DE60034015T2 - Verfahrung und Vorrichtung zur Wiederherstellung von am Anfang einer Paketvermittelten Telefonübertragung gesendeten Sprachsignalen - Google Patents

Verfahrung und Vorrichtung zur Wiederherstellung von am Anfang einer Paketvermittelten Telefonübertragung gesendeten Sprachsignalen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das dafür vorgesehen ist, die akustische Wiederherstellung von digitalisierten Signalen und insbesondere von Sprachsignalen zu erleichtern, die an ein Telekommunikations-Endgerät zu Beginn einer Telefonverbindung übertragen werden, die über ein Telekommunikationsnetz hergestellt wird, in welchem diese Signale in Form von Paketen und insbesondere über eine unter dem Internet-Protokoll hergestellten VOIP-Verbindung (mit VOIP für "Voice Over Internet Protocol") übertragen werden. Sie betrifft ebenfalls Telekommunikations-Betriebsmittel und insbesondere die Endgeräte, die dafür vorgesehen sind, dieses Verfahren zum Vorteil der Teilnehmer umzusetzen.
  • Bekanntlich impliziert die Herstellung einer Telefonverbindung zwischen Teilnehmern über Endgeräte, die untereinander über ein Paketübertragungsnetz verbunden sind, daß die Pakete, die den Sprachsignalen bezüglich der in Echtzeit hergestellten Kommunikation entsprechen, zumindest annähernd periodisch übertragen werden, was eine relativ originalgetreue akustische Wiederherstellung gestattet, und daß insbesondere zumindest die Wörter verständlich reproduziert werden. Nun kann aber bekanntlich bei der Übertragung von Paketen zwischen zwei Endgeräten über ein etwas ausgelastetes Übertragungsnetz nicht gewährleistet werden, daß die Pakete von ihrem Empfänger in einem regelmäßigen Rhythmus empfangen werden, der ihrer Kodierungszeitspanne oder auch nur der Reihenfolge entspricht, in welcher sie vom Absender versandt wurden. Klassischerweise gibt es Pakete, die von einem Endgerät zu einem anderen übertragen werden und gegenüber anderen in einer Weise verzögert sind, die vom Endgerät auf der Zielseite nicht in geeigneter Weise vorhersehbar ist. Darüber hinaus gibt es Verlustrisiken und die Möglichkeit einer Verdopplung der übertragenen Pakete. Dies führt dazu, daß die von einem Endgerät empfangenen Pakete je nach ihrem Empfang zwischengespeichert werden, damit die Bildung eines Paketpuffers möglich wird, aus welchem die Pakete abgerufen und wieder in ihrer anfänglichen Reihenfolge zusammengestellt werden können, insbesondere nachdem auf diejenigen Pakete gewartet wurde, die verspätet eingetroffen sind, wenn die Verzögerung einen festgelegten Schwellenwert nicht überschreitet und nachdem eventuelle Dubletten eliminiert wurden. Die Übertragung von Sprachsignalen in digitalisierter Form und mittels Paketen ist normalerweise über ein asynchrones Paketvermittlungsnetz möglich. Sie setzt allerdings voraus, daß zeitliche Beschränkungen hinsichtlich der Laufzeit und der Periodizität beachtet werden, sobald es sich bei diesen Signalen um Sprachsignale handelt, die sich auf ein in Echtzeit geführtes Gespräch zwischen zwei Teilnehmern beziehen und in akustischer Form in einem festgelegten Rhythmus wiederhergestellt werden müssen, der vorzugsweise demjenigen entspricht, der bei ihrer Erfassung geherrscht hat.
  • Die Bestimmung der Größe des Puffers, in welchem die Pakete je nach ihrem Empfang durch ein Gerät zwischengespeichert werden, setzt voraus, daß ein guter Kompromiß gefunden wird. Ist der Puffer nämlich zu klein, dann ist die Anzahl der nacheinander gespeicherten Pakete, die zu einem gegebenen Zeitpunkt gleichzeitig vorhanden sind, so groß, daß es möglich ist, daß verzögerte Pakete nicht empfangen und somit zu dem Zeitpunkt im Puffer gespeichert werden, zu dem sie im Puffer berücksichtigt werden müßten, um in akustischer Form wiederhergestellt zu werden, nachdem sie wie ursprünglich vorgesehen reorganisiert wurden. Die unter diesen Bedingungen wiederhergestellten akustischen Signale geben die ursprünglich erfaßten Signale, die dazu gedient haben, sie zu bilden, nicht originalgetreu wieder. Die erzielte Dienstqualität kann inakzeptabel werden, und die akustischen Signale können, wenn sie Sprachsignalen entsprechen, schwer verständlich werden. Wenn der Puffer hingegen groß ist, so daß der oben beschriebene Nachteil vermieden wird, kann eine lange Zeitspanne vergehen, bevor die digitalisierten Tonsignale wie anfänglich vorgesehen reorganisiert sind, was von den Teilnehmern im Fall von Sprachsignalen, die sich auf ein in Echtzeit geführtes Telefongespräch beziehen, wahrgenommen werden kann. Die Dienstqualität kann dabei erheblich beeinträchtigt sein, und ein unter diesen Bedingungen geführtes Telefongespräch kann sich für die kommunizierenden Teilnehmer als schwierig erweisen.
