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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen einer
Fülldichte
eines Füllstoffes
in einem stabförmigen
Gegenstand und genauer eine Erfassungsvorrichtung, welche zum Erfassen der
Fülldichte
eines zerkleinerten Tabaks in einem Tabakstab geeignet ist, welcher
durch eine Zigaretten herstellende Maschine erzeugt wurde.
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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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Diese
Art von Vorrichtung zum Erfassen der Fülldichte verwendet herkömmlicherweise
Radialstrahlen. Genauer emittiert die Erfassungsvorrichtung Radialstrahlen
zu einem Tabakstab und erfasst die Fülldichte des zerkleinerten
Tabaks basierend auf dem Schwächungsgrad
der Radialstrahlen, welche durch den zerkleinerten Tabak gehen.
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Die
Verwendung von Radialstrahlen erfordert ein genaues Steuerungssystem
als Sicherheitsmaßnahme
und es ist nicht einfach, die Vorrichtung zum Erfassen der Radialstrahlenart
zu handhaben.
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In
Anbetracht dessen wurden Vorrichtungen zum Erfassen der Fülldichte
entwickelt, welche anstelle der Radialstrahlen Infrarotstrahlen
verwenden, und ein Beispiel derselben ist in der geprüften japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 8-2288 offenbart. Diese bekannte Erfassungsvorrichtung
enthält
eine Vielzahl von Lichtempfängern.
Die Lichtquellen und die Lichtempfänger sind entlang einem horizontalen
Zuführungsweg
für einen
Tabakstab in einer Zigaretten herstellenden Maschine angeordnet.
Der Zuführungsweg
erstreckt sich von einem Umwickelabschnitt der Zigaretten herstellenden
Maschine.
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Bei
der Erfassungsvorrichtung werden Infrarotstrahlen von jeder Lichtquelle
zur Außenumfangsfläche des
Tabakstabs ausgestrahlt und die Infrarotstrahlen, welche durch den
Tabakstab übertragen wurden
oder in Spalten im Tabakstab gestreut wurden, werden von jedem Lichtempfänger empfangen. Dann
wird basierend auf der Menge der empfangenen Infrarotstrahlen ein
Dichtesignal ausgegeben, welches für die Fülldichte des zerkleinerten
Tabaks bezeichnend ist.
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Der
Ausgangspegel des Dichtesignals ist bei einer Streuungsart, bei
welcher Infrarotstrahlen gestreut werden, höher als bei einer Übertragungsart, bei
welcher Infrarotstrahlen übertragen
werden, und eine Erfassungsvorrichtung der Streuungsart ist zum Messen
der Fülldichte
des zerkleinerten Tabaks geeignet. Daher kann die Fülldichte
des zerkleinerten Tabaks im Tabakstab unter Verwendung der Erfassungsvorrichtung
der Streuungsart gemessen werden, und in diesem Fall können auch
weiche Stellen im Tabakstab erfasst werden. Weiche Stelle bedeutet hier
ein Teil des Tabakstabs mit einer geringeren Fülldichte des zerkleinerten
Tabaks als ein Bezugsbereich.
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Bei
der Erfassungsvorrichtung der Streuungsart (vgl. 6),
welche in der oben erwähnten Veröffentlichung
offenbart wurde, sind die Infrarotlichtquellen und die Lichtempfänger alternativ
in der Umfangsrichtung des Tabakstabs angeordnet. Darüber hinaus
ist jede Lichtquelle und jeder Lichtempfänger angeordnet, um zu einer
anderen Lichtquelle bzw. einem anderen Lichtempfänger durch den Tabakstab zu
weisen.
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Aus
diesem Grund bestrahlen zwei gegenüberliegende Lichtquellen nur
die gleiche Stelle im Tabakstab, damit die mit Infrarotstrahlen
bestrahlen Bereiche schmal sind, wenn im Querschnitt des Tabakstabs
betrachtet. Folglich weist die bekannte Erfassungsvorrichtung ein
geringes Streuungswirkungsgrad der Infrarotstrahlen im Tabakstab
auf und ist folglich nicht fähig,
die Fülldichte
des zerkleinerten Tabaks überall
im Gesamtquerschnittsbereich des Tabakstabs mit einer hohen Genauigkeit
zu erfassen.
