DE60111479T2 - Automatische Alarminformationsübertragung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Farm-Management-System gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 mit einem Computer und mindestens einem weiteren automatischen landwirtschaftlichen System, wie z.B. einem Tier-Identifikationssystem, einer Melkvorrichtung oder einer automatischen Fütterungsvorrichtung, das mit dem Computer gekoppelt ist, wobei diese weiteren landwirtschaftlichen Systeme jeweils zum Erhalten von und Versorgen des Computers mit Tier-Informationen über ein identifiziertes Tier vorgesehen sind, wobei diese Tier-Informationen beispielsweise Informationen über den Milchertrag, die Temperatur und das Fressverhalten des Tieres umfassen, und/oder diese landwirtschaftlichen Systeme zum Erzeugen von und Versorgen des Computers mit Fehlerinformationen über eine in dem jeweiligen automatischen landwirtschaftlichen System erzeugte Fehlermeldung vorgesehen sind, während wahlweise in dem Computer für jedes Tier Informationen über die Identität des Tieres zusammen mit den empfangenen dazugehörigen Tier-Informationen gespeichert sind, wobei der Computer zum Hinweisen auf ein Tier vorgesehen ist, wenn die Tier-Informationen über das jeweilige Tier vorbestimmten Standards nicht entsprechen und/oder wenn im Gegensatz dazu keine den vorbestimmten Standards entsprechenden Tier-Informationen empfangen werden, wobei der Computer wahlweise zum Erzeugen von Fehlerinformationen über eine in dem Computer selbst erzeugte Fehlermeldung vorgesehen ist, wobei das Farm-Management-System ferner zum automatischen Herstellen einer Kommunikationsverbindung zumindest mit einer vorbestimmten mobilen Kommunikationsvorrichtung zum Senden von Alarminformationen zu der vorbestimmten Vorrichtung vorgesehen ist, wenn auf mindestens eines der Tiere hingewiesen worden ist und/oder wenn mindestens eines der landwirtschaftlichen Systeme oder der Computer Fehlerinformationen über mindestens eine vorbestimmte Fehlermeldung erzeugt.
  • Ein solches Farm-Management-System ist aus WO-A-94/19931 bekannt. Die Erfahrung lehrt, dass ein Farmer, dessen Farm mit einem solchen Farm-Management-System ausgestattet ist, seine Farm nur ungern für einige Zeit verlässt. Der Grund dafür ist, dass ihn die Erfahrung lehrt, dass von Zeit zu Zeit der Computer und die anderen automatischen landwirtschaftlichen Systeme Fehlermeldungen erzeugen. Einige dieser Fehlermeldungen zeigen an, dass der Farmer einen Fehler in dem System sehr kurzfristig beheben muss. Andere Arten von Fehlermeldungen zeigen keinen direkten Handlungsbedarf an. Es kann ferner vorkommen, dass das Farm-Management-System feststellt, dass ein Tier krank ist oder krank zu werden droht und/oder andere Auffälligkeiten zeigt, wenn die Tier-Informationen den vorbestimmten Standards nicht entsprechen. Entsprechend muss der Farmer in einigen Fällen unverzüglich handeln.
  • Das Farm-Management-System bietet den Vorteil, dass Fehlermeldungen und/oder Probleme mit Tieren unverzüglich anzeigt werden. Ein Nachteil liegt darin, dass dadurch, dass dies automatisch erfolgt, der Farmer unverzüglich von einer solchen Meldung erfahren will, um in der Lage zu sein, eine verantwortliche Entscheidung darüber zu treffen, ob Handlungsbedarf gegeben ist oder nicht. Folglich fühlt sich der Farmer an die Farm gebunden.
  • Daher ist das Farm-Management-System gemäß WO-A-94/19931 ferner zum automatischen Herstellen einer Kommunikationsverbindung mit mindestens einer vorbestimmten mobilen Kommunikationsvorrichtung zum Senden von Alarminformationen zu der vorbestimmten Vorrichtung vorgesehen, wenn auf mindestens eines der Tiere hingewiesen worden ist und/oder wenn mindestens eines der landwirtschaftlichen Systeme oder der Computer Fehlerinformationen über mindestens eine vorbestimmte Fehlermeldung erzeugt.
