DE60113039T2

DE60113039T2 - Kühlschrankablage mit einem einstückigen, im Inneren mit Rippen verstärkten Kunststoffrahmen und verstärkten Befestigungshaken

Info

Publication number: DE60113039T2
Application number: DE60113039T
Authority: DE
Inventors: Craig Jenison Bienick
Original assignee: Gemtron Corp
Current assignee: Gemtron Corp
Priority date: 2000-11-21
Filing date: 2001-11-10
Publication date: 2006-07-13
Anticipated expiration: 2021-11-11
Also published as: CA2363127C; CA2363127A1; MXPA01011653A; DE60113039D1; EP1209430A1; EP1209430B1; US6488347B1; ES2246977T3

Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Kühlschrankablage, obwohl sie gleichermaßen zur Verwendung als Bücherregalboden oder ein Regalboden für nahezu jede Art von Möbel geeignet ist, die einen freitragenden Regalboden verwendet.
Speziell für Kühlschränke ausgebildete Ablagen sind bekannt und typisch hierfür sind die verschiedenen Ablagen, die im US-Patent 5 524 981, erteilt am 11. Juni, 1996 an Robert S. Herrmann et al., offenbart sind. Jede der Ablagen dieses Patents weist eine freitragende Ablage auf, die durch eine Glasplatte und einen Umfangsrahmen gebildet ist, welcher durch vordere und hintere Rahmenteile und einander gegenüberliegende, im wesentlichen parallele Seitenteile gebildet ist, die jeweils beabstandete Stege aufweisen, die eine Nut zum Aufnehmen eines Flanschs eines gleitend verschiebbaren "Frischhalte-" Auszugs bilden. Die Seitenwände weisen jeweils einen vorspringenden Haken auf, die in horizontal ausgerichtete Öffnungen eines Kühlschrankfachs eingreifen. Horizontale Stege verleihen dem Rahmen ein Minimum an Steifigkeit entlang der Länge der Seitenwände, jedoch sind für die Steifigkeit der Vorderseite oder der Rückseite keine Vorsehungen getroffen, wodurch Drehmomentkräfte erzeugt werden können, die ausreichen, um die relativ schmalen und schwachen Haken zu biegen oder zu brechen, insbesondere wenn die Ablageplatte und/oder der Auszug stark mit Produkten belastet sind. Diese Schwierigkeit wird verschärft, wenn ein relativ schwerer/voller Auszug nach vorn gezogen wird, um Zugang zu darin enthaltenen Produkten zu erhalten, wodurch der Momentarm der Ablage verlängert und die auf die Haken aufgebrachte Last verstärkt wird, was zu einer Beschädigung/Zerstörung derselben führt. Letzteres ist besonders zutreffend, wenn der gesamte Rahmen aus einem einzigen Teil aus geformtem synthetischem Polymer/Copolymer-Kunststoffmaterial ge bildet ist, wie der in Zusammenhang mit den 1 und 2 des letztgenannten Patents offenbarte Rahmen.
Eine Verstärkung kann erreicht werden, indem getrennte Schienenteile gebildet und diese mit den Seitenteilen der oberen Ablage vernietet werden, wie in 3 des letztgenannten Patents gezeigt, jedoch wird hierdurch zwar eine Verstärkung vermittelt, aber auch das Gesamtgewicht der Ablage und die Herstellungs-/Fabrikations-/Montagekosten erhöht.
Eine zusätzliche Verstärkung durch Verwenden von seitlichen Aufhängebügeln aus Metall, wie in 5a dieses Patents dargestellt, schafft eine relativ robuste und starre Ablage, obwohl mehrere separate Bestandteile separat verbunden werden müssen, einige durch Niete, andere durch einen einstückig spritzgegossenen Rahmen, was zu einer langsamen Produktivität und hohen Material- und Endproduktkosten führt.
