DE60112745T2 - Aus Rundstrickware hergestellte Wäsche mit Versteifungsmerkmalen - Google Patents

Aus Rundstrickware hergestellte Wäsche mit Versteifungsmerkmalen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stützwäscheartikel, der wenigstens einen geformten Bereich aufweist, um für wenigstens einen vorgewölbten Teil des menschlichen Körpers ein Halte- und Stützvolumen zu erzeugen.
  • Die angestrebten Artikel sind selbstverständlich in der Hauptsache Büstenhalter und Schlüpfer, wovon die Körbchen bzw. der Teil, der die Gesäßbacken überdeckt, Eigenschaften im Wesentlichen mechanischer Natur aufweisen kann, die zum Ziel haben, zu ermöglichen, die Brüste und die Gesäßbacken der Benutzer zu unterstützen, ja sogar anzuheben.
  • Auf dem Gebiet der Unterwäsche ist die ständige Herausforderung, der sich die Hersteller stellen müssen, eine doppelte: Einerseits ist höchster Komfort zu gewährleisten, während gleichzeitig andererseits ein optimales Stütz- und Haltevermögen bewahrt werden soll. Historisch betrachtet, hat sich das Problem zuerst bei den Büstenhaltern gestellt; die Idee, die Gesäßbacken mit Hilfe der Struktur, die dem Schlüpfer eigen ist, auf eine ähnliche Weise, wie sie für die Brüste angewendet wird, zu formen und auf diese Art zu unterstützen, ist neuer.
  • Herkömmlich werden die Wäscheartikel mit Hilfe von zugeschnittenen Elementen hergestellt, die dann zusammengenäht werden, insbesondere in den Zonen, die ein Volumen aufweisen sollen, wie etwa die Körbchen des Büstenhalters. Um den Tragekomfort zu verbessern ist ersonnen worden, die Nähte, die Überhöhungen bilden, die in der Kontaktzone die Haut irritieren können, so weit wie möglich zu reduzieren. Es sind Klebe- und sogar Schweißtechnologien entwickelt und auf dieses Gebiet angewendet worden, um das Vorhandensein dieser Nähte einzuschränken, ja sogar überflüssig zu machen.
  • Das Dokument EP 0 809 945 offenbart beispielsweise einen Büstenhalter, der aus einem Material hergestellt ist, das heißschmelzende Fasern enthält, wobei die verschiedenen Komponenten des Büstenhalters, die aus diesem Material hergestellt sind, durch Heißverschweißen zusammengefügt werden, um dem Büstenhalter seine endgültige Form zu verleihen.
  • Zwar sind keine Nähte vorhanden, jedoch setzt der überwiegende Teil der Bereiche der Schweißverbindungen, insbesondere im unteren Teil des Büstenhalters, der die Brust umgibt, trotzdem das Vorhandensein von Erhabenheiten voraus, die an der Haut elastisch anliegen, wodurch der Tragekomfort offensichtlich beeinflusst wird.
  • Um diesem Nachteil abzuhelfen sind Büstenhalter entwickelt worden, deren Randbereich aus einem einzigen Stück ist, das durch Rundstricken hergestellt ist. Tatsächlich handelt es sich eher um Mieder ohne Körbchen für die Brüste, die für Frauen bestimmt sind, die eine kleine Oberweite haben, oder für Sportlerinnen, wobei sie die Brüste eher zusammenpressen als stützen. Ebenso weisen die Schlüpfer, die durch Rundstricken hergestellt sind, keine Mittel zum Stützen/Anheben der Gesäßbacken auf, sondern sie verwirklichen eine gute Kompression über dem Umfang.
  • Das ist insbesondere bei den in dem Dokument WO 95/29 602 offenbarten Büstenhaltern der Fall, wobei die Form der Körbchen das Ergebnis einer Modifikation der Ware in dieser Zone ist, die vorgesehen ist, um sie besser zu befähigen, sich an die Form der Brüste anzupassen. In diesem Fall wird das Wirken der Körbchen als ein einfaches Vermaschen verwirklicht.
  • Die Stützeigenschaft und die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Größen der Brust werden, wenn es kein Vernähen mehrerer Teile gibt, um den Körbchen Volumen zu verleihen, mit Textilfasern verwirklicht, die zugleich elastisch sind, wobei ihre Dehnung beeinflussbar ist. Beispielsweise werden wärmeverformbare Fasern benutzt, um die Körbchen oder die Gesäßbackenzonen warmformen zu können und sie auf diese Weise eine dreidimensionale Gestalt annehmen lassen zu können, die im Stande ist, die Brüste oder die Gesäßbacken aufzunehmen.