  • Die Größe des Puffers in einem aktiven Gerät kann in Abhängigkeit von Verzögerungen, von denen die empfangenen Pakete betroffen sind, so modifiziert werden, daß sie erhöht wird, wenn es Pakete gibt, die zu spät eintreffen, um berücksichtigt zu werden, und um die nachher eintreffenden Pakete mit einer äquivalenten Verzögerung zu akzeptieren, oder wenn sich einfach die Verzögerungen, die die empfangenen Pakete betreffen, im Mittel erhöhen, oder auch dann, wenn sich die mittlere Abweichung zwischen den aufeinanderfolgenden Verzögerungen erhöht. Eine solche Modifikation basiert beispielsweise auf einer statistischen Verarbeitung der Verzögerungen, die sich auf die letzten empfangenen Pakete ausgewirkt haben. Möglich ist auch, die Größe eines Puffers in einem aktiven Gerät zu verringern, wenn die eintreffenden Pakete mit einer geringeren als der vorgesehenen Verzögerung empfangen werden und/oder wenn die an den eintreffenden Paketen gemessenen Verzögerungen in einem Verzögerungsbereich bleiben, der kleiner als der berücksichtigte Bereich ist.
  • Solche Modifikationen der Puffergröße werden vorzugsweise im zielseitigen Endgerät bei einer Signalpause des Gesprächsteilnehmers bewerkstelligt, der das sendeseitige Endgerät benutzt, damit es nicht zu Interferenzen mit der Verarbeitung der empfangenen Signalpakete kommt, die Echtzeit-Sprachsignalen entsprechen, deren Wiederherstellung möglichst originalgetreu erfolgen muß. Wie oben beschrieben, können diese Anpassungen durch Berücksichtigung von Verzögerungen bewerkstelligt werden, die jeweils für die letzten vom Endgerät empfangenen Pakete ermittelt werden. Die Verzögerung jedes einzelnen Pakets wird beispielsweise durch Berücksichtigung des Zeitpunkts, zu welchem dieses Paket versendet wurde und der im Header der Mitteilung angegeben ist, welche sie enthält, sowie der für das Paket anhand des Systemtakts des empfangenden Endgeräts festgestellten Ankunftszeit ermittelt. Dies gestattet insbesondere das Berücksichtigen der insbesondere im Übertragungsnetz auftretenden Lastschwankungen, die besonders im Fall eines Endgeräts erheblich sein können, das über ein Netz kommuniziert, in dem sich die Anzahl der gleichzeitig hergestellten Verbindungen sehr schnell ändern kann, wie es beim Internet der Fall ist. Dieser Vorrichtungstyp ist beispielsweise aus dem Dokument EP-A 0 921 666 bekannt.
  • Die Suche nach einem zufriedenstellenden Kompromiß gemäß dem oben erwähnten Verfahren ist erst von dem Moment an möglich, in dem eine ausreichende Zahl von Mitteilungen, die Sprachsignale enthalten, empfangen wurde, woraus folgt, daß es einer bestimmten Zeitspanne bedarf, bevor die Größe eines Empfangspuffers für eine gegebene Verbindung tatsächlich angepaßt werden kann. Erschwert wird dies durch die Tatsache, daß es oft vorgesehen ist, bei einer hergestellten Telefonverbindung und von jedem beteiligten Endgerät aus erst dann Signalpakete zu übermitteln, wenn in den zu übertragenden Tonsignalen Sprachsignale enthalten sind und wenn folglich Sprachsignale in den zur Übertragung vorgesehenen Signalpaketen enthalten sind. Eine solche Anordnung gestattet es nämlich, die Belastung eines Netzes erheblich zu reduzieren, da es ja im Fall eines zwischen zwei Teilnehmern geführten Telefongesprächs gewöhnlich nur einen Teilnehmer gibt, der zu einem gegebenen Zeitpunkt spricht. Überdies gestattet es diese Vorgehensweise, die Übertragung von Störgeräuschen und insbesondere von Nebengeräuschen zu vermeiden, wenn auf seiten eines von einem nicht sprechenden Teilnehmer benutzten Endgeräts vorübergehend keine Sprachsignale erfaßt werden.
  • Bei Verwendung einer derartigen Anordnung besteht keine Möglichkeit, bei der Herstellung einer Verbindung in einem zielseitigen Endgerät eine geeignete Empfangspuffergröße exakt vorzuwählen, insbesondere dann, wenn der Bereich der möglichen Verzögerungen für die Pakete in dem Netz, das zur Herstellung der Verbindungen dient, groß ist, was beim Internet der Fall ist. Es besteht daher das Risiko, daß die Dienstqualität bei der Herstellung einer Verbindung nicht gewährleistet werden kann und die ersten Wörter nicht verständlich sind, beispielsweise dann, wenn sie verstümmelt werden.
