ml) versetzt. Während des
Rührens
wurde die Suspension mit konzentrierter Schwefelsäure (12,5
ml, 235 mmol) behandelt, nach 15 Minuten gefolgt von 3-Oxocyclopentancarbonsäure (30,12
g, 235 mmol). Nach 15minütigem
Rühren
wurde tert.-Butanol (87 mg, 1,175 mol) zugegeben. Das Reaktionsgefäß wurde
mit einem Stopfen verschlossen, um Isobutylen besser zurückhalten
zu können,
und bei Umgebungstemperatur 72 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wurde durch einen
Celitepfropfen abfiltriert, das Volumen des Filtrats wurde auf etwa
500 ml verringert und mit gesätt.
Natriumhydrogencarbonatlösung
(2 × 150 ml)
gewaschen. Die organische Phase wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
durch Destillation bei vermindertem Druck (180 mm Hg) entfernt.
Das Rohprodukt wurde durch Destillation gereinigt, um 39,12 g (90%)
Reinprodukt zu ergeben.
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Die
Titelverbindung tert.-Butyl-(1R)-3-oxocyclopentancarboxylat wurde
ausgehend von (1R)-3-Oxocyclopentancarbonsäure (Sung, S-Y., Frahm, A.
W., Arch. Pharm. Pharm. Med. Chem. 1996, 329, 291–300) gemäß Verfahren
A hergestellt.
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Die
Titelverbindung tert.-Butyl-(1S)-3-oxocyclopentancarboxylat wurde
ausgehend von (1S)-3-Oxocyclopentancarbonsäure (Sung, S-Y., Frahm, A.
W., Arch. Pharm. Pharm. Med. Chem. 1996, 329, 291–300) gemäß Verfahren
A hergestellt. [α]D 20 = –25,5° (c = 7,93,
Chloroform).
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Eine
Lösung
von tert.-Butyl-(1S)-3-oxocyclopentancarboxylat (4,70 g, 25,51 mmol),
4-(4-Fluorphenyl)piperidin-Hydrochlorid
(5,50 g, 25,51 mmol), zerstoßenen
Molekularsieben (6,90 g), Diisopropylethylamin (4,44 ml, 25,51 mmol)
in Dichlorethan wurde mit Natriumtriacetoxyborhydrid (27,03 g, 127,55
mmol) behandelt und die Reaktionsmischung 72 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Siebe wurden durch Filtration durch einen Celitepfropfen entfernt,
das Filtrat wurde mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
(1 × 100
ml), Wasser (1 × 100
ml) und Salzlösung
(1 × 100
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt, um das Rohprodukt (8,0712 g)
zu ergeben. Dieses wurde durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, Biotage-Patrone, 100% Ethylacetat als Elutionsmittel)
weiter gereinigt, um 6,8849 g (78%) des reinen Produkts als eine
Mischung aus cis- und trans-Enantiomeren in einem Verhältnis von
etwa 8 zu 2, ermittelt anhand dessen 1H-NMR-Spektrums,
zu ergeben.
-
Schritt
C (1S,3R)-3-(4-(4-Fluorphenyl)piperidin-1-yl)cyclopentancarboxylat
-
Die
Mischung aus cis- und trans-Enantiomeren des Aminoesters aus dem
vorherigen Schritt (6,88 g, 19,80 mmol) wurde 6 Stunden bei Umgebungstemperatur
in einer Mischung aus TFA und Dichlormethan (40 ml, 1:1) gerührt. Die
Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt und der Rückstand mit Wasser (20 ml)
verdünnt.
Der pH-Wert wurde mit 2 N HCl neutral eingestellt und die Aminosäure mit
Chloroform (10 × 50
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und das Abdampfen des Lösungsmittels ergab 1,737 g
rohe Säure
als eine Mischung aus cis- und trans-Enantiomeren. Das reine cis-Enantiomer
wurde durch Verreiben der festen Säuremischung mit heißem Aceton
erhalten. Der verbleibende weiße
Feststoff stellt das reine cis-Enantiomer (860,5 mg) dar. Die Säure in einer
reinen Form weist eine extrem geringe Löslichkeit (geschätzt weniger
als 10 mg/ml in Dimethylsulfoxid) auf, daher wurde sie nach der
Durchführung
von Schritt D charakterisiert.
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-
Eine
Lösung
von tert.-Butyl-(1S,3R)-3-(4-(4-fluorphenyl)piperidin-1-yl)cyclopentancarboxylat
(1,73 g, 5,938 mmol) in Dichlormethan (50 ml) wurde mit N,N'-Diisopropyl-O-tert.-butylisoharnstoff
(4,73 g, 23,75 mmol) behandelt und die resultierende Mischung 24
Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Der Diisopropylharnstoff
wurde abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, Biotage-Patrone, Ethylacetat: Hexan (4:1) als Elutionsmittel)
gereinigt, um 1,4925 g (72%) des reinen Produkts als ein einzelnes
Enantiomer zu ergeben. 1H-NMR (500 MHz,
CDCl3): 7,17 (m, 2H), 6,96 (m, 2H), 3,12
(br. d, J = 11,4 Hz, 1H), 2,70 (m, 1H), 2,60 (m, 1H), 2,43 (m, 1H),
2,18 (bp, J ~ 6,1 Hz, 1H), 2,08 (dd, J = 11,9, 2,74 Hz, 1H), 2,04
(dd, J = 11,7, 2,74 Hz, 1H), 1,60–1,99 (m, 10H), 1,45 (s, 9H). 13C-NMR (125 MHz, CDCl3):
175,00, 161,3 (d, 244 Hz), 142 (d, 2,0 Hz), 128,2 (d, 7,7 Hz), 115,1
(d, 21,1 Hz), 115,0, 79,9, 67,1, 52,26, 52,73, 43,39, 41,98, 34,46,
33,62, 33,59, 29,29, 28,03, 26,99. Es wurde gefunden, dass diese Spektraleigenschaften
identisch mit denen waren, die für
die Hauptkomponente der isomeren Mischung in Schritt B aufgezeichnet
wurden.
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Eine
Lösung
von Diisopropylamin (901 μl,
6,43 mmol) in Tetrahydrofuran (30 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mit Butyllithium (2,5
M in Hexanen, 2,57 ml, 6,43 mmol) mittels einer Spritze versetzt,
gefolgt nach zehn Minuten von dem Ester aus Schritt D. Die Lösung wurde
30 Minuten bei –78°C gerührt, und
die Temperatur des Kühlbads
wurde auf –15°C angehoben
und diese Temperatur weitere 30 Minuten beibehalten. Die Lösung des
Enolats wurde anschließend
auf –78°C abgekühlt und
mittels einer Spritze mit unverdünntem
Aceton (1,75 ml, 21,44 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei –15°C gerührt und
durch Gießen
in eine wässrige
gesättigte
Lösung
von Ammoniumchlorid (50 ml) gequencht. Das Rohprodukt wurde mit
Dichlormethan (6 × 100
ml) extrahiert, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur
Trockene eingedampft, um 1,70 g des erwünschten Produkts (100%) als
eine Mischung aus (1S,3R)- und (1R,3R)-Enantiomeren in einem Verhältnis von
etwa 7:3, ermittelt aus dem 1H-NMR-Spektrum,
zu ergeben. LC-MS: für C24H37NOF3 [M
+ H]+ berechnet 406,27, gefunden 406,26.
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Die
Esterhydrolyse wurde ähnlich
wie die in Schritt C Beschriebene durchgeführt. Ausgehend von 1,70 g des
Esters wurden 1,261 g rohe Säure
erhalten, die mit heißem
Aceton verrieben wurden (wobei 944 mg Feststoff erhalten wurden)
und aus heißem
Dimethylsulfoxid umkristallisiert wurden, um 809 mg einer Mischung
aus (1S,3R)- und (1R,3R)-Enantiomeren zu ergeben. LC-MS: für C20H29NO3F
[M + H]+ berechnet 350,21, gefunden 350,20.
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Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 22, 76 mg, 0,218 mmol), 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
(61,0 mg, 0,218 mmol) 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (30,0 mg, 0,218
mmol) in Dichlormethan (10 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid (EDC,
63 mg, 0,327 mmol) behandelt und 24 Stunden bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (20 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 30
ml), Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 125,8 mg (100%) des reinen Produkts als eine
Mischung aus (1S,3R)- und (1R,3R)-Enantiomeren zu ergeben. Die einzelnen
Enantiomere wurden durch präparative
DC (Ethylacetat:Ethanol:Ammoniumhydroxid/90:8:2) erhalten. LC-MS
für C31H35F6N2OS [M + H]+ berechnet 597,23,
gefunden 597,25.
1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
Höher eluierendes Enantiomer:
9,84 (br. s, 1H), 7,36 (s, 1H), 7,20 (m, 3H), 6,98 (m, 4H), 5,80
(s, 1H), 4,55 (dd, J = 15,56, 6,17 Hz, 1H), 4,46 (dd, J = 15,33,
5,50 Hz, 1H), 3,24 (br. d, J = 11,7 Hz, 1H), 3,10 (m, 2H), 2,80
(br. d, J = 5,72 Hz, 1H), 2,47 (m, 1H), 2,20–1,70 (br. m, ~10H), 1,53 (m,
2H), 1,32 (s, 3H), 1,21 (s, 3H). LC-MS: für C28H34N2O2F5 [M + H]+ berechnet
525,25, gefunden 525,25.
Niedriger eluierendes Enantiomer:
7,76 (s, 1H), 7,74 (s, 2H), 7,63 (br. t, J = 5,95 Hz), 7,18 (m,
2H), 6,97 (m, 2H), 4,64 (dd, J = 15,56, 6,18 Hz, 1H), 4,53 (J =
15,56, 5,95 Hz, 1H), 3,14 (t, 12,35 Hz, 2H), 2,65–2,40 (m,
4H), 2,20–1,50
(br. m, 12H), 1,29 (s, 6H). LC-MS: für C28H34N2O2F5 [M + H]+ berechnet
525,25, gefunden 525,25.
-
-
Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 87 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
3,5-Bistrifluormethylbenzylamin anstelle von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
verwendet wurde.
Höher
eluierendes Enantiomer: 1H-NMR (500 MHz,
CDCl3): 9,90 (br. s, 1H), 7,78 (s, 1H),
7,77 (s, 2H), 6,96 (m, 4H), 5,67 (s, 1H), 4,59 (dd, J = 15,56, 5,95
Hz, 1H), 4,53 (dd, J = 10,07, 5,49 Hz, 1H), 3,23 (d, J = 11,21 Hz, 1H),
3,12 (d, 11,43 Hz, 1H), 2,81 (m, 1H), 2,49 (br. t, J = 12,13 Hz,
1H), 1,6 bis 2,3 (m, 10H), 1,50 (m, 1H), 1,31 (s, 3H), 1,25 (m,
1H), 1,21 (s, 3H). LC-MS für
C29H34N2O2F7 [M + H]+ berechnet 575,24, gefunden 575,20.
-
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-
Eine
Lösung
des homochiralen (1S,3R)-3-(4-(4-Fluorphenyl)piperidin-1-yl)cyclopentancarboxylats (Zwischenprodukt
22, Schritt C) (455 mg, 1,5616 mmol), 2-Methyl-2-propen-1-ol (145 μl, 1,7178
mmol) und Dimethylaminopyridin (27 mg, 0,2186 mmol) in Dichlormethan
(10 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 450 mg, 2,3424 mmol) behandelt und 1 Stunde bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Weiteres Dichlormethan wurde zugegeben und die Mischung mit einer
gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Wasser und Salzlösung
gewaschen. Nach dem Trocknen mit Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um 439,1 mg (81%) des erwünschten homochiralen Produkts
mit ausreichender Reinheit zu ergeben. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 7,18 (m, 2H), 6,98 (m,
2H), 4,98 (br. s, 1H), 4,93 (br. s, 1H), 4,56 (br. s, 2H), 3,14
(br. d, J = 9,84 Hz, 2H), 2,85 (m, 1H), 2,66 (m, 1H), 2,48 (m, 1H),
2,25 (m, 1H), 2,13–1,65
(br. m, 14H).
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Eine
Lösung
von Diisopropylamin (210 μl,
1,4937 mmol) in THF (30 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mittels einer Spritze
mit n-Butyllithium (600 μl
einer 2,5 M Lösung
in Hexanen, 1,4937 mmol) versetzt. Die Lösung aus dem Ester von Schritt
A (430 mg, 1,2447 mmol in 15 ml THF) wurde langsam durch eine Spritze zugegeben,
gefolgt von Trimethylsilylchlorid (316 μl, 2,4894 mmol, getrocknet über Natrium),
und die resultierende Lösung
ließ man über Nacht
auf Umgebungstemperatur erwärmen.
Nach insgesamt 24 Stunden wurde die Reaktion durch Zugabe von 100
ml Wasser gequencht. Das THF wurde im Vakuum entfernt, die verbliebene
wässrige
Phase wurde mit Diethylether extrahiert, um alle nicht sauren Produkte
zu entfernen. Der pH-Wert der wässrigen
Phase wurde neutral eingestellt (2 N HCl) und das Produkt in Chloroform
(6 × 50
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum zur Trockene
abgedampft. Der rohe Feststoff wurde mit Aceton verrieben, um 204
mg (47%) zu ergeben, die eine Mischung aus (1S,3R)- und (1R,3R)-Säuren in
einem Verhältnis
von 3:2 enthielten.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz analog
zu der in Beispiel 87 beschriebenen Sequenz hergestellt, außer dass
Zwischenprodukt 22 durch Zwischenprodukt 23 ersetzt wurde. Die Retentionszeiten
der beiden entsprechenden cis- und trans-Enantiomere waren 8,22 und 11,40 auf
einer analytischen Chiralcel-OD-Säule bei einer Fließrate von
1,0 ml/Minute und mit einer 97:3-Mischung aus Hexan und Ethanol
als Elutionsmittel. Eine analoge 200 × 20 mm-Säule wurde zur Trennung der
Enantiomere in einem halbpräparativen
Maßstab
verwendet. LC-MS für
C29H34N2OF5 [M + H]+ berechnet
521,25, gefunden 521,30.
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Schritt
A: tert.-Butyl-3-methylencyclopentancarboxylat
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Eine
Lösung
von 2-[(Trimethylsilyl)methyl]-2-propen-1-ylacetat (25 ml, 117,7
mmol), tert.-Butylacrylat (517,24
ml, 117,7 mmol), Palladiumacetat (1,47 g, 6 mmol) in 50 ml Tetrahydrofuran
wurde gründlich
entgast (Vakuum/Stickstoff-Zyklus) und mittels Spritze mit Triisopropylphosphit
(5,81 ml, 23,5 mmol) versetzt. Die hellgelbe Lösung wurde 4 Tage unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde am Rotavap (80 Torr) entfernt, der Rückstand mit Wasser (50 ml)
verdünnt
und mit Diethylether (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Wasser
(2 × 30
ml), Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen, getrocknet (wasserfr. Natriumsulfat) und das Lösungsmittel
am Rotavap (80 Torr) entfernt. Das Rohprodukt wurde unter vermindertem Druck
destilliert, um 20,80 g (97%) reines Produkt zu ergeben. Sdp.: 92–97°C (20 Torr). 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
4,89 (m, 2H), 2,75 (m, 1H), 2,53 (m, 2H), 2,42 (m, 1H), 2,28 (m,
1H), 1,98 (m, 1H), 1,85 (m, 1H), 1,46 (br. s, 9H).
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Schritt
B: tert.-Butyl-3-methylen-1-(2-hydroxypropan-2-yl)cyclopentancarboxylat
-
Eine
Lösung
von Diisopropylamin (920 μl,
6,54 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mit n-Butyllithium
(2,61 ml einer 2,5 N Hexanlösung,
6,54 mmol) tropfenweise durch eine Spritze versetzt, gefolgt von
tert.-Butyl-3-methylencyclopentancarboxylat (1,00 ml, 5,45 mmol).
Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden bei –78°C gerührt und durch eine Spritze
mit unverdünntem
Aceton (633 μl,
10 mmol) versetzt. Die resultierende Lösung wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, und
man ließ sie
bei +5°C über Nacht stehen.
Die Reaktionsmischung wurde durch Gießen auf eine gesättigte Ammoniumchloridlösung gequencht und
das Rohprodukt mit Diethylether extrahiert. Nach dem Trocknen mit
wasserfreiem Magnesiumsulfat und dem Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum. Das verbliebene Öl
(1,066 g) wurde durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel Ethylacetat:Hexan/(1:4)) weiter gereinigt,
um 406 mg (31%) reines Produkt zu ergeben. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 4,86 (br. s, 1H), 4,82
(br. s, 1H), 3,67 (s, 1H), 2,73 (br. d, J = 16,47 Hz, 1H), 2,56
(br. d, J = 16,71 Hz, 1H), 2,44–2,30
(m, 2H), 2,15 (m, 1H), 1,85 (m, 1H), 1,47 (s, 9H), 1,22 (s, 2H).
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Schritt
C: tert.-Butyl-3-oxo-1-(2-hydroxypropan-2-yl)cyclopentancarboxylat
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Eine
Lösung
von tert.-Butyl-3-methylen-1-(2-hydroxypropan-2-yl)cyclopentancarboxylat
(400 mg, 1,664 mmol) in Dichlormethan (20 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und
ein Ozon-Strom durch die gerührte
Lösung
geleitet, bis eine dauerhafte blaue Färbung die vollständige Ozonolyse
des Olefins anzeigte. Das überschüssige Ozon
wurde mit einem Stickstoffstrom entfernt, und es wurde Triphenylphosphin
(873 mg, 3,33 mmol) zugegeben. Das Kühlbad wurde entfernt und die
Reaktionsmischung bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abgedampft, der Rückstand in einer Mischung aus
Ethylacetat und Hexan (1:4) aufgenommen und durch einen Kieselgelpfropfen
abfiltriert. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt und durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, Ethylacetat:Hexane (1:4)) weiter gereinigt, um 338,4
mg (84%) reinen Ketoester zu ergeben. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 3,36 (s, 1H), 2,68 (d,
J = 18,31 Hz, 1H), 2,45–2,18
(m, 5H), 1,48 (s, 9H), 1,30 (s, 3H), 1,26 (s, 3H).
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Schritt
D: tert.-Butyl-3-(4-phenylpiperidin-1-yl)-1-(2-hydroxypropan-2-yl)cyclopentancarboxylat
-
Eine
Lösung
des Ketons von Schritt C (330 mg, 1,362 mmol), 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
(270 mg, 1,362 mmol), zerstoßenen
4 Å-Molekularsieben
(470 mg), Diisopropylethylamin (275 μl, 1,362 mmol) in Dichlorethan
(10 ml) wurde mit Natriumtriacetoxyborhydrid (1,66 mmol, 8,16 mmol)
behandelt und die resultierende Mischung über Nacht bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Siebe wurden durch einen Celitepfropfen abfiltriert, das Filtrat
mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die vereinten wässrigen
Lösungen
wurden mit Dichlormethan rückextrahiert,
die vereinten organischen Extrakte mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft, um 467 mg (88%) des erwünschten Produkts als eine Mischung
aus cis- und trans-Diastereoisomerenpaaren (1H-NMR)
zu ergeben. LC-MS: für
C24H38NO3 [M + H]+ berechnet
388,28, gefunden 388,30.
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Eine
Lösung
des tert.-Butyl-3-(4-phenylpiperidin-1-yl)-1-(2-hydroxypropan-2-yl)cyclopentancarboxylats
(447 mg, 1,15 mmol) in Dichlormethan (10 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (2 ml)
behandelt und 3 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, der Rückstand
in Wasser (5 ml) gelöst
und der pH-Wert mit 2 N HCl neutral eingestellt. Die Aminosäure wurde
mit einer Mischung aus Chloroform und Isopropylalkohol (85:15, 6 × 50 ml)
extrahiert, die vereinten Extrakte wurden mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft, um 350,4 mg der rohen Säuren als eine Mischung aus
den jeweiligen cis- und trans-Diastereoisomerenpaaren zu ergeben.
Der rohe Rückstand
wurde mit heißem
Aceton verrieben, wobei das praktisch reine cis-Diastereoisomer
zurückblieb.
Die extrem niedrige Löslichkeit
der Verbindung machte das Aufzeichnen eines NMR-Spektrums unmöglich. LC-MS:
für C20H30NO3 [M
+ H]+ berechnet 332,21, gefunden 332,20.
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Eine
Mischung aus der Säure
(Zwischenprodukt 24, 37 mg, 0,110 mmol), 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin-Hydrochlorid
(31,0 mg, 0,110 mmol), Diisopropylethylamin (19 μl, 0,110 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
(15,0 mg, 0,110 mmol) in Dichlormethan (6 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 42 mg, 0,221 mmol) behandelt und 2 Stunden bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (20 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 30
ml), Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft, um 65,0 mg (100%) des Rohprodukts zu ergeben,
das durch präparative
DC weiter gereinigt wurde, um 30,5 mg des erwünschten Amins in Form einer
cis-diastereoisomeren Mischung zu ergeben. MS für C39H35F6N2O2 [M + H]+ berechnet
557,25, gefunden 557,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz, analog
zu der in Beispiel 90 beschriebenen Sequenz, außer dass 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin verwendet wurde, in
Form eines cis-Diastereoisomers hergestellt. LC-MS für C28H35N2O2F4 [M + H]+ berechnet 507,26, gefunden 507,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz, analog
zu der in Beispiel 90 beschriebenen Sequenz, außer dass 3-Trifluormethylbenzylamin
anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin verwendet
wurde, in Form eines cis-Diastereoisomers hergestellt. LC-MS für C28H36N2O2F3 [M + H]+ berechnet 489,27, gefunden 489,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz, analog
zu der in Beispiel 90 beschriebenen Sequenz, außer dass 3-Trifluormethoxybenzylamin
anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin verwendet
wurde, in Form eines cis-Diastereoisomers hergestellt. LC-MS für C28H36N2O3F3 [M + H]+ berechnet 505,58, gefunden 505,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz, analog
zu der in Beispiel 90 beschriebenen Sequenz, außer dass 3-Difluormethoxybenzylamin
anstelle von 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin verwendet
wurde, in Form eines cis-Diastereoisomers hergestellt. LC-MS für C28H37N2O3F3 [M + H]+ berechnet 487,27, gefunden 487,30.
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Eine
Lösung
von Ethyl-3-methylencyclopentancarboxylat (siehe Zwischenprodukt
2, Schritt A, 1,689 g, 10 mmol) in THF (6 ml) und Wasser (6 ml),
enthaltend 412 mg, (20 mmol) Lithiumhydroxid-Monohydrat, wurde mit
Methanol homogenisiert und 30 Minuten bei leichtem Rückfluss
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde zur Trockene abgedampft und der Rückstand in Wasser gelöst und mit
Diethylether (3 × 30
ml) extrahiert. Der pH-Wert wurde mit 2 N HCl sauer eingestellt,
und das erwünschte
Produkt wurde mit Diethylether extrahiert. Die vereinten organischen
Phasen wurden mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft, wobei 600 mg (43%) der rohen Säure zurückblieben.
Die relativ hohe Flüchtigkeit
macht weitere Versuche zur Reinigung unmöglich, und die Säure wurde
so, wie sie erhalten wurde, im nachfolgenden Reaktionsschritt verwendet.
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Schritt
B: 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-methylen-1-methylcyclopentancarboxamid
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Eine
Lösung
von 3-Methylen-1-methylcyclopentancarbonsäure (600 mg, 4,28 mmol), 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylamin-Hydrochlorid
(1,196 g, 4,28 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (583 mg, 4,28
mmol) und Diisopropylethylamin (745 μl, 4,28 mmol) und 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid (EDC,
1,230 g, 0,168, 6,42 mmol) in Dichlormethan (10 ml) wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (40 ml) verdünnt und
mit Wasser (3 × 30
ml), Salzlösung
(1 × 30 ml)
gewaschen, getrocknet (wasserfreies Natriumsulfat) und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgedampft. Das Rohprodukt wurde durch
mplc (Lobar Fertigsäule,
LiChroprep, 40–63 μm, Ethylacetat/Hexane (1:4))
gereinigt, wobei 777,6 mg (49%) reines Produkt erhalten wurde. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3)
7,79 (s, 1H), 7,70 (s, 2H), 6,19 (br. s, 1H), 4,98 (br. s, 1H),
4,92 (br. s, 1H), 4,62 (dd, 15,6 Hz, 6,2 Hz, 1H), 4,54 (dd, 15,8
Hz, 6,0 Hz, 1H), 2,78 (br. d, 15,8 Hz, 1H), 2,46 (m, 2H), 2,30 (br.
d, 15,8 Hz, 1H), 2,18 (m, 1H), 1,70 (m, 1H), 1,31 (s, 3H).