Es ist ebenfalls bekannt, seitliche Aufhängebügel aus Metall zu verwenden, die durch Paare von parallelen Stäben zur Versteifung miteinander verbunden sind, und wobei die seitlichen Aufhängebügel aus Metall Haken zum Einhaken in horizontal ausgerichtete Öffnungen aufweisen. Ein gleitender Auszug oder eine gleitende Ablage bestehend aus einer Glasplatte und einem spritzgegossenen Rahmen weist einander gegenüberliegende Seitenwände auf, die derart geformt sind, daß sie auf Schienen der seitlichen Ablagebügel gleiten, ähnlich wie in der 10 des letztgenannten Patents dargestellt. Wenn die Ablage nicht als gleitend verschiebbarer Auszug dienen soll, kann der spritzgegossene Umfangsrahmen verwendet werden, um (durch Formen) die Metall-Seitenbügel und die zugehörigen Haken einstückig mit einer Glasplatte zu verbinden, ähnlich wie in den 1, 3 und 5 des letztgenannten Patents dargestellt.
Das US-Patent 5 454 638, erteilt am 3. Oktober, 1995 an Kevin C. Bird et al., ist ein weiteres Beispiel für eine Ablage mit seitlichen Aufhängebügeln aus Metall, die mit einer Glasplatte durch einen spritzgegossenen Rahmen verbunden sind. In diesem Fall wird der Ablage Steifigkeit durch doppelte Haken an jedem der seitlichen Bügel verliehen, die mit einer horizontalen Ablageschiene verbunden sind, welche vertikale Vorsprünge überbrückt, die vertikal beabstandete Öffnungen aufweisen. Der Gesamtaufbau ist relativ starr, jedoch sind die Material- und Produktionskosten sehr hoch und liegen nahe der Unwirtschaftlichkeit.
Andere Patente, welche Varianten offenbaren, die den zuvor beschriebenen ähnlich sind, sind in dem US-Patent 5 403 084, erteilt am 4. April 1995 an Edmund J. Kane et al., dem US-Patent 5 540 493, erteilt am 30. Juli 1996 an Edmund J. Kane et al., dem US-Patent 5 660 777, erteilt am 26. August 1997 an Robert S. Herrmann et al., dem US-Patent 5 564 809, erteilt am 15. Oktober 1996 an Edmund J. Kane et al., dem US-Patent 5 705 113, erteilt am 6. Februar 1998 an Edmund J. Kane et al., dem US-Patent 5 441 338, erteilt am 15. August 1995 and Edmund ). Kane et al., dem US-Patent 5 735 589 erteilt am 7. April 1998 an Robert S. Herrmann et al., und dem US-Patent 5 738 880, erteilt am 14. April 1998 an Edmund J. Kane et al. offenbart.
Sämtliche bisher beschriebenen Patente sind Eigentum des Zessionars der vorliegenden Erfindung, nämlich Gemtron Corporation, Sweetwater, Tennessee, USA, Hersteller von Ablagen für zahlreiche bekannte Kühlschrankhersteller, die selbst auf Kühlschrankablagen gerichtete Patente besitzen, wie das US-Patent 5 516 204, erteilt am 14. Mai 1996 an Scott A. Calvert und übertragen an General Electric Company, Inc.; US-Patent 4 936 641, erteilt am 26. Juni 1990 an Marc R. Bussen und übertragen an Whirlpool Corporation; US-Patent 4 870 836, erteilt am 3. Oktober 1989 an John ). Pink und übertragen an Amana Refrigeration, Inc. und andere, wie die US-Patente 4 745 775, 5 188 246, 3 633 983, 5 340 209 und 4 736 997, die am 24. Mai 1988, am 23. Februar 1993, am 11. Januar 1972, am 23. August 1994 und am 12. April 1988 erteilt wurden.
Diese Patente stellen die Essenz des Standes der Technik auf diesem Gebiet dar, demgegenüber die vorliegende Offenbarung eine neuartige und nicht offensichtliche Verbesserung darstellt.