  • Mit der Erfindung wird daher ein Verfahren vorgeschlagen, durch das die akustische Wiederherstellung digitalisierter Sprachsignale, die an ein Telekommunikations-Endgerät zu Beginn einer Telefonverbindung, die über ein Übertragungsnetz hergestellt wird, in welchem diese Signale in Form von Paketen übertragen werden, und insbesondere einer VOIP-Verbindung, die unter dem Internet-Protokoll (IP) hergestellt wird, verbessert werden soll, wenn die besagte Verbindung von einem Telekommunikations-Endgerät aus hergestellt wird, das mit Mitteln zur Detektion von Sprachaktivität versehen ist, die es gestatten, aus einer Menge von Tonsignalen, die nach Digitalisierung und Kodierung mit dem Endgerät in Form von Paketen übertragen werden können, nur solche Pakete von digitalisierten Signalen zu übertragen, die Sprache enthalten.
  • Gemäß einer Eigenschaft der Erfindung sieht dieses Verfahren eine Übertragung von Paketen von Digitalisierungs- und Kodierungsmitteln aus vor, die ohne Berücksichtigung des Vorhandenseins oder Fehlens von Sprachsignalen unter den zu verarbeitenden Signalen während einer anfänglichen Phase zur Optimierung der Verbindung bewerkstelligt wird.
  • Erfindungsgemäß sieht dieses Verfahren außerdem vor, daß die Dauer der anfänglichen Phase zur Optimierung der Telefonverbindung, während derer von einem sendeseitigen Endgerät aus digitalisierte Tonsignalpakete ohne Berücksichtigung des Vorhandenseins oder Fehlens von Sprachsignalen unter den zu verarbeitenden Signalen übertragen werden, so gewählt wird, daß ein Empfangs-Endgerät eine Anzahl von digitalisierten Tonsignalpaketen, die sich auf die Verbindung beziehen, empfangen kann, die ausreicht, um eine Bestimmung der Größe des Empfangspuffers für digitalisierte Tonsignalpakete anhand einer statistischen Auswertung zu ermöglichen, die auf den für die empfangenen Pakete ermittelten Verzögerungszeiten basiert.
  • Die Erfindung betrifft außerdem die Telekommunikations-Betriebsmittel, die jeweils dafür vorgesehen sind, die Umsetzung dieses Verfahrens zu ermöglichen und die Teilnehmer-Endgeräte vom Typ eines Einzel-Endgeräts oder eines gemeinsamen Endgeräts beinhalten, die an ein Paketvermittlungsnetz angeschlossen und dafür vorgesehen sind, über das Netz mit einem kompatiblen Endgerät mittels digitalisierter Signalpakete zu kommunizieren, die digitalisierte Sprachsignale beinhalten, welche im Rahmen einer unter dem Protokoll IP oder einem äquivalenten Protokoll hergestellten Verbindung vom VOIP-Typ erzeugt werden.
  • Gemäß einer Eigenschaft der Erfindung beinhaltet jedes Endgerät dieser Art Mittel, welche von der Herstellung einer Telefonverbindung an und während einer anfänglichen Optimierungsphase die Übertragung einer Anzahl von digitalisierten Tonsignalen ermöglichen, die ausreicht, um einem Empfangs-Endgerät eine Bestimmung der Größe des Empfangspufferspeichers für digitalisierte Tonsignale anhand einer statistischen Auswertung zu ermöglichen, die auf den für die empfangenen Pakete ermittelten Verzögerungszeiten basiert, und daß es Mittel zur Detektion von Sprachaktivität beinhaltet, die es gestatten, digitalisierte Tonsignale erst von dem Moment an zu übertragen, in dem sie Sprachsignale enthalten, wobei diese Mittel zur Detektion von Sprachaktivität so gesteuert werden, daß sie nur wirksam sind, wenn die anfängliche Optimierungsphase beendet ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Dauer der anfänglichen Phase zur Optimierung der Telefonverbindung, während derer digitalisierte Tonsignalpakete von einem Sende-Endgerät aus ohne Berücksichtigung des Vorhandenseins oder Fehlens von Sprachsignalen unter den zu verarbeitenden Signalen übertragen werden, so gewählt, daß ein Empfangs-Endgerät eine Anzahl von Paketen aus digitalisierten Tonsignalen, die sich auf die Verbindung beziehen, empfangen kann, die ausreicht, um eine Ermittlung der Größe des Empfangspufferspeichers für digitalisierte Tonsignale anhand einer statistischen Auswertung zu ermöglichen, die auf den für die empfangenen Pakete ermittelten Verzögerungszeiten basiert.
  • Die Erfindung betrifft außerdem das Telekommunikations-Betriebsmittel, insbesondere vom Typ eines Teilnehmer-Endgeräts oder eines gemeinsamen Endgeräts, das an ein Paketvermittlungsnetz angeschlossen und dafür vorgesehen ist, über das Netz mit einem kompatiblen Endgerät mittels digitalisierter Signalpakete zu kommunizieren, die digitalisierte Sprachsignale beinhalten, welche im Rahmen einer unter dem Protokoll IP oder einem äquivalenten Protokoll hergestellten Verbindung vom VOIP-Typ erzeugt werden.
  • Gemäß einer Eigenschaft der Erfindung beinhaltet dieses Betriebsmittel in einer Controllereinheit Mittel, welche von der Herstellung einer Telefonverbindung an und während einer anfänglichen Optimierungsphase die Übertragung einer Anzahl von digitalisierten Tonsignalpaketen ermöglichen, die ausreicht, um einem Empfangs-Endgerät eine Bestimmung der Größe des Empfangspufferspeichers für digitalisierte Tonsignalpakete anhand einer statistischen Auswertung zu ermöglichen, die auf den für die empfangenen Pakete ermittelten Verzögerungszeiten basiert, und es beinhaltet Mittel zur Detektion von Sprachaktivität, die es gestatten, digitalisierte Tonsignale erst von dem Moment an zu übertragen, in dem sie Sprachsignale enthalten, wobei diese Mittel zur Detektion von Sprachaktivität so gesteuert werden, daß sie nur wirksam sind, wenn die anfängliche Optimierungsphase beendet ist.
