DE60106964T2 - Bänder und verfahren zum stossverbinden - Google Patents

Bänder und verfahren zum stossverbinden Download PDF

Info

Publication number
DE60106964T2
DE60106964T2 DE60106964T DE60106964T DE60106964T2 DE 60106964 T2 DE60106964 T2 DE 60106964T2 DE 60106964 T DE60106964 T DE 60106964T DE 60106964 T DE60106964 T DE 60106964T DE 60106964 T2 DE60106964 T2 DE 60106964T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive layer
layer
splice
tape
adhesive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60106964T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60106964D1 (de
Inventor
G. Robert SHAW
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Innovative Properties Co
Original Assignee
3M Innovative Properties Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by 3M Innovative Properties Co filed Critical 3M Innovative Properties Co
Application granted granted Critical
Publication of DE60106964D1 publication Critical patent/DE60106964D1/de
Publication of DE60106964T2 publication Critical patent/DE60106964T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/102Preparing the leading end of the replacement web before splicing operation; Adhesive arrangements on leading end of replacement web; Tabs and adhesive tapes for splicing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/46Splicing
    • B65H2301/4606Preparing leading edge for splicing
    • B65H2301/4607Preparing leading edge for splicing by adhesive tape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/46Splicing
    • B65H2301/4606Preparing leading edge for splicing
    • B65H2301/46078Preparing leading edge for splicing the adhesive tab or tab having a cleavable or delaminating layer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/46Splicing
    • B65H2301/462Form of splice
    • B65H2301/4622Abutting article or web portions, i.e. edge to edge

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Stoßspleiße zwischen Bahnmaterialen, ein Spleißband für den Einsatz in der Herstellung solcher Spleiße und Verfahren zum Herstellen von Stoßspleißen.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • In dieser Anmeldung und bloß aus Gründen der Klarheit werden das führende Ende und die führende Kante von Bahnmaterial auf einer Rolle als der letzte Quadrant von Bahnmaterial betrachtet, welcher auf der Außenseite der Rolle freigelegt ist, d.i. der Abschnitt 52 des Bahnmaterials, gezeigt in 1 von der vorgestellten Linie A-A' zur Kante 53. Die darunter liegende Wicklung solch einer Rolle ist dann das Stück Bahnmaterial, auf welchem die führende Kante 52 von A-A' über 360° zu wiederum A-A' ruht.
  • Das Zusammenfügen der führenden Kante einer Rolle oder eines Teils einer Rolle mit der führenden Kante einer weiteren Rolle oder eines Teils einer Rolle wird typischerweise durch entweder dauerhaftes oder fliegendes Spleißen erzielt. Der dauerhafte Spleiß sollte eine flexible, starke Verbindung zwischen den zwei Bahnen bereitstellen und sollte im Wesentlichen alle Eigenschaften des Bahnmaterials beibehalten. Wenn zum Beispiel das Bahnmaterial Papier ist, welches bedruckt oder beschichtet werden kann, ist der dauerhafte Spleiß vorzugsweise dünn, flexibel, bedruckbar, beschichtbar und sollte auch dieselben wiederverwertbaren Eigenschaften von Papier aufweisen. Fliegende Spleiße sind üblicherweise vorübergehende Spleiße, welche bei Maschinenlaufgeschwindigkeit zwischen Rollen hergestellt werden, wenn es nicht wünschenswert ist, die Maschine anzuhalten, z.B. während des Beschichtens oder des Druckens.
  • Zwei übliche Arten von Spleißen sind für Bahnen aus Bahnmaterial bekannt, nämlich Überlappspleiße und Stoßspleiße.
  • Für einen Überlappspleiß werden typischerweise die führende und die nachfolgende Kante der ersten und der zweiten Rolle Bahnmaterial durch ein doppelseitiges Klebeband zusammengefügt, wie in 2A oder B gezeigt. Das doppelseitige Klebeband ist entweder ein doppelseitiges Klebeband mit einem Rückenelement 30 und einer Klebeschicht 31 und 33 auf jeder Seite (2A) oder ein Übertragungsband mit einer einzelnen Klebeschicht 31 (2B). Solche Bänder werden typischerweise mit einer einzelnen Trennschicht 32 ausgestattet. Ein Überlappspleiß weist den Nachteil auf, dass sich eine beträchtliche Stufe am Wechsel vom ersten zum zweiten Bahnmaterial ergibt, welche den Druckvorgang stören könnte. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit des Kleberaustritts aus dem Spleiß, was dann Lagen des Bahnmaterials zusammenkleben könnte oder die Druckmaschine beschädigen oder blockieren könnte.
  • Ein typischer dauerhafter Stoßspleiß ist in 3 gezeigt. Hier werden die führende Kante des Bahnmaterials von einer Rolle 52 und die nachfolgende Kante des Bahnmaterials von einer weiteren Rolle 58 an einer Klebeschicht 11 auf einem Rücken 10 angebracht und dann wird der Spleiß mit einem abdeckenden Klebeband 3, 4 abgedeckt. Solch ein Spleiß kann unter Verwendung eines Spleißbandes, wie in 4 gezeigt, mit einer einzelnen Klebeoberfläche 11 hergestellt werden, welche mit einer entfernbaren Schutzfolie bedeckt sind, die zwei längliche Teile 12 und 13, die getrennt von der Klebeoberfläche entfernt werden können, d.h. eine "geteilte Freisetzungslage" umfasst. Der Stoßspleiß zeigt eine Stufe niedrigen Profils und die Möglichkeit des Kleberaustritts ist minimal, da der Stoßspleiß keine freiliegenden Klebeabschnitte aufweist. Obwohl der Stoßspleiß sowohl für dauerhafte als auch für fliegende Spleiße auf Grund der oben erwähnten Vorteile zu bevorzugen wäre, haben mehrere Nachteile bei der Aufbringung des Bandes der Art, gezeigt in 4, dazu geführt, dass dieses Band nicht in großem Umfang für dauerhafte oder fliegende Spleiße zum Einsatz kommt. Erstens muss das Band über die Breite einer Rolle, welche 4 bis 10 Meter breit sein kann, mit der nichtklebenden Seite des Rückens benachbart der Rolle gedehnt werden. Dies wird üblicherweise durch zwei oder mehrere Arbeiter ausgeführt, die provisorisch das Band in seiner endgültigen Position auf der Rolle anordnen, wobei sie kleine Stücke Klebeband verwenden. Solch ein Vorgang leidet unter einer Anzahl von Nachteilen, zum Beispiel unter anderem daran, dass er arbeitskräfteintensiv und zeitraubend ist und dass die Möglichkeit besteht, dass die kleinen Stücke Klebeband unabsichtlich nach der Anbringung des Bandes nicht entfernt werden.
  • In US 5,212,002 ist ein modifiziertes fliegendes Stoßspleißband, wie in 5 gezeigt, vorgeschlagen. Das vorgeschlagene Band besteht aus einem Substrat 10, z.B. der Rücken, mit einer Klebeschicht 11 mit einer geteilten Abdeckungsschicht (12 und 13) auf einer Seite und auf der gegenüberliegenden Seite mit wenigstens einem schmalen Klebestreifen 60, 61, 63. Nach dem Spleißen lässt dieses Spleißband den Klebestreifen 60, 61, 63 zurück und folglich eine freiliegende Oberfläche Kleber 61 auf der darunter liegenden Wicklung der ersten Rolle mit einem Abstand von ungefähr einer Umdrehung der Rolle vom tatsächlichen Spleiß. Diese freiliegende Klebeschicht ist in der Lage Bahnmaterialschnipsel aufzunehmen oder sich selbst an andere Gegenstände oder Teile von Maschinen anzukleben, was den ungestörten Betrieb insbesondere beim maschinellen Drucken unterbrechen kann.
  • Um die oben erwähnten Nachteile zu überwinden, schlagen WO 94/25380 und WO 95/29115 eine Anzahl von Spleißbändern vor. Ein allgemeiner Typ von vorgeschlagenem Band ist in 6A und B gezeigt. Die Bänder umfassen einen Spleißabschnitt, welcher einen Rücken 10 mit einer Klebeschicht 11 auf einer Seite aufweist, welche mit wenigstens einer Trennschicht 12, 13 bedeckt ist, und einen Befestigungsabschnitt 21 oder 20, 21, welcher mit dem Spleißabschnitt verbunden ist und sich entlang diesem erstreckt. Wie in 6A und B gezeigt, ist der Befestigungsabschnitt mit der Trennschicht 13 verbunden und der Befestigungsabschnitt umfasst eine Klebeschicht 21. Der Befestigungsabschnitt erlaubt eine lösbare und selbsttragende Anbringung des Spleißabschnitts an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle Bahnmaterial über die Breite der Rolle. Zum Beispiel offenbart WO 94/25380 eine Rolle Bahnmaterial, welche mit einem vorbereiteten Spleiß auf der führenden Kante der Rolle bereitgestellt ist, wo der Befestigungsabschnitt eines Spleißbandes der in 6A oder B gezeigten Art lösbar und selbsttragend den Spleiß an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle im Wesentlichen über die Breite der Rolle befestigt. Der Befestigungsabschnitt ist auch zum Ablösen wenigstens des Spleißabschnitts von der darunter liegenden Wicklung der Rolle ausgelegt, während er die äußere Oberfläche der darunter liegenden Wicklung in einem im Wesentlichen nicht klebrigen Zustand zurücklässt. Die vorgeschlagenen Bänder bieten eine Anzahl von Vorteilen. Das Band kann auf der Rolle Bahnmaterial durch einen einzelnen Arbeiter angeordnet werden und kann wiederholt angeordnet werden. Auch bleibt nach dem Spleißen im Wesentlichen kein freiliegender Kleber auf der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle zurück.
  • WO 94/25380 und WO 95/29115 offenbaren auch ein Verfahren zur Herstellung eines Spleißes unter Verwendung der Spleißbänder, die in 6A und B gezeigt sind. In dem offenbarten Verfahren wird das Spleißband an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung angebracht, wobei der Befestigungsabschnitt im Wesentlichen über die breite der Rolle eingesetzt wird. Der erste Teil der Klebeschicht wird durch Abziehen der ersten Trennschicht 12 freigelegt und dann wird die führende Kante an der freigelegten Klebeschicht angebracht. Die Befestigung der führenden Kante wird typischerweise durch händisches Andrücken der führenden Kante gegen den freigelegten Kleber erzielt. Jeder Überstand der führenden Kante, welcher sich über die zweite Trennschicht des zweiten Teils der Klebeschicht erstreckt, wird am Übergang zwischen erster und zweiter Trennschicht zurückgefaltet, auf Kante gestrichen und abgerissen, wie dies in der Papierindustrie üblich ist. In der Folge wird der zweite Teil der Klebeschicht durch Abziehen der zweiten Trennschicht 13 von Hand aus freigelegt, was bedeutet, dass der Befestigungsabschnitt als auch der Spleißabschnitt, der an der führenden Kante angebracht ist, von der darunter liegenden Wicklung abgehoben werden. Danach kann das weitere Ende (z.B. das nachfolgende Ende) einer zweiten Bahn von Bahnmaterial in ähnlicher Weise am freigelegten Teil der Klebeschicht befestigt werden. Alternativ kann die Rolle gedreht werden, um die Anbringung des weiteren Endes des zweiten Bahnmaterials zu vereinfachen. Zum Beispiel kann das weitere Ende an der freigelegten Klebeschicht befestigt werden, während das Spleißband mit der freigelegten Klebeschicht hindurch rotiert und das zweite Bahnmaterial fängt, welches über eine Führungswalze oder -trommel von der Bahnzuführung gezogen wird. Wiederum kann jeder Überstand des weiteren Endes anschließend auf die richtige Länge abgerissen werden, um einen sauberen Stoßspleiß auszubilden.
