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HINTERGRUND
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GEBIET
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Die
Offenbarung betrifft die Technologie von Informationsanzeigen, insbesondere
von Flüssigkristallanzeigen
(LCD), und könnte
in Vorrichtungen verschiedener Konfigurationen verwendet werden.
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Die
folgenden Verweise, welche zur Bezugnahme zitiert werden, sind bei
dieser Offenbarung von linteresse.
- 1. L.K. Vistrin. GVHO,
1983, Vol. XXVII, Zweite Aufl., S. 141–148
- 2. US 5007942 , 1991
- 3. RU 2120651 , 1998
- 4. US 5739296 , 1998
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Diese
Verweise werden nun weiter diskutiert.
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Es
gibt Flüssigkristallanzeigen
(LC/Liquid Crystal-Anzeigen), welche realisiert werden, wobei sie
zwei parallele flache Platten aufweisen, deren innere Flächen mit
Mustern von optisch transparentem, leitfähigem Material beschichtet
sind, und die Ausrichtungsschicht aufweisen. Nach der Anordnung der
Platten wird der Raum dazwischen mit Flüssigkristall gefüllt, welcher
eine Schicht mit einer Dicke von 5–20 μm bildet und die Rolle des aktiven
Mediums spielt, das seine optischen Eigenschaften (Verdrehwinkel
der polarisierenden Ebene) unter dem Einfluss eines elektrischen
Felds verändert.
Die Veränderung
der optischen Eigenschaften wird in den quer-ausgerichteten Polarisierern
registriert, welche gewöhnlicherweise
auf den Innenflächen
der Platten angebracht werden. Deshalb werden die Bereiche der Anzeige,
an deren Elektroden das elektrische Feld nicht angelegt ist, hell
erscheinen (offener Zustand), während
die Bereiche, deren Elektroden unter dem elektrischen Feld stehen,
dunkel erscheinen werden (geschlossener Zustand) (L.K. Vistrin.
GVHO, 1983, Vol. XXVII, Zweite Aufl., S. 141–148).
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Der
Hauptnachteil der oben beschriebenen Anzeigen ist der eingeschränkte Betrachtungswinkel. Dies
ist so, da die mehrschichtige Struktur der LC-Anzeige von dem Lichtfluss
effektiv gesteuert/geregelt wird, welcher sich zu der Fläche der
Anzeige innerhalb eines begrenzten festen Winkels ausbreitet. Die
Polariserer in derartigen Anzeigen sind polymerbasiert, wie z.B.
Polyvinylalkohol, welcher durch gleichmäßiges Dehnen eines dünnen Films
optisch anisotrop gemacht wird (
US
5007942 , 1991). Diese optische Anisotropie wird als ein
Ergebnis eines Anordnens der Polymer-Moleküle entlang der Richtung des
Dehnens erhalten. Wenn er Ioddampf oder iodhaltiger Lösung oder
einem organischen Farbstoff ausgesetzt ist, wird der Film gefärbt, wobei
die Farbeintensität
von der Richtung des Vektors des elektrischen Felds E in der elektromagnetischen
Welle relativ zu der Achse des Dehnens abhängt. Eine Polarisierungs-Effektivität von derartigen
Filmen wird durch die Konzentration von Iod oder anderen organischen
Färbemitteln
und dem Grad der Ordnung der Polymer-Moleküle bestimmt. Derartige Filme
weisen eine sogenannte positive dielektrische Anisotropie und einen
positiven Dichroismus auf. Dies bedeutet, dass die Dipol-Momente
eines optischen Übergangs von
Molekülen,
welche für
eine Absorption von Licht verantwortlich sind, entlang der Dehnungsrichtung orientiert
sind. Gleichzeitig weisen die Ellipsoiden der Winkelabhängigkeit
der Real- und der Imaginärteile des
Brechungskoeffizienten eine erweiterte Form auf. Polariserer, welche
aus den oben beschriebenen Filmen erhalten werden, werden als O-Typ
bezeichnet, da die "gewöhnliche" ("ordinary") Welle hindurchgehen
wird, während
die "außergewöhnliche" Welle nicht hindurchgehen
wird.