  • Die Erfindung, ihre Merkmale und ihre Vorteile werden in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den nachstehend erwähnten Abbildungen genauer erläutert.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm zu einer Verbindungsanordnung, die um ein Netz herum aufgebaut ist, das den Austausch von Informationen in Form von digitalen oder digitalisierten Signalpaketen zwischen Telekommunikations-Endgeräten und insbesondere die Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens gestattet.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm zu einer Beispielanordnung, die die verschiedenen Protokolle einschließt, welche mit der Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens verbunden sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dafür vorgesehen, die akustischer Wiederherstellung digitalisierter Tonsignale zu verbessern, die an ein Telekommunikations-Endgerät zu Beginn einer Telefonverbindung übertragen werden, die über ein Übertragungsnetz hergestellt wird, in welchem diese Signale in Form von Paketen übertragen werden. Es ist insbesondere auf die Wiederherstellung der Sprachsignale ausgerichtet, soweit insbesondere eine originalgetreue Wiederherstellung dieser Sprachsignale vom Beginn eines Gesprächs an aus offenkundigen Gründen der Verständlichkeit angestrebt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere dafür vorgesehen, im Fall einer VOIP-Verbindung eingesetzt zu werden, die unter dem Internet-Protokoll von einem Teilnehmer-Endgerät 1, 1' oder 2 aus über ein Kommunikationsnetz 3 hergestellt wird und die Übertragung von Informationen gewährleistet, die in Form von digitalen oder digitalisierten Signalpaketen vorliegen. Bekanntlich kann dieses Netz möglicherweise das Internet sein, aber auch ein öffentliches oder privates Netz, das dafür vorgesehen ist, die Anwendung des Internet-Protokolls (IP) oder eines Protokolls, das allgemein als funktional äquivalent betrachtet werden kann, zu gestatten, soweit es dafür vorgesehen ist, mit zumindest annähernd entsprechenden Mitteln dieselbe Art von Funktionen zu erfüllen.
  • Die Telekommunikations-Endgeräte, die über das Kommunikationsnetz 3 mittels Signalen kommunizieren können, die sich auf Informationen beziehen, welche in Form von Paketen übertragen werden, können sehr verschiedenartig und insbesondere Geräte sein, die einzelnen Teilnehmer-Endgeräten wie 1 und 1' entsprechen und Telefonverbindungen zwischen Teilnehmern in Form von Telefongesprächen gestatten und mit dem Austausch von Paketen, welche digitalisierte Sprachsignale enthalten, zwischen den beteiligten Endgeräten verbunden sind. Telefonverbindungen, auf denen Pakete übertragen werden, die digitalisierte Signale enthalten, können auch zwischen einem oder mehreren einzelnen Teilnehmer-Endgeräten und einem gemeinsamen Endgerät wie 2, beispielsweise einem Endgerät in Form eines Call-Centers, hergestellt werden. Ein solches gemeinsames Endgerät kann beispielsweise auch eine private Vermittlungsanlage sein, die eine Vielzahl von einzelnen Teilnehmer-Endgeräten bedient.
  • Eines der hier betrachteten Endgeräte wird knapp in Verbindung mit 1 beschrieben, wobei dieses Gerät 1 ein einzelnes Teilnehmer-Endgerät 1 sei. Es ist beispielsweise mit dem Kommunikationsnetz 3 über eine Leitung L verbunden, bei der es sich um eine Telefonleitung handelt. Dieses Endgerät ist beispielsweise mit dem Kommunikationsnetz über ein Gateway verbunden, von dem hier angenommen sei, daß es zu einem Anbieter von Internetdiensten gehört, der klassisch mit dem Akronym ISP (für "Internet Service Provider") bezeichnet wird. Die Telefonleitung führt somit zu einer Telefonzentrale, die – wie im klassischen Fall eines mit dem Internet verbundenen Endgeräts – das Gateway bedient. Die Leitung L kann im Fall eines direkt an das eigentliche Paketübertragungsnetz angeschlossenen Endgeräts auch eine Direktleitung sein.
  • Das Endgerät 1, das klassisch eine programmierte Steuerungslogik 4 beinhaltet, beinhaltet außerdem eine Telekommunikationsschnittstelle 5. Diese Schnittstelle ist dafür vorgesehen, den Aufbau einer Verbindung für den Austausch abgehender oder eintreffender digitaler Daten oder digitalisierter Signale mit einem anderen Endgerät über das Netz 3 zu ermöglichen. Sie ist klassisch mit einem in Serie mit der Leitung L liegenden Modem ausgestattet, wenn diese Leitung eine analoge Telefonleitung ist.
