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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Laser-Operationsvorrichtung
zum Durchführen einer
Operation an einem Patientenauge durch Bestrahlen davon mit einem
Laserstrahl, mit: einer Bestrahlungseinrichtung, die mit einem optischen
Bestrahlungssystem zur Bestrahlung des Patientenauges mit einem
Laserstrahl ausgestattet ist; einer Augenfixier-Zieldarstellungs-Vorrichtung
zur Darstellung eines Augenfixierziels für die Fixierung des Patientenauges;
einer Rechnervorrichtung zum Berechnen der Bestrahlungs-Steuerdaten
auf Basis von Bedingungsdaten für
eine chirurgische Operation; und einer Steuervorrichtung zum Steuern
der Bestrahlungsvorrichtung auf Basis der berechneten Bestrahlungs-Steuerdaten.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Als
eine Laser-Operationsvorrichtung zum Durchführen einer Operation an einem
Patientenauge durch Bestrahlen davon mit einem Laserstrahl, wie
beispielsweise eine Hornhaut-Operation (keratorefraktive Operation),
ist eine Vorrichtung bekannt, die einen Excimer-Laserstrahl verwendet.
Diese Art der Vorrichtung wird verwendet, um einen Brechfehler bzw.
Brechungsfehler durch Bestrahlen einer Hornhaut-Oberfläche mit
einem Laserstrahl zur Abtragung der Hornhaut-Oberfläche zu korrigieren,
um eine Hornhaut-Krümmung
zu verändern
oder einen betreffenden Teil in der Hornhaut zu entfernen. Diese Art
von Vorrichtung erfordert, daß das
Patientenauge durch Fixieren des Auges auf ein Fixierziel stabilisiert (fixiert)
wird, um eine gewünschte
Stelle des Patientenauges mit einem Laserstrahl zu bestrahlen. Jedoch
dauert die Bestrahlung mit einem Laserstrahl durch Verwendung dieser
Art von Vorrichtung höchstens
etwa eine Minute. Das Patientenauge muß vom Beginn bis zum Ende der
Laserbestrahlung dauerhaft fixiert sein, und die Anspannung des
Patienten, die von der Augenfixierung resultiert, erlegt ihm bzw. ihr
eine ernste Belastung auf.
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Die
US-A-6004313 offenbart ein einstellbares Fokus-Patienten-Fixierungssystem,
das Brechfehler in einem Patientenauge korrigieren kann, das ein
Ziel darstellt, das dem Auge als fokussiert erscheint, und dadurch
die Fähigkeit
des Patienten verbessert, das Auge durch Betrachten des Ziels zu
stabilisieren. Die Erscheinung des Ziels verändert sich beim Fortschreiten
des Verfahrens. Die US-A-5947955 offenbart eine Vorrichtung zur
aktiven Steuerung der Bewegung und Position beider Augen während der
Augenbrechungs-Laseroperation.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist im Lichte der oberen Umstände getätigt worden
und hat zur Aufgabe, die oberen Probleme zu überwinden und eine Laser-Operationsvorrichtung
bereitzustellen, von der erwartet wird, daß eine Belastung des Patienten
minimiert und ein gutes Ergebnis einer chirurgischen Operation erhalten
wird.
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Um
das Ziel zu erreichen und entsprechend dem Zweck der vorliegenden
Erfindung, wie er hierin verkörpert
und ausführlich
beschrieben wird, berechnet und teilt die Rechnervorrichtung in
einer Laservorrichtung gemäß dem oberen
Gebiet der Erfindung einen Operationszeitraum in einen ersten Zeitraum und
einen zweiten Zeitraum, wobei während
des ersten Zeitraums die Fixierung des Patientenauges wichtig ist,
und während
des zweiten Zeitraums die Fixierung des Patientenauges im Vergleich
zum ersten Zeitraum relativ unwichtig ist, und die Vorrichtung enthält eine
Informationsvorrichtung, die dem Patienten wenigstens mitteilt,
ob ein Operationsschritt im ersten Zeitraum oder ob der Operationsschritt
im zweiten Zeitraum ist oder beides.