FR-A-2 660 740, auf die sich der Oberbegriff des Anspruchs 1 bezieht, offenbart abnehmbare Kühlschrankablagen, die in einem Kühlschrankfach verwendbar und darin in verschiedenen Höhen anbringbar sind. Die Kühlschrankablagen weisen eine Glasablageplatte auf, die von einem geschlossenen Rahmen aus Kunststoff umgeben ist. Vorsprünge und seitliche Rahmenteile mit inneren und äußeren beabstandeten Wänden, die seitwärts vom Rahmen abstehen, greifen zwischen Nocken, welche an den inneren Seitenwänden des Kühlschrankfachs ausgebildet sind.
Überblick über die Erfindung
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Kühlschrankablage mit erhöhter Festigkeit zu schaffen.
Dies wird mit einer Kühlschrankablage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Erfindungsgemäß befinden sich die Innenwände zumindest der seitlichen Rahmenteile unterhalb und einwärts eines Umfangsrandes der Glasablageplatte, wodurch ein umfangsmäßiges Stützen der gesamten Glasablageplatte von unten gewährleistet ist, welches der Ablage maximale Festigkeit sowie Widerstandsfähigkeit gegen Überlastung im freitragenden Zustand, Drehmomenteinwirkung oder Schiefstellen verleiht.
Gemäß dem Vorhergehenden ist eine neuartige erfindungsgemäße Kühlschrankablage derart ausgebildet, daß sie auf einfache Weise aus einer minimalen Zahl von Teilen hergestellt werden kann, und tatsächlich wird nur ein einziges Teil während der Herstellung verwendet, wobei die Kühlschrankablage dennoch attraktiv, stabil, starr, torsionsfest und schnell und relativ kostengünstig herstellbar ist, während sie gleichzeitig gegenüber herkömmlichen Kühlschrankablagen vergleichsweise leicht ist. Geringe Kosten, Attraktivität, Fe stigkeit und Anpaßbarkeit sind Funktionsmerkmale der erfindungsgemäßen Kühlschrankablage, welche diese auf einzigartige Weise von einer oder sämtlichen bekannten bisher offenbarten Ablagen unterscheidet.
Die erfindungsgemäße Kühlschrankablage wird aus einem einzigen Stück Glas oder einer Glasscheibe und durch Spritzgießen eines durchgehenden Randes um diese hergestellt, wobei Aufhängehaken nach hinten abstehen und als einstückige Freitrag-Stützhaken der Ablage dienen. In dieser Hinsicht entspricht die Ablage der oberen Ablage des erstgenannten Patents, unterscheidet sich jedoch von diesem in zwei wichtigen und spezifischen Faktoren, nämlich: (1) mindestens ein Paar voneinander beabstandeter seitlicher Rahmenteile des Rahmens ist jeweils durch im wesentlichen beabstandete innere und äußere Wände, welche unter der Unterseite der Glasablageplatte vorstehen und zwischen welchen sich mehrere Verstärkungsrippen erstrecken, und (2) die Aufhänge- oder Freitraghaken sind relativ breit und jeder ist mit mindestens zwei vertikal angeordneten, im wesentlichen parallelen, beabstandeten Verstärkungsrippen versehen. Die letzteren beiden strukturellen Merkmale bilden eine Kühlschrankablage von extrem geringen Kosten, höher Ästhetik und erhöhter Festigkeit gegen Verdrehen und hohe Belastung durch Produkte.
Des weiteren sind erfindungsgemäß der vordere und der hintere Rahmenteil ebenfalls aus im wesentlichen parallelen, beabstandeten inneren und äußeren Wänden mit sich zwischen diesen erstreckenden Verstärkungsrippen gebildet, welche insbesondere die Widerstandsfähigkeit gegen ein Schiefstellen oder Verdrehen der Kühlschrankablage unterstützen.
Unter Berücksichtigung der genannten und anderer aus dem Folgenden ersichtlicher Aufgaben, ergibt sich ein besseres Verständnis der Erfindung aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, den zugehörigen Ansprüchen und den mehreren Ansichten, die in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt sind.