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Da
ein Paar gegenüberliegender
Lichtquellen in einer Horizontalebene angeordnet ist, gehen die
von diesen Lichtquellen in den Tabakstab einfallenden Infrarotstrahlen
außerdem
direkt durch den zerkleinerten Tabak, welcher sich in einem im Wesentlichen
vertikal geschichteten Zustand befindet, in den Tabakstab. Folglich
ist die bekannte Erfassungsvorrichtung nicht fähig, die Infrarotstrahlen auf
zufriedenstellende Weise im Tabakstab zu streuen und weist eine
geringe Genauigkeit der Erfassung von weichen Stellen auf.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Erfassungsvorrichtung
zu liefern, welche zum Erfassen einer Fülldichte eines Füllstoffes
in einem stabförmigen
Gegenstand mit einer hohen Genauigkeit unter Verwendung von Kontrolllicht,
ausgenommen Radialstrahlen, fähig
ist und leicht gesteuert werden kann.
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Die
oben erwähnte
Aufgabe kann durch eine Erfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung gelöst werden,
welche ein Lichteinfallsmittel bzw. eine Lichteinfallsvorrichtung
zum Herstellen eines Einfalls des Kontrolllichtes in den stabförmigen Gegenstand,
ein Lichtempfangsmittel bzw. eine Lichtempfangsvorrichtung zum Empfangen
des Kontrolllichtes vom stabförmigen
Gegenstand und ein Messmittel bzw. eine Messvorrichtung zum Messen
einer Fülldichte
eines Füllstoffes
basierend auf einer Ausgabe von der Lichtempfangsvorrichtung. Die
Lichteinfallsvorrichtung weist eine Vielzahl von Lichtquellen auf,
welche in einem im Voraus bestimmten bogenförmigen Bereich, welcher den
stabförmigen
Gegenstand umgibt, aneinander angrenzend in einer Umfangsrichtung
des stabförmigen
Gegenstands angeordnet sind und bewirken, dass das Kontrolllicht
in einem identischen Querschnitt des stabförmigen Gegenstands in den stabförmigen Gegenstand
eintritt. Die Lichtempfangsvorrichtung weist mindestens einen Lichtempfänger auf,
welcher in einem anderen Bereich als dem bogenförmigen Bereich in der Umfangsrichtung
des stabförmigen
Gegenstands angeordnet ist, um nicht einer der Lichtquellen gegenüber zu liegen,
und das vom stabförmigen
Gegenstand entlang dem Querschnitt abgestrahlte Kontrolllicht empfängt und
ein Signal erzeugt, welches für
die empfangene Lichtmenge bezeichnend ist.
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Nach
der oben erwähnten
Erfassungsvorrichtung wird das von jeder Lichtquelle in den stabförmigen Gegenstand
einfallende Kontrolllicht durch den Füllstoff im stabförmigen Gegenstand
reflektiert und da die Reflektion wiederholt wird, wird das Kontrolllicht
in Spalte im stabförmigen
Gegenstand gestreut. Dann wird das gestreute Kontrolllicht vom stabförmigen Körper emittiert
und durch den Lichtempfänger
empfangen. Der Lichtempfänger
versorgt die die Fülldichte
des Füllstoffes
basierend auf dem empfangenen Signal messende Messeinrichtung mit einem
der Menge des empfangenen Kontrolllichtes entsprechenden Signal.
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Die
Strahlen des Kontrolllichtes von den Lichtquellen gelangen in jeweils
verschiedenen Richtungen in den stabförmigen Gegenstand und bestrahlen
dadurch einen breiten Bereich des stabförmigen Gegenstands, wenn im
gleichen Querschnitt betrachtet, und verbreiten sich im Wesentlichen
einheitlich überall
im Gesamtbereich des Querschnitts. Folglich stellt die Menge des
gestreuten Kontrolllichtes, welches durch den Lichtempfänger empfangen wurde,
eine genaue Dichte des Füllstoffes
im stabförmigen
Gegenstand dar.
