DE60122358T2

DE60122358T2 - Fussbetätigte mischventilanordnung

Info

Publication number: DE60122358T2
Application number: DE60122358T
Authority: DE
Inventors: Dianello Cabbia
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-10-27
Filing date: 2001-10-12
Publication date: 2007-09-06
Anticipated expiration: 2021-10-13
Also published as: ITTO20001018A0; EP1328745B1; WO2002035122A1; ITTO20001018A1; AU2002223614A1; DE60122358D1; EP1328745A1; IT1321191B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine fußbetätigte Mischbatterie, die zu gewerblichen Zwecken (Kantinen, Restaurantküchen, Kochzentren, Krankenhäuser, Arztpraxen usw.) installiert wird.
Derzeit haben fußbetätigte Hähne sowohl in der Bauart als Mischbatterie als auch als Einweghahn folgende Nachteile:

– erschwerte Reinigung wegen der Installation in Höhe des Fußbodens;
– schwierige Betätigung, da im Interesse einer kontinuierlichen Förderung ständig gedrückt werden muss:
– mangelnde Sicherheit, da die Hebel über die Spülbecken hinausragen;
– schwieriger Mischvorgang, da der Betätigungsdruck an zwei unabhängigen Hebeln durch nur einen Fuß koordiniert werden muss;
– schlechtes Ausbalancieren, da Einhebelhähne einen in einer gewissen Höhe über dem Fußboden montierten Block aufweisen.

Eine Mischbatterie, die die im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist, ist aus US-A-4 499 918 bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fußbetätigte Mischbatterie ohne die oben erwähnten Nachteile zu schaffen und die dazu beiträgt, die praktischen und funktionalen Probleme zu lösen, die seither nicht behoben wurden und mit den vorliegenden Vorschriften unverträglich sind.
Die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Mischbatterie werden durch die beigefügten Ansprüche verdeutlicht.
Die Mischbatterie wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen und als den Umfang der Erfindung keinesfalls einschränkendes Beispiel detaillierter beschrieben werden. Es zeigt:
1 ist eine Draufsicht im Schnitt der das Mischbatteriegehäuse bildenden Baugruppe
2 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines mit dem in 1 gezeigten Gehäuse ausgerüsteten Spülbeckens unter Hervorhebung der fußbetätigten und vom Boden abgehobenen Steuerelemente.
Wie 1 deutlich zeigt, besteht das Mischbatteriegehäuse 1 der Erfindung im Wesentlichen aus einem parallelflachen Gehäuse 3, das auf einer Seite 5 den Kaltwassereinlass und auf der anderen Seite 7 den Heißwassereinlass aufweist. Diese Einlässe 5 und 7 sind durch einen inneren Kanal 9 verbunden, der längs im Gehäuse 3 angeordnet ist und mit einem Auslasskanal 11 für das Mischwasser in Verbindung steht.
Die Einlässe 5 und 7 sind jeweils mit einem Kugelventil 13 und 15 ausgestattet und durch ein entsprechendes Gewindestück 17 und 19 gesichert, das in eine entsprechende Gewindepartie 21, 23 eingreift, die an den Enden des Kanals 9 vorgesehen ist.
Zwischen den Gewindestücken 17 und 19 und den Kugelventilen 13 und 15 sind jeweils geeignete Dichtungen 25 und 27 vorgesehen, um einen dichten Einbau der Ventile im Gehäuse 3 zu gewährleisten.
Selbstverständlich sind die Einlasskammern 5 und 7 nach außen durch entsprechende Gewindedeckel 29 und 31, die in entsprechende Innengewindepartien 33 und 35 der Kammern eingeschraubt werden, abgeschlossen.
Die Kugelventile 13 und 15 sind außerhalb des Gehäuses 3 jeweils mit geeigneten Betätigungsbolzen 37 und 39 ausgestattet, an denen jeweils fußbetätigte Betätigungshebel 41 und 43 angebracht sind.
Die Kugelventile 13 und 15 weisen geeignete innere Aussparungen 45 und 47 auf, wobei eine durch die fußbetätigten Hebel 41 und 43 (siehe auch 2) gesteuerte Drehung der Betätigungsbolzen 37 und 39 die teilweise oder vollständige Öffnung jener Ventile und folglich die Öffnung des jeweiligen Einlasskanals in einem gewünschten Ausmaß bewirkt.
In 1 sind die Kugelventile 13 und 15 in geschlossenem Zustand dargestellt mit dem Sicherungselement 17 des Ventils 5 in einem während des Montagevorgangs anliegenden Zustand, wohingegen das Sicherungselement 19 des Ventils 7 in eingebautem Zustand dargestellt ist.
Die durch die erfindungsgemäße Mischbatterie realisierbaren Vorteile sind unmittelbar ersichtlich:

– kompakte Bauweise, die leicht gereinigt werden kann;
– erleichterte Installation unter einem Schrank;
– sicherer Betrieb dadurch, dass der Hahn ohne Verwendung von aus dem Schrank herausragenden Hebeln bedient werden kann, wobei Betätigung, Förderung und Mischung mit der Fußspitze gesteuert werden und der Absatz am Boden verbleibt; sowie
– die Hebel können bei auf verschiedenen Ebenen platzierten Schränken unterschiedliche Größen aufweisen.