1 ist eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen neuartigen Kühlschrankablage und zeigt die aus einem Stück vorgespanntem Glas oder einer Glasplatte, die von einem einstöckigen, spritzgegossenen, im wesentlichen homogenen einteiligen Rahmen aus Polymer/Copolymer-Kunststoff gebildeten Rahmen umgeben ist, gebildete Kühlschrankablage.
2 ist eine vergrößerte Querschnittsdarstellung im wesentlichen entlang der Linie 2-2 in 1 und zeigt einen von zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Rahmenteilen des Rahmens, der durch beabstandete, parallele Seitenwände, von denen nur eine Seitenwand dargestellt ist, und mehrere zwischen diesen verbundene Verstärkungsrippen gebildet ist.
3 ist eine fragmentarische vergrößerte perspektivische Darstellung und zeigt einen von zwei verstärkten Haken der Ablage vor dem Einsetzen in einen relativ breiten Schlitz oder eine Öffnung in einer einstückigen Rippe der Kühlschrankinnenauskleidung.
4 ist eine perspektivische Unteransicht der erfindungsgemäßen Kühlschrankablage und zeigt den vorderen, den hinteren und die parallelen seitlichen Rahmenteile, die jeweils durch voneinander beabstandete innere und äußere Wände und dazwischen befindliche Verstärkungsrippen gebildet sind, sowie von dem hinteren Rahmenteil getragene verstärkte Aufhängehaken.
5 ist eine Querschnittsdarstellung im wesentlichen entlang der Linie 5-5 von 1 und zeigt einen vollständig gekapselten Umfangsrand der vorgespannten Glasplatte, wobei eine innere Wand eines der seitlichen Rahmenteile den Umfangsrand der Glasplatte von unten her stützt.
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Eine erfindungsgemäß aufgebaute Kühlschrankablage ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen, und die Ablage 10 ist in 1 in zusammengreifendem, freitragendem Verhältnis zur Innenauskleidung 11 eines Kühlschranks 12 dargestellt, der eine Kühlkammer oder einen Kühlinnenraum 13 aufweist, der zum Teil durch Seitenwände 14, 15 begrenzt ist, welche im wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zu einer Rückwand 16 verlaufen, die einstückig angeformte, im wesentlichen parallel nach vorn ragende vertikale Rippen 17, 18 aufweist, welche jeweils relativ breite und längliche Öffnungen 19 aufweisen. Die gesamte Innenverkleidung 11, einschließlich der einstückigen Teile 14 bis 18, ist als einstückiges, geformtes, im wesentlichen homogenes einzelnes Materialteil ausgebildet, das in einen Kühlschrank oder einen (nicht dargestellten) Kühlschrankrahmen auf herkömmliche Weise eingesetzt ist. Die Öffnungen oder Löcher 19 diesen als Befestigungs- oder Verbindungspunkte für die Kühlschrankablage 10, wie im folgenden beschrieben.
Die Kühlschrankablage 10 weist eine Glasablageplatte 20 aus einem Stück vorgespanntem Glas auf, das im wesentlichen polygonal ausgebildet und durch einen Umfangsrandbereich 21 (5) begrenzt ist, der in einem Umfangsendrand 22 endet, welcher in die obere bzw. die untere Fläche 23, 24 der Glasablageplatte 20 übergeht.
Die Kühlschrankablage 10 weist ferner einen einstückigen, spritzgegossenen, im wesentlichen homogenen, einteiligen Rahmen 30 auf, der den Umfangsrandbereich 21 der Glasablageplatte 20 im wesentlichen vollständig umrandet.
Der Rahmen weist einen vorderen Rahmenteil 31, einen hinteren Rahmenteil 32 und einander gegenüberliegende im wesentlichen parallele seitliche Rahmenteile 33; 34 auf.
Der vordere, der hintere und die seitlichen Rahmenteile 31–34 sind jeweils durch eine innere Wand 35 gebildet, die von einer äußeren Wand 36 im we sentlichen beabstandet ist und zu dieser parallel verläuft, wobei sich zwischen diesen mehrere im wesentlichen parallele Verstärkungsrippen oder -stege 37 erstrecken (2, 4 und 5). Jede innere Wand 35 steht von einer nach innen gerichteten Lippe oder einem Flansch 38 (5) des Randes 30 nach unten ab, und jede innere Wand 35 befindet sich einwärts des Umfangsendrandes 22 der Glasplatte (5), um so diese und (nicht dargestellte) Artikel auf der Oberseite 23 der Glasablageplatte 20 von unten her zu stützen. Jede äußere Wand 36 befindet sich außerhalb des Umfangsendrandes 22 der Glasablageplatte 20, wie am besten in 5 dargestellt, jedoch können beide Wände 35, 36 einwärts des Umfangsendrandes 22 der Glasablageplatte 20 angeordnet sein, wenn dies als erforderlich oder gewünscht erachtet wird, um ein weiteres Stützen der Glasablageplatte 20 von unten zu bewirken. Eine obere Lippe oder ein Flansch 39 (5) des Randes 30 bildet eine wasserdichte Dichtung mit der Oberseite 23 der Glasablageplatte 20, wodurch er damit einen herkömmlichen "Damm" bildet, der ein Lecken eines Produkts in Umfangsrichtung über den Rand 30 hinaus verhindert.
Die Wände 35, 36 und die Rippen 37 sind relativ dünn und erstrecken sich jeweils vom unteren Flansch oder der Lippe 38 zu einem jeweiligen unteren Endrand 41, 42 der jeweiligen Seitenwände 35, 36. Der letztgenannte Aufbau verleiht dem Rand 30 erhebliche Lasttrageeigenschaften sowie Drehfestigkeitseigenschaften, und schafft diese mit einem relativ geringen Gesamtgewicht im Vergleich mit einem aus massivem Polymer/Copolymer-Kunststoffmaterial spritzgegossenen Rand gleicher Größe und Form. Anders ausgedrückt: es wird eine erhebliche Gewichtsverringerung durch die relativ dünnen Wände 35, 36 und 37 und den relativen Abstand zwischen diesen erzielt, was mit einer erheblichen Verringerung der Materialkosten ohne Verlust von Festigkeit und Steifigkeit erreicht wird.
Der hintere Rahmenteil 32 weist identische Einrichtungen 50 (3 und 4) in Form zweier Hakeneinrichtungen auf, die von dem hinteren Rahmenteil 32 zumindest teilweise von diesem beabstandet vorstehen. Das teilweise beabstandete Verhältnis jedes Hakens 50 zu dem hinteren Rahmenteil 32 ist durch einen zugehörigen Schlitz 51 definiert, der wiederum durch hintere Fläche 52 des hinteren Rahmenteils 32 und eine innere Fläche 53 einer relativ breiten Wand 54 jedes Hakens 50 gebildet ist. Verstärkungseinrichtungen 60 in Form von vier vertikal angeordneten hakenförmigen Verstärkungsrippen 61 bis 64 stehen von der Wand 54 ab und sind voneinander beabstandet und zueinander parallel angeordnet. Die hakenförmigen Verstärkungsrippen 61 bis 64 verstärken die Wand 54 jedes der Haken 50 und verringern deren Gewicht erheblich, während sie gleichzeitig eine größere Breite bieten als herkömmliche schmale Ablagehaken dieses Typs. Wenn jeder Haken 50 in die entsprechende Öffnung 19 eingesetzt und nach unten in das in 1 zusammengreifende Verhältnis gleitend geschoben ist, wird das auf die Wand 54 übertragene Gewicht der Ablage 10 und jeglicher darauf befindlicher Produkte aufgrund der zwischen den Außenflächen (nicht mit Bezugszeichen versehen) der hakenförmigen Verstärkungsrippen 61 bis 64 gemessenen relativ großen Breite der Wand 54 wirksam gestützt, und der Wand 54 wird durch die hakenförmigen Verstärkungsrippen 61 bis 64 Verstärkung verliehen.