  • In dem Dokument CH-A-513 601 werden beispielsweise Fasern mit einem niedrigen Schmelzpunkt verwendet, um beispielsweise mit Hilfe von gesättigten Dämpfen oder Warmluft die Ware in der Form zu stabilisieren, die ihr gegeben worden ist. Der Büstenhalter wird in diesem Fall aus zwei Schlauchwaren mit konischem Verlauf geformt, die jeweils eine Hälfte eines zweischichtigen Büstenhalters bilden, wobei in jeder davon die Körbchen aus einer Wirkware mit lockereren Maschen gebildet sind.
  • Es soll jedoch auch eine mechanische Festigkeit sichergestellt werden, die für ein Stützen und Halten dieser Körperteile unerlässlich ist. Diese mechanische Festigkeit muss außerdem im Allgemeinen nicht nur im Stützbereich für die Gesäßbacken oder die Brüste sichergestellt werden, sondern auch über den Wäscheartikel verteilt, derart, dass den täglichen Belastungen Rechnung getragen wird, die an den verschiedenen Teilen des Artikels wirksam werden. So kann es erforderlich sein, eine gewisse Festigkeit in den Rückenansätzen eines Büstenhalters zu erhalten, die ebenfalls in Anspruch genommen werden, wenn sich die Brust der Benutzerin bewegt.
  • Auch ist es wichtig, eine Beständigkeit bei Wäschen, die mitunter bei einer hohen Temperatur durchgeführt werden und die einen Einfluss auf den Fortbestand der mechanischen Eigenschaften der Fasern haben können, sicherzustellen.
  • Deshalb ist vorzugsweise ein Füttern bzw. Unterlegen des Gewebes vorzusehen, zumindest in bestimmten Zonen, wobei das Futter selbstverständlich den vorerwähnten Kriterien/Einschränkungen unterliegt, insbesondere hinsichtlich der Beständigkeit und der Elastizität, wobei es insbesondere nicht durch Nähte an dem äußeren textilen Flächengebilde befestigt werden soll, jedoch gegebenenfalls zu einer kontrollierten Dehnung fähig sein soll.
  • Dies ist der Hauptgegenstand der Erfindung.
  • Allgemein betrifft diese, wie zuvor angegeben, einen Stützwäscheartikel, der wenigstens einen geformten Bereich aufweist, um für wenigstens einen vorgewölbten Teil des menschlichen Körpers ein Halte- und Stützvolumen zu erzeugen, der aus einer Schlauchware hergestellt ist, die aus einem ersten dehnbaren und wärmeverformbaren Material gebildet ist, das mit einer rippenseitigen Kante versehen ist, die einen der Ränder des den Körper elastisch umgebenden Artikels bildet, wobei die endgültige Form des Wäscheartikels durch Ausschnitte verwirklicht ist, die in der Schlauchware beginnend bei der freien Kante gegenüber der rippenseitigen Kante ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder geformte Volumenbereich durch innenseitige Ankleben wenigstens eines Futters, das durch ein zweites dehnbares und wärmeverformbares Material gebildet ist, wovon eine Fläche mit einem wärmeaktivierbaren Klebstoff beschichtet ist, gefüttert ist, wobei die Materialien der Ware und des Futters Dehnungskoeffizienten entweder für die Wärmeformung oder die Elastizität besitzen und der wärmeaktivierbare Klebstoff eine Aktivierungstemperatur im Bereich von 165 °C bis 195 °C besitzt, die somit wenigstens teilweise das Temperaturintervall abdeckt, das für die Heißformung der geformten Bereiche verwendet wird, um ihnen ein Volumen zu verleihen, ohne die Wärmeklebeverbindung nachteilig zu beeinflussen, wobei das erste und das zweite Material ihre Brauchbarkeit für die Stütz- und Haltefunktion nach der Formung beibehalten.
  • Die Artikel der Erfindung bieten durch die Verwendung einer Schlauchware und von Klebeverbindungen nicht nur höchsten Komfort, sondern auch die Brust stützende Eigenschaften, die beispielsweise ermöglichen, Büstenhalter für alle Oberweiten herzustellen, einschließlich der größten, die Körbchen beispielsweise der Größe E oder F erfordern.
