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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Stoßspleiße zwischen Bahnmaterialen,
ein Spleißband
für den Einsatz
in der Herstellung solcher Spleiße und Verfahren zum Herstellen
von Stoßspleißen.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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In
dieser Anmeldung und bloß aus
Gründen der
Klarheit werden das führende
Ende und die führende
Kante von Bahnmaterial auf einer Rolle als der letzte Quadrant von
Bahnmaterial betrachtet, welcher auf der Außenseite der Rolle freigelegt
ist, d.i. der Abschnitt 52 des Bahnmaterials, gezeigt in 1 von
der vorgestellten Linie A-A' zur
Kante 53. Die darunter liegende Wicklung solch einer Rolle
ist dann das Stück
Bahnmaterial, auf welchem die führende Kante 52 von
A-A' über 360° zu wiederum A-A' ruht.
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Das
Zusammenfügen
der führenden
Kante einer Rolle oder eines Teils einer Rolle mit der führenden
Kante einer weiteren Rolle oder eines Teils einer Rolle wird typischerweise
durch entweder dauerhaftes oder fliegendes Spleißen erzielt. Der dauerhafte Spleiß sollte
eine flexible, starke Verbindung zwischen den zwei Bahnen bereitstellen
und sollte im Wesentlichen alle Eigenschaften des Bahnmaterials beibehalten.
Wenn zum Beispiel das Bahnmaterial Papier ist, welches bedruckt
oder beschichtet werden kann, ist der dauerhafte Spleiß vorzugsweise
dünn, flexibel,
bedruckbar, beschichtbar und sollte auch dieselben wiederverwertbaren
Eigenschaften von Papier aufweisen. Fliegende Spleiße sind üblicherweise
vorübergehende
Spleiße,
welche bei Maschinenlaufgeschwindigkeit zwischen Rollen hergestellt werden,
wenn es nicht wünschenswert
ist, die Maschine anzuhalten, z.B. während des Beschichtens oder
des Druckens.
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Zwei übliche Arten
von Spleißen
sind für Bahnen
aus Bahnmaterial bekannt, nämlich Überlappspleiße und Stoßspleiße.
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Für einen Überlappspleiß werden
typischerweise die führende
und die nachfolgende Kante der ersten und der zweiten Rolle Bahnmaterial
durch ein doppelseitiges Klebeband zusammengefügt, wie in 2A oder B gezeigt.
Das doppelseitige Klebeband ist entweder ein doppelseitiges Klebeband mit
einem Rückenelement 30 und
einer Klebeschicht 31 und 33 auf jeder Seite (2A)
oder ein Übertragungsband
mit einer einzelnen Klebeschicht 31 (2B).
Solche Bänder
werden typischerweise mit einer einzelnen Trennschicht 32 ausgestattet.
Ein Überlappspleiß weist
den Nachteil auf, dass sich eine beträchtliche Stufe am Wechsel vom
ersten zum zweiten Bahnmaterial ergibt, welche den Druckvorgang
stören
könnte.
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit
des Kleberaustritts aus dem Spleiß, was dann Lagen des Bahnmaterials
zusammenkleben könnte oder
die Druckmaschine beschädigen
oder blockieren könnte.
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Ein
typischer dauerhafter Stoßspleiß ist in 3 gezeigt.
Hier werden die führende
Kante des Bahnmaterials von einer Rolle 52 und die nachfolgende
Kante des Bahnmaterials von einer weiteren Rolle 58 an
einer Klebeschicht 11 auf einem Rücken 10 angebracht
und dann wird der Spleiß mit
einem abdeckenden Klebeband 3, 4 abgedeckt. Solch
ein Spleiß kann
unter Verwendung eines Spleißbandes, wie
in 4 gezeigt, mit einer einzelnen Klebeoberfläche 11 hergestellt
werden, welche mit einer entfernbaren Schutzfolie bedeckt sind,
die zwei längliche
Teile 12 und 13, die getrennt von der Klebeoberfläche entfernt
werden können,
d.h. eine "geteilte Freisetzungslage" umfasst. Der Stoßspleiß zeigt
eine Stufe niedrigen Profils und die Möglichkeit des Kleberaustritts
ist minimal, da der Stoßspleiß keine
freiliegenden Klebeabschnitte aufweist. Obwohl der Stoßspleiß sowohl
für dauerhafte als
auch für
fliegende Spleiße
auf Grund der oben erwähnten
Vorteile zu bevorzugen wäre,
haben mehrere Nachteile bei der Aufbringung des Bandes der Art,
gezeigt in 4, dazu geführt, dass dieses Band nicht
in großem
Umfang für
dauerhafte oder fliegende Spleiße
zum Einsatz kommt. Erstens muss das Band über die Breite einer Rolle,
welche 4 bis 10 Meter breit sein kann, mit der nichtklebenden Seite
des Rückens
benachbart der Rolle gedehnt werden. Dies wird üblicherweise durch zwei oder
mehrere Arbeiter ausgeführt,
die provisorisch das Band in seiner endgültigen Position auf der Rolle
anordnen, wobei sie kleine Stücke
Klebeband verwenden. Solch ein Vorgang leidet unter einer Anzahl
von Nachteilen, zum Beispiel unter anderem daran, dass er arbeitskräfteintensiv
und zeitraubend ist und dass die Möglichkeit besteht, dass die
kleinen Stücke
Klebeband unabsichtlich nach der Anbringung des Bandes nicht entfernt
werden.
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In
US 5,212,002 ist ein modifiziertes
fliegendes Stoßspleißband, wie
in
5 gezeigt, vorgeschlagen. Das vorgeschlagene Band
besteht aus einem Substrat
10, z.B. der Rücken, mit
einer Klebeschicht
11 mit einer geteilten Abdeckungsschicht
(
12 und
13) auf einer Seite und auf der gegenüberliegenden
Seite mit wenigstens einem schmalen Klebestreifen
60,
61,
63.
Nach dem Spleißen
lässt dieses Spleißband den
Klebestreifen
60,
61,
63 zurück und folglich
eine freiliegende Oberfläche
Kleber
61 auf der darunter liegenden Wicklung der ersten
Rolle mit einem Abstand von ungefähr einer Umdrehung der Rolle
vom tatsächlichen
Spleiß.
Diese freiliegende Klebeschicht ist in der Lage Bahnmaterialschnipsel aufzunehmen
oder sich selbst an andere Gegenstände oder Teile von Maschinen
anzukleben, was den ungestörten
Betrieb insbesondere beim maschinellen Drucken unterbrechen kann.
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Um
die oben erwähnten
Nachteile zu überwinden,
schlagen WO 94/25380 und WO 95/29115 eine Anzahl von Spleißbändern vor.
Ein allgemeiner Typ von vorgeschlagenem Band ist in 6A und B gezeigt.
Die Bänder
umfassen einen Spleißabschnitt,
welcher einen Rücken 10 mit
einer Klebeschicht 11 auf einer Seite aufweist, welche
mit wenigstens einer Trennschicht 12, 13 bedeckt
ist, und einen Befestigungsabschnitt 21 oder 20, 21,
welcher mit dem Spleißabschnitt
verbunden ist und sich entlang diesem erstreckt. Wie in 6A und B gezeigt,
ist der Befestigungsabschnitt mit der Trennschicht 13 verbunden
und der Befestigungsabschnitt umfasst eine Klebeschicht 21.
Der Befestigungsabschnitt erlaubt eine lösbare und selbsttragende Anbringung
des Spleißabschnitts
an der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle Bahnmaterial über die
Breite der Rolle. Zum Beispiel offenbart WO 94/25380 eine Rolle
Bahnmaterial, welche mit einem vorbereiteten Spleiß auf der
führenden Kante
der Rolle bereitgestellt ist, wo der Befestigungsabschnitt eines
Spleißbandes
der in 6A oder B gezeigten
Art lösbar
und selbsttragend den Spleiß an
der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle im Wesentlichen über die
Breite der Rolle befestigt. Der Befestigungsabschnitt ist auch zum
Ablösen
wenigstens des Spleißabschnitts
von der darunter liegenden Wicklung der Rolle ausgelegt, während er
die äußere Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung in einem im Wesentlichen nicht klebrigen
Zustand zurücklässt. Die vorgeschlagenen
Bänder
bieten eine Anzahl von Vorteilen. Das Band kann auf der Rolle Bahnmaterial durch
einen einzelnen Arbeiter angeordnet werden und kann wiederholt angeordnet
werden. Auch bleibt nach dem Spleißen im Wesentlichen kein freiliegender
Kleber auf der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle zurück.
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WO
94/25380 und WO 95/29115 offenbaren auch ein Verfahren zur Herstellung
eines Spleißes unter
Verwendung der Spleißbänder, die
in 6A und B gezeigt sind. In dem offenbarten
Verfahren wird das Spleißband
an der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung angebracht, wobei der Befestigungsabschnitt
im Wesentlichen über
die breite der Rolle eingesetzt wird. Der erste Teil der Klebeschicht
wird durch Abziehen der ersten Trennschicht 12 freigelegt
und dann wird die führende
Kante an der freigelegten Klebeschicht angebracht. Die Befestigung
der führenden
Kante wird typischerweise durch händisches Andrücken der
führenden
Kante gegen den freigelegten Kleber erzielt. Jeder Überstand
der führenden
Kante, welcher sich über
die zweite Trennschicht des zweiten Teils der Klebeschicht erstreckt,
wird am Übergang
zwischen erster und zweiter Trennschicht zurückgefaltet, auf Kante gestrichen
und abgerissen, wie dies in der Papierindustrie üblich ist. In der Folge wird
der zweite Teil der Klebeschicht durch Abziehen der zweiten Trennschicht 13 von
Hand aus freigelegt, was bedeutet, dass der Befestigungsabschnitt
als auch der Spleißabschnitt,
der an der führenden
Kante angebracht ist, von der darunter liegenden Wicklung abgehoben werden.