Die beschriebene Kühlschrankablage 10 ist von extrem starrem und leichtem Aufbau, jedoch ist sie relativ kostengünstig herzustellen, da weniger Polymer/Copolymer-Material als für eine Kühlschrankablage der gleichen Größe mit einem massiven Rand, wie im Stand der Technik üblich, erforderlich ist. Darüber hinaus ist die Kühlschrankablage 10 ästhetisch ansprechend, besonders im Vergleich mit Ablagen, deren Ränder aus mehreren einzelnen Teilen gebildet sind, selbst solchen, die gewöhnlich unter Verwendung von durch einen einstückigen spritzgegossenen Rahmen in Rahmenteile gekapselten Metall-Ablagehaken hergestellt werden, wie im ebenfalls übertragenen Patent 5 524 981 offenbart. Die Herstellungskosten sind ebenfalls geringer als bei der Herstellung von Ablagen nach dem letztgenannten Patent und anderen, diesem ähnlichen Patenten.

Claims

Kühlschrankablage (10) zur Verwendung in einem Kühlschrankfach, mit: einer Glasablageplatte (20), wobei die Glasablageplatte (20) eine Ober- und eine Unterseite (23, 24) aufweist, die in einen Umfangsrand (22) übergehen, um mit diesem einen Umfangsrandbereich (21) mit einer vorbestimmten Umfangskonfiguration zu bilden; einem integralen, geformten, im wesentlichen homogenen einteiligen Rahmen (30), der den Umfangsrandbereich (21) im wesentlichen vollständig begrenzt; wobei der Rahmen (30) einen vorderen Rahmenteil (31), einen hinteren Rahmenteil (32) und zwei beabstandete seitliche Rahmenteile (33, 34) aufweist, die sich jeweils zwischen dem vorderen und dem hinteren Rahmenteil (31, 32) erstrecken, wobei die seitlichen Rahmenteile (33, 34) jeweils durch im wesentlichen beabstandete innere und äußere Wände (35, 36) begrenzt sind, welche unter der Unterseite (24) der Glasablageplatte vorstehen, und mehreren Verstärkungsstegen (37), die sich voneinander beabstandet über die inneren und äußeren Wände (35, 36) erstrecken, um die seitlichen Rahmenteile (33, 34) zu versteifen, wodurch der Kühlschrankablage (10) erhebliche Lasttrageeigenschaften verliehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede beabstandete innere Wand (35) unter einem Umfangsseitenrandbereich (21) der Glasablageplatte (20) einwärts des Umfangsrands (22) der Glasablageplatte liegt.
Kühlschrankablage (10) nach Anspruch 1, bei der der vordere Rahmenteil (31) durch im wesentlichen voneinander beabstandete innere und äußere Wände (35, 36), die unter der Unterseite (24) der Glasablage platte vorstehen, und mehrere Verstärkungsstege (37) gebildet ist, die sich voneinander beabstandet über die inneren und äußeren Wände (35, 36) erstrecken, um den vorderen Rahmenteil (31) zu versteifen, wodurch der Kühlschrankablage (10) erhebliche Lasttrageeigenschaften verliehen sind.
Kühlschrankablage (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei der der hintere Rahmenteil (32) durch im wesentlichen voneinander beabstandete innere und äußere Wände (35, 36), die unter der Unterseite (24) der Glasablageplatte vorstehen, und mehrere Verstärkungsstege (37) gebildet ist, die sich voneinander beabstandet über die inneren und äußeren Wände (35, 36) erstrecken, um den hinteren Rahmenteil (32) zu versteifen, wodurch der Kühlschrankablage (10) erhebliche Lasttrageeigenschaften verliehen sind.
