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Diese
Erfindung betrifft neue, nicht-fotosensitive Kern-Hüllen-Silbersalze
sowie ihre Verwendung in Bildaufzeichnungs-Zusammensetzungen, Materialien
und Verfahren. Insbesondere betrifft die Erfindung Kern-Hüllen-Silbersalze
mit einem oder mehreren Silbersalzen im Kern und einem oder mehreren
unterschiedlichen Silbersalzen in der Hülle. Diese Salze eignen sich
in auf thermischem Wege entwickelbaren Bildaufzeichnungs-Materialien,
wie thermografischen und fotothermografischen Bildaufzeichnungs-Materialien.
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Silber
enthaltende, thermografische und fotothermografische Bildaufzeichnungs-Materialien
(d.h. durch Einwirkung von Wärme
entwickelbare, fotografische Materialien), die durch Einwirkung
von Wärme
und ohne flüssige
Entwicklung entwickelt werden, sind aus dem Stande der Technik seit
vielen Jahren bekannt.
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Die
thermografische oder thermische Bildaufzeichnung ist ein Aufzeichnungsprozess,
bei dem Bilder durch Einwirkung von thermischer Energie erzeugt
werden. Im Falle der direkten Thermografie wird ein sichtbares Bild
erzeugt durch bildweise Erhitzung eines Aufzeichnungs-Materials
mit einem Stoff, der seine Farbe verändert oder optische Dichte
beim Erhitzen. Thermografische Materialien enthalten im Allgemeinen
einen Träger,
auf dem Aufgetragen sind: (a) ein relativ oder vollständig nicht-fotosensitiver
Lieferant von reduzierbaren Silberionen, (b) eine reduzierende Zusammensetzung
(gewöhnlich
einschließlich
eines Entwicklers) für
die reduzierbaren Silberionen und (c) ein hydrophiles oder hydrophobes
Bindemittel.
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Im
Falle einer typischen thermografischen Zusammensetzung liegen den
ein Bild erzeugenden Schichten Silbersalze von langkettigen Fettsäuren zugrunde.
In typischer Weise ist der bevorzugte, nicht-fotosensitive, reduzierbare
Silberlieferant ein Silbersalz einer langkettigen, aliphatischen
Carboxylsäure
mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen. Im Allgemeinen werden das Silbersalz
der Behensäure
oder Mischungen von Säuren von ähnlichem
Molekulargewicht verwendet. Bei erhöhten Temperaturen wird Silberbehenat
durch ein Reduktionsmittel für
Silberionen, wie Methylgallat, Hydrochinon, substituierte Hydrochinone,
gehinderte Phenole, Brenzkatechine, Pyrogallol, Ascorbinsäure, Ascorbinsäurederivate
und dergleichen reduziert, wodurch ein Bild aus elementarem Silber
erzeugt wird. Einige thermografische Zusammensetzungen führen zu
einem Bild durch Kontaktieren derselben mit dem Thermodruckerkopf
einer thermografischen Aufzeichnungsvorrichtung, wie einem Thermodrucker,
einem thermischen Facsimile-Gerät
und dergleichen. Im Falle derartiger Materialien wird eine Antiklebschicht
auf die Bildaufzeichnungsschicht aufgetragen, um das Ankleben der
thermografischen Zusammensetzung an dem Thermodruckerkopf der verwendeten
Vorrichtung zu verhindern. Die erhaltene, thermografische Zusammensetzung
wird dann auf eine erhöhte
Temperatur erhitzt, in typischer Weise eine Temperatur im Bereich
von 60 bis 225 °C,
was zur Formation eines Bildes führt.
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Thermografische
Aufzeichnungsmaterialien werden zu fotothermografischen Aufzeichnungs-Materialien durch
Einführung
eines fotoempfindlichen Katalysators (wie Silberhalogenid), der
bei Exponierung mit Strahlungsenergie (ultravioletter, sichtbarere
oder IR-Strahlung) dazu in der Lage ist, ein latentes Bild zu erzeugen.
Dieses latente Bild kann durch Einwirkung von thermischer Energie
entwickelt werden. Fotothermografische Materialien sind ferner bekannt
als "trockene Silber-" Materialien.
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In
derartigen Materialien ist der fotosensitive Katalysator im Allgemeinen
ein fotosensitives Silberhalogenid vom fotografischen Typ, von dem
angenommen wird, dass es sich in katalytischer Nähe zu dem nicht-fotosensitiven
Lieferanten von reduzierbaren Silberionen befindet. Eine katalytische
Nähe erfordert
eine innige physikalische Assoziation von diesen zwei Komponenten
entweder vor oder während
des thermischen Bildentwicklungsprozesses, sodass, wenn Silberatome
(AgO)
n, auch bekannt als Silberflecken,
Cluster, Keime oder Latentbilder durch Strahlung oder Lichtexponierung
des fotosensitiven Silberhalogenides erzeugt werden, wobei diese
Atome dazu in der Lage sind, die Reduktion der reduzierbaren Silberionen
innerhalb einer katalytischen Sphäre von Einfluss rund um die
Silberatome zu katalysieren [Klosterboer, Neblette's Eighth Edition:
Imaging Processes and Materials, Sturge, Walworth & Shepp (Herausgeber),
Verlag Van Nostrand-Reinhold, New York, Kapitel 9, Seiten 279–291, 1989].
Es ist seit langem bekannt, dass Silberatome als Katalysatoren für die Reduktion
von Silberionen wirken und dass die fotosensitiven Silberhalogenide
in katalytische Nähe
mit dem nicht-fotosensitiven Lieferanten von reduzierbaren Silberionen
in einer Anzahl von unterschiedlichen Methoden gebracht werden können (vergleiche
zum Beispiel Research Disclosure, Juni 1978, Nr. 17029). Andere
fotosensitive Materialien, wie Titandioxid, Cadmiumsulfid und Zinkoxid,
wurden ebenfalls als geeignet anstelle von Silberhalogenid als Fotokatalysator
in fotothermografischen Materialien beschrieben [vergleiche zum
Beispiel Shepard, J. Appl. Photog. Eng. 1982, 8(5), 210––212, Shigeo
u.A., Nippon Kagaku Kaishi, 1994, 11, 992––997 und die
FR
2 254 047 (Robillard)].
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Das
fotosensitive Silberhalogenid kann "in situ" hergestellt werden, beispielsweise
durch Vermischen eines organischen oder anorganischen Halogenid
enthaltenden Lieferanten mit einem Lieferanten von reduzierbaren
Silberionen, um eine teilweise Metathese zu erzielen und um dadurch
die in-situ-Formation von Silberhalogenid-(AgX) Körnern in
dem Silberlieferanten zu erzeugen [vergleiche beispielsweise die
US-A-3 457 075 (Morgan u.A.)]. Weiterhin können fotosensitive Silberhalogenide
und Lieferanten von reduzierbaren Silberionen gemeinsam ausgefällt werden
[vergleiche Usanov u.A., J. Imag. Sci. Tech. 40, 104 (1996)]. Alternativ kann
ein Teil der reduzierbaren Silberionen vollständig in Silberhalogenid überführt werden
und dieser Teil kann dem Lieferanten von reduzierbaren Silberionen
wieder zugegeben werden (vergleiche Usanov u.A., International Conference
on Imaging Science, 7.–11.
September 1998).
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Das
Silberhalogenid kann ferner "vorgebildet" werden und nach
einem "ex situ-" Prozess hergestellt werden,
wobei die Silberhalogenid-(AgX) Körner getrennt voneinander hergestellt
und gezüchtet
werden. Bei dieser Verfahrensweise hat man die Möglichkeit, die Korngröße, die
Korngrößenverteilung
und Dotiermittelgrade sowie die Zusammensetzung genauer zu steuern,
sodass man den Silberhalogenidkörnern
wie auch dem fotothermografischen Material speziellere Eigenschaften
verleihen kann. Die bevorzugten Silberhalogenidkörner können vor der Formation des
Lieferanten von reduzierbaren Silberionen eingeführt werden und während der
Formation des Lieferanten von reduzierbaren Silberionen vorliegen.
Eine gemeinsame Fällung
des Silberhalogenides und des Lieferanten von reduzierbaren Silberionen
führt zu
einer innigeren Mischung der zwei Materialien [vergleiche beispielsweise
die US-A-3 839 049 (Simons)]. Alternativ können die vorgebildeten Silberhalogenidkörner dem
Lieferanten von reduzierbaren Silberionen zugesetzt und mit diesem
physikalisch vermischt werden.
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Der
nicht-fotosensitive Lieferant von reduzierbaren Silberionen ist
ein Material, das reduzierbare Silberionen enthält. In typischer Weise ist
der bevorzugte nicht-fotosensitive Lieferant von reduzierbaren Silberionen
ein Silbersalz einer langkettigen, aliphatischen Carboxylsäure mit
10 bis 30 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung von derartigen Salzen.
Derartige Säuren
sind auch bekannt als "Fettsäuren" oder "Carboxylfettsäuren". Silbersalze von
anderen organischen Säuren
oder andere organische Verbindungen, wie Silberimidazole, Silbertetrazole,
Silberbenzotriazole, Silberbenzotetrazole, Silberbenzothiazole und
Silberacetylide wurden ebenfalls bereits vorgeschlagen. Die US-A-4
260 677 (Winslow u.A.) beschreibt die Verwendung von Komplexen von
verschiedenen, anorganischen oder organischen Silbersalzen.
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In
fotothermografischen Materialien führt die Exponierung des fotografischen
Silberhalogenides mit Licht zur Erzeugung von kleinen Clustern,
die Silberatome (AgO)n enthalten. Die bildweise
Verteilung dieser Cluster, aus dem Stande der Technik bekannt als
Latentbild, ist im Allgemeinen mit normalen Mitteln nicht sichtbar.
Infolgedessen muss das fotosensitive Material weiter entwickelt
werden, um ein sichtbares Bild zu erzeugen. Erreicht wird dies durch
die Reduktion von Silberionen, die sich in katalytischer Nähe zu den
Silberhalogenidkörnern
befinden, die die Silber enthaltenden Cluster des Latentbildes tragen:
Dies erzeugt ein Schwarz-Weiß-Bild.
Der nicht-fotosensitive Silberlieferant wird katalytisch reduziert
unter Erzeugung des sichtbaren, negativen Schwarz-Weiß-Bildes,
wobei ein großer
Teil des Silberhalogenides im Allgemeinen als Silberhalogenid zurückbleibt
und nicht reduziert wird.
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Im
Falle von fotothermografischen Materialien kann das Reduktionsmittel
für die
reduzierbaren Silberionen, oftmals als "Entwickler" bezeichnet, aus jeder beliebigen Verbindung
bestehen, die in Gegenwart des Latentbildes Silberionen zu metallischem
Silber reduzieren kann und die vorzugsweise von relativ geringer Aktivität ist, bis
sie erhitzt wird auf eine Temperatur, die ausreicht, um die Reaktion
zu bewirken. Eine große Vielzahl
von Klassen von Verbindungen ist in der Literatur beschrieben worden,
die als Entwickler für
fotothermografische Materialien wirken. Bei erhöhten Temperaturen werden die
reduzierbaren Silberionen durch das Reduktionsmittel für Silberionen
reduziert. Im Falle von fotothermografischen Materialien erfolgt
diese Reaktion bei Erhitzung vorzugsweise in den Bereichen, die das
Latentbild umgeben. Diese Reaktion erzeugt ein negatives Bild aus
metallischem Silber mit einer Farbe, die reicht von Gelb bis zu
tiefem Schwarz in Abhängigkeit von
dem Vorhandensein von Tonungsmitteln und anderen Komponenten in
der oder den Bildschichten.
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Unterschiede
zwischen der Fotothermografie und der Fotografie
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Auf
dem Gebiet der Bildaufzeichnung ist seit langem bekannt, dass sich
das Gebiet der Fotothermografie eindeutig von der Fotografie unterscheidet.
Fotothermografische Materialien unterscheiden sich wesentlich von üblichen
fotografischen Silberhalogenidmaterialien, die eine Entwicklung
mit wässrigen
Verarbeitungslösungen
erfordern.
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Wie
im Vorstehenden erwähnt,
wird in fotothermografischen Bildaufzeichnungs-Materialien ein sichtbares
Bild erzeugt durch Einwirkung von Wärme als Folge einer Reaktion
eines Entwicklers, der innerhalb des Materials vorliegt. Eine Erhitzung
auf 50 °C
oder darüber
ist wesentlich für
diese trockene Entwicklung. Im Gegensatz hierzu erfordern übliche fotografische
Bildaufzeichnungs-Materialien eine Entwicklung in wässrigen Verarbeitungsbädern bei
mehr moderaten Temperaturen (von 30 °C bis 50 °C), um ein sichtbares Bild zu
erzeugen.
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In
fotothermografischen Materialien wird lediglich eine geringe Menge
an Silberhalogenid dazu verwendet, um Licht einzufangen und ein
nicht-fotosensitiver Lieferant von reduzierbaren Silberionen (zum
Beispiel ein Silbercarboxylat) wird dazu verwendet, um das sichtbare
Bild zu erzeugen unter Anwendung einer thermischen Entwicklung.
Infolgedessen dient das zur Bildaufzeichnung verwendete, fotosensitive
Silberhalogenid als Katalysator für den physikalischen Entwicklungsprozess
unter Einschluss des nicht-fotosensitiven Lieferanten von reduzierbaren
Silberionen und dem eingeführten
Reduktionsmittel. Im Gegensatz hierzu verwenden übliche nass entwickelte, fotografische
Schwarz-Weiß-Materialien
lediglich eine Form von Silber (d.h. Silberhalogenid), die durch
chemische Entwicklung selbst in das Silberbild überführt wird, oder die Materialien erfordern
bei einer physikalischen Entwicklung den Zusatz eines externen Silberlieferanten
(oder anderer reduzierbarer Metallionen, die schwarze Bilder bei
Reduktion zum entsprechenden Metall liefern). Infolgedessen erfordern
fotothermografische Materialien eine Menge an Silberhalogenid pro
Flächeneinheit,
bei der es sich lediglich um einen Bruchteil der Menge handelt,
die in fotografischen Materialien verwendet wird, die in üblicherweise
nass entwickelt werden.
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In
fotothermografischen Materialien befindet sich die ganze "Chemie" für die Bildaufzeichnung
innerhalb des Materials selbst. Beispielsweise umfasst sie einen
Entwickler (d.h. ein Reduktionsmittel für die reduzierbaren Silberionen),
während übliche,
fotografische Materialien einen solchen Entwickler nicht enthalten. Selbst
im Falle der so genannten "Instant-Fotografie" ist die Entwicklerchemie
physikalisch von dem fotosensitiven Silberhalogenid bis zu dem Zeitpunkt,
zu dem die Entwicklung gewünscht
wird, getrennt. Die Einführung des
Entwicklers in fotothermografische Materialien kann zu einer erhöhten Formation
von verschiedenen Typen des "Schleiers" führen oder
anderer unerwünschter,
sensitometrischer Nebeneffekte. Infolgedessen sind große Anstrengungen
unternommen worden zur Herstellung von fotothermografischen Materialien,
um diese Probleme während
der Herstellung der fotothermografischen Emulsion wie auch während der
Beschichtung, Verwendung, Aufbewahrung und Nachentwicklungs-Behandlung
zu minimieren.
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Überdies
bleibt in fotothermografischen Materialien das nicht-exponierte
Silberhalogenid im Allgemeinen nach der Entwicklung intakt und das
Material muss gegenüber
einer weiteren Bildaufzeichnung und Entwicklung stabilisiert werden.
Im Gegensatz hierzu wird im Falle üblicher, fotografischer Materialien
Silberhalogenid nach der Lösungsentwicklung
entfernt, um eine weitere Bildaufzeichnung zu vermeiden (d.h. in
der wässrigen
Fixierstufe).
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In
fotothermografischen Materialien kann das Bindemittel sehr verschieden
sein und eine Anzahl von Bindemitteln (sowohl hydrophile als auch
hydrophobe Bindemittel) sind geeignet. Im Gegensatz hierzu sind übliche fotografische
Materialien nahezu ausschließlich
beschränkt
auf die Verwendung von hydrophilen, kolloidalen Bindemitteln, wie
Gelatine.
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Da
fotothermografische Materialien eine trockene, thermische Entwicklung
erfordern, führen
sie zu ausgeprägt
unterschiedlichen Problemen und erfordern unterschiedliche Materialien
für die
Herstellung und Verwendung im Vergleich zu üblichen, auf nassem Wege zu
entwickelnden, fotografischen Silberhalogenid-Materialien. Additive,
die einen Effekt im Falle üblicher
fotografischer Silberhalogenid-Materialien haben, können sich
ganz anders verhalten, wenn sie in fotothermografische Materialien
eingeführt
werden, in denen die den Materialien zugrunde liegende Chemie beträchtlich
komplexer ist. Die Einführung
von solchen Additiven, zum Beispiel von Stabilisatoren, Antischleiermitteln,
Mitteln zur Steigerung der Empfindlichkeit, Supersensibilisierungsmitteln
und spektralen und chemischen Sensibilisierungsmit teln in übliche,
fotografische Materialien besagt nichts darüber, ob derartige Additive
in fotothermografischen Materialien zu vorteilhaften oder nachteiligen
Effekten führen.
