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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Computersysteme und insbesondere
auf interaktive Geräte,
die in Kombination mit diesen verwendet werden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Der
Gebrauch von Computern zum Spielen verschiedener Arten von Spielen
oder das Einbinden in andere Spiel- und Vergnügungsaktivitäten ist
sehr bekannt geworden und bildet einen wesentlichen Teil des nicht-kommerziellen
Gebrauchs von Computern. Es sind Spiele zur Verfügung gestellt worden, die verschiedene
Datenträger
für die Übertragung
des Spiels auf den Computer verwenden, wie etwa Magnetbandkassetten,
auf CD-ROM-Datenträgern
basierende Spiele und die in jüngerer
Vergangenheit entwickelten Fähigkeiten,
Spiele aus dem Internet herunter zu laden. Die Grundfunktion derartiger
Spiele besteht darin, eine betriebsbereite Quelle für den Spielbetrieb
und die Regeln zur Verfügung
zu stellen. Der Gebrauch der Internetfähigkeit, Spielregeln auf einen
bestimmten Computer zu übertragen,
steigert weiterhin die Möglichkeiten,
interaktive Spiele zwischen voneinander entfernt befindlichen Spielteilnehmern
zu verwirklichen. Die Grundidee derartiger Spiele besteht in relativ
einfacher Weise darin, dass die Spielregeln und die Spielmuster
zur Verarbeitung und zur Steuerung des Spielverlaufs in den Computer
eingegeben werden. Danach interagiert der an dem Spielverlauf teilnehmende
Benutzer mittels verschiedener Reaktionen und Eingaben mit dem Computer.
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Zusätzlich zu
den Spielaktivitäten,
die auf mittels verschiedener Datenträger in den Computer geladener
Software basieren, hat sich eine weitere Entwicklung computergestützter Spiele
dahingehend ergeben, dass Peripheriegeräte zur Verfügung gestellt werden, die mit
dem Computer und dem Benutzer kommunizieren und die in einer interaktiven
Weise wirken, um den Ablauf des Spiels aufzuwerten. Beispiele derartiger
interaktiver Geräte
sind in verschiedenen Vorrichtungen zu finden, wie etwa Puppen oder
Spielzeugfiguren, die unter Verwendung fest verdrahteter Kabel oder
alternativ mittels Übertragung
und Empfang von Radiofrequenzwellen oder Infrarotenergie mit dem
Computer gekoppelt sind.
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Ein
Beispiel einer Kombination aus einer interaktiven Spielzeugfigur
und einem Computer ist aus der WO 97/41936 A bekannt. Diese Kombination weist
einen Computer mit einem Monitor, einer Tastatur, einer Maus und
einer Kommunikationsschnittstelle auf. Sie umfasst des Weiteren
eine Spielzeugfigur mit einem Körper,
einem Paar Arme, einem Hals, einem Kopf, einem Mund sowie einem
ersten und einem zweiten Auge. Diese Augen können mittels einer entsprechenden
Beleuchtungseinrichtung beleuchtet werden. Eine Motoreinrichtung
ist innerhalb des Körpers
zum Bewegen der Arme vorgesehen und eine Steuereinrichtung ist innerhalb
des Körpers
zum Steuern der Motoreinrichtung und der Beleuchtungseinrichtung
angeordnet. Ein Kabel verbindet die Steuereinrichtung mit der Kommunikationsschnittstelle.
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Während derartige
Spiele, bei denen interaktive Geräte und ein Computer gestützter Spielverlauf zur
Anwendung kommen, einen hohen Entwicklungsstand erreicht haben und
häufig
komplex ausgestaltet sind, verbleibt nichtsdestotrotz ein anhaltendes Bedürfnis in
diesem Gebiet nach noch interessanteren und vergnügsameren
interaktiven Geräten,
wie etwa Puppen oder Spielzeugfiguren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
ist es eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte interaktive Spielzeugfigur für Computerbenutzer zur Verfügung zu
stellen. Es ist insbesondere ein Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine verbesserte interaktive Spielzeugfigur für Computerbenutzer zur Verfügung zu
stellen, die in ihrer Betriebsweise im wesentlichen vergnügsamer und
unterhaltender ist.
