DE60033152T2 - Aktive regelung des fahrverhaltens für ein fahrzeugaufhängungssystem - Google Patents

Aktive regelung des fahrverhaltens für ein fahrzeugaufhängungssystem Download PDF

Info

Publication number
DE60033152T2
DE60033152T2 DE60033152T DE60033152T DE60033152T2 DE 60033152 T2 DE60033152 T2 DE 60033152T2 DE 60033152 T DE60033152 T DE 60033152T DE 60033152 T DE60033152 T DE 60033152T DE 60033152 T2 DE60033152 T2 DE 60033152T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluid
damping
control system
vehicle
roll control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60033152T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60033152D1 (de
Inventor
Brian Christopher Eagle Bay HEYRING
James Michael Dunsborough LONGMAN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kinetic Pty Ltd
Original Assignee
Kinetic Pty Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AUPP9709A external-priority patent/AUPP970999A0/en
Priority claimed from AUPP9983A external-priority patent/AUPP998399A0/en
Priority claimed from AUPQ5570A external-priority patent/AUPQ557000A0/en
Application filed by Kinetic Pty Ltd filed Critical Kinetic Pty Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE60033152D1 publication Critical patent/DE60033152D1/de
Publication of DE60033152T2 publication Critical patent/DE60033152T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/06Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/10Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces not permanently interconnected, e.g. operative only on acceleration, only on deceleration or only at off-straight position of steering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf Fahrzeugfederungs- oder -aufhängungssysteme gerichtet und insbesondere auf Federungs- oder -aufhängungssysteme, welche untereinander verbundene Dämpfer und eine aktive Rollsteuerung aufweisen.
  • Zum Bereitstellen von erhöhtem Fahrkomfort und erhöhter Fahrzeugstabilität ist bereits eine breite Vielfalt von Lösungen vorgeschlagen worden. Diese können in mehrere Gruppen eingeordnet werden: Dämpfungssysteme; passive Rollsteuerung und Fahrzeugabstützung; aktive Rollsteuerungssysteme; aktive Karosseriesteuerungssysteme (auch als aktive Systeme niedriger Bandbreite bekannt); und voll aktive Aufhängungs- oder Federungssysteme (mit hoher Bandbreite).
  • Vorgeschlagene Dämpfungssysteme decken einen breiten Bereich von Konzepten ab von passiven Einzelraddämpfern (welche Dämpfungskräfte liefern, die zum Teil bestimmt werden durch: die Position in dem Hub; Beschleunigung des Dämpferkolbens; Belastung auf dem Rad) über passive, untereinander verbundene Dämpfer (die unterschiedliche Dämpfungskräfte für die unterschiedlichen Aufhängungsbetriebsarten von Rollen, Nicken und Heben/Senken liefern können) bis zu elektronisch gesteuerten „semi-aktiven" Dämpfern, die die Dämpfungskraft in Abhängigkeit von erfassten Fahrzeugbetriebsbedingungen (wie Rollen, Gieren usw.) beeinflussen, um zu ermöglichen, dass eine optimale Dämpfung zu allen Zeiten bewirkt wird, die zu erhöhtem Komfort und erhöhter Stabilität führt. Ohne das Vorsehen von Heben/Senken- oder Rollsteifigkeit gibt es eine Grenze dafür, wie effektiv dieser Typ von Systemen sein kann.
  • Passive Rollsteuerungs- und Fahrzeugtragsysteme, welche verschiedene Federungsbetriebsarten entkoppeln, können von vollständig mechanischen Systemen bis zu vollständig hydraulischen Systemen variieren. Die Fähigkeit, die Roll-, Verwindungs- und Heben/Senken-Steifigkeitsbetriebsarten einer Federung zu entkoppeln, erlaubt eine erhöhte Rollsteifigkeit und -stabilität und erhöhten Komfort. Es gibt jedoch eine Grenze für die Größe der Rollsteifigkeit, die bereitgestellt werden kann, bevor sich der Fahrkomfort verschlechtert. Es besteht ein Trend zu Federungssystemen mit sehr niedrigen Rollwinkeln, selbst bei großem lateralen g, die, um diese passiv zu erzielen, eine übermäßige Rollsteifigkeit verlangen können, wodurch der Fahrkomfort begrenzt wird.
  • Aktive Rollsteuerungssysteme basieren üblicherweise auf lateralen Stabilisatorstäben mit hydraulischer Betätigung, um eine Steuerung des Karosserierollwinkels zu ermöglichen durch Steuern der Torsionskraft in dem Stabilisatorstab. Die Unterbringung des Stabilisatorstabes einschließlich des hydraulischen Stellantriebs kann schwierig sein, insbesondere am Vorderende eines Fahrzeuges im Bereich des Frontunterrahmens, der Federungsgeometrie und des Motors.
  • Aktive Karosseriesteuerungssysteme benutzen im Allgemeinen herkömmliche weiche Federn für jedes Rad zum Verbessern des Komforts in Verbindung mit hydraulischen Stellantrieben zum Steuern und Begrenzen der Karosseriebewegung hinsichtlich Rollen und Nicken. Da diese Systeme nur die Karosserieposition steuern, brauchen sie nicht auf individuelle Radeingaben mit hoher Frequenz und kleiner Größe anzusprechen, welche im Allgemeinen durch die geringe Federsteifigkeit absorbiert werden. Die Regler können deshalb eine relativ geringe Geschwindigkeit oder eine „niedrige Bandbreite" haben. Diese Typen von Systemen bewirken im Allgemeinen keine Fahrzeugdämpfung.
  • Vollaktive Federungssysteme tragen das Fahrzeug auf Hydraulikstreben, die alle durch einen Zentralcomputer gesteuert werden. Um schnell genug reagieren zu können, kann jedes Rad eine lokale Fluidquelle und einen lokalen Computer haben zum Steuern von kleinen hochfrequenten (eine hohe Bandbreite aufweisenden) Radeingaben. Der lokale Computer erfasst üblicher weise Stellantriebsbelastung und -position, Rad- und Karosseriebeschleunigung, usw. Das muss mit dem Zentralcomputer kommuniziert werden, der die Gesamtkarosserieposition steuert, durch Kommunizieren mit den Computern für jedes Rad und unter Verwendung von zusätzlichen Eingaben wie Gaspedal-, Bremsen- und Lenkungspositionen, Karosseriebeschleunigungen, Stellantriebspositionen. Diese Systeme sind äußerst komplex und teuer.
  • Die meisten der obigen Typen von Federungssystemen haben nur eine begrenzte Produktion erreicht aufgrund von variierenden Gründen wie Konflikten zwischen Kosten, Unterbringbarkeit, Komplexität, Wirkungsgrad, Gewicht und Verfeinerung.
  • Ein Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem für ein Fahrzeugfederungssystem ist in der EP-A-858918 offenbart, wobei Radzylinder zwischen jeder Fahrzeugradhalterung und der Fahrzeugkarosserie angebracht sind und jeder Zylinder durch einen Kolben in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt ist, wobei erste und zweite Fluidleitungen zwischen den ersten Kammern der Zylinder auf einer Seite des Fahrzeuges und den zweiten Kammern auf der anderen Seite des Fahrzeuges kommunizieren, um dadurch für Rollstützung zu sorgen, und Fluidakkumulatoren in den Kreisen, um für Rollelastizität oder -beweglichkeit zu sorgen. Es findet jedoch keine Steuerung der Fluidströmung in die und aus den Akkumulatoren statt.
  • Die US-A-5480188 zeigt ein Rollsteuerungssystem mit einer Dämpfereinrichtung.
  • Es ist deshalb vorzuziehen, ein Federungssystem bereitzustellen, das eine Anordnung von untereinander verbundenen Dämpfern umfasst, die für Dämpfung und Rollsteifigkeit sorgt, und weiter eine eine niedrige Bandbreite aufweisende aktive Steuerung des Fahrzeugrollwinkels umfasst.
  • Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugfederungssystem zu schaffen, das ein aktives Rollsteuerungssystem mit wenigstens vier Radzylindern umfasst.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein kombiniertes Dämpfungs- und aktives Rollsteuerungssystem bereitzustellen. Zu diesem Zweck schafft die vorliegende Erfindung ein Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem für ein Fahrzeugfederungssystem, wobei das Fahrzeug wenigstens ein Paar seitlich beabstandete Vorderbaugruppen und wenigstens ein Paar seitlich beabstandete Hinterradbaugruppen hat, wobei jede Radbaugruppe ein Rad aufweist und eine Radhalterung, die das Rad haltert, um eine Bewegung des Rades in einer insgesamt vertikalen Richtung relativ zu einer Karosserie des Fahrzeuges zu gestatten, und eine Fahrzeugtrageinrichtung, die wenigstens im Wesentlichen einen überwiegenden Teil der Abstützung für das Fahrzeug übernimmt; wobei das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem aufweist:
    Radzylinder, die zwischen jeder Radhalterung und der Karosserie des Fahrzeuges anbringbar sind, wobei jeder Radzylinder ein inneres Volumen aufweist, das durch einen in dem Radzylinder gelagerten Kolben in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt ist;
    einen ersten und einen zweiten Fluidkreis, die eine Fluidverbindung zwischen den Radzylindern durch Fluidleitungen herstellen, wobei jeder Fluidkreis eine Fluidverbindung herstellt zwischen den ersten Kammern der Radzylinder auf einer Seite des Fahrzeuges und den zweiten Kammern der Radzylinder auf der entgegengesetzten Seite des Fahrzeuges, um dadurch eine Rollabstützung zu bewirken, die von der Verwindungsbetriebsart des Fahrzeugfederungssystems entkoppelt ist, durch Schaffung einer Rollsteifigkeit um eine waagerechte Rolllage und gleichzeitige Schaffung von im Wesentlichen null Verwindungssteifigkeit;
    wobei jeder Fluidkreis einen oder mehrere Fluidakkumulatoren aufweist zur Schaffung von Rollbeweglichkeit;
    wobei der oder wenigstens einer der Akkumulatoren von jedem Fluidkreis eine Akkumulatordämpfereinrichtung aufweist zum Steuern der Fluidströmung in den und aus dem Akkumulator;
    eine Dämpfereinrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit der Fluidströmung in die und aus der wenigstens einen Kammer jedes Radzylinders; und
    eine Fluidsteuereinrichtung, die mit dem ersten und dem zweiten Fluidkreis verbunden ist, zum Zuführen und Absaugen von Fluid aus jedem Fluidkreis als eine Funktion der Fahrcharakteristik des Fahrzeuges;
    wobei das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem dadurch im Wesentlichen die gesamte Dämpfung des Fahrzeugfederungssystems übernimmt.
  • Die Dämpfereinrichtungen des Dämpfungs- und Rollsteuerungssystems sind vorgesehen zum Steuern der Geschwindigkeit der Fluidströmung in die und aus der wenigstens einen Kammer jedes Radzylinders, um dadurch im Wesentlichen die gesamte Dämpfung des Fahrzeugfederungssystems zu bewirken. Die Leitungen können so bemessen sein, dass wenigstens ein Teil der Hochgeschwindigkeitsdämpfung des Fahrzeugfederungssystems bewirkt wird, da sie aber einen festen, nichtlinearen Effekt haben, sind normalerweise auch Dämpfereinrichtungen notwendig.
  • Die Fahrzeugtrageinrichtung kann in gewissen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wenigstens im Wesentlichen die gesamte Abstützung für das Fahrzeug übernehmen.
  • Das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem besorgt deshalb die Dämpfung für die Fahrzeugfederung und bewirkt eine Rollsteifigkeit, ohne eine entsprechende Verwindungssteifigkeit hervorzurufen.
  • Jeder Fluidkreis kann in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine erste Fluidleitung aufweisen zum Herstellen einer Fluidverbindung zwischen den ersten Kammern der Radzylinder auf der einen Seite des Fahrzeuges und eine zweite Fluidleitung zum Herstellen einer Fluidverbindung zwischen den zweiten Kammern der Radzylinder auf der entgegengesetzten Seite des Fahrzeuges, wobei die erste und die zweite Fluidleitung in Fluidverbindung stehen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann jeder der Fluidkreise eine erste und eine zweite diago nale Fluidleitung aufweisen, die jeweils eine Fluidverbindung zwischen der ersten Kammer eines Radzylinders auf einer Seite des Fahrzeuges und der zweiten Kammer des diagonal entgegengesetzten Radzylinders auf der anderen Seite des Fahrzeuges herstellen, wobei die erste diagonale Fluidleitung zwischen einem Paar diagonal entgegengesetzter Radzylinder in Fluidverbindung ist mit der zweiten diagonalen Fluidleitung zwischen dem anderen Paar entgegengesetzter Radzylinder.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann jeder Fluidkreis eine vordere Fluidleitung aufweisen, die eine Fluidverbindung zwischen den Radzylindern der Vorderradbaugruppen herstellt, und eine hintere Fluidleitung, die eine Fluidverbindung zwischen den Radzylindern der hinteren Radbaugruppen herstellt, wobei die vordere und die hintere Leitung eine Fluidverbindung zwischen der ersten Kammer des Radzylinders auf einer Seite des Fahrzeuges mit der zweiten Kammer des Radzylinders auf der entgegengesetzten Seite des Fahrzeuges herstellt und wobei die vordere und die hintere Leitung in Fluidverbindung sind.
  • Es ist klar, dass andere Verbindungsanordnungen ebenfalls ins Auge gefasst werden können. Es ist auch klar, dass dieselben Prinzipien bei Fahrzeugen mit mehr als vier Rädern angewandt werden können. Um zum Beispiel das System auf ein sechsrädriges Fahrzeug anzuwenden, wird der zusätzliche linke Radzylinder eine erste Kammer haben, die mit der Leitung verbunden ist, welche die ersten Kammern der anderen beiden linken Radzylinder verbindet, und wird seine zweite Kammer mit der Leitung verbunden haben, die die zweiten Kammern der anderen beiden linken Radzylinder verbindet. Die Verbindung des anderen Zylinders mit der rechten Seite des Fahrzeuges bringt ähnlich die ersten Kammern miteinander in Verbindung und die zweiten Kammern miteinander in Verbindung.
  • Die Dämpfereinrichtungen können an oder in den Radzylindern, in den Leitungen und/oder in einem Verteilerblock angeordnet sein. Der Verteilerblock kann zentral in dem Fahrzeug angeordnet sein und die verlangte Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Leitung herstellen, um den ersten und den zweiten Fluidkreis zu bilden. Die Dämpfereinrichtungen können bidirektional sein (d.h. eine gesteuerte Strömungsdrosselung in beiden Richtungen bewirken), wobei in diesem Fall jeder Radzylinder nur eine Dämpfereinrichtung für die erste oder die zweite Kammer erfordern kann. In diesem Fall kann die zugeordnete Kammer versuchen, einen Unterdruck aufzubauen, wenn das Dämpferventil nicht Fluid mit demselben Durchsatz liefert, wie er verlangt wird. Das kann zur Belüftung des Fluids und zu einem potentiellen Verlust an Fahrsteuerung des Systems führen. Zum Vermeiden dieses Effekts kann ein Einzelrichtungsdämpferventil verwendet werden, um zu gewährleisten, dass die Radzylinderkammern nur über ein Dämpferventil wirken, wenn Fluid ausgestoßen wird, um dadurch eine Fluidbelüftung in den Zylinderkammern im Wesentlichen zu verhindern. Alternativ kann das Einzelrichtungsdämpferventil parallel mit einem Rückschlagventil verwendet werden. Alternativ kann, um große Dämpfungskräfte mit zuverlässigen, kompakten Dämpferventileinrichtungen zur Verfügung zu stellen, eine bidirektionale Dämpfereinrichtung jeweils für die erste und die zweite Kammer von wenigstens einem Paar seitlich beabstandeter Radzylinder vorgesehen werden.
