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Die
Erfindung betrifft Prostaglandin E1-Zusammensetzungen
für die
Herstellung von Medikamenten für die
Behandlung von Erektionsstörung,
wobei die Zusammensetzung auf die Fossa navicularis eines Patienten aufgetragen
werden soll.
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Hintergrund
der Erfindung
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Der
Begriff "Impotenz" wurde verwendet,
um die Unfähigkeit
des Manns zu bezeichnen, eine Erektion des Penis zu erreichen und
beizubehalten, die ausreicht, um einen zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr zu
erlauben. Der Begriff "Erektionsstörung" wurde als ein präziserer
Begriff vorgeschlagen, "um
eine Unfähigkeit
des Mannes zu bezeichnen, einen erigierten Penis als Teil des vielfältigen Gesamtprozesses
der männlichen
Geschlechtsfunktion zu bezeichnen". Droller, M. J. et al. Impotenz, Consensus
Development Conference Statement, National Institutes of Health
(1993).
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Eine
Erektionsstörung
kann sich aus psychologischen Gründen
(psychogene Erektionsstörung)
oder organischen Gründen
oder einer Kombination von beiden ergeben. Organische Gründe beinhalten
physiologische, nervöse,
vaskuläre
und hormonelle Pathologien oder eine Kombination davon.
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Die
normale Physiologie einer Erektion beinhaltet Nervenimpulse, die
bestimmten Muskeln signalisieren, sich zu entspannen. Diese Muskeln
beschränken,
wenn sie kontrahiert sind, den Blutfluss durch Arterien in dem Penis.
Wenn sie entspannt sind, erlauben die Muskeln eine signifikante
Erhöhung
des Blutflusses. Der erhöhte
Blutfluss lässt
drei Gruppen an erektilem Gewebe innerhalb des Penis mit Blut anschwellen
und der Penis wird weniger schlaff. Das angeschwollene erektile
Gewebe und die Muskelstruktur des Penis drücken angrenzende Venen ab,
was den Blutfluss aus dem Penis beschränkt. Die Beschränkung des
Blutflusses aus dem Penis erhöht
sich und erhält
die Erektion aufrecht.
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Ein
Mangel an einigen Hormonen wie Testosteron oder die Erhöhung von
anderen wie Prolactin kann eine Erektionsstörung verursachen. Viele Arzneimittel
wie Diuretika, Antihypertensiva, Antikrampfmittel, Narkotika, Alkohol
und Psychopharmaka können
eine Erektionsstörung
als eine Nebenwirkung verursachen. Murray, F. T. et al., Amer. J.
Medical Sci. 309: 99–109
(1995).
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Eine
Schädigung
von Nerven und Blutgefäßen kann
auch einen organischen Grund für
eine Erektionsstörung
bereitstellen. Krankheitsverläufe
können
mehrere Aspekte beinhalten. Zum Beispiel kann Diabetes, der sowohl
Nerven als auch Blutgefäße schädigt, eine
Erektionsstörung
verursachen. Ein signifikanter Prozentsatz aller Männer mit
Diabetes wird unter Erektionsstörungen
leiden.
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Verfahren,
die zur Behandlung von Erektionsstörung vorgeschlagen wurden,
beinhalteten äußere Vorrichtungen,
Sextherapie, chirurgische Implantation von internen Prothesen, Injektion
von Arzneimitteln direkt in den Penis und topisch aufgetragene Medikationen.
Keiner dieser Ansätze
ist vollständig
wirksam.
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Äußere Vorrichtungen
beinhalten Tourniquets (vergleiche die
US-PS 2,818,855 ) und äußerlich
angewendete Vakuumerektionshilfen. Obwohl einige Kliniker äußerlich
angewendete Erektionshilfen als erste Wahl für eine Behandlung ansehen,
sind einige Patienten nicht gewillt, solche Vorrichtungen zu verwenden.
O'Keefe, M. et al.,
Medical Clinics of North America 79: 415–434 (1995).
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Es
wurde ursprünglich
von Masters und Johnson festgestellt, dass symptomatische Sextherapie
wirksam ist, aber spätere
Studien zeigten sich nicht als beeindruckende Ergebnisse. Freudsche
Therapie scheint für
Patienten keine attraktive Alternative zu sein. Vickers, M. A. et
al., J. Urology 149: 1258–1261
(1993).
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Chirurgisch
implantierte mechanische Vorrichtungen wie klappbare oder feste
Stangen und aufblasbare, federbetriebene oder hydraulische Prothesen
wurden für
einige Zeit verwendet.
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Die
Verabreichung von erektionsbewirkenden und -verstärkenden
Arzneimitteln ist in der
US-PS 4,127,118 ,
LaTorre, beschrieben. Dieses Patent beschreibt ein Verfahren zum
Behandeln von männlicher
Impotenz durch Injizieren in den Penis eines geeigneten Vasodilatators,
insbesondere eines adrenergen Blockierungsmittels oder eines glatten
Muskelrelaxanz, um eine Erektion zu bewirken und zu verstärken.
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Vor
kurzem beschreibt die
US-PS 4,801,587 ,
Voss et al., die Anwendung einer Salbe zur Linderung von Impotenz.
Die Salbe besteht aus den Vasodilatatoren Papaverin, Hydralazin,
Natriumnitroprussid, Phenoxybenzamin oder Phentolamin und einem
Träger
zur Unterstützung
der Absorption des primären
Mittels durch die Haut. Die
US-PS
5,256,652 , El-Rashidy, beschreibt die Verwendung einer
wässrigen
topischen Zusammensetzung eines Vasodilatators wie Papaverin zusammen
mit Hydroxypropyl-β-cyclodextrin.
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Prostaglandin
E
1 ist ein Derivat der Prostansäure, einer
Lipidsäure
mit 20 Kohlenstoffatomen der Formel:
und ist z.B. von Chinoin
Pharmaceutical and Chemical Works Ltd. (Budapest, Ungarn) unter
der Bezeichnung "Alpostadil
USP", von Pharmacia & Upjohn unter
der Bezeichnung "Caverject" und von The Upjohn
Company (Kalamazoo, Michigan) unter der Bezeichnung "Prostin VR." käuflich erhältlich.
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Prostaglandin
E1 ist ein Vasodilatator, der zum Offenhalten
von Blutgefäßen und
daher zum Behandeln einer peripheren vaskulären Erkrankung neben anderen
beiden geeignet ist. Obwohl die möglichen Vorteile einer transdermalen
Zufuhr von Prostaglandin E1 lange anerkannt
waren, waren frühere
Anstrengungen bei der Entwicklung einer topischen Zusammensetzung
für eine
Prostaglandin-Zufuhr nicht vollständig erfolgreich.
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In
einer käuflich
erhältlichen
Form (MUSE®,
Vivus, Menlo Park CA) wird Alprostadil in einem Pellet verabreicht,
das in die Harnröhre
unter Verwendung eines Applikators mit einem hohlen Schaft von 3,2
cm Länge und
3,5 mm Durchmesser deponiert wird (Padma-Nathan, H. et al., N. Engl.
J. Med., 336: 1–7
(1997), vergleiche insbesondere 1). In dem
Teil der Studie von Padma-Nathan et al., bei dem die Behandlung
zu Hause erfolgte, klagten 32,7% der Patienten (10,8% der Verabrei chungen),
die MUSE® erhielten, über Penisschmerz und
5,1% erlitten ein kleineres Harnröhrentrauma im Vergleich zu
3,3% bzw. 1,0% der Patienten, die ein Placebo erhielten. Die Häufigkeit
eines Berichts dieser Nebenwirkungen variierte in nachfolgenden
Studien: MUSE® erzeugte
Penisschmerzen in 17–23,6%
der Verabreichungen im Vergleich zu 1,7% mit Placebo und ein kleineres
Harnröhrenbluten
wurde von 4,8% der Patienten berichtet (Peterson, C. A. et al.,
J. Urol., 159: 1523–1528
(1998)). In einer Studie bezüglich
einer europäischen
Bevölkerung
berichteten 31% der MUSE®-Patienten einen Penisschmerz
oder ein Gefühl
von Brennen, 4,8% berichteten ein Harnröhrenbluten und 2,9% berichteten
starken Hodenschmerz (Porst, H., Int. J. Impot. Res., 9: 187–192 (1997)).
Es wurde berichtet, dass der Prozentsatz an Patienten, die auf eine
MUSE®-Behandlung
ansprachen, was dadurch definiert ist, dass sie mindestens eine
Erektion aufwiesen, die für
einen Geschlechtsverkehr als ausreichend angesehen wurde, 43% (Porst,
1997), 65,9% (Padma-Nathan et al., 1997) und 70,5% (Peterson et
al., 1998) betrug, obwohl ein veröffentlichter redaktioneller
Kommentar nahe legte, dass der Prozentsatz an Patienten, die in
den letzteren zwei Studien ansprachen, richtigerer Weise als 30–40% beschrieben
werden sollte (Benson, G., J. Urol. 159: 1527–1528 (1998)).
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Insbesondere
gibt es gegenwärtig
keine käufliche
Quelle für
eine topische halbfeste Formulierung, die ohne eine Trägervorrichtung
wie ein Pflaster, ein Klebstreifen und dergleichen verwendbar ist.
Zum Beispiel betrifft die
US-PS
5,380,760 , Wendel et al., eine topische Prostaglandin-Formulierung,
die eine druckempfindliche klebende Folie von Polyisobutylen beinhaltet.
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Allein
wirkend permeieren die meisten Arzneimittel, einschließlich Prostaglandin-Formulierungen, nicht
ausreichend die Haut, um Arzneimittelkonzentrationsspiegel bereitzustellen,
die vergleichbar zu denjenigen sind, die aus anderen Arzneimittelzufuhrwegen
erhalten werden. Um dieses Problem zu überwinden, beinhalten topische
Arzneimittelformulierungen typischerweise einen Hautpenetrationsverstärker. Hautpenetrationsverstärker können auch
als Absorptionsverstärker,
-beschleuniger, Adjuvanzien, Solubilisierungsmittel, Sorptionsbeschleuniger,
etc. bezeichnet werden. Ungeachtet des Namens dienen solche Mittel
dazu, eine Arzneimittelabsorption über die Haut zu verbessern.
Ideale Penetrationsverstärker
erhöhen
nicht nur einen Arzneimittelfluss über die Haut, sondern bewerkstelligen
dies, ohne die Haut zu reizen, zu sensibilisieren oder zu beschädigen. Ferner
sollten ideale Penetrationsverstärker
die physikalischen Eigenschaften der verfügbaren Dosisformen (z.B. Creme
oder Gel) oder die kosmetische Eigenschaft der topischen Zusammen setzung
nicht nachteilig beeinflussen.
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Eine
große
Vielzahl von Verbindungen wurde hinsichtlich ihrer Wirksamkeit beim
Verstärken
des Penetrationsmaßes
von Arzneimitteln über
die Haut untersucht. Vergleiche z.B. Percutaneous Penetration Enhancers,
Maibach H. I. und Smith H. E. (Hrsg.), CRC Press, Inc., Boca Raton,
F. L. (1995), das die Verwendung und ein Testen von verschiedenen
Hautpenetrationsverstärkungsmitteln überprüft, und
Büyüktimkin
et al., Chemical Means of Transdermal Drug Permeation Enhancement
in Transdermal and Topical Drug Delivery Systems, Gosh T. K., Pfister
W. R., Yum S. I. (Hrsg.), Interpharm Press Inc., Buffalo Grove,
I. L. (1997).
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Die
WO 00/69469 beschreibt Zusammensetzungen einer halbfesten Konsistenz
für die
Verwendung zur Herstellung eines topischen Medikaments für die transdermale
Anwendung von Prostaglandin E1.