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Zusätzliche
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der nachfolgenden
Beschreibung dargelegt und zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich
oder werden durch die Anwendung der Erfindung erfahren. Die Aufgaben
und Vorteile der Erfindung können
mit Hilfe der Instrumentierungen und Kombinationen verwirklicht
und erreicht werden, auf die insbesondere in den beigefügten Ansprüchen hingewiesen
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
beigefügte
Zeichnung, auf die in dieser Spezifikation Bezug genommen wird und
die einen Teil dieser Spezifikation bildet bzw. darstellt, stellt
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dar und dient zusammen mit der Beschreibung
der Erklärung
der Aufgaben, Vorteile und Prinzipien der Erfindung. In der Zeichnung
ist:
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1 eine
Außenansicht
einer Hornhaut-Operationsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausfühungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Ansicht, die eine schematische Anordnung eines optischen Systems
und eines Steuersystems der vorliegenden Vorrichtung darstellt;
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3 ein
Schaubild, das ein Antriebsprofil der jeweiligen Blende darstellt,
das mit dem Fortschritt einer keratorefraktiven Operation korrespondiert;
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4 ein
Flußdiagramm,
das Veränderungen
im Beleuchtungszustand eines Fixierlichts während der keratorefraktiven
Operation darstellt;
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5 eine
schematische Anordnung eines optischen Systems und eines Steuersystems
der Vorrichtung, die mit einer modifizierten Ausführungsform übereinstimmt;
und
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6 ein
Schaubild, das eine Intensitätsverteilung
eines Excimer-Laserstrahls darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer Laser-Operationsvorrichtung,
welche die vorliegende Erfindung verkörpert, wird nun mit Bezug auf
die beigefügte
Zeichnung wiedergegeben. 1 ist eine Außenansicht einer
Hornhaut-Operationsvorrichtung, die eine Art von Laser-Operationsvorrichtung
ist. 2 ist eine Ansicht, die eine schematische Anordnung
eines optischen Systems und eines Steuersystems der vorliegenden
Vorrichtung darstellt.
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Ein
Grundrahmen bzw. Hauptteil 1 der Vorrichtung umfaßt eine
Excimerlaser-Lichtquelle 11 darin.
Ein Laserstrahl aus der Laser-Lichtquelle 11 wird durch
einen Spiegel reflektiert, der im Grundrahmen 1 angeordnet
ist, um zu einer Armeinheit 2 geführt zu werden. Eine optische
Beobachtungseinheit 5 ist an einem Seitenabschnitt der
Armeinheit 2 angeordnet. Die optische Beobachtungseinheit 5 ist
mit einer Stereomikroskopeinheit 3 zur Beobachtung eines
Patientenauges E, einer Beleuchtungseinheit 4, einem Laser-Strahlenausgang,
einem optischen System zur Erfassung der Augapfelposition, das nicht
dargestellt ist, und so weiter ausgestattet. Auch ist die Armeinheit 2 angeordnet,
um in einer X- und einer Y-Richtung beweglich zu sein, und die optische
Beobachtungseinheit 5 ist angeordnet, um in einer Z-Richtung beweglich
zu sein. Jede ist derart angeordnet, um von einer Antriebseinheit
bewegt zu werden, die nicht dargestellt ist.
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Eine
Steuereinheit 6 ist mit einem Steuerknüppel 7 zum Geben eines
Signals, um die Armeinheit in der X- und Y-Richtung zu bewegen,
einem Schalter zum Geben eines Signals, um die optische Beobachtungseinheit 5 in
der Z-Richtung zu bewegen, und so weiter ausgestattet. Ein Fußschalter 8 wird
zum Geben eines Signals bereitgestellt, um die Laserbestrahlung
(Emission) zu beginnen. Ein Rechner 9 wird bereitgestellt,
um die Abtragungsdaten durch Eingeben verschiedener Bedingungsdaten
für eine
chirurgische Operation zu berechnen. Das Bezugszeichen 10 ist
ein Bett für
einen Patienten.
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Die
Laser-Lichtquelle 11 emittiert einen Excimer-Laserstrahl
mit einer Wellenlänge
von 193 nm (nicht auf diese Wellenlänge beschränkt). Der Excimer-Laserstrahl,
der von der Laser-Lichtquelle 11 emittiert wird, ist ein
gepulster Strahl. Ferner ist eine Querschnittsgestalt des gepulsten
Strahls auf einer Ebene, die senkrecht zu einer optischen Achse
des Laserstrahls ist, ein enges Rechteck, was eine typische Gestalt
ist. Auch zeigt eine Intensitätsverteilung des
Strahls eine näherungswesie
einheitliche Verteilung in einer Richtung der langen Seite des Rechtecks,
und sie zeigt die Gaußsche
Verteilung in einer Richtung der kurzen Seite (siehe 6).