  • Jeder Fluidkreis enthält einen primären Fluidakkumulator, um Änderungen in dem Fluidvolumen jedes Kreises zu erlauben und dadurch Rollbeweglichkeit zu bewirken. Außerdem, wenn ein Radzylinder mit unterschiedlichen wirksamen Kolbenflächen zwischen der ersten und der zweiten Kammer verwendet wird (z.B. ein Kolben, der eine Stange hat, die sich nur von einer Seite aus erstreckt, wie es in einer herkömmlichen Dämpferzylinderbaugruppe der Fall ist), muss der Akkumulator in der Lage sein, Stangenvolumenänderungen innerhalb des Systems während Prellbewegungen der Federung aufzunehmen. In diesem Fall absorbiert der Akkumulator beim Rollen eine viel größere Änderung des Fluidvolumens pro Einheit zur Lagerung der Radzylinder, als er beim Prellen absorbiert, wenn sowohl die effektiven Flächen einer ersten Kammerseite und einer zweiten Kammerseite arbeiten, um Fluid in den Akkumulator zu verdrängen, was eine entsprechend höhere Steifigkeit für Rollbewegungen des Rollsteuerungssystems ergibt als für Teilbewegungen.
  • Jeder Fluidkreis kann wenigstens einen sekundären Fluidakkumulator aufweisen, um für eine erhöhte Rollbeweglichkeit zu sorgen. Zwischen jedem zweiten Akkumulator und dem betreffenden Fluidkreis kann es ein Roll beweglichkeitsschaltventil geben. Wenn sich das Fahrzeug in einer geraden Linie bewegt, kann das Ventil offen gehalten werden, um den zweiten Akkumulatoren zu erlauben, mit den zugeordneten Fluidkreisen zu kommunizieren, um zusätzliche Rollbeweglichkeit zu bewirken und dadurch den Fahrkomfort weiter zu verbessern. Wenn erkannt wird, dass das Fahrzeug eine Kurve fährt, wird das Rollbeweglichkeitsschaltventil geschlossen, um eine erwünschte Zunahme der Rollsteifigkeit während der Kurvenfahrt zu bewirken. Das Erfassen der Kurvenfahrt des Fahrzeuges kann auf irgendeine bekannte Art und Weise erfolgen unter Verwendung von Eingangssignalen über Bedingungen wie Lenkungsänderungsgeschwindigkeit, Lenkwinkel, laterale Beschleunigung und Fahrzeuggeschwindigkeit. Irgendwelche von diesen oder alle diese Sensoren und/oder andere, nicht zitierte Sensoren können verwendet werden.
  • Die Akkumulatoren können von der Bauart mit Gas oder mit mechanisch gefederten Kolben oder von der Diaphragmabauart sein und einer oder beide können vorteilhaft eingesetzt werden zum Begrenzen einer Druckänderung innerhalb des Systems aufgrund von Fluidexpansion und -kontraktion bei Temperaturänderungen und bei dem Verlängern der Zeit bis zur Wartung des Systems durch Ergänzen eines Fluidverlusts aus dem System durch Lecks vorbei an den Stangendichtungen und aus Anschlussstellen. Jeglicher Fluidverlust sollte minimal sein, weshalb der Effekt auf den Betriebsdruck des Systems über der Zeit vernachlässigbar sein kann.
  • Wenigstens einer der Akkumulatoren in jedem Fluidkreis hat eine Dämpfereinrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit der Fluidströmung in die und aus dem Akkumulator. Aufgrund der höheren Geschwindigkeit der Fluidströmung in die und aus den Akkumulatoren beim Rollen im Vergleich zum Prellen (wie weiter oben erläutert), ist der Effekt der Akkumulatordämpfer beim Rollen größer als beim Prellen, was ein erwünschtes hohes Verhältnis von Rolldämpfung zu Prelldämpfung ergibt. Wenn die Akkumulatoren nicht gedämpft sind, wird die Rolldämpfung durch die Prelldämpfung bestimmt, wie es der Fall ist, wenn herkömmliche Dämpfer verwendet werden. Das Dämpfen der Akkumulatoren (die Rollbeweglichkeit in dem System bewirken) ist auch zu bevorzugen, wenn eine aktive Steuerung der Rolllage des Fahrzeuges erfolgt, denn das Ansprechen des Systems wird verbessert und ein Überschwingen in dem Steuerungssystem wird reduziert.
  • Das Dämpfen der Akkumulatoren kann auch einen nachteiligen Einfluss auf Einzelradeingaberauheit haben, wenn einzelne Radeingaben ebenfalls durch Akkumulatordämpfer stark gedämpft werden. Zum Steigern des Komforts bei Geradeausfahrt kann es deshalb vorteilhaft sein, einen Bypasskanal um das Akkumulatordämpferventil vorzusehen, um Fluid zu gestatten, den Dämpfer für wenigstens einen Akkumulator zu umgehen. Der Bypasskanal enthält ein Ventil zum Öffnen oder Schließen des Kanals. Während Kurvenfahrt ist das Ventil in der geschlossenen Position und die Akkumulatordämpferventile sorgen für hohe Rolldämpfung. Bei Geradeausfahrt ist das Ventil offen, um das Rollen und Einzelradeingabedämpfungskräfte in dem System zu reduzieren.
  • Das Rollsteuerungssystem kann eine Druckvorladung haben, um den Akkumulatoren zu erlauben, zu arbeiten und Fluid bei Rückprallbewegungen der Räder (wobei diese von der Fahrzeugkarosserie wegfallen) zu liefern. Diese Vorladung beträgt vorzugsweise etwa 20 Bar für das Rollsteuerungssystem, wenn das unbeladene Fahrzeug in Standardfahrhöhe ist.
  • Es kann zu bevorzugen sein, eine Radzylinderkonstruktion mit einer Stange zu verwenden, die von einer Seite des Kolbens durch nur eine Kammer hindurch vorsteht. Das erlaubt eine einfache und billige Zylinderkonstruktion, aber jeder Systemvorladungsdruck, der über die ungleichen effektiven Kolbenflächen in der ersten und der zweiten Kammer wirkt, erzeugt insgesamt eine Zylinderkraft. Diese Kraft kann etwas Abstützung für die Fahrzeugkarosserie bewirken, obgleich der Anteil der Fahrzeuglast, der durch das Rollsteuerungssystem abgestützt wird, üblicherweise sehr klein ist und im Allgemeinen ein ähnlich vernachlässigbarer Prozentsatz (obgleich es mehr als das sein kann) des Grades an Abstützung ist, der durch eine herkömmliche vorgeladene Dämpferzylinderbaugruppe bewirkt wird. Das exakte Ausmaß wird durch die Abmessungen von Zylinderstange und -bohrung, den Systemvorladungsdruck und das Verhältnis von Zylinder- zu Radnabenhebel bestimmt.
  • Zum Beispiel in dem Fall, wo die erste Kammer jedes Radzylinders auf Kompression beansprucht ist, wenn sich die Räder in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie aufwärts bewegen und die effektive Fläche des Kolbens auf der ersten Kammerseite größer ist als die effektive Fläche des Kolbens auf der zweiten Kammerseite, wird dadurch ein Grad an Abstützung der Fahrzeugkarosserie bewirkt.
