DE60121832T2 - Elektronisches checklistensystem für flugzeuge mit hyperlinks - Google Patents

Elektronisches checklistensystem für flugzeuge mit hyperlinks Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Checklistensystem zur Verwendung in einem Fahrzeug, vorzugsweise einem Flugzeug.
  • 2. Allgemeiner Stand der Technik
  • Während des Flugbetriebes folgen Piloten Standardprozeduren, um den Betriebsstatus des Flugzeugs zu prüfen und um Flugzeugvorgänge zu steuern. Solche Prozeduren werden in Form einer Checkliste miteinander kombiniert. Eine Checkliste ist einfach eine Ansammlung von Zeilenposten, die die Prozedur definiert, mit der der Pilot den Flugzeugstatus verifiziert und Flugzeugsysteme für sicheren Betrieb verwaltet.
  • In der Vergangenheit verwendete man Papier-Checklisten, heutzutage sind aber elektronische Checklistensysteme entwickelt worden, die Papier-Checklisten ergänzen oder ersetzen können. Diese Systeme vermindern die Arbeitslast der Flugzeugcrew durch visuelles Bereitstellen von Informationen, die während der Ausführung von Checklistenprozeduren erforderlich sind. Diese Systeme zeigen Checklisten auf einem Display im Cockpit, wie zum Beispiel auf einer CRT oder einem LCD, an.
  • In der Regel sind Checklisten so organisiert, daß logisch im voraus entworfenen (d.h. vorbestimmten) Flugprozeduren gefolgt wird. Es gibt zwei Arten von Checklisten: Checklisten des Typs Anormal@ und Checklisten des Typs Aabnormal@. Zum Beispiel verfolgen „normale" Checklisten im allgemeinen den Ereignisfluß bei der Vorbereitung des Flugzeugs für den Flug, beim Flug und dann beim Herunterfahren nach einem Flug.
  • Normale Checklisten enthalten also in der Regel zum Beispiel Checklisten des Typs „Vor dem Triebwerkstart", „Starten der Triebwerke", „Nach dem Start", „Taxi", „Warteschlange" und „Aufstieg". Andererseits werden „Abnorme" Checklisten gewöhnlich durch die Hauptflugzeugsubsysteme gruppiert und enthalten somit in der Regel zum Beispiel Checklisten des Typs „Treibstoff", „Hydraulik" und „Triebwerk".
  • Jede Checkliste enthält einen oder mehrere Checklistenzeilenposten. Ein Checklistenzeilenposten definiert in der Regel einen einzigen Schritt oder eine Aufgabe, die durch den Benutzer (z.B. den Piloten) auszuführen ist. Allgemein gesagt gibt es zwei Haupttypen von Checklistenzeilenposten. Der erste Haupttyp ist ein Schritt oder eine Aufgabe, der bzw. die Verifikation des Flugzeugstatus erfordert. Anders ausgedrückt müssen Flugzeugstatusinformationen abgerufen und überwacht werden, um zu bestimmen, ob eine Bedingung erfüllt wurde. Beispiele wären etwa Prüfen der Höhe der Druckdifferenz, der Fluggastraumtemperatur usw., wobei in der Regel die geprüften werte mit vorbestimmten Normenwerten verglichen werden (z.B. Prüfen, ob die Höhe kleiner als 5000 Fuß ist).
  • Der zweite Haupttyp eines Checklistenzeilenpostens ist ein Schritt oder eine Aufgabe, der bzw. die Verwaltung von Flugzeugsystemen für sicheren Betrieb (d.h. zur Durchführung von Flugzeugsteueroperationen) erfordert. Beispiele wären etwa Herausfahren des Fahrwerks, Einschalten der Fluggastraumbeleuchtung, Schließen eines Ventils, Herunterfahren eines Triebwerks, Unter-Druck-Setzen des Fluggastraums usw. In der Regel geht der Benutzer von Checklistenzeilenposten zu Checklistenzeilenposten (und von Checkliste zu Checkliste) durch Verwendung einer Cursorsteuereinrichtung (CCD), wie zum Beispiel eines Trackballs, um den Cursor zu lenken. Nachdem der Benutzer die Aufgabe für einen Checklistenzeilenposten durchgeführt hat, wird der Posten vom Benutzer „abgehakt", um seinen Abschluß oder seine Zufriedenstellung anzugeben. Dazu gibt der Benutzer in der Regel manuell ein, um das Abhaken zu lenken (z.B. betätigt der Benutzer eine Eingabeschaltfläche auf der CCD). Als Alternative kann das elektronische Checklistensystem einen Checklistenposten gemäß der automatischen Erkennung von Flugzeugstatusinformationen automatisch abhaken (z.B. erkennt das System die Betätigung eines Schalters, der das Fahrwerk steuert und hakt als Reaktion auf die Erkennung einen Checklistenposten automatisch ab). Checklistenzeilenposten, die den ersteren Ansatz verwenden, werden als Posten mit „offener Schleife" bezeichnet, weil sie manuelle Eingabe von dem Piloten erfordern, um den Posten abzuhaken, während Posten, die den letzteren Ansatz verwenden, als Posten mit „geschlossener Schleife" bezeichnet werden, weil die dem Abhaken vorausgehende Bedingung automatisch erfaßt wird.
  • Wie bereits besprochen, erfordern Checklisten (sowohl auf Papier als auch elektronisch), daß der Benutzer Flugzeugstatusinformationen und/oder Flugzeugsteueroperationen durchführt, wie oben besprochen. Die Bereitstellung einer erweiterten Integration zwischen einem elektronischen Checklistensystem einerseits und einem Flugzeugstatusinformations- und/oder Flugzeugsteuerbetriebssystem andererseits, die die Arbeitslast des Benutzers verringern würde, wurde zu dem Ziel der Verfasser, einem Ziel, das durch vorherige elektronische Checklistensysteme nicht erfüllt wurde.
  • Angesichts des Obigen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obenerwähnten Nachteile zu überwinden und ein verbessertes elektronisches Checklistensystem und -verfahren zur Verwendung in einem Fahrzeug (z.B. Flugzeug) bereitzustellen, und zwar vorzugsweise ein solches, das die Arbeitslast des Benutzers während der Checklistenausführung verringert, indem eine erweiterte Integration zwischen dem elektronischen Checklistensystem und Flugzeugstatusinformations- und/oder Flugzeugsteuerbetriebssystemen bereitgestellt wird.