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Der
Laserstrahl, der von der Laser-Lichtquelle 11 emittiert
wird, wird von einem ebenen Spiegel 12 um 90 Grad abgelenkt
und wird dann weiter um 90 Grad durch einen ebenen Spiegel 13 abgelenkt.
Der Spiegel 13 kann in einer Richtung des in der Figur dargestellten
Pfeils durch eine Antriebsvorrichtung 41 verschoben werden,
damit der Laserstrahl eine parallele Bewegung in der Richtung der
Gaußschen Verteilung
ausführt,
um ein Objekt gleichmäßig abzutragen.
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Eine
Abbildungsdrehvorrichtung 14 wird drehbar über eine
optische Achse L durch eine Antriebsvorrichtung 42 angetrieben,
um den Laserstrahl um die optische Achse L zu drehen. Eine verstellbare Lochblende 15 begrenzt
eine Abtragungszone, und der Bereich (Durchmesser) deren Öffnung wird
durch eine Antriebsvorrichtung 43 verstellt. Eine verstellbare
Spaltblende 16 begrenzt die Abtragungszone, und der Bereich
(Ausdehnung) deren Öffnung
wird durch eine Antriebsvorrichtung 44 verstellt. Auch
die Spaltblende 16 wird um die optische Achse L durch eine Antriebsvorrichtung 45 derart
gedreht, daß die
Richtung der Öffnung
der Spaltblende verstellt wird. Diese Spaltblende 16 wird
zur Randschärfen-Korrektur
und dergleichen verwendet.
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Eine
Projektionslinse 17 projiziert die Lochblende 15 oder
die Spaltblende 16 auf eine Hornhaut Ec des Auges E (die
Abbildungen der Lochblende 15 und der Spaltblende 16 sind
auf der Hornhaut Ec durch die Linse 17 ausgebildet). Ein
dichromatischer Spiegel 18 weist eine Eigenschaft auf,
die den Excimer-Laserstrahl reflektiert und sichtbares Licht durchläßt. Der
Laserstrahl, der durch die Linse 17 hindurchgetreten ist,
wird durch den dichromatischen Spiegel 18 reflektiert,
um zur Hornhaut Ec geführt
zu werden.
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Die
Stereomikrospkopeinheit 3 ist über dem dichromatischen Spiegel 18 angeordnet,
um eine Abbildung des Vorderteils des Auges E zu beobachten.
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Ein
Fixierlicht 20 ist auf einer optischen Achse einer Objektlinse 19 angeordnet.
Er ist derart angeordnet, daß ein
Beleuchtungszustand des Fixierlichts 20 von Dauerlicht
auf Blinken durch eine Lichtsteuereinheit 46 umgeschaltet
werden sollte, wenn spezifizierte Bedingungen zum Zeitpunkt der
Laserstrahl-Bestrahlung erfüllt
sind. Vorzugsweise wird ein enges Bündel von Lichtstrahlen, wie
beispielsweise Laserstrahlen, verwendet, um einen Einfluß durch eine
Veränderung
der Sehkraft, die aus der keratorefraktiven Operation resultiert,
zu minimieren. Dadurch wird der Durchmesser eines Laserstrahls am Augenhintergrund
klein, wenn der Patient bzw. die Patientin sein bzw. ihr Auge auf
das Fixierlicht 20 fixiert, und die Position der Augfixierung
wird nicht erweitert.
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Unter
dem dichromatischen Spiegel 18 sind optische Spalt-Projektionssysteme 30a und 30b zur Ausrichtung
in der Beleuchtungseinheit 4 bereitgestellt, und sie sind
an Positionen angeordnet, die genau entgegengesetzt zueinander in
Hinblick auf die optische Achse der Linse 19 dazwischen
angeordnet ist. Die optischen Spalt-Projektionssysteme 30a und 30b sind
aus einer Lampe, einer Kondensorlinse, einem Kreuzspalt, einer Projektionslinse
und dergleichen aufgebaut. Ferner steuert eine Steuereinheit 40 die
jeweilige Einheit.
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Eine
Beschreibung der Wirkungsweisen der Vorrichtung, welche die oben
erwähnte
Konfiguration aufweist, wird gegeben. In der vorliegenden Ausführungsform
wird seine Wirkungsweise zum Korrigieren von Kurzsichtigkeit bzw.
von kurzsichtigem Astigmatismus beschrieben.