  • Wenn Akkumulatoren mit einer nichtlinearen Federfunktion (d.h. ein hydropneumatischer Akkumulator, der eine zunehmende Steifigkeit bei Kompression und eine abnehmende Steifigkeit beim Zurückprallen hat) verwendet werden und das Rollsteuerungssystem einen Grad an Fahrzeugabstützung (wie oben dargelegt) bewirkt, dann kann, wenn das Fahrzeug aufgrund von lateraler Beschleunigung rollt, das gesamte Fluidvolumen in den Akkumulatoren insgesamt abnehmen, wodurch das Fluidvolumen in dem Rollsteuerungssystem zunimmt und einen Gesamtanstieg des Fahrzeuggewichts verursacht (bekannt als Rollaufbäumen oder „roll jacking"). Der Grad an Fahrzeugabstützung, der durch das Rollsteuerungssystem bewirkt wird, beeinflusst den Grad an „Rollaufbäumen", wobei der Effekt minimal ist, wenn das Rollsystem einen geringen Anteil der Fahrzeuglast trägt.
  • Es kann erwünscht sein, das Gegenteil des Rollaufbäumeffekts zu erzeugen, so dass die mittlere Höhe des Fahrzeuges während Kurvenfahrt verringert wird. Dieser Effekt kann in dem Fall erzeugt werden, in welchem die erste Kammer jedes Radzylinders in Kompression ist, wenn sich die Räder in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie aufwärts bewegen, und die effektive Fläche des Kolbens auf der Seite der zweiten Kammer größer ist als die effektive Fläche des Kolbens auf der Seite der ersten Kammer, wodurch ein Grad an zusätzlicher Belastung auf den Fahrzeugtrageinrichtungen bewirkt wird, mit der Tendenz, das Fahrzeug abwärts zum Boden zu drücken.
  • Vorzugsweise kann eine einfachere Anordnung mit der billigeren Zylinderkonstruktion benutzt werden, die Fahrzeugabstützung bewirkt (wie oben erläutert). Die elastische Einrichtung in dem ersten Akkumulator kann eine oder mehrere mechanische Federn umfassen, so dass die Federsteifigkeit in der Kompressionsrichtung von der normalen statischen Position aus niedriger ist als die Federsteifigkeit in der Rückprallrichtung von der normalen statischen Position aus, um dadurch den umgekehrten Effekt eines herkömmlichen hydropneumatischen Akkumulators zu ergeben und die mittlere Höhe des Fahrzeuges während Kurvenfahrt zu verringern. Zusätzlich oder alternativ kann die Rückpralldämpfungsrate der Akkumulatoren höher sein als die Kompressionsdämpfungsrate, um einen ähnlichen Fahrzeugabsenkeffekt und eine bessere Reaktion auf Lenkungseingaben während anfänglicher Kurvenfahrt (Einlenken) zu bewirken. Tatsächlich kann nur Rückpralldämpfung für die Akkumulatoren vorgesehen sein, wobei ein Rückschlagventil eine praktisch ungedrosselte Strömung in der Kompressionsrichtung erlaubt (obgleich das nicht immer erwünscht sein wird, da es in dem Ansprechen der aktiven Rollsteuerung Nebeneffekte geben kann).
  • Ideal sollte das Rollsteuerungssystem keinerlei vertikale Abstützung des Fahrzeuges bewirken. Deshalb können in einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die effektiven Kolbenflächen in der ersten und der zweiten Kammer jedes Zylinders ähnlich sein, wodurch das Rollsteuerungssystem dadurch im Wesentlichen null Fahrzeuglast abstützt. Wenn das Ausmaß der Fahrzeuglastabstützung, die durch das Rollsteuerungssystem bewirkt wird, einer der Hauptfaktoren ist, der das Ausmaß an Rollaufbäumen steuert, welches dem System eigen ist, bei dem Radzylinder mit ähnlichen effektiven Kolbenflächen in der ersten und der zweiten Kammer verwendet werden, bewirkt das deshalb keinerlei Fahrzeugabstützung und ergibt das Rollsteuerungssystem mit null Rollaufbäumen.
  • In einigen Anwendungsfällen kann jedoch die Verwendung eines Zylinders, der Kolbenstangen hat, die sich von beiden Enden desselben aus erstrecken, zu Unterbringungsschwierigkeiten führen wegen der Notwendigkeit, Spielraum für die sich aufwärts erstreckende Kolbenstange vorzusehen. Deshalb kann sich gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eine Kolbenstange von einer Seite des Kolbens aus erstrecken, wobei die Kolbenstange einen Durchmesser hat, der so klein wie physikalisch möglich ist, um die Fahrzeugabstützung zu minimieren, die durch das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem bewirkt wird. In einer weiteren möglichen Anordnung kann sich eine hohle Kolbenstange von einer Seite des Kolben aus erstrecken, und eine innere Stange kann innerhalb des inneren Volumens des Zylinders gelagert sein, wobei die innere Stange wenigstens teilweise in der hohlen Kolbenstange aufgenommen ist, wobei sich die hohle Kolbenstange zusammen mit dem Kolben relativ zu der inneren Stange bewegt. Diese Anordnung kann auch bewirken, dass die Differenz in der Fläche der entgegengesetzten Kolbenstirnseiten minimiert wird, um die Fahrzeugabstützung zu minimieren, die durch das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem bewirkt wird. Diese Anordnung kann auch dafür ausgelegt sein, eine kleinere effektive Kolbenfläche in der Kompressionskammer (des Rollsteuerungspaares von Kammern in dem Zylinder) bereitzustellen als auf der Rückprallseite, um eine Absenkung des Fahrzeuges beim Rollen zu bewirken, wie oben beschrieben.
  • Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform kann die hohle Kolbenstangenanordnung des Radzylinders so angepasst werden, dass sie auch eine vertikale Abstützfunktion für das Fahrzeug erfüllt. Der Kolben, der in dem Radzylinder abgestützt ist, kann eine obere und eine untere Kammer bereitstellen. Die innere Stange bildet, wenn sie mit der hohlen Kolbenstange abgestützt ist, eine Stangenkammer. Diese Stangenkammer kann als ein Teil eines Fluidkreises des Rollsteuerungssystems verwendet werden. Zu diesem Zweck kann die Fläche des peripheren Endes der inneren Stange wenigstens im Wesentlichen identisch sein mit der (oder größer als die) Fläche des Kolbens, die der unteren Kammer zugewandt ist. Die obere Kammer kann verschlossen sein, um eine Prallkammer zu bilden und eine federnde Abstützung für das Fahrzeug zu bewirken. Die Stangenkammer bildet zusammen mit der unteren Kammer einen entsprechenden Teil eines Fluidkreises der Rollsteuerungskammer.
  • Es sei angemerkt, dass die Rollmomentverteilung für das Rollsteuerungssystem bestimmt wird durch das Verhältnis zwischen den effektiven Kolbenflächen der vorderen Radzylinder verglichen mit den effektiven Kolbenflächen der hinteren Radzylinder. Ideal sollte in den meisten Anwendungsfällen jeder Radzylinder ein konstantes Verhältnis zwischen der effektiven Kolbenfläche auf der ersten Kammerseite im Vergleich zu der zweiten Kammerseite haben.
  • Ein Vorteil der Verwendung von Zylindern, wo die Kolbenstange nur so vorgesehen ist, dass sie sich von der einen Kolbenstirnseite aus erstreckt, ist, dass der Grad an Abstützung, der durch die Zylinder bewirkt wird, variiert werden kann, indem die Abstützungshöhe des Fahrzeuges variiert wird. Wenn das Fahrzeug abgesenkt wird, nimmt die Abstützung, die durch das Rollsteuerungssystem bewirkt wird, zu, was zu höherer Rollsteifigkeit führt. Das ist eine Auswirkung davon, dass eine Kolbenstange erhöhten Volumens in das Rollsteuerungssystem eingeführt wird.
