DE60111370T2 - Hochfeste polymere und raumfahrtversiegelungen daraus - Google Patents

Hochfeste polymere und raumfahrtversiegelungen daraus Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Polymeres und ein Verfahren zur Herstellung desselben, insbesondere auf einen Polythioether, gebildet durch ein Verfahren des Zusammengebens eines Polythiols, eines Polyepoxids und eines Polyvinylethers.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Thiol-terminierte, schwefelhaltige Polymere haben eine lange Geschichte zur Verwendung als Dichtungsmittel in der Raum- und Luftfahrt als Folge ihrer Natur der Beständigkeit gegenüber Treibstoffen aufgrund der Vernetzung. Unter kommerziell erhältlichen polymeren Verbindungen, welche ausreichenden Schwefelgehalt besitzen, um diese erwünschte Eigenschaft zu zeigen, sind die Polysulfidpolymere, die z. B. im US-Patent Nr. 2 466 963 beschrieben sind und unter der Markenbezeichnung LP® Polysulfide von Morton International, Chicago, Illinois, verkauft werden, und die Alkylketten enthaltenden Polythioetherpolymere, die z. B. im US-Patent Nr. 4 366 307 beschrieben sind und die nur als komplette Dichtmittelformulierungen von PRC-DeSoto International, Inc., Glendale, Kalifornien, verkauft werden. Zusätzlich zu der Beständigkeit gegenüber Treibstoff müssen die in diesem Zusammenhang nützlichen Polymere ebenfalls die erwünschten Eigenschaften von Flexibilität bei niedriger Temperatur, Flüssigkeit bei Zimmertemperatur, Beständigkeit bei hoher Temperatur und vernünftige Kosten der Herstellung besitzen, und sie dürfen nicht einen so schlechten Geruch haben, daß sie kommerzielle Annehmbarkeit der Zusammensetzungen, welche diese betreffenden Polymere enthalten, verhindern.
  • Hersteller von Luftwerken sind aktiv bestrebt, die Produktivität durch Verwendung von schneller aushärtenden Dichtungsmitteln für Luftfahrzeuge zu erhöhen. Das Mischen und der Auftrag von Hand sind immer noch in der Luftfahrtindustrie als Folge der hohen Produktionsstandards üblich, und als solches erfordert eine Dichtungsformulierung für Luft- und Raumfahrt eine relativ lange Anwendungsdauer. Beispielsweise hatten durch Mangandioxid ausgehärtete Polysulfiddichtungsmittel eine Anwendungsdauer von 2 Stunden, und sie erforderten etwa 2 Tage, um eine Shore A-Härte von 30 zu erreichen. Derzeitige Dichtungsmittel für Luft- und Raumfahrt haben erwartungsgemäß eine Anwendungsdauer von 2 bis 3 Stunden und erreichen eine Shore A-Härte von 30 in weniger als 8 Stunden.
  • Bislang wurden solche Dichtungsmittel für Luft- und Raumfahrt, welche auf diesen schwefelhaltigen Polymeren basierten, durch Oxidation der Thiolendgruppen mit Metalloxiden oder -peroxiden vernetzt. Optimale Eigenschaften hinsichtlich der Elastizität werden durch Aushärten mit Mangandioxid erhalten. Unglücklicherweise zeigen solche Dichtungsmittel, wenn sie fortwährend modernen mercaptanhaltigen Treibstoffen für die Luftfahrt ausgesetzt werden, z. B. in integralen Treibstofftankabdichtanwendungen, einen Abbau der Polymerkette, wie durch die Erscheinung, die als "Ablagerung" bezeichnet wird, sichtbar wird.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Systeme wurde erst neuerdings gefunden. Hersteller von Flugzeugen haben bei ihren Anstrengungen zur Erhöhung der Treibstoffwirtschaftlichkeit ihrer Flugzeuge ein aktives Programm eingeführt, um das Gewicht der verwendeten Komponenten herabzusetzen. Hersteller von Dichtmitteln haben auf diese Anforderung für Dichtmittel mit niedrigerer Dichte durch den Einbau von Füllstoffen mit leichtem Gewicht geantwortet. Der Nachteil bei diesem Versuch ist, daß nur eine relativ kleine Menge dieser Füllstoffe verwendet werden kann, ohne daß die physikalische Festigkeit des Dichtmittels dramatisch erniedrigt wird.