  • Aus US-A-5444837 ist ein Flugzeugdisplaysystem bekannt.
  • Im Hinblick auf das obige Ziel betrifft die vorliegende Erfindung in einem Aspekt ein elektronisches Flugzeug-Checklistensystem, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es folgendes umfaßt:
    elektronische Flugzeug-Checklistenanzeigemittel zum Anzeigen einer Flugzeug-Checkliste, die einen oder mehrere Checklistenzeilenposten umfaßt, die eine Prozedur definieren, mit der der Flugzeugstatus verifiziert wird, auf einem Display;
    Hyperlink-Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob ein Hyperlink mit einem Checklistenzeilenposten der Flugzeug-Checkliste assoziiert ist;
    Hyperlink-Angabe-Displaymittel zum Anzeigen einer Angabe, ob gemäß einer Bestimmung durch die Hyperlink-Bestimmungsmittel ein Hyperlink mit einem Checklistenzeilenposten der Flugzeug-Checkliste assoziiert ist; und
    Displaymittel für hyperlinkverknüpfte Informationen zum automatischen Anzeigen von durch den Hyperlink des Flugzeug-Checklistenzeilenpostens verknüpften Informationen gleichzeitig mit der Flugzeug-Checkliste.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren mit den folgenden Schritten:
    Anzeigen einer Flugzeug-Checkliste, die einen oder mehrere Checklistenzeilenposten umfaßt, die eine Prozedur definieren, mit der der Flugzeugstatus verifiziert wird, auf einem Display, wobei mindestens ein Checklistenzeilenposten eine Flugzeugkontrollprozedur repräsentiert, die von einem Piloten ausgeführt werden muß;
    Anzeigen eines steuerbaren graphischen Benutzeroberflächenelements, das durch den Piloten benutzbar ist, um die Flugzeugkontrollprozedur des Checklistenzeilenpostens zu bewirken;
    Bewegen eines Cursors von dem die Flugzeugkontrollprozedur repräsentierenden Checklistenzeilenposten zu dem steuerbaren graphischen Benutzeroberflächenelement, ohne daß der Pilot den Cursor manuell unter Verwendung einer Cursorsteuereinrichtung bewegen muß; und
    automatisches Abhaken des Checklistenzeilenpostens als Reaktion auf die Steuerung des steuerbaren graphischen Benutzeroberflächenelements durch den Piloten, um die Flugzeugkontrollprozedur des Checklistenzeilenpostens zu bewirken, ohne daß der Pilot manuell das Abhaken anweisen muß.
  • In weiteren Aspekten betrifft die vorliegende Erfindung Computercode zur Ausführung der obenerwähnten Verfahren und zur Verwendung bei der Implementierung der oben besprochenen Systeme und Vorrichtungen.
  • Diese und andere Aufgaben, Aspekte, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der zur Zeit bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockschaltbild eines elektronischen Checklistensystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine schematische Abbildung eines Displays zur Verwendung mit dem elektronischen Checklistensystem;
  • 3 ist ein schematisches Diagramm eines Display-Systems mit zwei Displays zur Verwendung mit dem elektronischen Checklistensystem;
  • 4 ist ein Blockschaltbild des Prozessors eines Computers, mit dem das elektronische Checklistensystem implementiert wird;
  • 5 ist ein Flußdiagramm von durch den Computercode eines Computerprogramms, mit dem das elektronische Checklistensystem bewirkt wird, ausgeführten Schritten;
  • 6 ist ein Erläuterungsdiagramm der Anzeige einer Checkliste und von Hyperlink-Informationen auf einem Display des elektronischen Checklistensystems;
  • 7 ist ein Erläuterungsdiagramm der Anzeige einer Checkliste und von Hyperlink-Informationen in einem System mit zwei Displays des elektronischen Checklistensystems; und
  • 8A bis 8F sind Erläuterungsdiagramme jeweils von Anzeigen einer Checkliste und von Hyperlink-Informationen auf Displays oder einem Display des elektronischen Checklistensystems.
  • BESCHREIBUNG DER ZUR ZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1. Einführung
  • Wie bereits besprochen, bestand das Ziel der Verfasser, eine erweiterte Integration zwischen dem elektronischen Checklistensystem und dem Flugzeugstatusinformationssystem und/oder Flugzeugsteuerbetriebssystem bereit zustellen. Die Verfasser erreichten dieses Ziel durch Erzeugen eines elektronischen Checklistensystems mit Hyperlinks. Hyperlinks sind Verknüpfungen von angezeigten Informationen zu Informationen, die ein Benutzer angezeigt haben möchte, wie zum Beispiel die auf einer Webseite im Internet verwendeten. Bei dem vorliegenden System wurden Checklistenzeilenposten oder Checklisten selbst mit der Anzeige von Flugzeugstatusinformationen- und/oder Aufforderungen für Flugzeugsteueroperationen verknüpft.
  • Bei Aktivierung eines Hyperlinks bewirkt das elektronische Checklistensystem die Anzeige von durch den Hyperlink verknüpften Informationen vorzugsweise in einem anderen Fenster oder einer anderen Anzeigeeinrichtung. Zusätzlich kann der Cursor sich automatisch zu dem anderen Fenster oder Display bewegen, um dem Benutzer bei der Begutachtung der angezeigten Informationen und/oder der Reaktion auf diese zu helfen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das die Verwendung von auf einem Computer ablaufender Software einschließt. Die Software, die das elektronische Checklistensystem implementiert, soll als das elektronische Checklistencomputerprogramm bezeichnet werden. Natürlich könnte die Erfindung auch gegebenenfalls in Hardware implementiert werden.
