DE60100702T2 - Kompostmietenumsetzer - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine für das Umsetzen von Komposthaufen während des Prozesses der bakteriellen Fermentation, um die Belüftung zu verbessern und den Fermentationsprozess zu beschleunigen.
  • Die Herstellung von Kompost aus organischen Materialien, die sowohl Nahrungsreste als auch landwirtschaftliche Abfallprodukte, wie Gestrüpp und allgemein Laub, aufweisen, sind seit einiger Zeit bekannt und basiert bekanntlich auf der natürlichen Fermentation mit Mikroorganismen oder Bakterien, die die organischen Materialien in Dünger umwandeln, der für landwirtschaftliche Zwecke geeignet ist, insbesondere zum Düngen von Blumen oder anderen Pflanzen.
  • Bei einigen Arbeitsprozessen wird Kompost im allgemeinen in Haufen im Freien angehäuft, deren Höhe von etwa ein bis zwei Meter und deren Breite von zwei bis vier Meter variieren und deren Länge über 50 Meter sein kann. Diese Lagerungssysteme haben den Nachteil, dass sie viele Freiräume für das notwendige Umsetzen während der Bildung und der Reifung des Kompostes benötigen. Um den Kompost umzusetzen und für die benötigte Reaktion sind Maschinen mit einer Brücke mit einer derartigen Breite und Höhe vorgesehen, dass diese den Haufen überragt und über seine volle Länge wandert, wobei ein Rotor zum Umsetzen des Komposthaufens vorgesehen ist. Das Umsetzen besteht darin, den Kompost aufzuheben und im Wesentlichen am gleichen Platz wieder fallen zu lassen, und zwar mit der gleichen Verteilung. Die Reaktion tritt daher nur während des Hebens und Fallenlassens des Materials auf.
  • BE-A-1 010 130 offenbart eine Maschine zur Belüftung von Erde, die aus einer Hohlstruktur besteht, die auf Rädern angeordnet ist und benachbarte und nicht vertikal angeordnete Schneid- und Hubrotoren für biologische Reinigungszwecke trägt, wobei die Erde in einem langen Haufen behandelt und hinter der Maschine wieder abgelegt wird.
  • Nach einem anderen System zum Umsetzen der Komposthaufen und wie im italienischen Patent 01292968 im Namen des gleichen Anmelders, ist eine Maschine mit einem Rotor versehen, der der gesamten Breite des Haufens gegenüberliegt und diesen Haufen derart abträgt, dass das Material durch Rotoren mit Schnecken mitgenommen wird, die gegen die Mitte konvergieren und das bewegte Material in einem mittleren Förderband relativ zur Längsachse vom vorderen Bereich zum hinteren Bereich der Maschine bringen, um so den Haufen wieder herzustellen. Diese Art des Umsetzens ist effizienter, da das Material während einer längeren Zeit in Luftkontakt verbleibt, sodass die Sauerstoffanreicherung verbessert wird.
  • Da diese Komposthaufen während der Fermentation üblen Geruch entwickeln, wurde kürzlich vorgeschlagen, die Herstellung von Kompost im geschlossenen Schuppen durchzuführen und so die schädlichen Umweltwirkungen zu vermeiden. Aus diesem Grund hat man versucht, vorerst den Raum zu optimieren, indem man den Komposthaufen bis zu einer Höhe von drei Metern erhöht und im Allgemeinen parallelepipedische Haufen mit einer Breite von etwa 20 bis 30 Meter und einer Länge bis zu 100 Meter hergestellt hat.
  • Das notwendige Umsetzen eines Haufens wird in diesem Fall von Maschinen durchgeführt, die vertikal angeordnete Mahltrommeln haben und den Haufen über seine gesamte Länge in aufeinander folgenden Schritten abtragen, um das Material durch diese Mahltrommeln abzuziehen und durch ein Förderband zu dem gegenüberliegenden Arbeitsteil der Mahltrommeln zu bringen.
  • Die Maschinen dieser Art können nur eine drehbare Schraube oder Schneideinrichtung oder zwei gegenläufige Zylinder haben, die das Material aus dem Silo zum mittleren Teil der Zylinder fördert, wo ein Förderband quer zur Fortschreitrichtung der Maschine angeordnet ist. Diese Maschinen werden im Allgemeinen geschleppt.
  • Da diese Art von Maschinen einen seitlichen Vorgang durchführen, ist man, wenn die Arbeitsmaschine die gesamte Länge des Haufens von z.B. 100 Meter bearbeitet hat, gezwungen, die Maschine in einer Rückwärtsbewegung zurückzubringen, ohne auf den Haufen einzuwirken, um die Maschine auf die gleiche Seite zu bringen und wiederum einen weiteren Durchgang an dem Haufen jeweils auf der gleichen Seite zu beginnen.
  • Dies ist ein ziemlich gravierender Nachteil, da die Aktivität der Maschine auf eine Zeit begrenzt ist, die im Wesentlichen als die Hälfte der möglichen Arbeitszeit betrachtet werden kann, in dem Sinne, dass die Arbeitszeit im Wesentlichen gleich der Rückstellzeit zur Durchführung eines zweiten Durchganges an dem Haufen ist.
  • In der Tat haben diese Arten von Maschinen eine ziemlich geringe Weiterbewegungszeit in der Größenordnung von zwei bis drei km/h, und man kann verstehen, dass die für die Länge des Haufens benötigte Bearbeitungszeit ohne Umsetzungsvorgang eine ziemlich lange Zeit ist, die die stündlichen Kosten der Haufenumsetzvorgänge beträchtlich erhöht.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der oben erwähnten Nachteile.
  • Tatsächlich ist Gegenstand die Schaffung einer Maschine zum Umsetzen großer Komposthaufen, z.B. mit drei Meter Höhe, 20 bis 30 Meter Breite und mehr als 50 Meter Länge, die sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtsgang arbeiten kann, ohne dass Leerlaufrückfuhrzyklen benötigt werden.
  • Gegenstand ist im Wesentlichen die Schaffung einer Maschine, die leicht in beiden Bewegungsrichtungen arbeiten kann, um so die Rückstell-Tot-Zeiten zu beseitigen.
  • Ein weiterer Gegenstand ist auch die Schaffung einer Maschine, die verlässlich, ökonomisch und einfach in ihren Vorrichtungen ist, um so die Wartungseingriffe auf das minimal Notwendigste zu beschränken.
  • Alle erwähnten Aufgaben und andere, die später besser verständlich sind, werden durch eine Maschine zum Umsetzen von Komposthaufen erreicht, um den Prozess zur bakteriellen Fermentation zu verbessern, die einen Tragrahmen, der auf dem Antrieb dieser Maschine ruht, Haufenentnahmevorrichtungen, Greifeinrichtungen für das entnommene Material, Einrichtungen zum Bewegen dieses Materials in eine Zone nahe dem Haufen und Einrichtungen zum Bewegen der Maschine aufweist, wobei gemäss dem Wortlaut des Hauptanspruches diese Maschine dadurch gekennzeichnet ist, dass die Entnahmevorrichtungen aus einer Gruppe linker Werkzeuge und einer Gruppe rechter Werkzeuge bestehen, die entgegengesetzt drehen, mit den Haufen abtragenden Mitteln, die entlang im Wesentlichen vertikaler Achsen auf gegenüberliegenden Seiten relativ zur Längsachse der Maschine entsprechend der Fortschreitrichtung vorgesehen sind, dass die Greifeinrichtungen aus einem linken und einem rechten Förderband bestehen, die jeweils hinter jeder Gruppe von Werkzeugen angeordnet sind, dass die Bewegungseinrichtungen aus einem dritten Förderband bestehen, das quer relativ zur Längsachse der Maschine vorgesehen ist und das entnommene Material vom linken oder rechten Förderband erhält und so das entnommene Material in einer Zone nahe der Maschine parallel zur Entnahmezone und gegenüber relativ zur Längsachse der Maschine abgelegt wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jede Werkzeuggruppe auf einer Spirale um die Außenfläche eines Drehzylinders angeordnet, um so eine Schraube zu bilden, wo auf dem spiralförmigen Umfang in im Wesentlichen regelmäßigen Abständen Klingen angeordnet sind, die den Komposthaufen abtragen und seine Entnahme bewirken.
  • Gemäss der Erfindung gestattet in vorteilhafter Weise das Vorhandensein zweier Paare sich entgegengesetzt drehender Schrauben, einem linken Paar und einem rechten Paar das Abtragen des Kompostmaterials über die Haufenlänge, sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsbewegung, um so die Arbeitstotzeit auf den Schritt zur Umkehr der Bewegung und zur Lageanordnung der Maschine in entgegengesetzte Bewegungsrichtung zu beschränken.
  • Das Vorhandensein des Querförderbandes zum Sammeln des entnommenen Materials von einem der beiden Förderbänder und Abgabe dieses Materials einmal auf der linken Seite und dann auf der rechten Seite relativ zur Maschinenachse gestattet die kontinuierliche Nebeneinanderlagerung der bewegten Haufen und die Bildung eines Komposthaufens im Allgemeinen nahe und nahezu intakt relativ zu dem ursprünglichen. Ein weiteres Umsetzen nach dem ersten gestattet die Wiederablage des Kompostmaterials in der gleichen Lage, in der das Umsetzen begonnen worden ist.
  • Weitere Eigenschaften und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besser verständlich, die als Illustration, jedoch nicht als beschränkendes Beispiel angege ben ist und in den angeschlossenen Blättern der Zeichnungen wiedergegeben ist, wobei:
  • 1 eine isometrische Allgemeinansicht der Maschine gemäss der Erfindung ist,
  • 2 Einzelheiten eines Schraubenpaares zur Entnahme des Haufens zeigt,
  • 2a ein konstruktives Detail einer der Schrauben ist,
  • 3 eine isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine während des Umsetzens des Komposthaufens ist,
  • 4 und 5 unterschiedliche Arbeitsschritte der Maschine zum Umsetzen des Komposts zeigen,
  • 6, 7 und 8 die Ausgangsanordnung des Komposthaufens, die Anordnung des Komposthaufens nach dem ersten Umsetzvorgang der Maschine und die Anordnung des Komposthaufens nach einem zweiten Umsetzen des Haufens zeigen.
  • Mit Bezug auf die oben erwähnten Figuren kann man ersehen, dass die Kompostumsetzmaschine, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, einen Tragrahmen hat, der allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist, auf dem der endotherme Motor 2 und der Steuerplatz 3 angeordnet sind. Ein vorderer Rahmen mit dem Bezugszeichen 4 wird ebenfalls vom Rahmen 1 gehalten und kann zwei Schraubenpaare, ein linkes Paar 5 und ein rechtes Paar 6, relativ zur Maschinenlängsachse in Übereinstimmung mit der Fortschreitrichtung tragen. Die beiden Förderbänder 8 und 9 sind jeweils die Greifeinrichtungen für das entnommene Material von jedem Schraubenpaar 5 bzw. 6. Ein Querförderband 11 ist quer zu den beiden anderen Bändern 8 und 9 vorgesehen und empfängt das von jedem der beiden Bänder 8 und 9 abgegebene Material, um so das entnommene Material zu einem Haufen zu bringen, in einem Abstand zumindest entsprechend der Breite der Maschine relativ zur Zone, wo das Material ergriffen worden ist.
  • Die Maschine wird über zwei Raupen 12 und 13 bewegt.
  • Der endothermische Motor 2 ist zusätzlich zur Bewegung der Maschine 10 mit einem hydraulischen Steuergehäuse verbunden, das in den Zeichnungen nicht dargestellt ist und das unter Druck stehendes Öl an alle hydraulischen Motoren auf der Arbeitsmaschine liefert, die nachfolgend beschrieben wird.
  • Wie auch in 4 dargestellt, liegt das Hauptkennzeichen der Maschine tatsächlich darin, dass man das rechte und das linke Schraubenpaar abwechselnd betätigen kann, je nach Bewegungsrichtung relativ zum Haufen 20.
  • Tatsächlich zeigt 4, dass der Haufen 20 von links durch ein Paar rechte Schrauben 6 abgetragen wird. Wenn das Paar gegenläufiger Schrauben den Abschnitt A des Haufens 20 abträgt, trägt das Förderband 9 hinter dem Schraubenpaar 6 das entnommene Material, um es auf das Querförderband 11 abzugeben, das einen neuen Haufen A' auf der linken Seite der in 4 gezeigten Maschine erzeugt.
  • Unter Bezugnahme auf die 4 und 5 und wenn D die Tiefe der Maschine 10 zeigt, kann man den Haufen A' sehen, der durch den Entfernungsvorgang des Abschnittes A des Haufens 20 gebildet worden ist. Ein derartiger Haufen A' beginnt in einer um den Abstand D zurückgezogenen Lage hinsichtlich der Dimension X, die die Bezugsebenendimension des Komposthaufenstarts ist, wobei der Abstand D gleich der Maschinentiefe ist. In Hinblick auf 5 wird der gesamte Haufen A' um den gleichen Abstand D hinsichtlich der Abmessung Y zurückgezogen, der die maximale Längserstreckung darstellt, in der Ansicht von oben.
  • Wieder unter Bezugnahme auf die 4 und 5 kann man erkennen, dass das Schraubenpaar 6 den Abschnitt A des Haufens 20 abträgt, in dem es in Richtung des Pfeils gemäss 4 fortschreitet, und wenn der Haufen A über seine gesamte Länge bearbeitet ist, die Maschine wie in 5 gezeigt, positioniert wird und das Schraubenpaar 5 den Haufen bewegt, wohingegen das Paar 6 außer Betrieb verbleibt. In diesem Fall kann man erkennen, dass das dritte Förderband 11, das nun vom Förderband 8 gefüllt wird, seine Fortschreitrichtung ändert, um so das entnommene Material zur gegenüberliegenden Seite zu fördern, um den Haufen B', wie in 6 gezeigt, zu bilden.
  • Wenn die Maschine umkehrt, um den Abschnitt B des Haufens 20 anzugreifen, wie dies in 5 gezeigt ist, so ist der nun gebildete Abschnitt B' von der Referenzlinie Y um den Abstand D entfernt, der gleich ist der Maschinengröße, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite der Linie Y, sodass die beiden Haufen A' und B' tatsächlich um eine Längendimension 2D verschoben sind.
  • Zusammenfassend geschieht, was in den 6 und 7 gezeigt ist. Mit anderen Worten nach dem ersten Umsetzen nimmt der Haufen aus 6, der als die Summe der Haufen A, B, C, D, E angesehen wird, das Aussehen von 7 an, wo der Haufen A nach A' verschoben ist; Haufen B ist nach B' verschoben usw. bis zum Haufen E, der nach E' bewegt ist.
  • Die allgemeine perfekte, parallelepipedische Ausbildung entsprechend 6 wird durch ein weiteres Umsetzen wiedergewonnen, das durch die erfindungsgemäße Maschine durchgeführt wird, die den zuletzt bewegten Haufen abträgt, d.h. den Haufen E', um ihn so in die Lage E" zurückzubringen, wie in 6 und 7 gezeigt, sodass, wenn alle Haufen A", B", C", D", E" von ihrer Position in 7 bewegt wurden, der Haufen wiederum gemäss der Ausgangslage der 5 angeordnet ist.
  • Es wird als wichtig erachtet, diesen Betriebsaspekt des Umsetzvorganges herauszustreichen, der mit Hilfe der Maschine ausgeführt werden kann, da die Haufen dieser Art auf geschlossenen Bereichen, wie bereits erwähnt, vorgesehen sind. Es ist daher klar, dass es wichtig ist, in der Lage zu sein, auf derartige Weise den Haufen umzusetzen, dass er wenigstens nach einem ersten und nach einem zweiten Umsetzschritt in die Ausgangslage zurückgebracht wird.
  • In Bezug auf die Struktur der Schrauben, die die Entnahmevorrichtungen der Erfindung darstellen, kann man in 2 ersehen, dass die Paare der Schrauben 5 aus zwei gegenläufigen Schrauben 5a und 5b bestehen, um so das entnommene Material auf das Rückförderband 8 zu bringen.
  • Man kann auch erkennen, dass jede Schraube 5a und 5b mit hydraulisch betätigten Motoren Ma und Mb versehen ist, die mit der gleichen Geschwindigkeit, jedoch in entgegengesetzter Richtung, drehen.
  • Nun folgt die detaillierte Beschreibung der Schraube 51, und die konstruktiven Einzelheiten der Schraube werden dargelegt. Alle weiter unten angeführten Betrachtungen sind ebenfalls für die anderen Schrauben, wie die Schraube 52 des Paares 5 und auch für die Schrauben 61 und 62 des Paares 6, gültig.
  • Die Schraube 51 hat zwei Spiralen 510, 511, die um einen Zylinder gewickelt sind, wobei eine der anderen gegenüber liegt. Die Spirale 510 läuft von oben nach unten und hat eine größere Längenausdehnung als die Schraube 511, die von unten nach oben verläuft. Die beiden Schrauben 510 und 511 sind in einer Lage über der Mittellinie gegen den Boden unterbrochen, da an diesem Punkt Rippen 53 mit einer allgemein länglichen Ausbildung vorhanden sind, um das entnommene Material, das von den Spiralen 510 und 511 kommt, auf das Förderband 3 abzuwerfen. Die Spiralen sind auch mit Schneidelementen, wie Klingen, versehen, die gleiche Abstände haben und mit Nummer 54 bezeichnet sind, die sowohl auf der Spirale 510 als auch auf der Spirale 511 angeordnet sind und im Einzelnen aus 2a entnommen werden können. Die Klingen 54 haben den Zweck, das Kompostmaterial während des Entnahmevorganges durch gegenläufige Schrau ben 51 und 52 abzutragen, die gegen den Komposthaufen gedrückt werden. Wie bereits erwähnt, wird das entnommene Material von einem Abschnitt des Komposthaufens 20 über das Transportband 8 zum Transportband 11 gebracht, das dieses Material zur gegenüberliegenden Seite der Maschine bringt, wo ein erster Haufen erzeugt wird, der dann neben dem nachfolgenden Haufen liegt, wenn die Maschine ihre Bewegungsrichtung ändert und das andere Paar von Schrauben betätigt wird.
  • Aus der Beschreibung der Maschine und auch aus den Umsetzdiagrammen der Maschine und der Haufenabschnitte gemäss den Figuren der Zeichnungen ist es klar, dass die erfindungsgemäße Maschine unabhängig von dem Vorwärts- und Rückwärtshub relativ zum Komposthaufen über die Strecke Y und die Gesamtlänge L des Komposthaufens arbeiten kann.
  • Es ist wichtig festzustellen, dass im konstruktiven Bereich spezieller Wert auf die Möglichkeit der Zerlegung der Maschine gelegt wird, insbesondere der Lösung des vorderen Tragrahmens 4 mit den Schrauben und dem Querförderband 11, sodass durch die üblichen Transporteinrichtungen die Maschine befördert werden kann, ohne die Gesamtabmessung zu überschreiten, die für den Straßentransport vorgeschrieben ist.

Claims (12)

  1. Maschine für die Bewegung von Komposthaufen zur Verbesserung der Bakterienfermentation, einen Tragrahmen (1) auf einem Fahrwerk (12) umfassend, sowie Siloentleerungsmittel (5, 6) für den Haufen; Greifmittel (8, 9) für das aus dem Silo entnommene Material und Mittel (11) zur Förderung des Materials in einen Bereich in der Nähe des Haufens, dadurch gekennzeichnet, dass die Siloentleerungsmittel aus einer Gruppe linker Werkzeuge und einer Gruppe rechter Werkzeuge bestehen, welche gegeneinander drehen und mit Mitteln zur Haufenabtragung versehen sind, die entlang einer im Wesentlichen senkrechten Achse angeordnet sind und an einander entgegengesetzten Seiten bezüglich der Längsachse der Maschine, die der Vorschubrichtung entspricht, wobei die Greifmittel jeweils aus einem linken und einem rechten Förderband bestehen, die beide jeweils hinter jeder Werkzeuggruppe angeordnet sind, wobei das Förderungsmittel aus einem dritten Förderband (11) besteht, das quer zur Längsachse der Maschine angeordnet ist und das aus dem Silo entnommene Material über das linke oder das rechte Förderband empfängt, um dieses Material in einem Bereich in Maschinennähe zu entladen, parallel zum Siloentleerungsbereich und gegenüber der Längsachse der Maschine.
  2. Die Maschine gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen der linken und der rechten Werkzeuge der Maschine aus Paaren gegeneinander drehender Schnecken bestehen, die durch einen Rahmen (4) getragen werden, der auf dem Tragrahmen (1) der Maschine liegt.
  3. Die Maschine gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Förderband (11) in beide Laufrichtungen angetrieben werden kann, so dass, wenn dieses dritte Band das Material vom linken Förderband erhält, das Material aus dem Silo an der rechten Seite entladen wird und umgekehrt.
  4. Die Maschine gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Schnecken des Schneckenpaars einen Zylinder aufweist, um den eine oder mehrere Spiralen (510, 511) gewunden und mit Schaufeln (54) versehen sind, die geeignet sind, das aus dem Silo zu entleerende Material abzulösen.
  5. Die Maschine gemäß Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schnecke (51) zwei Spiralen (510, 511) aufweist, die in einander entgegengesetzte Richtungen verlaufen, wobei die Spiralen in einem Bereich gegenüber dem Greif-Förderband (8) für das aus dem Silo entnommene Material unterbrochen sind, wobei sich in diesem Bereich im Wesentlichen längliche Lamellen (53) befinden, die geeignet sind, das aus dem Silo entnommene und mit den Spiralen aufgenommene Material auf das Greif-Förderband zu werfen.
  6. Die Maschine gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Spirale (510) jeder Schnecke länger ist als die untere Spirale (511), und dass das Förderband (8, 9), welches das aus dem Silo entnommene Material aufnimmt, von unten nach oben verläuft.
  7. Die Maschine gemäß jedes der vorstehenden Patenansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schnecke einen unabhängigen Motor aufweist.
  8. Die Maschine gemäß Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der jede Schnecke antreibende Motor ein Hydraulikmotor ist.
  9. Die Maschine gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk der Maschine aus einem endothermen Motor besteht, der Raupen (12, 13) antreibt.
  10. Die Maschine gemäß Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der endotherme Motor außerdem ein hydraulisches Steuergehäuse antreibt, das geeignet ist, unter Druck stehendes Öl für den wahlweisen Antrieb des Hydraulikmotors (Ma, Mb) für jede Schnecke und jedes Förderband (8, 9, 11) zu liefern.
  11. Die Maschine gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (4) für das Schneckenpaar (5, 6) vom Hauptrahmen (1) der Maschine abgenommen werden kann.
  12. Die Maschine gemäß Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Förderband (11) vom Hauptrahmen (1) der Maschine abgenommen werden kann.
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