  • Die Stützeigenschaften stehen sicher mit der doppelten Stärke des textilen Materials im Zusammenhang, vor allem aber resultieren sie aus einer gezielten Auswahl der Materialien sowohl für die beiden textilen Schichten als auch für den Klebstoff, die den Erfordernissen der mechanischen Festigkeit in Zeit und Raum genügen sowie den mit der Herstellung verbundenen Problemen Rechnung tragen.
  • So ist es wichtig, dass während der Wärmeformung die zwei textilen Schichten hinsichtlich der Dehnung in vereinbarer Weise reagieren, während sie aneinander geklebt bleiben. Die gleiche Anmerkung kann in Bezug auf die elastische Dehnung beim alltäglichen Gebrauch des Artikels, worauf wieder ein Zusammenziehen folgt, gemacht werden. Wie Tests zeigen, sollten die Dehnungskoeffizienten der für die Ware und das Futter verwendeten Materialien ein Differential im Bereich von 0 bis 140 % aufweisen, und jedes Material sollte eine Dehnung von wenigstens gleich 40 % aushalten können. Dies ist die Voraussetzung für eine gute mechanische Festigkeit, insbesondere bei der Formung. Auf diesem Gebiet ist die Dehnung als Prozentsatz der Längung und Verformung des Materials, bezogen auf seinen Ruhezustand, die durch eine lineare Kraft von 3 N pro Zentimeter hervorgerufen wird, definiert.
  • Wenn die vorhergehenden Werte nicht eingehalten werden, besteht die Gefahr, dass die Materialien gegeneinander gleiten und folglich die Klebstoff/Textil-Verbindung während des Formens reißt, wodurch sich die beiden Materialien voneinander lösen.
  • Was die Kriterien für eine Auswahl adäquater Materialien anbelangt, so ist anzumerken, dass die Materialien ausgeschlossen sind, die zu große Dehnungen zulassen, denn sie ermöglichen zwar die Durchführung einer einwandfreien Formung, stellen aber nicht die später für das Stützen der Brüste oder der Gesäßbacken erforderliche mechanische Festigkeit sicher.
  • Tatsächlich sind, gemäß einem Versuchsergebnis, das erste und das zweite Material aus einem Fasergemisch gebildet, das wenigstens 7 % Synthetikfasern enthält. Insbesondere sind Fasern aus Polyester adäquat.
  • Synthetikfasern, die einen Dehnungskoeffizienten aufweisen, lassen sich vorzüglich mit Naturfasern vom Typ Baumwollfasern, die nicht oder wenig dehnbar sind, mischen, wobei die Verbindungen, die durch die Maschen geschaffen werden, die Dehnung des Gewebes ermöglichen, wenn die dehnbaren Fasern ordnungsgemäß in den Maschen angeordnet und ausgerichtet sind.
  • Vorzugsweise bestehen das erste und zweite Material aus einem Gemisch aus Polyamid und Elastan.
  • Dieses Gemisch ermöglicht eine entsprechende elastische Dehnung sowie eine entsprechende Wärmeformung und bietet eine mechanische Festigkeit, die dem Artikel sowohl zeitlich als auch räumlich betrachtet einen korrekten Sitz verleiht.
  • Eine der für die Erfindung wesentlichen technischen Entwicklungen betrifft selbstverständlich den Klebstoff, ohne den das Befestigen eines Futters nicht möglich ist. Der Zusammenhalt der beiden textilen Schichten muss warm, während des Formens, das ein im Prinzip definitives Strecken einiger Fasern mit sich bringt, und kalt, wenn der Artikel elastisch beansprucht wird, aufrechterhalten werden. Außerdem darf dieser Zusammenhalt nicht durch wiederholte Wäschen verändert werden, selbst wenn die Temperatur dabei hoch ist.
  • Zahlreiche Untersuchungen und Tests haben gezeigt, dass der Klebstoff entweder unter den Polyamiden oder aber unter den Polyurethan-Klebern gewählt werden kann. Die Auswahl erfolgt insbesondere anhand des Kriteriums der Aktivierungstemperatur des Klebers, der prinzipiell nicht durch das Warmformen, das bei einer Temperatur im Bereich von 175 °C bis 195 °C durchgeführt wird, störend beeinflusst werden soll.