  • 2. Systemübersicht
  • 1 ist ein Blockschaltbild des elektronischen Checklistensystems. Das System enthält ein Computersystem 100, das als die modulare Flugtechnikeinheit (MAU – Modular Avionics Unit) bezeichnet werden soll. Vorzugsweise befindet sich die MAU 100 an Bord des Flugzeugs. Die MAU 100 enthält mehrere getrennte Computer, die vorzugsweise jeweils ihre(n) eigene(n) Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Speicher und computerausführbaren Code (z.B. Software) aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Computer folgendes: (a) einen Anzeige- und Benutzereingabe-E/A-Computer 108, (b) einen Flugzeugsteuer-E/A-Computer 107, (c) einen Flugzeugsensordaten-E/A-Computer 106 und (d) einen Prozessorcomputer 105, der Software für die elektronische Checkliste enthält. Die Computer kommunizieren miteinander unter Verwendung eines Busses 109, mit dem sie verbunden sind. Die MAU 100 enthält vorzugsweise außerdem Netzwerk-E/A 104 (z.B. eine Netzwerkschnittstellenkarte), die den MAU-Bus 109 mit dem Flugzeugbus 101 verbindet, so daß Signale zu und von der MAU 100 und anderen Komponenten des Flugzeugnetzwerks gesendet werden können. Zu diesen Komponenten gehören vorzugsweise zum Beispiel andere verschiedene Computer, darunter möglicherweise andere MAU-Computer, Display-Systeme und ein modularer Funkschrank unter anderem.
  • Der Flugzeugsensordaten-E/A-Computer 106 empfängt Signale von Flugzeugsensoren 102. Die Flugzeugsensoren 102 erkennen Flugzeugstatusinformationen. Beispiele sind etwa Sensoren, die die Fluggastraumtemperatur, den Fluggastraumdruck, den Treibstoffpegel usw, erkennen. Nach dem Empfang von Signalen von den Flugzeugsensoren 102 setzt der Flugzeugsensordaten-E/A-Computer 106 die elektrischen Signale in digitale Daten um (d.h. ein Flugzeugbusformat) und legt die Daten auf den MAU-Bus 109. Somit können die anderen Computer auf dem MAU-Bus 109, wie zum Beispiel der Prozessorcomputer 105, die digitalen Daten empfangen. Durch die Netzwerkschnittstellenkarte 104 werden die digitalen Daten auf den Flugzeugbus 101 gelegt. Durch den Flugzeugbus 101 können auch andere Komponenten des Flugzeugnetzwerks die digitalen Daten empfangen. Natürlich können Daten auch in der umgekehrten Richtung fließen, so daß Daten von anderen Flugzeugsensoren, die sich an einer anderen Stelle in dem Flugzeugnetzwerk befinden, durch den Flugzeugbus 101 und die Netzwerkschnittstellenkarte 104 zu dem MAU-Bus 109 gesendet werden, wo sie zum Beispiel durch den Prozessorcomputer 105 empfangen werden können.
  • Mit dem Flugzeugsteuer-E/A-Computer 107 sind Flugsteuerelemente 103 verbunden. Vorzugsweise umfaßt der Flugzeugsteuer-E/A-Computer 107 zwei Computer, die miteinander kommunizieren, wovon einer als CIOCAL bezeichnet werden soll; zur leichteren Besprechung wurde der Flugzeugsteuer-E/A-Computer 107 jedoch schematisch als eine einzige Einheit abgebildet und wird dementsprechend bezeichnet. Die Flugzeugsteuerelemente 103 führen Flugzeugsteueroperationen durch. Solche Steuerelemente wären zum Beispiel Motoren, Servos, Aktoren und dergleichen zum Beispiel zum Bewegen der Klappen an den Flügeln, zum Herunterfahren des Fahrwerks, zum Zirkulieren von Luft durch den Fluggastraum und andere wohlbekannte Flugzeugsteueroperationen. Der Flugzeugsteuer-E/A-Computer 107 betätigt die Flugzeugsteuerelemente 103 zum Beispiel als Reaktion auf Befehle, die über den MAU-Bus 109 von dem Prozessorcomputer 105 empfangen werden. Genauer gesagt empfängt der Flugzeugsteuer-E/A-Computer 107 Befehle (in Form von digitalen Daten) und gibt elektrische Steuersignale zum Betreiben der Flugzeugsteuerelemente 103 aus. Natürlich kann der Prozessorcomputer 105 solche Befehle auch oder als Alternative über die Netzwerkschnittstellenkarte 104 auf den Flugzeugbus 101 senden, um andere Flugzeugsteuerelemente an anderen Stellen in dem Flugzeugnetzwerk zu betreiben.
  • Der Prozessorcomputer 105 umfaßt eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), die Software, einschließlich des elektronischen Checklistencomputerprogramms, ausführt, und einen Speicher, der die Software speichert.
  • Die Display- und Benutzereingabe-E/A 108 verbindet die MAU 100 mit einem Display-System 111, das seinerseits mit einer Benutzereingabeeinrichtung 110 verbunden ist. Als Alternative könnten bei einer nicht dargestellten Ausführungsform das Displaysystem 111 und die Benutzereingabeeinrichtung über die Netzwerkschnittstellenkarte 104 durch den Flugzeugbus 101 mit der MAU 100 verbunden werden.
  • 3. Die Display- und Benutzereingabeschnittstelle
  • Wie bereits erwähnt, empfängt die Display- und Benutzereingabe-E/A 108 die Eingabe des Benutzers von der Benutzereingabeeinrichtung 110 (über das Displaysystem 111). Eine solche Einrichtung wäre zum Beispiel eine Cursorsteuereinrichtung (CCD). CCDs wären zum Beispiel ein Joystick, eine Maus, ein Trackball und eine Wählscheibe unter anderem. Die Display- und Benutzereingabe-E/A 108 steuert außerdem das Displaysystem 111. Das Displaysystem 111 enthält ein Display (z.B. CRT, LCD-Tafel usw. (auch als Display-Einrichtung bezeichnet)) 112, wie in 2 gezeigt. Es kann mehr als ein Display enthalten, z.B. ein erstes und ein zweites Display 113 und 114, wie in 3 gezeigt. Oder es kann ein erstes und ein zweites Fenster auf einem gemeinsamen Display enthalten (siehe z.B. 6, nachfolgend besprochen). Wenn über ein Informationen anzeigendes Computerprogramm gesprochen wird, wird eine solche Anzeige vorzugsweise durch die Display-Benutzereingabe-E/A 108 und das Display 112 (bzw. Displays 113 und 114) bewirkt.
  • Durch Verwendung der CCD kann der Benutzer den Cursor 115 auf einem Display verschieben. Durch Benutzung einer „Eingabe"-Schaltfläche oder dergleichen auf der CCD (z.B. durch Klicken einer Maustaste, wenn die CCD eine Maus ist), kann der Benutzer eine Auswahl eingeben. Bei der bevorzugten Ausführungsform besitzt jeder Benutzer einen einzigen Cursor. Wenn mehr als ein Display vorliegen, kann der Benutzer diesen Cursor durch Verwendung der CCD (die zum Beispiel Display-Auswahlschaltflächen aufweisen kann, die bewirken, daß sich der Cursor von Display zu Display verschiebt) von Display zu Display verschieben.
