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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer optischen Faser.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Optische Fasern, welche Siliziumoxid-Glasfasern
verwenden, wurden zum Übertragen
ultravioletter Strahlen verwendet (im folgenden als UV bezeichnet)
(insbesondere Excimer-Laserstrahl), z. B. in einer Fotomaske für Excimer-Laser-Lithographie, in
einem Lichtleiter zum Übertragen
von UV, das zum Bestrahlen von UV-aushärtbarem Harz verwendet wird,
sowie auf den Gebieten der Mikrofabrikation, medizinischer Behandlung
und dergleichen. Wenn eine optische Faser zum Übertragen von UV verwendet
wird, z. B. um ein UV-aushärtbares
Harz zu bestrahlen, ist es erforderlich, UV mit einer kürzeren Wellenlänge und
einer höheren
Leistung zu übertragen,
so dass die Aushärtzeit
des Harzes verringert werden kann. Die Besonderheit der kurzen Wellenlänge und
der hohen Leistung des UV muss daher vollständig verfügbar sein.
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Wenn jedoch UV durch Siliziumoxidglas übertragen
wird, tritt das Problem auf, dass in dem Siliziumoxidglas Strukturfehler
gebildet werden, welche das Transmissionsvermögen verringern. Die Verringerung
des Transmissionsvermögens
von Siliziumoxid glas macht sich um so mehr bemerkbar, je kürzer die
Wellenlänge
des UV ist und je höher
die Lichtenergie wird. Wenn ein Excimerlaser als Lichtquelle verwendet
wird, verschlechtert sich daher das Transmissionsvermögen von
Siliziumoxidglas, und zwar insbesondere mit einem KrF-Excimerlaser (Wellenlänge: 248
nm) bis F2-Excimerlaser (Wellenlänge: 157
nm) einschliesslich eines ArF-Excimerlasers (Wellenlänge: 193
nm). Das Transmissionsvermögen
verschlechtert sich, wenn ein Laser mit höherer Lichtleistung verwendet
wird (einer der verschiedenen Excimerlaser, wie z. B. KrF, ArF und
F2) im Gegensatz zur Verwendung einer Lampe
mit niedriger Lichtleistung als Lichtquelle (eine Halogenlampe, eine
Deuterium-Entladungslampe und dergleichen).
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Um die Abnahme des Transmissionsvermögens von
Siliziumglas aufgrund von UV-Bestrahlung zu verringern oder um die
Beständigkeit
von Siliziumoxidglas gegenüber
UV zu verbessern, wurde in der Veröffentlichung der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung Hei 4-342427, der Veröffentlichung der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung Hei 4-342436, etc. ein Verfahren zum Erhöhen des
Hydroxylgruppen-Gehalts von Siliziumoxidglas vorgeschlagen. Wenn
jedoch der Hydroxylgruppen-Gehalt erhöht wird, wird die Wellenlänge der
UV-Absorptionskante länger,
was dazu führt,
dass UV mit kurzer Wellenlänge
(insbesondere der Vakuum-Ultraviolettbereich)
nicht übertragen
werden kann.
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Die Lösung für dieses Problem wurde durch ein
(in der EP-A-0972753
offenbartes) Verfahren bereitgestellt, bei der mehrfache Strukturfehler
in Siliziumoxidglas beabsichtigterweise hervorgerufen werden, indem
man Siliziumoxidglas mit UV bestrahlt, und bei dem die Strukturfehler
beseitigt werden, indem man gleichzeitig mit oder nach der UV-Bestrahlung
eine Wärmebehandlung
durchführt.
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Beim Anwenden dieses bekannten Verfahrens
auf eine Siliziumoxid-Glasfaser traten die folgenden Probleme auf:
Wenn
UV mit hoher Leistung durch die Endfläche einer Faser wiederholt
eingestraht wird, um Strukturfehler hervorzurufen, tritt eine Verschlechterung
nur an dem bestrahlten Ende auf und das UV erreicht nicht das andere
Ende. Abgesehen von einer kurzen Faser ist es daher unmöglich, eine
lange Faser entlang ihrer gesamten Länge zu verarbeiten. Auch das Schneiden
einer langen Faser in eine Vielzahl kurzer Fasern (z. B. etwa 1
m) und einzelnes Verarbeiten dieser Fasern führt zu einer Erhöhung der
Kosten und eignet sich daher nicht für eine lange Faser.