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Eine
Lösung
des Olefins 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-methylen-1-methylcyclopentancarboxamid (Zwischenprodukt
25, 255 mg, 0,698 mmol) in Dichlormethan (20 ml) wurde bei –78°C ozonisiert.
Das überschüssige Ozon
wurde mit einem Stickstoffstrom entfernt. Zwischenprodukt 1 (165
mg, 0,698 mmol), Diisopropylethylamin (121 μl, 0,698 mmol) und 400 mg Molekularsiebe
(4 Å,
zerstoßen)
wurden zugegeben, gefolgt von Natriumtriacetoxyborhydrid (444 mg,
2,094 mmol). Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 48 Stunden
gerührt,
wonach sie mit Dichlormethan (50 ml) verdünnt wurde. Die Siebe wurden
abfiltriert (Celite), das Filtrat mit einer gesättigten Lösung von Natriumhydrogencarbonat
(1 × 50
ml), Wasser (2 × 50
ml) und Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (wasserfr. Natriumsulfat) wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand (216 mg) durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(Analtech, Silica Gel GF, 1000 μ,
100% Ethylacetat) weiter gereinigt, um 68 mg (18%) des höher eluierenden
(1,3-cis-Cyclopentan)-Diastereoisomerenpaars und 92 mg (24%) des
niedriger eluierenden trans-Diastereomerenpaares zu ergeben. Das
höher eluierende
Diastereoisomerenpaar wurde mit einer präparativen chiralen Diacel-Chiralcel-OD-HPLC-Säule mit
Nexan:Ethanol (97:3) als Elutionsmittel und einer Fließrate von
9 ml/Minute in einzelne Enantiomere aufgetrennt. Die Retentionszeiten
der einzelnen Enantiomere (analytische 250 × 4,6 mm-Säule, 1,0 ml/Minute) waren 6,93
Minuten (40%), 7,91 (45%), 9,63 (9%) und 12,04 (4%). 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3) 9,22 (br. s, 1H), 7,82
(br. s, 2H), 7,78 (br. s, 1H), 7,27 (m, 1H), 7,24 (dt, 7,3 Hz, 0,7 Hz,
1H), 7,14 (t, 7,3 Hz, 1H), 6,80 (m, 2H), 6,60 (d, 5,7 Hz, 1H), 4,68
(m, 2H), 3,15 (br. d, 11,4 Hz, 1H), 3,02 (br. d, 10,5 Hz, 1H), 2,93
(br. s, 1H), 2,35 (br. d, 14 Hz, 1H), 2,20 (m, 2H), 1,7–2,1 (m,
9, 1,37 (s, 3H), 1,32 (br. dt, 13,7 Hz, 2,5 Hz, 2H).
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Eine
Suspension von rohem Methyl-3-methylen-1-propan-1-ylcyclopentancarboxylat
(siehe Zwischenprodukt 5, Schritt A, 773 mg, nicht mehr als 4,10
mmol) in Dioxan (4 ml) und Wasser (4 ml), enthaltend Lithiumhydroxid-Monohydrat
(344 mg, 8,20 mmol), wurde mit Methanol homogenisiert und 1 Stunde
auf 80°C
erwärmt.
Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand in 10 ml Wasser gelöst und die
nicht sauren Komponenten in Diethylether extrahiert. Der pH-Wert
der wässrigen
Phase wurde sauer eingestellt, das Rohprodukt mit Chloroform (6 × 30 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgedampft, um 535 mg (3,18 mmol) des Rohprodukts
zu ergeben. Dieses wurde in Methylenchlorid (20 ml) gelöst und mit
3,5-Bistrifluormethylbenzylamin-Hydrochlorid (878 mg, 3,18 mmol)
versetzt, gefolgt von Diisopropylethylamin (555 μl, 3,18 mmol); 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
(432 mg, 3,18 mmol) und 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 915 mg, 4,77 mmol). Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt,
weiteres Methylenchlorid wurde zugegeben und mit Natriumhydrogencarbonat,
Wasser und Salzlösung
extrahiert. Die organische Phase wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, um 686 mg Rohprodukt zu ergeben, das durch mplc (Kieselgel,
Ethylacetat:Hexane/(25:75)) weiter gereinigt wurde, um 480 mg (30%
für zwei
Schritte) Reinprodukt zu ergeben. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 7,79 (s, 1H), 7,71 (s,
2H), 6,18 (br. s, 1H), 4,98 (br. s, 1H)m 4,91 (br. s, 1H), 4,62
(dd, J = 15,56, 6,18 Hz, 1H), 4,56 (dd, J = 15,56, 5,95 Hz, 1H),
2,74 (br. d, J = 16,25 Hz, 1H), 2,40 (m, 3H), 2,15 (m, 1H), 1,73
(m, 2H), 1,52 (m, 1H), 1,27 (m, 1H), 0,9 (t, J = 7,1 Hz, 3H).
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz, analog
zu der in Beispiel 95 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
Zwischenprodukt 25 durch Zwischenprodukt 26 ersetzt wurde. Einzelne
Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten (Flächen-%)
an einer identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm, 1,0 ml/Minute) waren
5,40 (27%), 5,6 (33%), 7,0 (21%) bzw. 8,5 Minuten (19%). MS für C32H37F6N2O [M + H]+ berechnet
579,27, gefunden 579,25.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend vom Methyl-3-methylen-1-cyclopropylmethylcyclopentancarboxylat
(siehe Zwischenprodukt 7, Schritt A) gemäß dem für Zwischenprodukt 26 beschriebenen
Verfahren synthetisiert. 1H-NMR (500 MHz,
CDCl3): 7,79 (s, 1H), 7,74 (s, 2H), 6,24
(br. s, 1H), 5,0 (br. s, 1H), 4,92 (br. s, 1H), 4,63 (dd, J = 15,79,
6,4 Hz, 1H), 4,57 (dd, J = 15,56, 5,95 Hz, 1H), 2,78 (br. d, J =
16,25 Hz, 1H), 2,48 (br. d, J = 15,0 Hz, 1H), 2,40 (m, 2H), 2,15
(m, 1H), 1,78 (m, 2H), 1,44 (dd, J = 14,19, 7,10 Hz, 1H), 0,63 (m,
1H), 0,42 (m, 2H), 0,05 (m, 2H).
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz, analog
zu der in Beispiel 95 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
Zwischenprodukt 25 durch Zwischenprodukt 27 ersetzt wurde. Einzelne
Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten (Flächen-%)
an einer identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm, 1,0 ml/Minute Fluss)
waren 5,82 (21%), 6,21 (25%), 8,14 (25%) bzw. 9,81 (26%) Minuten.
MS für
C33H37F6N2O [M + H]+ berechnet
591,27, gefunden 591,26.
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Eine
Lösung
von Diisopropylamin (662 μl,
4,72 mmol) in THF (10 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und mit n-Butyllithium
(1,88 ml einer 2,5 M Lösung
in Hexanen, 4,72 mmol) behandelt. Nach 15minütigem Rühren bei –78°C wurde das unverdünnte Methyl-3-methylencyclopentancarboxylat
(Trost, B. M., Chan, M. T., J. Am. Chem. Soc., 1983, 105, 2315)
(500 μl,
4,102 mmol) mittels Spritze zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
2 Stunden bei –78°C gerührt. Unverdünntes Methoxyethoxymethylchlorid
(1,405 ml, 12,31 mmol) wurde durch eine Spritze zugegeben, die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, dann
ließ man
sie bei +5°C über Nacht
stehen. Die Reaktion wurde durch Gießen auf eine wässrige Lösung von
Citronensäure (10%ig,
50 ml) gequencht und das Produkt in Diethylether (6 × 30 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum (150 Torr) abgedampft. Das flüchtige Rohprodukt (1,96 g)
wurde so, wie es erhalten wurde, im nachfolgenden Reaktionsschritt
verwendet.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von Methyl-3-methylen-1-methoxyethoxymethylmethylcyclopentancarboxylat
(siehe vorherigen Schritt) gemäß dem für Zwischenprodukt
26 beschriebenen Verfahren hergestellt. LC-MS für C20H24F6N2O3 [M + H]+ berechnet
440,16, gefunden 440,20.
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Die
Titelverbindung wurde durch Anwendung einer Synthesesequenz, analog
zu der in Beispiel 95 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
Zwischenprodukt 25 durch Zwischenprodukt 28 ersetzt wurde. Einzelne
Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten (Flächen-%)
an einer identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm, 1,0 ml/Minute) waren
9,40 (15%), 10,90 (34%), 12,40 (35%) bzw. 16,60 Minuten (15%). MS
für C33H37F6N2O [M + H]+ berechnet
591,27, gefunden 591,26. MS für
C33H39F6N2O3 [M + H]+ berechnet 625,28, gefunden 625,28.
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Eine
Lösung
von 3-Oxocyclopentancarbonsäure
(1,0 g, 7,80 mmol), 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylamin-Hydrochlorid
(2,18 g, 7,80 mmol), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (1,06 g, 7,80 mmol)
in Dichlormethan (40 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 2,24 g, 11,7 mmol) behandelt und die Lösung über Nacht bei RT gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser (3 × 50 ml), Salzlösung (1 × 50 ml)
gewaschen, getrocknet (wasserfreies Magnesiumsulfat) und zur Trockene
eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch MPLC (7,5% Methanol in Dichlormethan)
weiter gereinigt, um 2,37 g (86%) reines Keton zu ergeben. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
7,82 (s, 1H), 7,74 (s, 2H), 6,23 (br. s, 1H), 4,63 (dd, 15,3, 6,1 Hz,
1H), 4,56 (dd, 15,3, 6,0 Hz, 1H), 2,99 (p, 8,1 Hz, 1H), 2,60 (ddd,
18,3, 8,4, 1,1 Hz, 1H), 2,46 (m, 2H), 2,24 (m, 3H).
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Eine
Lösung
von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-oxocyclopentancarboxamid (Zwischenprodukt
29, 172,8 mg, 0,489 mmol), Zwischenprodukt 1 (115,3 mg, 0,489 mmol),
Diisopropylethylamin (85 μl,
0,489 mmol) und zerstoßenen
Molekularsieben (4 Å,
300 mg) in Dichlorethan (10 ml) wurde mit Natriumtriacetoxyborhydrid (311
mg, 1,467 mmol) behandelt und 24 Stunden bei RT gerührt. Die
Siebe wurden abfiltriert (Celite-Stopfen), mit Dichlormethan gewaschen,
und die vereinten organischen Waschlösungen wurden mit einer gesättigten Natriumhydrogencarbonatlösung (1 × 50 ml),
Wasser (3 × 50
ml), Salzlösung
(1 × 50
ml) extrahiert und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde zur Trockene abgedampft, um 239,5 mg Produkt als eine Mischung
aus vier Diastereoisomeren in einem Verhältnis von 1:1:4:4 zu ergeben.
Einzelne Enantiomere konnten durch chirale HPLC (Chiralcel OD, 20 × 200 mm
unter Verwendung einer Mischung aus Hexan/Ethanol (96:4) als Elutionsmittel)
erhalten werden. Die beobachteten Retentionszeiten (Flächen-%)
an einer identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm, 1,0 ml/Minute) für die jeweiligen
Enantiomere waren 9,18 (10%), 9,69 (12%), 10,82 (39%) bzw. 12,14
Minuten (37%). MS für
C29H31F6N2O [M + H]+ berechnet
537,23, gefunden 537,24.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-oxo-1-methylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 29) und 4-Phenylpiperidin durch Anwendung einer
Synthesesequenz, analog zu der in Beispiel 99 beschriebenen Sequenz,
hergestellt. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter
Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (96:4) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten (Flächen-%)
an einer identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm, 1,0 ml/Minute) für die jeweiligen
Enantiomere waren 10,03 (9%), 10,50 (13%), 12,26 (39%) bzw. 14,02 Minuten
(39%). MS für
C36H29F6N2O [M + H]+ berechnet
499,21, gefunden 499,20.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-oxocyclopentancarboxamid und
dem Spiroindenylpiperidin durch Anwendung einer Synthesesequenz,
analog zu der in Beispiel 99 beschriebenen Sequenz, hergestellt.
Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung
einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (96:4) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten (Flächen-%)
an einer identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm, 1,0 ml/Minute) für die jeweiligen
Enantiomere waren 9,54 (10%), 9,87 (14%), 11,86 (39%) bzw. 13,25
Minuten (38%). MS für C28H29F6N2O [M + H]+ berechnet
522,21, gefunden 522,22.
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Schritt
A 3-Methylen-1-isobutylcyclopentancarbonsäure
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Eine
Lösung
von Methyl-3-methylen-1-isobutylcyclopentancarboxylat (siehe Zwischenprodukt
6, Schritt a, 3,92 g, 19,98 mmol) in einer Mischung aus Dioxan (50
ml) und Wasser (50 ml), enthaltend 2,79 g (116,4 mmol) Lithiumhydroxid-Monohydrat,
wurde über
Nacht zum leichten Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, der Rückstand
wurde in Wasser gelöst
und der pH-Wert mit 2 N HCl sauer eingestellt. Das Produkt wurde
aus der wässrigen
Phase mit Chloroform (6 × 30
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden getrocknet
(wasserfreies Magnesiumsulfat) und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt,
um 3,10 g (85%) des erwünschten
Produkts zu ergeben.
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Schritt
B 3-Oxo-1-isobutylcyclopentancarbonsäure
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Eine
Lösung
des 3-Methylen-1-isobutylcyclopentancarboxylats (3,10 g, 17,0 mmol)
in Dichlormethan wurde auf –78°C abgekühlt, und
ein Ozon-Strom wurde durch die gerührte Lösung geleitet, bis eine dauerhafte blaue
Färbung
den vollständigen
Verbrauch des Olefins anzeigte. Das überschüssige Ozon wurde mit Stickstoff
fortgespült,
und man gab Triphenylphosphin (4,90 g, 18,70 mmol) zu. Das Kühlbad wurde
entfernt und die Reaktionsmischung über Nacht bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft, der Rückstand mit Diethylether verdünnt und
das Triphenylphosphinoxid abfiltriert. Die organische Lösung wurde
mit wässrigem
10%igem Kaliumcarbonat (1 × 150
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit Diethylether (3 × 50 ml) gewaschen und mit
2 N HCl angesäuert.
Die erwünschte
Säure wurde
in Diethylether (4 × 50
ml) extrahiert, getrocknet (wasserfreies Magnesiumsulfat) und das
Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um 2,72 g (87%) der erwünschten Säure mit ausreichender Reinheit
zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3,
500 MHz): 2,87 (dd, J = 18,31, 1,83 Hz, 1H), 2,43 (dp, J = 6,64,
1,83 Hz), 2,30 (d, J = 16,0 Hz, 1H), 2,30 (d, 2,74 Hz, 1H), 2,15
(d, J = 18,07 Hz, 1H), 1,94 (m, 2H), 1,70 (h, J = 6,40 Hz, 1H),
1,57 (dd, J = 13,96, 6,64 Hz, 1H), 0,93 (d, 6,63 Hz, 3H), 0,92 (d,
J = 6,63 Hz, 1H).
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Schritt
C 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-oxo-1-isobutylcyclopentancarboxamid
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Eine
Mischung aus der Säure
aus dem vorherigen Schritt (750 mg, 4,071 mmol), 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylamin-Hydrochlorid
(1,138 g, 4,071 mmol), Diisopropylethylamin (710 μl, 4,071
mmol), Dimethylaminopyridin (60,0 mg, 0,491 mmol) in Dichlormethan
(15 ml) wurde mit 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 1,56 g, 8,14 mmol) behandelt und bei RT 24 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (20 ml) verdünnt mit
Wasser (3 × 30
ml), Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel untervermindertem
Druck abgedampft, um 1,25 g (75%) des erwünschten Produkts zu ergeben,
das durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, Ethylacetat:Hexane (1:1)) weiter gereinigt wurde, um
583 mg (35%) des reinen erwünschten
Produkts zu ergeben. LC-MS für
C19H22F6NO2 [M + H]+ berechnet
410,15, gefunden 410,20.
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Eine
Lösung
von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-oxo-1-isobutylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 30, 82 mg, 0,20 mmol), 4-(Spiroindenyl)piperidin-Hydrochlorid
(53 mg, 0,24 mmol), Diisopropylethylamin (42 μl, 0,489 mmol) und zerstoßenen Molekularsieben
(4 Å,
100 mg) in Dichlorethan (5 ml) wurde mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(212 mg, 1,0 mmol) behandelt und 24 Stunden bei RT gerührt. Die
Siebe wurden abfiltriert (Celite-Stopfen), mit Dichlormethan gewaschen,
und die vereinten organischen Waschlösungen wurden mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
(1 × 20
ml), Wasser (3 × 20
ml), Salzlösung
(1 × 20
ml) extrahiert und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde zur Trockene
abgedampft, um 95,4 mg Produkt als eine Mischung aus cis- und trans-Diastereoisomeren
zu ergeben, die durch chirale HPLC (Chiralcel OD, 20 × 200 mm
unter Verwendung einer Mischung aus Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel)
getrennt wurde. Die Retentionszeiten der jeweiligen Diastereoisomerenpaare
an einer analytischen Säule
(250 × 4,6
mm) bei 1,0 ml/Minute waren 6,41 (68%) Minuten bzw. 8,83 (30%) Minuten.
LC-MS für C32H37F6N2O [M + H]+ berechnet
579,27, gefunden 579,35.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-oxo-1-isobutylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 30) und 4-Phenylpiperidin durch Anwendung einer
Synthesesequenz, analog zu der in Beispiel 102 beschriebenen Sequenz,
hergestellt. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter
Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten (Flächen-%)
der jeweiligen Enantiomere unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0
ml/Minute) waren 5,90 (30%), 6,44 (35%), 7,91 (15%) bzw. 8,58 Minuten
(20%). LC-MS für
C30H37F6N2O [M + H]+ berechnet
555,27, gefunden 555,25.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-oxo-1-isobutylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 30) und 4-(4-Fluorphenyl)piperidin wie in Beispiel
102 beschrieben hergestellt. Die jeweiligen cis- und trans-Diastereoisomerenpaare
wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/ Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten (Flächen-%)
unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0 ml/Minute) waren 5,92
(70%) bzw. 6,77 Minuten (30%). LC-MS für C30H36F7N2O
[M + H]+ berechnet 573,26, gefunden 573,30.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-oxo-1-isobutylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 30) und Piperidin wie in Beispiel 102 beschrieben
hergestellt. Die jeweiligen 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomerenpaare
wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten Retentionszeiten
(Flächen-%)
unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0 ml/Minute) waren 4,62
(72%) bzw. 5,31 Minuten (28%). LC-MS für C24H33F6N2O
[M + H]+ berechnet 479,24, gefunden 479,20.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-oxo-1-isobutylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 30) und 4-Phenyl-4-hydroxypiperidin wie in Beispiel
102 beschrieben hergestellt. Die jeweiligen 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomerenpaare
wurden durch präparative
DC getrennt. LC-MS für
C30H37F6N2O [M + H]+ berechnet
571,27, gefunden 571,30.
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Die
Titelverbindung wurde gemäß einem
für die
Herstellung von Zwischenprodukt 30 beschriebenen Verfahren hergestellt,
außer
dass in Schritt C 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin anstelle des
3,5-Bistrifluormethylbenzylamins verwendet wurde. LC-MS für C18H22F4NO2 [M + H]+ berechnet
360,15, gefunden 360,20.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzyl-3-oxo-1-isobutylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 31) und 4-Phenylpiperidin wie in Beispiel 102 beschrieben
hergestellt. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter
Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen Enantiomere (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0
ml/Minute) waren 8,69, 9,61, 16,70 bzw. 18,0 Minuten. LC-MS für C29H37F4N2O [M + H]+ berechnet
505,28, gefunden 505,30.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzyl-3-oxo-1-isobutylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 31) und 4-(4-Fluorphenyl)piperidin wie in Beispiel
102 beschrieben hergestellt. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale
HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten (Flächen-%)
der jeweiligen Enantiomere unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0
ml/ Minute) waren 8,02 (cis-Enantiomer, 30%), 9,18 (cis-Enantiomer,
36%) bzw. 12,62 (trans-Enantiomer, 33%). LC-MS für C29H36F5N2O
[M + H]+ berechnet 523,27, gefunden 523,25.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzyl-3-oxo-1-isobutylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 31) und 4-Spiroindenylpiperidin wie in Beispiel
102 beschrieben hergestellt. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale
HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten der jeweiligen Enantiomere unter analytischen Bedingungen
(250 × 4,6
mm-Säule,
1,0 ml/Minute) waren 8,89, 9,28, 16,36 bzw. 17,55. LC-MS für C32H37F4N2O [M + H]+ berechnet
523,28, gefunden 523,30.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzyl-3-oxo-1-isobutylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 31) und Piperidin wie in Beispiel 102 beschrieben
hergestellt. Die jeweiligen 1,3-cis- und 1,3-trans-Diastereoisomerenpaare
wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten Retentionszeiten
(Flächen-%)
waren 5,29 (70%) bzw. 7,09 Minuten (30%). LC-MS für C23H33F4N2O [M + H]+ berechnet
423,25, gefunden 423,30.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzyl-3-oxo-1-isobutylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 31) und 4-Phenyl-4-hydroxypiperidin wie in Beispiel
102 beschrieben hergestellt. LC-MS für C29H37F4N2O4 [M + H]+ berechnet
521,27, gefunden 521,30.
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Schritt
A: 3-Methylen-1-isopropylcyclopentancarbonsäure
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Eine
Lösung
des Methyl-3-methylen-1-isopropylcyclopentancarboxylats (siehe Zwischenprodukt
3, Schritt A, 1,21 g, 6,64 mmol) in einer Mischung aus Dioxan (4
ml) und Wasser (4 ml), das 1,114 g (26,56 mmol) Lithiumhydroxid-Monohydrat
enthielt, wurde mit Methanol homogenisiert und 48 Stunden auf 80°C erwärmt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand in Wasser aufgenommen,
und die nicht sauren Komponenten wurden mit Diethylether (3 × 30 ml)
extrahiert und die vereinten Ether mit Wasser (1 × 30 ml)
rückgewaschen.
Die vereinten wässrigen
Phasen wurden mit 2 N HCl angesäuert
und mit Chloroform (6 × 30
ml) extrahiert, getrocknet (wasserfreies Magnesiumsulfat) und zur
Trockene eingedampft, um 1,25 g rohe Säure zu ergeben. Sie wurde ohne
weitere Reinigung im nächsten
Reaktionsschritt verwendet.
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Schritt
B: 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-methylen-1-isopropylcyclopentancarboxamid
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Die
Lösung
von 3-Methylen-1-isopropylcyclopentancarbonsäure aus dem vorherigen Schritt
(1,25 g, 7,44 mmol), 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylamin-Hydrochlorid
(2,08 g, 7,44 mmol), Dimethylaminopyridin (111,0 mg, 0,91 mmol)
und Diisopropylethylamin (1,29 ml, 7,44 mmol) und 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDC, 2,85 g, 14,9 mmol) in Dichlormethan (50 ml) wurde 24 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (100 ml) verdünnt und
mit Wasser (3 × 50
ml), Salzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (wasserfreies Natriumsulfat) und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgedampft. Das Rohprodukt wurde durch
mplc (Lobar Fertigsäule,
LiChroprep, 40–63 μm, Ethylacetat/Hexane
(1:4)) gereinigt, wobei 910 mg (31%) reines Produkt erhalten wurde. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3)
7,76 (s, 1H), 7,70 (s, 2H), 6,20 (br. s, 1H), 4,95 (br. s, 1H),
4,88 (br. s, 1H), 4,65 (dd, J = 15,70, 6,40 Hz, 1H), 4,50 (dd, J
= 15,50, 5,70 Hz, 1H), 2,68 (br. d, J = 16,20 Hz, 1H), 2,50 bis
2,10 (br. m, 4H), 1,96 (H, J = 6,9 Hz, 1H), 1,74 (m, 1H), 0,87 (d,
J = 6,9 Hz, 3H), 0,85 (d, J = 7,3 Hz, 3H).
