DE60103793T2 - Brennstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine, und Verfahren zum Klassifizieren und zur Auswahl einer Serie von Brennstoffeinspritzventilen - Google Patents

Brennstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine, und Verfahren zum Klassifizieren und zur Auswahl einer Serie von Brennstoffeinspritzventilen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine und ein entsprechendes Verfahren zum Klassifizieren und Auswählen einer Serie von Einspritzventilen.
  • Bekannte Kraftstoffeinspritzventile weisen im allgemeinen eine Düse auf, die normalerweise von einer Stange verschlossen ist, die durch den Kraftstoffdruck in einer Steuerkammer zum Gleiten innerhalb einer zylindrischen Führung veranlaßt wird, wobei die Steuerkammer eine kalibrierte Kraftstoffansaugleitung und eine kalibrierte Auslaßleitung zum Entleeren der Kammer hat.
  • Die Auslaßleitung wird von einem Dosierventil gesteuert, das seinerseits von einem Elektromagneten gesteuert wird; und die Zeitdauer, während welcher der Elektromagnet erregt ist, ist in Abhängigkeit von der einzuspritzenden Kraftstoffmenge zum Erzielen einer gegebenen Motorleistung veränderlich. In Abhängigkeit von der Motordrehzahl ist die maximale erzielbare Leistung entsprechend der sogenannten "Leistungskennlinie" des Motors veränderlich.
  • Der für die Einspritzung bestimmte Druckkraftstoff wird durch eine Zuleitung einer Einspritzkammer zugeführt, die sich an einer mit der Stange zusammenwirkenden Nadel befindet und mit den Einspritzöffnungen in der Düse in Eingriff ist; und die Einspritzkammer und die Zuleitung sind normalerweise so bemessen, daß sichergestellt ist, daß die maximale Kraftstoffmenge so rasch wie möglich eingespritzt wird.
  • Wenn der Elektromagnet erregt wird, wird das Dosierventil geöffnet, um die Stange in eine Stopp-Position zu bewegen.
  • Insbesondere wird bei sogenannten Einspritzventilen mit "hydraulischem Anhalten" die Stange in einem gegebenen Abstand von einer Endwand der zylindrischen Stangenführung im dynamischen Gleichgewicht angehalten nach Ausführen eines Hubs, der grob 0,2 bis 0,25 mm bei Motoren mit einem Einheitshubraum bis zu 0,65 l/Zylinder und bis zu 0,4 mm bei Motoren mit größerem Hubraum beträgt.
  • Das Verhalten eines Einspritzventils der vorstehenden Bauart wird normalerweise durch eine Charakteristik dargestellt, die die eingespritzte Kraftstoffmenge als eine Funktion der Zeitdauer, während welcher der Elektromagnet erregt ist, definiert und die typischerweise durch eine Strichlinie definiert ist, die zwei im wesentlichen gerade Abschnitte hat, die unter verschiedenen Winkeln geneigt sind. Dabei ist der zweite Abschnitt unter einem kleineren Winkel als der erste Abschnitt geneigt, und die beiden Abschnitte bilden ein sogenanntes "Knie" an dem Punkt, an dem die Stange, während sie sich zu der Stopp-Position hin bewegt, im dynamischen Gleichgewicht angehalten wird.
  • Da massengefertigte Einspritzventile unterschiedliches Betriebsverhalten haben, müssen die in einen gegebenen Motor eingebauten einzelnen Einspritzventile geprüft und in Abhängigkeit von der Verzögerung (dem Offset) zwischen dem Einspritzbeginn und dem Moment der Erregung des Elektromagneten sowie von dem Verhalten während der Einspritzung im Zusammenhang mit Abweichungen hinsichtlich der Zeitdauer, in welcher das Einspritzventil geöffnet ist, klassifiziert werden, um die eingespritzte Kraftstoffmenge zu definieren. Um die Differenz hinsichtlich der Kraftstoffmenge zu verringern, die von den jeweiligen Einspritzventilen in die Motorzylinder eingespritzt wird, werden in jeden Motor Einspritzventile derselben Klasse eingebaut.
