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Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Sanitäreinheiten,
genauer genommen der Sanitäreinheiten,
die über
automatische Reinigungssysteme verfügen. Diese Sanitäreinheiten
sind für
einen öffentlichen
Gebrauch bestimmt und sind im Allgemeinen an Orten mit sehr starkem Besuch
installiert.
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Die
Sauberkeit und die weitgehende Verfügbarkeit dieser Sanitäreinheiten
sind daher besonders erwünscht
und geschätzt.
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Zahlreiche
automatische Reinigungssysteme wurden bei dieser Art von Sanitäreinheiten
bereits ausgeführt.
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Diese
automatischen Reinigungssysteme können eine bestimmte technische
Komplexheit aufweisen, die daher ihre Kosten und die Funktionsstörungsgefahren
steigert. Ferner sind zahlreiche automatische Reinigungssysteme
nicht voll zufrieden stellend, was die angestrebte Sauberkeit betrifft.
Es ist oft erforderlich, dass eine Person eingreift, um den Reinigungsvorgang
zu vervollständigen
und/oder zu prüfen.
Das geht gegen die reduzierten Betriebskosten eines solchen Sanitäreinheit.
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Es
ist bekannt, eine Sanitäreinheit
herzustellen, die mindestens ein WC-Abteil umfasst, in dem eine
WC-Schüssel
angeordnet ist, mindestens ein technisches Abteil, das Reinigungsmittel
enthält, mindestens
eine WC-Brille, die zwischen dem WC-Abteil und dem technischen Abteil
und umgekehrt beweglich ist, und Transfermittel, die es erlauben,
diese Bewegung zu Reinigungszwecken sicherzustellen. Man kennt durch
das Dokument
EP 0 517 132 eine
Saniterzelle, die mit einer Reinigungsvorrichtung vorgesehen ist,
die auf der WC-Schüssel platziert
ist. Diese Sanitärzelle
ist durch eine Wand in einen Sanitärraum geteilt, in dem sich
die WC-Schüssel befindet,
und in einen technischen Raum. Der Sitz ist auf die WC-Schüssel mit
Führungsschienen,
die sich in den technischen Raum verlängern, indem sie die Trennwand
zwischen dem technischen Raum und dem Sanitärraum durchqueren, montiert.
Mittel zum Bewegen des Sitzes zwischen den zwei Räumen sowie
Mittel zum Reinigen des Sitzes, die im technischen Raum angeordnet
sind, sind vorgesehen.
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Eine
solche Sanitäreinheit
weist eine bestimmte Anzahl von Nachteilen auf, und insbesondere
einen Nachteil, der das Fehlen von Reinigungsmitteln der WC-Schüssel, die
dauerhaft in dem Sanitärraum
angeordnet oder befestigt ist, betrifft. Ferner steigern die Reinigungsoperationen,
die Trockenoperationen durch Heißluft umfassen, im Wesentlichen die
Dauer der Reinigung und daher die Unverfügbarkeit der Sanitäreinheit
für die Öffentlichkeit.
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Die
Unverfügbarkeitszeit
wird auch negativ beeinflusst, wenn eine Desinfektionsoperation
für die Brille
des Sitzes vorgesehen ist. Es ist in der Tat unerlässlich,
die WC-Brille mit
dem bakteriziden oder desinfizierenden Produkt während einer Dauer in Berührung zu
lassen, die nicht verkleinert werden kann, in der Größenordnung
von 5 Minuten, um eine effiziente Desinfektion zu erzielen.
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Das
Dokument
DE 283 470 beschreibt
eine Sanitäreinheit,
die ein WC-Abteil umfasst, in dem eine WC-Schüssel angeordnet ist, ein technisches Abteil,
das Reinigungsmittel enthält,
sechs WC-Sitzbrillen, die zwischen dem WC-Abteil und dem technischen
Abteil beweglich sind, und Transfermittel, die es erlauben, den
Transfer jeder WC-Brille von einem Abteil zum anderen jeweils zu
Reinigungs- oder Benutzungszwecken sicherzustellen, wobei die Transfermittel
ein Drehsystem umfassen, auf das jede WC-Sitzbrille so montiert
ist, dass eine der WC-Sitzbrillen über der WC-Schüssel angeordnet
ist, während
mindestens eine andere WC-Sitzbrille mit Hilfe des Drehsystems in
dem technischen Abteil zu Reinigungszwecken angeordnet wird.
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Das
Dokument
DE 208 165 beschreibt
eine Sanitäreinheit,
die der im Dokument
DE 283 470 ähnlich ist.