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Wenn hingegen UV mit einer niedrigeren Leistung
zum Bestrahlen verwendet wird, kann eine relativ lange Faser verarbeitet
werden, doch erfordert die niedrigere Leistung eine wesentlich längere Verarbeitungszeit
und ist somit für
die Massenproduktion ungeeignet.
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Eine alternative Art der Anwendung
von UV-Bestrahlung quer zu einer optischen Faser, das heisst von
der Seite der optischen Faser, führt
zu anderen Problemen, dass nämlich
eine Isolierbeschichtung (eine äussere
Schutzbeschichtung) aus Kunstharz aufgrund der durch die UV-Bestrahlung
hervorgerufenen Wärme
schmilzt und dass eine Metallbeschichtung das UV nicht hindurchtreten
lässt.
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Die Verwendung von Restwärme in einer (optischen)
Glasfaser aus dem Ziehprozess für
anschliessende Beschichtungsprozesse ist schon aus der US-A-2958899
oder US-A-5999681 oder für nachfolgende
Diffusionsprozesse aus der US-A-5901264 bekannt, doch werden keine
speziellen Lösungen
im Hinblick auf die oben erwähnten Probleme
gegeben oder erklärt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Herstellen einer optischen Faser bereitzustellen,
welche Siliziumoxidglas verwendet, dessen Eigenschaften durch UV-Bestrahlung und Wärmebehandlung
verändert
worden sind, wobei das Verfahren eine effiziente Massenproduktion
langer optischer Fasern erleichtert.
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Um diese Aufgabe zu lösen, stellt
die Erfindung ein Verfahren gemäss
Anspruch 1 sowie ein Verfahren gemäss Anspruch 2 bereit.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die Erfindung wird nun beispielhaft
anhand der begleitenden Zeichnung beschrieben, wobei:
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1A eine
schematische Ansicht eines Geräts
zum Durchführen
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist; und
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1B eine
Darstellung eines Abschnitts einer Faser ist, welche zwei Stufen
der Behandlung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Ein Verfahren zum Herstellen einer
optischen Faser gemäss
der vorliegenden Erfindung wird z. B. durch das in 1A und 1B gezeigte System bereitgestellt.
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Wie man in 1A sieht,
wird ein Basismaterial aus Siliziumoxidglas 2 in einem
Spinnofen 4 erhitzt, und das Spinnen wird durchgeführt, indem
man eine Siliziumoxid-Glasfaser 6 vom Ort des Spinnofens 4 zieht.
In einer UV-Bestrahlungszone 8 wird die Siliziumoxid-Glasfaser 6,
die soeben gesponnen wurde, mit UV von ihrer Seite her bestrahlt,
was dazu führt,
dass mehrfache Strukturfehler in der Siliziumoxid-Glasfaser 6 hervorgerufen
werden.
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Diese Strukturfehler werden durch
Wärmebehandlung
beseitigt, und der durchschnittliche Bindungswinkel des Si-O-Si-Netzwerks
in dem Siliziumoxidglas wird im Vergleich zu demjenigen vor der Wärmebehandlung
erhöht.
Folglich schreitet eine strukturelle Relaxaktion fort und ergibt
strukturell stabiles Glas, und es wird verhindert, dass Fehler aufgrund
weiterer UV-Bestrahlung gebildet werden. Eine Siliziumoxid-Glasfaser 6 mit
einer grösseren
Widerstandfähigkeit
gegenüber
durch UV-Bestrahlung hervorgerufenen Fehlern verglichen mit einer
Siliziumoxid-Glasfaser
ohne durchgeführte
UV-Bestrahlung und Wärmebehandlung
wird somit erzielt. Darüber hinaus
führt die
Erhöhung
der UV-Beständigkeit
gegenüber
diesem Verfahren dazu, dass eine Verschlechterung des Transmissionsvermögens von
Siliziumoxidglas aufgrund radioaktiver Bestrahlung verhindert wird,
das heisst, die Beständigkeit
gegenüber Bestrahlung
kann verbessert werden.