  • Bekannte Einspritzventile haben mehrere Nachteile. Insbesondere ist die veränderliche Zunahme der eingespritzten Kraftstoffmenge von einem nicht gleichbleibenden Verhalten des Einspritzventils begleitet, das von einem Einspritzventil zum nächsten erheblich abweicht und von den verschiedenen Bearbeitungstoleranzen der Leitungen und der mechanischen Verbindungen abhängig ist. Das Klassifizieren von Einspritzventilen ist daher ein aufwendiger oder vom Zufall bestimmter Vorgang auch wegen der hydraulischen Störungen, die durch das Anhalten der Stange und die daraus resultierende Verringerung der Zunahme der eingespritzten Kraftstoffmenge bewirkt sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzventil der vorgenannten Bauart bereitzustellen, das außerordentlich einfach und zuverlässig ist und für die Montage in einen gegebenen Motor klassifiziert und präzise ausgewählt werden kann, wodurch die vorgenannten Nachteile, die bei bekannten Einspritzventilen typischerweise vorhanden sind, beseitigt werden.
  • Ein Versuch der Erzielung einer präzisen Einspritzung unter Verwendung eines Sensors ist in US-5 988 142-A gezeigt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine angegeben, die eine vorbestimmte Leistungskennlinie hat; das Einspritzventil weist folgendes auf: eine Düse, die normalerweise durch eine Stange geschlossen wird; wobei die Stange von dem Kraftstoffdruck in einer Steuerungskammer aus einer geschlossenen Position, die die Düse schließt, und durch einen Öffnungshub und einen Schließhub bewegbar ist; wobei die Steuerungskammer eine Einlaßleitung und eine Auslaßleitung hat; ein Dosierventil, das einen Stopfen für die Auslaßleitung aufweist und gesteuert wird durch Erregen eines Elektromagneten für eine variable Zeitdauer, die der Kraftstoffmenge für die Einspritzung entspricht; und wobei das Einspritzventil dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stange aus der geschlossenen Position in eine Position bewegbar ist, die einer maximalen Bewegung entspricht, wenn der Elektromagnet für ein maximales Zeitintervall erregt wird, so daß die eingespritzte Kraftstoffmenge zwischen dem Beginn des Öffnungshubs in die der maximalen Bewegung entsprechende Position und dem Ende des jeweiligen Schließhubs größer als eine maximale Kraftstoffmenge ist, die von der Leistungskennlinie benötigt wird.
  • Das Verfahren zum Klassifizieren und Wählen einer Reihe von Kraftstoffeinspritzventilen gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte aufweist:
    • – Bereitstellen einer Serie von Einspritzventilen mit entsprechenden Stangen; wobei jede Stange aus der geschlossenen Position und durch einen Öffnungshub in eine Position bewegbar ist, die einer maximalen Bewegung entspricht, so daß die eingespritzte Kraftstoffmenge zwischen dem Beginn des Öffnungshubs in die der maximalen Bewegung entsprechende Position und dem Ende des jeweiligen Schließhubs größer als eine maximale Kraftstoffmenge ist, die von der Leistungskennlinie benötigt wird;
    • – Prüfen der Kraftstoffmenge, die von jedem der Einspritzventile eingespritzt wird, durch Bewegen der entsprechenden Stange in zwei Positionen, deren Abstand von der geschlossenen Position kleiner als die maximale Bewegung ist, um eine Verzögerung beim Beginn der Einspritzung und eine Zunahme der eingespritzten Kraftstoffmenge zu definieren; und
    • – für einen gegebenen Motor Wählen einer Gruppe von Einspritzventilen, die eine gegebene Verzögerung und eine gegebene Zunahme der eingespritzten Kraftstoffmenge haben.
  • Eine bevorzugte, nicht-einschränkende Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigen:
  • 1 eine Kraftstoffzuführeinrichtung mit einer Gruppe von Einspritzventilen gemäß der Erfindung für eine Brennkraftmaschine;
  • 2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß der Erfindung;
  • 3 eine teilweise geschnittene vergrößerte Ansicht eines Teils von 2;
  • 4 eine stark vergrößerte Einzelheit von 2;
  • 5 eine stark vergrößerte Einzelheit von 3;
  • 6 ein Leistungsdiagramm von bekannten Einspritzventilen;
  • 7 ein Leistungsdiagramm der Einspritzventile gemäß der Erfindung.
  • Das Bezugszeichen 1 in 1 bezeichnet insgesamt eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine, z. B. einen Dieselmotor mit einem sogenannten Common-Rail-Einspritzsystem.
