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Die
Erfindung betrifft eine elektrische Verteilertafel, umfassend eine
Basisplatte, eine Abdeckhaube und einen Deckel zur Aufnahme von
elektrischen Komponenten, wobei die Teile entsprechend einem standardisierten
modularen System dimensioniert sind.
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Die
Erfindung ist in Verbindung mit dem Stand der Technik nützlich,
der z. B. in der
WO 97/19543 oder
der
dänischen Patentanmeldung No. 1530/1998 beschrieben
ist. Bei dem letztgenannten Stand der Technik ist jeder Signalausgang
in einem Gebäude
mit einer Verteilertafel des oben erwähnten Typs verbunden, die auch
mit Signalen von einem Verteiler von Fernsprechsignalen, TV/Video/Audio-Signalen
und/oder HUB/Daten-Signalen verbunden ist.
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Aus
der
US 4 932 051 ist
eine Netzwerkschnittstelle lediglich zur Fernsprechverwendung bekannt.
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Eine
solche Verteilertafel des zuerst erwähnten Stands der Technik ist
normalerweise von Herstellern erhältlich, die auch andere elektrische
Installationsausrüstung,
z. B. für
Gebäude,
zur Verfügung stellen.
Die Erfindung ist nicht auf Gebäude
beschränkt,
wird aber unten in Verbindung mit diesem bevorzugten Anwendungsgebiet
erklärt.
In Gebäuden
werden alle Formen von elektrischen Installationstafeln typischerweise
in demselben Raum bereitgestellt, und um ein gleichförmiges Aussehen
zu erzielen und um eine Installation zu vereinfachen, gibt es gewisse
Spezifikationen oder Standards für
die physischen Eigenschaften der einzelnen Komponenten. Ein wohlbekannter
Standard ist der sogenannte DIN-Standard, der modulare Maße für die Breite/Höhe/Länge der
Komponenten vorschreibt, die in der elektrischen Verteilertafel
montiert werden.
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Die
Erfindung betrifft den Typ von Verteilertafeln, wo ein Hauptverteilerrahmen
z. B. mittels sogenannter Rangierkabel bereitgestellt werden kann, aber
solche Kabel oder andere Formen von auswechselbaren/durchschaltbaren
Signalverbindungen zwischen den Komponenten in der Tafel nehmen
so viel Platz ein, dass es bei den bekannten modularen Maßen von
Tafeln und Komponenten keinen ausreichenden Platz für die Verteilerkabel
zwischen den Komponenten und dem Deckel gibt. Deshalb ist es bisher
nicht möglich
gewesen, eine Hauptverteilerrahmentafel mit einem Deckel zu erstellen,
der denselben/dieselben äußeren modularen
Maßen
wie andere standardisierte Installationsausrüstung entspricht/aufweist,
die sich in der Schaltzentrale in großen Häusern oder z. B. in der Aufwaschküche von kleinen
Häusern
vorfindet.
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin, ein System von elektrischen Komponenten
bereitzustellen, um eine elektrische Verteilertafel bereitzustellen, die
als eine Hauptverteilerrahmentafel verwendet werden kann und die
hinsichtlich Aussehen, insbesondere in Bezug zu Außenabmessungen,
ganz den anderen Formen von elektrischen Tafeln ähnelt, in deren Nähe die Hauptverteilerrahmentafel
anzuordnen ist.
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Dieses
Ziel wird durch den gekennzeichneten Teil von Anspruch 1 erreicht.
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Im
Fall, dass elektrische Kopplungseinrichtungen auf der Vorderseite
der elektrischen Komponenten vorhanden sind, überwindet die Erfindung die vorgefasste
Meinung, dass alle Typen von elektrischen Komponenten dieselbe Konstruktionshöhe entsprechend
modularen Standardmaßen
aufweisen müssen.
Gerade durch Erhöhen
des Abstands zwischen dem Deckel und der Vorderseite der Komponenten
ist es sichergestellt, dass die elektrischen Kopplungseinrichtungen
auf der Vorderseite angeordnet sein können und noch ausreichend Platz
für die
Hauptverteilerrahmenverbindungen lassen.
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Gemäß der Erfindung
ist es jedoch nötig,
die elektrischen Kopplungseinrichtungen mit einer verringerten modularen
Tiefe herzustellen. Die elektrischen Kopplungseinrichtungen können auch
auf den Seiten der Kopplungseinheiten angeordnet sein. Die Hauptverteilerrahmenverbindungen
können
entweder durch die Abdeckhaube verborgen sein, wenn sie mit den
Vorderseiten bündig
ist, oder freiliegen, wenn die Abdeckhaube zurückgezogen ist. Die Abdeckhaube
braucht nicht eben zu sein, kann vielmehr in mehreren Niveaus hergestellt
sein. Typischerweise erstrecken sich die elektrischen Komponenten
durch die Abdeckhaube, so dass die Vorderseite der Komponenten ungefähr bündig mit
der Abdeckhaube ist. In dieser bevorzugten Ausführungsform sind die Vorderseiten
der Komponenten relativ zum Standard zurückgezogen, so dass die Hauptverteilerrahmenverbindungen
zwischen dem Deckel und der Abdeckhaube zugänglich sind.
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In
einer Hauptverteilerrahmentafel, z. B. zur Verwendung in Verbindung
mit dem Stand der Technik, der aus der
dänischen
Patentanmeldung No. 1530/1998 bekannt ist, gibt es gewöhnlich eine
große Anzahl
von passiven Komponenten und eine kleinere Anzahl von aktiven Komponenten.
Die passiven Komponenten umfassen typischerweise sehr wenig elektrische
Schaltungen, und deshalb gibt es über haupt keine Notwendigkeit
für die
modulare Höhe, die
die Standards gewöhnlich
vorschreiben. Andererseits können
die aktiven Komponenten einige elektrische Schaltungen zur Signalverstärkung/-filterung enthalten.
In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird die zuletzt erwähnte Zunahme in der modularen
Breite vermieden, dadurch dass nur ein Teil der elektrischen Komponente
eine verringerte Konstruktionshöhe
aufweist, wodurch Platz für
die elektrischen Kopplungseinrichtungen geschaffen wird, während ein
anderer Teil eine Standardkonstruktionshöhe aufweisen und dadurch besser
Platz für
mehr elektrische Schaltungen schaffen kann. Dies macht es auch leichter,
gleichförmige
modulare Längen-
und Breitenmaße
für die
aktiven und passiven Kopplungskästen
zu erzielen.
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Die
elektrischen Kopplungseinrichtungen können auf den elektrischen Komponenten
angeordnet sein, so dass sich die Rangierkabel (oder entsprechende
Signalverbindungen) in Richtung auf den Deckel geradeaus erstrecken.
Diese Ausführungsform
erfordert den meisten Raum, aber das Raumerfordernis kann insofern
verringert werden, als die elektrischen Kopplungseinrichtungen so
angeordnet sind, dass die Stromleiter in Bezug zum Deckel schräg verlaufen
und sich dadurch nicht so weit in Richtung auf die Innenseite des
Deckels erstrecken.
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In
einer Ausführungsform
können
sich die Kopplungseinrichtungen unter einem schiefen Winkel von
etwa 45° in
Bezug zum Deckel erstrecken. Alternativ können sich die Kopplungseinrichtungen
parallel zum Deckel erstrecken, insbesondere bei den Ausführungsformen,
bei denen die Kopplungseinrichtungen auf den Seiten der Kopplungseinheiten angeordnet
sind. Die Erfindung ist auch vorteilhaft, wenn man Winkelstecker
verwendet, was etwas mehr Platz erfordert als Geradeausstecker.
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Die
Erfindung wird durch die folgende Beschreibung von einigen Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnung ausführlicher
erklärt.
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1 stellt
eine auseinandergezogene Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung dar,
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2 stellt
die Teile von 1, abgesehen von einem Deckel,
in einem zusammengebauten Zustand dar,
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3 stellt
einen Schnitt durch die in 2 dargestellte
Ausführungsform
dar,
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4 stellt
einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung dar,
während
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5 einen
Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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1 stellt
einen Unterrahmen 1 dar, der so angepasst ist, dass er
an einer Basis angebracht ist, und der so angepasst ist, dass er
eine Basisplatte 2 trägt,
die aus einem Gitterwerk mit Installationsschienen 3 besteht.