In dem Dokument
DE 208 165 umfasst
die Sanitäreinheit
jedoch keine Trennung zwischen einem WC-Abteil und einem technischen
Abteil.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Unverfügbarkeitsdauer
der Sanitäreinheit deutlich
zu verringern, wobei die Dauer den Reinigungs- und gegebenenfalls
den Desinfektionsoperationen entspricht.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Nachteilen
des Stands der Technik abzuhelfen und gleichzeitig die Effizienz
der Reinigungsoperationen und gegebenenfalls der Desinfektionsoperationen
zu steigern, indem die technischen und mechanischen Mittel, die
zum Durchführen
solcher Operationen erforderlich sind, bestens vereinfacht werden.
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Die
der vorliegenden Erfindung zugewiesenen Zielsetzungen werden mit
einer Sanitäreinheit verwirklicht,
die mindestens ein WC-Abteil umfasst, in welchem eine WC-Schüssel angeordnet
ist, mindestens ein technisches Abteil, das Reinigungsmittel umfasst,
mindestens zwei zwischen dem WC-Abteil und dem technischen Abteil
bewegliche WC-Sitzbrillen und Transfermittel, die es erlauben, den
Transfer jeder WC-Sitzbrille
von einem Abteil zum anderen jeweils zu Reinigungs- oder Benutzungszwecken
sicherzustellen, wobei die Transfermittel ein Drehsystem umfassen,
auf das jede WC-Sitzbrille
so montiert ist, dass eine der WC-Sitzbrillen über der WC-Schüssel angeordnet
ist, während
mindestens eine andere WC-Sitzbrille mit Hilfe des Drehsystems in
dem technischen Abteil (3) zu Reinigungszwecken angeordnet wird.
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Erfindungsgemäß umfasst
die Sanitäreinheit ergänzende Reinigungsmittel,
die dazu bestimmt sind, die WC-Schüssel zu reinigen, und die auf
das Drehsystem montiert sind, das eine Drehwelle umfasst, so dass
die WC-Sitzbrillen periodisch über
der WC-Schüssel
positioniert werden.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung wird auch mit Hilfe eines Betriebsverfahrens
einer Sanitäreinheit
erreicht, die mindestens ein WC-Abteil umfasst, in dem eine WC-Schüssel angeordnet
ist, mindestens ein technisches Abteil, das Reinigungsmittel umfasst,
mindestens zwei WC-Sitzbrillen, die mittels eines Drehsystems zwischen
dem WC-Abteil und dem technischen Abteil beweglich sind, bestehend darin,
dass jede WC-Sitzbrille nach jedem Gebrauch gereinigt wird, indem
sie von dem WC-Abteil zu dem technischen Abteil, das die Reinigungsmittel
umfasst, bewegt wird, die Reinigungsoperation einer der WC-Sitzbrillen
durchgeführt
oder begonnen wird, während
eine andere, saubere WC-Sitzbrille über der WC-Schüssel positioniert
wird.
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Erfindungsgemäß besteht
das Verfahren:
- – im Bewegen der ergänzenden
Reinigungsmittel, die auf das Drehsystem montiert und beweglich sind
von dem technischen Abteil zu dem WC-Abteil, über die WC-Schüssel;
- – im
Reinigen der WC-Schüssel,
- – und
im Zurückbringen
der ergänzenden
Reinigungsmittel in das technische Abteil.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist insofern bemerkenswert, als es darin besteht, die Reinigungsmittel
so zu steuern, dass die ergänzenden Reinigungsmittel
selbst nach jeder Passage auf der WC-Schüssel gereinigt werden.
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Das
Verfahren besteht vorteilhafterweise darin, das Benutzen einer sauberen
WC-Sitzbrille in dem technischen Abteil warten zu lassen, wenn das WC-Abteil
benutzt oder gereinigt wird.
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Das
WC-Abteil ist von dem technischen Abteil durch eine Wand getrennt,
die mit einem Langloch versehen ist, das verschlossen und an die
Passage einer WC-Sitzbrille und der ergänzenden Reinigungsmittel angepasst
werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sanitäreinheit
umfasst das Drehsystem eine Drehwelle, die zum Beispiel von einem
elektrischen Motor angetrieben wird.
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Die
ergänzenden
Reinigungsmittel sind zum Beispiel in mindestens einen WC-Deckel
eingebaut, gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sanitäreinheit.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst die erfindungsgemäße Sanitäreinheit zwei WC-Sitzbrillen
und einen WC-Deckel, die um eine Drehwelle verteilt sind, so dass
sie untereinander einen Winkelabstand von 120° aufweisen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sanitäreinheit
umfasst die Sanitäreinheit
drei WC-Sitzbrillen,
die um die Drehwelle angeordnet sind, um untereinander einen Winkelabstand
von 120° aufzuweisen.
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Die
ergänzenden
Reinigungsmittel können auch
unter mindestens einer WC-Sitzbrille angebaut werden und sich mit
dieser bewegen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist jede WC-Sitzbrille mit ergänzenden
Reinigungsmitteln ausgestattet.