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Trotz
des hohen Polarisierungs-Wirksamkeitsgrads haben diese Polariserer
wesentliche Nachteile. Diese sind geringer Licht- und thermischer Widerstand,
eine große
erforderliche Dicke, um einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen. Einer
der Hauptnachteile, welche die zwei quer orientierten Polariserern
aufweisen, ist die hohe Transmission von Licht, welches bei einem
Winkel (± 45)
auf die Fläche der
Polariserer einfällt.
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Es
gibt LC-Anzeigen, welche Polariserer an den Innenflächen der
Glasplatten verwenden (
RU 2120651 ,
1998). Die bei derartigen Anzeigen verwendeten Polariserer sind
dünne Filme
mit einer geordneten molekularen Struktur des Flüssigkristallpolarisierers (LCP
= „Liquid
Crystal Polarizer")
(
US 5739296 , 1998).
Die ebenen Moleküle
eines derartigen LCPs sind zusammen in die sogenannten richtungsgeordneten
Bündel – supermolekulare
Komplexe – gruppiert.
Die Ebenen der einzelnen Moleküle und
somit ihre inhärenten
Dipol-Momente eines
optischen Übergangs
sind orthogonal zu der Achse einer makroskopischen Orientierung
des erzeugten Films orientiert. Um eine derartige Struktur zu erzeugen, verwendet
man den flüssig-kristallinen
Zustand des LCPs, in welchem die Moleküle bereits lokal geordnet sind,
während
sie in ein- oder zweidimensionalen Blöcken relativ zueinander ausgerichtet
sind. Wenn sie auf eine Fläche
mit einer zusätzlichen äußeren Ausrichtungskraft
aufgebracht wird, nimmt eine derartige Substanz die makroskopische
Orientierung an, welche beim Dehydrieren nicht nur bleibt, sondern sich
ebenso selbst verbessern könnte.
Die resultierende Polarisierungsachse befindet sich entlang der Richtung
der äußeren Ausrichtungswirkung.
In diesem Fall weisen die Ellipsoiden der Winkelabhängigkeit
des Realteils und des Imaginärteils
des Brechungskoeffizienten eine scheibenartige Form auf.
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Die
zuletzt genannten Polariserer werden als E-Typ bezeichnet, da eine "außergewöhnliche" ("extraordinary") Welle nun übertragen
wird und eine "gewöhnliche" blockiert wird.
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Ein
derartiger Polariserer weist eine Anzahl von wesentlichen Nachteilen
auf, welche seine Anwendbarkeit begrenzen. Einer von diesen ist
der ungenügende Polarisierungs-Wirkungsgrad,
und ein Teil einer Transmission von Licht wurde durch zwei parallele
quer orientierte Polariserer dieses Typs registriert, wobei sich
das einfallende unpolarisierte Licht bei einem Winkel zu ihren Flächen befindet. Dieser
Effekt ist insbesondere dann prominent, wenn wenigstens einer der
Polariserer die Diffusionsreflexions-Beschichtung aufweist, welche
bei der Mehrzahl von LC-Anzeigen verwendet wird.
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Ferner
offenbart Yeh P. et al., Optics of Liquid Crystal Displays, John
Whealey and Sons, New York, 1999, E-Polarisierer und ein Paar aus
gekreuzten E- und O-Polarisierern.
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ABRISS
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Die
technischen Ergebnisse sind hierbei: Die Verbesserung der Winkeleigenschaften
von Polarisierern und LC-Anzeigen, die Verringerung der Menge von
transmittiertem unpolarisiertem Licht durch einen einzelnen Polariserer
genauso wie durch parallel gekoppelte Polariserer, während sie
ihre Dicke beibehalten, die Verbesserung ihres Polarisierungs-Wirkungsgrads,
ein verbesserter Kontrast, eine Verbreiterung des Betrachtungswinkels,
genauso wie eine Beseitigung des Effekts des "grauen Feldes" ("gray field") während des
Betriebs.
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Diese
technischen Ergebnisse werden durch Verwenden von Kombinationen
von E- und O-Polarisierern erreicht. Dabei stellt der O-Polarisierer
die hohe Transmission von Licht während des offenen Zustands
bereit, während
der E-Polarisierer
die hohen Winkeleigenschaften in dem geschlossenen Zustand bereitstellt.