  • Bei einem Common-Rail-Einspritzsystem wird der in einem Behälter 2 befindliche Kraftstoff von einer Pumpe 3 auf einen vorbestimmten Druck gebracht, der normalerweise in Abhängigkeit von den vom Motor geforderten Lastbedingungen zwischen 200 und 1500 bar liegt; und der Druckkraftstoff wird einem gemeinsamen Druckkraftstoffbehälter oder Verteiler 4 zugeführt, der über eine Leitung 6 mit vier Einspritzventilen 7 in Verbindung steht, die den Druckkraftstoff jeweils in einen entsprechenden Zylinder des Motors 1 einspritzen.
  • Die Einspritzventile 7 werden von einer elektronischen Steuerungseinheit 8 gesteuert, der von Sensoren Informationen in bezug auf die Motordrehzahl und die Lage des Fahrpedals und anderer Komponenten des Motors 1 zugeführt werden und die über elektrische Leitungen 9 den Augenblick der Aktivierung jedes Einspritzventils 7, die Dauer der jeweiligen Einspritzung und somit die eingespritzte Kraftstoffmenge steuert.
  • Es ist bekannt, daß jeder Brennkraftmaschinentyp eine bestimmte Leistungskennlinie hat, die auf der Grundlage der Motordrehzahl die maximale Ausgangsleistung und somit die entsprechende Kraftstoffmenge bestimmt, die von jedem Einspritzventil 7 einzuspritzen ist. Die Leistungskennlinie definiert außerdem den maximalen Kraftstoffdurchfluß des Motors 1 und somit auch den maximalen Durchfluß bei jeder Betätigung jedes Einspritzventils 7.
  • Jedes Einspritzventil 7 (2) weist einen Hohlkörper 11 auf, der über eine Ringmutter 12 mit einer Düse 13 verbunden ist, die in einem konischen Sitz 14 (siehe auch 4) endet, der Einspritzöffnungen 16 hat; es hat ferner eine Reglerstange 17, die im Inneren des Körpers 11 gleitet, um mit einem Ansatz 18 einer Nadel 19 zum Schließen der Öffnungen 16 in Eingriff zu gelangen. Dabei hat die Nadel 19 ein konisches Ende 21 zur Anlage an dem konischen Sitz 14 der Düse 13 und weist eine Buchse 22 auf, die im Inneren eines zylindrischen Sitzes 23 in dem Körper 11 geführt und normalerweise mit einer Feder 24 beaufschlagt wird, wodurch das Schließen der Öffnung 16 unterstützt wird.
  • Der Hohlkörper 11 hat ebenfalls einen Ansatz 26, in den ein Einlaßstutzen 27 eingesetzt ist, der mit der Druckkraftstoffzuführleitung 6 (siehe auch 1) verbunden ist. Der Ansatz (2 und 3) hat ein Loch 28, das über eine Zuführleitung 29 in dem Körper 11 und eine Zuführleitung 30 in der Düse 13 mit einer ringförmigen Einspritzkammer 31 in der Düse 13 in Verbindung steht.
  • Die Nadel 19 hat eine Schulter 32, auf die der in der Kammer 31 befindliche Druckkraftstoff wirkt. In bezug auf die Innenwand 33 der Düse 13 hat die Nadel 19 ein gegebenes Spiel, um einen raschen Kraftstoffdurchfluß aus der Kammer 31 zu Öffnungen 16 der Düse 13 sicherzustellen. Bei bekannten Einspritzventilen ist das Volumen der Kammer 31 normalerweise kleiner als die maximale Kraftstoffmenge, die von dem Einspritzventil 7 einzuspritzen ist, so daß die Zuführleitungen 29 und 30 so bemessen sind, daß sie auch eine Kraftstoffzufuhr zu der Kammer 31 während des Einspritzens zulassen.
  • Das Einspritzventil 7 weist ferner ein Dosierventil auf, das insgesamt mit 34 (3) bezeichnet ist und von einem Elektromagneten 36 aktiviert wird, der einen Anker 37 steuert. Der Anker 37 weist eine Scheibe 38 auf, die Schlitze 39 hat und mit einem Schaft 40 verbunden ist, der von einer Druckfeder 41 abwärtsgedrückt wird, die in einem zentralen Loch 42 in dem Elektromagneten 36 angeordnet ist.