Danach kann das weitere Ende (z.B. das nachfolgende Ende) einer
zweiten Bahn von Bahnmaterial in ähnlicher Weise am freigelegten
Teil der Klebeschicht befestigt werden. Alternativ kann die Rolle
gedreht werden, um die Anbringung des weiteren Endes des zweiten
Bahnmaterials zu vereinfachen. Zum Beispiel kann das weitere Ende
an der freigelegten Klebeschicht befestigt werden, während das
Spleißband
mit der freigelegten Klebeschicht hindurch rotiert und das zweite
Bahnmaterial fängt, welches über eine
Führungswalze
oder -trommel von der Bahnzuführung
gezogen wird. Wiederum kann jeder Überstand des weiteren Endes
anschließend auf
die richtige Länge
abgerissen werden, um einen sauberen Stoßspleiß auszubilden.
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Das
Befestigen des weiteren Endes der zweiten Bahn Bahnmaterial an der
freigelegten Klebeschicht von Hand aus kann insofern nachteilig sein,
dass es manchmal schwierig sein kann, die richtige Spannung der
Rolle während
der Befestigung aufrecht zu erhalten.
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Dies
trifft insbesondere deshalb zu, da die Spannung der zweiten Bahn
oft vorübergehend
ausgesetzt wird, um das weitere Ende der Bahn in die Position zum
Befestigen zu bringen. Das alternative Verfahren des Weiterdrehens
des Spleißbandes
mit der freigelegten Klebeschicht, um das weitere Ende der zweiten
Bahn Bahnmaterial zu fangen, kann ebenfalls nachteilig sein, insbesondere
zum Spleißen auf
Wickelwalzen oder Umrollern, welche ein Reitermittel aufweisen.
Beim Drehen der Rolle mit dem angebrachten Spleißband läuft die freigelegte Klebeschicht über das
Reitermittel. Die freigelegte Klebeschicht kann Schmutz, Bahnschnipsel
oder Ähnliches,
das sich auf dem Reitermittel befindet, aufnehmen.
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Der
Begriff "Reitermittel", wie er oben und unten
verwendet wird, versteht sich hier als jedes relativ horizontale
Mittel, welches auf der Rolle der Bahn reitet, wie eine Tragetrommel
oder Gurtaufhängung
oder eine herkömmliche
Reiterwalze. Zum Beispiel weist die(der) Wickelwalze/Umroller, die
(der) von Valmet Corporation, Helsinki, Finnland unter der Handelsmarke
Win-Drum L Winder erhältlich
ist, eine tragende Trommel als ein Reitermittel auf. Wickelwalzen/Umroller,
die eine Trommel als ein Reitermittel aufweisen, sind auch zum Beispiel
in
US 4,485,979 beschrieben.
Die Wickelwalzen/Umroller, die von Valmet unter den Handelsmarken
Winbelt Winder, WinRoll Winder und JR 1000 E Winder erhältlich sind, sind
Beispiele von Wickelwalzen/Umrollern, welche eine Gurtaufhängung als
ein Reitermittel aufweisen. Wickelwalzen, die eine Gurtaufhängung umfassen, sind
auch zum Beispiel in WO 99/55608,
US 4,746,076 und
US 5,732,902 beschrieben.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Daher
ist es wünschenswert,
Stoßspleißbänder und
Stoßspleißverfahren
bereitzustellen, welche die oben erwähnten Nachteile überwinden,
während sie
die vorteilhaften Aspekte der Spleißbänder, gezeigt in 6A und B,
und der Verfahren der Herstellung und Durchführung eines Spleißes mit solchen
Spleißbändern erhalten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Stoßspleißband bereit, umfassend:
einen
Spleißabschnitt,
einen Befestigungsabschnitt und Eingreifabschnitt,
worin der
Spleißabschnitt
umfasst
ein längliches
erstes Rückenelement,
welches zwei Seiten und zwei Längskanten
aufweist,
eine erste Klebeschicht auf der ersten Seite des
ersten Rückenelements,
wobei sich die erste Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements im
Wesentlichen entlang der ersten Längskante des ersten Rückenelements
erstreckt und wahlweise durch eine erste Trennschicht bedeckt ist,
und
eine zweite Klebeschicht auf der ersten Seite des ersten
Rückenelements,
wobei sich die zweite Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements im
Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des ersten Rückenelements
erstreckt und durch eine zweite Trennschicht bedeckt ist, welche
zwei Seiten und zwei Längskanten
aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart
der zweiten Klebeschicht angeordnet ist;
worin der Befestigungsabschnitt
im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt angeordnet ist und
mit einer freien Seite der zweiten Trennschicht des Spleißabschnitts verbunden
ist und der Befestigungsabschnitt eine dritte Klebeschicht umfasst;
und
dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßspleißband des Weiteren einen Eingriffabschnitt
umfasst, worin der Eingriffabschnitt entweder
eine vierte Klebeschicht,
worin beide Seiten der Schicht klebend sind und worin die vierte
Klebeschicht wahlweise mit einer dritten Trennschicht bedeckt ist;
oder
ein drittes Rückenelement
umfasst, welches zwei Seiten, eine vierte Klebeschicht und eine
fünfte
Klebeschicht aufweist, worin sich die vierte Klebeschicht auf der
ersten Seite des dritten Rückenelements
und die fünfte
Klebeschicht sich auf der zweiten Seite des dritten Rückenelements
befindet und wahlweise durch eine dritte Trennschicht bedeckt ist,
und
der Eingriffabschnitt mit der zweiten Trennschicht des
Spleißabschnitts
verbunden ist und im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch einen vorbereiteten Spleiß an der
führenden
Kante einer Rolle Bahnmaterial bereit, wobei jede Wicklung des Bahnmaterials
auf der Rolle eine äußere Oberfläche aufweist,
welche radial nach außen
in Bezug zur Rolle gewandt ist, und die Rolle eine darunter liegende Wicklung
aufweist, umfassend:
einen Spleißabschnitt, einen Befestigungsabschnitt und
Eingreifabschnitt,
worin der Spleißabschnitt umfasst
ein
längliches
erstes Rückenelement,
welches zwei Seiten und zwei Längskanten
aufweist,
eine erste Klebeschicht auf der ersten Seite des
ersten Rückenelements,
welche die führende
Kante der Rolle im Wesentlichen über
die Breite der Rolle am ersten Rückenelement
anbringt, wobei sich die erste Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements
im Wesentlichen entlang der ersten Längskante des ersten Rückenelements
erstreckt, und
eine zweite Klebeschicht auf der ersten Seite
des ersten Rückenelements,
wobei sich die zweite Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements im
Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des ersten Rückenelements
erstreckt und durch eine zweite Trennschicht bedeckt ist, welche
zwei Seiten und zwei Längskanten
aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart
der zweiten Klebeschicht angeordnet ist;
worin der Befestigungsabschnitt
im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt angeordnet ist und
mit einer freien Seite der zweiten Trennschicht des Spleißabschnitts
verbunden ist und lösbar
und selbsttragend den Spleiß an
der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle im Wesentlichen über die
Breite der Rolle anbringt, wobei der Befestigungsabschnitt eine
dritte Klebeschicht umfasst;
und dadurch gekennzeichnet, dass
der vorbereitete Spleiß des
Weiteren einen Eingriffabschnitt umfasst, worin der Eingriffabschnitt
entweder
eine vierte Klebeschicht, worin beide Seiten der Schicht
klebend sind und
worin die vierte Klebeschicht wahlweise mit
einer dritten Trennschicht bedeckt ist; oder
ein drittes Rückenelement
umfasst, welches zwei Seiten, eine vierte Klebeschicht und eine
fünfte
Klebeschicht aufweist, worin sich die vierte Klebeschicht auf der
ersten Seite des dritten Rückenelements
und die fünfte
Klebeschicht sich auf der zweiten Seite des dritten Rückenelements
befindet und wahlweise durch eine dritte Trennschicht bedeckt ist,
und
der Eingriffabschnitt mit der zweiten Trennschicht des
Spleißabschnitts
verbunden ist und im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist.
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Außerdem stellt
die Erfindung ein Verfahren zum Erstellen eines Stoßspleißes auf
einer Wickelwalze oder einem Umroller bereit, welche ein Reitermittel
zwischen der führenden
Kante der Rolle aus Bahnmaterial und einem weiteren Bahnmaterial
aufweist, wobei ein Stoßspleißband gemäß der Erfindung
eingesetzt wird, wobei jede Wicklung des Bahnmaterials auf der Rolle
eine Oberfläche
aufweist, die radial nach außen
weg von der Rolle gewandt ist, und die Rolle eine darunter liegende
Wicklung aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Anbringen
des Spleißbandes
an der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung unter Verwendung der dritten Klebeschicht
im Wesentlichen über
die Breite der Rolle; Anbringen der führenden Kante an der ersten
Klebeschicht, dadurch Entfernen der ersten Trennschicht, wenn vorhanden;
Entfernen der dritten Trennschicht, wenn vorhanden, vom Eingriffabschnitt,
um die darunter liegende Klebeschicht freizulegen, und
Drehen
der Rolle aus Bahnmaterial, so dass der Eingriffabschnitt auf das
Reitermittel eingreift, wobei der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung entfernt wird und die zweite Trennlage
entfernt wird, um die zweite Klebeschicht freizugeben, und so dass
das weitere Bahnmaterial an der freigegebenen zweiten Klebeschicht befestigt
wird; worin der Schritt des Entfernens der dritten Trennlage, wenn
vorhanden, vor dem Schritt des Anbringens des Spleißbandes
oder vor dem Schritt des Anbringens der führenden Kante ausgeführt werden
kann.