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Die
Lichteinfallsvorrichtung kann vier Lichtquellen enthalten, welche
getrennt voneinander in einem im Voraus bestimmten Winkel in der
Umfangsrichtung des stabförmigen
Gegenstandes angeordnet sind. Die Lichtempfangsvorrichtung kann
auch zwei Lichtempfänger
enthalten, welche auch getrennt voneinander in einem im Voraus bestimmten Winkel
in der Umfangsrichtung des stabförmigen
Gegenstandes angeordnet sind.
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Wenn
der stabförmige
Gegenstand ein Tabakstab ist, welcher in einer Horizontalrichtung
aus einem Umwickelabschnitt einer Zigaretten herstellenden Maschine
abgegeben wurde, misst die Erfassungsvorrichtung die Fülldichte
des zerkleinerten Tabaks im Tabakstab. In diesem Fall wird bevorzugt, dass
jede Lichtquelle der Erfassungsvorrichtung verursacht, dass das
Kontrolllicht in den Tabakstab in einer anderen Richtung als der
Horizontalrichtung eintritt. In Folge solch einer Anordnung geht
das Kontrolllicht nie durch Spalte des zerkleinerten Tabaks im Tabakstab
ohne reflektiert zu werden, damit nur das gestreute Kontrolllicht
vom Tabakstab abgestrahlt wird.
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Genauer
sind die vier Lichtquellen in einem Winkel von 45° getrennt
voneinander angeordnet, wohingegen die zwei Lichtempfänger in
einem Winkel von 90° getrennt
voneinander angeordnet sind. Bevorzugter sind zwei der Lichtquellen
aneinander angrenzend mit einem vertikalen Längsschnitt des stabförmigen Gegenstandes
dazwischen und die übrigen
zwei Lichtquellen aneinander angrenzend mit einem horizontalen Längsschnitt
des stabförmigen Gegenstandes
dazwischen angeordnet. Mit dieser Anordnung wird das Kontrolllicht
von der Lichtquellen einheitlich im Tabakstab gestreut, was ermöglicht, dass
die Lichtempfänger
das vom Tabakstab abgestrahlte Licht auf zufriedenstellende Weise
empfangen.
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Wenn
dies zutrifft, kann einer der Lichtempfänger auf dem vertikalen Längsschnitt
und der andere auf dem horizontalen Längsschnitt angeordnet sein.
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Die
Lichtquellen und Lichtempfänger
können auf
einem den Tabakstab umgebenden Halter befestigt werden, und die
Lichtquellen und Lichtempfänger bilden
in diesem Fall eine Erfassungseinheit.
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Jede
Lichtquelle ist fähig
Infrarotstrahlen als Kontrolllicht herzustellen, welches in den
Tabakstab einfällt.
Infrarotstrahlen weisen ein ausgezeichnetes Zerstreuungsvermögen innerhalb
des Tabakstabs auf und können
leicht gesteuert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, welche einen Standort einer Erfassungseinheit der
vorliegenden Erfindung in dem Fall zeigt, in welchem die Erfassungseinheit
in einer Zigaretten herstellenden Maschine eingebaut ist;
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2 ist
eine Querschnittsansicht der Erfassungseinheit der 1;
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3 ist
ein Diagramm, welches eine Schaltung zum Steuern einer Ausschussvorrichtung
der Maschine mittels der Erfassungseinheit der 1 zeigt;
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4 ist
eine Schemaansicht, welche einen Einfallsbereich der von den einzelnen
Lichtquellen in den Tabakstab einfallenden Infrarotstrahlen zeigt;
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die 5 bis 7 sind
Graphen, welche jeweils die Ergebnisse des Vergleichs der Erfassungsleistungen
der Erfassungseinheit der vorliegenden Erfindung und einer bekannten
Erfassungseinheit zeigen; und
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8 ist
eine Ansicht, welche ein Beispiel zeigt, bei welchem die Erfassungseinheit
der vorliegenden Erfindung in eine einen Filterstab herstellende
Maschine eingebaut ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSART
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
einen Teil einer Zigaretten herstellenden Maschine, nämlich einen
horizontalen Zuführungsweg 2 für einen
Tabakstab T, wobei der Zuführungsweg 2 von
einem Umwickelabschnitt und durch einen Schneideabschnitt der Maschine
verläuft.