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Schritt
C: 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-oxo-1-isopropylcyclopentancarboxamid
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Eine
Lösung
von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-methylen-1-isopropylcyclopentancarboxamid
(910 mg, 2,31 mmol) in Dichlormethan (50 ml) wurde auf –78°C abgekühlt, und
ein Ozon-Strom wurde
durchgeleitet, bis die dauerhafte blaue Färbung den vollständigen Verbrauch
des Olefins anzeigte. Das überschüssige Ozon wurde
mit einem Stickstoffstrom fortgespült, und man gab Triphenylphosphin
(729 mg, 2,78 mmol) zu. Das Kühlbad
wurde entfernt und die Reaktionsmischung über Nacht bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, der Rückstand
durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, Ethylacetat:Hexan/1:2) gereinigt, um 760,7 mg (83%)
des erwünschten
Produkts zu ergeben. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3): 7,81 (s, 1H), 7,74 (s, 2H), 6,16 (br.
s, 1H), 6,61 (m, 2H), 2,78 (br. d, J = 18,07 Hz, 1H), 2,40 bis 2,20 (br.
m, 4H), 2,08–1,98
(m, 2H), 0,99 (d, J = 6,86 Hz, 3H), 0,97 (d, J = 6,87 Hz, 3H).
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Eine
Lösung
von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl-3-oxo-1-isopropylcyclopentancarboxamid
(Zwischenprodukt 32, 40,0 mg, 0,1 mmol), 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
(20,0 mg, 0,1 mmol), Diisopropylethylamin (18 μl, 0,1 mmol) und zerstoßenen Molekularsieben
(4 Å,
70 mg) in Dichlorethan (5 ml) wurde mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(65 mg, 0,3 mmol) behandelt und 24 Stunden bei RT gerührt. Die
Siebe wurden abfiltriert (Celite-Stopfen), mit Dichlormethan gewaschen,
und die vereinten organischen Waschlösungen wurden mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
(1 × 10
ml), Wasser (3 × 10
ml), Salzlösung
(1 × 10
ml) extrahiert und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde zur Trockene
abgedampft, um 37,6 mg (70%) Produkt als eine Mischung aus cis-
und trans-Diastereoisomeren zu ergeben. Diese wurden durch chirale
HPLC (Chiralcel OD, 20 × 200
mm, unter Verwendung einer Mischung aus Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel)
getrennt. Die Retentionszeiten der jeweiligen Diastereoisomerenpaare
an einer identischen analytischen Säule (250 × 4,6 mm-Säule) bei einer Fließrate von
1,0 ml/Minute waren 8,47 Minuten, 9,25 Minuten, 12,08 Minuten bzw.
14,32 Minuten. LC-MS für
C29H35F6N2O [M + H]+ berechnet
541,26, gefunden 541,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-(4-Fluorphenyl)piperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. Die jeweiligen cis- und trans-Diastereoisomerenpaare
wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten an einer analogen analytischen Säule (250 × 4,6 mm) mit
einer Fließrate
von 1,0 ml/Minute waren 8,2 Minuten bzw. 10,8 Minuten. Das cis-Diastereoisomerenpaar (das
als erstes an der OD-Säule
eluierte) wurde durch die halbpräparative
Chiralpak-AD-Säule
mit Hexan:Ethanol/95:5 als Elutionsmittel in einzelne Enantiomere
aufgetrennt. Die beobachteten Retentionszeiten an einer analogen
analytischen Säule
(250 × 4,6
mm) bei einer Fließrate
von 1,0 ml/Minute waren 7,3 Minuten bzw. 11,2 Minuten. LC-MS für C32H37F6N2O [M + H]+ berechnet
579,27, gefunden 579,35.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
Spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC
unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten Retentionszeiten
(Flächen-%)
der jeweiligen Enantiomere unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0
ml/Minute) waren 8,60 (27%), 10,08 (27%), 13,14 (22%) bzw. 17,17
Minuten (23%). LC-MS für C31H35F6N2O [M + H]+ berechnet
565,26, gefunden 565,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
Piperidin anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid verwendet
wurde. Die jeweiligen cis- und trans-Diastereoisomerenpaare wurden
durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0
ml/Minute) waren 5,88 (72%) bzw. 7,59 (27%). LC-MS für C23H30F6N2O [M + H]+ berechnet
465,23, gefunden 465,25.
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-
Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-Hydroxy-4-phenylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC
unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. LC-MS für C29H35F6N2O2 [M + H]+ berechnet 557,25, gefunden 557,35.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-(3R,S 4S,R)-4-Phenyl-3-methylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. LC-MS für
C30H37F6N2O2 [M + H]+ berechnet 555,27, gefunden 555,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-(2-Methoxycarbonylphenyl)piperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. LC-MS für
C31H37F6N2O [M + H]+ berechnet
599,26, gefunden 599,35.
-
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-Ethylendioxypiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. LC-MS für
C25H33F6N2O3 [M + H]+ berechnet 523,23, gefunden 523,30.
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-
Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
3-Methylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid verwendet
wurde. LC-MS für
C24H33F6N2O [M + H]+ berechnet
479,24, gefunden 479,20.
-
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
3,5-Dimethylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. LC-MS für
C25H35F6N2O [M + H]+ berechnet
493,26, gefunden 493,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-Methylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid verwendet
wurde. LC-MS für
C24H33F6N2O [M + H]+ berechnet
479,24, gefunden 479,20.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. LC-MS für
C27H31F6N2O [M + H]+ berechnet
513,23, gefunden 513,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-Trifluormethylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. LC-MS für
C24H30F9N2O [M + H]+ berechnet
533,21, gefunden 533,20.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
3-Ethoxycarbonylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. LC-MS für
C26H35F6N2O3 [M + H]+ berechnet 537,25, gefunden 537,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
3-Hydroxypiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid verwendet
wurde. LC-MS für
C23H31F6N2O2 [M + H]+ berechnet 481,22, gefunden 481,15.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
3-Hydroxymethylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. LC-MS für
C24H33F6N2O2 [M + H]+ berechnet 495,24, gefunden 495,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-Ethoxycarbonylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. LC-MS für
C26H35F6N2O3 [M + H]+ berechnet 537,25, gefunden 537,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-Cyanopiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid verwendet
wurde. LC-MS für
C24H30F6N3O [M + H]+ berechnet
490,22, gefunden 490,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-Hydroxypiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid verwendet
wurde. LC-MS für
C23H31F6N2O2 [M + H]+ berechnet 481,22, gefunden 481,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-Ethoxy-4-phenylcarbonylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. LC-MS für
C32H39F6N2O3 [M + H]+ berechnet 613,28, gefunden 613,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 112 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
trans-(4-Fluorphenyl)-3-methylpiperidin-Hydrochlorid anstelle von 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
verwendet wurde. LC-MS für
C30H37N2OF7 [M + H]+ berechnet
573,26, gefunden 573,25.
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Schritt
A: 3-Oxo-1-isopropylcyclopentancarbonsäure
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Eine
Lösung
von Methyl-3-oxo-1-isopropylcyclopentancarboxylat (siehe Zwischenprodukt
12, Schritt D, 27 g, 146,6 mmol) in Dioxan (300 ml) und konz. HCl
(100 ml) wurde über
Nacht zum Rückfluss
erhitzt. Das Rohprodukt wurde in Diethylether (4 × 200 ml)
extrahiert, und die vereinten organischen Extrakte wurden mit einer
wässrigen
Natriumhydroxidlösung
(5 N, 2 × 150
ml) gewaschen. Die vereinten wässrigen
Extrakte wurden auf 0°C
abgekühlt
und mit konz. HCl angesäuert.
Das Produkt wurde mit Ether (3 × 200
ml) extrahiert, mit Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft. Das Gewicht des Produkts betrug 20 g (98%). 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 2,81 (d, J = 8,54 Hz,
1H), 2,48 (m, 1H), 2,32 (m, 2H), 2,15 (d, J = 18,53 Hz, 1H), 2,08
(m, 1H), 1,95 (m, 1H), 1,03 (d, J = 6,86 Hz, 3H), 0,96 (d, J = 6,87
Hz, 1H).
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Schritt
B: 1-Isopropyl-3-oxocyclopentanoylchlorid
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Eine
Lösung
von 1-Isopropyl-3-oxocyclopentylcarbonsäure (20,1 g, 118,9 mmol) in
Benzol (150 ml) wurde langsam mit Thionylchlorid (23,5 ml, 322,1
mmol) behandelt und die resultierende Lösung 3 Stunden bei 45°C gerührt. Das
Lösungsmittel
und die flüchtigen
Komponenten wurden unter vermindertem Druck (100 Torr) eingedampft
und der Rückstand
abdestilliert, um 6,727 g (30%) des erwünschten Produkts zu ergeben, Sdp.:
110–114°C bei 5 Torr. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
2,82 (dd, J = 18,36, 1,76 Hz, 1H), 2,50 (m, 1H), 2,35 (m, 2H), 2,20
bis 190 (br. m, 3H), 1,03 (br. d, J = 8,2 Hz, 6H).
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Schritt
C: 3-Fluor-5-trifluormethylbenzyl-3-oxo-1-isopropylpentancarboxamid
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Eine
Lösung
von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin (3,07 g, 15,9 mmol) und Diisopropylethylamin (2,77
ml, 15,9 mmol) in Dichlormethan (60 ml) wurde langsam mit 1-Isopropyl-3-oxocyclopentanoylchlorid
(3,0 g, 15,9 mmol) behandelt und über Nacht bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde mit Dichlormethan verdünnt und mit einer gesättigten
Natrium hydrogencarbonatlösung,
2 N HCl, Wasser und Salzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft, um 6,0 g Rohprodukt zu ergeben. Dieses wurde
durch Säulenchromatographie (Kieselgel,
Ethylacetat-Hexan (40:60%) weiter gereinigt, um 4,10 g (85%) des
Rohprodukts zu ergeben. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3): 7,32 (s, 1H), 7,23 (d, J = 8,23 Hz, 1H),
7,19 (d, J = 8,93 Hz, 1H), 4,52 (m, 2H), 2,79 (d, J = 18,53 Hz,
1H), 2,40 bis 2,18 (br. m, 4H), 2,0 (m, 2H), 0,98 (d, J = 6,63 Hz,
3H), 0,96 (d, 6,60 Hz, 3H).
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Eine
Lösung
von 3-Fluor-5-trifluormethylbenzyl-3-oxo-1-isopropylpentancarboxamid
(Zwischenprodukt 33, 66,0 mg, 0,2 mmol), 4-Spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid
(44,0 mg, 0,2 mmol), Diisopropylethylamin (35 μl, 0,2 mmol) und zerstoßenen Molekularsieben
(4 Å,
90 mg) in Dichlorethan (3 ml) wurde mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(127 mg, 0,6 mmol) behandelt und 24 Stunden bei RT gerührt. Die
Siebe wurden abfiltriert (Celite-Stopfen), mit Dichlormethan gewaschen,
und die vereinten organischen Waschlösungen wurden mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
(1 × 10
ml), Wasser (3 × 10
ml), Salzlösung
(1 × 10
ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Elutionsmittel wurde
im Vakuum abgedampft und der Rückstand
durch präparative
DC (Ethylacetat als Elutionsmittel) weiter gereinigt, um 52,6 mg
(51%) Produkt als eine Mischung aus cis- und trans-Diastereoisomeren
zu ergeben. Diese wurden durch chirale HPLC (Chiralcel OD, 20 × 200 mm
unter Verwendung einer Mischung aus Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel)
getrennt. Die Retentionszeiten der jeweiligen Enantiomere an einer
identischen analytischen Säule
(250 × 4,6
mm) bei einer Fließrate
von 1,0 ml/Minute waren 7,60, 8,40, 11,2 bzw. 14,5 Minuten. LC-MS
für C30H35F4N2O [M + H]+ berechnet
512,26, gefunden 515,20.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 133 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
Piperidin anstelle von 4-Spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid verwendet wurde. Einzelne
Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0
ml/Minute) waren 5,50 (cis-Enantiomer), 5,90 (cis-Enantiomer) bzw.
6,90 (trans-Enantiomer). LC-MS für
C22H31F4N2O [M + H]+ berechnet
415,23, gefunden 415,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 133 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
4-(4-Fluorphenyl)piperidin anstelle von 4-Spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid verwendet
wurde. Einzelne Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung
einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0
ml/Minute) waren 7,90 (cis-Racemat) bzw. 9,50 (trans-Racemat). LC-MS für C28H34F5N2O [M + H]+ berechnet
509,25, gefunden 509,30.
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Die
Titelverbindung wurde wie für
Zwischenprodukt 32 beschrieben synthetisiert, außer dass in Schritt C 3,5-Bistrifluormethylbenzylamin
durch 3-Trifluormethylbenzylamin ersetzt wurde.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 133 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
Zwischenprodukt 33 durch Zwischenprodukt 34 ersetzt wurde und 4-Spiroindenylpiperidin
durch Piperidin ersetzt wurde. Die jeweiligen cis- und trans-Diastereoisomerenpaare
wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (98:2) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0
ml/Minute) waren 5,90 bzw. 7,30 Minuten. LC-MS für C22H32F3N2O
[M + H]+ berechnet 397,24, gefunden 397,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 133 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
Zwischenprodukt 33 durch Zwischenprodukt 34 ersetzt wurde. Einzelne
Enantiomere wurden durch chirale HPLC unter Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule mit
Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0
ml/Minute) waren 9,10, 9,90, 14,0 bzw. 17,0 Minuten. LC-MS für C30H36F3N2O [M + H]+ berechnet
497,27, gefunden 497,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Synthesesequenz, analog zu der
in Beispiel 133 beschriebenen Sequenz, hergestellt, außer dass
Zwischenprodukt 33 durch Zwischenprodukt 34 ersetzt wurde und 4-Spiroindenylpiperidin
durch 4-(4-Fluorphenyl)piperidin ersetzt wurde. Die jeweiligen 1,3-cis-
und 1,3-trans-Diastereoisomerenpaare wurden durch chirale HPLC unter
Verwendung einer halbpräparativen
Diacel-Chiralcel-OD-Säule
mit Hexan/Ethanol (97:3) als Elutionsmittel erhalten. Die beobachteten
Retentionszeiten unter analytischen Bedingungen (250 × 4,6 mm-Säule, 1,0
ml/Minute) waren 8,0 bzw. 10,9 Minuten. LC-MS für C28H35F4N2O
[M + H]+ berechnet 491,26, gefunden 491,30.
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Eine
Lösung
des unter Beispiel 96 aufgeführten
Olefins (einzelnes Isomer, das erste eluierende Enantiomer, als
ein Hydrochlorid, 12,2 mg, 0,0198 mmol) in Ethylalkohol (5 ml) wurde
mit Palladium auf Kohle (10 mg, 10%) behandelt und 15 Minuten bei
Umgebungstemperatur hydriert (Ballondruck). Die LC-MS zeigte die vollständige Umwandlung
an, und der Katalysator wurde durch Celite abfiltriert. Das Abdampfen
des Lösungsmittels
ergab das erwünschte
Produkt (7,9 mg, 65%) in Form des entsprechenden Hydrochloridsalzes.
LC-MS für
C32H39F6N2O [M + H]+ berechnet
581,29, gefunden 581,35.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Hydrierung, analog zu der in Beispiel
139 beschriebenen Hydrierung, hergestellt, ausgehend von dem unter
Beispiel 67 aufgeführten
Olefin als einzelnes Enantiomer, das zweite eluierende Enantiomer.
LC-MS für
C32H39F6N2O [M + H]+ berechnet
581,29, gefunden 581,35.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Hydrierung, analog zu der in Beispiel
139 beschriebenen Hydrierung, hergestellt, ausgehend von dem unter
Beispiel 32 aufgeführten
Olefin als einzelnes Enantiomer, das erste eluierende Enantiomer.
LC-MS für
C32H44F4N2O [M + H]+ berechnet
545,31, gefunden 545,50.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Hydrierung, analog zu der in Beispiel
139 beschriebenen Hydrierung, hergestellt, ausgehend von dem unter
Beispiel 114 beschriebenen Olefin. LC-MS für C31H37F6N2O
[M + H]+ berechnet 567,27, gefunden 567,25.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Hydrierung, analog zu der in Beispiel
139 beschriebenen Hydrierung, hergestellt, ausgehend von dem unter
Beispiel 137 beschriebenen Olefin. LC-MS für C30H38F3N2O
[M + H]+ berechnet 499,29, gefunden 499,30.
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Die
Titelverbindung wurde durch eine Hydrierung, analog zu der in Beispiel
139 beschriebenen Hydrierung, hergestellt, ausgehend von dem unter
Beispiel 133 beschriebenen Olefin. LC-MS für C30N37F4N2O
[M + H]+ berechnet 517,28, gefunden 517,30.
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Eine
Lösung
des Alkohols von Beispiel 87 (70,3 mg, 0,125 mmol) in Acetonitril
(2,0 ml) wurde auf 0°C abgekühlt und
langsam mit Schwefelsäure
(4,0 ml, konz.) versetzt. Das Kühlbad
wurde entfernt und das Rühren
bei Umgebungstemperatur 6 Stunden fortgesetzt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Eis gegossen und der pH-Wert basisch eingestellt (wässr. NaOH,
50%). Das Rohprodukt wurde mit einer Mischung aus Chloroform und
Isopropylalkohol (85:15,3 × 30
ml) extrahiert, getrocknet (wasserfreies Natriumsulfat) und zur
Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde durch präparative
DC (Ethylacetat:Ethylalkohol:Ammoniumhydroxid/90:8:2) weiter gereinigt,
um 11,2 mg (16%) zu ergeben. 1H-NMR (500
MHz, CDCl3): 8,99 (br. s, 1H), 7,96 (s,
1H), 7,38 (br. s, 1H), 7,24 (m, 2H), 6,98 (m, 4H), 4,52 (dd, J =
15,33, 5,95 Hz, 1H), 4,48 (dd, J = 15,56, 5,27 (Hz, 1H), 3,22 (br.
d, J = 11,0 Hz, 1H), 3,80 (br. d, J = 11,0 Hz, 1H), 2,76 (m, 1H),
2,48 (br. t, J = 12,13 Hz, 1H), 2,16 (dd, J = 15,10, 8,47 Hz, 1H),
2,02 (m, 5H), 1,94 (s, 3H), 1,90 m (1H), 1,82 (m, 2H), 1,70 (m,
1H), 1,58 (s, 3H), 1,40 (s, 3H). LC-MS für C30H37F5N3O2 [M + H]+ berechnet
566,27, gefunden 566,35.
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Die
Titelverbindung wurde ausgehend von dem Olefin von Beispiel 89 durch
eine Ritter-Reaktion
analog zu der in Beispiel 145 beschriebenen Reaktion hergestellt. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
9,46 (br. t, J = 4,81 Hz, 1H), 7,37 (s, 1H), 7,25 (m, 2H), 6,97
(m, 4H), 5,5 (br. s, 1H), 4,52 (dd, J = 15,10, 5,72 Hz, 1H), 4,47
(dd, J = 15,10, 5,26 Hz, 1H), 3,28 (br. d, J = 10,98 Hz), 3,05 (br.
d, J = 10,76 Hz, 1H), 2,85 (m, 1H), 2,63 (d, J = 14,64 Hz, 1H),
2,48 (br. t, J = 12,13 Hz, 1H), 2,34 (d, J = 14,87 Hz, 1H), 2,10
(br. d, J = 6,18 Hz, 1H), 1,85 bis 2,0 (m, 6H), 1,82 (s, 3H), 1,60
(m, 2H), 1,46 (s, 3H), 1,38 (s, 3H), 1,2 bis 1,30 (m, 2H). LC-MS
für C30H39N3O2F5 [M + H]+ berechnet 580,29, gefunden 580,30.
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Zu
einer gekühlten
(–78°C) Lösung von
Diisopropylamin (38,7 ml, 0,295 Mol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(300 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde langsam Butyllithium
(118 ml einer 2,5 M Lösung
in Hexanen, 0,295 Mol) zugegeben, und die resultierende Mischung
wurde 10 Minuten bei –78°C gerührt. Zu
dieser Mischung wurde Methyl-3-cyclopentencarboxylat (31 g, 0,246
Mol) zugegeben, nach weiterem 15minütigem Rühren wurde 2-Brom-3-methylpropan
(53 ml, 0,49 Mol) zugegeben und die Mischung 30 Minuten bei –78°C gerührt, dann
ließ man
sie auf +4°C
erwärmen
und ließ sie
bei dieser Temperatur über
Nacht stehen. Die Reaktionsmischung wurde in 5%ige Citronensäure (1 Liter)
gegossen und mit Diethylether (3 × 300 ml) extrahiert. Die vereinten
Diethyletherschichten wurden mit Wasser (2 × 500 ml), gesättigtem
NaCl (1 × 100
ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Vakuumdestillation (Sdp. 56°C @ 5 mm Hg) gereinigt, um 30
g (68%) Produkt zu ergeben.
H-NMR (CDCl3,
400 MHz): δ 5,59
(s, 2H), 3,61 (s, 3H), 2,90 (dd, J = 16,8, 2,8 Hz, 2H), 2,30 (dd,
J = 16,8, 2,4 Hz, 2H), 1,66 (m, 3H), 0,85 (d, J = 6,4 Hz, 6H).
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Zu
einer Lösung
des in Schritt A hergestellten Esters (6 g, 33 mmol) in Ethanol
(100 ml) wurde eine Lösung
von Kaliumhydroxid (6 g, 107 mmol) in Wasser (30 ml) zugegeben und
die resultierende Mischung 12 Stunden zum Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde
das Ethanol durch Einengen im Vakuum entfernt und der Rückstand
mit weiterem Wasser (50 ml) verdünnt.
Die wässrige
Mischung wurde mit Diethylether (3 × 100 ml) gewaschen, dann mit
konzentrierter Salzsäure
auf pH = 1 angesäuert.
Die resultierende Mischung wurde mit Diethylether (3 × 100 ml)
extrahiert, die vereinten etherischen Schichten wurden mit Wasser
(1 × 100
ml), gesättigtem
NaCl (1 × 50
ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, um 5,29 g (97%) Produkt zu ergeben.
H-NMR (CDCl3, 500 MHz): δ 5,63 (s, 2H), 2,96 (d, J =
15,0 Hz, 2H), 2,35 (d, J = 15,0 Hz, 2H), 1,73 (m, 3H), 0,91 (d,
J = 6,5 Hz, 6H).
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Zu
einer Lösung
der in Schritt B hergestellten Cyclopentensäure (5,29 g, 31,9 mmol) in
wasserfreiem Toluol (100 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden
Diphenylphosphorylazid (13,7 ml, 63,7 mmol) und Triethylamin (8,88
ml, 63,7 mmol) zugegeben, und die resultierende Mischung wurde 2
Stunden bei 80°C
gerührt.
Die abgekühlte
Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand
zwischen Ethylacetat (100 ml) und gesättigtem NaHCO3 aufgetrennt,
die organische Schicht wurde mit Wasser (100 ml), gesättigtem
NaCl (50 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand wurde
durch MPLC (Silica, Elution mit 20% EtOAc/Hexanen) gereinigt. Das
gereinigte Material wurde in Ethanol (50 ml) gelöst und mit Natriumhydrid (500
mg einer 60%igen Dispersion in Mineralöl, 12,5 mmol) versetzt, und
die resultierende Mischung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt und der resultierende
Rückstand
zwischen Diethylether (100 ml) und Wasser (100 ml) aufgetrennt,
die organische Schicht wurde abgetrennt und mit gesättigtem
NaCl (50 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, 20% EtOAc/Hexane) gereinigt, um 3,4 g
(50%) Produkt zu ergeben.
H-NMR (CDCl3,
500 MHz): δ 5,64
(s, 2H), 4,76 (br. s, 1H), 4,06 (br. d, J = 6,0 Hz, 2H), 2,58 (br.
d, J = 16,0 Hz, 2H), 2,45 (d, J = 15,5 Hz, 2H), 1,80 (br. d, J =
5,0 Hz, 2H), 1,70 (Septett, J = 6,5 Hz, 1H), 1,22 (br. t, J = 6,5
Hz, 3H), 0,94 (d, J = 6,5 Hz, 6H).