  • Das Endgerät 1 beinhaltet eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 6 mit Audiomitteln 7 zur Berücksichtigung von akustischen Signalen und insbesondere von Sprachsignalen, die von einem dem Endgerät zugeordneten Mikrofon 8 zum Zweck ihrer Übertragung über die Leitung L nach der Kodierung und Kompression in Form von Paketen über einen Kodierer/Dekodierer 9 aufgenommen werden. Die Audiomittel gestatten außerdem, beispielsweise mit einem Lautsprecher 10, die akustische Wiederherstellung der digitalisierten Tonsignale und insbesondere der digitalisierten Sprachsignale, die in Form von Paketen über die Leitung L zum Kodierer/Dekodierer 9 gelangen und für den Teilnehmer am Endgerät 1 bestimmt sind. Das Routing der über die Telefonleitung L ankommenden Pakete wird im Endgerät 1 so vorgenommen, daß die Sprachsignale nach der Dekompression und Dekodierung den Audiomitteln 7 und die Daten hier nicht dargestellten Mitteln zugeführt werden, die dafür vorgesehen sind, ihre Nutzung zu ermöglichen. Bekanntlich werden diese Daten beispielsweise für eine Telefonanwendung unter Verwendung der Mensch-Maschine-Schnittstelle 6 genutzt und gestatten unter anderem das Wählen von Telefonnummern sowie das Herstellen und Aufheben einer Verbindung. Wie bereits erwähnt, werden die empfangenen Pakete digitalisierter Tonsignale vorübergehend in einem Speicher abgelegt, der als Empfangspuffer 11 bezeichnet wird und dem Kodierer/Dekodierer 9 zugeordnet ist. Von diesem Empfangspuffer 11 sei hier angenommen, daß seine Größe nach Bedarf unter der Kontrolle der programmierten Steuerungslogik 4 des Endgeräts, in welchem sich diese befindet, veränderbar ist, wie im weiteren dargelegt wird.
  • In einer bekannten Realisierungsform, in der das Endgerät 1 um einen Rechner herum organisiert ist, ist dieser mit geeigneten Betriebs- und Kommunikationsprogrammen versehen, beispielsweise mit einem hier nicht gezeigten Browser, der es ihm gestattet, Anfragen zu versenden, die üblicherweise gemäß dem Protokoll HTTP erzeugt werden, um je nach seinem Kommunikationsbedarf mit anderen einzelnen oder verteilten Endgeräten zu kommunizieren, auf die er über das Netz 3 zugreift.
  • Es können selbstverständlich auch andere Geräte als die Teilnehmer-Endgeräte 1 genutzt werden, insbesondere Geräte zur Sprach-Daten-Telekommunikation, für die derzeit die gängige englische Bezeichnung "Screenphone" verwendet wird.
  • Unabhängig vom Typ muß ein Endgerät wie z.B. 1, 1' oder 2 über Softwaremittel verfügen, die es ihm ermöglichen, über Pakete zu kommunizieren. Diese Pakete können Daten oder digitalisierte Tonsignale enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere dafür vorgesehen, dann eingesetzt zu werden, wenn diese digitalisierten Tonsignale digitalisierte Signale enthalten, die sich auf Wörter beziehen, die im Verlauf eines Telefongesprächs, also im Fall einer Unterhaltung, die in Echtzeit zwischen den Endgeräten der Teilnehmer geführt wird, ausgetauscht werden.
  • Zu diesem Zweck sei angenommen, daß jedes Endgerät, das in solche Gespräche eingebunden sein kann, über eine Reihe von Protokollen zur Steuerung der jeweiligen Kommunikation für die Telefonsignale und -pakete, für die Daten und Datenpakete sowie für die Übertragung der Pakete über die Leitung L verfügt.
  • In 2 sind zwei Protokollstapel oberhalb einer Ebene 15 entsprechend dem Protokoll IP dargestellt. Eine dieser Ebenen betrifft die Steuerung der eigentlichen Telefonanwendung, während die andere die Verarbeitung der digitalisierten Ton- und insbesondere Sprachsignale betrifft.
  • Die Steuerung der Telefonanwendung erfolgt auf einer Ebene, wobei hier angenommen ist, daß diese Anwendungsebene 12 die Mensch-Maschine-Schnittstelle des Endgeräts übernimmt. Diese Ebene gestattet die Verarbeitung von Telefonbetriebs-Anforderungen über Pakete und über das Kommunikationsnetz, beispielsweise die Wahl von Rufnummern, die Anforderung zum Aufbau einer Verbindung, den Wechsel in den Wartezustand, die Dreierkonferenz, das Aufheben einer Verbindung usw. Sie erzeugt ein charakteristisches Signal AD für eine hergestellte Verbindung, das zumindest annähernd dem Aktivierungssignal des Audioteils beim Aufbau einer Verbindung in einem Telefonapparat mit Controllereinheit entspricht. Hier sei angenommen, daß dieses AD-Signal beim Aufbau einer Verbindung zwischen Endgeräten und aktiviert wird bis zum Abbau dieser Verbindung aktiviert bleibt.
  • Die von der Anwendungsebene 12 ausgehenden Anforderungen werden auf einer Transportebene verarbeitet, welche ein Telefonprotokoll 13 und ein Transferprotokoll 14 mit der Ebene des Protokolls IP verbindet. Diese Protokolle 13 und 14 sind beispielsweise ein genormtes Telefonprotokoll SIP (für "Simple Internet Protocol") und ein genormtes Transferprotokoll TCP (für "Transmission Control Protocol") oder UDP (für "User Datagram Protocol").