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Der
Umwickelabschnitt umwickelt einen Tabakstrahl mit Papier, in welchem
zerkleinerter Tabak vertikal geschichtet ist, um den Tabakstab T
zu bilden. Der zerkleinerte Tabak im Tabakstab T hält im Wesentlichen
seinen vertikal geschichteten Zustand aufrecht. Andererseits schneidet
der Scheideabschnitt der Maschine den Tabakstab T in eine im Voraus
bestimmte Länge,
um Zigarettenstäbe
zu bilden, welche eine Länge
aufweisen, die zwei Zigaretten entspricht, welche bei der Herstellung
von Filterzigaretten verwendet wird.
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Der
Zuführungsweg 2 enthält Stabführungen 4, 6, 8 und 10,
welche den Tabakstab T dadurch gehen lassen, und jede Stabführung weist
die Form eines Rohrs oder Rings auf. Die Stabführungen 4, 6, 8 und 10 sind
nacheinander in einer Zuführrichtung
des Tabakstabs T angeordnet.
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Die
Stabführung 10 auf
der Seite des Schneideabschnitts weist die Form eines Rohres auf
und eine Erfassungseinheit 14 einer Streuungsart nach einer
Ausführungsform
der Erfindung ist in der Mitte der Stabführung 10 angeordnet.
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Zwischen
den Stabführungen 6 und 8 ist
ein im Voraus bestimmter Raum vorgesehen und in diesem Raum ist
die zuvor erwähnte,
bekannte Erfassungseinheit 12 der Streuungsart angeordnet.
Die Erfassungseinheit 12 wird zum Auswerten der Ausgabeergebnisse
der Erfassungseinheit 14 verwendet.
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2 veranschaulicht
Details der Erfassungseinheit 14, welche einen ringförmigen Halter 16 enthält, welcher einen
Außenumfang
der Stabführung 10 umgibt.
Der Halter 16 enthält
vier Lichtquellen 18, 20, 22 und 24 und
zwei Lichtempfänger 26 und 28.
Jede Lichtquelle ist eine Halogenlampe, welche Infrarotstrahlen
ausstrahlt, wohingegen jeder Lichtempfänger ein lichtelektrischer
Wandler ist.
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Wie
aus 2 hervorgeht, befinden sich die vier Lichtquellen
und die zwei Lichtempfänger
auf dem gleichen Querschnitt des Halters 16. Genauer sind
die Lichtquellen 18, 20, 22 und 24 in
Abständen in
der Umfangsrichtung des Halters 16 angeordnet und weisen
Infrarotstrahlen ausstrahlende Abschnitte 18a, 20a, 22a und 24a auf,
welche in die Stabführung 10 vorstehen.
Die ausstrahlenden Abschnitte sind getrennt voneinander in einem
Winkel von 45° in der
Umfangsrichtung des Tabakstabs T angeordnet, welcher durch die Stabführung 10 geht.
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Daher
ist die Stabführung 10 mit
Radialöffnungen 30, 32, 34 und 36 versehen,
welche auch getrennt voneinander in einem Winkel von 45° in der Umfangsrichtung
der Stabführung 10 angeordnet sind
und die ausstrahlenden Abschnitte ihrer entsprechenden Lichtquellen 18, 20, 22 und 24 aufnehmen.
Die Radialöffnungen 30, 32, 34 und 36 öffnen sich
in einer Innenumfangsfläche
der Stabführung 10 und
lassen zu, dass die Infrarotstrahlen von den Lichtquellen 18, 20, 22 und 24 durch
ihre entsprechenden Radialöffnungen
auf eine Außenumfangsfläche des
Tabakstabs T abgestrahlt werden.