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Erfindungsgemäß wird eine
Kombination aus einer interaktiven Spielzeugfigur und einem Computer
zur Verfügung
gestellt, wobei die Kombination die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung, die für neu gehalten werden, sind
im Einzelnen in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt. Die Erfindung kann zusammen mit ihren weiteren Aufgaben
und Vorteilen am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, wobei in den verschiedenen Figuren
die gleichen Bezugsnummern gleiche Teile kennzeichnen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß gebauten interaktiven Spielzeugfigur für Computerbenutzer
zusammen mit einem typischen Computer;
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2 eine
teilweise geschnittene Vorderansicht der erfindungsgemäßen interaktiven
Spielzeugfigur für
Computerbenutzer.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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1 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht einer interaktiven Spielzeugfigur,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung gebaut wurde und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet
ist. 1 zeigt auch einen konventionellen Com puter, der
allgemein mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet ist,
gemäß konventioneller
Herstellungstechniken hergestellt ist und eine Prozessoreinheit 21,
die ein CD-ROM-Laufwerk 22 trägt, sowie einen Monitor 26 aufweist.
Der Monitor 26 ist mit einem Anzeigebildschirm 27 versehen,
auf welchem Bilder in konventioneller Weise erzeugt werden. Der
Computer 20 weist des Weiteren eine Tastatur 24 und
eine Maus 25 auf, die beide betriebsmäßig mit der Prozessoreinheit 21 verbunden
sind und beide derart betrieben werden können, dass Benutzereingaben
an den Computer 20 weitergeleitet werden. Ein CD-ROM-Datenträger 23 ist
in einem Zustand gezeigt, in welchem er in dem Laufwerk 22 installiert
ist. Der CD-ROM-Datenträger 23 stellt
eine Softwareeingabe für
den Computer 20 zur Verfügung, die einen Satz Spiel-
und/oder Aktivitätsregeln
enthält,
welche sich auf die Betriebsweise der 10 beziehen.
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Die 10 ist vorzugsweise aus einem geformten
Plastikmaterial oder ähnlichem
hergestellt und bildet einen Körper 11,
der auf einem Fuß 12 abgestützt ist.
Der Körper 11 trägt des Weiteren
ein Paar drehbar angebrachter Arme 13 und 14 zusammen
mit einem sich nach oben erstreckenden Hals 15. Ein Kopf 16 mit
einem Paar Augen 17 und 18 wird auf dem Hals 15 getragen.
Ein Mund 19 ist in dem vorderen Bereich des Kopfes 16 ausgebildet
und trägt
eine in ihm angeordnete Licht emittierende Diode 35.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Augen 17 und 18 derart hergestellt,
dass sie eine Vielzahl von Pupillen in Form alternativ beleuchtbarer Licht
emittierender Dioden zur Verfügung
stellen. Bei der bevorzugten Verwirklichung der vorliegenden Erfindung
werden die Pupillen der Augen 17 und 18 paarweise
(eine für
jedes Auge) beleuchtet, um ein Erscheinungsbild zu erzeugen, gemäß welchem
die 10 in eine bestimmte Richtung
schaut. Dementsprechend sind bei dem in 1 gezeigten
Beispiel die Pupillen 30 und 31 beleuchtet, was
die Augen 17 und 18 so erscheinen lässt, als
ob sie direkt geradeaus schauen. Alternativ kann die 10 beispielsweise so in Erscheinung treten
als ob sie nach unten und zu ihrer Rechten schaut, indem die alternativen Pupillen 32 und 33 beleuchtet
werden, die in Strichliniendarstellung gezeigt sind. Der vollständige Satz alternativer
Pupillen, die in den Augen 17 und 18 ausgebildet
sind, ist in nachfolgender 2 dargestellt. An
dieser Stelle sei jedoch lediglich darauf hingewiesen, dass selektiven
Pupillenpaaren Energie zugeführt
werden kann, um einen vollständigen
Bereich einer Augenbewegung oder einer Augenaufmerksamkeitsrichtung
zur Verfügung
zu stellen.