  • Der Kodierer/Dekodierer 9 nutzt beispielsweise einen genormten Kodier-/Dekodier-Algorithmus G723.1 oder G729, der in 2 mit der Referenznummer 16 bezeichnet ist, zur Erzeugung von digitalisierten Sprachsignalpaketen aus Sprachsignalen, von denen hier angenommen wird, daß sie vom Mikrofon 8 des Endgeräts im Rahmen einer Telefonverbindung aufgenommen werden, und zum Wiederherstellen der akustischen Signale und insbesondere der Sprachsignale aus Paketen, die über die Leitung L zum Endgerät übertragen werden. Bekanntlich werden die aufgenommenen Sprachsignale abgetastet, komprimiert und kodiert, um als regelmäßige Folge von Paketen übertragen werden zu können. Ein Signal zur Detektion von Sprachaktivität VAD (für "Voice Activity Detection") wird erzeugt, während Sprachsignale, von denen hier angenommen sei, daß sie vom Mikrofon 9 stammen, kodiert werden. Diese Aktivitätserkennung wird beispielsweise mit Hilfe eines Algorithmus zur Detektion von Sprache innerhalb von Störsignalen realisiert. Die Pakete mit digitalisierten Sprachsignalen, die durch Anwendung des Kodierverfahrens gewonnen werden, werden auf einer Transportebene verarbeitet, die beispielsweise zwei genormte Protokolle RTP und UDP verbindet, welche mit den Referenznummern 18 beziehungsweise 19 bezeichnet sind. Das Protokoll UDP definiert den Absendeport der Pakete, der aus dem Kodierer/Dekodierer 9 im Endgerät 1 besteht, und den Ankunftsport, der beispielsweise aus dem Kodierer/Dekodierer des Endgeräts 1' für die digitalisierten Ton- und insbesondere Sprachsignalpakete besteht, die vom Endgerät 1 aus übertragen werden, wenn dieses im gewählten Beispiel über die Leitung L sendet. Gemäß einer Implementierung des Algorithmus zur Sprachkodierung, die für die Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahren zur Anwendung kommt, wird ein Signal zur Detektion von Sprachaktivität VAD bei der Kodierung eines zu übertragenden Tonsignalpakets, das Sprachsignale enthält, vom Kodierer/Dekodierer 9 geliefert. Dieses Signal VAD wird durch Anwendung eines Algorithmus zur Detektion von Sprachaktivität gewonnen, das hier im Rahmen des Kodieralgorithmus mit der Referenznummer 17 bezeichnet ist.
  • Das Protokoll UDP gewährleistet den Transfer der Pakete zwischen dem Protokoll RTP und dem Internet-Protokoll (IP), Referenznummer 15, das vom Endgerät für seine Übertragungen von Paketen über das Netz 3 und über die Leitung L genutzt wird. In einer hier betrachteten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Signal zur Detektion von Sprachaktivität VAD auf der Ebene der Schnittstelle zwischen dem Kodieralgorithnus und der Protokollebene 18 verwendet wird, um den Versand der digitalisierten Tonsignalpakete, die im Verlauf einer Telefonverbindung für ein in Echtzeit geführtes Telefongespräch erzeugt werden, so zu steuern, daß nur diejenigen digitalisierten Tonsignalpakete übertragen werden, die Sprachsignale enthalten.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß beim Aufbau einer Telefonverbindung, also einer Verbindung, die für zwei Teilnehmer vorgesehen ist, die sich in Echtzeit unterhalten möchten, eine Übertragung von digitalisierten Tonsignalen ohne Berücksichtigung des Vorhandenseins oder Fehlens von Sprachsignalen unter den zu verarbeitenden Signalen während einer anfänglichen Phase zur Optimierung der Verbindung bewerkstelligt wird. Erreicht wird dies beispielsweise durch das Auslösen einer Verzögerungszeit beim Umschalten des Signals AD auf den aktiven Zustand, was charakteristisch für den Aufbau einer Verbindung ist. Diese Verzögerungszeit wird verwendet, um das Signal VAD zu verzögern und infolgedessen die digitalisierten Tonsignalpakete vorübergehend übertragen zu lassen, die keine Sprachsignale enthalten, wobei zum Auslösen der Ausgang der Kodieralgorithmus 16 verwendet wird.
  • So ist beispielsweise im Fall einer Telefonverbindung vom VOIP-Typ, die vom Endgerät 1 hergestellt wird, das über eine Leitung L, die eine analoge Telefonverbindung ist, und somit über ein in 1 nicht dargestelltes Modem auf das Netz zugreift, vorgesehen, daß der Beginn der anfänglichen Phase zur Optimierung der Verbindung dem Moment entspricht, in welchem die beiden zu verbindenden Geräte beginnen, ihre Tonsignalpakete im Rahmen der gerade hergestellten Telefonverbindung miteinander auszutauschen.