  • Die Abstützeinrichtungen für wenigstens ein Paar seitlich oder lateral beabstandeter Radbaugruppen können erste Abstützeinrichtungen umfassen, die für jede Radbaugruppe unabhängig sind, um dadurch eine zusätzliche Rollsteifigkeit zu dem Federungssystem beizutragen. Die Fahrzeugabstützeinrichtungen und das Rollsteuerungssystem können zusammen die Rollsteifigkeit für das Fahrzeug in dieser Anordnung bewirken.
  • Darüber hinaus oder alternativ können die Abstützeinrichtungen für wenigstens ein Paar seitlich beabstandeter Räder zweite Abstützeinrichtungen umfassen, die zwischen jedem Rad miteinander verbunden sind und dadurch im Wesentlichen null Rollsteifigkeit zu dem Federungssystem beitragen. Diese und andere Fahrzeugabstützanordnungen, die wenig oder keine Rollabstützung bewirken, und Kombinationen von Traganordnungen sind in der internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/AU97/00870 der Anmelderin beschrieben, auf die oben Bezug genommen worden ist. In einer solchen Anordnung kann das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem im Wesentlichen die gesamte Rollsteuerung für das Fahrzeug bewirken. Darüber hinaus kann das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem, wenn die Trageinrichtungen im Wesentlichen null Rollsteifigkeit haben, im Wesentlichen die gesamte Rollsteuerung des Fahrzeuges bewirken. In diesem Fall bewirken weder die Trageinrichtungen noch das Rollsteuerungssystem nennenswerte Verwindungssteifigkeit. Das erlaubt eine im Wesentlichen freie Verwindungsbewegung der Fahrzeugradbaugruppen, was den Komfort und Reaktionen auf einzelne Radeingaben verbessert und für im Wesentlichen konstante Radbelastungen (und deshalb verbesserte Traktion) bei Niedergeschwindigkeits- oder nichtdynamischen Ver windungsbewegungen bewirkt, wenn auf unebenem Gelände gefahren wird wie in Off-road-Situationen.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können der erste und der zweite Fluidkreis in Fluidverbindung sein, so dass Fluid zwischen denselben übertragen werden kann. Zu diesem Zweck kann wenigstens ein Brückenkanal den ersten und den zweiten Fluidkreis miteinander verbinden, um die Fluidverbindung herzustellen. Der Brückenkanal kann durch eine Brückenleitung gebildet werden. Alternativ kann der Brückenkanal innerhalb eines Verbinderkörpers vorgesehen sein, mit welchem die Leitungen des ersten und des zweiten Kreises verbunden sind. Wenigstens ein Stromventil kann vorgesehen sein zum Steuern der Strömung in dem Brückenkanal. Der Brückenkanal kann jedoch ungeeignet sein zur Verwendung in dem Rollsteuerungssystem, wenn das Gesamtvolumen an Fluid in dem System fixiert ist (es gibt kein externes Reservoir). In vielen Fällen kann er nur zum Einrichten des Systems nützlich sein.
  • Ein oder mehrere Akkumulatoren können wahlweise auch für den Brückenkanal vorgesehen werden. Das Stromventil und der Akkumulator können in der Brückenleitung vorgesehen sein. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können das Stromventil und/oder der Akkumulator an dem Verbinderkörper abgestützt sein. Es ist auch möglich, sämtliche zuvor erwähnten Dämpferventile und Akkumulatoren an einem gemeinsamen Verbinderkörper anzubringen, um die Unterbringung des Systems in einem Fahrzeug zu vereinfachen.
  • Das Stromventil kann geöffnet werden, z.B. wenn geringe Anforderungen an das Rollsteuerungssystem gestellt werden, wenn das Fahrzeug sich auf einer geraden Straße bewegt. Wenn das Stromventil geöffnet wird, führt das zu einem „Kurzschluss" des Systems, so dass der ersten und der zweiten Kammer jedes Zylinders erlaubt wird, direkt zu kommunizieren.
  • Die Arbeit des Stromventils kann durch eine elektronische Steuereinheit auf der Basis von Betriebsparametern wie der seitlichen Beschleunigung, der Geschwindigkeit und der Lenkrate des Fahrzeuges gesteuert werden.
  • Es ist auch möglich, mehrere Brückenkanäle vorzusehen, welche den ersten und den zweiten Fluidkreis miteinander verbinden. Jeder Brückenkanal kann mit einem Stromventil versehen sein.
  • Es ist auch möglich, dass der Radzylinder ein integrales Stromventil und/oder Dämpferventil aufweist. Der Kolben des Radzylinders kann ein Stromventil und/oder ein Dämpferventil aufweisen zum Steuern der Fluidströmung zwischen der ersten und der zweiten Kammer.
  • Die Verwendung von mehreren Brückenkanälen, die Stromventile haben, oder von Radzylindern, die eingebaute Stromventile haben, erleichtert die Fluidströmung zwischen den ersten und zweiten Kammern der Radzylinder. Das kann zu einer Reduktion der Trägheitskräfte aufgrund der Fluidströmung in dem System führen, was eine verbesserte Isolation von hochfrequenten Eingaben und steilflankigen Eingaben an den Fahrzeugrädern verbessert. Die Auswirkung von Trägheitskräften innerhalb des Rollsteuerungssystems wird im Folgenden noch ausführlicher beschrieben.
  • In der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, da das Rollsteuerungssystem umgeschaltet werden kann, um im Wesentlichen null Rollsteifigkeit zu bewirken, die Verwendung von Trageinrichtungen mit null Rollsteifigkeit für alle Räder nicht möglich. Trageinrichtungen mit null Rollsteifigkeit können jedoch weiterhin in Kombination mit unabhängigen Trageinrichtungen, die eine gewisse Rollsteifigkeit bewirken, verwendet werden. Deshalb können die Trageinrichtungen für wenigstens ein Paar seitlich beabstandeter Räder eine erste Trageinrichtung umfassen zum Abstützen von wenigstens einem Teil der Belastung auf den zugeordneten Radbaugruppen, wobei die erste Trageinrichtung eine unabhängige Beweglichkeit für jedes Rad bewirkt und dadurch eine Rollsteifigkeit bewirkt.
  • Darüber hinaus können die Trageinrichtungen für wenigstens ein Paar seitlich beabstandeter Räder zweite Trageinrichtungen umfassen zum Abstützen von wenigstens einem Teil der Belastung auf den zugeordneten Radbaugruppen, wobei die zweiten Trageinrichtungen eine kombinierte Beweglich keit für jede zugeordnete Radbaugruppe bewirken, wodurch die Tragkraft legalisiert wird, die durch die Radbaugruppen bewirkt wird und dadurch im Wesentlichen null Rollsteifigkeit bewirkt wird.
  • Die Fluidsteuereinrichtung liefert Fluid zu oder saugt Fluid aus den Fluidleitungen jedes Fluidkreises. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Fluidsteuereinrichtung mit dem ersten und dem zweiten Fluidkreis verbunden sein, so dass Fluid aus einem Fluidkreis abgesaugt werden kann, während Fluid gleichzeitig in den anderen Fluidkreis gepumpt wird. Die Fluidsteuereinrichtung kann mit Hilfe einer elektronischen Steuereinheit gesteuert werden, die z.B. Signale benutzen kann, welche die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigen, Karosseriebeschleunigungen, die Änderungsgeschwindigkeit des Lenkwinkels und der Radpositionen, um die Fahrkenndaten des Fahrzeuges in jedem besonderen Augenblick zu bestimmen.