Der E-Polarisierer mit den optimalen Eigenschaften, welche dem hohen
Wert des Absorptionskoeffizienten entlang der Normalen zu der Ebene
des Polariserers entsprechen, wird erhalten, indem ein dünner Film
eines Molekular-orientierten LCPs („Liquid Crystal Polarizer"/Flüssigkristallpolarisierer)
auf der Oberfläche
des O-Polarisierers gebildet wird. Die Orientierung der Moleküle ist derart, dass
ihre Dipolmomente des optischen molekularen Übergangs in der Ebene verteilt
sind, welche zu der Polarisierungsachse und der Fläche des
O-Polarisierers orthogonal ist.
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Die
Anzeige könnte
gemäß den bekannten Methoden
hergestellt werden und könnte
mit einer bekannten Konstruktion erzeugt werden. Ein Gesichtspunkt
von Interesse bei dieser Offenbarung von weiteren offenbarten Prototypen
liegt in der Verwendung einer Kombination von verschiedenen Polarisierer-Typen.
Der hier offenbarte Polarisierer, welcher einen Verbund von wenigstens
zwei Schichten verwendet, von denen einer ein O-Polarisierer und der
andere ein E-Polarisierer
ist, könnte
in einem beliebigen Technologiegebiet verwendet werden, welches
derartige Eigenschaften erfordert, insbesondere auf dem Gebiet von
Flüssigkristallanzeigen
verschiedener Anwendungen.
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ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Offenbarung wird zum Teil durch die angehängten Zeichnungen
dargestellt. Es stellt dar:
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1 ist
eine graphische Darstellung der ersten Ausführungsform;
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2 ist
eine graphische Darstellung der zweiten Ausführungsform;
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3 ist
eine graphische Darstellung eines weiteren Beispiels, welches keinen
Teil der Erfindung bildet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In
dieser Offenbarung ist das Folgende umfasst.
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In
einer ersten Ausführungsform,
wie man in 1 sieht, gibt es eine Flüssigkristallanzeige,
welche wenigstens eine Schicht des flüssigen Kristalls enthält, das
zwischen zwei Platten platziert ist. An jeder Platte ist wenigstens
eine Elektrode, ein System von Elektroden oder eine aktive Matrix
angeordnet oder angebracht; und wenigstens eine Schicht eines Polarisierers.
Wenigstens eine Schicht eines Polarisierers ist ein O-Polarisierer,
und wenigstens eine Schicht eines Polarisierers ist ein E-Polarisierer.
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Bei
einer Anzeige der ersten Ausführungsform
ist der O-Polarisierer vorzugsweise ein Iod-Polyvinyl-, ein Iod-Polyvinlylen-
oder ein Polyvinylen-Polarisierer.
Der E-Polarisierer ist vorzugsweise als ein dünner Film ausgebildet, welcher
aus einer Vielzahl von supramolekularen Komplexen eines oder mehrerer
organischer Materialien besteht, wobei die supramolekularen Komplexe
im Allgemeinen unidirektional orientiert sind, um eine Polarisierung von
einfallendem Licht sicherzustellen.
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Als
der E-Polarisierer wird vorzugsweise ein dichroitischer Polarisierer
verwendet, wobei der dichroitische Polarisierer einen Film von orientierten Molekülen einer
organischen Verbindung umfasst. Bei diesem Film ist die organische
Verbindung derart, dass die Hauptachsen der Ellipsoiden des Realteils und
des Imaginärteils
des anisotropen Brechungskoeffizienten der Verbindung, welche den
Film bildet, sich in dem Bereich von wenigstens einem Absorptionswellenlängenband
befindet. Das Folgende gilt für einen
Bereich mit linearen Abmessungen, welche nicht geringer als die
Wellenlänge
sind:
K1 ≥ K2 > K3
und
(n1 + n2)/2 > n3
wobei
K1, K2, K3 und n1, n2, n3 jeweils die
größeren Werte
oder Hauptwerte des Realteils beziehungsweise des Imaginärteils der
Achsen des Ellipsoids sind. Zusätzlich
oder alternativ ist der Film durch die Tatsache gekennzeichnet,
dass für
zwei Filme mit gekreuzten Polarisierungsachsen die Transmission
von Licht in wenigstens einem bestimmten Wellenlängenbereich nicht zunimmt,
wenn seine Richtung von der Normalen zu der Polarisierer-Ebene abweicht.