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Ein
Bediener verwendet den Rechner 9, um Daten zur Brechkraft
des Auges E und Daten zur Brechfehlerkorrektur einzugeben, welche
die Bedingungen für
eine chirurgische Operation enthalten. Die Steuerdaten für die Hornhautabtragung
werden im Hauptteil des Rechners 9 berechnet, und sie werden
in die Steuereinheit 40 eingegeben. Nach dem Abschließen der
Vorbereitung für
die chirurgische Operation wird das Patientenauge E auf das Fixierlicht 20 fixiert.
Während
der Bediener eine Abbildung des Spalts betrachtet, der auf die Hornhaut
Ec durch die optischen Projektionssysteme 30a und 30b projiziert
wird, führt
er bzw. sie eine Ausrichtung des Auges E unter Verwendung der Steuereinheit 6 durch. Nach
Abschluß der
Ausrichtung betätigt
der Bediener den Fußschalter 8,
um den Laserstrahl zu emittieren.
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Die
Steuereinheit 40 bewirkt, daß die Laser-Lichtquelle 11 den
Excimer-Laserstrahl emittiert, wenn der Fußschalter 8 betätigt wird.
Zeitgleich betätigt
die Steuereinheit 40 die jeweilige Antriebsvorrichtung
zum Bestrahlen mit dem Laserstrahl entsprechend den Steuerdaten
zur Hornhautabtragung, die unter Verwendung des Rechners 9 berechnet
worden sind.
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Bei
der keratorefraktiven Operation (eine chirugische Operation zum
Korrigieren von Kurzsichtigkeit), die mit der vorliegenden Ausführungsform übereinstimmt,
wird zunächst
eine Laserbestrahlung zur Randschärfen-Korrektur und als nächstes eine
Laserbestrahlung zur Korrektur der Kurzsichtigkeit ausgeführt.
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Randschärfen-Korrektur
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3 ist
ein Schaubild, das ein Antriebsprofil der jeweiligen Blende darstellt,
die mit dem Fortschritt einer keratorefraktiven Operation korrespondiert,
und 4 ist ein Flußdiagramm,
das Veränderungen
im Beleuchtungszustand des Fixierlichts 20 während der
keratorefraktiven Operation darstellt. In 3 stellt
die horizontale Achse die Anzahl der Abtastvorgänge des Laserstrahls dar, und
die vertikale Achse stellt die Größe des Öffnungsbereichs der Blenden dar.
In diesem Schaubild gibt ♦ die
Lochblende 15 an, und ∎ gibt die Spaltblende 16 an.
Zur Randschärfen-Korrektur
ist die An ordnung derart, daß die Öffnungsrichtung
der Spaltblende 16 durch die Antriebsvorrichtung 45 derart
voreingestellt ist, daß sich
die Ausdehnung der Spaltöffnung
in der Richtung des steilsten Meridians des Astigmatismus ändern sollte.
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Die
Größe des Öffnungsbereichs
der Lochblende 15 ist erweitert, um zu einer optischen
Zone (ein Bereich, der optisch korrigert werden soll) von Beginn
an zu passen. Der Bereich wird ferner allmählich erweitert, um eine Übergangszone
auszubilden. Die Öffnungsausdehnung
der Spaltblende 16 ist zunächst schmal (etwa 0,6 mm),
und sie wird allmählich erweitert,
um die optische Zone und die Übergangszone
auszubilden. Die Größen der
optischen Zone und der Übergangszone
sind als eine Bedingung für die
chirurgische Operation vorbestimmt (in der vorliegenden Ausführungsform
betragen sie 3 und 3,5 mm, jeweils von der Mitte der optischen Zone).
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Die
Laserbestrahlung zur Randschärfen-Korrektur
wird entsprechend einem Abtragungsprogramm zur Randschärfen-Korrektur
ausgeführt, das
unter Verwendung des Rechners 9 eingegeben worden ist.
Die Steuereinheit 40 schaltet das Fixierlicht 20 durch
Steuerung der Lichtsteuereinheit 46 auf Blinken um. Zu
diesem Zeitpunkt weist der Bediener den Patienten bzw. die Patientin
an, sein bzw. ihr Auge E auf das Fixierlicht 20 zu fixieren.