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Die
WO 00/33825 beschreibt Zusammensetzungen für eine transdermale und eine
transmukosale Verabreichung von Prostaglandinen.
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Eine
vollständig
erfolgreiche topische oder transmukosale Formulierung für Prostaglandin
E1 wurde bis jetzt nicht identifiziert und
ist nicht käuflich
erhältlich.
Leider wird Prostaglandin E1 leicht durch
Umlagerung und andere Reaktionen umgewandelt. Diese relative Instabilität neigt
dazu, Bemühungen
beim Formulieren einer Zusammensetzung für eine intranaviculare Zufuhr
zu komplizieren.
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Erfindungsgemäß wurden
diese Probleme durch Bereitstellung von Prostaglandin E1-Zusammensetzungen
für die
intranaviculare Zufuhr von halbfesten, trennbeständigen und chemisch stabilen
Zusammensetzungen für
die relativ schnelle anhaltende Zufuhr von Prostaglandin E1 angegangen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Prostaglandin E1-Zusammensetzungen
für die
Behandlung von Erektionsstörung durch
die intranaviculare Anwendung von pharmazeutischen Zusammensetzungen
auf den Säugerpenis.
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Erfindungsgemäß wird die
Verwendung
von Prostaglandin E1,
eines
Hautpenetrationsverstärkers,
der ein Mitglied ist aus der Gruppe bestehend aus einem Alkyl-2-(N,N-disubstituierte
Aminogruppe)alkanoat, einem (N,N-disubstituierte
Aminogruppe)alkanolalkanoat, pharmazeutisch verträglichen
Salzen davon und einem Gemisch davon,
eines Polysaccharidgummis,
einer
lipophilen Verbindung, die ein Mitglied ist aus der Gruppe bestehend
aus einem aliphatischen C1- bis C8-Alkohol, einem aliphatischen C8-
bis C30-Ester und einem Gemisch davon, und
eines
sauren Puffersystems zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung
zum Behandeln von Erektionsstörung
in einem Patienten bereitgestellt, der eine solche Behandlung benötigt, wobei
die pharmazeutische Zusammensetzung in die Fossa navicularis des
Patienten appliziert werden soll.
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Weiterhin
wird erfindungsgemäß die Verwendung
von
Prostaglandin E1, eines Hautpenetrationsverstärkers, der
ein Mitglied ist aus der Gruppe bestehend aus einem Alkyl-2-(N,N-disubstituierte
Aminogruppe)alkanoat, einem (N,N-disubstituierte
Aminogruppe)alkanolalkanoat und einem Gemisch davon,
eines
Polyacrylsäurepolymers,
einer
lipophilen Verbindung, die ein Mitglied ist aus der Gruppe bestehend
aus einem aliphatischen C1- bis C8-Alkohol, einem aliphatischen C8-
bis C30-Ester und einem Gemisch davon, und
eines
sauren Puffersystems zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung
zum Behandeln von Erektionsstörung
in einem Patienten bereitgestellt, der eine solche Behandlung benötigt, wobei
die pharmazeutische Zusammensetzung in die Fossa navicularis des
Patienten gegeben werden soll. Das in die Zusammensetzungen eingebaute
Puffersystem ist fähig,
einen gepufferten pH-Wert für
die Zusammensetzungen in dem Bereich von 3 bis 7,4 bereitzustellen.
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Ein
intranaviculares Einbringen der Prostaglandin E1-Zusammensetzungen,
d.h. innerhalb der Fossa navicularis, stellt eine Reihe von Vorteilen
gegenüber
einem Auftragen solcher Zusammensetzungen auf die Hautoberfläche des
Penis oder Deponieren einer Zusammensetzung innerhalb des proximaleren "pars spongiosa"-Teils der Harnröhre bereit. Die Fossa navicularis
ist eine natürliche
erweiterte Kammer, die geeignet angepasst ist, um halbfeste Medikamente
zu erhalten und aufzubewahren. Ein halbfestes Medikament wie die erfindungsgemäße Zusammensetzung
weist, wenn sie in die Fossa eingebracht wird, einen höheren Widerstand auf,
zu verengten Ausgängen
dieses Raumes, dem Gang und der Harnröhre, zu fließen. Der
Widerstand zum Fließen
ist proportional zu dem Produkt der Querschnittsfläche des
Wegs und der Weglänge.
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Die
Auskleidung der Fossa navicularis ist ein nicht keratinisiertes
geschichtetes Schuppenepithel, was dadurch eine erhöhte Permeabilität im Vergleich
zu dem keratinisierten Epithel der Oberflächenhaut der Außenseite
des Penis bereitstellt.
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Die
Verwendung eines kurzen Applikators, der eine Spitze aufweist, die
innerhalb der anatomischen Begrenzungen der Fossa navicularis endet,
ist weniger invasiv als ein Einführen
eines längeren
Applikators um mehrere Zentimeter bis (oder proximal) in die dazugehörige Penisharnröhre. Vorzugsweise
umfasst der Applikator ein Reservoir, das eine Erektions-induzierende
Menge einer halbfesten Prostaglandin E1-Zusammensetzung
enthält.
Mehr bevorzugt ist der Applikator eine Wegwerfvorrichtung und enthält eine
einzige Dosis der halbfesten Prostaglandin E1-Zusammensetzung.
Der Applikator wird typischerweise mit Anweisungen für eine Verwendung
gepackt, die auf allen oder einigen der nachfolgenden Bestandteile
angeordnet sind: auf der Packung, die den Applikator enthält, in einer
Packungsbeilage und auf der äußeren Oberfläche des
Applikators selbst.
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Der
hohe Glycogengehalt und die bakterielle Flora innerhalb der Fossa
navicularis stellen einen natürlich
niedrigen pH-Wert innerhalb des Raums bereit, sodass Zusammensetzungen
mit einem niedrigeren pH-Wert, die eine höhere Solubilität von Prostaglandin
E1 bereitstellen, ohne übermäßige Reizung der Gewebe leichter
toleriert werden können.
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Die
Fossa navicularis ist auch eine mehr immunologisch geschützte Stelle
als der angrenzende pars spongiosa-Bereich der dazugehörigen Penisharnröhre. Ein
Eindringen der Spitze eines Applikators innerhalb der anatomischen
Begrenzungen der Fossa navicularis stellt folglich ein geringeres
Risiko eines Umgehens der natürlichen
Barrieren für
eine Erkrankung durch künstliches
Transportieren von Verunreinigungen, z.B. von der Oberfläche des
Penis, direkt in die dazugehörige
Penisharnröhre
dar.
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In
einem weiteren Aspekt wird erfindungsgemäß eine Prostaglandin E1-Zusammensetzung bereitgestellt, die Prostaglandin
E1 umfasst und für eine Verabreichung in die
Fossa navicularis geeignet ist, umfassend:
einen modifizierten
Polysaccharidgummi,
ein Prostaglandin ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus PGE1, pharmazeutisch
verträglichen
Salzen davon, Alkylestern davon, wobei die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthält,
und Gemischen davon,
0,5 bis 10% DDAIP oder Salze davon, basierend
auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
0,5 bis 10%, basierend
auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung, eines niederen Alkohols,
ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Ethanol, Propanol, Isopropanol und Gemischen
davon,
0,5 bis 10% eines Esters, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ethyllaurat, Isopropylmyristat, Isopropyllaurat und Gemischen
davon, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und
ein
saures Puffersystem,
wobei die Prostaglandin E1-Zusammensetzung
in die Fossa navicularis appliziert werden soll. Das in die Zusammensetzung
eingebaute Puffersystem ist fähig,
einen gepufferten pH-Wert für
die Zusammensetzung in dem Bereich von 3 bis 7,4 bereitzustellen.
Falls gewünscht,
können
Stabilisierungsmittel, Konservierungsmittel und Emulgatoren eingebaut
werden.
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Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
können
die Form eines Halbfeststoffs einnehmen, der zur intranavicularen
Anwendung geeignet ist. Bei einer Verwendung als ein intranaviculares
Mittel weisen diese Zusammensetzungen eine relativ hohe Prostaglandinpenetration
und -bioverfügbarkeit
auf, ohne eine verschwenderische überladende Prostaglandinkonzentration
zu benötigen.
Die Zusammensetzungen weisen ferner eine verminderte Reizung, Sensibilisierung
und Schädigung
von lokalen Geweben auf. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Zusammensetzungen der Fossa navicularis unter Verwendung
eines geeigneten Einzeldosis-Applikators
zugeführt.
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In
einem weiteren Aspekt wird erfindungsgemäß ein Applikator bereitgestellt,
der zum Einbringen einer wirksamen Erektions-induzierenden Menge
einer halbfesten Zusammensetzung in die Fossa navicularis eines Patienten,
der eine Behandlung benötigt,
geeignet ist, wobei die Zusammensetzung umfasst:
Prostaglandin
E1,
einen Hautpenetrationsverstärker, der
ein Mitglied ist aus der Gruppe bestehend aus einem Alkyl-2-(N,N-disubstituierte
Aminogruppe)alkanoat, einem (N,N-disubstituierte
Aminogruppe)alkanolalkanoat, pharmazeutisch verträglichen
Salzen
davon und einem Gemisch davon,
einen Polysaccharidgummi,
eine
lipophile Verbindung, die ein Mitglied ist aus der Gruppe bestehend
aus einem aliphatischen C1- bis C8-Alkohol, einem aliphatischen C8-
bis C30-Ester und einem Gemisch davon, und
ein
saures Puffersystem.
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Andere
und weitere Aufgaben, Zwecke, Merkmale, Vorteile, Ausführungsformen
und dergleichen werden dem Fachmann aus der vorliegenden Beschreibung
und den angehängten
Ansprüchen
ersichtlich sein.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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In
den Zeichnungen
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ist 1 ein
Diagramm der anatomischen Struktur des menschlichen Penis in Längsschnittansicht;
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ist 2 ein
Diagramm der anatomischen Einzelheiten des distalen Teils des menschlichen
Penis in Längsschnittansicht;
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ist 3 ein
Diagramm der kumulativen Prostaglandin E1-Penetration über abgeworfene
Schlangenhaut von sieben erfindungsgemäß hergestellten Prostaglandin
E1-Zusammensetzungen und
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ist 4 ein
Vergleichsdiagramm der kumulativen Prostaglandin E1-Penetration über abgeworfene Schlangenhaut
von zwei erfindungsgemäß hergestellten
Prostaglandin E1-Zusammensetzungen und zwei Vergleichszusammensetzungen.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Es
wurde unerwarteter Weise festgestellt, dass eine halbfeste Prostaglandin
E1-Zusammensetzung, die
für die
Behandlung von Erektionsstörung
geeignet ist, vorteilhafter Weise in einen natürlichen erweiterten Raum, der
genau proximal zu dem Penisgang liegt, die Fossa navicularis, eingebracht
werden kann.
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Die
Fossa navicularis stellt eine begrenzte Stelle bereit, die für die Anwendung
von pharmazeutischen Zusammensetzungen ideal ausgestattet ist. Der
Raum ist durch ein nicht keratinisiertes geschichtetes Schuppenepithel
ausgekleidet und wird dadurch von der Oberflächenhaut, die die Eichel und
den Rest des Penis bedeckt, und von dem geschichteten Zylinderepithel
der Auskleidung der dazugehörigen
Harnröhre
unterschieden. Es wurde festgestellt, dass die Verabreichung der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung
in die Fossa navicularis unerwarteter Weise eine hohe Wirksamkeit
und eine geringe Inzidenz von lokalen Nebenwirkungen aufweist.