  • Die Fluidsteuereinrichtung kann z.B. eine Fluidpumpe umfassen und ein Ventil zum Steuern der gegenseitigen Verbindung der Fluidkreise mit der Pumpe. Das Ventil kann elektromagnetisch bestätigt sein und kann durch die elektronische Steuereinheit gesteuert werden. Die Verwendung von Niederdruckfluid bedeutet, dass ein relativ großes Volumen an Fluid in dem Rollsteuerungssystem nach der vorliegenden Erfindung enthalten ist, wenn es mit Systemen verglichen wird, bei denen Hochdruckfluid verwendet wird. Die praktische Auswirkung davon ist, dass ein relativ großes Volumen an Fluid durch das Rollsteuerungssystem strömen muss, wenn unterschiedliche Radeingaben und Fahrzeugbewegungen gehandhabt werden.
  • Die oben beschriebene Fluidsteuereinrichtung kann verwendet werden, um die großen Fluidströme in jedem Fluidkreis zu kompensieren, indem zusätzliches Fluid für einen der Fluidkreise bereitgestellt wird oder indem ein Fluidtransfer zwischen den Fluidkreisen erlaubt wird, um dadurch das Fluidvolumen jedes Fluidkreises aufrechtzuerhalten. Das verlangt jedoch, dass die Fluidpumpe eines solchen Systems geeignet überdimensioniert ist, um die erwartete hohe Fluidströmung zu handhaben. Die resultierenden Bauteil- und Betriebskosten können deshalb ziemlich hoch sein.
  • Deshalb kann gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Fluidsteuereinrichtung weiter eine Fluidvolumensteuereinheit aufweisen zum Liefern von Fluid zu jedem Fluidkreis und zum Entnehmen von Fluid aus jedem Fluidkreis. Die Fluidvolumensteuereinheit kann ein inneres Volumen haben, wobei eine Kolbenbaugruppe innerhalb des inneren Volumens verschiebbar gelagert ist. Das innere Volumen kann in Form einer Zylinderbohrung vorliegen, die eine insgesamt zylindrische Wand hat. Die Kolbenbaugruppe und das innere Volumen können zwei Versorgungskammern definieren, die auf entgegengesetzten Seiten der Kolbenbaugruppe vorhanden sind, so dass die Bewegung der Kolbenbaugruppe in irgendeiner Richtung zu einer entsprechenden Reduktion und Expansion des Volumens der betreffenden Versorgungskammern führen wird. Jede Versorgungskammer kann mit einem der Fluidkreise des Rollsteuerungssystems in Fluidverbindung sein, z.B. mit Hilfe einer Fluidversorgungsleitung.
  • Die Fluidvolumensteuereinheit kann auch eine Betätigungseinrichtung aufweisen zum Verlagern der Kolbenbaugruppe. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Bestätigungseinrichtung ein Hochdruckhydraulikfluidversorgungssystem sein, das wenigstens zwei Fluidauslässe hat. Die Kolbenbaugruppe kann ein Paar Kolben umfassen, die durch eine gemeinsame Stange gekoppelt sind, und eine zentrale Trennwand kann innerhalb des inneren Volumens der Fluidversorgungseinheit vorgesehen sein, wobei sich die gemeinsame Kolbenstange durch eine Öffnung in dieser Wand erstreckt. Die Kolbenstange kann einen relativ breiten Durchmesser haben, so dass sie den Querschnitt des inneren Volumens, in welchem die Kolbenstange angeordnet ist, im Wesentlichen ausfüllt, wodurch ein relativ schmaler zylindrischer Hohlraum zwischen der Wand des inneren Volumens und der Stange verbleibt. Die zentrale Trennwand kann diesen Hohlraum in zwei Betätigungskammern unterteilen.
  • Ein separater Fluideinlass kann für jede Betätigungskammer vorgesehen sein, und jeder Fluideinlass kann mit einem der Fluidauslässe des Hydraulikfluidversorgungssystems verbunden sein. Die Kolbenbaugruppe kann deshalb bewegt werden, indem Hydraulikfluid den Betätigungskammern zugeführt oder aus denselben abgesaugt wird. Die Betätigungskammern und das Hydraulikfluidversorgungssystem können eine Hochdruckseite der Anordnung bilden. Die Versorgungskammern und Fluidkreise des Rollsteuerungssystems können zusammen eine Niederdruckseite der Anordnung bilden. Das Gesamtvolumen der Versorgungskammern ist wesentlich größer als das Gesamtvolumen der Betätigungskammern. Deshalb ist das Volumen an Fluid, das zwischen den Versorgungskammern und den Fluidkreisen übertragen wird, wesentlich größer als das Volumen an Hydraulikfluid, dass durch das Hydraulikfluidversorgungssystem durch die Betätigungskammern übertragen wird. Das erlaubt, ein relativ kleines Hydraulikfluidversorgungssystem zu verwenden, um die Fluidvolumensteuereinheit zu betätigen. Die Fluidvolumensteuereinheit wirkt deshalb als ein „Volumenverstärker" für das Hydraulikfluidversorgungssystem.
  • Wenn sowohl eine Fluidvolumensteuereinheit als auch ein Brückenventil vorgesehen sind, kann es zu bevorzugen sein, ein zusätzliches Druckaufrechterhaltungsventil hinzuzufügen, so dass das Hochdruckhydraulikfluidversorgungssystem verwendet werden kann, um den Druck in dem ersten und in dem zweiten Fluidkreis zu regeln. Wenn sich das Fahrzeug in einer geraden Linie bewegt, kann das Hochdruckhydraulikfluidversorgungssystem periodisch auf dem gewünschten Vorladungsdruck für den ersten und den zweiten Fluidkreis geregelt werden und dann können die Druckaufrechterhaltungs- und Brückenventile vorübergehend geöffnet werden. Das Öffnen und Schließen dieser Ventile kann variabel gesteuert werden (beispielsweise durch Impulsbreitenmodulation), um die Rauheit zu reduzieren und die Verfeinerung zu verbessern. Es ist auch vorgesehen, dass mechanische Betätigungseinrichtungen verwendet werden, um die Kolbenbaugruppe der Fluidvolumensteuereinheit zu verlagern. Zum Beispiel kann die Kolbenbaugruppe eine Kolbenstange aufweisen, die sich aus dem inneren Volumen nach außen erstreckt, wobei die Kolbenstange mit einem Schneckengetriebe oder mit einem anderen Typ von mechanischem oder elektrischem Antrieb im Eingriff ist und durch denselben angetrieben wird.
  • Die Fluidvolumensteuereinheit bewirkt, dass ein Volumen an Fluid einem Fluidkreis geliefert wird, der zusätzliches Fluid benötigt, während gleichzeitig dasselbe Volumen an Fluid aus dem anderen Fluidkreis abgelassen wird. Das gewährleistet, dass dasselbe Gesamtvolumen an Fluid in jedem Fluidkreis aufrechterhalten wird. Darüber hinaus gewährleistet es, dass der Systemdruck innerhalb der beiden Fluidkreise aufrechterhalten wird. Darüber hinaus können die Akkumulatoren jedes Fluidkreises unter verschiedenen Rad- und Fahrzeugbetriebsbedingungen immer richtig arbeiten. Bekannte aktive Rollsteuerungssystemelassen allen Druck aus dem unbelasteten System beim Rollen vollständig ab, statt lediglich Fluid zwischen den Fluidkreisen zu transferieren. Das Resultat des Aufrechterhaltens des Druckes in beiden Kreisen ist eine verbesserte Reaktionszeit für das Rollsteuerungssystem.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung einer Fluidvolumensteuereinheit, wie sie oben beschrieben ist, besteht darin, dass das Rollsteuerungssystem ein Niederdruckpneumatiksystem sein könnte, wobei Gas in den Fluidkreisen und den Radzylindern verwendet wird. Die Akkumulatoren könnten dann die Form eines Gasreservoirs haben. Das ist so, weil die Fluidvolumensteuereinheit den Hochdruckhydraulikabschnitt des Rollsteuerungssystems von dem Niederdruckpneumatikabschnitt trennen wird. Der Vorteil der Verwendung einer pneumatischen Anordnung ist, dass sie die Produktion von Massenströmungseffekten in dem Rollsteuerungssystem wegen der geringen Masse des durch das System strömenden Gases reduziert. Rauheit beim Fahren kann wegen der inhärenten Kompresibilität des Gases reduziert werden, was erlaubt, dass kleine, hochfrequente Eingaben wenigstens teilweise absorbiert werden, ohne eine Strömung durch das gesamte System zu verlangen.
