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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein telefonisches Annahmesystem von
Gesprächspartnern
im Fall der Nichtverfügbarkeit
eines Teilnehmers.
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Die
Erfindung wird besonders vorteilhaft auf dem Gebiet der Telefondienste
eingesetzt, die es einem Teilnehmer in einer Situation der Nichtverfügbarkeit
erlauben, trotzdem Informationen mit Gesprächspartnern auszutauschen,
die ihn vergeblich zu erreichen versuchen.
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Derzeit
werden die Gesprächspartner,
die sich als nicht verfügbar
erweisende Personen kontaktieren möchten, nur informiert, wenn
eine ausreichend ausführliche
Sprachmitteilung vorher mittels eines Anrufbeantworters oder eines
Abonnements bei einem Sprachspeicherdienst aufgezeichnet wurde.
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Dies
ist in der Praxis selten der Fall, da eine solche Aufzeichnung ein
zu langer und zu komplexer Vorgang ist, um einfach und häufig erneuert
zu werden, eine Bedingung, die aber für die Aussendung einer für die Gesprächspartner
verwertbaren, zutreffenden, zuverlässigen, wirklich aussagekräftigen Information über die
genaue Verfügbarkeit
des Teilnehmers notwendig ist. Außerdem kann eine solche Information
nicht einfach in Abhängigkeit
von der Identität
des Gesprächspartners
moduliert werden, da man die Anzahl von Mitteilungen vervielfachen
müsste,
was nicht in die gesuchte Richtung der größeren Reaktionsfähigkeit
geht.
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Die
fortschrittlichsten den Teilnehmern angebotenen Telefondienste sind
von der Art "persönlicher
Assistent", die
elementare Dienste wie Mitteilungsübermittlung, Verzeichnis, Filterung,
Terminkalender und Anrufumleitung zusammenfassen, um eine Synergie
zu erzeugen, die es ermöglicht,
die Verwendung jedes dieser Dienste zu verbessern. Indem man zum
Beispiel einen Mitteilungsübermittlungsdienst
und ein Verzeichnis einander zuordnet, geht den dem Teilnehmer präsentierten
Mitteilungen der Name ihres Senders voraus, wodurch es abgesehen
vom benutzerfreundlicheren Aspekt des Diensts möglich wird, in der Mitteilungsübermittlung
unterscheidende Suchvorgänge
durchzuführen,
indem man einfach den Namen eines im Verzeichnis vorhandenen Gesprächspartners
ausspricht.
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Unter
diesen bekannten Telefondiensten können erwähnt werden:
- – die Lokalisierung
des Teilnehmers, die durch Verknüpfung
mehrerer Telefonnummern ermöglicht,
den Teilnehmer gemäß der Funktion "Finde mich" zum Beispiel "im Büro, auf
meinem Handy, und schließlich
zu Hause" zu suchen.
- – der
Rückrufwunsch,
der es ermöglicht,
dem Teilnehmer die anrufende Telefonnummer anzubieten, die vom Netz
als Rückrufnummer übertragen wird,
wodurch das Zurückgreifen
auf eine Nummerneingabe durch den Gesprächspartner vermieden wird.
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Das
nicht vorhandene Angebot eines wirklichen Sprachdiensts an die Gesprächspartner,
der in der Lage ist, sie im Fall einer Nichtverfügbarkeit des Teilnehmers sachdienlich
zu informieren, trägt
jedoch sehr negativ zur "Antwortwirkung" bei, was in gleicher Weise
für die
oben erwähnten
Dienste gilt, obwohl sie als hoch entwickelt dargestellt werden.
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Aufgrund
einer fehlenden genauen und zuverlässigen Auskunft, die zur Information
der Gesprächspartner
unbedingt notwendig ist, und des fehlenden Angebots von Dienstelementen,
die sofort den Nutzen eines Anrufs im Fall der Nichtverfügbarkeit
des Teilnehmers erkennen lassen würden, legt der Gesprächspartner
nämlich
meist schon bei Beginn der Aussendung der stereotypen Sprachmitteilung
den Hörer
auf.
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Die
Patentschrift US-5652789 beschreibt ein telefonisches Annahmesystem ähnlich demjenigen, das
im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist. Das in der erwähnten Druckschrift
beschriebene System basiert auf der Verwendung eines elektronischen
Terminkalenders, der ausgelegt ist, um bei einem Teilnehmer eingehende
Anrufe zu empfangen und zu verwalten.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein telefonisches Annahmesystem
von Gesprächspartnern
im Fall einer Nichtverfügbarkeit
eines Teilnehmers anzugeben, das es ermöglichen würde, einen Sprachdienst zu
definieren, der in der Lage ist, wenn der Teilnehmer sich in der
erwiesenen Situation der Nichtverfügbarkeit befindet, an seine
Gesprächspartner
präzise
und zuverlässige
Informationen betreffend seine Erreichbarkeit auszugeben, indem
zum Beispiel die Stunde und/oder das Datum seiner nächsten Verfügbarkeit,
sogar der Grund für
seine Nichtverfügbarkeit
angegeben werden.