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Gemäß weiterer Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung trägt der Mund 19 innerhalb des
Kopfes 16 direkt hinter dem Mund 19 eine Licht emittierende
Diode 35, die das Erscheinungsbild einer Mundaktivität hervorruft,
wenn sie erleuchtet. Ein Kabel 34 ist betriebsmäßig zwischen
der Spielzeugfigur 10 und einer ausgewählten Schnittstelle der Prozessoreinheit 21 angeschlossen
(nicht gezeigt). Beispielsweise kann das Kabel 34 an eine
unbenutzte Parallelschnittstelle oder die s. g. serielle Schnittstelle
oder eine Spielschnittstelle angeschlossen werden (nicht gezeigt).
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Im
Betrieb legt der Benutzer die CD-ROM 23 in das Laufwerk 22 ein
und spielt anschließend
verschiedene Spiele oder Informationsaktivitäten, die über die Tastatur 24 und
die Maus 25 interaktiv mit dem Computer 20 zusammenwirken.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die 10 periodisch von Signalen
animiert, die unter Verwendung des Kabels 34 von dem Computer 20 zu
der 10 übertragen werden. Bei dem Beispiel
der vorliegenden Erfindung, das in den 1 und 2 gezeigt
ist, verwendet die 10 eine Mundbeleuchtung
sowie Augen 17 und 18 mit selektiver Pupillenbeleuchtung,
um die Interaktion zu erleichtern. Zusätzlich erzeugt die 10 Klänge
unter Verwendung konventioneller Klangerzeugungsschaltkreise (zu
sehen in 2). Schließlich werden die Arme 13 und 14 schwenkbar an
dem Körper 11 getragen
und drehen sich in Abhängigkeit
von der Motorantriebseinheit (zu sehen in 2).
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2 zeigt
eine teilweise geschnittene Vorderansicht der interaktiven Spielzeugfigur
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie voranstehend beschrieben, umfasst die 10 einen auf einem Fuß 12 abgestützten Körper 11 und
weist an ihm befestigte Arme 13 und 14 auf. Wie
ebenso voranstehend beschrieben, umfasst die Spielzeugfigur 10 einen
Hals 15, der einen Kopf 16 trägt, der wiederum einen Mund 19 sowie
Augen 17 und 18 aufweist. Ein Paar Pupillen 30 und 31,
die von Licht emittierenden Dioden gebildet werden, ist erleuchtet
in den Augen 17 und 18 gezeigt.
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In
weiterer Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung weist der Körper 11 einen inneren Hohlraum 42 auf,
in welchem ein Klang- und Steuerschaltkreis 43 angeordnet
ist. Der Fuß 12 trägt mehrere
Batterien, wie etwa Batterien 40 und 41, die mittels
mehrerer Drähte 47 betriebsmäßig mit
dem Klang- und Steuerschaltkreis 43 verbunden sind. Der Klang-
und Steuerschaltkreis 43 ist gemäß konventioneller Herstellungstechniken
hergestellt und enthält ein
einen integrierten Schaltkreis aufweisendes Klanggerät 45 zusammen
mit einer Motorsteuereinrichtung 44. Zusätzliche
elektronische Bauteile sind als Bestandteil des Klang- und Steuerschaltkreises 43 gezeigt.
Ein Lautsprecher 46 ist mittels mehrerer Drähte 49 betriebsmäßig an den
Klangschaltkreis 45 angeschlossen.
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Die
Arme 13 und 14 sind mittels eines Paares Wellen 70 bzw. 71 drehbar
mit dem Körper 11 verbunden.
Die Wellen 70 und 71 tragen entsprechende Kegelräder 72 und 73.
Der Hals 15 trägt
eine Halswelle 75, die sich nach oben durch den Hals 15 erstreckt
und mit dem Kopf 16 verbunden ist. Die Halswelle 75 trägt des Weiteren
ein Zahnradsegment 74.