Auch vorgesehen sind eine Abdeckhaube 4 und ein Deckel 5,
der angepasst ist, um an der Abdeckhaube 4 angelenkt zu
werden. Elektrische Komponenten 6, 7 und 8 sind
auf den Schienen 3 vorgesehen. Die Schienen 3 weisen
einen gegenseitigen modularen Abstand auf, und die elektrischen Komponenten 6, 7 und 8 weisen
auch modulare Längen-
und Breitenmaße
auf, so dass sie dichtgepackt angeordnet werden können, wie
aus 2 ersichtlich ist, wobei sich die Vorderseite
von einigen der elektrischen Komponenten durch Schlitze 9, 10 bzw. 11 in
der Abdeckhaube 4 erstreckt.
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2 stellt
die Teile von 1 in einem zusammengebauten Zustand
dar, wobei aber der Deckel 5 weggelassen ist. Die Komponenten 6, 7 und 8 von 1 sind
auch zusammen mit sechs anderen Komponenten z. B. 12, 13 und 14 dargestellt.
Bei der dargestellten Ausführungsform
umfasst jede der elektrischen Komponenten vier elektrische Kopplungseinrichtungen,
die durch das Bezugszeichen 15 bezeichnet sind. Zwei der
elektrischen Kopplungseinrichtungen in den elektrischen Komponenten 12 und 13 sind
mittels eines Signalleiters 16, z. B. vom Rangierkabeltyp,
miteinander verbunden. Eine andere der elektrischen Kopplungseinrichtungen
in der elektrischen Komponente 13 ist mit einer von den elektrischen
Kopplungseinrichtungen in der elektrischen Komponente 14 über einen
Signalleiter 17 verbunden.
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In
der Praxis gibt es viele Signalleiter, die die elektrischen Kopplungseinrichtungen
miteinander verbinden. Vorzugsweise sind die elektrischen Komponenten
in der mittigen Reihe, wie z. B. 7 und 13, sogenannte
aktive Komponenten, während
die elektrischen Komponenten in der obersten und untersten Reihe
passive Komponenten sind. Dies sollte so aufgefasst werden, dass
jede der aktiven Komponenten so angepasst ist, dass sie elektrische
Signale eines spezifischen Typs, wie z. B. Fernsprech/TV/Video/Audio-
oder HUB/Daten-Signale, empfängt.
Die Signale werden mittels der Signalleiter 16 und 17 von den
aktiven Einheiten zu ausgewählten
der passiven Einheiten übertragen,
die typischerweise mit ihren respektiven Signalausgängen in
einem Gebäude über eine
Installation im Gebäude
verbunden sind. Wenn z. B. die aktive Komponente 13 so
angepasst ist, dass sie TV-Signale abwickelt, können TV-Signale mittels der
Signalleiter 16 und 17 zu den passiven elektrischen
Komponenten 12 und 14 übertragen werden, wodurch TV-Signale
zu denjenigen der Signalausgänge
des Gebäudes
herausgeleitet werden, die mit den passiven Komponenten 12 und 14 verbunden
sind. In einem vollmontierten Zustand dient folglich die in 2 dargestellte
Tafel als eine Hauptverteilerrahmentafel, die eine Mehrzahl von
Signalleitern umfasst, die so verlegt sein können, dass die Signalausgänge im Gebäude den
Typ von elektrischen Signalen empfangen, der durch die Position
der Signalleiter in der Hauptverteilerrahmentafel bestimmt ist.
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Tafeln
mit der in 1 dargestellten Struktur zur
Aufnahme von Gruppenschaltern, Erdschlussschutzschaltern, Umschaltrelais/-uhren
usw. sind von gewöhnlichen
elektrischen Installationen her bekannt. Diese Form von elektrischer
Ausrüstung
wird normalerweise durch gewisse Spezifikationen oder Standards
für die
Abmessungen der einzelnen Komponenten mit einbezogen. Ein wohlbekannter
Standard ist der sogenannte DIN-Standard, der modulare Maße der Breite,
Höhe und
Länge der
Komponenten vorschreibt, die in der elektrischen Tafel montiert sind.
Entsprechend dem DIN-Standard ist die Vorderseite der elektrischen
Komponenten so nahe an der Innenseite des Deckels positioniert,
dass es keinen Platz für
die Signalleiter 16 und 17 mit zugeordneten Steckern
gibt, und deshalb ist es bisher nicht möglich gewesen, eine Hauptverteilerrahmentafel
zu bauen, die visuell mit anderen elektrischen Tafeln übereinstimmt
und einen Deckel aufweist, der denselben/dieselben Außenabmessungen
wie die oben erwähnte
standardisierte Installationsausrüstung entspricht/aufweist.
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Gemäß der Erfindung
wird diese vorgefasste Meinung in Bezug zur Tiefe der elektrischen
Komponenten dadurch überwunden,
dass mindestens einige der elektrischen Kopplungseinrichtungen in
Bezug zur Innenseite des Deckels, z. B. wie in der in 2 dargestellten
Ausführungsform,
die im Schnitt in 3 dargestellt ist, zurückgezogen
sind.
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Normalerweise
würden
sich die elektrischen Komponenten 12, 13 und 14 nahezu
bis zur Innenseite des Deckels 5 heraus erstrecken und
würden
folglich keinen Platz für
die Verbindungsleiter 16 und 17 lassen. In der
in 3 dargestellten Ausführungsform sind die elektrischen
Kopplungseinrichtungen auf der Vorderseite der elektrischen Komponenten 12, 13 und 14 angeordnet,
so dass die Tiefe dieser Komponenten kleiner als die Tiefenabmessung
entsprechend dem Standard ist. Dies lässt ausreichend Platz für die Signalleiter
zwischen den elektrischen Komponenten und dem Deckel 5.
In der in den 2 und 3 dargestellten
Aus führungsform
erstrecken sich einige der elektrischen Komponenten durch die Abdeckhaube 4,
so dass die Vorderseite der elektrischen Komponenten im Wesentlichen
mit der Außenseite
der Abdeckhaube bündig
ist.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, erstrecken sich die elektrischen
Kopplungseinrichtungen in einer Richtung auf den Deckel 5 zu.
In der in 4 dargestellten Ausführungsform
entsprechen die Kopplungseinrichtungen 19 in der mittigen
Reihe dem, was in 2 dargestellt ist, während sich
die Kopplungseinrichtungen in der obersten (18) und untersten
(19) Reihe unter einem schiefen Winkel, z. B. 45°, in Bezug
zum Deckel und zur Abdeckplatte erstrecken. Die aktive Komponente
kann so konfiguriert sein, dass es bloß elektrische Kopplungseinrichtungen
in der halben Breite gibt und dass sich die Komponente in der anderen
Hälfte,
wie in 4 bei 21 dargestellt, beinahe zum Deckel
heraus erstrecken kann. Es ist auch möglich, Platz für vier elektrische Kopplungseinrichtungen
zu schaffen, indem sie zwei und zwei entgegengesetzt zueinander
angeordnet werden.
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In
der in 5 dargestellten Ausführungsform sind die elektrischen
Kopplungseinheiten 22 und 24 in der obersten und
untersten Reihe von demselben Typ wie diejenigen, die bei 12 und 14 in 2 dargestellt
sind. Gelegentlich kann das Raumerfordernis in den aktiven Komponenten
groß sein,
so dass Platz für
die notwendigen elektrischen Schaltungen geschaffen wird, und bei
der in 5 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der
Teil der aktiven elektrischen Komponente 22, der durch
die Abdeckhaube 4 vorsteht, in die Nähe zum Deckel 5 und
kann sich hierdurch vielleicht an den normalen Standard für die Tiefe
der Komponente halten. Andererseits sind die elektrischen Kopplungseinrichtungen
aufwärts
bzw. abwärts
gerichtet, so dass der Hauptverteilerrahmen erstellt werden kann.
Wenn die aktiven Komponenten in der mittigen Reihe und die passiven
in der obersten und untersten Reihe angeordnet sind, besteht normalerweise
keine Notwendigkeit, dass einige Stromleiter die mittige Reihe kreuzen,
aber im Fall, dass dies nichtsdestoweniger notwendig ist, kann der äußerste Teil
der Komponente 23, der in Richtung auf den Deckel 5 gewandt
ist, eine etwas kleinere Breite aufweisen und folglich Kanäle für transversale
Leiter lassen.