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Wie
aus 2 hervorgeht sind die Lichtquellen 18 und 20 getrennt
voneinander mit einem vertikalen Längsschnitt PV des
Halters 16 dazwischen angeordnet, wohingegen die Lichtquellen 22 und 24 getrennt
voneinander mit einem horizontalen Längsschnitt PH des
Halters 16 dazwischen angeordnet sind. Folglich kreuzt
die Emissionsrichtung des Infrarotstrahls jeder Lichtquelle die
Schichtungsrichtung des zerkleinerten Tabaks im Tabakstab T.
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Andererseits
sind die Lichtempfänger 26 und 28 in
einem den Lichtquellen 18, 20, 22 und 24 gegenüberliegenden
Bereich angeordnet, wenn in einer diametralen Richtung des Halters 16 betrachtet.
Genauer befinden sich die Lichtempfänger 26 und 28 auf
den Längsschnitten
PV bzw. PH und weisen
lichtempfangende Abschnitte 26a und 28a auf, welche
in die Stabführung 10 vorstehen.
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Zu
diesem Zweck weist die Stabführung 10 zudem
zwei Radialöffnungen 38 und 40 zum
Aufnehmen der lichtempfangenden Abschnitte ihrer entsprechenden
Lichtempfänger
auf. Die Radialöffnungen 38 und 40 öffnen sich
auch in die Innenumfangsfläche
der Stabführung 10 und
folglich können
die lichtempfangenden Abschnitt der Lichtempfänger 26 und 28 die
Infrarotstrahlen empfangen, welche durch den Tabakstab T gegangen
sind.
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Da
die Lichtempfänger 26 und 28 jedoch
gegenüber
keiner der Lichtquellen 18, 20, 22 und 24 platziert
sind, wie aus 2 hervorgeht, erreichen die
von den Lichtquellen 18, 20, 22 und 24 in
den Tabakstab T einfallenden Infratorstrahlen nicht direkt die Lichtempfänger 26 und 28 nach
dem Übertragen durch
den zerkleinerten Tabak oder die Spalte desselben im Tabakstab T.
Hier befindet sich eine Porenziffer im Tabakstab T im Bereich von
ca. 65% bis 70%.
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Wie
in 2 veranschaulicht, ist jede der Lichtquellen 18, 20, 22 und 24 elektrisch
an einer elektrischen Stromversorgungsschaltung 42 angeschlossen,
wohingegen jeder der Lichtempfänger 26 und 28 elektrisch
an einer Messeinrichtung 44 angeschlossen ist. Wenn Strom
von der elektrischen Stromversorgungsschaltung 42 zu den
Lichtquellen 18, 20, 22 und 24 gespeist
wird, emittiert jede Lichtquelle Infrarotstrahlen durch ihren ausstrahlenden Abschnitt
und die Infrarotstrahlen werden durch die jeweilige Radialöffnung 30, 32, 34 bzw. 36 eingeführt. Die
folglich eingeführten
Infrarotstrahlen werden in Spalte des zerkleinerten Tabaks im Tabakstab
T gestreut, während
sie durch den zerkleinerten Tabak reflektiert werden, und werden
dann durch die Radialöffnungen 38 und 40 vom
Tabakstab T emittiert, um durch die lichtempfangenden Abschnitte
der Lichtempfänger 26 und 28 empfangen
zu werden.
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Die
Lichtempfänger 26 und 28 versorgen
die Messeinrichtung 44 mit dem elektrischen Signal V1 bzw. V2. Die elektrischen
Signale V1 und V2 sind
zu den jeweiligen Mengen empfangener Infrarotstrahlen proportional.
Basierend auf den elektrischen Signalen V1 und
V2 von den Lichtempfängern 26 und 28 erzeugt
die Messeinrichtung 44 ein Dichtesignal SD, welches
für eine
Fülldichte
des zerkleinerten Tabaks im Tabakstab T bezeichnend ist, und sendet
das Signal zur Zigaretten herstellenden Maschine.
