DE60110939T2 - Verfahren zur herstellung eines deaktivierbaren resonanzetiketts zur verwendung in einem elektronischen artikelsicherungssystem - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines deaktivierbaren resonanzetiketts zur verwendung in einem elektronischen artikelsicherungssystem Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Herstellung eines deaktivierbaren HF-Schwingkreises (Resonanzetikette) für die Anwendung in einem elektronischen Artikelüberwachungssystem (EAS-System).
  • Solche Resonanzetiketten für den Einsatz in EAS-Systemen, die auch Schwingmarkierungen genannt werden, sind nach dem Stand der Technik allgemein bekannt. In der Regel weisen solche Etiketten [Tags] eine Trägerschicht auf, die an deren Vorder- und Rückseiten aus einem dielektrischen Material mit leitenden Schichten hergestellt sind. Eine der leitenden Schichten auf der einen Oberfläche des dielektrischen Trägers ist so geformt, um eine induktive Komponente und den ersten Teil der kapazitiven Komponente auszubilden, während die andere leitende Schicht auf der anderen Oberfläche des dielektrischen Trägers so geformt ist, um den zweiten Teil der kapazitiven Komponente der Resonanzetikette zu formen.
  • Bezüglich des Schwingkreises der Etikette wird davon ausgegangen, dass dieser einen hohen Qualitätsfaktor (Q-Faktor oder Q-Wert) aufweist.
  • Während der Anwendung emittiert ein Transmitter in dem EAS-System Signale mit Frequenzen, die innerhalb eines bestimmten Bereiches systematisch variiert werden. Wenn die Resonanzfrequenz des Schwingkreises von der Etikette innerhalb dieses spezifischen Bereiches liegt, kann ein Empfänger das Vorhandensein der Etikette (des Schwingkreises) erfassen, sobald die Eigenfrequenz des Schwingkreises emittiert wird.
  • Wenn Artikel, die mit den Resonanzetiketten ausgestattet sind, am Ausgang des Betriebsgebäudes die Kassen passiert haben, wo die Rechnungen zu begleichen sind, muss die Beseitigung oder Zerstörung der Etiketten-Tags erfolgen. Falls dies nicht geschieht, erfasst der Empfänger des EAS-Systems den Versuch des unerledigten Passierens des Kontrollbereichs und aktiviert ein Alarmsignal.
  • Zur Modifizierung des Schwingkreises im Hinblick auf dessen Deaktivierung ist allgemein bekannt, dass man Bereiche mit einer reduzierten Distanz zwischen den kapazitiven Komponenten (den Kondensatorenplättchen) bereitstellt, so dass die Feldstärke, die für die Deaktivierung angewendet wird, in diesbezüglichen Bereichen einen Durchschlagsentladung hervorruft.
  • Eine Lösung ist in den US-Patenten Nr. 4 498 076 und Nr. 4 597 473 vorgestellt worden, die ein Verfahren zur Herstellung einer Resonanzetikette mit einem Schwingkreis offenbaren, der für die Modifizierung geeignet ist. Es wurde ferner vorgeschlagen, einen reduzierten (kleinen) Abstand zwischen den gegenläufig angeordneten Kondensatorenplättchen des Schwingkreises herzustellen, das heißt, an vorgegebenen Stellen, indem eine leitende Schicht in das dielektrische Material des Trägers lokal eingedrückt wird (Einprägen einer Kerbe). Die verbleibende Dicke des dielektrischen Materials an diesen Stellen wird dann kleiner als außerhalb dieser Bereiche. Wie man in der Physik allgemein weiß, entsteht an der Stelle mit dem kleinsten Abstand immer eine Entladung, wobei die Entladung in dem Kondensator stets durch die verbleibende Dicke des dielektrischen Materials in diesem Bereich aus der reduzierten Dicke entsteht, und wobei hier außerdem eine niedrigere Durchschlagsspannung als außerhalb von einem solchen Bereich angewendet werden kann.