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Zu
einer gekühlten
(0°C) Lösung des
in Schritt C hergestellten Ethylcarbamats (3,4 g, 16 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (100 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
Boran-Methylsulfid-Komplex
(1 ml, 9,7 mmol) zugegeben, und die resultierende Mischung wurde
3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Eine weitere Portion Boran-Methylsulfid-Komplex (0,6 ml, 6 mmol)
wurde zugegeben und das Rühren
weitere 90 Minuten fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde in einem
Eisbad abgekühlt
und tropfenweise mit Natriumhydroxid (5,9 ml einer 3 N Lösung, 17,7
mmol) versetzt, gefolgt von der Zugabe von Wasserstoffperoxid (6,1 ml
einer 30%igen wässrigen
Lösung).
Die resultierende Reaktionsmischung wurde 1 Stunde unter Rühren auf 40°C erwärmt. Nach
dem Abkühlen
wurde die Mischung zwischen Diethylether (100 ml) und Wasser (200
ml) aufgetrennt, die organische Schicht wurde abgetrennt und die
wässrige
Schicht mit weiteren Portionen Diethylether (2 × 100 ml) extrahiert. Die vereinten
Diethyletherschichten wurden mit gesättigtem NaCl (100 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt,
um 3,25 g Rohprodukt zu ergeben, das ohne weitere Reinigung in Schritt
E verwendet wurde.
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Zu
einer (–78°C)-Lösung von
Oxalylchlorid (1,36 ml, 15,6 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(50 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde tropfenweise Dimethylsulfoxid
(2,22 ml, 31,2 mmol) zugegeben und die resultierende Mischung 10
Minuten bei –78°C gerührt. Zu
dieser Mischung wurde unter Verwendung einer Kanüle eine Lösung des Produkts aus Schritt
D (3,25 g, 14,2 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (50 ml) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde weitere 15 Minuten bei –78°C gerührt, dann
mit Triethylamin (9,9 ml, 71 mmol) versetzt, und man ließ die resultierende
Mischung innerhalb von 1 Stunde auf Raumtemperatur erwärmen. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser (3 × 100 ml), gesättigtem
NaCl (50 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elutionsmittel 30% EtOAc/Hexane) gereinigt,
um 2,6 g (81%) Produkt zu ergeben.
H-NMR (CDCl3,
500 MHz): δ 4,91
(br. s, 1H), 4,23 (br. d, J = 6,2 Hz, 2H), 2,71 (br. d, J = 18,1
Hz, 1H), 2,49 (br. m, 1H), 2,32 (q, J = 9,6 Hz, 1H), 2,21 (m, 2H),
1,93–1,85
(m, 1H), 1,81–1,65
(m, 3H), 1,18 (br. t, J = 6,9 Hz, 3H), 0,92 (dd, J = 7,0, 8,5 Hz,
6H).
-
-
Das
in dem obigen Schritt E hergestellte Keton (2,6 g, 11,5 mmol) wurde
mit 4-Phenylpiperidin-Hydrochlorid
(2,26 g, 11,5 mmol), Diisopropylethylamin (2,1 ml, 11,5 mmol), 4 Å-Molekularsieben (Pulver,
2 g) und Natriumtriacetoxyborhydrid (12,1 g, 57 mmol) in wasserfreiem
1,2-Dichlorethan (100 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre kombiniert
und die resultierende Mischung bei Raumtemperatur 48 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde
mit Dichlormethan (100 ml) verdünnt
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(2 × 150
ml), Wasser (100 ml), gesättigtem
NaCl (50 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, um 3,7 g (87%) Produkt zu ergeben, das ohne weitere Reinigung verwendet
wurde.
ESI-MS berechn. für
C23H36N2O2: 372; Gefunden: 373 (M + H).
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Zu
einer Lösung
des in Schritt F hergestellten Ethylcarbamats (3,6 g, 9,7 mmol)
in Ethanol (100 ml) wurde eine Lösung
von Kaliumhydroxid (5 g, 89 mmol) in Wasser (5 ml) zugegeben und
die resultierende Mischung 120 Stunden zum Rückfluss erhitzt. Die abgekühlte Reaktionsmischung
wurde zur Trockene eingedampft und der resultierende Rückstand
zwischen CH2Cl2 (100
ml) und Wasser (100 ml) aufgetrennt. Die organische Schicht wurde
abgetrennt und die wässrige
Schicht mit weiteren Portionen CH2Cl2 (2 × 100
ml) extrahiert, die vereinten CH2Cl2-Schichten wurden mit gesättigtem
NaCl (100 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elution mit einem Gradienten, der von
0,5/2/97,5 konzentriertes Ammoniumhydroxid/Methanol/Dichlormethan
auf 0,5/10/89,5 konzentriertes Ammoniumhydroxid/Methanol/Dichlormethan
anstieg) gereinigt, um 1,5 g (52%) Produkt als eine Mischung aus
cis- und trans-Isomeren zu ergeben.
ESI-MS berechn. für C20H32N2:
300; Gefunden: 301 (M + H).
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Zwischenprodukt
35 (100 mg, 0,3 mmol) wurde mit EDC (128 mg, 0,6 mmol), HOAt (45,4
mg, 0,3 mmol) und Phenylessigsäure
(45 mg, 0,3 mmol) in Dichlormethan (15 ml) kombiniert und die resultierende
Mischung 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde mit
Wasser (50 ml) gewaschen und die wässrige Schicht mit Dichlormethan
(2 × 25
ml) rückextrahiert.
Die vereinten Dichlormethanschichten wurden mit Wasser (2 × 50 ml),
gesättigtem
NaCl (30 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde auf 2 präparative
DC-Platten (Silica, 1,0 mm) aufgetragen und mit EtOAc eluiert. Das
gereinigte Produkt (Mischung aus 4 Verbindungen, cis- und trans-Racemate)
wurde durch Auflösen in
Methanol (2 ml) und Zugabe von 4 N HCl in Dioxan (1 ml) und Einengen
in sein Hydrochloridsalz umgewandelt. Der Rückstand wurde in 1:2 CH2Cl2:Hexanen (5 ml)
suspendiert und zu einem weißen
Pulver eingedampft, 51,4 mg (38%). ESI-MS berechn. für C28H38N2O:
418; Gefunden: 419 (M + H).
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Beispiel
148 wurde durch Anwendung des gleichen Verfahrens, wie es zur Herstellung
von Beispiel 147 verwendet wurde, hergestellt, wobei Phenylessigsäure durch
3,5-Bistrifluormethylphenylessigsäure ersetzt wurde. ESI-MS berechn.
für C30H36F6N2O:
554; Gefunden: 555 (M + H).
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Beispiel
149 wurde durch Anwendung des gleichen Verfahrens, wie es zur Herstellung
von Beispiel 147 verwendet wurde, hergestellt, wobei Phenylessigsäure durch
3,5-Bis(trifluormethyl)hydrozimtsäure ersetzt wurde. ESI-MS berechn.
für C31H38F6N2O:
568; Gefunden: 569 (M + H).
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Zu
einer Lösung
von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylbromid (10 g, 32,6 mmol) in Aceton
(20 ml) wurde eine Lösung
aus Natriumsulfit (4,11 g, 32,6 mmol) in Wasser (40 ml) zugegeben
und die resultierende Mischung 3 Stunden zum Rückfluss erhitzt. Die abgekühlte Reaktionsmischung
wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand mit zwei Portionen
Ethanol (2 × 100
ml) azeotrop destilliert, um das Rohprodukt, 13,5 g, zu ergeben,
das etwas restliches Ethanol enthielt und das ohne weitere Reinigung
in Schritt B verwendet wurde.
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Zu
einer Lösung
des in Schritt A gebildeten Sulfonatsalzes (13,5 g roh, ca. 32,6
mmol) in einer Mischung aus Sulfalon (20 ml) und wasserfreiem Acetonitril
(20 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde Phosphoroxychlorid
(15,6 ml, 168 mmol) zugegeben und die resultierende Mischung 40
Minuten auf 70°C
erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde in einem Eisbad abgekühlt und tropfenweise mit Wasser
(100 ml) versetzt. Nach der vollständigen Zugabe wurde die Mischung
bei < 10°C 10 Minuten
gerührt
und der Niederschlag durch Filtration entfernt. Der Feststoff wurde
mit weiteren Portionen Wasser (2 × 100 ml) gewaschen und an
Luft getrocknet, um 10 g (94% über
2 Schritte) Produkt zu ergeben.
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Zu
einer Lösung
von Zwischenprodukt 35 (100 mg, 0,33 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(5 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde Diisopropylethylamin
(64 μl,
0,36 mmol) zugegeben, gefolgt von dem in Schritt B hergestellten
Benzylsulfonylchlorid (109 mg, 0,33 mmol), und die resultierende
Mischung wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit weiterem Dichlormethan (50 ml) verdünnt und mit Wasser (50 ml),
gesättigtem
NaHCO3 (50 ml) und gesättigtem NaCl (30 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde auf 2 präparative
DC-Platten (Silica, 1,0 mm) aufgetragen und mit 50% EtOAc/Hexanen
eluiert. Das gereinigte Produkt (Mischung aus 4 Verbindungen, cis-
und trans-Racemate) wurde durch Auflösen in 2 ml Methanol und Zugabe
von 4 N HCl in Dioxan (1 ml) und Einengen in sein Hydrochloridsalz
umgewandelt. Der Rückstand
wurde in 1:2 CH2Cl2:Hexane (5
ml) suspendiert und zu einem weißen Pulver eingedampft, 29,5
mg (14%). ESI-MS
berechn. für C29H36F6N2O2S:
590; Gefunden: 591 (M + H).
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Zu
einer gekühlten
(0°C) Suspension
von Lithiumaluminiumhydrid (1,13 g, 29,8 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(75 ml) wurde langsam mit einer Kanüle eine Lösung von Methyl-3-isopropylcyclopenten-3-carboxylat
(5 g, 29,8 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (75 ml) zugegeben.
Nach der vollständigen Zugabe
wurde die Mischung 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in einem Eisbad abgekühlt und durch die schrittweise
tropfenweise Zugabe von Wasser (1,2 ml), 4 N NaOH (1,2 ml) und Wasser
(3,6 ml) gequencht. Die resultierende Mischung wurde 10 Minuten
gerührt,
dann durch Celite filtriert und im Vakuum eingeengt, um 3,7 g (89%)
Produkt zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3, 500 MHz): δ 5,62 (s, 2H), 3,54 (s, 2H),
2,27 (d, J = 14,6 Hz, 2H), 2,14 (d, J = 14,6 Hz, 2H), 1,85 (Septett,
J = 6,6 Hz, 1H), 0,89 (d, J = 6,6 Hz, 6H).
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Zu
einer Lösung
des in Schritt A hergestellten Cyclopentenmethanols (1 g, 7,14 mmol)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (25 ml), das unter einer Stickstoffatmosphäre auf 80°C erwärmt wurde,
wurde Natriumhydrid (371 mg einer 60%igen Dispersion in Mineralöl, 9,29
mmol) zugegeben und die resultierende Mischung weiter 10 Minuten
auf 80°C
erwärmt.
Zu dieser Mischung wurden 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylbromid (1,57
ml, 8,53 mmol) und Tetrabutylammoniumiodid (100 mg, 0,27 mmol) zugegeben
und die Reaktionsmischung weiter 17 Stunden auf 80°C erwärmt. Die
abgekühlte
Reaktionsmischung wurde in Wasser (150 ml) gegossen und mit Diethylether
(3 × 75
ml) extrahiert, die vereinten Diethyletherschichten wurden mit Wasser
(2 × 200
ml) und gesättigtem
NaCl (100 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elution mit 10% Diethylether/Hexanen)
gereinigt, um 1 g (38%) Produkt zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3, 500 MHz): δ 7,80 (s, 3H), 5,62 (s, 2H),
4,62 (s, 2H), 3,40 (s, 2H), 2,30 (d, J = 15,1 Hz, 2H), 2,17 (d,
J = 1,6 Hz, 2H), 1,95 (Septett, J = 6,6 Hz, 1H), 0,89 (d, J = 6,6
Hz, 6H).
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Zu
einer gekühlten
(0°C) Lösung des
in Schritt B hergestellten Benzylethers (1 g, 2,7 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (20 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
Boran-Methylsulfid-Komplex
(273 μl, 2,7
mmol) zugegeben. Nach der vollständigen
Zugabe ließ man
die Reaktion 72 Stunden bei Raumtemperatur rühren. Die Reaktion wurde in
einem Eisbad abgekühlt
und mit Natriumhydroxid (1,0 ml einer 3 N Lösung, 3,0 mmol) tropfenweise
versetzt, gefolgt von der Zugabe von Wasserstoffperoxid (1,1 ml
einer 30%igen wässrigen Lösung), und
die resultierende Mischung wurde 1 Stunde auf 45°C erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Wasser (100 ml) verdünnt
und mit Diethylether (3 × 50
ml) extrahiert, die vereinten Diethyletherschichten wurden mit Wasser
(2 × 100
ml), gesättigtem
NaCl (50 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, um das Rohprodukt, 850 mg (82%), zu ergeben, das ohne
weitere Reinigung im nächsten Schritt
verwendet wurde.
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Zu
einer gekühlten
(–78°C) Lösung von
Oxalylchlorid (260 μl,
3 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (10 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
tropfenweise Dimethylsulfoxid (422 μl, 6 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde weitere 10 Minuten bei –78°C gerührt, dann
wurde ein Lösung
des in Schritt C hergestellten Cyclopentanols (850 mg, 2,2 mmol)
in wasserfreiem Dichlormethan (10 ml) zugegeben. Nach dem Rühren bei –78°C für weitere
15 Minuten wurde Triethylamin (1,88 ml, 13,5 mmol) zugegeben, und
man ließ die
Reaktion innerhalb von 2 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser (40 ml) gewaschen, die wässrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (2 × 20
ml) rückextrahiert,
die vereinten organischen Schichten wurden mit Wasser (2 × 50 ml),
gesättigtem
NaCl (30 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elution mit 10% EtOAc/Hexanen) gereinigt,
um 550 mg (65%) Produkt zu ergeben.
H-NMR (CDCl3,
500 MHz): δ 7,81
(s, 1H), 7,74 (s, 2H), 4,60 (s, 2H), 3,52 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 3,47
(d, J = 8,9 Hz, 1H), 2,41–2,23
(m, 3H), 2,16 (dd, J = 1,1, 18,0 Hz, 2H), 2,10–2,04 (m, 1H), 1,93–1,87 (m,
1H), 1,83 (Septett, J = 7,1 Hz, 1H), 0,96 (dd, J = 0,9, 7,1 Hz,
6H).
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Cyclopentanon-Zwischenprodukt
36 (100 mg, 0,26 mmol) wurde mit 3-Methyl-4-spiroindenylpiperidin-Hydrochlorid (Zwischenprodukt
1) (61,5 mg, 0,26 mmol), Diisopropylethylamin (50 μl, 0,28 mmol),
4 Å-Molekularsieben
(Pulver, 100 mg) und Natriumtriacetoxyborhydrid (166 mg, 0,79 mmol)
in wasserfreiem 1,2-Dichlorethan (10 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre kombiniert
und die resultierende Mischung bei Raumtemperatur 96 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde
mit Dichlormethan (10 ml) verdünnt
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(2 × 25
ml), Wasser (20 ml), gesättigtem
NaCl (15 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde auf 2 präparative
DC-Platten (Silica, 1,0 mm) aufgetragen und mit 0,5/5/94,5 konzentriertes
Ammoniumhydroxid/Methanol/Dichlormethan eluiert. Das gereinigte
Produkt (Mischung aus cis- und trans-Racematen) wurde durch Auflösen in Methanol
(2 ml) und Zugabe von 4 N HCl in Dioxan (1 ml) und Einengen in sein
Hydrochloridsalz umgewandelt. Der Rückstand wurde in 1:2 CH2Cl2:Hexane (5 ml)
suspendiert und zu einem weißen
Pulver eingeengt, 57,6 mg (37%). ESI-MS berechn. für C32H37F6NO:
565; Gefunden: 566 (M + H).
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Beispiel
152 wurde auf eine ähnliche
Weise wie Beispiel 151 hergestellt, wobei Methylspiroindenpiperidin-Hydrochlorid,
Zwischenprodukt 1, durch 4-(4-Fluor)phenylpiperidin-Hydrochlorid ersetzt
wurde. ESI-MS berechn. für
C29H34F7NO: 545; Gefunden: 546 (M + H).
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Zu
einer Lösung
von 4-Hydroxy-4-phenylpiperidin (3 g, 16,9 mmol) in Dichlormethan
(25 ml) wurde Di-tert.-butyldicarbonat (4,43 g, 20,3 mmol) zugegeben
und die resultierende Mischung 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. N,N-Dimethylethylendiamin
(0,5 ml, 4,6 mmol) wurde zugegeben und das Rühren weitere 30 Minuten fortgesetzt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 5%iger Citronensäurelösung (25 ml), Wasser (2 × 25 ml),
gesättigtem
NaCl (15 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, um 4,6 g (98%) Produkt zu ergeben. Dieses Material wurde
ohne weitere Reinigung in Schritt B verwendet.
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Zu
einer gekühlten
(–78°C) Lösung von
(Diethylamino)schwefeltrifluorid (2,3 ml, 17,3 mmol) in wasserfreiem
Dichlormethan (100 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
mit einer Kanüle
eine Lösung
des in Schritt A hergestellten BOC-Piperidins (4,6 g, 16,6 mmol)
in wasserfreiem Dichlormethan (100 ml) zugegeben. Nach dem Ende
der Zugabe wurde die Reaktionsmischung bei –78°C 1 weitere Stunde gerührt, und
anschließend
ließ man
sie auf Raumtemperatur erwärmen
und weitere 30 Minuten rühren.
Gesättigte
NaHCO3-Lösung (150
ml) wurde zugegeben und die Mischung 15 Minuten gerührt, dann
wurde die organische Schicht abgetrennt. Zu dieser Lösung wurde
57–86%
3-Chlorperoxybenzoesäure
(1 g, etwa 3,8 mmol) zugegeben und die Mischung 30 Minuten gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit gesättigtem
NaHCO3 (200 ml), Wasser (200 ml), gesättigtem
NaCl (100 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elution mit 10% EtOAc/Hexanen) gereinigt,
um 3,43 g (74%) Produkt zu ergeben.
H-NMR (CDCl3,
500 MHz): δ 7,39
(d, J = 3,5 Hz, 4H), 7,33 (m, 1H), 4,14 (br. m, 2H), 3,20 (br. m,
2H), 2,00 (m, 4H), 1,51 (s, 9H).
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Eine
Lösung
des in Schritt B hergestellten BOC-Piperidins (500 mg, 1,8 mmol)
in Methanol (20 ml) wurde mit wasserfreiem Chlorwasserstoffgas gesättigt, und
man ließ die
resultierende Mischung 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Die
Mischung wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand zwischen gesättigtem
NaHCO3 (30 ml) und Dichlormethan (20 ml)
aufgetrennt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und die wässrige Schicht
mit weiteren Portionen Dichlormethan (2 × 20 ml) extrahiert. Die vereinten
Dichlormethanschichten wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, um 275 mg (85%) Produkt zu ergeben. H-NMR (CDCl3, 400 MHz): δ 7,45–7,27 (m, 5H), 2,09–1,88 (m,
4H), 3,16–2,97
(m, 5H). ESI-MS berechn. für
C11H14FN: 179; Gefunden: 160 100% (M-19), 180 50% (M + H).
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Zu
einer Suspension von 4-(4-Fluorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin-Hydrochlorid
(10 g, 46,8 mmol) in Dichlormethan (150 ml) wurde Diisopropylethylamin
(8,97 ml, 51,5 mmol) zugegeben, gefolgt von Di-tert.-butyldicarbonat
(12,27 g, 56,2 mmol), und die resultierende Mischung wurde 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
N,N-Dimethylethylendiamin (1 ml, 9 mmol) wurde zugegeben und das
Rühren
weitere 30 Minuten fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde mit
5%iger Citronensäurelösung (100
ml), Wasser (2 × 100 ml),
gesättigtem
NaCl (50 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, um 13,5 g Rohprodukt zu ergeben, das ohne weitere Reinigung
in Schritt B verwendet wurde.
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Zu
einer gekühlten
(0°C) Lösung von
Boran-Methylsulfid-Komplex (5,9 ml, 59 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(100 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde durch eine Kanüle eine
Lösung
des in Schritt A hergestellten BOC-Tetrahydropyridins (13,5 g, 49
mmol) in Tetrahydrofuran (100 ml) zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde bei Raumtemperatur 17 Stunden gerührt, dann in einem Eisbad abgekühlt und
tropfenweise mit Natriumhydroxid (18 ml einer 3 N Lösung, 53,8
mmol) versetzt, gefolgt von Wasserstoffperoxid (20 ml einer 30%igen
wässrigen
Lösung).
Die resultierende Mischung wurde 1 Stunde bei 45°C gerührt, dann in Wasser (500 ml)
gegossen und mit Diethylether (3 × 100 ml) extrahiert. Die vereinten
Diethyletherschichten wurden mit Wasser (500 ml), gesättigtem
NaHCO3 (200 ml), gesättigtem NaCl (150 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt,
um 12,1 g (84%) Produkt zu ergeben. Dieses Material wurde ohne weitere
Reinigung in Schritt C verwendet. H-NMR (CDCl3,
500 MHz): δ 7,26
(dd, J = 5,5, 8,7 Hz, 2H), 7,03 (t, J = 8,7 Hz, 2H), 4,40 (br. m,
1H), 4,20 (br. m, 1H), 3,54 (m, 1H), 2,76 (br. m, 1H), 2,63 (br.
m, 1H), 2,53 (m, 1H), 1,86–1,64
(m, 3H), 1,48 (s, 9H).
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Eine
Lösung
des in Schritt B hergestellten BOC-Piperidins (500 mg, 1,7 mmol)
in Methanol (20 ml) wurde mit wasserfreiem Chlorwasserstoffgas gesättigt, und
man ließ die
resultierende Mischung 7 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Die
Mischung wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand zwischen gesättigtem NaHCO3 (30 ml) und Dichlormethan (20 ml) aufgetrennt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und die wässrige Schicht
mit weiteren Portionen Dichlormethan (2 × 20 ml) extrahiert. Die vereinten
Dichlormethanschichten wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, um 260 mg (78%) zu ergeben. ESI-MS berechn. für C11H14FNO:
195; Gefunden: 196 (M + H).
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Zu
einer Suspension von 4-(4-Fluorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin-Hydrochlorid
(5 g, 23,4 mmol) und Triethylamin (7,7 ml, 56,5 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (150 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
Benzylchlorformiat (4,4 ml, 30,8 mmol) zugegeben und die resultierende
Mischung 72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. N,N-Dimethylethylendiamin
(2 ml, 28 mmol) wurde zugegeben und die Mischung weitere 2 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde mit EtOAc (200 ml) verdünnt und mit 5%iger Citronensäurelösung (200
ml), Wasser (100 ml), gesättigtem
NaCl (100 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, um 7 g (96%) Rohprodukt zu ergeben. Dieses Material wurde
ohne weitere Reinigung in Schritt B verwendet.
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Zu
einer gekühlten
(0°C) Lösung des
in Schritt A hergestellten Tetrahydropyridins (7 g, 22,5 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (150 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
Boran-Methylsulfid
(2,25 ml, 22,5 mmol) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde
17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann in einem Eisbad abgekühlt und
mit Natriumhydroxid (7,9 ml einer 3 N Lösung, 23,6 mmol) tropfenweise
versetzt, gefolgt von Wasserstoffperoxid (8 ml einer 30%igen wässrigen
Lösung).
Die resultierende Mischung wurde 1 Stunde bei 45°C gerührt, dann in Wasser (300 ml)
gegossen und mit Diethylether (3 × 100 ml) extrahiert. Die vereinten
Diethyletherschichten wurden mit Wasser (500 ml), gesättigtem
NaCl (100 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt,
um 5,96 g (81%) Produkt zu ergeben. Dieses Material wurde ohne weitere
Reinigung in Schritt C verwendet.