  • Ein Farmer, der seine Farm verlassen möchte, nimmt dann seine mobile Kommunikationsvorrichtung mit. Er hat dann die Sicherheit, dass, sobald eine Fehlermeldung von dem Farm-Management-System erzeugt wird und/oder wenn auf ein Tier hingewiesen wird, dass den vorbestimmten Standards nicht entspricht, er über seine mobile Kommunikationsvorrichtung informiert wird. Er weiß dann, dass etwas nicht in Ordnung ist und kann erforderlichenfalls zu seiner Farm zurückkehren.
  • Die Erfindung dient ferner zur Verbesserung des bekannten Systems. Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Farm-Management-System dadurch gekennzeichnet, dass das Farm-Management-System abhängig von dem Grund, aus dem Alarminformationen gesendet worden sind, die Alarminformationen an eine Auswahl von mindestens einer mobilen Kommunikationsvorrichtung aus einem vorbestimmten Satz von Kommunikationsvorrichtungen sendet. Es ist jetzt möglich, dass abhängig davon, ob es sich um eine Fehlermeldung handelt und/oder auf ein Tier hingewiesen wird, von dem Computer eine Entscheidung darüber getroffen wird, über welche mobile Kommunikationsvorrichtung ein Kontakt hergestellt werden soll. Wenn es sich um eine Fehlermeldung handelt, kann dies beispielsweise die mobile Kommunikationsvorrichtung eines Technikers sein. Wenn auf ein Tier hingewiesen wird, kann der Tierarzt automatisch über sein Mobiltelefon angerufen werden. In sämtlichen Fällen kann auf jeden Fall der Farmer über sein Mobiltelefon angerufen werden.
  • Die mobile Kommunikationsvorrichtung kann beispielsweise ein Mobiltelefon aufweisen. Die zu dem Mobiltelefon gesendete Alarminformation kann beispielsweise eine Telefonnummer der Verbindung sein, die das Farm-Management-System benutzt. Der Farmer sieht dann auf dem Display seines Mobiltelefons, dass er von dem Farm-Management-System angerufen wird, und weiß dann, dass etwas nicht in Ordnung ist.
  • Insbesondere können die Alarminformationen, die an das Mobiltelefon weitergeleitet werden, jedoch auch weitere Angaben über die Art des Alarms enthalten. Beispielsweise können die gesendeten Alarminformationen, Angaben über das Tier umfassen, auf das hingewiesen wird. Ferner können die Informatio nen Angaben über die Identität des Tieres enthalten, auf das hingewiesen wird. Insbesondere umfassen die an das Mobiltelefon gesendeten Informationen Angaben über die Tier-Informationen bezüglich des jeweiligen Tieres, anhand derer auf das jeweilige Tier hingewiesen worden ist. Der Farmer kann dann bestimmen, ob es erforderlich ist, das Tier unverzüglich zu behandeln, oder dass es sich um eine Irregularität handelt, die keine weitere Behandlung, jedenfalls keine sofortige Behandlung, erforderlich macht. Ferner können die an das Mobiltelefon gesendeten Informationen Angaben über die erzeugte Fehlermeldung enthalten.
  • Wenn die mobile Kommunikationsvorrichtung ein Mobiltelefon aufweist, können die genannten Informationen, beispielsweise eine SMS, auf dem Display des Telefons angezeigt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die mobile Kommunikationsvorrichtung mit einem Mobilcomputer ausgestattet ist. Der Farmer kann dann seinen Mobilcomputer beispielsweise an das Internet anschließen. Dann können die Alarminformationen in Form einer E-Mail von dem Farm-Management-System an den Mobilcomputer des Farmers gesendet werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in WO 99/30277 eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Überwachen eines auf ein Tier bezogenen Raums beschrieben sind, bei der/dem eine Bilderfassungseinrichtung, wie z.B. eine Digitalkamera oder eine Videokamera, zum Überwachen eines robotergesteuerten Melkarms und des Raums, in dem sich ein solcher Melkarm zu bewegen hat, vorgesehen ist. Die von der Kamera gelieferten Bildinformationen werden an eine lokale Steuereinheit oder eine entfernte Steuereinrichtung gesendet, die beide mit einem Anzeigebildschirm zum Überwachen des auf ein Tier bezogenen Raums versehen sind. Die entfernte Steuereinrichtung kann über ein Telekommunikations-Netzwerk mit der lokalen Steuereinrichtung verbunden sein. Der Farmer kann den auf ein Tier bezogenen Raum durch Blick auf entweder den Anzeigebildschirm der lokalen Steuereinrichtung oder auf den Anzeigebildschirm der entfernten Steuereinrichtung beaufsichtigen. In beiden Fällen empfängt der Farmer einfach sämtliche erfassten Informationen und muss ständig oder häufig auf den Bildschirm schauen, um festzustellen, ob alles in Ordnung ist.