  • Erst in neuerer Zeit wurde das spezifische Gewicht der Dichtmittel für Raum- und Luftfahrt von dem Bereich von 1,6–1,8 herab auf ein Minimum von annähernd 1,0 reduziert. Der Fachmann auf dem Gebiet erreichte dieses spezifische Gewicht durch Einbau von feinen hohlen Kugeln und Kompensation des Verlustes der physikalischen Festigkeit durch Zugabe von in höherem Maße verstärkenden Füllstoffen und Pigmenten wie ausgefälltem Calciumcarbonat oder durch Zersetzung hergestelltem Siliziumdioxid. Der Mangel dieses Versuches ist, daß die in höherem Maße verstärkenden Füllstoffe größere Oberflächen und in den meisten Fällen höhere Ölabsorptionen besitzen. Diese höhere Oberfläche resultiert in gesteigerten Wechselwirkungen Pigment-Polymeres, was eine dramatisch erhöhte Viskosität zur Folge hat. Diese höheren Viskositäten beeinträchtigen in negativer Weise die Anwendungseigenschaften und die Haftung.
  • Die US-A-4 835 310 beschreibt Reaktionsprodukte von Bisglycidylthioethern, welche als Hochdruck- und Antiverschleißzusätze für polare funktionelle Fluide verwendet werden können. Diese Verbindungen enthalten keinen Phenylring oder größeren konjugierten Ring in dem Polymerrückgrat.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wird ein Polythioether bereitgestellt mit der Formel:
    Figure 00030001
    worin R1 ist = H, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkylalkohol, C1-6-Alkyl, substituiert mit wenigstens einem von: -(CH2)2-O-Y-O-CHCH2 oder
    Figure 00040001
    -NHR5, worin R5 ein C1-6-Alkyl ist,
    R2 = C2-6-Alkyl, C6-8-Cycloalkyl, C6-10-Alkylcycloalkyl, -[-(CH2)r-Q-]s-(CH2)t- oder C1-2-Alkyl-substiuierte Formen hiervon ist, worin r eine ganze Zahl mir einem Wert von 2 bis 8 ist, Q ein Heteroatom, ausgewählt aus der aus O, S, -NH- und -NCH3- bestehenden Gruppe ist,
    s eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 ist, und
    t eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 10 ist,
    R3 = H oder C1–4-Alkyl ist,
    R4 = -CH2- oder R2 ist,
    M = ein C6-20-Aryl oder C6-20-Aryl, substituiert mit wenigstens einer C1-8-Alkylgruppe, oder ein N- oder O-Heteroatom ist,
    Y = C2-20-Alkyl, C6-20-Cycloalkyl, C6-10-Alkylcycloalkyl oder -[-(CH2)r-Q-]s-(CH2)t- ist,
    n = eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 60 ist,
    m = eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 60 ist, und
    p = eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 10 ist,
    worin der Polythioether eine Viskosität bei 20°C von weniger als 1000 Poise hat.