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Zu
einer gekühlten
(–78°C) Losung
von Oxalylchlorid (2,5 ml, 28 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (100
ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde tropfenweise Dimethylsulfoxid
(4,06 ml, 57 mmol) zugegeben. Nach dem Rühren bei –78°C für weitere 10 Minuten wurde
eine Lösung
des in Schritt B hergestellten Piperidinols (5,96 g, 26 mmol) in
Dichlormethan (50 ml) zugegeben, wobei eine Nadel mit 2 Enden verwendet
wurde. Nach weiteren 15 Minuten bei –78°C wurde Triethylamin (18 ml,
130 mmol) zugegeben, und man ließ die Reaktion auf Raumtemperatur
erwärmen.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (3 × 150 ml), gesättigtem NaCl
(100 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elution mit 20% EtOAc/Hexane) gereinigt,
um 3,9 g (65%) Produkt zu ergeben. H-NMR (CDCl3,
500 MHz): δ 7,40
(m, 5H), 7,01 (m, 4H), 5,19 (s, 2H), 4,37 (d, J = 18,0 Hz, 1H),
4,01 (br. m, 2H), 3,60 (m, 2H), 2,35 (m, 1H), 2,21 (m, 1H).
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Zu
einer Lösung
des in Schritt C hergestellten Piperidons (3,9 g, 11,9 mmol) und
Ethylenglycol (10 ml, 179 mmol) in Toluol (150 ml) wurde p-Toluolsulfonsäure (500
mg, 2,6 mmol) zugegeben und die resultierende Mischung unter Dean-Stark-Bedingungen
16 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Die abgekühlte
Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde
zwischen gesättigtem
NaHCO3 (100 ml) und Dichlormethan (100 ml)
aufgetrennt und die organische Schicht abgetrennt, über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elution mit 20% EtOAc/Hexanen) gereinigt, um
3,5 g (79%) Produkt zu ergeben. H-NMR (CDCl3,
500 MHz): δ 7,39
(m, 5H), 7,28 (dd, J = 5,0, 8,7 Hz, 2H), 6,98 (t, J = 8,7 Hz, 2H),
5,23 (d, J = 12,4 Hz, 1H), 5,14 (d, J = 12,4 Hz, 1H), 4,36 (dd,
J = 13,0, 42,8 Hz, 1H), 4,16 (dd, J = 12,1, 74,6 Hz, 1H), 3,90–3,50 (br.
m, 3H), 3,13–2,79
(br. m, 4H), 2,24 (br. m, 1H), 1,79 (br. d, J = 11,2 Hz, 1H).
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Zu
einer mit Stickstoff gespülten
Lösung
des in Schritt D hergestellten Cbz-geschützten Piperidins (3,5 g, 9,3
mmol) in Ethylalkohol (75 ml) wurde 10% Palladium auf Kohle (500
mg) zugegeben und die resultierende Mischung unter einer Wasserstoffatmosphäre 4 Stunden
bei 50 psi geschüttelt.
Das Palladium auf Kohle wurde durch Filtration durch Celite entfernt
und das Filtrat im Vakuum eingeengt, um 2,2 g (99%) Rohmaterial
zu ergeben, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde. H-NMR (CDCl3, 500 MHz): δ 7,29 (dd, J = 5,7, 8,5 Hz, 2H),
6,98 (t, J = 8,7 Hz, 2H), 3,75 (m, 3H), 3,51 (m, 1H), 3,21 (d, J
= 13,1 Hz, 1H), 3,03 (m, 1H), 2,94 (d, J = 13,0 Hz, 1H), 2,73 (d,
J = 13,0 Hz, 1H), 2,17 (Quartett von Dubletts, J = 4,4, 13,3 Hz,
1H), 1,83 (d, J = 13,3 Hz, 1H). ESI-MS berechn. für C13H16FNO2:
237; Gefunden: 238 (M + H).
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Zu
einer gekühlten
(–78°C) Lösung von
Oxalylchlorid (1,63 ml, 18,6 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(50 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde tropfenweise Dimethylsulfoxid
(2,65 ml, 37,2 mmol) zugegeben. Nach 10minütigem Rühren bei –78°C wurde eine Lösung des
in Schritt B von Zwischenprodukt 38 hergestellten BOC-Piperidinols
(5 g, 17 mmol) in Dichlormethan (50 ml) zugegeben, wobei eine Nadel
mit 2 Enden verwendet wurde. Nach weiteren 15 Minuten bei –78°C wurde Triethylamin
(11,8 ml, 85 mmol) zugegeben, und man ließ die resultierende Mischung
auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Mischung wurde mit Wasser (3 × 100 ml), gesättigtem
NaCl (50 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch MPLC (Silica, Elution mit 20% EtOAc/Hexanen) gereinigt,
um 3,0 g (60%) Produkt zu ergeben.
H-NMR (CDCl3,
500 MHz): δ 7,26
(dd, J = 5,5, 9,0 Hz, 2H), 7,03 (t, J = 9,0 Hz, 2H), 4,24 (d, J
= 18,0 Hz, 1H), 4,03 (br. m, 2H), 3,63 (dd, J = 5,5, 12,5 Hz, 1H),
3,51 (br. m, 1H), 2,30 (m, 1H), 2,20 (m, 1H), 1,49 (s, 9H).
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Zu
einer gekühlten
(–78°C) Lösung des
in Schritt A hergestellten Piperidons (3,0 g, 10,2 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (100 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
langsam K-Selectrid (10,2 ml einer 1,0 M Lösung, 10,2 mmol) zugegeben.
Nach 30minütigem
Rühren
bei –78°C ließ man die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen. Gesättigte NH4Cl-Lösung (50
ml) wurde zugegeben, gefolgt von Wasser (200 ml), und die resultierende
Mischung wurde mit Diethylether (200 ml) extrahiert, die organische
Schicht mit gesättigtem
NaCl (100 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Beim Stehen bildete sich ein Feststoff in dem Rückstand,
der durch Zugabe von Hexanen (10 ml) und Abfiltrieren gereinigt wurde,
wobei 1,1 g (37%) Produkt erhalten wurden.
H-NMR (CDCl3, 500 MHz): δ 7,26 (dd, J = 5,5, 8,7 Hz,
2H), 7,03 (t, J = 8,7 Hz, 2H), 4,31 (br. m, 2H), 3,94 (br. s, 1H),
3,01 (br. d, J = 12,8 Hz, 1H), 2,81 (br. m, 2H), 2,23 (Quartett
von Dubletts, J = 4,6, 13,0 Hz, 1H), 1,77 (br. m, 1H), 1,61 (br.
m, 1H), 1,49 (s, 9H).
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Zu
einer Lösung
des in Schritt B hergestellten Zwischenprodukts (500 mg, 0,5 mmol)
in Dichlormethan (10 ml) wurde Trifluoressigsäure (1 ml, 13 mmol) zugegeben
und die resultierende Mischung 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Mischung wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand in 1,2-Dichlorethan (10
ml) gelöst.
Zu dieser Mischung wurden Zwischenprodukt 33 (175 mg, 0,5 mmol),
Diisopropylethylamin (89 μl,
0,5 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (500 mg, 2,4 mmol) und 4 Å-Molekularsiebe
(pulverförmig,
100 mg) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde 48 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert. Das Filtrat
wurde mit Dichlormethan (10 ml) verdünnt und mit gesättigter NaHCO3-Lösung
(2 × 15
ml), Wasser (15 ml), gesättigtem
NaCl (10 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde auf 2 präparative
DC-Platten (Silica, 1,0 mm) aufgetragen und mit 100% EtOAc eluiert.
Das gereinigte Produkt (Mischung aus 8 Isomeren) wurde durch Auflösen in Methanol
(2 ml) und Zugabe von 4 N HCl in Dioxan (1 ml) und Einengen in das
Hydrochloridsalz umgewandelt. Der Rückstand wurde in 1:2 CH2Cl2:Hexane (5 ml)
suspendiert und zu einem weißen
Pulver eingedampft, 84 mg (30%). ESI-MS berechn. für C28H33F5N2O2:
524; Gefunden: 525 (M + H).
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Das
Piperidin-Zwischenprodukt 37 (135 mg, 0,75 mmol) wurde mit Zwischenprodukt
33 (260 mg, 0,75 mmol), 4 Å-Molekularsieben
(pulverförmig,
100 mg) und Natriumtriacetoxyborhydrid (800 mg, 3,76 mmol) in wasserfreiem
1,2-Dichlorethan (10 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre vereint
und die resultierende Mischung 48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde
mit Dichlormethan (10 ml) verdünnt
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(2 × 15
ml), Wasser (15 ml), gesättigtem
NaCl (10 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde zunächst
durch MPLC (Silica, Elution mit 100% EtOAc) gereinigt und dann auf
2 präparative DC-Platten
(Silica, 1,0 mm) aufgetragen und mit 50% EtOAc/Hexane eluiert, wodurch
die zwei Isomerenmischungen getrennt wurden. Die gereinigten Produkte
(cis- und trans-Racemate) wurden durch Auflösen in Methanol (2 ml) und
Zugabe von 4 N HCl in Dioxan (1 ml) und Einengen in die Hydrochloridsalze
umgewandelt. Der Rückstand
wurde in 1:2 CH2Cl2:Hexane
(5 ml) suspendiert und zu weißen
Pulvern eingedampft, oberer Punkt 84 mg, unterer Punkt 41 mg, so
dass eine Gesamtausbeute von 31% erhalten wurde.
ESI-MS oberer
Punkt berechn. für
C28H33F5N2O: 508; Gefunden: 509 (M + H).
ESI-MS unterer Punkt
berechn. für
C28H33F5N2O: 508; Gefunden: 509 (M + H).
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Beispiel
154 wurde auf eine ähnliche
Weise wie Beispiel 153 hergestellt, wobei Zwischenprodukt 37 durch
Zwischenprodukt 38 ersetzt wurde. ESI-MS berechn. für C28H33F5N2O2:
524; Gefunden: 525 (M + H).
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Beispiel
155 wurde auf eine ähnliche
Weise wie Beispiel 153 hergestellt, wobei Zwischen produkt 37 durch
Zwischenprodukt 39 ersetzt wurde.
ESI-MS oberer Punkt berechn.
für C31H35F7N2O3:
616; Gefunden: 617 (M + H).
ESI-MS unterer Punkt berechn. für C31H35F7N2O3:
616; Gefunden: 617 (M + H).
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Eine
Lösung
von Methyl-(3-methylencyclopentan)carboxylat (1,0 g, 7,1 mmol) in
THF (6 ml) wurde tropfenweise zu einer vorgekühlten (–78°C) 1,5 M Cyclohexanlösung von
LDA (5,7 ml, 8,6 mmol) in THF (18 ml) gegeben. Nach 0,5stündigem Rühren bei –78°C wurde eine
Lösung
von tert.-Butyl-4-bromcrotonat
(1,73 g, 7,84 mmol) in THF (6 ml) tropfenweise zugegeben. Die resultierende
Reaktionsmischung wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, innerhalb von 30 Minuten
auf RT erwärmt,
dann in 1 N HCl (100 ml) gegossen. Die wässrige Schicht wurde zweimal
mit Ether (2 × 100
ml) extrahiert, und die vereinten etherischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Das Rohprodukt wurde durch MPLC (Silica, 15% EtOAc/Hexan) gereinigt,
um 1,8 g eines farblosen Öls
(90% Ausbeute) zu ergeben. Das 1H-NMR identifizierte
das Produkt als eine Mischung aus Stereoisomeren (erythro/threo),
die alle die trans-Cyclopropyl-Anordnung besaßen. 1H-NMR (CDCl3,
500 MHz) δ 4,84–4,87 (m,
2H), 3,68 (s, 3H), 2,75 (dd, J = 10, 16 Hz, 1H), 2,37 (m, 2H), 2,04–2,17 (m,
2H), 1,60–1,69
(m, 2H), 1,45–1,50
(m, 1H), 1,43 (s, 9H), 1,07 (m, 1H), 0,86 (m, 0,6H), 0,80 (m, 0,4H).
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Eine
Lösung
des in Schritt A hergestellten exocyclischen Olefins (7,94 g, 28,3
mmol) in DCM (100 ml) wurde bei –78°C mit Ozongas behandelt. Als
die Reaktionsmischung von farblos zu blau/grün überging, wurde das Durchleiten
von Ozon gestoppt und Stickstoffgas durch die Lösung geleitet, bis die Lösung wieder
farblos war. Anschließend
wurde Triphenylphosphin (8,17 g, 31,1 mmol) zugegeben, und man ließ die Reaktionsmischung
unter Rühren
3 Stunden auf RT erwärmen.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und das resultierende Öl mit 1:1
Ethylacetat/Hexan (75 ml) vereint. Das ausgefallene Triphenylphosphinoxid
wurde abfiltriert und das Filtrat eingeengt und durch MPLC (Silica,
50% EtOAc/Hexan als Elutionsmittel) gereinigt, um 6,33 g des Produkts
als ein klares Öl
zu ergeben (79% Ausbeute). 1H-NMR (CDCl3,
500 MHz) δ 3,74
(s, 3H), 2,66 (dd, J = 12,5, 18,5 Hz, 1H), 2,30–2,40 (m, 3H), 1,90–2,00 (m,
2H), 1,79 (m, 1H9, 1,45–1,54 (m,
1H), 1,44 (überlappende
Singuletts, 9H), 1,11–1,18
(m, 1H), 0,78–0,84
(m, 1H).
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Das
in dem obigen Schritt B hergestellte Keton (1,22 g, 4,32 mmol) wurde
mit Zwischenprodukt 1 (1,22 g, 5,18 mmol), Triethylamin (520 mg,
5,2 mmol), 4 Å-Molekularsieben
(pulverförmig,
2 g) und Natriumtriacetoxyborhydrid (3,66 g, 17,3 mmol) in DCM (50
ml) kombiniert. Die resultierende Mischung wurde 96 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
dann durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde mit DCM (100 ml)
verdünnt
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung,
dann Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Die Reinigung durch MPLC (Silica, Ethylacetat, dann
10% MeOH/Ethylacetat) ergab 1,53 g (76% Ausbeute) Produkt als eine
Mischung aus Isomeren. ESI-MS berechn. für C29H39NO4: 465; Gefunden:
466 (M + H).
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Der
wie in dem vorherigen Schritt beschrieben hergestellte Methylester
(315 mg, 0,676 mmol) wurde in 1:1 THF/MeOH (6 ml) gelöst und mit
einer Lösung
von LiOH·H2O (142 mg, 3,38 mmol) in Wasser (3 ml) behandelt.
Die resultierende Lösung
wurde 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde eingeengt, um die organischen Lösungsmittel zu entfernen, mit
Salzlösung
(5 ml) verdünnt
und tropfenweise mit 1 N HCl-Lösung
behandelt, bis der pH-Wert 7 betrug. Anschließend wurde die Mischung zweimal
mit Chloroform (25 ml) extrahiert. Die vereinten organischen Schichten
wurde einmal mit Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt wurde der Reinigung durch DC (Silica,
10% MeOH/DCM) unterworfen, wodurch zwei Mischungen aus Isomeren
getrennt wurden (153 mg oberer Punkt: cis-Cyclopentyl, 108 mg unterer
Punkt: trans-Cyclopentyl), so dass eine Gesamtausbeute von 86% erhalten
wurde. ESI-MS oberer Punkt berechn. für C28H37NO4: 451; Gefunden
452 (M + H). ESI-MS unterer Punkt berechn. für C28H37NO4: 451; Gefunden
452 (M + H).
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Die
wie oben beschrieben hergestellte cis-Cyclopentylcarbonsäure (150
mg, 0,332 mmol) wurde mit 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin (96
mg, 0,50 mmol), EDC (95 mg, 0,50 mmol) und DMAP (~10 mg) in DCM (3
ml) vereint. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 16 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit weiterem DCM (10 ml) verdünnt und
mit Wasser, dann Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch präparative DC (Silica, 5% MeOH/EtOAc)
gereinigt, um 200 mg (96%) Produkt als eine Mischung aus vier Isomeren
zu ergeben. ESI-MS berechn. für
C36H42F4N2O3: 626; Gefunden: 627 (M + H).
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Zwischenprodukt
41 wurde durch Anwendung derselben Vorschriften wie für Zwischenprodukt
40 hergestellt, außer
dass 4-(4-Fluorphenyl)piperidin bei dem Schritt der reduktiven Aminierung
verwendet wurde. ESI-MS berechn. für C33H39F5N2O3: 606; Gefunden
607 (M + H).
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Zwischenprodukt
41 kann durch chirale HPLC (ChiralPak-AD-Säule, 25% Ethanol/Hexan) in
eine Mischung aus zwei Isomeren (Peak 1) und zwei einzelnen Isomeren
(Peaks 2 und 3) weiter aufgetrennt werden.
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Zwischenprodukt
40 (200 mg, 0,319 mmol) wurde in DCM (2,5 ml) gelöst und mit
TFA (2,5 ml) behandelt. Die resultierende Mischung wurde anschließend 3,5
Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
dann unter vermindertem Druck bei 40°C eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen CHCl3 und Salzlösung aufgetrennt. Die
wässrige
Schicht wurde mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
auf pH 7 eingestellt, und die Phasen wurden getrennt. Die wässrige Schicht
wurde weiter zweimal mit CHCl3 gewaschen,
die organischen Schichten wurden vereint, mit Salzlösung gewaschen
und eingeengt, um 138 mg der freien Aminosäure als eine Mischung aus 4
Isomeren zu ergeben (cis-Cyclopentyl, trans-Cyclopropyl).
ESI-MS
berechn. für
C32H34F4N2O3: 570; Gefunden 571 (M + H).
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Verbindung
157 wurde als eine Mischung aus 4 Isomeren (cis-Cyclopentyl, trans-Cyclopropyl)
aus Zwischenprodukt 41 auf die selbe Weise wie in Beispiel 156 hergestellt.
ESI-MS berechn. für
C29H31F5N2O3: 550; Gefunden 551 (M + H).
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 157 (20 mg, 0,036 mmol) wurde mit EDC (21 mg, 0,11
mmol), HOAt (15 mg, 0,11 mmol) und Ethylamin (2,0 M in THF, 0,091
ml, 0,18 mmol) in DCM (1 ml) vereint und 19 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde direkt auf eine präparative DC-Platte (Silica,
0,5 mm) aufgetragen und mit 1/9/90 konzentriertem Ammoniumhydroxid/Methanol/DCM
eluiert. Zwei Sätze
von Isomeren wurden durch die Reinigung gewonnen (d.h. die Mischung
aus vier Isomeren wurde in zwei Mischungen aus zwei Isomeren getrennt).
Jede der beiden Isomeremischungen wurde durch Auflösen in 1
ml DCM, Zugabe von 4 N HCl in Dioxan (1 Tropfen) und Einengen in
ihr Hydrochloridsalz überführt, wobei
ein weißes
Pulver erhalten wurde (Mischung des oberen Punkts: 7,9 mg, Mischung
des unteren Punkts: 12,3 mg, gemeinsame Ausbeute = 20,2 mg, 91%).
ESI-MS Mischung des oberen Punkts berechn. für C31H36F5N3O2: 577; Gefunden:
578,3 (M + H). ESI-MS Mischung des unteren Punkts berechn. für C31H36F5N5N3O2:
577; Gefunden 578,3 (M + H).
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Auf
analoge Weise wie die, die in Beispiel 158 gezeigt ist, wurde eine
Reihe von anderen Amiden hergestellt, ausgehend von den in den Beispielen
156 und 157 hergestellten Carbonsäuren. Einige dieser Produkte
konnten ebenfalls in zwei Mischungen aus zwei Isomeren getrennt
werden, und andere waren untrennbar und wurden als Mischungen aus
vier Isomeren untersucht. Die nachstehende Tabelle zeigt einige
der zusätzlich
hergestellten Amide.
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 157 (222 mg, 0,403 mmol) wurde mit EDC (232 mg, 1,21
mmol), Methanol (0,16 ml, 4,0 mmol) und katalytischem DMAP (~15
mg) in DCM (5 ml) vereint. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
dann mit weiterem DCM verdünnt
und mit Wasser, gefolgt von Salzlösung, gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Die Reinigung durch präparative DC (Silica, 0,5/4,5/95
konzentriertes Ammoniumhydroxid/Methanol/DCM) ergab 157 mg Produkt
als eine Mischung aus 4 Stereoisomeren. ESI-MS berechn. für C30H33F5N2O3:
564; Gefunden 565 (M + H).
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 157 (20 mg, 0,036 mmol) wurde mit EDC (21 mg, 0,11
mmol), Methansulfonamid (17 mg, 0,18 mmol) und DMAP (~10 mg) in
1 ml DCM vereint. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und dann direkt auf eine präparative
DC-Platte (Silica) aufgetragen und mit 1/9/90 konzentriertem Ammoniumhydroxid/Methanol/DCM
eluiert. Eine zweite präparative
DC (Silica, 12% Methanol/DCM) ergab das reine Produkt, das durch
Auflösen
in 1 ml DCM, Zugabe von 1 Tropfen 4 N HCl in Dioxan und Einengen
(7,2 mg) in sein Hydrochloridsalz umgewandelt wurde. ESI-MS berechn.
für C30H34F5N3O4S:
627; Gefunden 628 (M + H).
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Der
wie in Schritt B der Synthese von Zwischenprodukt 40 hergestellten
Ketodiester (5,33 g, 18,9 mmol) wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur
in einer 1:1-Mischung aus TFA/DCM (50 ml) gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde eingeengt. Der resultierende Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst
und viermal mit Wasser, einmal mit Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt, um
3,73 g Rohprodukt zu ergeben, das ohne weitere Reinigung verwendet
wurde.
1H-NMR (CDCl3, 500 MHz) δ 7,53 (br.
s, 1H), 3,75 (s, 3H), 2,71 (d, J = 18,5 Hz, 0,4 H), 2,66 (d, J =
19 Hz, 0,6H), 2,40 (m, 1H), 2,35 (m, 2H), 1,88–1,99 (m, 3H), 1,65 (m, 0,4H),
1,59 (m, 0,6H), 1,31 (m, 1H), 0,98 (m, 1H).
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Das
Produkt aus dem obigen Schritt A (1,55 g, 6,85 mmol) wurde in THF
(20 ml) gelöst,
auf 0°C
abgekühlt
und tropfenweise unter Stickstoff mit BH3·DMS (0,72
ml, 7,5 mmol) behandelt. Nach der Zugabe wurde die Reaktionsmischung
weitere 4 Stunden bei 0°C
gerührt,
dann wurde sie durch Zugabe von Methanol (5 ml) gequencht. Die Reaktionsmischung
wurde eingeengt und der resultierende Rückstand durch MPLC (Silica, 10%
MeOH/DCM) gereinigt, um 854 mg des vollständig reduzierten Diols als
eine komplexe Mischung aus Isomeren zu ergeben. Der Großteil dieser
Mischung (818 mg, 3,82 mmol) wurde in DMF (10 ml) gelöst und mit Imidazol
(780 mg, 11,5 mmol) behandelt, gefolgt von TBSCI (576 mg, 3,82 mmol).
Die resultierende Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Rohprodukt wurde durch MPLC (Silica, 40% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, wobei zwei Hauptprodukte erhalten wurden, die im 1H-NMR
das Produkt zu sein schienen, Mischung aus cis-Cyclopentyl und trans-Cyclopentylisomer.
ESI-MS der cis/trans-Mischung berechn. für C17H32O4Si: 328; Gefunden:
329 (M + H) und 351 (M + Na).
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Oxalylchlorid
(277 mg, 2,19 mmol) wurde zu 10 ml auf –78°C vorgekühltes DCM zugegeben. Anschließend wurde
tropfenweise eine Lösung
von DMSO (342 mg, 4,38 mmol) in DCM (1 ml) zugegeben. Nach weiteren
3 Minuten wurde der wie in dem obigen Schritt B beschrieben hergestellte
Alkohol (360 mg, 1,10 mmol, Isomerenmischung des oberen Punkts)
tropfenweise in 4 ml DCM zugegeben. Nach weiterem 15minütigem Rühren wurde
Triethylamin (1,22 ml, 8,76 mmol) tropfenweise zugegeben. Nach 5
Minuten ließ man
die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen und 15 Minuten rühren. Anschließend wurde
die Reaktionsmischung mit DCM verdünnt und mit 1 N HCl-Lösung, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde anschließend über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
gleiche Verfahren wurde mit der Isomerenmischung des unteren Punkts
von Schritt B durchgeführt (352
mg, 1,07 mmol). Die 1H-NMR-Analyse für beide
Produkte ergab, dass diese identisch waren, was bestätigt, dass
die Ausgangsmaterialienmischungen als cis/trans-Alkoholmischungen
verwandt waren. Die zwei Chargen wurden vereint, um 689 mg Keton
als eine Mischung aus vier Isomeren (97%) zu ergeben.