  • 4. Der Prozessor
  • 4 zeigt den Prozessorcomputer 105 der MAU 100. Es ist ersichtlich, daß der Prozessorcomputer 105 eine CPU 200 (z.B. einen Mikroprozessor) enthält, die Computerprogramme ausführt, und einen Speicher 201 (z.B. RAM) zum Speichern von Computerprogrammen. Die Bezugszahl 202 zeigt das elektronische Checklistencomputerprogramm, das (als computerausführbarer Code) zur Ausführung durch die CPU 200 in dem Speicher 201 gespeichert ist. Natürlich ist RAM nur ein Beispiel für ein computerlesbares Medium, auf dem das elektronische Checklistencomputerprogramm gespeichert werden könnte.
  • 5. Das elektronische Checklistencomputerprogramm
  • Nun soll das elektronische Checklistencomputerprogramm beschrieben werden. Als Übersicht zeigt das Computerprogramm eine Checkliste auf einem Display an, wobei die Checkliste einen oder mehrere Checklistenzeilenposten umfaßt. Mit einem Checklistenzeilenposten kann ein Hyperlink assoziiert sein. Wenn dies der Fall ist, zeigt das Computersystem vorzugsweise eine Anzeige wie etwa ein Symbol an, um den Benutzer hinzuweisen. Wenn ein Hyperlink aktiviert ist, werden die durch den Hyperlink verknüpften Informationen (die auch als hyperlinkverknüpfte Informationen bezeichnet werden) angezeigt. Diese Informationen werden vorzugsweise auf einem anderen Fenster des die Checkliste enthaltenden Displays angezeigt (d.h. in einem anderen Fenster als dem Fenster, das die Checkliste enthält). Als Alternative können die Informationen auf einer anderen Displayeinrichtung angezeigt werden. Die Aktivierung eines Hyperlinks kann entweder manuell sein (d.h. als Reaktion auf manuelle Eingabe durch einen Benutzer (z.B. wenn der Benutzer einen Checklistenzeilenposten oder eine Hyperlinkanzeige anklickt)) oder automatisch (d.h. ohne daß Eingaben von dem Benutzer zum Anweisen der Anzeige erforderlich sind (z.B. wenn ein Cursor auf einen Checklistenzeilenposten verlagert wird oder wenn der Benutzer auf einen Checklistenzeilenposten zugreift). Die letztere Konfiguration wird als „automatisches Popup" bezeichnet.
  • 5 ist ein Flußdiagramm der obigen Prozedur des Computerprogramms in größerem Detail. Als erstes greift das Computerprogramm auf die Checkliste zu (Schritt 501). Da die Checkliste unvollständig ist (d.h. nicht alle Checklistenzeilenposten wurden abgehakt), wird die Checkliste angezeigt (d.h. alle Checklistenzeilenposten werden auf dem Display aufgelistet) (Schritt 502). Als nächstes werden eine Zeilenpostenangabe und ein Cursor auf den ersten Checklistenzeilenposten verlagert (Schritt 503). Wenn der Checklistenzeilenposten abgehakt wurde (Schritt 504) oder der Checklistenzeilenposten übersprungen wurde (Schritt 505) oder der Checklistenposten übersteuert wurde (Schritt 506) oder der Checklistenposten verzweigt ist (Schritt 507), werden die Zeilenpostenangabe und der Cursor zu dem nächsten Zeilenposten verschoben (Schritt 508). Verzweigte Checklistenzeilenposten sollen kurz beschrieben werden. Genauer gesagt muß während der Ausführung einer komplexen Checklistenprozedur der Pilot den Zustand des Flugzeugs auf dem Weg durch die Checkliste bestimmen. Die Pilotenantwort bestimmt, welchem Zweig der Checkliste der Pilot folgt, um die Checkliste abzuschließen. Durch Verwendung der CCD gibt der Pilot eine Eingabe durch Auswählen einer Aufforderung JA oder NEIN, die in dem verzweigten (konditionalen) Zeilenposten angezeigt wird. Nach der Piloteneingabe wird der Prozedurtext, der nicht mehr für den aktuellen Flugzeugzustand gilt, ent-betont (grau dargestellt) und die Zeilenpostenangabe verschiebt sich zu dem gewählten Zweig des Checklistenprozedurtexts. Wenn zum Beispiel während des Fluges ein niedriger Treibstoffdruck erkannt wird, erfordert die Checkliste, daß der Pilot eine Menge von Prozeduren ausführt, um den Fehler zu beseitigen. Diese Menge von Prozeduren erfordert von dem Piloten, den Flugzeugzustand zu beschreiben, so daß die ECL (elektronische Checkliste) die betreffende Prozedur anzeigt, die dem Piloten bei der Lösung des Problems helfen wird. Für den Zustand des niedrigen Treibstoffdrucks erfordert die Checklistenprozedur, daß der Pilot das effektive Treibstoffventil abschaltet. Dann fordert sie den Piloten auf, zu verifizieren, ob der abnormale Zustand immer noch existiert. Auf der Basis der Pilotenantwort entscheidet die Checkliste, die Checkliste zu beenden oder andere notwendige Prozeduren anzuzeigen, um dem Piloten beim sicheren Flugbetrieb zu helfen.)
  • Andernfalls werden die Zeilenpostenangabe und der Cursor auf dem ersten unvollständigen Checklistenzeilenposten zur Ruhe gekommen sein. Die Zeilenpostenangabe bleibt dort, bis der Checklistenzeilenposten vollständig ist, aber der Benutzer kann den Cursor auf dem Display herumbewegen wie er möchte.
  • An diesem Punkt wird geprüft, ob der Checklistenzeilenposten einen verfügbaren Hyperlink aufweist, d.h. ob mit dem Checklistenzeilenposten ein Hyperlink assoziiert ist (Schritt 509). Wenn kein Hyperlink verfügbar ist, wartet das Programm auf das Abhaken des Checklistenpostens (Schritt 517).