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Zu
diesem Zweck hat die vorliegende Erfindung ein telefonisches Annahmesystem
von Gesprächspartnern
im Fall der Nichtverfügbarkeit
eines Teilnehmers zum Gegenstand, das aufweist:
- – einen
Datenserver, der mindestens einen dem Teilnehmer eigenen elektronischen
Terminkalender enthält,
- – eine
Zugangsschnittstelle des Teilnehmers zum Datenserver, die dazu bestimmt
ist, die Daten abzufragen und zu aktualisieren,
- – einen
Sprachserver, der mindestens einen Annahmedienst aufweist, der in
der Lage ist, in Zusammenhang mit dem elektronischen Terminkalender
für die
Gesprächspartner
bestimmte Mitteilungen zu verfassen, die die Verfügbarkeit
des Teilnehmers betreffen,
- – Zugangsmittel
der Gesprächspartner
zum Sprachdienst.
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Erfindungsgemäß ist dieses
System dadurch bemerkenswert, dass der Sprachserver auch einen Terminvereinbarungsdienst
aufweist, der in der Lage ist, in Zusammenhang mit dem elektronischen
Terminkalender des Teilnehmers Termininformationen der Gesprächspartner
mit dem Teilnehmer zu erstellen.
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Diese
vorteilhafte Maßnahme
ermöglicht
es den Gesprächspartnern,
indem ein auf der Spracherkennung in natürlicher Sprache basierender
Dialog mit dem Dienst erzeugt wird, einen Wunsch eines Termins mit
dem Teilnehmer zu formulieren, der insbesondere durch ein Datum,
eine Uhrzeit und eine Dauer gekennzeichnet ist, im elektronischen
Terminkalender des Teilnehmers eine Überprüfung der Kompatibilität zwischen
den Daten des Terminwunschs und dem entsprechenden Zeitbereich im Terminkalender
durchzuführen,
eine Bestätigung
des gewählten
Termins oder ggf. einen anderen verfügbaren Zeitbereich vorzuschlagen.
Der Teilnehmer wird über
diesen Termin informiert, wenn er seinen elektronischen Terminkalender
mit Hilfe seiner Zugangsschnittstelle zum Datenserver abfragt.
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Wie
man weiter unten im Einzelnen sehen wird, kann der Teilnehmer mittels
seiner Zugangsschnittstelle, zum Beispiel vom graphischen Typ, auf einem
PC in dem elektronischen Terminkalender des Datenservers die Daten,
Uhrzeiten und ggf. Gründe seiner
Nichtverfügbarkeit
(Versammlung, Dienstreise, usw.) notieren. Dieser Vorgang der Aktualisierung des
elektronischen Terminkalenders kann auch sprachlich erfolgen, wenn,
wie es die Erfindung vorsieht, das System Zugangsmittel des Teilnehmers zum
Sprachserver aufweist.
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Wenn
ein Gesprächspartner
versucht, den Teilnehmer in einer Situation der Nichtverfügbarkeit anzurufen, erzeugt
der Annahmedienst des Sprachservers eine Mitteilung, die durch Sprachsynthese wiedergegeben
wird, durch die der Gesprächspartner
genau und zuverlässig
darüber
informiert wird, dass der Teilnehmer an diesem Datum und zu dieser Uhrzeit
aus einem gegebenen Grund nicht verfügbar ist, und dass er zur im
Terminkalender angegebenen Uhrzeit zurück sein wird.
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Der
Gesprächspartner
hat dann mehrere Möglichkeiten.
Er kann vom Sprachserver aufgefordert werden, eine für den Teilnehmer
bestimmte Mitteilung zu hinterlassen. In diesem Fall weist das erfindungsgemäße System
ebenfalls einen Sprachspeicherdienst auf.
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Wenn
gemäß einer
Anwendungsform der Erfindung der Sprachserver vom Teilnehmer vorher aufgezeichnete
Mitteilungen enthält,
kann der Gesprächspartner
eine der vorher aufgezeichneten Mitteilungen zur Kenntnis nehmen,
die ihn über
die derzeitige Nichtverfügbarkeit
und/oder die nächste
Verfügbarkeit
des Teilnehmers informiert.