  • Das Dosierventil 34 weist einen Körper 43 auf, der einen Flansch 44 hat, der normalerweise an einer Schulter des Körpers 11 des Einspritzventils 7 anliegend von einer Ringmutter 46 sowie mittels eines Flanschs 45 eines Führungselements 50 zum Führen des Schafts 40 gehalten wird. Der Flansch 45 hat Löcher 47, die mit einer Auslaßkammer 48 des Dosierventils 34 kommunizieren; und über die Schlitze 39 in der Scheibe 38 und das zentrale Loch 42 kommuniziert die Auslaßkammer 48 mit einem Auslaßanschluß 49, der über eine gemeinsame Leitung 51 mit dem Tank 2 verbunden ist (1).
  • Der Körper 43 des Dosierventils 34 hat eine axiale Steuerkammer 52 (siehe auch 5), die mit einem Führungszylinder 53 in dem Körper 43 des Ventils 34 in Verbindung steht. Ein kolbenförmiger Bereich 54 der Stange 17 gleitet fluiddicht im Inneren des Zylinders 53, der mit einer Endwand 55 benachbart einer Endfläche 56 des Bereichs 54 endet.
  • Der Körper 43 weist eine kalibrierte radiale Kraftstoffeinlaßleitung 57 auf, die mit dem Loch 28 in dem Ansatz 26 über eine Ringnut 58 in Verbindung steht, und weist ferner eine kalibrierte axiale Auslaßleitung 59 auf, um Kraftstoff aus der Steuerkammer 52 auszulassen und mit der Auslaßkammer 48 zu kommunizieren.
  • Der Druckkraftstoff in der Steuerkammer 52 beaufschlagt die Endfläche 56 des Bereichs 54 der Stange 17; und da die Oberfläche 56 der Stange 17 eine größere Oberfläche als die Schulter 32 hat (siehe auch 2 und 4), hält der Kraftstoffdruck mit Hilfe der Feder 24 die Stange 17 normalerweise in der unteren Position, in der das Ende 21 der Nadel 19 mit dem konischen Sitz 14 der Düse 13 in Kontakt ist, um die Einspritzöffnungen 16 zu verschließen.
  • Die Auslaßleitung 59 der Steuerkammer 52 (3 und 5) ist normalerweise durch einen Stopfen in Form einer Kugel 61 verschlossen, die auf einer Kontaktfläche einer konischen Oberfläche 62 des Flanschs 44 aufliegt, an der die Auslaßleitung 59 endet. An der Kugel 61 greift eine Führungsplatte 63 an, auf die der Schaft 40 des Ankers 37 wirkt.
  • Wenn der Elektromagnet 36 erregt wird, bewegt der Anker 37 den Schaft 40 entgegengesetzt zu der Feder 41; und der Kraftstoffdruck in der Steuerkammer 52 gibt die Kugel 61 frei, um den Kraftstoff aus der Kammer 52 in die Auslaßkammer 48 und den Anschluß 49 und zurück in den Behälter 2 auszulassen. Der Kraftstoffdruck in der Einspritzkammer 31 (siehe auch 2) überwindet wiederum den Restdruck auf die Endfläche 56 der Stange 17, die sich gemeinsam mit der Nadel 19 hebt, um den Kraftstoff in der Kammer 31 durch die Öffnungen 16 einzuspritzen.
  • Wenn der Elektromagnet 36 entregt wird, drückt die Feder 41 den Schaft 40 gemeinsam mit dem Anker 37 nach unten. Der Schaft 40 stellt ferner die Kugel 61 in die geschlossene Position zurück, in der die Auslaßleitung 59 geschlossen ist, und der Druckkraftstoff stellt den Druck in der Steuerkammer 52 wieder her, so daß die Stange 17 gemeinsam mit der Nadel 19 nach unten bewegt wird, um die Öffnungen 16 zu verschließen.
  • Daher bewegt das Dosierventil 34 die Stange 17 gemeinsam mit der Nadel 19 durch einen Öffnungshub und einen Schließhub, um die Düse 13 zu öffnen bzw. zu schließen. Vom Beginn des Öffnungshubs bis zum Ende des Schließhubs der Stange 17 und der Nadel 19 wird in Abhängigkeit davon, wie lang der Elektromagnet 36 erregt wird, eine gegebene Kraftstoffmenge durch die Öffnungen 16 eingespritzt.