  • Wenn ein Hyperlink verfügbar ist, bestimmt das Programm dann, ob automatisches Popup aktiv ist oder nicht (Schritt 510). Wenn ja, bewirkt das Programm eine automatische Anzeige der hyperlinkverknüpften Informationen (Schritt 513), d.h. der Hyperlink wird automatisch (ohne Notwendigkeit von Benutzereingabe) aktiviert. Als Reaktion auf Verschieben des Cursors zu dem Checklistenzeilenposten werden anders ausgedrückt die hyperlinkverknüpften Informationen automatisch angezeigt. (Als Alternative können die hyperlinkverknüpften Informationen automatisch angezeigt werden, wenn der Benutzer oder das Computerprogramm auf den Checklistenzeilenposten zugreift, egal ob ein Cursor verschoben wird oder nicht).
  • Wie bereits erläutert, können die hyperlinkverknüpften Informationen auf demselben Display wie die Checkliste angezeigt werden. 6 zeigt diese Situation schematisch. In dieser Figur enthält das Display 112 zwei Fenster 120 und 121, die zum Beispiel die hyperlinkverknüpften Informationen bzw. die Checkliste enthalten. Als Alternative können die hyperlinkverknüpften Informationen auf einer anderen Anzeigeeinrichtung als der angezeigt werden, auf der die Checkliste angezeigt wird. 7 zeigt diese Situation schematisch. In dieser Figur zeigt das Display 113 die Checkliste an, während das Display 114 die hyperlinkverknüpften Informationen anzeigt.
  • Wenn automatische Popup nicht aktiv ist, zeigt das Programm eine Hyperlinkanzeige auf dem Display an (Schritt 511). Vorzugsweise handelt es sich bei der Hyperlinkanzeige um ein Symbol (Icon) (z.B. den nach links zeigenden Pfeil, wie im Schritt 511 gezeigt). Dadurch wird der Benutzer darauf hingewiesen, daß bei einem Checklistenzeilenposten ein Hyperlink verfügbar ist. Das Programm stellt die Anzeige der hyperlinkverknüpften Informationen zurück, bis der Benutzer den Hyperlink aktiviert (Schritt 512). Es gibt vielfältige Möglichkeiten, wie der Benutzer einen Hyperlink aktivieren kann. Zum Beispiel kann der Benutzer den Cursor zu der Hyperlinkanzeige verschieben oder die Hyperlinkanzeige auswählen (z.B. anklicken) oder den Checklistenzeilenposten auswählen (z.B. anklicken) oder eine eigene an dem Display positionierte Hyperlinktaste betätigen.
  • Die hyperlinkverknüpften Informationen umfassen vorzugsweise Flugzeugstatusinformationen. Um Flugzeugstatusinformationen anzuzeigen, erhält das Programm diese von der Flugzeugsensordaten-E/A 106, die ihrerseits Signale von den Flugzeugsensoren 102 empfängt, wie oben besprochen. Dadurch wird dem Benutzer ein großer Vorteil gegeben. In der Vergangenheit konnten Flugzeugstatusinformationen auf einem Display im Cockpit angezeigt werden. Aber der Pilot mußte das System manuell anweisen, Schirmbilder anzuzeigen, die die Flugzeugstatusinformationen enthalten, von denen der Checklistenzeilenposten erforderte, daß der Pilot sie begutachtet. Zum Beispiel waren Flugzeugstatusinformationen in bezug auf das Treibstoffsystem, den Status von Ventilen oder Pumpen, den Treibstofftank und dergleichen auf einem Display anzeigbar (wobei alles in einer sogenannten „Treibstoffsystem-/Synoptikseite" enthalten war). Während der Ausführung einer Treibstoffungleichgewicht-Checkliste mußte der Pilot jedoch manuell die Treibstoffsystem-/Synoptikseite zur Anzeige auf einem Mehrfunktionsdisplay (MFD (siehe unten)) auswählen, um eine erforderliche Checklistenoperation durchzuführen. Im Gegensatz dazu zeigt das vorliegende System solche Informationen nicht nur auf einem Display an, sondern verknüpft diese Informationen durch Verwendung eines Hyperlinks mit einem Checklistenzeilenposten. Wenn der Checklistenzeilenposten erfordert, daß der Benutzer Flugzeugstatusinformationen verifiziert, sind diese Informationen somit ohne weiteres zugänglich, wodurch die Arbeitslast des Benutzers reduziert wird. Man betrachte das folgende Beispiel. Man nehme an, daß ein Benutzer durch eine Checkliste auf einem Display schreitet. Ferner nehme man an, daß ein Checklistenzeilenposten erfordert, daß der Benutzer die Fluggastraumtemperatur prüft. Gäbe es keinen Hyperlink, müßte der Benutzer das System anweisen, ein neues Schirmbild oder Fenster anzuzeigen, das die Flugzeugstatusinformationen, d.h. die Fluggastraumtemperatur, enthält, falls diese nicht bereits angezeigt sind. Diese manuelle Operation vergrößert die Arbeitslast des Benutzers. Im Gegensatz dazu können bei dem vorliegenden System die Fluggastraumtemperaturinformationen mit dem entsprechenden Checklistenzeilenposten hyperlinkverknüpft werden. Wenn automatisches Popup gesetzt ist, werden die Informationen automatisch angezeigt, ohne daß eine Eingabe von dem Benutzer zum Anweisen der Anzeige oder zum Anweisen des Systems zum Anzeigen eines neuen Schirmbildes oder eines neuen Fensters erforderlich ist – und zwar einfach dann, wenn der Cursor zu dem Checklistenzeilenposten verschoben wird oder der Benutzer auf den Checklistenzeilenposten zugreift. Dies verringert die Arbeitslast des Benutzers sehr. Auch wenn automatisches Popup nicht gesetzt ist, kann der Benutzer dem Hyperlink zu den hyperlinkverknüpften Informationen leicht durch Aktivieren des Hyperlinks folgen, z.B. durch Anklicken der Hyperlinkanzeige.