Die Richtungen, welche dem Maximal- und dem Minimalwert des Imaginärteils des
Brechungskoeffizienten entsprechen, liegen in der Ebene, welche
zu der Ebene des Substrats parallel ist.
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Die
organische Verbindung, aus welcher der E-Polarisierer gebildet ist,
umfasst wenigstens eine organische Substanz, welche wenigstens eine
ionogene Gruppe umfasst, die eine Löslichkeit in polaren und nicht-polaren
Lösungsmitteln
bereitstellt, um die Iyotropische Flüssigkristallphase und wenigstens
ein Gegenion zu erzeugen, welches bei dem Prozess der Bildung des
Films entweder in der Struktur der Moleküle bleibt oder nicht.
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Die
organische Substanz umfasst wenigstens einen organischen Farbstoff,
welcher zur Absorption in wenigstens einem der folgenden Bereiche fähig ist:
Von 200 bis 400 nm, 400 bis 700 nm oder 0,7 bis 13 μm. Weiterhin
ist wenigstens einer der Polarisierer ein innerer Polarisierer und
auf die Innenseite von einer der Glasplatten aufgetragen. Die Schichten
des O- und des E-Polarisierers
sind auf die Innenseite und/oder die Außenseite einer Platte oder im
Inneren und/oder außerhalb
beider Platten aufgetragen. Ebenso sind die optischen Achsen des
E- und des O-Polarisierers zueinander orthogonal.
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Die
hier beschriebenen Platten sind vorzugsweise aus Glas, Kunststoff,
Halbleitermaterial, Metall oder einem beliebigen anderen für deren
Herstellung geeignetem Material hergestellt. Die Platten können alle
aus demselben Material oder aus unterschiedlichen Materialien hergestellt
sein. Jedoch ist vorzugsweise wenigstens eine der Platten in dem
Arbeitsbereich des Lichtspektrums optisch transparent. Die Anzeige
weist ebenso das Mittel auf, farbige Bilder zu erhalten.
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Die
Flüssigkristalle
bestehen aus einem nematischen, smektischen oder cholesterischen
Flüssigkristallen
oder aus Flüssigkristallen
einer beliebigen anderen chemischen Klasse oder deren Mischungen.
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Die
Anzeige enthält
ebenfalls wenigstens eine Ausrichtungsschicht und/oder wenigstens
eine diffus-reflektierende Schicht und/oder wenigstens eine Phasen-verschiebende
Schicht und/oder wenigstens eine doppelbrechende Schicht und/oder
wenigstens eine leitende Schicht und/oder wenigstens eine Schutzschicht
und/oder wenigstens eine isotrope Schicht und/oder wenigstens eine
anisotrope Schicht und/oder wenigstens eine Isolationsschicht und/oder
wenigstens eine Ausrichtungsschicht und/oder wenigstens eine diffus-
oder spiegelreflektierende Schicht und/oder eine Schicht, welche gleichzeitig
als wenigstens zwei der obigen Schichten dient.
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Bei
dieser Offenbarung kann der E-Polarisierer ebenso als eine Phasen-verschiebende Schicht und/oder
doppelbrechende Schicht und/oder Ausrichtungsschicht und/oder Schutzschicht
und/oder eine Schicht dienen, welche als wenigstens zwei der vorhergehenden
Schichten dient.
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Die
Vorrichtung umfasst ebenso Abstandshalter an wenigstens einer der
Platten, um die Entfernung der Trennung zwischen den Platten zu
begrenzen.
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Die
Anzeige ist entweder transmissiv oder reflektiv.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform,
wie man sie in 2 sieht, enthält die Anzeige
wenigstens eine Schicht aus Flüssigkristall,
welche zwischen zwei Platten platziert ist. An jeder Platte ist
wenigstens eine Elektrode oder ein System von Elektroden oder eine
aktive Matrix angeordnet oder gebildet worden, wobei an einer der
Platten eine diffus- oder spiegelreflektierende Schicht angeordnet
wurde, und an einer der Platten wenigstens eine Schicht eines O-Polarisierers
und wenigstens eine Schicht eines E-Polarisierers angeordnet wurde.