  • Erfindungsgemäß wird der Farmer alarmiert, wenn etwas nicht in Ordnung ist.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Farm-Management-System sowie zwei mobile Kommunikationseinrichtungen.
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein erfindungsgemäßes Farm-Management-System. Das Farm-Management-System ist mit einem Computer 2 ausgestattet, der mit anderen automatischen landwirtschaftlichen Systemen gekoppelt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Computer 2 mit einer automatischen Melkvorrichtung 4, drei automatischen Fütterungsvorrichtungen 6.1, 6.2 und 6.3 bzw. zwei Tier-Identifikationssystemen 8.1 und 8.2 gekoppelt.
  • Die automatischen Fütterungsvorrichtungen 6.16.3 sind an sich bekannte automatische Fütterungsvorrichtungen, die ein Tier, das eine Identifikationseinrichtung, wie z.B. einen Transponder oder Responder aufweist, erkennen und die Identität des erkannten Tieres an den Computer 2 übertragen. Der Computer 2 bestimmt anschließend auf an sich bekannte Weise die dem jeweiligen Tier zuzuführende Futtermenge und/oder Futtersorte und steuert entsprechend die jeweilige automatische Fütterungsvorrichtung derart, dass die gewünschte Futtermenge dem erkannten Tier zugeführt wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Melkvorrichtung 4 einen an sich bekannten Melkroboter auf. Der Melkroboter ist ebenfalls mit einer Einrichtung zum Identifizieren des Tieres ausgestattet. Ferner ist der Melkroboter zum automatischen Melken des Tieres vorgesehen. Nach dem Melken überträgt der Roboter Melk-Informationen, wie z.B. die Menge der produzierten Milch, die Leitfähigkeit der Milch und/oder mögliche andere Daten zusammen mit der Identität des Tieres zu Speicherzwecken an den Computer 2. Ferner kann durch den Melkroboter die Temperatur des Tieres festgestellt werden, welche ebenfalls an den Computer 2 geliefert wird.
  • Mit Hilfe der Tier-Identifikationssysteme 8.1 und 8.2 zusätzlich zu den Tier-Identifikationssystemen der Melkvorrichtung 4 und der automatischen Fütterungsvorrichtungen 6.16.3 können Informationen über das Bewegungsverhalten der Tiere auf der Farm erhalten werden.
  • Somit werden Tier-Informationen über identifizierte Tiere von den landwirtschaftlichen Systemen 46 zu dem Computer geliefert, wobei diese Tier-Informationen beispielsweise Angaben über den Milchertrag, die Temperatur und das Fressverhalten des Tieres enthalten.
  • Ferner erzeugt bei diesem Ausführungsbeispiel jedes der genannten landwirtschaftlichen Systeme eine Fehlermeldung, wenn das landwirtschaftliche System aus irgendwelchen Gründen nicht ordnungsgemäß funktioniert. Bei diesem Ausführungsbeispiel überträgt jedes genannte landwirtschaftliche System Fehlerinformationen über eine in dem jeweiligen landwirtschaftlichen System erzeugte Fehlermeldung an den Computer 2.