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Für die Messeinrichtung 44 kann
eine in der oben erwähnten
Veröffentlichung
offenbarte Messeinrichtung verwendet werden und daher wurde eine detaillierte
Erklärung
der Messeinrichtung 44 ausgelassen.
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Wie
in 3 gezeigt, wird das von der Messeinrichtung 44 gesendete
Dichtesignal SD einer Steuerung 48 über eine A/D-Wandlungsbaugruppe der
Zigaretten herstellenden Maschine zugeführt, wobei die Steuerung 48 einen
Mikrocomputer enthält.
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Der
Verzögerungszeitgenerator 50 berechnet
basierend auf einem Abstand von der Erfassungseinheit 14 zu
einer Zigarettenstab-Ausschussvorrichtung 52, welche auf
einer nachgeschalteten Seite des Schneideabschnitts angeordnet ist,
die Verzögerungszeit
ST und eine Ist-Abgabegeschwindigkeit des Tabakstabs
T, d.h. der Zigarettenstäbe. Die
Verzögerungszeit
ST stellt die Zeit dar, welche für einen
Teil des Tabakstabs T benötigt
wird, welcher die Erfassungseinheit 14 passiert hat, um
die Ausschussvorrichtung 52 als ein Zigarettenstab zu erreichen.
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Nach
dem Empfangen des Dichtesignals SD vergleicht
die Steuerung 48 das Dichtesignals SD mit einem
Bezugsbereich. Wenn das Dichtesignals SD kleiner
als der Bezugsbereich ist, d.h., wenn die Fülldichte des zerkleinerten
Tabaks sehr viel geringer als eine Bezugsfülldichte ist, befindet die
Steuerung 48, dass eine weiche Stelle im Tabakstab T besteht,
welche eine geringere Fülldichte
des zerkleinerten Tabaks aufweist, und versorgt die Ausschussvorrichtung 52 über die
A/D-Wandlungsbaugruppe 46 nach dem Verstreichen der Verzögerungszeit
ST von der Bestimmungszeit mit einem Ausschusssignal.
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Sobald
die Ausschussvorrichtung 52 das Ausschusssignal E empfängt, startet
die Ausschussvorrichtung 52 sofort und scheidet den die
weiche Stelle enthaltenden Zigarettenstab zur Außenseite des Zuführwegs 2 aus.
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Da
die vier Lichtquellen 18, 20, 22 und 24 in einem Winkel
von 45° in
der Umfangsrichtung des Tabakstabs T voneinander getrennt sind,
treten die Infrarotstrahlen von den Lichtquellen, wie zuvor beschrieben
wurde, von einem sich über
ca. 135° erstreckenden
Außenumfangsbereich
in den Tabakstab T ein, wie in der Umgangsrichtung des Tabakstabs
T betrachtet. Daher werden, wie aus 4 offensichtlich
ist, die Infrarotstrahlen, welche in den Tabakstab T einfallen,
zur Innenseite des Tabakstabs T geleitet, um im Wesentlichen den
ganzen Querschnitt des Tabakstabs T zu bedecken. Die in den Tabakstab T
eingeführten
Infrarotstrahlen werden durch den zerkleinerten Tabak im Stab reflektiert,
und die Reflektion wird wiederholt, damit die Infrarotstrahlen einheitlich
in die Spalte im Tabakstab T gestreut werden.
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Die
im Tabakstab T einheitlich gestreuten Infrarotstrahlen entweichen
durch die Radialöffnungen 38 und 40 der
Stabführung 10 und
die entwichenen Infrarotstrahlen werden durch die Lichtempfänger 26 und 28 empfangen.
Da die durch die Lichtempfänger 26 und 28 empfangenen
Infrarotstrahlen einheitlich im Tabakstab T gestreut wurden, zeigt
ein Pegel des empfangenen Lichts der Infrarotstrahlen, welche durch
die Lichtempfänger 26 und 28 empfangen
wurden, eine genaue Fülldichte
des zerkleinerten Tabaks an, was ein Erfassen von weichen Stellen
im Tabakstab T mit einer hohen Genauigkeit ermöglicht.