  • Das Befestigen des weiteren Endes der zweiten Bahn Bahnmaterial an der freigelegten Klebeschicht von Hand aus kann insofern nachteilig sein, dass es manchmal schwierig sein kann, die richtige Spannung der Rolle während der Befestigung aufrecht zu erhalten.
  • Dies trifft insbesondere deshalb zu, da die Spannung der zweiten Bahn oft vorübergehend ausgesetzt wird, um das weitere Ende der Bahn in die Position zum Befestigen zu bringen. Das alternative Verfahren des Weiterdrehens des Spleißbandes mit der freigelegten Klebeschicht, um das weitere Ende der zweiten Bahn Bahnmaterial zu fangen, kann ebenfalls nachteilig sein, insbesondere zum Spleißen auf Wickelwalzen oder Umrollern, welche ein Reitermittel aufweisen. Beim Drehen der Rolle mit dem angebrachten Spleißband läuft die freigelegte Klebeschicht über das Reitermittel. Die freigelegte Klebeschicht kann Schmutz, Bahnschnipsel oder Ähnliches, das sich auf dem Reitermittel befindet, aufnehmen.
  • Der Begriff "Reitermittel", wie er oben und unten verwendet wird, versteht sich hier als jedes relativ horizontale Mittel, welches auf der Rolle der Bahn reitet, wie eine Tragetrommel oder Gurtaufhängung oder eine herkömmliche Reiterwalze. Zum Beispiel weist die(der) Wickelwalze/Umroller, die (der) von Valmet Corporation, Helsinki, Finnland unter der Handelsmarke Win-Drum L Winder erhältlich ist, eine tragende Trommel als ein Reitermittel auf. Wickelwalzen/Umroller, die eine Trommel als ein Reitermittel aufweisen, sind auch zum Beispiel in US 4,485,979 beschrieben. Die Wickelwalzen/Umroller, die von Valmet unter den Handelsmarken Winbelt Winder, WinRoll Winder und JR 1000 E Winder erhältlich sind, sind Beispiele von Wickelwalzen/Umrollern, welche eine Gurtaufhängung als ein Reitermittel aufweisen. Wickelwalzen, die eine Gurtaufhängung umfassen, sind auch zum Beispiel in WO 99/55608, US 4,746,076 und US 5,732,902 beschrieben.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Daher ist es wünschenswert, Stoßspleißbänder und Stoßspleißverfahren bereitzustellen, welche die oben erwähnten Nachteile überwinden, während sie die vorteilhaften Aspekte der Spleißbänder, gezeigt in 6A und B, und der Verfahren der Herstellung und Durchführung eines Spleißes mit solchen Spleißbändern erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Stoßspleißband bereit, umfassend:
    einen Spleißabschnitt, einen Befestigungsabschnitt und Eingreifabschnitt,
    worin der Spleißabschnitt umfasst
    ein längliches erstes Rückenelement, welches zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist,
    eine erste Klebeschicht auf der ersten Seite des ersten Rückenelements, wobei sich die erste Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der ersten Längskante des ersten Rückenelements erstreckt und wahlweise durch eine erste Trennschicht bedeckt ist, und
    eine zweite Klebeschicht auf der ersten Seite des ersten Rückenelements, wobei sich die zweite Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des ersten Rückenelements erstreckt und durch eine zweite Trennschicht bedeckt ist, welche zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart der zweiten Klebeschicht angeordnet ist;
    worin der Befestigungsabschnitt im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt angeordnet ist und mit einer freien Seite der zweiten Trennschicht des Spleißabschnitts verbunden ist und der Befestigungsabschnitt eine dritte Klebeschicht umfasst;
    und dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßspleißband des Weiteren einen Eingriffabschnitt umfasst, worin der Eingriffabschnitt entweder
    eine vierte Klebeschicht, worin beide Seiten der Schicht klebend sind und worin die vierte Klebeschicht wahlweise mit einer dritten Trennschicht bedeckt ist; oder
    ein drittes Rückenelement umfasst, welches zwei Seiten, eine vierte Klebeschicht und eine fünfte Klebeschicht aufweist, worin sich die vierte Klebeschicht auf der ersten Seite des dritten Rückenelements und die fünfte Klebeschicht sich auf der zweiten Seite des dritten Rückenelements befindet und wahlweise durch eine dritte Trennschicht bedeckt ist, und
    der Eingriffabschnitt mit der zweiten Trennschicht des Spleißabschnitts verbunden ist und im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch einen vorbereiteten Spleiß an der führenden Kante einer Rolle Bahnmaterial bereit, wobei jede Wicklung des Bahnmaterials auf der Rolle eine äußere Oberfläche aufweist, welche radial nach außen in Bezug zur Rolle gewandt ist, und die Rolle eine darunter liegende Wicklung aufweist, umfassend:
    einen Spleißabschnitt, einen Befestigungsabschnitt und Eingreifabschnitt,
    worin der Spleißabschnitt umfasst
    ein längliches erstes Rückenelement, welches zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist,
    eine erste Klebeschicht auf der ersten Seite des ersten Rückenelements, welche die führende Kante der Rolle im Wesentlichen über die Breite der Rolle am ersten Rückenelement anbringt, wobei sich die erste Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der ersten Längskante des ersten Rückenelements erstreckt, und
    eine zweite Klebeschicht auf der ersten Seite des ersten Rückenelements, wobei sich die zweite Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des ersten Rückenelements erstreckt und durch eine zweite Trennschicht bedeckt ist, welche zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart der zweiten Klebeschicht angeordnet ist;
    worin der Befestigungsabschnitt im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt angeordnet ist und mit einer freien Seite der zweiten Trennschicht des Spleißabschnitts verbunden ist und lösbar und selbsttragend den Spleiß an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle im Wesentlichen über die Breite der Rolle anbringt, wobei der Befestigungsabschnitt eine dritte Klebeschicht umfasst;
    und dadurch gekennzeichnet, dass der vorbereitete Spleiß des Weiteren einen Eingriffabschnitt umfasst, worin der Eingriffabschnitt entweder
    eine vierte Klebeschicht, worin beide Seiten der Schicht klebend sind und
    worin die vierte Klebeschicht wahlweise mit einer dritten Trennschicht bedeckt ist; oder
    ein drittes Rückenelement umfasst, welches zwei Seiten, eine vierte Klebeschicht und eine fünfte Klebeschicht aufweist, worin sich die vierte Klebeschicht auf der ersten Seite des dritten Rückenelements und die fünfte Klebeschicht sich auf der zweiten Seite des dritten Rückenelements befindet und wahlweise durch eine dritte Trennschicht bedeckt ist, und
    der Eingriffabschnitt mit der zweiten Trennschicht des Spleißabschnitts verbunden ist und im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist.
  • Außerdem stellt die Erfindung ein Verfahren zum Erstellen eines Stoßspleißes auf einer Wickelwalze oder einem Umroller bereit, welche ein Reitermittel zwischen der führenden Kante der Rolle aus Bahnmaterial und einem weiteren Bahnmaterial aufweist, wobei ein Stoßspleißband gemäß der Erfindung eingesetzt wird, wobei jede Wicklung des Bahnmaterials auf der Rolle eine Oberfläche aufweist, die radial nach außen weg von der Rolle gewandt ist, und die Rolle eine darunter liegende Wicklung aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    Anbringen des Spleißbandes an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung unter Verwendung der dritten Klebeschicht im Wesentlichen über die Breite der Rolle; Anbringen der führenden Kante an der ersten Klebeschicht, dadurch Entfernen der ersten Trennschicht, wenn vorhanden; Entfernen der dritten Trennschicht, wenn vorhanden, vom Eingriffabschnitt, um die darunter liegende Klebeschicht freizulegen, und
    Drehen der Rolle aus Bahnmaterial, so dass der Eingriffabschnitt auf das Reitermittel eingreift, wobei der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung entfernt wird und die zweite Trennlage entfernt wird, um die zweite Klebeschicht freizugeben, und so dass das weitere Bahnmaterial an der freigegebenen zweiten Klebeschicht befestigt wird; worin der Schritt des Entfernens der dritten Trennlage, wenn vorhanden, vor dem Schritt des Anbringens des Spleißbandes oder vor dem Schritt des Anbringens der führenden Kante ausgeführt werden kann.
  • Die Verfahren zum Herstellen eines Stoßspleißes oder zum Ausführen eines Stoßspleißes gemäß der Erfindung können ebenfalls vorteilhaft angepasst werden, so dass sie unter Einsatzes zweier getrennter Bänder anstatt eines einzelnen zusammengesetzten Bandes durchgeführt werden können. Ein Band kann ein Spleißband sein, welches einen Spleißabschnitt und einen Befestigungsabschnitt umfasst, wie die bekannten Spleißbänder, gezeigt in 6A und B. Das zweite Band kann ein doppeltbeschichtetes Klebeband oder ein Übertragungsband sein, wie in 2A oder B gezeigt.
  • Daher wird in einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Spleißes an der führenden Kante einer Rolle Bahnmaterial bereitgestellt, welches ein Spleißband einsetzt, wobei jede Wicklung des Bahnmaterials auf der Rolle eine Oberfläche aufweist, die radial nach außen weg von der Rolle gewandt ist, und die Rolle eine darunter liegende Wicklung aufweist,
    worin das Spleißband einen Spleißabschnitt und einen Befestigungsabschnitt aufweist,
    worin der Spleißabschnitt umfasst
    ein längliches Rückenelement, welches zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist,
    eine erste Klebeschicht auf der ersten Seite des Rückenelements, worin die erste Klebeschicht sich über die Breite des Rückenelements im Wesentlichen entlang der ersten Längskante des Rückenelements erstreckt und wahlweise durch eine erste Trennschicht bedeckt ist, und
    eine zweite Klebeschicht auf der ersten Seite des Rückenelements, worin die zweite Klebeschicht sich über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des Rückenelements erstreckt und durch eine zweite Trennschicht bedeckt ist, welche zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart der zweiten Klebeschicht angeordnet ist, und
    worin der Befestigungsabschnitt im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt verbunden und angeordnet ist, wobei der Befestigungsabschnitt eine dritte Klebeschicht umfasst,
    worin das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (i) Anbringen des Spleißbandes an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung unter Verwendung der dritten Klebeschicht im Wesentlichen über die Breite der Rolle,
    • (ii) Anbringen der führenden Kante an der ersten Klebeschicht, dadurch Entfernen der ersten Trennschicht (12), wenn vorhanden; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den folgenden Schritt umfasst:
    • (iii) Anbringen eines doppelseitigen Klebebandes an das Spleißband, so dass eine Seite des doppelseitigen Klebebandes mit der zweiten Trennschicht des Spleißbandes verbunden ist und sich im Wesentlichen entlang dieser verteilt, wobei es sich über die Breite der zweiten Trennschicht von im Wesentlichen der ersten Längskante der zweiten Trennschicht erstreckt und sich in Richtung der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht hin erstreckt; worin die zweite Seite des doppelseitigen Klebebandes wahlweise mit einer Trennschicht bedeckt ist.