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Die
Fossa navicularis stellt einen natürlichen Raum bereit, der an
die Anwendung und die Rückhaltung von
pharmazeutischen Zusammensetzungen anpassbar ist. Ein halbfestes
Medikament wie die erfindungsgemäße Zusammensetzung
weist, wenn sie in die Fossa eingebracht wird, einen höheren Widerstand
auf, an verengte Ausgänge
dieses Raums, den Gang und die Harnröhre, zu fließen. Folglich
wird eine halbfeste Medikation von in geeigneter Weise ausgewählter Viskosität natürlich innerhalb
der Fossa zurückgehalten,
was die Absorption von wirksamen Mitteln wie Vasodilatatoren vereinfacht.
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Die
Fossa navicularis ist ein Teil des natürlichen Abwehrsystems, das
den Körper
gegen Infektion schützt.
Die Fossa navicularis ist eine mehr immunologisch geschützte Stelle
als der benachbarte pars spongiosa-Bereich der dazugehörigen Penisharnröhre. Ein
Deponieren eines halbfesten Medikaments innerhalb der anatomischen
Begrenzungen der Fossa navicularis umgeht folglich nicht die natürlichen
Barrieren für
eine Erkrankung durch künstliches
Transportieren von Verunreinigungen, z.B. von der Oberfläche des
Perus, direkt in die dazugehörige
Penisharnröhre.
Wie vorstehend beschrieben, unterstützt die Fossa navicularis natürlicher Weise
eine Bakterienflora, die einen sauren pH-Wert beibehält.
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Mit
Bezug auf 1 wird die grundlegende Struktur
des menschlichen Penis dargestellt. Die Fossa navicularis 110 ist
eine natürliche
Erweiterung des Lumens der männlichen
Harnröhre,
die sich distal zu dem Harnröhrengang 128 und
proximal zu dem hängenden
Bereich der Harnröhre 112 (auch
als "pars spongiosa"-Bereich der Harnröhre bezeichnet), dem Teil der
Harnröhre,
der durch den Corpus spongiosum 134 tritt, erstreckt. Die
bulbäre
Harnröhre 114 liegt
proximal zu dem hängenden
Bereich der Harnröhre
und tritt durch den Musculus bulbusspongiosus 140. Proximaler
ist die Öffnung 148 in
der Wand der Harnröhre
der bulbourethralen Drüsen
(Cowperdrüsen)
zu sehen. Proximaler tritt die Harnröhre durch die Prostata 160,
wo Öffnungen
des Ejakulationsgangs 156 und des Utriculus prosta ticus 158 in
der Wand der Harnröhre
zu sehen sind.
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Mit
Bezug auf 2 ist die genaue Struktur der
Fossa navicularis 110 dargestellt. Die äußere Öffnung des Harnweggangs 128 ist
die distale Begrenzung der Fossa navicularis. Die äußere Haut
der Eichel ist durch ein keratinisiertes geschichtetes Schuppenepithel 186 bedeckt
(Pudney, J. und Anderson, D. J. (1995) Immunobiology of the human
penile urethra, Amer. J. Path. 147: 155–165), das proximal durch einen
scharfen Übergang
(gestrichelte Linie) zu dem nicht keratinisierten geschichteten
Schuppenepithel ohne Glycogen 184 gezeichnet ist, das ein
Merkmal der Auskleidung der distalen Fossa navicularis ist.
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Die
Fossa navicularis erweitert sich proximal und die Auskleidung verändert sich
zu einem nicht keratinisierten geschichteten Schuppenepithel mit
Glycogen 182. Es wird angenommen, dass das Glycogen in
diesem Bereich eine Bakterienflora unterstützt, die den pH-Wert des Bereichs
erniedrigt und zu einer natürlichen Abwehr
gegen Infektion beiträgt.
Holstein A. F. et al. (1991) Different epithelia in the distal human
male urethra, Cell Tiss. Res. 264: 23–32. Dieses nicht keratinisierte
geschichtete Schuppenepithel mit Glycogen befindet sich unter hormoneller
Steuerung und erhöht
sich im Ausmaß unter
erhöhten Östrogenspiegeln
(Holstein et al. 1991). Die proximale Fossa navicularis verengt
sich und ist durch ein geschichtetes Zylinderepithel 180 ausgekleidet.
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Erfindungsgemäß wird auch
ein relativ nicht invasiver Applikator bereitgestellt. Die Spitze
des Applikators ragt, wenn er verwendet wird, um eine wirksame Erektions-induzierende Menge
einer Prostaglandin E1-Zusammensetzung innerhalb
der Fossa navicularis einzubringen, nicht über die anatomischen Begrenzungen
der Fossa navicularis hinaus. Vorzugsweise ragt die Spitze des Applikators
in den Penis nicht mehr als 2 cm über die Gangöffnung,
mehr bevorzugt nicht mehr als 2 cm, am meisten bevorzugt nicht mehr
als 0,5 cm hinaus. Vorzugsweise umfasst der Applikator ein Reservoir,
das eine Erektions-induzierende Menge einer halbfesten Prostaglandin
E1-Zusammensetzung enthält. Mehr bevorzugt ist der
Applikator eine Wegwerfvorrichtung und enthält eine einzige Dosis der halbfesten
Zusammensetzung. Der Applikator wird typischerweise mit Anweisungen
für eine
Verwendung gepackt, die auf einem oder einigen der nachstehenden
Bestandteile angebracht sind: auf der Packung, die den Applikator
enthält,
in einer Packungsbeilage und auf der äußeren Oberfläche des
Applikators selbst.
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Geeignete
vasoaktive Mittel beinhalten: Nitrate wie Nitroglycerin, Isosorbiddinitrat,
Erythrityltetranitrat, Amylnitrat, Natriumnitroprussid, Molsidomin,
Linsidominchlorhydrat ("SIN-1") und S-Nitroso-N-acetyl-d,l-penicillamin
("SNAP"), Aminosäuren wie
L-Arginin, lang und kurz wirkende α-Blocker wie Phenoxybenzamin,
Dibenamin, Doxazosin, Terazosin, Phentolamin, Tolazolin, Prazosin,
Trimazosin, Alfuzosin, Tamsulosin und Indoramin, vasodilatierende
natürliche
pflanzliche Zusammensetzungen und bioaktive Extrakte davon wie Gosyajinki-gan,
Satureja obovata, Baihua qian-hu, Lipotab, Saiboku-to, Vinpocetin,
Gingko biloba, Bacopa, Gynostemma pentaphyllum, Gypenoside, Evodia
rutaecarpa, Rutaecarpin, Dehydroevodiamin, Dan-shen, Salviae miltiorrhizae
radix, Shosaikoto, Zizyphi fructus, Ginseng und Gemische davon (
US-PS 6,007,824 ), Ergotalkaloide
wie Ergotamin und Ergotamin-Analoga,
z.B. Acetergamin, Brazergolin, Bromergurid, Cianergolin, Delorgotril,
Disulergin, Ergonovinmaleat, Ergotamintartrat, Etisulergin, Lergotril,
Lysergid, Mesulergin, Metergolin, Metergotamin, Nicergolin, Pergolid,
Propisergid, Protergurid und Tergurid, Antihypertensiva wie Diazoxid,
Hydralazin und Minoxidil, Vasodilatatoren wie Nimodepin, Pinacidil,
Cyclandelat, Dipyridamol und Isoxsuprin, Chlorpromazin, Haloperidol,
Yohimbin, Trazodon, natürlich
vorkommende Prostaglandine wie PGA
1, PGB
1, PGF
1α, 19-Hydroxy-PGA
1, 19-Hydroxy-PGB
1,
PGE
2, PGA
2, PGB
2, 19-Hydroxy-PGA
2, 19-Hydroxy-PGB
2, PGE
3, PGF
3α,
halbsynthetische oder synthetische Derivate von natürlichen
Prostaglandinen, einschließlich
Carboprost-Tromethamin, Dinoprost-Tromethamin, Dinoproston, Lipoprost,
Gemeprost, Metenoprost, Sulproston und Tiaprost, und vasoaktive
intestinale Peptide. Prazosin und Prostaglandin E
2 sind
besonders bevorzugte vasoaktive Mittel für eine Verwendung in Zusammenhang
mit der Erfindung. Eine gleichzeitige Verabreichung von zwei oder
mehreren vasoaktiven Mitteln kann erwünscht sein und kann in einigen
Fällen eine
synergistische Wirkung zeigen. Es wurde festgestellt, dass die Kombination
von Prazosin und Prostaglandin E
1 in dieser
Hinsicht besonders vorteilhaft ist. Das letztere Arzneimittel scheint
als Permeationsverstärker
für Prazosin
zu fungieren, d.h. es erhöht
das Ausmaß,
zu dem Parzosin durch die Haut oder Schleimhaut permeiert und in
den Blutstrom eintritt.
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Prostaglandin
E1 ist dem Fachmann bekannt. Bezug genommen
werden kann auf verschiedene Literaturangaben für seine pharmakologischen Aktivitäten, Nebenwirkungen
und normalen Dosisbereiche. Vergleiche z.B. Physician's Desk Reference,
51. Ausgabe (1997), The Merck Index, 12. Ausgabe, Merck & Co., N. J. (1996)
und Martindale The Extra Pharmacopoeia, 28. Ausgabe, London, The
Pharmaceutical Press (1982). Prostaglandin E1 als
auch andere Verbindungen, auf die hierin Bezug genommen wird, sollen
pharmazeutisch verträgliche
Derivate umfassen, einschließlich
physiologisch kompatibler Salze und Ester-Derivate davon.
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Die
Menge an Prostaglandin E1 in den erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen ist eine therapeutisch wirksame Menge und variiert
notwendigerweise gemäß der gewünschten
Dosis, der Dosisform (z.B. Suppositorienform oder topische Form)
und der spezifischen Form des verwendeten Prostaglandin E1. Der Begriff "Prostaglandin", wie hierin allgemein verwendet, betrifft
die freie Prostaglandinsäure
und pharmazeutisch verträgliche
Derivate davon, einschließlich
PGE1, pharmazeutisch verträglicher
Salze und Niederalkylester davon (der Begriff "Niederalkylgruppe", wie hierin verwendet, betrifft geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen). Die
Zusammensetzung enthält
im Allgemeinen 0,001 bis 1% Prostaglandin E1,
typischerweise enthält
sie 0,05 bis 1% Prostaglandin E1, vorzugsweise
0,1 bis 0,5%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Ein
wichtiger erfindungsgemäßer Bestandteil
ist der Penetrationsverstärker.
Der Hautpenetrationsverstärker
ist ein Alkyl-2-(N,N-disubstituierte Aminogruppe)alkanoat, ein (N,N-disubstituierte
Aminogruppe)alkanolalkanoat oder ein Gemisch von diesen. Für eine einfache
Bezugnahme können
Alkyl-2-(N,N-disubstituierte Aminogruppe)alkanoate und (N,N-disubstituierte
Aminogruppe)alkanolalkanoate unter der Bezeichnung Alkyl(N,N-disubstituierte
Aminogruppe)ester zusammengefasst werden.