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Die
wie in dem vorherigen Schritt beschrieben hergestellte Mischung
aus Ketonisomeren (689 mg, 2,11 mmol) wurde mit Zwischenprodukt
1 (597 mg, 2,53 mmol), Triethylamin (0,35 ml, 2,5 mmol), NaBH(OAc)3 (1,79 g, 8,44 mmol) und 4 Å-Molekularsieben
(~2 g) in DCM (10 ml) vereint. Die resultierende Mischung wurde vier
Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Nach der Filtration durch einen Celitepfropfen wurde die Reaktionsmischung
mit DCM verdünnt,
mit gesättigter
NaHCO3-Lösung gewaschen,
gefolgt von Salzlösung, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Die Reinigung durch MPLC (Silica, 10% Methanol/Ethylacetat) ergab
1,01 g (94%) Aminoester als eine Mischung aus Isomeren. ESI-MS berechn.
für C31H47NO3Si:
509; Gefunden 510 (M + H).
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Der
wie in dem obigen Schritt D beschrieben hergestellte Aminoester
(997 mg, 1,96 mmol) wurde in 1:1 THF/Methanol (14 ml) gelöst. Anschließend wurde
eine Lösung
von LiOH·H2O (410 mg, 9,78 mmol) in Wasser (7 ml) zugegeben
und die resultierende Reaktionsmischung drei Tage bei Raumtemperatur
gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde eingeengt und als solche im nachfolgenden
Schritt verwendet. Die HPLC-MS-Analyse zeigte zwei Peaks (Verhältnis 2:1),
wobei der Hauptpeak M = 382 ist und der Nebenpeak M = 496 (M + H)
ist. Die Produkte wurden somit als eine 2:1-Mischung aus von der
Silyl-Schutzgruppe befreiten Produkten und den erwünschten
Produkten identifiziert.
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Die
Säuremischung
aus dem obigen Schritt E (nicht mehr als 1,96 mmol) wurde in DCM
(10 ml) gelöst und
mit 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin (568 mg, 2,94 mmol), EDC
(751 mg, 3,92 mmol) und DMAP (~20 mg) behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
dann mit DCM verdünnt
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Rohprodukt wurde in THF (10 ml) gelöst und mit einer THF-Lösung von
TBAF (1,0 M, 2,35 ml, 2,35 mmol) behandelt. Die Mischung wurde 2
Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
dann mit Ethylacetat verdünnt
und mit Wasser, gefolgt von Salzlösung, gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt wurde gereinigt und zu zwei Isomerenmischungen
(vorzugsweise cis-Cyclopentyl und trans-Cyclopentyl) aufgetrennt,
indem eine Reihe von Schritten durchgeführt wird, einschließlich präparativer
DC (Silica, 10% Methanol/Ethylacetat), erneuter präparativer
DC (Silica, 10% Methanol/DCM) und MPLC (Silica, 12–15% Gradient
von Methanol/Ethylacetat). Die Mischung des "oberen Punkts" ergab 181 mg (trans), und die "Mischung des unteren
Punkts" führte zu
275 mg (cis). ESI-MS oberer Punkt berechn. für C32H36F4N2O2: 556; Gefunden:
557 (M + H). ESI-MS unterer Punkt berechn. für C32H36F4N2O2: 556; Gefunden:
557 (M + H).
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Zu
einer DCM-Lösung
(5 ml) der aus dem oberen Punkt in Beispiel 174 erhaltenen Isomerenmischung (162
mg, 0,291 mmol) bei 0°C
wurde Triethylamin (59 mg, 0,58 mmol) zugegeben, wiederum gefolgt
von Methansulfonylchlorid (37 mg, 0,32 mmol). Anschließend wurde
DMAP (~10 mg) zugegeben und die Reaktionsmischung 1 Stunde bei 0°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit weiterem DCM verdünnt und mit Wasser, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Die
resultierende rohe Mesylatmischung wurde in DMF (5 ml) gelöst und mit Natriumazid
(95 mg, 1,46 mmol) behandelt. Die resultierende Mischung wurde 4
Stunden bei 60°C
gerührt,
auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit Ether verdünnt
und fünfmal
mit Wasser gewaschen. Die etherische Schicht wurde ein letztes Mal
mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt, um 122 mg Rohprodukt zu ergeben, das als solches
im nächsten
Schritt verwendet wurde. ESI-MS berechn. für C32H35F4N5O: 581; Gefunden
582 (M + H). Die aus dem unteren Punkt in Beispiel 174 erhaltene
Mischung aus Alkoholisomeren wurde auf die gleiche Weise wie eben
für die
Isomere des oberen Punkts beschrieben in ihre Azidmischung umgewandelt.
ESI-MS berechn. für
C32H35F4N5O: 581; Gefunden 582 (M + H).
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Die
wie in dem obigen Schritt A beschrieben erhaltene Mischung aus 4
Azidisomeren (113 mg, 0,194 mmol) wurde mit Triphenylphosphin (510
mg, 1,94 mmol) und Wasser (0,5 ml) in 10 ml THF vereint. Die resultierende
Mischung wurde 16 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Weitere
0,5 ml Wasser wurden zugegeben und die Reaktionsmischung eine weitere
Stunde gerührt.
Das organische Lösungsmittel
wurde bei 50°C
unter vermindertem Druck entfernt und das Rohprodukt durch präparative
DC (Silica, zunächst
mit 1/9/90 NH4OH/Methanol/DCM, dann ein
zweites Mal mit 1,5/13,5/85 NH4OH/Methanol/DCM)
gereinigt, um 77 mg einer Mischung aus 4 diastereoisomeren Aminisomeren
(Zwischenprodukt 42A) zu ergeben. ESI-MS berechn. für C32H37F4N3O:
555; Gefunden: 556 (M + H). Die anderen vier Amindiastereomere (siehe
Schritt A) wurden auf die gleiche Weise (aus dem unteren Punkt,
der in Beispiel 174 gesammelt wurde) hergestellt, wobei Zwischenprodukt
42B erhalten wurde. ESI-MS berechn. für C32H37F4N3O; Gefunden: 556
(M + H).
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Die
Zwischenprodukt-Isomerenmischung 42A (19,5 mg, 0,035 mmol) wurde
mit Triethylamin (73 μl, 0,53
mmol) in DCM (3 ml) vereint und mit Methansulfonylchlorid (40 mg,
0,35 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem teilweisen Einengen der Reaktionsmischung auf < 1 ml wurde sie
direkt auf eine präparative
DC-Platte aufgetragen
und mit 0,5/4,5/95 NH4OH/Methanol/DCM eluiert.
Die Mischung aus vier Diastereomeren wurde so in zwei Sätze aus
zwei Isomeren, vermutlich threo und erythro, aufgetrennt. Diese
wurden dann durch Auflösen
in DCM, Zugabe von 2 Tropfen (Überschuss)
4 N HCl in Dioxan und Einengen in ihre Hydrochloridsalze umgewandelt.
ESI-MS für
oberen Punkt C33H39F4N3O3S: 633; Gefunden: 634 (M + H). ESI-MS für unteren
Punkt C33H39F4N3O3S: 633; Gefunden: 634 (M + H).
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Das
gleiche Verfahren wurde mit der anderen Mischung aus vier Amin-Isomeren,
Zwischenprodukt 42B, durchgeführt.
Dies führte
ebenfalls zur Trennung der Produktmischung in zwei Sätze aus
zwei Isomeren, wobei insgesamt vier Sätze aus zwei diastereoisomeren
Methansulfonamiden erhalten wurden. ESI-MS berechn. für oberen
Punkt C33H39F4N3O3S: 633; Gefunden: 634 (M + H). ESI-MS berechn.
für unteren
Punkt C33H39F4N3O3S: 633; Gefunden: 634 (M + H).
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Die
Zwischenprodukt-Isomerenmischung 42A (8,3 mg, 0,015 mmol) wurde
mit Triethylamin (13 μl, 0,089
mmol) und Disuccidimidylcarbonat (10 mg, 0,037 mmol) in DCM (3 ml)
vereint. Nach einer Stunde wurde eine 2 N THF-Lösung von Ethylamin (75 μl, 0,15 mmol)
zugegeben und die Reaktionsmischung über Nacht gerührt. Nach
dem Einengen der Reaktionsmischung auf < 1 ml wurde sie direkt auf eine präparative
DC-Platte aufgetragen und mit 0,5/4,5/95 NH4OH/Methanol/DCM
eluiert. Die Mischung aus vier Diastereomeren wurde so in zwei Sätze aus
zwei Isomeren, vermutlich threo und erythro, aufgetrennt. Diese
wurden dann durch Auflösen
in DCM, Zugabe von 2 Tropfen (Überschuss)
4 N HCl in Dioxan und Einengen in ihre Hydrochloridsalze umgewandelt.
ESI-MS für
oberen Punkt C35H42F4N4O2: 626; Gefunden 627 (M + H). ESI-MS für unteren Punkt
C35H42F4N4O2: 626; Gefunden 627 (M + H). Das gleiche Verfahren wurde
mit der anderen Mischung aus vier Amin-Isomeren, Zwischenprodukt
42B, durchgeführt.
Die resultierenden vier isomeren Harnstoffe waren in diesem Fall
untrennbar. ESI-MS berechn. für
C35H42F4N4O2: 626; Gefunden: 627 (M + H).
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Eine
vorgekühlte
(–78°C) THF-Lösung (80
ml) von im Handel erhältlichem
Methyl-(3-methylencyclopentan)carboxylat
(3,90 g, 27,8 mmol) wurde tropfenweise mit 1,5 M LDA in Cyclohexan
(22,3 ml, 33,4 mmol) innerhalb von 10 Minuten behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde weitere 35 Minuten gerührt,
dann tropfenweise innerhalb von 10 Minuten mit einer Lösung von
4-Bromcrotonnitril (1:2 trans/cis, hergestellt gemäß Zindel,
J.; de Meijere, A., Synthesis (1994), 190–194, 4,26 g, 29,2 mmol) in
THF (5 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 1,5 Stunden bei –78°C gerührt, dann
in 10%ige Citronensäurelösung gegossen.
Diese Mischung wurde zweimal mit Ether (300 ml) extrahiert, die
etherischen Schichten wurden vereint und diese wiederum mit gesättigter
NaHCO3-Lösung,
gefolgt von Salzlösung,
gewaschen. Die etherische Schicht wurde dann über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Die
Reinigung durch MPLC (Silica, 40% Ether/Hexan) ergab zwei Produktmischungen
(Verhältnis
6:1), die den vier Isomeren mit trans-Cyclopropyl-Stereochemie (3,07
g) bzw. den vier Isomeren mit cis-Cyclopropyl-Stereochemie (504
mg) entsprachen.
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Ozon-Gas
wurde durch eine gekühlte
Lösung
(–78°C) des in
dem obigen Schritt A beschrieben hergestellten Olefins (oberer Punkt,
trans-Cyclopropyl, 3,07 g, 15,0 mmol) in DCM (50 ml) geleitet, bis
die Reaktionsmischung eine blaue Färbung annahm. Anschließend wurde
Stickstoffgas durch die Lösung
geleitet, bis sie wieder farblos war. Triphenylphosphin (4,33 g,
16,5 mmol) wurde anschließend
zugegeben, und man ließ die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen und drei Stunden Rühren. Die
Reaktionsmischung wurde anschließend eingeengt und durch Flashchromatographie
(Silica, Elution mit DCM, dann 1% Methanol/DCM, dann 3% Methanol/DCM)
gereinigt, um 1,31 g Produkt als eine Mischung aus 4 Diastereomeren (trans-Cyclopropyl) zu ergeben.
Das in Schritt A hergestellte Olefin mit der cis-Cyclopropyl-Stereochemie
(unterer Punkt) wurde auf die gleiche Weise wie unmittelbar oben
beschrieben in sein entsprechendes Keton umgewandelt.
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Das
trans-Cyclopropylketon aus dem obigen Schritt B (1,31 g, 6,32 mmol)
wurde mit 4-(p-Fluorphenyl)piperidin-Hydrochlorid
(1,64 g, 7,59 mmol), Triethylamin (1,06 ml, 7,59 mmol), pulverförmigen 4 Å-Molekularsieben
(~2 g) und Natriumtriacetoxyborhydrid (5,36 g, 25,3 mmol) in 50
ml DCM vereint. Die Reaktionsmischung wurde 3 Tage bei Raumtemperatur
gerührt,
dann durch Celite filtriert, mit DCM verdünnt und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Die Flashchromatographie (Silica, 3–4% Gradient
einer 10%igen NH4OH-Lösung in Methanol in DCM) ergab
2,02 g Produkt, jetzt als eine Mischung aus 8 Isomeren (cis/trans-Cyclopentyl). ESI-MS
berechn. für
C22H27FN2O2: 370; Gefunden: 371 (M + H). Das gleiche Verfahren wurde
mit dem Keton mit der cis-Cyclopropyl-Stereochemie (389 mg, 1,88
mmol) durchgeführt,
wobei nach der Reinigung 438 mg einer Mischung aus acht Diastereomeren
(cis-Cyclopropyl
und eine Mischung aus cis- und trans-Cyclopentyl) erhalten wurde.
ESI-MS berechn. für
C22H27FN2O2: 370; Gefunden: 371 (M + H).
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Die
in dem obigen Schritt C hergestellte Aminoesterisomerenmischung
(trans-Cyclopropyl, cis/trans-Cyclopentyl-Mischung) (1,98 g, 5,34
mmol) wurde in 1:1 THF/Methanol (18 ml) gelöst und mit einer Lösung von
LiOH·H2O (1,12 g, 26,7 mmol) in 9 ml Wasser behandelt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt,
dann mit 1 N HCl-Lösung
neutralisiert und eingeengt, um die organischen Lösungsmittel
zu entfernen. Die wässrige
Produktmischung wurde anschließend
dreimal mit Chloroform extrahiert, die organischen Schichten wurden
vereint und über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Silica,
10–20%
Gradient von Methanol/DCM) gereinigt, um 1,17 g Carbonsäureprodukt
als eine untrennbare Mischung aus acht Isomeren zu ergeben. ESI-MS
berechn. für
C21H25FN2O2: 356; Gefunden 357 (M + H). Das gleiche Verfahren wurde
mit der Aminoestermischung mit der cis-Cyclopropyl-Stereochemie
(389 mg, 1,88 mmol) durchgeführt,
wobei nach der Reinigung eine Mischung aus acht Diastereoisomeren
(cis-Cyclopropyl und eine Mischung aus cis- und trans-Cyclopentyl)
erhalten wurde. ESI-MS berechn. für C21H25FN2O2: 356; Gefunden
357 (M + H).
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Die
wie in Schritt D beschrieben hergestellte Carbonsäuremischung
(trans-Cyclopropyl, cis/trans-Cyclopentyl) (732 mg, 2,05 mmol) wurde
mit 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylamin-Hydrochlorid (861 mg, 3,08
mmol), EDC (589 mg, 3,08 mmol) und DMAP (~25 mg) in DCM (20 ml)
vereint. Die resultierende Mischung wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
dann mit weiterem DCM verdünnt
und mit Wasser, gefolgt von Salzlösung, gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Die Reinigung durch MPLC (Silica, 10–15% schrittweiser
Gradient von Methanol/Ethylacetat) ergab zwei Mischungen aus jeweils
vier Isomeren, vermutlich durch Trennung der cis- und trans-Cyclopentylisomere.
Die Mischung des oberen Punkts ergab 708 mg (cis-Cyclopentyl), und
die Mischung des unteren Punkts ergab 591 mg (trans-Cyclopentyl).
ESI-MS Mischung des oberen Punkts berechn. für C30H30F7N3O: 581; Gefunden: 582
(M + H). ESI-MS Mischung des unteren Punkts berechn. für C30H30F7N3O:
581; Gefunden: 582 (M + H). Das gleiche Verfahren wurde mit der
Mischung aus Isomeren mit der cis-Cyclopropyl-Anordnung (siehe Schritt A)
durchgeführt.
Diese Produktmischung konnte ebenfalls in zwei Sätze mit vier Isomeren getrennt
werden, die wiederum vermutlich die 4 cis-Cyclopentyl- und die 4
trans-Cyclopentylisomere waren. ESI-MS Mischung des oberen Punkts
berechn. für
C30H30F7N3O: 581; Gefunden 582 (M + H). ESI-MS Mischung des unteren Punkts
berechn. für
C30H30F7N3O: 581; Gefunden 582 (M + H). Die Mischung aus den vier
cis-Isomeren konnte durch chirale HPLC-Trennung (ChiralPak-AD-Säule, 5%
Ethanol/Hexan) weiter in zwei einzelne Isomere (Peaks 1 und 3) und
eine Mischung aus zwei Isomeren (Peak 2) getrennt werden.
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Eine
Lösung
des primären
Amids von Beispiel 171, obige Tabelle 1, (403 mg, 0,733 mmol, Mischung aus
4 Diastereomeren) in THF (5 ml) unter N2 wurde
mit Pyridin (178 μl,
2,20 mmol) behandelt, gefolgt von Trifluoressigsäureanhydrid (tropfenweise,
176 μl,
1,25 mmol). Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt,
die HPLC-MS zeigte jedoch, dass bei der Reaktion nur zu 60% eine
Umwandlung stattgefunden hatte. Zweite Portionen von Pyridin und
Trifluoressigsäureanyhdrid
wurden wie oben zugegeben und die Reaktion 2 weitere Stunden gerührt. Jetzt
zeigte die HPLC-MS die vollständige
Reaktion an. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser gequencht, dann
teilweise eingeengt, um das THF zu entfernen. Die resultierende
Mischung wurde mit DCM verdünnt
und mit Wasser gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit weiteren DCM rückgewaschen,
und die organischen Schichten wurden vereint, mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Die Reinigung durch präparative
DC (Silica, 10% Methanol/DCM) ergab 282 mg Nitril als eine Mischung
aus vier Isomeren (72%).
1H-NMR (CDCl3,
500 MHz) δ 9,17
(br. s, 1H), 7,36 (s, 1H), 7,23 (t, J = 8 Hz, 2H), 6,98 (br. s,
4H), 4,57 (m, 1H), 4,43 (m, 1H), 3,19 (m, 1,5H), 2,84 (m, 0,5H),
2,49 (m, 1H), 1,7–2,1
(m, 8H), 1,48–1,62
(m, 3H), 1,08–1,28
(überlappendes
m, 6H).
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Der
wie in der Synthese von Zwischenprodukt 40, Schritt B, beschrieben
hergestellte intermediäre
Ketodiester (945 mg, 3,35 mmol) wurde in 1:1 TFA/DCM (10 ml) gelöst und 3
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend
wurde die Reaktionsmischung eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen Wasser
und Ethylacetat aufgetrennt. Die organische Schicht wurde erneut
mit Wasser, dann mit Salzlösung
gewaschen, anschließend
wurde sie über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch MPLC (Silica, 1/49/50
Essigsäure/Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um 654 mg Produkt als ein gelbes Öl zu ergeben (untrennbare Mischung
aus 4 Isomeren, 86%). 1H-NMR (CDCl3, 500 MHz) δ 3,77 (s, 3H), 2,70 (m, 1H),
2,41 (m, 1H), 2,35 (m, 2H), 1,94–2,06 (m, 3H), 1,59–1,67 (m,
1H), 1,33 (m, 1H), 0,99 (m, 1H).
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Die
wie in dem obigen Schritt A beschrieben hergestellte Carbonsäure (511
mg, 2,26 mmol) wurde mit Diphenylphosphorylazid (535 μl, 2,48 mmol)
und Triethylamin (378 μl,
2,71 mmol) in Toluol (10 ml) vereint. Die resultierende Mischung
wurde 2 Stunden unter Stickstoff auf 90°C erwärmt. Anschließend wurde
die Reaktionsmischung abgekühlt
und mit t-Butanol (20 ml) versetzt, dann wurde die Temperatur erneut
auf 90°C
angehoben und die Mischung über
Nacht gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung eingeengt, dann direkt
durch MPLC (Silica, 50% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, wobei 198
mg eines gelben Öls
(29%) erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3, 500
MHz) δ 4,70
(br. s, 1H), 3,75 (überlappendes
s, 3H), 2,60–2,71
(m, 1H), 2,51 (m, 1H), 2,32 (m, 2H), 2,16 (m, 1H), 1,98 (m, 1H),
1,45 (s, 9H), 1,28–1,38
(m, 1H), 0,70–0,92
(m, 2H).
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Das
wie in dem obigen Schritt B beschrieben hergestellte Keton-Zwischenprodukt
(198 mg, 0,666 mmol) wurde mit 3-Methylspiroindenpiperidin-Hydrochlorid
(Zwischenprodukt 1, 235 mg, 0,999 mmol), Triethylamin (139 μl, 0,999
mmol) und pulverförmigen
Molekularsieben (~1 g) in DCM (5 ml) vereint und mit Natriumtriacetoxyborhydrid
(282 mg, 1,33 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde 48 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt,
dann durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt, dann zwischen
Ethylacetat und Wasser aufgetrennt. Die organische Schicht wurde
mit gesättigtem
NaHCO3, dann Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Die Reinigung durch MPLC (Silica, 55% Ethylacetat/Hexan) ergab 273
mg eines weißen
Feststoffs (85%). Da die Reaktion cis/trans-Amin-Isomere erzeugte, war
die Zahl der insgesamt vorliegenden Isomere acht. ESI-MS berechn.
für C29H40N2O4:
480; Gefunden: 481 (M + H).
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Der
wie in dem obigen Schritt C beschrieben hergestellte Aminoester
(273 mg, 0,568 mmol) wurde in 1:1 THF/Methanol (6 ml) gelöst und mit
einer Lösung
von LiOH·H2O (119 mg, 2,84 mmol) in Wasser (3 ml) behandelt.
Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann
auf 0°C
abgekühlt
und mit 10%iger Citronensäure
behandelt, bis der pH-Wert 7 betrug. Anschließend wurde die Reaktionsmischung eingeengt,
um die organischen Lösungsmittel
zu entfernen, und die resultierende wässrige Mischung wurde dreimal
mit Ethylacetat extrahiert. Die wässrige Phase wurde anschließend mit
1 N HCl-Lösung
behandelt, bis der pH-Wert 4 betrug, und dann zwei weitere Male
mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereint
und mit 1 N HCl-Lösung,
dann Salzlösung,
gewaschen. Die organische Phase wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Rohprodukt wurde durch präparative
DC (Silica, 5% MeOH/DCM) gereinigt, um 116 mg eines oberen Punkts
(vier "cis"-Isomere) und 130
mg eines unteren Punkts (vier "trans"-Isomere) zu ergeben.
ESI-MS berechn. für
C28H38N2O4: 466; Gefunden: 467 (M + H).
-
-
Die
vier Aminosäureisomere,
die aus dem oberen Punkt (cis) in dem obigen Schritt D erhalten
wurden, (114 mg, 0,244 mmol) wurden mit 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin
(54 μl,
0,37 mmol), EDC (70 mg, 0,37 mmol) und DMAP (3,0 mg, 0,024 mmol)
in DCM (5 ml) vereint. Man ließ die
Reaktionsmischung über
das Wochenende bei Raumtemperatur rühren. Anschließend wurde die
Reaktionsmischung in Wasser gegossen und mit DCM extrahiert. Die
organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Die Reinigung durch präparative
DC (Silica, 0,5/4,5/95 NH4OH/Methanol/DCM, dann
eine zweite Reinigung mit 0,3/2,7/97 NH4OH/Methanol/DCM)
führte
zur Auftrennung der Produktmischung in zwei Sätze mit zwei Isomeren (oberer
Punkt 82,1 mg, unterer Punkt 34 mg). Zwischenprodukt 43A, ESI-MS
oberer Punkt berechn. für
C36H43N3O3: 641; Gefunden: 642 (M + H). Zwischenprodukt 43B, ESI-MS unterer
Punkt berechn. für
C36H43F4N3O3: 641; Gefunden: 642 (M + H).
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Die
zwei Isomere, die aus dem oberen Punkt bei der Synthese von Zwischenprodukt
43 (Schritt E, 43A) erhalten wurden, (79 mg, 0,123 mmol) wurden
in 4 N HCl in Dioxan (3 ml) gelöst
und 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde anschließend
eingeengt, um 74 mg eines gelben Feststoffs zu ergeben (98%), Beispiel
179A. ESI-MS berechn. für
C31H35F4N3O: 541; Gefunden: 542 (M + H).