  • Des Weiteren liegt ein Verfahren in einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung zum Herstellen eines Stoßspleißes auf einer Wickelwalze oder einem Umroller, welche(r) ein Reitermittel zwischen der führenden Kante einer Rolle aus Bahnmaterial und einem weiteren Bahnmaterial aufweist, unter Verwendung eines Spleißbandes, wobei jede Wicklung des Bahnmaterials auf der Rolle eine äußere Oberfläche aufweist, welche radial nach außen weg von der Rolle weist, und die Rolle eine darunter liegende Wicklung aufweist,
    worin das Spleißband einen Spleißabschnitt und einen Befestigungsabschnitt umfasst,
    worin der Spleißabschnitt umfasst
    ein längliches erstes Rückenelement, welches zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist,
    eine erste Klebeschicht auf der ersten Seite des Rückenelements, worin die erste Klebeschicht sich über die Breite des Rückenelements im Wesentlichen entlang der ersten Längskante des Rückenelements erstreckt und wahlweise durch eine erste Trennschicht bedeckt ist, und
    eine zweite Klebeschicht auf der ersten Seite des Rückenelements, worin die zweite Klebeschicht sich über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des Rückenelements erstreckt und durch eine zweite Trennschicht bedeckt ist, welche zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart der zweiten Klebeschicht angeordnet ist; und
    worin der Befestigungsabschnitt angeordnet und verbunden ist
    im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt, wobei der Befestigungsabschnitt eine dritte Klebeschicht umfasst,
    wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (i) Anbringen des Spleißbandes an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung unter Verwendung der dritten Klebeschicht im Wesentlichen über die Breite der Rolle,
    • (ii) Anbringen der führenden Kante an der ersten Klebeschicht, dadurch Entfernen der ersten Trennschicht, wenn vorhanden; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren die folgenden Schritte umfasst:
    • (iii) Anbringen eines doppelseitigen Klebebandes an das Spleißband, so dass eine Seite des doppelseitigen Klebebandes mit der zweiten Trennschicht des Spleißbandes verbunden ist und im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist, wobei es sich über die Breite der zweiten Trennschicht von im Wesentlichen der ersten Längskante der zweiten Trennschicht erstreckt und sich in Richtung der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht hin erstreckt; worin die zweite Seite des doppelseitigen Klebebandes wahlweise mit einer Trennschicht bedeckt ist;
    • (iv) Entfernen der Trennschicht von der zweiten Seite des doppelseitigen Klebebandes, wenn vorhanden, um die darunter liegende Klebeschicht freizugeben; und
    • (v) Drehen der Rolle aus Bahnmaterial, so dass das doppelseitige Klebeband auf das Reitermittel eingreift, wobei der Befestigungsabschnitt des Spleißbandes von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung entfernt wird und die zweite Trennlage entfernt wird, um die zweite Klebeschicht freizugeben, und so dass das weitere Bahnmaterial an der freigegebenen zweiten Klebeschicht befestigt wird.
  • Der Einsatz der Stoßspleißbänder der Erfindung als auch der Verfahren der Vorbereitung eines Spleißes und der Herstellung eines Stoßspleißes gemäß der Erfindung überwinden Nachteile, die mit den Stoßspleißbändern und den Stoßspleißverfahren, wie sie auf diesem Gebiet der Technik bekannt sind, in Verbindung gebracht werden. Insbesondere die Anbringung des weiteren Endes einer zweiten Bahn aus Bahnmaterial kann erzielt werden, ohne Aussetzen der Spannung der Zufuhr der weiteren Bahn aus Bahnmaterial und folglich wird die richtige Spannung der Rolle während der Befestigung aufrecht erhalten. Auch kann die Befestigung des weiteren Bahnmaterials bei Drehung der Rolle erzielt werden, wobei das befestigte Spleißband durch jeden Maschinenteil, z.B. Reitermittel hindurchgeht, ohne Schmutz, Bahnschnipsel oder Ähnliches im entgültigen Spleiß einzufangen oder ohne den tatsächlichen Spleißabschnitt auf Maschinenteilen, z.B: einem Reitermittel, anzubringen.
  • Die Stoßspleißbänder der Erfindung und die Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes und Herstellen eines Stoßspleißes gemäß der Erfindung finden insbesondere vorteilhaften Einsatz zum Spleißen auf einer Wickelwalze oder einen Umroller, welcher ein Reitermittel aufweist, insbesondere solche Wickelwalzen oder Umroller, welche auch ein Führungsmittel aufweisen. Unter dem Begriff "Führungsmittel" versteht man eine Führungswalze, -trommel, Wicklertrommel oder Ähnliches, über welche die zweite Bahn aus Bahnmaterial von der Bahnzuführung her gezogen wird.
  • Die abhängigen Ansprüche definieren weitere Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die Erfindung, ihre Ausführungsformen und weitere Vorteile werden im Folgenden mit Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1 zeigt eine Rolle aus Bahnmaterial.
  • 2A und B zeigen typische doppelseitige Klebebänder, die für überlappendes Spleißen eingesetzt werden.
  • 3 zeigt einen typischen dauerhaften Stoßspleiß.
  • 4 zeigt ein Stoßspleißband, welches in WO 90/08032 beschrieben ist.
  • 5 zeigt das Stoßspleißband, welches in DE-A-4033900 vorgeschlagen ist.
  • 6A und 6B zeigen einen allgemeinen Typ von Stoßspleißbändern, welche in WO 94/25380 und WO 95/29115 offenbart sind.
  • 7A und 7B zeigen eine erste Ausführungsform eines Stoßspleißbands gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 8A und 8B zeigen eine zweite Ausführungsform eines Stoßspleißbands gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 9A und 9B zeigen eine dritte Ausführungsform eines Stoßspleißbands gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 10A bis L zeigen das Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes und zum Herstellen eines Stoßspleißes unter Verwendung einer Ausführungsform eines Stoßspleißbandes gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 11A bis F zeigen das Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes und die anfänglichen Schritte zum Herstellen eines Stoßspleißes unter Verwendung zweier getrennter Typen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • In der folgenden Beschreibung werden die gleichen Bezugsziffern für ähnliche Komponenten der Spleißbänder über alle Figuren hinweg verwendet. Es sollte beachtet werden, dass die Dicke der Klebeschichten, Trennschichten und Rückenelemente aus Gründen der Klarheit in den Figuren übertrieben dargestellt wurden. Auch bloß aus Gründen der Klarheit wird das Rückenelement des Spleißabschnitts der Spleißbänder als das erste Rückenelement bezeichnet, während die Rückenelemente des Befestigungsabschnitts und des Eingreifabschnitts der Spleißbänder, wenn vorhanden, als das zweite beziehungsweise das dritte Rückenelement bezeichnet werden.
  • In allen Ausführungsformen der Stoßspleißbänder und vorbereiteten Spleiße gemäß der Erfindung umfasst der Spleißabschnitt ein erstes Rückenelement mit einer ersten Klebeschicht auf der einen Seite und mit einer zweiten Klebeschicht auf derselben Seite des ersten Rückenelements. Die zweite Seite des ersten Rückenelements ist vorzugsweise frei von jeder Klebeschicht. Die erste Klebeschicht erstreckt sich über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der ersten Längskante. Die erste Klebeschicht wird für die Anbringung der führenden Kante der Rolle im Wesentlichen über die Breite der Rolle am ersten Rückenelement verwendet. Die erste Klebeschicht kann wahlweise durch eine erste Trennschicht bedeckt sein. Die zweite Klebeschicht erstreckt sich über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante. Die zweite Klebeschicht wird für die Anbringung des ersten Rückenelements am weiteren Bahnmaterial verwendet. Die zweite Klebeschicht ist durch eine zweite Trennschicht abgedeckt.
  • Das erste Rückenelement ist typischerweise ähnlich in Festigkeit und Biegsamkeit den Bahnmaterialien, welche verbunden werden sollen, und kann aus Kunststoff oder Papier oder jedem ähnlichen Bahnmaterial sein. Wenn Papierbahnen verbunden werden sollen, wird bevorzugt, dass das Material des ersten Rückenelements als auch alle anderen Materialien, welche im fertiggestellten Spleiß verbleiben, wieder zu Zellstoff verwertbar und/oder wasserlöslich und/oder in Wasser feinst verteilbar sind. Die Dicke des ersten Rückenelements ist typischerweise im Bereich von 30 bis 250 μm und die Breite beträgt typischerweise 30 bis 100 mm. Die Oberfläche des ersten Rückenelements sollte vorzugsweise beschichtbar und/oder bedruckbar sein. Geeignete Materialien können superkalandriertes (Pergamin) oder halbgebleichtes Kraftpapier umfassen.
  • Die erste und die zweite Klebeschicht können so aufgebracht sein, dass eine ununterbrochene Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements ausgebildet wird oder es können auch zwei getrennte Streifen Klebeschicht mit einem Spalt zwischen einander vorhanden sein. Die erste und/oder zweite Klebeschicht ist vorzugsweise eine selbsthaftende (PSA) Klebeschicht. Geeignete PSA für die erste oder zweite Klebeschicht umfassen einen Kleber vom Acryltyp, vom Typ auf Basis von Naturgummi oder Synthesegummi, vom Silikontyp oder ähnlichen Typen. Ein wiederaufschließbarer Kleber wird bevorzugt. Ein wiederaufschließbarer Acrylkleber wird im Besonderen bevorzugt. Die Dicke der ersten und/oder zweiten Klebeschicht kann typischerweise von 2 bis 100 μm betragen.
  • Die Trennschichten können eine einzelne Trennschicht mit einem Schlitz, einer längserstreckten Schwächung oder einer Perforation in ihrer Mitte sein. Die Trennschichten können auch zwei getrennte Trennschichten benachbart zu einander sein. Die Trennschichten können aus jeder geeigneten herkömmlichen Art von Trennschicht sein, wie sie in der Technik bekannt sind, z.B. mit Silikon getränkte oder gewachste Papiere mit einer typischen Dicke von 30 bis 150 μm.
  • In allen Ausführungsformen der Stoßspleißbänder und vorbereiteten Spleiße gemäß der Erfindung ist der Befestigungsabschnitt mit dem Spleißabschnitt verbunden und im Wesentlichen entlang diesem angeordnet und umfasst eine Klebeschicht, die "dritte Klebeschicht". Der Befestigungsabschnitt wird verwendet, um das Spleißband vorübergehend an der Rolle aus Bahnmaterial anzubringen, z.B. an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle. Der Befestigungsabschnitt des Spleißbandes reicht insofern aus, dass das Spleißband selbsttragend auf der Rolle haftet, d.h. wenn in einer geraden Linie aufgebracht, ist es in der Lage sein eigenes Gewicht ohne Durchhängen oder Ziehen zu tragen. Die dritte Klebeschicht des Befestigungsabschnitts wird verwendet, um die äußere Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle in einem im Wesentlichen nicht klebrigen Zustand beim Ablösen zurückzulassen.
  • Die dritte Klebeschicht kann eine schwach haftende Klebeschicht sein. Die dritte Klebeschicht kann eine wiederholt anhaftende Klebeschicht sein, welche aus jedem bekannten wiederholt haftenden Kleber hergestellt sein kann. Für die Zwecke dieser Erfindung weist ein wiederholt anhaftender Kleber eine Eigenschaft auf, an einer Substratoberfläche anzuhaften und von dieser ablösbar zu sein, ohne wesentliche Mengen an Klebermaterial auf die Substratoberfläche zu übertragen. Des Weiteren wird bevorzugt, dass die Klebeschicht nach dem Entfernen im Wesentlichen ihre Klebeeigenschaften beibehält, so dass sie auf derselben Substratoberfläche wieder angebracht werden kann. Ein wiederholt anhaftender Kleber weist üblicherweise eine Abschälfestigkeit gegenüber der Substratoberfläche auf, die geringer ist als jene eines herkömmlichen, aggressiv anhaftenden PSA. Insbesondere wird bevorzugt, dass das Ablösen der wiederholt anhaftenden Klebeschicht von einem Papiersubstrat nicht die Oberflächenfasern des Papiers beschädigt. Geeignete wiederholt anhaftende Kleber umfassen die Klebertypen, welche auf den Haftnotizen der Marke Post-It, auf dem Markenband Correction & Cover-up Tape 658 oder dem Markenband Scotch Masking Tape 1104, die alle durch Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, USA, hergestellt werden, Verwendung finden. Die Dicke der dritten Kleberschicht kann typischerweise 2 bis 100 μm betragen.