  • Genauer ist, gemäß einer Möglichkeit, der Klebstoff aus einem Gemisch von Copolyamiden gebildet, dessen Aktivierungstemperatur im Bereich von 165 °C bis 195 °C liegt.
  • Wenn es sich um Polyurethan handelt, liegt die Aktivierungstemperatur im Bereich von 185 °C bis 195 °C.
  • Versuche mit Materialien mit einer niedrigeren Aktivierungstemperatur, beispielsweise in der Größenordnung von 140 °C bis 150 °C, ja sogar bis 165 °C, haben zu Ablösungsproblemen geführt, denn der Kleber trennt sich bei der Formung von der Unterlage.
  • Abgesehen von diesen Temperaturproblemen hängt die Wahl des Klebstoffs von der Haftfähigkeit an den für die textilen Schichten benutzten Materialien ab. Das gewählte Copolyamidgemisch und auch das Polyurethan weisen diesbezüglich eine gute Gebrauchseignung auf.
  • Außerdem ist anzumerken, dass der Klebstoff auf Copolyamidbasis auf einer Fläche des Futters in Form von Punkten, die Wiederholungsmuster bilden, angeordnet wird. Diese Art der Aufbringung ist doppelt von Vorteil, in der Hinsicht, dass sie das Futter nicht dicker macht, und in der, dass sie ihm ermöglicht, seine Atmungsfähigkeit beizubehalten. Im Falle eines Polyurethan-Klebers, der einer spitz zulaufenden Gießform besser gerecht wird, wird der Kleber auf die Fläche des Futters in Form einer ununterbrochenen Schicht aufgebracht.
  • Gemäß einer bevorzugten Anwendung betrifft die Erfindung einen Büstenhalter, der folglich aus einer Schlauchware hergestellt und mit einer rippenseitigen Kante versehen ist, die das die Büste umgebende untere Schößchen des Büstenhalters bildet, wobei der Bereich der Körbchen durch innenseitiges Ankleben eines das Futter bildenden Plastrons, das in Form der Brüste geformt ist, gefüttert ist.
  • Unter Bereich der Körbchen wird selbstverständlich der Innenraum dieser sowie ihre unmittelbare Umgebung und vorzugsweise die Zone, die sie verbindet, verstanden.
  • Diese Letztere umfasst unter anderem ein Mittelteil, d. h. ein textiles Teil mit dreieckigem Verlauf aus einem nicht dehnbaren Material, das zwischen das Plastron und die Ware in der Zone zwischen den Körbchen eingefügt ist. Dieses Mittelteil, das den Teil, der sich zwischen den Brüsten befindet, versteift, wirkt an der Stützfunktion mit, indem es eine Verformung, insbesondere in horizontaler Richtung, des Raums zwischen den Brüsten verhindert.
  • Vorzugsweise ist eine Fläche des Mittelteils mit einem Klebstoff beschichtet, der sein Ankleben an die Ware ermöglicht. Der Klebstoff ist vorzugsweise gleich jenem, der die Klebung des Plastrons und der Ware bewirkt.
  • Beim Zusammenfügen dieses Versteifungsteils werden die gleichen Vorteile wie bei der Fütterung mit dem Plastron wirksam, d. h. keine Naht, deren Überhöhungen irritieren können, eine Klebstoffablagerung, die das Material atmen lässt usw.
  • Gemäß einer möglichen Ausführung ist der Büstenhalter der Erfindung außerdem so beschaffen, dass jedes Körbchen einen Formbügel aufweist, der in einen Aufnahmesitz eingeschoben ist, der sich zwischen dem Plastron und der Ware befindet, wobei der Aufnahmesitz die untere Kontur des Körbchens begrenzt.
  • Genauer gesagt ist der Aufnahmesitz aus einem nahtlosen textilen Schlauch mit sehr hoher Fadendichte und einer Form, die jener des Formbügels entspricht, gebildet und an das Plastron angenäht.
  • Die Tatsache, dass das auf diese Weise verwirklichte Mieder auf die geklebte Fläche des Plastrons genäht wird, hat zur Folge, dass die Nähte an der Oberseite des Erzeugnisses nicht sichtbar sind. Es gibt folglich durch das Futter der Erfindung weniger Überhöhung im Bereich des Mieders, und der Formbügel wird von der Benutzerin weniger wahrgenommen. Diese Ausführung ist folglich äußerst vorteilhaft, denn sie erhöht den Komfort wesentlich, während sie gleichzeitig durch das Vorhandensein der Formbügel für eine optimale Stützung sorgt.