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Vorteilhafterweise
werden die Reinigungsmittel so gesteuert, dass sie das Reinigen
der WC-Sitzbrille(n) einerseits und der ergänzenden Reinigungsmittel andererseits
sicherstellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
umfassen die Reinigungsmittel zwei Serien von Rampen, die sich senkrecht
zu der Drehachse des Drehsystems und um eine Entfernung mindestens
gleich der Stärke
einer WC-Sitzbrille eines WC-Deckels beabstandet erstrecken.
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Vorzugsweise
ist die obere Rampenserie mit Düsen
versehen, die nach unten gerichtet sind, und die untere Rampenserie
ist mit Düsen
versehen, die nach oben gerichtet sind, wobei die Düsen von
einer Reinigungsflüssigkeitsquelle
versorgt werden.
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Die
Reinigungsmittel sind zum Beispiel mit einer Heißluftquelle zum Trocknen der
WC-Sitzbrillen verbunden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen, die beispielhaft und
nicht einschränkend
gegeben werden, wobei in diesen Zeichnungen
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1 eine
schematische teilweise Draufsicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sanitäreinheit
darstellt,
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2 teilweise
im Schnitt eine Ansicht gemäß der Linie
II-II der 1 darstellt,
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3 bis 7 jeweils
schematische Ansichten darstellen, die jedem Schritt eines Beispiels eines
kompletten Betriebszyklus einer erfindungsgemäßen Sanitäreinheit entsprechen,
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8 und 9 eine
Ausführungsvariante einer
erfindungsgemäßen Sanitäreinheit
darstellen, und zwar in zwei aufeinander folgenden Betriebszuständen eines
Zyklus,
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10 eine
teilweise schematische Draufsicht einer anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Sanitäreinheit
darstellt.
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1,
die eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sanitäreinheit
darstellt, weist daher eine allgemeine äußere Wand 1, zum Beispiel aus
Formbeton auf, die es erlaubt, einen Innenraum von der Umgebung
abzugrenzen.
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Dieser
Innenraum ist in zwei Abteile unterteilt, nämlich ein WC-Abteil 2 und
ein technisches Abteil 3. Das WC-Abteil ist von dem technischen
Abteil durch eine Wand 4 getrennt. Das WC-Abteil 2 ist auch
mit einer verriegelbaren Zugangstür 5, die als solche
bekannt und nicht explizit dargestellt ist, versehen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann die Wand 4 auch mit einer verschließbaren Zugangsluke (nicht
dargestellt) versehen werden, um auf das technische Abteil 3 ausgehend
von dem WC-Abteil 2 zum Beispiel für die Wartung der unten beschriebenen Ausstattungen
zuzugreifen.
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Das
WC-Abteil 2, das für
die Benutzer zugänglich
ist, umfasst ferner eine als solche bekannte WC-Schüssel 6.
Diese WC-Schüssel 6 ist
zum Beispiel an der Wand 4 anhand geeigneter und bekannter
technischer Mittel befestigt oder angehängt. Die WC-Schüssel 6 kann
auch auf einer Platte 2a, die den Fußboden der Sanitäreinheit 1 bildet,
aufliegen und auf dieser befestigt sein. Die WC-Schüssel 6 ist mit
einem bekannten Wasserspülungssystem
ausgestattet.
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Das
technische Abteil 3 weist zum Beispiel eine optionale Trennung 3c auf,
die es erlaubt, das technische Abteil 3 in zwei Teile 3a und 3b zu
trennen. Jeder der Teile 3a, 3b weist ausreichende
Abmessungen auf, um insbesondere eine der WC-Sitzbrillen 8, 9 oder
einen WC-Sitzdeckel 7 aufnehmen und unterbringen zu können.
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Die
WC-Sitzbrillen 8, 9 und der WC-Sitzdeckel 7 sind
zum Beispiel auf ein Drehsystem 10 montiert, das in dem
technischen Abteil 3 untergebracht ist. Dieses Drehsystem 10 umfasst
eine Drehwelle 11, die in Drehung jeweils mit den WC-Sitzbrillen 8, 9 und
dem Deckel 7 verkeilt ist, so dass sie gemeinsam mit der
Drehwelle 11 in einer Ebene schwenken, die im Wesentlichen
horizontal ist. Beispielhaft sind die WC-Sitzbrillen 8, 9 und
der WC-Sitzdeckel 7 um die Drehwelle 11 mit einem
Winkelabstand von 120° verteilt.
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2 stellt
einen Teil der erfindungsgemäßen Sanitäreinheit
teilweise im Schnitt und gemäß der gebrochenen
Linie II-II der 1 dar. Die Wand 4 ist
vorteilhafterweise mit einem Langloch 4a ausgestattet,
das verschließbar
ist, dessen Abmessungen ein Durchgehen durch die Wand 4 durch
Drehen des WC-Sitzdeckels 7 und der WC-Sitzbrillen 8, 9 vom WC-Abteil 2 zum
technischen Abteil 3 und umgekehrt erlauben. Das WC-Abteil 2 ist
daher von dem technischen Abteil 3 durch die Wand 4 getrennt,
die mit dem Langloch 4a ausgestattet ist, das verschlossen ist
und insbesondere an den Durchgang der WC-Sitzbrillen 8, 9 angepasst
werden kann.