  • In gewissen Ausführungsformen der Stoßspleißbänder und vorbereiteten Spleiße gemäß der Erfindung kann der Befestigungsabschnitt des Weiteren ein zweites Rückenelement umfassen. Das zweite Rückenelement kann aus jedem geeigneten Rückenmaterial hergestellt sein und muss nicht notwendigerweise wieder zu Zellstoff verwertbar, wasserlöslich oder in Wasser feinst verteilbar sein, da dieses Rückenelement nicht Teil des Spleißes wird. Dies wird jedoch bevorzugt, wenn alle Materialien, die in den Spleißbändern gemäß dieser Erfindung eingesetzt werden, wiederaufschließbar sind. Geeignete Materialien für das zweite Rückenelement können Krepppapiere oder Kraftpapiere umfassen. Das zweite Rückenelement ist typischerweise 15 bis 50 mm breit und 30 bis 250 μm dick.
  • In allen Ausführungsformen der Stoßspleißbänder und vorbereiteten Spleiße gemäß der Erfindung umfasst der Eingreifabschnitt eine Klebeschicht, die "vierte Klebeschicht" und ist mit der zweiten Trennschicht des Spleißabschnitts verbunden und ist im Wesentlichen entlang dieser angeordnet. Die vierte Klebeschicht kann wahlweise mit einer Trennschicht abgedeckt sein, welche vor der Erstellung des Spleißes entfernt werden würde. Das Material der Trennschicht kann ähnlich jenen sein, welche in Bezug auf die Trennschichten des Spleißabschnitts beschrieben wurden.
  • In bestimmten Ausführungsformen der Stoßspleißbänder und vorbereiteten Spleiße gemäß der Erfindung kann der Eingreifabschnitt sowohl mit der zweiten Trennschicht des Spleißabschnitts als auch dem Befestigungsabschnitt verbunden und im Wesentlichen entlang dieser zwei angeordnet sein.
  • Der Eingreifabschnitt wird verwendet, um auf einem Reitermittel während des Spleißens einzugreifen, d.h. sich selbst anzubringen, während die Rolle aus Bahnmaterial mit dem angebrachten Spleißband gedreht wird. Sobald der Eingreifabschnitt auf einem Reitermittel haftet, während sich die Rolle aus Bahnmaterial weiterdreht, können der Befestigungsabschnitt und die zweite Trennschicht von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle beziehungsweise von der zweiten Klebeschicht entfernt werden. Die zweite Klebeschicht des Spleißabschnitts wird dadurch freigelegt und kann am weiteren Ende des zweiten Bahnmaterials angebracht werden.
  • Die vierte Klebeschicht ist vorzugsweise eine PSA-Schicht, besser eine aggressive PSA-Schicht. Geeignete PSAs für die vierte Klebeschicht des Eingreifabschnitts umfassen einen Kleber vom Acryltyp, vom Typ auf Basis von Naturgummi oder Synthesegummi, vom Silikontyp oder von ähnlichen Typen, vorzugsweise einen Kleber vom Typ auf Basis von Naturgummi oder Synthesegummi, vom Silikontyp, besser einen Kleber vom Typ auf Basis von Naturgummi oder Synthesegummi. Die vierte Klebeschicht kann feinst verteilte Fasern in sich aufweisen. Vorzugsweise hinterlässt die vierte Kleberschicht im Wesentlichen keine Spuren von Klebematerial auf dem Reitermittel, wenn der Eingreifabschnitt vom Reitermittel nach dem Spleißen entfernt wird. Besser ist, wenn die Abschälfestigkeit der vierten Klebeschicht gegenüber der zweiten Trennschicht größer ist, als jene der zweiten Klebeschicht des Spleißabschnitts gegenüber der zweiten Trennschicht. Die Oberfläche der zweiten Trennschicht auf der gegenüberliegenden Seite der zweiten Klebeschicht kann z.B. durch Koronabehandlung, flüssige Grundierung, chemisches Ätzen und Ähnliches behandelt werden, so dass eine starke oder dauerhafte Bindung zwischen der zweiten Trennschicht und der vierten Klebeschicht aufgebaut wird. Dies ist jedoch für die Erfindung nicht notwendig.
  • Die Dicke der vierten Klebeschicht kann zwischen 2 und 100 μm betragen.
  • Der Eingreifabschnitt kann des Weiteren ein drittes Rückenelement und eine zusätzliche Klebeschicht, die "fünfte Klebeschicht", umfassen, wo eine Seite des dritten Rückenelements benachbart der vierten Klebeschicht ist und die fünfte Klebeschicht auf der gegenüberliegenden Seite des dritten Rückenelements ist.
  • Das dritte Rückenelement kann aus jedem geeigneten Rückenmaterial hergestellt sein und muss nicht notwendigerweise wieder zu Zellstoff verwertbar, wasserlöslich oder in Wasser feinst verteilbar sein, da das dritte Rückenelement nicht Teil des entgültigen Spleißes wird. Das dritte Rückenelement kann Papier oder ein Polymerfilm oder Polymergewebe sein. Geeignete Polymerfilme umfassen Polyester-, Polypropylen-, biaxial ausgerichtete Polypropylen-, Vinylfilme und Ähnliche. Die Dicke des dritten Rückenelements kann im Bereich von 30 bis 250 μm liegen. Die Breite des dritten Rückenelements kann im Bereich von 15 bis 50 mm liegen.
  • Die fünfte Klebeschicht kann die gleiche wie die vierte Klebeschicht sein. Im Falle, dass der Eingreifabschnitt ein drittes Rückenelement mit der vierten und der fünften Klebeschicht umfasst, wird bevorzugt, dass die vierte und die fünfte Klebeschicht unterschiedlich von einander sind. Hier wird bevorzugt, dass die vierte Klebeschicht ein aggressiver und dauerhafter PSA gegenüber der zweiten Trennschicht ist, während die fünfte Klebeschicht ein aggressiver PSA ist, welcher im Wesentlichen keinen Klebematerialrückstand auf dem Reitermittel zurücklässt, wenn der Eingreifabschnitt vom Reitermittel nach dem Spleißen entfernt wird.
  • 7A zeigt eine erste Ausführungsform eines Stoßspleißbandes gemäß der Erfindung. Das Spleißband 100 umfasst einen Spleißabschnitt, welcher ein erstes Rückenelement 10 mit der ersten und der zweiten Klebeschicht 11' und 11" aufweist, die auf einer Seite aufgebracht sind, um eine ununterbrochene Klebeschicht 11 über die Breite des ersten Rückenelements 10 bereitzustellen. Der Spleißabschnitt umfasst auch eine wahlweise Trennschicht 12, welche sich über ungefähr die halbe Breite der Klebeschicht 11 auf dem Rücken 10 erstreckt, und eine zweite Trennschicht 13, welche auf der verbleibenden Oberfläche der Klebeschicht 11 auf dem Rückenelement 10 angeordnet ist.
  • Ein zusätzliches Klebeband 20, 21 ist auf dem Spleißabschnitt, d.i. die freie Seite der zweiten Trennschicht 13, aufgebracht, d.i. verbunden mit dieser, und entlang dieser angeordnet. Das zusätzliche Klebeband umfasst ein zweites Rückenelement 20 und auf einer Seite des zweiten Rückenelements eine dritte Klebeschicht 21. Das Band 20, 21 erstreckt sich über die Längskante der zweiten Trennschicht 13 und stellt den Befestigungsabschnitt des Spleißbandes 100 dar.
  • Eine vierte Klebeschicht 31 ist auf der freien Seite der zweiten Trennschicht 13 und der freien Seite des zweiten Rückenelements 20 aufgebracht, d.h. mit diesen verbunden und entlang diesen angeordnet. Die vierte Klebeschicht 31 beginnt im Wesentlichen an der ersten Längskante der zweiten Trennschicht und erstreckt sich über die Breite der zweiten Trennschicht 13 und über die erste Längskante des zweiten Rückenelements 20 in Richtung der zweiten Längskante des zweiten Rückenelements 20, um den Eingriffabschnitt bereitzustellen. Die vierte Klebeschicht kann mit einer Trennschicht 32 abgedeckt sein.
  • Ein geeignetes Klebeband 20, 21 ist das Markenband Correction & Cover-up Tape 658 oder das Markenband Scotch Masking Tape 1104, hergestellt von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, USA. Das Klebeband 20, 21 kann kontinuierlich über die Länge des Spleißabschnitts angebracht sein oder getrennte Längen des Klebebandes 20, 21 können diskontinuierlich vorweg aufgebracht werden, d.h. entlang des Spleißabschnitts angeordnet werden. Der Abstand für die diskontinuierlichen Streifen sollte ausreichen, um das Spleißband 100 auf selbsttragende Weise zu halten, wenn es auf der Rolle angebracht wird. Das Klebeband 20, 21 wird vorzugsweise kontinuierlich über die Länge des Spleißabschnitts angebracht.
  • Die vierte Klebeschicht 31 kann kontinuierlich oder in getrennten Abschnitten diskontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht werden. Der Abstand zwischen den abgesetzten Abschnitten sollte ausreichen, um auf einem Reitermittel während des Spleißens einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite Trennschicht 13 von der zweiten Klebeschicht 11" entfernt wird, wie dies genauer im Folgenden besprochen wird. Die vierte Klebeschicht 31 wird vorzugsweise kontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht 13 und des Befestigungsabschnitts angebracht. In dem Fall, dass getrennte Längen des Klebebands 20, 21 diskontinuierlich entlang des Spleißabschnitts angebracht werden, sollte die vierte Klebeschicht 31, welche im Wesentlichen an der ersten Längskante der zweiten Trennschicht 13 beginnt, wie oben beschrieben, vor oder an der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht 13 enden. Die vierte Klebeschicht 31 kann in der Form eines Selbstklebebandes, zum Beispiel wie das Transfer Tape 465, welches von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, USA erhältlich ist, angebracht werden.
  • Die Oberfläche der zweiten Trennschicht 13 an der gegenüberliegenden Seite der zweiten Klebeschicht 11" kann so behandelt sein, dass eine dauerhafte oder starke Bindung zwischen der zweiten Trennschicht 13 und der vierten Klebeschicht 31 und/oder der dritten Klebeschicht 21 hergestellt wird. Dies ist jedoch nicht wesentlich für die Erfindung. Die Oberfläche des zweiten Rückenelements 20 an der gegenüberliegenden Seite der dritten Klebeschicht 21 kann so behandelt sein, dass eine dauerhafte oder starke Bindung zwischen dem zweiten Rückenelement 20 und der vierten Klebeschicht 31 hergestellt wird. Dies ist jedoch nicht wesentlich für die Erfindung.
  • 7B zeigt eine Variation des Spleißbandes 100. Der Spleißabschnitt und der Befestigungsabschnitt sind gleich jenen des Bandes gemäß 7A. In dieser Ausführungsform wird ein doppelt beschichtetes Klebeband 30, 31, 33 auf der freien Seite der zweiten Trennschicht 13 und der freien Seite des zweiten Rückenelements 20 aufgebracht, d.h. mit diesen verbunden und entlang diesen angeordnet, um den Eingreifabschnitt bereitzustellen. Das doppelt beschichtete Klebeband umfasst ein drittes Rückenelement 30 und eine Klebeschicht 31, 33 auf jeder Seite des Rückenelements, die vierte beziehungsweise die fünfte Klebeschicht. Das doppelt beschichtete Band 30, 31, 33 erstreckt sich im Wesentlichen von der ersten Längskante der zweiten Trennschicht 13 über die Breite der zweiten Trennschicht 13 und über die erste Längskante des zweiten Rückenelements 20 in Richtung der zweiten Längskante des zweiten Rückenelements 20. Die fünfte Klebeschicht 33 kann mit einer Trennschicht 32 abgedeckt sein.
  • Ein geeignetes Klebeband 30, 31, 33 ist das DC Tape 410, hergestellt von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, USA.