  • Es sei angemerkt, dass die Leitungsgröße ausgewählt werden kann, um einen Grad an Dämpfung zu bewirken, der durch das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem verlangt wird. In Abhängigkeit von dem Grad des Fahrkomforts, der in einem Anwendungsfall verlangt wird, kann die Leitungsgröße auf der Basis einer Vielfalt von Faktoren wie Fluidträgheit, Fluidreibung aufgrund von Viskosität in dem Bereich der Betriebstemperaturen, usw. ausgewählt werden.
  • Die Fahrzeugtrageinrichtung bewirkt die überwiegende, wenn nicht die gesamte vertikale Abstützung für das Fahrzeug. Das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem bewirkt jedoch vorzugsweise wenig oder keine vertikale Abstützung für das Fahrzeug, so dass der Betriebsdruck niedriger als derjenige sein kann, den beispielsweise aktiv gesteuerte Tragsysteme verlangen. Die Radzylinder können zwar mit hohen dynamischen Drücken beaufschlagt werden, die Drücke sind jedoch noch niedrig genug, so dass existierende Dämpfertechnologien eingesetzt werden können. Darüber hinaus kann die Mehrheit der Fluidleitungen in dem System mit niedrigeren Spitzendrücken beaufschlagt werden als die Radzylinder (in Abhängigkeit von der Position der Dämpferventile), was die Verwendung von billigeren Bauteilen einfacherer Qualität erlaubt.
  • Das erfindungsgemäße Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem für ein Fahrzeugfederungssystem kann deshalb Niederdruckbauteile verwenden. Die Radzylinder können aufgebaut werden, indem Standardfahrzeugdämpfer- und -dichtungstechnologie verwendet wird. Das führt zu wesentlichen Fertigungskosteneinsparungen im Vergleich mit Systemen, die mit höheren Drücken arbeiten. Außerdem werden Komfort- und NVH-Probleme, die mit Systemen höheren Druckes verbunden sind wie Haftreibung zwischen den Bauteilen in Niederdrucksystemen, minimiert, wobei die Haftreibungswerte denjenigen gleichen, die bei einer herkömmlichen Dämpferzylinderbaugruppe vorhanden sind.
  • Ein solches Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem kann in vorhandene Fahrzeugfederungssystemeinstalliert werden, wobei die in solchen Systemen verwendeten Dämpfer ausgetauscht oder an die Verwendung als die Radzylinder des Rollsteuerungssystems nach der vorliegenden Erfindung angepasst werden. Die vorhandene Fahrzeugtrageinrichtung, die das Fahrzeug abstützt, wie z.B. herkömmliche Stahl- oder Pneumatikfedern, kann beibehalten werden. Alternativ kann die Fahrzeugtrageinrichtung durch Trageinrichtungen ersetzt werden, die wenig oder keine Rollabstützung bewirken, wie oben beschrieben. Das ist möglich, weil das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem auch eine Rollsteifigkeit für das Fahrzeugfederungssystem bewirkt.
  • Es ist zweckmäßig, die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen, weiter zu beschreiben. Andere Anordnungen der Erfindung sind möglich, und infolgedessen ist die Besonderheit der beigefügten Zeichnungen nicht als die Allgemeinheit der vorhergehenden Beschreibung der Erfindung einschränkend zu verstehen.
  • In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine schematische Teilansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines Rollsteuerungssystems nach der vorliegenden Erfindung, montiert an Radbaugruppen eines Fahrzeuges;
  • 2 eine schematische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Rollsteuerungssystems nach der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine detaillierte Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Radzylinder- und Raddämpferventilanordnung nach der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine schematische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Radzylinder- und Raddämpferventils nach der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine schematische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Radzylinders nach der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine schematische Ansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform eines Rollsteuerungssystems nach der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Querschnittansicht einer Fluidvolumensteuereinheit des Rollsteuerungssystems nach 3;
  • 8 eine Verbesserung der dritten Ausführungsform eines Rollsteuerungssystems nach der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine schematische Ansicht einer vierten bevorzugten Ausführungsform eines Dämpfungs- und Rollsteuerungssystems nach der vorliegenden Erfindung; und
  • 10 eine schematische Ansicht einer fünften bevorzugten Ausführungsform eines Dämpfungs- und Rollsteuerungssystems nach der vorliegenden Erfindung.
  • In 1, auf die zuerst Bezug genommen wird, sind die Vorderradbaugruppen 2 und die Hinterradbaugruppen 3 eines Fahrzeuges gezeigt, wobei der Übersichtlichkeit halber die Karosserie des Fahrzeuges nicht dargestellt ist. Jede Vorderradbaugruppe 2 hat eine Radhalterung 5 in Form eines Dreiecklenkers, der zu der Lagerung eines Rades 4 beiträgt (ein zweiter Dreiecklenker kann benutzt werden, ist aber der Übersichtlichkeit halber weggelassen worden, und es können andere Typen von Lenkern zur Radlagerung verwendet werden). Die hinteren Radbaugruppen 3 haben eine gemeinsame starre Achse 6, an der jedes Rad 4 angebracht ist. Die Fahrzeugtrageinrichtungen 17a, 17b zum Abstützen des Fahrzeuges sind fixiert an den vorderen Dreiecklenkern 5 und benachbart zu der Hinterradachse 6 gezeigt und umfassen unabhängige Torsionsstäbe 22 und ein Paar Luftfedern 23, die durch eine Leitung 21 miteinander verbunden sind. Die unabhängige Form der vorderen Fahrzeugtrageinrichtung 17a, die als Torsionsstäbe gezeigt ist, bewirkt eine Rollsteifigkeit und der gegenseitige Verbund der hinteren Fahrzeugtrageinrichtungen bewirkt praktisch keine Rollsteifigkeit, weil Fluid erlaubt wird, über die Leitungen 21 zwischen den Luftfedern 23 zu strömen. Alternative Fahrzeugtrageinrichtungen können ebenfalls verwendet werden, wie z.B. jede bekannte unabhängige Trageinrichtung und jede Trageinrichtung mit geringer Rollsteifigkeit oder irgendeine Kombination von unterschiedlichen Trageinrichtungen. Zum Beispiel kann das Fahrzeug gänzlich durch unabhängige Schraubenfedern abgestützt werden. Alternativ kann es durch eine Kombination von unabhängigen Schraubenfedern und miteinander verbundenen Luftfedern an einem Ende oder an beiden Enden des Fahrzeuges abgestützt werden. Jede Kombination von unabhängigen, kombinierten oder null Steifigkeit bewirkenden Trageinrichtungen kann an dem vorderen und an dem hinteren Ende des Fahrzeuges verwendet werden. Viele Variationen sind in der internationalen Anmeldung Nr. PCT/AU97/00870 der Anmelderin gezeigt und beschrieben.
  • Ein Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem 1 verbindet die vorderen und hinteren Radbaugruppen 2, 3 miteinander und umfasst einen Radzylinder 8, der für jede Vorderradbaugruppe 2 und jede Hinterradbaugruppe 3 vorgesehen ist, und ein Paar Fluidkreise 7.