  • Von der Dauer der anfänglichen Optimierungsphase wird hier angenommen, daß diese ausreichend lang gewählt ist, damit hinreichend wahrscheinlich ist, daß ein Endgerät, an welches digitalisierte Tonsignale gesendet werden, die Möglichkeit hat, im Rahmen einer Telefonverbindung, die gerade aufgebaut wird, eine Anzahl von digitalisierten Signalpaketen empfangen zu haben, aus welcher es die Größe seines Empfangspuffers bestimmen kann. Diese Bestimmung erfolgt durch Auswahl gemäß einer zuvor festgelegten Programmierung in Abhängigkeit von einer statistischen Auswertung, die auf den für die ersten empfangenen Pakete mit digitalisierten Tonsignalen ermittelten Verzögerungszeiten basiert. Die Dauer einer solchen Phase beträgt beispielsweise eine Sekunde, und es sei angenommen, daß sie so berechnet ist, um den Empfang einer Anzahl "N" von Paketen zu ermöglichen, die im Fall einer Verwendung des Kodieralgorithmus G729 mit Transport von zwei kodierten Sprachsignalblöcken in jedem Paket beispielsweise in der Nähe von 50 liegt.
  • Wie weiter oben erwähnt, ermittelt sich die Verzögerungszeit eines Pakets leicht aus der Berücksichtigung des Zeitpunkts, zu welchem dieses Paket versendet wurde, und der im Header der Mitteilung, in dem es enthalten ist, angegeben ist, sowie aus dem Eintreffzeitpunkt, der für das Paket im Endgerät, von dem es empfangen wird, festgestellt wird. Der Verarbeitungsalgorithmus, der die Ermittlung der Größe des Empfangspuffers wie etwa 11 anhand einer statistischen Auswertung der für "N" aufeinanderfolgende Pakete ermittelten Verzögerungszeiten gestattet, wird hier insofern nicht hergeleitet, als er auf der Umsetzung von Kenntnissen beruht, die als dem Fachmann bekannt betrachtet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, die Größe des Empfangspuffers eines Endgeräts zu Beginn einer Telefonverbindung, an welcher es beteiligt ist, in Abhängigkeit von den Verzögerungszeiten, die für die ersten Tonsignalpakete, die es empfängt, festgestellt werden, während der Benutzer dieses Endgeräts noch nicht wirklich mit der Sprachkommunikation begonnen hat, anzupassen. Somit läßt es sich vermeiden, daß die ersten gesprochenen Worte wegen einer ungeeigneten anfänglichen Anpassung des Empfangspuffers des betrachteten Empfangs-Endgeräts verformt werden. Vom Ende dieser anfänglichen Optimierungsphase an ist vorgesehen, daß nur diejenigen digitalisierten Tonsignalpakete übertragen werden, die Sprachsignale enthalten, indem die in den kommunizierenden Endgeräten vorgesehenen Mittel zur Detektion von Sprachaktivität eingesetzt werden. Selbstverständlich können spätere Anpassungen der Größe des Empfangspuffers je nach Bedarf im Verlauf einer Verbindung und beispielsweise unter Ausnutzung von Zeitintervallen, während derer der Gesprächsteilnehmer nicht spricht, in einem Endgerät nachträglich vorgenommen werden.
  • Das Verfahren kann selbstverständlich in verschiedenen Telekommunikations-Betriebsmitteln und insbesondere in einzelnen Teilnehmer-Endgeräten wie den Geräten 1 und 1' in 1 sowie in durch und/oder für mehrere Benutzer gemeinsam genutzten Geräten wie dem Gerät 2 angewandt werden. Die betreffenden Endgeräte sind diejenigen, die für die Kommunikation mittels Paketen von digitalisierten Signalen einschließlich Sprachsignalen, die bei einer über das Netz unter dem Protokoll IP oder unter einem äquivalenten Protokoll hergestellten VOIP-Verbindung oder Verbindung vom VOIP-Typ erzeugt werden, über das Netz mit einem kompatiblen Endgerät vorgesehen sind. Sie sind für die Ausrüstung mit Software- und Hardwaremitteln der oben in der Beschreibung zum erfindungsgemäßen Verfahren genannten Art vorgesehen.