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Die
Wand 4 weist ferner gemäß einer
Ausführungsform
einen internen Schlitz 4b auf, in dem im Wesentlichen senkrecht
eine Klappe 4c des Typs Schiebeverschlussvorhang so gleitet,
dass das technische Abteil 3 vom WC-Abteil 2 isoliert
ist, wenn das WC-Abteil 2 von einem Benutzer besetzt ist.
Die Klappe 4c gleitet zum Beispiel automatisch nach oben,
um das Langloch 4a bei jeder Drehung der Drehwelle 11 freizugeben.
Das Gleiten dieser Klappe 4c wird durch alle Mittel und
insbesondere durch mechanische oder elektrische Mittel erzielt.
Die Klappe 4c bewegt sich ausreichend nach oben, um das Durchgehen
der WC-Sitzbrillen 8, 9 und eventueller Exkremente
zu erlauben, die unglücklicherweise
auf diesen WC-Sitzbrillen abgelegt wurden.
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Die
Drehwelle 11 wird vorteilhafterweise von einem Motor 12 angetrieben,
zum Beispiel des elektrischen Typs, der zum Beispiel auf der Wand 4 im
Inneren des technischen Abteils 3 befestigt ist.
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Das
technische Abteil 3 umfasst auch Reinigungsmittel 15 für WC-Sitzbrillen 8, 9.
Diese Reinigungsmittel 15 umfassen zum Beispiel mindestens eine
obere Rampe 16 und mindestens eine untere Rampe 17,
die jeweils mit Düsen 16a, 17a ausgestattet
sind, die zum Austreiben einer Reinigungsflüssigkeit dienen. Die Rampen 16 und 17 können eine ähnliche
Form wie die WC-Sitzbrillen 8, 9 aufweisen. Die Düsen 16a, 17a sind
so ausgerichtet, dass die die untere und die obere Seite der WC-Sitzbrille 9,
die zwischen den Rampen oder Reihen oberer 16 und unterer 17 Rampen
positioniert sind, gereinigt werden.
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Diese
Reinigungsrampen 16, 17 sind in jedem Teil 3a, 3b des
technischen Abteils 3 angeordnet. Wenn die Reinigungsmittel 15 in
Betrieb sind, zum Beispiel im Teil 3a, dient der Teil 3b insbesondere
als Warteraum für
eine saubere WC-Sitzbrille 8 für deren
Gebrauch. Die Trennung 3c erlaubt es, Spritzer von Reinigungsflüssigkeit
auf die saubere WC-Sitzbrille 8, 9,
die auf das Benutzen wartet, zu vermeiden.
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Die
Reinigungsmittel 15 sind mit Trockenmitteln oder einer
Heißluftquelle
zum Trocknen der WC-Sitzbrillen 8, 9 verbunden.
Die Heißluftquelle
besteht zum Beispiel aus einem Trockenventilator 18, der
einen Heißluftstrom
abstrahlt, der durch die Pfeile F, in Richtung der WC-Sitzbrille 9,
wie in 2 dargestellt schematisch dargestellt ist.
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Die
Reinigungsmittel 15 sind zum Beispiel in einem Rückhaltebehälter 19 untergebracht,
der es erlaubt, die Waschflüssigkeit
zurückzugewinnen
und über
eine entsprechende Entleerungsöffnung 19a abzuleiten.
In diesem Fall treibt die Heißluftquelle
die Heißluft
in das Innere des Rückhaltebe hälters 19 aus.
Der Rückhaltebehälter 19 weist
vorzugsweise Wände
auf, die die Reinigungsmittel 15 umgeben, so dass die Reinigungsoperationen
eingeschlossen sind und daher Spritzer oder eine zu hohe Feuchtigkeit
in der Einheit des technischen Abteils 3 vermeiden. Ein
solches Einschließen
der Reinigungsoperationen ist insofern wünschenswert, als das technische
Abteil 3 den elektrischen Motor 12 und gegebenenfalls
eine Heißluftquelle 18 umfasst,
die durch elektrischen Strom versorgt werden.
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Die
erfindungsgemäße Sanitäreinheit 1 umfasst
auch ergänzende
Reinigungsmittel 20, die dazu bestimmt sind, die WC-Schüssel 6 und
insbesondere das Innere dieser Letzteren zu reinigen.
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Diese
ergänzenden
Reinigungsmittel 20 sind vorteilhafterweise in mindestens
einen WC-Sitzdeckel 7 eingebaut und umfassen Reinigungsdüsen 20a,
die an eine Quelle von Reinigungsflüssigkeit angeschlossen sind.