  • Zusätzlich zu Flugzeugstatusinformationen oder als Alternative zu ihnen können die hyperlinkverknüpften Informationen eine Flugzeugsteueroperationsaufforderung umfassen. Eine Flugzeugsteueroperationsaufforderung ist eine auf einem Display angezeigte Aufforderung, die eine Eingabe von dem Benutzer zur Steuerung einer Operation des Flugzeugs anfordert (als Reaktion auf die Benutzereingabe bewirkt das System die Flugzeugsteueroperation). In der Vergangenheit wurden Flugzeugsteueroperationen (z.B. Herunterfahren des Fahrwerks, Schließen eines Ventils, Einschalten der Fluggastraumbeleuchtung usw.) durch Betätigung eigener Schalter, Wählscheiben, Tasten und dergleichen, die auf dem Armaturenbrett des Cockpits angebracht sind, bewirkt. Im Gegensatz dazu können bei dem vorliegenden System solche Operationen auf einem Display bereitgestellt werden, und der Benutzer kann solche Operationen durch Bereitstellen einer Eingabe nach einer Aufforderung durch Verwendung der CCD oder dergleichen durchführen. Wenn der Benutzer die Eingabe bereitstellt, interpretiert der Prozessorcomputer 105 (vorzugsweise durch Verwenden eines darin gespeicherten Hilfssteuercomputerprogramms) die Benutzereingabe und sendet ein Signal durch den MAU-Bus 109 zu dem Flugzeugsteuer-E/A-Computer 107. Als Reaktion auf das Signal sendet der Flugzeugsteuer-E/A-Computer 107 ein weiteres Signal zu den Flugzeugsteuerelementen 103, die ihrerseits die vom Benutzer spezifizierte Flugzeugsteueroperation ausführen. Zum Beispiel könnte der Benutzer eine auf dem Schirmbild angezeigte Schaltfläche anklicken, wodurch bewirkt wird, daß ein Signal zu dem Motor gesendet wird, der die Klappen bewegt, oder zu einem Servo, der ein Ventil schließt usw.
  • Die Verfasser bevorzugen die Benutzung einer graphischen Benutzeroberfläche (GUI) zur Bereitstellung der Flugzeugsteueroperationsaufforderung. Die GUI-Elemente, mit denen die Aufforderung bereitgestellt wird, sollen als „steuerbare Posten" bezeichnet werden, da sie GUI-Elemente sind, die durch den Benutzer gesteuert werden, um so die Eingabe des Benutzers in das System bereitzustellen. Beispiele sind etwa Schaltflächen (die als GUI-Schaltflächen oder Soft-Schaltflächen bezeichnet werden). Andere Beispiele wären Schiebe- oder Rollangaben, mit denen Werte gesetzt werden (z.B. eine Angabe zum Setzen der Höhe), die typischerweise durch die CCD betätigt werden (z.B. durch Drehen einer Wählscheibe). Schirmbilder, die Flugzeugstatusinformationen oder steuerbare Posten für Flugzeugsteueroperationen enthalten, sollen als „Synoptik"-, „System"- oder „Hilfseinrichtungs"-Seiten oder -Schirmbilder (oder -Fenster, wenn sie so angezeigt werden) bezeichnet werden. Solche Schirmbilder sollen generisch als „System/Synoptik/Hilfseinrichtungs"-Seiten bezeichnet werden, und da die Displays, die solche Schirmbilder anzeigen, in der Regel für mehrere Zwecke verwendet werden, sollen solche Displays als „Mehrfunktionsdisplays"(MFDs) bezeichnet werden. Der oben besprochene Schritt 513 verwendet die oben beschriebenen Begriffe.
  • Unter Verwendung der obigen Konstruktion stellt das vorliegende elektronische System gegenüber vorherigen Systemen einen großen Vorteil bereit. Man betrachte zum Beispiel eine Situation, in der ein Checklistenzeilenposten erfordert, daß der Benutzer eine Flugzeugsteueroperation durchführt – Einstellen der Fluggastraumtemperatur. Ohne zu erfordern, daß der Benutzer manuell das System anweist, ein neues Schirmbild oder ein neues Fenster (z.B. ein Umgebungssteuersystemdisplay) anzuzeigen, das einen steuerbaren Posten enthält, der, wenn er betätigt wird, die Fluggastraumtemperatur einstellt, kann das System automatisch einen Hyperlink aktivieren (oder der Benutzer kann einfach manuell einen Hyperlink aktivieren), um ein Systemanzeigeformat (d.h. eine Systemseite) mit dem steuerbaren Posten anzuzeigen.
  • Wieder mit Bezug auf das Flußdiagramm von 5 zeigen die übrigen Schritte ein weiteres außerordentliches Merkmal des vorliegenden elektronischen Checklistensystems: Cursorpositionierung. Wie bereits besprochen, wird vorzugsweise die Flugzeugsteueroperationsaufforderung (z.B. der steuerbare Posten) auf einem Fenster oder Display angezeigt, das von dem der Checkliste verschieden ist. Der Benutzer kann den Cursor durch Verwendung der CCD von dem Fenster oder dem Display, das die Checkliste enthält, manuell zu dem Fenster oder Display verschieben, das die Flugzeugsteueroperationsaufforderung enthält, so daß der Benutzer eine Eingabe in die Aufforderung vornehmen kann. Um diesen Schritt zu eliminieren, haben die Verfasser eine automatische Cursorpositionierung entwickelt. Dabei kann das Computerprogramm automatisch den Cursor von der angezeigten Checkliste zu der Flugzeugsteueroperationsaufforderung verschieben, springen lassen oder umpositionieren, um so die Arbeitslast des Benutzers beim Finden des Postens und beim Bewegen des Cursors zu reduzieren. Im Schritt 514 bestimmt das Computerprogramm also, ob Cursorvorpositionierungsinformationen für einen Checklistenzeilenposten verfügbar sind (d.h. mit diesem assoziiert sind). Wenn ja, verschiebt das Computerprogramm den Cursor von der Checkliste zu der Flugzeugsteueroperationsaufforderung (z.B. dem steuerbaren Posten), die sich vorzugsweise in einem anderen Fenster oder Display befindet, als dem, mit dem die Checkliste angezeigt wird (Schritt 515). Eine solche automatische Verschiebung des Cursors zu dem steuerbaren Posten nimmt dem Benutzer die Last des manuellen Anweisens oder Befehlens des Systems, den Cursor z.B. durch Verwenden der Cursorsteuereinrichtung umzupositionieren. Dadurch verringert sich die Arbeitslast des Benutzers sehr.
  • Als nächstes oder wenn Cursorvorpositionierung/-umpositionierung nicht verfügbar war, ändert das Computerprogramm den Anzeigestatus des Checklistenzeilenpostens, um dem Benutzer zu zeigen, daß der Hyperlink aktiviert wurde (Schritt 516). Vorzugsweise wechselt die Hyperlinkanzeige von einem hohlen Symbol zu einem ausgefüllten Symbol auf dem Display, oder der Checklistenzeilenposten wird im Negativ-Video angezeigt, wodurch dem Piloten der visuelle Hinweis gegeben wird, daß der Hyperlink aktiv ist und daß der Cursor sich auf der Systemseite befindet.