Beispielsweise ist es im Falle von fotografischen Antischleiermitteln,
die für übliche fotografische
Materialien geeignet sind, nicht unüblich, dass sie zu verschiedenen
Schleiertypen führen, wenn
sie in fotothermografische Materialien eingeführt werden, oder im Falle von
Supersensibilisierungsmitteln, die in fotografischen Materialien
wirksam sind, können
diese in fotothermografischen Materialien unwirksam sein.
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Diese
und andere Unterschiede zwischen fotothermografischen Materialien
und fotografischen Materialien werden beschrieben in Imaging Processes
and Materials (Neblette's
8. Auflage), wie oben angegeben, Unconventional Imaging Processes,
E. Brinckman u.A. (Herausgeber), The Focal Press, London und New York,
1978, Seiten 74–75
und in Zou u.A., J. Imaging Sci. Technol. 1996, 40, 94–103.
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Obgleich
eine Anzahl von geeigneten, thermografischen und fotothermografischen
Produkten auf dem Markt für
medizinische Zwecke und Zwecke des grafischen Gebietes zur Verfügung steht,
besteht ein fortgesetztes Bedürfnis
zur Verbesserung der Reaktivität
der Verbindungen, die dazu verwendet werden, um reduzierbare Silberionen
zu liefern. Insbesondere besteht ein Bedürfnis nach Bildaufzeichnungs-Materialien,
die eine verbesserte Bildstabilität aufweisen, und in denen Bilder
aufgezeichnet werden können,
und/oder die entwickelt werden können
bei niedrigeren Temperaturen unter Erzeugung von hohen Dmax-Werten und die einen guten Bildton und
eine gute Qualität
beibehalten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein nicht-fotosensitives Silbersalz
bereit, das gekennzeichnet ist durch ein nicht-fotosensitives Kern-Hüllen-Silbersalz
mit:
einem Kern mit einem nicht-fotosensitiven ersten Silbersalz
mit einem ersten, organischen Silber-Koordinationsliganden, und
mindestens
einer Hülle,
die den Kern mindestens teilweise bedeckt, wobei die Hülle ein
nicht-fotosensitives, zweites
Silbersalz mit einem zweiten, organischen Silber-Koordinationsliganden
aufweist,
worin der erste und der zweite, organische Silber-Koordinationsligand
voneinander verschieden sind und worin das molare Verhältnis von
erstem Salz zu zweitem Salz bei 0,01:1 bis 100:1 liegt.
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Diese
Erfindung stellt ferner eine Zusammensetzung bereit mit:
- a) einem nicht-fotosensitiven Nicht-Kern-Hüllen-Silbersalz,
und
- b) wobei die Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet ist, dass
sie ferner ein nicht-fotosensitives Kern-Hüllen-Silbersalz
enthält
mit:
einem Kern mit einem nicht-fotosensitiven, ersten Silbersalz
mit einem ersten, organischen Silber-Koordinationsliganden, und
mindestens
einer Hülle,
die den Kern mindestens teilweise bedeckt, wobei die Hülle ein
nicht-fotosensitives, zweites Silbersalz mit einem zweiten, organischen
Silber-Koordinationsliganden
aufweist,
wobei der erste und der zweite, organische Silber-Koordinationsligand
voneinander verschieden sind und wobei das molare Verhältnis von
erstem Salz zu zweitem Salz bei 0,01:1 bis 100:1 liegt.
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Weiter
stellt diese Erfindung eine Zusammensetzung bereit mit:
- a) einem Bindemittel, und
- b) wobei die Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet ist, dass
sie ferner ein nicht-fotosensitives Kern-Hüllen-Silbersalz
aufweist mit:
einem Kern mit einem nicht-fotosensitiven, ersten
Silbersalz mit einem ersten, organischen Silber-Koordinationsliganden,
und
mindestens einer Hülle,
die den Kern mindestens teilweise bedeckt, wobei die Hülle ein
nicht-fotosensitives, zweites Silbersalz mit einem zweiten, organischen
Silber-Koordinationsliganden
aufweist,
worin der erste und der zweite, organische Silber-Koordinationsligand
voneinander verschieden sind und worin das molare Verhältnis von
erstem Salz zu zweitem Salz bei 0,01:1 bis 100:1 liegt.
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Eine
thermisch-empfindliche Emulsion dieser Erfindung umfasst:
- a) eine reduzierende Zusammensetzung für die nicht-fotosensitiven
Silberionen und
- b) ein Bindemittel, und
- c) wobei die Emulsion dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ferner
einen Lieferanten für
nicht-fotosensitive Silberionen enthält mit einem nicht-fotosensitiven
Kern-Hüllen-Silbersalz mit:
einem
Kern mit einem nicht-fotosensitiven, ersten Silbersalz mit einem
ersten, organischen Silber-Koordinationsliganden und
mindestens
einer Hülle,
die den Kern mindestens teilweise bedeckt, wobei die Hülle ein
nicht-fotosensitives, zweites Silbersalz mit einem zweiten, organischen
Silber-Koordinationsliganden
aufweist,
worin der erste und der zweite, organische Silber-Koordinationsligand
voneinander verschieden sind, und worin das molare Verhältnis von
erstem Salz zu zweitem Salz bei 0,01:1 bis 100:1 liegt.
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Weiter
umfasst ein thermisch-empfindliches Bildaufzeichnungsmaterial dieser
Erfindung einen Träger, auf
dem sich befinden, ein oder mehrere Schichten mit:
- a) einer reduzierenden Zusammensetzung für nicht-fotosensitive Silberionen,
- b) ein Bindemittel, und
- c) wobei das Material dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen
Lieferanten für
nicht-fotosensitive
Silberionen enthält
mit einem nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalz mit:
einem
Kern mit einem nicht-fotosensitiven, ersten Silbersalz mit einem
ersten, organischen Silber-Koordinationsliganden, und
mindestens
einer Hülle,
die den Kern mindestens teilweise bedeckt, wobei die Hülle ein
nicht-fotosensitives, zweites Silbersalz mit einem zweiten, organischen
Silber-Koordinationsliganden
aufweist,
wobei der erste und der zweite, organische Silber-Koordinationsligand
voneinander verschieden sind, und wobei das molare Verhältnis von
erstem Salz zu zweitem Salz bei 0,01:1 bis 100:1 liegt.
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Überdies
umfasst eine fotothermografische Zusammensetzung dieser Erfindung:
- a) eine reduzierende Zusammensetzung für nicht-fotosensitive
Silberionen,
- b) einen Fotokatalysator,
- c) ein Bindemittel, und
- d) die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie weiterhin umfasst
einen Lieferanten von nicht-fotosensitiven Silberionen
mit einem nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalz mit:
einem
Kern mit einem nicht-fotosensitiven, ersten Silbersalz mit einem
ersten, organischen Silber-Koordinationsliganden, und
mindestens
einer Hülle,
die den Kern mindestens teilweise bedeckt, wobei die Hülle ein
nicht-fotosensitives, zweites Silbersalz mit einem zweiten, organischen
Silber-Koordinationsliganden
aufweist,
worin der erste und der zweite, organische Silber-Koordinationsligand
voneinander verschieden sind, und wobei das molare Verhältnis von
erstem Salz zu zweitem Salz bei 0,01:1 bis 100:1 liegt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung ist ein fotothermografisches Material mit einem Träger, auf
dem sich ein oder mehrere Schichten befinden mit:
- a)
einer reduzierenden Zusammensetzung für nicht-fotosensitive Silberionen,
- b) ein Fotokatalysator,
- c) ein Bindemittel, und
- d) wobei das Material dadurch gekennzeichnet ist, dass es ferner
einen Lieferanten für
nicht-fotosensitive Silberionen enthält mit einem nicht-fotosensitiven
Kern-Hüllen-Silbersalz mit:
einem
Kern mit einem nicht-fotosensitiven, ersten Silbersalz mit einem
ersten, organischen Silber-Koordinationsliganden, und
mindestens
einer Hülle,
die den Kern mindestens teilweise bedeckt, wobei die Hülle ein
nicht-fotosensitives, zweites Silbersalz mit einem zweiten, organischen
Silber-Koordinationsliganden
aufweist,
worin der erste und der zweite, organische Silber-Koordinationsligand
voneinander verschieden sind, und worin das molare Verhältnis von
erstem Salz zu zweitem Salz bei 0,01:1 bis 100:1 liegt.
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Diese
Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung
der nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalze,
wie oben beschrieben, wobei das Verfahren umfasst:
- A) die Herstellung einer Dispersion eines ersten, nicht-fotosensitiven
Silbersalzes von Silberionen und einem ersten, organischen Silber-Koordinationsliganden,
und
- B) die Herstellung eines zweiten, nicht-fotosensitiven Silbersalzes
als Hülle
auf dem ersten, nicht-fotosensitiven Silbersalz durch Zugabe von
Silberionen und einem zweiten, organischen Silber-Koordinationsliganden
oder des zweiten, organischen Silber-Koordinationsliganden allein zur Dispersion
des ersten, nicht-fotosensitiven Silbersalzes, wobei der erste und
der zweite, organische Koordinationsligand voneinander verschieden
sind.
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Andere
bevorzugte Ausführungsformen
dieser Erfindung beruhen auf einem Verfahren zur Herstellung einer
fotosensitiven Bildaufzeichnungs-Zusammensetzung, das umfasst:
- A) die Herstellung einer Dispersion von fotosensitiven
Silberhalogenidkörnern,
- B) die Zugabe von Silberionen und einem ersten, organischen
Silber-Koordinationsliganden zu der Dispersion von fotosensitiven
Silberhalogenidkörnern
unter Erzeugung eines ersten, nicht-fotosensitiven Silbersalzes
auf den fotosensitiven Silberhalogenidkörnern, und
- C) die Herstellung eines zweiten, nicht-fotosensitiven Silbersalzes
als Hülle
auf dem ersten, nicht-fotosensitiven Silbersalz durch Zugabe von
Silberionen und einem zweiten, organischen Silber-Koordinationsliganden
zur Dispersion, wobei der erste und der zweite, organische Koordinationsligand
verschieden sind.
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Thermografische
und fotothermografische Materialien mit den hier beschriebenen,
neuen Kern-Hüllen-Silbersalzen
als dem nicht-fotosensitiven Silbersalz können Bilder bereitstellen mit
einer verbesserten Bildstabilität,
die bei niedrigeren Temperaturen entwickelt werden können unter
Erzeugung von Bildern hoher Qualität mit hohen Dmax-Werten
und gutem Bildton.
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Die
thermografischen und fotothermografischen Materialien dieser Erfindung
können
beispielsweise verwendet werden in der üblichen Schwarz-Weiß-Thermografie
und Fotothermografie, auf dem Gebiet der elektronisch erzeugten
Schwarz-Weiß-Hardcopy-Bildaufzeichnung,
auf dem grafischen Gebiet (zum Beispiel auf dem Gebiet des Imagesetting
und Phototypesetting), bei der Herstellung von Druckplatten, bei
der Herstellung von Abzügen
(proofing), im Falle von Mikrofilm-Anwendungen und auf dem Gebiet
der radiografischen Bildaufzeichnung. Weiterhin ist die Absorption
dieser fotothermografischen Materialien zwischen 350 und 450 nm
ausreichend niedrig (weniger als 0,5), um ihre Verwendung auf dem
grafischen Gebiet zu ermöglichen,
wie dem Kontaktdruck, der Herstellung von Probeabzügen und
zur Herstellung von Duplikaten ("duping").
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In
den thermografischen und fotothermografischen Materialien dieser
Erfindung können
die Komponenten der Bildaufzeichnungsschicht in einer oder mehreren
Schichten vorliegen. Die Schicht oder die Schichten, die einen fotosensitiven
Fotokatalysator (für
fotothermografische Materialien) und einen nicht-fotosensitiven
Lieferanten für
reduzierbare Silberionen enthalten, oder beide, werden hier als
Emulsionsschicht bzw. Emulsionsschichten bezeichnet. Der fotosensitive
Fotokatalysator und der nicht-fotosensitive Lieferant von reduzierbaren
Silber ionen befinden sich in katalytischer Nähe zueinander und vorzugsweise
in der gleichen Emulsionsschicht.
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Gewöhnlich werden
verschiedene Schichten auf der "Rückseite" (Nicht-Emulsionsseite)
der Materialien abgeschieden, wozu gehören schützende Deckschichten, Primer-Schichten,
Zwischenschichten, opazifierende Schichten, antistatisch wirksame
Schichten, Lichthofschutzschichten, Acutance-Schichten, Hilfsschichten
und andere Schichten, die für
den Fachmann leicht erkennbar sind.
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Im
Falle der erfindungsgemäßen, thermografischen
Materialien wird ein Bild (gewöhnlich
ein Schwarz-Weiß-Bild)
erzeugt durch Exponierung der Materialien mit Wärme von einer geeigneten Wärmequelle in
bildweiser Form. Die thermische Entwicklung des Bildes erfolgt im
Wesentlichen zur gleichen Zeit.
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Hier
wird ferner ein Verfahren zur Herstellung eines sichtbaren Bildes
(gewöhnlich
eines Schwarz-Weiß-Bildes)
beschrieben durch zunächst
Exponierung mit elektromagnetischer Strahlung und daraufhin Erhitzen
des erfindungsgemäßen, fotothermografischen
Materials. Dieses Verfahren umfasst:
- (A) die
Exponierung des fotothermografischen Materials dieser Erfindung
mit elektromagnetischer Strahlung der gegenüber der fotosensitive Katalysator
des Materials empfindlich ist unter Erzeugung eines Latentbildes,
und
- (B) die gleichzeitige oder nachfolgende Erhitzung des exponierten
Materials unter Entwicklung des Latentbildes zu einem sichtbaren
Bild.
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Das
Bildaufzeichnungsverfahren kann die weiteren Stufen umfassen:
- (C) die Anordnung des exponierten Materials
mit einem sichtbaren Bild zwischen einem Lieferanten von Bildaufzeichnungsstrahlung
und einem für
eine Aufzeichnung geeigneten Material, das empfindlich gegenüber der
Bildaufzeichnungsstrahlung ist, und
- (D) Die nachfolgende Exponierung des zur Bildaufzeichnung geeigneten
Materials mit Bildaufzeichnungsstrahlung durch das sichtbare Bild
in dem exponierten und ent wickelten, fotothermografischen Material
unter Erzeugung eines sichtbaren Bildes in dem für eine Bildaufzeichnung geeigneten
Material.
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Dieses
sichtbare Bild kann ferner als Maske für eine Exponierung von anderen
fotosensitiven, zur Bildaufzeichnung geeigneten Materialien verwendet
werden, wie Filmen des grafischen Gebiets, Probeabzugsfilmen, Druckplatten
und Filmen für
gedruckte Schaltungen, die empfindlich gegenüber einer geeigneten Bildaufzeichnungsstrahlung
sind (zum Beispiel UV-Strahlung).
Dies kann geschehen durch Aufzeichnung eines Bildes auf einem zur
Bildaufzeichnung geeigneten Material (wie einem Photopolymer, einem
Diazomaterial, einem Photoresistmaterial oder einer fotosensitiven
Druckplatte) durch das exponierte und durch Wärme entwickelte, fotothermografische
Material dieser Erfindung unter Anwendung der Stufen C und D, wie
oben angegeben.
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Werden
die fotothermografischen Materialien, die im Rahmen dieser Erfindung
verwendet werden, durch Einwirkung von Wärme entwickelt in einem im
Wesentlichen wasserfreien Zustand nach oder gleichzeitig mit einer
bildweisen Exponierung, so wird ein Silberbild (vorzugsweise ein
Schwarz-Weiß-Silberbild)
erhalten. Das fotothermografische Element kann exponiert werden
in der Stufe (a) mit ultraviolettem Licht, sichtbarem Licht und
infraroter Strahlung unter Verwendung eines Infrarot-Lasers, einer
Laserdiode, einer Infrarot-Laser-Diode,
einem Licht emittierenden Film, einer CRT-Röhre, einer Licht emittierenden
Diode oder anderen Licht- oder Strahlungsquellen, die für den Fachmann
leicht erkennbar sind.
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Definitionen
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Hier
werden folgende Definitionen verwendet:
In den Beschreibungen
der thermografischen und fotothermografischen Materialien der vorliegenden
Erfindung bezieht sich "eine" Komponente auf "mindestens eine" Komponente. Beispielsweise
können
die hier beschriebenen Kern-Hüllen-Silbersalze,
die für
die chemische Sensibilisierung verwendet werden, einzeln oder in
Form von Mischungen verwendet werden.