  • Diese Lösung bringt jedoch eine Reihe von Nachteilen mit sich, oder zumindest Schwierigkeiten, denn die lokale Kompression des dielektrischen Materials auf eine gewünschte, verbleibende Minimalmaterialdicke (die notwendig ist, um das Risiko eines ungewollten Kurzschlusses zu vermeiden), wie zum Beispiel in der Größenordnung von einigen μm in einem begrenzten Bereich, erfordert einen sehr präzisen Winkel von 90° zwischen einem Stift, der die Kompression ausführt, und der Ebene des Kondensatorenplättchens, sowie einen präzise gesteuerten Druck, um brauchbare und reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten.
  • Der Hauptnachteil der vorgenannten Lösung besteht darin, dass sich eine Entladung stets über die verbleibende Dicke des dielektrischen Materials bei dem diesbezüglichen Kompressionsbereich in den Kondensatorenplättchen ereignen muss. Wenn der elektrische Lichtbogen, der die Entladung bewirkt, durch das dielektrische Material passiert, wird häufig ein Abbrand und die Bildung eines Kurzschlusses mit verschmortem Kunststoffmaterial riskiert, mit der Folge, dass der Kurzschluss in den beiden Kondensatorenplättchen aus einem Mix von verschmortem Kunststoff und Metall besteht und sich so eine mechanisch sehr instabile Kurzschlussausführung ergibt. Diese allgemein bekannte Lösung führt zu einem Produkt, das sehr leicht reaktivierend werden kann, was selbstverständlich nicht akzeptabel ist.
  • Ein weiterer Nachteil, der aus der Tatsache resultiert, dass der Lichtbogen durch das nach der Kompression restliche, dielektrische Material passieren muss, besteht ferner darin, dass eine höhere Durchschlagsspannung benötigt wird, als wie wenn die Entladung über einen materialfreien Raum (wie über Luft) stattfinden könnte.
  • In einem Versuch zur Verhinderung der vorstehend genannten Nachteile stellt das US-Patent Nr. 4 876 555 ein ähnliches Verfahren zur Herstellung einer deaktivierbaren Resonanzetikette vor, worin die Theorie enthalten ist, dass über das dielektrische Material zwischen den gegenüberliegenden, leitenden Schichten (zum Beispiel Kondensatorenplättchen) ein Durchgangskontakt erzeugt werden kann, um somit ein verbleibendes, dielektrisches Material zu vermeiden, das eine höhere Durchschlagsspannung benötigen würde.
  • Dieser Vorschlag, der einen materialfreien Durchgangskontakt anbietet, der durch das dielektrische Material (Träger) hindurchgeht, belässt die leitenden Schichten in deren normalen Niveaus (zur Verhinderung von ungewollten Kurzschlüssen). Diese Lösung hat jedoch auch eine Reihe von Nachteilen: Die Durchgangskontakte in dem dielektrischen Material, die lediglich Luft enthalten, sind schwierig zu produzieren mit der Folge, dass in der Praxis keine deaktivierbaren Resonanzetiketten nach diesem Verfahren hergestellt werden konnten. Da ein Lichtbogen eine Distanz bewältigen muss, die mindestens der Dicke der dielektrischen Materialschicht entspricht, wird zur Erzeugung der Entladung für die Deaktivierung des Schwingkreises (eine Distanz, die mit dem Abstand zwischen den Kondensatorenplättchen übereinstimmt) eine relativ hohe Spannung benötigt. Dies hat zum Ergebnis, dass sich im Vergleich zu dem bereits beschriebenen Stand der Technik kein praktischer Vorteil ergibt.
  • Letztendlich veröffentlichen die EP-Patentanmeldungen Nr. 0 509 289, Nr. 0 750 285 sowie das US-Patent Nr. 5 187 466 Verfahren zur Erzeugung von Kurzschlüssen zwischen den leitenden Schichten (wie beispielsweise zwischen den gegenüberliegend angeordneten Kondensatorenplättchen) durch die Anwendung von beheizten Stiften und eines Stromes für das lokalisierte Wegschmelzen des dielektrischen Materials zwischen den diesbezüglichen, leitenden Schichten und für das elektrische Zusammenschweißen von solchen Schichten, gefolgt von einer elektrischen Unterbrechung einer solchen Verbindung, um zwei gegenüberliegende Elektroden mit einem variierenden Abstand zu formen, in welchem eine weitere leitende Brücke (in Form eines Filaments) ausgebildet wird (unter Anwendung einer entsprechenden Spannung), gefolgt von einer weiteren Unterbrechung der so verbundenen Elektroden, um eine neue Spalte mit einer vorgegebenen Breite zwischen den Elektroden aufzubauen, in der die Elektroden für ein Deaktivieren bereitgestellt werden.