  • Als nächstes, oder wenn kein Hyperlink verfügbar war, führt das Computerprogramm die Checklistenoperation wie normal durch, z.B. wartet auf das Abhaken des Checklistenzeilenpostens (Schritt 517). Wenn in diesem Schritt ein steuerbarer Posten durch Aktivierung eines Hyperlinks angezeigt worden ist, hakt das elektronische Checklistensystem, wenn dann der Benutzer den steuerbaren Posten betätigt, vorzugsweise automatisch den Checklistenzeilenposten ab, ohne eine weitere Eingabe von dem Benutzer zu erfordern (d.h. Stil der geschlossenen Schleife), obwohl das System dafür konfiguriert werden kann, gegebenenfalls ein manuelles Abhaken zu erfordern (d.h. Stil der offenen Schleife).
  • Als letztes kehrt das Computerprogramm im Anschluß an Schritt 517 zum Schritt 503 zurück, um die Verarbeitung der Checkliste fortzusetzen.
  • 6. Beispielhafter Betrieb
  • Um dem Leser beim Wahrnehmen der Vorteile der vorliegenden Erfindung weiter zu helfen, soll nun ein Beispiel für ihre Funktionsweise in sogar noch größerem Detail dargelegt werden. 8A bis 8E zeigen jeweils Beispiele für ein erstes und zweites Display (113 und 114) des Systems in jeweiligen Betriebszuständen.
  • In 8A sind drei Checklistenzeilenposten auf dem ersten Display angezeigt: (1) Setze Druckbeaufschlagungs-Steuermodus, (2) Prüfe Höhe > 10 000 und (3) Schließe Ventil. Jeder besitzt eine Hyperlinkangabe in Form eines nach links gerichteten Pfeilsymbols, das am linken Rand positioniert ist. In 8B wurde der durch „*" repräsentierte Cursor auf den ersten Checklistenzeilenposten verlagert. Wie in 8A wird noch nichts auf dem zweiten Display angezeigt. Man nehme an, daß mit dem ersten Checklistenzeilenposten ein Hyperlink assoziiert ist, sowie automatische Cursorpositionierung.
  • In 8C wird nun als Reaktion auf eine Verschiebung des Cursors zu und ein Positionieren desselben auf dem ersten Checklistenzeilenposten eine Flugzeugsteueroperationsaufforderung auf dem zweiten Display angezeigt, die einer Flugzeugsteueroperation entspricht, die von dem ersten Checklistenzeilenposten erfordert wird. Die Aufforderung ist ein steuerbares Symbol, spezifisch eine GUI-Schaltfläche zum Umschalten des Druckbeaufschlagungsventils vor und zurück zwischen AUTO und MANUAL. Die Aufforderung enthält außerdem Flugzeugstatusinformationen, nämlich den Status des Ventils, der durch die Flugzeugsensoren bestimmt wird (in diesem Fall AUTO). Und der Cursor wurde automatisch auf dem steuerbaren Symbol positioniert, ohne daß der Benutzer die Umpositionierung unter Verwendung der CCD anweisen muß. Als letztes wurde die Hyperlinkangabe für den ersten Checklistenzeilenposten ausgefüllt, um seine Aktivierung zu zeigen. 8F zeigt, wie die Anzeige von 8C als Alternative unter Verwendung von zwei Fenstern eines einzigen Displays angezeigt werden könnte (anstelle zweier separater Displays), darin befinden sich das steuerbare Symbol und der Cursor in dem oberen Fenster und die Checkliste in dem unteren Fenster.
  • Als Reaktion auf das Betätigen der Eingabeschaltfläche auf der CCD durch den Benutzer wird in 8D das steuerbare Symbol von AUTO auf MANUAL umgeschaltet, wobei ein Signal durch die Flugzeugsteuerungs-E/A gesendet wird, um das fragliche Ventil der Flugzeugsteuerelemente 103 anzusteuern. Das Computerprogramm hakt dann den Checklistenzeilenposten automatisch ab (in diesem Beispiel wird der Checklistenzeilenposten als ein Posten mit geschlossener Schleife eingerichtet) und führt den Cursor zu der ersten Anzeige zurück, und spezifisch zu dem nächsten Checklistenzeilenposten, nämlich dem zweiten Checklistenzeilenposten, wie in 8E gezeigt.
  • 7. Alternative Ausführungsformen
  • Obwohl das elektronische Checklistensystem oben als Hyperlinks aufweisend beschrieben wurde, die mit einem Checklistenzeilenposten assoziiert sind, ist es nicht darauf beschränkt, und der Hyperlink kann mit einer Checkliste selbst assoziiert sein. Obwohl das elektronische Checklistensystem als Flugzeugstatusinformations- und/oder Flugzeugsteueroperationsaufforderung als die hyperlinkverknüpften Informationen aufweisend beschrieben wurde, sind die hyperlinkverknüpften Informationen nicht darauf beschränkt und können andere interessierende Informationen umfassen. Tatsächlich ist das elektronische Checklistensystem nicht auf Flugzeuge beschränkt, sondern kann für andere Arten von Fahrzeugen oder für andere Situationen, in denen Checklisten verwendet werden, benutzt werden. Ferner werden die Verfahren zum Aktivieren der Hyperlinks und/oder der Cursorpositionierung als Beispiel und nicht als Beschränkung angegeben, und diese Merkmale können je nach Fall entweder zusammen oder separat benutzt werden.
  • Obwohl das elektronische Checklistensystem als Daten unter Verwendung eines Flugzeugbusses 101 (und des MAU-Busses 109) sendend und empfangend beschrieben wurde, ist es nicht darauf beschränkt und kann die erforderlichen Daten von einer beliebigen anderen Quelle erhalten. Weiterhin können die Benutzeroberfläche (d.h. das Displaygerät/-system und die Benutzereingabeeinrichtung) des elektronischen Checklistensystems durch den Flugzeugbus 101 an das elektronische Checklistensystem angekoppelt werden (anstelle einer direkten Verbindung), oder durch eine beliebige wohlbekannte Technik.