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Die
Infrarotstrahlen von den Lichtquellen 18, 20, 22 und 24 treten
nicht horizontal in den Tabakstab T ein, damit die Infratorstrahlen
nicht direkt durch die Spalte im Tabakstab T gehen, um sich zu den
Lichtempfängern 26 und 28 zu
bewegen. Folglich können die
Lichtempfänger 26 und 28 nur
Infrarotstrahlen empfangen, welche im Tabakstab T gestreut wurden, und
daher stellt die Menge des empfangenen Lichts der Infrarotstrahlen,
welche durch die Lichtempfänger 26 und 28 empfangen
wurden, eine genaue Fülldichte
des zerkleinerten Tabaks dar.
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Die 5 bis 7 zeigen
die Ergebnisse der Messung der Fülldichte
des zerkleinerten Tabaks im Zigarettenstab, welche unter Verwendung
der Erfassungseinheit 14 der vorliegenden Erfindung und der
Erfassungseinheit 12 der zuvor erwähnten Veröffentlichung gleichzeitig gemessen
wurden. In den 5 bis 7 zeigt
die durchgezogenen Linie eine Wellenform des Dichtesignals an, welches
unter Verwendung der Erfassungseinheit 14 der Erfindung
erhalten wurde, wohingegen die gestrichelte Linie eine Wellenform
des Dichtesignals anzeigt, welches unter Verwendung der bekannten
Erfassungseinheit 12 erhalten wurde.
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Wie
aus den 5 bis 7 hervorgeht, zeigt
die Erfassungseinheit 14 der vorliegenden Erfindung im
Vergleich zu dem Fall, in welchem die in der Veröffentlichung offenbarte Erfassungseinheit 12 verwendet
wird, einen allgemein höheren
Ausgangspegel des Dichtesignals auf und lässt eine Messung der Fülldichte
mit einer höheren
Genauigkeit zu. In den 5 bis 7 zeigen
die Kreise aus einer Strichpunktlinie das Vorhandensein von weichen Stellen
an.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform beschränkt, aber kann
auf verschiedene Weisen verändert
werden.
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Beispielsweise
ist die Anzahl der Lichtquellen und die der Lichtempfänger nicht
auf die Erläuterten
beschränkt.
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Außerdem kann
die Erfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung nicht nur zum
Erfassen von weichen Stellen, sondern auch zum Messen einer durchschnittlichen
Fülldichte
im Zigarettenstab verwendet werden. Wenn dies zutrifft, kann eine
Justiervorrichtung für
den Tabakstrahl basierend auf dem Ergebnis der Messung der durchschnittlichen Fülldichte
gesteuert werden. Die Justiervorrichtung ist auf einer nachgeschalteten
Seite des Umwickelabschnitts angeordnet und stellt die Stärke der Schicht
aus zerkleinertem Tabak des Tabakstrahls ein.
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Darüber hinaus
kann die Erfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Erfassen
der Fülldichte
anderer Füllstoffe
als zerkleinertem Tabak verwendet werden. Beispielsweise ist es
auch möglich
die Erfassungsvorrichtung in eine Filterstäbe herstellende Maschine einzubauen,
wie in 8 veranschaulicht. Die Filterstäbe herstellende
Maschine erzeugt einen Filterstab F durch das Umwickeln eines faserigen
Filtermaterial mit Papier beim Umwickelabschnitt derselben, dessen
Struktur der des Umwickelabschnitts der Zigaretten herstellenden
Maschine ähnelt.
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Wenn
dies zutrifft, ist die Erfassungseinheit 14 auf einer Stabführung 54 zum
Führen
des Filterstabs F angeordnet, welcher in einer Horizontalrichtung
vom Umwickelabschnitt zum Schneideabschnitt abgegeben wurde, und
erfasst die Fülldichte
des Filtermaterials im Filterstab F auf die gleiche Weise.