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Wenn die Restwärme vom Erhitzen für das Faserspinnen
für die
oben beschriebene Wärmebehandlung
ausreichend ist, ist es notwendig, die Siliziumoxid-Glasfaser 6 weiter
zu erwärmen.
Wenn die Restwärme
nicht ausreicht, kann die Siliziumoxid-Glasfaser 6 innerhalb
einer Erhitzungszone 10 erwärmt werden, die im Anschluss
an die UV-Bestrahlungszone 8 vorgesehen ist, wie in 1B gezeigt.
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Wenn die mit UV bestrahlte (und in
dem in 1B gezeigten Beispiel auch
wärmebehandelte) Siliziumoxid-Glasfaser 6 durch
eine Faserdurchmesser-Messvorrichtung 12 hindurchtritt,
wird der Faserdurchmesser gemessen, und eine Faserdurchmesser-Steuerungsvorrichtung 14 steuert
die Drehgeschwindigkeit (Spinngeschwindigkeit) einer Antriebsrolle 16 auf
der Grundlage der gemessenen Werte. Nach dem Hindurchtreten durch
die Faserdurchmesser-Messvorrichtung 12 wird mittels einer
Beschichtungsvorrichtung 20 eine Isolierbeschichtung auf
die Faser 6 aufgetragen, um eine fertiggestellte optische Faser
zu bilden, die dann mittels eines Wicklers 22 aufgewickelt
wird. Die Faserdurchmesser-Messvorrichtung 12, die Beschichtungsvorrichtung 20,
die Faserdurchmesser-Steuerungsvorrichtung 14, die Antriebsrolle 16 und
der Wickler 22 sind jeweils sowohl in ihrem Aufbau als
auch in ihrem Betrieb ähnlich
wie entsprechende bekannte Vorrichtungen.
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Im Hinblick auf die bei der Siliziumoxid-Glasfaser 6 verwendete
UV-Bestrahlung und Wärmebehandlung
müssen
die folgenden Bedingungen und Merkmale beachtet werden.
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Die Wellenlänge des einzustrahlenden UV
ist zweckmässigerweise
innerhalb von 50 nm bis 300 nm, vorzugsweise von 130 nm bis 250
nm und am bevorzugtesten innerhalb von 150 nm bis 200 nm. Wenn die
Wellenlänge
oberhalb der Bereiche ist, nehmen die Verbesserungswirkungen der
UV-Beständigkeit
und der Bestrahlungsbeständigkeit
zunehmend ab, und wenn die Wellenlänge unterhalb des Bereiches
liegt, ist die Wirksamkeit der Verbesserung der UV-Beständigkeit
und der Bestrahlungsbeständigkeit
begrenzt.
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Die Intensität des einzustrahlenden UV ist zweckmässigerweise
innerhalb von 0,01 mJ/cm2 bis 1000 mJ/cm2, vorzugsweise innerhalb von 1 mJ/cm2 bis 500 mJ/cm2 und
am bevorzugtesten innerhalb von 1 mJ/cm2 bis
30 mJ/cm2. Wenn die Intensität unterhalb
dieser Bereiche liegt, nimmt die Verschlechterung von Siliziumoxidglas
zu, und wenn die Intensität unterhalb
dieser Bereiche liegt, nimmt die Wirksamkeit der Verbesserung der
UV-Beständigkeit
und der Bestrahlungsbeständigkeit
zunehmend ab.
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Als UV-Quelle, die keiner speziellen
Einschränkung
unterliegt, können
z. B. ein ArF-Excimerlaser, ein KrF-Excimer-Laser, eine Excimerlampe, eine
Deuteriumlampe und dergleichen verwendet werden.
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Die UV-Bestrahlung muss ausreichend
lange fortgeführt
werden, damit Strukturfehler hervorgerufen werden (dies kann durch
eine Verringerung des UV-Transmissionsvermögens bestätigt werden).
