DE60036337T2 - Verfahren zur Verschachtelung von Information übermittelt in einem drahtlosen Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zur Verschachtelung von Information übermittelt in einem drahtlosen Kommunikationssystem Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Senden und Empfangen von Informationen in einem drahtlosen Kommunikationssystem und insbesondere ein Verfahren zum Verschachteln von über ein drahtloses Kommunikationssystem übermittelten Informationen.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Drahtlose Telekommunikationssysteme verwenden verschiedene Verfahren, um es mehreren Benutzern zu ermöglichen, eine bestimmte Bandbreite zu benutzen (d.h. gleichzeitig gemeinsam zu benutzen). Die Bandbreite ist ein Teil des Frequenzbands, oder das gesamte Frequenzband, das dem Telekommunikationssystem zum Übermitteln (d.h. Senden und Empfangen) von Informationen zugeteilt ist. Die drahtlosen Telekommunikationssysteme verwenden in der Regel als Mehrfachzugriffsverfahren bekannte Techniken, um es mehreren Benutzern zu erlauben, gemeinsam eine gegebene Bandbreite zu benutzen. Ein Mehrfachzugriffsverfahren, das vielfältig in vielen drahtlosen Telekommunikationssystemen verwendet ist, wird als Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff (TDMA) bezeichnet.
  • Ein drahtloses TDMA-Telekommunikationssystem ermöglicht es mehreren Benutzern, dieselbe Bandbreite zu benutzen, in dem Zeitrahmen (im folgenden "Rahmen") erzeugt werden, die Zeitschlitze (im folgenden "Schlitze") umfassen, in denen jeder Benutzer seine Informationen übermitteln darf. Jeder Schlitz oder jede Gruppe von Schlitzen werden definiert und einem bestimmten Benutzer zugewiesen. Somit darf jeder Benutzer Informationen in dem zugewiesenen Schlitz dieses Benutzers senden und/oder empfangen. Auf diese Weise können viele Benutzer dieselbe Bandbreite benutzen und somit wird die Benutzer- und/oder Informationskapazität des Systems vergrößert.
  • 1 zeigt ein typisches Szenario in einem TDMA-System, wobei Benutzer 1 mit Benutzer 2 eine Konversation führt. Der Klarheit halber sind nur zwei Benutzer gezeigt. In einem tatsächlichen System gibt es gewöhnlich mehr als eine Basisstation und viele weitere Benutzer in dem gesamten System, von denen einige über ein verdrahtetes Telefonnetz, wie zum Beispiel das (nicht gezeigte) öffentliche Fernsprechwählnetz (PSTN) Zugang zu der Basisstation 106 erhalten. Die Benutzer besitzen mobile Geräte 100 und 112 (z.B. Mobiltelefone), mit denen sie miteinander kommunizieren. Die Basisstation 106 repräsentiert einen Teil der Geräte des TDMA-Systems, der die Benutzerinformationen gemäß dem von dem System verwendeten Protokoll weiterleitet. Das Protokoll ist eine bestimmte Menge von Regeln, nach denen die Systemgeräte und Benutzergeräte Kommunikation einleiten, Informationen übermitteln und die Kommunikation abschließen. In der Regel sind Protokolle festgelegte Kommunikationsstandards, die wohldefiniert sind und denen viele drahtlose Telekommunikationssysteme folgen. Die drahtlosen Kommunikationskanäle 102 und 110 werden gewöhnlich als die Aufwärtsstrecke bezeichnet, die der Kanal ist, der von den Benutzern zum Senden von Informationen zu der Basisstation 106 verwendet wird. Die drahtlosen Kommunikationskanäle 104 und 108 werden gewöhnlich als die Abwärtsstrecke bezeichnet, die der Kanal ist, der von den Benutzern zum Empfangen von Informationen zu der Basisstation 106 verwendet wird. Die Informationen werden über die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke in Form von Hochfrequenz-(HF-)Signalen übermittelt. Die Basisstationsgeräte 106 umfassen Funkgeräte (z.B. Sender und Empfänger) und andere Systemgeräte, die einem System- oder Netzanbieter gehören.
  • 2 zeigt ein bestimmtes Rahmenformat, das von einem als IS-136-Standard bezeichneten Protokoll verwendet wird. Der IS-136-Standard ist ein von vielen drahtlosen TDMA-Kommunikationssystemen in Nordamerika und in Südamerika verwendetes Protokoll. Das Rahmenformat ist die konkrete Anordnung der Schlitze in dem Rahmen 200. Insbesondere hat Rahmen 200 eine Zeitdauer von 40 Millisekunden und wird gleichmäßig in sechs Schlitze aufgeteilt. Somit besitzt jeder Schlitz eine Zeitdauer von 6,67 Millisekunden. Bei IS-136 ist das Rahmenformat (d.h. sechs Schlitze pro Rahmen) für die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke dasselbe.