-
Das
gleiche Verfahren wurde mit den zwei Isomeren, die aus dem unteren
Punkt bei der Synthese von Zwischenprodukt 43 (Schritt E, 43B) erhalten
wurden, (31 mg, 0,0483 mmol) durchgeführt, wobei 28 mg eines gelben
Feststoffs erhalten wurden (94%), Beispiel 179B. ESI-MS berechn.
für C31H35F4N3O:
541; Gefunden: 542 (M + H).
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-
Zu
einer Lösung
des in Beispiel 179A erhaltenen Produkts (zwei Isomere des oberen
Punkts, 23 mg, 0,043 mmol) in DCM (3 ml) wurde Triethylamin (89 μl, 0,64 mmol)
zugegeben, gefolgt von Methansulfonylchlorid (33 μl, 0,43 mmol).
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eingeengt, direkt trocken auf eine präparative
DC-Platte (Silica) gepackt und mit 0,5/4,5/95 NH4OH/Methanol/DCM
eluiert. Ein weißer
Feststoff (16 mg, 60%) wurde gesammelt. ESI-MS berechn. für C32H37F4N3O3S:
619; Gefunden: 620 (M + H).
-
Das
gleiche Verfahren wurde unter Verwendung des in Beispiel 179 B erhaltenen
Produkts (zwei Isomere des unteren Punkts, 13 mg, 0,024 mmol) durchgeführt, wobei
8,0 mg (55%) eines weißen Feststoffs
erhalten wurden. ESI-MS berechn. für C32H37F4N3O3: 619; Gefunden:
620 (M + H).
-
-
Zu
einer Lösung
des in Beispiel 179B erhaltenen Produkts (zwei Isomere des unteren
Punkts, 13 mg, 0,024 mmol) in Toluol (3 ml) wurden N,N-Dimethylformamidazin
(10 mg, 0,072 mmol, hergestellt gemäß Bartlett, R. K.; Humphrey,
I. R., J. Chem. Soc. C (1967), 1664) und TsOH (1 mg) zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde 24 Stunden am Rückfluss erhitzt, eingeengt
und direkt auf eine präparative
DC-Platte (Silica, Elution mit 1/9/90 NH4OH/Methanol/DCM)
aufgetragen. Ein weißes
Pulver (8 mg, 57%) wurde gesammelt. ESI-MS berechn. für C33H35F4N5O:
593; Gefunden: 594 (M + H).
-
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Das
Produkt aus dem obigen Beispiel 177 (oberer Punkt, cis-Cyclopentyl,
trans-Cyclopropyl, eine Mischung aus vier Isomeren, 101 mg, 0,174
mmol) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre mit Natriumazid (34 mg,
0,52 mmol) und mit Triethylamin-Hydrochlorid (36 mg, 0,26 mmol)
in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (3 ml) vereint. Die resultierende Mischung
wurde 2,5 Stunden am Rückfluss
gerührt,
dann über
Nacht bei Raumtemperatur. Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat
verdünnt
und mit Wasser gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat rückgewaschen,
die organischen Schichten wurden vereint und weitere 3 Male mit
Wasser und einmal mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde anschließend über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Die
Reinigung erfolgte durch Umkehrphasen-HPLC (Säule: YMC ProC18, 20 × 100 mm,
ODS-A 5 μm;
Gradient 10–70%
0,1% TFA/MeCN in 0,1% TFA/Wasser innerhalb von 10 Minuten, gefolgt
von der stufenweisen Erhöhung
auf 100% 0,1% TFA/MeCN innerhalb von 2 Minuten) und ergab das TFA-Salz,
das in DCM aufgenommen und mit einem Überschuss an 4 N HCl in Dioxan
behandelt und eingeengt wurde (dies wurde zweimal wiederholt). ESI-MS
berechn. für
C30H31F7N6O: 624; Gefunden: 625 (M + H).
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Die
Carbonsäure
aus dem obigen Beispiel 157 (122 mg, 0,222 mmol) wurde mit Essigsäurehydrazid (20
mg, 0,27 mmol) in Phosphoroxychlorid (1 ml) vereint und zwei Stunden
am Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
dann eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt (Säule: YMC ProC18, 20 × 100 mm,
ODS-A 5 μM;
Gradient 10–70%
0,1% TFA/MeCN in 0,1% TFA/Wasser innerhalb von 10 Minuten, gefolgt
von der stufenweisen Erhöhung
auf 100% 0,1% TFA/MeCN innerhalb von 2 Minuten) und ergab das TFA-Salz,
das in DCM aufgenommen und mit einem Überschuss an 4 N HCl in Dioxan
behandelt und eingeengt wurde (dies wurde zweimal wiederholt), um
7 mg Produkt (Mischung aus 4 Diastereoisomeren) als sein HCl-Salz
zu ergeben. ESI-MS berechn. für C31H33F5N4O2:
588; Gefunden: 589 (M + H).
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Eine
Lösung
des primären
Amids von Beispiel 171, obige Tabelle 1, (117 mg, 0,213 mmol, Mischung aus
4 Diastereomeren) in N,N-Dimethylformamiddimethylacetal (1 ml) wurde
2 Stunden bei 120°C
gerührt. Das
N,N-Dimethylformamiddimethylacetal wurde abdestilliert (120°C, Hausvakuum,
Kurzwegdestillationsapparatur). Der Rückstand wurde in Eisessig (1
ml) gelöst,
mit Hydrazinhydrat (13 mg, 0,26 mmol) behandelt und 2 Stunden bei
90°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde eingeengt, um die Essigsäure zu entfernen. Der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und gesättigter NaHCO3-Lösung aufgetrennt.
Die organische Schicht wurde ein zweites Mal mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen, dann mit Salzlösung,
dann über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Das Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt (Säule: YMC ProC18,
20 × 100
mm, ODS-A 5 μM;
Gradient 10–70%
0,1% TFA/MeCN in 0,1% TFA/Wasser innerhalb von 10 Minuten, gefolgt
von der stufenweisen Erhöhung
auf 100% 0,1% TFA/MeCN innerhalb von 2 Minuten) und ergab das TFA-Salz,
das in DCM aufgenommen und mit einem Überschuss an 4 N HCl in Dioxan
behandelt und eingeengt wurde (dies wurde zweimal wiederholt). 51
mg des Produkts wurden als eine Mischung aus vier Diastereomeren
erhalten. ESI-MS berechn, für
C30H32F5N5O: 573; Gefunden: 574 (M + H).
-
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Das
Nitril aus dem obigen Beispiel 177 (Mischung aus vier Diastereomeren,
197 mg, 0,338 mmol) wurde mit Hydroxylamin-Hydrochlorid (65,4 mg,
1,01 mmol) und Kaliumcarbonat-Pulver (93 mg, 0,68 mmol) in Ethanol
(2 ml) vereint und über
Nacht am Rückfluss
gerührt.
Die HPLC-MS-Analyse
zeigte, dass die Reaktion unvollständig war, daher wurden zweite
Portionen von Hydroxylamin-Hydrochlorid und Kaliumcarbonat zugegeben
und die Mischung 24 Stunden am Rückfluss
gerührt.
Anschließend
wurde die Mischung eingeengt und zwischen DCM und Salzlösung aufgetrennt.
Nach dem Waschen der wässrigen
Schicht ein zweites Mal mit DCM wurden die organischen Schichten
vereint, über
Na2CO3 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Die Reinigung durch präparative DC (Elution mit 1:9:90
NH4OH-Lösung/Methanol/DCM)
ergab 155 mg Produkt als eine Mischung aus 4 Diastereomeren. ESI-MS
berechn. für
C30H33F7N4O2: 614; Gefunden 615 (M + H).
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Das
Produkt aus dem obigen Beispiel 185 (74,4 mg, 0,121 mmol) wurde
in DCM (5 ml) gelöst
und mit Triethylamin (20 μl,
0,15 mmol) behandelt, gefolgt von Isobutylchlorformiat (17 μl, 0,13 mmol).
Die Reaktionsmischung wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann
mit DCM verdünnt
und mit Wasser, gefolgt von Salzlösung, gewaschen. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Der resultierende rohe Ester wurde in m-Xylol gelöst und 2
Stunden am Rückfluss
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eingeengt und das Rohprodukt durch Umkehrphasen-HPLC
gereinigt (Säule:
YMC ProC18, 20 × 100 mm,
ODS-A 5 μM;
Gradient 10–70%
0,1% TFA/MeCN in 0,1% TFA/Wasser innerhalb von 10 Minuten, gefolgt von
der stufenweisen Erhöhung
auf 100% 0,1% TFA/MeCN innerhalb von 2 Minuten). Die weitere Reinigung durch
präparative
DC (Elution mit 1:9:90 NH4OH-Lösung/Methanol/DCM)
ergab 12,1 mg des erwünschten
Produkts. ESI-MS berechn. für
C31H31F7N4O3: 640; Gefunden 641 (M + H).
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Das
Produkt aus dem obigen Beispiel 185 (70,5 mg, 0,115 mmol) wurde
in Essigsäureanhydrid
(2 ml) gelöst
und 3 Stunden am Rückfluss
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eingeengt und durch Umkehrphasen-HPLC
gereinigt (Säule:
YMC ProC18, 20 × 100
mm, ODS-A 5 μM;
Gradient 10–70%
0,1% TFA/MeCN in 0,1% TFA/Wasser innerhalb von 10 Minuten, gefolgt
von der stufenweisen Erhöhung
auf 100% 0,1% TFA/MeCN innerhalb von 2 Minuten). Die weitere Reinigung
durch präparative
DC (Elution mit 1,5:13,5:85 NH4OH-Lösung/MeOH/DCM)
und die Umwandlung der resultierenden freien Base in ihr Hydrochloridsalz
mit 4 N HCl in Dioxan (Überschuss)
ergaben 13,2 mg des erwünschten
Produkts. ESI-MS berechn. für C32H33F7N4O2:
638; Gefunden: 639 (M + H).
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Eine
Lösung
des primären
Amids von Beispiel 171, obige Tabelle I, (29 mg, 0,053 mmol, Mischung
aus 4 Diastereomeren) in N,N-Dimethylacetamiddimethylacetal (1 ml)
wurde 3 Stunden bei 120°C
gerührt,
dann durch Verwendung einer Kurzwegdestillationsapparatur eingeengt.
Eine Lösung
von Hydroxylamin-Hydrochlorid (5,5 mg, 0,079 mmol) und 5 N NaOH
(16 μl,
0,079 mmol) in 7:3 Essigsäure/Wasser
(1,5 ml) wurde zu dem intermediären
Rückstand
zugegeben und die resultierende Mischung 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde anschließend mit Ethylacetat verdünnt und
zweimal mit 2 N NaOH-Lösung,
einmal mit Wasser und einmal mit Salzlösung gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Das Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt (Säule: YMC
ProC18, 20 × 100
mm, ODS-A 5 μM;
Gradient 10–70%
0,1% TFA/MeCN in 0,1% TFA/Wasser innerhalb von 10 Minuten, gefolgt
von der stufenweisen Erhöhung
auf 100% 0,1% TFA/MeCN innerhalb von 2 Minuten). Die weitere Reinigung
durch präparative
DC (Elution mit 0,5:4,5:95 NH4OH-Lösung/MeOH/DCM)
führte
zur Isolierung von zwei Punkten, die durch HPLC-MS jeweils als Produkt
(Mischung aus zwei Diastereomeren) identifiziert wurden. Die resultierenden
freien Basen wurden mit 4 N HCl in Dioxan (Überschuss) in ihre jeweiligen
Hydrochloridsalze umgewandelt, wobei 7,2 mg (oberer Punkt) und 1,5
mg (unterer Punkt) des erwünschten
Produkts erhalten wurden.
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Eine
Lösung
von Ethylcyanoacetat (40,9 g, 0,361 mol) in 400 ml DMF wurde auf
0°C abgekühlt und unter
einem konstanten N2-Strom mit Lithiumhydrid
(7,18 g, 0,903 mol) in mehreren Portionen versetzt. Nachdem die
Wasserstoffentwicklung abgeklungen war, wurde cis-1,4-Dichlor-2-buten (51,9 g,
0,415 mol) tropfenweise durch einen Zugabetrichter zugegeben. Die
Reaktion wurde während
der Zugabe sehr dick, so dass die Zugabe von 200 ml DMF erforderlich
war, um das Rühren
zu erleichtern. Man ließ die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen und 1 Stunde rühren. Anschließend wurde
die Reaktionsmischung in eine 1:1-Mischung aus Wasser/Eis gegossen,
die ihrerseits zweimal mit Ether extrahiert wurde. Die etherischen
Schichten wurden vereint und fünfmal
mit Wasser und einmal mit Salzlösung
gewaschen. Die etherische Phase wurde anschließend über MgSO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das resultierende Rohprodukt wurde mit
einer Kurzwegdestillationsapparatur destilliert (1 mm Hg, Badtemperatur
= 100°C,
Kopftemperatur = 75°C),
um 25,8 g des erwünschten
Produkts zu ergeben (43%). 1H-NMR (CDCl3,
500 MHz) δ 5,70
(s, 2H), 4,27 (q, J = 7 Hz, 2H), 3,10 (m, 4H), 1,34 (t, J = 7 Hz,
3H).
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Eine
Lösung
des in dem obigen Schritt A hergestellten Cyclopentens (17,5 g,
0,106 mol) in 100 ml THF wurde auf –78°C abgekühlt und mit BH3·THF (1
M Lösung
in THF, 63,5 ml, 63,5 mmol) tropfenweise versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 0,5 Stunden bei –78°C gerührt, dann
auf Raumtemperatur erwärmt
und 1 weitere Stunde gerührt.
Die DC zeigte, dass die Reaktion unvollständig war, daher wurde sie wieder
auf –78°C abgekühlt und
mit weiterer BH3·THF-Lösung (1 M Lösung in THF, 42 ml, 42 mmol)
behandelt. Die Reaktionsmischung wurde anschließend auf Raumtemperatur erwärmt und
2 Stunden gerührt.
Nach der Aufbewahrung über
Nacht in einem Gefrierschrank wurde die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur
eingeengt und wieder in DCM (500 ml) gelöst. Anschließend, während mit
einer über
Kopf angebrachten mechanischen Rührvorrichtung
gerührt
wurde, wurden zuvor vermischtes PCC (137 g, 0,635 mol) und Magnesiumsulfat
(130 g) portionsweise innerhalb von 15 Minuten zugegeben. Die resultierende
exotherme Reaktion wurde mit einem Eisbad gekühlt. Nach 3stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung durch einen 3''-Silicapfropfen filtriert, und die verbliebenen
Feststoffe wurden dreimal mit Aceton gewaschen. Das Filtrat wurde
eingeengt und ein zweites Mal durch einen 3''-Silicapfropfen
filtriert, wobei mit 50% Ethylacetat/Hexan nachgewaschen wurde.
Das Filtrat wurde eingeengt und der Rückstand durch Flashchromatographie
(Silica, 50% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, wobei 4,63 g (24%) Produkt
erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl3, 500
MHz) δ 4,35
(q, J = 8,5 Hz, 2H), 2,94 (d, J = 23 Hz, 1H), 2,78 (d, J = 23 Hz,
1H), 2,51–2,70 (m,
4H), 1,38 (t, J = 9 Hz, 3H).
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Eine
Lösung
des in dem obigen Schritt B hergestellten Ketons (3,57 g, 19,7 mmol)
in DCM (75 ml) wurde mit Triethylamin (3,29 ml, 23,6 mmol), 4-(4-Fluorphenyl)piperidin-Hydrochlorid
(5,10 g, 23,6 mmol), pulverförmigen
4 Å-Molekularsieben
(5 g) und Natriumtriacetoxyborhydrid (16,7 g, 78,8 mmol) behandelt.
Die resultierende Mischung wurde 72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde anschließend durch Celite filtriert,
wobei mit weiterem DCM nachgewaschen wurde. Das Filtrat wurde mit
gesättigter NaHCO3-Lösung,
Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Rohprodukt wurde durch MPLC (Silica, Ethylacetat, dann 5% Methanol/Ethylacetat,
dann 10% Methanol/Ethylacetat) gereinigt, um 4,45 g Produkt als
ein farbloses Öl
(66%) zu ergeben. ESI-MS berechn. für C20H25FN2O2: 344; Gefunden:
345 (M + H).
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Eine
Lösung
des wie in dem obigen Schritt C beschrieben hergestellten Aminoesters
(4,34 g, 12,6 mmol) in 1:1 THF/Methanol (50 ml) wurde innerhalb
eines Zeitraums von 5 Minuten mit einer Lösung von LiOH·H2O (2,64 g, 63,0 mmol) in Wasser (25 ml)
behandelt. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt,
dann mit 3 N HCl-Lösung
neutralisiert und eingeengt, um die organischen Lösungsmittel zu
entfernen. Die wässrige
Mischung wurde mit Salzlösung
verdünnt
und dreimal mit Chloroform extrahiert. Die vereinten organischen
Schichten wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Silica, 10–20% Methanol/DCM-Gradient)
gereinigt, wobei 1,64 g des oberen Punkts, der dem cis-Isomer entspricht
(basierend auf vorherigen Beispielen) und 1,27 g des unteren Punkts,
der dem trans-Isomer entspricht, erhalten wurden (Gesamtausbeute:
73%). Oberer Punkt (cis-Isomer): ESI-MS berechn. für C18H21FN2O2:
316; Gefunden: 317 (M + H). Unterer Punkt (trans-Isomer): ESI-MS
berechn. für
C18H21FN2O2: 316; Gefunden: 317 (M + H).
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Die
wie in dem letzten Schritt beschrieben hergestellte cis-Aminosäure (1,40
g, 4,41 mmol) wurde mit EDC (1,69 g, 8,82 mmol), 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylamin-Hydrochlorid
(1,85 g, 6,62 mmol), Triethylamin (0,923 ml, 6,62 mmol) und DMAP
(~100 mg) in DCM (50 ml) vereint. Nach 2,5stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde
die Reaktionsmischung mit DCM verdünnt und zweimal mit Wasser,
dann Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Rohprodukt wurde durch MPLC (Silica, 5% Methanol/Ethylacetat) gereinigt,
um 1,72 g Produkt (72%) zu ergeben, wobei die Amin- und Amidgruppen
cis zueinander stehen. ESI-MS berechn. für C27H26F7N3O: 541; Gefunden:
542 (M + H).
-
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Zwischenprodukt
45 wurde auf die gleiche Weise wie das obige Zwischenprodukt 44
hergestellt, wobei von der wie in Schritt D beschrieben hergestellten
cis-Aminosäure
(233 mg, 0,737 mmol) und 3-Fluor-5-trifluormethylbenzylamin ausgegangen
wurde und nach der Reinigung durch präparative DC (Silica, 0,3/2,7/97 NH4OH/MeOH/DCM) 286 mg Produkt (79%) erhalten
wurden. ESI-MS berechn. für
C26H26F5N3O: 491; Gefunden: 492 (M + H).
-
-
Zwischenprodukt
44 (50,4 mg, 0,0931 mmol) wurde in DMSO (1 ml) gelöst und mit
K2CO3 (3 mg), gefolgt
von 30%iger H2O2-Lösung (12 μl), behandelt.
Die Reaktionsmischung wurde 0,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann
mit 10%iger Na2CO3-Lösung gequencht.
Die wässrige
Mischung wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten
organischen Schichten wurden viermal mit Wasser und einmal mit Salzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt (44,6 mg) wurde als ein weißer Feststoff gesammelt
und musste nicht weiter gereinigt werden. ESI-MS berechn. für C27H31F7N3O2:
559; Gefunden: 560 (M + H).
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-
Triethylamin
(248 μl,
1,78 mmol) wurde zu einer Suspension von Hydroxylamin-Hydrochlorid
(124 mg, 1,78 mmol) in DMSO (1 ml) zugegeben. Die resultierende
dicke Aufschlämmung
wurde abfiltriert und der Filterkuchen mit THF (5 ml) gewaschen.
Das Filtrat wurde eingeengt, um das THF zu entfernen, und das verbliebene
Hydroxylamin in DMSO wurde zu Zwischenprodukt 44 (193 mg, 0,356
mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden bei 75°C gerührt. Nach
dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat verdünnt und
dreimal mit Wasser und einmal mit Salzlösung gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt, wobei 197 mg Produkt erhalten wurden. ESI-MS berechn.
für C27H29F7N4O2:
574; Gefunden: 575 (M + H).
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Eine
Lösung
von t-Butyl-3-oxocyclobutancarboxylat (siehe Zwischenprodukt 22,
Schritt A) (11,54 g, 62,64 mmol) in DCM (20 ml) wurde mit Trimethylorthoformiat
(20,7 ml, 125,27 mmol) und einer katalytischen Menge Toluolsulfonsäure (400
mg) behandelt und 4 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktion wurde durch
Gießen
auf eine Lösung
von gesättigtem
NaHCO3 (450 ml) gequencht und zweimal mit
DCM extrahiert. Die vereinten organischen Schichten wurden über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt,
um 15,86 g Rohprodukt zu ergeben. Die weitere Reinigung durch Destillation
unter vermindertem Druck ergab 12,32 g (85% Ausbeute) an reinem
Produkt. Sdp. 104°C
bei 4 Torr. 1H-NMR (CDCl3, 500 MHz) δ 3,22 (s,
3H), 3,19 (s, 3H), 2,80 (m, 1H), 2,2–1,8 (br. m, 6H), 1,46 (s,
9H).
-
-
Das
Ketal aus Schritt A (1,31 g, 5,69 mmol) wurde in THF (25 ml) gelöst und unter
einer Stickstoffatmosphäre
auf –78°C abgekühlt. Eine
1,5 M Lösung
von LDA in Cyclohexan (4,93 ml, 7,39 mmol) wurde tropfenweise zugegeben
und die resultierende Mischung 25 Minuten gerührt.
-
Unverdünntes Allylbromid
(0,497 ml, 5,75 mmol) wurde tropfenweise zugegeben. Nach 10minütigem Rühren bei –78°C wurde die
Reaktionsmischung auf 0°C
erwärmt,
eine weitere Stunde gerührt,
dann auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde anschließend durch Gießen in Salzlösung gequencht.
Die wässrige
Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische Schicht über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Die Reinigung durch MPLC (Silica, 20% Ethylacetat/Hexan) ergab 951
mg Produkt (62%).
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-
Eine
Lösung
des Ester-Zwischenprodukts 46 (519 mg, 1,92 mmol) in Methanol (10
ml) wurde auf –78°C abgekühlt und
durch eine Pipette mit Ozon-Gas behandelt, bis die Reaktion eine
blaue Färbung
erhielt. Stickstoff wurde durch die Lösung geleitet, bis die blaue
Färbung
verschwand. Anschließend
wurde NaBH4 (73 mg, 1,9 mmol) zugegeben,
und man ließ die
Reaktionsmischung auf 0°C
erwärmen
und 1 Stunde rühren.
Das Methanol wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und gesättigter NaHCO3-Lösung
aufgetrennt. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Die
Reinigung durch MPLC (Silica, 90% Ethylacetat/Hexan) ergab 515 mg
Produkt (98%).
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Eine
Lösung
von terminalem Olefin-Zwischenprodukt 46 (399 mg, 1,48 mmol) in
THF (10 ml) wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit 1,0 M BH3·THF in THF (0,74 ml, 0,74
mmol) tropfenweise behandelt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und 2 Stunden gerührt.
Anschließend
wurde weiteres 1,0 M BH3·THF in THF (0,4 ml, 0,4 mmol)
zugegeben und die Reaktionsmischung über Nacht gerührt. Da
die Reaktion noch immer unvollständig
war, wurden zwei weitere Portionen 1,0 M BH3·THF in
THF (0,8 ml, 0,8 mmol) zugegeben, bis die Reaktion endlich beendet
war. Anschließend
wurde Wasser (10 ml) zugegeben, gefolgt von NaBO3·4H2O (1,4 g, 9,1 mmol) und die Reaktionsmischung
24 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann zwischen Ethylacetat und gesättigter
NaHCO3-Lösung
aufgetrennt. Die vereinten organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Das Rohprodukt wurde durch MPLC (Silica, 100% Ethylacetat) gereinigt,
um 215 mg Alkoholprodukt zu ergeben.