  • Neben dem Büstenhalter betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung eines Büstenhalters aus einer Schlauchware, die aus einem ersten dehnbaren und wärmeverformbaren Material gebildet ist, der mit einer rippenseitigen Kante versehen ist, die das untere Schößchen des Büstenhalters bildet, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    • – Anzeichnen der oberen Umrisse des Büstenhalters während der Herstellung der Schlauchware durch Verwenden eines Gewirks, dessen Textur für die einzelnen Umrisse unterschiedlich ist;
    • – Kleben eines Innenfutters, das ein Plastron aus einem zweiten dehnbaren und wärmeverformbaren Material bildet, das mit einem wärmeaktivierbaren Klebstoff beschichtet ist, durch Heißpressen bei einer Temperatur im Bereich von 165 °C bis 195 °C in den Bereich der Körbchen, wobei die Dehnungskoeffizienten der zwei dehnbaren und wärmeverformbaren Materialien ein Differential im Bereich von 0 % bis 140 % bilden, das jeweils wenigstens gleich 40 % beträgt;
    • – Heißformen der Körbchen bei einer Temperatur im Bereich von 175 °C bis 195 °C;
    • – Ausschneiden des Büstenhalters anhand der auf der Schlauchware begrenzten Umrisse;
    • – Verbinden des vorderen Abschnitts und des hinteren Abschnitts der Schulterbänder, wie sie ausgeschnitten sind.
  • Die Arbeitsvorlage des Büstenhalters wird folglich während des Wirkens auf die Schlauchware gezeichnet, was die weiteren Arbeitsgänge des Ausschneidens, die ermöglichen, die endgültige Form des Artikels zu erzielen, erheblich vereinfacht.
  • Gemäß einer Möglichkeit werden die oberen Umrisse des Büstenhalters in einem Elastizitätsgewinnungsvorgang gesäumt und genäht. Es handelt sich dabei tatsächlich im Wesentlichen um die Konturen der Schulterbänder, deren Breite dann eingeschränkt wird, wodurch den Schulterbändern ein unauffälligeres Aussehen verliehen wird.
  • Aus praktischen Gründen, zur Vereinfachung der Herstellung können die oben genannten Schritte (Kleben, Formen) dann liegend ausgeführt werden, wobei die Schlauchbasis auf Höhe der Rückenverbindung geteilt wird, Rückenansätze angestückt und mit einem Hakensystem versehen werden.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung, um einen Artikel wie zuvor beschrieben zu erhalten, bildet das Innenfutter ein Plastron, dessen an die Ware geklebte Fläche zuvor mit einem Mittelteil mit dreieckigem Verlauf beschichtet worden ist, das aus einem nicht dehnbaren textilen Material gebildet ist, das in der Zone zwischen den Körbchen angeordnet wird. Dieses Mittelteil ist selbst zuvor an seiner nicht an das Plastron geklebten Fläche mit einer Klebstoffschicht beschichtet worden. Schließlich werden bei Büstenhaltern mit Formbügel gemäß einem zusätzlichen Schritt, der in das Verfahren zu integrieren ist, Schläuche aus textilem nahtlosen Schlauchmaterial an die Fläche des Futters, die gegen die Ware geklebt werden soll, genäht, wobei die Schläuche für die Aufnahme der Formbügel vorgesehen sind, die den unteren Umriss des Körbchens begrenzen.
  • Die vorliegende Erfindung findet jedoch nicht nur auf Büstenhalter Anwendung, sie erstreckt sich auch auf einen Schlüpfer, der ebenfalls aus einer Schlauchware hergestellt ist und mit einer rippenseitigen Kante, die die Taille des Körpers umgibt, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Gesäßbacken durch innenseitiges Ankleben wenigstens eines Futters verstärkt und in Form der Gesäßbacken geformt ist.
  • Die Probleme, die sich bei den Schlüpfern ergeben, sind im Wesentlichen die gleichen wie bei den Büstenhaltern, nur dass die mechanischen Beanspruchungen a priori weniger stark sind.