  • Das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 kann kontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht werden oder getrennte Längen des Klebebandes 30, 31, 33 können diskontinuierlich vorweg aufgebracht werden, d.h. entlang der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angeordnet werden. Der Abstand zwischen den abgesetzten Abschnitten sollte ausreichen, um auf einem Reitermittel während des Spleißens einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite Trennschicht 13 von der zweiten Klebeschicht 11" entfernt wird. Das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 wird vorzugsweise kontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht. In dem Fall, dass getrennte Längen des Klebebands 20, 21 diskontinuierlich entlang des Spleißabschnitts angebracht werden, sollte das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33, welches sich im Wesentlichen an der ersten Längskante der zweiten Trennschicht 13 erstreckt, wie oben beschrieben, vor oder an der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht 13 enden.
  • 10 stellt schematisch ein bevorzugtes Verfahren zum Vorbereiten und Herstellen eines Stoßspleißes dar, welches eine Ausführungsform eines Stoßspleißbandes, nämlich Stoßspleißband 100, wie in 7B gezeigt, gemäß der Erfindung verwendet. Für die Erleichterung des Betrachtens zeigt 10 nur die Rücken und die Trennschichten des Stoßspleißbandes und die entsprechende Klebeschicht, wenn diese im dargestellten Verfahrensschritt eine Rolle spielt. 7B sollte für Details betrachtet werden, während man den unterschiedlichen Schritten des Verfahrens folgt, wie sie in 10A bis L vorgestellt werden. Das Spleißband 100 wird an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung 51 angebracht, wobei die dritte Klebeschicht 21 im Wesentlichen über die Breite der Rolle 50 (10A und B) eingesetzt wird. Die erste Trennschicht 12, wenn vorhanden, kann dann entfernt werden, wodurch die darunter liegende erste Klebeschicht 11' freigelegt wird. Die führende Kante des Bahnmaterials 52 der Rolle 50 wird an der ersten Klebeschicht 11' angebracht. Sie kann auf solche Weise angebracht werden, dass die Kante des Endes nahe der Längskante der zweiten Trennschicht 13 ist. Alternativ kann sich ein Teil des Bahnmaterials über die zweite Trennschicht 13 erstrecken (10C und D), welches dann gerade nahe dem Übergang 15 zwischen der ersten und der zweiten Trennschicht 12, 13 abgerissen werden kann, wie dies in der Papierindustrie üblich ist. An diesem Punkt ist die führende Kante des Bahnmaterials 52 für einen Spleiß vorbereitet (10E und F) . Die Trennschicht 32 des Eingreifabschnitts, wenn vorhanden, kann entfernt werden, um die darunter liegende Klebeschicht 33 freizulegen. Die Rolle 50 aus Bahnmaterial wird dann gedreht. Der Eingreifabschnitt ergreift das, d.h. haftet am, Reitermittel 90, wobei der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung entfernt wird und die zweite Trennschicht 13 entfernt wird, um die darunter liegende zweite Klebeschicht 11" freizulegen (10G und H). Während die Rolle 50 aus Bahnmaterial sich weiter dreht, wird das weitere Bahnmaterial 58 der zweiten Bahn an der freigelegten zweiten Klebeschicht 11" angebracht. Die zweite Bahn aus Bahnmaterial kann über ein Führungsmittel 91 gezogen werden. Jeder Teil des weiteren Bahnmaterials 58, welcher sich über den Bahnteil 52 hinaus erstreckt, kann dann auf die richtige Länge abgerissen werden, um einen sauberen Spleiß auszubilden (10I und J). Das Bahnmaterial 58 könnte zum Beispiel an oder nahe dem Anfang einer neuen Rolle von Material sein, an welche die führende Kante des Bahnmaterials 52 angespleißt werden soll. Ein abdeckendes Klebeband 3, 4 kann nun einfach über den derart ausgebildeten Spleiß angebracht werden, um einen dauerhaften Stoßspleiß, wie in 3 gezeigt, zu ergeben (10K und L). Der Eingreifabschnitt kann gemeinsam mit der zweiten Trennschicht und dem Befestigungsabschnitt vom Reitermittel entfernt werden (10I).
  • Die Anbringung des Stoßspleißbandes, wie in 7A gezeigt, ist ähnlich jener, die für das Stoßspleißband, gezeigt in 7B, beschrieben wurde. Die allgemeinen Verfahrensschritte, oben beschrieben, zum Vorbereiten eines Spleißes oder Herstellen eines Stoßspleißes mit dem Spleißband 100, gezeigt in 7A, gelten für alle Ausführungsformen der Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes oder Herstellen eines Stoßspleißes unter Verwendung eines Stoßspleißbandes gemäß der Erfindung.
  • 8A zeigt eine zweite Ausführungsform eines Stoßspleißbandes gemäß der Erfindung.
  • Der Spleißabschnitt des Stoßspleißbandes 200 als auch das Klebeband 20, 21 sind die gleichen wie jene des Stoßspleißbandes 100 gemäß 7A. In dieser Ausführungsform wird das Klebeband 20, 21 nicht auf der freien Seite der zweiten Trennschicht 13 angebracht, sondern wird entlang der Längskante des geteilten Abschnitts benachbart der zweiten Trennschicht 13 angeordnet. Das Klebeband 20, 21 ist mit dem Spleißabschnitt durch die vierte Klebeschicht 31 des Eingreifabschnitts verbunden.
  • Ähnlich dem Stoßspleißband 100, wie in 7A gezeigt, wird die vierte Klebeschicht 31 auf der freien Seite der zweiten Trennschicht 13 und der freien Seite des zweiten Rückenelements 20 angebracht, d.h. mit diesen verbunden und entlang diesen angeordnet. Die vierte Klebeschicht 31 beginnt an der ersten Längskante der zweiten Trennschicht und erstreckt sich über die Breite der zweiten Trennschicht und über die erste Längskante des zweiten Rückenelements in Richtung der zweiten Längskante des Rückenelements, um den Eingriffabschnitt bereitzustellen. Die vierte Klebeschicht 31 kann mit einer Trennschicht 32 abgedeckt sein.
  • Das Klebeband 20, 21 kann kontinuierlich oder diskontinuierlich als getrennte Längenstreifen entlang des Spleißabschnitts angeordnet sein. Der Abstand zwischen den getrennten Streifen sollte ausreichend sein, um das Spleißband 200 auf selbsttragende Weise zu halten, wenn es auf der Rolle angebracht wird. Das Klebeband 20, 21 wird vorzugsweise kontinuierlich entlang der Länge des Spleißabschnitts angebracht.
  • Die vierte Klebeschicht 31 kann kontinuierlich oder in getrennten Abschnitten diskontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht werden. Der Abstand zwischen den abgesetzten Abschnitten sollte ausreichen, um auf einem Reitermittel während des Spleißens einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite Trennschicht 13 von der zweiten Klebeschicht 11" entfernt wird. Die vierte Klebeschicht 31 wird vorzugsweise kontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht. In dem Fall, dass getrennte Längen des Klebebands 20, 21 diskontinuierlich entlang des Spleißabschnitts angebracht werden, sollte die vierte Klebeschicht 31, welche im Wesentlichen an der ersten Längskante der zweiten Trennschicht beginnt, wie oben beschrieben, vor oder an der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht 13 in den abgesetzten Zwischenräumen zwischen den Streifen des Befestigungsabschnittes enden. Die vierte Klebeschicht 31 kann in der Form eines Selbstklebebandes, zum Beispiel wie das Transfer Tape 465, welches von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, USA erhältlich ist, angebracht werden.
  • Die Oberfläche der zweiten Trennschicht 13 an der gegenüberliegenden Seite der zweiten Klebeschicht 11" kann so behandelt sein, dass eine dauerhafte oder starke Bindung zwischen der zweiten Trennschicht 13 und der vierten Klebeschicht 31 hergestellt wird. Dies ist jedoch nicht wesentlich für die Erfindung. Die Oberfläche des zweiten Rückenelements 20 an der gegenüberliegenden Seite der dritten Klebeschicht 21 kann so behandelt sein, dass eine dauerhafte oder starke Bindung zwischen dem zweiten Rückenelement 20 und der vierten Klebeschicht 31 hergestellt wird. Dies ist jedoch nicht wesentlich für die Erfindung.
  • 8B zeigt eine Abänderung des Spleißbandes 200. Der Spleißabschnitt und der Befestigungsabschnitt sind gleich jenen für das Klebeband gemäß 8A. In dieser Ausführungsform wird ein doppelt beschichtetes Klebeband 30, 31, 33 auf der freien Seite der zweiten Trennschicht 13 und der freien Seite des zweiten Rückenelements 20 aufgebracht, d.h. mit diesen verbunden und entlang diesen angeordnet, um den Eingreifabschnitt bereitzustellen. Das doppelt beschichtete Klebeband ist gleich jenem, welches für das Stoßspleißband 100 beschrieben und in 7B gezeigt ist.
  • Das doppelt beschichtete Band 30, 31, 33 erstreckt sich im Wesentlichen von der ersten Längskante der zweiten Trennschicht 13 über die Breite der zweiten Trennschicht 13 und über die erste Längskante des zweiten Rückenelements 20 in Richtung der zweiten Längskante des zweiten Rückenelements 20. Die fünfte Klebeschicht 33 kann mit einer Trennschicht 32 abgedeckt sein.
  • Das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 kann kontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht werden oder getrennte Abschnitte des Klebebandes 30, 31, 33 können vorweg diskontinuierlich entlang der zweiten Trennschicht 13 und des Befestigungsabschnitts angebracht, d.h. angeordnet, werden. Der Abstand zwischen den abgesetzten Streifen sollte ausreichen, um auf einem Reitermittel während des Spleißens einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite Trennschicht 13 von der zweiten Klebeschicht 11" abgezogen wird. Das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 wird vorzugsweise kontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht. In dem Fall, dass getrennte Längen des Klebebands 20, 21 diskontinuierlich entlang des Spleißabschnitts angebracht werden, sollte das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 diskontinuierlich mit den gleichen Abständen angebracht werden.
  • Die Stoßspleißbänder 200, wie in 8A oder B gezeigt, zeigen ein niedrigeres Profil als die Stoßspleißbänder 100, gezeigt in 7A oder B, und können daher besser für das Bereitstellen einer Rolle von entsprechendem, zusammengesetztem Material geeignet sein.
  • Die Anbringung der Stoßspleißbänder, wie in 8A und B gezeigt, ist ähnlich jener, die für das Stoßspleißband, wie in 7B gezeigt, beschrieben wurde.
  • 9A zeigt eine dritte Ausführungsform eines Stoßspleißbandes gemäß der Erfindung.
  • Der Spleißabschnitt des Stoßspleißbandes 300 ist ähnlich jenem, welcher für das Stoßspleißband 100, gezeigt in 7A, beschrieben wurde, aber nun umfasst die zweite Trennschicht 13 einen ersten Teil 13' und einen zweiten Teil 13". Der erste Teil 13' bedeckt die zweite Klebeschicht 11" . Der zweite Teil 13" erstreckt sich über die Längskante des ersten Rückenelements 10 hinaus und weist eine dritte Klebeschicht 21 auf der Seite auf, welche der zweiten Klebeschicht 11" zugewandt ist, um den Befestigungsabschnitt bereitzustellen. Die dritte Klebeschicht 21 ist auf dieser Seite der zweiten Trennschicht 13, beginnend im Wesentlichen an der Längskante entfernt zum Rückenelement und sich über die Breite der zweiten Trennschicht 13 in Richtung der Mitte derselben, aber nicht über die Längskante des ersten Rückenelements 10 erstreckend, aufgebracht, d.h. mit dieser verbunden und entlang dieser angeordnet.