  • Bei IS-136 dürfen entweder drei (3) Benutzer oder sechs (6) Benutzer Informationen in dem oben besprochenen Rahmenformat übermitteln. Die Anzahl der Informationen übermittelnden Benutzer pro Rahmen hängt von dem Modus ab, mit dem TDMA-System betrieben wird. Bei IS-136 entsprechenden Systemen gibt es zwei Betriebsarten. Eine Betriebsart wird als Vollratenmodus bezeichnet, bei dem jedem Benutzer zwei Schlitze pro Rahmen zugewiesen werden. Die andere Betriebsart wird als Halbratenmodus bezeichnet, bei dem jedem Benutzer ein Schlitz pro Rahmen zugewiesen wird. Somit bestehen im Halbratenmodus sechsl Benutzer pro Rahmen und im Vollratenmodus drei Benutzer pro Rahmen. Bei einem konkreten Schlitzzuteilungsverfahren im IS-136-Vollratenmodus für die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke wird ein erster Benutzer den Schlitzen 1 und 4, ein zweiter Benutzer den Schlitzen 2 und 5 und ein dritter Benutzer den Schlitzen 3 und 6 zugewiesen.
  • TDMA-Signale und insbesondere Aufwärtsstreckensignale sind naturgemäß stoßhafte Signale; das heißt, die Signale für einen bestimmten Benutzer werden als kurze in Abständen auftretende Bursts gesendet und empfangen, die jeweils eine relativ große Menge an Informationen führen. Die HF-Signale, die die Benutzerinformationen führen, sind verschiedenen wohlbekannten Verzerrungseffekten ausgesetzt, wie zum Beispiel Phasen-Jitter, Frequenzoffset, Amplituden- und Phasen-Fading und Mehrwegeverzerrungen. Wenn ein gesendeter oder ein empfangener Informationsburst durch Kanalverzerrungen beeinträchtigt wird, geht eine beträchtliche Menge übermittelter Informationen verloren. Um die Wahrscheinlichkeit des Verlierens signifikanter Mengen an Informationen zu reduzieren, erfolgt deshalb eine gewisse Menge an Verarbeitung der Informationen vor der Übertragung. Die Aufgabe der Verarbeitung ist zweifach: erstens soll sie durch die Verwendung wohlbekannter Kanalcodierungstechniken Zeitdiversität in die Informationen einführen und zweitens den Informationsburst mit der wohlbekannten Technik des Verschachtelns zeitlich ausspreizen. Die Verarbeitung von zu Mobilstationen zu sendenden Informationen und von aus Mobilstationen empfangenen Informationen wird durch Systemgeräte ausgeführt, die sich in der Regel in der Basisstation 106 befinden.
  • Zeitdiversität fügt Wiederholungen zu den Benutzerinformationen hinzu, um die Wahrscheinlichkeit des Verlierens von Informationen aufgrund von Kanalverzerrungen zu reduzieren. Die Wiederholungen fügen Redundanz in den Informationen hinzu, wodurch diese Informationen in bezug auf einen rauschhaften Kommunikationskanal robuster werden (Rauschzuständen besser widerstehen können). Die Technik des Verschachtelns spreizt einen Informationsburst über einen Zeitraum, wodurch weiter Zeitdiversität zu den Informationen hinzugefügt wird. Somit geht ein gesamter Informationsschlitz für einen Benutzer weniger wahrscheinlich verloren, da die Informationen über zwei oder mehr Schlitze verteilt werden. Kanalcodierung führt Zeitdiversität in Informationen in einem Schlitz ein, indem Informationen (z.B. Bitstopfung – Hinzufügen sich wiederholender Bitblöcke) zu den Informationen hinzugefügt werden. Da die Kanalcodierung tatsächlich Informationen zu den zu übermittelnden Benutzerinformationen hinzufügt, ist sie sehr kostspielig, da sie die Gesamtkapazität eines Systems reduziert. Ferner ist die durch Kanalcodierung eingeführte Zeitdiversität begrenzt, weil eine solcher Verarbeitung auf innerhalb eines Schlitzes beschränkt ist. Die Verschachtelung verringert die Wahrscheinlichkeit, daß der gesamte Informationsschlitz eines Benutzers verloren würde.