Dann, wenn der Beleuchtungszustand des Fixierlichts 20 von Blinken
auf Dauerlicht umgeschaltet worden ist, weist der Bediener den Patienten
ferner an, das Auge E auf das Licht 20 mit größerer Aufmerksamkeit
zu fixieren (SCHRITT 1).
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Nach
Bestätigung
der Fixierung des Patientenauges auf das Fixierlicht 20,
während
der Bediener eine genauere Ausrichtung des Auges E unter Verwendung
der Steuereinheit 6 ausführt, bereitet er bzw. sie sich
auf die Durchführung
der Laserbestrahlung in jedem Moment vor (SCHRITT 2). Dann
betätigt
der Bediener den Fußschalter 8,
um der Steuereinheit 40 ein Signal für den Beginn der Laserbestrahlung
zu geben. Wenn der Fußschalter 8 betätigt wird,
schaltet die Steuereinheit 40 das Fixierlicht 20 auf
Dauerlicht durch Steuern der Lichtsteuereinheit 46 um.
Dann wird die Laserbestrahlung innerhalb einer Sekunde nach dem
Umschalten des Beleuchtungszustands begonnen (SCHRITT 3).
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Die
Bewegungsrichtung des Laserstrahls wird durch Antreiben des Spiegels 13 und
der Abbildungsdrehvorrichtung 14 verändert, und dann wird der durch
die Spaltblende 16 begrenzte Bereich in etwa gleichmäßig abgetragen.
Dieses Verfahren stellt eine Abtastung bereit (für etwa eine Viertel Sekunde).
Während
die Öffnungsausdehnung
der Spaltblende 16 verändert
wird, wiederholt der Bediener dieses Verfahren, um die Abtragung
zum Abflachen der Hornhaut Ec in der Richtung des steilsten Meridians
auszuführen
(SCHRITT 4).
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Wenn
die Ausdehnung der Abbildung des Öffnungsbereichs der Spaltblende 16 auf
der Hornhaut Ec 4 mm erreicht, schaltet die Steuereinheit 40 das
Fixierlicht 20 durch Steuern der Lichtsteuereinheit 46 auf
Blinken um (SCHRITT 5, SCHRITT 6 und Umschalten 1 des
Fixierlichts in 3). Es ist anzumerken, daß die Ausdehnung
der Abbildung des Öffnungsbereichs
der Spaltblende 16 auf der Hornhaut Ec entsprechend der Öffnungsausdehnung
der Spaltblende 16 erfaßt werden kann, die unter Verwendung
des Abtragungsprogramms des Rechners 9 eingegeben worden
ist.
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Ein
Zeitraum, während
dessen die optische Zone in einer Ausdehnung (Durchmesser) von 3
bis 4 mm vom Startpunkt abgetragen wird, ist sehr wichtig, um die
Sehkraft des Patienten zu erhalten und zu verbessern, da der abzutragende
Bereich während dieses
Zeitraums der Mittelteil des Auges E ist. Demgemäß sollte der Bediener den Patienten
bzw. die Patientin antreiben, sein bzw. ihr Auge genau auf das Fixierlicht 20 während dieses
Zeitraums zu fixieren. Das Fixierlicht 20 sollte während dieses
Zeitraums auf Dauerlicht geschaltet bleiben, und es wird nach diesem
Zeitraum auf Blinken umgeschaltet, wie oben beschrieben. Auf diese
Weise kann der Patient bzw. die Patientin erkennen, daß die chirurgische
Operation an der Reihe ist bzw. ansteht, bei der eine Abweichung
des Auges E vom Fixierlicht 20 eine relativ kleine Auswirkung
erzeugt, und er bzw. sie kann sich entspannen, während das Auge E auf das Fixierlicht 20 fixiert
bleibt.