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Eine
Lösung
des Alkohol-Zwischenprodukts 47, hergestellt wie oben beschrieben,
(514 mg, 1,87 mmol) in DMF (10 ml) wurde mit Imidazol (382 mg, 5,61
mmol) behandelt, gefolgt von t-Butyldiphenylchlorsilan (487 μl, 1,87 mmol).
Die Reaktionsmischung wurde eine Woche bei Raumtemperatur gerührt, dann
in Wasser gegossen und zweimal mit Ether extrahiert. Die vereinten
etherischen Schichten wurden dreimal mit Wasser und einmal mit Salzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Die Reinigung durch MPLC (Kieselgel, 35% Ethylacetat/Hexan)
ergab 920 mg Produkt (96%).
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Eine
Lösung
des wie in dem obigen Schritt A beschrieben hergestellten BPS (880
mg, 1,72 mmol) in DCM (17 ml) bei –78°C wurde tropfenweise mit Bromdimethylboran
(335 μl,
3,43 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde bei –78°C 1 Stunde
gerührt,
dann mittels einer Kanüle
in eine kräftig
gerührte
Mischung aus THF (20 ml) und gesättigter
NaHCO3-Lösung
(10 ml) überführt. Die
Mischung wurde 20 Minuten gerührt, dann
wurden die Schichten getrennt. Die wässrige Phase wurde mit Salzlösung verdünnt und
mit DCM extrahiert. Die vereinten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt, um
740 mg Rohprodukt zu ergeben, das ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt
verwendet wurde.
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Das
wie in dem obigen Schritt B beschrieben hergestellte Keton (702
mg, 1,50 mmol) wurde mit 4-(4-Fluorphenyl)piperidin-Hydrochlorid
(422 mg, 1,96 mmol), Triethylamin (273 μl, 1,96 mmol), pulverförmigen 4 Å-Molekularsieben
(~500 mg) und Natriumtriacetoxyborhydrid (1,27 g, 6,00 mmol) in
DCM (20 ml) vereint. Die resultierende Mischung wurde 72 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch einen Celitebausch filtriert und
mit weiterem DCM nachgewaschen. Das Filtrat wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung,
dann Salzlösung
gewaschen.
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Die
organische Schicht wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Die Reinigung durch MPLC (Silica, 5%, dann 10% Methanol/Ethylacetat)
ergab 621 mg Amin. ESI-MS berechn. für C39H52FNO3Si: 629; Gefunden:
630 (M + H).
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Der
wie in dem obigen Schritt C beschrieben hergestellte Aminoester
(620 mg, 0,984 mmol) wurde in DCM (5 ml) gelöst und mit TFA (5 ml) behandelt.
Die resultierende Mischung wurde 1,25 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
dann unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur eingeengt. Der
Rückstand
wurde zwischen DCM und Salzlösung
aufgetrennt. Die wässrige
Phase wurde mit ausreichend gesättigter NaHCO3-Lösung
behandelt, so dass der pH-Wert ~7 betrug, dann wurde sie zweimal
mit weiterem DCM extrahiert. Die vereinten organischen Schichten
wurden über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch präparative DC (Silica, 7% Methanol/DCM)
gereinigt, wobei 105 mg des vermuteten cis-Carbonsäure-Produkts zusammen mit 114
mg des Lactons, das aus der Entfernung der Schutzgruppe von dem
BPS-Ether und der Cyclisierung entstand, erhalten wurde. ESI-MS
berechn. für C35H44FNO3Si:
573; Gefunden: 574 (M + H).
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Die
wie in den vorhergehenden Schritten beschrieben hergestellte Aminosäure (105
mg, 0,183 mmol) wurde mit EDC (70 mg, 0,366 mmol) und 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylamin-Hydrochlorid
(102 mg, 0,366 mmol) in DCM (1 ml) vereint und über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Die rohe Reaktionsmischung wurde direkt auf eine präparative
DC-Platte (Silica, 0,3/2,7/97 NH4OH/Methanol/DCM)
aufgetragen, und nach der Elution wurde das erwünschte Amid erhalten. ESI-MS
berechn. für
C44H49F7N2O2Si: 798; Gefunden: 799 (M + H).
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Das
Produkt aus dem obigen Schritt E (156 mg, 0,195 mmol) wurde in THF
(3 ml) gelöst
und mit 1,0 M TBAF in THF (234 μl,
0,234 mmol) behandelt. Nach 2stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung in gesättigte NaHCO3-Lösung
gegossen und mit Ether extrahiert. Die etherische Schicht wurde über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt.
Das Rohprodukt wurde durch präparative
DC (Silica, 0,5/4,5/95 NH4OH/Methanol/DCM)
gereinigt, wobei 64 mg des Produktalkohols als eine Mischung aus zwei
cis-Isomeren erhalten wurden. ESI-MS berechn. für C28H31F7N2O2: 560; Gefunden:
561 (M + H).
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Das
Hydroxypropyl-Analogon (Beispiel 192) wurde ausgehend von Zwischenprodukt
48 durch Anwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 191 detailliert
beschrieben hergestellt. ESI-MS berechn. für C29H33F7N2O2: 574; Gefunden:
575 (M + H).
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Eine
Lösung
von Diethylmalonat (65 ml, 0,43 mol) in DMF (700 ml) wurde auf 0°C abgekühlt und
in mehreren Portionen unter einem Stickstoffstrom mit Lithiumhydrid
(8,49 g, 1,07 mol) behandelt. Nachdem die Gasentwicklung abgeklungen
war, wurde cis-1,4-Dichlor-2-buten (52 ml, 0,49 mol) tropfenweise
innerhalb von 0,5 Stunden unter Stickstoff durch einen Zugabetrichter
zugegeben (Gasentwicklung). Nach 1,5stündigem Rühren bei 0°C wurde die Reaktionsmischung
auf Raumtemperatur erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde anschließend auf Eiswasser (500 ml)
gegossen und zweimal mit Ether (1 l) extrahiert. Die vereinten etherischen
Schichten wurden fünfmal
mit Wasser und einmal mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt, um
76 g einer gelben Flüssigkeit
zu ergeben, die nicht weiter gereinigt werden musste. 1H-NMR (CDCl3, 500 MHz) δ 5,59 (s, 2H), 4,18 (q, J =
7 Hz, 4H), 2,99 (s, 4H), 1,23 (t, J = 7 Hz, 6H).
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Eine
Lösung
des wie in Schritt A beschrieben hergestellten Olefins (74,9 g,
0,353 mol) in THF (300 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und tropfenweise innerhalb
von 2 Stunden durch einen Zugabetrichter mit einer 1,0 M Lösung von
BH3·THF
in THF (353 ml, 0,353 mol) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde
auf Raumtemperatur erwärmt,
3 Stunden gerührt,
dann eingeengt, um das THF zu entfernen. Das resultierende Öl wurde
in DCM (1,5 l) gelöst
und in einen 3-L-3-Hals-Kolben überführt, der
mit einer mechanischen Rührvorrichtung
ausgestattet war. Die Mischung wurde auf 0°C abgekühlt und portionsweise mit einer
zuvor vermischten Mischung aus PCC (455 g) und MgSO4 (450
g) behandelt. Während
der Zugabe färbte
sich die Reaktionsmischung braun und wurde dick und viskos. Die
Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch einen Silicabausch filtriert, auf
dem ein Celitebausch lag, wobei mit Aceton nachgewaschen wurde.
Das Filtrat wurde eingeengt und ein zweites Mal durch Silica filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und durch Flashchromatographie (Silica,
40% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um 11 g des erwünschten
Ketons zu ergeben. ESI-MS berechn. für C11H16O5: 228; Gefunden:
229 (M + H).
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Das
wie in dem vorherigen Schritt B beschrieben hergestellte Keton (5,00
g, 21,9 mmol) wurde in DCM (150 ml) behandelt und mit 4-(4-Fluorphenyl)piperidin-Hydrochlorid
(5,66 g, 26,3 mmol), Triethylamin (3,6 ml, 26 mmol), pulverförmigen 4 Å-Molekularsieben
(5 g) und Triacetoxyborhydrid (18,5 g, 87,3 mmol) behandelt. Die
resultierende Mischung wurde 72 Stunden gerührt, dann durch Celite filtriert,
wobei mit zusätzlichem
DCM gewaschen wurde. Das Filtrat wurde zweimal mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
und einmal mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Flashchromatographie (Silica, 5% Methanol/Ethylacetat)
gereinigt, um 6,43 g Produkt zu ergeben. ESI-MS berechn. für C22H30FNO4:
391; Gefunden: 392 (M + H).
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Zu
einer Lösung
des gemäß Schritt
C hergestellten Aminodiesters (6,4 g, 16 mmol) in Ethanol (77 ml), gekühlt auf
0°C (Eis/Aceton),
wurde eine Lösung
von NaOH (688 mg, 17,2 mmol) in 7 ml entionisiertem Wasser zugegeben.
Nach 1 Stunde bei –10°C wurde die
Reaktionsmischung auf 0°C
erwärmt
(Eis/Wasser) und mehrere Stunden gerührt. Da die Reaktion träge war,
wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmt und
3 Tage gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eingeengt, um so viel Ethanol wie möglich zu
entfernen. Anschließend
wurde die Mischung mit 3 N HCl auf pH ~7 eingestellt. Die organische
Schicht wurde viermal mit CHCl3 extrahiert.
Die vereinten organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Der
Rückstand,
der etwas Ausgangsmaterial enthielt, wurde zwischen Ethylacetat
und 1 N NaOH-Lösung
aufgetrennt. Die wässrige
Phase wurde mit 3 N HCl neutralisiert und die resultierende Mischung
zweimal mit CHCl3 extrahiert. Die vereinten
organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt,
um 3,1 g einer 1:1-Mischung aus cis/trans-Aminosäureisomeren zu ergeben. Die
Flashchromatographie (Silica, 10% Methanol/DCM) ermöglichte
die Trennung von zwei Punkten, die dem Produkt entsprachen. Der
obere Punkt, von dem aufgrund der Tatsache, dass die cis-Aminosäuren zuerst
eluieren, angenommen wurde, dass er cis war, wurde als ein weißer Feststoff
gesammelt (2 g). ESI-MS berechn. für C20H26FNO4: 363; Gefunden:
364 (M + H).
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Das
Titelverbindung cis-Aminosäure-Zwischenprodukt
49 (1,1 g, 3,1 mmol) wurde mit 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylamin-Hydrochlorid
(1,3 g, 4,7 mmol) und EDC (880 mg, 6,2 mmol) in DCM (150 ml) vereint.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann
wurde sie mit gesättigter NaHCO3-Lösung,
gefolgt von Salzlösung,
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt, um
1,82 g Produkt zu ergeben, das nicht weiter gereinigt werden musste.
ESI-MS berechn. für
C29H31F7N2O3: 588; Gefunden: 589 (M + H).
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Das
Titelverbindung cis-Aminosäure-Zwischenprodukt
49 (450 mg, 1,24 mmol) wurde in THF (20 ml) gelöst und auf 0°C abgekühlt. Eine
1,0 M Lösung
von Superhydrid in THF (4 ml, 4 mmol) wurde tropfenweise zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde bei 0°C gerührt, dann auf Raumtemperatur
erwärmt. Nach
2 Stunden wurde eine weitere Portion Superhydrid (1,24 ml, 1,24
mmol) zugegeben und die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur 1 weitere
Stunde gerührt.
Eine wässrige
1 N HCl-Lösung
wurde zugegeben, so dass der pH-Wert auf ~7 eingestellt wurde. Die
Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Silica, 20% Methanol/DCM) gereinigt,
um das erwünschte
Produkt zu ergeben. ESI-MS berechn. für C18H24FNO3: 321; Gefunden:
322 (M + H).
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Die
gemäß dem unmittelbar
oben stehenden Schritt A hergestellte Hydroxysäure (530 mg, 1,65 mmol) wurde
mit 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylamin-Hydrochlorid (693 mg, 2,48
mmol), EDC (634 mg, 3,30 mmol) und HOAt (450 mg, 3,30 mmol) in DCM
(50 ml) vereint. Die Reaktion wurde 5,5 Stunden gerührt, dann
wurde sie über
das Wochenende in einem Gefrierschrank aufbewahrt. Anschließend wurde
die Mischung mit CHCl3 verdünnt und
zweimal mit gesättigtem
NaHCO3 und einmal mit Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Die Reinigung durch Flashchromatographie (10% Methanol/DCM)
ergab 700 mg des erwünschten
Amids. ESI-MS berechn. für
C27H29F7N2O2: 546; Gefunden: 547 (M + H).
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Eine
Lösung
von Oxalylchlorid (152 μl,
1,75 mmol) in DCM (20 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und tropfenweise mit einer
Lösung
von DMSO (248 μl,
3,51 mmol) behandelt. Nach weiterem 5minütigem Rühren wurde eine Lösung des
wie in Beispiel 194 beschrieben hergestellten Alkohols (480 mg,
0,88 mmol) tropfenweise zugegeben und die Reaktionsmischung weitere
10 Minuten gerührt.
Anschließend
wurde unverdünntes Triethylamin
(978 μl,
7,03 mmol) tropfenweise zugegeben, und man ließ die Reaktionsmischung auf
Raumtemperatur erwärmen
und 1 weitere Stunde rühren.
Die Reaktionsmischung wurde mit DCM verdünnt und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung, dann
Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Die
Reinigung durch Flashchromatographie (Silica, 1/9/90 NH4OH/Methanol/DCM)
ergab 318 mg Aldehyd-Produkt als eine racemische Mischung aus cis-Aminoamiden. ESI-MS
berechn. für
C27H27F7N2O2: 544; Gefunden: 545 (M + H).
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Eine
Lösung
des wie in Beispiel 194 beschrieben hergestellten Alkohols (8,0
mg, 0,015 mmol) in DCM (1 ml) wurde mit Essigsäureanhydrid (15 mg, 0,15 mmol)
und einem Kristall von DMAP behandelt. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur 20 Stunden gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde eingeengt und der Rückstand
durch präparative
DC (Silica, 0,5/4,5/95 NH4OH/Methanol/DCM)
gereinigt. Das reine Produkt wurde mit einem Überschuss an 4 N HCl in Dioxan
und Einengen in sein Hydrochloridsalz umgewandelt, wobei 2,45 mg
eines weißen
Feststoffs erhalten wurden. ESI-MS berechn. für C29H31F7N2O3: 588; Gefunden:
589 (M + H).
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Beispiel
197 wurde ausgehend von dem Produkt von Beispiel 191 in einer Weise,
im Wesentlichen identisch zu der für die Synthese des unmittelbar
oben stehenden Beispiels 196 detailliert beschriebenen Weise, hergestellt.
ESI-MS berechn. für
C30H33F7N2O3: 602; Gefunden: 603 (M + H).
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Eine
Lösung
des wie in Beispiel 194 beschrieben hergestellten Alkohols (240
mg, 0,43 mmol) in DCM (20 ml) bei 0°C wurde mit Triethylamin (66 μl, 0,48 mmol)
behandelt, gefolgt von Methansulfonylchlorid (36 μl, 0,48 mmol)
und einer Spatelspitze (einige Kristalle) DMAP. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt, dann mit DCM verdünnt und
mit gesättigter
NaHCO3-Lösung,
gefolgt von Salzlösung,
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt, um
240 mg des Mesylats zu ergeben, das in diesem Zustand verwendet
wurde. ESI-MS berechn. für C28H31F7N2O4S:
624; Gefunden: 625 (M + H).
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Eine
Lösung
des gemäß dem unmittelbar
obigen Schritt A hergestellten Mesylats (240 mg, 0,385 mmol) in
DMSO (5 ml) wurde mit Natriumazid (125 mg, 1,92 mmol) behandelt
und 2 Tage bei 50°C
gerührt.
Da die Reaktion träge
verlief, wurde die Reaktionsmischung anschließend einen Tag lang auf 80°C erwärmt. Anschließend wurde
die Temperatur 1 Tag lang auf 100°C
erhöht,
wonach die Reaktion beendet war. Die Reaktionsmischung wurde mit
DCM verdünnt
und zweimal mit Wasser und einmal mit Salzlösung gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Die Reinigung durch präparative DC (Silica, DCM) ergab
200 mg Produkt als eine racemische Mischung aus cis-Isomeren. ESI-MS berechn.
für C27H28F7N5O:
571; Gefunden. 572 (M + H).
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Das
wie in Beispiel 198 beschrieben hergestellte Azid-Analog (200 mg,
0,350 mmol) wurde mit Pd(OH)2 auf Kohle
(20 mg, 20% Pd) in Methanol (10 ml) vereint und unter einer Wasserstoffatmosphäre (Ballon)
24 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert und eingeengt.
Die Reinigung durch präparative
DC (Silica, 0,5/4,5/95 NH4OH/Methanol/DCM)
ergab 35 mg Amin als eine racemische Mischung aus cis-Isomeren.
ESI-MS berechn. für
C27H30F7N3O: 545; Gefunden: 546 (M + H).
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Die
wie in Beispiel 199 beschrieben hergestellte Aminverbindung (3 mg,
6 μmol)
wurde in DCM (2 ml) gelöst,
auf 0°C
abgekühlt
und mit Triethylamin (1 μl),
Methansulfonylchlorid (0,5 μl)
und einem DMAP-Kristall behandelt. Die Reaktionsmischung wurde 3
Stunden bei 0°C
gerührt,
dann mit DCM verdünnt
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung,
gefolgt von Salzlösung,
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Produkt wurde in DCM/Hexan gelöst
und mit 1 Tropfen 4 N HCl in Dioxan versetzt und die Mischung eingeengt,
um 1,23 mg des Produkts (cis-Racemat) als sein Hydrochloridsalz
zu ergeben, das nicht weiter gereinigt werden musste. ESI-MS berechn.
für C28H32F7N3O3S:
623; Gefunden: 624 (M + H).
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Die
wie in Beispiel 199 beschrieben hergestellte Aminverbindung (6 mg,
12 μmol)
wurde in DCM (2 ml) gelöst
und mit Triethylamin (1 Tropfen), Methylchlorformiat (1 Tropfen)
und einem DMAP-Kristall behandelt. Die Reaktionsmischung wurde 2
Tage bei Raumtemperatur gerührt,
dann wurde sie eingeengt und durch präparative DC (Silica, 0,5/4,5/95
NH4OH/Methanol/DCM) gereinigt wobei 2,95
mg Produkt als das cis-Racemat erhalten wurden. ESI-MS berechn.
für C29H32F7N3O3:
603; Gefunden: 604 (M + H).
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Die
wie in Beispiel 199 beschrieben hergestellte Aminverbindung (6 mg,
12 μmol)
wurde in DCM (2 ml) gelöst
und mit 37%igem wässrigem
Formaldehyd (6 μl)
behandelt. Nach 15 Minuten wurden pulverförmige 4 Å-Molekularsiebe (10 mg) zugegeben,
gefolgt von Natriumtriacetoxyborhydrid (14 mg). Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 2,5 Stunden gerührt, dann durch Celite filtriert
und mit Methanol nachgewaschen. Das Filtrat wurde eingeengt, dann
in DCM erneut gelöst
und erneut filtriert. Das zweite Filtrat wurde eingeengt und der
Rückstand
durch präparative
DC (Silica, 0,7/6,3/93 NH4OH/Methanol/DCM)
gereinigt, um 2,77 mg Diaminprodukt (cis-Racemat) zu ergeben. ESI-MS
berechn. für
C29H34F7N3O: 573; Gefunden: 574 (M + H).
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Die
wie in Beispiel 199 beschrieben hergestellte Aminverbindung (15
mg, 0,028 mmol) wurde in Toluol gelöst und mit N,N-Dimethylformamidazin
(R. K. Bartlett et al., J. Chem. Soc. (C) (1967), 1664; 10 mg, 0,083 mmol)
behandelt. Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden zum Rückfluss
erhitzt, dann eingeengt. Die Reinigung durch präparative DC (Silica, 0,5/4,5/95
NH4OH/Methanol/DCM, zweimal eluiert, dann
mit einer weiteren präp.
Platte wiederholt) ergab nach der Umwandlung in das HCl-Salz mit
4 N HCl in Dioxan 0,84 mg Triazol. ESI-MS berechn. für C29H30F7N5O:
597; Gefunden: 598 (M + H).
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Die
in Beispiel 193 erhaltene Esterverbindung (1,8 g, 3,1 mmol) wurde
in THF (10 ml) und Methanol (10 ml) gelöst und tropfenweise mit einer
Lösung
von LiOH·H2O (390 mg, 9,3 mmol) in Wasser (10 ml) behandelt.
Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann
mit 3 N HCl neutralisiert (~pH 7). Die organischen Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt. Chloroform wurde zugegeben
und die Mischung zweimal mit Salzlösung gewaschen. Die vereinten
wässrigen
Phasen wurden mit CHCl3 rückgewaschen
und die vereinten organischen Schichten über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Silica, 20% Methanol/DCM)
gereinigt. Nach dem Einengen der reinen Fraktionen wurde der Rückstand
in CHCl3 gelöst und filtriert, um Silica
zu entfernen. Das Filtrat wurde eingeengt, um 620 mg Produkt zu
ergeben. ESI-MS berechn. für
C27H27F7N2O3: 560; Gefunden: 561 (M + H).
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Die
wie in dem unmittelbar obigen Schritt A beschrieben hergestellte
Carbonsäure
(235 mg, 0,42 mmol) wurde in DCM (5 ml) und THF (10 ml) gelöst und auf
0°C abgekühlt. Ein
Tropfen DMF wurde zugegeben, gefolgt von Oxalylchlorid (73 μl, 0,84 mmol).
Nach 4 Stunden bei 0°C
wurde die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt. Eine zusätzliche
Menge Oxalylchlorid (50 μl)
wurde zugegeben, um die Reaktion zum Ende zu bringen. Nach 3tägiger Lagerung
im Gefrierschrank wurde die Reaktionsmischung eingeengt, um 308
mg des Säurechlorids
als sein Hydrochloridsalz zu ergeben.
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Zu
einer Lösung
des wie in dem unmittelbar obigen Schritt B beschrieben hergestellten
Säurechlorids (10
mg, 0,017 mmol) in DCM (0,5 ml) wurde i-Propylamin (30 μl) zugegeben
und die Mischung 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, dann
mit DCM verdünnt
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung,
dann Salzlösung,
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt, um
2,82 mg Produkt zu ergeben, das nicht weiter gereinigt werden musste.
ESI-MS berechn. für
C30H34F7N3O2: 601; Gefunden: 602 (M + H).
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Die
Herstellung des Methylamids Beispiel 205 war identisch zu der detailliert
beschriebenen Synthese des obigen Isopropylamids Beispiel 204, außer dass
Methylamin verwendet wurde. ESI-MS
berechn. für C28H30F7N3O2:
573; Gefunden 574 (M + H).
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Die
Herstellung des Pyrolidinamids von Beispiel 206 war identisch zu
der detailliert beschriebenen Synthese des obigen Isopropylamids
Beispiel 204, außer
dass Pyrrolidin verwendet wurde. ESI-MS berechn. für C31H34F7N3O2:
613; Gefunden: 614 (M + H).
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf bestimmte spezielle Ausführungsformen
davon beschrieben und veranschaulicht wurde, werden die Fachleute
erkennen, dass verschiedenen Adaptationen, Änderungen, Modifizierungen,
Substitutionen, Streichungen oder Zusätze bei den Verfahren und Vorschriften
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel können wirksame
Dosen, die anders als die hierin angegebenen speziellen Dosen sind,
als Folge der Unterschiede im Ansprechverhalten des Säugers, der
mit den oben angegebenen Verbindungen der Erfindung auf irgendeine
der Indikationen hin behandelt wird, zur Anwendung kommen. Ähnlich können die
beobachteten speziellen pharmakologischen Reaktionen gemäß und in
Abhängigkeit
von den speziellen ausgewählten
Wirkverbindungen oder abhängig davon,
ob pharmazeutische Träger
vorhanden sind, oder abhängig
von der eingesetzten Art der Formulierung und dem eingesetzten Verabreichungsweg
variieren, und solche erwarteten Variationen oder Unterschiede bei den
Ergebnissen sind von den Zielen und Praktiken der vorliegenden Erfindung
umfasst. Es ist daher beabsichtigt, dass die Erfindung vom Umfang
der folgenden Ansprüche
definiert wird und dass solche Ansprüche so breit wie notwendig
interpretiert werden.