  • Bevorzugt hat der Polythioether ein Durchschnittszahlenmolekulargewicht zwischen etwa 1000 und etwa 10.000 Dalton. Ein polyfunktionalisierendes Mittel wird wahlweise vorgesehen, um die Funktionalität eines Polythioethers von 2 bis 5 bereitzustellen, wobei der am meisten bevorzugte Bereich 2 bis 3 ist.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Polythioethers schließt die Stufen der Reaktion eines Polythiols mit entweder einem aromatischen Polyepoxid oder einem Polyvinylether zur Herstellung eines Prepolymeren ein. Das Prepolymere wird dann mit dem anderen des aromatischen Polyepoxids oder des Polyvinylethers kombiniert. Die Verwendung eines solchen Polythioethers als Abdichtmittel für Flugzeuge ist vorgesehen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die Kombination von bestimmten Polythiolen mit Polyepoxiden und Dienen mit gezielt eingeführten Sauerstoffatomen gemäß der Erfindung Polythioetherpolymere ergibt, welche bei Zimmertemperatur und -druck Flüssigkeiten sind. Weiterhin haben diese neuen Polythioetherpolymere höhere Festigkeit als sowohl konventionelle Polysulfid- oder Polythioetherpolymere. Trotz der Erhöhung der physikalischen Festigkeit werden bei den mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmenden Polymerformulierungen andere erwünschte physikalische und chemische Eigenschaften, welche Polythioetherpolymeren zueigen sind, nicht geopfert. Die Polythioetherpolymere der vorliegenden Erfindung sind im wesentlichen frei von sowohl cyclischen Nebenprodukten mit schlechtem Geruch als auch schädlichen Katalysatorrückständen, und daher haben sie überlegenere Eigenschaften der Hitzebeständigkeit. Die erfindungsgemäßen Polythioether sind als Dichtungsmittel für Raum- und Luftfahrt nützlich.
  • Gemäß der Erfindung kann die Kombination von Polythiolen mit Polyepoxiden und Dienen mit gezielt eingebauten Sauerstoffatomen wie folgt wiedergegeben werden:
  • Figure 00060001
  • Geeignete Polythiole schließen die Dithiole ein, welche R2 ein C1-10-Alkyl oder Aryl ist, und sie können ein Heteroatom enthalten oder dieses nicht enthalten. Substituenten auf R2 sind solche, welche die Reaktion des Polythiols mit entweder einem Polyepoxid oder einem Polydien nicht stören. Daher ist R2 frei von reaktionsfähigen ungesättigten Kohlenstoff-zu-Kohlenstoffbindungen, wie auch von hoch wasserempfindlichen Spezies. Bevorzugte Heteroatome sind S und 0. Bevorzugte Dithiole schließen geradkettige aliphatische Dithiole mit einer Kettenlänge von 2 bis 6 Kohlenstoffäquivalenten, Dimercaptodiethylen (DMDE), Dimercaptodiethylsulfid (DMDS), Dimercaptodioxaoctan (DMDO), Dipentendimercaptan und Vinylcyclohexandimercaptan ein. Zusätzliche einsatzfähige Dithiole sind im US-Patent 5 912 319 aufgeführt.
  • Geeignete Polyepoxide schließen solche ein, worin die Gruppe M ein C6-20-Aryl, C6-20-Aryl, substituiert mit wenigstens einer C1-8-Alkylgruppe, oder ein N- oder O-Heteroatom ist. Geeignete Polyepoxidverbindungen, welche hier verwendet werden können, sind im US-Patent 4 136 086 aufgeführt. Polyepoxide gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten eine Arylgruppe innerhalb M. Es wurde gefunden, daß eine Aryl-Rückgratkomponente synergistisch mit den Hydroxylgruppen, welche bei der Thiol-Epoxidreaktion eine Rolle spielen, zusammenwirkt, um ein Polythioetherpolymeres mit besserer Festigkeit und besseren Handhabungseigenschaften zu bilden. R3 von einem erfindungsgemäßen Polyepoxidreaktionsteilnehmer ist Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl. Bevorzugt ist R3 Wasserstoff oder eine Methylgruppe. R4 ist Methylen oder ein beliebiger der Substituenten, welche als das Polythiol R2 bezeichnet sind. p ist eine ganze Zahl mit einem Wert im Bereich von 1 bis 10. Zusätzlich wirkende Polyepoxide schließen den Diglycidylether von Bisphenol-A (wie EPON 828®, Shell Chemicals Ltd.), den Diglycidylether von Bisphenol-F (wie ERISYSTM, CVC) sowie beliebige der Novolake mit niedrigerer Funktionalität (wie DEN 431, The Dow Chemical Co.) ein.