Claims

Fußbetätigte Mischbatterie (1) mit einem parallelflachen Gehäuse (3) sowie einem Kaltwassereinlass und einem Heißwassereinlass (5, 7), wobei diese Einlässe (5, 7) über einen inneren Kanal (9) verbunden sind, der längs in dem Gehäuse (3) angeordnet ist und mit einem Auslasskanal (11) für das Mischwasser in Verbindung steht; die Einlässe (5, 7) sind jeweils mit einem Kugelventil (13, 15) mit einer inneren Aussparung (45, 47) ausgerüstet und jeweils durch ein entsprechendes Gewindestück (17, 19) gesichert, das in eine entsprechende Gewindepartie (21, 23) eingreift, die an dem entsprechenden Ende jenes Kanals (9) vorgesehen ist; die Kugelventile (13, 15) werden durch geeignete, außerhalb des Gehäuses (3) angeordnete parallele Betätigungsbolzen (37, 39) drehgesteuert, an denen Betätigungshebel (41, 43) zur Steuerung des Misch- und Ausgabevorgangs des Wassers angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wassereinlässe (5, 7) und der Auslasskanal (11) an derselben Seite des Gehäuses (3) angeordnet sind und die Betätigungshebel (41, 43) im Wesentlichen senkrecht in Bezug auf die drehbaren Betätigungsbolzen (37, 39) auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (3) in Bezug auf jene beiden Wassereinlässe (5, 7) und jenen Auslasskanal (9) angeordnet sind, wobei die Mischbatterie (1) mit der Fußspitze ohne Störung weder durch die Wassereinlässe (5, 7) noch durch den Auslasskanal (9) bedient werden kann.
Mischbatterie (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gewindestücken (17, 19) und den Kugelventilen (13, 15) geeignete Dichtungen (25, 27) vorgesehen sind, um einen dichten Einbau jener Kugelventile (13, 15) in den jeweiligen Sitzen zu gewährleisten, die stromaufwärts des die Wassereinlässe (5, 7) verbindenden zentralen Kanals (9) vorgesehen sind.
Mischbatterie (1) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wassereinlasskammern (5, 7) nach außen durch entsprechende Gewindedeckel (29, 31), die in entsprechende, in den Kammern vorgesehene Innengewindepartien (33, 35) eingeschraubt werden, geschlossen werden.
Mischbatterie (1) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Kugelventile (13, 15) in Abhängigkeit von dem Betrag der Drehung eine Öffnung der jeweiligen Wassereinlässe (5, 7) in einem gewünschten Ausmaß bewirkt, wobei der Benutzer die gewünschte Mischung aus heißem und kaltem Wasser erreichen kann.
Schrank mit einem Spülbecken an seiner Oberseite und Mischbatterie (1) zur Versorgung jenes Spülbeckens mit Wasser durch eine entsprechende Auslassleitung (11), wobei die fußbetätigte Mischbatterie (1) ein parallelflaches Gehäuse (3) sowie einen Kaltwassereinlass und einem Heißwassereinlass (5, 7) aufweist, wobei diese Einlässe (5, 7) über einen inneren Kanal (9) verbunden sind, der längs in dem Gehäuse (3) angeordnet ist und mit einem Auslasskanal (11) für das Mischwasser in Verbindung steht; die Einlässe (5, 7) sind jeweils mit einem Kugelventil (13, 15) mit einer inneren Aussparung (45, 47) ausgerüstet und jeweils durch ein entsprechendes Gewindestück (17, 19) gesichert, das in eine entsprechende Gewindepartie (21, 23) eingreift, die an dem entsprechenden Ende jenes Kanals (9) vorgesehen ist; die Kugelventile (13, 15) werden durch geeignete, außerhalb des Gehäuses (3) angeordnete parallele Betätigungsbolzen (37, 39) drehgesteuert, an denen Betätigungshebel (41, 43) zur Steuerung des Misch- und Ausgabevorgangs des Wassers angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wassereinlässe (5, 7) und der Auslasskanal (11) an derselben Seite des Gehäuses (3) angeordnet sind und die Betätigungshebel (41, 43) im Wesentlichen senkrecht in Bezug auf die drehbaren Betätigungsbolzen (37, 39) auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (3) in Bezug auf jene beiden Wassereinlässe (5, 7) und jenen Auslasskanal (9) angeordnet sind, wobei die Mischbatterie (1) unter dem Schrank montiert ist und mit der Fußspitze ohne Störung weder durch die Wassereinlässe (5, 7) noch durch den Auslasskanal (9) bedient werden kann.