  • Die vierte Klebeschicht 31 ist an der freien Seite der zweiten Trennschicht 13 aufgebracht, d.h. mit dieser verbunden und entlang dieser angeordnet. Die vierte Klebeschicht 31 beginnt an der ersten Längskante der zweiten Trennschicht 13 und erstreckt sich über die Breite der zweiten Trennschicht 13 und in Richtung der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht 13, um den Eingreifabschnitt bereitzustellen. Die vierte Klebeschicht 31 kann von einer Trennschicht 32 abgedeckt sein.
  • Die dritte Klebeschicht 21 kann kontinuierlich oder diskontinuierlich als getrennte Längen über die Länge der zweiten Trennschicht 13 angebracht sein. Der Abstand zwischen den getrennten Streifen sollte ausreichend sein, um das Spleißband 300 auf selbsttragende Weise zu halten, wenn es auf der Rolle angebracht wird. Die Klebeschicht 21 wird vorzugsweise kontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht angebracht.
  • Die vierte Klebeschicht 31 kann kontinuierlich oder in getrennten Abschnitten diskontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht 13 angebracht werden. Der Abstand zwischen den abgesetzten Abschnitten sollte ausreichen, um auf einem Reitermittel während des Spleißens einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite Trennschicht 13 von der zweiten Klebeschicht 11" entfernt wird. Die vierte Klebeschicht 31 wird vorzugsweise kontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht angebracht. Die vierte Klebeschicht 31 kann in der Form eines Übertragungsbandes, zum Beispiel wie das Transfer Tape 465, welches von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, USA erhältlich ist, angebracht werden.
  • 9B zeigt eine Abänderung des Spleißbandes 300. Der Spleißabschnitt und der Befestigungsabschnitt sind gleich jenen für das Klebeband gemäß 9A. Nun wird ein doppelt beschichtetes Klebeband 30, 31, 33 auf der freien Seite der zweiten Trennschicht 13 aufgebracht, d.h. mit dieser verbunden und entlang dieser angeordnet, um den Eingreifabschnitt bereitzustellen. Das doppelt beschichtete Klebeband ist gleich jenem, welches für das Stoßspleißband 100 beschrieben und in 7B gezeigt ist.
  • Das doppelt beschichtete Band 30, 31, 33 erstreckt sich im Wesentlichen von der ersten Längskante der zweiten Trennschicht 13 über die Breite der zweiten Trennschicht in Richtung der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht. Die fünfte Klebeschicht 33 kann mit einer Trennschicht 32 abgedeckt sein.
  • Das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 kann kontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht und des Befestigungsabschnitts angebracht werden oder getrennte Abschnitte des Klebebandes 30, 31, 33 können vorweg diskontinuierlich entlang der zweiten Trennschicht angebracht, d.h. angeordnet, werden. Der Abstand zwischen den abgesetzten Streifen sollte ausreichen, um auf einem Reitermittel während des Spleißens einzugreifen, so dass der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle entfernt wird und die zweite Trennschicht 13 von der zweiten Klebeschicht 11" abgezogen wird. Das doppelt beschichtete Klebeband 30, 31, 33 wird vorzugsweise kontinuierlich über die Länge der zweiten Trennschicht 13 angebracht.
  • Die Anbringung der Stoßspleißbänder, wie in 9A und B gezeigt, ist ähnlich jener, die für das Stoßspleißband, wie in 7B gezeigt, beschrieben wurde.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes und Herstellen eines Stoßspleißes unter Verwendung zweier einzelner Bänder, im Folgenden als die "Zwei-Bänder-Verfahren" bezeichnet.
  • Ein Band ist ein Spleißband, welches einen Spleißabschnitt und einen Befestigungsabschnitt umfasst. Die Materialien, die verwendet werden, und der Aufbau der Spleißabschnitte und der Befestigungsabschnitte der Spleißbänder, welche in den Zwei-Bänder-Verfahren eingesetzt werden, können gleich jenen sein, welche für die Spleißabschnitte und die Befestigungsabschnitte der Stoßspleißbänder der Erfindung beschrieben wurden. Die bekannten Spleißbänder, wie in 6A und B gezeigt, sind Beispiele geeigneter Spleißbänder. Die im Handel erhältlichen Spleißbänder 9111, 9114, 9117, hergestellt von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, USA, sind weitere Beispiel für geeignete Spleißbänder für den Einsatz in den Zwei-Bänder-Verfahren gemäß der Erfindung.
  • Das zweite Band ist ein doppelseitiges Klebeband. Doppelseitige Klebebänder, die in den Zwei-Bänder-Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, können Übertragungsbänder und doppelt beschichtete Klebebänder umfassen. Doppelt beschichtete Klebebänder umfassen ein Rückenelement und eine Klebeschicht auf jeder Seite des Rückenelements. Solche doppelseitigen Klebebänder werden typischerweise mit einer einzelnen Trennschicht auf einer Seite des Bandes bereitgestellt, z.B. Komponente 32 der doppelseitigen Klebebänder, wie in 2A und B gezeigt. Alternativ kann das Klebeband zwei Trennschichten, eine auf jeder Seite, oder überhaupt keine aufweisen. Die Materialien, die in den doppelseitigen Klebebändern, die in den Zwei-Bänder-Verfahren aufgebracht werden, zum Einsatz gelangen, können die gleichen sein wie jene, die für die entsprechenden Komponenten des Eingriffabschnitts der Stoßspleißbänder der Erfindung beschrieben wurden. Insbesondere die Klebeschicht des Übertragungsbandes kann gleich der vierten Klebeschicht des Eingriffabschnitts der Stoßspleißbänder der Erfindung sein. Für doppelt beschichtete Klebebänder kann das Rückenelement gleich dem Rückenelement des Eingreifabschnitts sein, während die zwei Klebeschichten gleich den vierten und fünften Klebeschichten des Eingriffabschnitts der Stoßspleißbänder der Erfindung sein können. Das im Handel erhältliche doppelt beschichtete Klebeband DC 410 und das Übertragungsband Transfer Tape 465, hergestellt von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, USA, sind Beispiele für geeignete doppelseitige Klebebänder für den Einsatz im Zwei-Bänder-Verfahren gemäß der Erfindung.
  • 11 stellt ein bevorzugtes Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes und die anfänglichen Schritte des Herstellens eines Stoßspleißes unter Verwendung zweier getrennter Bänder dar. Insbesondere 11 zeigt die Anbringung eines Spleißbandes 70, wie in 6B gezeigt, und eines doppelt beschichteten Klebebandes 80 mit einer wahlweisen Trennschicht, wie in 2A gezeigt. Für die Erleichterung des Betrachtens zeigt 11 nur die Rücken und Trennschichten der Bänder und die entsprechende Klebeschicht, wenn sie im dargestellten Verfahrensschritt eine Rolle spielt.
  • 6B und 2A sollten für Details betrachtet werden, während man den unterschiedlichen Schritten des Verfahrens folgt, wie sie in 11A bis F vorgestellt werden. Das Spleißband 70 wird an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung 51 angebracht, wobei die dritte Klebeschicht 21 im Wesentlichen über die Breite der Rolle (11A und B) eingesetzt wird. Die erste Trennschicht 12, wenn vorhanden, kann dann entfernt werden, wodurch die darunter liegende erste Klebeschicht 11 freigelegt wird. Die führende Kante des Bahnmaterials 52 wird an der ersten Klebeschicht angebracht. Sie kann auf solche weise angebracht werden, dass die Kante des Endes nahe der Längskante der zweiten Trennschicht 13 ist. Alternativ kann sich ein Teil des Bahnmaterials über die zweite Trennschicht 13 erstrecken, welches dann gerade nahe dem Übergang zwischen der ersten und der zweiten Trennschicht 12, 13 abgerissen werden kann, wie dies in der Papierindustrie üblich ist (11C und D). Das doppelt beschichtete Klebeband 80 wird auf dem Spleißband angebracht, so dass eine Seite des doppelseitigen Klebebands mit der zweiten Trennschicht des Spleißbandes verbunden und entlang dieser angeordnet ist, wobei es sich über die Breite der zweiten Trennschicht von im Wesentlichen der ersten Längskante der zweiten Trennschicht weg erstreckt und sich in Richtung der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht erstreckt. An diesem Punkt ist die führende Kante des Bahnmaterials für einen Spleiß vorbereitet (11E und F).
  • Die allgemeinen Verfahrensschritte, welche oben beschrieben wurden, gelten für alle Ausführungsformen der Zwei-Bänder-Verfahren gemäß der Erfindung.
  • Wie in 11 gezeigt, kann die Anbringung des doppelseitigen Klebebandes so durchgeführt werden, dass eine Seite des doppelseitigen Klebebandes sowohl mit der zweiten Trennschicht als auch mit dem Befestigungsabschnitt verbunden und im Wesentlichen entlang diesen angeordnet ist, beginnend im Wesentlichen an der ersten Längskante der zweiten Trennschicht und sich erstreckend in Richtung des Befestigungsabschnitts des Spleißbandes.
  • In alternativen Verfahren kann das doppelseitige Klebeband am Spleißband angebracht werden, bevor die führende Kante an der ersten Klebeschicht des Spleißbandes oder bevor das Spleißband an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung angebracht wurde.
  • Sobald der Spleiß vorbereitet worden ist, sind die verbleibenden Verfahrensschritte zur Herstellung des Stoßspleißes gleich jenen, die oben für das Verfahren der Herstellung eines Stoßspleißes unter Verwendung eines Stoßspleißbandes der Erfindung beschrieben und in 10G bis L gezeigt wurden.
  • Die Trennschicht von der zweiten Seite des doppelseitigen Klebebandes kann, wenn vorhanden, entfernt werden, um die darunter liegende Klebeschicht freizulegen. Die Rolle aus Bahnmaterial wird dann gedreht. Das doppelseitige Klebeband greift in das Reitermittel ein, d.h. haftet an diesem an, wodurch der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung entfernt wird und die zweite Trennschicht entfernt wird, um die darunter liegende zweite Klebeschicht freizulegen. Während sich die Rolle aus Bahnmaterial weiter dreht, wird das weitere Bahnmaterial an der freigelegten zweiten Klebeschicht angebracht. Jeder Teil des weiteren Bahnmaterials, welcher sich über den Bahnteil hinaus erstreckt, kann dann auf die richtige Länge abgerissen werden, um einen sauberen Spleiß auszubilden. Ein abdeckendes Klebeband kann nun einfach über dem Spleiß, der solcherart ausgebildet wurde, angebracht werden, um einen endgültigen dauerhaften Stoßspleiß zu ergeben, wie in 3 gezeigt. Das doppelseitige Klebeband gemeinsam mit der zweiten Trennschicht und dem Befestigungsabschnitt können dann vom Reitermittel entfernt werden.