  • Auch wenn dieser Prozess zufriedenstellend ist, ist er ziemlich kompliziert und führt zu Elektrodenspalten, welche sich zumindest leicht von Produkt zu Produkt unterscheiden (ein Problem für die Qualitätskontrolle).
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges und einfaches Verfahren für die Herstellung von deaktivierbaren Etiketten mit höchstem Qualitätsanspruch zur Verfügung zu stellen, die einen Schwingkreis mit einem hohen Q-Faktor aufweisen, und die eine so klein wie möglich gehaltene, materialfreie Distanz (Deaktivierungsbereich) zwischen zwei gegenüberliegend angeordneten Kondensatorenplättchen besitzen. Das Verfahren muss reproduzierbar sein und zu gleichförmigen Produkten mit höchstem Qualitätsanspruch führen, wobei ein Minimum an Materialausschuss entstehen soll.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe der Erfindung wird in überraschend einfacher Weise erfüllt, indem die erfindungsgemäßen Schritte gemäß Patentanspruch 1 durchgeführt werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Die Erfindung führt zu einem besseren Verständnis und die weiteren Aufgaben, als die vorstehend aufgeführten, werden offensichtlich, wenn man die nachfolgende Beschreibung in den Einzelheiten zur Kenntnis nimmt. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die anhängenden Zeichnungen, welche zeigen:
  • 1 ist ein schematisches Ablaufdiagramm von dem Verarbeitungsablauf gemäß der vorliegenden Erfindung, und die
  • 27 zeigen schematisch die verschiedenen, aufeinander folgenden Schritte, die für die Herstellung eines deaktivierbaren Resonanzetiketts gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden.
  • Wie mit den Zeichnungen dargestellt ist, werden die gegenüberliegend angeordneten, leitenden Schichten mit einer Trägerschicht aus einem dielektrischen Material zunächst kurzgeschlossen, indem ein beheiztes Werkzeug mit einem kleinen Durchmesser angewendet wird, wodurch das dielektrische Material in dem Kurzschlussbereich abgetragen und die eine der leitenden Schichten permanent deformiert wird. Eine solche Deformierung ist aufgrund der Formbarkeit des Metalls möglich (wie zum Beispiel Aluminium), das die leitenden Schichten ausbildet. Wenn die Bildung des Kurzschlusses erfolgt, wird auch die andere leitende Schicht leicht verformt (eingedrückt), wie in den 3 bis 5 dargestellt ist. Die leitenden Schichten, vorzugsweise die gegenüberliegend angeordneten Kondensatorenplättchen, werden somit durch eine leichte Druckausübung gegen eines der Plättchen mit dem genannten, beheizten Werkzeug solange kurzgeschlossen, bis ein schwacher Kurzschluss zwischen den beiden Kondensatorenplättchen erreicht wird. Bedingt durch das beheizte Werkzeug wird das dielektrische Material zwischen den gegenüberliegend angeordneten, leitenden Schichten in dem Bereich des Kurzschlusses abgeschmolzen und aufgelöst. Eine Kurzschlussauswirkung wird folglich zwischen den Plättchen erhalten, ohne dass zwischen diesen irgendein dielektrisches Material übrig bleibt.
  • Daher wird der Kurzschluss über die Form des Werkzeugs, die Temperatur, den Zeitraum, in welchem das Werkzeug mit dem Kondensatorenplättchen in Kontakt ist, und über das Gewicht des Werkzeugs bzw. über die Druckausübung des Werkzeugs präzise gesteuert, wogegen alle Parameter elektronisch und mechanisch gesteuert werden.