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Alkyl-2-(N,N-disubstituierte
Aminogruppe)alkanoate, die erfindungsgemäß geeignet sind, können wie folgt
dargestellt werden:
worin n eine ganze Zahl mit
einem Wert von 4 bis 18 ist, R ein Mitglied der Gruppe ist, bestehend
aus Wasserstoffatom, C
1- bis C
7-Alkyl-,
Benzyl- und Phenylgruppe, R
1 und R
2 Mitglieder der Gruppe sind, bestehend aus Wasserstoffatom
und C
1- bis C
7-Alkylgruppe,
und R
3 und R
4 Mitglieder
der Gruppe sind, bestehend aus Wasserstoffatom, Methyl- und Ethylgruppe.
-
Bevorzugte
Alkyl(N,N-disubstituierte Aminogruppe)alkanoate sind C
4-
bis C
18-Alkyl(N,N-disubstituierte Aminogruppe)acetate
und C
4- bis C
18-Alkyl(N,N-disubstituierte
Aminogruppe)propionate und pharmazeutisch verträgliche Salze und Derivate davon.
Beispielhafte spezifische Alkyl-2-(N,N-disubstituierte Aminogruppe)alkanoate
beinhalten Dodecyl-2-(N,N-dimethylamino)propionat (DDAIP)
und Dodecyl-2-(N,N-dimethylamino)acetat
(DDAA)
Alkyl-2-(N,N-disubstituierte
Aminogruppe)alkanoate sind bekannt. Zum Beispiel ist Dodecyl-2-(N,N-dimethylamino)propionat
(DDAIP) von Steroids, Ltd. (Chicago, IL) erhältlich. Zusätzlich können Alkyl-2-(N,N-disubstituierte
Aminogruppe)alkanoate aus leichter erhältlichen Verbindungen synthetisiert
werden, wie in der
US-PS 4,980,378 ,
Wong et al., beschrieben. Wie dort beschrieben, werden Alkyl-2-(N,N-disubstituierte Aminogruppe)alkanoate
leicht über
eine Zwei-Schritt-Synthese hergestellt. In dem ersten Schritt werden
langkettige Alkylchloracetate durch Umsetzen der entsprechenden
langkettigen Alkanole mit Chlormethylchlorformiat oder dergleichen
in Gegenwart einer geeigneten Base wie Triethylamin, typischerweise
in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Chloroform, hergestellt. Die Reaktion kann wie folgt dargestellt
werden:
worin
R
1 R
3, R
4 und n wie vorstehend definiert sind. Die
Reaktionstemperatur kann aus 10 bis 200°C oder Rückflusstemperatur ausgewählt werden,
wobei Raumtemperatur bevorzugt ist. Die Verwendung eines Lösungsmittels
ist optional. Falls ein Lösungsmittel
verwendet wird, kann eine große
Vielzahl von organischen Lösungsmitteln
ausgewählt
werden. Die Wahl einer Base ist ebenfalls nicht entscheidend. Bevorzugte
Basen beinhalten tertiäre
Amine wie Triethylamin, Pyridin und dergleichen. Die Reaktionszeitspanne
erstreckt sich im Allgemeinen von einer Stunde bis drei Tagen.
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In
dem zweiten Schritt wird das langkettige Alkylchloracetat mit einem
geeigneten Amin gemäß dem Schema:
kondensiert,
worin n, R, R
1, R
2,
R
3 und R
4 wie vorstehend
definiert sind. Ein Überschuss
an Aminreaktant wird typischerweise als die Base verwendet und die
Reaktion erfolgt zweckmäßigerweise
in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Ether. Dieser zweite Schritt erfolgt vorzugsweise bei Raumtemperatur,
obwohl die Temperatur variieren kann. Die Reaktionszeitspanne variiert
gewöhnlich
von einer Stunde bis mehreren Tagen. Herkömmliche Aufreinigungsverfahren
können
verwendet werden, um den sich ergebenden Ester für eine Verwendung in einer
pharmazeutischen Verbindung bereitzumachen.
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Geeignete
(N,N-disubstituierte Aminogruppe)alkanolalkanoate können durch
die Formel:
dargestellt werden, worin
n eine ganze Zahl mit einem Wert von 5 bis 18 ist, y eine ganze
Zahl mit einem Wert von 0 bis 5 ist und R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6 und
R
7 Mitglieder der Gruppe sind, bestehend
aus Wasserstoffatom, C
1- bis C
8-Alkyl-
und C
1- bis C
8-Arylgruppe,
und R
8 ein Mitglied der Gruppe ist, bestehend
aus Wasserstoffatom, Hydroxyl-, C
1- bis
C
8-Alkyl- und C
1-
bis C
8-Arylgruppe.
-
Bevorzugte
(N,N-disubstituierte Aminogruppe)alkanolalkanoate sind C
5- bis C
18-Carbonsäureester und
pharmazeutisch verträgliche
Salze davon. Beispielhafte spezifische (N,N-disubstituierte Aminogruppe)alkanolalkanoate
beinhalten 1-(N,N-Dimethylamino)-2-propanoldodecanoat
(DAIPD)
1-(N,N-Dimethylamino)-2-propanolmyristat
(DAIPM)
und 1-(N,N-Dimethylamino)-2-popanololeat
(DAIPO)
-
-
Die
(N,N-disubstituierte Aminogruppe)alkanolalkanoate werden leicht
dadurch hergestellt, dass das entsprechende Aminoalkinol mit Lauroylchlorid
in Gegenwart von Triethylamin umgesetzt wird. Ein Lösungsmittel
wie Chloroform ist optional, aber bevorzugt. Zum Beispiel kann 1-(N,N-Dimethylamino)-2-propanol
mit Lauroylchlorid in Chloroform und in Gegenwart von Triethylamin
umgesetzt werden, um 1-(N,N-Dimethylamino)-2-propanoldodecanoat
(DAIPD) herzustellen.
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Unter
den geeigneten erfindungsgemäßen Penetrationsverstärkern ist
DDAIP im Allgemeinen bevorzugt.
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Der
Penetrationsverstärker
ist in einer Menge vorhanden, die ausreicht, um die Penetration
des Prostaglandin E1 zu verbessern. Die
spezifische Menge variiert notwendigerweise gemäß dem gewünschten Freisetzungsgrad und
der spezifischen verwendeten Form von Prostaglandin E1.
Im Allgemeinen reicht diese Menge von 0,5 bis 10%, basierend auf
dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Vorzugsweise beträgt die Menge
des Penetrationsverstärkers
5 Gew.-% der Zusammensetzung.
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Natürliche und
modifizierte Polysaccharidgummis sind auch ein wichtiger Bestandteil
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
Geeignete beispielhafte Gummis sind diejenigen in der Kategorie
der natürlichen
und modifizierten Galactomannangummis. Ein Galactomannangummi ist
ein Kohlenhydratpolymer, das D-Galactose- und D-Mannose-Einheiten enthält, oder
andere Derivate eines solchen Polymers. Es gibt eine relativ große Anzahl
von Galactomannanen, die in ihrer Zusammensetzung abhängig von
ihrem Ursprung variieren. Der Galactomannangummi ist durch eine
lineare Struktur von β-D-Mannopyranosyl-Einheiten
gekennzeichnet, die (1→4)
verbunden sind. Einzelgliedrige α-D-Mannopyranosyl-Einheiten,
die mit der Hauptkette (1→6)
verbunden sind, sind als Seitenverzweigungen vorhanden. Galactomannangummis
beinhalten Guargummi, der das pulverisierte Endosperm der Samen
von einer von zwei Hülsenfrüchten (Cyamposis
tetragonalobus und Cyamposis psoraloids) ist, und Johannisbrotgummi,
der in dem Endosperm der Samen des Johannisbrotbaums (Ceratonia
siliqua) gefunden wird. Johannisbrotgummi ist erfindungsgemäß bevorzugt.
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Geeignete
modifizierte Polysaccharidgummis beinhalten Ether von natürlichen
oder substituierten Polysaccharidgummis wie Carboxymethylether,
Ethylenglykolether und Propylenglykolether. Ein beispielhafter substituierter
Polysaccharidgummi ist Methylcellulose.
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Andere
geeignete beispielhafte Gummis beinhalten Agargummi, Carrageengummi,
Ghattigummi, Karayagummi, Rhamsangummi und Xanthangummi. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann ein Gemisch von verschiedenen Gummis oder ein Gemisch von Gummis
und sauren Polymeren enthalten.
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Gummis,
und insbesondere Galactomannangummis, sind bekannte Materialien.
Vergleiche z.B. Industrial Gums: Polysaccharides & Their Derivatives,
Whistler R. L. und BeMiller J. N. (Hrsg.), 3. Auflage, Academic
Press (1992), und Davidson R. L., Handbook of Water-Soluble Gums & Resins, McGraw-Hill,
Inc., N.Y. (1980). Die meisten Gummis sind in verschiedenen Formen,
herkömmlich
als ein Pulver, käuflich
erhältlich
und bereit für
eine Verwendung in Nahrungsmitteln und topischen Zusammensetzungen.
Zum Beispiel ist Johannisbrotgummi in gepulverter Form von Tic Gums
Inc. (Belcam, MD) erhältlich.
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Wenn
vorhanden, sind die Polysaccharidgummis in dem Bereich von 0,1 bis
5%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorhanden,
wobei der bevorzugte Bereich 0,5 bis 3% beträgt. In einer Ausführungsform
sind 2,5 Gew.-% eines Polysaccharidgummis vorhanden. Beispielhafte
Zusammensetzungen sind nachstehend in den Beispielen angegeben.
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Eine
optionale Alternative zu dem Polysaccharidgummi ist ein Polyacrylsäurepolymer.
Eine herkömmliche
Art eines Polyacrylsäurepolymers
ist allgemein als "Carbomer" bekannt. Carbomere
sind Polyacrylsäurepolymere,
die mit Polyalkenylpolyether schwach vernetzt sind. Es ist von der
B. F. Goodrich Company (Akron, Ohio) unter der Bezeichnung "CARBOPOLTM" käuflich erhältlich.
Eine besonders bevorzugte Art eines Carbomers ist dasjenige, das
als "CARBOPOL 940" bezeichnet
wird.
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Andere
Polyacrylsäurepolymere,
die für
eine Verwendung bei der Durchführung
der Erfindung geeignet sind, sind diejenigen, die unter den Bezeichnungen "PemulenTM" (B. F. Goodrich
Company) und "POLYCARBOPHILTM" (A.
H. Robbins, Richmond, VA) käuflich
erhältlich
sind. Die PemulenTM-Polymere sind Copolymere
von C10- bis C30-Alkylacrylaten und
einem oder mehreren Monomeren aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder
einem ihrer einfachen Ester, die mit einem Allylether von Sucrose
oder einem Allylether von Pentaerythrit vernetzt sind. Der POLYCARBOPHILTM-Verstärker
ist eine mit Divinylglykol vernetzte Polyacrylsäure.
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In
dem Fall, dass Polyacrylsäurepolymere
vorhanden sind, entsprechen sie 0,5 bis 5% der Zusammensetzung,
basierend auf ihrem Gesamtgewicht.