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Eine
Erhitzung in einem praktisch wasserfreien Zustand, wie hier angewandt,
bedeutet eine Erhitzung auf eine Temperatur von 50 °C bis 250 °C mit wenig
mehr als dem vorhandenen Wasserdampf der Umgebung. Das Merkmal "praktisch wasserfreier
Zustand" bedeutet,
dass sich das Reaktionssystem in einem angenäherten Gleichgewicht mit Wasser
in der Luft befindet und das Wasser für die Einleitung oder Förderung
der Reaktion nicht besonders oder in positiver Weise von Außerhalb
in das Material zugeführt
werden muss. Ein solcher Zustand wird beschrieben in dem Buch von
T. H. James, The Theory of the Photographic Process, 4. Auflage, Verlag
Macmillan 1977, Seite 374.
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Das
Merkmal "fotothermografisches
Material(ien)" bezieht
sich auf einen Aufbau mit mindestens einer fotothermografischen
Emulsionsschicht oder einem fotothermografischen Satz von Schichten
(worin sich das Silberhalogenid und der Lieferant von reduzierbaren
Silberionen in einer Schicht befinden und die anderen wesentlichen
Komponenten oder wünschenswerten
Additive verteilt sind, wie erwünscht,
in einer angrenzenden Beschichtungsschicht) und beliebigen Trägern, Deckschichten,
Bildempfangsschichten, blockierenden Schichten, Lichthofschutzschichten,
die Haftung verbessernden Schichten oder Primer-Schichten. Zu diesen Materialien
gehören
ferner mehrschichtige Konstruktionen, in denen ein oder mehrere
Bildaufzeichnungskomponenten in verschiedenen Schichten angeordnet
sind, sich jedoch in "reaktiver
Verbindung zueinander" befinden,
sodass sie leicht in Kontakt miteinander gelangen können während der
Bildaufzeichnung und/oder Entwicklung. Beispielsweise kann eine
Schicht den nicht-fotosensitiven Lieferanten von reduzierbaren Silberionen enthalten
und eine andere Schicht kann die reduzierende Zusammensetzung enthalten,
doch befinden sich die zwei reaktiven Komponenten in reaktiver Verbindung
miteinander.
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Das
Merkmal "thermografisches
Material(ien)" ist
in entsprechender Weise definiert mit der Ausnahme, dass kein fotosensitiver
Fotokatalysator vorhanden ist.
-
"Emulsionsschicht", "Bildaufzeichnungsschicht", "thermografische Emulsionsschicht" oder "fotothermografische
Emulsionsschicht" steht
für eine
Schicht eines thermografischen oder fotothermografischen Materials,
das das fotosensitive Silberhalogenid enthält (sofern verwendet) und/oder
den nicht-fotosensitiven Lieferanten von reduzierbaren Silberionen
im Falle von fotothermografischen Materialien. Dieses Merkmal kann ferner
stehen für
eine Schicht des fotothermografischen Materials, das zusätzlich zu
dem fotosensitiven Silberhalogenid (sofern verwendet) und/oder dem
nicht-fotosensitiven Lieferanten von reduzierbaren Ionen zusätz liche,
wesentliche Komponenten und/oder wünschenswerte Additive enthält. Diese
Schichten werden üblicherweise
verwendet auf der Seite des Trägers,
die als "Vorderseite" bekannt ist.
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Das
Merkmal "ultravioletter
Bereich des Spektrums" bezieht
sich auf den Bereich des Spektrums geringer als oder gleich 410
nm und vorzugsweise 100 nm bis 410 nm. Obgleich Teile dieses Bereiches
für das unbewaffnete,
menschliche Auge sichtbar sein können.
Weiter bevorzugt ist der ultraviolette Bereich des Spektrums der
Bereich von 190 bis 405 nm.
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Das
Merkmal "sichtbarer
Bereich des Spektrums" bezieht
sich auf den Bereich des Spektrums von 400 nm bis 750 nm.
-
Das
Merkmal "kurwelliger,
sichtbarer Bereich des Spektrums" bezieht
sich auf den Bereich des Spektrums von 400 nm bis 450 nm.
-
Das
Merkmal "roter Bereich
des Spektrums" bezieht
sich auf den Bereich des Spektrums von 600 nm bis 750 nm.
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Das
Merkmal "infraroter
Bereich des Spektrums" bezieht
sich auf den Bereich des Spektrums von 750 nm bis 1400 nm.
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Das
Merkmal "nicht-fotosensitiv" bedeutet nicht-beabsichtigt
lichtempfindlich.
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Das
Merkmal "transparent" steht für die Fähigkeit
der Übertragung
von sichtbarem Licht oder Bildaufzeichnungsstrahlung ohne merkliche
Streuung oder Absorption.
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Wie
auf diesem Gebiet bekannt ist, gilt für die verschiedenen Verbindungen,
die hier definiert werden (einschließlich der Kern-Hüllen-Silbersalze),
dass eine Substitution nicht nur toleriert wird, sondern oftmals auch
ratsam ist und verschiedene Substituenten werden für die Verbindungen,
die in dem Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, empfohlen.
Dies bedeutet, dass, wenn auf eine Verbindung Bezug genommen wird
als solche mit "einer
angegebenen Struktur" einer
vorgegebenen Formel, jede beliebige Substitution mit eingeschlossen
ist, die die Bindungsstruktur der Formel nicht verändert oder
die dargestellten Atome innerhalb der Struktur, sofern eine derartige
Substitution nicht speziell durch den Wortlaut ausge schlossen wird (wie "frei von Carboxy-substituiertem
Alkyl"). Ist beispielsweise
eine Benzolring-Struktur dargestellt (einschließlich kondensierter Ringstrukturen),
so können
Substituenten-Gruppen an der Benzolring-Struktur vorhanden sein,
doch können
die Atome, die die Benzolring-Struktur bilden, nicht ersetzt werden.
-
Als
Mittel zur Vereinfachung der Diskussion und Wiedergabe von bestimmten
Substituenten-Gruppen bezieht
sich das Merkmal "Gruppe" auf chemische Spezies,
die substituiert sein können
wie auch auf solche, die nicht substituiert sind. Somit soll das
Merkmal "Gruppe" wie "Alkylgruppe" umfassen nicht lediglich
die reinen Kohlenwasserstoff-Alkylketten, wie Methyl, Ethyl, Propyl,
t-Butyl, Cyclohexyl, iso-Octyl, Octadecyl und dergleichen, sondern
auch Alkylketten, die Substituenten aufweisen, wie sie aus dem Stande
der Technik bekannt sind, wie Hydroxyl, Alkoxy, Phenyl, Halogenatome
(F, Cl, Br und I), Cyano, Nitro, Amino, Carboxy und dergleichen.
Beispielsweise gehören
zu Alkylgruppen solche mit Ether- und Thioethergruppen (zum Beispiel CH3-CH2-CH2-O-CH2-), Haloalkyl, Nitroalkyl, Carboxyalkyl,
Hydroxyalkyl, Sulfoalkyl und andere Gruppen, die für den Fachmann
leicht erkennbar sind. Substituenten, die in nachteiliger Weise
mit anderen aktiven Bestandteilen reagieren, wie sehr stark elektrophile
oder oxidierende Substituenten werden vom Fachmann natürlich ausgeschlossen
als inert oder schädlich.
-
Research
Disclosure ist eine Veröffentlichung
der Firma Kenneth Mason Publications Ltd., Dudley House, 12 North
Street, Emsworth, Hampshire PO10 7DQ England (auch erhältlich von
Emsworth Design Inc., 147 West 24th Street, New York, N.Y. 10011).
-
Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der detaillierten
Beschreibung, den Beispielen und Ansprüchen dieser Anmeldung erkennbar.
-
Fotosensitives
Silberhalogenid
-
Wie
oben angegeben, enthalten die fotothermografischen Materialien der
vorliegenden Erfindung ein oder mehrere Fotokatalysatoren in der
oder den fotothermografischen Emulsionsschichten. Geeignete Fotokatalysatoren
sind in typischer Weise Silberhalogenide, wie Silberbromid, Silberiodid,
Silberchlorid, Silberbromoiodid, Silberchlorobromoiodid, Silberchlorobromid
und andere, die für
den Fachmann leicht erkennbar sind. Auch können Mischungen von Silberhalogeniden
in jedem geeigneten Verhältnis
verwendet werden. Silberbromid und Silberbromoiodid sind die bevorzugteren
Halogenide, wobei das zuletzt genannte Silberhalogenid bis zu 10
Mol % Iodid enthalten kann. Die Form der fotosensitiven Silberhalogenidkörner, die
im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ist in keiner
Weise beschränkt.
Die Silberhalogenidkörner
können jeden
geeigneten, kristallinen Habitus aufweisen, wozu gehören, ohne
dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, kubische, octaedrische, tetraedrische, dodecaedrische,
andere polyhedrale, rhombische, orthorhombische, tafelförmige, laminare,
gezwillingte oder plättchenförmige Morphologien
und sie können
ein epitaxiales Wachstum von Kristallen hierauf aufweisen. Falls
erwünscht,
kann eine Mischung von diesen Kristallen verwendet werden. Silberhalogenidkörner mit
einer kubischen und tafelförmigen
Morphologie werden bevorzugt verwendet.
-
Die
Silberhalogenidkörner
können
ein gleichförmiges
Verhältnis
an Halogenid über
die gesamten Körner
aufweisen. Sie können
einen abgestuften Halogenidgehalt aufweisen mit einem sich kontinuierlich
verändernden
Verhältnis
von beispielsweise Silberbromid und Silberiodid oder sie können dem
Kern-Hüllen-Typ
angehören
mit einem diskreten Kern von einem Halogenidverhältnis und einer diskreten Hülle von
einem anderen Halogenidverhältnis.
Kern-Hüllen-Silberhalogenidkörner, die
in fotothermografischen Materialien geeignet sind sowie Verfahren
zur Herstellung dieser Materialien werden beispielsweise beschrieben
in der US-A-5 382 504 (Shor u.A.). Mit Iridium und/oder Kupfer dotierte
Kern-Hüllen-
und Nicht-Kern-Hüllen-Körner werden
beschrieben in der US-A-5 434 043 (Zou u.A.) und in der US-A-5 939 249 (Zou).
-
Das
fotosensitive Silberhalogenid kann der oder den Emulsionsschichten
zugesetzt werden (oder hierin erzeugt werden) in jeder beliebigen
Weise solange es in katalytische Nähe zu den nicht-fotosensitiven
Lieferanten der reduzierbaren Silberionen gebracht wird.
-
Vorzugsweise
werden die Silberhalogenide vorgebildet und nach einem ex-situ-Prozess
erzeugt. Die Silberhalogenidkörner,
die ex-situ erzeugt werden, können
dem nicht-fotosensitiven Lieferanten von reduzierbaren Silberionen
zugesetzt und physikalisch hiermit vermischt werden. Weiter bevorzugt
wird der Lieferant von reduzierbaren Silberionen in Gegenwart von
ex-situ erzeugtem Silberhalogenid erzeugt. Im Falle dieses Verfahrens
wird der Lieferant von reduzierbaren Silberionen, wie ein langkettiges
Fettsäuresilbercarboxylat (üblicherweise bezeichnet
als Silber-"Seife"), in Gegenwart der
vorgebildeten Silberhalogenidkörner
erzeugt. Eine Co-Fällung
des reduzierbaren Lieferanten von Silberionen in Gegenwart von Silberhalogenid
führt zu
einer innigeren Mischung der zwei Materialien [vergleiche zum Beispiel
die US-A-3 839 049 (Simons)]. Materialien diese Typs werden oftmals
bezeichnet als "vorgebildete
Seifen".
-
Die
Silberhalogenidkörner,
die in den Bildaufzeichnungs-Formulierungen verwendet werden, können bezüglich ihres
mittleren Durchmessers variieren bis zu mehreren Mikrometern (μm) in Abhängigkeit
von ihrem erwünschten
Verwendungszweck. Bevorzugte Silberhalogenidkörner sind solche mit einer
mittleren Teilchengröße von 0,01
bis 1,5 μm
und weiter bevorzugte Körner
sind solche mit einer mittleren Teilchengröße von 0,03 bis 1,0 μm und die
am meisten bevorzugten Körner
sind solche mit einer mittleren Teilchengröße von 0,05 bis 0,8 μm. Dem Fachmann
ist bekannt, dass es eine endliche, untere, praktische Grenze für Silberhalogenidkörner gibt,
die teilweise abhängig
ist von der Wellenlänge,
der gegenüber
die Körner
spektral sensibilisiert werden. Eine solche untere Grenze liegt
beispielsweise in typischer Weise bei 0,01 bis 0,005 μm.
-
Die
mittlere Größe der fotoempfindlichen,
dotierten Silberhalogenidkörner
wird ausgedrückt
durch den mittleren Durchmesser der Körner, wenn die Körner sphärisch sind,
und durch das Mittel der Durchmesser von äquivalenten Kreisen für die projizierten
Bilder, wenn die Körner
kubisch sind, oder in einer anderen nicht-sphärischen Form vorliegen.
-
Die
Körngröße kann
bestimmt werden nach beliebigen Methoden, die üblicherweise nach dem Stande der
Technik für
Teilchengrößen-Messungen
angewandt werden. Repräsentative
Methoden werden beschrieben in "Particle
Size Analysis," ASTM
Symposium on Light Microscopy, R. P. Loveland, 1955, Seiten 94–122 und
in dem Buch von C. E. K. Mees und T. H. James, The Theory of the
Photographic Process, 3. Auflage, Kapitel 2, Verlag Macmillan Company,
1966. Teilchengrößen-Messungen
können
ausgedrückt
werden in Form der projizierten Flächen der Körner oder in Form von Annäherungen
von ihren Durchmessern. Dies führt
zu ausreichend genauen Ergebnissen, wenn die Körner von Interesse von praktisch
gleichförmiger
Form sind.
-
Vorgebildete
Silberhalogenidemulsionen, die in dem Material dieser Erfindung
verwendet werden, können
hergestellt werden nach wässrigen
oder organischen Verfahren und sie können ungewaschen sein oder
gewaschen sein, um lösliche
Salze zu entfernen. Im letzteren Falle können die löslichen Salze entfernt werden
durch Ultrafiltration, durch Abschrecken und Auslaugen oder durch
Waschen des Koagulums [zum Beispiel nach den Verfahren, die beschrieben
werden in der US-A-2 618 556 (Hewitson u.A.), der US-A-2 614 928
(Yutzy u.A.), der US-A-2 565 418 (Yackel), der US-A-3 241 969 (Hart
u.A.) und der US-A-2 489 341 (Waller u.A.)].
-
Es
ist ferner effektiv, einen in-situ-Prozess anzuwenden, in dem eine
Halogenid enthaltende Verbindung einem organischen Silbersalz zugesetzt
wird, um das Silber des organischen Silbersalze teilweise in Silberhalogenid
zu überführen. Die
Halogen enthaltende Verbindung kann anorganisch sein (zum Beispiel
Zinkbromid oder Lithiumbromid) oder sie kann organisch sein (zum
Beispiel im Falle von N-Bromosuccinimid).
-
Zusätzliche
Methoden der Herstellung dieser Silberhalogenide und organischer
Silbersalze sowie Methoden zur Vermischung derselben werden beschrieben
in Research Disclosure, Juni 1978, Nr. 17029, in der US-A-3 700
458 (Lindholm) und in der US-A-4 076 539 (Ikenoue u.A.) und in den
japanischen Anmeldungen 13224/74, 42529/76 und 17216/75.
-
Das
eine oder mehrere lichtempfindliche Silberhalogenide, die in den
fotothermografischen Materialien der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, liegen vorzugsweise in einer Menge von 0,005 bis 0,5 Molen
vor, weiter bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 0,25 Molen pro
Mol und in am meisten bevorzugter Weise in einer Menge von 0,03
bis 0,15 Molen pro Mol des nicht-fotosensitiven Lieferanten von
reduzierbaren Silberionen.
-
Das
Silberhalogenid, das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, kann ohne Modifizierung verwendet werden. Vorzugsweise ist
es chemisch und/oder spektral sensibilisiert in einer Weise ähnlich derjenigen,
die angewandt wird, um auf nassem Wege zu entwickelnde, fotografische
Silberhalogenid-Materialien zu sensibilisieren oder um durch Wärme entwickelbare,
fotothermografische Materialien des Standes der Technik zu sensibilisieren.
-
Beispielsweise
können
die fotothermografischen Materialien chemisch sensibilisiert werden
mit einem oder mehreren chemischen Sensibilisierungsmitteln, wie
einer Verbindung, die Schwefel, Selen oder Tellur enthält, oder
mit einer Verbindung, die Gold, Platin, Palladium, Ruthenium, Rhodium,
Iridium oder Kombinationen hiervon enthält, mit einem reduzierenden
Mittel, wie Zinnhalogenid oder einer Kombination derselben. Die
Details dieser Verfahren werden beschrieben in dem Buch von T. H.
James, The Theory of the Photographic Process, 4. Auflage, Kapitel
5, Seiten 149–169.