  • Mit Bezug auf 3 ist der traditionelle 2-Schlitz-Verschachtelungsprozeß für ein IS-136 entsprechendes TDMA-System im Vollratenmodus gezeigt; dieses Verschachtelungsverfahren wird als das IS-136-1-4-Verschachtelungsschema bezeichnet und gerade in IS-136-TDMA-Kommunikationssystemen verwendet. Es gibt drei Benutzer pro Rahmen, Benutzer A, Benutzer B, Benutzer C. Von jedem der Benutzer zu übertragende Informationen werden in ihren jeweiligen Puffern (d.h. temporären Speichereinrichtungen) gespeichert. Das heißt, Informationen von Benutzer A werden in dem Puffer 301A, 302A, 303A usw.... gespeichert, Informationen von Benutzer B werden in dem Puffer 301B, 302B, 303B usw. gespeichert und Informationen von Benutzer C werden in dem Puffer 301C, 302C, 303C usw.... gespeichert. Die Kapazität jedes der Puffer wird über Zeit ausgedrückt. Zum Beispiel sind alle Puffer in 3 20-Millisekunden-Puffer, das heißt, daß alle Puffer Informationen mit einer bestimmten Rate transferieren und somit die Zeitdauer für den Transfer von Informationen die Menge an transferierten Informationen bestimmt. Ähnlich besitzt jeder Schlitz eine assoziierte Kapazität, die von der Übertragungsrate von Informationen und der Zeitdauer des Schlitzes abhängt. Man beachte, daß die neben den von einem Puffer zu einem Zeitschlitz führenden Linien gezeigten Bruchteile (d.h. ½) einen spezifischen Teil der Informationen angeben, die in dem Puffer gespeichert werden, der während dieses Zeitschlitzes übertragen wird.
  • Wie in 3 gezeigt, wird die Verschachtelung somit durch Senden von ½ jedes Puffers in zwei verschiedenen Teilschlitzen erreicht. Zum Beispiel wird für Benutzer A ½ der Informationen in dem Puffer 301A in dem Teilschlitz 1 und ½ der Informationen in dem Zeitschlitz 4 desselben Rahmens (d.h. Rahmen 1) übertragen. In dem Puffer 302A werden ½ der Informationen darin mit der Hälfte der Informationen aus dem Puffer 301A kombiniert/vermischt, und dieses Informationsaggregat wird in Schlitz 4 des Rahmens 1 übertragen. Die andere Hälfte der Informationen wird mit Informationen aus dem Puffer 303A kombiniert/vermischt, und dieses Informationsaggregat wird in Zeitschlitz 1 des nächsten Rahmens (d.h. Rahmen 2) übertragen. Dieser Prozeß wird fortgesetzt, so daß alle Informationen von Benutzer A in den Schlitzen 1 und 4 übertragen werden. Die Informationen von Benutzer B werden auf dieselbe Weise wie oben beschrieben übertragen, aber unter Verwendung der Zeitschlitze 2 und 5. Ähnlich werden die Informationen von Benutzer C auch auf dieselbe Weise übertragen, aber unter Verwendung der Zeitschlitze 3 und 6. Das Kombinieren/Vermischen von Informationen bedeutet einen beliebigen Prozeß, bei dem Teile verschiedener Blöcke von Informationen gemischt werden und dadurch einen Aggregatblock Informationen bilden. Unter ungünstigen Kommunikationskanalbedingungen, wenn die gesamten während eines Zeitschlitzes übertragenen Informationen verfälscht wurden, sind somit nur ½ der Informationen aus entsprechenden Puffern verfälscht. Wenn nur ½ der Informationen aus einem Puffer verfälscht sind (im Gegensatz zu einer Verfälschung aller Informationen), wird die Fähigkeit derzeitiger Fehlerkorrekturtechniken, die Informationen erfolgreich zu dekodieren, verbessert.
  • Es besteht eine gewisse Verzögerung beim Übertragen von Informationen, wenn Verschachtelung (wie oben beschrieben) verwendet wird. Bei dem oben besprochenen Beispiel dauert das Füllen von Puffer 301A für Benutzer A 20 Millisekunden. Nur ½ der in dem Puffer 301A gespeicherten Informationen wird in dem Zeitschlitz 1 gesendet. Das Füllen des Puffers 302A nimmt weitere 20 Millisekunden in Anspruch und der Puffer wird dann mit der Hälfte der Informationen aus Puffer 301A kombiniert. Es dauert zusätzliche 6,67 Millisekunden, um die kombinierten Informationen aus den Puffern 301A und 302A während des Zeitschlitzes 4 zu übertragen. Somit besteht eine Verzögerung von 46,67 Millisekunden (20 ms + 20 ms + 6,67 ms), bevor alle in dem Puffer 301A gespeicherten Informationen übertragen sind.