Diese Düsen 20a sind
zum Beispiel auf eine Rampe 20b montiert.
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Der
WC-Sitzdeckel 7, der die ergänzenden Reinigungsmittel 20 umfasst,
bildet daher einen Reinigungsdeckel und ist auch mit einer peripheren Dichtung 21 zum
Abdichten mit dem oberen Rand der WC-Schüssel 6 ausgestattet.
Der WC-Sitzdeckel 7 positioniert
sich daher über
der WC-Schüssel 6,
die Dichtung 21 erlaubt es, die Reinigungsflüssigkeit,
die von den Düsen 20a gespritzt
wird, und eventuelle Spritzer im Inneren der WC-Schüssel 6 einzuschließen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist die von den Reinigungsmitteln 15 und/oder den ergänzenden Reinigungsmitteln 20 verwendete
Reinigungsflüssigkeit
unter Druck, zum Beispiel unter einem Druck von 8 bar, um die Effizienz
des Reinigungsvorgangs zu steigern. Ein Kompressor (nicht dargestellt)
kann dazu in der erfindungsgemäßen Sanitäreinheit
vorgesehen werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sanitäreinheit
sind die Reinigungsmittel 15 mit Mitteln zum Desinfizieren
durch Berührung
oder Ultraviolettstrahlung verbunden.
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Diese
Desinfektionsmittel umfassen zum Beispiel eine Quelle für Desinfektionsprodukt,
das von den Düsen 16a, 17a nach
dem Reinigen der WC-Sitzbrille 8, 9, 108 oder 109 ausgestoßen wird. Ein
Behälter
und eine Pumpe können
dazu vorgesehen werden.
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Mit
dem Gebrauch einer Ultraviolettstrahlungsquelle zur Desinfektion
ist es unerlässlich,
für die
WC-Sitzbrillen Werkstoffe zu verwenden, die von einer solchen Strahlung
nicht beeinträchtigt
werden.
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Um
eine effiziente Desinfektion zu erzielen, muss das Desinfektionsprodukt
oder Bakterizid mit der WC-Sitzbrille 8, 9 während einer
ausrechenden Dauer in der Größenordnung
von 5 Minuten in Berührung
bleiben. Die entsprechende WC-Sitzbrille 8, 9 ist daher
während
dieser Dauer nicht verfügbar.
Dank der Erfindung und wie von dem unten beschriebenen Funktionieren
gezeigt, ist die Sanitäreinheit
deshalb jedoch nicht unverfügbar,
denn die Reinigungsoperation und gegebenenfalls die Desinfektion
erfolgen in maskierter Zeit, das heißt, während eine andere, saubere
und desinfizierte WC-Sitzbrille 8, 9 eventuell
in dem WC-Abteil 2 verwendet wird.
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Die 3 bis 7 stellen
einen kompletten Betriebszyklus für eine gegebene Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Sanitäreinheit 1 dar.
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3 zeigt
daher schematisch den WC-Sitzdeckel 7, der in dem Teil 3b des
technischen Abteils 3 angeordnet ist. Die saubere WC-Sitzbrille 8 ist über der
WC-Schüssel 6 angeord net,
und die WC-Sitzbrille 9 ist in dem Teil 3a des
technischen Abteils 3 angeordnet. Die Reinigungsmittel 15,
die in dem Teil 3a und in dem Teil 3b des technischen
Abteils 3 angeordnet sind, erlauben es, die Reinigung des
WC-Sitzdeckels 7,
der ergänzenden
Reinigungsmittel 20 sowie der WC-Sitzbrille 9 durchzuführen.
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Um
den Beginn eines Betriebszyklus festzulegen, nimmt man zum Beispiel
an, dass ausgehend von einem ersten Gebrauch der Sanitäreinheit 1 die WC-Sitzbrillen 8, 9 sowie
auch der WC-Sitzdeckel 7 sauber sind. Das WC-Abteil 2,
in dem sich die WC-Schüssel 6 und
die WC-Sitzbrille 9 befinden, ist daher betriebsbereit.
Nach einem Gebrauch des WC-Abteils 2 nimmt die Sanitäreinheit 1 die
schematisch durch den Pfeil R1 angezeigte Drehung um einen Winkel
von 120° vor.
Die Sanitäreinheit 1 befindet
sich daher in einer in 4 schematisch dargestellten
Konfiguration. In dieser Letzteren befindet sich die benutzte und/oder
schmutzige WC-Sitzbrille 8 in
dem technischen Abteil 3 und genauer genommen in dem Teil 3a des
technischen Abteils 3. Der WC-Sitzdeckel 7 ist auf der WC-Schüssel 6 angeordnet
und erlaubt das Reinigen dieser Letzteren.
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Die
saubere WC-Sitzbrille 9 wartet in dem Teil 3b des
technischen Abteils 3 auf den Gebrauch.