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Die
Verfahren zum Herstellen eines Stoßspleißes oder zum Ausführen eines
Stoßspleißes gemäß der Erfindung
können
ebenfalls vorteilhaft angepasst werden, so dass sie unter Einsatzes
zweier getrennter Bänder
anstatt eines einzelnen zusammengesetzten Bandes durchgeführt werden
können.
Ein Band kann ein Spleißband
sein, welches einen Spleißabschnitt
und einen Befestigungsabschnitt umfasst, wie die bekannten Spleißbänder, gezeigt
in 6A und B. Das zweite Band kann ein
doppeltbeschichtetes Klebeband oder ein Übertragungsband sein, wie in 2A oder B gezeigt.
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Daher
wird in einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen eines Spleißes
an der führenden
Kante einer Rolle Bahnmaterial bereitgestellt, welches ein Spleißband einsetzt,
wobei jede Wicklung des Bahnmaterials auf der Rolle eine Oberfläche aufweist,
die radial nach außen
weg von der Rolle gewandt ist, und die Rolle eine darunter liegende
Wicklung aufweist,
worin das Spleißband einen Spleißabschnitt
und einen Befestigungsabschnitt aufweist,
worin der Spleißabschnitt
umfasst
ein längliches
Rückenelement,
welches zwei Seiten und zwei Längskanten
aufweist,
eine erste Klebeschicht auf der ersten Seite des
Rückenelements,
worin die erste Klebeschicht sich über die Breite des Rückenelements
im Wesentlichen entlang der ersten Längskante des Rückenelements
erstreckt und wahlweise durch eine erste Trennschicht bedeckt ist,
und
eine zweite Klebeschicht auf der ersten Seite des Rückenelements,
worin die zweite Klebeschicht sich über die Breite des ersten Rückenelements
im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des Rückenelements
erstreckt und durch eine zweite Trennschicht bedeckt ist, welche
zwei Seiten und zwei Längskanten
aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart
der zweiten Klebeschicht angeordnet ist, und
worin der Befestigungsabschnitt
im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt verbunden und angeordnet
ist, wobei der Befestigungsabschnitt eine dritte Klebeschicht umfasst,
worin
das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- (i)
Anbringen des Spleißbandes
an der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung unter Verwendung der dritten Klebeschicht
im Wesentlichen über
die Breite der Rolle,
- (ii) Anbringen der führenden
Kante an der ersten Klebeschicht, dadurch Entfernen der ersten Trennschicht
(12), wenn vorhanden; dadurch gekennzeichnet, dass das
Verfahren den folgenden Schritt umfasst:
- (iii) Anbringen eines doppelseitigen Klebebandes an das Spleißband, so
dass eine Seite des doppelseitigen Klebebandes mit der zweiten Trennschicht
des Spleißbandes
verbunden ist und sich im Wesentlichen entlang dieser verteilt,
wobei es sich über
die Breite der zweiten Trennschicht von im Wesentlichen der ersten
Längskante
der zweiten Trennschicht erstreckt und sich in Richtung der zweiten
Längskante
der zweiten Trennschicht hin erstreckt; worin die zweite Seite des
doppelseitigen Klebebandes wahlweise mit einer Trennschicht bedeckt
ist.
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Des
Weiteren liegt ein Verfahren in einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung
zum Herstellen eines Stoßspleißes auf
einer Wickelwalze oder einem Umroller, welche(r) ein Reitermittel
zwischen der führenden
Kante einer Rolle aus Bahnmaterial und einem weiteren Bahnmaterial
aufweist, unter Verwendung eines Spleißbandes, wobei jede Wicklung
des Bahnmaterials auf der Rolle eine äußere Oberfläche aufweist, welche radial
nach außen
weg von der Rolle weist, und die Rolle eine darunter liegende Wicklung
aufweist,
worin das Spleißband
einen Spleißabschnitt
und einen Befestigungsabschnitt umfasst,
worin der Spleißabschnitt
umfasst
ein längliches
erstes Rückenelement,
welches zwei Seiten und zwei Längskanten
aufweist,
eine erste Klebeschicht auf der ersten Seite des
Rückenelements,
worin die erste Klebeschicht sich über die Breite des Rückenelements
im Wesentlichen entlang der ersten Längskante des Rückenelements
erstreckt und wahlweise durch eine erste Trennschicht bedeckt ist,
und
eine zweite Klebeschicht auf der ersten Seite des Rückenelements,
worin die zweite Klebeschicht sich über die Breite des ersten Rückenelements
im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des Rückenelements
erstreckt und durch eine zweite Trennschicht bedeckt ist, welche
zwei Seiten und zwei Längskanten
aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart
der zweiten Klebeschicht angeordnet ist; und
worin der Befestigungsabschnitt
angeordnet und verbunden ist
im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt,
wobei der Befestigungsabschnitt eine dritte Klebeschicht umfasst,
wobei
das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- (i)
Anbringen des Spleißbandes
an der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung unter Verwendung der dritten Klebeschicht
im Wesentlichen über
die Breite der Rolle,
- (ii) Anbringen der führenden
Kante an der ersten Klebeschicht, dadurch Entfernen der ersten Trennschicht,
wenn vorhanden; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren
die folgenden Schritte umfasst:
- (iii) Anbringen eines doppelseitigen Klebebandes an das Spleißband, so
dass eine Seite des doppelseitigen Klebebandes mit der zweiten Trennschicht
des Spleißbandes
verbunden ist und im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist,
wobei es sich über
die Breite der zweiten Trennschicht von im Wesentlichen der ersten
Längskante
der zweiten Trennschicht erstreckt und sich in Richtung der zweiten
Längskante
der zweiten Trennschicht hin erstreckt; worin die zweite Seite des
doppelseitigen Klebebandes wahlweise mit einer Trennschicht bedeckt
ist;
- (iv) Entfernen der Trennschicht von der zweiten Seite des doppelseitigen
Klebebandes, wenn vorhanden, um die darunter liegende Klebeschicht freizugeben;
und
- (v) Drehen der Rolle aus Bahnmaterial, so dass das doppelseitige
Klebeband auf das Reitermittel eingreift, wobei der Befestigungsabschnitt
des Spleißbandes
von der äußeren Oberfläche der darunter
liegenden Wicklung entfernt wird und die zweite Trennlage entfernt
wird, um die zweite Klebeschicht freizugeben, und so dass das weitere Bahnmaterial
an der freigegebenen zweiten Klebeschicht befestigt wird.
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Der
Einsatz der Stoßspleißbänder der
Erfindung als auch der Verfahren der Vorbereitung eines Spleißes und
der Herstellung eines Stoßspleißes gemäß der Erfindung überwinden
Nachteile, die mit den Stoßspleißbändern und
den Stoßspleißverfahren, wie
sie auf diesem Gebiet der Technik bekannt sind, in Verbindung gebracht
werden. Insbesondere die Anbringung des weiteren Endes einer zweiten
Bahn aus Bahnmaterial kann erzielt werden, ohne Aussetzen der Spannung
der Zufuhr der weiteren Bahn aus Bahnmaterial und folglich wird
die richtige Spannung der Rolle während der Befestigung aufrecht
erhalten. Auch kann die Befestigung des weiteren Bahnmaterials bei
Drehung der Rolle erzielt werden, wobei das befestigte Spleißband durch
jeden Maschinenteil, z.B. Reitermittel hindurchgeht, ohne Schmutz,
Bahnschnipsel oder Ähnliches
im entgültigen
Spleiß einzufangen
oder ohne den tatsächlichen
Spleißabschnitt
auf Maschinenteilen, z.B: einem Reitermittel, anzubringen.
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Die
Stoßspleißbänder der
Erfindung und die Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes und
Herstellen eines Stoßspleißes gemäß der Erfindung
finden insbesondere vorteilhaften Einsatz zum Spleißen auf
einer Wickelwalze oder einen Umroller, welcher ein Reitermittel
aufweist, insbesondere solche Wickelwalzen oder Umroller, welche
auch ein Führungsmittel
aufweisen. Unter dem Begriff "Führungsmittel" versteht man eine
Führungswalze,
-trommel, Wicklertrommel oder Ähnliches, über welche
die zweite Bahn aus Bahnmaterial von der Bahnzuführung her gezogen wird.
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Die
abhängigen
Ansprüche
definieren weitere Ausführungsformen
der Erfindung.
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Die
Erfindung, ihre Ausführungsformen
und weitere Vorteile werden im Folgenden mit Bezugnahme auf die
folgenden Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1 zeigt
eine Rolle aus Bahnmaterial.
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2A und B zeigen
typische doppelseitige Klebebänder,
die für überlappendes
Spleißen eingesetzt
werden.
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3 zeigt
einen typischen dauerhaften Stoßspleiß.
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4 zeigt
ein Stoßspleißband, welches
in WO 90/08032 beschrieben ist.
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5 zeigt
das Stoßspleißband, welches
in DE-A-4033900
vorgeschlagen ist.
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6A und 6B zeigen
einen allgemeinen Typ von Stoßspleißbändern, welche
in WO 94/25380 und WO 95/29115 offenbart sind.
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7A und 7B zeigen
eine erste Ausführungsform
eines Stoßspleißbands gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8A und 8B zeigen
eine zweite Ausführungsform
eines Stoßspleißbands gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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9A und 9B zeigen
eine dritte Ausführungsform
eines Stoßspleißbands gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10A bis L zeigen
das Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes und zum Herstellen eines Stoßspleißes unter
Verwendung einer Ausführungsform
eines Stoßspleißbandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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11A bis F zeigen das Verfahren zum Vorbereiten
eines Spleißes
und die anfänglichen Schritte
zum Herstellen eines Stoßspleißes unter Verwendung
zweier getrennter Typen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung
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In
der folgenden Beschreibung werden die gleichen Bezugsziffern für ähnliche
Komponenten der Spleißbänder über alle
Figuren hinweg verwendet. Es sollte beachtet werden, dass die Dicke
der Klebeschichten, Trennschichten und Rückenelemente aus Gründen der
Klarheit in den Figuren übertrieben
dargestellt wurden. Auch bloß aus
Gründen
der Klarheit wird das Rückenelement
des Spleißabschnitts
der Spleißbänder als
das erste Rückenelement
bezeichnet, während
die Rückenelemente
des Befestigungsabschnitts und des Eingreifabschnitts der Spleißbänder, wenn
vorhanden, als das zweite beziehungsweise das dritte Rückenelement
bezeichnet werden.