  • In diesem Fall erfordert das Ausmaß der Ausformung, das oftmals weniger groß als bei Büstenhaltern mit voluminösen Körbchen ist, ein Futter, das auf Höhe der Gesäßbacken, die bei der Formung voneinander abgesetzt werden können, und in ihrem unmittelbaren Umkreis angeordnet wird.
  • Die Erfindung wird jetzt insbesondere anhand der beigefügten Figuren ausführlicher beschrieben, wovon
  • 1 eine Perspektivansicht einer Schlauchware zeigt, auf der die Umrisse eines Büstenhalters angezeichnet sind;
  • 2 ein auf der Ware von 1 in Höhe der Linie der Körbchen anzuklebendes Plastron zeigt;
  • 3 das Ankleben des Plastrons in der Zone der Körbchen auf eine Ware veranschaulicht, die entlang einer Leitlinie der zylinderförmigen Ware geteilt und flach hingelegt worden ist;
  • 4 einen fertigen Büstenhalter zeigt; und
  • 5 eine Schlauchware zeigt, auf der sich der Umriss eines Schlüpfers abzeichnet.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, weist die Schlauchware (1) einen Strickbund (2) auf, der später das Schößchen des Büstenhalters bildet (siehe 4), das vollkommen elastisch ist, denn es handelt sich um ein Gewirk mit Umschlagmaschen (Strickrand), der direkt von der Wirkmaschine hergestellt wird. Es besteht folglich die Möglichkeit, die "Nervosität" des Strickbunds, d. h. die Elastizität, die ihm verliehen wird, zu regulieren.
  • Eine besondere Maschenbildung ermöglicht, dass sich der obere Umriss des Büstenhalters mit den Körbchen (3, 4), den vorderen Teilen der Schulterbänder (5, 6) und ihren hinteren Teile (7, 8), die praktisch in Höhe des Strickbunds (2) zusammentreffen, abzeichnet.
  • 2 zeigt das Plastron (9) oder Futter, auf welches textile Schläuche (10, 11) geringer Dicke genäht worden sind, wobei die Schläuche (10, 11) selbst keine Naht aufweisen, um jede Überhöhung, welche die Haut der Brüste irritieren könnte, zu vermeiden. Diese Schläuche sind aus feinem Garn mit einer sehr dichten Maschenbildung verwirklicht, um zu verhindern, dass der Formbügel, der hier eingesetzt wird (nicht gezeigt), zwischen den Maschen austreten kann. Ein Mittelteil (12), ein nicht dehnbares Gewebeteil mit dreieckigem Verlauf, wird in Höhe des Bereichs zwischen den Brüsten auf die Fläche geklebt, die die textilen Schläuche (10, 11) für die Aufnahme der Formbügel aufweist.
  • Gemäß einer Möglichkeit wird die Ware dort, wo die hinteren Schulterbänder (7, 8) zusammenkommen, geteilt und für das Ankleben des Plastrons (9) flach aufliegend verarbeitet (siehe 3). Dieses Letztere wird in der Weise angeklebt, dass die textilen Schläuche (10, 11), welche die Formbügel aufnehmen, einerseits und das Mittelteil (12) andererseits zwischen dem Plastron (9) und der Ware (1) angeordnet sind.
  • Wie aus 4 hervorgeht, ist der Büstenhalter nämlich Gegenstand einer Elastizitätsgewinnung an den Rändern der Schulterbänder (5, 7; 6, 8), die durch irgendein bekanntes Mittel bei (13, 14) unlösbar miteinander verbunden worden sind. Ebenso sind die Rückenansätze (15, 16) mit Mitteln zum Aneinanderbefestigen an der Ware (1) befestigt worden.
  • Die Befestigungsmittel können sein: Kleben, Schweißen, Nähen usw.
  • Schließlich zeigt 5 eine Schlauchware (20), bei der eine Maschenbildung, die vom Rest der Ware (20) verschieden ist, die Kontur (21) eines Schlüpfers hervortreten lässt. In diesem Fall ist der Strickbund (22) oben angeordnet und umschließt die Taille des Benutzers. Je nach Fall kann der Teil, der sich im Schritt befindet, ebenfalls durch eine andere Maschenbildung und/oder, aus Gründen beispielsweise der Hygiene, des Komforts usw., aus einem anderen Material verwirklicht sein.