  • Wie oben erwähnt, finden die Stoßspleißbänder der Erfindung und die Verfahren des Vorbereitens eines Spleißes und des Herstellens eines Stoßspleißes gemäß der Erfindung besonderen Einsatz beim Spleißen auf einer(m) Wickelwalze oder Umroller, welche ein Reitermittel aufweisen. Während des Spleißens auf herkömmlichen Wickelwalzen und Umrollern läuft das Band typischerweise beim Drehen der Rolle aus Bahnmaterial mit dem angebrachten Spleißband über ein einzelnes Reitermittel vor der Anbringung des weiteren Endes des zweiten Bahnmaterials. In dem Fall, dass das Band auf Grund der besonderen Konstruktion der(des) Wickelwalze/Umrollers über zwei Reitermittel vor der Anbringung des weiteren Endes des zweiten Bahnmaterials läuft, können die Stoßspleißbänder und die vorbereiteten Spleiße gemäß der Erfindung des Weiteren einen zweiten Eingreifabschnitt umfassen. Hier ist die äußerste Klebeschicht des ersten Eingreifabschnitts mit einer Trennschicht, der "dritten Trennschicht", abgedeckt und der zweite Eingreifabschnitt, welcher eine Klebeschicht umfasst, ist mit der dritten Trennschicht des ersten Eingreifabschnitts verbunden und entlang dieser angeordnet. Der zweite Eingreifabschnitt wird dazu verwendet, um während des Spleißens das erste Reitermittel zu ergreifen, d.h. an diesem anzuhaften, während die Rolle aus Bahnmaterial mit dem angebrachten Spleißband gedreht wird. Sobald der zweite Eingreifabschnitt auf dem ersten Reitermittel anhaftet, während sich die Rolle aus Bahnmaterial weiterdreht, kann die dritte Trennschicht des ersten Eingreifabschnitts entfernt werden, um die äußerste Klebeschicht des ersten Eingreifabschnitts freizulegen. Bei weiterer Drehung kann der erste Eingreifabschnitt nun das zweite Reitermittel ergreifen, d.h. an diesem anhaften, und der Befestigungsabschnitt und die zweite Trennschicht können dann von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung der Rolle beziehungsweise von der zweiten Klebeschicht entfernt werden. Die zweite Klebeschicht des Spleißabschnitts wird daher freigelegt und kann am weiteren Ende des zweiten Bahnmaterials angebracht werden. Ähnlich dem ersten Eingreifabschnitt kann der zweite Eingreifabschnitt des Weiteren ein Rückenelement und eine zusätzliche Klebeschicht umfassen, wo eine Seite des Rückenelements benachbart der einen Klebeschicht angeordnet ist und die zusätzliche Klebeschicht auf der gegenüberliegenden Seite des Rückenelements angeordnet ist. Die Materialien, welche im zweiten Eingreifabschnitt verwendet werden, können gleich den entsprechenden Komponenten des ersten Eingreifabschnitts sein. Die äußerste Klebeschicht des zweiten Eingreifabschnitts kann wahlweise durch eine Trennschicht abgedeckt sein, welche vor dem Herstellen des Spleißes, im Besonderen vor dem Drehen der Rolle aus Bahnmaterial mit dem angebrachten Spleißband, entfernt würde. Das Material der Trennschicht kann gleich jenem sein, welches in Bezug auf die Trennschichten des Spleißabschnitts beschrieben wurde.
  • Der zweite Eingreifabschnitt kann während des Vorgangs des Vorbereitens eines Spleißes oder des Herstellens eines Stoßspleißes unter Verwendung eines Stoßspleißbandes der Erfindung durch Anbringen eines doppelseitigen Klebebandes auf dem Stoßspleißband bereitgestellt werden, so dass eine Seite mit der dritten Trennschicht des Eingreifabschnitts verbunden ist und entlang diesem angeordnet ist. Solch ein Schritt kann nach dem Schritt des Anbringens der führenden Kante an der ersten Klebeschicht ausgeführt werden. Das doppelseitige Klebeband, welches hier angebracht wird, kann gleich jenen sein, welche für den Einsatz in den Zwei-Bänder-Verfahren der Erfindung beschrieben wurden.
  • Die Verfahren des Vorbereitens eines Spleißes und des Herstellens eines Stoßspleißes gemäß der Zwei-Bänder-Verfahren der Erfindung können auch des Weiteren einen ähnlichen Verfahrensschritt umfassen. Zum Beispiel kann nach Schritt (iii), z.B. Anbringen einer Seite des doppelseitigen Klebebandes an dem Spleißband, ein weiterer Schritt des Anbringens eines zweiten doppelseitigen Klebebandes am Spleißband ausgeführt werden, so dass eine Seite des zweiten doppelseitigen Klebebandes mit der Trennschicht des ersten doppelseitigen Klebebandes verbunden und im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist.

Claims (14)

  1. Stoßspleißband (100), welches umfasst: einen Spleißabschnitt und einen Befestigungsabschnitt worin der Spleißabschnitt umfasst ein längliches erstes Rückenelement (10), welches zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, eine erste Klebeschicht (11') auf der ersten Seite des ersten Rückenelements (10), wobei sich die erste Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der ersten Längskante des ersten Rückenelements erstreckt und wahlweise durch eine erste Trennschicht (12) bedeckt ist, und eine zweite Klebeschicht (11") auf der ersten Seite des ersten Rückenelements (10), wobei sich die zweite Klebeschicht über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des ersten Rückenelements erstreckt und durch eine zweite Trennschicht (13) bedeckt ist, welche zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart der zweiten Klebeschicht angeordnet ist; worin der Befestigungsabschnitt im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt angeordnet ist und mit einer freien Seite der zweiten Trennschicht (13) des Spleißabschnitts verbunden ist und der Befestigungsabschnitt eine dritte Klebeschicht (21) umfasst; und dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßspleißband des Weiteren einen Eingriffabschnitt umfasst, worin der Eingriffabschnitt entweder eine vierte Klebeschicht (31), worin beide Seiten der Schicht klebend sind und worin die vierte Klebeschicht wahlweise mit einer dritten Trennschicht (32) bedeckt ist; oder ein drittes Rückenelement (30) umfasst, welches zwei Seiten, eine vierte Klebeschicht (31) und eine fünfte Klebeschicht (33) aufweist, wobei sich die vierte Klebeschicht (31) auf der ersten Seite des dritten Rückenelements (30) und die fünfte Klebeschicht sich auf der zweiten Seite des dritten Rückenelements (30) befindet und wahlweise durch eine dritte Trennschicht (32) bedeckt ist, und der Eingriffabschnitt mit der zweiten Trennschicht (13) des Spleißabschnitts verbunden ist und im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist.
  2. Stoßspleißband gemäß Anspruch 1, worin der Eingriffabschnitt sowohl mit der zweiten Trennzwischenlage (13) des Spleißabschnitts als auch dem Befestigungsabschnitt verbunden ist und im Wesentlichen entlang dieser beiden angeordnet ist.
  3. Stoßspleißband gemäß Anspruch 2, worin der Befestigungsabschnitt des Weiteren ein zweites Rückenelement (20) mit zwei Seiten und zwei Längskanten umfasst und sich die dritte Klebeschicht (21) auf der ersten Seite des zweiten Rückenelements (20) befindet; und worin sich die vierte Klebeschicht (31) auf der zweiten Seite der zweiten Trennschicht (13) und der zweiten Seite des zweiten Rückenelements (20) befindet, wobei sie im Wesentlichen an der ersten Längskante der zweiten Trennschicht beginnt und sich über die Breite der zweiten Trennschicht und über die erste Längskante des zweiten Rückenelements in Richtung der zweiten Längskante des zweiten Rückenelements erstreckt.
  4. Stoßspleißband gemäß Anspruch 1, worin die zweite Trennschicht (13) sich über die zweite Längskante des ersten Rückenelements (10) hinaus erstreckt und die dritte Klebeschicht (21) auf die erste Seite der zweiten Trennschicht (13) aufgebracht ist, wobei sie im Wesentlichen an der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht beginnt und sich über die Breite der zweiten Trennschicht in Richtung der Mitte derselben hin erstreckt, aber nicht über die zweite Längskante des ersten Rückenelements (10) hinaus; und worin die vierte Klebeschicht (31) sich auf der zweiten Seite der zweiten Trennschicht (13) befindet, wobei sie im Wesentlichen an der ersten Längskante der zweiten Trennschicht beginnt und sich über die Breite der zweiten Trennschicht in Richtung der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht erstreckt.
  5. Rolle (50) aus Bahnmaterial, umfassend einen vorbereiteten Spleiß am führenden Ende (52) der Rolle, wobei jede Wicklung des Bahnmaterials in der Rolle eine äußere Oberfläche aufweist, welche radial nach außen in Bezug zur Rolle gewandt ist und die Rolle eine darunter liegende Wicklung (51) aufweist, worin der vorbereitete Spleiß umfasst: einen Spleißabschnitt und einen Befestigungsabschnitt, worin der Spleißabschnitt umfasst ein längliches erstes Rückenelement (10), welches zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, eine erste Klebeschicht (11') auf der ersten Seite des ersten Rückenelements (10), welche das führende Ende (52) der Rolle (50) im Wesentlichen über die Breite der Rolle am ersten Rückenelement befestigt, wobei sich die erste Kleberschicht über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der ersten Längskante erstreckt, und eine zweite Klebeschicht (11") auf der ersten Seite des ersten Rückenelements (10), wobei die zweite Klebeschicht sich über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des ersten Rückenelements erstreckt und durch eine zweite Trennschicht (13) bedeckt ist, welche zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart der zweiten Klebeschicht angeordnet ist; worin der Befestigungsabschnitt im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt angeordnet ist und mit einer freien Seite der zweiten Trennschicht (13) des Spleißabschnitts verbunden ist, und er den Spleiß an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung (51) der Rolle (50) im Wesentlichen über die Breite der Rolle in trennbarer und selbsttragender Weise befestigt, worin der Befestigungsabschnitt eine dritte Klebeschicht (21) umfasst; und dadurch gekennzeichnet ist, dass der vorbereitete Spleiß des Weiteren einen Eingriffabschnitt umfasst, worin der Eingriffabschnitt entweder eine vierte Klebeschicht (31), worin beide Seiten der Schichtklebend sind und worin die vierte Klebeschicht wahlweise mit einer dritten Trennschicht (32) bedeckt ist; oder ein drittes Rückenelement (30) umfasst, welches zwei Seiten, eine vierte Klebeschicht (31) und eine fünfte Klebeschicht (33) aufweist, wobei sich die vierte Klebeschicht (31) auf der ersten Seite des dritten Rückenelements (30) und die fünfte Klebeschicht sich auf der zweiten Seite des dritten Rückenelements (30) befindet und wahlweise durch eine dritte Trennschicht (32) bedeckt ist, und der Eingriffabschnitt mit der zweiten Trennschicht (13) des Spleißabschnitts verbunden ist und im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist.
  6. Verfahren zum Herstellen eines Stoßspleißes auf einer Wickelwalze oder einem Umroller, welcher ein Reitermittel (90) zwischen der führenden Kante (52) einer Rolle (50) aus Bahnmaterial und einem weiteren Bahnmaterial (58) aufweist, unter Verwendung eines Stoßspleißbandes (100) gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 4, wobei jede Wicklung des Bahnmaterials auf der Rolle eine äußere Oberfläche aufweist, welche radial nach außen weg von der Rolle weist, und die Rolle eine darunter liegende Wicklung (51) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Anbringen des Spleißbandes (100) an der äußere Oberfläche der darunter liegenden Wicklung (51) unter Verwendung der dritten Klebeschicht (21) im Wesentlichen über die Breite der Rolle (50); Anbringen der führenden Kante (52) an der ersten Klebeschicht (11'), dadurch Entfernen der ersten Trennschicht (12), wenn vorhanden; Entfernen der dritten Trennschicht (32), wenn vorhanden, vom Eingriffabschnitt, um die darunter liegende Klebeschicht (31, 33) freizulegen; und Drehen der Rolle (50) aus Bahnmaterial, so dass der Eingriffabschnitt auf das Reitermittel (90) eingreift, wobei der Befestigungsabschnitt von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung (51) entfernt wird und die zweite Trennlage (13) entfernt wird, um die zweite Klebeschicht (11") freizugeben, und so dass das weitere Bahnmaterial (58) an der freigegebenen zweiten Klebeschicht (11") befestigt wird, worin der Schritt des Entfernens der dritten Trennlage (32), wenn vorhanden, vor dem Schritt des Anbringens des Spleißbandes (100) oder vor dem Schritt des Anbringens der führenden Kante (52) ausgeführt werden kann.