  • Die Effektivität des oben besprochenen Verschachtelungsprozesses hängt direkt davon ab, wie sich die nachteiligen Effekte des Kommunikationskanals auf die verschiedenen Zeitschlitze auswirken, über die Informationen verschachtelt werden. Zum Beispiel ist das Verschachteln für Benutzer A, wenn sich der Kanal nachteilig auf in Zeitschlitz 1 übertragene Informationen auswirkt und eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, daß während Zeitschlitz 4 übertragene Informationen auch beeinträchtigt werden, über diese beiden Zeitschlitze nicht effektiv. Es ist deshalb wünschenswert, daß der Kanal zwischen den Schlitzen, über die Informationen verschachtelt werden, dekorreliert wird. Ein Kanal, der zwischen zwei bestimmten Zeitschlitzen dekorreliert ist, ist dergestalt, daß etwaige während eines der Zeitschlitze auftretende nachteilige Effekte statistisch unabhängig sind und nicht mit etwaigen in dem anderen Zeitschlitz auftretenden nachteiligen Effekten in Beziehung steht. Darüber hinaus spricht das Auftreten nachteiliger Effekte in einem Zeitschlitz nicht unbedingt dafür, daß der andere Zeitschlitz überhaupt beeinträchtigt wird. Das Dekorrelationsmerkmal bedingt, daß Verschachtelung umso bessere Ergebnisse liefert, desto weiter Informationen (zeitlich) aus einem bestimmten Puffer verschachtelt sind. Die Verschachtelung über weiter auseinanderliegende Schlitze vergrößert jedoch die notwendige Verzögerung zum Senden von Informationen signifikant über die standardmäßigen 46,67 ms hinaus. Zum Beispiel zeigt 4 ein IS-136-1-7-Verschachtelungsschema für Halbratenmodus (6 Benutzer), bei dem die Hälfte der Informationen in einem Puffer in einem Schlitz und die andere Hälfte der Informationen in einem siebenten Schlitz (d.h. Schlitz 1 des nächsten Rahmens) übertragen wird. Für Benutzer A wird ½ der Informationen in dem Puffer 402A in Schlitz 1 von Rahmen 2 übertragen. Die übrigen ½ der Informationen aus dem Puffer 402A werden mit ½ der Informationen in dem Puffer 403A, ½ der Informationen in dem Puffer 404A, ½ der Informationen in dem Puffer 405A kombiniert/vermischt und während Schlitz 1 von Rahmen 3 übertragen. Man beachte, daß alle vier Puffer (402A-405A) gefüllt werden müssen, bevor die zweite ½ des Puffers 402A während Schlitz 1 von Rahmen 3 übertragen werden kann. Folglich entsteht Verzögerung von 4 × 20 ms = 80 ms, bevor die zweite ½ des Puffers 402A während Schlitz 1 von Rahmen 3 übertragen werden kann. Zusätzlich besteht die Zeitdauer von 6,67 ms, die zum Senden der kombinierten Informationen über Schlitz 1 von Rahmen 2 notwendig ist. Deshalb beträgt die Gesamtverzögerung für ein 1-7-Verschachtelungsschema für den Halbratenmodus 4 × 20 + 6,67 = 86,67 ms, d.h. 40 ms mehr als bei dem traditionellen IS-136-1-4-Verschachtelungsschema für den Vollratenmodus.
  • Bei allen oben besprochenen Verschachtelungsverfahren wird ½ der Informationen in einem Puffer über zwei Schlitze übertragen. Obwohl die oben besprochenen Verfahren die traditionellen Mittel sind, durch die Verschachtelung durchgeführt wurde, ist es nicht notwendig, daß genau die Hälfte jedes Puffers in verschiedenen Schlitzen übertragen wird. Es ist wünschenswert, daß die Schlitze, über die die Verschachtelung erfolgt, so gewählte werden, daß sie korreliert sind, damit die Verschachtelung effektiv ist. Um die Effektivität der Verschachtelung zu vergrößern, sollte die Zeitdifferenz zwischen den gewählten Schlitzen so groß wie möglich sein, aber nicht zu groß, um so die Zeit, die es dauert, um einen gesamten Informationspuffer zu übertragen, nicht signifikant zu vergrößern.
  • Deshalb ist es notwendig, ein effektives Verfahren zum Verschachteln von Informationen zu entwickeln, das zu einer angemessenen Verzögerung beim Übertragen der Informationen führt und so weit wie möglich ein etwaiges in dem Kommunikationskanal, durch den die Informationen übertragen werden, anwesendes Dekorrelationsmerkmal ausnutzt.