  • Ein Gewicht von 200 g und eine Temperatur des Werkzeugs von 400°C in Verbindung mit einer Zeitraumanwendung von 1,2 Sekunden haben sich in Tests als erfolgreich erwiesen, um eine stabile und genaue Kurzschlussauswirkung zustande zu bringen.
  • Nachdem der Kurzschluss zwischen den beiden Metalloberflächen (Kondensatorenplättchen) erfolgt ist, wird die Kurzschlussauswirkung mithilfe einer elektronischen Messung überprüft. Diese Messung kontrolliert, ob eine ausreichende Kurzschlussauswirkung erzielt worden ist. Für den Fall, dass sich der Kurzschluss nicht zufriedenstellend ausgewirkt hat, wird das Produkt als schadhaft verworfen. Wenn die Messung zeigt, dass die Kurzschlussausführung für gut befunden wird, werden die zwei Metallschichten in einer speziellen Crimpzone gecrimt, um einen kompletten Schwingkreis zu formen, was somit der Etikette die gewünschte Frequenz verleiht (der Crimpanschluss verbindet eine der leitenden Schichten mit der gegenüberliegenden, leitenden Schicht nach einer allgemein bekannten Technik.
  • Anschließend wird die Kurzschlussauswirkung mechanisch beseitigt, wie beispielsweise in den 57 schematisch dargestellt ist. Es wird elektronisch überprüft, ob die Kurzschlussauswirkung abgetragen worden ist. Die Produkte mit nicht entfernbaren oder nicht entfernten Kurzschlussauswirkungen werden als defekte Produkte verworfen.
  • Der hierin beschriebene Entwicklungsprozess gewährleistet, dass:
    • – kein dielektrisches Material zwischen den Kondensatorenplättchen in dem Deaktivierungsbereich verbleibt;
    • – die zwei Kondensatorenplättchen ganz nah zusammengebracht werden, wie beispielsweise bis etwa 1 μm;
    • – der Resonanzschwingkreis einen hohen Q-Faktor aufweist;
    • – das Verfahren reproduzierbar ist;
    • – das Verfahren ein gleichmäßiges/genaues Endprodukt ergibt;
    • – das Reaktivierungsrisiko getestet ist und für in Ordnung befunden wurde;
    • – die Oxidationsschicht auf den zwei Metalloberflächen über das Kurzschlussverfahren abgestoßen worden ist, insbesondere, wenn die Kurzschlussauswirkung während des beschriebenen Herstellvorgangs beseitigt wird, so dass der vorbereitete Deaktivierungsbereich oxidfrei bleibt, was zu einer verbesserten Deaktivierung führt, als dies bei den bisher bekannten Verfahren der Fall ist.
  • 2 zeigt ein Querschnittsteilstück von einer Etikette, die für eine einfache Deaktivierung mit einer ersten leitenden Schicht 1 (zum Beispiel mit 10 μm Aluminium), einer Trägerschicht 2 aus dielektrischem Material (zum Beispiel mit 20 μm Polypropylen) und mit einer zweiten leitenden Schicht 3 (zum Beispiel mit 50 μm Aluminium) bereitgestellt wird.
  • 3 stellt dar, wie ein Kurzschluss zwischen den leitenden Schichten 1 und 3 mithilfe eines beheizten Werkzeugs 4 erzeugt wird, der die Schicht 1 permanent deformiert und die Schicht 3 nach außen drückt, und der das dielektrische Material 2 abschmelzen und auflösen lässt.
  • 4 zeigt, wie der Kurzschluss in den zwei leitenden Schichten 1 und 3 (Kondensatorenplättchen) unter Anwendung einer Messeinrichtung 5 überprüft wird.
  • Nach der Überprüfung und der Crimpprägung in den zwei leitenden Schichten, wird die in 5 bis 7 dargestellte Kurzschlussauswirkung mit einem geeigneten Gerät 6 mechanisch abgetragen.