Kühlschrankablage (10) nach einem der Ansprüche 1–3, bei der die beabstandeten inneren und äußeren Seitenwände (35, 36) jedes seitlichen Rahmenteils (33, 34) sich über die gesamte Strecke zwischen dem vorderen Rahmenteil (31) und dem hinteren Rahmenteil (32) erstrecken.
Kühlschrankablage (10) nach einem der Ansprüche 1–4, bei der die inneren und äußeren Wände (35, 36) sind. im wesentlichen parallel zueinander.
Kühlschrankablage (10) nach einem der Ansprüche 1–5, bei der die inneren und äußeren Wände (35, 36) im wesentlichen parallel zueinander sind und die Verstärkungsstege (37) im wesentlichen parallel zueinander sind.
Kühlschrankablage (10) nach einem der Ansprüche 1–6, bei der die inneren und äußeren Wände (35, 36) im wesentlichen parallel zueinander sind und die Verstärkungsstege (37) im wesentlichen senkrecht zu den inneren und äußeren Wänden (35, 36) verlaufen.
Kühlschrankablage (10) nach einem der Ansprüche 1–7, mit Hakeneinrichtungen (50), die von dem hinteren Rahmenteil (32) nach hinten und zumindest teilweise von diesem beabstandet abstehen, wobei die Hakeneinrichtungen (50) durch einen Teil des integralen, geformten, im wesentlichen homogenen einteiligen Rahmens (30) gebildet sind.
Kühlschrankablage (10) nach Anspruch 8, mit Einrichtungen (60) zum Verstärken der Hakeneinrichtungen (50).
Kühlschrankablage (10) nach Anspruch 9, bei der die Verstärkungseinrichtungen (60) mindestens zwei beabstandete Verstärkungsrippen (61, 62, 63, 64) aufweisen.
Kühlschrankablage (10) nach Anspruch 9, bei der die Verstärkungseinrichtungen (60) mindestens zwei beabstandete parallele Verstärkungsrippen (61, 62, 63, 64) aufweisen.
Kühlschrankablage (10) nach einem der Ansprüche 1–7, mit zwei voneinander beabstandeten im wesentlichen breiten Haken (50), die von dem Rahmenteil (32) nach hinten und zumindest teilweise von diesem beabstandet abstehen, wobei die Haken (50) jeweils durch einen Teil des integralen, geformten, im wesentlichen homogenen einteiligen Rahmens (30) gebildet sind.
Kühlschrankablage (10) nach Anspruch 12, mit Einrichtungen (60) zum Verstärken jedes Hakens (50), wobei die Verstärkungseinrichtungen (60) jeweils zumindest zwei beabstandete Verstärkungsrippen (61, 62, 63, 64) aufweisen.
Kühlschrankablage (10) nach einem der Ansprüche 1–13, bei der jede beabstandete äußere Wand (36) außerhalb des Umfangsrands (22) der Glasablageplatte liegt.
Kühlschrankablage (10) nach einem der Ansprüche 1–14, bei der der hintere Rahmenteil (32) durch im wesentlichen voneinander beabstandete innere und äußere Wände (35, 36), die unter der Unterseite (24) der Glasablageplatte vorstehen, und mehrere Verstärkungsstege (37) gebildet ist, die sich voneinander beabstandet über die inneren und äußeren Wände (35, 36) erstrecken, um den hinteren Rahmenteil (32) zu versteifen, wodurch der Kühlschrankablage (10) erhebliche Lasttrageeigenschaften verliehen sind; wobei zwei Hakeneinrichtungen (50), die von dem hinteren Rahmenteil (32) nach hinten und zumindest teilweise von diesem beabstandet abstehen, vorgesehen sind, wobei die Hakeneinrichtungen (50) durch einen Teil des integralen, geformten, im wesentlichen homogenen einteiligen Rahmens (30) gebildet sind; und wobei die beiden Hakeneinrichtungen (50) in zwei horizontal aufeinander ausgerichtete beabstandete Öffnungen (19) eingehakt sind.