DE60107728T2

DE60107728T2 - Armaturenbrettanordnung in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE60107728T2
Application number: DE60107728T
Authority: DE
Inventors: David Bonnot
Original assignee: Faurecia Industries SAS
Current assignee: Faurecia Industries SAS
Priority date: 2000-02-22
Filing date: 2001-02-19
Publication date: 2005-07-28
Anticipated expiration: 2021-02-20
Also published as: DE60107728D1; EP1127729B1; EP1127729A1; FR2805223B1; FR2805223A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung des Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche Anordnung, die einen Block umfaßt, der ein kombiniertes Anzeigegerät für die Fahrzeuginstrumente bildet, und eine Anordnung der Lenksäule des Fahrzeugs, die im Winkel und axial in Bezug auf das übrige Armaturenbrett verstellbar ist, zur Ermöglichung einer Regelung der Position des Lenkrades des Kraftfahrzeugs.
Dokument DE 38 01 485 A offenbart eine Anordnung des Armaturenbretts gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind Anordnungen dieser Art bekannt, bei denen der Block zur Bildung des kombinierten Anzeigegerätes in das Armaturenbrett integriert ist und dessen Stellung durch dieses festgelegt ist.
Diese Anordnungen zeigen jedoch eine Anzahl von Nachteilen hinsichtlich der Sichtbarkeit des Blocks zur Bildung des kombinierten Anzeigegerätes, da das Lenkrad in Abhängigkeit von seiner Stellung die Kombination ganz oder teilweise verdecken kann.
Es sind daher unterschiedliche Lösungen zur Überwindung dieses Problems vorgeschlagen worden.
Diese Lösungen sind jedoch nicht verwendbar, wenn die Anordnung der Lenksäule ausschließlich bezüglich ihrer Winkelposition einstellbar ist.
FR 2 732 661 betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Position der Lenksäule und des Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs.
Diese Vorrichtung umfaßt ein Verbindungsorgan zwischen der Lenksäule und dem Armaturenbrett.
Dieses Verbindungsorgan überträgt axiale Verschiebungen der Lenksäule auf das Armaturenbrett.
Bei der dort dargestellten und beschriebenen Ausführungsform umfaßt das Verbindungsorgan eine Platte zur Bildung des Armaturenbretts, und ein freies Ende der Platte ist einstückig mit der Lenksäule verschiebbar.
Ferner umfaßt die in diesem Dokument beschriebene Vorrichtung Mittel zur Winkelverschiebung der Lenksäule und des Armaturenbretts.
Es ist das Ziel dieser Vorrichtung, eine gleichzeitige Axial- und Winkelverschiebung des Armaturenbretts mit der Lenksäule zu gewährleisten.
Ein größerer Nachteil dieser Anwendung im Fall eines Unfalls besteht in der festen Verbindung zwischen dem Armaturenbrett und der Lenksäule, die durch die Platte und deren freies Ende gebildet wird, das einteilig mit der Lenksäule verschiebbar ist. Daher kann im Fall eines starken Schlags erstens diese feste Verbindung die vorgesehene Sicherheitsbewegung zur axialen Verschiebung und zum Entfernen der Säule deutlich verändern und zweitens besteht beim Abreißen der Verbindung die Gefahr, daß Materialvorsprünge in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs mitgeführt werden.
Die Erfindung hat daher zum Ziel, diese Probleme zu überwinden.
Daher betrifft die Erfindung eine Anordnung des Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs mit einem Block, der ein kombiniertes Anzeigegerät für die Fahrzeuginstrumente bildet, und einer Anordnung der Lenksäule des Fahrzeugs, die im Winkel und axial in Bezug auf das übrige Armaturenbrett verstellbar ist und damit eine Regelung der Position des Lenkrads ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Block, der ein kombiniertes Anzeigegerät für die Fahrzeuginstrumente bildet, Gelenkmittel umfaßt, die eine Schwenkung in Bezug auf die übrige Armaturenbrettkonstruktion gestatten, sowie eine untere Oberfläche, die einen Anschlag gegenüber einer komplementären Kontakt- und Gleitfläche der Lenksäulenanordnung bildet, so daß es den Winkelbewegungen der Lenksäule während der entsprechenden Einstellung des Lenkrades folgt und während der axialen Regelung der Position feststehend bleibt.
Die Erfindung wird besser anhand der folgenden Beschreibung deutlich, die ausschließlich beispielhaft anhand der folgenden Zeichnungen erfolgt:
1 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung des Armaturenbretts; und
die 2, 3 und 4 zeigen Seitenansichten zur Darstellung der Einstellung der Position eines Lenkrades im Aufbau gemäß dieser Anordnung.
In diesen Figuren ist eine Anordnung des Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs mit einem Block, der ein kombiniertes Anzeigegerät für die Fahrzeuginstrumente bildet, allgemein durch die Bezugsziffer 1 bezeichnet.
Diese Kombination weist unterschiedliche Anzeigemittel bekannter Art für Informationen für den Fahrer des Fahrzeugs auf.
Ferner umfaßt diese Anordnung eine Lenksäulen-Anordnung des Fahrzeugs, die im allgemeinen durch die Bezugsziffer 2 bezeichnet ist und im Winkel und axial gegenüber dem Rest des Armaturenbretts zur Regelung einer Position eines allgemein mit der Bezugsziffer 3 bezeichneten und von der Lenksäulenanordnung getragenen Lenkrads innerhalb der Fahrgastzelle verstellbar ist, zur Anpassung an die Gestalt des Fahrers des Fahrzeugs.
Die Lenksäule umfaßt in herkömmlicher Weise eine Lenkspindel, von der ein Ende dazu vorgesehen ist, das mit der Bezugsziffer 3 bezeichnete Lenkrad zu tragen, und deren anderes Ende dazu vorgesehen ist, mit dem Rest des Lenkmechanismus des Fahrzeugs verbunden zu sein.
Diese Lenksäulenanordnung trägt ebenfalls in bekannter Weise eine Befestigungskonstruktion 4 auf einem Verstärkungsteil des Armaturenbretts, das in der Figur allgemein mit der Bezugsziffer 5 bezeichnet ist.
Dieses Verstärkungsteil wird beispielsweise durch einen Querträger zur Verstärkung des Armaturenbretts gebildet, der beispielsweise durch Flansche 6 und 7 zur Befestigung der Lenksäulenanordnung angebracht ist.
In bekannter Weise ist diese Lenksäulenanordnung im Winkel und axial verstellbar angebracht, um eine Einstellung der Winkel- und Axialposition des Lenkrads zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß umfaßt der Block 1 zur Bildung des kombinierten Anzeigengeräts Gelenkmittel 8 zum Schwenken in Bezug auf die übrige Armaturenbrettkonstruktion und eine untere Oberfläche, die allgemein durch die Bezugsziffer 9 bezeichnet ist und einen Anschlag gegenüber einer komplementären Kontakt- und Gleitfläche 10 der Lenksäulenanordnung bildet, so daß es durch diese Kombination möglich ist, den Winkelbewegungen der Lenksäule während der Einstellung des Lenkrades zu folgen und während der axialen Regelung der Position desselben feststehend zu bleiben, wie es in den 2,3 und 4 dargestellt ist.
In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen die Gelenkmittel der Instrumentenkombination 1 zur Schwenkung gegenüber dem Rest der Struktur des Armaturenbretts beispielsweise eine Schwenkeinrichtung 8, deren eines Ende der Rückseite der Instrumentenkombination 1 zugeordnet ist, und deren anderes Ende beispielsweise einer Schwenkachse 11 zugeordnet ist, die sich zwischen den Flanschen 6 und 7 des Querträgers 6 des Armaturenbretts erstreckt.
Es versteht sich, daß der Block, der eine Instrumentenkombination bildet, in einer entsprechenden Aufnahme der Struktur des Armaturenbretts angeordnet sein kann, und dieses kann in diesem Fall Verkleidungsmittel des Armaturenbretts für diese Aufnahme umfassen, um ein ästhetisches Erscheinungsbild der Integration des Blocks in diese Konstruktion zu gewährleisten.
Ferner können Mittel zur elastischen Beanspruchung des Blocks zur Bildung der Anzeigenkombination im Verhältnis zur Anordnung der Lenksäule vorgesehen sein.
Diese können auch beispielsweise sprunghafte Bewegungen des Blocks der Anzeigenkombination während der Fahrt des Fahrzeugs verhindern.
Diese Mittel umfassen beispielsweise eine Schraubenfeder, die in die Mittel zum Schwenken der Anzeigenkombination gegenüber dem Rest des Armaturenbretts integriert ist.
Es versteht sich, das unterschiedliche Ausführungsformen dieser Anordnung vorgesehen sein können.