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Eine
weitere wichtige erfindungsgemäße Komponente
ist eine lipophile Verbindung. In einer Ausführungsform betrifft die lipophile
Verbindung, wie hierin verwendet, ein Mittel, das sowohl lipophil
als auch hydrophil ist. Die aliphatischen C1-
bis C8-Alkohole,
die aliphatischen C8- bis C30-Ester
und deren Gemische können als
lipophile Verbindung verwendet werden. Beispielhafte geeignete Alkohole
sind Ethanol, n-Propanol und Isopropanol, während geeignete Ester Ethyllaurat,
Isopropylmyristat und Isopropylpalmitat sind. Wie hierin verwendet,
beinhaltet der Begriff "aliphatischer
Alkohol" Polyole
wie Glycerin, Propylenglykol und Polyethylenglykole. Ein Gemisch
von Alkohol und Ester ist bevorzugt und insbesondere ist ein Gemisch
aus Ethanol und Ethyllauratmyristat bevorzugt.
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In
einer Ausführungsform
beinhalten die aliphatischen C8- bis C30-Ester und deren Gemische, die die lipophile
Verbindung umfassen, aliphatische C8- bis
C30-Ester von Glycerin ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Monoglyceriden, Diglyceriden, Triglyceriden
und Gemischen davon. Geeignete aliphatische Ester beinhalten Glycerylester
von gesättigten
Fettsäuren,
ungesättigten
Fettsäuren
und Gemischen davon. Geeignete gesättigte Fettsäuren beinhalten
Capronsäure,
Caprylsäure,
Caprinsäure,
Laurinsäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure und
Lignocerinsäure.
Geeignete ungesättigte
Fettsäuren
beinhalten Ölsäure, Linolsäure und
Linolensäure.
Geeignete Glycerylester beinhalten Glycerylmonooleat, Triolean,
Trimyristin und Tristearin, vorzugsweise Trimyristin.
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Die
benötigte
Konzentration der lipophilen Verbindung variiert notwendigerweise
entsprechend zu anderen Faktoren wie der gewünschten halbfesten Konsistenz
und der gewünschten
hautpenetrationsbeschleunigenden Wirkungen. Geeigneter Weise beträgt die Konzentration
an lipophiler Verbindung 0,5 bis 40 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht
der Zusammensetzung. Die bevorzugte topische Zusammensetzung enthält die lipophile
Verbindung in dem Bereich von 7 bis 40 Gew.-%, basierend auf dem
Gesamtgewicht der Zusammensetzung. In dem Fall, dass ein Gemisch
aus aliphatischem Alkohol und aliphatischem Ester verwendet wird,
beträgt
die geeignete Menge an Alkohol 0,5 bis 10%. In einer bevorzugten
Ausführungsform
beträgt
die Menge an Alkohol 5 bis 15%, während diejenige an aliphatischem
Ester 2 bis 15% beträgt
(wieder basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung). In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Menge an Alkohol 0,5 bis 10%, während diejenige an aliphatischem
Ester 0 bis 10% beträgt
(wieder basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung).
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Eine
optionale, aber bevorzugte erfindungsgemäße Komponente ist ein Emulgator.
Obwohl er kein entscheidender Faktor ist, weist ein geeigneter Emulgator
im Allgemeinen eine Hydrophile-Lipophile-Gleichgewichtszahl von
mehr als 10 auf. Sucroseester und insbesondere Sucrosestearat können als
Emulgatoren für
die erfindungsgemäße topische
Zusammensetzung dienen. Sucrosestearat ist ein bekannter Emulgator, der
von verschiedenen käuflichen
Quellen erhältlich
ist. Wenn ein Emulgator verwendet wird, ist es bevorzugt, dass Sucrosestearat
bis zu etwa 2%, ba sierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
vorhanden ist. Die bevorzugte Menge an Sucrosestearat-Emulgator
kann auch als ein Gewichtsverhältnis
von Emulgator zu Polysaccharidgummi ausgedrückt werden. Ein Verhältnis von
1:6 Emulgator zu Gummi ist bevorzugt und ein Verhältnis von
1:4 ist am meisten bevorzugt, um die gewünschte halbfeste Konsistenz
und Trennbeständigkeit
auszubilden.
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Andere
Emulgatoren sind auch geeignet, einschließlich Polyoxyethylensorbitanester,
langkettiger Alkohole, vorzugsweise Cetostearylalkohol, und Fettsäureglyceride.
Geeignete Polyoxyethylensorbitanester beinhalten das Monolaurat
(Tween 20, Span 20), das Monopalmitat (Tween 40), das Monostearat
(Tween 60) und das Monooleat (Tween 80) und Gemische davon. Bevorzugte
Fettsäureglyceride
beibehalten Glycerylmonooleat, Triolean, Trimyristin und Tristearin.
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Die
Erfindung beinhaltet ein Säurepuffersystem.
Säurepuffersysteme
dienen dazu, den pH-Wert von Zusammensetzungen innerhalb eines gewünschten
Bereichs zu halten oder abzupuffern. Der Begriff "Puffersystem" oder "Puffer", wie hierin verwendet,
betrifft einen Lösungsvermittler
oder Lösungsvermittler,
der/die in einer Wasserlösung
eine solche Lösung
gegen eine große
pH-Veränderung
(oder Wasserstoffionenkonzentration oder -aktivität) stabilisiert/stabilisieren,
wenn Säuren
oder Basen zugesetzt werden. Ein Lösungsvermittler oder Lösungsvermittler,
der/die folglich für
eine Beständigkeit
hinsichtlich einer pH-Veränderung
von einem anfänglichen
gepufferten pH-Wert in dem vorstehend beschriebenen Bereich verantwortlich
ist/sind, ist/sind bekannt. Obwohl es unzählige geeignete Puffer gibt,
hat sich Kaliumphosphatmonohydrat als für erfindungsgemäße Zusammensetzungen
wirksam erwiesen.
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Der
endgültige
pH-Wert der erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzung kann innerhalb des physiologisch kompatiblen Bereichs
variieren. Notwendigerweise reizt der endgültige pH-Wert menschliche Haut
nicht. Ohne diese Beschränkung
zu verletzen, kann der pH-Wert ausgewählt werden, um die Prostaglandin
E1-Stabilität zu verbessern und die Konsistenz
anzupassen, falls erforderlich. In einer Ausführungsform beträgt der bevorzugte
pH-Wert 3,0 bis 7,4, mehr bevorzugt 3,0 bis 6,5, am meisten bevorzugt 3,5
bis 6,0.
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Die
verbleibende Komponente der Zusammensetzung ist Wasser, das notwendigerweise
aufgereinigt ist. Die Zusammensetzung enthält Wasser in dem Bereich von
50 bis 90%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Die spezifische vorhandene Menge an Wasser ist nicht entscheidend,
wobei sie jedoch einstellbar ist, um die gewünschte Konsistenz und/oder
Konzentration der anderen Komponenten zu erhalten.
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Zusätzlich können bekannte
transdermale Penetrationsverstärker
auch zugesetzt werden, falls gewünscht.
Beispiele sind Dimethylsulfoxid (DMSO), Dimethylacetamid (DMA),
2-Pyrrolidon, N,N-Diethyl-m-toluamid (DEET), 1-Dodecylazacycloheptan-2-on
(AzoneTM, eine eingetragene Marke von Nelson
Research), N,N-Dimethylformamid, N-Methyl-2-pyrrolidon, Calciumthioglykolat,
Oxazolidinon, Dioxolan-Derivate, Laurocapram-Derivate und makrocyclische
Verstärker
wie makrocyclische Ketone.
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Prostaglandin
E1-Stabilisatoren, Färbemittel, rheologische Mittel
und Konservierungsmittel können
in dem Maß zugegeben
werden, dass sie nicht übermäßig eine
Prostaglandin E1-Hautpenetration begrenzen oder
die gewünschte
halbfeste Konsistenz verhindern.
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Vorgesehene
Dosisformen der erfindungsgemäßen halbfesten
pharmazeutischen Zusammensetzung sind Cremes, Gele, Salben, kolloidale
Suspensionen und dergleichen, die auch in nicht begrenzender Weise Zusammensetzungen
einschließen,
die für
eine Verwendung mit transdermalen Pflastern und ähnlichen Vorrichtungen geeignet
sind.
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Die
vorstehend aufgeführten
Bestandteile können
in einer jeglichen Reihenfolge und Weise vereinigt werden, die eine
stabile Zusammensetzung ergibt, umfassend ein Prostaglandin E1, das über
eine halbfeste Formulierung gleichmäßig verteilt ist. Ein brauchbarer
Ansatz zum Herstellen solcher Zusammensetzungen beinhaltet ein gleichmäßiges Verteilen
des Polysaccharidgummis (oder der Polyacrylsäure) in einer vorgemischten
Wasser/Puffer-Lösung
und sodann ein gründliches
Homogenisieren (d.h. Mischen) des sich ergebenden Gemisches, das
als "Teil A" bezeichnet werden
wird. Falls vorhanden, wird der Emulgator zu der Wasser/Puffer-Lösung vor
einem Verteilen des Polysaccharidgummis gegeben. Ein jegliches geeignetes
Verfahren zum Einstellen des pH-Werts von Teil A zu dem gewünschten
Niveau kann verwendet werden, z.B. durch Zugabe von konzentrierter
Phosphorsäure
oder Natriumhydroxid.
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Getrennt
wird das Prostaglandin E1 unter Rühren in
der lipophilen Verbindung gelöst,
die selbst ein Gemisch von Alkoholen, Estern oder Alkohol mit Ester
sein kann. Sodann wird der Penetrationsverstärker zugegeben. Alternativ
dazu kann, falls die lipophile Verbindung sowohl einen Alkohol als
auch einen Ester beinhaltet, das Prostaglandin E1 in
dem Alkohol vor Zugabe des Penetrationsverstärkers gefolgt von dem Ester
gelöst werden.
In jedem Fall wird das sich ergebende Gemisch als "Teil B" bezeichnet werden.
Der letzte Schritt beinhaltet eine langsame Zugabe (z.B. tropfenweise)
von Teil B in Teil A unter konstantem Mischen.
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Die
sich ergebende topische Zusammensetzung zeigt im Vergleich die vorstehend
beschriebenen vorteilhaften Eigenschaften, einschließlich einer
verbesserten Prostaglandin E1-Permeation
und -Bioverfügbarkeit ohne
eine Arzneimittelüberladung,
einer verminderten Hautschädigung
und einer damit verbundenen Entzündung
und einer erhöhten
Flexibilität
hinsichtlich des Design von Dosisformen. Diese Zusammensetzungen können für eine verlängerte Behandlung
von peripherer vaskulärer
Erkrankung, männlicher
Impotenz und anderen mit Prostaglandin E1 behandelten
Erkrankungen verwendet werden, während
die geringe Bioverfügbarkeit
und der schnelle chemische Abbau, die mit anderen Zufuhrverfahren
verbunden sind, vermieden werden. Eine Anwendung von Prostaglandin
E1 in einer erfindungsgemäßen topischen
Zusammensetzung auf die Haut eines Patienten ermöglicht es, dass eine vorbestimmte
Menge an Prostaglandin E1 kontinuierlich
an den Patienten verabreicht wird, und verhindert unerwünschte Wirkungen,
die mit einer einzigen oder mehreren Verabreichungen von größeren Dosen
durch Injektion auftreten. Durch Beibehalten einer anhaltenden Dosisrate kann
die Prostaglandin E1-Menge in dem Zielgewebe des Patienten
innerhalb des optimalen therapeutischen Bereichs besser gehalten
werden.