  • Die obige Beschreibung gilt nur als Beispiel und kann nicht als die Erfindung beschränkend angesehen werden. Diese umfasst im Gegenteil die Varianten in Form und Machart, die für einen Fachmann fassbar sind.

Claims (22)

  1. Stützwäscheartikel, der wenigstens einen geformten Bereich aufweist, um für wenigstens einen vorgewölbten Teil des menschlichen Körpers ein Halte- und Stützvolumen zu erzeugen, der aus einer Schlauchware (1, 20) hergestellt ist, die aus einem ersten dehnbaren und wärmeverformbaren Material gebildet ist, das mit einer rippenseitigen Kante (2, 22) versehen ist, die einen der Ränder des den Körper elastisch umgebenden Artikels bildet, wobei die endgültige Form des Wäscheartikels durch Ausschnitte verwirklicht ist, die in der Schlauchware (1, 20) beginnend bei der freien Kante gegenüber der rippenseitigen Kante (2, 22) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder geformte Volumenbereich durch innenseitiges Ankleben wenigstens eines Futters (9), das durch ein zweites dehnbares und wärmeverformbares Material gebildet ist, wovon eine Fläche mit einem wärmeaktivierbaren Klebstoff beschichtet ist, gefüttert ist, wobei die Materialien der Ware (1, 20) und des Futters (9) Dehnungskoeffizienten entweder für die Wärmeformung oder die Elastizität besitzen, die ein Differential im Bereich von 0 bis 140 % aufweisen und jeweils wenigstens gleich 40 % betragen, und wobei der wärmeaktivierbare Klebstoff eine Aktivierungstemperatur im Bereich von 165 °C bis 195 °C besitzt, die somit wenigstens teilweise das Temperaturintervall abdeckt, das für die Heißformung der geformten Bereiche verwendet wird, um ihnen ein Volumen zu verleihen, ohne die Wärmeklebeverbindung nachteilig zu beeinflussen, wobei das erste und das zweite Material ihre Brauchbarkeit für die Stütz- und die Haltefunktion nach der Formung beibehalten.
  2. Stützwäscheartikel, der aus einer Schlauchware (1, 20) hergestellt ist, nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Material aus einem Fasergemisch gebildet sind, das wenigstens 7 % Synthetikfasern enthält.
  3. Stützwäscheartikel, der aus einer Schlauchware (1, 20) hergestellt ist, nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Synthetikfasern aus Polyester bestehen.
  4. Stützwäscheartikel, der aus einer Schlauchware (1, 20) hergestellt ist, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Material aus einem Gemisch aus Polyamid und Elastan aufgebaut sind.
  5. Stützwäscheartikel, der aus einer Schlauchware (1, 20) hergestellt ist, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff aus den Polyamiden gewählt ist.
  6. Stützwäscheartikel, der aus einer Schlauchware (1, 20) hergestellt ist, nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff aus einem Gemisch von Copolyamiden gebildet ist, dessen Aktivierungstemperatur im Bereich von 165 °C bis 195 °C liegt.
  7. Stützwäscheartikel, der aus einer Schlauchware (1, 20) hergestellt ist, nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff auf eine Fläche des Futters (9) in Form von Punkten, die Wiederholungsmuster bilden, angeordnet ist.
  8. Stützwäscheartikel, der aus einer Schlauchware (1, 20) hergestellt ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff ein Polyurethan-Kleber ist, dessen Aktivierungstemperatur im Bereich von 185 °C bis 195 °C liegt.
  9. Stützwäscheartikel, der aus einer Schlauchware (1, 20) hergestellt ist, nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff auf einer Fläche des Futters (9) in Form einer ununterbrochenen Schicht aufgebracht ist.
  10. Büstenhalter, der aus einer Schlauchware (1) hergestellt und mit einer rippenseitigen Kante (2) versehen ist, die das die Büste umgebende untere Schößchen des Büstenhalters bildet, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Körbchen (3, 4) durch innenseitiges Ankleben eines das Futter bildenden Plastrons (9), das in Form der Brüste geformt ist, gefüttert ist.
  11. Büstenhalter, der aus einer Schlauchware (1) hergestellt ist, nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen das Plastron (9) und die Ware (1) in der zwischen den Körbchen (3, 4) vorhandenen Zone ein Mittelteil (12) aus einem nicht ausdehnbaren Textilmaterial mit dreieckigem Verlauf eingefügt ist.