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In
dieser zweiten Ausführungsform
sind die Schichten des E- und des O-Polarisierers an unterschiedlichen Seiten
einer Platte aufgebracht. In diesem Beispiel ist der O-Polarisierer
unter Verwendung eines Iod-Polyvinyl-, Iod-Polyvinylen- oder eines Polyvinylenpolarisierers
ausgebildet, und der E-Polarisierer
umfasst einen dünnen
Film, welcher aus einer Vielzahl von supramolekularen Komplexen
einer oder mehrerer organischer Verbindungen besteht, wobei die
supramolekularen Komplexe unidirektional orientiert sind, um das
einfallende Licht zu polarisieren.
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Als
der E-Polarisierer wird vorzugsweise ein dichroitischer Polarisierer
verwendet, wobei der dichroitische Polarisierer einen Film von orientierten Molekülen einer
organischen Verbindung umfasst. Bei diesem Film ist die organische
Verbindung derart, dass sich die Hauptachsen der Ellipsoiden des
Realteils und des Imaginärteils
des anisotropen Brechungskoeffizienten der Verbindung, welche den Film
bildet, in dem Bereich von wenigstens einem Absorptionswellenlängenband
befinden. Das Folgende gilt für
einen Bereich, wobei die linearen Abmessungen nicht geringer als
die Wellenlänge
sind:
K1 ≥ K2 > K3
und
(n1 + n2)/2 > n3
wobei
K1, K2, K3 und n1, n2, n3 die größeren Werte oder
Hauptwerte des Realteils und des Imaginärteils sind. Demgemäß sind die
Achsen des Ellipsoids und/oder des Films durch die Tatsache gekennzeichnet,
dass für
zwei Filme mit gekreutzen Polarisierungsachsen die Transmission
von Licht in wenigstens einem bestimmten Bereich von Wellenlängen nicht
zunimmt, wenn seine Richtung von der Normalen zu der Polarisiererebene
abweicht.
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In
dieser Ausführungsform
liegen die Richtungen, welche den Maximal- und den Minimalwerten des
Imaginärteils
des Brechungskoeffizienten entsprechen, in der Ebene, welche zu
der Ebene des Substrats parallel ist. Der E-Polarisierer umfasst
wenigstens eine organische Verbindung, welche wenigstens eine ionogene
Gruppe umfasst, die ihre Löslichkeit
in polaren und nicht-polaren Lösungsmitteln bereitstellt,
um die Iyotropische Flüssigkristallphase und
wenigstens ein Gegenion zu erzeugen, welches bei dem Prozess der
Bildung des Films entweder in der Struktur des Moleküls bleibt
oder nicht.
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Diese
Ausführungsform
umfasst wenigstens einen organischen Farbstoff, welcher zur Absorption in
wenigstens einem der folgenden Bereiche fähig ist: von 200 bis 400 nm
oder 400 bis 700 nm oder von 0,7 bis 13 μm, welcher als die organische
Verbindung des Polarisierers verwendet wird. Weiterhin sind die Platten
aus Glas, Kunststoff, Halbleiter, Metall oder einem beliebigen anderen,
für deren
Herstellung geeignetem Material hergestellt, und zusätzlich können dasselbe
oder verschiedene Materialien für
jede der Platten verwendet werden. Es wird ebenso bevorzugt, dass
wenigstens eine der Platten in dem Arbeitsbereich des Lichtspektrums
optisch transparent ist.
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Die
Anzeige dieser Ausführungsform
umfasst ebenso ein Mittel zum Erhalten eines farbigen Bildes. Weiterhin
umfasst die Ausführungsform
Flüssigkristalle,
welche aus einem nematischen, smektischen oder cholesterischen Flüssigkristall
oder aus Flüssigkristallen
einer beliebigen anderen chemischen Klasse oder deren Mischungen
besteht. Diese zweite Ausführungsform
umfasst ebenfalls wenigstens eine Ausrichtungsschicht und/oder wenigstens eine
diffus-reflektierende
Schicht und/oder wenigstens eine Phasen-verschiebende Schicht und/oder wenigstens
eine doppelbrechende Schicht und/oder wenigstens eine leitende Schicht
und/oder wenigstens eine Schutzschicht und/oder wenigstens eine isotrope
Schicht und/oder anisotrope Schicht und/oder wenigstens eine Isolationsschicht
und/oder wenigstens eine Ausrichtungsschicht und/oder eine Schicht,
welche gleichzeitig als wenigstens zwei der obigen Schichten dient.