Geeignete, chemische Sensibilisierungsverfahren werden ferner beschrieben
in der US-A-1 623 499 (Sheppard u.A.), in der US-A-2 399 083 (Waller
u.A.), in der US-A-3 297 447 (McVeigh) und in der US-A-3 297 446
(Dunn). Eine bevorzugte Methode der chemischen Sensibilisierung
besteht in einer oxidativen Zersetzung eines spektral sensibilisierenden
Farbstoffes in Gegenwart einer fotothermografischen Emulsion, wie
sie beschrieben wird in der US-A-5 891 615 (Winslow u.A.).
-
Die
Gesamtmenge an chemischen Sensibilisierungsmitteln, die während der
Formulierung der Bildaufzeichungs-Zusammensetzung verwendet werden,
variieren im Allgemeinen in Abhängigkeit
von der mittleren Größe der Silberhalogenidkörner. Die
Gesamtmenge liegt im Allgemeinen bei mindestens 10–7 Molen
pro Mol Gesamtsilber und vorzugsweise bei 10–5 bis
10–2 Molen
pro Mol Gesamtsilber im Falle von Silberhalogenidkörnern mit
einer mittleren Größe von 0,01
bis 2 μm.
Die obere Grenze kann variieren in Abhängigkeit von der verwendeten
Verbindung, der Menge an Silberhalogenid und der mittleren Korngröße und sie
ist von einem Durchschnittsfachmann leicht bestimmbar.
-
Im
Allgemeinen kann es ferner wünschenswert
sein, spektral sensibilisierende Farbstoffe zuzugeben, um die Silberhalogenidempfindlichkeit
gegenüber
ultraviolettem Licht, sichtbarem Licht und infrarotem Licht zu erhöhen. Dies
bedeutet, dass die fotosensitiven Silberhalogenide spektral sensibilisiert
werden können
mit verschiedenen Farbstoffen, die dafür bekannt sind, dass sie Silberhalogenid
spektral zu sensibilisieren vermögen. Zu
nichtbeschränkenden
Beispielen von Sensibilisierungsfarbstoffen, die verwendet werden
können,
gehören Cyaninfarbstoffe,
Merocyaninfarbstoffe, komplexe Cyaninfarbstoffe, komplexe Merocyaninfarbstoffe,
holopolare Cyaninfarbstoffe, Hemicyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe
und Hemioxanolfarbstoffe. Die Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe
und komplexen Merocyaninfarbstoffe sind besonders geeignet. Geeignete
Sensibilisierungsfarbstoffe, wie jene, die beschrieben werden in
der US-A-3 719 495 (Lea), der US-A-5 393 654 (Burrows u.A.), der
US-A-5 441 866 (Miller u.A.) und in der US-A-5 541 054 (Miller u.A.),
in der US-A-5 281
515 (Delprato u.A.) und in der US-A-5 314 795 (Helland u.A.) sind
im Rahmen der Erfindung wirksam.
-
Eine
geeignete Menge an Sensibilisierungsfarbstoff, die zugesetzt wird,
liegt im Allgemeinen bei 10–10 bis 10–1 Molen
und vorzugsweise 10–7 bis 10–2 Molen
pro Mol Silberhalogenid.
-
Um
die Eigenschaften der fotothermografischen Materialien weiter zu
steuern (zum Beispiel den Kontrast, Dmin,
die Empfindlichkeit oder den Schleier), hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, ein oder mehrere heteroaromatische Mercaptoverbindungen
zuzusetzen oder heteroaromatische Disulfidverbindungen. Zu Beispielen
gehören
Verbindungen der Formeln: Ar-S-M und Ar-S-S-Ar, worin M steht für ein Wasserstoffatom
oder ein Alkalimetallatom und Ar steht für einen heteroaromatischen
Ring oder einen kondensierten, heteroaromatischen Ring mit einem
oder mehrere Stickstoff-, Schwefel-, Sauerstoff-, Selen- oder Telluratomen.
Vorzugsweise umfasst der heteroaromatische Ring einen Benzimidazol-,
Naphthimidazol-, Benzothiazol-, Naphthothiazol-, Benzoxazol-, Naphthoxazol-,
Benzoselenazol-, Benzotellurazol-, Imidazol-, Oxazol-, Pyrazol-,
Triazol-, Thiazol-, Thiadiazol-, Tetrazol-, Triazin-, Pyrimidin-,
Pyridazin-, Pyrazin-, Pyridin-, Purin-, Chinolin- oder Chinazolinonkern.
Verbindungen mit anderen heteroaromatischen Ringen und Verbindungen,
die zu einer gesteigerten Sensibilisierung führen bei anderen Wellenlängen sind
ebenfalls geeignet. Viele der obigen Verbindungen werden beschrieben
in der EP-A-0 559 228 (Philip Jr. u.A.) als Supersensibilisierungsmittel
für infrarote, fotothermografische
Materialien.
-
Der
heteroaromatische Ring kann ferner Substituenten aufweisen. Beispiele
für bevorzugte
Substituenten sind Halogruppen (wie Bromo und Chloro), Hydroxy-,
Amino-, Carboxy-, Alkylgruppen (zum Beispiel mit 1 oder mehreren
Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) und
Alkoxygruppen (zum Beispiel mit 1 oder mehr Kohlenstoffatomen und
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen).
-
Heteroaromatische
Mercaptoverbindungen sind die am meisten bevorzugten Verbindungen.
Beispiele von bevorzugten, heteroaromatischen Mercaptoverbindungen
sind 2-Mercaptobenzimidazol, 2-Mercapto-5-methylbenzimidazol, 2-Mercaptobenzothiazol
und 2-Mercaptobenzoxazol und Mischungen hiervon.
-
Bei
Verwendung liegt die heteroaromatische Mercaptoverbindung im Allgemeinen
in einer Emulsionsschicht in einer Menge von mindestens 0,0001 Molen
pro Mol Gesamtsilber in der Emulsionsschicht vor. Weiter bevorzugt
liegt die heteroaromatische Mercaptoverbindung in einer Menge von
0,001 Molen bis 1,0 Molen und in am meisten bevorzugter Weise in
einer Menge von 0,005 Molen bis 0,2 Molen pro Mol Gesamtsilber vor.
-
Nicht-fotosensitives,
reduzierbares Silberlieferanten-Material
-
Der
primäre
Lieferant von reduzierbarem, nicht-fotosensitivem Silber in der
Praxis dieser Erfindung sind die Kern-Hüllen-Silbersalze, die hier
beschrieben werden, die umfassen ein oder mehrere Silbersalze im Kern
und ein oder mehrere Silbersalze in der Hülle, wobei jedoch mindestens
eines der Silbersalze im Kern verschieden ist von mindestens einem
der Silbersalze in der Hülle.
-
Es
gibt keine spezielle Begrenzung der Struktur von jedem der nicht-fotosensitiven
Silbersalze, die zur Herstellung des Kernes und der Hülle der
nicht-fotosensitiven Silbersalze verwendet werden. Im Falle einiger Ausführungsformen
umfasst der Kern eine Mischung von zwei oder mehr verschiedenen
Silbersalzen oder die Hülle
kann eine Mischung von zwei oder mehr unterschiedlichen Silbersalzen
aufweisen oder sowohl der Kern als auch die Hülle können Mischungen von zwei oder
mehr unterschiedlichen Silbersalzen aufweisen, solange mindestens
ein Silbersalz im Kern verschieden ist von mindestens einem Silbersalz
in der Hülle.
-
In
noch anderen Ausführungsformen
kann der Kern aus einem oder mehreren Silbersalzen bestehen, eine "innere" Hülle kann
aufgebaut sein aus einem oder mehreren unterschiedlichen Silbersalzen
und eine "äußere" Hülle kann
aufgebaut sein aus einem oder mehreren Silbersalzen, die gleich
oder verschieden sind von jenen in dem Kern. Weiterhin können die "innere" und "äußere" Hülle
bestehen aus der gleichen Mischung von Silbersalzen, jedoch können sie
unterschiedliche molare Verhältnisse
der Salze in jenen Mischungen haben. Ferner kann der Übergang
zwischen der Oberflächenschicht
(Hülle)
und der internen Phase (Kern) des nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalzes
abrupt sein unter Erzeugung einer ausgeprägten Grenze oder diffus, sodass
ein allmählicher Übergang
von einem nicht-fotosensitiven Silbersalz zu einem anderen erfolgt.
-
Innerhalb
der Kern-Hüllen-Silbersalze
der Erfindung liegt das molare Verhältnis von einem oder mehreren
Kern-(ersten) Silbersalzen zu dem einen oder mehreren Hüllen-(zweiten)
Silbersalzen bei 0,01:1 bis 100:1 und vorzugsweise bei 0,1:1 bis
10:1.
-
Die
Silbersalze, die zur Herstellung der Kern-Hüllen-Salze verwendet werden,
umfassen Silbersalze von organischen Silber-Koordinationsliganden.
Viele Beispiele von solchen organischen Koordinationsliganden werden
weiter unten in diesem Abschnitt der Beschreibung beschrieben. Vorzugsweise
besteht einer oder bestehen beide der ersten (Kern-) und zweiten
(Hüllen)
organischen Silber-Koordinationsliganden aus Carboxylaten, die auch
weiter unten definiert werden. Weiter bevorzugt besteht der erste
(Kern) und der zweite (Hüllen)
organische Silber-Koordinationsligand aus Carboxylaten mit unterschiedlichen
Kettenlängen,
wie jenen, bei denen sich die Kettenlänge um mindestens zwei Kohlenstoffatome
unterscheidet.
-
Obgleich
die am meisten geeigneten Kern-Hüllen-Silbersalze
lediglich ein Silbersalz im Kern und ein einzelnes unterschiedliches
Silbersalz in der Hülle
aufweisen, umfassen andere Kern-Hüllen-Strukturen
der vorliegenden Erfindung eine Mischung von zwei oder mehr unterschiedlichen
Silbersalzen im Kern, eine Mischung von zwei oder mehr unterschiedlichen
Silbersalzen in der Hülle
oder Mischungen von zwei oder mehr unterschiedlichen Silbersalzen
in sowohl dem Kern als auch der Hülle (solange mindestens einer
der organischen Silber-Koordinationsliganden im Kern verschieden
ist von mindestens einem organischen Silber-Koordinationsliganden
in der Hülle).
-
Andere
Zusammensetzungen, die für
diese Erfindung geeignet sind, können
enthalten ein oder mehrere Kern-Hüllen-Silbersalze, wie oben
beschrieben, und ein weiteres übliches
Silbersalz, wie unten beschrieben, (d.h. Nicht-Kern-Hüllen-Silbersalze
oder Mischungen hiervon).
-
Der
nicht-fotosensitive Lieferant von reduzierbaren Silberionen (d.h.
Silbersalze), der im Kern oder Hülle
verwendet wird, kann jede beliebige Verbindung sein, die reduzierbare
Silber (1+) Ionen enthält.
Vorzugsweise ist es ein Silbersalz, das gegenüber Licht vergleichsweise stabil
ist und ein Silberbild erzeugt, wenn es auf 50 °C oder darüber in Gegenwart eines exponierten
Fotokatalysators erhitzt wird (wie eines Silberhalogenides) und
einer reduzierenden Zusammensetzung.
-
Silbersalze
von organischen Säuren,
insbesondere Silbersalze von langkettigen Carboxylsäuren werden
bevorzugt verwendet. Die Ketten enthalten in typischer Weise 10
bis 30 und vorzugsweise 15 bis 28 Kohlenstoffatome. Zu geeigneten,
organischen Silbersalzen gehören
Silbersalze von organischen Verbindungen mit einer Carboxylsäuregruppe.
Zu Beispielen hiervon gehören
ein Silbersalz einer aliphatischen Carboxylsäure oder ein Silbersalz einer
aromatischen Carboxylsäure.
Zu bevorzugten Beispielen der Silbersalze von aliphatischen Carboxylsäuren gehören Silberbehenat,
Silberarachidat, Silberstearat, Silberoleat, Silberlaurat, Silbercaprat,
Silbermyristat, Silberpalmitat, Silbermaleat, Silberfumarat, Silbertartarat,
Silberfuroat, Silberlinoleat, Silberbutyrat, Silbercamphorat und
Mischungen hiervon. Zu bevorzugten Beispielen von Silbersalzen von aromatischen
Carboxylsäuren
und anderen eine Carboxylsäuregruppe
enthaltenden Verbindungen gehören, ohne
dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, Silberbenzoat, Silber-substituierte Benzoate, wie
Silber-3,5-dihydroxybenzoate, Silber-o- methylbenzoat, Silber-m-methylbenzoat,
Silber p-methylbenzoat, Silber-2,4-dichlorobenzoat,
Silberacetamidobenzoat, Silber-p-phenylbenzoat, Silbertannat, Silberphthalat,
Silberterephthalat, Silbersalicylat, Silberphenylacetat, Silberpyromellitat,
ein Silbersalz von 3-Carboxy-methyl-4-methyl-4-thiazolin-2-thion
oder andere, wie sie beschrieben werden in der US-A-3 785 830 (Sullivan
u.A.) und Silbersalze von aliphatischen Carboxylsäuren, die
eine Thioethergruppe enthalten, wie sie beschrieben werden in der
US-A-3 330 663 (Weyde u.A.). Lösliche
Silbercarboxylate mit Kohlenwasserstoffketten mit Ether- oder Thioetherbindungen
oder mit einer sterisch gehinderten Substitution in der α-Position
(an einer Kohlenwasserstoffgruppe) oder einer ortho-Position (an
einer aromatischen Gruppe) und die eine erhöhte Löslichkeit in Beschichtungs-Lösungsmitteln
aufweisen und die zu Beschichtungen mit einer geringeren Lichtstreuung
führen, können ebenfalls
verwendet werden. Derartige Silbercarboxylate werden beschrieben
in der US-A-5 491 059 (Whitcomb). Falls erwünscht, können auch Mischungen von beliebigen
der Silbersalze verwendet werden, die hier beschrieben werden.
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Silbersalze
von Sulfonaten sind ebenfalls in der Praxis dieser Erfindung geeignet.
Derartige Materialien werden beispielsweise beschrieben in der US-A-4
504 575 (Lee). Silbersalze von Sulfosuccinaten, die beispielsweise
beschrieben werden in der EP-A-0 227 141 (Leenders u.A.), sind ebenfalls
geeignet.
-
Silbersalze
von Verbindungen, die Mercapto- oder Thiongruppen enthalten und
Derivate hiervon können
ebenfalls verwendet werden. Zu bevorzugten Beispielen von diesen
Verbindungen gehören,
ohne dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, ein Silbersalz von 3-Mercapto-4-phenyl-1,2,4-triazol, ein Silbersalz
von 2-Mercaptobenzimidazol, ein Silbersalz von 2-Mercapto-5-aminothiadiazol,
ein Silbersalz von 2-(2-Ethylglycolamido)benzothiazol, Silbersalze
von Thioglykolsäuren
(wie ein Silbersalz einer S-Alkylthioglykolsäure, in der die Alkylgruppe
12 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist), Silbersalze von Dithiocarboxylsäuren (wie
ein Silbersalz der Dithioessigsäure),
ein Silbersalz von Thioamid, ein Silbersalz von 5-Carboxyl-1-methyl-2-phenyl-4-thiopyridin,
ein Silbersalz von Mercaptotriazin, ein Silbersalz von 2-Mercaptobenzoxazol,
Silbersalze, wie sie in der US-A-4 123 274 (Knight u.A.) beschrieben
werden (zum Beispiel ein Silbersalz eines 1,2,4-Mercaptothiazolderivates,
wie ein Silbersalz von 3-Amino-5-benzylthio-1,2,4-thiazol) und ein
Silbersalz von Thionverbindungen, wie ein Silbersalz von 3-(2-Carboxyethyl)-4-methyl-4-thiazolin-2-thion
[wie in der US-A-3 201 678 (Meixell) beschrieben].
-
Weiterhin
kann ein Silbersalz einer Verbindung verwendet werden, die eine
Iminogruppe enthält.
Zu bevorzugten Beispielen von diesen Verbindungen gehören, ohne
dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, Silbersalze von Benzotriazol und substituierten
Derivaten hiervon (zum Beispiel Silbermethylbenzotriazol und Silber-5-chlorobenzotriazol),
Silbersalze von 1,2,4-Triazolen oder 1-H-Tetrazolen, wie Phenylmercaptotetrazol, wie
sie beschrieben werden in der US-A-4 220 709 (deMauriac) und Silbersalze
von Imidazolen und Imidazolderivaten, wie sie in der US-A-4 260
677 (Winslow u.A.) beschrieben werden. Überdies können Silbersalze von Acetylenen
verwendet werden, wie sie beispielsweise beschrieben werden in der
US-A-4 761 361 (Ozaki u.A.) und in der US-A-4,775,613 (Hirai u.A.).