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Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, dass erfindungsgemäß der Datenserver eine Anrufumleitungsfunktion
aufweist, die dazu bestimmt ist, während eines gegebenen Zeitraums
einen Anruf eines Gesprächspartners
zu einer gegebenen Telefonnummer zu übertragen. Dies ermöglicht es
dem Teilnehmer, die Anrufe seiner Gesprächspartner zu einer Nummer
umzuleiten, unter der er erreicht werden kann. Diese Anrufumleitungsfunktion
kann außerdem
einer Anruffilterfunktion zugeordnet werden, die es dem Teilnehmer
ermöglicht,
den angebotenen Anruf optisch oder mündlich anzunehmen oder abzulehnen.
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Um
eine Modulation der Informationen in Abhängigkeit von der Identität der Gesprächspartner
zu ermöglichen,
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass
der Datenserver ebenfalls ein elektronisches Verzeichnis der Gesprächspartner
aufweist. Es ist klar dass es, wenn das elektronische Verzeichnis
mit dem Annahmedienst und dem Terminvereinbarungsdienst verbunden
ist, einerseits möglich
ist, die Mitteilungen für
die Gesprächspartner
durch die Aussendung von vom Teilnehmer festgelegten spezifischen Informationen
persönlich
zu gestalten, und andererseits bestimmte Dienste, wie zum Beispiel
die Anrufumleitung, für
gekennzeichnete, "prioritäre" Gesprächspartner
zu reservieren.
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Zusammenfassend
liegt der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Systems in der Verbesserung der
Wirksamkeit des Annahmesystems eines nicht verfügbaren Teilnehmers. Dies ist
insbesondere durch die Bewertung der sinkenden Rückrufquote und der Anzahl von
festgelegten Terminen zu messen.
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Die
gesendeten Informationen sind sehr viel zuverlässiger als der Informationsinhalt
von einfachen sprachlichen Mitteilungen oder voraufgezeichneten
sprachlichen Ansagen, wie in der oben erwähnten heutigen Technik, da
die Mittel zur Initialisierung der Information, die dem Teilnehmer
zur Verfügung
gestellt werden, eine häufige,
schnelle, einfache, planbare Aktualisierung ermöglichen, die insbesondere nicht
mit der Netzinfrastruktur verbunden ist.
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Andererseits
ist die Übernahme
des Gesprächspartners
produktiver, d.h. informativer, als diejenige, die nur vom wenig
häufigen
Hinterlassen einer Voice-Mail abhängt, da der Gesprächspartner zum
Beispiel durch die Terminvereinbarung die geschäftliche Aktivität eines
nicht verfügbaren
Teilnehmers optimal beeinflussen kann.
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Die
Erfindung verbessert gleichzeitig die Dienste von am weitesten entwickelten
persönlichen Assistenten,
die den Terminkalender nur als Speicherelement für konventionelle Informationen
nutzen, die nur für
die Nutzung durch den Teilnehmer bestimmt sind, sowie die Terminvereinbarungs-Internetdienste,
die dem Kunden des Teilnehmers nur eine Schnittstelle vom Typ PC
zur Verfügung
stellen.
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Die
nachfolgende Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen, die
als nicht einschränkende
Beispiele dienen, verdeutlicht, worin die Erfindung besteht und
wie sie durchgeführt
werden kann.
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1 ist
eine schematische Darstellung, die eine Architektur eines telefonischen
Annahmesystems gemäß der Erfindung
zeigt.
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Die 2a, 2b, 2c zeigen
Bildschirmseiten einer Zugangsschnittstelle eines Teilnehmers zum
System der 1.
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In 1 ist
ein telefonisches Annahmesystem von Gesprächspartnern im Fall der Nichtverfügbarkeit
eines Teilnehmers gezeigt. Dieses System ist zum Beispiel im Netz 1 eines
Internetzugangsbereitstellers oder eines Telekommunikationsanbieters
organisiert und besteht aus einem Datenserver 11 und einem
Sprachserver 12, der mit Mitteln zur Sprachsynthese ausgehend
von einem Text und zur unabhängigen
Spracherkennung des Sprechers versehen ist, die als Verfahren zur
Verbreitung von in Textform gespeicherten Informationen bzw. als
Verfahren verwendet werden, das es den Gesprächspartnern ermöglicht,
insbesondere bei einer Terminvereinbarung mit dem System zu interagieren.
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In
einer Basis-Ausführungsform
des Systems der 1 enthält der Datenserver 11 einen
dem Teilnehmer gehörenden
elektronischen Terminkalender, während
der Sprachserver 12 einen Annahmedienst enthält, der
in der Lage ist, in Zusammenwirkung mit dem elektronischen Terminkalender
für die Gesprächspartner
bestimmte Mitteilungen zu verfassen, die die Verfügbarkeit
des Teilnehmers betreffen.