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Die
Schicht des E-Polarisierers dient in dieser zweiten Ausführungsform
gleichzeitig als eine Phasen-verschiebende Schicht und/oder doppelbrechende
Schicht und/oder Ausrichtungsschicht und/oder Schutzschicht und/oder
als eine Schicht, welche als wenigstens zwei der obigen Schichten dient.
Ebenso befinden sich an wenigstens einer der Platten die Abstandshalter,
um die Entfernung der Trennung zwischen den Platten zu begrenzen.
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Bei
einem weiteren Beispiel, welches nicht Teil der Erfindung ist, wie
man es in 3 sieht, gibt es einen Polarisierer,
welcher wenigstens zwei Schichten umfasst, von denen wenigstens
eine ein O-Polarisierer und wenigstens eine der Polarisiererschichten
ein E-Polarisierer ist. In dieser Ausführungsform ist der O-Polarisierer
vorzugsweise ein Iod-Polyvinyl-, ein Iod-Polyvinylen- oder ein Polyvinylen-Polarisierer,
und der verwendete E-Polarisierer ist ein dünner Film, welcher aus einer
Vielzahl von supramolekularen Komplexen einer oder mehrerer organischer
Verbindungen besteht, wobei die supramolekularen Komplexe in einer
bestimmten Richtung unidirektional orientiert sind, um das einfallende
Licht zu polarisieren.
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Der
E-Polarisierer ist ein dichroitischer Polarisierer. Dieser dichroitische
Polarisierer umfasst einen Film von orientierten Molekülen einer
organischen Verbindung, wobei sich die Hauptachsen der Ellipsoiden
des Realteils und des Imaginärteils
eines anisotropen Brechungskoeffizienten der Verbindung, welche
den Film bildet, in dem Bereich von wenigstens einem Absorptionswellenlängenband
befinden. Das Folgende gilt für
einen Bereich, wobei die linearen Abmessungen nicht geringer als
die Wellenlänge sind:
K1 ≥ K2 > K3
und
(n1 +
n2)/2 > n3
wobei K1,
K2, K3 und n1, n2, n3 die
größeren Werte oder
Hauptwerte des Realteils bzw. des Imaginärteils der Achsen des Ellipsoids
sind, und/oder für
zwei Filme mit gekreuzten Polarisierungsachsen die Transmission
von Licht in wenigstens einem bestimmten Bereich von Wellenlängen nicht
zunimmt, wenn seine Richtung von der Normalen zu der Polarisiererebene abweicht.
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Der
E-Polarisierer umfasst wenigstens eine organischen Verbindung, welche
wenigstens eine ionogene Gruppe umfasst, die ihre Löslichkeit
in polaren und nicht-polaren Lösungsmitteln
bereitstellt, um die Iyotropische Flüssigkristallphase und wenigstens ein
Gegenion zu erzeugen, welches bei dem Prozess der Bildung des Films
entweder in der Struktur des Moleküls bleibt oder nicht.
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Dieses
Beispiel umfasst als die organische Verbindung wenigstens einen
organischen Farbstoff, welcher zur Absorption in wenigstens einem
der folgenden Bereiche fähig
ist: von 200 bis 400 nm oder 400 bis 700 nm oder von 0,7 bis 13 μm. Die Schicht des
E-Polarisierers wird oben auf die Schicht des O-Polarisierers und/oder umgekehrt aufgebracht. Der
Polariserer ist vorzugsweise mehrschichtig mit jeder möglichen
Kombination von des E-Polarisierer- und O-Polarisiererschichten. Die Dicke jeder
Schicht ist vorzugsweise derart konstruiert, dass sie einen Polarisierungs-Wirkungsgrad
von 70 bis 100 % bereitstellt.
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Weiterhin
kann der Polarisierer eine zusätzliche
spiegel- oder diffus-reflektierende
Schicht umfassen, welche auf seine Fläche von der Seite der Schicht
des E-Polarisierers oder des O-Polarisierers oder von beiden aufgebracht
ist.
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Wenn
man die Verfahren einer Anordnung von LC-Anzeigen nutzt, kann man
eine Anzahl von verschiedenen Konfigurationen auflisten, welche
keinen Teil der Erfindung bilden.