-
Es
ist ferner möglich
Silberhalbseifen zu verwenden. Ein bevorzugtes Beispiel für eine Silberhalbseife ist
eine äquimolare
Mischung von Silbercarboxylat und Carboxylsäure mit gemäß einer Analyse 14,5 Gewichts-Prozenten
Feststoffen aus Silber in der Mischung, wobei die Halbseife hergestellt
wird durch Fällung aus
einer wässrigen
Lösung
des Natriumsalzes, einer im Handel erhältlichen Carboxylfettsäure oder
durch Zugabe der freien Säure
zu der Silberseife. Für
transparente Filme kann eine Silbercarboxylat-Vollseife verwendet
werden, die nicht mehr als 15 % freier Carboxylfettsäure enthält und gemäß einer
Analyse 22 % Sil ber. Für opaque,
fotothermografische Materialien können unterschiedliche Mengen
verwendet werden.
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Die
Verfahren, die angewandt werden, um Silberseifen-Emulsionen herzustellen,
sind aus dem Stande der Technik allgemein bekannt und werden beschrieben
in Research Disclosure, April 1983, Nr. 22812, in Research Disclosure,
Oktober 1983, Nr. 23419 und in der US-A-3 985 565 (Gabrielsen u.A.)
sowie nach den Literaturstellen, die oben zitiert werden.
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Es
gibt jedoch besondere Methoden zur Herstellung der Kern-Hüllen-Silbersalze
der vorliegenden Erfindung, wie auch zur Herstellung von fotosensitiven
Dispersionen, die diese enthalten. Beispielsweise umfasst in einer
Ausführungsform
ein Verfahren zur Herstellung des nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalzes:
- A) die Herstellung einer Dispersion eines ersten,
nicht-fotosensitiven Silbersalzes aus Silberionen und einem ersten,
organischen Silber-Koordinationsliganden, und
- B) die Herstellung eines zweiten, nicht-fotosensitiven Silbersalzes
als Hülle
auf dem ersten, nicht-fotosensitiven Silbersalz durch Zugabe von
Silberionen und einem zweiten, organischen Silber-Koordinationsliganden
oder des zweiten, organischen Silber-Koordinationsliganden allein zur Dispersion
des ersten, nicht-fotosensitiven Silbersalzes, wobei der erste und
der zweite, organische Koordinationsligand verschieden sind.
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Die
Details für
die Anwendung dieser Methoden werden in den Beispielen 1–5 unten
veranschaulicht.
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Weiterhin
umfasst ein Verfahren zur Herstellung einer fotosensitiven Bildaufzeichnungs-Zusammensetzung:
- A) die Herstellung einer Dispersion von fotosensitiven
Silberhalogenidkörnern,
- B) die Zugabe von Silberionen und einem ersten, organischen
Silber-Koordinationsliganden zu der Dispersion von fotosensitiven
Silberhalogenidkörnern
unter Erzeugung eines ersten, nicht-fotosensitiven Silbersalzes
auf den fotosensitiven Silberhalogenidkörnern, und
- C) die Herstellung eines zweiten, nicht-fotosensitiven Silbersalzes
als Hülle
auf dem ersten, nicht-fotosensitiven Silbersalz durch Zugabe von
Silberionen und einem zweiten, organischen Silber-Koordinationsliganden
zur Dispersion, wobei der erste und der zweite, organische Koordinationsligand
voneinander verschieden sind.
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Bei
dieser Methode können
die fotosensitiven Silberhalogenidkörner bereits chemisch und/oder
spektral sensibilisiert sein, wie es hier beschrieben wird. Infolgedessen
kann die Silberhalogeniddispersion ferner ein oder mehrere spektral
sensibilisierende Farbstoffe enthalten.
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Alternativ
werden die Silberhalogenidkörner
chemisch nach der Stufe A sensibilisiert, beispielsweise zwischen
den Stufen A und B, zwischen den Stufen B und C oder nach der Stufe
C.
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Bei
Verwendung in Emulsionen von fotothermografischen Materialien können die
nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalze
hergestellt werden in jeder Stufe der Herstellung der fotothermografischen
Emulsion. Nicht-beschränkende
Beispiele von anderen Verfahren zur Herstellung von nicht-fotosensitiven
Kern-Hüllen-Silbersalzen
sind:
Die nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalze können hergestellt
werden nach der Zugabe von und in Gegenwart von vorgebildeten Silberhalogenidkörnern.
Die
nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalze
können
hergestellt werden vor der Zugabe von vorgebildeten Silberhalogenidkörnern.
Der
Kern der nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalze kann hergestellt
werden vor der Zugabe der vorgebildeten Silberhalogenidkörner. Die
Hülle kann
dann rund um die zuvor hergestellten Körner erzeugt werden und in
Gegenwart von vorgebildeten Silberhalogenidkörnern.
Die nicht-fotosensitiven
Kern-Hüllen-Silbersalze
können
hergestellt werden und das Silberhalogenid kann in situ hergestellt
werden, d.h. in Gegenwart der nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalze.
Der
Kern der nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalze kann hergestellt
werden und das Silberhalogenid kann in situ hergestellt werden,
d.h. in Gegenwart der nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalze.
Die Hülle kann
dann rund um die zuvor hergestellten Kerne gebildet werden.
Der
Kern der nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalze kann hergestellt
werden und das Silberhalogenid kann in situ hergestellt werden,
d.h. in Gegenwart der nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalze.
Die Hülle kann
dann rund um diese zuvor hergestellten Kerne erzeugt werden und
in Gegenwart der vorgebildeten Silberhalogenidkörner.
In sämtlichen
der obigen Herstellungsverfahren muss die Grenze zwischen dem Kern
und der Hülle
der nicht-fotosensitiven Silbersalze nicht diskret sein, sondern
kann kontinuierlich verlaufen und das Verhältnis von dem ersten und dem
zweiten, organischen Silber-Koordinationsliganden kann kontinuierlich
abnehmen, wenn die Entfernung von dem Zentrum des Kernes ansteigt.
Der
Fotokatalysator und der nicht-fotosensitive Lieferant von reduzierbaren
Silberionen müssen
sich in katalytischer Nähe
zueinander befinden (d.h. in reaktiver Verbindung zueinander). "Katalytische Nähe" oder "reaktive Verbindung" bedeutet, dass sie
sich in der gleichen Schicht befinden sollen oder in einander benachbarten Schichten.
Vorzugsweise liegen diese reaktiven Komponenten in der gleichen
Emulsionsschicht vor.
Der eine oder mehrere nicht-fotosensitive
Lieferanten von reduzierbaren Silberionen liegen vorzugsweise in sowohl
thermografischen wie auch fotothermografischen Materialien in einer
Menge von 5 Gew.-% bis 70 Gew.-% vor und weiter bevorzugt in einer
Menge von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Trockengewicht
der Emulsionsschichten. Anders ausgedrückt, liegt die Menge an den
Lieferanten von reduzierbaren Silberionen im Allgemeinen bei 0,001
bis 0,2 Molen/m2 von getrocknetem, thermografischem
oder fotothermografischem Material und bevorzugt bei 0,01 bis 0,05
Molen/m2 des Materials.
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Reduktionsmittel
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Das
Reduktionsmittel (oder die Reduktionsmittel-Zusammensetzung) aus
zwei oder mehr Komponenten für
den Lieferanten von reduzierbaren Silberionen kann aus irgendeinem
Material bestehen, vorzugsweise einem organischen Material, das
Silber (I) Ionen zu metallischem Silber zu reduzieren vermag. Übliche fotografische
Entwickler, wie Methylgallat, Hydrochinon, substituierte Hydrochinone,
gehinderte Phenole, Amidoxime, Azine, Brenzkatechine, Pyrogallol,
Ascorbinsäure
(und Derivate hiervon), Leucofarbstoffe und andere Materialien,
die für
den Fachmann erkennbar sind, können
in dieser Weise verwendet werden, wie es beispielsweise beschrieben
wird in der US-A-6 020 117 (Bauer u.A.).
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In
manchen Fällen
umfasst die Reduktionsmittel-Zusammensetzung zwei oder mehr Komponenten, wie
einen Entwickler auf Basis eines gehinderten Phenols sowie einen
Co-Entwickler, der ausgewählt
werden kann aus verschiedenen Klassen von Reduktionsmitteln, wie
sie unten beschrieben werden. Ternäre Entwicklermischungen mit
dem weiteren Zusatz von Kontrast steigernden Mitteln sind ebenfalls
geeignet. Derartige, den Kontrast steigernde Mittel können aus
den verschiedenen Klassen, die unten beschrieben werden, ausgewählt werden.
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Reduktionsmittel
auf Basis gehinderter Phenole werden bevorzugt verwendet (allein
oder in Kombination mit einem oder mehreren Co-Entwicklern und den
Kontrast steigernden Mitteln).
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Dies
sind Verbindungen, die lediglich eine Hydroxygruppe an einem vorgegebenen
Phenylring aufweisen und die mindestens einen zusätzlichen
Substituenten enthalten, der sich in ortho-Position zur Hydroxylgruppe
befindet. Aus gehinderten Phenolen bestehende Entwickler können mehr
als eine Hydroxygruppe aufweisen, solange jede Hydroxygruppe sich
an verschiedenen Phenylringen befindet. Zu aus gehinderten Phenolen
bestehenden Entwicklern gehören
zum Beispiel Binaphthole (d.h. Dihydroxybinaphthyle), Biphenole (d.h.
Dihydroxybiphenyle), Bis(hydroxynaphthyl)methane, Bis(hydroxyphenyl)methane
und gehinderte Naphthole, wobei jede dieser Verbindungen in verschiedener
Weise substituiert sein kann.
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Zu
repräsentativen
Binaphtholen gehören,
ohne dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, 1,1'-Bi-2-naphthol;
1,1'-Bi-4-methyl-2-naphthol
und 6,6'-Dibromo-bi-2-naphthol.
Bezüglich weiterer
Verbindungen sei verwiesen auf die US-A-3 094 417 (Workman) und
die US-A-5,262,295
(Tanaka u.A).
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Zu
repräsentativen
Biphenolen gehören,
ohne dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, 2,2'-Dihydroxy-3,3'-di-t-butyl-5,5-dimethylbiphenyl;
2,2'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetra-t-butylbiphenyl;
2,2'-Dihydroxy-3,3'-di-t-butyl-5,5'-dichlorobiphenyl;
2-(2-Hydroxy-3-t-butyl-5-methylphenyl)-4-methyl-6-n-hexylphenol; 4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetra-t-butylbiphenyl
und 4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetramethylbiphenyl.
Bezüglich
weiterer Verbindungen sei verwiesen auf die US-A-5 262 295 (wie
oben angegeben).
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Zu
repräsentativen
Bis(hydroxyphenyl)methanen gehören,
ohne dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, 4,4'-Methylenbis(2-methyl-1-naphthol).
Bezüglich
weiterer Verbindungen sei verwiesen auf die US-A-5 262 295 (wie
oben angegeben).
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Zu
repräsentativen
Bis(hydroxyphenyl)methanen gehören,
ohne dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, Bis(2-hydroxy-3-t-butyl-5-methylphenyl)methan (CAO-5);
1,1-Bis(2-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-3,5,5-trimethylhexan
(NONOX oder PERMANAX WSO, [CAS RN= 7292-14-0]); 1,1-Bis(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)methan;
2,2-Bis(4-hydroxy-3-methylphenyl)propan; 4,4-ethyliden-bis(2-t-butyl-6-methylphenol)
und 2,2-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)propan.
Bezüglich
weiterer Verbindungen sei verwiesen auf die US-A-5 262 295 (wie
oben angegeben).
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Zu
repräsentativen,
gehinderten Phenolen gehören,
ohne dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, 2,6-Di-t-butylphenol; 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol;
2,4-Di-t-butylphenol; 2,6-Dichlo-rophenol; 2,6-Dimethylphenol und
2-t-Butyl-6-methylphenol.
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Zu
repräsentativen,
gehinderten Naphtholen gehören,
ohne dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, 1-Naphthol, 4-Methyl-1-naphthol, 4-Methoxy-1-naphthol,
4-Chloro-1-naphthol und 2-Methyl-1-naphthol. Bezüglich weiterer Verbindungen
sei verwiesen auf die US-A-5 262 295 (wie oben angegeben).
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Zu
spezielleren, alternativen Reduktionsmitteln, die für trockene
Silbersysteme beschrieben wurden, gehören Amidoxime, wie Phenylamidoxim,
2-Thienylamidoxim und p-Phenoxy phenylamidoxim, Azine (zum Beispiel
4-Hydroxy-3,5-dimethoxybenzaldhydrazin), eine Kombination von aliphatischen
Carboxylsäurearylhydraziden
und Ascorbinsäure,
wie 2,2'-Bis(hydroxymethyl)-propionyl-β-phenylhydrazid
in Kombination mit Ascorbinsäure,
eine Kombination von Polyhydroxybenzol und Hydroxylamin, einem Redukton
und/oder einem Hydrazin [zum Beispiel eine Kombination von Hydrochinon
und Bis(ethoxyethyl)hydroxylamin], Piperidinohexoseredukton oder
Formyl-4-methylphenylhydrazin, Hydroxaminsäuren (wie Phenylhydroxaminsäure, p-Hydroxyphenylhydroxaminsäure und
o-Alaninhydroxaminsäure),
eine Kombination von Azinen und Sulfonamidophenolen (zum Beispiel
Phenothiazin und 2,6-Dichloro-4-benzolsulfonamidophenol), α-Cyanophenylessigsäurederivate
(wie Ethyl-α-cyano-2-methylphenylacetat
und Ethyl-α-cyanophenylacetat),
Bis-o-naphthole
[wie 2,2'-Dihydroxyl-1-binaphthyl,
6,6'-Dibromo-2,2'-dihydroxy-1,1'-binaphthyl und Bis(2-hydroxy-1-naphthyl)methan],
eine Kombination von Bis-o-naphthol und einem 1,3-Dihy-droxybenzolderivat
(zum Beispiel 2,4-Dihydroxy-benzophenon oder 2,4-Dihydroxyacetophenon), 5-Pyrazolone,
wie 3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon, Reduktone (wie Dimethylaminohexoseredukton,
Anhydrodihydro-amino-hexoseredukton und Anhydrodihydro-piperidon-hexoseredukton),
Sulfonamidophenol-Reduktionsmittel (wie 2,6-Dichloro-4-benzolsulfon-amidophenol und
p-Benzolsulfonamido-phenol), 2-Phenylindan-1,3-dion und ähnliche
Verbindungen, Chromane (wie 2,2-Dimethyl-7-t-butyl-6-hydroxychroman),
1,4-Dihydropyridine (wie 2,6-Dimethoxy-3,5-dicarbethoxy-1,4-dihydropyridin),
Bisphenole [wie Bis(2-hydroxy-3-t-butyl-5-methylphenyl)methan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3-methylphenyl)propan,
4,4-Ethyliden-bis(2-t-butyl-6-methylphenol) und 2,2-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)propan],
Ascorbinsäurederivate
(wie 1-Ascorbylpalmitat, Ascorbylstearat und ungesättigte Aldehyde
und Ketone), 3-Pyrazolidone und bestimmte Indan-1,3-dione.
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Eine
zusätzliche
Klasse von Reduktionsmitteln, die als Entwickler verwendet werden
kann, besteht aus substituierten Hydrazinen, wozu gehören die
Sulfonylhydrazide, die in der US-A-5 464 738 (Lynch u.A.) beschrieben werden.
Noch andere geeignete Reduktionsmittel werden beispielsweise beschrieben
in der US-A-3 074 809 (Owen), in der US-A-3 094 417 (Workman), in
der US-A-3 080 254 (Grant, Jr.) und in der US-A-3 887 417 (Klein
u.A.). Auch können
Hilfs-Reduktionsmittel geeignet sein, wie sie beschrieben werden in
der US-A-5 981 151 (Leenders u.A.).
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Geeignete
Co-Entwickler-Reduktionsmittel können
ebenfalls verwendet werden, wie solche, die beispielsweise beschrieben
werden in der mitschwebenden US-Serial Nr. 09/239,182 (angemeldet
am 28. Januar 1999 von Lynch und Skoog). Zu Beispielen von diesen
Verbindungen gehören,
ohne dass eine Beschränkung hierauf
erfolgt, 2,5-Dioxo-cyclopentancarboxaldehyd; 5-(Hydroxymethylen)-2,2-dimethyl-1,3-dioxan-4,6-dion; 5-(Hydroxymethylen)-1,3-dialkylbarbitursäuren; 2-(Ethoxymethylen)-1H-inden-1,3(2H)-dion.