  • Wenn bei bekannten Einspritzventilen der Elektromagnet 36 erregt wird, wird der Druckkraftstoff in der Steuerkammer 52 unmittelbar durch die Auslaßleitung 59 abgegeben, die Einlaßleitung 57 stellt den Druck in der Kammer 52 nicht wieder her, und nahezu der gesamte Kraftstoff in der Einspritzkammer 31 wird sofort durch die Öffnungen 16 eingespritzt.
  • Wenn t0 (6) der Zeitpunkt ist, zu dem der Elektromagnet 36 erregt wird, beginnt die Einspritzung zu dem Zeitpunkt t1 mit einer vorbestimmten Verzögerung bzw. einem Offset t1–t0 in bezug auf den Zeitpunkt t0. Die Geschwindigkeit des Öffnungshubs der Stange 17 (siehe auch die 4 und 5) hängt hauptsächlich von dem Verhältnis zwischen den Durchmessern der Einlaßleitung 57 und der Auslaßleitung 59 ab.
  • Die Stange 17 wird zu dem Zeitpunkt t2 angehalten, wenn die Endfläche 56 des Abschnitts 54 in einem gegebenen Abstand von der Endwand 55 des Führungszylinders 53 im dynamischen Gleichgewicht angehalten wird. Das dynamische Gleichgewicht ist erreicht, wenn der Druck des Kraftstoffvolumens, das zwischen der Endwand 55 und der Endfläche 56 komprimiert ist, derart ist, daß die auf die Endfläche 56 wirkende Kraft im wesentlichen gleich der Kraft ist, die auf die Nadel 19 wirkt und durch den Druck des Kraftstoffs in dem Verteiler 4 erzeugt wird.
  • Diese Position der Stange 17 entspricht im wesentlichen dem Ende 21 der Nadel 19 zum vollständigen Öffnen der Öffnungen 16. Tatsächlich ist die Zeitdauer, während der der Elektromagnet 36 erregt ist, normalerweise größer als das Zeitintervall t2–t0.
  • Wenn also der Elektromagnet 36 von dem Zeitpunkt t1 bis zu dem Zeitpunkt t2 erregt ist, erhöht sich die eingespritzte Kraftstoffmenge Q im wesentlichen stetig, wie ein erster Kurvenabschnitt 63 zeigt, der in 6 als Vollinie gezeichnet und gerade ist und unter einem gegebenen Winkel in bezug auf die x-Achse geneigt ist. Wenn der Elektromagnet 36 über den Zeitpunkt t2 hinaus erregt ist, vermindert sich die Zunahme der eingespritzten Kraftstoffmenge Q, wie ein anderer, weniger steil geneigter Kurvenabschnitt 64 zeigt, und bildet zu dem Zeitpunkt t2 ein Knie P entsprechend der Maximalbewegung der Stange 17.
  • Der Abschnitt 64 verläuft bis zu einem Punkt F, der die Gesamtmenge Qt des eingespritzten Kraftstoffs definiert und einer Erregung des Elektromagneten 36 bis zu einem Zeitpunkt t3 und der darauffolgenden Entregung zum Schließen des Dosierventils 34 entspricht. Der Zeitpunkt t3 ist als eine Funktion des Kraftstoffbedarfs gemäß der Motorleistungskennlinie bis zu einem Maximalwert veränderlich, der somit den maximalen Kraftstoffbedarf des Motors definiert.
  • Infolge von Bearbeitungstoleranzen der Komponenten kann der Abschnitt 63 von einem Einspritzventil 7 zum nächsten veränderlich sein, und zwar sowohl im Hinblick auf das Offset t1–t0 als auch die Neigung; und der Zeitpunkt t2 und die Neigung des Abschnitts 64 können ebenfalls innerhalb bestimmter Grenzen veränderlich sein. In 6 bezeichnen die gestrichelten Linien die Abschnitte 63 und 64 eines zweiten Einspritzventils, und die Strich-Punkt-Linienabschnitte 63 und 64 betreffen ein drittes Einspritzventil 7.
  • Die während einer gegebenen Erregungsdauer des Elektromagneten 36 eingespritzte Gesamtmenge Qt an Kraftstoff kann daher aus verschiedenen Gründen stark unterschiedlich sein, so daß die Klassifizierung von Einspritzventilen 7 auf der Grundlage von Prüfungen zu vorbestimmten Zeitpunkten während der Einspritzung äußerst unzuverlässig ist, und zwar auch deshalb, weil einige dieser vorbestimmten Zeitpunkte in das Intervall t2–t1 und andere in das Intervall t3–t2 fallen können.