  • Geeignete Polyvinylether schließen solche ein, worin die Gruppe Y = C2-10-Alkyl, C6-10-Cycloalkyl, C6-10-Alkylcycloalkyl oder -[-(CH2)r-O-]s-(CH2)t- ist, worin r eine ganze Zahl mit einem Wert zwischen 1 und 8 ist, s eine ganze Zahl mit einem Wert zwischen 1 und 5 ist und t eine ganze Zahl mit einem Wert zwischen 2 und 10 ist. Bevorzugte Polyvinylether schließen die Divinylether von Ethylenglycol, Butandiol, Hexandiol, Diethylenglycol, Triethylenglycol und Tetraethylenglycol ein. Zusätzlich ist eine Mischung von zwei oder mehr dieser Divinylether ebenfalls in gleicher Weise geeignet und liegt innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung. Kommerzielle Mischungen von Divinylethern sind von BASF unter dem Markennamen PLURIOL® und von International Specialty Products unter der Produktbezeichnung "DPE" erhältlich.
  • In dem oben angegebenen repräsentativen Reaktionsschema sind die Indizes n und m derart ausgewählt, daß das resultierende Polymere ein Molekulargewicht, einen Tg und eine Viskosität bei Zimmertemperatur innerhalb des geforderten Bereiches besitzt, beispielsweise diejenige eines Dichtungsmittels für Raum- und Luftfahrt, und derart, daß m > n ist. Bevorzugtes Molekulargewicht schließt 1000–6000 Dalton ein. Bei einer Ausführungsform sollte Tg so niedrig wie möglich, jedoch unterhalb –40°C, sein. Schließlich sollte die Viskosität bei Zimmertemperatur unterhalb 1000 Poise sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Polythioether stärker als difunktional und wird durch die Formel: B-(I-R1)z wiedergegeben, worin B ein z-wertiger Rest eines polyfunktionalisierenden Mittels ist, z eine ganze Zahl mit einem Wert von 3 bis 6 ist, 2 der resultierende Polythioether von Formel I abzüglich der endständigen Wasserstoffgruppen ist, und R1 = H, C1-6-Alkylen, C1-6-Alkylalkohol, C1-6-Alkyl, substituiert mit wenigstens einem von: -(CH2)2-O-Y-O-CHCH2 oder
    Figure 00080001
    ist. Bevorzugt liegt die Durchschnittsfunktionalität, wie durch die Zahl der reaktionsfähigen Gruppen pro Polythioethermolekül definiert ist, in dem Bereich zwischen etwa 2,05 und etwa 3,00.
  • Während in der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie durch Formel I zusammengefaßt, ein Überschuß von Dithiol vorliegt, um Thiol-Beendigung des resultierenden Polythioetherpolymeren sicherzustellen, sei darauf hingewiesen, daß durch Variieren der relativen Mengen von Polythiol relativ zu Polyepoxid oder Polyvinylether Polymere hergestellt werden können, welche nicht nur endständige Thiolgruppen, sondern auch endständige Vinyl- oder Epoxidgruppen haben können. Weiterhin müssen die so gebildeten Polythioetherpolymere nicht weiter vor der Aushärtung umgesetzt werden oder alternativ werden sie weiter mit anderen Verbindungen umgesetzt, um gekappte Polythioetherpolymere herzustellen. Das Kappen von Polythioethern der vorliegenden Erfindung bietet die Möglichkeit, zusätzliche endständige Funktionalitäten bei den erfindungsgemäßen Polymeren einzubauen. Solche kappenbildenden Einheiten schließen beispielsweise Hydroxylgruppen, sekundäre Amingruppen und Alkylgruppen ein.
  • Bei Abdichtungsanwendungen in der Raum- und Luftfahrt kann das von der Erfindung herrührende Polythioetherpolymere mit geeigneten Füllstoffen mit leichtem Gewicht kombiniert werden. Typischerweise liegt das Polythioetherpolymere mit etwa 40 bis etwa 80 Gew.-%, 0,3 bis 1,5 Gew.-% Füllstoffen mit leichtem Gewicht oder 10 bis 50 Gew.-% von konventionellen anorganischen Füllstoffen, 0,1 bis 2 Gew.-% Härter vor, und der Rest der Zusammensetzung schließt wahlweise einen oder mehrere der Zusatzstoffe ein: Pigmente, Aushärtbeschleuniger, Tenside, Haftpromotoren, thixotrope Mittel und Lösungsmittel. Geeignete Füllstoffe mit leichtem Gewicht zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung können organisch, anorganisch oder ein Verbund von beiden sein. Sie fallen in zwei Kategorien – Mikrokugeln und amorphe Füllstoffe. Die Menge der Mikrokugeln und der amorphen Füllstoffe mit leichtem Gewicht, die in der Zusammensetzung der Erfindung eingesetzt werden, kann von etwa 0,3 bis etwa 10 Gew.-% bzw. von etwa 4 bis 15 Gew.-% des Gesamtgewichtes der Zusammensetzung betragen. Das spezifische Gewicht (spez.Gew.) der Mikrokugeln reicht von etwa 0,1 bis 0,7, und Beispiele hierfür sind Polystyrolschaum, Mikrokugeln von Polyacrylaten und Polyolefinen und Siliziumdioxidmikrokugeln mit einer Teilchengröße im Bereich von 5 bis 100 Mikron und einem spezifischen Gewicht von 0,25 (ECCOSPHERES®, W. R. Grace & Co.). Andere Beispiele schließen ein: Aluminiumoxid/Siliziumdioxidmikrokugeln mit Teilchengrößen im Bereich von 5 bis 300 Mikron und einem spezifischen Gewicht von 0,7 (FILLITE®, Pluess-Stauffer International), Aluminiumsilikatmikrokugeln mit einem spezifischen Gewicht von etwa 0,45 bis etwa 0,7 (Z-LIGHT®) und mit Calciumcarbonat beschichtete Polyvinylidencopolymermikrokugeln mit einem spezifischen Gewicht von 0,13 (DUALITE 6001AE®, Pierce & Stevens Corp.).
  • Geeignete amorphe Füllstoffe mit leichtem Gewicht zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung haben ein spezifi sches Gewicht im Bereich von etwa 1,0 bis etwa 2,2, und Beispiele hierfür sind Calciumsilikate, durch Zersetzung hergestelltes Siliziumdioxid, ausgefälltes Siliziumdioxid und Polyethylen. Beispiele schließen ein: Calciumsilikat mit einem spezifischen Gewicht von 2,1 bis 2,2 und einer Teilchengröße von 3 bis 4 Mikron (HUBERSORB HS-600®, J. M. Huber Corp.) und durch Zersetzung hergestelltes Siliziumdioxid mit einem spezifischen Gewicht von 1,7 bis 1,8 mit einer Teilchengröße weniger als 1 (CAB-O-SIL TS-720®, Cabot Corp.). Andere Beispiele schließen ein: gefälltes Siliziumdioxid mit einem spezifischen Gewicht von 2 bis 2,1 (HI-SIL TS-7000®, PPG Industries) und Polyethylen mit einem spezifischen Gewicht von 1 bis 1,1 und einer Teilchengröße von 10 bis 20 Mikron (SHAMROCK S-395®, Shamrock Technologies, Inc.).
  • Beispiel 1
  • In einen mit einem durch Luft angetriebenen Rührer, Thermometer und Kühler ausgerüsteten 5 l Rundkolben wurden 312 g (1 Mol) Diglycidylether von Bisphenol-F und 1848 g (12 Mol) Dimercaptodiethylsulfid (DMDS) gegeben. Nach mehreren Minuten des Rührens stieg die Temperatur des Gemisches auf 45°C an. Nach 30 Minuten wurde die Temperatur des Kolbens auf 75°C erhöht, und eine Mischung von 1140 g (10 Mol) Ethylenglycoldivinylether und 16,5 g (0,09 Mol) eines freiradikalischen Azobisnitrilkatalysators (VAZO® 67 > 2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril), kommerziell erhältlich von DuPont) wurde tropfenweise zugesetzt. Die Reaktion lief im wesentlichen bis zum Abschluß nach 2 Stunden ab, wobei 3300 g (1,0 Mol, Ausbeute 100) eines flüssigen Polythioetherharzes mit einem Tg von –40°C und einer Viskosität von 400 Poise erhalten wurden. Das Harz war gelb und hatte einen milden Geruch.