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Zusätzliche
Klassen von Reduktionsmitteln, die als Co-Entwickler verwendet werden
können,
sind Tritylhydrazide und Formylphenylhydrazide, wie sie in der US-A-5
496 695 (Simpson u.A.) beschrieben werden, 3-heteroaromatisch-substituierte
Acrylonitrilverbindungen, wie sie in der US-A-5 635 339 (Murray)
beschrieben werden, 2-substituierte Malondialdehydverbindungen,
wie sie in der US-A-5 654 130 (Murray) beschrieben werden, substituierte
Propenitrile, wie sie in der US-A-5 686 228 (Murray u.A.) beschrieben
werden und 4-substituierte Isoxazolverbindungen, wie sie in der
US-A-5 705 324 (Murray) beschrieben werden, 2,5-Dioxo-cyclopentancarboxaldehyde, 5-(Hydroxymethylen)-1,3-dialkylbarbitursäuren und
2-(Ethoxymethylen)-1H-inden-1,3(2H)-dione.
Zusätzliche
Entwickler werden in der US-A-6 100 022 (Inoue u.A.) beschrieben.
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Verschiedene,
den Kontrast steigernde Verbindungen können in einigen fotothermografischen
Materialien mit speziellen Co-Entwicklern verwendet werden. Zu Beispielen
von geeigneten, den Kontrast erhöhenden
Verbindungen gehören,
ohne dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, Hydroxylamin, Alkanolamine und Ammoniumphthalamatverbindungen,
wie sie beispielsweise beschrieben werden in der US-A-5 545 505 (Simpson),
Hydroxaminsäureverbindungen,
wie sie beispielsweise beschrieben werden in der US-A-5 545 507 (Simpson
u.A.), N-Acylhydrazinverbindungen, wie sie beispielsweise beschrieben
werden in der US-A-5 558 983 (Simpson u.A.) und Wasserstoffatom-Donorverbindungen,
wie sie in der US-A-5 637 449 (Harring u.A.) beschrieben werden.
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Diese
Reduktionsmittel (oder Mischungen hiervon), die hier beschrieben
werden, liegen im Allgemeinen in Mengen von 1 bis 10 % (Trockengewicht)
der Emulsionsschicht vor. Im Falle von mehrschichtigen Konstruktionen,
falls das Reduktionsmittel einer Schicht zugesetzt wird, die eine
andere Schicht ist, als eine Emulsionsschicht, können geringfügig höhere Anteile
von 2 bis 15 Gew.-% wünschenswerter
sein. Jeder Co-Entwickler kann im Allgemeinen in einer Menge von
0,001 % bis 1,5 % (Trockengewicht) der Emulsionsschichtbeschichtung
vorliegen.
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Andere Zusätze
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Die
thermografischen und fotothermografischen Materialien der Erfindung
können
ferner andere Additive enthalten, wie Stabilisatoren zur Erhöhung der
Lebensdauer, Toner, Antischleiermittel, den Kontrast steigernde
Mittel, Entwicklungsbeschleuniger, Acutance-Farbstoffe, Nach-Entwicklungs-Stabilisatoren
oder Stabilisator-Vorläufer
und andere, das Bild modifizierende Mittel, die für den Fachmann
leicht erkennbar sind.
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Die
Materialien der vorliegenden Erfindung können ferner gegenüber einer
Erzeugung von Schleier geschützt
werden und sie können
stabilisiert werden gegenüber
einem Empfindlichkeitsverlust während
der Aufbewahrung. Obgleich für
die Praxis der Erfindung nicht erforderlich, kann es vorteilhaft
sein, Quecksilber (II) Salze zu der oder den Emulsionsschichten
als Antischleiermittel zuzusetzen. Bevorzugte Quecksilber (II) Salze
für diesen
Zweck sind Mercuriacetat und Mercuribromid. Zu anderen geeigneten
Quecksilbersalzen gehören
jene, die in der US-A-2 728 663 (Allen) beschrieben werden.
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Zu
anderen geeigneten Antischleiermitteln und Stabilisatoren, die allein
oder in Kombination miteinander verwendet werden können, gehören Thiazoliumsalze,
wie sie in der US-A-2 131 038 (Staud) beschrieben werden und in
der US-A-2 694 716 (Allen), Azaindene, wie sie beschrieben werden
in der US-A-2 886 437 (Piper), Triazaindolizine, wie sie beschrieben
werden in der US-A-2 444 605 (Heimbach), die Urazole, die beschrieben
werden in der US-A-3
287 135 (Anderson), Sulfobrenzkatechine, wie sie beschrieben werden
in der US-A-3 235 652 (Kennard), die Oxime, die in der GB 623 448
(Carrol u.A.) beschrieben werden, polyvalente Metallsalze, wie sie
beschrieben werden in der US-A-2 839 405 (Jones), Thiuroniumsalze,
wie sie beschrieben werden in der US-A-3 220 839 (Herz), Palladium-,
Platin- und Goldsalze, wie sie beschrieben werden in der US-A-2
566 263 (Trirelli) und in der US-A-2 597 915 (Damshroder) und 2-(Tribromomethylsulfonyl)chinolinverbindungen,
wie sie beschrieben werden in der US-A-5 460 938 (Kirk u.A.). Stabilisator-Vorläuferverbindungen, die
Stabilisatoren bei Einwirkung von Wärme während der Entwicklung freisetzen,
können
ebenfalls verwendet werden. Derartige Vorläuferverbindungen werden beispielsweise beschrieben
in der US-A-5 158 866 (Simpson u.A.), in der US-A-5 175 081 (Krepski
u.A.), in der US-A-5 298 390 (Sakizadeh u.A.) und in der US-A-5 300
420 (Kenney u.A.).
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Weiterhin
haben sich bestimmte substituierte Sulfonylderivate von Benzotriazolen
(zum Beispiel Alkylsulfonylbenzotriazole und Arylsulfonylbenzotriazole)
als geeignete, stabilisierende Verbindungen erwiesen (zum Beispiel
zur Nach-Entwicklungs-Print-Stabilisierung), wie sie beschrieben
werden in der mitschwebenden US-Serial Nr. 09/301,652 (angemeldet
am 28. April 1999 von Kong, Sakizadeh, LaBelle, Spahl und Skoug).
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Ferner
werden andere spezielle, geeignete Antischleiermittel/Stabilisatoren
im größeren Detail
in der US-A-6 083 681 (Lynch u.A.) beschrieben.
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Andere
Antischleiermittel sind Bromwasserstoffsäuresalze von heterozyklischen
Verbindungen (wie Pyridiniumhydrobromidperbromid), wie sie zum Beispiel
beschrieben werden in der US-A-5 028 523 (Skoug), Verbindungen mit
-SO2CBr3-Gruppen,
wie sie beispielsweise beschrieben werden in der US-A-5 594 143
(Kirk u.A.) und in der US-A-5 374 514 (Kirk u.A.), Benzoylsäureverbindungen,
wie sie zum Beispiel beschrieben werden in der US-A-4 784 939 (Pham),
substituierte Propennitrilverbindungen, wie sie beispielsweise beschrieben werden
in der US-A-5 686 228 (Murray u.A.), Silyl-blockierte Verbindungen,
wie sie beispielsweise beschrieben werden in der US-A-5 358 843
(Sakizadeh u.A.), Vinylsulfone, wie sie zum Beispiel beschrieben
werden in der EP-A-0 600 589 (Philip, Jr. u.A.) und in der EP-A-0 600 586 (Philip,
Jr. u.A.) und Tribromomethylketone, wie sie beispielsweise beschrieben
werden in der in EP-A-0 600 587 (Oliff u.A.).
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Vorzugsweise
enthalten die Materialien dieser Erfindung ein oder mehrere Polyhalo-Antischleiermittel, die
ein oder mehrere Polyhalo-Substituenten aufweisen, wozu gehören, ohne
dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, Dichloro-, Dibromo-, Trichloro- und Tribromogruppen.
Die Antischleiermittel können
aliphatische, alizyklische oder aromatische Verbindungen sein, wozu
gehören
aromatische, heterozyklische und carbozyklische Verbindungen.
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Die
Verwendung von "Tonern" oder Derivaten hiervon,
die das Bild verbessern, ist höchst
wünschenswert.
Falls verwendet liegt ein Toner vorzugsweise in einer Menge von
0,01 Gew.-% bis
10 % vor und weiter bevorzugt in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis
10 Gew.-%, bezo gen auf das Gesamt-Trockengewicht der Schicht, in
die er eingeführt
wurde. Toner können
in die fotothermografische Emulsionsschicht eingeführt werden
oder in eine angrenzende Schicht. Toner sind auf dem fotothermografischen
Gebiet allgemein bekannte Materialien, wie sie beschrieben werden
in der US-A-3 080 254 (Grant, Jr.), in der US-A-3 847 612 (Winslow), in
der US-A-4 123 282 (Winslow), in der US-A-4 082 901 (Laridon u.A.),
in der US-A-3 074 809 (Owen), in der US-A-3 446 648 (Workman), in
der US-A-3 844 797 (Willems u.A.), in der US-A-3 951 660 (Hagemann
u.A.), in der US-A-5 599 647 (Defieuw u.A.) und in der
GB 1 439 478 (AGFA).
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Zu
Beispielen von Tonern gehören,
ohne dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, Phthalimid und N-Hydroxyphthalimid, zyklische Imide
(wie Succinimid), Pyrazolin-5-one, Chinazolinon, 1-Phenylurazol, 3-Phenyl-2-pyrazolin-5-on
und 2,4-Thiazolidindion, Naphthalimide (wie N-Hydroxy-1,8-naphthalimid),
Cobaltkomplexe [wie Hexaammincobalt(3+)trifluoroacetat], Mercaptane
(wie 3-Mercapto-1,2,4-triazol; 2,4-Dimercaptopyrimidin; 3-Mercapto-4,5-diphenyl-1,2,4-riazol
und 2,5-Dimercapto-1,3,4-thiadiazol); N-(Aminomethyl)aryldicarboximide
[wie (N,N-Dimethylaminomethyl)phthalimid und N-(Dimethylaminomethyl)naphthalin-2,3-dicarboximid, eine
Kombination von blockierten Pyrazolen, Isothiuroniumderivaten und
bestimmten Fotobleichmitteln [wie eine Kombination von N,N'-Hexamethylen-bis(1-carbamoyl-3,5-dimethylpyrazol);
1,8-(3,6-Diazaoctan)bis(isothiuronium)trifluoroacetat und 2-(Tribromomethylsulfonylbenzothiazol)],
Merocyaninfarbstoffe (wie 3-Ethyl-5-[(3-ethyl-2-benzothiazolinyliden)-1-methyl-ethyliden]-2-thio-2,4-o-azolidindion);
Phthalazin und Derivate hiervon [wie jene, die beschrieben werden
in der US-A-6 146 822 (Asanuma u.A.)], Phthalazinon und Phthalazinonderivate
oder Metallsalze von diesen Derivaten (wie 4-(1-Naphthyl) phthalazinon,
6-Chlorophthalazinon, 5,7-Dimethoxyphthalazinon und 2,3-Dihydro-1,4-phtha-lazindion),
eine Kombination von Phthalazin (oder Derivaten hiervon) plus einem
Phthalsäurederivate
oder mehreren Phthalsäurederivaten
(wie Phthalsäure,
4-Methylphthalsäure,
4-Ni-trophthalsäure
und Tetrachlorophthalsäureanhydrid),
Chinazolindione, Benzoxazin- oder Naphthoxazinderivate, Rhodiumkomplexe,
die nicht nur als den Ton modifizierende Mittel wirken, sondern
auch als Lieferanten von Halogenidionen für die Silberhalogenidformation
in situ [wie Ammoniumhexachlororhodat (III), Rhodiumbromid, Rhodiumnitrat
und Kaliumhexachlororhodat (III)], anorganische Peroxide und Persulfate
(wie Ammoniumperoxydisulfat und Wasserstoffperoxid), Benzoxazin-2,4-dione
(wie 1,3-Benzoxazin-2,4-dion, 8-Methyl-1,3-benzoxazin-2,4-dion und
6-Nitro-1,3-benzoxazin- 2,4-dion),
Pyrimidine und asym. Triazine (wie 2,4-Dihydroxypyrimidin, 2-Hydroxy-4-aminopyrimidin
und Azauracil) und Tetraazapentalenderivate (wie 3,6-Dimercapto-1,4-diphenyl-1H,4H-2,3a,5,6a-tetraazapentalen
und 1,4-Di-(o-chlorophenyl)-3,6-dimercapto-1H,4H-2,3a,5,6a-tetraazapentalen).
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Bindemittel
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Der
Fotokatalysator (wie das fotosensitive Silberhalogenid), der nicht-fotosensitive
Lieferant von reduzierbaren Silberionen, die Reduktionsmittel-Zusammensetzung
und beliebige andere Additive, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, werden im Allgemeinen einem oder mehreren Bindemitteln
zugesetzt, die entweder hydrophil oder hydrophob sind. Somit können entweder
wässrige
Formulierungen oder solche auf Lösungsmittelbasis
zur Herstellung der Materialien der Erfindung verwendet werden.
Auch können
Mischungen von einem Typ oder beiden Typen der Bindemittel verwendet
werden. Vorzugsweise wird das Bindemittel aus hydrophoben, polymeren
Materialien ausgewählt,
wie zum Beispiel natürlichen
oder synthetischen Harzen, die ausreichend polar sind, um die anderen
Bestandteile in Lösung
oder in Suspension zu halten.
-
Zu
Beispielen von typischen, hydrophoben Bindemitteln gehören, ohne
dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, Polyvinylacetale, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat,
Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Polyolefine, Polyester,
Polystyrole, Polyacrylonitril, Polycarbonate, Methacrylatcopolymere,
Maleinanhydridestercopolymere, Butadien-Styrolcopolymer und andere
Materialien, die für
den Fachmann leicht erkennbar sind. Copolymere (einschließlich Terpolymere)
fallen ebenfalls in die Definition der Polymeren. Die Polyvinylacetale (wie
Polyvinylbutyral und Polyvinylformal) und Vinylcopolymeren (wie
Polyvinylacetat und Polyvinylchlorid) sind besonders bevorzugt.
Besonders geeignete Bindemittel sind Polyvinylbutyralharze, die
erhältlich
sind als BUTVAR® B79
(Solutia, Inc.) und Pioloform BS-18 oder Pioloform BL-16 (Wacker
Chemical Company).
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Zu
Beispielen von geeigneten, hydrophilen Bindemitteln gehören, ohne
dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, Gelatine und gelatineartige Derivate (gehärtet oder
ungehärtet),
Cellulosematerialien, wie Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat,
Hydroxymethylcellulose, Acryl amid/Methacrylamidpolymere, Acryl/Methacrylpolymere,
Polyvinylpyrrolidone, Polyvinylacetate, Polyvinylalkohole und Polysaccharide
(wie Dextrane und Stärkeether).
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Härter für verschiedene
Mittel können,
falls erwünscht,
vorhanden sein. Geeignete Härtungsmittel
sind allgemein bekannt und hierzu gehören Diisocyanatverbindungen,
wie sie beispielsweise beschrieben werden in der EP-0 600 586B1
und Vinylsulfonverbindungen, wie sie beschrieben werden in der EP-0
600 589B1.
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In
den Fällen,
in denen die Anteile und Aktivitäten
der thermografischen und fotothermografischen Materialien eine besondere
Entwicklungszeit und Entwicklungstemperatur erfordern, muss das
Bindemittel oder müssen
die Bindemittel diesen Bedingungen widerstehen. Im Allgemeinen ist
es vorteilhaft, wenn das Bindemittel nicht zersetzt wird oder seine
strukturelle Integrität
verliert, wenn es 60 Sekunden lang auf 120 °C erhitzt wird. Weiter bevorzugt
soll es sich nicht zersetzen oder seine strukturelle Integrität verlieren,
wenn es 60 Sekunden lang auf 177 °C
erhitzt wird.
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Das
polymere Bindemittel oder die polymeren Bindemittel werden in einer
Menge verwendet, die ausreicht, um die dispergierten Komponenten
zu tragen. Der wirksame Bereich kann in geeigneter Weise von dem Fachmann
festgestellt werden. Vorzugsweise wird ein Bindemittel in einer
Menge von 10 Gew.-% bis 90 Gew.-% verwendet und weiter bevorzugt
in einer Menge von 20 Gew.-% bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamt-Trockengewicht
der Schicht, in der es vorliegt.
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Trägermaterialien
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Die
thermografischen und fotothermografischen Materialien dieser Erfindung
enthalten einen Polymerträger,
der vorzugsweise ein flexibler, transparenter Film ist, der jede
beliebige erwünschte
Dicke hat und besteht aus einem oder mehreren polymeren Materialien,
in Abhängigkeit
von seiner Verwendung. Die Träger sind
im Allgemeinen transparent (insbesondere, wenn das Material als
Fotomaske verwendet wird) oder mindestens transluzent, doch können in
machen Fällen
auch opaque Träger
geeignet sein. Erforderlich ist, dass sie dimensionsstabil während der
thermischen Entwicklung sind und geeignete, adhäsive Eigenschaften bezüglich der
aufliegenden Schichten aufweisen. Zu geeigneten, polymeren Materialien
für die
Herstellung derartiger Träger
gehören,
ohne dass eine Beschränkung
hierauf erfolgt, Polyester (wie Polyethylenterephthalat und Polyethylennaphthalat),
Celluloseacetat und andere Celluloseester, Polyvinylacetal, Polyolefine
(wie Polyethylen und Polypropylen), Polycarbonate und Polystyrole
(und Polymere von Styrolderivaten). Bevorzugte Träger sind
aufgebaut aus Polymeren mit einer guten Wärmestabilität, wie Polyestern und Polycarbonaten.
