DE600610C

DE600610C - Holzschuh mit Schaft

Info

Publication number: DE600610C
Application number: DESCH101948D
Authority: DE
Original assignee: HOLZSCHUHFABRIK; JOHANN SCHINKE
Current assignee: HOLZSCHUHFABRIK; JOHANN SCHINKE
Publication date: 1934-07-26

Description

Holzschuh mit Schaft Die Erfindung betrifft einen Holzschuh mit Schaft. Die gewöhnlichen Holzschuhe, die die Form von Pantoffeln haben, schützen lediglich die Vorderfüße, während der übrige Teil der Beine der Nässe und dem Schmutz ausgesetzt ist.
Um diesen Nachteil gewöhnlicher Holzschuhe zu beseitigen, sind diese auch schon mit Schäften aus Leder oder Gummi versehen worden. Diese Schäfte werden jedoch im Fußgelenk sehr stark beansprucht und bald beschädigt, insbesondere weil die Holzpantoffeln unnachgiebig und starr sind.
Das Wesen der Erfindung besteht deshalb darin, die Gelenkteile des Schaftes zu schützen, damit dieselben den Anforderungen gewachsen sind. Die Erfindung erreicht diesen Zweck dadurch, daß in das Material des Schaftes zur Gelenkverstärkung ein Verstärkungsstreifen eingelassen ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht eines mit einem Schaft versehenen Holzschuhes, Abb.2 einen Schnitt durch den Holzschuh und einen Teil des Schaftes in größerem Maßstube.
Der Holzschuhi ist mit einem Schaft 2 zum Schutze der Beine und Füße gegen Schmutz und Nässe versehen. Dieser Schaft 2 besteht aus Gummi bzw. vulkanisiertem Gewebe. Auf das Gewebe 3 ist in bfekarmter Weise die Gummischicht q. aufgebracht (s. Abb. 2). Der Schaft 2 ist vorteilhafterweise mittels einer Aussparung 5 auf dem Holzschuh `befestigt. Über der zwischen dem Holzschuh i und dem Schaft 2 bestehenden Fuge 6 wird zur besseren Abdichtung ein Gummi,- oder Lederstreifen 7 angebracht.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung erhält der Holzschuh mit Schaft gemäß der Erfindung dadurch, daß zur Verstärkung des Gelenkes ein besonderer Gewebestreifen 8 in den Schaft eingewohen ist. Dieser Verstärkungsstreifen 8 wird gemäß der in Abb. i in vollen Linien dargestellten Ausführungsform angebracht. Die Richtung des Gewebestreifens kann selbstverständlich auch .eine andere, so z. B. die in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte, sein. In besonderen Fällen kann zur weiteren Gelenkverstä.Ykung auch noch ein über den Schaft 2 zu schnallender Lederriemen vorgesehen werden. .

Claims

PATEN TANSPLCUCi1.: Holzschuh mit Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß in das Material des Schaftes zur Gelenkverstärkung ein Verstärkungsstreifen (8) eingelassen ist.