  • Obwohl das elektronische Checklistensystem oben als mehrere separate Computer jeweils mit ihrem eigenen Prozessor, Speicher und dergleichen aufweisend beschrieben wurde, ist das System zusätzlich nicht darauf beschränkt und kann unter Verwendung eines einzigen Computers oder anderer Hardware oder Software je nach Wunsch implementiert werden.
  • Schlußfolgerung
  • Außer, wenn es hier anderweitig offengelegt wird, sind die verschiedenen im Umriß oder in Blockform in den Figuren gezeigten Komponenten individuell wohlbekannt und ihre interne Konstruktion und Funktionsweise sind weder für die Herstellung noch für die Verwendung der vorliegenden Erfindung oder für eine Beschreibung der besten Ausübung der Erfindung kritisch.

Claims (15)

  1. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem, dadurch gekennzeichnet, daß es folgendes umfaßt: elektronische Flugzeug-Checklistenanzeigemittel zum Anzeigen einer Flugzeug-Checkliste, die einen oder mehrere Checklistenzeilenposten umfaßt, die eine Prozedur definieren, mit der der Flugzeugstatus verifiziert wird, auf einem Display; Hyperlink-Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob ein Hyperlink mit einem Checklistenzeilenposten der Flugzeug-Checkliste assoziiert ist; Hyperlink-Angabe-Displaymittel zum Anzeigen einer Angabe, ob gemäß einer Bestimmung durch die Hyperlink-Bestimmungsmittel ein Hyperlink mit einem Checklistenzeilenposten der Flugzeug-Checkliste assoziiert ist; und Displaymittel für hyperlinkverknüpfte Informationen zum automatischen Anzeigen von durch den Hyperlink des Flugzeug-Checklistenzeilenpostens verknüpften Informationen gleichzeitig mit der Flugzeug-Checkliste.
  2. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 1, wobei die Flugzeug-Checkliste in einem Fenster auf dem Display angezeigt wird; und die Displaymittel für hyperlinkverknüpfte Informationen die durch den Hyperlink verknüpften Informationen in einem anderen Fenster auf dem Display anzeigen.
  3. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 1, wobei die Displaymittel für hyperlinkverknüpfte Informationen die durch den Hyperlink verknüpften Informationen auf einem anderen Display anzeigen.
  4. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Displaymittel für hyperlinkverknüpfte Informationen die durch den Hyperlink verknüpften Informationen automatisch als Reaktion auf das Verlagern eines Cursors auf den Checklistenzeilenposten anzeigen, ohne daß weitere Eingaben von einem Benutzer erforderlich sind.
  5. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Displaymittel für hyperlinkverknüpfte Informationen die durch den Hyperlink verknüpften Informationen automatisch als Reaktion darauf anzeigen, daß ein Benutzer auf den Checklistenzeilenposten zugreift, ohne daß weitere Eingaben von einem Benutzer erforderlich sind.
  6. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Displaymittel für hyperlinkverknüpfte Informationen durch den Hyperlink verknüpfte Informationen als Reaktion darauf anzeigen, daß ein Benutzer die Hyperlinkangabe eines Checklistenzeilenpostens auswählt, mit dem ein Hyperlink assoziiert ist.
  7. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 2 oder 3, wobei die durch den Hyperlink verknüpften Informationen Flugzeugstatusinformationen umfassen.
  8. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 2 oder 3, wobei die durch den Hyperlink verknüpften Informationen eine Anforderung von Eingaben durch einen Benutzer umfassen.
  9. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 2 oder 3, wobei die durch den Hyperlink verknüpften Informationen einen steuerbaren graphischen Benutzeroberflächenposten umfassen, mit dem Informationen von einem Benutzer zur Steuerung einer Operation des Flugzeugs eingegeben werden.
  10. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 9, wobei der steuerbare graphische Benutzeroberflächenposten eine Soft-Schaltfläche umfaßt.
  11. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 9, ferner mit Cursorumpositionierungsmitteln zum automatischen Umpositionieren eines Cursors von dem Display, das die Hyperlinkangabe enthält, zu den durch den Hyperlink verknüpften Informationen auf dem anderen Display, ohne daß Eingaben von einem Benutzer zum Befehlen der Umpositionierung erforderlich sind.
  12. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 2 oder 3, ferner mit Cursorumpositionierungsmitteln zum automatischen Umpositionieren eines Cursors von dem Display, das die Hyperlinkangabe enthält, zu den durch den Hyperlink verknüpften Informationen auf dem anderen Display, ohne daß Eingaben von einem Benutzer zum Befehlen der Umpositionierung erforderlich sind.
  13. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 12, wobei die Hyperlinkangabe ein Symbol umfaßt.
  14. Elektronisches Flugzeug-Checklistensystem nach Anspruch 1, ferner mit Displaymitteln für hyperlinkverknüpfte Informationen zum Anzeigen von durch den Hyperlink eines Checklistenzeilenpostens, mit dem ein Hyperlink assoziiert ist, verknüpften Informationen als Reaktion darauf, daß ein Benutzer eine von einer Schaltfläche einer Cursorsteuereinrichtung verschiedene Schaltfläche betätigt.
  15. Verfahren mit den folgenden Schritten: Anzeigen einer Flugzeug-Checkliste, die einen oder mehrere Checklistenzeilenposten umfaßt, die eine Prozedur definieren, mit der der Flugzeugstatus verifiziert wird, auf einem Display, wobei mindestens ein Checklistenzeilenposten eine Flugzeugkontrollprozedur repräsentiert, die von einem Piloten ausgeführt werden muß; Anzeigen eines steuerbaren graphischen Benutzeroberflächenelements, das durch den Piloten benutzbar ist, um die Flugzeugkontrollprozedur des Checklistenzeilenpostens zu bewirken; Bewegen eines Cursors von dem die Flugzeugkontrollprozedur repräsentierenden Checklistenzeilenposten zu dem steuerbaren graphischen Benutzeroberflächenelement, ohne daß der Pilot den Cursor manuell unter Verwendung einer Cursorsteuereinrichtung bewegen muß; und automatisches Abhaken des Checklistenzeilenpostens als Reaktion auf die Steuerung des steuerbaren graphischen Benutzeroberflächenelements durch den Piloten, um die Flugzeugkontrollprozedur des Checklistenzeilenpostens zu bewirken, ohne daß der Pilot manuell das Abhaken anweisen muß.
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