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In
einer Ausführungsform
wird erfindungsgemäß eine Zusammensetzung
bereitgestellt, die 0,01 bis 5% modifizierten Polysaccharidgummi,
0,001 bis 1% eines Prostaglandins, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus PGE1, pharmazeutisch verträglichen
Salzen davon, Niederalkylestern davon und Gemischen davon, 0,5 bis
10% DDAIP oder Salze davon, 0,5 bis 10% eines niederen Alkohols,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethanol, Propanol, Isopropanol und
Gemischen davon, 0,5 bis 10% eines Esters, ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus Ethyllaurat, Isopropylmyristat, Isopropyllaurat
und Gemischen davon, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
und ein saures Puffersystem umfasst. Vorzugsweise umfasst die Zusammensetzung
auch bis zu 2% Sucrosestearat.
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Gegebenenfalls
umfasst die Zusammensetzung auch bis zu 5% Emulgator. Vorzugsweise
umfasst die Zusammensetzung auch bis zu 2% Emulgator. Geeignete
Emulgatoren beinhalten Glycerylmonooleat, Triolean, Trimyristin
und Tristearin. Ein bevorzugter Emulgator ist Trimyristin.
-
Die
Durchführung
der Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen dargestellt.
Diese Beispiele sollen die Erfindung veranschaulichen. Variationen
bei den Behandlungszusammensetzungen, die die Wirksamkeit von Prostaglandin
E1 nicht nachteilig beeinflussen, werden
dem Fachmann ersichtlich sein und liegen innerhalb des Umfangs der
Erfindung. Zum Beispiel können
zusätzliche
Bestandteile wie Färbemittel,
antimikrobielle Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Parfüme, Prostaglandin
E1-Stabilisatoren und dergleichen in die Zusammensetzungen
eingebaut werden, sofern die sich ergebende Zusammensetzung die
vorstehend beschriebenen gewünschten
Eigenschaften beibehält.
Falls vorhanden, werden Konservierungsmittel gewöhnlich in Mengen von 0,05 bis
0,30% zugegeben. Geeignete Konservierungsmittel beinhalten Methylparabene (Methyl-PABA),
Propylparabene (Propyl-PABA) und Butylhydroxytoluol (BHT). Geeignete
Parfüme
und Düfte sind
bekannt. Ein geeigneter Duft ist bis zu 5% Myrtenol, vorzugsweise
2% Myrtenol, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch eine kleine Menge, 0,01 bis 4 Gew.-%, eines topischen Anästhetikums
beinhalten, falls gewünscht.
Typische topische Anästhetika
beinhalten Lidocain, Dyclonin, Dibucain, pharmazeutisch verträgliche Salze
und Gemische davon. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das topische
Anästhetikum
0,5% Dyclonin, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
Wenn
nicht anders angegeben, wird jede Zusammensetzung durch herkömmliches
Mischen der entsprechenden angegebenen Komponenten hergestellt.
-
BEISPIEL 1: Topische Prostaglandin
E1-Zusammensetzung A
-
Zusammensetzung
A wurde wie folgt hergestellt. Teil A wurde durch Lösen von
0,4 Teilen Prostaglandin E1 (Alprostadil
USP) in 5 Teilen Ethylalkohol hergestellt. Sodann wurden 5 Teile
Dodecyl-2-(N,N-dimethylamino)propionat in die Alkohol-Prostaglandin E1-Lösung
gemischt, gefolgt von 5 Teilen Ethyllaurat.
-
Teil
B wurde ausgehend von einer Wasser/Puffer-Lösung mit einem pH-Wert von 5,5
hergestellt. Die Wasser/Puffer-Lösung
wurde dadurch hergestellt, dass ausreichend Kaliumphosphatmonohydrat
zu aufgereinigtem Wasser gegeben wurde, um eine 0,1 M Lösung herzustellen.
Der pH-Wert der Wasser/Puffer-Lösung wurde
auf 5,5 mit einer starken Basenlösung
(1 N Natriumhydroxid) und einer starken Säure (1 N Phosphorsäure) eingestellt.
Die Pufferlösung
entsprach etwa 80 Teilen der Gesamtzusammensetzung.
-
Zu
der Pufferlösung
wurden 0,5 Teile Ethyllaurat gegeben. Sodann wurde der Johannisbrotgummi
(in Pulverform) in der Pufferlösung
dispergiert und unter Verwendung eines Homogenisators homogenisiert.
Die nachstehende TABELLE 1 enthält
eine Liste von Bestandteilen.
-
Die
sich ergebende Zusammensetzung war ein verteilbarer Halbfeststoff,
der zum Auftragen auf die Haut ohne den Bedarf an Trägervorrichtungen
wie Pflastern und Klebstreifen geeignet war. Die Zusammensetzung
war sowohl homogen im Aussehen als auch trennbeständig.
-
Zusammensetzung
A wurde für
eine Hautpenetration unter Verwendung von abgeworfener Schlangenhaut
als einer Modellbarriere bewertet. Abgeworfene Schlangenhaut wurde
von der Animal Care Unit der University of Kansas erhalten. Nach
Entfernung der Kopf- und Schwanzabschnitte wurde die Haut zufällig in Testabschnitte
eingeteilt und sodann durch Einweichen hydratisiert.
-
Die
Proben wurden sodann unter Verwendung von Diffusionszellen des Franz-Typs
(Oberfläche
von 1,8 cm2) bewertet. Insbesondere wurden
Hautstücke
am oberen Ende einer Rezeptor-Zelle eines vertikalen Diffusionszellaufbaus
befestigt, in dem ein kleiner magnetischer Rührfisch eingebracht wurde und
der mit einem isotonischen Puffer gefüllt wurde. Eine Dichtung wurde
auf das obere Ende des Hautabschnitts platziert, gefolgt von einer
Donor-Zelle. Die zwei Zellen wurden sodann zusammengeklammert. Bekannte
Mengen der Formulierungen wurden auf den Boden eines kleinen Flakons
mit Kappe (Gewicht von 0,5 g) aufgetragen, der genau in die Donor-Zelle
passte, um eine gleichmäßige Verteilung
zu gewährleisten.
Die Flakons wurden auf die Haut in der Donor-Zelle platziert. Um
die Verdampfung der Bestandteile zu vermindern, wurden die Donor-Zelle
und das Flakon mit einem wasserbeständigen Klebeband behutsam zusammengebunden.
Die Zellen wurden in ein gerührtes
Wasserbad (32°C) überführt. Proben
wurden aus den Zellen jede Stunde für 4 Stunden entnommen und auf
die Konzentration an Prostaglandin E1 unter sucht,
wobei Veränderungen
hinsichtlich der Konzentration die penetrierende Menge anzeigten.
Tests mit mehreren Hautproben ergaben Daten, die Bemittelt wurden.
-
Für eine Diskussion
der Verwendung von abgeworfener Schlangenhaut bei der Bewertung
einer Arzneimittelpenetration vergleiche die
US-PS 4,771,004 , Higuchi.
-
Das
Prostaglandin E1 penetrierte schnell bei
einer relativ gleichmäßigen Geschwindigkeit
für 4 Stunden.
Die Ergebnisse der Penetrationsuntersuchung sind nachstehend in
TABELLE 2 und in 3 dargestellt.
-
BEISPIEL 2: Topische Prostaglandin
E1-Zusammensetzung B
-
Zusammensetzung
B wurde unter Verwendung der in der nachstehenden TABELLE 1 aufgeführten Bestandteile
hergestellt. Zusammensetzung B enthielt mehr Prostaglandin E1 als Zusammensetzung A. Trotz dieser erhöhten Arzneimittelbeladung
zeigte die Zusammensetzung B eine ähnliche halbfeste Konsistenz
und homogenes Aussehen. Die Penetration von Prostaglandin E1 wurde gemäß dem in BEISPIEL 1 beschriebenen Verfahren
gemessen. Zusammensetzung B stellte eine relativ schnelle anhaltende
Zufuhr von Prostaglandin E1 bereit. Die
Ergebnisse sind nachstehend in der TABELLE 2 und in der 3 dargestellt.
-
BEISPIEL 3: Topische Prostaglandin
E1-Zusammensetzung C
-
Zusammensetzung
C wurde unter Verwendung der in der nachstehenden TABELLE 1 aufgeführten Bestandteile
hergestellt. Zusammensetzung C enthielt mehr Prostaglandin E1 als entweder Zusammensetzung A oder B.
Die erhöhte
Arzneimittelbeladung wies eine geringe oder keine Wirkung auf die
Konsistenz oder das Aussehen auf, die im Wesentlichen mit denjenigen
der Zusammensetzungen A und B übereinstimmten.
Die Penetration von Prostaglandin E1 wurde
wieder gemäß dem in
BEISPIEL 1 beschriebenen Verfahren gemessen. Gemäß diesem Test stellte die Zusammensetzung
C auch eine relativ schnelle anhaltende Zufuhr an Prostaglandin
E1 bereit. Die Ergebnisse sind nachstehend
in der TABELLE 2 und in der 3 dargestellt.
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BEISPIEL 4: Topische Prostaglandin
E1-Zusammensetzung D
-
Zusammensetzung
D wurde unter Verwendung der in der nachstehenden TABELLE 1 aufgeführten Bestandteile
hergestellt. Die Menge an Prostaglandin E1 war
wieder erhöht,
ohne die vorteilhafte Konsistenz und Trennbeständigkeit wesentlich zu beeinflussen.
Die Penetration von Prostaglandin E1 wurde
wieder gemäß dem in
BEISPIEL 1 beschriebenen Verfahren gemessen. Die Ergebnisse sind
nachstehend in der TABELLE 2 und in der 3 dargestellt.
-
BEISPIEL 5: Topische Prostaglandin
E1-Zusammensetzung E
-
Zusammensetzung
E wurde unter Verwendung der in der nachstehenden TABELLE 1 aufgeführten Bestandteile
hergestellt. Um die Wiederholbarkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zu testen, wurde die Rezeptur von Zusammensetzung D wieder für Zusammensetzung
E verwendet. Die Wiederholbarkeit wurde im Wesentlichen durch die
vorteilhafte halbfeste Konsistenz und Trennbeständigkeit der Zusammensetzung
E bestätigt.
Die Penetration von Prostaglandin E1 wurde
wieder gemäß dem in
BEISPIEL 1 beschriebenen Verfahren gemessen. Die Prostaglandin E1-Zufuhr aus Zusammensetzung E war wieder
relativ schnell und anhaltend. Die Ergebnisse sind nachstehend in
der TABELLE 2 und in der 3 dargestellt.
-
BEISPIEL 6: Topische Prostaglandin
E1-Zusammensetzung F
-
Die
Menge an Prostaglandin E1 wurde für Zusammensetzung
F wieder erhöht.
Die spezifischen Bestandteile sind in TABELLE 1 aufgeführt. Die
vorteilhafte Konsistenz und Trennbeständigkeit waren unvermindert.
Die Ergebnisse einer Penetrationsanalyse sind nachstehend in TABELLE
2 und in 3 dargestellt.
-
BEISPIEL 7: Topische Prostaglandin
E1-Zusammensetzung G
-
Zusammensetzung
G wurde unter Verwendung der in TABELLE 1 aufgeführten Bestandteile hergestellt.
Für die
Zusammensetzung G wurde die Rezeptur von Zusammensetzung F wiederholt,
mit der Ausnahme, dass die Esterkomponente (Esterlaurat) weggelassen
wurde und die Menge an Ethanol auf eine entsprechende Menge erhöht wurde.
Die sich ergebende Zusammensetzung war auch ein verteilbarer Halbfeststoff mit
einem homogenen Aussehen und Trennbeständigkeit. Die Ergebnisse einer
Penetrationsanalyse sind nachstehend in TABELLE 2 und in 3 dargestellt.