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Dazu
nachfolgend wird die Laserbestrahlung auf Basis des Abtragungsprogramms
ausgeführt. Wenn
die Ausdehnung der Abbildung des Öffnungsbereichs der Spaltblende 16 mehr
als 6 mm beträgt, wird
die Bewegung der Öffnung
der Spaltblende 16 verändert,
um die Übergangszone
auszubilden, welche die optische Zone und eine Nicht-Abtragungszone
schonend verbindet. Die Steuereinheit 40 weitet allmählich den Öffnungsbereich
der Lochblende 15 entsprechend dem Abtragungsprogramm des
Rechners 9 für
die Übergangszone
aus, während
sie die Öffnungsausdehnung
der Spaltblende 16 ausweitet. Zeitgleich führt die
Steuereinheit 40 die Laserbestrahlung für die Übergangszone aus, die größer als die
optische Zone ist (SCHRITT 7). Die Größe der Übergangszone ist auch seit
dem Beginn als eine Bedingung für
die chirurgische Operation vorbestimmt worden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird das Fixierlicht 20 auf Blinken umgeschaltet, wenn
die Ausdehnung der Abbildung des Öffnungbereichs der Spaltblende 16 auf
der Hornhaut Ec 4 mm erreicht, aber das Verfahren sollte auf diese
Weise nicht beschränkt
sein. Um die Belastung für
den Patienten zu minimieren, kann es für die Abtragung der optischen Zone
erforderlich sein, den Zeitraum, der für die Erhaltung und Verbesserung
der Sehkraft des Patienten wichtig ist, und den Zeitraum vorzubestimmen, der
im Vergleich zum vorangegangenen Zeitraum in bezug auf die während der
Abtragung erforderlichen Fixierung des Patientenauges relativ unwichtig
ist unter Berücksichtigung
der gesamten Operationszeit.
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Korrektur
der Kurzsichtigkeit
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Sobald
die Laserbestrahlung für
die Randschärfen-Korrektur
abgeschlossen ist, wird die Laserbestrahlung für die Korrektur der Kurzsichtigkeit dann
nachfolgend ausgeführt.
Wenn die Korrektur der Kurzsichtigkeit ausgeführt wird, wird die Öffnungsausdehnung
der Spaltblende 16 bis zu der Position erweitert, bei der
es keinen Effekt der Laserbestrahlung gibt. Der Öffnungsdurchmesser der Lochblende 15,
der für
die Randschärfen-Korrektur
erweitert worden ist, wird auf einmal zu einem Öffnungsdurchmesser auf Basis
der Daten für
die Korrektur der Kurzsichtigkeit verengt. Die Zeitspanne der Vorbereitung
für die
Laserbestrahlung (Verändern
des Durchmessers der jeweiligen Blende und so weiter) dauert einige
Sekunden an (SCHRITT 8). Nach Abschluß der Vorbereitung für die Bestrahlung
schaltet nur eine Sekunde vor der Laserbestrahlung für die Korrektur
der Kurzsichtigkeit die Steuereinheit 40 das Fixierlicht 20 auf
Dauerlicht durch Steuern der Lichtsteuereinheit 46 um (SCHRITT 9 und
Umschalten 2 des Fixierlichts in 3). Auf
diese Weise kann der Patient bzw. die Patientin verstehen, daß er bzw.
sie das Auge E nicht vom Fixierlicht 20 abwenden sollte, und
der Patient bzw. die Patientin kann das Auge E mit großer Aufmerksamkeit
auf das Licht 20 fixiert halten, während das Licht 20 in
Dauerlicht bleibt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
bleibt das Fixierlicht 20 eine Sekunde vor Ausführen der Laserbestrahlung
in Dauerlicht, aber das Verfahren sollte nicht auf diese Weise beschränkt sein.
Das Umschalten des Fixierlichts 20 kann kurz vor Beginn der
Laserbestrahlung derart ausgeführt
werden, daß der
Patient das Auge E gelassen fixieren kann, wenn die Bestrahlung
begonnen wird.
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Anschließend wird
ein Bestrahlungsbereich zur Korrektur der Kurzsichtigkeit für die erste
Laserbestrahlung durch den verengten Durchmesser der Lochblende 15 ermittelt,
und der Laserstrahl wird durch aufeinanderfolgendes Bewegen des
Spiegels 13 in derselben Weise zur Durchführung der
Laserbestrahlung bewegt, wie oben beschrieben. Dann verändert jedes
mal, wenn der Laserstrahl eine Abtastung abschließt, die
Drehung der Abbildungsdrehvorrichtung 14 die Bewegungsrichtung
des Laserstrahls derart, daß der
durch die Lochblende 15 beschränkte Bereich gleichmäßig abgetragen
wird. Dieses Verfahren wird zur Korrektur der Kurzsichtigkeit jedes
mal wiederholt, wenn der Öffnungsbereich
der Lochblende 15 aufeinanderfolgend in der Größe verändert (erweitert)
wird (SCHRITT 10).