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In
allen Ausführungsformen
der Stoßspleißbänder und
vorbereiteten Spleiße
gemäß der Erfindung
umfasst der Spleißabschnitt
ein erstes Rückenelement
mit einer ersten Klebeschicht auf der einen Seite und mit einer zweiten
Klebeschicht auf derselben Seite des ersten Rückenelements. Die zweite Seite
des ersten Rückenelements
ist vorzugsweise frei von jeder Klebeschicht. Die erste Klebeschicht
erstreckt sich über
die Breite des ersten Rückenelements
im Wesentlichen entlang der ersten Längskante. Die erste Klebeschicht
wird für
die Anbringung der führenden
Kante der Rolle im Wesentlichen über
die Breite der Rolle am ersten Rückenelement
verwendet. Die erste Klebeschicht kann wahlweise durch eine erste
Trennschicht bedeckt sein. Die zweite Klebeschicht erstreckt sich über die
Breite des ersten Rückenelements
im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante. Die zweite Klebeschicht
wird für
die Anbringung des ersten Rückenelements
am weiteren Bahnmaterial verwendet. Die zweite Klebeschicht ist durch
eine zweite Trennschicht abgedeckt.
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Das
erste Rückenelement
ist typischerweise ähnlich
in Festigkeit und Biegsamkeit den Bahnmaterialien, welche verbunden
werden sollen, und kann aus Kunststoff oder Papier oder jedem ähnlichen Bahnmaterial
sein. Wenn Papierbahnen verbunden werden sollen, wird bevorzugt,
dass das Material des ersten Rückenelements
als auch alle anderen Materialien, welche im fertiggestellten Spleiß verbleiben, wieder
zu Zellstoff verwertbar und/oder wasserlöslich und/oder in Wasser feinst
verteilbar sind. Die Dicke des ersten Rückenelements ist typischerweise
im Bereich von 30 bis 250 μm
und die Breite beträgt
typischerweise 30 bis 100 mm. Die Oberfläche des ersten Rückenelements
sollte vorzugsweise beschichtbar und/oder bedruckbar sein. Geeignete
Materialien können
superkalandriertes (Pergamin) oder halbgebleichtes Kraftpapier umfassen.
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Die
erste und die zweite Klebeschicht können so aufgebracht sein, dass
eine ununterbrochene Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements
ausgebildet wird oder es können
auch zwei getrennte Streifen Klebeschicht mit einem Spalt zwischen
einander vorhanden sein. Die erste und/oder zweite Klebeschicht
ist vorzugsweise eine selbsthaftende (PSA) Klebeschicht. Geeignete
PSA für
die erste oder zweite Klebeschicht umfassen einen Kleber vom Acryltyp,
vom Typ auf Basis von Naturgummi oder Synthesegummi, vom Silikontyp
oder ähnlichen Typen.
Ein wiederaufschließbarer
Kleber wird bevorzugt. Ein wiederaufschließbarer Acrylkleber wird im Besonderen
bevorzugt. Die Dicke der ersten und/oder zweiten Klebeschicht kann
typischerweise von 2 bis 100 μm
betragen.
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Die
Trennschichten können
eine einzelne Trennschicht mit einem Schlitz, einer längserstreckten
Schwächung
oder einer Perforation in ihrer Mitte sein. Die Trennschichten können auch
zwei getrennte Trennschichten benachbart zu einander sein. Die Trennschichten
können
aus jeder geeigneten herkömmlichen
Art von Trennschicht sein, wie sie in der Technik bekannt sind,
z.B. mit Silikon getränkte
oder gewachste Papiere mit einer typischen Dicke von 30 bis 150 μm.
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In
allen Ausführungsformen
der Stoßspleißbänder und
vorbereiteten Spleiße
gemäß der Erfindung
ist der Befestigungsabschnitt mit dem Spleißabschnitt verbunden und im
Wesentlichen entlang diesem angeordnet und umfasst eine Klebeschicht, die "dritte Klebeschicht". Der Befestigungsabschnitt wird
verwendet, um das Spleißband
vorübergehend an
der Rolle aus Bahnmaterial anzubringen, z.B. an der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle. Der Befestigungsabschnitt
des Spleißbandes
reicht insofern aus, dass das Spleißband selbsttragend auf der
Rolle haftet, d.h. wenn in einer geraden Linie aufgebracht, ist
es in der Lage sein eigenes Gewicht ohne Durchhängen oder Ziehen zu tragen.
Die dritte Klebeschicht des Befestigungsabschnitts wird verwendet, um
die äußere Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle in einem im Wesentlichen nicht
klebrigen Zustand beim Ablösen
zurückzulassen.
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Die
dritte Klebeschicht kann eine schwach haftende Klebeschicht sein.
Die dritte Klebeschicht kann eine wiederholt anhaftende Klebeschicht
sein, welche aus jedem bekannten wiederholt haftenden Kleber hergestellt
sein kann. Für
die Zwecke dieser Erfindung weist ein wiederholt anhaftender Kleber eine
Eigenschaft auf, an einer Substratoberfläche anzuhaften und von dieser
ablösbar
zu sein, ohne wesentliche Mengen an Klebermaterial auf die Substratoberfläche zu übertragen.
Des Weiteren wird bevorzugt, dass die Klebeschicht nach dem Entfernen
im Wesentlichen ihre Klebeeigenschaften beibehält, so dass sie auf derselben
Substratoberfläche
wieder angebracht werden kann. Ein wiederholt anhaftender Kleber
weist üblicherweise
eine Abschälfestigkeit
gegenüber
der Substratoberfläche
auf, die geringer ist als jene eines herkömmlichen, aggressiv anhaftenden
PSA. Insbesondere wird bevorzugt, dass das Ablösen der wiederholt anhaftenden
Klebeschicht von einem Papiersubstrat nicht die Oberflächenfasern des
Papiers beschädigt.
Geeignete wiederholt anhaftende Kleber umfassen die Klebertypen,
welche auf den Haftnotizen der Marke Post-It, auf dem Markenband
Correction & Cover-up
Tape 658 oder dem Markenband Scotch Masking Tape 1104, die alle
durch Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota,
USA, hergestellt werden, Verwendung finden. Die Dicke der dritten
Kleberschicht kann typischerweise 2 bis 100 μm betragen.
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In
gewissen Ausführungsformen
der Stoßspleißbänder und
vorbereiteten Spleiße
gemäß der Erfindung
kann der Befestigungsabschnitt des Weiteren ein zweites Rückenelement
umfassen. Das zweite Rückenelement
kann aus jedem geeigneten Rückenmaterial
hergestellt sein und muss nicht notwendigerweise wieder zu Zellstoff
verwertbar, wasserlöslich
oder in Wasser feinst verteilbar sein, da dieses Rückenelement
nicht Teil des Spleißes
wird. Dies wird jedoch bevorzugt, wenn alle Materialien, die in den
Spleißbändern gemäß dieser
Erfindung eingesetzt werden, wiederaufschließbar sind. Geeignete Materialien
für das
zweite Rückenelement
können Krepppapiere
oder Kraftpapiere umfassen. Das zweite Rückenelement ist typischerweise
15 bis 50 mm breit und 30 bis 250 μm dick.
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In
allen Ausführungsformen
der Stoßspleißbänder und
vorbereiteten Spleiße
gemäß der Erfindung
umfasst der Eingreifabschnitt eine Klebeschicht, die "vierte Klebeschicht" und ist mit der
zweiten Trennschicht des Spleißabschnitts
verbunden und ist im Wesentlichen entlang dieser angeordnet. Die
vierte Klebeschicht kann wahlweise mit einer Trennschicht abgedeckt
sein, welche vor der Erstellung des Spleißes entfernt werden würde. Das
Material der Trennschicht kann ähnlich
jenen sein, welche in Bezug auf die Trennschichten des Spleißabschnitts
beschrieben wurden.
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In
bestimmten Ausführungsformen
der Stoßspleißbänder und
vorbereiteten Spleiße
gemäß der Erfindung
kann der Eingreifabschnitt sowohl mit der zweiten Trennschicht des
Spleißabschnitts
als auch dem Befestigungsabschnitt verbunden und im Wesentlichen
entlang dieser zwei angeordnet sein.
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Der
Eingreifabschnitt wird verwendet, um auf einem Reitermittel während des
Spleißens
einzugreifen, d.h. sich selbst anzubringen, während die Rolle aus Bahnmaterial
mit dem angebrachten Spleißband gedreht
wird. Sobald der Eingreifabschnitt auf einem Reitermittel haftet,
während
sich die Rolle aus Bahnmaterial weiterdreht, können der Befestigungsabschnitt
und die zweite Trennschicht von der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle beziehungsweise von der zweiten
Klebeschicht entfernt werden. Die zweite Klebeschicht des Spleißabschnitts
wird dadurch freigelegt und kann am weiteren Ende des zweiten Bahnmaterials
angebracht werden.