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Gemäß weiter
entwickelten Versionen des erfindungsgemäßen telefonischen Annahmesystems weist
der Sprachserver 12 ebenfalls einen Terminvereinbarungsdienst
auf, der es in Zusammenwirkung mit dem im Datenserver 11 befindlichen
elektronischen Terminkalender ermöglicht, Termininformationen
der Gesprächspartner
mit dem Teilnehmer herzustellen. Auch ist vorgesehen, dass der Datenserver 11 ein
elektronisches Verzeichnis der Gesprächspartner aufweist, das mit
dem Ziel erzeugt wird, die Dienste in Abhängigkeit von der Identität der Gesprächspartner
zu personalisieren.
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Es
ist auch vorgesehen, dass der Sprachserver 12 des Systems
der 1 einen Sprachspeicherdienst vom üblichen
Typ aufweist, wenn das Angebot des Terminvereinbarungsdiensts im
Rahmen der Aktivität
des Teilnehmer gegenstandslos ist, oder wenn der Gesprächspartner
keinen Termin hinterlassen möchte.
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Der
Teilnehmer kann mittels einer graphischen Schnittstelle direkt auf
den Datenserver 11 zugreifen, um seinen elektronischen
Terminkalender sowie das Verzeichnis der Gesprächspartner abzufragen oder
zu aktualisieren. Diese Schnittstelle ist zum Beispiel ein PC 21,
der mit einem Internetserver 13 des Netzes 1 über das
Zugangstelefonnetz 2 verbunden ist, ein Mobiltelefon 22 oder
ein persönlicher Assistent 23,
der mit einem WAP-Server 14 des Telefonwählnetzes 1 über das
GSM-Netz 3 verbunden ist. Die Verwaltung des Datenservers 11 durch
den Teilnehmer kann ebenfalls über
den Sprachserver 12 mittels einer im nicht mit einem Internetserver,
sondern direkt mit dem Datenserver 11 verbundenen PC 21 befindlichen
Kundensoftware, des Mobiltelefons 22 oder eines Festnetz-Telefons 24 durchgeführt werden.
Aufgrund dieses Zugangs zum Sprachserver 12 hat der Teilnehmer
die Möglichkeit,
ggf. seinen Sprachspeicherdienst abzufragen oder voraufgezeichnete
Mitteilungen zu hinterlegen.
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Die
Gesprächspartner
haben ihrerseits über ein
Mobiltelefon 22 oder ein Festnetz-Telefon 24 direkt
Zugang zum Sprachserver 12, und von dort indirekt Zugang
zum Datenserver 11, entweder, um der Verfügbarkeit
des Teilnehmers zugeordnete Daten zu empfangen, oder um einem neuen
Termin zugeordnete Daten zu liefern.
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2a zeigt
eine Annahmeseite auf der Zugangsschnittstelle des Teilnehmers,
wie sie in einem PC 21 angezeigt werden kann. Mit Hilfe eines Menüs und in
Verbindung mit einem Kalender, der die Tage und die Stundenspannen
anzeigt, ist es dem Teilnehmer möglich,
seinen elektronischen Terminkalender zu informieren, indem er seine
verschiedenen Perioden der Nichtverfügbarkeit, ggf. mit Angabe des Grunds,
plant. Zum Beispiel, nachdem er den Mittwoch, 26. Januar 2000 und
eine Stundenspanne ausgewählt
hat, die um 10 Uhr endet, hat der Teilnehmer die Option "Termin" des Menüs "Planen" gewählt, wodurch
das Fenster "Termin" auf dem Bildschirm
erscheint, wie man in 2b sehen kann. Der Teilnehmer
kann dann den Grund des Termins erwähnen, hier findet der betreffende
Termin im "CNET
Raum 902" statt.
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Ein
Dialogbeispiel zwischen einem Gesprächspartner und dem telefonischen
Annahmesystem gemäß der Erfindung
ist wie folgt, vorausgesetzt, dass der Gesprächspartner sich nicht auf der
Liste derjenigen befindet, für
die eine personalisierte Mitteilung im Sprachserver 12 voraufgezeichnet
wurde.
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Als
Antwort auf einen Anruf des Gesprächspartners am 26. Januar vor
10 Uhr sendet die Sprachführung
des Sprachservers 12 die Annahmemitteilung: "Guten Tag, ich werde
versuchen, Sie mit <Name
Teilnehmer> zu verbinden". Das System überträgt dann
die Anfrage des Sprachservers 12 zum Terminkalender des
Datenservers 11, der seinerseits an den Server 12 die
Information zurücksendet,
dass der Teilnehmer bis 10 Uhr nicht verfügbar ist, da er sich bei einem
Termin im CNET im Raum 902 befindet. Diese Information wird dem
Gesprächspartner
durch Sprachsynthese geliefert: "Es tut
mir leid, <Name
Teilnehmer> hat einen <Termin> im <CNET im Raum 902> bis <10 Uhr>. Ich teile ihm Ihren
Anruf mit; wenn Sie wünschen,
kann ich eine Mitteilung für
ihn aufnehmen, sagen Sie hierfür
Mitteilung, oder einen Termin vereinbaren, sagen Sie hierzu Termin".
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Gesprächspartner "ich möchte einen
Termin vereinbaren"
Sprachführung: "Einverstanden, sagen
Sie bitte Ihren Namen"
Gesprächspartner: "Herr Jean Dupont"
Sprachführung: "Danke. An welchem
Tag möchten Sie
ihn treffen?"
Gesprächspartner: "nächsten Dienstag"
Sprachführung: "um welche Uhrzeit?"
Gesprächspartner: "gegen 17 Uhr, ist
das möglich?"
Sprachführung: "einen Augenblick"
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Die
Bitte um Terminvereinbarung wird dann vom Sprachserver 12 unter
Angabe der Daten betreffend den Tag (Dienstag, 1. Februar 2000)
und die Uhrzeit (17 Uhr) zum elektronischen Terminkalender übertragen.
Der Datenserver 11 prüft,
ob der Teilnehmer an diesem Tag und im Zeitbereich zwischen 17 und
18 Uhr verfügbar
ist. wenn dies der Fall ist, wird der Dialog mit dem Gesprächspartner
folgendermaßen
fortgesetzt:
Sprachführung: "ich habe notiert,
dass <Herr Jean Dupont> <am Dienstag, den 1. Februar 2000> von <17 Uhr> bis <18 Uhr> einen Termin wünscht. Ist
Ihnen das recht?"
Gesprächspartner: "ja, durchaus"
Sprachführer: "In Ordnung, bis bald"
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Dieser
neue Termin wird anschließend
definitiv in den elektronischen Terminkalender des Teilnehmers eingetragen,
der bei der nächsten
Abfrage seines Terminkalenders darüber informiert wird.
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Wie
man in 2a sehen kann, hat der Teilnehmer
auf seiner graphischen Schnittstelle Zugang zu einer Anrufumleitungsfunktion
(erste Option des Menüs),
die darin besteht, während
eines gegebenen Zeitraums einen Anruf eines Gesprächspartner
zu einer gegebenen Telefonnummer oder einen mittels des elektronischen
Verzeichnisses in Zahlen umgesetzten Namen zu übertragen. Hierzu genügt es, das Übertragungsfenster
der 2c zu informieren. Es ist anzumerken, dass diese
Funktion allen Gesprächspartnern
oder nur einigen prioritären
Gesprächspartnern
angeboten werden kann.
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Das
Menü der 2a ermöglicht ebenfalls (zweite
Option), an die anrufenden Gesprächspartner
eine vom Teilnehmer voraufgezeichnete Sprachankündigung der Art "ich bin am Mittwoch nicht
da" zu senden. Die
Funktion, die die notwendige Aufzeichnung ermöglicht, wird dem Teilnehmer
angeboten, wenn er auf den Sprachserver 12 zugreift.
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Der
Teilnehmer kann das System bei Empfang von vom Telefonnetz erzeugten
Ereignissen, zum Beispiel Besetztzeichen oder keine Antwort der Leitung,
anwenden. Es ist ebenfalls vorgesehen, dass das System jederzeit
dauerhaft aktiviert werden kann. In diesem letzteren Fall wird der
Gesprächspartner
während
der Prozedur des Anbietens des Anrufs an den Teilnehmer in eine
Wartestellung versetzt. Wenn der Anruf angenommen wird, werden der Gesprächspartner
und der Teilnehmer normal verbunden und das telefonische Annahmesystem wird ausgesetzt.
Bei einer Weigerung des Teilnehmers, den Anruf des Gesprächspartners
entgegenzunehmen, wird das System in ähnlicher Weise wie bei einer
Situation der Nichtverfügbarkeit
in Betrieb genommen. Wenn der elektronische Terminkalender des Teilnehmers
zum Zeitpunkt der Weigerung leer ist, wird eine generische Mitteilung
der Nichtverfügbarkeit
("ich bin nicht
ansprechbar") an
den Gesprächspartner
gesendet.