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Konstruktion 1:
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Eine
der möglichen
LC-Anzeigen-Konstruktionen könnte
eine transmissive Anzeige mit inneren Polarisierern sein. Einer
der Polarisierer in einer derartigen Anzeigenkonstruktion könnte der
einschichtige E-Polarisierer sein, welcher gemäß dem in der
US 5739296 , 1998, beschriebenen Verfahren
hergestellt ist, der auf eine der Glasplatten (erste Platte) aufgebracht
wird. Dieser Polarisierer weist eine kristalline Struktur von orientierten
supramolekularen Komplexen eines organischen Stoffes, am üblichsten
Farbstoffe, auf. Verschiedene Materialien und Polarisierer dieses
Typs sind bestens bekannt und verwendet (
US 5739296 , 1998). Ein derartiger
Polarisierer weist eine negative dielektrische Anisotropie und einen
negativen Dichroismus auf; er weist innewohnende hohe Polarisierungs-
und Betriebseigenschaften auf. Der andere Polarisierer könnte durch
Aufbringen auf eine weitere Glasplatte einer Anzeige gebildet sein, und
er ist mehrschichtig, insbesondere doppelschichtig. Die erste der
Schichten könnte
z.B. eine Schicht eines O-Polarisierers sein, welche eine positive
dielektrische Anisotropie und einen positiven Dichroismus aufweist.
Diese Schicht könnte
mit den orientierten Molekülen
aus mit Iod gefärbtem
Polyvinylalkohol aufgebaut sein. Es ist z.B. möglich, diesen Polarisierer
zuerst als dünnen
Film zu erhalten und ihn dann auf die Innenseite der Glasplatte
aufzubringen, auf welche bereits das Elektrodenmuster und die Ausrichtungsschicht
aufgebracht ist. Das Verfahren der Aufbringung und der Anordnung
der anderer Komponenten als der Polarisierer könnte jedoch variieren. Oben
auf dem oben erwähnten
O-Polarisierer könnte man
eine Schicht eines E-Polarisierers aufbringen, entweder direkt auf
einer O-Polarisiererschicht oder auf einer Zwischenschicht, welche
entweder isotrop oder auch anisotrop sein könnte. Bei dieser Beispielkonstruktion
könnte
der E-Polarisierer ebenso als die Ausrichtungsschicht und/oder als
die doppelbrechende Schicht und/oder als die phasenverschiebenden Schichten
verwendet werden. Diese Option gestattet zusätzlich zu dem Ergebnis, welches
von den verschiedenen Konstruktionen der Schichten bei dem Polarisierer
und einer Anzeige erreicht wird, ebenso ein Verringern der Dicke
der Anzeige.
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Die
Stapelordnung der O-Schicht und der E-Schicht könnte jedoch eine andere als
die oben beschriebene sein, was die resultierenden Eigenschaften
nicht ändern
wird. Insbesondere der E-Polarisierer könnte auf die Anzeigeplatte
aufgebracht werden, wo bereits das Elektrodenmuster oder eine aktive Matrix
zusammen mit der Ausrichtungsschicht aufgebracht wurden, und der
O-Polarisierer könnte darauf obenauf
aufgebracht werden, ebenso durch das direkte Bilden einer Schicht
auf der Fläche
oder durch das Kleben eines Mittlerfilms, welcher im Voraus gebildet
wurde.
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Die
oben beschriebenen doppelschichtigen Polarisierer entsprechen den
Polarisierern gemäß den Ansprüchen. Die
erwähnte
Konfiguration der Schichten könnte
gemäß den Anforderungen
verändert
sein – sie
könnte
höher oder
anders sein. Die Schichten des O-Polarisierers und des E-Polarisierers
können
sich abwechseln und können
sich genauso verdoppeln.
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Bei
der beschriebenen Anzeigenkonstruktion könnte die erste Anzeigeplatte
aus einem einschichtigen O-Polarisierer hergestellt sein, welche
aus den orientierten Molekülen
aus mit Iodin gefärbtem
Polyvinylalkohol hergestellt ist.
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Bei
einer anderen Anordnung einer transmissiven LCD mit inneren Polarisierern
ist jede Polarisiererplatte aus den mehrschichtigen Polarisierern
mit derselben oder anderen Schichten-Reihenfolge und Kombination
eines E- und eines
O-Polarisierers hergestellt.