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Die
vierte Klebeschicht ist vorzugsweise eine PSA-Schicht, besser eine
aggressive PSA-Schicht. Geeignete PSAs für die vierte Klebeschicht des
Eingreifabschnitts umfassen einen Kleber vom Acryltyp, vom Typ auf
Basis von Naturgummi oder Synthesegummi, vom Silikontyp oder von ähnlichen
Typen, vorzugsweise einen Kleber vom Typ auf Basis von Naturgummi
oder Synthesegummi, vom Silikontyp, besser einen Kleber vom Typ
auf Basis von Naturgummi oder Synthesegummi. Die vierte Klebeschicht kann
feinst verteilte Fasern in sich aufweisen. Vorzugsweise hinterlässt die
vierte Kleberschicht im Wesentlichen keine Spuren von Klebematerial
auf dem Reitermittel, wenn der Eingreifabschnitt vom Reitermittel
nach dem Spleißen
entfernt wird. Besser ist, wenn die Abschälfestigkeit der vierten Klebeschicht gegenüber der
zweiten Trennschicht größer ist,
als jene der zweiten Klebeschicht des Spleißabschnitts gegenüber der
zweiten Trennschicht. Die Oberfläche der
zweiten Trennschicht auf der gegenüberliegenden Seite der zweiten
Klebeschicht kann z.B. durch Koronabehandlung, flüssige Grundierung,
chemisches Ätzen
und Ähnliches
behandelt werden, so dass eine starke oder dauerhafte Bindung zwischen der
zweiten Trennschicht und der vierten Klebeschicht aufgebaut wird.
Dies ist jedoch für
die Erfindung nicht notwendig.
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Die
Dicke der vierten Klebeschicht kann zwischen 2 und 100 μm betragen.
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Der
Eingreifabschnitt kann des Weiteren ein drittes Rückenelement
und eine zusätzliche
Klebeschicht, die "fünfte Klebeschicht", umfassen, wo eine Seite
des dritten Rückenelements
benachbart der vierten Klebeschicht ist und die fünfte Klebeschicht auf
der gegenüberliegenden
Seite des dritten Rückenelements
ist.
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Das
dritte Rückenelement
kann aus jedem geeigneten Rückenmaterial
hergestellt sein und muss nicht notwendigerweise wieder zu Zellstoff
verwertbar, wasserlöslich
oder in Wasser feinst verteilbar sein, da das dritte Rückenelement
nicht Teil des entgültigen
Spleißes
wird. Das dritte Rückenelement kann
Papier oder ein Polymerfilm oder Polymergewebe sein. Geeignete Polymerfilme
umfassen Polyester-, Polypropylen-, biaxial ausgerichtete Polypropylen-,
Vinylfilme und Ähnliche.
Die Dicke des dritten Rückenelements
kann im Bereich von 30 bis 250 μm liegen.
Die Breite des dritten Rückenelements
kann im Bereich von 15 bis 50 mm liegen.
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Die
fünfte
Klebeschicht kann die gleiche wie die vierte Klebeschicht sein.
Im Falle, dass der Eingreifabschnitt ein drittes Rückenelement
mit der vierten und der fünften
Klebeschicht umfasst, wird bevorzugt, dass die vierte und die fünfte Klebeschicht
unterschiedlich von einander sind. Hier wird bevorzugt, dass die
vierte Klebeschicht ein aggressiver und dauerhafter PSA gegenüber der
zweiten Trennschicht ist, während
die fünfte
Klebeschicht ein aggressiver PSA ist, welcher im Wesentlichen keinen
Klebematerialrückstand
auf dem Reitermittel zurücklässt, wenn der
Eingreifabschnitt vom Reitermittel nach dem Spleißen entfernt
wird.
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7A zeigt
eine erste Ausführungsform
eines Stoßspleißbandes
gemäß der Erfindung.
Das Spleißband 100 umfasst
einen Spleißabschnitt,
welcher ein erstes Rückenelement 10 mit
der ersten und der zweiten Klebeschicht 11' und 11" aufweist, die auf einer Seite
aufgebracht sind, um eine ununterbrochene Klebeschicht 11 über die
Breite des ersten Rückenelements 10 bereitzustellen.
Der Spleißabschnitt
umfasst auch eine wahlweise Trennschicht 12, welche sich über ungefähr die halbe
Breite der Klebeschicht 11 auf dem Rücken 10 erstreckt,
und eine zweite Trennschicht 13, welche auf der verbleibenden
Oberfläche
der Klebeschicht 11 auf dem Rückenelement 10 angeordnet
ist.
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Ein
zusätzliches
Klebeband 20, 21 ist auf dem Spleißabschnitt,
d.i. die freie Seite der zweiten Trennschicht 13, aufgebracht,
d.i. verbunden mit dieser, und entlang dieser angeordnet. Das zusätzliche Klebeband
umfasst ein zweites Rückenelement 20 und
auf einer Seite des zweiten Rückenelements eine
dritte Klebeschicht 21. Das Band 20, 21 erstreckt
sich über
die Längskante
der zweiten Trennschicht 13 und stellt den Befestigungsabschnitt
des Spleißbandes 100 dar.
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Eine
vierte Klebeschicht 31 ist auf der freien Seite der zweiten
Trennschicht 13 und der freien Seite des zweiten Rückenelements 20 aufgebracht,
d.h. mit diesen verbunden und entlang diesen angeordnet. Die vierte
Klebeschicht 31 beginnt im Wesentlichen an der ersten Längskante
der zweiten Trennschicht und erstreckt sich über die Breite der zweiten Trennschicht 13 und über die
erste Längskante
des zweiten Rückenelements 20 in
Richtung der zweiten Längskante
des zweiten Rückenelements 20,
um den Eingriffabschnitt bereitzustellen. Die vierte Klebeschicht
kann mit einer Trennschicht 32 abgedeckt sein.
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Ein
geeignetes Klebeband 20, 21 ist das Markenband
Correction & Cover-up
Tape 658 oder das Markenband Scotch Masking Tape 1104,
hergestellt von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St.
Paul, Minnesota, USA. Das Klebeband 20, 21 kann
kontinuierlich über
die Länge
des Spleißabschnitts
angebracht sein oder getrennte Längen
des Klebebandes 20, 21 können diskontinuierlich vorweg aufgebracht
werden, d.h. entlang des Spleißabschnitts
angeordnet werden. Der Abstand für
die diskontinuierlichen Streifen sollte ausreichen, um das Spleißband 100 auf
selbsttragende Weise zu halten, wenn es auf der Rolle angebracht
wird. Das Klebeband 20, 21 wird vorzugsweise kontinuierlich über die Länge des
Spleißabschnitts
angebracht.
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Die
vierte Klebeschicht 31 kann kontinuierlich oder in getrennten
Abschnitten diskontinuierlich über
die Länge
der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht
werden. Der Abstand zwischen den abgesetzten Abschnitten sollte ausreichen,
um auf einem Reitermittel während
des Spleißens
einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite
Trennschicht 13 von der zweiten Klebeschicht 11" entfernt wird,
wie dies genauer im Folgenden besprochen wird. Die vierte Klebeschicht 31 wird
vorzugsweise kontinuierlich über
die Länge
der zweiten Trennschicht 13 und des Befestigungsabschnitts
angebracht. In dem Fall, dass getrennte Längen des Klebebands 20, 21 diskontinuierlich
entlang des Spleißabschnitts
angebracht werden, sollte die vierte Klebeschicht 31, welche
im Wesentlichen an der ersten Längskante
der zweiten Trennschicht 13 beginnt, wie oben beschrieben,
vor oder an der zweiten Längskante
der zweiten Trennschicht 13 enden. Die vierte Klebeschicht 31 kann
in der Form eines Selbstklebebandes, zum Beispiel wie das Transfer
Tape 465, welches von Minnesota Mining and Manufacturing
Company, St. Paul, Minnesota, USA erhältlich ist, angebracht werden.
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Die
Oberfläche
der zweiten Trennschicht 13 an der gegenüberliegenden
Seite der zweiten Klebeschicht 11" kann so behandelt sein, dass eine
dauerhafte oder starke Bindung zwischen der zweiten Trennschicht 13 und
der vierten Klebeschicht 31 und/oder der dritten Klebeschicht 21 hergestellt
wird. Dies ist jedoch nicht wesentlich für die Erfindung. Die Oberfläche des
zweiten Rückenelements 20 an
der gegenüberliegenden
Seite der dritten Klebeschicht 21 kann so behandelt sein,
dass eine dauerhafte oder starke Bindung zwischen dem zweiten Rückenelement 20 und
der vierten Klebeschicht 31 hergestellt wird. Dies ist
jedoch nicht wesentlich für
die Erfindung.
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7B zeigt
eine Variation des Spleißbandes 100.
Der Spleißabschnitt
und der Befestigungsabschnitt sind gleich jenen des Bandes gemäß 7A.
In dieser Ausführungsform
wird ein doppelt beschichtetes Klebeband 30, 31, 33 auf
der freien Seite der zweiten Trennschicht 13 und der freien
Seite des zweiten Rückenelements 20 aufgebracht,
d.h. mit diesen verbunden und entlang diesen angeordnet, um den
Eingreifabschnitt bereitzustellen. Das doppelt beschichtete Klebeband
umfasst ein drittes Rückenelement 30 und
eine Klebeschicht 31, 33 auf jeder Seite des Rückenelements,
die vierte beziehungsweise die fünfte
Klebeschicht. Das doppelt beschichtete Band 30, 31, 33 erstreckt
sich im Wesentlichen von der ersten Längskante der zweiten Trennschicht 13 über die
Breite der zweiten Trennschicht 13 und über die erste Längskante
des zweiten Rückenelements 20 in
Richtung der zweiten Längskante
des zweiten Rückenelements 20.
Die fünfte
Klebeschicht 33 kann mit einer Trennschicht 32 abgedeckt sein.
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Ein
geeignetes Klebeband 30, 31, 33 ist das DC
Tape 410, hergestellt von Minnesota Mining and Manufacturing
Company, St. Paul, Minnesota, USA.