  • Zum Nachweis der Nützlichkeit der vorliegenden Erfindung wurde das Polythioetherpolymere des obigen Beispiels mit dem Polythioether verglichen, der in Beispiel 16 des US-Patentes Nr. 4 366 307 beschrieben ist. Zum Vergleich der Eigenschaften dieser zwei Polymere wurde die folgende Abdichtungsformulierung, die in Tabelle I angegeben ist (alle Zahlenwerte sind Gewichtsteile) unter Verwendung eines Ross-Kraftmischers hergestellt.
  • TABELLE I
    Figure 00110001
  • Jedes kompoundierte Polymere wird durch inniges Mischen mit einem Härter für Epoxyharz (DEN 431) in einem stöchiometrischen Verhältnis von 1 ausgehärtet. Die Proben werden für 7 Tage bei Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit aushärten gelassen. Tabelle II vergleicht die verschiedenen physikalischen Eigenschaften, die für die Aushärtzusammensetzungen erhalten wurden:
  • TABELLE II
    Figure 00110002
  • Beispiel 2
  • Die Reaktion von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß 12 Mol von Ethylenglycoldivinylether anstelle von 10 Mol Ethylenglycoldivinylether zugesetzt werden. Der resultierende flüssige Polythioether hat einen vergleichbaren Tg und eine Viskosität von 450 Poise. Der resultierende flüssige Polythioether ist Vinyl-terminiert.
  • Alle hier genannten Patente und Veröffentlichungen werden unter Bezugnahme in dem Ausmaß aufgenommen, indem jedes einzelne Patent oder jede einzelne Veröffentlichung unter Bezugnahme explizit und einzeln aufgenommen wurde.

Claims (23)

  1. Polythioether, umfassend:
    Figure 00130001
    worin R1 ist = H, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkylalkohol, C1-6-Alkyl, substituiert mit wenigstens einem von: -(CH2)2-O-Y-O-CHCH2 oder
    Figure 00130002
    -NHR5, worin R5 ein C1-6-Alkyl ist, R2 = C2-6-Alkyl, C6-8-Cycloalkyl, C6-10-Alkylcycloalkyl, -[-(CH2)r-Q-]s-(CH2)t- oder C1-2-Alkyl-substituierte Formen hiervon ist, worin r eine ganze Zahl mir einem Wert von 2 bis 8 ist, Q ein Heteroatom, ausgewählt aus der aus O, S, -NH- und -NCH3- bestehenden Gruppe ist, s eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 ist, und t eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 10 ist, R3 = H oder C1-4-Alkyl ist, R4 = -CH2- oder R2 ist, M = ein C6-20-Aryl oder C6-20-Aryl, substituiert mit wenigstens einer C1-8-Alkylgruppe, oder ein N- oder O-Heteroatom ist, Y = C2-20-Alkyl, C6-20-Cycloalkyl, C6-10-Alkylcycloalkyl oder -[-(CH2)r-Q-]s-(CH2)t- ist, n = eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 60 ist, m = eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 60 ist, und p = eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 10 ist, worin der Polythioether eine Viskosität bei 20°C von weniger als 1000 Poise hat.
  2. Polythioether von Anspruch 1, worin R1 = H ist.
  3. Polythioether von Anspruch 1, worin m größer als n ist.
  4. Polythioether von. Anspruch 1, worin R3 = 3 ist.
  5. Polythioether von Anspruch 1, worin M = C6-Aryl ist.
  6. Polythioether von Anspruch 1, worin M = C6-Aryl, substituiert mit wenigstens einer C8-Alkylgruppe, ist.
  7. Polythioether von Anspruch 1, worin Y aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ethyl, Butyl, Hexyl besteht, und aus Verbindungen worin r = 2 ist, s = 2 ist, Q = Sauerstoff ist und s = 1 bis 4 ist.