  • Ferner weist der Computer 2 auf an sich bekannte Weise auf ein Tier hin, wenn die von einem der landwirtschaftlichen Systeme empfangenen Tier-Informationen bezüglich des jeweiligen Tieres nicht den im Computer 2 gespeicherten Standards entspricht. Beispielsweise können die Standards fordern, dass ein Tier eine Anzahl von Malen pro vierundzwanzig Stunden an einer automatischen Fütterungsvorrichtung erscheinen muss. Entsprechend wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Nichterscheinen eines Tieres an der automatischen Fütterungsvorrichtung als Mitteilung der automatischen Fütte rungsvorrichtung an den Computer, dass das Tier nicht erschienen ist, interpretiert. Mit anderen Worten: die Abwesenheit eines Signals wird als Signal verstanden, dass etwas nicht in Ordnung ist. Der Computer 2 stellt dann fest, dass das jeweilige Tier zu lange nicht gefressen hat und somit dem vorbestimmten Standard nicht entspricht, und er weist elektronisch auf das jeweilige Tier hin. Es kann ferner vorkommen, dass der Computer 2 feststellt, dass der Milchertrag eines Tieres von einem vorbestimmten, in dem Computer 2 gespeicherten Erwartungsmuster abweicht. Wenn der Milchertrag zu groß oder zu klein ist, kann auf das jeweilige Tier hingewiesen werden. Ferner kann mit Hilfe der Tier-Identifikationssysteme 8.1 und 8.2 auf ein Tier hingewiesen werden. Es kann vorkommen, dass sich ein Tier plötzlich nicht mehr in bestimmten Teilen des Stalls aufhält, was als Abweichung angesehen wird. Dann wird die Abwesenheit eines identifizierten Tieres aus der Nähe der Identifikationssysteme 8.1 und 8.2 ebenfalls als Tier-Information betrachtet, die an den Computer geliefert wird (wobei die Tier-Information eigentlich aus der Tatsache besteht, dass die Tier-Identifikationssysteme 8.1 und 8.2 keine Informationen über das jeweilige Tier an den Computer liefern), woraufhin der Computer 2 entscheiden kann, dass das jeweilige Tier den vorbestimmten Standards nicht entspricht und daher auf dieses hingewiesen wird. Ferner kann es vorkommen, dass sich das jeweilige Tier zu lange in der Nähe der Tier-Identifikationssysteme 8.1 und 8.1 aufhält, und diese Information wird an den Computer 2 geliefert, wobei der Computer 2 wieder auf das jeweilige Tier hinweist, das den vorbestimmten Standards nicht entspricht.
  • Ferner stellt das Farm-Management-System automatisch eine Verbindung mit mindestens einer vorbestimmten mobilen Kommunikationsvorrichtung 10 zum Senden von Alarminformationen zu der jeweiligen Vorrichtung her, wenn auf mindestens eines der Tiere hingewiesen wird und/oder wenn mindestens eines der landwirtschaftlichen Systeme 48 eine Fehlermeldung erzeugt. Ferner kann das Farm-Management-System automatisch eine Verbindung mit der Kommunikationsvorrichtung 10 herstellen, wenn der Computer 2 mindestens eine vorbestimmte Fehlermeldung erzeugt. Dann erzeugt der Computer Fehlerinformationen über diese Fehlermeldung.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die mobile Kommunikationsvorrichtung 10 ein Mobiltelefon auf. Der Computer 2 ist mit einem internen Modem 12 zum Anrufen der mobilen Kommunikationsvorrichtung 10 ausgestattet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Mobiltelefon 10 das an sich bekannte GSM-Telefon. Andere und zukünftige Mobiltelefone können jedoch ebenfalls verwendet werden. Wenn der Computer 2 automatisch eine Verbindung über das Modem 12 mit dem Mobiltelefon 10 herstellt, zeigt das Display des Mobiltelefons 10 an, wer auf dem Mobiltelefon anruft. Ein Benutzer, bei diesem Beispiel ein Farmer, der sich nicht auf der Farm befindet, kann anhand der Nummer feststellen, dass er von dem Computer 2 angerufen wird. Der Farmer kann dann beschließen, zu der Farm zurückzukehren um herauszufinden, was los ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die von dem Computer 2 an die mobile Kommunikationsvorrichtung 10 gelieferte Alarminformation daher einfach nur die Telefonnummer der Verbindung des Modem 12.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel umfassen die Alarminformationen jedoch auch weitere Angaben, die ebenfalls auf dem Display des Mobiltelefons 10 dargestellt sind. Beispielsweise können diese Alarminformationen Angaben über das Tier, auf das hingewiesen wird, enthalten. Die Informationen können beispielsweise die Identität des Tieres umfassen, auf das hingewiesen wird. Ferner können diese Informationen Angaben über die Tier-Informationen des jeweiligen Tieres enthalten, anhand derer auf das jeweilige Tier hingewiesen worden ist. Diese Informationen können beispielsweise anzeigen, dass es sich um den Milchertrag handelt, der unter die vorbestimmten Standards fällt. Ferner können die Informationen die Größenordnung des Milchertrags als solchen enthalten, so dass der Farmer beurteilen kann, in welchem Umfang rasches Handeln erforderlich ist.