  • 6 zeigt eine teilweise abgetragene (noch nicht durchgängig abgetragene) Kurzschlussauswirkung, und 7a stellt die komplett beseitigte Kurzschlussauswirkung dar, welches zu einer schmalen, materialfreien Spalte 7 zwischen den Kondensatorenschichten 1 und 3 geführt hat. Nach der Überprüfung (mit einer geeigneten Einrichtung 8), ob die Kurzschlussauswirkung komplett entfernt wurde, ist die Etikette zum Einsatz bereit (und zur späteren Deaktivierung).

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung einer deaktivierbaren Resonanzetikette mit einer ebenen Trägerschicht aus dielektrischen Material mit entgegengesetzten Oberflächen, auf denen eine erste und eine zweite geformte leitende Schicht angebracht ist, wobei die erste leitende Schicht auf der einen Oberfläche eine induktive Komponente und den ersten Teil einer kapazitiven Komponente bildet und die zweite leitende Schicht auf der anderen Oberfläche den zweiten Teil der kapazitiven Komponente eines Resonanzkreises bildet, wobei – auf die beiden Oberflächen der ebenen Trägerschicht die genannte erste und zweite leitende Schicht aufgebracht wird; – die beiden kapazitiven Komponenten kurzgeschlossen werden, indem Druck auf die eine der kapazitiven Komponenten in Richtung der anderen kapazitiven Komponente ausgeübt und dabei permanent die genannte eine kapazitive Komponente gegen die andere verschoben wird, dies unter Verwendung eines beheizten Werkzeuges, wobei das dielektrische Material im Bereich wo der Druck zwischen den kapazitiven Komponenten ausgeübt wird geschmolzen und verdrängt wird, bis ein Kurzschluss durch direkten Kontakt zwischen den beiden leitenden Komponenten erhalten wird; – dann elektronisch geprüft wird, ob der so erhaltene Kurzschluss genügend ist; die beiden leitenden Schichten von Produkten mit genügendem Kurzschluss durch Verkrimpen miteinander verbunden werden, um einen Resonanzkreis mit gewünschter Frequenz zu bilden und die nicht verkrimpten Produkte werden ausgeschieden; – dann der Kurzschluss zwischen den beiden leitenden Komponenten aufgehoben wird und dabei eine vorbestimmte Stelle für die Deaktivierung der Etikette gebildet; – und geprüft wird, ob der vorher gebildete Kurzschluss aufgehoben wurde, dadurch gekennzeichnet, – dass die genannte erste kapazitive Komponente soweit verschoben wird, bis sie lokal in die gegenüberliegende Oberfläche der zweiten kapazitiven Komponente eingedrückt ist, wobei letztere solange nach aussen gedrückt wird, bis die beiden kapazitiven Komponenten miteinander in Verbindung stehen ohne miteinander zu verschmelzen und – dass der Kurzschluss durch rein mechanisches Ausüben eines Druckes auf die nach aussen gedrückte Oberfläche der zweiten kapazitiven Komponente aufgehoben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte zweite kapazitive Komponente solange niedergedrückt wird, bis eine Erhöhung auf ihrer Außenoberfläche gebildet ist und dass die Aufhebung des Kurzschlusses zwischen den kapazitiven Komponenten durch Glattdrücken der Erhöhung erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das beheizte Werkzeug erzeugte Druck während 1 bis 2 Sekunden ausgeübt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug auf eine Temperatur von 350°C–500°C, vorzugsweise auf 400°C aufgeheizt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkzeug mit einem Gewicht von 150 g bis 300 g, vorzugsweise von 200 g verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkzeug mit einem Gewicht von 150 g bis 300 g, vorzugsweise von 200 g verwendet wird.
  7. Deaktivierbare Resonanzetikette hergestellt nach dem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens eine Deaktivierungszone zwischen sich gegenüberliegenden Oberflächen eines aufgehobenen Kurzschlusses zwischen den sich gegenüberliegenden leitenden Schichten.
  8. Deaktivierbare Resonanzetikette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der eine Deaktivierungszone bildende aufgehobenen Kurzschluss in einem Bereich befindet, in welchem eine der sich gegenüberliegenden leitenden Schichten lokal permanent in Richtung der anderen leitenden Schicht deformiert ist.
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