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Sobald
das Reinigen der WC-Schüssel 6 abgeschlossen
ist, nimmt die Sanitäreinheit 1 die
Drehung um einen Winkel von 120° in
die Richtung des Pfeils R1 vor, um zu der schematisch in 5 dargestellten
Konfiguration zu gelangen.
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In
dieser Letzteren ist die saubere WC-Sitzbrille 9 auf der
WC-Schüssel 6 angeordnet,
und die WC-Sitzbrille 8 ist in dem Teil 3b des
technischen Abteils 3 angeordnet. Die in dem Teil 3b angeordneten Reinigungsmittel 15 erlauben
daher das Fortsetzen der Reinigungsoperation der WC-Sitzbrille 8 und/oder
das Durchführen
des Trocknens der WC-Sitzbrille 8, und es ist offensichtlich,
dass eine Reinigungsoperation der WC-Sitzbrille 8 verbunden mit
einer Desinfektionsoperation und eventuell einem Trocknen eine längere Wiederinstandsetzungsdauer erfordert
als das alleinige Reinigen der WC-Schüssel 6.
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Das
Wiederherstellen des Benutzungszustands der WC-Sitzbrille 8 kann daher fortgesetzt werden,
während
das WC-Abteil 2 erneut
für einen Gebrauch
bereit ist oder verwendet wird.
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Optional
können
die Reinigungsmittel 15 des Teils 3a des technischen
Abteils 3 so gesteuert werden, dass das Reinigen und die
Desinfektion der ergänzenden
Reinigungsmittel 20 und des WC-Sitzdeckels 7 sichergestellt
werden. Eine Trockenoperation für
den WC-Sitzdeckel 7 und die ergänzenden Reinigungsmittel 20 ist
natürlich
nicht erforderlich oder zwingend.
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Nach
dem Gebrauch der WC-Sitzbrille 9 nimmt die Sanitäreinheit 1 eine
Drehung in die umgekehrte Richtung, von dem Pfeil R2 schematisch
dargestellt, vor, so dass sie sich in der in 6 präsentierten
Konfiguration befindet. Derart befindet sich die verwendete WC-Sitzbrille 9 wieder
in dem Teil 3b des technischen Abteils 3, und
die Reinigungsmittel 15, die sich dort befinden, beginnen,
die WC-Sitzbrille 9 zu reinigen.
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Die
WC-Sitzbrille, die jetzt in dem Teil 3a des technischen
Abteils 3 positioniert ist, wird dem Ende des Reinigungs- oder Trocknungsprozesses
unterzogen, wenn diese Operationen noch nicht beendet sind. Während des
darauf folgenden Schritts, nach einer Drehung in die vom Pfeil R2
dargestellte Richtung um einen Winkel von 120°, befindet sich die Sanitäreinheit 1 wieder
in der Konfiguration gemäß 7,
die gleich ist wie die in 3 dargestellte,
und der Zyklus kann wiederholt werden.
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Daher
erfolgt der Übergang
von der in 5 dargestellten Stellung auf
die in 6 dargestellte Stellung und dann von der in 6 dargestellten Stellung
auf die in 7 dargestellte Stellung durch Drehen
um zwei Winkelschritte von 120°.
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In
dieser Konfiguration wird die gereinigte und saubere WC-Sitzbrille 8 wieder
auf der WC-Schüssel 6 angeordnet,
und das WC-Abteil 2 ist wieder verfügbar. Der WC-Sitzdeckel 7 befindet
sich wieder in dem Teil 3b des technischen Abteils 3, eventuell
zu Reinigungszwecken, und die WC-Sitzbrille 9 im Teil 3a beendet
ihren Reinigungs- oder Trocknungsprozess.
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Wenn
die Sanitäreinheit 1 eine
WC-Sitzbrille 8 oder 9 aufweist, die in dem technischen
Abteil 3 nach einer Reinigungs- und Trockenoperation angeordnet
ist, bleiben die Reinigungsmittel 15 inaktiv, wenn eine
solche saubere und trockene WC-Sitzbrille 8, 9 von
dem Teil 3a zu dem Teil 3b geschwenkt wird oder
umgekehrt.
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Die
erfindungsgemäße Sanitäreinheit 1 umfasst
einen programmierbaren Automaten oder jedes Programmiermittel, das
es erlaubt, die Dauer der Zyklen zu berechnen und die Dauer der
Gegenwart der verschiedenen Elemente, nämlich der WC-Sitzbrille 8, 9 oder
des WC-Sitzdeckels 7 in den verschiedenen Abteilen 3a, 3b oder 2 zu
erfassen. Derartige Mittel erlauben es daher eventuell, eine Reinigungsphase zum
Beispiel für
eine WC-Sitzbrille 8 oder 9 in einem der Teile 3a, 3b zu
beginnen und diese Reinigungsphase abzuschließen oder die Trockenphase in
dem anderen der Teile 3a, 3b des technischen Abteils 3 vorzunehmen.