  7. Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes an der führenden Kante (52) einer Rolle (50) aus Bahnmaterial unter Verwendung eines Spleißbandes (70), worin jede Wicklung des Bahnmaterials auf der Rolle eine äußere Oberfläche aufweist, die nach außen radial weg von der Rolle gewandt ist, welche ihrerseits eine darunter liegende Wicklung (51) aufweist, worin das Spleißband (70) einen Spleißabschnitt und einen Befestigungsabschnitt aufweist, worin der Spleißabschnitt umfasst ein längliches erstes Rückenelement (10), welches zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, eine erste Klebeschicht (11') auf der ersten Seite des Rückenelements (10), wobei die erste Klebeschicht sich über die Breite des Rückenelements im Wesentlichen entlang der ersten Längskante des Rückenelements erstreckt und wahlweise durch eine erste Trennschicht (12) bedeckt ist, und eine zweite Klebeschicht (11") auf der ersten Seite des Rückenelements (10), wobei die zweite Klebeschicht sich über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des Rückenelements erstreckt und durch eine zweite Trennschicht (13) bedeckt ist, welche zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart der zweiten Klebeschicht angeordnet ist; und worin der Befestigungsabschnitt im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt angeordnet ist und mit einer freien Seite der zweiten Trennschicht (13) des Spleißabschnitts verbunden ist und der Befestigungsabschnitt eine dritte Klebeschicht (21) umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (i) Anbringen des Spleißbandes (70) an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung (51) unter Verwendung der dritten Klebeschicht (21) im Wesentlichen über die Breite der Rolle (50); (ii) Anbringen der führenden Kante (52) an der ersten Klebeschicht (11'), dadurch Entfernen der ersten Trennschicht (12), wenn vorhanden; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den folgenden Schritt umfasst: (iii) Anbringen eines doppelseitigen Klebebandes (80) an das Spleißband (70), so dass eine Seite des doppelseitigen Klebebandes mit der zweiten Trennschicht (13) des Spleißbandes verbunden ist und sich im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist, wobei es sich über die Breite der zweiten Trennschicht von im Wesentlichen der ersten Längskante der zweiten Trennschicht erstreckt und sich in Richtung der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht hin erstreckt; worin die zweite Seite des doppelseitigen Klebebandes wahlweise mit einer Trennschicht (32) bedeckt ist.
  8. Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes gemäß Anspruch 7, worin der Schritt (iii) vor dem Schritt (i) ausgeführt wird.
  9. Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes gemäß Anspruch 7, worin der Schritt (iii) vor dem Schritt (ii) ausgeführt wird.
  10. Verfahren zum Vorbereiten eines Spleißes gemäß jedem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Schritt (iii) ausgeführt wird, so dass das doppelseitige Klebeband (80) sowohl mit der zweiten Trennschicht (13) als auch mit dem Befestigungsabschnitt des Spleißbandes (70) verbunden ist und sich entlang beider angeordnet ist, wobei sich das doppelseitige Klebeband über die Breite der zweiten Trennschicht (13) von im Wesentlichen der ersten Längskante der zweiten Trennschicht und in Richtung des Befestigungsabschnitts erstreckt.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Stoßspleißes auf einer Wickelwalze oder einem Umroller, welcher ein Reitermittel (90) zwischen der führenden Kante (52) einer Rolle (50) aus Bahnmaterial und einem weiteren Bahnmaterial (58) aufweist, unter Verwendung eines Spleißbandes (70), wobei jede Wicklung des Bahnmaterials auf der Rolle eine äußere Oberfläche aufweist, welche radial nach außen weg von der Rolle weist, und die Rolle eine darunter liegende Wicklung (51) aufweist, worin das Spleißband (70) einen Spleißabschnitt und einen Befestigungsabschnitt umfasst, worin der Spleißabschnitt umfasst ein längliches erstes Rückenelement (10), welches zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, eine erste Klebeschicht (11') auf der ersten Seite des Rückenelements (10), wobei die erste Klebeschicht sich über die Breite des Rückenelements im Wesentlichen entlang der ersten Längskante des Rückenelements erstreckt und wahlweise durch eine erste Trennschicht (12) bedeckt ist, und eine zweite Klebeschicht (11") auf der ersten Seite des Rückenelements (10), wobei die zweite Klebeschicht sich über die Breite des ersten Rückenelements im Wesentlichen entlang der zweiten Längskante des Rückenelements erstreckt und durch eine zweite Trennschicht (13) bedeckt ist, welche zwei Seiten und zwei Längskanten aufweist, worin die erste Seite der zweiten Trennschicht benachbart der zweiten Klebeschicht angeordnet ist; und worin der Befestigungsabschnitt im Wesentlichen entlang dem Spleißabschnitt angeordnet ist und mit einer freien Seite der zweiten Trennschicht (13) des Spleißabschnitts verbunden ist und der Befestigungsabschnitt eine dritte Klebeschicht (21) umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (i) Anbringen des Spleißbandes (70) an der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung (51) unter Verwendung der dritten Klebeschicht (21) im Wesentlichen über die Breite der Rolle (50); (ii) Anbringen der führenden Kante (52) an der ersten Klebeschicht (11'), dadurch Entfernen der ersten Trennschicht (12), wenn vorhanden; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den folgenden Schritt umfasst: (iii) Anbringen eines doppelseitigen Klebebandes (80) an das Spleißband (70), so dass eine Seite des doppelseitigen Klebebandes mit der zweiten Trennschicht (13) des Spleißbandes verbunden ist und sich im Wesentlichen entlang dieser angeordnet ist, wobei es sich über die Breite der zweiten Trennschicht von im Wesentlichen der ersten Längskante der zweiten Trennschicht erstreckt und sich in Richtung der zweiten Längskante der zweiten Trennschicht hin erstreckt; worin die zweite Seite des doppelseitigen Klebebandes wahlweise mit einer Trennschicht (32) bedeckt ist; (iv) Entfernen der Trennschicht (32) von der zweiten Seite des doppelseitigen Klebebandes, wenn vorhanden, um die darunter liegende Klebeschicht (31, 33) freizugeben; und (v) Drehen der Rolle (50) aus Bahnmaterial, so dass das doppelseitige Klebeband (80) auf das Reitermittel (90) eingreift, wobei der Befestigungsabschnitt des Spleißbandes (70) von der äußeren Oberfläche der darunter liegenden Wicklung (51) entfernt wird und die zweite Trennlage (13) entfernt wird, um die zweite Klebeschicht (11") freizugeben, und so dass das weitere Bahnmaterial (58) an der freigegebenen zweiten Klebeschicht (11") befestigt wird.
  12. Verfahren zum Herstellen eines Stoßspleißes gemäß Anspruch 11, worin der Schritt (iii) vor dem Schritt (i) ausgeführt wird.
  13. Verfahren zum Herstellen eines Stoßspleißes gemäß Anspruch 11, worin der Schritt (iii) vor dem Schritt (ii) ausgeführt wird.
  14. Verfahren zum Herstellen eines Stoßspleißes gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, worin der Schritt (iii) ausgeführt wird, so dass das doppelseitige Klebeband (80) sowohl mit der zweiten Trennschicht (13) als auch mit dem Befestigungsabschnitt des Spleißbandes (70) verbunden ist und sich entlang beider angeordnet ist, wobei sich das doppelseitige Klebeband (80) über die Breite der zweiten Trennschicht (13) von im Wesentlichen der ersten Längskante der zweiten Trennschicht und in Richtung des Befestigungsabschnitts erstreckt.
DE60106964T 2000-09-25 2001-08-29 Bänder und verfahren zum stossverbinden Expired - Lifetime DE60106964T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP00120845A EP1197452A1 (de) 2000-09-25 2000-09-25 Bänder und Verfahren zum Stossverbinden
EP00120845 2000-09-25
PCT/US2001/026979 WO2002026609A1 (en) 2000-09-25 2001-08-29 Butt splicing tapes and butt splicing methods

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60106964D1 DE60106964D1 (de) 2004-12-09
DE60106964T2 true DE60106964T2 (de) 2005-11-24

Family

ID=8169936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60106964T Expired - Lifetime DE60106964T2 (de) 2000-09-25 2001-08-29 Bänder und verfahren zum stossverbinden

Country Status (7)

Country Link
EP (2) EP1197452A1 (de)
JP (1) JP2004518593A (de)
AT (1) ATE281391T1 (de)
AU (1) AU2001285348A1 (de)
CA (1) CA2422274A1 (de)
DE (1) DE60106964T2 (de)
WO (1) WO2002026609A1 (de)

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE156454T1 (de) * 1990-04-03 1997-08-15 Voith Gmbh J M Einrichtung zum aufbringen eines klebebandes auf den bahnanfang eines bahnwickels
NL9300707A (nl) * 1993-04-26 1994-11-16 Knp Papier Bv Werkwijze voor het lassen van een papierbaan en een kleefstrook ten gebruike bij deze werkwijze.
DE69407822T2 (de) * 1994-04-26 1998-09-03 Minnesota Mining & Mfg Verbindungsklebeband, verfahren zum verbinden und spleiss mit dem verbindungsklebeband

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002026609A1 (en) 2002-04-04
ATE281391T1 (de) 2004-11-15
EP1197452A1 (de) 2002-04-17
DE60106964D1 (de) 2004-12-09
AU2001285348A1 (en) 2002-04-08
EP1320507B1 (de) 2004-11-03
EP1320507A1 (de) 2003-06-25
CA2422274A1 (en) 2002-04-04
JP2004518593A (ja) 2004-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2647830C2 (de) Lösbares, selbstklebendes Verschlußband
EP0831046B1 (de) Doppelseitiges Klebeband zum Spleissen einer Papierbahn und Verfahren zu seiner Verwendung
EP0970904B1 (de) Klebeband und seine Verwendung
EP0818408B1 (de) Klebeband und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0450312B1 (de) Verfahren zum Verbinden des Bahnanfanges eines Wickels an einer Splice-Stelle mit dem Bahnende einer von einem anderen Wickel ablaufenden Bahn
DE60010486T2 (de) Durch streckung ablösbares klebeband mit integirertem anfasser
DE69917565T2 (de) Verbesserter Sicherheitsfaden und Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen desselben auf ein Substrat
EP0566880A1 (de) Anordnung zum Verbinden aufeinanderfolgender, zu Rollen gewickelter Papierbahnen
DE19830673A1 (de) Klebeband und seine Verwendung
WO1985004368A1 (fr) Procede de fabrication de feuilles ou feuillets avec etiquette autocollante detachable
DE3002069C2 (de) Klebeband zum Verbinden von Warenbahnen und Verfahren zum Verbinden von Warenbahnen
EP0610590A1 (de) Einrichtung zum Aufbringen eines Klebebandes auf den Bahnanfang eines Bahnwickels
EP1432631B1 (de) Maschinell erkennbares klebeband
DE2909276A1 (de) Selbstklebeband
EP1630116B1 (de) Klebeband zur Herstellung einer Splice-Verbindung
EP1640301B1 (de) Klebeband zur Herstellung einer Verbindung beim fliegenden Rollenwechsel mit einem spaltbaren System
EP1428861A2 (de) Klebeband zum Aneinanderfügen des Anfanges einer neuen Papierrolle an das Ende einer zur Neige gehenden alten Papierrolle
EP1423321B1 (de) Maschinell erkennbares klebeband
EP1604927A1 (de) Klebeband und seine Verwendung
EP1645533B1 (de) Klebeband zur Herstellung einer Verbindung bei einem statischen Rollenwechsel
DE60106964T2 (de) Bänder und verfahren zum stossverbinden
EP0618162A2 (de) Bahnverbindungsklebeband für eine neue Bahnrolle
EP1046602B1 (de) Verfahren zur Splice-Vorbereitung
DE4233521A1 (de) Klebeband und seine Verwendung zum Verbinden von Papier- oder Kartonbahnen
DE69929249T2 (de) Vorgeschnittene ,starke klebestreifen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition