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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Glasfaserkabel, und genauer gesagt
ein Glasfaserkabel, das einen Kern mit einer Öffnung aufweist, in dem wenigstens
eine optische Faser lose aufgenommen ist, und eine einzelne Verstärkungselementeinheit
in einem äußeren Mantel
um den Kern enthält,
der sowohl eine Zugspannung als auch ein oberirdische Aufhängmittel
enthält.
Das Kabel weist eine neutrale Oberfläche auf, die mit einer Biegung
des Kabels in einer Ebene einer maximalen Biegungsenergie verbunden
ist, die innerhalb des äußeren Mantels
und außerhalb
der Kernöffnung
angeordnet ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Optische
Fasern werden heutzutage in einer Vielzahl von Telekommunikationsanwendungen
verwendet, da sie eine geringe physikalische Größe und eine Bandbreite hoher
Kapazität
aufweisen. Ein Glasfaserkabel enthält typischerweise vier optische
Fasern. Die optischen Fasern können
in dem Kabel in einer Vielzahl von Konfigurationen enthalten sein,
wie beispielsweise in einem Glasfaserband, als eine Faserader oder
lose in einer Pufferröhre.
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Eine
optische Faser ist eine mechanisch zerbrechliche Struktur. Die optischen
Signalübertragungseigenschaften
einer optischen Faser können
sich deutlich verschlechtern, wenn die Faser mechanischen Belastungen
ausgesetzt ist. Wenn eine Faser zu sehr mechanisch belastet wird,
kann die Faser ihre Funktion zum Zwecke der optischen Signalübertragung
in einer Telekommunikationsanwendung verlieren.
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Es
ist nicht ungewöhnlich,
dass ein Glasfaserkabel, das eine optische Faser oder optische Fasern
enthält,
einer Handhabung unterzogen wird oder einer physikalischen Umgebung
ausgesetzt ist, was die Faser oder die Fasern in dem Kabel belastet
bzw. beansprucht. Beispielsweise kann eine optische Faser, die in
einem Glasfaserkabel enthalten ist, eine Belastung und Beanspruchung
erfahren, wenn das Kabel während
der Wicklung auf eine Rolle zum Zwecke der Lagerung oder während oder
nach der Installation entlang und über einer weiteren Oberfläche, in
einer Röhre
oder einem Kabelkanal, oder aufgehängt in der Luft von vertikalen Trägern, gebogen
oder gedehnt wird. Ferner kann die Faser in einem Kabel, wenn es
zwischen zwei anderen Kabelkomponenten eingeklemmt wird, und aufgrund
des Unterschieds zwischen den Wärmeausdehnungskoeffizienten
für die
optische Faser und den anderen Komponenten in dem Glasfaserkabel,
das die Faser enthält, mechanisch
beansprucht werden.
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Wenn
ein Glasfaserkabel gebogen wird, tritt eine Biegung entlang einer
neutralen Oberflächenebene auf,
die mit der Kabelbiegung zusammenhängt und sich entlang der longitudinalen
Länge des
Kabels erstreckt. Die Schnittstelle der neutralen Oberflächenebene
mit einem Querschnitt des Kabels ist eine neutrale Achse.
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Wenn
ein Glasfaserkabel einen gleichförmigen
Aufbau in allen Richtungen radial zu dessen Achse aufweist, weist
das Kabel dieselbe Festigkeit, beispielsweise Biegewiderstand, in
allen Richtungen quer zur Achse auf. Allerdings, wenn einzelne Komponenten,
wie beispielsweise Verstärkungselemente
in Abschnitten des Kabels vorhanden sind, gibt es zwei bevorzugte
Richtungen des Biegens in einer bevorzugten Ebene des Biegens, oder
es könnte
mehr als eine Richtung des Biegens, in der das Kabel einfacher als
in andere Richtungen gebogen werden kann, vorhanden sein. Folglich
kann eine longitudinale Ebene bzw. Längsebene (MIN-BP) vorhanden
sein, die das Kabel schneidet, in der eine minimale Biegungsenergie
zum Biegen des Kabels notwendig ist. Von einem Querschnitt betrachtet,
hängt eine
neutrale Achse, die "NAMin" genannt wird,
mit der Biegung des Kabels in der MIN-BP zusammen, und NAMin steht senkrecht auf der MIN-PB und kann
die Kabelachse schneiden. Mit einer solchen Struktur gibt es eine
weitere solche Ebene (MAX-BP), in der die maximale Biegungsenergie
benötigt
wird, um das Kabel zu biegen, und es gibt eine ähnliche neutrale Achse, die "NAMax" genannt wird, die
mit der Biegung des Kabels in der MAX-BP zusammenhängt, und
senkrecht auf der MAX-BP steht, das geometrische Zentrum des Kabels
aber nicht schneiden muss.
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Wenn
ein radial nicht gleichförmiges
Glasfaserkabel Biegungskräften
ausgesetzt ist, wird das Kabel sich tendenziell ausrichten und drehen,
um eine Biegung zu veranlassen in der Ebene aufzutreten, bei der
eine minimale Energie zur Biegung des Kabels benötigt wird, d. h. der MIN-BP. Wenn ein Kabel
in einer speziellen Ebene gebogen wird, wird das Material des Kabels
jeweils an gegenüberliegenden
Seiten der neutralen Oberflächenebene,
die mit der Biegungsebene zusammenhängt, komprimiert und ist konkav,
und gedehnt und ist konvex und in Spannung. Während einer Biegung des Kabels
neigt irgendeine Komponente in dem Kabel, die frei ist, sich radial
aus dem Kabel zu bewegen, wie beispielsweise eine optische Faser,
die lose in der Öffnung des
Kerns enthalten ist, dazu, von dem Abschnitt des Kabels unter Spannung
oder Kompression zum Abschnitt zu wandern, wo eine Belastung bzw.
Spannung minimiert ist. Die Querschnittsfläche in dem Kabel, in der sich irgendeine
lose gehaltene Faser bewegen kann, die Länge der Faser in Bezug zum
Kabel und die Ebene, in der sich das Kabel biegt, bestimmen den
Ort in dem Kabel, wo die Faser als Folge der Biegung des Kabels positioniert
wird. Wenn während
einer Biegung des Kabels eine lose gehaltene Faser in dem Kabel
von der neutralen Oberfläche,
die mit der Biegung des Kabels zusammenhängt, weg bewegt wird, kann
eine Verlängerungs-
oder Verkürzungsbelastung
auf die optische Faser wirken, wenn keine anderen Vorkehrungen getroffen
werden. Obwohl es wünschenswert
ist, dass irgendeine lose gehaltene Faser in dem Kabel auf oder
in der Nähe
der neutralen Oberfläche,
die mit der erwarteten Biegung des Kabels zusammenhängt, die
unter manchen Umständen
die MIN-BP sein wird, positioniert ist, ist es möglich, solche Belastungen durch
geeignete Auswahl der Größe der Öffnung und
den Überschuss
der Faserlänge
bezüglich
zur geradlinigen Länge
der Öffnungsachse
(EFL) zu verringern oder zu eliminieren.
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Glasfaserkabel
aus dem Stand der Technik wurden gestaltet, um Merkmale zu enthalten,
die das Verhalten des Kabels kontrollieren, wenn es einer Biegung
ausgesetzt ist, und die Anordnung der neutralen Oberfläche beim
Biegen zu kontrollieren, um die Belastung auf die Fasern in dem
Kabel zu begrenzen. Beispielsweise enthält das Glasfaserkabel des
US-Patents Nr. 4,844,575 ,
das hierin durch Bezugnahme enthalten ist, zwei diametral gegenüberliegende
Verstärkungselemente
in dem Kabelmantel, um das Kabel mit einer MIN-BP vorzusehen, die
eine damit zusammenhängende
neutrale Oberfläche
aufweist, die das Zentrum das Kabels und die Zentren der gegenüberliegenden
Verstärkungselemente
schneidet. Ein solches Kabel kann am einfachsten in jede von zwei
Richtungen gebogen werden.
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Ferner
diskutiert das
US-Patent Nr.
4,836,639 , das durch Bezugnahme hierin enthalten ist, die
Probleme des Wickelns und Abwickelns einer Röhre oder einer Hülle, die
optische Fasern enthalten, um eine Rolle, und offenbart ein Glasfaserkabel,
das ein oder mehrere Verstärkungselemente
innerhalb der Röhrenwand
und optische Fasern enthält,
die Positionen an der Innenwand des Mantels des Kabels annehmen.
Das Verstärkungselement/die
Verstärkungselemente
des Kabels und die Röhrenwand
des '639-Patents
positionieren die neutrale Oberfläche, die mit der Biegung des
Kabels zusammenhängt,
in der MIN-BP in der Nähe
oder koextensiv mit der Position der Fasern in dem Kabel mit Biegung
und so, dass wenn die Röhre
auf eine Rolle gewickelt wird, sich das Verstärkungselement oder die -Elemente
näher an
der Rollenachse als die Fasern befindet oder befinden, d. h. radial
weiter innen bezüglich
der Faser. Während
die Lösung
des '639-Patents
verwendet werden kann, wenn die Röhre auf eine Rolle gewickelt
wird, ist die Lösung
nicht befriedigend, wenn die Röhre
in anderen Anwendungen, beispielsweise oberirdischen Anwendungen,
verwendet wird, oder wenn sich die optischen Fasern innerhalb eines
Kerns befinden, der Elemente umfasst, wie beispielsweise eine Pufferröhre, Verstärkungselemente,
Armierungen usw., die von der Röhre
des '639-Patents
als ein äußerer Mantel umgeben
sind. Folglich befindet sich in oberirdischen Anwendungen das Verstärkungselement
oberhalb der optischen Fasern, wobei sich die losen optischen Fasern
nicht deutlich zum Verstärkungselement
oder zur neutralen Achse, die in dem '639-Patent beschrieben ist, bewegen.
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Obwohl
das '639-Patent
andeutet, dass lediglich ein Verstärkungsdraht verwendet werden
kann, deutet das '639-Patent auch an, dass
die Anzahl der Verstärkungsdrähte größer als
eins sein sollte, um sicherzustellen, dass das Kabel in der beabsichtigten
Richtung um die Rolle gewickelt wird. Tatsächlich, wenn lediglich ein
Verstärkungsdraht
verwendet werden würde,
deutet das Patent nicht an, wie eine bevorzugte Richtung der Biegung
erhalten werden würde.
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Das
Beinhalten von mehreren Verstärkungselementen
in dem Kabelmantel kann aus verschiedenen Gründen nachteilig sein. Zunächst kann
die Anordnung einer Vielzahl von Verstärkungselementen in dem Kabelmantel
das Kabel extrem steif machen. Ein allzu steifes Kabel macht die
Handhabung und Beweglichkeit des Kabels schwierig, da eine beträchtliche
Energie benötigt
werden würde,
um das Kabel in einer anderen Ebene als der MIN-BP mit einem Minimum
an Verdrehung zu biegen, was während
und nach der Installation des Kabels oft gewünscht oder benötigt wird.
Ferner kann das Beinhalten mehrerer Verstärkungselemente in dem Mantel
das Kabelgewicht und die Größe des Kabels
im Durchmesser und Bulk vergrößern, um
andere unerwünschte
Leistungsschwächen
zu verursachen. Ferner kann der Herstellungsschritt des Extrudierens
von Kunststoff über
mehrere Verstärkungselemente,
um eine gewünschte
Mantelstruktur zu erhalten, komplex und schwierig sein. Schließlich kann
es schwieriger sein, oberirdische Beschläge an mehrere Verstärkungselemente
als an einem einzelnen Verstärkungselement
in einer oberirdischen Installation eines Kabels zu befestigen.
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Es
gibt Kabel aus dem Stand der Technik, die für eine oberirdische Installation
geeignet sind, vgl. beispielsweise
US-Patent
Nr. 4,097,119 und Nr.
5,095,176 ,
die durch Bezugnahme hierin enthalten sind, die metallische Läuferdrähte enthalten,
die mit dem Hauptkörper
des Kabels mittels einer Rippe aus Mantelmaterial verbunden sind,
und die verwendet werden können,
um das Kabel sicher an vertikale Träger aufzuhängen. In dieser Kabelgestaltung
wird ein zusätzliches
longitudinales Verstärkungselement,
wie beispielsweise ein Verstärkungsstab
oder eine Metallhülle,
die mit dem Mantel verbunden ist, in dem Kern des Kabels benötigt, da die
Läuferdrähte nicht
ausreichend mit den Schichten um die optische Faser verbunden sind,
um das Kabel selbst mit einem ausreichenden Zug- und Antikompressionswiderstand
vorzusehen, um Belastungen auf die Fasern in der oberirdischen Installation
des Kabels zu minimieren. Mit anderen Worten stellen die Läuferdrähte keine
duale Funktion der Kabelaufhängung
und des Belastungswiderstands bereit. Ferner kann das Beinhalten
von Verstärkungselementen
in dem Kern oder ein Verbinden einer Metallhülle mit dem Mantel das Kabel unerwünscht steif
machen.
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Andere
Glasfaserkabel, die für
eine oberirdische Installation geeignet sind, vgl.
US-Patent Nr. 5,125,063 und Nr.
5,448,670 , die hierin durch
Bezugnahme enthalten sind, enthalten zwei diametral gegenüberliegende
Verstärkungselemente,
die in einem Mantel eingebettet sind, der eine zentrale Röhre einschließt, die
optische Fasern umgibt. In einer oberirdischen Installation sind
diese Kabel entweder direkt an eine vertikale Unterstützung geklammert,
oder an einen separaten unabhängigen
Läuferdraht,
der sich entlang einer Serie von vertikalen Unterstützern bzw.
Trägern
erstreckt und der mit dem installierten Kabel verbunden ist und das
Gewicht desselben trägt.
Ein solches Kabeldesign ist ineffizient, da zwei Verstärkungselemente
benötigt werden,
und aufgrund der Nachteile, die oben beschrieben wurden.
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Gleichermaßen weist
das optische Kabel, das für
eine oberirdische Installation geeignet ist, das in dem
US-Patent Nr. 4,798,443 beschrieben
ist, das durch Bezugnahme hierin enthalten ist, das eine Vielzahl
von nicht-metallischen Verstärkungselementen
enthält,
die in einem Mantel eingebettet sind und sich im Allgemeinen parallel
zur Kabelachse erstrecken, und wobei das Kabel direkt mit vertikalen
Unterstützern
bzw. Trägern in
einer oberirdischen Installation geklammert werden kann, einige
derselben Nachteile auf, die mit den Kabeln der '670- und '063-Patente verbunden sind. Obwohl das '443-Kabeldesign für eine Vielzahl
von optischen Elementen vorgesehen ist, um eine Belastung auf die
Fasern in einer Installation zu minimieren, wobei jedes optische
Element verschiedene Pufferröhren
umfasst, die lose einzelne Fasern tragen, und um ein nicht-metallisches
zentrales Element angeordnet sind, kann dieses Design schwieriger
und teurer herzustellen sein, und ein Zugang zu den Fasern in der
Mitte (midspan) des Kabels ist auch schwieriger.
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Folglich
besteht eine Nachfrage für
ein Glasfaserkabel, das kompakt ist, einen kleinen Durchmesser aufweist,
leichtgewichtig ist, wirkungsvoll Fasern, die lose darin enthalten
sind, vor einer mechanischen Belastung in einer oberirdischen Installation
des Kabels schützt,
das nicht nur eine bevorzugte Biegungsebene, d. h. die MIN-BP, bereitstellt,
sondern auch ein relativ einfaches Biegen des Kabels in einer Ebene
erlaubt, die sich von der MIN-BP unterscheidet, verglichen mit Kabeln
aus dem Stand der Technik, und ferner bevorzugte Richtungen des
Biegens bezüglich
der MAX-BP bereitstellt.
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Die
US 5,095,176 betrifft ein
oberirdisches Kabel, das einen Übertragungsabschnitt
mit einem Kern und einen Verstärkungsabschnitt
aufweist, der eine Verstärkungsader
aufweist. Der Übertragungsabschnitt und
der Verstärkungsabschnitt
sind von einem Kunststoffmantel eingeschlossen, der einen achtzähligen Querschnitt
aufweist.
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Die
EP-A-0 849 617 betrifft
ein Glasfaserkabel, das eine Röhre,
in der optische Fasern angeordnet sind, und ein einzelnes Verstärkungselement
aufweist, wobei beide in einer Hülle
und versetzt von der Längsachse
des Kabels angeordnet sind. Die Röhre und das Verstärkungselement
sind so angeordnet, dass die neutrale Achse der Röhre und
die des Kabels zusammenfallen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt ein Glasfaserkabel nach Anspruch 1 bereit.
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Die
Trennschicht verbindet den äußeren Mantel
des Kabels mit dem Kern lösbar,
der die losen Fasern enthält,
um einen einfachen Zugang der Fasern innerhalb des Kerns zu ermöglichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
ein Glasfaserkabel eine einzelne Verstärkungselementeinheit, die ein
einzelnes Verstärkungselement
oder eine Vielzahl von Verstärkungselementen
in, und bevorzugt darin eingebettet, einem äußeren Mantel enthält, der
wenigstens eine lose gehaltene optische Faser umgibt.
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Vorzugsweise
umgibt der Mantel einen Kern mit wenigstens einer Pufferröhre, die
eine Öffnung
aufweist, in der eine Vielzahl von optischen Fasern lose enthalten
sind, d. h. die Querschnittsfläche
der Öffnung ist
größer als
die Querschnittsfläche
der Fasern. Ferner weisen die Fasern vorzugsweise eine überschüssige Faserlänge (EFL)
auf. Die Größe der Öffnung und
die EFL sind so ausgewählt,
dass die optischen Fasern nicht durch irgendwelche normalen Kräfte belastet
werden, die nicht durch das Verstärkungselement/die Verstärkungselemente
in der einzelnen Verstärkungselementeinheit
absorbiert werden.
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Vorzugsweise
stimmt die äußere Oberfläche des
Mantels mit der Oberfläche
eines Zylinders überein, und
die äußere Oberfläche des
Kerns stimmt ferner mit der Oberfläche eines Zylinders überein,
aber die Kernachse ist bezüglich
der Mantelachse in Richtung von der einzelnen Verstärkungselementeinheit
weg versetzt, wobei die Kernachse und die Mantelachse in derselben
Ebene liegen. Vorzugsweise liegt die Längsachse der einzelnen Verstärkungselementeinheit
auch in derselben Ebene.
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Eine
Ebene der minimalen Biegungsenergie (MIN-BP) für das Kabel ist hauptsächlich durch
die physikalischen Eigenschaften und die Position der einzelnen
Verstärkungselementeinheit
definiert, wird aber von der Querschnittsgestalt des Mantels beeinflusst.
Eine solche Gestalt und die physikalischen Eigenschaften und die
Position der einzelnen Verstärkungselementeinheit
definieren ferner eine Ebene der maximalen Biegungsenergie (MAX-BP)
senkrecht zur MIN-BP für
das Kabel. Die Eigenschaften und Position der einzelnen Verstärkungselementeinheit
und die Gestalt des äußeren Mantels
werden so ausgewählt,
dass die neutrale Oberflächenebene,
die mit der Biegung in der MIN-BP zusammenhängt, gleich der Ebene ist,
in der die Achsen der einzelnen Verstärkungselementeinheit, des Mantels
und der Öffnung
liegen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
schneidet die neutrale Oberflächenebene,
die mit der Biegung des Kabels in der MIN-BP zusammenhängt, die Öffnung des Kerns und den Schwerpunkt
der einzelnen Verstärkungselementeinheit.
Die neutrale Oberfläche,
die mit der Biegung des Kabels in der MAX-BP zusammenhängt, befindet
sich innerhalb des Mantels und außerhalb der Öffnung des
Kerns. Allerdings kann das Kabel mit weniger Kraft als im Stand
der Technik in Ebenen, die sich von der MIN-BP unterscheiden, enthaltend
die MAX-BP, gebogen werden, und die einzelne Verstärkungselementeinheit
stattet das Kabel mit einer Zugsteifigkeit und Eigenschaften aus,
die einem Knicken bzw. Krümmen
entgegenwirken.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ermöglichen
die physikalischen Eigenschaften und die Position der einzelnen
Verstärkungselementeinheit
in dem äußeren Mantel
und die Gestalt des äußeren Mantels,
dass die neutrale Oberfläche,
die mit der Biegung des Kabels in der MIN-BP zusammenhängt, die geometrische
Mitte des Kabels und die geometrische Mitte der einzelnen Verstärkungselementeinheit
schneidet. Dann ist die neutrale Oberfläche, die mit der Biegung des
Kabels in der MAX-BP zusammenhängt,
orthogonal zur neutralen Oberfläche,
die mit der MIN-BP zusammenhängt.
Mit einer solchen Struktur befinden sich die optische Faser, oder
die optischen Fasern, an oder in der Nähe einer neutralen Achse (NAMin), wenn das Kabel in der MIN-BP gebogen
wird, und eine Biegung des Kabels in anderen Richtungen stößt auf einen
größeren Widerstand.
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Die
wenigstens eine lose gehaltene Faser weist eine EFL auf, und die
EFL und das Verhältnis
der Querschnittsfläche
der Öffnung
zur Querschnittsfläche
der Faser oder Fasern werden so gewählt, dass eine Belastung auf
die Faser oder Fasern minimiert wird, wenn das Kabel in der MAX-BP
gebogen wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
bildet der Kern des Kabels selbst ein unabhängiges und eigenständiges Glasfaserkabel,
das ohne den äußeren Mantel
verwendet werden kann. Der Kern enthält vorzugsweise eine zentrale
Pufferröhre
mit einer Öffnung
und der Kern hält
optische Faserbänder
lose auf eine gestapelte Weise.
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In
einer weiteren Ausführungsform
enthält
der Kern in dem Kabel wenigstens eine Verstärkungsschicht, wie beispielsweise
eine Armierungsschicht, ein oder mehrere feste dielektrische Verstärkungselemente
oder eine verstärkte
Aramidgarnschicht. Die Verstärkungsschicht
ist zwischen der Pufferröhre
und einem Kernmantel angeordnet. Der Kernmantel ist von einem äußeren Mantel
mit dem eingebetteten Verstärkungselement
umgeben, der dem Kern und dem Kabel eine Zugsteifigkeit und Eigenschaften,
die einem Knicken bzw. Krümmen
entgegenwirken, verleiht, während
dem Kabel erlaubt wird, sich in der MAX-BP einfacher als im Stand
der Technik zu biegen.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Kabel mit der einzelnen
Verstärkungselementeinheit
in dem Mantel angepasst, um oberirdisch installiert zu werden. In
einer oberirdischen Installation sind Abschnitte der einzelnen Verstärkungselementeinheit
innerhalb des äußeren Mantels
in Intervallen entlang der Länge
des Kabels freigelegt, und die freigelegten Abschnitte sind an jeweiligen
vertikalen Trägern
gesichert. Die einzelne Verstärkungselementeinheit
in einer solchen oberirdischen Installation des Kabels kann das
gesamte Gewicht des Kabels tragen, und dem Kern und dem Kabel eine
Zugfestigkeit und Eigenschaften, die einem Knicken bzw. Krümmen entgegenwirken,
zwischen den freigelegten Abschnitten verleihen, während dem
Kabel erlaubt wird, sich relativ leicht in der Richtung der Aufhängkurve
zwischen den Trägern
zu biegen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
deutlich, wobei die Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen betrachtet werden sollte.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Glasfaserkabels, das ein einzelnes
Verstärkungselement in
dem äußeren Mantel
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält;
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2 ist
eine Querschnittsansicht des Kabels von 1, die entlang
der Linie 2-2 in 1 genommen ist;
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3 ist
eine Ansicht, die der von 2 ähnlich ist,
wobei Komponenten des Kerns entfernt sind, und die neutrale Oberflächen darstellt,
die mit einer Biegung des Kabels in den Ebenen der minimalen und
maximalen Biegungsenergie zusammenhängen;
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines Glasfaserkabels, das ein einzelnes
Verstärkungselement
in dem äußeren Mantel
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält;
und
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
einer einzelnen Verstärkungselementeinheit,
die eine Vielzahl von Verstärkungselementen
in dem äußeren Mantel
enthält,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung wird unten in Verbindung mit Ausführungsformen in der Form eines
Glasfaserkabels beschrieben, das einen Kern mit einer Pufferröhre enthält, die
lose einen Stapel von Glasfaserbändern
in der Öffnung
des Kerns aufnimmt. Der äußere Mantel
des Kabels weist eine einzelne Verstärkungselementeinheit auf, die
darin enthalten und vorzugsweise eingebettet ist, die ermöglicht,
dass sich die neutrale Oberfläche,
die mit der Biegung des Kabels in der Ebene einer maximalen Biegungsenergie
zusammenhängt,
außerhalb
der Öffnung
des Kerns, innerhalb des äußeren Mantels
und orthogonal zur neutralen Oberfläche befindet, die mit einer
Biegung des Kabels in einer Ebene minimaler Biegungsenergie zusammenhängt. Es
versteht sich allerdings von selbst, dass die vorliegende erfinderische
Technik auf ein Glasfaserkabel anwendbar ist, das wenigstens eine
optische Faser enthält,
die in einer anderen Konfiguration in dem Kern angeordnet ist.
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1 stellt
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Glasfaserkabels 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
bereit. Aus Gründen
der Klarheit und Einfachheit der Bezugnahme in der Beschreibung
der erfinderischen Merkmale des Kabels 10 ist das Kabel 10 in 1 bezüglich zueinander
senkrechten x, y und z Achsen gezeigt. Wie es in 1 gezeigt
ist, erstreckt sich das Kabel 10 gerade und längs entlang
und parallel zur z-Achse und der Querschnitt des Kabels 10 liegt
in einer Ebene, die durch den Schnitt der x- und y-Achsen definiert
ist.
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Bezugnehmend
auf 1 und 2, wobei die letztere eine Querschnittsansicht
des Kabels 10 zeigt, die entlang der Linie 2-2 in 1 genommen
ist, enthält
das Kabel 10 einen inneren Kern 12, der ein einzelnes, unabhängiges,
eigenständiges
und vollständiges
Glasfaserkabel bildet, das ohne weitere Zusätze verwendet werden kann.
Der Kern 12 umfasst eine hohle zentrale Pufferröhre 14.
Die Röhre 14 ist
aus einem technischen Thermoplast gefertigt, das einen/eine ausgezeichneten
Stoßwiderstand,
Zugfestigkeit, Flexibilität
und chemischen Widerstand aufweist, wie es aus dem Stand der Technik
bekannt ist. Der Stoßwiderstand
der Röhre 14 schützt optische Übertragungsmedien
in dem Kern 12, die gewöhnlich
in der Röhre 14 enthalten
sind, vor einer Beschädigung
durch externe Kräfte,
wie beispielsweise Zusammendrücken
des Kabels 10 durch zwei externe Elemente. Die Röhre 14 ist
vorzugsweise aus einem Polyestermaterial, und noch bevorzugter aus
Polybutylenterephthalat (PBT)-Harz oder Polypropylen, und alternativ
aus einem Polyethylen mittlerer oder hoher Dichte ausgebildet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Röhre 14 in
dem Kern 12 ein Young'sches
Modul bzw. Elastizitätsmodul
von ungefähr
300–2500
MPa, einen äußeren Durchmesser
von ungefähr
4,00–5,50
mm, und vorzugsweise 5,20 mm, und einen Innendurchmesser von ungefähr 3,00–4,50 mm,
und vorzugsweise 4,20 mm, auf.
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Die
Röhre 14 enthält sechs
Glasfaserbänder 16 auf
eine gestapelte Weise. Jedes Band 16 enthält vier optische
Fasern 18, die in einer co-planaren Seite-an-Seite Beziehung
angeordnet sind. Die vier Fasern 18 in jedem Band 16 sind
von einer ultraviolett (UV)-ausgehärteten gemeinsamen (common)
Beschichtung 20 eingeschlossen. Der Kern 12 enthält folglich 24 optische
Fasern 18. Vorzugsweise weisen die Fasern 18 in
den äußeren Ecken
der gestapelten Anordnung MAC-Werte auf, die kleiner als ungefähr 7,0 sind.
Die gegenüberliegenden
Hauptoberflächen
jedes der Bänder 16 sind
vorzugsweise jeweils ungefähr
1,20 mm weit. Die Dicke jedes der Bänder oder der Abstand zwischen
gegenüberliegenden
Hauptoberfläche
jedes der Bänder
beträgt vorzugsweise
ungefähr
0,37 mm. Die Fasern 18 sind Einzel- oder Multi-mode- optische
Fasern, sind mittels UV-aushärtbarer
Tinte zu Kennzeichnungszwecken farbkodiert und weisen einen Durchmesser
von ungefähr 0,25
mm auf.
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Der
Stapel der Faserbänder 16 ist
lose in der Pufferröhre 14 gemäß einem
Design einer losen Pufferröhre
enthalten. Leere Räume
innerhalb der Pufferröhre 14,
welche die Faserbänder 16 nicht
belegen, sind mit einer auf thixotropischen PAO basierenden oder
einer auf thixotropischen Silikonöl basierenden Gel-Füllzusammensetzung 22 gefüllt. Die Zusammensetzung 22 erlaubt
den Bändern 16,
und folglich den Fasern 18, sich frei in der Röhre 14 zu
bewegen. Alternativ kann die Füllzusammensetzung 22 eine
wasserblockierende Zusammensetzung, ein Pufferfüllmaterial, Öl oder ein
Schmiermittel enthalten, oder die Füllzusammensetzung 22 kann
durch ein wasserblockierendes Tape oder ein wasserblockierendes
Garn ersetzt werden.
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Äußere Verstärkungselemente
(OSMs) 24, wie beispielsweise verstärkte Aramidgarne, werden als eine
Schicht und mit einer relativ langen Lage (long lay) um die Pufferröhre 14 angebracht.
Die OSMs 24 verleihen dem inneren Kern 12 und
auch dem Kabel 10 eine Robustheit und eine vorbestimmten
Zugsteifigkeit. Die Dicke und die physikalischen Eigenschaften der
Schicht der OSMs 24 bestimmen teilweise die Robustheit des
Kerns 12 und des Kabels 10. Vorzugsweise weist
die Schicht der OSMs 24 ein Elastizitätsmodul von ungefähr 80.000–110.000
MPa auf.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
bilden die OSMs 24 vier Aramidgarne, jedes ungefähr 1420
Deniers, die spiralförmig
um die äußere Oberfläche der
Pufferröhre 14 mit
einer langen Lage gewickelt sind. Die spiralförmige Wicklung der OSMs 24 minimiert
die Biegesteifigkeit des Kerns 12 und des Kabels 10,
während ein
hohes Maß an
Zugfestigkeit für
den Kern 12 und das Kabel 10 beibehalten wird.
Folglich erschwert die Schicht der OSMs 24, dass das Kabel 12 bis
zu einem Punkt der permanenten Verformung gedehnt oder verlängert wird,
was die Performance des Kabels 10 verschlechtern würde. Eine
Verformung des Kerns, in dem die Fasern enthalten sind, kann die
Faser veranlassen, eine übermäßige Verlängerung
oder Kontraktion bzw. Stauchung zu durchleben, und beschädigende
Brüche
oder Frakturen zu erfahren, was eine deutliche Verschlechterung
der optischen Signalübertragungseigenschaften
des Kabels zur Folge haben kann.
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Eine
gewellte Stahlarmierungsschicht 26, vorzugsweise mit einem
schützenden
und/oder bindenden Material darauf, umgibt die Schicht der OSMs 24 und
schließt
diese ein längs
entlang der Länge
des Kabels 10. Die Festigkeit und Stärke der Armierungsschicht 26 stellt
einen Schutz gegen Nager bereit und verbessert den Stoßwiderstand
und die Zugsteifigkeit des Kerns und des Kabels 10. Der
Stoßwiderstand
und die Zugsteifigkeit der Armierungsschicht 26 schützen die
Fasern 18 in den Faserbändern 16 vor
einer Beschädigung
beim Wirken von externen Kräften
auf das Kabel 10.
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Die
Armierungsschicht 26 ist vorzugsweise eher aus gewelltem
oder gerippten Stahl als aus flachem gerollten Edelstahltape, das
longitudinal in eine Röhre
eingepasst und geschweißt
ist, ausgebildet, wie es manchmal im Stand der Technik durchgeführt wurde.
Das Verfahren des Horn- oder Walzenausbildens einer gewellten Stahlschicht
längs um
den Kern mit einer Polymer-gebundenen Überlappung ist weniger teuer
und schneller als ein Ausbilden einer Röhre aus Edelstahltape durch
kontinuierliches Zusammenschweißen
der zwei Kanten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die gewellte Stahlarmierungsschicht 26 eine Schicht
aus Stahl, die um die äußere Oberfläche der
Röhre 14 und
OSM-Schicht 24 angeordnet ist. Eine Polymerbeschichtung 29 ist
vorzugsweise auf den äußeren und
inneren Oberflächen
der Stahlschicht angeordnet, um eine Haftung zwischen den überlappenden
Abschnitten der Stahlschicht zu fördern. Die Herstellung einer
solchen gewellten Stahlschichtarmierungsschicht ist weniger teuer
und wird einfacher erhalten als ein Schweißen des Stahls in eine Röhre. Die überlappende
gewellte Armierung stellt einen angemessenen Schutz vor Feuchtigkeit,
Nagern und mechanischen Belastungen ohne die Nachteile bereit, die
mit einer geschweißten
Tapearmierungsschicht verbunden sind. Die gewellte Armierung kann
einfacher von einem Facharbeiter geöffnet werden und ist flexibler
und somit einfacher zu handhaben und zu installieren.
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Die
gewellte Struktur der Armierungsschicht 26 verbessert ferner
die Flexibilität
des Kabels 10. Wenn das Kabel 10 einer Biegung
unterzogen wird, erlaubt die gewellte Armierungsschicht 26 dem
Kern 12, sich um ein größeres Ausmaß zu biegen,
ohne die Armierungsschicht selbst dauerhaft zu verformen, wodurch
die Funktionalität
der Armierungsschicht reduziert würde, als bei einer Armierungsschicht
aus walzenförmig
geschweißtem
Edelstahl aus dem Stand der Technik.
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Obwohl
nicht bevorzugt, kann die Armierungsschicht 26 des Kerns 12 ein
walzenförmiges
Edelstahltape sein, das in eine Röhre geschweißt ist,
um die Vorteile eines kompakteren und kleineren Kabels und ferner
einen Korrosionswiderstand zu erhalten.
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In
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform können ein
oder mehrere vollständig
dielektrische, feste Antikompressionselemente, wie beispielsweise
glasfaserverstärkte
Stäbe oder
Kevlar-Stäbe,
die mit Polymerharz imprägniert
sind, in dem Kern 12 anstelle der Stahlarmierungsschicht 26 enthalten
sein.
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Ein
Aufreißfaden 34 ist
zwischen der Armierungsschicht 26 und der äußeren Oberfläche der
Pufferröhre 14 angeordnet.
Die gewellte Struktur der Armierungsschicht 26 ermöglicht,
dass der Aufreißfaden 34 ziemlich
einfach durch die Armierungsschicht 26 gezogen werden kann,
um ein Entfernen einer Hülle 30 von dem
Kern 12 zu vereinfachen, welche die Armierungsschicht 26 einschließt und umgibt,
nachdem das Kabel 10 in dem Gebiet installiert wurde. Ein
einfacher Zugang zu den Fasern 18 innerhalb des Kerns 12 wird
folglich erzielt.
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Ein
wasserblockierendes Material 28, wie beispielsweise eine Überlaufmischung, Überlaufwachs, Überlaufzusatz
oder ein bei Wasser quellbares Element, füllt irgendein oder alle leeren
Räume zwischen
der Armierungsschicht 26 und der äußeren Oberfläche der
Pufferröhre 14 entlang
der Länge
des Kabels 10. Das bei Wasser quellbare Element kann bei
Wasser quellbares Pulver Tape, Garn, Fäden und Überzugsschichten enthalten.
Das wasserblockierende Material 28 ist vorzugsweise eine
wasserblockierende Längstapeschicht, die
direkt über
der Schicht der OSMs 24 aufgebracht wird. Ein optionales
Bindemittel (nicht gezeigt) wird verwendet, um das bei Wasser quellbare
Tape 28 in der angemessenen Position, die Pufferröhre 14 umgebend, zu
halten. Das wasserblockierende Tape 28 wirkt, um den Eintritt
von Wasser radial in den Kern 12 und in Richtung zu den
Fasern 18 in der Pufferröhre 14 zu blockieren.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann ein wasserblockierendes Material in den OSMs 24 eingebunden
sein. Beispielsweise können
die OSMs 24 Garne bilden, die mit bei Wasser quellbaren
Mischungen behandelt sind.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
kann die Wasser quellbare Beschichtung auf irgendeine der äußeren Oberfläche der
Pufferröhre 14 und
der inneren und äußeren Oberflächen der
Armierungsschicht 26 aufgebracht sein. In einer weiteren
alternativen Ausführungsform
kann das bei Wasser quellbare Garn spiralförmig um den Kern 12 gewickelt
sein.
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Die
Umhüllung
oder die Ummantelungsschicht 30 schließt die Armierungsschicht 26 ein
und umgibt diese, um die Struktur des Verbundkerns 12 auszubilden.
Die Hüllenschicht 30 ist
vorzugsweise über
die Armierungsschicht 26 gezogen und aus Polyethylen ausgebildet,
und vorzugsweise eine Polyethylenmantelzusammensetzung mittlerer
Dichte. Die polymerische Überzugsschicht 29,
die vorzugsweise auf der äußeren Oberfläche der
gewellten Armierungsschicht 26 angeordnet ist, unterstützt ferner
eine Haftung zwischen der Armierungsschicht 26 und der
Hüllenschicht 30.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Hüllenschicht 30 ein
Elastizitätsmodul
von ungefähr 200–800 MPa
und eine Dicke von ungefähr
0,70–1,80
mm auf. Ferner betragen der äußere und
innere Durchmesser der Hüllenschicht 30 für den Kern 12 jeweils
vorzugsweise ungefähr
8,60–8,70
mm und ungefähr 1,00–7,10 mm.
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Der
Kern 12 ist ein vollständiges,
eigenständiges
und unabhängiges
Kabel, das gehandhabt, gelagert oder installiert werden kann, und
seine Integrität
in einem großen
Bereich nachteiliger Umstände
ohne irgendwelche der äußeren Komponenten
des Kabels 10, die im Detail unten beschrieben sind, beibehalten
kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die oben beschriebenen Komponenten des Kerns 12 relativ
leichtgewichtig und mit flexiblen Materialien für eine einfache Handhabung
des Kerns 12 und seiner inneren Komponenten während einer
Lagerung auf einer Rolle oder einer Installation in Kanälen, Schächten oder
Durchgängen
aufgebaut. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Kern 12 einen
einfachen und leichtgewichtigen Aufbau aufweisen, der einen Zugang
zu den Fasern 18 und die Handhabung derselben vereinfacht,
wenn das Kabel 10, und auch der Kern 12, verbunden
bzw. eingespleißt
werden. Es versteht sich allerdings von selbst, dass die Struktur
des Kerns 12 robuster gefertigt sein kann, so dass eine
erhöhte
Zugsteifigkeit und Eigenschaften, die dem Knicken bzw. Krümmen entgegenwirken,
durch Erhöhen
der Dicke der Schicht der OSMs 24 und/oder der Armierungsschicht 26 oder
durch Hinzufügen
starrer dielektrischer Stäbe, im
Besonderen, wo kein leitfähiges
Element innerhalb des Kerns 12 gewünscht ist, bereitgestellt werden.
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Eine äußere Hülle oder
Mantelschicht 40 umgibt den Kern 12 vollständig und
schließt
diesen entlang seiner Länge
ein, und bildet folglich eine Verbundkabelstruktur des Kabels 10 aus.
Die äußere Hülle 40 wird vorzugsweise über den
Kern 12 extrudiert und ist aus Polyethylen und noch bevorzugter
aus einer Polyethylenmantelverbindung mittlerer Dichte ausgebildet.
Die Hülle 40 enthält alle
der Komponenten, die außerhalb des
inneren Kerns 12 angeordnet sind, um die Verwendbarkeit
des Kerns 12 für
eine spezielle Anwendung zu verbessern. Der innere Kern 12 weist üblicherweise
einen einfacheren, leichteren Aufbau als die Hülle 40 auf, um den
Zugang zu und die Handhabung von Verbindungspunkten bzw. Splicingpunkten
zu vereinfachen. Die Komponenten in der Hülle 40 und die Hülle 40 selbst
verbessern ferner die Festigkeit und Haltbarkeit des Kabels 10.
Die Komponenten in der Hülle 40 sind
allerdings so angeordnet, dass sie einfach entfernt werden können, wenn
ein Zugang zum inneren Kern 12 gewünscht ist.
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Die
Hülle 40 schützt die
inneren Komponenten des Kerns 12, wie beispielsweise Fasern 18,
vor ernsten Umweltbedingungen, wie beispielsweise Feuchtigkeit und
warmen und kalten Temperaturen von ungefähr –50°C bis ungefähr 65°C. Ferner schützt die
Hülle 40 die
inneren Komponenten des Kabels 10 vor den nachteiligen
Wirkungen der Abnutzung. Die Hülle 40 weist
eine äußere Umfangsoberfläche 50 auf,
die im Wesentlichen mit der Oberfläche eines Zylinders übereinstimmt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Hülle 40 einen äußeren Durchmesser
von ungefähr
13,2 mm und ein Elastizitätsmodul
von ungefähr
200–800
MPa auf.
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Entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
weist das Kabel 10 lediglich eine Verstärkungselementeinheit innerhalb
des äußeren Mantels 40 auf,
und sie weist eine ausreichende Festigkeit auf, um das gesamte Gewicht
des Kabels in einer oberirdischen Installation zu tragen. In der
Ausführungsform,
die in den 1 und 2 dargestellt
ist, ist die einzelne Verstärkungselementeinheit
ein einzelnes Verstärkungselement 44,
das in dem Mantel 40 mit dessen zylindrischer Gestalt eingebettet
ist, weist einen Durchmesser von ungefähr 2,70 mm auf und erstreckt
sich längs
entlang und parallel zum Kern 12. Der Mantel 40 wird
vorzugsweise sowohl über
den Kern 12 als auch das Verstärkungselement 44 in
einem einzigen Bearbeitungsschritt extrudiert. Das Einbringen des
Verstärkungselements 44 in
den Mantel 40 macht das Kabel 10 nicht-achsensymmetrisch.
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Das
Verstärkungselement 44 stellt
eine Zugfestigkeit und Eigenschaften, die einem Knicken bzw. Krümmen entgegenwirken,
für das
Kabel und den Kern 12 bereit. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Verstärkungselement 44 eine
ausreichende Festigkeit auf, um eine Biegung des Kabels 10 in
einen kleinen Radius zu minimieren, was die Kabelperformance nachteilig
beeinflussen könnte.
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Das
Verstärkungselement 44 ist
aus einem sehr festen Material gefertigt und kann aus einem dielektrischen,
faserverstärkten
Polymer oder metallischem Material ausgebildet sein. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist das Verstärkungselement 44 ein
galvanisierter hochgradig zugfester Stahlstab, obwohl das Verstärkungselement 44 andere
Arten von Stahl enthalten kann. Die Galvanisierung des Verstärkungselements 44 verbessert
seinen Korrosionswiderstand. Ein Korrosionswiderstand ist im Besonderen
für eine
oberirdische Installation des Kabels 10 wünschenswert,
wo Abschnitte des Verstärkungselements 44 zur
Umgebung freigelegt sind. Es versteht sich von selbst, dass andere
Arten von Korrosionswiderstand-Überzugsschichten
auf dem Verstärkungselement 44 angeordnet
sein können,
oder dass das Verstärkungselement 44 selbst
aus Materialien gefertigt sein kann, die inhärent korrosionsbeständig sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Verstärkungselement 44 ein
einzelner Stab und dieser einzelne Stab weist eine ausreichende
Festigkeit auf, um das gesamte Gewicht des Kabels in einer oberirdischen
Installation zu tragen, wie es unten detaillierter beschrieben ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist das Verstärkungselement 44 gereinigt
oder gebeizt, um seine Haftungseigenschaft für die Materialien zu verbessern,
die verwendet werden, um den äußeren Mantel 40 auszubilden.
Eine gute Haftung zwischen dem Verstärkungselement 44 und
dem umgebenden Kunststoffmaterial des Mantels 40 mit dem
oder umgebend das Verstärkungselement 44 kann
die Notwendigkeit des Einbringens eines wasserblockierenden Mittels
verringern oder eliminieren, und die Verbindung des Verstärkungselements 44 mit
dem Kern 12 verbessern. Wenn gewünscht, kann das Verstärkungselement 44 mit
einem durch Wasser quellbares Mittel zum Zwecke der Wasserblockierung
bedeckt oder überzogen
sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Verstärkungselement 44 vollständig innerhalb
des Mantels 40 eingebettet. Es versteht sich allerdings,
dass sich ein kleiner Abschnitt des Verstärkungselements 44 an
der äußeren oder
inneren Oberfläche
des Mantels 40 befinden kann, oder einen Abschnitt der äußeren Oberfläche 50 des
Kabels 10 oder der inneren Oberfläche des Mantels 40 ausbilden
kann.
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Vorzugsweise
enthält
die äußere Oberfläche 50 des
Mantels 40 Freimachungsvermerke 56, so dass die
Position des Verstärkungselements 44 von
außen,
außerhalb
des Kabels 10 einfach erkannt wird. Der Freimachungsvermerk 56 ist
vorzugsweise eine Kante oder eine Nut auf oder in einem Abschnitt
der Manteloberfläche 50.
Der Freimachungsvermerk 56 erstreckt sich längs entlang
dem Verstärkungselement 44 entlang
der Oberfläche
des Kabels 10, um die Position des Verstärkungselements 44 innerhalb
des Kabels 10 zu kennzeichnen. Alternativ kann der Freimachungsvermerk 56 eine
gefärbte
Linie auf der äußeren Oberfläche 50 des Mantels 40 sein.
Der Freimachungsvermerk 56 zeigt Verdrehungen in dem Kabel 10 während einer
Lagerung und Installation des Kabels 10, und wenn es gewünscht ist,
Abschnitte des Verstärkungselements 44 freizulegen,
an.
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Eine
Trennungsüberzugsschicht
bzw. Löseüberzugsschicht 42 ist
zwischen dem Mantel 30 und dem äußeren Mantel 40 angeordnet
und deckt die äußere Oberfläche des
Mantels 30 ab. Die Beschichtung 42 ist vorzugsweise
eine sehr dünne
Schicht, die eine Dicke von ungefähr 1–50 Mikrons, und noch bevorzugter
ungefähr
1–10 Mikrons
aufweist. Die Trennungsüberzugsschicht 42 verhindert,
dass der äußere Mantel 40 mit dem
inneren Mantel 30 stark haftend verbunden ist. Die Trennungsüberzugschicht 42 ermöglicht somit,
dass der äußere Mantel 40 sehr
schnell und einfach von dem Kabel 10 entfernt werden kann,
wenn ein Zugang zum inneren Kern 12 und den Fasern 18,
die darin enthalten sind, gewünscht
ist. Die Trennungsüberzugsschicht 42 auf
dem Mantel 30 ermöglicht
ferner, dass Standardwerkzeuge zum Schneiden durch ein Kabel einer
Standardgröße mit dem
Kabel verwendet werden können.
Das vereinfacht einen Verbindungsvorgang bzw. Splicingvorgang im
Gebiet und einen Zugang zu den Fasern 18, die in dem Kern 12 enthalten
sind, was auch eine Größe eines
Standardkabels aufweisen kann.
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Ferner
ermöglicht
die Trennungsüberzugsschicht 42 einen
einfachen Zugang zum Verstärkungselement 44.
Ein Zugang zum Verstärkungselement 44 ist
beispielsweise in einer oberirdischen Installation des Kabels 10 erwünscht.
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Die
Trennungsüberzugsschicht 42 ist
vorzugsweise aus einer Zusammensetzung ausgebildet, die im Wesentlichen
aus einem Trennmittel besteht, das mit keinem der Mäntel 30 und 40 chemisch
reaktiv ist, und unter normalen Bearbeitungsbedingungen thermisch
stabil ist. In einer Ausführungsform
umfasst das Trennmittel ein hydrophobisches, Fluorpolymer-Material
mit einem Lösungsmittelträger, wie
beispielsweise Miller Stephenson Materialschicht-143DF Trennmittel.
Die Hydrophobie des Trennmittels ermöglicht, dass die Oberflächenspannung
irgendwelcher Wassertröpfchen
auf der Überzugsschichtschicht 42 durch
eine Anziehung zwischen den Wassertröpfchen und der Überzugsschicht 42 nicht überwunden
werden kann. Folglich verringert das hydrophobische Trennmittel
die Wahrscheinlichkeit, dass Wassertröpfchen, die mit der Überzugsschicht 42 in
Kontakt stehen, durch eine Kapillarwirkung in irgendwelche kleinen Öffnungen
oder Lücken
gezogen werden, die zwischen den Mantelschichten 30 und 40 bestehen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
schließt
die Mantelschicht 30 die Elemente mit dem Kern 12 eng
ein und bedeckt diese, wobei die Überzugschichtschicht 42 aus
einem hydrophobischen Lösungsmittel ausgebildet
ist, und die Mäntel 30 und 40 relativ
wenige Öffnungen
aufweisen, in die Wasser, wie beispielsweise Wassertröpfchen auf
der Überzugsschicht 42,
gezogen werden können.
In dieser bevorzugten Ausführungsform
ist kein wasserblockierendes Mittel zwischen den zwei Mänteln 30 und 40 angeordnet.
Es wird eine Kostenersparnis in der Herstellung des Kabels 10 gemäß einer
solchen Ausführungsform
erzielt, da es weniger teuer ist, eine einzelne Trennmittelüberzugsschicht
als die Trennmittelüberzugsschicht
und ferner bei Wasser quellbare Mittel zwischen den Mänteln 30 und 40 zu
verwenden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Trennmittelschicht 42 trocken und bei Berührung nicht klebend.
Dieses Merkmal verbessert die Sicherheit und Einfachheit der Handhabung
des Kerns 12, nachdem der äußere Mantel 14 entfernt
wurde. Es ist wohlbekannt, dass bei Wasser quellbaren Mittel, die
zwischen den Mänteln 30 und 40 angeordnet
sein können,
Komponenten in dem Kern 12 und irgendeine damit zusammenhängende Arbeitsoberfläche kontaminieren
können,
die in Verbindung mit einem Erzielen eines Zugangs zu den Fasern
in dem Kabel verwendet werden. Beispielsweise, wenn einige bei Wasser
quellbare Mittel, wie beispielsweise bei Wasser quellbares Pulver,
für Wasser freigelegt
werden und damit gemischt werden, können die Oberflächen der
Kabelkomponenten, die mit den bei Wasser quellbaren Mitteln in Kontakt
geraten, gefährlich
und rutschig werden. Eine trockene Trennungsüberzugsschicht 42 eliminiert
die Notwendigkeit, glitschige Rückstände zu säubern, wie
beispielsweise ein klebriges Wachs oder ein klebriges bei Wasser
quellbares Material, nachdem der Mantel 40 entfernt ist
und bevor eine Verbinden bzw. Splicen in den Kern 12 durchgeführt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird eine Zusammensetzung, die im Wesentlichen aus dem Miller Stephenson
Trennmittel besteht, auf den Mantel 30 als eine relativ
dünne Schicht
aufgebracht, und anschließend
danach getrocknet, um die trockene, nicht-klebende Trennungsüberzugschicht 42 zu
trocknen. Die Trennungsüberzugsschicht 42 ist
eine sehr viel dünnere
Schicht als die Schicht der Lösungsmittelzusammensetzung,
die ursprünglich
auf den Mantel 30 aufgebracht wird, da die Zusammensetzung
primär
ein Lösungsmittel
enthält,
das während
des Trocknens verdampft. Vorzugsweise besteht die Zusammensetzung
im Wesentlichen aus ungefähr
1–5 Gew.-%
eines Trennmittels und ungefähr
99–95
Gew.-% eines Lösungsmittels. Die
Flüchtigkeit
des Lösungsmittels
ermöglicht
vorteilhafterweise, dass die Zusammensetzung, welche die Überzugsschicht 42 ausbildet,
einfach getrocknet wird, und enthält ein hauptsächlich getrocknetes
Trennmittel. Im Wesentlichen verdampft das Lösungsmittel, bevor der äußere Mantel 40 über dem
inneren Kern 12 ausgebildet ist, wie beispielsweise durch
Kunststoff-Extrudieren. Das Merkmal des schnellen Trocknens des
Lösungsmittels
der Trennmittelzusammensetzung minimiert folglich und eliminiert
im Wesentlichen irgendein Risiko, dass sich Blasen in dem Mantel 40 ausbilden,
wenn irgendein verbleibendes Lösungsmittel
in der Trennschicht 42 der Wärmebegleiterscheinung beim
Extrudieren eines Kunststoffmaterials über den Kern 12, um den
Mantel 40 auszubilden, ausgesetzt wird.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist der Längs-Aufreißfaden (nicht
gezeigt) zwischen dem Mantel 40 und dem Mantel 30 angeordnet.
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3 ist
eine Querschnittsansicht des Kabels 10, die ähnlich der
aus 2 ist, mit Ausnahme, dass lediglich der Stapel
der Glasfaserbänder 16,
das Verstärkungselement 44 und
der Mantel 40, der eine Region definiert, in der eine optische
Faser lose gehalten werden kann, gezeigt sind. 3 enthält ferner
Markierungen, auf die weiter unten Bezug genommen wird, um gemäß der vorliegenden
Erfindung, die Beziehung der Ebenen der minimalen und maximalen
Biegungsenergie des Kabels und der entsprechend damit zusammenhängenden
neutralen Oberflächen
zu beschreiben.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 3 weist
das Kabel 10 einen Radius R auf, und der Kern 12 weist einen
Radius r auf. Das Zentrum O des Kerns 12 ist exzentrisch
bezüglich
des Zentrums O' des
Kabels 10, mit einem Abstand d, wobei d vorzugsweise gleich
oder ungefähr
1,35 mm ist. Die Dicke des Mantels 40 vergrößert sich
allmählich
im Umfang von einem Punkt P1 bis zu einem
Punkt P2, der in einer diametral entgegengesetzten
Beziehung zum Punkt P1 steht. P1 ist
der Punkt auf dem Querschnitt der Wandoberfläche 50, der dem Verstärkungselement 44 gegenüber liegt,
und am nächsten
zur inneren Oberfläche
des Mantels 40 liegt. Die Umfangsdicke des Mantels 40 kann
bei P1 ungefähr 0,90 mm sein. Das Verstärkungselement 44 ist
vorzugsweise im Wesentlichen in dem Abschnitt des Mantels 40,
der zum Punkt P2 benachbart ist, eingebettet,
so dass die Zentren O und O' und
das Zentrum Osm des Verstärkungselements 44 linear
ausgerichtet sind und folglich in einer Ebene liegen, welche die
y- und z-Achsen
enthält,
wobei die z-Achse durch den Punkt P1 verläuft und sich
längs des
Kabels 10 parallel zur Achse des Mantels 40 erstreckt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
des Kabels 10 identifiziert der Freimachungsvermerk 56 auf
der Oberfläche 50 einen
Umfangsabschnitt des Mantels 40 zwischen dem Verstärkungselement 44 und
der Oberfläche 50,
die relativ dünn
ist, wie beispielsweise ungefähr
0,8–1,5
mm, und vorzugsweise 1,0 mm. Der Freimachungsvermerk 56 erstreckt
sich durch Punkte auf der Oberfläche 50,
welche dieselbe Umfangsposition wie der Punkt P2 aufweisen,
und ist längs
mit dem Verstärkungselement 44 entlang
des Kabels 10 ausgerichtet. Ein dünner Abschnitt auf dem Mantel 40 ist
ein gewünschter
Punkt für
einen Zugang zum Verstärkungselement 44.
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Es
wird aus den 1 und 3 deutlich,
dass das Kabel 10 in verschiedenen Richtungen schräg zur Z-Achse
gebogen werden kann. Folglich kann das Kabel 10 in der
Richtung A1 oder A2,
B1 oder B2 oder irgendeiner
Richtung dazwischen gebogen werden. Die Glasfaserbänder 16 sind
lose in der Röhre 14 enthalten,
und solche Bänder 16 beeinflussen
die Biegungssteifheit des Kerns 12 nicht wesentlich. Da
der Kern 12 in allen Richtungen radial zur Kernachse, die
durch das Kernzentrum O tritt, im Wesentlichen dieselbe Zusammensetzung
aufweist, ist die Biegungssteifheit bzw. Biegungsfestigkeit des
Kerns 12 im Wesentlichen in allen Richtungen radial zur
Kernachse gleich. Allerdings beeinflussen die Komponenten und der
Aufbau des Kerns 12 die Biegungskraft, die benötigt wird.
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Durch
Umgeben des Kerns 12 mit dem äußeren Mantel 40 in
Kontakt mit dem inneren Mantel 30, der das Verstärkungselement 44 darin
aufweist, kann das Kabel 10 gefertigt werden, um einen
Biegungswiderstand aufzuweisen, der in verschiedenen Richtungen
der Biegung verschieden ist. Folglich wird der Biegungswiderstand
durch die Wanddicke des äußeren Mantels 40 und
den physikalischen Eigenschaften und der Anordnung des Verstärkungselements 44 beeinflusst.
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Mit
Bezug auf die 1 und 3 wird deutlich,
dass es drei zueinander senkrechte Ebenen (nicht gezeigt) gibt,
d. h. eine y-z-Ebene, welche die y- und z-Achsen enthält, eine
x-z-Ebene, welche
die x- und z-Achsen enthält,
und eine x-y-Ebene,
welche die x- und y-Achsen enthält.
Die Y-Z-Ebene schneidet die Achse des Verstärkungselements 44,
die Zentren O und O' und
die Punkte P1 und P2.
Die x-z-Ebene steht senkrecht auf der y-z-Ebene und schneidet den
Punkt P1. Der Querschnitt, der in 3 gezeigt
ist, liegt in der x-y-Ebene.
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Aus
Gründen
der Bezugnahme, wenn gesagt wird, dass das Kabel 10 gebogen
wird oder einer Biegung in der x-z-Ebene ausgesetzt ist, wird verstanden,
dass das Kabel 10 ohne Verdrehung gebogen wird, und dass
ein Abschnitt der äußeren Oberfläche 50 des
Mantels 40 entlang der longitudinalen Länge des Kabels 10 immer
tangential zur x-z-Ebene liegt. Eine Biegung des Kabels 10 in
der x-z-Ebene kann beispielsweise so beim Biegen des Kabels auftreten,
dass die Abschnitte des Kabels 10 auf der linken und rechten
Seite des Punkts P1 auf der äußeren Oberfläche 50 des
Mantels 40 jeweils in die Richtungen A1 und
A2 gebogen werden, wie es in den 1 und 3 gezeigt
ist. Eine Biegung des Kabels 10 in der y-z-Ebene kann so auftreten, dass
Abschnitte des Kabels 10 oberhalb P1 jeweils
in den Richtungen B1 und B2 gebogen
werden, wie es in 3 gezeigt ist.
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Wie
es wohlbekannt ist, wenn das Kabel 10 in einer speziellen
Ebene gebogen wird, wird ein Abschnitt des Kabels 10 verkürzt und
ist einer Kompressionskraft ausgesetzt, während sich der andere Abschnitt
des Kabels 10 dehnt und unter einer Zugkraft ausgesetzt
ist. Die Kompressions- und Zugkräfte
heben sich an der neutralen Oberfläche auf, die mit der Biegung
des Kabels in der speziellen Ebene zusammenhängt. Der Schnitt der neutralen
Oberfläche,
die mit der Biegung des Kabels 10 in einer speziellen Ebene
zusammenhängt,
ist in 3 als eine neutrale Achsenlinie NA durch den Querschnitt
des Kabels 10 gezeigt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
weist das einzelne Verstärkungselement 44 physikalische Eigenschaften
und eine Position innerhalb des Mantels 40 bezüglich des
Zentrums O' des
Kabels 10 auf, ist die Wand des Mantels 40 gestaltet
und weisen die Komponenten des Kerns 12, wie beispielsweise
die OSMs 24 und die Armierungsschicht 26, physikalische
Eigenschaften und Positionen in dem Kern 12 des Kabels 10 in
Beziehung zum äußeren Mantel 40 und
dem Verstärkungselement 44 auf,
um das Kabel 10 mit verschiedenen Vorteilen vorzusehen.
Die Kombination der Komponenten minimieren die Dimension und Größe des Kabels 10 und
verbessern die Haltbarkeit des Kabels 10. Ferner vereinfacht
die Kombination die Handhabung, Beweglichkeit und Flexibilität des Kabels 10 und
erlaubt ein relativ einfaches Biegen des Kabels 10 ohne
Verdrehung in anderen Ebenen als der MIN-BP, während einer Lagerung und Installation
und im Besonderen in einer oberirdischen Installation. Das Kabel 10 umfasst
ferner eine ausreichende Zugfestigkeit und Eigenschaften, die einem
Knicken bzw. Krümmen
entgegenwirken, um die Fasern 18 vor einer mechanischen
Belastung zu schützen,
welche die optischen Übertragungseigenschaften
der Fasern 18 in den gewünschten Installationen des
Kabels, welche eine oberirdische Installation enthält, verschlechtern.
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Das
Verstärkungselement 44 in
dem Kabel 10 ermöglicht,
dass die MIN-BP des Kabels 10 in der x-z-Ebene liegt. Die
MIN-BP weist eine damit zusammenhängende neutrale Oberfläche auf,
deren Schnitt mit dem Querschnitt des Kabels 10 eine neutrale
Achse NAMin ist. NAMin tritt
durch die Zentren O, O' und
Osm und halbiert den Querschnitt des Kabels 10 symmetrisch,
wie es in 1 und 3 gezeigt
ist. Die Biegung des Kabels 10 in der MIN-BP ist die am
meisten gewünschte
oder bevorzugte Biegung, da eine minimale Energie oder Kraft benötigt wird,
um das Kabel auf diese Weise ohne Verdrehung zu biegen. Das Kabel 10 wird
folglich, wenn es einer Biegung unterzogen wird, versuchen, sich
selbst so auszurichten, dass eine Biegung in der MIN-BP ohne Verdrehung
auftritt.
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Wenn
das Kabel 10 in der MIN-BP gebogen wird, sind die Kompressions-
und Zugkräfte
auf den Kabelkomponenten symmetrisch um die damit zusammenhängende neutrale
Oberfläche
verteilt, und gleiche Abschnitte des Kabels 10 befinden
sich in einer Kompression oder in einem Zug. Die Fasern 18 des
Bandstapels, die auf oder in der Nähe von NAMin liegen,
wie es in 3 gezeigt ist, werden folglich
eine Null oder minimale Belastung für eine solche Biegung des Kabels 10 erfahren.
Wenn beispielsweise das Kabel 10 auf eine Lagerungs- oder
Aufnahmerolle gewickelt ist, würde
sich die neutrale Oberfläche,
die mit der MIN-BP zusammenhängt,
selbst ausrichten, um der äußeren Oberfläche der
Rolle zu folgen.
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Folglich
werden mit dem Kabel der Ausführungsform
viele, wenn nicht alle, der optischen Fasern bei oder in der Nähe von NAMin sein, und folglich einer geringen, wenn
nicht keiner, Belastung aufgrund der Biegung des Kabels in der x-z-Ebene
ausgesetzt sein. Obwohl dies nicht der Fall mit der Biegung der
y-z-Ebene sein wird, werden die EFL der optischen Fasern und das
Verhältnis
der Pufferröhre-Öffnungsfläche und
der Querschnittsfläche
der optischen Fasern bei erwarteten Installations-, Handhabungs-
und Lagerungsbedingungen nicht belastet.
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Eine
symmetrische Verteilung der Kompressions- und Zugkräfte in dem
Kabel 10 tritt allerdings nicht auf, wenn das Kabel 10 einer
Biegung in einer anderen Ebene als der MIN-BP ausgesetzt ist.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
trägt das
Verstärkungselement 44 zur
gesamten Biegungssteifheit und Flexibilität des Kabels 10 bei,
während
ermöglicht
wird, dass das Kabel 10 auch relativ einfach in der Ebene
der maximalen Biegungsenergie ("MAX-BP") gebogen werden
kann, so etwas ist gewünscht
und tritt auf in einer oberirdischen Installation des Kabels, wie
es unten beschrieben ist, auf. Obwohl es schwieriger ist, das Kabel 10 in
einer anderen Ebene als der MIN-BP zu biegen, benötigt das
Kabel 10 eine geringere Biegungskraft in anderen Ebenen
als der MIN-BP, enthaltend die MAX-BP, als es der Fall mit Kabeln
aus dem Stand der Technik ist, die eine Vielzahl von Verstärkungselementen
aufweisen. Folglich ermöglicht
das Verstärkungselement 44 eine
einfache Handhabung des Kabels 10 während der Lagerung und Installation,
während
das Kabel 10 gleichzeitig robust gehalten wird, um die
Fasern 18 vor einer mechanischen Belastung zu schützen, welche
die optischen Signalübertragungseigenschaften
der Fasern in dem Kabel in einer oberirdischen Installation oder
einer anderen gängigen
Installation des Kabels verschlechtern kann.
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In
voraussichtlichen Installationen des Kabels 10 in der Luft
und durch Durchgänge
im Boden, würde das
Kabel 10 häufig
Biegungen in mehr als einer Ebene ausgesetzt sein, und es ist wünschenswert,
dass das Kabel in jeder solchen Ebene verhältnismäßig einfach und ohne Verdrehung
gebogen werden kann. Beispielsweise kann eine Kabelinstallation
eine Biegung ohne Verdrehung in einer ersten Ebene und anschließend in einer
Ebene orthogonal zur ersten Ebene erfordern.
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Abermals
bezugnehmend auf die 1 und 3 liegt
die MAX-BP des Kabels 10 in
der y-z-Ebene und weist eine damit zusammenhängende neutrale Oberfläche auf,
deren Schnitt mit dem Querschnitt des Kabels 10 die neutrale
Achse NAMax ist. NAMAX liegt
vollständig
außerhalb
des Kerns 12 und schneidet einen Abschnitt des Verstärkungselements 44.
Wie es in 3 gezeigt ist, ist NAMAX parallel zu einer x-Achse-Basislinie XBAS, die eine Referenzlinie ist, die tangential
zum Punkt P1 auf der Oberfläche 50 gezeichnet
ist. Folglich sind und können
die Fasern 18 nicht mit der neutralen Oberfläche, die
mit der Biegung des Kabels 10 in der MAX-BP zusammenhängt, zusammenfallen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist NAMAX um einen Abstand s vom Zentrum
Osm des Verstärkungselements 44 und
zum Zentrum O' des
Kabels 10 versetzt. Das Verstärkungselement 44 ist
vorzugsweise innerhalb des Mantels 40 mit seinem Zentrum
Osm auf der axialen Linie NAMin angeordnet.
In Abhängigkeit
der Eigenschaften und Position des Verstärkungselements 44 in
dem Mantel 40 und den Eigenschaften und der Position der
Komponenten in dem Kern 12, die wesentlich zur Steifheit
des Kabels 10 beitragen, kann s 0 ≤ s ≤ Rsm + ΔS40 sein, wobei Rsm gleich
dem Radius des Verstärkungselements 44 ist,
und ΔS40 der Abstand ist, gemessen entlang der
axialen Linie NAMin, zwischen der inneren
Oberfläche
des Mantels 40 und dem Punkt auf der äußeren Oberfläche des
Verstärkungselements 44,
der sich auf der axialen Linie NAMin und
nächstliegend
zum Kern 12 befindet. Wie es unten beschrieben ist, tragen
die Eigenschaften des Verstärkungselements 44 und
seine Position in dem Mantel 40 deutlich zur Verschiebung
der Position NAMax vom Zentrum des Kerns 12 weg
und so bei, dass NAMax den Kern 12 nicht
schneidet.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ermöglichen
die Eigenschaften und Positionen des Verstärkungselements 44 im
Mantel 40 und die Eigenschaften und die Position der Komponenten
in dem Kern 12, die im Wesentlichen zur Steifheit des Kabels
beitragen, können
ermöglichen,
dass s einen solchen Wert aufweist, dass NAMax den
Kern 12 schneidet, und die Öffnung des Kerns 12 schneiden
oder nicht schneiden kann.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, schneidet NAMax den
Querschnitt des Kabels 10 nicht symmetrisch. Folglich sind
für das
Biegen des Kabels in der MAX-BP gleiche Abschnitte des Kabels 10 nicht
komprimiert und unter gespannt. Dieses Fehlen der Symmetrie in der
Verteilung der Kräfte
macht es schwieriger, das Kabel 10 in der MAX-BP als in
der MIN-BP zu biegen. Ein wesentlich größerer Teil des Kabels wird
entweder unter Kompression oder Spannung stehen, in Abhängigkeit
davon, wie das Kabel 10 in der MAX-BP gebogen ist.
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Folglich
ermöglicht
das Vorsehen lediglich eines einzelnen Verstärkungselements in dem Mantel
eines Glasfaserkabels, das Fasern enthält, die lose in der Öffnung eines
inneren Kerns gehalten sind, und eine ausgewählte vorbestimmte EFL und ein
Verhältnis
der Querschnittsfläche
zur Querschnittsfläche
der Öffnung,
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
aufweist, ein optisches Kabel mit den oben beschriebenen gewünschten
funktionalen Merkmalen. Unter normalen Bedingungen kann der EFL-Bereich
von ungefähr –0,05% bis
ungefähr
0,1% betragen, und das Verhältnis
der Querschnittsfläche
der optischen Fasern zur Querschnittsfläche der Öffnung kann ungefähr 3:1 bis
ungefähr
6:1 betragen, und vorzugsweise 5:1. Das Kabel 10 überwindet
ferner die Leistungsschwächen
und Nachteile, die mit der Verwendung von Kabeln aus dem Stand der
Technik verbunden sind, die eine Vielzahl von Verstärkungselementen
in dem äußeren Mantel
des Kabels aufweisen, die keine Zugfestigkeit für das Kabel in einer oberirdischen
Installation bereitstellten.
-
Das
Vorsehen lediglich eines einzelnen Verstärkungselements in der Form
eines festen Stabs in dem Kabel
10 stellt ferner den Vorteil
bereit, dass der äußere Durchmesser
des Kabels
10 kleiner als der äußere Durchmesser eines Kabels
ist, das ein Verstärkungselement
aufweist, das aus einer Vielzahl von Fasern aus einem Material hoher
Zugfestigkeit ausgebildet ist, die verdrillt sind, und die verwendet
werden können,
um einen Unterstützungsfaden
für ein
Kabel zu fertigen, wie es in dem
US-Patent
Nr. 5,095,176 beschrieben ist. Der äußere Durchmesser des Kabels
10 ist
vorzugsweise ungefähr
13,3 mm, kann aber kleiner sein. Ein einzelnes Verstärkungselement
aus einem festen Stab in dem Mantel
40 fügt dem Kabel
10 eine
geringere Dicke hinzu als bei dem Mantel
40, der zwei diametral
gegenüberliegende
kleinere Verstärkungselementfäden mit derselben
gesamten Querschnittsfläche
wie der einzelne feste Stab enthält,
da die Querschnittsfläche
proportional zum Quadrat des Radius ist. Ferner trägt das optische
Kabel mit dem kleineren Durchmesser, das durch Vorsehen eines einzelnen
Verstärkungselements
in dem äußeren Mantel
40 des
Kabels
10 erreicht wird, zur Minimierung einer Belastung
auf die Fasern
18 bei, wenn das Kabel
10 gebogen
wird.
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Bezugnehmend
auf
3 kann die Position y von NA
Max,
das mit der Biegung des Kabels
10 in der MAX-BP zusammenhängt, basierend
auf der Gesamtbiegungsfestigkeit, EJ
tot,
der Komponenten in dem Kabel
10 und mit Bezug auf ein x-y-Koordinatensystem,
das seinen Ursprung am Punkt P
1 auf dem
Kabel
10 aufweist, bestimmt werden. Die Biegungsfestigkeit
des Kabels
10 kann wie folgt definiert werden, wobei sich
y auf X
Bas bezieht:
wobei i eine Komponente in
dem Kabel
10 kennzeichnet, die zur Biegungsfestigkeit des
Kabels beiträgt,
wobei A
i gleich der Querschnittsfläche einer
i-ten Komponente ist, wobei Ei gleich dem Elastizitätsmodul
einer i-ten Komponente ist, wobei b
i gleich
der y-Koordinate der neutralen Achse einer i-ten Komponente bezüglich zu X
Bas ist
und wobei J
i gleich dem Biegungsträgheitsmoment
der i-ten Komponente um seine Schwerpunktachse ist.
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Durch
Ableiten der Gleichung (1) bezüglich
y und Suchen des Minimums von EJ
tot, kann
y wie folgt hergeleitet werden:
-
Wie
es aus Gleichung (4) deutlich wird, trägt jede der Komponenten in
dem Kabel 10 unabhängig
zur Definition der Position y von NAMax bezüglich XBas zum Biegen des Kabels in der MAX-BP bei.
Die beitragenden Komponenten können
beispielsweise die Pufferröhre 14,
die OSM-Schicht 24, das Verstärkungselement 44, den
Kernmantel 30, die Armierungsschicht 26 und den äußeren Mantel 40 umfassen.
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Beispielsweise
würde die
Position y der NA
Max bezüglich X
Bas für das Kabel
10 der
Erfindung, die bezüglich
X
Bas angeordnet ist, wie es in den
1 und
3 dargestellt
ist, und die folgenden E-, A- und b-Werte aufweist, wenn sie unter
Verwendung der Gleichung (4) bestimmt werden, gleich 10,44 mm sein.
Kabel 10 Komponenten | E (MPa) | A (m 2 ) | b(m) |
Pufferröhre 14 | 2310 | 7,383 × 10–6 | 5,30 × 10–3 |
OSM-Schicht 24 | 90.000 | 6,85 × 10–7 | 5,30 × 10–3 |
Armierungsschicht 26 | 9450 | 1,822 × 10–6 | 5,30 × 10–3 |
Innerer
Mantel 30 | 221 | 1,985 × 10–5 | 5,30 × 10–3 |
Verstärkungselement 44 | 200 × 10–3 | 5,726 × 10–6 | 10,95 × 10–3 |
Äußerer Mantel 40 | 221 | 7,323 × 10–5 | 6,65 × 10–3 |
-
Folglich
schneidet für
ein solches Kabel 10 NAMax das
Verstärkungselement 44.
Jede der Schicht der OSMs 24 und der gewellten Armierungsschicht 24 weist
ein im Wesentlichen großes
Elastizitätsmodul
auf, das den inneren Kabelkern 12, und folglich das Kabel 10,
steifer macht. Mit einer wachsenden Steifheit des Kerns 12 verschiebt
sich die Position y von NAMax um einen größeren Abstand
vom Zentrum Osm des Verstärkungselements 44 entlang
NAMin weg und zum Zentrum des Kabels 10 und
zum Zentrum des Kerns 12. Obwohl die Komponenten in dem
Kern 12, wie beispielsweise die Schicht der OSMs 24 und
der Armierungsschicht 26, die Position y von NAMax in dem Kabel 10 verändern können, ermöglicht das
hohe Elastizitätsmodul
des einzelnen Verstärkungselements 44 und
seine Position innerhalb des Mantels 40 des Kabels vorzugsweise,
dass sich die Position y von NAMax nicht
innerhalb des Kerns 12 befinden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Kern 12 steifer gemacht werden, beispielsweise
durch Einbringen von Aramidgarnen oder OSMs 24 in den Kern 12,
um eine unerwünschte
Verschiebung der Fasern innerhalb der Röhre 14 zu verringern
oder zu eliminieren. Es sollte allerdings verstanden werden, dass
das Kabel 10 vorzugsweise nicht so steif gefertigt ist,
dass es nicht in anderen Ebenen als der MIN-BP gebogen werden kann,
ohne wesentlich mehr Energie oder Kraft zu benötigen als zum Biegen des Kabels
in der MIN-BP benötigt
wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Energie, die zum Biegen des Kabels in der MAX-BP benötigt wird,
ungefähr
2,7–4,7
mal größer, und
vorzugsweise ungefähr
3,7 mal größer, als
die Energie, die zum Biegen des Kabels 10 in der MIN-BP
benötigt
wird. Das Verschieben der Fasern 18 kann auftreten, wenn
die neutrale Oberfläche,
die mit dem Biegen des Kabels zusammenhängt, das Zentrum der Pufferröhre und
der Fasern nicht schneidet, wie es für eine Biegung des Kabels 10 in
der MAX-BP der Fall sein würde.
Indem die Steifheit des Kerns 12 vergrößert wird, weist die Kabelstruktur
eine stärkere
Tendenz zum Biegen in der MIN-BP auf. Die Bevorzugung bzw. Tendenz
ist größer, da
der Unterschied zwischen der Energie, die zum Biegen des Kabels
in der MIN-BP und zum Biegen des Kabels in anderen Ebenen als der
MIN-BP benötigt
wird, enthaltend die MAX-BP, vergrößert ist, wodurch die Biegung
des Kabels in einer anderen Ebene als der MIN-BP erschwert wird.
Folglich, wenn das Kabel 10, das einen verhältnismäßig steiferen
Kern 12 aufweist, Biegekräften in der MAX-BP ausgesetzt
wird, wird die Position der Fasern 18 in dem Kern 12 eine
relativ geringe Störung
erfahren, da die Steifheit des Kabels 10 eine deutliche
Biegung in der MAX-BP vermeidet.
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Das
Kabel 10 ist im Besonderen als ein oberirdisches Kabel
nützlich.
Das Verstärkungselement 44 bildet
vorzugsweise einen zylindrischen einzelnen festen Stahlstab, der
eine ausreichende Zugfestigkeit und ein Modul aufweist, um das Gesamtgewicht
des Kabels 10 zwischen Trägern zu tragen. In einer oberirdischen
Installation des Kabels 10 werden Längsabschnitte des Mantels 40 entfernt,
um Abschnitte des Verstärkungselements 44 freizulegen.
Das Trennmittel 42 zwischen den Mänteln 30 und 40 vereinfacht
eine Entfernung des Mantels 40 und einen Zugang zu dem
Verstärkungselement 44.
Es werden einfach Klammern mit den Abschnitten des freigelegten
Verstärkungselements 44 verbunden
und verwendet, um das Verstärkungselement 44 mit
vertikalen Trägern,
wie beispielsweise Telefonmasten, zu sichern. Der kräftige und
robuste Aufbau des Verstärkungselements 44 ermöglicht,
dass die Klammern lediglich die Abschnitte des freigelegten Verstärkungselements 44 des
Kabels 10 für
eine oberirdische Installation des Kabels 10 greifen müssen.
-
Die
Verwendung eines einzelnen Stabs zum Klammern in einer oberirdischen
Installation des Kabels 10 spart ferner Zeit, da eine Arbeitsperson
lediglich den Zugang zu einem Element in dem äußeren Mantel 40 benötigt, um
das Kabel an einem vertikalen Träger
zu sichern.
-
Wenn
das Kabel 10 in der MAX-BP in einer oberirdischen Installation
gebogen wird, nimmt die mögliche
radiale Versetzung der Fasern 18 in dem Kern 12 als
eine Funktion inwieweit NAMax vom Zentrum
der Röhre 14 und
die eigentliche EFL der Fasern 18 weg ist zu. Die EFL der
Fasern 18 wird folglich vorzugsweise geeignet während einer
Herstellung des Kabels 10 festgelegt, um eine solche voraussichtliche
Biegung des Kabels 10 in der MAX-BP in einer oberirdischen
Installation zu kompensieren, um eine Belastung auf die Fasern 18 zu
vermeiden oder zu minimieren. Eine genaue Steuerung der EFL ist
allerdings nicht notwendig, wenn sich eine voraussichtliche Biegung
des Kabels 10 in der MIN-BP befindet, was gewöhnlich bevorzugt
wird. Das Kabel 10 würde
beispielsweise selbstverständlich
anstreben, sich selbst auszurichten, um sich während einer Lagerung auf einer
Rolle oder in einer Installation in der MIN-BP zu biegen, wo das
Verstärkungselement 44 auf dem
Kabel selbst nicht an einer festen, steifen externen Komponente
gesichert ist, wie beispielsweise, wenn das Kabel 10 in
einem Kanal installiert ist oder direkt in den Boden vergraben ist.
-
Folglich
kann das Kabel 10 ohne wesentliche Verschlechterung der
optischen Signalübertragungseigenschaften
in einer oberirdischen Installation für das voraussichtliche Biegen
in der MAX-BP arbeiten. Das einzelne Verstärkungselement 44 versieht
weiterhin in der oberirdischen Anwendung des Kabels 10 das
Kabel 10 mit einer Zugfestigkeit und Eigenschaften, die
einem Knicken bzw. Krümmen
entgegenwirken. Ferner kann das Kabel 10 mit einem kleinen
Widerstand in der MIN-BP und mit einem größeren, aber nicht sehr großen Widerstand
in Ebenen, die sich von der MIN-BP unterscheiden, gebogen werden,
wobei das Biegen für
ein oberirdisch installiertes Kabel 10 aufgrund von Bedingungen
mit starken Winden auftreten kann.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann das einzelne Verstärkungselement 44 eine
standardisierte Größe aufweisen,
so dass Standardbeschläge
verwendet werden können,
um einen freigelegten Abschnitt des Elements 44 in eine Öffnung einer
Klammer einfach einzubringen, wobei die Öffnung so gestaltet ist, dass
der eingebrachte Abschnitt nicht aus der Öffnung herausgezogen werden
kann, sobald das Verstärkungselement 44 vollständig eingebracht
ist.
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines Kabels 10A gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Auf Komponenten in dem Kabel 10A,
die gleich den oben beschriebenen bezüglich des Kabels 10 sind,
wird unten unter Verwendung der gleichen Referenzzeichen Bezug genommen.
Bezugnehmend auf 4 weist das Kabel 10A einen
identischen Aufbau und Betrieb wie das Kabel 10 auf, mit
der Ausnahme, dass das Kabel 10A das Verstärkungselement 44 nicht
enthält,
und der äußere Mantel 40 eine Öffnung 44A enthält. Die Öffnung 44A weist
gleiche oder ähnliche
Dimensionen wie das Verstärkungselement 44 auf und
ist in dem äußeren Mantel 40 bezüglich des
Kerns 12 angeordnet, ähnlich
oder gleich wie das Verstärkungselement 44 in
dem Kabel 10 angeordnet ist. Die Öffnung 44A empfängt ein
einzelnes Verstärkungselement 60 und
eine Vielzahl sich längs
erstreckender Verstärkungselemente 64,
die um das Verstärkungselement 60 angeordnet
sind. Das Verstärkungselement 60 weist
einen Durchmesser auf, der kleiner als der Durchmesser der Öffnung 44A ist.
Das Verstärkungselement 60 weist
denselben Aufbau und dieselben funktionalen Eigenschaften wie das
Verstärkungselement 44 auf,
um zu ermöglichen,
dass das NAMin in dem Kabel 10A bezüglich des
Verstärkungselements 60 und
der Kern 12 ähnlich
wie beim Kabel 10 bezüglich
des Verstärkungselements 44 und
des Kerns 12 angeordnet ist, und dass das Kabel 10A relativ
einfach in der MAX-BP gebogen werden kann.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Durchmesser des Verstärkungselements 60 einen ausreichend
großen
Wert auf, um zu ermöglichen,
dass das Verstärkungselement 60 innerhalb
der Öffnung 44A ohne
Verursachen einer Beschädigung
des Verstärkungselements 64,
das um das Element 60 angeordnet ist, eng enthalten ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Verstärkungselemente 64 Aramidgarne,
die um das Element 60 gewunden sind, und ein Denier von
ungefähr
400–8000
aufweisen. Die Aramidgarn-Verstärkungselemente 64 ermöglichen
eine Vereinfachung der Trennung des Verstärkungselements 60 von
dem Mantel 40, wenn erwünscht,
beispielsweise in einer oberirdischen Installation des Kabels 10A.
Obwohl die Verstärkungselemente 64 eine
gewisse Zugfestigkeit für
das Kabel 10A bereitstellen, ist das einzelne Verstärkungselement 60 das
alleinige Element in dem Kabel 10B, das eine ausreichende
Festigkeit aufweist, um das Gesamtgewicht des Kabels 10B in
einer oberirdischen Installation zu tragen, und die Verstärkungselemente 64 tragen
nicht wesentlich zum Bestimmen der Orte von NAMax und
NAMin in dem Kabel 10A entsprechend
von Parametern einer Ausführungsform,
die oben bezüglich
des Kerns 12 und des Verstärkungselements 44 in
dem Kabel 10 angegeben sind, bei.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Kabels 10B gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Auf Komponenten in dem Kabel 10B,
die gleich denen der oben beschriebenen bezüglich des Kabels 10 sind,
wird unten unter Verwendung der gleichen Referenzzeichen Bezug genommen.
Bezugnehmend auf 5 weist das Kabel 10B einen
identischen Aufbau und Betrieb wie das Kabel 10 auf, mit
der Ausnahme, dass das Kabel 10B das Verstärkungselement 44 nicht
enthält,
und der äußere Mantel 40 eine Öffnung 44A enthält, die ähnliche
oder gleiche Dimensionen und Positionierungen innerhalb des Kabels 10B,
wie es oben für
das Kabel 10A beschrieben ist, aufweist. Bezugnehmend auf 5 empfängt die Öffnung 44A eine
einzelne Verstärkungselementeinheit 64,
die drei Adern von Elementen 68 hoher Zugfestigkeit enthalten. Die
Verstärkungselemente 68 sind
beispielsweise in einem im Wesentlichen dreieckförmigen Aufbau angeordnet, wobei
die Elemente 68 miteinander entlang ihrer longitudinalen
Länge oder
in einem verdrillten oder geflochtenen Aufbau verbunden sind, wobei
sich die Elemente 68 entlang ihrer Längslänge umeinander drehen. Jedes
der Verstärkungselemente 68 enthält Material
hoher Zugfestigkeit, das gleich oder ähnlich dem Material hoher Zugfestigkeit
ist, das in dem Verstärkungselement 44 enthalten
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist jedes der Elemente 68 aus denselben Materialien gefertigt,
und solche Materialien sind in jedem der Elemente 68 auf
dieselbe oder eine ähnliche
Weise enthalten, wie die Materialien in dem Verstärkungselement 44 enthalten
sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser
jedes der Elemente 68 gleich und gewählt, um zu ermöglichen,
dass die einzelne Verstärkungselementeinheit 66 eng
in der Öffnung 44A,
die in dem Mantel 40 definiert ist, aufgenommen ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die Elemente 68 in dem Mantel 40 eingebettet, d.
h. im Wesentlichen sind die gesamten anderen leeren Räume in der Öffnung 44A mit
Mantelmaterial gefüllt.
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Bezugnehmend
auf 5 enthält
die Öffnung 44A ferner
eine Vielzahl von sich längs
erstreckenden Verstärkungselementen 64,
die irgendwelchen der anderweitig leeren Räume in der Öffnung 44A angeordnet sind,
die nicht von der einzelnen Verstärkungselementeinheit 66 belegt
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Anordnung und die Durchmesser der Verstärkungselemente 68 so,
dass alle der Verstärkungselemente 64 um
die einzelne Verstärkungselementeinheit 66 herum
angeordnet sind, und die einzelne Verstärkungselementeinheit 66 eng
in der Öffnung 44A ohne
Verursachen einer Beschädigung
der Verstärkungselemente 64,
die um diese angeordnet sind, enthalten ist. Die Aramidgarn-Verstärkungselemente 64 ermöglichen eine
einfachere Trennung der einzelnen Verstärkungselementeinheit 66 von
dem Mantel 40, wenn erwünscht, beispielsweise
in einer oberirdischen Installation des Kabels 10B. Wie
in dem Kabel 10A stellen die Verstärkungselemente 64 keine
ausreichende Zugfestigkeit für
das Kabel 10B bereit. Stattdessen ist die einzelne Verstärkungselementeinheit 66 das
alleinige Element in dem Kabel 10B, das eine ausreichende
Festigkeit aufweist, um das Gesamtgewicht des Kabels 10B in
einer oberirdischen Installation zu tragen, und die Verstärkungselemente 64 tragen
unwesentlich zur Bestimmung der Orte von NAMax und
NAMin in dem Kabel 10B entsprechend
der Bedingungen bei, die oben bezüglich des Kabels 10 und
Kabels 10A dargelegt sind.
-
Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben und dargestellt wurden, ist
es für
den Fachmann klar, dass verschiedene Modifikationen durchgeführt werden
können,
ohne sich von den Prinzipien der Erfindung zu entfernen, die in
den beigefügten
Ansprüchen
definiert sind.