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Mit anderen Worten ist es notwendig,
die UV-Bestrahlung fortzuführen,
bis die Abnahme des UV-Transmissionsvermögens eine gewünschte Grenze
erreicht.
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Bei der vorliegenden Erfindung, in
welcher man die Siliziumoxid-Glasfaser 6 mit UV bestrahlt, während sie
gesponnen wird, ist es jedoch schwierig, während der Bestrahlung (Spinnen)
zu bestätigen, ob
das UV-Transmissionsvermögen
verringert wurde.
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Man bevorzugt daher, vorab eine geeignete Bestrahlungsbedingung
auf der Grundlage eines Experiments oder dergleichen zu bestimmen,
wobei die UV-Intensität,
die Spinngeschwindigkeit, das Material und die Grösse der
Siliziumoxid-Glasfaser 6 in Betracht gezogen werden, woraufhin
die UV-Bestrahlung in Übereinstimmung
mit der Bedingung durchgeführt
wird.
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Die Temperatur der Wärmebehandlung
liegt näherungsweise
zwischen 100°C
und 1600°C,
vorzugsweise zwischen 200°C
und 1400°C
und am bevorzugtesten zwischen 300°C und 1300°C. Wenn die Temperatur ausserhalb
dieser Bereiche liegt, nimmt die Verbesserung der UV-Beständigkeit
und der Bestrahlungsbeständigkeit
ab. Somit muss bestimmt werden, ob die oben erwähnte Erhitzungszone vorgesehen
werden muss, je nachdem, ob die Temperatur der Siliziumoxid-Glasfaser 6 nach
einer ausreichenden UV-Bestrahlung erreicht wird, das heisst, wenn
die Temperatur der gesponnenen Faser aufgrund der Restwärme innerhalb
dieser Bereiche liegt.
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Die Veränderung des Bindungswinkels
des Si-O-Si-Netzwerks aufgrund der Wärmebehandlung (durch die Restwärme oder
durch weiteres Erhitzen) kann bestätigt werden, indem man die
Punkte der Spitzen der Infrarot-Absorption bei etwa 2260 cm–1 in der
Infrarot-Absorptionsmessung analysiert. Da die Struktur-Relaxaktion
des Siliziumoxidglases fortschreitet (das heisst, wenn die Beständigkeit
gegenüber
UV-verursachten Fehlern zunimmt), wird der Punkt der Spitze der
Infrarot-Absorption von etwa 2260 cm–1 in
der Infrarot-Absorptionsmessung zur Seite höherer Frequenz (zur Seite kürzerer Wellenlänge) innerhalb
des Bereichs von etwa 2255 cm–1 bis etwa 2275 cm–1 hin
verschoben.
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Bei der vorliegenden Erfindung, in
der die Siliziumoxid-Glasfaser 6 während des
Spinnens wärmebehandelt
wird, ist es jedoch schwierig, die Veränderung des Bindungswinkels
des Si-O-Si-Netzwerks durch
Analysieren des Ortes der Spitze der Infrarot-Absorption in Echtzeit
zu analysieren.
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Wenn die Erhitzungszone vorgesehen
ist, ist es daher erforderlich, die Temperatur der Wärmequelle,
der Gesamtlänge
der Erhitzungszone und dergleichen zu bestimmen, wobei die Spinngeschwindigkeit
der Siliziumoxid-Glasfaser 6 berücksichtigt wird. Man bevorzugt,
vorab eine geeignete Erhitzungsbedingung auf Grundlage eines Experiments
oder dergleichen auf dieselbe Weise wie im Falle der UV-Bestrahlung
zu bestimmen und eine Erhitzung in Übereinstimmung mit diesen Zuständen durchzuführen.
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Eine bekannte optische Siliziumoxid-Glasfaser
hat einen dreischichtigen Aufbau, der aus einem Kern, einer Umhüllung und
einer Isolierbeschichtung von ihrer Mitte nach aussen hin besteht.