  • Sowohl WO 99/22559 als auch US 5,648,967 lehren Verfahren zum Verschachteln von Informationen, die in einem TDMA-Kommunikationssystem übermittelt werden, mit den folgenden Schritten: Speichern eines Blocks Informationen in einem Puffer, Speichern mindestens eines weiteren Blocks Informationen in mindestens einem weiteren Puffer und Kombinieren und/oder Vermischen eines Teils dieser Blöcke Informationen, um einen ersten und einen zweiten Aggregatblock Informationen zu bilden, die während verschiedener Zeiträume übertragen werden.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird in dem unabhängigen Anspruch 1 definiert, auf den der Leser nun verwiesen wird. Bevorzugte Merkmale werden in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Kurze Beschreibungen der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Teil eines drahtlosen Kommunikationssystems;
  • 2 zeigt das Rahmenformat für ein TDMA-System, das dem Standard IS-136 entspricht;
  • 3 zeigt die Technik der 2-Schlitz-Verschachtelung für einen Rahmen im Vollratenbetriebsmodus;
  • 4 zeigt die Technik der 2-Schlitz-Verschachtelung für einen Rahmen im Halbratenbetriebsmodus;
  • 5 zeigt eine Ausführungsform des Verschachtelungsschemas der vorliegenden Erfindung;
  • 6-10 zeigen verschiedene Versionen von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit kogemeinsamer Benutzung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung stellt die folgenden Schritte bereit:
    Speichern eines Blocks von Informationen eines Benutzers in einer temporären Speichereinrichtung (z.B. Puffern); Speichern mindestens eines weiteren Blocks von Informationen in mindestens einer weiteren temporären Speichereinrichtung. Kombinieren und/oder Vermischen eines Teils des Blocks von Informationen mit einem Teil des mindestens einen weiteren Blocks von Informationen, um einen ersten Aggregatblock von Informationen zu bilden, der während eines Teils des definierten Zeitraums übertragen wird. Die übrigen Teile des Blocks von Informationen und des mindestens weiteren Blocks von Informationen werden kombiniert und/oder vermischt, um einen zweiten Aggregatblock von Informationen zu bilden, der während mindestens eines weiteren Teil des definierten Zeitraums übertragen wird.
  • Mit Bezug auf 5 sind ein definierter Zeitraum 500 (z.B. Rahmen) und temporäre Speichereinrichtungen 501A, 501B, 501C...502A, 502B, 502C usw.... (z.B. Puffer) für ein Kommunikationssystem gezeigt, wobei bestimmte Teile der gesamten in den Speichereinrichtungen gespeicherten Informationen übertragen und kombiniert werden und/oder um Verschachtelung zu erzielen, ohne die Zeit (im Vergleich zu dem traditionellen Verfahren) die es dauert, um die gesamten in einer bestimmten Speichereinrichtung gespeicherten Informationen zu übertragen, signifikant zu vergrößern. Der definierte Zeitraum (z.B. ein Rahmen) wird in gleiche Teile 1-6 unterteilt (z.B. Schlitz 1, Schlitz 2, Schlitz 3, Schlitz 4, Schlitz 5 und Schlitz 6), in denen mindestens ein Teil der Informationen aus mindestens einer Speichereinrichtung übertragen wird. Es wird ohne weiteres offensichtlich sein, daß der definierte Zeitraum nicht in gleiche Teile aufgeteilt werden muß, sondern auch in ungleiche Teile aufgeteilt werden kann. Außerdem kann die Anzahl der Teile eine beliebige von einem Systemanbieter oder Protokoll festgelegte Zahl sein. Wielange es dauert, um die gesamten in einer bestimmten Speichereinrichtung gespeicherten Informationen zu übertragen, wird im folgenden als die Übertragungsverzögerung bezeichnet. Jeder der Teile (z.B. Schlitze) des definierten Zeitraums besitzt eine Informationskapazität (z.B. Schlitzkapazität). Die Menge an von verschiedenen temporären Speichereinrichtungen übertragenen Informationen ist dergestalt, daß die Informationskapazität eines verwendeten Zeitteils (z.B. Schlitzes) nicht überschritten wird.
  • Das Rahmenformat von 5 ist mit einem IS-136 entsprechend drahtlosen TDMA-Kommunikationssystem im Halbratenmodus (d.h. sechs einem Rahmen zugewiesene Benutzer) vereinbar. Man beachte, daß für diesen Fall die Informationskapazität des Schlitzes gleich der Informationsmenge ist, die in zwei temporären Speichereinrichtungen gespeichert werden kann. Es sollte jedoch beachtet werden, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung auch auf andere Standards (und andere Betriebsarten) für drahtlose TDMA-Kommunikationssysteme oder andere Arten von Kommunikationssystemen anwendbar ist. 5 zeigt auch einen generischen Ansatz für ein Verschachtelungsschema, das gewöhnlich als ein "kurzes 1-7-Verschachtelungsschema" bezeichnet wird. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist auf ein beliebiges Verschachtelungsschema anwendbar, bei dem Teile der Informationen eines Benutzers während eines Teils (z.B. Zeitschlitzes) eines definierten Zeitraums (Rahmens) übertragen wird.
  • Weiterhin mit Bezug auf 5 zeigt bei dem Rahmen 500 ein Pfeil auf die Aussage t = 20 ms, wodurch angezeigt wird, daß es 20 Millisekunden gedauert hat, den Puffer 1 zu füllen. Es werden zwei Variablen (k und n) gewählt, um die Verschachtelung zu implementieren, wobei k < n ist und sowohl k als auch n ganze Zahlen größer als 0 sind. Das Verhältnis k/n gibt den spezifischen Teil der in dem Puffer 501A gespeicherten Informationen an, der während Zeitschlitz 1 von Rahmen 1 übertragen wird. Der übrige Teil (n-k/n) der Informationen in dem Puffer 501A wird während Schlitz 1 des nächsten Rahmens (d.h. Rahmen 2) zusammen mit allen Informationen (n/n) in dem Puffer 502A und einem Teil (k/n) des Puffers 503A gesendet. Für k = 1 und n = 2 müssen drei Puffer ((501A, 502A und 503A) gefüllt werden, bevor der übrige Teil der in dem Puffer 501A gespeicherten Informationen während Schlitz 1 von Rahmen 2 übertragen wird. Somit dauert es insgesamt 3 × 20 ms + 6,67 ms = 66,67 ms, um alle Informationen, die in dem Puffer 501A gespeichert sind, zu übertragen. Es wird ohne weiteres offensichtlich sein, daß ein Teil der Informationen (statt aller Informationen) in dem Puffer 502A auch verwendet werden kann, um die während Schlitz 1 von Rahmen 2 übertragenen Aggregatinfor mationen zu bilden. Eine ähnliche Analyse gilt für alle in 5 gezeigten Puffer; das heißt, die Übertragungsverzögerung für das kurze 1-7-Schema beträgt 66,67 ms, d.h. nur 20 ms mehr als bei dem traditionellen 1-4-Verschachtelungsverfahren. Für k = 2 und n = 3 werden 2/3 der Informationen des Puffers 501A während Schlitz 1 von Rahmen 1 übertragen, und während Schlitz 1 des nächsten Rahmens (d.h. Rahmen 2) werden 3/3 der Informationen in dem Puffer 502A, 2/3 der Informationen des Puffer 503A und die übrigen 1/3 der Informationen in dem Puffer 501A übertragen. Obwohl die Übertragungsverzögerung immer noch 6,67 ms beträgt, ist die für k = 2 und n = 3 erzielte Verschachtelung offensichtlich für verschiedene Werte von k und n verschieden. Simulationen, aus denen (nicht gezeigte) Leistungsfähigkeitskurven abgeleitet werden, zeigen, daß keine große Verschlechterung der Leistungsfähigkeit auftritt, wenn das kurze 1-7-Verschachtelungsschema für verschiedene Werte von k und n benutzt wird.
  • Es versteht sich ohne weiteres, daß andere Werte für k und n als die oben besprochenen ausgewählt werden können. Weiterhin versteht sich, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung auch auf das IS-136-Vollraten-1-4-Verschachtelungsschema angewandt werden kann. In einem solchen Fall betrüge die Übertragungsverzögerung für das IS-136-Vollraten-1-4-Verschachtelungsschema weiterhin 46,67 ms. Die Informationen würden jedoch anders verschachtelt, weil die Menge an während jedes zugewiesenen Schlitzes übertragenen Informationen von den konkreten Werten von k und n abhängen würde.
  • Die Verschachtelung von Informationen kann auch durch Kombinieren/Vermischen von Informationen von verschiedenen Benutzern in demselben Schlitz erreicht werden. Diese Technik wird als Schlitzverschachtelung mit ko-gemeinsamer Benutzung (Slot co-share interleaving) bezeichnet. Mit Bezug auf 6-10 sind verschiedene Versionen der Schlitzverschachtelung mit ko-gemeinsamer Benutzung gezeigt. Mit Bezug auf 6 ist gezeigt, daß sowohl Benutzer A als auch Benutzer B einen Aggregatenblock von Informationen übertragen, der ½ des Informationspuffers 601A und ½ der Informationen in dem Puffer 601B umfaßt, wobei dieser Aggregatblock von Informationen während Schlitz 1 von Rahmen 1 übertragen wird. Die übrigen ½ der Informationen in dem Puffer 601A und die übrigen ½ der Informationen in dem Puffer 601B werden mit ½ eines neuen gespeicherten Blocks von Informationen (d.h. Puffer 602A) und ½ eines neuen mindestens weiteren gespeicherten Blocks von Informationen (d.h. Puffer 602B) kombiniert und/oder vermischt, um einen zweiten Aggregatenblock von Informationen zu bilden, der während Schlitz 4 des Rahmens 1 übertragen wird. Das Verschachtelungsschema in 6 wird daher als 1-4-Schlitzverschachtelung mit ko-gemeinsamer Benutzung durch Benutzer 1-2 bezeichnet. Das in 6 abgebildete Schema ermöglicht es sechs Benutzern mit einer Zunahme der Übertragungsverzögerung relativ zu dem traditionellen Vollraten-1-4-Verschachtelungsschema von nur 20 ms Informationen zu übertragen. Man beachte, daß die verschiedenen Teile, die kombiniert und/oder vermischt werden, um Aggregatblöcke von Informationen zu bilden, nicht gleich sein müssen und solche Teile auch nicht ½ sein müssen. Es kann jeder angemessene Bruchteil eines gespeicherten Blocks von Informationen verwendet werden.