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Das
doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 kann
kontinuierlich über
die Länge
der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht
werden oder getrennte Längen
des Klebebandes 30, 31, 33 können diskontinuierlich
vorweg aufgebracht werden, d.h. entlang der zweiten Trennschicht
und des Befestigungsabschnitts angeordnet werden. Der Abstand zwischen
den abgesetzten Abschnitten sollte ausreichen, um auf einem Reitermittel
während
des Spleißens
einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite
Trennschicht 13 von der zweiten Klebeschicht 11" entfernt wird.
Das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 wird
vorzugsweise kontinuierlich über
die Länge
der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht. In
dem Fall, dass getrennte Längen
des Klebebands 20, 21 diskontinuierlich entlang
des Spleißabschnitts angebracht
werden, sollte das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33,
welches sich im Wesentlichen an der ersten Längskante der zweiten Trennschicht 13 erstreckt,
wie oben beschrieben, vor oder an der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht 13 enden.
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10 stellt
schematisch ein bevorzugtes Verfahren zum Vorbereiten und Herstellen
eines Stoßspleißes dar,
welches eine Ausführungsform
eines Stoßspleißbandes,
nämlich
Stoßspleißband 100, wie
in 7B gezeigt, gemäß der Erfindung verwendet.
Für die
Erleichterung des Betrachtens zeigt 10 nur
die Rücken
und die Trennschichten des Stoßspleißbandes
und die entsprechende Klebeschicht, wenn diese im dargestellten
Verfahrensschritt eine Rolle spielt. 7B sollte
für Details
betrachtet werden, während
man den unterschiedlichen Schritten des Verfahrens folgt, wie sie
in 10A bis L vorgestellt werden. Das Spleißband 100 wird an
der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung 51 angebracht, wobei die dritte
Klebeschicht 21 im Wesentlichen über die Breite der Rolle 50 (10A und B) eingesetzt wird. Die erste Trennschicht 12,
wenn vorhanden, kann dann entfernt werden, wodurch die darunter
liegende erste Klebeschicht 11' freigelegt wird. Die führende Kante des
Bahnmaterials 52 der Rolle 50 wird an der ersten Klebeschicht 11' angebracht.
Sie kann auf solche Weise angebracht werden, dass die Kante des
Endes nahe der Längskante
der zweiten Trennschicht 13 ist. Alternativ kann sich ein
Teil des Bahnmaterials über
die zweite Trennschicht 13 erstrecken (10C und D), welches dann gerade nahe
dem Übergang 15 zwischen
der ersten und der zweiten Trennschicht 12, 13 abgerissen
werden kann, wie dies in der Papierindustrie üblich ist. An diesem Punkt
ist die führende
Kante des Bahnmaterials 52 für einen Spleiß vorbereitet
(10E und F) . Die Trennschicht 32 des
Eingreifabschnitts, wenn vorhanden, kann entfernt werden, um die
darunter liegende Klebeschicht 33 freizulegen. Die Rolle 50 aus
Bahnmaterial wird dann gedreht. Der Eingreifabschnitt ergreift das,
d.h. haftet am, Reitermittel 90, wobei der Befestigungsabschnitt
von der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung entfernt wird und die zweite Trennschicht 13 entfernt
wird, um die darunter liegende zweite Klebeschicht 11" freizulegen (10G und H). Während die Rolle 50 aus Bahnmaterial
sich weiter dreht, wird das weitere Bahnmaterial 58 der
zweiten Bahn an der freigelegten zweiten Klebeschicht 11" angebracht.
Die zweite Bahn aus Bahnmaterial kann über ein Führungsmittel 91 gezogen
werden. Jeder Teil des weiteren Bahnmaterials 58, welcher
sich über
den Bahnteil 52 hinaus erstreckt, kann dann auf die richtige
Länge abgerissen
werden, um einen sauberen Spleiß auszubilden
(10I und J). Das Bahnmaterial 58 könnte zum
Beispiel an oder nahe dem Anfang einer neuen Rolle von Material
sein, an welche die führende Kante
des Bahnmaterials 52 angespleißt werden soll. Ein abdeckendes
Klebeband 3, 4 kann nun einfach über den
derart ausgebildeten Spleiß angebracht werden,
um einen dauerhaften Stoßspleiß, wie in 3 gezeigt,
zu ergeben (10K und L). Der Eingreifabschnitt
kann gemeinsam mit der zweiten Trennschicht und dem Befestigungsabschnitt
vom Reitermittel entfernt werden (10I).
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Die
Anbringung des Stoßspleißbandes,
wie in 7A gezeigt, ist ähnlich jener,
die für
das Stoßspleißband, gezeigt
in 7B, beschrieben wurde. Die allgemeinen Verfahrensschritte,
oben beschrieben, zum Vorbereiten eines Spleißes oder Herstellen eines Stoßspleißes mit
dem Spleißband 100,
gezeigt in 7A, gelten für alle Ausführungsformen der Verfahren
zum Vorbereiten eines Spleißes
oder Herstellen eines Stoßspleißes unter
Verwendung eines Stoßspleißbandes
gemäß der Erfindung.
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8A zeigt
eine zweite Ausführungsform eines
Stoßspleißbandes
gemäß der Erfindung.
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Der
Spleißabschnitt
des Stoßspleißbandes 200 als
auch das Klebeband 20, 21 sind die gleichen wie
jene des Stoßspleißbandes 100 gemäß 7A. In
dieser Ausführungsform
wird das Klebeband 20, 21 nicht auf der freien
Seite der zweiten Trennschicht 13 angebracht, sondern wird
entlang der Längskante des
geteilten Abschnitts benachbart der zweiten Trennschicht 13 angeordnet.
Das Klebeband 20, 21 ist mit dem Spleißabschnitt
durch die vierte Klebeschicht 31 des Eingreifabschnitts
verbunden.
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Ähnlich dem
Stoßspleißband 100,
wie in 7A gezeigt, wird die vierte
Klebeschicht 31 auf der freien Seite der zweiten Trennschicht 13 und
der freien Seite des zweiten Rückenelements 20 angebracht,
d.h. mit diesen verbunden und entlang diesen angeordnet. Die vierte
Klebeschicht 31 beginnt an der ersten Längskante der zweiten Trennschicht
und erstreckt sich über
die Breite der zweiten Trennschicht und über die erste Längskante
des zweiten Rückenelements
in Richtung der zweiten Längskante des
Rückenelements,
um den Eingriffabschnitt bereitzustellen. Die vierte Klebeschicht 31 kann
mit einer Trennschicht 32 abgedeckt sein.
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Das
Klebeband 20, 21 kann kontinuierlich oder diskontinuierlich
als getrennte Längenstreifen entlang
des Spleißabschnitts
angeordnet sein. Der Abstand zwischen den getrennten Streifen sollte
ausreichend sein, um das Spleißband 200 auf
selbsttragende Weise zu halten, wenn es auf der Rolle angebracht
wird. Das Klebeband 20, 21 wird vorzugsweise kontinuierlich
entlang der Länge
des Spleißabschnitts
angebracht.
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Die
vierte Klebeschicht 31 kann kontinuierlich oder in getrennten
Abschnitten diskontinuierlich über
die Länge
der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht
werden. Der Abstand zwischen den abgesetzten Abschnitten sollte ausreichen,
um auf einem Reitermittel während
des Spleißens
einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite
Trennschicht 13 von der zweiten Klebeschicht 11" entfernt wird.
Die vierte Klebeschicht 31 wird vorzugsweise kontinuierlich über die
Länge der
zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht.
In dem Fall, dass getrennte Längen
des Klebebands 20, 21 diskontinuierlich entlang
des Spleißabschnitts
angebracht werden, sollte die vierte Klebeschicht 31, welche
im Wesentlichen an der ersten Längskante
der zweiten Trennschicht beginnt, wie oben beschrieben, vor oder
an der zweiten Längskante
der zweiten Trennschicht 13 in den abgesetzten Zwischenräumen zwischen
den Streifen des Befestigungsabschnittes enden. Die vierte Klebeschicht 31 kann
in der Form eines Selbstklebebandes, zum Beispiel wie das Transfer
Tape 465, welches von Minnesota Mining and Manufacturing
Company, St. Paul, Minnesota, USA erhältlich ist, angebracht werden.
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Die
Oberfläche
der zweiten Trennschicht 13 an der gegenüberliegenden
Seite der zweiten Klebeschicht 11" kann so behandelt sein, dass eine
dauerhafte oder starke Bindung zwischen der zweiten Trennschicht 13 und
der vierten Klebeschicht 31 hergestellt wird. Dies ist
jedoch nicht wesentlich für
die Erfindung. Die Oberfläche
des zweiten Rückenelements 20 an
der gegenüberliegenden
Seite der dritten Klebeschicht 21 kann so behandelt sein,
dass eine dauerhafte oder starke Bindung zwischen dem zweiten Rückenelement 20 und
der vierten Klebeschicht 31 hergestellt wird. Dies ist
jedoch nicht wesentlich für
die Erfindung.
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8B zeigt
eine Abänderung
des Spleißbandes 200.
Der Spleißabschnitt
und der Befestigungsabschnitt sind gleich jenen für das Klebeband gemäß 8A.
In dieser Ausführungsform
wird ein doppelt beschichtetes Klebeband 30, 31, 33 auf
der freien Seite der zweiten Trennschicht 13 und der freien
Seite des zweiten Rückenelements 20 aufgebracht,
d.h. mit diesen verbunden und entlang diesen angeordnet, um den
Eingreifabschnitt bereitzustellen. Das doppelt beschichtete Klebeband
ist gleich jenem, welches für
das Stoßspleißband 100 beschrieben
und in 7B gezeigt ist.