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Wenn
der Durchmesser der Abbildung des Öffnungsbereichs der Lochblende 15 auf
der Hornhaut Ec 4 mm erreicht, schaltet die Steuereinheit 40 das
Fixierlicht 20 durch Steuern der Lichtsteuereinheit 46 auf
Blinken um (SCHRITT 11, SCHRITT 12 und Umschalten 3 des
Fixierlichts in 3). Aufgrund dieses Umschaltens
des Be leuchtungszustands des Fixierlichts 20 kann der Patient
bzw. die Patientin erkennen, daß die
chirurgische Operation den Schritt erreicht, bei dem ein Abwenden
des Auges E vom Fixierlicht 20 eine relativ kleine Auswirkung
erzeugt, und er bzw. sie kann entspannt sein, während das Auge E auf das Fixierlicht 20 fixiert bleibt.
Danach wird die Laserbestrahlung in derselben Weise wiederholt ausgeführt, wie
oben beschrieben, bis der Durchmesser der Abbildung des Öffnungsbereichs
der Lochblende 15 6 mm erreicht. Folglich wird die Abtragung
in der optischen Zone und in der Übergangszone durchgeführt (SCHRITT 13).
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden 147 Abtastvorgänge
ausgeführt,
bis die Randschärfen-Korrektur
und die Korrektur der Kurzsichtigkeit abgeschlossen sind. Von diesen
Abtastvorgängen
werden der 22. bis 147. Abtastvorgang zur Korrektur
der Kurzsichtigkeit durchgeführt,
was etwa 30 Sekunden dauert. Das Umschalten des Beleuchtungszustands
des Fixierlichts 20 findet beim 66. Abtastvorgang
statt (Umschalten 3 des Fixierlichts in 3),
und der Patient muß das
Auge E auf das Licht 20 für etwa 10 Sekunden mit größerer Aufmerksamkeit
fixieren, bis das Fixierlicht im Beleuchtungszustand umgeschaltet
wird. Eine psychologische Belastung wird im Vergleich zum herkömmlichen
Verfahren weitgehend minimiert. Ferner informieren in der vorliegenden
Ausführungsform
die Umschaltvorgänge
des Beleuchtungszustands des Fixierlichts 20 von Dauerlicht
auf Blinken den Patienten von den Umschaltvorgängen in den Bestrahlungsbereichen des
Laserstrahls. Jedoch sollte das Verfahren nicht auf diese Weise
beschränkt
sein. Beispielsweise kann ein Umschalten der Farbe (von rot auf
gelb und dergleichen) oder der Lichtintensität des Fixierlichts 20 dem
Patienten die Umschaltvorgänge
ankündigen.
Auch kann eine weitere Lichtquelle zum Umschalten einer Farbe oder
einer Lichtintensität
eines Hintergrunds des Fixierlichts 20 bereitgestellt werden,
die ein Umschalten des Beleuchtungszustands um das Fixierlichts 20 ausführt, wodurch
der Patient ohne irgendwelche Umschaltvorgänge des Lichts 20 selbst
informiert wird.
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Ferner
kann der Patient durch ein weiteres Verfahren informiert werden,
das den Beleuchtungszustand des Fixierlichts 20 nicht umschaltet.
Wie in 5 dargestellt, kann ein Schwingungserzeuger 47,
der korrespondierend zu einem Signal aus der Steuereinheit 40 schwingt,
am Patienten angebracht werden (beispielsweise, indem der Patient
den Schwingungserzeuger 47 hält). Anstatt der Umschaltvorgänge des
Beleuchtungszustands des Fixierlichts 20 können die
Schwingungen des Schwingungserzeugers 47 den Patienten
informieren, wenn die spezifizierten Bestrahlungsbereiche verändert werden.
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Ferner
kann, wie in 5 dargestellt, eine Anzeigevorrichtung 48,
die aus einer LED oder dergleichen aufgebaut ist, an einer Position
auf dem Grundrahmen 1 angeordnet sein, wo sie der Bediener
gut bzw. auf einfache Weise beobachten kann. Demgemäß kann nicht
nur der Patient, sondern auch der Bediener die Information über die
Veränderungen der
spezifizierten Bestrahlungsbereiche erhalten. Mit dieser Anordnung
fällt ein
Umschalten des Zustands der Anzeigevorrichtung 48 (z.B.