  • Ferner können die an das Mobiltelefon gesendeten Alarminformationen Angaben über die möglicherweise erzeugte Fehlermitteilung enthalten. Diese Informationen können beispielsweise Angaben darüber aufweisen, welches landwirtschaftliche System die Fehlermeldung erzeugt hat, und/oder was für eine Fehlermeldung von einem landwirtschaftlichen System erzeugt worden ist. Ferner kann eine Kombination aus Informationen über die Fehlermeldung und darüber, welches landwirtschaftlich System die jeweilige Fehlermeldung erzeugt hat, an das Mobiltelefon geliefert werden. Anhand dieser Informationen kann der Farmer dann entscheiden, ob er zu der Farm zurückkehren muss, um Probleme zu lösen. Außerdem können die Alarminformationen die Fehlerinformationen über eine von dem Computer selbst erzeugte Fehlermeldung enthalten.
  • Ferner kann ein Kontakt mit mehreren mobilen Kommunikationsvorrichtungen 10 hergestellt werden. Je nachdem, ob es sich um eine Fehlermeldung handelt und/oder auf ein Tier hingewiesen wird, entscheidet der Computer, zu welcher mobilen Kommunikationsvorrichtung 10 Kontakt hergestellt werden soll. Im Falle einer Fehlermeldung kann es sich dabei beispielsweise um die mobile Kommunikationsvorrichtung eines Technikers handeln. Wenn auf ein Tier hingewiesen wird, kann automatisch das Mobiltelefon des Tierarztes angerufen werden. In sämtlichen Fällen kann beispielsweise auf jeden Fall das Mobiltelefon des Farmers angerufen werden.
  • Die Erfindung ist keinesfalls auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt.
  • Es ist ferner möglich, dass die mobile Kommunikationsvorrichtung beispielsweise einen tragbaren Computer 14 aufweist. Zu diesem Zweck ist der Computer 2 mit einem Modem 16 versehen, das eine Verbindung mit dem Internet herstellen kann. Der Benutzer des tragbaren Computers 14 verbindet diesen ferner über ein internes Modem 18 mit dem Internet. Auf diese Weise kann der Computer 2 beispielsweise eine E-Mail an den Computer 14 senden, die dann die vorgenannten Informationen enthält, welche sämtliche oben genannten Formen aufweisen können. Ferner kann auf diese Weise der Computer 2 in Abhängigkeit von den Alarminformationen entscheiden, an welche E-Mail-Adresse eine Mitteilung in Form von Alarminformationen gesendet werden soll. Beispielsweise können sämtliche Alarminformationen an die E-Mail-Adresse des Farmers gesendet werden, während Alarminformationen, die sich auf ein Tier beziehen, auf das hingewiesen worden ist, an eine E-Mai-Adresse des Tierarztes gesendet werden und Alarminformationen über eine Fehlermeldung an die E-Mail-Adresse eines Technikers gesendet werden. Mit anderen Worten: je nach Grund für das Senden von Alarminformationen schickt das Farm-Management-System die Alarminformationen an eine Auswahl von mindestens einer mobilen Kommunikationsvorrichtung, die aus einem vorbestimmten Satz von Kommunikationsvorrichtungen ausgewählt ist.
  • Es ist ferner möglich, dass die Melkvorrichtung 4 den Computer 2 aufweist. Solche Varianten fallen in den Umfang der beiliegenden Patentansprüche.