Die Umhüllung
besteht aus mit Fluor versetztem Siliziumoxidglas, und der Kern
besteht aus echtem bzw. reinem Siliziumoxidglas, aus mit OH-Gruppen
versetztem Siliziumoxidglas oder aus Siliziumoxidglas, das mit Fluor
geringerer Dichte als in der Umhüllung
versetzt ist. Die vorliegende Erfindung kann für eine optische Faser verwendet
werden, wobei andere Arten von Siliziumoxidglas sowie eine bekannte
optische Faser wie die obige verwendet werden können.
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Darüber hinaus gibt es keine spezielle
Einschränkung
für das
Material der Beschichtung, obwohl man bevorzugt, eine Erhitzung
durchzuführen, um
Strukturfehler zu beseitigen, bevor eine Isolierbeschichtung mit
geringer Hitzebeständigkeit
aufgetragen wird (z. B. eine Harzbeschichtung), da man relativ hohe
Temperaturen für
die Wärmebehandlung
benötigt
(siehe 1B).
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Hingegen kann eine Isolierbeschichtung
aus einem Material mit hoher Hitzebeständigkeit (z. B. Metalle wie
z. B. Aluminium und Gold) den hohen Temperaturen für die Wärmebehandlung
gut widerstehen, weshalb eine Wärmebehandlung
durchgeführt
werden kann, nachdem man die Beschichtung mittels eines Erhitzungsofens 100 aufgetragen
hat, der z. B. bei der in 1A gestrichelt
gezeigten Stellung angeordnet ist. Die Wärmebehandlung kann natürlich vor
dem Anbringen der Beschichtung durchgeführt werden. Kurz gesagt ermöglicht eine
Isolierbeschichtung mit guter Wärmebeständigkeit
die Option, den Ort der Wärmebehandlung
anzuordnen.
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Ein Erhitzen nach der UV-Bestrahlung
erfolgt vorzugsweise, jedoch nicht ausschliesslich, durch Bestrahlung
unter Verwendung eines Elektroofens, einer Infrarotlampe und eines
Infrarotlasers. Zumindest ist ein berührungsloses Strahlung-Erhitzungsverfahren
wünschenswert.
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Da jede Metallbeschichtung ein guter
Absorbierer der nahen Infrarotstrahlung ist, sollte nahe Infrarotstrahlung
im Falle der Erhitzung nach Auftragen einer Metallbeschichtung verwendet
werden.
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Gemäss dem Herstellungsverfahren
einer optischen Faser wird bei der vorliegenden Erfindung, wie oben
beschrieben, die UV-Beständigkeit
der Siliziumoxid-Glasfaser 6, welche die optische Faser
bildet, durch Einstrahlen von UV auf die Siliziumoxid-Glasfaser 6 verbessert,
um in ihr während
dem Herausspinnen des Basismaterials Strukturfehler hervorzurufen
und die Strukturfehler durch die Restwärme von dem Faserspinnprozess
oder weitere bereitgestellte Wärme
zu beseitigen, wodurch der durchschnittliche Bindungswinkel des
Si-O-Si-Netzwerks in der Siliziumoxid-Glasfaser 6 im Vergleich
zu demjenigen vor der Wärmebehandlung
erhöht
wird.
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Bei dem vorliegenden Verfahren wird
UV in Querrichtung oder von der Seite der Siliziumoxid-Glasfaser 6 eingestrahlt,
wodurch es für
die Länge
der Siliziumoxid-Glasfaser 6 keine Einschränkung gibt.
Dies erleichtert das Herstellen einer langen optischen Faser unter
Verwendung von Siliziumoxid-Glasfaser 6 mit hoher UV-Beständigkeit.
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Darüber hinaus ist es notwendig,
lediglich eine UV-Bestrahlungszone
bei dem herkömmlichen Herstellungsprozess
einer optischen Faser bereitzustellen und eine gesonderte Erhitzungszone
nur dann bereitzustellen, wenn die Wärmebehandlung durch die Restwärme nicht
ausreichend ist. Somit können
vorhan dene Anlagen zur Herstellung optischer Fasern wie gehabt verwendet
werden, wodurch eine neue Investition in Anlagen (UV-Bestrahlungsanlage
und Erhitzungsanlage bei Bedarf) minimiert werden kann.