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Ein
Motor 50 ist mittels Drähten 51 betriebsmäßig an den
Steuerschaltkreis 43 angeschlossen und weist ein Ausgangszahnrad 60 auf.
Das Ausgangszahnrad 60 greift in ein Zahnrad 61 ein,
das auf einer Welle 62 getragen wird. Die Welle 62 trägt des Weiteren
Kegelräder 63 und 64.
Die Zahnräder 63 bzw. 64 greifen
in die Zahnräder 72 bzw. 73 der
Arme 13 bzw. 14 ein.
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Der
Kopf 16 trägt
des Weiteren Augen 17 und 18, die, wie voranstehend
beschrieben, eine Vielzahl alternativer Sätze beleuchtbarer Pupillen
tragen, die zur Simulation einer Bewegung oder einer Änderung
in der Blickrichtung seitens der Spielzeugfigur 10 verwendet
werden. Bei der bevorzugten Herstellung der vorliegenden Erfindung
werden die in den Augen 17 und 18 ausgebildeten
alternativen Pupillen von Licht emittierenden Dioden zur Verfügung gestellt.
In ähnlicher
Weise wird eine Licht emittierende Diode 35 hinter dem
Mund 19 getragen und erzeugt den Eindruck einer Mundbewegung,
wenn sie mit Energie versorgt wird.
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Das
Auge 17 trägt
eine Vielzahl alternativer Pupillen 110–121 während das
Auge 18 einen alternativen Satz von Pupillen 90–101 trägt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugen die Augen 17 und 18 somit durch
Beleuchten der Pupillen 30 und 31 in der gezeigten
Weise den Eindruck als ob geradeaus gesteuert wird. Alternativ erzeugt
die Beleuchtung der Pupillen 92 und 121 den Eindruck
als ob die Spielzeugfigur 10 zu der rechten Seite der Figur blickt.
Im Gegensatz dazu erzeugt die Beleuchtung der Pupillen 110 und 111 den
Eindruck eines Blickens zu der linken Seite der Figur. Es sei des
Weiteren darauf hingewiesen, dass es die sequenzielle Beleuchtung
der Pupillen dem Benutzer erlaubt, dem sich verändernden Blick der 10 zu folgen. Beispielsweise ermöglicht es
somit die sequenzielle Beleuchtung der Pupillen 30, 113 und 114 des
Auges 17 zusammen mit den Pupillen 31, 98 und 99 dem
Benutzer, eine Veränderung
zu einem nach unten gerichteten Blick der 10 zu
beobachten. Auf diese Weise wird eine wesentliche Flexibilität sichtbarer
Augenbewegung geschaffen, indem ausgewählte Paare der Pupillen der
Figur einfach beleuchtet werden.
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Im
Betrieb, während
der Benutzer mit dem Computer 20 interagiert (zu sehen
in 1), verursachen der 10 über das
Kabel 34 zugeführte
Signale, dass der mit Energie versorgte Motor 50 die Arme 13 und 14 in
der durch die Pfeile 80 und 81 gekennzeichneten
Weise bewegt. Zusätzlich
erzeugt der Eingriff des Zahnrades 73 in das Zahnradsegment 74 eine
Bewegung des Kopfes 16 um den Hals 15 in der durch
die Pfeile 82 gekennzeichneten Weise. Somit bewegt sich
und spricht die 10 interaktiv als
Reaktion auf Signale, die der Spielzeugfigur 10 über das
Kabel 34 von dem Computer 20 (zu sehen in 1)
zur Verfügung
gestellt wurden.
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Während bestimmte
Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist dem Fachmann klar,
dass Änderungen
und Modifikationen ohne das Verlassen der Erfindung in ihren weiter gefassten
Aspekten vorgenommen werden können. Daher
ist es das Ziel der beigefügten
Ansprüche,
all diese Änderun gen
und Modifikationen als unter den Schutzumfang der Erfindung fallend
zu erfassen.