Obwohl sie immer noch vorteilhaft sind, zeigen die Ergebnisse den
relativen Vorteil gegenüber
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
aus einer lipophi len Verbindung, die sowohl eine Esterkomponente
als auch eine Alkoholkomponente beinhaltet.
-
TABELLE
1. Topische Prostaglandin E
1-Zusammensetzungen
-
BEISPIEL 8: Vergleich
von Penetrationsprofilen
-
TABELLE
2 zeigt die kumulative Menge an Prostaglandin E1,
die jede Stunde für
vier Stunden penetrierte, für
jede erfindungsgemäße Beispielszusammensetzung.
Diese Daten zeigen die Fähigkeit
der Erfindung, Prostaglandin E1-Arzneimittel
transdermal zuzuführen.
-
3 ist
ein aus den in TABELLE 1 dargestellten Daten erzeugtes Diagramm.
Signifikanterweise und gut in grafischer Form dargestellt, liefern
erfindungsgemäße Zusammensetzungen
eine wirksame Hautpenetration relativ schnell und bei einer anhaltenden
Geschwindigkeit. Wie erwartet, erhöht sich die kumulative Penetration
mit erhöhter
Prostaglandin E1-Beladung der Quellzusammensetzung.
-
Tabelle
2: Kumulative Prostaglandin E
1-Penetration
(μg/cm
2)
-
Um
weiter die Wirksamkeit von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zu testen,
wurden Vergleichsbeispielzusammensetzungen hergestellt. Ein erstes
Vergleichsbeispiel (Vergleichsbeispiel 1) wurde mit der gleichen
Rezeptur wie Zusammensetzungen D und E hergestellt, mit der Ausnahme,
dass der DDAIP-Penetrationsverstärker
weggelassen wurde. Für
ein zweites Vergleichsbeispiel (Vergleichsbeispiel 2) wurde DDAIP
wieder weggelassen, aber die Menge an Ethanol wurde um eine entsprechende
Menge erhöht. Die
spezifischen verwendeten Bestandteile sind nachstehend in TABELLE
3 aufgeführt.
-
TABELLE
3: Vergleichsbeispiele
-
Die
Penetration von Prostaglandin E1 wurde gemäß dem in
BEISPIEL 1 beschriebenen Verfahren bewertet. Die Ergebnisse sind
nachstehend in TABELLE 4 dargestellt.
-
TABELLE
4: Vergleichsbeispiele Kumulative
Prostaglandin E
1-Penetration (μg/cm
2)
-
Die
Daten von TABELLE 4 werden mit den Beispielszusammensetzungen mit
der gleichen Prostaglandin E1-Beladung,
Zusammensetzungen D und E, grafisch verglichen. Die Penetrationsdaten
zeigen, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
von dem Vorhandensein des DDAIP-Penetrationsverstärkers stark
profitieren.
-
Beispiel 9
-
Doppelt blinde Einfach-Verwendungs-
und offen geführte
klinische Studien
-
Die
Sicherheit und Wirksamkeit einer topischen Zusammensetzung mit 0,4% Prostaglandin
E1 (Prostaglandin E1 oder
Alprostadil) (vorstehende Zusammensetzung D von BEISPIEL 4 und TABELLE
1) wurden in insgesamt 143 Männern
bei drei Studienstellen bewertet. Diese Studie bestand aus einem
doppelt blinden, Placebo-gesteuerten und überkreuztem Anteil und einem
offen geführten
Anteil.
-
64
Männer
traten den doppelt blinden Placebo-gesteuerten Anteil der Studie
an und beendeten diesen (nachstehende TABELLE 5). Neunundsiebzig
(79) Männer
traten den offen geführten
Anteil der Studie an und vollendeten diesen (nachstehende TABELLE
5). Die Ergebnisse von genauen statistischen Analysen dieser Studie
sind in dem angehängten
Bericht dargelegt und nachstehend zusammengefasst sind Diskussionen
hinsichtlich der Ergebnisse der klinischen Studien.
-
Einschlusskriterien
-
- 1. Männer,
die einschließlich
21 bis 70 Jahre alt sind.
- 2. Dokumentierte Geschichte von Erektionsstörung, die als die Unfähigkeit
definiert ist, eine Erektion einer ausreichenden Steifheit für Geschlechtsverkehr
aufgrund psychogener, neurogener oder vaskulärer Ursachen zu erreichen und
beizubehalten, während
der vorangegangenen sechs Monate. Dies beinhaltet Patienten, die
noch einige Erektionen, die für
einen Geschlechtsverkehr ausreichen, aber nicht konsistent aufweisen,
was die typische Beschwerde des mild bis moderat impotenten Mannes
mit Einsatz der Alterung ist. Die Diagnose von Erektionsstörung wird
auf der medizinischen Geschichte und physischen Untersuchung basieren.
-
Ausschlusskriterien
-
- 1. Geschichte einer Harnröhrenstenose oder eines Harnröhrenverschlusses
- 2. Eine jegliche Kombination von Feststellungen aus Geschichte,
physischer Untersuchung oder Screening-Untersuchungen, die eine
vorher vorhandene Verminderung der Herz-, Leber- und/oder Nierenfunktion
(wie kongestive Herzinsuffizienz, instabile Angina oder kürzlichen
akuten Myocard-Infarkt, nicht kontrollierten Diabetes, für Erektionsstörung mit
hormonellem Ursprung) anzeigen, die nach Meinung des Forschers das
Ergebnis der Studie beeinflussen könnten.
- 3. Geschichte einer Penisoperation, einschließlich Penisimplantat,
Prostaektomie oder Prostatakrebs, Penistrauma, einschließlich Paraplegie
oder Quadripligie.
- 4. Ein jeglicher Zustand, der einen Priapismus prädisponieren
könnte,
wie eine Sichelzellanemie, multiples Myelom oder Leukämie.
- 5. Bluthochdruck (mit diastolischem Druck > 90 oder systolischem Druck > 150 im Sitzen), was
eine Behandlung mit von Angiotensin-Umwandlungsenzym-Inhibitoren
(ACE-Inhibitoren) verschiedenen Mitteln erfordert.
- 6. Vorhandensein einer sexuell übertragbaren Erkrankung, wie
durch physische Untersuchung bestimmt.
- 7. Verwendung einer karanosalen Injektion oder einer äußeren Erektionsvorrichtung
innerhalb von vier Wochen vor dem Eintritt in diese Studie.
- 8. Peyronie-Krankheit oder jegliche tastbare fibröse Narbe
oder Plaque auf dem Penis, Nachweis einer Krümmung während einer Schwellung und
Steifheitsstimulation oder eine Anomalie der Penishaut oder Schleimhaut
der Eichel.
- 9. Jegliche gleichzeitige Medikation, die dafür bekannt
ist, mit einer sexuellen Aktivität
wechselzuwirken, wie Antidepressiva, einige Antihypertensiva, sedative
Hormone und einige Allergiemedikationen.
- 10. Erhalt einer jeglichen untersuchenden Behandlung innerhalb
von 30 Tagen vor Eintritt in diese Studie.
- 11. Unfähigkeit
oder fehlende Bereitschaft, eine Einverständniserklärung abzugeben.
-
Die
Patientenpopulation in dieser Studie bestand aus Männern mit
einem Alter von 49 bis 70 Jahren.
-
Tabelle
5. Patientenregistrierung durch Studienstellen
-
Die
klinische Wirksamkeit wurde aus der Patientengeschichte und Patientenbewertungsfragebögen sowohl
vor als auch nach einer Medikation unter Verwendung einer Sechs-Punkt-Klassifikationsskala
(TABELLE 6) bewertet. Jedem Patienten wurden ein (1) Placebo und
eine (1) aktive Dosis in einer überkreuzten
Weise mit einer 5- bis 7-tägigen
Auswaschperiode in dem doppelt blinden Anteil der Studie verabreicht.
In dem offen geführten
Anteil wurde den Patienten lediglich eine (1) aktive Dosis verabreicht.
Die klinische Lieferung wurde in Einzeldosiscontainern verpackt,
die jeweils 250 mg (Nettogewicht) einer Creme und 1,0 mg Prostaglandin E1 enthielten.
-
Das
Wirksamkeits-Antwort-Verhältnis
wurde als die Zahl von Männern
bestimmt, die für
einen Geschlechtsverkehr ausreichende Erektionen aufwiesen, bezogen
auf die Gesamtanzahl von Männern.
Um als ein Erfolg betrachtet zu werden, musste eine Punktzahl von
8 bis 10 nach Verabreichung der Dosis erreicht werden oder der Patient
musste Geschlechtsverkehr haben.
-
Eine
statistische Analyse verglich die Punktzahlen vor und nach einer
Antwort unter Verwendung eines gepaarten T-Tests. Ein statistisch
signifikanter Unterschied (P < 0,001)
zwischen allen Punktzahlen vor und nach einer Dosierung wurde für jede Gruppe
von Patienten festgestellt, die eine aktive Medikation erhielten, ungeachtet
ob in dem doppelt blinden Anteil der Studie oder dem offen geführten Anteil
der Studie. Auch wurde eine statistische Signifikanz zwischen den
aktiven und Placebo-Gruppen pro Studienstelle herausgefunden. Tabelle
6. Sechs-Punkt-Klassifikationsskala zum Bewerten der Schwere von
männlicher
Erektionsstörung
(Impotenz)
Klassifikation | Definition |
0 | Schwere
Impotenz ohne Funktion |
2 | Schwere
Impotenz mit sehr geringer Funktion |
4 | Schwere
Impotenz mit etwas Funktion |
6 | Milde
bis moderate Impotenz |
8 | Nicht
impotent, weist aber einen gewissen Funktionsverlust auf |
10 | Nicht
impotent mit voller Funktion |
-
Tabelle
7. Patientenregistrierung durch Impotenzklassifikation
-
Es
wurde festgestellt, dass die topische Prostaglandin E1-Zusammensetzung
sicher und wirksam bei impotenten Männern mit der moderaten bis
schweren Impotenz ist. Das Wirksamkeitsverhältnis betrug 64,7% (66/102
Patienten) bei schwer impotenten Männer und 100% (41/41 Patienten)
bei mild bis moderat impotenten Männern. Das gesamte klinische
Wirksamkeitsverhältnis
für die
Studie beträgt
74,8% (107/143 Patienten), wie in der nachstehenden TABELLE 8 gezeigt.
-
Tabelle
8. Gesamte klinische Wirksamkeitsverhältnisse
-
Die
topische Prostaglandin E1-Zusammensetzung
war hochgradig wirksam (100%) bei der mild bis moderat impotenten
Patientenpopulation. Die Klasse mit milder bis moderater Impotenz
ist die verbreitetste Klasse und es wird geschätzt, dass sie 70% aller Erektionsstörungsbeschwerden
darstellt. Das Produkt war auch sehr wirksam (64,7%) bei der schwer
impotenten Studienpopulation.
-
Eine
Placebo-Wirksamkeits-Antwort wurde in lediglich 3 von 64 (4,7%)
Patienten festgestellt, die in dem doppelt blinden Anteil der Studie
untersucht wurden. Dies ist weit unterhalb des erwarteten Verhältnisses von
etwa 10%, wie in anderen klinischen Studien beschrieben. Dieses
niedrige Verhältnis
ist vielleicht auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Hauptanteil
(63%) der in den doppelt blinden Anteil der Studie registrierten Patienten
mit einer schweren Impotenz klassifiziert wurde. Obwohl 17 von 64
(26,6%) der Patienten eine Verbesserung mit dem Placebo zeigten,
wiesen lediglich drei (3) dieser Patienten eine ausreichende Verbesserung
auf, die als wirksam gedeutet wurde (8 oder 10 auf der Klassifikationsskala).