  • Gemäß der Erfindung ist das Einspritzventil 7 so bemessen, daß sich die Stange 17 aus der Schließposition, in der sie die Düse 13 verschließt (3 bis 5), in eine Maximalbewegungsposition bewegt, wenn der Elektromagnet 36 für eine Zeitdauer bis zu einem Zeitpunkt tmax erregt ist. Die als Ergebnis der Maximalbewegung der Stange 17 eingespritzte entsprechende Kraftstoffmenge muß größer als die maximale Kraftstoffmenge Qmax (7) sein, die gemäß der Leistungskennlinie des Motors 1 erforderlich ist.
  • Insbesondere ist die Länge, d. h. die maximale Bewegung, der Stange 17 so bemessen, daß die maximale Kraftstoffmenge Qmax, die von dem Motor 1 gefordert wird, vor dem hydraulischen Anhalten, wenn sich die Oberfläche 56 in einem gegebenen Abstand von der Endwand 55 des Führungszylinders 53 befindet, eingespritzt werden kann. Wenn also mit anderen Worten die Stange 17 hydraulisch angehalten wird, erfolgt das mit einer maximalen Bewegung der Stange 17, so daß die maximale Kraftstoffmenge Qmax, die von dem Motor 1 gefordert wird, eingespritzt werden kann, indem die Stange 17 um weniger als die maximale Bewegung, die durch die geometrischen Dimensionen des Führungszylinders 53 zugelassen wird, gehoben wird.
  • Dabei ist die Kraftstoffmenge, die bei einer Maximalbewegung der Stange 17 eingespritzt werden kann, mindestens 5% größer als die maximale Kraftstoffmenge Qmax, die von dem Motor 1 gefordert wird. Im Fall der 3 und 5 kann die Maximalbewegung der Stange 17, d. h. die Distanz zwischen der Oberfläche 56 des Bereichs 54 und der Endwand 55 des Führungszylinders 53, ungefähr 0,3 bis 0,5 mm bei Motoren mit einem Hub raum bis zu 0,65 l/Zylinder und ungefähr 0,4 bis 1 mm bei Motoren mit größerem Hubraum sein.
  • Von der Anmelderin durchgeführte Tests haben tatsächlich gezeigt, daß die Vergrößerung des Hubs um mindestens 10% (d. h. die Addition eines gegebenen Prozentsatzes zu den 5% aufgrund der Prozeßstreuung) ausreicht, um sicherzustellen, daß das Knie P der Einspritzventilkennlinie aus dem Normalbetriebsbereich des Einspritzventils herausfällt. Mit anderen Worten stellt der vergrößerte Hub der Stange 17 sicher, daß bei eingespritzten Kraftstoffmengen, die typischerweise innerhalb des Intervalls 0–(Qmax + 10%) liegen, sämtliche Einspritzventile gleichbleibend arbeiten.
  • Außerdem sind die Steuerkammer 52 (5) und die Einlaß- und Auslaßleitungen 57 und 59 so bemessen, daß sie einen Maximalhub der Stange 17 innerhalb eines Zeitintervalls erlauben, das 5% der maximalen Zeitdauer t3–t0, in welcher der Elektromagnete 36 erregt ist, nicht überschreitet.
  • Die von dem Einspritzventil 7 gemäß der Erfindung eingespritzte Kraftstoffmenge Q als Funktion der Zeit t ist durch ein geneigtes Kurvensegment 66 (7) gezeigt, das zu dem Zeitpunkt t1 beginnt und stetig bis zu dem Zeitpunkt t3 ansteigt, wogegen die erforderliche maximale Bewegungsdauer tmax–t1 der Stange 17 immer größer als die Dauer t3–t1 ist, so daß das Knie P und das zweite Kurvensegment immer außerhalb des Betriebsbereichs des Einspritzventils 7 sind. Die Strichlinie und die Strich-Punktlinie in dem Diagramm von 7 betreffen ein zweites und ein drittes Einspritzventil 7.
  • Wie die 6 und 7 zeigen, überkreuzen sich die Kennlinien 66 der Einspritzventile 7 innerhalb des Betriebsbereichs nicht, wenn die Bewegung der Stange 17 um wenigstens 5% vergrößert wird, so daß eine rasche, präzise Klassifizierung von Einspritzventilen 7 als Funktion der Verzögerung und der Kennlinien der Neigung möglich ist.