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Bei
allen Schritten eines beschriebenen Betriebszyklus erlauben es diese
elektronischen Programmier- oder Steuermittel, den Motor 12 sowie
die Reinigungsmittel 15, die ergän zenden Reinigungsmittel 20 und
die Trockenmittel zu steuern.
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Die
erfindungsgemäße Sanitäreinheit 1 wendet
daher ein Betriebsverfahren an, das darin besteht, die ergänzenden
Reinigungsmittel 20, die zwischen dem technischen Abteil 3 und
dem WC-Abteil 2 beweglich sind, in Abwesenheit einer WC-Sitzbrille 8 oder 9 über der
WC-Schüssel 6 zu
bewegen.
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Die
oben beschriebene Betriebsweise besteht anschließend darin, die WC-Schüssel 6 zu
reinigen, bevor die ergänzenden
Reinigungsmittel 20 in das technische Abteil 3 zurückgeführt werden,
um eine saubere WC-Sitzbrille 8, 9 auf der WC-Schüssel 6 zu
positionieren. Das Bewegen der WC-Sitzbrillen 8, 9 und
des WC-Sitzdeckels 7 erfolgt vorzugsweise gleichzeitig.
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Gemäß einer
Ausführungsform
reinigt man die ergänzenden
Reinigungsmittel 20 selbst nach jeder Passage auf der WC-Schüssel 6,
indem man die Reinigungsmittel 15 in dem Teil 3a oder 3b entsprechend
steuert.
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Gemäß einer
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst die in 10 dargestellte Sanitäreinheit 1 drei
WC-Sitzbrillen 208, 209, 210, die um
die Drehmitte 11 verteilt sind, um untereinander einen
Winkelabstand von etwa 120° einzunehmen.
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Das
Drehsystem 11 dreht daher in die gleiche Richtung, um die
WC-Sitzbrille 208, 209, 210 nach jedem
Gebrauch des WC-Abteils 2 bis über die WC-Schüssel 6 zu
positionieren.
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Die
ergänzenden
Reinigungsmittel 20 sind unter mindestens einer WC-Sitzbrille 208, 209, 210 angebaut,
so dass sie sich mit der oder den WC-Sitzbrille(n) 208, 209, 210 bewegen.
Die WC-Schüssel 6 wird
daher bei jedem Gebrauch des WC-Abteils gereinigt, wenn ergänzende Reinigungsmittel 20 unter jeder
WC-Sitzbrille 208, 209, 210 angebaut
sind.
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Als
Variante (nicht dargestellt) sind eine oder zwei WC-Sitzbrillen 208, 209, 210 mit
ergänzenden Reinigungsmitteln 20 versehen.
Das Reinigen der WC-Schüssel 6 kann
auch nach dem Gebrauch des WC-Abteils 2 und vor dem Bewegen
der WC-Sitzbrille 208, 209, 210,
die über
der WC-Schüssel 6 positioniert
ist, zu dem technischen Abteil zu Reinigungszwecken durchgeführt werden.
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Dank
der Erfindung ist die Dauer der Unverfügbarkeit des WC-Abteils 2 gleich
der Dauer einer elementaren Betriebsphase des kompletten zuvor beschriebenen
Zyklus und entspricht daher einem Bruchteil der Gesamtreinigungs-,
Trocken- und eventuell Desinfektionszeit. Andererseits kann das
Reinigen einer WC-Sitzbrille 8, 9 mindestens zum
Teil durchgeführt
werden, zum Beispiel abgeschlossen oder begonnen werden, während das
WC-Abteil 2 verwendet wird. Insgesamt wird die Nutzungsrate
der Sanitäreinheit,
das heißt
die maximale Anzahl von Personen, die nacheinander die Sanitäreinheit
pro Zeiteinheit (zum Beispiel Stunde) benutzen kann, gesteigert
und/oder die für
das Reinigen oder Wiederinstandsetzen der Sanitäreinheit verfügbare Zeit
wird gesteigert, was es insbesondere erlaubt, jeden zusätzlichen
Schritt, der das Reinigen ergänzt,
zum Beispiel die Desinfektion, vorzusehen.
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Gemäß einer
Betriebsvariante einer erfindungsgemäßen Sanitäreinheit dreht die Drehwelle 11 immer
in die gleiche Richtung, zum Beispiel in die Richtung R1. Man erzielt
daher ein Reinigen der WC-Schüssel 6 erst
nach einer aufeinander folgenden Passage von zwei WC-Sitzbrillen 8, 9.
Eine Passage der ergänzenden
Reinigungsmittel 20 auf der WC-Schüssel 6 nach
zwei Benutzungen der WC-Schüssel 6 erweist
sich insofern als nicht störend,
als das Wasserspülsystem funktioniert
und der Benutzer nicht mit der WC-Schüssel 6 in Berührung kommt.