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Das
doppelt beschichtete Band 30, 31, 33 erstreckt
sich im Wesentlichen von der ersten Längskante der zweiten Trennschicht 13 über die
Breite der zweiten Trennschicht 13 und über die erste Längskante
des zweiten Rückenelements 20 in
Richtung der zweiten Längskante
des zweiten Rückenelements 20.
Die fünfte
Klebeschicht 33 kann mit einer Trennschicht 32 abgedeckt
sein.
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Das
doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 kann
kontinuierlich über
die Länge
der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht
werden oder getrennte Abschnitte des Klebebandes 30, 31, 33 können vorweg
diskontinuierlich entlang der zweiten Trennschicht 13 und
des Befestigungsabschnitts angebracht, d.h. angeordnet, werden.
Der Abstand zwischen den abgesetzten Streifen sollte ausreichen,
um auf einem Reitermittel während des
Spleißens
einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite
Trennschicht 13 von der zweiten Klebeschicht 11" abgezogen wird.
Das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 wird
vorzugsweise kontinuierlich über
die Länge
der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht.
In dem Fall, dass getrennte Längen
des Klebebands 20, 21 diskontinuierlich entlang
des Spleißabschnitts
angebracht werden, sollte das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 diskontinuierlich
mit den gleichen Abständen
angebracht werden.
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Die
Stoßspleißbänder 200,
wie in 8A oder B gezeigt,
zeigen ein niedrigeres Profil als die Stoßspleißbänder 100, gezeigt
in 7A oder B, und können daher besser für das Bereitstellen
einer Rolle von entsprechendem, zusammengesetztem Material geeignet
sein.
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Die
Anbringung der Stoßspleißbänder, wie
in 8A und B gezeigt, ist ähnlich jener,
die für das
Stoßspleißband, wie
in 7B gezeigt, beschrieben wurde.
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9A zeigt
eine dritte Ausführungsform
eines Stoßspleißbandes
gemäß der Erfindung.
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Der
Spleißabschnitt
des Stoßspleißbandes 300 ist ähnlich jenem,
welcher für
das Stoßspleißband 100,
gezeigt in 7A, beschrieben wurde, aber
nun umfasst die zweite Trennschicht 13 einen ersten Teil 13' und einen zweiten
Teil 13".
Der erste Teil 13' bedeckt
die zweite Klebeschicht 11" .
Der zweite Teil 13" erstreckt
sich über
die Längskante des
ersten Rückenelements 10 hinaus
und weist eine dritte Klebeschicht 21 auf der Seite auf,
welche der zweiten Klebeschicht 11" zugewandt ist, um den Befestigungsabschnitt
bereitzustellen. Die dritte Klebeschicht 21 ist auf dieser
Seite der zweiten Trennschicht 13, beginnend im Wesentlichen
an der Längskante
entfernt zum Rückenelement
und sich über
die Breite der zweiten Trennschicht 13 in Richtung der
Mitte derselben, aber nicht über
die Längskante
des ersten Rückenelements 10 erstreckend, aufgebracht,
d.h. mit dieser verbunden und entlang dieser angeordnet.
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Die
vierte Klebeschicht 31 ist an der freien Seite der zweiten
Trennschicht 13 aufgebracht, d.h. mit dieser verbunden
und entlang dieser angeordnet. Die vierte Klebeschicht 31 beginnt
an der ersten Längskante
der zweiten Trennschicht 13 und erstreckt sich über die
Breite der zweiten Trennschicht 13 und in Richtung der
zweiten Längskante
der zweiten Trennschicht 13, um den Eingreifabschnitt bereitzustellen.
Die vierte Klebeschicht 31 kann von einer Trennschicht 32 abgedeckt
sein.
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Die
dritte Klebeschicht 21 kann kontinuierlich oder diskontinuierlich
als getrennte Längen über die Länge der
zweiten Trennschicht 13 angebracht sein. Der Abstand zwischen
den getrennten Streifen sollte ausreichend sein, um das Spleißband 300 auf
selbsttragende Weise zu halten, wenn es auf der Rolle angebracht
wird. Die Klebeschicht 21 wird vorzugsweise kontinuierlich über die
Länge der
zweiten Trennschicht angebracht.
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Die
vierte Klebeschicht 31 kann kontinuierlich oder in getrennten
Abschnitten diskontinuierlich über
die Länge
der zweiten Trennschicht 13 angebracht werden. Der Abstand
zwischen den abgesetzten Abschnitten sollte ausreichen, um auf einem
Reitermittel während
des Spleißens
einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite
Trennschicht 13 von der zweiten Klebeschicht 11" entfernt wird.
Die vierte Klebeschicht 31 wird vorzugsweise kontinuierlich über die
Länge der
zweiten Trennschicht angebracht. Die vierte Klebeschicht 31 kann
in der Form eines Übertragungsbandes,
zum Beispiel wie das Transfer Tape 465, welches von Minnesota
Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, USA erhältlich ist,
angebracht werden.
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9B zeigt
eine Abänderung
des Spleißbandes 300.
Der Spleißabschnitt
und der Befestigungsabschnitt sind gleich jenen für das Klebeband gemäß 9A.
Nun wird ein doppelt beschichtetes Klebeband 30, 31, 33 auf
der freien Seite der zweiten Trennschicht 13 aufgebracht,
d.h. mit dieser verbunden und entlang dieser angeordnet, um den
Eingreifabschnitt bereitzustellen. Das doppelt beschichtete Klebeband
ist gleich jenem, welches für
das Stoßspleißband 100 beschrieben
und in 7B gezeigt ist.
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Das
doppelt beschichtete Band 30, 31, 33 erstreckt
sich im Wesentlichen von der ersten Längskante der zweiten Trennschicht 13 über die
Breite der zweiten Trennschicht in Richtung der zweiten Längskante
der zweiten Trennschicht. Die fünfte
Klebeschicht 33 kann mit einer Trennschicht 32 abgedeckt sein.
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Das
doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 kann
kontinuierlich über
die Länge
der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht
werden oder getrennte Abschnitte des Klebebandes 30, 31, 33 können vorweg
diskontinuierlich entlang der zweiten Trennschicht angebracht, d.h. angeordnet,
werden. Der Abstand zwischen den abgesetzten Streifen sollte ausreichen,
um auf einem Reitermittel während
des Spleißens
einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der darunter
liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite Trennschicht 13 von der
zweiten Klebeschicht 11" abgezogen
wird. Das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 wird
vorzugsweise kontinuierlich über
die Länge
der zweiten Trennschicht 13 angebracht.
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Die
Anbringung der Stoßspleißbänder, wie
in 9A und B gezeigt, ist ähnlich jener,
die für das
Stoßspleißband, wie
in 7B gezeigt, beschrieben wurde.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst Verfahren zum
Vorbereiten eines Spleißes
und Herstellen eines Stoßspleißes unter Verwendung
zweier einzelner Bänder,
im Folgenden als die "Zwei-Bänder-Verfahren" bezeichnet.
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Ein
Band ist ein Spleißband,
welches einen Spleißabschnitt
und einen Befestigungsabschnitt umfasst. Die Materialien, die verwendet
werden, und der Aufbau der Spleißabschnitte und der Befestigungsabschnitte
der Spleißbänder, welche
in den Zwei-Bänder-Verfahren
eingesetzt werden, können gleich
jenen sein, welche für
die Spleißabschnitte und
die Befestigungsabschnitte der Stoßspleißbänder der Erfindung beschrieben
wurden. Die bekannten Spleißbänder, wie
in 6A und B gezeigt, sind Beispiele geeigneter
Spleißbänder. Die
im Handel erhältlichen
Spleißbänder 9111, 9114, 9117,
hergestellt von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St.
Paul, Minnesota, USA, sind weitere Beispiel für geeignete Spleißbänder für den Einsatz in
den Zwei-Bänder-Verfahren
gemäß der Erfindung.
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Das
zweite Band ist ein doppelseitiges Klebeband. Doppelseitige Klebebänder, die
in den Zwei-Bänder-Verfahren
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, können Übertragungsbänder und doppelt
beschichtete Klebebänder
umfassen. Doppelt beschichtete Klebebänder umfassen ein Rückenelement
und eine Klebeschicht auf jeder Seite des Rückenelements. Solche doppelseitigen
Klebebänder
werden typischerweise mit einer einzelnen Trennschicht auf einer
Seite des Bandes bereitgestellt, z.B. Komponente 32 der
doppelseitigen Klebebänder,
wie in 2A und B gezeigt.
Alternativ kann das Klebeband zwei Trennschichten, eine auf jeder
Seite, oder überhaupt
keine aufweisen. Die Materialien, die in den doppelseitigen Klebebändern, die in
den Zwei-Bänder-Verfahren
aufgebracht werden, zum Einsatz gelangen, können die gleichen sein wie jene,
die für
die entsprechenden Komponenten des Eingriffabschnitts der Stoßspleißbänder der
Erfindung beschrieben wurden. Insbesondere die Klebeschicht des Übertragungsbandes
kann gleich der vierten Klebeschicht des Eingriffabschnitts der
Stoßspleißbänder der
Erfindung sein. Für
doppelt beschichtete Klebebänder
kann das Rückenelement gleich
dem Rückenelement
des Eingreifabschnitts sein, während
die zwei Klebeschichten gleich den vierten und fünften Klebeschichten des Eingriffabschnitts
der Stoßspleißbänder der
Erfindung sein können.
Das im Handel erhältliche
doppelt beschichtete Klebeband DC 410 und das Übertragungsband Transfer Tape 465,
hergestellt von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St.
Paul, Minnesota, USA, sind Beispiele für geeignete doppelseitige Klebebänder für den Einsatz
im Zwei-Bänder-Verfahren gemäß der Erfindung.