  • Zur Klassifizierung von massengefertigten Einspritzventilen 7 ist es also nunmehr tatsächlich möglich, jedes Einspritzventil zu zwei Zeitpunkten t4 und t5 zu testen, die auf den Erregungszeitpunkt t0 folgen und entlang dem relativ geraden Kurvensegment 66 liegen (7). Die Zeitpunkte t4 und t5 definieren zwei entsprechende Positionen oder Hübe der Stange 17 gemeinsam mit der Nadel 19, und die beiden so getesteten entsprechenden Kraftstoffmengen Q4 und Q5 ermöglichen eine eindeutige Bestimmung sowohl der Einspritzbeginnverzögerung t1–t0 als auch der Neigung des Segments 66 oder einer Erhöhung der zwischen t4 und t5 eingespritzten Kraftstoffmenge und somit des Betriebsverhaltens des Einspritzventils 7 über den gesamten Betriebsbereich.
  • Ein gegebener Motor 1 (1) wird daher mit Einspritzventilen 7 derselben Klasse ausgerüstet. Die auf die Verzögerung und die Erhöhung der eingespritzten Kraftstoffmenge bezogenen Daten (d. h. die Neigung des Kurvensegments 66) können in der Steuereinheit 8 gespeichert werden, die diese und weitere Daten für die Definition der Zeitdauer, während welcher die montierten Einspritzventile 7 aktiviert werden, berücksichtigt.
  • Das Verfahren zum Klassifizieren und Wählen von Einspritzventilen 7 gemäß der Erfindung weist daher die folgenden Schritte auf:
    • – Bereitstellen einer Serie von Einspritzventilen 8 mit entsprechenden Stangen 17; wobei jede Stange 17 aus einer geschlossenen Position und durch einen Öffnungshub in eine Position bewegbar ist, die einer maximalen Bewegung entspricht, so daß die eingespritzte Kraftstoffmenge zwischen dem Beginn des Öffnungshubs in die der maximalen Bewegung entsprechende Position und dem Ende des jeweiligen Schließhubs größer als eine maximale Kraftstoffmenge ist, die von der Leistungskennlinie benötigt wird;
    • – Prüfen der Kraftstoffmenge, die von jedem der Einspritzventile 7 eingespritzt wird, durch Bewegen der entsprechenden Stange 17 in zwei Positionen, deren Abstand von der geschlossenen Position kleiner als die maximale Bewegung ist, um eine Verzögerung t1-t0 beim Beginn der Einspritzung und eine Zunahme Q5–Q4 der eingespritzten Kraftstoffmenge zu definieren;
    • – für einen gegebenen Motor 1 Wählen einer Gruppe von Einspritzventilen 7, die eine gegebene Verzögerung und eine gegebene Zunahme der eingespritzten Kraftstoffmenge haben; und
    • – bei Montage an dem Motor 1 Speichern der gegebenen Verzögerung t1–t0 und der gegebenen Zunahme Q5–Q4 in einem Speicher einer Steuereinheit 8 zur Steuerung der Einspritzventile 7.
  • Die Vorteile, die gegenüber der bekannten Technologie durch das Einspritzventil 7 gemäß der Erfindung erhalten werden, sind aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich. Insbesondere wird Kraftstoff nur während der Bewegung der Stange 17 eingespritzt, so daß das Betriebsverhalten des Einspritzventils 7 durch einfaches Prüfen desselben bei zwei Hüben der Stange 17 vollständig ermittelt werden kann. Außerdem ist die Klassifizierung von Einspritzventilen 7 einfacher und effizienter.
  • Es ist ersichtlich, daß an dem hier beschriebenen Einspritzventil Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Beispielsweise kann die Einlaßleitung 57 an der Steuerkammer 52 anstatt am Zylinder 53 angeordnet sein.