  8. Polythioether von Anspruch 1, der ein Molekulargewicht zwischen 1000 und 6000 Dalton hat.
  9. Polythioether von Anspruch 1, der einen Einfrierbereich von weniger als –40°C hat.
  10. Polythioether umfassend:
    Figure 00140001
    worin: B eine z-wertige Gruppe eines polyfunktionalisierenden Mittels ist, z eine ganze Zahl mit einem Wert von 3 bis 6 ist, R2 = C2-6-Alkyl, C6-8-Cycloalkyl, C6-10-Alkylcycloalkyl, -[-(CH2)r-Q]s-(CH2)t- oder C1-2-Alkyl-substituierte Formen hiervon ist, worin r eine ganze Zahl mir einem Wert von 2 bis 8 ist, Q ein Heteroatom, ausgewählt aus der Gruppe ist, die aus O, S, -NH- und -NCH3- besteht, s eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 ist, und t eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 10 ist, R3 = H oder C1-4-Alkyl ist, R4 = -CH2- oder R2 ist, M = ein C6-20-Aryl, C6-20-Aryl, substituiert mit wenigstens einer C1-8-Alkylgruppe, oder ein N- oder O-Heteroatom ist, Y = C2-20-Alkyl, C6-20-Cycloalkyl, C6-10-Alkylcycloalkyl oder -[-(CH2)r-Q-]s-(CH2)t- ist, n = eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 60 ist, m = eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 60 ist, und p = eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 10 ist, worin der Polythioether eine Viskosität bei 20°C von weniger als 1000 Poise hat.
  11. Polythioether von Anspruch 10, worin z = 3 ist.
  12. Polythioether von Anspruch 10, worin B aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Triallylisocyanurat und Trialylcyanurat besteht.
  13. Polythioether von Anspruch 11, der eine Durchschnittsfunktionalität zwischen 2,05 und 3,00 hat.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Polythioethers entsprechend Anspruch 1, umfassend die Stufen von: Umsetzen weines Polythiols mit entweder einem aroma tischen Polyepoxid oder einem Polyvinylether zur Bildung eines Prepolymeren, Kombinieren dieses Prepolymeren mit dem anderen dieses Polyepoxids oder dieses Polyvinylethers.
  15. Verfahren von Anspruch 14, bei welchem n + m + 1 Mole dieses Polythiols mit m Molen dieses aromatischen Polyepoxids und n Molen dieses Polyvinylethers umgesetzt werden.
  16. Verfahren von Anspruch 14, bei welchem n + m Mole dieses Polythiols mit n + 1 Molen, dieses aromatischen Polyepoxids und m Molen dieses Polyvinylethers umgesetzt werden.
  17. Verfahren von Anspruch 14, bei welchem n + m Mole dieses Polythiols mit n Molen dieses aromatischen Polyepoxids und m + 1 Molen dieses Polyvinylethers umgesetzt werden.
  18. Verfahren von Anspruch 14, weiter umfassend die Zugabe eines freiradikalischen Katalysators.
  19. Aushärtbare Zusammensetzung, umfassend: 42 bis 80 Gew.-% eines Polythioethers entsprechend Anspruch 1, 0,3 bis 15 Gew.-% eines leichtgewichtigen Füllstoffes und 0,1 bis 20 Gew.-% eines Härters.
  20. Aushärtbare Zusammensetzung von Anspruch 19, weiter umfassend einen Zusatz, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus: Pigmenten, Härtungsbeschleunigern, Tensiden, Haftpromotoren, thixotropen Mitteln und Lösungsmitteln.
  21. Aushärtbare Zusammensetzung von Anspruch 20, in welcher dieser leichtgewichtige Füllstoff Mikrokugeln umfaßt.
  22. Aushärtbare Zusammensetzung von Anspruch 20, worin dieser leichtgewichtige Füllstoff ein amorphes Material umfaßt.
  23. Verwendung eines Polythioethers entspechend Anspruch 1 beim Aushärten als ein Dichtungsmittel für Raum- und Luftfahrt.
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