Claims (11)

  1. Farm-Management-System (1) mit einem Computer (2) und mindestens einem weiteren automatischen landwirtschaftlichen System (8.1, 8.2), wie z.B. einem Tier-Identifikationssystem, einer Melkvorrichtung (4) oder einer automatischen Fütterungsvorrichtung (6.1, 6.2, 6.3), das mit dem Computer (2) gekoppelt ist, wobei diese weiteren landwirtschaftlichen Systeme jeweils zum Erhalten von und Versorgen des Computers mit Tier-Informationen über ein identifiziertes Tier vorgesehen sind, wobei diese Tier-Informationen beispielsweise Informationen über den Milchertrag, die Temperatur und das Fressverhalten des Tieres umfassen, und/oder diese landwirtschaftlichen Systeme zum Erzeugen von und Versorgen des Computers (2) mit Fehlerinformationen über eine in dem jeweiligen automatischen landwirtschaftlichen System (48) erzeugte Fehlermeldung vorgesehen sind, während wahlweise in dem Computer (2) für jedes Tier Informationen über die Identität des Tieres zusammen mit den empfangenen dazugehörigen Tier-Informationen gespeichert sind, wobei der Computer (2) zum Hinweisen auf ein Tier vorgesehen ist, wenn die Tier-Informationen über das jeweilige Tier vorbestimmten Standards nicht entsprechen und/oder wenn im Gegensatz dazu keine den vorbestimmten Standards entsprechenden Tier-Informationen empfangen werden, wobei der Computer (2) wahlweise zum Erzeugen von Fehlerinformationen über eine in dem Computer selbst erzeugte Fehlermeldung vorgesehen ist, wobei das Farm-Management-System (1) ferner zum automatischen Herstellen einer Kommunikationsverbindung mit mindestens einer vorbestimmten mobilen Kommunikationsvorrichtung zum Senden von Alarminformationen zu der vorbestimmten Vorrichtung (10, 14) vorgesehen ist, wenn auf min destens eines der Tiere hingewiesen worden ist und/oder wenn mindestens eines der landwirtschaftlichen Systeme (48) oder der Computer (2) Fehlerinformationen über mindestens eine vorbestimmte Fehlermeldung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass das Farm-Management-System (1) abhängig von dem Grund, aus dem Alarminformationen gesendet worden sind, die Alarminformationen an eine Auswahl von mindestens einer mobilen Kommunikationsvorrichtung (10, 14) aus einem vorbestimmten Satz von Kommunikationsvorrichtungen sendet.
  2. Farm-Management-System (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarminformationen, die an die mobile Kommunikationsvorrichtung (10, 14) gesendet werden, Informationen über das Tier, auf das hingewiesen worden ist, enthalten.
  3. Farm-Management-System (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarminformationen, die an die mobile Kommunikationseinrichtung (10, 14) gesendet werden, Informationen über die Identität des Tieres, auf das hingewiesen worden ist, enthalten.
  4. Farm-Management-System (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarminformationen, die an die mobile Kommunikationseinrichtung (10, 14) gesendet werden, Informationen über die Tier-Informationen über das jeweilige Tier enthalten, anhand derer auf das jeweilige Tier hingewiesen worden ist.
  5. Farm-Management-System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarminformationen, die an die mobile Kommunikationseinrichtung (10, 14) gesendet werden, Informationen über die erzeugte Fehlermeldung enthalten.
  6. Farm-Management-System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarminformationen, die an die mobile Kommunikationseinrichtung (10, 14) gesendet werden, Informationen darüber enthalten, welches landwirtschaftliche System eine Fehlermeldung erzeugt hat.
  7. Farm-Management-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Kommunikationseinrichtung (10, 14) ein Mobiltelefon (10) aufweist.
  8. Farm-Management-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Kommunikationseinrichtung (10, 14) einen Mobilcomputer (14) aufweist.
  9. Farm-Management-System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarminformationen, die an die mobile Kommunikationseinrichtung (10, 14) gesendet werden, hörbare und/oder sichtbare Informationen sind.
  10. Farm-Management-System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der landwirtschaftlichen System (48) ein Melkroboter (4) ist.
  11. Farm-Management-System (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Melkroboter (4) ebenfalls den Computer (2) aufweist.
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