Ein Polyethylenterephthalatfilm ist der am meisten bevorzugte Träger. Verschiedene
Trägermaterialien
werden beispielsweise beschrieben in gust 1979, Nr. 18431. Ein Verfahren
zur Herstellung von dimensionsstabilen Polyesterfilmen wird beschrieben
in Research Disclosure, September 1999, Nr. 42536.
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Auch
können
opaque Träger
verwendet werden, wie gefärbte
Polymerfilme und mit Harz beschichtete Papiere, die gegenüber hohen
Temperaturen stabil sind.
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Trägermaterialien
können
verschiedene Färbemittel
enthalten, Pigmente, Lichthofschutzfarbstoffe oder Acutance-Farbstoffe,
falls dies erwünscht
ist. Trägermaterialien
können
unter Anwendung üblicher
Verfahren behandelt werden (zum Beispiel einer Corona-Entladung
unterworfen werden), um die Adhäsion
der aufliegenden Schichten zu verbessern oder es können die
Haftung verbessernde oder andere die Adhäsion fördernde Schichten verwendet
werden. Zu geeigneten, die Haftung verbessernden Schichten-Formulierungen
gehören
jene, die üblicherweise
im Falle fotografischer Materialien verwendet werden, wie Vinylidenhalidpolymere.
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Fotothermografische
Formulierungen
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Die
Formulierung für
die Emulsionsschicht oder die Emulsionsschichten können hergestellt
werden durch Lösen
oder Dispergieren eines hydrophoben Bindemittels, des Fotokatalysators
für fotothermografische Materialien,
den nicht-fotosensitiven Lieferanten von reduzierbaren Silberionen,
der reduzierenden Zusammensetzung und gegebenenfalls Zusätzen in
einem organischen Lösungsmittel,
wie Toluol, 2-Butanon, Aceton oder Tetrahydrofuran.
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Alternativ
können
diese Komponenten mit einem hydrophilen Bindemittel in Wasser formuliert
werden oder in Mischungen aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel,
um Beschichtungsformulierungen auf Wasserbasis zu erzeugen.
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Thermografische
und fotothermografische Materialien dieser Erfindung können ferner
Plastifizierungsmittel und Gleitmittel enthalten, wie Polyalkohole
und Diole des Typs, der in der US-A-2 960 404 (Milton u.A.) beschrieben
wird, Fettsäuren
oder Ester, wie jene, die in der US-A-2 588 765 (Robijns) beschrieben
werden und in der US-A-3 121 060 (Duane) und Siliconharze, wie jene,
die in der
GB 955 061 (DuPont)
beschrieben werden. Die Materialien können ferner Mattierungsmittel
enthalten, wie Stärke,
Titandioxid, Zinkoxid, Kieselsäure
und Polymerkügelchen,
einschließlich
der Kügelchen
des Typs, der in der US-A-2 992 101 (Jelley u.A.) beschrieben wird
und in der US-A-2 701 245 (Lynn). Polymere, fluorierte, oberflächenaktive
Mittel können ebenfalls
für eine
oder mehrere Schichten der Bildaufzeichnungs-Materialien für verschiedene
Zwecke geeignet sein, wie für
eine verbessernde Beschichtbarkeit und verbesserte Gleichförmigkeit
der optischen Dichte, wie es in der US-A-5 468 603 (Kub) beschrieben wird.
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Die
EP-A-0 792 476 (Geisler u.A.) beschreibt verschiedene Mittel zur
Modifizierung der fotothermografischen Materialien, um den als "Woodgrain-" Effekt bekannten
Effekt oder eine ungleichmäßige, optische Dichte
zu reduzieren. Dieser Effekt kann reduziert werden oder eliminiert
werden durch verschiedene Mittel, einschließlich der Behandlung des Trägers durch
Zusatz von Mattierungsmitteln zur Deckschicht unter Verwendung von
Acutance-Farbstoffen in bestimmten Schichten oder durch Anwendung
anderer Verfahren, die in den aufgeführten Publikationen beschrieben
werden.
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Die
thermografischen und fotothermografischen Materialien können antistatische
Schichten oder leitende Schichten aufweisen. Derartige Schichten
können
lösliche
Salze enthalten (zum Beispiel Chloride oder Nitrate), aufgedampfte
Metallschichten oder ionische Polymere, wie jene, die beschrieben
werden in der US-A-2 861 056 (Minsk) und in der US-A-3 206 312 (Sterman
u.A.) oder unlösliche,
anorganische Salze, wie jene, die beschrieben werden in der US-A-3
428 451 (Trevoy), elektroleitfähige
Unterschichten, wie jene, die beschrieben werden in der US-A-5 310
640 (Markin u.A.), elektronisch leitende Metallantimontteilchen,
wie jene, die in der US-A-5 368 995 (Christian u.A.) beschrieben
werden, und elektrisch leitende, Metall enthaltende Teilchen, die
in einem polymeren Bindemittel dispergiert sind, wie jene, die in
der EP-A-0 678 776 (Melpolder u.A.) beschrieben werden. Andere antistatische
Mittel sind aus dem Stande der Technik allgemein bekannt.
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Die
thermografischen und fotothermografischen Materialien können aus
einer oder mehreren Schichten auf einem Träger aufgebaut sein. Materialien
mit einer einzelnen Schicht sollten den Fotokatalysator (im Falle
von fotothermografischen Materialien), den nicht-fotosensitiven
Lieferanten von reduzierbaren Silberionen, die reduzierende Zusammensetzung,
das Bindemittel wie auch gegebenenfalls verwendete Materialien, wie
Toner, Acutance-Farbstoffe, Beschichtungshilfsmittel und andere
Zusätze
enthalten.
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Konstruktionen
mit zwei Schichten mit einer einzelnen Bildaufzeichnungsschicht,
die sämtliche
Bestandteile aufweist und mit einer schützenden Deckschicht, befinden
sich ganz allgemein unter den Materialien dieser Erfindung. Jedoch
sind auch aus zwei Schichten bestehende Konstruktionen geeignet,
die den Fotokatalysator und den nicht-fotosensitiven Lieferanten
von reduzierbaren Silberionen in einer Bildaufzeichnungsschicht
enthalten (gewöhnlich
der Schicht benachbart zum Träger)
und die die reduzierende Zusammensetzung und andere Bestandteile
in der zweiten Bildaufzeichnungsschicht enthalten oder in denen
die Bestandteile in beiden Schichten verteilt vorliegen.
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Schichten
zur Förderung
der Adhäsion
von einer Schicht gegenüber
einer anderen Schicht sind ebenfalls bekannt, beispielsweise aus
der US-A-5 891 610 (Bauer u.A.), der US-A-5 804 365 (Bauer u.A.)
und aus der US-A-4 741 992 (Przezdziecki). Die Adhäsion kann
ferner gefördert
werden unter Verwendung von speziellen, polymeren, adhäsiven Materialien,
wie sie beispielsweise beschrieben werden in der US-A-5 928 857 (Geisler
u.A.).
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Thermografische
und fotothermografische Formulierungen, wie hier beschrieben, können nach
verschiedenen Beschichtungsverfahren hergestellt werden, wozu gehören die
Beschichtung mit einem mit einem Draht umwickelten Stab, die Tauchbeschichtung,
die Luftmesserbeschichtung, die Vorhangbeschichtung, die Gleittrichterbeschichtung
oder die Extrusionsbeschichtung unter Verwendung von Beschichtungstrichtern
des Typs, der in der A-2 681 294 (Beguin) beschrieben wird. Die
Schichten können
nacheinander aufgetragen werden oder es können zwei oder mehr Schichten
gleichzeitig aufgetragen werden nach Verfahren, wie sie beschrieben
werden in der US-A-2 761 791 (Russell), der US-A-4 001 024 (Dittman
u.A.), der US-A-4 569 863 (Keopke u.A.), der US-A-5 340 613 (Hanzalik
u.A.), der US-A-5 405 740 (LaBelle), der US-A-5 415 993 (Hanzalik
u.A.), der US-A-5 525 376 (Leopard), der US-A-5 733 608 (Kessel u.A.), der US-A-5
849 363 (Yapel u.A.), der US-A-5 843 530 (Jerry u.A.), der US-A-5
861 195 (Bhave u.A.) und der GB 837 095 (Ilford). Ein typischer
Beschichtungsspalt für
die Emulsionsschicht kann bei 10 bis 750 μm liegen und die Schicht kann
mit umgewälzter
Luft bei einer Temperatur von 20 °C
bis 100 °C
getrocknet werden. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die
Dicke der Schichte so ausgewählt
wird, dass die maximalen Bilddichten größer als 0,2 sind und weiter
bevorzugt bei 0,5 bis 5,0 oder darüber liegen, gemessen mit einem
Densitometer vom Typ MacBeth Color Densitometer Model TD 504.
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Werden
die Schichten gleichzeitig aufgetragen unter Anwendung verschiedener
Beschichtungsmethoden, so kann eine "Träger-" Schicht-Formulierung
angewandt werden mit einer aus einer einzelnen Phase bestehenden
Mischung der zwei oder mehr Polymeren, wie oben beschrieben. Derartige
Formulierungen werden beschrieben in der WO 00/50957, angemeldet
am 31. August 2000 von Ludemann u.A.
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Sprenkeleffekte
und andere Oberflächen-Anomalitäten können in
den Materialien der Erfindung reduziert werden durch Einführung eines
fluorierten Polymeren, wie es beispielsweise beschrieben wird in
der US-A-5 532 121 (Yonkonski u.A.) oder durch Anwendung besonderer
Trocknungstechniken, wie sie beispielsweise beschrieben werden in
der US-A-5 621 983 (Ludemann u.A.).
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Vorzugsweise
werden zwei oder mehr Schichten auf einen Filmträger aufgebracht unter Anwendung einer
Gleittrichterbeschichtung. Die erste Schicht kann auf die zweite
Schicht aufgebracht werden, während die
zweite Schicht noch feucht ist. Die erste und die zweite Flüssigkeit,
die zum Auftragen dieser Schichten verwendet werden, können die
gleichen oder verschiedene, organische Lösungsmittel (oder Mischungen
von organischen Lösungsmitteln)
enthalten.
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Obgleich
die erste Schicht und die zweite Schicht auf eine Seite des Filmträgers aufgetragen
werden können,
kann das Verfahren auch die Erzeugung von einer oder mehreren zusätzlichen
Schichten auf der gegenüberliegenden
Seite oder Rückseite
des Polymerträgers
einschließen,
einschließlich
einer Lichthofschutzschicht, einer antistatisch wirksamen Schicht
oder einer Schicht, die ein Mattierungsmittel enthält (wie
Kieselsäure)
oder eine Kombination von derartigen Schichten. Es ist ferner festzustellen,
dass die thermografischen und fotother mografischen Materialien dieser
Erfindung Emulsionsschichten auf beiden Seiten des Trägers aufweisen
können.
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Um
die Bildschärfe
zu fördern,
können
die fotothermografischen Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung
ein oder mehrere Schichten aufweisen, die Acutance- und/oder Lichthofschutzfarbstoffe
enthalten. Diese Schichten werden derart ausgewählt, dass sie eine Absorption
nahe der Exponierungswellenlänge
aufweisen und sie sind so ausgestaltet, dass sie gestreutes Licht
absorbieren. Ein oder mehrere Lichthofschutzfarbstoffe können in
eine oder mehrere Lichthofschutzschichten nach bekannten Methoden
eingeführt
werden unter Erzeugung einer Lichthofschutz-Rückschicht, einer Lichthofschutz-Unterschicht
oder einer Lichthofschutz-Deckschicht. Zusätzlich kann einer oder können mehrere
Acutance-Farbstoffe in eine oder mehrere Vorderseiten-Schichten
eingeführt
werden, wie die fotothermografische Emulsionsschicht, eine Primerschicht, eine
Unterschicht oder eine Deckschicht unter Anwendung bekannter Methoden.
Vorzugsweise enthalten die fotothermografischen Materialien dieser
Erfindung eine Lichthofschutz-Beschichtung auf der Trägerseite
gegenüber
der Seite, auf der sich die Emulsions- und Deckschichten befinden.
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Zu
Farbstoffen, die besonders als Lichthofschutz- und Acutance-Farbstoffe
geeignet sind, gehören
Dihydroperimidinsquarain-Farbstoffe mit einem Kern, der durch die
folgende, allgemeine Struktur dargstellt wird:
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Details
derartiger Farbstoffe mit dem Dihydroperimidinsquarain-Kern und
Verfahren zur Herstellung der Farbstoffe finden sich in der US-A-6
063 560 (Suzuki u.A.) und in der US-A-5 380 635 (Gomez u.A.). Diese Farbstoffe
können
ebenfalls als Acutance-Farbstoffe in den Vorderseiten-Schichten
der Materialien dieser Erfindung verwendet werden. Ein besonders
geeigneter Dihydroperimidinsquarain-Farbstoff besteht aus Cyclobutendiylium,
1,3-bis[2,3- dihydro-2,2-bis[[1-oxohexyl)oxy]methyl]-1H-perimidin-4-yl]-2,4-dihydroxy-,
Bis(inneres Salz).
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Zu
Farbstoffen, die besonders als Antilichthofschutz-Farbstoffe in
einer rückseitigen
Schicht des fotothermografischen Materials geeignet sind, gehören auch
Indolenincyanin-Farbstoffe mit einem Kern, der durch die folgende,
allgemeine Struktur dargestellt wird:
-
-
Details
derartiger Lichthofschutz-Farbstoffe mit dem Indolenincyanin-Kern
und Verfahren zur Herstellung derartiger Farbstoffe werden beschrieben
in der EP-A-0 342 810 (Leichter). Ein besonders geeigneter Cyanin-Farbstoff,
die Verbindung (6), wie hier beschrieben, besteht aus 3H-Indolium, 2-[2-[2-chloro-3-[(1,3-dihydro-1,3,3-trimethyl-2H-indol-2-yliden)ethyliden]-5-methyl-1-cyclohexen-1-yl]ethenyl]-1,3,3-trimethyl-,
Perchlorat.
-
Es
ist ferner im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, Acutance-
oder Lichthofschutz-Farbstoffe
zu verwenden, die durch Einwirkung von Wärme während der Entwicklung entfärbt werden.
Farbstoffe und Konstruktionen, die diese Typen von Farbstoffen verwenden,
werden beschrieben beispielsweise in der US-A-5 135 842 (Kitchin
u.A.), in der US-A-5 266 452 (Kitchin u.A.), in der US-A-5 314 795
(Helland u.A.) und in der EP-A-0 911 693 (Sakurada u.A.).
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Bildaufzeichnung/Entwicklung
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Während in
den Bildaufzeichnungsmaterialien der vorliegenden Erfindung Bilder
in jeder geeigneten Weise aufgezeichnet werden können, die dem Typ des Materials
entspricht, unter Anwendung beliebiger, geeigneter Bildaufzeichnungsquellen
(in typischer Weise mittels einigen Typen von Strahlung oder elektronischem
Signal für
fotothermografische Materialien und einigen Typen von thermischen
Quellen für
thermografische Materialien) ist die folgende Diskussion gerichtet
auf bevorzugte Bildaufzeichnungsmittel für fotothermografische Materi alien.
Im Allgemeinen sind die Materialien gegenüber Strahlung im Bereich von
300 bis 850 nm empfindlich.
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Eine
Bildaufzeichnung kann erreicht werden durch Exponierung der fotothermografischen
Materialien mit einer geeigneten Strahlungsquelle, der gegenüber die
Materialien empfindlich sind, wozu gehören eine Strahlungsquelle für ultraviolettes
Licht, sichtbares Licht oder für
nahe infrarote Strahlung und infrarote Strahlung unter Erzeugung
eines Latentbildes. Geeignete Exponierungsmittel sind allgemein
bekannt und hierzu gehören
Laserdioden, die Strahlung in dem gewünschten Bereich emittieren,
Fotodioden und andere Strahlungsquellen, die im Stande der Technik
beschrieben werden, einschließlich
in der Literaturstelle Research Disclosure, September 1996, Nr.
38957 (wie Sonnenlicht, Xenonlampen und fluoreszierende Lampen).
Besonders geeignete Exponierungsmittel verwenden Laserdioden, einschließlich Laserdioden,
die moduliert sind zur Erhöhung
der Bildaufzeichnungs-Wirksamkeit unter Anwendung einer Technik,
die bekannt ist als multilongitudinale Exponierungstechnik, wie
sie beschrieben wird in der US-A-5 780 207 (Mohapatra u.A.). Andere
Exponierungstechniken werden beschrieben in der US-A-5 493 327 (McCallum
u.A.).