-
TABELLE
9. Klinische Wirksamkeitsverhältnisse
durch Impotenzklassifikation Studienstellen
-
Das
offen geführte
Wirksamkeitsverhältnis
war geringer als das doppelt blinde Wirksamkeitsverhältnis (TABELLE
9). Dies wurde hauptsächlich
auf die Registrie rung einer relativ hohen Anzahl von schwer impotenten
Männern
in dem offen geführten
Anteil der Studie im Vergleich zu dem doppelt blinden Anteil zurückgeführt (TABELLE
8). Von den Männer,
die in dem offen geführten
Anteil der Studie registriert waren, wurden 79,7% (63/79) als schwer
impotent bewertet, während
lediglich 60,9% (39/64) als schwer impotent beim Eintritt des doppelt
blinden Anteils bewertet wurden. Es wird erwartet, dass das Wirksamkeitsverhältnis unter
der schwer impotenten Population niedriger ist, da nach Definition
diese Männer
eine geringe oder keine Funktion aufweisen. Praktischerweise wird
erwartet, dass es schwieriger ist, die Impotenzklassifikation von
0, 2 oder 4 auf 8 oder 10 zu verändern.
Obwohl die meisten der schwer impotenten Männer eine signifikante Verbesserung zeigten,
wiesen 36 Männer
(36/102 oder 35,3%) keine ausreichende Verbesserung auf, die als
wirksam klassifiziert wird.
-
Nachteilige
Ereignisse, die in dieser Studie beobachtet wurden, waren mildes
flüchtiges
Brennen oder Kribbeln an der Anwendungsstelle. Keine systemischen
toxischen Nebenwirkungen wurden beobachtet. Auch berichtete keiner
der Partner, die in die Studien einbezogen waren, nachteilige Ereignisse.
Keiner der Patienten schied aus der Studie aus oder ging bei der
Nachbehandlung verloren.
-
Beispiel 10
-
Offen geführte klinische
Studien mit mehrfacher Verwendung
-
Die
Sicherheit und Wirksamkeit einer topischen Zusammensetzung mit 0,4%
Prostaglandin E1 (vorstehende Zusammensetzung
D von BEISPIEL 4 und TABELLE 1) wurden in einer zusätzlichen
Studie von insgesamt 56 Männern
bei drei Studienstellen bewertet. Sechsundfünfzig (56) männliche
Patienten mit organischer Erektionsstörung traten die Studie an und
beendeten diese. Patienten wurden in Gruppen klassifiziert, basierend
auf ihren Antworten auf den International Index of Erectile Dysfunction
(IIEF) und dem Vordosis-Sexual Encounter Profile (SEP). Neunundvierzig
(49) Patienten wurden dahingehend klassifiziert, dass sie eine milde bis
moderate Erektionsstörung
aufwiesen, und 7 Patienten wurden dahin klassifiziert, dass sie
eine schwere Erektionsstörung
aufwiesen. Jeder Patient wurde gebeten, drei bis zehn Dosen einer
Medikation über
einen vierwöchigen
Zeitraum in einer Heimstudie mit mehreren Anwendungen zu verwenden.
Das Gesamtwirksamkeitsverhältnis
für die
milde bis moderate Gruppe betrug 75%. Die Ergebnisse dieser Studie
waren übereinstimmend
mit dem vereinigten Gesamtwirksamkeitsverhältnis, das vorstehend in BEISPIEL
9 beschrieben ist. Keiner der Patienten verließ diese Studie mit mehrfacher
Verwendung und keine schwerwiegenden nachteiligen Ereignisse wurden
beschrieben.
-
Einschlusskriterien
-
- 1. Männer,
die einschließlich
21 bis 70 Jahre alt sind.
- 2. Dokumentierte Geschichte von Erektionsstörung, die als die Unfähigkeit
definiert ist, eine Erektion einer ausreichenden Steifheit für Geschlechtsverkehr
aufgrund psychogener, neurogener oder vaskulärer Ursachen zu erreichen und
beizubehalten, während
der vorangegangenen sechs Monate. Dies beinhaltet Patienten, die
noch einige Erektionen, die für
einen Geschlechtsverkehr ausreichen, aber nicht konsistent aufweisen,
was die typische Beschwerde des mild bis moderat impotenten Mannes
mit Einsatz der Alterung ist. Die Diagnose von Erektionsstörung wird
auf der medizinischen Geschichte und physischen Untersuchung basieren.
-
Ausschlusskriterien
-
- 1. Geschichte einer Harnröhrenstenose oder eines Harnröhrenverschlusses
- 2. Eine jegliche Kombination von Feststellungen aus Geschichte,
physischer Untersuchung oder Screening-Untersuchungen, die eine
vorher vorhandene Verminderung der Herz-, Leber- und/oder Nierenfunktion
(wie kongestive Herzinsuffizienz, instabile Angina oder kürzlichen
akuten Myocard-Infarkt, nicht kontrollierten Diabetes, für Erektionsstörung mit
hormonellem Ursprung) anzeigen, die nach Meinung des Forschers das
Ergebnis der Studie beeinflussen könnten.
- 3. Geschichte einer Penisoperation, einschließlich Penisimplantat,
Prostaektomie oder Prostatakrebs, Penistrauma, einschließlich Paraplegie
oder Quadripligie.
- 4. Ein jeglicher Zustand, der einen Priapismus prädisponieren
könnte,
wie eine Sichelzellanemie, multiples Myelom oder Leukämie.
- 5. Bluthochdruck (mit diastolischem Druck > 90 oder systolischem Druck > 150 im Sitzen), was
eine Behandlung mit von Angiotensin-Umwandlungsenzym-Inhibitoren
(ACE-Inhibitoren) verschiedenen Mitteln erfordert.
- 6. Vorhandensein einer sexuell übertragbaren Erkrankung, wie
durch physische Untersuchung bestimmt.
- 7. Verwendung einer karanosalen Injektion oder einer äußeren Erektionsvorrichtung
innerhalb von vier Wochen vor dem Eintritt in diese Studie.
- 8. Peyronie-Krankheit oder jegliche tastbare fibröse Narbe
oder Plaque auf dem Penis, Nachweis einer Krümmung während einer Schwellung und
Steifheitsstimulation oder eine Anomalie der Penishaut oder Schleimhaut
der Eichel.
- 9. Jegliche gleichzeitige Medikation, die dafür bekannt
ist, mit einer sexuellen Aktivität
wechselzuwirken, wie Antidepressiva, einige Antihypertensiva, sedative
Hormone und einige Allergiemedikationen.
- 10. Erhalt einer jeglichen untersuchenden Behandlung innerhalb
von 30 Tagen vor Eintritt in diese Studie.
- 11. Unfähigkeit
oder fehlende Bereitschaft, eine Einverständniserklärung abzugeben.
-
Die
Patientenpopulation in dieser Studie bestand aus Männern mit
einem Alter von 49 bis 70 Jahren.
-
Tabelle
10. Patientenregistrierung durch Studienstellen
-
Die
klinische Wirksamkeit wurde aus der Patientengeschichte und den
Patientenbewertungsfragebögen
sowohl vor als auch nach einer Medikation unter Verwendung des International
Index of Erectile Function (TABELLE 11) und der Sexual Encounter
Profile (SEP)-Sechspunktklassifikationsskala (TABELLE 12) bewertet.
Jeder Patient erhielt zehn aktive Dosen und wurde gebeten, die Medikation
zu Hause einzunehmen und Geschlechtsverkehr so häufig wie möglich über einen vierwöchigen Zeitraum
zu versuchen. Die Medikation wurde in einem speziell entworfenen
Einzeldosisamplikator verpackt. Tabelle
11. International Index of Erectile Function
Klassifikation | Definition |
< 12 | Schwere
Impotenz ohne Funktion |
12–18 | Milde
Impotenz mit sehr geringer Funktion |
18–24 | Moderate
Impotenz mit einer gewissen Funktion |
24+ | Keine
Störung |
Tabelle
12. Sexual Encounter Profile (SEP): Sechspunktklassifikationsskala
für eine
Bewertung der Schwere von männlicher
Erektionsstörung
(Impotenz)
Klassifikation | Definition |
0 | Schwere
Impotenz ohne Funktion |
2 | Moderate
Impotenz mit sehr geringer Funktion |
4 | Moderate
Impotenz mit einer gewissen Funktion |
6 | Milde
Impotenz |
8 | Nicht
impotent, aber mit einem gewissen Funktionsverlust |
10 | Nicht
impotent mit voller Funktion |
-
Das
Wirksamkeits-Antwort-Verhältnis
wurde als die Zahl von Geschlechtsverkehrerfolgen aus der Gesamtanzahl
von Geschlechtsverkehrversuchen bestimmt. Um als ein Erfolg angesehen
zu werden, musste eine SEP-Punktzahl von 8–10 nach einer Verabreichung
der Dosis erreicht werden oder der Patient musste einen zufriedenstellenden
Geschlechtsverkehr aufweisen. Eine statistische Analyse verglich
Punktezahlen vor und nach einer Antwort unter Verwendung von Chi-Quadrat-Statistiken. Ein
statistisch signifikanter Unterschied (P < 0,001) zwischen Punktezahlen vor und
nach einer Dosierung wurde für
jede Gruppe von Patienten festgestellt, die eine aktive Medikation
erhielten.
-
Tabelle
13. Patientenregistrierung nach Impotenzklassifikation
-
Tabelle
14. Wirksamkeit pro Patientengruppe
-
Wie
vorstehend beschrieben, war die topische Prostaglandin E1-Zusammensetzung hochgradig wirksam (75%)
bei der mild bis moderat impotenten Patientenpopulation. Die Klasse
mit milder bis moderater Impotenz ist die verbreitetste Klasse und
es wird geschätzt,
dass sie 70% aller Erektionsstörungsbeschwerden darstellt.
Das Produkt war weniger wirksam (44%) bei der schwer impotenten
Studienpopulation, aber es gab einen statistisch signifikanten Unterschied
zwischen den Punktezahlen vor und nach einer Behandlung in dieser
Gruppe. Obwohl alle Männer
in der schweren Gruppe absolut keinerlei Erektionsfunktion vor der
Studie aufwiesen, hatten 4 von 7 Männern (57%) einen erfolgreichen
Geschlechtsverkehr bei mindestens drei von den zehn Dosen.
-
Nachteilige
Ereignisse, die in dieser Studie beobachtet wurden, waren mildes
vorübergehendes
Brennen oder Kribbeln an der Anwendungsstelle. Keine systemischen
toxischen Nebenwirkungen wurden beobachtet. Auch berichtete keiner
der Partner, die in diesen Studien eingebunden waren, nachteilige
Ereignisse. Keiner der Patienten verließ die Studie oder verlor sich
bei einer Nachbehandlung.
-
Die
Ergebnisse dieser klinischen Studie zeigen, dass die Verwendung
der erfindungsgemäßen topischen
Zusammensetzung mit 0,4% Prostaglandin E1 zur
Behandlung von milder, moderater bis schwerer Impotenz sicher und
wirksam ist.
-
Die
vorstehende Beschreibung soll veranschaulichend sein.