  • In einer hier vorgeschlagenen Ausführungsform sind die Endgeräte, die dafür vorgesehen sind, die Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu gestatten, mit Verzögerungsmitteln versehen, die in Form von Software oder gegebenenfalls in Form von Hardware realisiert sind und auf die Mittel zur Ermittlung von Sprachaktivität des Endgeräts wirken, das sie beinhaltet, damit diese Mittel zur Aktivitätsermittlung erst nach dem Ende der anfänglichen Optimierungsphase wirksam werden, die zu Beginn jeder hergestellten Telefonverbindung vorgesehen ist. Das andere an der Kommunikation beteiligte Endgerät ist somit in der Lage, die Größe seines Empfangspuffers in Abhängigkeit von den Verzögerungszeiten, die es für die ersten Tonsignalpakete feststellt, die es im Rahmen dieser Verbindung empfängt, anzupassen und infolgedessen die akustische Wiederherstellung der Sprachsignale, die es zu Beginn der Kommunikation empfängt, zu optimieren. Der von den Verzögerungsmitteln bewirkte Vorgang ist beispielsweise ein Blockiervorgang, der im Kodierer/Dekodierer eines Geräts bewerkstelligt wird, um die Mittel zur Detektion von Sprachaktivität vorübergehend zu blockieren, damit das Versenden der digitalisierten Tonsignale zu Beginn der Kommunikation und während einer zuvor festgelegten Dauer der anfänglichen Verbindungs-Optimierungsphase möglich ist, ohne zu berücksichtigen, ob sie Sprachsignale enthalten oder nicht. Hier wird angenommen, daß diese Blockierung im Fall einer Verbindung vom VOIP-Typ am Ausgang des Kodieralgorithmus 16 ausgelöst und durch Einwirkung auf das Signal zur Detektion von Sprachaktivität durch den mit der Referenznummer 17 bezeichneten Kodieralgorithmus bewerkstelligt wird.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Verbessern der akustischen Wiederherstellung von als Sprache bezeichneten digitalisierten Sprachsignalen, die an ein Telekommunikations-Endgerät (1, 1' oder 2) zu Beginn einer Telefonverbindung übertragen werden, die über ein Telekommunikationsnetz (3) hergestellt wird, in welchem diese Signale in Form von Paketen zu Beginn einer unter dem Internet-Protokoll (IP) hergestellten VOIP-Verbindung übertragen werden, wenn die besagte Verbindung von einem Sende-Telekommunikations-Endgerät aus hergestellt wird, das mit Mitteln zur Detektion von Sprachaktivität (16) versehen ist, die es gestatten, aus einer Menge von Tonsignalen, die nach Digitalisierung und Kodierung zu Paketen auf dem Sende-Endgerät übertragen werden können, nur solche Pakete von digitalisierten Signalen zu übertragen, die Sprache enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Übertragung von Paketen aus digitalisierten Tonsignalen von Digitalisierungs- und Kodierungsmitteln aus vorsieht, die ohne Berücksichtigung des Vorhandenseins oder Fehlens von Sprachsignalen unter den zu verarbeitenden Signalen während einer anfänglichen Phase zur Optimierung der Verbindung bewerkstelligt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, in welchem die Dauer der anfänglichen Phase zur Optimierung der Telefonverbindung, während derer digitalisierte Tonsignale von einem Sende-Endgerät aus ohne Berücksichtigung des Vorhandenseins oder Fehlens von Sprachsignalen unter den zu verarbeitenden Signalen übertragen werden, so gewählt wird, daß ein Empfangs-Endgerät eine Anzahl von Paketen aus digitalisierten Tonsignalen bezüglich der Verbindung empfangen kann, die ausreicht, um eine Ermittlung der Größe des Empfangspufferspeichers für digitalisierte Tonsignale anhand einer statistischen Auswertung zu ermöglichen, die auf den für die empfangenen Pakete ermittelten Verzögerungszeiten basiert.
  3. Telekommunikations-Betriebsmittel vom Typ eines Teilnehmer-Endgeräts (1) oder eines gewöhnlichen Endgeräts (2), das mit einem Netz (3) verbunden ist, das den Austausch von Paketen gestattet, und das dafür vorgesehen ist, über das Netz mit einem Endgerät (1') zu kommunizieren, das mit dem Mittel digitalisierter Signalpakete einschließlich digitalisierter Sprachsignale, die innerhalb einer über das Netz unter dem Protokoll IP oder einem äquivalenten Protokoll hergestellten Telefonverbindung vom VOIP-Typ erzeugt werden, kompatibel ist, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer programmierten Verwaltungseinheit (4) Mittel beinhaltet, welche von der Herstellung einer Telefonverbindung an und während einer anfänglichen Optimierungsphase die Übertragung einer Anzahl von digitalisierten Tonsignalen ermöglichen, die ausreicht, um einem Empfangs-Endgerät eine Ermittlung der Größe des Empfangspufferspeichers für digitalisierte Tonsignale aus einer statistischen Auswertung zu ermöglichen, die auf den für die empfangenen Pakete ermittelten Verzögerungszeiten basiert, und daß es Mittel zur Detektion von Sprachaktivität (17) beinhaltet, die es gestatten, digitalisierte Tonsignale erst von dem Moment an zu übertragen, in dem sie Sprachsignale enthalten, wobei diese Mittel zur Detektion von Sprachaktivität so gesteuert werden, daß sie nur wirksam sind, wenn die anfängliche Optimierungsphase beendet ist.
  4. Telekommunikations-Betriebsmittel, insbesondere ein Teilnehmer-Endgerät (1) oder ein gewöhnliches Endgerät (7), gemäß Anspruch 3, beinhaltend Verzögerungsmittel auf einer programmierten Verwaltungseinheit (4), die auf die Mittel zur Detektion von Sprachaktivität des Geräts wirken, damit diese Detektionsmittel erst nach dem Ende einer anfänglichen Optimierungsphase von festgelegter Dauer wirksam werden.
  5. Telekommunikations-Betriebsmittel, insbesondere ein Teilnehmer-Endgerät (1) oder ein gewöhnliches Endgerät (7), gemäß Anspruch 4, in welchen die Verzögerungsmittel wirksam werden, um die Funktion der Mittel zur Detektion von Sprachaktivität (17) bis zum Ende der anfänglichen Verbindungs-Optimierungsphase vorübergehend zu blockieren.
DE60034015T 1999-12-27 2000-12-14 Verfahrung und Vorrichtung zur Wiederherstellung von am Anfang einer Paketvermittelten Telefonübertragung gesendeten Sprachsignalen Expired - Lifetime DE60034015T2 (de)

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