Claims

Anordnung des Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs mit einem Block (1), der ein kombiniertes Anzeigegerät für die Fahrzeuginstrumente bildet, und einer Anordnung der Lenksäule des Fahrzeugs, die im Winkel und axial in Bezug auf das übrige Armaturenbrett verstellbar ist und damit eine Regelung der Position des Lenkrades ermöglicht, welcher Block (1), der ein kombiniertes Anzeigegerät für die Fahrzeuginstrumente bildet, Gelenkmittel umfasst, die eine Schwenkung in Bezug auf die übrige Armaturenbrettkonstruktion gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass der Block, der ein kombiniertes Anzeigegerät für die Fahrzeuginstrumente bildet, eine untere Oberfläche (9) aufweist, die einen Anschlag gegenüber einer komplementären Kontakt- und Gleitfläche (10) der Lenksäulenanordnung (2) bildet, so dass es den Winkelbewegungen der Lenksäule während der entsprechenden Einstellung des Lenkrades folgt und während der axialen Regelung der Position feststehend bleibt.
Anordnung des Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkmittel des Blockes, der ein kombiniertes Anzeigegerät für die Fahrzeuginstrumente bildet, zur Schwenkung gegenüber dem Rest der Struktur des Armaturenbretts eine Schwenkeinrichtung (8) umfasst, deren eines Ende dem Block zugeordnet ist, der das kombinierte Anzeigegerät für die Fahrzeuginstrumente (1) bildet, und deren eines Ende einer Schwenkachse (11) zugehörig ist, die mit einem Strukturteil des Armaturenbretts verbunden ist.
Anordnung des Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturteil ein Querträger (5) zur Verstärkung des Armaturenbretts ist.
Anordnung des Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur elastischen Beanspruchung des Blockes umfasst, der das kombinierte Anzeigegerät für die Fahrzeuginstrumente bildet, im Verhältnis zur Anordnung der Lenksäule.