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11 stellt
ein bevorzugtes Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes und
die anfänglichen Schritte
des Herstellens eines Stoßspleißes unter Verwendung
zweier getrennter Bänder
dar. Insbesondere 11 zeigt die Anbringung eines
Spleißbandes 70,
wie in 6B gezeigt, und eines doppelt beschichteten
Klebebandes 80 mit einer wahlweisen Trennschicht, wie in 2A gezeigt.
Für die
Erleichterung des Betrachtens zeigt 11 nur
die Rücken und
Trennschichten der Bänder
und die entsprechende Klebeschicht, wenn sie im dargestellten Verfahrensschritt
eine Rolle spielt.
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6B und 2A sollten
für Details
betrachtet werden, während
man den unterschiedlichen Schritten des Verfahrens folgt, wie sie
in 11A bis F vorgestellt werden. Das Spleißband 70 wird
an der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung 51 angebracht, wobei die dritte
Klebeschicht 21 im Wesentlichen über die Breite der Rolle (11A und B) eingesetzt wird. Die erste Trennschicht 12,
wenn vorhanden, kann dann entfernt werden, wodurch die darunter
liegende erste Klebeschicht 11 freigelegt wird. Die führende Kante des
Bahnmaterials 52 wird an der ersten Klebeschicht angebracht.
Sie kann auf solche weise angebracht werden, dass die Kante des
Endes nahe der Längskante
der zweiten Trennschicht 13 ist. Alternativ kann sich ein
Teil des Bahnmaterials über
die zweite Trennschicht 13 erstrecken, welches dann gerade
nahe dem Übergang
zwischen der ersten und der zweiten Trennschicht 12, 13 abgerissen
werden kann, wie dies in der Papierindustrie üblich ist (11C und D). Das doppelt beschichtete
Klebeband 80 wird auf dem Spleißband angebracht, so dass eine
Seite des doppelseitigen Klebebands mit der zweiten Trennschicht
des Spleißbandes
verbunden und entlang dieser angeordnet ist, wobei es sich über die
Breite der zweiten Trennschicht von im Wesentlichen der ersten Längskante
der zweiten Trennschicht weg erstreckt und sich in Richtung der
zweiten Längskante
der zweiten Trennschicht erstreckt. An diesem Punkt ist die führende Kante
des Bahnmaterials für
einen Spleiß vorbereitet
(11E und F).
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Die
allgemeinen Verfahrensschritte, welche oben beschrieben wurden,
gelten für
alle Ausführungsformen
der Zwei-Bänder-Verfahren
gemäß der Erfindung.
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Wie
in 11 gezeigt, kann die Anbringung des doppelseitigen
Klebebandes so durchgeführt werden,
dass eine Seite des doppelseitigen Klebebandes sowohl mit der zweiten
Trennschicht als auch mit dem Befestigungsabschnitt verbunden und
im Wesentlichen entlang diesen angeordnet ist, beginnend im Wesentlichen
an der ersten Längskante
der zweiten Trennschicht und sich erstreckend in Richtung des Befestigungsabschnitts
des Spleißbandes.
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In
alternativen Verfahren kann das doppelseitige Klebeband am Spleißband angebracht
werden, bevor die führende
Kante an der ersten Klebeschicht des Spleißbandes oder bevor das Spleißband an
der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung angebracht wurde.
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Sobald
der Spleiß vorbereitet
worden ist, sind die verbleibenden Verfahrensschritte zur Herstellung
des Stoßspleißes gleich
jenen, die oben für das
Verfahren der Herstellung eines Stoßspleißes unter Verwendung eines
Stoßspleißbandes
der Erfindung beschrieben und in 10G bis L gezeigt wurden.
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Die
Trennschicht von der zweiten Seite des doppelseitigen Klebebandes
kann, wenn vorhanden, entfernt werden, um die darunter liegende
Klebeschicht freizulegen. Die Rolle aus Bahnmaterial wird dann gedreht.
Das doppelseitige Klebeband greift in das Reitermittel ein, d.h.
haftet an diesem an, wodurch der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung entfernt wird und die zweite Trennschicht
entfernt wird, um die darunter liegende zweite Klebeschicht freizulegen. Während sich
die Rolle aus Bahnmaterial weiter dreht, wird das weitere Bahnmaterial
an der freigelegten zweiten Klebeschicht angebracht. Jeder Teil des
weiteren Bahnmaterials, welcher sich über den Bahnteil hinaus erstreckt,
kann dann auf die richtige Länge
abgerissen werden, um einen sauberen Spleiß auszubilden. Ein abdeckendes
Klebeband kann nun einfach über
dem Spleiß,
der solcherart ausgebildet wurde, angebracht werden, um einen endgültigen dauerhaften
Stoßspleiß zu ergeben,
wie in 3 gezeigt. Das doppelseitige Klebeband gemeinsam
mit der zweiten Trennschicht und dem Befestigungsabschnitt können dann
vom Reitermittel entfernt werden.
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Wie
oben erwähnt,
finden die Stoßspleißbänder der
Erfindung und die Verfahren des Vorbereitens eines Spleißes und
des Herstellens eines Stoßspleißes gemäß der Erfindung
besonderen Einsatz beim Spleißen
auf einer(m) Wickelwalze oder Umroller, welche ein Reitermittel
aufweisen. Während
des Spleißens
auf herkömmlichen
Wickelwalzen und Umrollern läuft
das Band typischerweise beim Drehen der Rolle aus Bahnmaterial mit
dem angebrachten Spleißband über ein
einzelnes Reitermittel vor der Anbringung des weiteren Endes des
zweiten Bahnmaterials. In dem Fall, dass das Band auf Grund der
besonderen Konstruktion der(des) Wickelwalze/Umrollers über zwei
Reitermittel vor der Anbringung des weiteren Endes des zweiten Bahnmaterials
läuft,
können
die Stoßspleißbänder und
die vorbereiteten Spleiße
gemäß der Erfindung
des Weiteren einen zweiten Eingreifabschnitt umfassen. Hier ist
die äußerste Klebeschicht
des ersten Eingreifabschnitts mit einer Trennschicht, der "dritten Trennschicht", abgedeckt und der
zweite Eingreifabschnitt, welcher eine Klebeschicht umfasst, ist
mit der dritten Trennschicht des ersten Eingreifabschnitts verbunden
und entlang dieser angeordnet. Der zweite Eingreifabschnitt wird
dazu verwendet, um während
des Spleißens
das erste Reitermittel zu ergreifen, d.h. an diesem anzuhaften,
während
die Rolle aus Bahnmaterial mit dem angebrachten Spleißband gedreht wird.
Sobald der zweite Eingreifabschnitt auf dem ersten Reitermittel
anhaftet, während
sich die Rolle aus Bahnmaterial weiterdreht, kann die dritte Trennschicht des
ersten Eingreifabschnitts entfernt werden, um die äußerste Klebeschicht
des ersten Eingreifabschnitts freizulegen. Bei weiterer Drehung kann
der erste Eingreifabschnitt nun das zweite Reitermittel ergreifen,
d.h. an diesem anhaften, und der Befestigungsabschnitt und die zweite
Trennschicht können
dann von der äußeren Oberfläche der
darunter liegenden Wicklung der Rolle beziehungsweise von der zweiten
Klebeschicht entfernt werden. Die zweite Klebeschicht des Spleißabschnitts
wird daher freigelegt und kann am weiteren Ende des zweiten Bahnmaterials
angebracht werden. Ähnlich
dem ersten Eingreifabschnitt kann der zweite Eingreifabschnitt des
Weiteren ein Rückenelement
und eine zusätzliche
Klebeschicht umfassen, wo eine Seite des Rückenelements benachbart der
einen Klebeschicht angeordnet ist und die zusätzliche Klebeschicht auf der
gegenüberliegenden
Seite des Rückenelements angeordnet
ist. Die Materialien, welche im zweiten Eingreifabschnitt verwendet
werden, können
gleich den entsprechenden Komponenten des ersten Eingreifabschnitts
sein. Die äußerste Klebeschicht
des zweiten Eingreifabschnitts kann wahlweise durch eine Trennschicht
abgedeckt sein, welche vor dem Herstellen des Spleißes, im
Besonderen vor dem Drehen der Rolle aus Bahnmaterial mit dem angebrachten
Spleißband,
entfernt würde.
Das Material der Trennschicht kann gleich jenem sein, welches in Bezug
auf die Trennschichten des Spleißabschnitts beschrieben wurde.
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Der
zweite Eingreifabschnitt kann während des
Vorgangs des Vorbereitens eines Spleißes oder des Herstellens eines
Stoßspleißes unter
Verwendung eines Stoßspleißbandes
der Erfindung durch Anbringen eines doppelseitigen Klebebandes auf dem
Stoßspleißband bereitgestellt
werden, so dass eine Seite mit der dritten Trennschicht des Eingreifabschnitts
verbunden ist und entlang diesem angeordnet ist. Solch ein Schritt
kann nach dem Schritt des Anbringens der führenden Kante an der ersten Klebeschicht
ausgeführt
werden. Das doppelseitige Klebeband, welches hier angebracht wird,
kann gleich jenen sein, welche für
den Einsatz in den Zwei-Bänder-Verfahren
der Erfindung beschrieben wurden.
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Die
Verfahren des Vorbereitens eines Spleißes und des Herstellens eines
Stoßspleißes gemäß der Zwei-Bänder-Verfahren der Erfindung
können auch
des Weiteren einen ähnlichen
Verfahrensschritt umfassen. Zum Beispiel kann nach Schritt (iii),
z.B. Anbringen einer Seite des doppelseitigen Klebebandes an dem
Spleißband,
ein weiterer Schritt des Anbringens eines zweiten doppelseitigen
Klebebandes am Spleißband
ausgeführt
werden, so dass eine Seite des zweiten doppelseitigen Klebebandes
mit der Trennschicht des ersten doppelseitigen Klebebandes verbunden
und im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist.