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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufspüren lokaler
Netzwerkressourcen, ein Computer-Software-Programm-Produkt zum Umsetzen
eines solchen Verfahrens als auch zum Zugreifen auf einem Gateway-Server
auf Informationen über
lokale Netzwerkressourcen.
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Die
hier vorgestellte Erfindung betrifft allgemein das Feld der mobilen
Multimedia-Verteilungsplattformen,
Computer-Netzwerke, verteilter Verarbeitungssysteme, Datenbanken,
tragbarer Computer und drahtloser Kommunikation.
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Diese
Erfindung weist ein Verfahren und eine Gruppe von Einheiten zum
geeigneten Einsetzen verfügbarer
Telekommunikation und/oder Multimedia-Ressourcen durch genaues Steuern
der Benutzerprofilinformation in einem vereinheitlichten Sofort-Nachrichten-System.
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Genauer
spezifiziert, berücksichtigt
dieses Verfahren die veränderlichen
Charakteristiken der Umgebung, in der die Teilnehmervorrichtungen
agieren. Die Abonnenten können
nicht nur ihre persönlichen
Benutzerprofile übereinstimmend
mit den Positions- und/oder Situationsänderungen aktualisiert bekommen,
sondern auch in den Genuss beliebiger Netzwerkkommunikation und/oder
Multimediaressourcen kommen, die in der Umgebung verfügbar sind
(siehe die Konzepte von mobilen Ad-hoc-Netzwerken).
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Das
IMB-(Sofort-Nachrichten-Vermittler)-System ist ein Beispiel für eine Anwendung
dieser Erfindung. Eine andere Anwendung kann beispielsweise Videokonferenzen einschließen, wobei
die hier präsentierte
Erfindung dem Benutzer den Zutritt zu der erforderlichen, in der
Umgebung verfügbaren
Ausrüstung
ermöglichen könnte.
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Der
Zweck des IMB-Dienstes ist, die Information zu liefern, die durch
einen Dienste-Abonnenten
zum anderen basierend auf den Instruktionen des letzteren versendet
wurde. Diese Instruktionen sind innerhalb des IMB-Systems gespeichert – welches
den IMB-Dienst implementiert – und
sind zum Steuern des IMB-Systems verwendet, um die bevorzugte Endgerätevorrichtung
des angerufenen Teilnehmers auszuwählen. Sobald ausgewählt, verwendet
das IMB-System eine solche Endgerätevorrichtung zum Liefern der
Information des angerufenen Teilnehmers zum angerufenen Teilnehmer.
Der angerufene Teilnehmer hat auch die Möglichkeit, Kopien einer gegebenen
eingehenden Nachricht auf anderen Endgerätevorrichtungen zu empfangen.
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Angenommen,
dass die Art der Endgerätevorrichtung
des angerufenen Teilnehmers von der des anrufenden Teilnehmers verschieden
ist, kann das IMB-System gefordert sein, eine genaue Nachrichtenformat-Konvertierung
auszuführen.
Diese Informationsverarbeitung kann sogar weiterhin mit zusätzlicher
Funktionalität
ausgeweitet sein, solcher wie einem Hinzufügen von Zahle-pro-Ansicht-Inhalt
zu der Originalinformation.
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Die
am 1. März
2000 im Namen von Sony International (Europa) GmbH gelistete
EP 1 130 869 offenbart eine
Technik zum Verwalten der Benutzerprofildaten auf der Basis eines
Nachrichtensystems.
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Das
Dokument „Jini – An environment
for spontaneous federation of networked services", Teppo Kurki, Januar 1999, präsentiert
ein JINI-System, welches den Rechnervorrichtungen ermöglicht,
andere Vorrichtungen oder Dienste aufzuspüren, die im Netz verfügbar sind.
Die sogenannten JINI-geeigneten Vorrichtungen sind in der Lage,
die von ihnen angebotenen Dienste anzukündigen, sodass andere Vorrichtungen
im Netzwerk nach diesen Diensten nachschauen und sie benutzen können. Im
Netzwerk ist ein Lookup-Dienst für
das Aufrechterhalten der Wege zu den in dem Netzwerk verfügbaren Diensten
und zum Anordnen dieser Dienste zu Gruppen zuständig. Der Lookup-Dienst enthält in einer
internen Datenbank eine Liste von Dienstschnittstellen, die in dem
Netz für
jeden Client verfügbar
sind. Nachdem Aufspüren
des Lookup-Dienstes kann eine Client-Vorrichtung diesen Lookup-Dienst
nach Diensten von einem bestimmten Typ abfragen. Der Lookup-Dienst sucht
seine interne Datenbank auf Übereinstimmungen
mit der Anfrage des Clients und gibt korrespondierende Objekte an
den Client aus.
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Das
Dokument „Jini
(TM) architecture overview",
Sun technical Write paper, Januar 1999, beschreibt, dass in dem
JINI-System der Lookup-Dienst auch eine Benutzerschnittstelle für einen
Dienst speichern kann. Dementsprechend ist ein Client in der Lage,
einen Dienst direkt über
diese in dem Lookup-Dienst gespeicherte Benutzerschnittstelle zu
manipulieren.
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Das
Dokument „A
universal information appliance",
Eustice et al., 1999 beschreibt ein Verfahren für eine persönliche Vorrichtung zum Wechselwirken
mit Anwendungen eines Netzwerkes oder zum Zugreifen auf einen Informationsspeicher,
der in einem Netzwerk angeordnet ist.
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WO 99/09658 A beschreibt
ein System, das ein Web-Autorensystem, Webseiten-Verwaltung und Kommunikations-Softwaretechnologie
einschließlich
der Dienste wie Email-Verwaltung oder Dokumenten-Ausdruck bereitstellt.
Alle Dienste sind über
das Internet erreichbar und ablaufbar gemacht und das ganze System
befindet sich auf einer Internet-Webserverseite.
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Das
Dokument „Composable
ad hoc lacation-based services for heterogeneous mobile clients", Hodes et al., Oktober
1999, offenbart ein System, das einen Dienstewechselwirkungs-Proxy
(SIP), einen Dienstewechselwirkungs-Client (SIC) und einen Beaconing-Daemon
aufweist. Wenn ein Client eine Zelle oder ein Netzwerk betritt,
empfängt
er ein Rundsendungs-Signal, das von dem Beaconing-Daemon gesendet
worden ist und registriert sich an der Basisstation der Zelle. Der
Client kann den Meta-Dienst namens „Index" anfordern, welcher eine Liste verfügbarer Dienste
liefert. Basierend auf den Inhalten der Rückmeldung übergibt der Client gekennzeichnete
Benutzerschnittstellen-Tasten für
unbekannte Dienste, führt
Skripte in einer Datenbank aus, um eine lokal-spezifische Rekonfiguration
zu ermöglichen
und teilt dem lokalen Dienstewechselwirkungs-Proxy mit, die Position
der laufenden Dienste neu zuzuordnen und alle benötigten Widget-Eindungs-Neuzuordnungen
zu konfigurieren.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit
vorzuschlagen, (mobile) Ad-Hoc-Netzwerke wirksam einzusetzen und
lokale Netzwerkressourcen aufzuspüren. Eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist es eine Technik zum Integrieren derartiger
Netzwerke in ein Sofortnachrichten-System vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe ist durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche erreicht.
Die abhängigen
Ansprüche
entwickeln die zentrale Idee der vorliegenden Erfindung weiter.
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Entsprechend
vorliegender Erfindung ist hierfür
ein Verfahren zum Aufspüren
lokaler Ressourcen in einem Netzwerk vorgeschlagen. Zumindest eine
vordefinierte Dokumentenvorlage ist für einen Knoten eines Netzwerkes
bereitgestellt. Die Vorlage ist eine vordefinierte Information über eine
logische Gruppierung von Front-End-Schnittstellen, die dem Benutzer angeboten
sind (in der lokalen Umgebung des Knotens). Schließlich ist
die Vorlage von dem Knoten zu einer Benutzervorrichtung übermittelt.
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Die
Dokumentenvorlage kann durch den Benutzer angepasst werden.
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Die
Vorlage kann insbesondere durch Hinzufügen, Löschen und/oder Modifizieren
der Front-End-Schnittstellen und/oder der Front-End-Beschreibungen
(Spezifikationen) angepasst werden.
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Die
Vorlage kann in einer zentralen Benutzerprofil-Datenbank eines Netzwerkes
gespeichert und/oder lokal in der Benutzervorrichtung zwischengespeichert
werden.
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Die
lokal zwischengespeicherten angepassten Dokumentenvorlagen können synchronisierte
Dokumentenvorlagen sein, die in der zentralen Benutzerdatenbank
gespeichert sind.
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Die
Dokumentenvorlage ist spezifisch für einen gegebenen Dienst (z.
B. IMB) und weist Informationen über
die Benutzung der lokal verfügbaren
Ressourcen auf.
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Die
Dokumentenvorlage kann Informationen über lokal verfügbare Front-End-Schnittstellen aufweisen,
welche sogar nicht fähig
sind, an einem direkten Aufspürprozess
mit einem Benutzerendgerät
teilzunehmen.
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Die
Dokumentenvorlagen können
durch einen beliebigen Eingangs-Server eines Nachrichtenübertragungsdienstes
angeboten werden.
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Der
Knoten kann im Falle der Modifikation einer Dokumentenvorlage automatisch
zu der Benutzervorrichtung eine Mitteilung senden.
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Nach
einem weiteren Aspekt vorliegender Erfindung ist ein Software-Programm-Produkt zum Umsetzen
des Verfahrens wie oben angegeben vorgeschlagen.
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Entsprechend
noch einem weiteren Aspekt vorliegender Erfindung ist ein Eingangs-Server für die Informationen über die
lokalen Netzwerkressourcen bereitgestellt.
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Weitere
Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
einem Durchschnittsfachmann klar werden, wenn die nachfolgende detaillierte
Beschreibung der Ausgestaltungen in Verbindung mit den Figuren in
den angehängten
Zeichnungen betrachtet wird.
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1 zeigt
eine allgemeine Ansicht einer veränderlichen Umgebung eines Nachrichtensystems,
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2 zeigt
die Zuordnung zwischen den Informationselementen (in Form eines
vereinfachten UML-Klassendiagramms),
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3 zeigt
mögliche
Szenarien in Form eines SDL-Diagramms,
-
4 zeigt
die Systemarchitektur der vorliegenden Erfindung,
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5 zeigt
den Datenfluss zwischen einer Besucher-Front-End-Schnittstelle,
einem Eingangsserver (EGS) und einem heimischen IMB-System,
-
6 zeigt
den Datenfluss zwischen einer Besucher-Front-End-Schnittstelle,
einem Eingangsserver, einem heimischen IMB-System und einem Besucher-IMB-System,
-
7 zeigt
einen automatischen Modus eines HIS-Unterstützungs-Szenarios in Form eines
vereinfachten UML-Nachrichtenfolgen-Diagramms,
-
8 zeigt
den manuellen Modus eines HIS-Unterstützungs-Szenarios in Form eines
vereinfachten UML-Nachrichtenfolgen-Diagramms,
-
9 zeigt
den manuellen Modus mit Anpassung eines HIS-Unterstützungs-Szenarios in Form
eines vereinfachten UML-Nachrichtenfolgen-Diagramms, und
-
10 zeigt
einen beaufsichtigten Modus eines HIS-Unterstützungs-Szenarios in Form eines
vereinfachten UML-Nachrichtenfolgen-Diagramms.
ACM | Ad-Hoc-Rechner-Manager |
AV | Audio/Video |
DDM | Vorrichtungs-Aufspür-Manager |
EGS | Eingangs-Dienst |
EGSS | Eingangs-Dienst-Server |
EGSC | Eingangs-Dienst-Client |
FS | Front-End-Satz |
FST | Front-End-Satz-Dokumentenvorlage |
HIS | Heim-IMB-System |
HW | Hardware |
GUI | Graphical
User Interface/grafische Benutzerschnittstelle |
IMB | Sofortnachrichten-Broker |
EP | Internet-Protokoll |
LM | Standort-Manager |
MASS | Mobile
Anwendungs-Unterstützungs-Umgebung |
ODP | Offene
verteilte Verarbeitung |
OSGi | Open
Services Gateway Initiative/ Offendienste-Gateway-Initiative |
PDA | Personal
Data Assistant/persönlicher
Datenassistent |
SDM | Dienste-Aufspür-Manager |
SW | Software |
UIM | Unified
Instant Messaging/vereinheitlichte Sofortbenachrichtigung |
UML | Unified
Modeling Language/vereinheitlichte Modelliersprache |
VDM | Virtual
Device Manager/virtueller Vorrichtungs-Manager |
VF | Virtual
Front-End/virtuelle Front-End-Schnittstelle |
VFS | Virtual
Front-End Set/virtueller Front-End-Schnittstelle-Satz |
VIS | Visitor
IMB System/Besucher-IMB-System |
-
IMB-Teilnehmer
können überall kontaktiert
werden, sofern sie reisen können
(d. h. erreichbar an verschiedenen Positionen/Büros sind) und/oder sie können ihren
Satz verfügbarer
Endgerätevorrichtungen
zu jedem beliebigen Zeitpunkt neu konfigurieren.
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1 stellt
den einfachsten Fall eines globalen einzigartigen IMB-Systems (d.
h. keine Unterscheidung zwischen HIS und VIS erforderlich ist).
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Ein
anrufender Teilnehmer, der in Moskau lokalisiert ist, versucht eine
Sofortnachricht an einen Geschäftsmann
HJK (d. h. den angerufenen Teilnehmer) durch Verbinden des IMB-Systems
1 durch
eine Web-Schnittstelle
2 (durch Benutzung eines PCs mit
Internet-Zugriff) zu senden. Der anrufende Teilnehmer weis nicht,
wo sich der Geschäftsmann
momentan befindet. Alles was der anrufende Teilnehmer über den
angerufenen Teilnehmer weis, ist der IMB-Teilnehmername des Geschäftsmannes
(z. B. imb://
[email protected]).
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Basierend
auf der (globalen) Benutzerprofil-Datenbank 3 gespeicherten
Information, löst
das IMB-System die aktive (i) FS des Geschäftsmannes und (ii) die aktuelle
Endgerätevorrichtung
auf.
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Nachdem
Erhalt solcher Information kann das IMB-System schließlich die
Sofortnachricht (mit einem genauen Datenformat wie durch die ausgewählte Endgerätevorrichtung
vorgeschrieben) zum angerufenen Teilnehmer leiten.
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Der
angerufene Teilnehmer kann sich zu verschiedenen Standorten (z.
B. kann er in der Firma XYZ in Stuttgart sein) oder in verschiedene
Situationen begeben (unterwegs oder zuhause kann er nur ein Mobiltelefon
und ein Laptop benutzen). Als ein Spezialfall kann ein Hotel in
Los Angeles ein neues Zuhause für
den Geschäftsmann
für eine
bestimmte Zeitperiode werden. In einem solchen Fall wird das Hotel
auf einer EGS 5 (welche entweder öffentlich oder privat sein
kann) die FST veröffentlichen,
die einen Satz von Front-End-Schnittstellen beschreiben, die das
Hotel beabsichtigt, seinen Kunden als ein Premium-Dienst anzubieten.
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Der
Geschäftsmann
kann daher an Ort und Stelle diese Möglichkeit auffinden und kann
dann entscheiden, ob und wie sie zu benutzen ist. Zum Beispiel kann
der Geschäftsmann
den Multimedia-Meeting-Raum 6 reservieren, der durch das
Hotel ABC angeboten ist, wo der Geschäftsmann einen vorhandenen Overhead-Projektor,
ein Mikrophon und Lautsprecher benutzen kann. Der Geschäftsmann
kann somit in den Raum seinen Laptop 7 bringen und automatisch
mit der Vielfalt vorher erwähnter
Peripheriegeräte
verbinden, um eine AV-Präsentation
abzuliefern.
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Das
EGS 5 hat somit die Umgebung durch das Vorbereiten einer
virtuellen Vorrichtung präpariert, durch
welche die verschiedenen Peripheriegeräte (in diesem Beispiel als
drahtlos netzwerkbetrieben angenommen, z. B. durch Funkverbindungen
mit Bluetooth) als Ganzes gesteuert sein können. Der Geschäftsmann kann
daher seine Besucher-Front-End-Schnittstelle zum Kontaktieren der
EGS 5 benutzen (z. B. seinen Laptop 7) als auch
die VF reservieren und sie benutzen.
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Um
so zu tun, muss der Geschäftsmann
jedoch die durch das EGS 5 des Hotels veröffentlichte
FST durch Einschluss der Information über seinen Laptop in die FST
anpassen. In der Zwischenzeit würde
der Geschäftsmann
an seinem Mobiltelefon 8 erreichbar sein (durch das IMB-System 1)
und keine Sofortnachrichten an dem durch das Hotel veröffentlichten
Faxgerät 9 empfangen
wollen (z. B. aus privaten Gründen).
Um das zu tun, muss er die FST durch Hinzufügen seines Mobiltelefones 8 und
Entfernen des Faxgerätes 9 des
Hotels weiterhin anpassen.
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Nachfolgend
sind die Schlüsselkonzepte
dieser Erfindung erklärt
(siehe
2).
Konzept-Name | Konzept-Definition |
Eingangs-Dienst
(EGS) (5 in Figur 1) | Ein
netzwerkbetriebener Dienst, der eine Information veröffentlicht,
die netzwerkbetriebene Telekommunikation und/oder Multimedia-Ressourcen
betrifft, die in seiner Umgebung verfügbar sein können. |
Front-End-Schnittstelle | Eine
HW/SW-Einheit, die IMB-Teilnehmer mit einer (möglicherweise grafischen) Benutzerschnittstelle zum
Empfangen von Sofortnachrichten versorgt und einige IMB-Konto-Management-Vorgänge ausführt. |
Besucher-Front-EndSchnittstelle | Erreichbare
IMB-Teilnehmer können
auf die EGS von einer privaten Front-End-Schnittstelle zugreifen, am
besten eine tragbare Vorrichtung wie ein Mobiltelefon oder ein PDA.
Zu jeder gegebenen Zeit können
die IMB-Teilnehmer null, eine oder mehrere Benutzer-Front-End-Schnittstellen
in Anspruch nehmen. |
Virtuelle
Front-End-Schnittstelle
(VF) | Eine Zusammensetzung
einer oder mehrerer Front-End-Schnittstellen
und keiner oder mehrerer zusätzlicher
HW/SW-Einheiten
(z. B. Peripherie-Vorrichtungen wie eines Mikrophons). Die verschiedenen
Teile können
entweder direkt verkabelt oder drahtlos miteinander verbunden werden,
um so die IMB-Teilnehmer mit einer integrierten Einheit zu versorgen,
welche die Funktionalität
von jeder ihren Komponenten und die Synergien, die zwischen ihnen
eingerichtet werden können
wirksam macht. |
Front-End-Schnittstellen-Satz
(FS) 10 P | Eine einzigartig identifizierte
logische Gruppierung von Front-End-Schnittstellen,
die durch einen IMB-Teilnehmer so konfiguriert ist, um das IMB-System
anzuweisen, wie er/sie genau zu erreichen ist. Die Front-End-Schnittstellen
sind nach Priorität
angeordnet. |
Front-End-Schnittstellen-Satz-Dokumentenvorlage (FST)
11 | Eine vordefinierte FS,
die durch eine Organisation durch ein EGS veröffentlicht wurde. Die FST kann automatisch
durch EGS oder manuell durch einen EGS-Administrator zusammengesetzt
sein. Im vorherigen Fall können
für einen
gegebenen Satz von Front-End-Schnittstellen
multiple FST's vorpräpariert
werden, jede mit einem einzigartigen Anordnungsschema. Jede FST
ist wie eine normale FS einem einzigartigen Identifizierer zugewiesen.
Eine von den FST's
sollte als eine voreingestellte betrachtet werden (wieder entweder
algorithmisch oder manuell). |
Virtueller
Front-End-Schnittstellen-Satz
(VFS) 12 | Die Zusammensetzung einer
oder mehrerer Front-EndSchnittstellen und/oder einer oder mehrerer
virtueller Front-End-Schnittstellen.
Die diese Art von FS betreffende Information ist entweder verfügbar wie
durch eine EGS veröffentlicht
und/oder automatisch durch Ausführen
einer Vorrichtungs- und/oder Dienste-Suche gesammelt. Die VFS ist eine
(rein logisch) Spezifikation des FS-Konzeptes. |
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Folgende
Paragrafen beschreiben die vorliegende Erfindung durch das Befolgen
der ODP-Methodik als einer Richtlinie. Genauer spezifiziert sind
die fünf
ODP-Ansichtspunkte
(unterhalb aufgelistet) hierbei auf eine unkonventionelle Weise
verwendet:
das Vorhaben (benutze Fall-Anforderungen aus der
Perspektive des Kunden) Information (Aufbaustruktur der durch das
System verwalteten Information) rechnerisch (Systemfunktionalität)
die
Konstruktion (die die Systemfunktionalität umsetzenden und Verteilungstransparenz
bereitstellenden Mechanismen) Technologie (technische Lösungen,
die zum Erreichen der Ziele der vorher erwähnten Ansichtspunkte benutzt
sind)
-
Ansichtspunkt Vorhaben
-
Zielsetzung:
-
Das
hierbei beschriebene System ist ein Teil eines Dienstes, der den
mobilen Benutzern ermöglicht, einen
schnellen Zugang zu den Diensten und Ressourcen zu erhalten, die
in den Umgebungen lokalisiert sind. Die Eintragung der Ressourcen
ist ferner durch das Bereitstellen von dienste-spezifischen Dokumentenvorlagen
vereinfacht, die die bevorzugten Wege zum Verwenden lokaler Dienste
beschreiben. Ungeachtet dessen können
die Dokumentenvorlagen weiterhin nach den Bedürfnissen der Benutzer zugeschnitten
werden.
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Ein
anderer Vorteil dieser Erfindung ist es, dass sie es den Vorrichtungen
ermöglicht,
die nicht von einem Vorrichtungs- und Dienst-Suchprozess partizipieren
können,
so in die Dienste-Dokumentenvorlage aufgenommen zu werden. Ein anderer
vorteilhafter Aspekt dieser Erfindung ermöglicht dem Benutzer nicht nur den
heimischen Dienst, sondern auch die Dienste eines besuchten Netzwerkes
zu verwenden.
-
Diese
Erfindung fokussiert auf der Definition des Client-Teils (der EGSC)
des Systems und auf der Integration der EGS in einem IMB-System.
-
Beispiel:
-
Die
Geschäftsleute
(die IMB-Teilnehmer sind), die wiederholt in einem gegebenen Hotel übernachten, können es
angenehm finden, Informationen über
den Satz der Front-End-Schnittstellen durch eine Abfrage der EGS
des Hotels zu erhalten (d. h. eine FST), die dort verfügbar sind.
Um das zu tun, müssen
die Geschäftsleute
einfach eine EGS aufspüren
(durch Benutzung einer DDM und einer SDM) und eine veröffentlichte
FST erhalten (eventuell durch Auswählen einer aus einer Vielzahl).
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Die
Geschäftsleute
können
sich somit die ausgewählte
FST aus der EGS schnappen. Dabei erhält der Geschäftsmann
zuerst eine vorkonfigurierte Dokumentenvorlage und zweitens muss
man keine Vorrichtungs-Suche, Dienste-Suche, virtuelle Vorrichtungsverwaltung
und IMB-Benutzerprofil-Datenbankverwaltung ausführen.
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Sobald
solche Information einmal abgerufen worden ist, kann der Geschäftsmann
sie anpassen, um beliebige Front-End-Schnittstellen hinzuzufügen, die
zur Hand verfügbar
sind (z. B. ein Mobiltelefon) und sie zu speichern. Auf diese Weise
kann der Geschäftsmann
zu einer späteren
Zeit die FS zu der Angepassten sofort umschalten, wann immer er
das gegebene Hotel besucht. Der Anpassungsprozess kann beliebige
der nachfolgenden Vorgänge
aufweisen (eventuell kombiniert miteinander):
Hinzufügen der
Beschreibung einer Front-End-Schnittstelle
Entfernen der Beschreibung
einer Front-End-Schnittstelle
Modifizieren der Beschreibung
einer Front-End-Schnittstelle (beispielsweise modifizieren bestimmter
Eigenschaften der Front-End-Schnittstellen oder weise das System
an, nur an die Besucher-Front-End-Schnittstelle Mitteilungen zu
senden, warm immer eine Nachricht an der gegebenen Front-End-Schnittstelle
eintrifft, z. B. im Fall eines Faxgerätes).
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Außerdem kann
der Geschäftsmann
eine beliebige VF benutzen, die in der ausgewählten FST beschrieben ist,
entweder so wie sie ist oder mit einer beliebigen Besucher-Front-End-Schnittsteile
integriert, die er zur Hand verfügbar
haben mag (z. B. ein Mobiltelefon).
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Sollte
keine EGS verfügbar
sein, könnte
ein erreichbarer IMB-Teilnehmer, der eine von einem Ad-Hoc-Rechner-Manager
(ACM) angetriebene mobile Vorrichtung verwendet, die ACM-Funktionalität verwenden,
um die verfügbaren
Front-End-Schnittstellen
in der Umgebung zu suchen und die Informationen über sie in einer neuen frischen
FS zu sammeln oder eine vorher existierende FS zu aktualisieren.
Außerdem
können
die IMB-Teilnehmer durch Verwendung der lokalen Information wie
von dem Lokalisierungs-Manager (wenn erhältlich) bereitgestellt, die
FS (aufgespürt
durch die ACM) mit der Lokalisierungsinformation verknüpfen. Auf
diese Weise kann ein IMB-Teilnehmer später automatisch eine FS (wenn überhaupt)
abrufen, die ihre/seine aktuelle Position vorgibt.
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Zusätzliche
Punkte sind:
- – Sicherheit:
verschiedene
Sicherheitsebenen können
erwirkt werden. Beispielsweise kann ein Teil oder die gesamte FST-Information,
die durch eine EGS veröffentlicht
ist, nur autorisierten Benutzern verfügbar gemacht sein müssen (Personal
und Kunden). Jede EGS sollte entscheiden, welche FST-Information öffentlich
verfügbar sein
sollte und welche abgesichert sein muss.
- – Dynamische
Konfiguration:
Die Front-End-Schnittstellen sollten einfach
als logische Namen in der FS bezeichnet sein. Die ACM ist daher
verantwortlich für
die Bereinigung der physikalischen Adressen anhand des IMB-Systems.
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Wie
vorher erwähnt,
sind diese Mechanismen lediglich darauf fokussiert, so viele wie
möglich
Rechenaufgaben von den Front-End-Schnittstellen abzunehmen (nämlich Vorrichtungs-Suche,
Dienste-Suche und das Zusammensetzen virtueller Vorrichtungen),
welche ein erreichbarer IMB-Teilnehmer zur Hand verfügbar haben
könnte.
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Dennoch
spiegelt diese Idee die allgemeine IMB-System-Architektur recht
bemerkenswert, insofern als die hierbei präsentierten Konzepte zu einer
Verarbeitungsverteilung führen,
welche die Verwendung der IMB-Dienste in einem weltweiten Maßstab effizient
adressieren kann. Erreichbare IMB-Teilnehmer können somit nicht nur existierende
Front-End-Schnittstellen, wie sie durch eine EGS veröffentlicht
sind, wirksam machen, sondern sogar an lokale IMB-Systeme für deren
Routing-Bedarf weiterleiten.
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Wann
immer die administrativen Grenzen überquert werden (d. h. dass
der heimische Diensteanbieter des IMB-Teilnehmers von dem Besuchten
verschieden sein kann) ist die Versorgung mit einer genauen internen
IMB-Dienstanbieter-Richtlinie erforderlich (d. h. kommerzielle Verträge).
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Szenarien
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Nachfolgend
sind mögliche
Verwendungen der hier vorgestellten Funktionalität beschrieben. Als ein vorbereitender
Schritt versucht der IMB-Teilnehmer eine EGS durch Benutzung entweder
einer öffentlichen Front-End-Schnittstelle
(z. B. eines Digitalempfängers
in einem Hotelzimmer) oder einer ACM-fähigen Besucher- Front-End-Schnittstelle
aufzuspüren.
- 1. Der Fall verfügbares EGS
1.1 Der Fall
einer FST-Anpassung
1.2 Der Fall einer FST-Aktivierung
1.3
Automatische Wiederauffindung einer gespeicherten angepassten FST
- 2. Der Fall nicht verfügbarer
EGS
2.1 Der Fall verfügbarer
LM: benutze geografische Lokalisierung zum Wiederauffinden verknüpfter FS
2.2
Der Fall nicht verfügbarer
LM: führe
Vorrichtungs-Suche, Dienste-Suche und virtuelle Vorrichtungs-Zusammensetzung
aus
- 3. Der Fall manueller Wiederauffindung einer gespeicherten FS:
umgehe alle EGS-Funktionalität und wähle die
mit der aufgespürten
EGS verknüpfte
FS als einen aktiven Kontext manuell aus.
-
Die Rolle des Systems in der
Gesellschaft
-
Das
beschriebene System ist eine Hilfsfunktion, die den mobilen Benutzern
ermöglicht,
auf die Telekommunikationsressourcen unmittelbar an den Standorten
zuzugreifen, die der Benutzer besucht.
-
Die Einschränkungen
des Systems
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Das
System ist eine spezielle Art eines Lookup- oder Verzeichnis-Dienstes,
der auf den bereitgestellten Dienst und Ressource-Informationen
für mobile
Benutzer gerichtet ist. Es ersetzt die normalen Verzeichnis-Dienste
für einen
standorttransparenten Zugriff nicht. Es ist ferner in dem Sinne
spezialisiert, dass es Dienste spezifische Dokumentenvorlage bereitstellt.
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Informations-Ansichtspunkt
-
Im
Wesentlichen stimmt die Aufbaustruktur der Information, die durch
das hier vorgestellte System verwaltet ist mit der einen in
EP 1130869 beschriebenen,
mit dem einzigen Unterschied, dass die Dokumentvorlagen (FST) durch
die EGS angeboten sind.
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Diese
Dokumentenvorlagen sind de facto als eine FS aufgebaut, mit dem
einzigen Unterschied, dass sie lediglich von semantischer Natur
sind. Eine FST ist eine solche in der Tat, solange ein IMB-Teilnehmer
keine Instanz davon verwendet. Tatsächlich kann eine FST parametrisiert
werden, um den IMB-Teilnehmern die Freiheit zu lassen, bestimmte
Eigenschaften zu konfigurieren (z. B. physikalische oder logische
Vorrichtungsadressen). Das gilt speziell (aber nicht ausschließlich) für VF. Die
IMB-Teilnehmer können auch
ferner eine FST durch Auswählen
nur gewünschter
Front-End-Schnittstellen
anpassen.
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Der
IMB-Teilnehmer kann daher die ausgewählte (und evtl. angepasste)
FST in ihrem/seinem Benutzer-Raum in der Benutzerprofil-Datenbank
speichern. Die gespeicherte FST (welche nun de facto eine FS ist) sollte
nach dem Namen der EGS als ein voreingestellter Name genannt sein.
Sollte die EGS multiple FST's veröffentlichen,
dann sollten die verknüpften
Namen korrespondierend benutzt werden, wenn solche Information (eventuell
kundenspezifisch angepasst) im Benutzer-Raum gespeichert wird.
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Sollte
geografische Positionsinformation eher als EGS-Unterstützung verfügbar sein,
sollte die gespeicherte FS mit einem Merkkürzel genannt werden, das mit
der gegebenen geografischen Position verknüpft ist.
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In
beiden Fällen
ist der FS-Name für
eine spätere
Wiederauffindung verwendet.
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Die EGS-Darstellung in dem Informations-Modell
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Jedes
EGS ist in der Benutzerprofil-Datenbank als ein Gateway konfiguriert.
Als ein solches stellt es einen FST-Behälter dar. Sobald eine FST durch
ein EGS erhalten und angepasst ist, kann der IMB-Teilnehmer sie
in ihrem/seinem Benutzer-Raum in der Benutzerprofil-Datenbank speichern.
Das ist ein typischer Copy-und-Paste-Prozess: die Information ist
von dem originalen FST (welcher nicht modifiziert ist) in den Benutzer-Raum
kopiert, wo sie später
modifiziert sein kann (wenn erforderlich).
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Als
eine Ausnahme kann die Information über bestimmte gemeinsam benutzte
Front-End-Schnittstellen
(z. B. ein Faxgerät)
einfach bezeichnet sein, sodass beliebige spätere Änderungen betreffend solche Front-End-Schnittstellen
automatisch zu allen FS verbreitet werden, die von den FST's umgangen worden
waren, zu welchen die gegebenen Front-End-Schnittstellen gehören.
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Zwischengespeicherte Front-End-Schnittstellen-Information
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Im
Falle einer Hinzufügung
von Front-End-Schnittstellen zu einer FST, sollte die korrespondierende Front-End-Schnittstellen-Information
bereits im elektronischen Format verfügbar sein, um den Anpassungsprozess
zu beschleunigen.
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Wie
in den nachfolgenden Paragrafen erklärt sein wird, kann es unmöglich sein:
diese Art der Information ist tatsächlich in der Benutzerprofil-Datenbank
gespeichert, die zu einer gegebenen Zeit unerreichbar sein kann.
Zum Beispiel kann der erreichbare IMB-Teilnehmer an einem Standort sein, wo
ihr/sein Heim-IMB-System nicht erreichbar ist.
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Um
mit diesen Fällen
fertig zu werden, sollte eine mit der hier beschriebenen Erfindung
konforme Front-End-Schnittstelle eine lokale Kopie der Information
speichern, die ihre Fähigkeiten
beschreibt. Der IMB-Teilnehmer erzeugt ursprünglich diese Front-End-Schnittstellen-Information
durch Anpassen einer Dokumentenvorlage und speichert dann das Ergebnis
sowohl in der Benutzerprofil-Datenbank als auch in einem Front-End-Schnittstellen-Cache
(mit dem gleichen Format wie in der Benutzerprofil-Datenbank verwendet). Derart
zwischengespeicherte Front-End-Schnittstellen-Information
sollte konsistent mit der einen in einer solchen in der Datenbank
gespeicherten aufrechterhalten werden.
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Hierfür sollten
erreichbare IMB-Teilnehmer, wann immer sie innerhalb des HIS-Abdeckungsbereichs zurückkehren,
die zwischengespeicherte Information, die in deren Front-End-Schnittstellen
enthalten ist, mit der einen in der HIS-Benutzerprofil-Datenbank konsistent
machen.
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Feiner gegliederte EGS-Information
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Die
EGS kann auch zusätzliche
tiefstufige Information bereitstellen, betreffend die Beschreibung
eines beliebigen erfassten (oder manuell konfigurierten) Netzwerkes,
mit welchem die veröffentlichten Front-End-Schnittstellen
verbunden sind. Diese Information ist entsprechend der Spezifikation
des virtuellen Vorrichtungs-Managers strukturiert, die in der europäischen Patentanmeldung
99 124 216.5 beschrieben
ist.
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Rechenbetonter Ansichtspunkt
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Die EGS-Funktionalität
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Die
EGS kann so programmiert werden, um unter Benutzung der ACM-Funktionalität entweder
ein konfiguriertes, festes Netzwerk zu veröffentlichen oder die Umgebungen
zu überwachen
(nachschauen nach beliebigen hinzugefügten, entfernten oder aktualisierten
Front-End-Schnittstellen). In dem letzteren Fall sind die Änderungen
der Netzwerk-Zusammensetzung sofort auf die korrespondierende FST-Information
gespiegelt, die in der Benutzerprofil-Datenbank gespeichert ist. Änderungen
der Netzwerk-Topologie sind auch aufgezeichnet.
-
Die
Mitteilungen sind dann an die Besucher-Front-End-Schnittstellen
aller erreichbaren IMB-Teilnehmer versendet (wenn welche verfügbar sind),
anzeigend, dass eine Änderung
stattgefunden hat. Dieser Mitteilungs-Prozess setzt menschliches
Eingreifen voraus, insofern als der IMB-Teilnehmer die gegebene Änderung
akzeptieren oder nicht akzeptieren kann (z. B. neu aufgespürte, hinzugefügte Front-End-Schnittstellen können sein
oder nicht von Interesse sein für
den IMB-Teilnehmer, der dann sie nicht in ihren/seinen Benutzer-Raum
aufnehmen würde).
-
Heim- und Besucher-IMB-System
-
Es
kann notwendig sein, das IMB-System hervorzuheben, das von dem erreichbaren
IMB-Teilnehmer zu jeder gegebenen Zeit effektiv benutzt ist. Das
System kann mit dem einen übereinstimmen,
mit dem der Teilnehmer normalerweise registriert ist, oder es kann
sich unterscheiden. Dieser Unterschied kann infolge der Verwendungsgründe des
IMB-Systems vorkommen (d. h. der geografischen Verteilung verschiedener
Systemkomponenten) oder der administrativen Gründe (d. h. der Teilnehmer erreicht
einen Standort, wo der Abdeckungsbereich ihres/seines IMB-Diensteanbieters
nicht verfügbar
ist).
-
Es
ist deshalb sinnvoll zwei Typen von IMB-Systemen zu identifizieren:
das Heim-IMB-System
(HIS), welches mit einem identisch ist, wo der Teilnehmer registriert
ist; und dem Besucher-IMB-System (VIS) in allen anderen Fällen.
-
Wann
immer ein EGS erfasst wird, kann ein Besucher versuchen ihr/sein
HIS zu kontaktieren: wenn es nicht erreichbar ist oder wenn die
Kosten zum Erreichen des HIS untragbar sind, muss ein VIS verwendet werden.
-
In
dem vorherigen Fall wird der IMB-Teilnehmer ein temporäres Kundenkonto
auf dem lokalen VIS erhalten, vorausgesetzt, dass die Organisationen,
die das HIS und das VIS verwalten entweder übereinstimmen oder eine gemeinsame
kommerzielle Vereinbarung in Bezug auf Kundenkonten-Belange haben.
-
In
dem letzteren Fall wird der IMB-Teilnehmer immer noch ein temporäres Kundenkonto
an dem lokalen VIS erhalten, aber wird auch in der Lage sein, das
HIS zu informieren, dass sie/er aktuell bei dem VIS vor Ort ist.
Auf diese Weise kann HIS jegliche Sofortnachrichten (welche andere
IMB-Teilnehmer, die innerhalb des Abdeckungsbereichs von HIS lokalisiert
sind zu einem erreichbaren senden können) zu dem FS umlenken, das
in dem VIS spezifiziert ist. Dieser Umlenkungsmechanismus erfordert
eine präventive
kommerzielle Vereinbarung zwischen den Organisationen, die die zwei
Systeme verwalten.
-
Das
Benutzen des VIS ist eine Ausnahme, die nur auf die Fälle beschränkt ist,
in welchen eine direkte Verbindung zum HIS von einem gegebenen Standort
aus entweder unmöglich
oder nicht sicher oder einfach zu teuer ist. Ein beliebiges IMB-System kann zu einer
gegebenen Zeit entweder als ein HIS, ein VIS oder beides agieren.
Wann immer als ein VIS agiert, benutzt das IMB-System eine getrennte
Benutzerprofil-Datenbank-Partition (oder sogar eine getrennte vollausgebildete
Datenbank) zum Speichern der Gastkonten.
-
EGS Betriebs-Modi
-
Das
EGS kann auf verschiedene Arten verwendet werden. Drei mögliche Modis
sind vorstellbar:
- 1. Voll automatisch: benutzt
die (voreingestellte) FST wie von dem EGS veröffentlicht, ohne menschliches Eingreifen.
Durch einfaches Erzeugen eines EGS in der Umgebung eines EGS erhält der erreichbare IMB-Teilnehmer
ihren/seinen Benutzer-Raum automatisch aktualisiert, so wie die
FST zu benutzen, die durch das gegebene EGS veröffentlicht ist. Dieser Modus
kann benutzt werden, um sofort den Gebrauch von beliebigen Front-End-Schnittstellen zu
machen, die in den Umgebungen verfügbar sind (z. B. eines Faxgerätes).
- 2. Beaufsichtigt: basierend auf Informationen (Einschränkungen),
die von dem erreichbaren IMB-Teilnehmer bereitgestellt sind, wählt das
EGS automatisch die FST aus (aus den vielen möglichen, die durch das EGS
veröffentlicht
sind), welche solche Einschränkungen
erfüllen.
Drei Unter-Modi's
sind möglich:
2.1
basierend auf den Front-End-Schnittstellen: die Beaufsichtigung
ist vollständig
durch die Front-End-Schnittstelle selbst ausgeführt.
2.2 EGS-basierend:
die Beaufsichtigung ist vollständig
durch das EGS im Namen der Front-End-Schnittstelle ausgeführt.
2.3
Zusammenwirkend: die Beaufsichtigung ist durch die Front-End-Schnittstelle selbst
ausgeführt,
mit Ausnahme einiger Ressourcen beanspruchender Berechnungen, welche
nichtsensitive Daten bearbeiten.
- 3. Manuell: die FST-Auswahl ist ausschließlich durch menschliches Eingreifen
ausgeführt.
Drei Unter-Modi's
sind möglich:
3.1
basierend auf den Front-End-Schnittstellen: die Anpassung ist vollständig durch
die Front-End-Schnittstelle selbst ausgeführt.
3.2 EGS-basierend:
die Anpassung ist vollständig
durch das EGS im Namen der Front-End-Schnittstelle ausgeführt.
3.3
Zusammenwirkend: die Anpassung ist durch die Front-End-Schnittstelle selbst
ausgeführt,
mit Ausnahme einiger Ressourcen beanspruchender Berechnungen, welche
nichtsensitive Daten bearbeiten.
-
Es
ist vorstellbar, dass der Beaufsichtigungs- und Manuell-Modus die
breiteste Verwendung finden werden. Mit diesem Umfang kann der IMB-Teilnehmer
mit dem EGS entweder durch ihre/seine Besucher-Front-End-Schnittstelle
oder durch eine beliebige Front-End-Schnittstelle interagieren,
die in der Nachbarschaft des EGS verfügbar ist.
-
Der
voreingestellte Modus ist der manuelle. Zu jeder gegebenen Zeit
kann der IMB-Teilnehmer
zwischen den drei oben erwähnten
Modis umschalten. Der neu ausgewählte
Modus wird nach dem nächsten
Besuch des EGS oder mit jeder Umgebungs-Veränderung wirksam.
-
In
jedem Fall ersetzt der Mitteilungsmechanismus die Funktionalität von jedem
der vorher erwähnten Modi
in dem Sinne, dass menschliches Eingreifen in diesem Fall immer
erforderlich ist.
-
Validierung
-
In
beiden Fällen,
dem mit Anpassung der FST und dem Wiederverwenden vorher gespeicherter
Informationen, muss beachtet werden, sicherzustellen, dass solche
Information mit dem aktuellen Status der veränderlichen Umgebung konsistent
ist.
-
Genauer
spezifiziert, ist sicherzustellen, dass solche Information (i) kompatibel
mit dem Satz von Front-End-Schnittstellen ist, die der IMB-Teilnehmer
in diesen spezifischen Umständen
zur Verfügung
hat, und (ii) konsistent mit dem aktuellen Status der Umgebung ist,
die diese Information beschreibt.
-
Der
erstgenannte Punkt betrifft VF: vordefinierte Information kann ungültig sein,
wenn auf eine gegebene Front-End-Schnittstelle angewandt (d. h.
im Falle die Besucher- Front-End-Schnittstelle war nicht in der Lage,
zu einer späteren
Zeit an einer der Vorrichtungen anzukoppeln, welche übereinstimmt,
um die vordefinierte VF zu bilden). Das kann beim Versuch passieren,
eine vordefinierte VF-Information zu benutzen, die innerhalb einer
FST durch ein EGS veröffentlicht
wurde oder beim Wiederabrufen eines VFS aus dem Benutzer-Raum des
IMB-Teilnehmers.
-
In
diesem Fall ist der Validierungsprozess von einem vorreservierenden
begleitet: wenn die beworbene VF-Dokumentenvorlage, die in der FST
enthalten ist, kompatibel mit den Besucher-Front-End-Schnittstelle(n)
ist, sind die gebündelten
Ressourcen (z. B. ein Mikrophon, ein Overhead-Projektor etc.) automatisch
für die
gegebene Besucher-Front-End-Schnittstelle
reserviert. Die Reservierungs-Richtlinie kann abhängig von dem
Typ der Ressource variieren (z. B. exklusiver Zugriff wie im Falle
eines Mikrophons, mit oder ohne einer Autorisierungs-Steuerung durch
eine Zugriff-Steuer-Liste
ACL) und in Abhängigkeit
von einem Pachtzeit-Mechanismus, um so zu verhindern, dass ein partieller
Fehler allgemeine Entkräftungs-Probleme
verursachen kann.
-
Ähnliche
Reservierungsmechanismen haben auch Platz, wann immer eine vordefinierte
VF so wie sie ist benutzt wird.
-
Der
spätere
Punkt (d. h. das Validieren der FST-Konsistenz mit Bezug auf den
aktuellen Umgebungszustand) behandelt die eigentliche Veränderlichkeit
der Umgebung. Die FST kann tatsächlich
eine alte Konfiguration von Front-End-Schnittstellen wiedergeben, welche nicht
länger
konsistent mit der aktuellen ist (d. h. Front-End-Schnittstellen
können,
seit dem letzten Mal als die FST erzeugt und/oder aktualisiert wurde,
hinzugefügt,
entfernt oder verändert
worden sein).
-
Diese
Probleme rufen nach einer vorausgehenden Verifikations-Phase (Validierung),
welche stattfinden sollte sobald eine FST oder VFS aus dem Benutzer-Raum
wieder abgerufen worden ist oder zum allerersten Mal eine eine FST
enthaltende Vorlageninformation durch ein EGS erhalten worden ist.
-
Es
ist die Pflicht des EGS den Validierungsprozess in Abhängigkeit
von dem erreichbaren IMB-Teilnehmer auszuführen, wobei der Grund dazu
ist, die Besucher-Front-End-Schnittstellen
(am besten tragbare) von den Ressource beanspruchenden Aufgaben
zu entlasten.
-
Benutzer-Raum-Aktualisierung
-
Jede
Aktualisierung des Benutzer-Raums kann durch das EGS über die
Benutzerprofil-Datenbank ausgeführt werden,
die von der VIS gesteuert ist. Alternativ kann der IMB-Teilnehmer das Gleiche
unter Verwendung der Besucher- Front-End-Schnittstelle tun (z. B.
manuell oder geopositions-basierend FS abrufen).
-
Szenarien
-
Der
Einfachheit halber sind Sicherheitsprobleme berücksichtigt worden. Ein Gesamtbild
ist in 3 dargestellt.
-
Der
Fall verfügbares
BGS: Fall der FST-Anpassung
- 1. Wähle die
FST im manuellen Modus
- 2. Validiere FST (nur wenn FST VF-Information enthält: in diesem
Fall führe
- ebenso eine Ressourcen-Reservierung aus).
- 3. Passe die FST an
- 4. Speichere angepasste FST in dem Benutzer-Raum des IMB-Teilnehmers
- 5. Aktiviere angepasste FST
-
Der
Fall verfügbares
EGS: Fall der FST-Aktivierung
- 1. Wähle FST
(entweder in automatischem, beaufsichtigtem oder manuellem Modus)
- 2. Validiere FST (nur wenn FST VF-Information enthält: in diesem
Fall führe
ebenso eine Ressourcen-Reservierung aus).
- 3. Speichere die FST in dem Benutzer-Raum des IMB-Teilnehmers
- 4. Aktiviere angepasste FST
-
Der
Fall verfügbares
EGS: automatischer Wiederabruf einer gespeicherten angepassten FST
- 1. Rufe angepasste FST, die mit dem gegebenen
EGS verknüpft
ist aus dem Benutzer-Raum des IMB-Teilnehmers
- 2. Validiere angepasste FST (in jedem Fall)
- 3. Speichere angepasste FST in dem Benutzer-Raum des IMB-Teilnehmers
- 4. Aktiviere angepasste FST
-
Der
Fall kein verfügbares
EGS: Fall LM verfügbar
- 1. Erhalte Geo-Standort aus LM
- 2. Rufe FS ab, die mit dem gegebenen Geo-Standort verknüpft ist
aus dem Benutzer-Raum des IMB-Teilnehmers
- 3. Validiere FS
- 4. Speichere aktualisierte FS in dem Benutzer-Raum des IMB-Teilnehmers
- 5. Aktiviere FS
-
Der
Fall kein verfügbares
EGS: Fall LM nicht verfügbar
- 1. Aufspüren
von Front-End-Schnittstellen
- 2. Zusammensetzung virtueller Front-End-Schnittstellen (optional)
- 3. Erzeuge FS (oder VFS wenn eine VF erstellt worden war)
- 4. Speichere FS in dem Benutzer-Raum des IMB-Teilnehmers
- 5. Aktiviere FS
-
Der
Fall eines manuellen Abrufs eines gespeicherten FS
- 1. Rufe das benutzerspezifizierte FS ab (oder angepasste FST)
aus dem Benutzer-Raum
des IMB-Teilnehmers
- 2. Validiere FS
- 3. Speichere aktualisierte FS in dem Benutzer-Raum des IMB-Teilnehmers
- 4. Aktiviere FS
-
Konstruktions-Ansichtspunkt
-
Die 4 stellt
die Systemarchitektur einer Besucher-Front-End-Schnittstelle in
Bezug auf andere Einheiten dar, welche mitwirken, um die Funktionalität bereitzustellen,
die in dem vorliegenden Dokument beschrieben ist (nämlich das
EGS, das HIS und das VIS). Die Benutzung eines VIS ist eine Ausnahme
für jene Fälle, in
welchen eine direkte Verbindung zum HIS von einem gegebenen Standort
entweder unmöglich,
nicht zuverlässig
oder einfach zu teuer sein kann.
-
Die
Figur zeigt wie das EGS von einer Seite an ein Ad-Hoc-Netzwerk und
an dem VIS von der anderen Seite angeschlossen (und überwacht)
ist.
-
Intern
bietet die Besucher-Front-End-Schnittstelle (in der Figur als Rechen-Einheit
angezeigt) eine EGSC-Einheit mit einigen Untereinheiten, wobei jede
eine spezifische Aufgabe betreut:
Einheiten-Name | Einheiten-Beschreibung |
ACM-Einheit
13 | Die
Figur bietet eine vereinfachte interne Ansicht einer solchen Einheit in
Form von drei Hauptfunktionalitäten,
die in diesem Kontext effektiv genutzt werden können, nämlich die Vorrichtungs-Such-Manager-(DDM)-Einheit,
die Dienste-Such-Manager-(SDM)-Einheit
und die Virtuellvorrichtungen-Such-Manager-(VDM)-Einheit. |
Koordination-Einheit 14 | Diese
Einheit stellt die Steuerlogik bereit, die alle Vorgänge koordiniert, um
die Aufgaben auszuführen,
die in den vorherigen Paragrafen beschrieben worden sind. Diese
Einheit koordiniert folgende Einheiten: ACM-Einheit, FS-Validierungs-Einheit,
Standort-Manager-Einheit, EGS-Aufspüreinheit, FS-Anpassungseinheit,
FS-Manuellwahl-Einheit, Moduswahl-Einheit und IMB-Kundenkonten-Verwaltungs-Clienteinheit.
Sollten keine EGS verfügbar
sein, kann die Koordinations-Einheit (als voreingestelltes Verhalten)
die ACM-Einheit zum Überwachen
der Ad-Hoc-Netzwerke benutzen und eventuell ein VF zusammensetzen. |
FS-Validierungs-Einheit 15 | Diese
Einheit führt
den Validierungsprozess aus, d. h. verifiziert die Kompatibilität jeglicher
VF-Information, die in einer FST enthalten ist mit den Eigenschaften
der Front-End-Schnittstelle. Die Einheit beachtet ebenso die Ressourcen-Reservierung.
Die Einheit führt
beides aus, die VF-Validierung und die Ressourcen-Reservierungs-Prozesse durch
eine Kooperation mit der VDM-Einheit. |
Standort-Manager-Einheit 16 | Diese
Einheit stellt geografische Standortinformationen bereit. |
EGS
Aufspür-Einheit 17 | Diese
Einheit sucht nach jedem verfügbaren
EGS innerhalb des Abdeckungsbereiches der Besucher-Front-End-Schnittstelle
unter Kooperation mit dem SDM. |
FS-Anpassungs-Einheit 18 | Diese
Einheit stellt eine GUI bereit, um dem IMB-Teilnehmer zu ermöglichen,
die angepasste Information in eine gegebene FST einzugeben. Die
Einheit achtet dann auf die Ausführung
der entsprechenden Anpassung. Diese Einheit weist eine lokale Kopie
der Information auf, die in der HIS-Benutzerprofil-Datenbank bezüglich der
gegebenen Front-End-Schnittstellen enthalten ist. Diese Einheit
erhält
die lokale Kopie konsistent mit der korrespondierenden Information,
die in der Datenbank gespeichert ist. |
Modus-Auswahl-Einheit 19 | Diese
Einheit agiert als Wähler
eines Betriebsmodi des EGS, stellt im Falle des beaufsichtigten
Modus eine GUI, um dem IMB-Teilnehmer
zu ermöglichen,
die Einschränkungen
einzugehen, die von der EGS gegenüber seinen veröffentlichten
FST's erfüllt sein
sollten. |
IMB-Kundenkonten
Verwaltungs-Clienteinheit
20 | Diese
Einheit ermöglicht
eine direkte Manipulation in der Benutzerprofil-Datenbank. |
FS-Manuell-Auswal-Untereinheit 21 | Eine
Untereinheit der IMB-Kundenkonten-Verwaltungs-Clienteinheit. Diese stellt eine GUI
bereit, um dem IMB-Teilnehmer
zu ermöglichen, das
System dazu zu bringen, eine gespeicherte FS (eventuell eine angepasste
FST) aus der Benutzerprofil-Datenbank abzurufen. |
-
Die
Besucher-Front-End-Schnittstelle kann direkt mit HIS wegen folgender
Gründe
kommunizieren:
- – benachrichtige HIS über die
Identität
einer frisch beigetretenen VIS
- – rufe
eine gespeicherte FS aus der Benutzerprofil-Datenbank
-
Das
EGS kommuniziert mit dem VIS, welches seinerseits eine Kommunikationsverbindung
mit dem HIS zum Ausführen
der oben beschriebenen Umlenkungsfunktionalität haben kann.
-
In
dem Falle, dass der erreichbare EVM-Teilnehmer keine Besucher-Front-End-Schnittstelle (z.
B. Mobiltelefon) verfügbar
zur Hand hat, ist die minimale Voraussetzung zum Benutzen der in
diesem Dokument beschriebenen Funktionalität einen Zugang zu einer öffentlichen
ACM-fähigen
Front-End-Schnittstelle zu haben (z. B. ein Digitalempfänger im
Hotelzimmer). Diese Front-End-Schnittstelle muss konform mit der
hier beschriebenen Architektur sein.
-
Die
Kontrolle, ob der aktuelle Zustand des Ad-Hoc-Netzwerkes mit beliebiger
FS-Information konsistent
ist, die aus der Benutzerprofil-Datenbank abgerufen wurde, ist aus
leistungsbedingten Gründen
in dem EGS wünschenswert.
Beliebige eventuelle Inkonsistenzen werden sofort dem IMB-Teilnehmer
mitgeteilt, um ihr/ihm die Entscheidung zu überlassen, ob die Veränderung
zu akzeptieren oder nicht ist.
-
Technologischer Ansichtspunkt
-
Diese
Erfindung ist in einen Satz von Einheiten gegliedert, welche vollständig als
Software-Einheiten (SW-Komponenten) umgesetzt werden können.
-
Es
ist vorteilhaft, wenn die SW-Einheiten einen Plattform von unabhängigen Charakter
bieten, vorausgesetzt, dass die IMB-Architektur für alle möglichen
HW/SW-Ausführungen
ihrer internen Komponenten und der Front-End-Schnittstellen offen
ist.
-
Es
ist vorteilhaft, wenn die Einheiten einfach einsetzbar sind (möglicherweise über ein
Telekommunikation-Netzwerk, z. B. über das Internet) und einfach
(re)konfigurierbar. Es ist vorteilhaft, wenn die Einheiten über das
Netzwerk heruntergeladen, installiert oder aktualisiert sein können.
-
Aus
diesen und vielen anderen Gründen
ist der Gebrauch einer Java-basierenden MASS-middle-ware als der
Wahlplattform vorteilhaft. In einem solchen Kontext sind die oben
beschriebenen Einheiten de facto MASS-Komponenten. Als solche stellt
jede Einheit eine API-Spezifikation und ihre Implementation bereit.
-
Außerdem stellen
bestimmte Einheiten auch eine GUI zum Erfüllen der MMI-Anforderungen. Beispiele sind:
die Modus-Auswahl-Einheit.
-
Die
EGS kann auch nach MASS-Architektur ausgebildet sein.
-
5 summiert
die meisten von den hier vorgestellten Konzepten auf. Wegen Einfachheit
ist die Visualisierung des Sofortnachrichten-Datenflusses zwischen
der Besucher-Front-End-Schnittstelle 22 und dem IMB-System 1 ausgelassen
worden.
-
Die
erste Phase ist das Aufspüren
des EGS: sobald ein EGS aufgespürt
ist, kann der IMBG-Teilnehmer entweder manuell eine von den FST's auswählen, die
durch ein gegebenes EGS 5 (manueller Modus) veröffentlicht
worden sind, oder das letztere veranlassen, automatisch eine neue
FS im Namen des Teilnehmers aufzusetzen (beaufsichtigter oder automatischer
Modus).
-
Sollte
das EGS 5 nicht verfügbar
sein, hat der erreichbare IMB-Teilnehmer drei Optionen: (i) HIS
wie gewöhnlich
zu benutzen, (ii) die ACM zum Aufspüren der Konfiguration des Ad-Hoc-Netzwerkes
zu benutzen, oder (iii) zu versuchen zu sehen, ob eine FS, die mit
der gegebenen geografischen Position verknüpft ist, in ihrem/seinem Benutzer-Raum
verfügbar
ist.
-
Die
Figur zeigt klar, dass die Hauptfunktionalität des EGS ist: (i) die Umgebung
zu überwachen
und jedes dort verfügbare
Ad-Hoc-Netzwerk zu identifizieren, (ii) solche Information den Besucher-Front-End-Schnittstellen
bekannt zu geben, (iii) die FS-Validierungs-Aufgabe
auszuführen,
und (iv) auf die HIS-Benutzerprofil-Datenbank im Namen des IMB-Teilnehmers
zuzugreifen. Im letzteren Falle speichert das EGS und/oder ruft
Daten ab (nämlich
FS-Information) aus dem Benutzer-Raum. Die Besucher-Front-End-Schnittstelle
hat jedoch die Option, den letzteren Schritt direkt ohne Unterstützung des
EGS auszuführen.
-
Die 6 summiert
die meisten der hier vorgestellten Konzepte auf. Diese Figur unterscheidet
sich von der 5 insofern, als sie eine Situation
darstellt, in welcher das HIS nicht erreichbar sein könnte (entweder
aus physikalischen oder wirtschaftlichen Gründen) und daher ist die Unterstützung durch
VIS erforderlich. Wegen Einfachheit ist die Visualisierung des Sofortnachrichten-Datenflusses
zwischen der Besucher-Front-End-Schnittstelle und dem HIS und/oder
VIS ausgelassen worden. In einer analogen Weise ist der geopositinsbasierende
FS-Abruf in dieser Figur nicht dargestellt.
-
Die
erste Phase ist das Aufspüren
des EGS: sobald ein EGS aufgespürt
ist, kann der IMB-Teilnehmer entweder manuell eine von den FST's auswählen, die
durch ein gegebenes EGS (manueller Modus) veröffentlicht worden sind, oder
das letztere veranlassen, automatisch eine neue FS im Namen des
Teilnehmers aufzusetzen (beaufsichtigter oder automatischer Modus).
-
Sollte
das EGS 5 nicht verfügbar
sein, hat der erreichbare IMB-Teilnehmer drei Optionen: (i) HIS
wie gewöhnlich
zu benutzen, (ii) die ACM zum Aufspüren der Konfiguration des Ad-Hoc-Netzwerkes
zu benutzen, oder (iii) zu versuchen zu sehen, ob eine FS, die mit
der gegebenen geografischen Position verknüpft ist, in ihrem/seinem Benutzer-Raum
verfügbar
ist.
-
Die
Figur zeigt klar, dass die Hauptfunktionalität des EGS ist: (i) die Umgebung
zu überwachen
und jedes dort verfügbare
Ad-Hoc-Netzwerk zu identifizieren, (ii) solche Information den Besucher-Front-End-Schnittstellen
bekannt zu geben, (iii) die FS-Validierungs-Aufgabe
auszuführen,
und (iv) auf die VIS-Benutzerprofil-Datenbank im Namen des IMB-Teilnehmers
zuzugreifen. Im letzteren Falle speichert das EGS und/oder ruft
Daten ab (nämlich
FS-Information) aus dem Benutzer-Raum. Die Besucher-Front-End-Schnittstelle
hat jedoch die Option, den letzteren Schritt direkt ohne Unterstützung des
EGS auszuführen
(durch Kontaktieren entweder des HIS oder alternativ des VIS).
-
7 stellt
den Informationsfluss zwischen dem EGS, der Besucher-Front-End-Schnittstelle, dem
HIS im Falle eines automatischen Modus mit direkter HIS-Unterstützung dar.
Dieser Fall behandelt eine vorher gespeicherte Kopie der gegebenen
FST, die in dem Benutzer-Raum verfügbar ist. Alternativ kann die
Besucher-Front-End-Schnittstelle die Validierung selbst ausführen.
-
Sobald
der Validierungsprozess abgeschlossen ist, registriert das EGS die
Besucher-Front-End-Schnittstelle
automatisch als einen Netzwerkänderungen-Abhörer, um
so zu einem späteren Zeitpunkt
Mitteilungen über
jede erfasste Netzwerkänderung
(z. B. Topologie-Änderungen
in einem mobilen Ad-Hoc-Netzwerk) an die Besucher-Front-End-Schnittstelle
zu senden.
-
Alternativ
kann das EGS mit dem HIS (oder VIS) im Namen der Besucher-Front-End-Schnittstelle kommunizieren.
-
Die 8 repräsentiert
den Informationsfluss zwischen dem EGS, der Besucher-Front-End-Schnittstelle
und dem HIS im Falle des manuellen Modus mit direkter HIS-Unterstützung und
ohne Anpassung. Dieser Fall behandelt eine vorher gespeicherte Kopie
der gegebenen FST, die in dem Benutzer-Raum verfügbar ist. Alternativ kann die
Besucher-Front-End-Schnittstelle die Validierung selbst ausführen.
-
Sobald
der Validierungsprozess abgeschlossen ist, registriert das EGS die
Besucher-Front-End-Schnittstelle
automatisch als einen Netzwerkänderungen-Abhörer, um
so zu einem späteren Zeitpunkt
Mitteilungen über
jede erfasste Netzwerkänderung
(z. B. Topologie-Änderungen
in einem mobilen Ad-Hoc-Netzwerk) an die Besucher-Front-End-Schnittstelle
zu senden.
-
Alternativ
kann das EGS mit dem HIS (oder VIS) im Namen der Besucher-Front-End-Schnittstelle kommunizieren.
-
Die 9 repräsentiert
den Informationsfluss zwischen dem EGS, der Besucher-Front-End-Schnittstelle
und dem HIS im Falle des manuellen Modus mit direkter HIS-Unterstützung und
mit einer Anpassung. Dieser Fall behandelt eine vorher gespeicherte
Kopie der gegebenen FST, die in dem Benutzer-Raum verfügbar ist.
-
Sobald
der Validierungsprozess abgeschlossen ist, registriert das EGS die
Besucher-Front-End-Schnittstelle
automatisch als einen Netzwerkänderungen-Abhörer, um
so zu einem späteren Zeitpunkt
Mitteilungen über
jede erfasste Netzwerkänderung
(z. B. Topologie-Änderungen
in einem mobilen Ad-Hoc-Netzwerk) an die Besucher-Front-End-Schnittstelle
zu senden.
-
Alternativ
kann das EGS mit dem HIS (oder VIS) im Namen der Besucher-Front-End-Schnittstelle kommunizieren.
-
Die 10 repräsentiert
den Informationsfluss zwischen dem EGS, der Besucher-Front-End-Schnittstelle
und dem HIS im Falle des beaufsichtigten Modus mit direkter HIS-Unterstützung. Alternativ
kann die Besucher-Front-End-Schnittstelle die Beaufsichtigung und/oder
die Validierung selbst ausführen.
-
Sobald
der Validierungsprozess abgeschlossen ist, registriert das EGS die
Besucher-Front-End-Schnittstelle
automatisch als einen Netzwerkänderungen-Abhörer, um
so zu einem späteren Zeitpunkt
Mitteilungen über
jede erfasste Netzwerkänderung
(z. B. Topologie-Änderungen
in einem mobilen Ad-Hoc-Netzwerk) an die Besucher-Front-End-Schnittstelle
zu senden.
-
Alternativ
kann das EGS mit dem HIS (oder VIS) im Namen der Besucher-Front-End-Schnittstelle kommunizieren.
-
Diese
Erfindung verallgemeinert das IMB-Konzept durch Behandlung einer
veränderlichen
Umgebung anstatt einer statischen, die durch die originale IMB-Erfindung abgedeckt
ist.
-
In
einer veränderlichen
Umgebung kann der Kontext, in welchem der Benutzer mit dem IMB-System wechselwirkt,
in der Zeit verändert
sein.
-
Die
Erfindung fokussiert daher auf noch einem weiteren Aspekt der Umgebungsveränderlichkeit,
die durch die vorher erwähnten
Patente nicht abgedeckt ist: ad-hoc wirksam einsetzen der Netzwerk-Telekommunikation
und/oder Multimedia-Ressourcen, die in den Umgebungen verfügbar sein
können.
-
Obgleich
im Kontext des IMB-Dienstes repräsentiert,
kann diese Erfindung auf ebenso andere Netzwerkdienste mutatis mutandis
(entsprechend) angewandt werden.
-
Außerdem beschreibt
diese Erfindung im Vergleich mit dem internen Stand der Technik
eine neue IMB-Eigenschaft: den Mitteilungsmechanismus, welcher einen
IMB-Teilnehmer über
das Eintreffen einer Sofortnachricht an einer bestimmten Front-End-Schnittstelle
informiert (z. B. an einem Faxgerät).