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Konstruktion 2:
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Eine
weitere Konfiguration eines transmissiven LCs, welche in Übereinstimmung
mit den Ansprüchen
der Erfindung konstruiert werden kann, könnte erreicht werden, indem
unterschiedliche Reihenfolgen von Polarisierern in variablen Kombinationen
an der Außenseite
der Platten aufgebracht werden. Üblicherweise
erfüllen
Schutzschichten diese Funktion für
diese Art von Strukturen. Da jedoch die Erfindung nicht die Konfiguration
einer LC-Anzeige auf irgend eine Art begrenzt, sondern lediglich
die Struktur der Polarisierer kennzeichnet, werden wir nicht auf
die Beschreibung aller strukturellen Details der bekannten LCD-Konstruktionen
fokussieren. Diese umfassen die Anordnung von Abstandshaltern, das
Verfahren eines Verbindens der Anzeigeplatten, das Herstellen und
die Anbringung der Elektroden und weiterer Elemente, genauso wie
die Auswahl des Materials für
diese, was Gegenstand einer weiteren Erfindung sein könnte.
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Konstruktion 3:
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Eine
besondere Aufmerksamkeit sollte der Konstruktion einer transmissiven
LC-Anzeige mit einer "gemischten" Reihenfolgenbildung
von Polarisierungsschichten geschenkt werden. Die Reihenfolgenbildung
könnte
von einer beliebigen der oben erwähnten Arten sein, welche verschiedene
Typen von Polarisierern verwendet, die auf jede Seite der Platten
aufgebracht werden könnten.
Die Wahl könnte
für verschiedene
Konstruktionen variieren, und die Reihenfolge wird von den besonderen
Anforderungen der beabsichtigten Anwendung bestimmt. Diese Flexibilität von möglichen
Kombinationen und einer Reihenfolgenbildung von Polarisiererschichten
gestattet eine wesentliche Erweiterung von funktionellen Möglichkeiten
von Anzeigen.
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Konstruktion 4:
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Die
gemäß der erzielten
Ergebnisse meistversprechende ist die reflektierende LC-Anzeige,
bei welcher eine ihrer Seiten nicht transparent ist, d.h. eine Reflexionsschicht
(Film oder Platte), welche in dem Arbeits-Anzeigebereich spiegel-reflektierend oder
diffus-reflektierend ist, ist entweder an der inneren oder der äußeren hinteren
Platte platziert.
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Die
Konfiguration von Polarisierungsschichten in der Reflexionsanzeige
könnte
dieselbe sein wie in dem Fall der oben beschriebenen transmissiven
Anzeige. Der Unterschied besteht in der Option, die Polarisiererschichten
an der hinteren Plattenseite zu platzieren. Dann, wenn die reflektierende
Schicht hinter der hinteren Platte platziert wird, könnte die Kombination
von Polarisierern beliebig sein. Dann, wenn die reflektierende Schicht
an der Innenseite der hinteren Anzeigeplatte platziert wird, oder
die Platte selbst nicht transparent ist und selbst reflektierend ist,
könnten
in diesem Fall die Polarisierer der hinteren Platte lediglich innen
sein.
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Gemäß der experimentellen
Ergebnisse gestattet jedoch die Verwendung der beschriebenen Konstruktionen
mit unterschiedlichen Polarisiererreihenfolgen und Kombinationen
eine wesentliche Verbesserung der technischen Eigenschaften von LC-Anzeigen.
Hier weisen alle hergestellten Anzeigen verbesserte Winkeleigenschaften
von Polarisierern genauso auf wie die Anzeige als ganzes. Die Anzeigen
weisen eine vernachlässigbare
Menge von transmittiertem unpolarisiertem Licht durch einen einzigen
Polarisierer genauso wie durch zwei parallele Polarisierer auf.
Zusätzlich
dazu Verbesserungen, wie einen wesentlich verbesserten Polarisierungswirkungsgrad
und ein wesentlich verbessertes Kontrastverhältnis; der Betrachtungswinkel
wurde bis zu 180 Grad erweitert, und es wurde ein Fehlen des "Graueffekts" registriert. Alle
erwähnten
Verbesserungen können
bei verschiedenen Anordnungskonstruktionen erhalten werden. Dies
erweitert die funktionellen Möglichkeiten
von LC-Anzeigen
hoher Qualität
stark und gestattet eine Vereinheitlichung des Herstellungsprozesses
unterschiedlicher Anzeigen, und damit eine Verringerung der Kosten.