  12. Büstenhalter, der aus einer Schlauchware (1) hergestellt ist, nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fläche des Mittelteils (12) mit einem Klebstoff beschichtet ist, der sein Ankleben an die Ware (1) ermöglicht.
  13. Büstenhalter, der aus einer Schlauchware (1) hergestellt ist, nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff gleich jenem ist, der die Klebung des Plastrons (9) und der Ware (1) bewirkt.
  14. Büstenhalter, der aus einer Schlauchware (1) hergestellt ist, nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Körbchen (3, 4) einen Rundbügel besitzt, der in einen Aufnahmesitz eingeschoben ist, der sich zwischen dem Plastron (9) und der Ware (1) befindet, wobei der Aufnahmesitz den inneren Umfang des Körbchens begrenzt.
  15. Büstenhalter, der aus einer Schlauchware (1) hergestellt ist, nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmesitz aus einem textilen Schlauch (10, 11) ohne Formnaht, die jener des Rundbügels entspricht, gebildet ist, dessen Fadendichte sehr hoch ist und der an das Plastron (9) angenäht ist.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Büstenhalters aus einer Schlauchware (1), die aus einem ersten dehnbaren und wärmeverformbaren Material gebildet ist, der mit einer rippenseitigen Kante (2) versehen ist, die das untere Schößchen des Büstenhalters bildet, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Anzeichnen der oberen Umrisse des Büstenhalters während der Herstellung der Schlauchware (1) durch Verwenden eines Gewirks, dessen Textur für die einzelnen Umrisse unterschiedlich ist; – Kleben eines Innenfutters, das ein Plastron (9) aus einem zweiten dehnbaren und wärmeverformbaren Material bildet, das mit einem wärmeaktivierbaren Klebstoff beschichtet ist, durch Heißpressen bei einer Temperatur im Bereich von 165 °C bis 195 °C in den Bereich der Körbchen, wobei die Dehnungskoeffizienten der zwei dehnbaren und wärmeverformbaren Materialien ein Differential im Bereich von 0 % bis 140 % bilden, das jeweils wenigstens gleich 40 % beträgt; – Heißformen der Körbchen (3, 4) bei einer Temperatur im Bereich von 175 °C bis 195 °C; – Ausschneiden des Büstenhalters anhand der auf der Schlauchware (1) begrenzten Umrisse; – Verbinden des vorderen Abschnitts (5, 6) und des hinteren Abschnitts (7, 8) der Schulterbänder, wie sie ausgeschnitten sind.
  17. Verfahren zur Herstellung eines Büstenhalters aus einer Schlauchware (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Umrisse des Büstenhalters in einem Elastizitätsgewinnungsvorgang gesäumt und genäht werden.
  18. Verfahren zur Herstellung eines Büstenhalters aus einer Schlauchware (1) nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchbasis auf Höhe der Rückenverbindung geteilt wird, wobei die verbleibenden Rückenansätze (15, 16) dann mit einem Hakensystem versehen werden.
  19. Verfahren zur Herstellung eines Büstenhalters aus einer Schlauchware (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenfutter ein Plastron (9) bildet, dessen an die Ware (1) geklebte Fläche mit einem Zentrum (12) mit dreieckigem Verlauf beschichtet ist, das aus einem nicht dehnbaren textilen Material gebildet ist, das in der Zone zwischen den Körbchen (3, 4) angeordnet wird.
  20. Verfahren zur Herstellung eines Büstenhalters aus einer Schlauchware (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (12) auf seiner nicht an das Plastron (9) geklebten Fläche mit einer Klebstoffschicht beschichtet wird.
  21. Verfahren zur Herstellung eines Büstenhalters aus einer Schlauchware (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schläuche (10, 11) aus textilem Schlauchmaterial ohne Nähte gegen die Fläche des Futters (9), die gegen die Ware (1) geklebt werden soll, genäht werden, wobei die Schläuche (10, 11) für die Aufnahme der Rundbügel vorgesehen sind, die den unteren Umriss des Körbchens (3, 4) begrenzen.
  22. Schlüpfer (21), der aus einer Schlauchware (20) hergestellt ist und mit einer rippenseitigen Kante (22), die die Taille des Körpers umgibt, versehen ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Gesäßbacken durch innenseitiges Ankleben wenigstens eines Futters verstärkt und in Form der Gesäßbacken geformt ist.
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