ein Umschalten des Beleuchtungszustands der LED von Dauerlicht auf Blinken
oder von Blinken auf Dauerlicht) mit einem Umschalten des Zustands
einer Informationsvorrichtung (ein Fixierlicht, ein Schwingungserzeuger
oder dergleichen) zum Informieren des Patienten zusammen, wodurch
der Bediener in der Lage ist, die Umschaltvorgänge der Bestrahlungsbereiche
zu erkennen und den Patienten zur sorgfältigen Augenfixierung aufzufordern,
indem er ihn bzw. sie anspricht. Auch kann ein Schallerzeuger verwendet
werden, wobei Unterschiede in der Intensität oder im Ansteigen eines Schalls
den Patienten informieren können. In
diesem Fall können
der Bediener und der Patient durch eine einzelne Informationsvorrichtung
informiert werden.
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Zusätzlich kann
eine Stimmerzeugungsvorrichtung 49, die aus einem Lautsprecher
oder dergleichen aufgebaut ist, im Grundrahmen 1 bereitgestellt werden,
wobei der Countdown des Bedieners während des wichtigen Zeitraums
zum Erhalten und Verbessern der Sehkraft des Patienten (in der vorliegenden
Erfindung während
des Zeitraums, wenn das Fixierlicht in Dauerlicht bleibt) den Patienten
psychologisch entspannen lassen kann.
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Ferner
wird die Blende verwendet, um die Laserbestrahlungsbereiche in der
oben dargestellten Beschreibung zu verändern, aber die vorliegende
Erfindung kann auf eine Vorrichtung zur keratorefraktiven Operation
angewandt werden, bei der ein Punktlaser mit einem Durchmesser von
etwa 1 bis 3 mm abtastet, um die Hornhaut Ec mit einem galvanischen Spiegel
oder dergleichen abzutragen.
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Darüber hinaus
ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf Hornhaut-Operationsvorrichtungen
beschränkt,
und sie kann für
jede Laser-Operationsvorrichtung, die für eine chirurgische Operation
verwendet wird, bei der eine Augenfixierung eines Patienten erforderlich
ist, eingesetzt werden. Beispielsweise kann für einen Photokoagulator, der
zum Behandeln eines Augenhintergrunds eingesetzt wird, der Beleuchtungszustand
eines Fixierlichts entsprechend dem Fall, bei dem eine Photokoagulation
in der Nähe
eines gelben Flecks durchgeführt
wird, und dem Fall umgeschaltet werden, bei dem eine Photokoagulation
bei einer solchen Position durchgeführt wird, wo die Laserbestrahlung
mehr als zehnmal in einem einzelnen Schritt durchgeführt werden
kann. In dieser Anordnung sollte ein Umlegschalter oder dergleichen,
der den Beleuchtungszustand des Fixierlichts umschaltet, im Grundrahmen der
Vorrichtung angeordnet sein. Nach Umschalten des Beleuchtungszustands
des Fixierlichts mit dem Schalter verändert der Bediener die Bestrahlungsbereiche
mit einem Manipulator, einem Steuerknüppel oder dergleichen, um die
Photokoagulation durchzuführen.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann ein Patient bzw. eine Patientin
erfindungsgemäß eine außerordentliche
Spannung abbauen, indem er bzw. sie über den Grad der Wichtigkeit
des Fixierthaltens seines bzw. ihres Auges informiert wird, wenn
eine Fixierung des Patientenauges durchgehend erforderlich ist.
Demgemäß kann erwartet
werden, daß das Ermüden des
Patienten minimiert wird, und ein gutes Ergebnis einer chirurgischen
Operation wird erhalten.
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Diese
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
ist zum Zweck der Darstellung und Beschreibung dargeboten bzw. dargestellt
worden. Es ist nicht beabsichtigt, erschöpfend zu sein oder die Erfindung
auf die exakte Gestalt zu beschränken,
die offenbart worden ist, und Abwandlungen und Variationen sind
im Lichte der oberen Lehren möglich
oder können
aus der Anwendung der Erfindung erlangt wer den. Die Ausführungsformen,
die gewählt
und beschrieben worden sind, um die Prinzipien der Erfindung und
ihrer praktischen Anwendung zu erklären, um einem Fachmann zu ermöglichen,
die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen
Abwandlungen zu nutzen, sind für
den bestimmten beabsichtigten Zweck geeignet. Es ist beabsichtigt,
daß der
Schutzumfang der Erfindung durch die hierzu beigefügten Ansprüche definiert
ist.