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Die
erfindungsgemäße Lösung weist
den Vorteil auf, dass sie es erlaubt, über Reinigungsmittel 15 zu
verfügen
und gegebenenfalls über
Desinfektionsmittel, zum Beispiel in dem Teil 3a, und eventuell über Trockenmittel
in dem Warteteil 3b zu verfügen. Eine solche Lösung führt zu einer
technischen Vereinfachung und daher zu einer Verringerung des Selbstkostenpreises
der erfindungsgemäßen Sanitäreinheit 1,
ohne dass der Sauberkeit und der Hygiene geschadet wird. Man kann
daher die Lage der Reinigungsmittel 15 und der Trockenmittel
differenzieren.
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Die
Desinfektionsmittel können
in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der Desinfektion (durch Berührung oder
UV) entweder mit den Reinigungsmitteln oder mit den Trockenmitteln
verbunden werden.
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Bei
weiteren Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Sanitäreinheit 1,
die unten beschrieben sind, behalten bestimmte Elemente die gleiche
Bezeichnung und tragen ein um ein Vielfaches von 100 angehobenes
Bezugszeichen, um einen strukturellen oder Anordnungsunterschied
anzuzeigen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sanitäreinheit 1 ist
in 8 und 9 dargestellt. Die Sanitäreinheit 1 umfasst
zwei WC-Sitzbrillen 108 und 109 und zwei WC-Sitzdeckel 107a, 107b,
die um die Drehwelle 11 angeordnet sind, um untereinander
einen Winkelabstand von 90° aufzuweisen.
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Das
WC-Abteil 2 ist von dem technischen Abteil 3 durch
eine Wand 104 getrennt, und der Betriebszyklus der Sanitäreinheit 1 ist
im Wesentlichen insofern geändert,
als die Drehwelle 11 für
den ganzen Zyklus in die gleiche Richtung, die durch den Pfeil R
schematisch dargestellt ist, dreht.
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Jeder
elementare Schritt des Betriebszyklus wird daher durch die Vierteldrehung
jedes WC-Sitzdeckels 107a, 107b und jeder WC-Sitzbrille 108, 109 materialisiert.
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Eine
solche Ausführungsvariante
weist den Vorteil auf, dass sie nur einen einzigen Satz von Rampen 16, 17 oder
Rampenserien 16, 17 braucht, um die Reinigungsmittel 15 herzustellen.
Dieser Satz von Rampen 16, 17 ist zum Beispiel
in dem technischen Abteil 3 an der Stelle 103a angeordnet,
die dem ersten Stoppen einer WC-Sitzbrille 108, 109 oder
eines WC-Sitzdeckels 107a, 107b am Eingang des
technischen Abteils 3 entspricht. Abwechselnd laufen eine
WC-Sitzbrille 108, 109 und ein WC-Sitzdeckel 107a, 107b zwischen
den Rampen 16 und 17 und auf der WC-Schüssel 6 durch.
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Die
Trockenmittel sind dabei an der zweiten Stoppstelle 103 des
technischen Abteils 3 angeordnet, in welcher sich eine
WC-Sitzbrille 108, 109 nach einer Vierteldrehung
und ausgehend von der ersten Stoppstellung befindet.
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Die
Trockenmittel, nicht dargestellt, werden zum Beispiel nur für eine gewaschene
WC-Sitzbrille 108, 109 betätigt, und nicht für einen
WC-Sitzdeckel 107a, 107b.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Betriebsverfahren
sind die Reinigungsmittel 20 (siehe 1) über der
WC-Schüssel 6 mit
mindestens einer der WC-Sitzbrillen 208, 209, 210 positioniert.
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Vorzugsweise
sind die ergänzenden
Reinigungsmittel über
der WC-Schüssel 6 mit
jeder der WC-Sitzbrillen 208, 209 und 210 angeordnet.
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Die
erfindungsgemäße Sanitäreinheit 1 weist daher
ein vollautomatisches Funktionieren auf. Diese Automatisierung kann
insbesondere mit Hilfe einer Steuereinheit sichergestellt werden,
die verschiedene Informationen verarbeiten kann, die zum Beispiel aus
Präsenzfühlern oder
Benutzungsfühlern
stammen. Verschiedene bekannte technische Mittel zur Umsetzung dieser
Automatisierung können
in die Sanitäreinheit 1 eingebaut
werden, ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Es ist auch möglich,
bestimmte Merkmale einer Ausführungsform
auf andere im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu ersetzen oder
zu übertragen.
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Unter
Reinigung versteht man entweder eine strikte Reinigung oder eine
Reinigung, die eine Desinfektionsoperation umfasst.
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Die
erfindungsgemäße Sanitäreinheit
ist insbesondere angepasst und konzipiert, um nach Wahl in Abhängigkeit
von den Erfordernissen oder den geltenden Hygienenormen eine strikte
Reinigungsoperation oder eine Reinigungsoperation durchzuführen, die
eine Desinfektionsoperation umfasst.