  • 7-8 zeigen zwei weitere Schlitzverschachtelungsverfahren mit ko-gemeinsamer Benutzung, bei denen die Informationen aus den Puffern über drei Schlitze verschachtelt werden. 7 zeigt ein 1-4-7-Schlitzverschachtelungsschema mit kogemeinsamer Benutzung, bei dem Benutzer A und B gemeinsam Schlitze 1, 4, 7 benutzen (man beachte, daß Schlitz 7 Schlitz 1 des nächsten Rahmens ist). Wie in 7 gezeigt, wird 1/3 der Informationen in jedem von drei Puffern (von Benutzer A und Benutzer B) während jedes der Schlitze (d.h. Schlitze 1, 4 und 7) übertragen. Der erste und der zweite Aggregatblock von Informationen (ähnlich wie bei dem 1-4-Verschachtelungsschema) werden während Schlitz 1 bzw. Schlitz 4 von Rahmen 1 übertragen. Ein dritter Aggregatblock von Informationen wird während Schlitz 1 des nächsten Rahmens übertragen, wobei der dritte Aggregatblock übrige Teile des Blocks von Informationen (d.h. Puffer 701A) und des mindestens einen weiteren Blocks von Informationen (d.h. Puffer 701B), eine übrigen Teil des neuen Blocks von Informationen (d.h. Puffer 702A), einen übrigen Teil des neuen mindestens weiteren Blocks von Informationen (d.h. Puffer 702B), einen Teil eines zweiten neuen Blocks von Informationen (d.h. Puffer 703A) und einen Teil eines zweiten neuen mindestens einen weiteren Blocks von Informationen (d.h. Puffer 703B) umfaßt. Obwohl das in 7 abgebildete Schema zusätzliche 20 ms Übertragungsverzögerung im Vergleich zu dem traditionellen 1-4-Vollraten-Verschachtelungsschema erfordert, hat es den Vorteil, die übertragenen Informationen aus einem Puffer über drei Zeitschlitze zu dispergieren. Man beachte, daß die verschiedenen Teile, die kombiniert und/oder vermischt werden, um Aggregatblöcke von Informationen zu bilden, nicht gleich sein müssen und solche Teile auch nicht 1/3 sein müssen. Es kann jeder angemessene Bruchteil eines gespeicherten Blocks von Informationen verwendet werden.
  • 8 zeigt ein 1-3-5-Schlitzverschachtelungsschema mit ko-gemeinsamer Benutzung, wobei die Benutzer A, B und C gemeinsam die Schlitze 1, 3 und 5 benutzen. Bei dem in 8 abgebildeten Schema wird 1/3 der in jedem der Puffer für jeden der drei Benutzer gespeicherten Informationen in den Schlitzen 1, 3 bzw. 5 übertragen. Der erste Aggregatblock von Informationen, der einen Teil des Blocks von Informationen (d.h. Puffer 801A), einen Teil des mindestens einen weiteren Blocks von Informationen (d.h. Puffer 801B) und einen Teil eines zweiten Blocks von Informationen (d.h. Puffer 801C) umfaßt, wird während Schlitz 1 von Rahmen 1 übertragen. Der zweite Aggregatblock von Informationen, der Teile der Puffer 801A, 801B und 801C umfaßt, wird während Schlitz 3 von Rahmen 1 übertragen. Der dritte Aggregatblock von Informationen, der übrige Teile der Puffer 801A, 801B und 801C und Teile eines neuen Blocks (d.h. Puffer 802A) von Informationen, einen neuen mindestens einen weiteren Block von Informationen (d.h. Puffer 802B) und einen neuen zweiten Block (d.h. Puffer 802C) von Informationen umfaßt, wird während Schritts 5 von Rahmen 1 übertragen. Das 1-3-5-Schlitz-Schema mit ko-gemeinsamer Benutzung weist eine Übertragungsverzögerung auf, die nur 13,33 ms mehr als bei dem traditionellen Vollraten-1-4-Verschachtelungsschema beträgt. Man beachte, daß die verschiedenen Teile, die kombiniert und/oder vermischt werden, um Aggregatblöcke von Informationen zu bilden, nicht gleich sein müssen und solche Teile auch nicht 1/3 sein müssen. Es kann jeder angemessene Bruchteil eines gespeicherten Blocks von Informationen verwendet werden.
  • 9-10 zeigen Verschachtelungsverfahren, bei denen der Rahmen gemeinsam von 6 Benutzern benutzt wird. 9 zeigt ein 1-2-3-4-5-6-Schlitzverschachtelungsschema mit ko-gemeinsamer Benutzung, bei dem alle sechs Benutzer ihre Informationen untereinander vermischen und ihre Informationen über sechs Schlitze übertragen. Für die ersten drei Schlitze (Schlitz 1, Schlitz 2 und Schlitz 3) wird 1/6 der Informationen aus jedem des Blocks von Informationen und dem mindestens einen weiteren Block von Informationen, die durch die Puffer 901A, 901B, 901C, 901D, 901E und 901F repräsentiert werden, kombiniert und/oder vermischt, um einen ersten drei Aggregatblock von Informationen zu bilden. Für die Schlitze 4-6 wird 1/6 der Informationen aus den Puffern 901A-901F und den Puffern 902A-902F kombiniert und/oder vermischt, um zweite drei Aggregatblöcke von Informationen zu bilden. Die zweiten drei Aggregatblöcke von Informationen werden während Schlitz 4, Schlitz 5 bzw. Schlitz 6 von Rahmen 1 übertragen. Die Übertragungsverzögerung beträgt 60 ms, d.h. nur 13,33 ms mehr als die Übertragungsverzögerung bei dem traditionellen 1-4-Vollraten-Verschachtelungsschema. Man beachte, daß die verschiedenen Teile, die kombiniert und/oder vermischt werden, um Aggregatblöcke von Informationen zu bilden, nicht gleich sein müssen und solche Teile auch nicht 1/6 sein müssen. Es kann jeder angemessene Bruchteil eines gespeicherten Blocks von Informationen verwendet werden.
  • Bei dem in 10 abgebildeten Schema kombinieren und/oder vermischen alle sechs Benutzer Teile ihrer gespeicherten Blöcke von Informationen (d.h. Puffer 1001A-1001F), um drei Aggregat-Blöcke von Informationen zu bilden, die während Schlitz 1, Schlitz 2 bzw. Schlitz 3 von Rahmen 1 übertragen werden. Teile von neugespeicherten Blöcken von Informationen (d.h. Puffer 1002A-1002F) werden kombiniert und/oder vermischt, um drei neue Aggregatblöcke von Informationen zu bilden, die während Schlitz 4, Schlitz 5 bzs. Schlitz 6 von Rahmen 1 übertragen werden. Bei dem in 10 abgebildeten Schema beträgt die Übertragungsverzögerung tatsächlich 6,67 ms weniger als die Übertragungsverzögerung für das traditionelle Vollraten-1-4-Verschachtelungsschema.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Verschachteln von in einem Kommunikationssystem übermittelten Informationen, mit den folgenden Schritten: Speichern eines ersten Blocks von Informationen eines Benutzers in einem ersten Puffer (501A); Speichern eines zweiten Blocks von Informationen desselben Benutzers in einem zweiten Puffer (502A); Speichern eines dritten Blocks von Informationen desselben Benutzers in einem dritten Puffer (503A), wobei sich der erste, der zweite und der dritte Puffer in verschiedenen Rahmen befinden; Nehmen eines Teils des ersten Blocks von Informationen als Beitrag zu einem ersten Aggregatblock von Informationen, der während eines Teils eines Rahmens gesendet wird; Kaskadieren des übrigen Teils des ersten Blocks von Informationen, des zweiten Blocks von Informationen und eines Teils des dritten Blocks von Informationen, um einen zweiten Aggregatblock von Informationen zu bilden, der während eines entsprechenden Teils eines nächsten Rahmens, der dem einen Rahmen folgt, gesendet wird; und Nehmen des übrigen Teils des dritten Blocks von Informationen als Beitrag zu einem dritten Aggregatblock von Informationen, der während eines entsprechenden Teils eines weiteren Rahmens, der dem nächsten Rahmen folgt, gesendet wird; wobei der Teil des ersten Blocks von Informationen gleich k/n ist, der übrige Teil des ersten Blocks von Informationen gleich (n-k)/k ist, der Teil des dritten Blocks von Informationen gleich k/n ist, der übrige Teil des dritten Blocks von Informationen gleich (n-k)/n ist, wobei k kleiner als n ist, und k und n ganze Zahlen größer als 0 sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kommunikationssystem ein TDMA IS-136 genügendes drahtloses Kommunikationssystem ist, wobei jeder Rahmen in sechs gleiche Zeitschlitze aufgeteilt. wird und ein 20-Millisekunden-Rahmen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die sechs gleichen Zeitschlitze Schlitz 1, Schlitz 2, Schlitz 3, Schlitz 4, Schlitz 5 und Schlitz 6 sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der erste Aggregatblock von Informationen während Schlitz 1 des einen Rahmens gesendet wird und der zweite Aggregatblock von Informationen während Schlitz 1 des nächsten Rahmens gesendet wird.
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