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Bei
der Verwendung der Materialien dieser Erfindung sind die Entwicklungsbedingungen
verschieden in Abhängigkeit
von der Konstruktion der Materialien, doch umfassen sie in typischer
Weise eine Erhitzung des bildweise exponierten Materials auf eine
geeignete, erhöhte
Temperatur. Dies bedeutet, dass das Latentbild entwickelt werden
kann durch Erhitzung des exponierten Materials auf eine mäßig erhöhte Temperatur
von beispielsweise 50 °C
bis 250 °C
(vorzugsweise von 80 °C
bis 200 °C)
und weiter bevorzugt auf eine Temperatur von 100 °C bis 200 °C) eine ausreichende
Zeitspanne lang, im Allgemeinen 1 bis 120 Sekunden lang. Die Erhitzung
kann erfolgen unter Anwendung beliebiger geeigneter Erhitzungsmittel,
wie einer heißen
Platte, einem Bügeleisen,
einer heißen
Walze oder einem Heizbad.
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Im
Falle einiger Methoden erfolgt die Entwicklung in zwei Stufen. Die
thermische Entwicklung findet statt bei einer höheren Temperatur während einer
kürzeren
Zeitspanne (beispielsweise bei 150 °C bei bis zu 10 Sekunden), gefolgt
von einer thermischen Diffusion bei einer geringeren Temperatur
(zum Beispiel bei 80 °C)
in Gegenwart eines Übertragungs-Lösungsmittels.
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Verwendung
als Fotomaske
-
Die
thermografischen und fotothermografischen Materialien der vorliegenden
Erfindung sind ausreichend durchlässig im Bereich von 350 bis
450 nm in Bereichen, in denen kein Bild aufgezeichnet wurde, um ihre
Verwendung in einem Verfahren zu ermöglichen, in dem eine nachfolgende
Exponierung eines Bildaufzeichnungsmediums erfolgt, das empfindlich
ist für
eine ultraviolette Strahlung oder kurzwellige, sichtbare Strahlung.
Beispielsweise führt
eine Bildaufzeichnung in den Materialien und eine nachfolgende Entwicklung zu
einem sichtbaren Bild. Die durch Einwirkung von Wärme entwickelten,
fotothermografischen Materialien absorbieren ultraviolette Strahlung
oder kurzwellige, sichtbare Strahlung in den Bereichen, in denen
sich ein sichtbares Bild befindet, und sie lassen ultraviolette
Strahlung oder kurzwellige, sichtbare Strahlung durch in den Bereichen,
in denen sich kein sichtbares Bild befindet. Die durch Wärme entwickelten
Materialien können dann
als Maske verwendet werden und zwischen einer Quelle für Bildaufzeichnungsstrahlung
(wie einer Quelle für
ultraviolette Strahlung oder kurzwellige, sichtbare Strahlung) und
einen für
eine Bildaufzeichnung geeigneten Material angeordnet werden, das
empfindlich gegenüber
einer solchen Bildaufzeichnungsstrahlung ist, wie einem Photopolymer,
einem Diazomaterial, einem Photoresist oder einer fotoempfindlichen
Druckplatte. Die Exponierung des für eine Bildaufzeichnung geeigneten
Materials (imageable material) mit Bildaufzeichnungsstrahlung durch
das sichtbare Bild in dem exponierten und durch Einwirkung von Wärme entwickelten, thermografischen
oder fotothermografischen Material führt zu einem Bild in dem für eine Bildaufzeichnung
geeigneten Material. Dieses Verfahren ist besonders geeignet in
den Fällen,
in denen das für
eine Bildaufzeichnung geeignete Medium eine Druckplatte aufweist
und das thermografische oder fotothermografische Material als ein
Imagesetting-Film dient.
-
Die
folgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung der Praxis dieser
Erfindung und sollen die Erfindung in keiner Weise begrenzen.
-
Beispiele 1–5:
-
Herstellung und Verwendung
der thermografischen Materialien zur Bildaufzeichnung
-
Die
Herstellung der nicht-fotosensitiven Kern-Hüllen-Silbersalze der vorliegenden
Erfindung muss in einer speziell definierten Weise durchgeführt werden.
Beispielsweise führt
ein einfaches Vermischen von zwei unterschiedlichen Silbersalzen
von Carboxylfettsäuren
in dem gewünschten
Verhältnis
nicht zu der Kern-Hüllen-Struktur.
In entsprechender Weise führt
die Bildung der Silbersalze aus einer Mischung von zwei Fettsäuren, wie
sie beschrieben wird in der EP-0 964 300 (Loccufier u.A.), nicht
zu den Silbercarboxylatsalzen mit einer Kern-Hüllen-Struktur. Im Allgemeinen
beginnt die Herstellung der Kern-Hüllen-Silbercarboxylat-Verbindungen
der vorliegenden Erfindung mit der Herstellung von dem einen oder
von mehreren Silbersalzen, die als "Kern" verwendet
werden, worauf sich die Herstellung von dem einen oder von mehreren
Silbersalzen anschließt,
die für
die "Hülle" verwendet werden.
-
Speziell
wurde im Falle einer Ausführungsform
die Herstellung eines "Kerns" durchgeführt durch
Auflösen
von Natriumhydroxid (5 mMole) in Wasser (250 ml) bei Raumtemperatur,
worauf sich die Zugabe von Dodecanoesäure (5 mMole) anschloss. Die
erhaltende Lösung
wurde 5 Minuten lang gerührt.
Silbernitrat (10 mMole in 15 ml Wasser) wurde zugegeben unter Erzeugung
einer Dispersion des Silberdodecanoates, das als "Kern-" Silbersalz verwendet
wurde.
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Inzwischen
wurde Behensäure
(5 mMole) in 250 ml Wasser in Wasser (250 ml) bei 80 °C gelöst, das Natriumhydroxid
(5 mMole) enthielt. Nach 5 Minuten langem Rühren wurde die erhaltene Natriumbehenatlösung auf
Raumtemperatur abkühlen
gelassen und danach zu der Silberdodecanoat-"Kern-" Dispersion zugegeben. Die Zeitwahl
war derart, dass das Silberdodecanoat überschüssiges Silbernitrat eine Minute
vor der Zugabe des Natriumbehenats enthielt. Die erhaltene Mischung
wurde weitere 10 Minuten lang gerührt und filtriert. Das erhaltene,
feste Kern-Hüllen-Silbersalz
wurde in einem gleichen Volumen Wasser redispergiert, gerührt, gefiltert
und an der Luft getrocknet.
-
Das
umgekehrte Verfahren wurde dazu verwendet, um ein Kern-Hüllen-Silbersalz
herzustellen, das einen Silberbehenat-Kern aufwies sowie einer Silberdodecanoat-Hülle.
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Die
Bildaufzeichnungseigenschaften dieser Kern-Hüllen-Dispersionen wurden untersucht
durch Homogenisierung (10 Minuten) einer 3 %-igen Dispersion in
Polyvinylbutyral (Pioloform BL-16, Wacker Chemical Company), 10
% Aceton und Auftragen auf einen 4 mil (102 um) starken, transparenten
Polyesterträger
in einer Dicke nass gemessen von 100 μm. Die erhaltenen Filme wurden
an der Luft getrocknet und mit Entwicklern beschichtet (reduzierende
Zusammensetzung), wie unten dargestellt, um thermografische Materialien
dieser Erfindung herzustellen. Die Bildaufzeichnungs-Ergebnisse
der verschiedenen, thermografischen Materialien der Erfindung (Beispiele
1–5) sind
in Tabelle I unten zusammengestellt.
-
Ein
Silbersalz wurde ferner hergestellt unter Anwendung der oben beschriebenen
Verhältnisse,
jedoch wurden die Fettsäuren
einfach physikalisch zugemischt vor Zugabe von AgNO3.
Ein thermografisches Material (Vergleich A) außerhalb der vorliegenden Erfindung
wurde in entsprechender Weise hergestellt unter Verwendung dieses
gemischten Silbersalzes. Filme, gekennzeichnet als Vergleiche B
und C, wurden hergestellt unter Verwendung von homogenen Silbersalzen
(keinen Kern-Hüllen-Silbersalzen).
-
-
Pergascript
Turquoise ("PT")
-
-
Es
ist festzustellen, dass das Silbersalz von Beispiel 3 einen mehrschichtigen
Kern-Hüllen-Aufbau hatte. Beispiel
4 hatte ein Silbersalz einer Nicht-Carboxylsäure in der Hülle. Im
Falle von Beispiel 5 wurde ein Silbersalz einer α-substituierten Carboxylsäure im Kern
verwendet.
-
Beispiele 6–8:
-
Herstellung
und Bildaufzeichnung in fotothermografischen Materialien
-
Fotothermografische
Materialien dieser Erfindung wurden hergestellt durch Einführung von
geeigneten Fotokatalysatoren (wie einem Silberhalogenid) mit einem
Kern-Hüllen-Silbersalz
als den nicht-fotosensitiven Lieferanten von Silberionen und durch
Verwendung eines Bindemittels und einer reduzierenden Zusammensetzung
(zum Beispiel eines Entwicklers) in entweder der gleichen Schicht
oder einer separaten Schicht.
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Das
Kern-Hüllen-Silbersalz
von Beispiel 2, 3 oder 4 (0,6 g) wurde in Aceton (10 ml) dispergiert,
das das Polyvinylbutyral, wie oben angegeben (10 mg), enthielt,
worauf 15 Minuten lang homogenisiert wurde. Die Zugabe von Calciumbromid
(60 mg) in Ethanol (2 ml) erzeugte ~ 20 Mol-% fotosensitive in-situ
Silberbromidkörner.
Nach 15 Minuten wurde Polyvinylbutyral (0,5 g) zugegeben und die
Dispersion wurde auf einen transparenten Polyesterträger einer
Dicke von 4 mil (102 μm)
in einer Schichtstärke
von nass gemessen 100 um aufgetragen und an der Luft getrocknet
unter Erzeugung einer Bildaufzeichnungsschicht. Eine Deckschicht-Formulierung
mit Polyvinylbutyral (0,3 g), Phthalazin (0,2 g), 4-Methylphthalsäure (0,2
g) und NONOX-Entwickler (0,2 g) in Ethanol (10 ml) wurde auf die
Bildaufzeichnungsschicht aufgebracht in einer Schichtstärke von
~ 50 μm
(feucht gemessen) und an der Luft getrocknet.
-
Proben
wurden untersucht durch Exponierung der Hälfe eines Streifens (längsweise)
des Films bei 364 nm unter Verwendung einer ultraviolettes Licht
aussendenden Lampe vom Typ Spectraline ENF-24, worauf sich eine
thermische Entwicklung unter Verwendung eines thermalen Gradienten-Stabes
vom Typ Hotbench® (Cambridge Instruments,
Buffalo, N.Y.) anschloss. In diesen negativ arbeitenden Systemen
definieren die onset-Temperaturen des durch Licht aktivierten, thermisch
entwickelten Bereiches Texponiert und Tunexponiert, die Bildaufzeichnungsfähigkeit
der Konstruktion. Die Differenz zwischen diesen ΔT, ist ein Maß für den thermischen
Entwicklungsspielraum. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle II zusammengestellt.
-
-
Beispiele 9–10:
-
In-situ-Herstellung
von Kern-Hüllen-Carboxylatsalzen
-
Eine
fotothermografische Silberseifen-Dispersion wurde hergestellt, wie
in der US-A-5 434 043 beschrieben. Ein zweiter Ligand, Tetrachlorophthalsäure, geeignet
zur Koordination mit Silber wurde dann zugegeben und es wurde ihm
ermöglicht,
einen Austausch mit dem dispergierten Silbersalz herbeizuführen unter Erzeugung
einer Hülle
von Silbertetrachlorophthalat auf dem Originalkern. Fotothermografische
Filme wurden dann ferner hergestellt, wie in der US-A-5 434 043
beschrieben.
-
Wie
der folgenden Tabelle III entnehmbar ist, kann Tetrachlorophthalsäure der
Formulierung für
die Bildaufzeichnungsschicht zugegeben werden, und zwar in bestimmten
Mengen, um Kern-Hüllen-Silbersalze in
situ zu erzeugen und um eine verbesserte Bildaufzeichnungsfähigkeit
herbeizuführen,
d.h. eine verminderte Veränderung
von Dmin im Verlaufe der Zeit. Wie für den Fachmann
aus den Daten in Tabelle III ersichtlich, kann die Menge an Tetrachlorophthalsäure optimiert
werden unter Erzeugung der erwünschten
Bildstabilität
unter Beibehaltung des erwünschten
Dmax-Wertes und der Fotoempfindlichkeit. Ähnliche
Ergebnisse wurden erzielt mit 2-Chloro-4-nitrobenzoesäure, 2,4-Dichlorobenzoesäure und
p-Bromophenylessigsäure.
-
-
- *Mol-% von Tetrachlorophthalsäure relativ zum gesamten Silbergehalt
-
Tetrachlorophthalsäure hat
die folgende Struktur:
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Beispiele 11–12:
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Fotothermografische Filme
auf Basis eines wässrigen
und organischen Lösungsmittels
unter Verwendung von vorgebildetem Silberhalogenid
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Zwei
fotothermografische Materialien der vorliegenden Erfindung wurden
in folgender Weise hergestellt. Es wurde rotes Sicherheitslicht
verwendet.
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Vorgebildete
Kern-Hüllen-Silberbromid-Körner (1
g) in Gelatine (0,055 μm
Würfel,
1,32mMol/g, Bromid enthaltend Kupfer und 2 % Iodid) wurden zugesetzt
zu einer Natriumstearatdispersion (hergestellt von 1,3 g Stearinsäure und
0,18 g Natriumhydroxid in 140 ml Wasser bei 70 °C) und abgekühlt auf 48 °C. Nach 15 Minuten wurde Silbernitrat
(0,75 g) in Wasser (10 ml) zugegeben. Nach 20 Minuten langem Rühren unter
Umgebungs-Abkühlung
wurde Silbernitrat (0,41 g) in Wasser (5 ml) zugegeben, worauf unmittelbar
darauf eine Natrium-Decanoatdispersion zugesetzt wurde (hergestellt
aus 0,41 g Decanoesäure
und 0,088 g Natriumhydroxid in 20 ml Wasser). Nach 15 Minuten wurde
die erhaltene Dispersion filtriert und gewaschen. Zu diesem Zeitpunkt
wurde die Silberseifen-Dispersion in zwei Teile unterteilt zur Herstellung
von zwei unterschiedlichen, fotothermografischen Filmen.
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Der
Film von Beispiel 11 wurde hergestellt durch Dispersion der Silberseifen-Dispersion
(2 g), wie oben beschrieben, während
sie noch feucht war, in Wasser (14 g), enthaltend Gelatine (1 g)
von 35 % Lösung bei
45 °C. Phthalazin
(0,16 g) wurde zugegeben und die erhaltene Dispersion wurde homogenisiert
unter Verwendung eines üblichen
Mischers 15 Minuten lang. Diese Formulierung wurde dann in einer
Dicke von 100 μm,
feucht gemessen, auf einen 4 mil (102 μm) starken, transparenten Polyesterträger aufgebracht
und an der Luft getrocknet unter Erzeugung einer Bildaufzeichnungsschicht.
Eine Deckschicht-Formulierung, enthaltend Polyvinylbutyral (Pioloform
BL-16, 0,3 g), 4-Methylphthalsäure
(0,2 g) und NONOX Entwickler (0,2 g) in Ethanol (10 ml), wurde auf
die Bildaufzeichnungsschicht aufgebracht in einer Stärke von
30 μm (feucht)
und an der Luft getrocknet. Die Ergebnisse der Bildaufzeichnung
und Wärme-Entwicklung
sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt.
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Der
Film von Beispiel 12 wurde hergestellt durch Dispergieren der Silberseifen-Dispersion
(0,6 g), wie oben beschrieben, nach der Lufttrocknung, in Aceton
(10 g), enthaltend Polyvinylbutyral (12 %-ige Lösung), bei Raumtemperatur.
Phthalazin (0,2 g) wurde zugegeben und die erhaltene Dispersion
wurde homogenisiert unter Anwendung eines üblichen Mischgerätes 15 Minuten
lang. Diese Formulierung wurde dann in einer Dicke, nass gemessen,
von 100 μm
auf einen (102 μm)
starken, transparenten Polyesterträger aufgetragen und an der
Luft getrocknet unter Erzeugung einer Bildaufzeichnungsschicht.
Eine Deckschicht-Formulierung, enthaltend Polyvinylbutyral (Pioloform
BL-16, 0,3 g), 4-Methylphthalsäure
(0,2 g) und NONOX-Entwickler (0,2 g) in Ethanol (10 ml), wurde auf
die Bildaufzeichnungsschicht aufgebracht in einer Stärke von
30 μm (nass
gemessen) und an der Luft getrocknet. Die Ergebnisse der Bildaufzeichnung
und der Wärme-Entwicklung
sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt.
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