Claims (7)

  1. Kraftstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine, die eine vorbestimmte Leistungskurve hat, wobei das Einspritzventil folgendes aufweist: eine Düse (13), die normalerweise durch eine Stange (17) geschlossen wird; wobei die Stange (17) von dem Kraftstoffdruck in einer Steuerungskammer (52) aus einer geschlossenen Position, die die Düse (13) schließt, und durch einen Öffnungshub und einen Schließhub bewegbar ist; wobei die Steuerungskammer (52) eine Einlaßleitung (57) und eine Auslaßleitung (59) hat; ein Dosierventil (34), das einen Stopfen (61) für die Auslaßleitung (59) aufweist und gesteuert wird durch Erregen eines Elektromagneten (36) für eine variable Zeitdauer, die der Kraftstoffmenge für die Einspritzung entspricht; und wobei das Einspritzventil dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stange (17) aus der geschlossenen Position in eine Position bewegbar ist, die einer maximalen Bewegung entspricht, wenn der Elektromagnet (36) für ein maximales Zeitinterval (tmax) erregt wird, so daß die eingespritzte Kraftstoffmenge zwischen dem Beginn des Öffnungshubs in die der maximalen Bewegung entsprechende Position und dem Ende des jeweiligen Schließhubs größer als eine maximale Kraftstoffmenge ist, die von der Leistungskurve benötigt wird.
  2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitung (57) und die Auslaßleitung (59) so bemessen sind, daß die Stange (17) nach der maximalen Bewegung hydraulisch angehalten wird; wobei die maximale Kraftstoffmenge mit einer Bewegung der Stange (17) einspritzbar ist, die kleiner als diejenige relativ zu dem hydraulischen Anhalten ist.
  3. Einspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffmenge, die im Anschluß an die maximale Bewegung eingespritzt wird, die maximale Kraftstoffmenge um mindestens 5% plus einem gegebenen Prozentsatz infolge einer verfahrensbedingten Streuung überschreitet.
  4. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stange (17) im Inneren einer zylindrischen Führung (53) in einem Hohlkörper (11) gleitet, der die Düse (13) abstützt; eine Einspritzkammer (31) mit der Düse (13) und mit einer Druckkraftstoff-Zuführleitung (29, 30) in Verbindung steht; dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Einspritzkammer (31) und der kleinste Querschnitt der Zuführleitung (29, 30) so bemessen sind, daß der Kraftstoffdurchfluß (Q) linear zunimmt, während der Elektromagnet (36) erregt wird.
  5. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungskammer (52) und die Einlaßleitung (57) und Auslaßleitung (59) so bemessen sind, daß die Stange (17) in die Lage versetzt wird, die maximale Bewegung in einer Zeit auszuführen, die 5% der maximalen Zeitdauer, für die der Elektromagnet erregt wird, nicht überschreitet.
  6. Verfahren zum Klassifizieren und Wählen einer Reihe von Kraftstoffeinspritzventilen (7) für eine Brennkraftmaschine (1), die eine vorbestimmte Leistungskurve hat, wobei jedes Einspritzventil (7) folgendes aufweist: eine Düse (13), die normalerweise durch eine Stange (17) geschlossen wird; wobei die Stange (17) von dem Kraftstoffdruck in einer Steuerungskammer (52) aus einer geschlossenen Position, die die Düse (13) schließt, und durch einen Öffnungshub und einen Schließhub bewegbar ist; und wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es die folgenden Schritte aufweist: – Bereitstellen einer Reihe von Einspritzventilen (7) mit entsprechenden Stangen (17); wobei jede Stange (17) aus der geschlossenen Position und durch einen Öffnungshub in eine Position bewegbar ist, die einer maximalen Bewegung entspricht, so daß die eingespritzte Kraftstoffmenge zwischen dem Beginn des Öffnungshubs in die der maximalen Bewegung entsprechende Position und dem Ende des jeweiligen Schließhubs größer als eine maximale Kraftstoffmenge ist, die von der Leistungskurve benötigt wird; – Prüfen der Kraftstoffmenge, die von jedem der Einspritzventile (7) eingespritzt wird, durch Bewegen der entsprechenden Stange (17) in zwei Positionen, deren Abstand von der geschlossenen Position kleiner als die maximale Bewegung ist, um eine Verzögerung (t1–t0) beim Beginn der Einspritzung und eine Zunahme (Q5–Q4) der eingespritzten Kraftstoffmenge zu definieren; und – für einen gegebenen Motor (1) Wählen einer Gruppe von Einspritzventilen (7), die eine gegebene Verzögerung (t1–t0) und eine gegebene Zunahme (Q5–Q4) der eingespritzten Kraftstoffmenge haben.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt: bei Montage an dem Motor (1) Speichern der gegebenen Verzögerung (t1–t0) und der gegebenen Zunahme (Q5–Q4) in einem Speicher einer Steuereinheit (8) zur Steuerung der Gruppe von Einspritzventilen (7).
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