  • Die Konfiguration des Dämpfungs- und Rollsteuerungssystems 1 wird leichter verständlich, wenn auf 2 Bezug genommen wird. (Alternative bevorzugte Ausführungsformen des Dämpfungs- und Rollsteuerungssystems 1 sind weiter unten erläutert und in den Figuren ab 5 für diese Anordnung und für weitere Anordnungen gezeigt.) Es sei angemerkt, dass entsprechende Merkmale der Übersichtlichkeit halber mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind. Jeder Radzylinder 8 hat ein inneres Volumen 50, das durch einen Kolben 53 in eine obere Kammer 51 und eine untere Kammer 52 unterteilt ist. Kolbenstangen 54, 55 erstrecken sich von beiden Seiten des Kolbens 53 aus in dem Radzylinder 8, wie es in den 2 und 3 gezeigt ist. Jeder Fluidkreis 7 umfasst weiter eine obere Leitung 9, welche die oberen Kammern 51 von einem Paar longitudinal benachbarter Radzylinder 8 verbindet, und eine untere Leitung 10, welche die unteren Kammern 52 des entgegengesetzten Paares longitudinal benachbarter Radzylinder 8 miteinander verbindet. In 1 ist am besten zu erkennen, dass jeder Fluidkreis 7 weiter eine Querleitung 11 umfassen kann, welche die untere Leitung 10 mit der oberen Leitung 9 verbindet. Die beiden Querleitungen 11 selbst sind durch einen Brückenkanal 20 verbunden.
  • Raddämpferventile 18 können in der unteren Leitung 10 vorgesehen sein, wobei ein Raddämpferventil 18 für die untere Kammer 52 jedes Radzylinders 8 vorgesehen ist. Raddämpferventile 15 können auch in der oberen Leitung 9 vorgesehen sein, wobei ein oberes Raddämpferventil 15 für jede obere Kammer 51 jedes Radzylinders 8 vorgesehen ist.
  • Ein Akkumulator 16 kann auch für jeden Fluidkreis 7 vorgesehen sein. In der Anordnung, die in den 1 und 2 gezeigt ist, ist jeder Akkumulator 16 an der Verbindungsstelle zwischen der unteren Leitung 10 und der Querleitung 11 vorgesehen. Ein Akkumulatordämpferventil 19 ist an der Mündung jedes Akkumulators 16 vorgesehen.
  • Ein Stromventil 26 ist in dem Brückenkanal 20 vorgesehen zum Steuern der Fluidströmung durch den Brückenkanal 20. Das Stromventil 26 wird durch eine elektronische Steuereinheit (electronic control unit oder ECU) 27 gesteuert, die das Ventil 26 als eine Funktion von verschiedenen Betriebsparametern steuert. 2 zeigt, dass die ECU 27 Signale aus einem Lenkungsein gabesensor 35 empfängt, der an einem Lenkrad 40 des Fahrzeuges angebracht ist, einem Lateralbeschleunigungssensor 36 und einem Geschwindigkeitssensor 37. Die ECU 27 steuert auch ein Fluidsteuersystem 28, das eine Fluidpumpe 29 und ein Wegeventil 30 hat. Das System 28 ist mit den unteren Fluidleitungen 10 jedes Fluidkreises 7 durch eine Versorgungsleitung 31 verbunden. Das Fluidsteuersystem 28 erlaubt, Fluid zwischen den Fluidkreisen 7 nach Bedarf zu transferieren.
  • Die Radzylinder 8, die in 2 gezeigt sind, enthalten zwar Kolbenstangen 54, 55, die sich von beiden Seiten des Kolbens 53 aus erstrecken, ein solcher Radzylinder 8 bewirkt jedoch keine Abstützung für das Fahrzeug. Die Abstützung wird deshalb im Wesentlichen gänzlich durch die Fahrzeugtrageinrichtungen 17a, 17b bewirkt, die in 2 schematisch als Schraubenfedern gezeigt sind.
  • 3 ist eine detaillierte Ansicht des Radzylinders 8 nach 2 und seiner zugeordneten Raddämpferventile 15, 18. Das untere Raddämpferventil 18, das in 3 schematisch gezeigt ist, bewirkt eine Drosselung der Fluidströmung zu der unteren Kammer 52, wohingegen es eine relativ unbehinderte Strömung von Fluid aus dieser unteren Kammer 52 erlaubt. Im Vergleich dazu drosselt das obere Dämpferventil 15, das in 3 auch schematisch gezeigte ist, die Strömung von Fluid aus der oberen Kammer 51, wohingegen es gleichzeitig eine relativ unbehinderte Strömung von Fluid zu der oberen Kammer 51 erlaubt. Diese Anordnung erlaubt, einen positiven Druck in den oberen und unteren Kammern 51, 52 und in den oberen und unteren Leitungen 9, 10 aufrechtzuerhalten, um dadurch zu verhindern, dass sich darin ein Vakuum bildet. Dieses könnte zu einer Belüftung des Fluids führen, was bewirken könnte, dass das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem 1 nicht richtig arbeitet. Ein Teil einer kardanischen Lagerung für diese Konstruktion mit sich durch den Zylinder erstreckender Stange ist bei 49 gezeigt.
  • 4 zeigt eine alternative bevorzugte Ausführungsform des Radzylinders 8 nach der vorliegenden Erfindung. Der Radzylinder 8 enthält eine Blindstange 61, die sich innen durch das innere Volumen 50 des Radzylinders 8 erstreckt. Die Blindstange 61 ist in einer hohlen Stange 62 verschiebbar aufge nommen, die ihrerseits an dem Kolben 60 abgestützt ist. Der Kolben 60 und die hohle Stange 62 können deshalb über der Blindstange 60 gleiten. Diese Anordnung reduziert die Differenz in der Fläche zwischen der oberen Stirnseite 60a und der unteren Stirnseite 60b des Kolbens 60. Der Radzylinder 8 gemäß dieser Anordnung wird deshalb eine minimale Abstützung für das Fahrzeug bewirken.
  • Der Radzylinder, der in 4 gezeigt ist, könnte auch so ausgebildet sein, dass er eine Tragfunktion für das Fahrzeug erfüllt sowie eine Rollsteuerung bewirkt, wie es in 5 zeigt ist. Die Blindstange 61 definiert, wenn sie in der hohlen Stange 62 angeordnet ist, eine Stangenkammer 63. Die Blindstange 61 hat eine Fläche 61a an ihrem peripheren Ende. Der Durchmesser der Blindstange 62 und deshalb der Endfläche 61a kann so bemessen sein, dass die Fläche der unteren Stirnseite 60b des Kolbens wenigstens im Wesentlichen gleich der Endfläche 61a der Blindstange ist. Durch Verschließen der oberen Kammer 51 und Entlüften der Stangenkammer 63 über einen Entlüftungskanal 64, der sich durch die Blindstange 61 erstreckt, so dass er zu einem Teil des Rollsteuerungssystems wird, wird dem Radzylinder erlaubt, auch als eine Abstützung für das Fahrzeug zu wirken. Die verschlossene obere Kammer 51 wird in dieser Konfiguration als eine Prellkammer wirken, um eine federnde Abstützung für das Fahrzeug zu bewirken, so dass die Notwendigkeit von anderen Trageinrichtungen wie Schraubenfedern eliminiert werden kann. Die untere Kammer 52 und die Stangenkammer 63 können dann einen Teil des Fluidkreises des Rollsteuerungssystems bilden.
  • Die 6 und 7 zeigen eine weitere aktive bevorzugte Ausführungsform des Rollsteuerungssystems nach der vorliegenden Erfindung. Die Anordnung der Fluidkreise 7 ist wirkungsmäßig dieselbe wie die Anordnungen, die in den 1 und 2 gezeigt sind, wobei jeder Fluidkreis 7 seitliche Fluidleitungen 70 aufweist, welche jedes Paar Vorder- und Hinterradzylinder 8 verbinden, und eine longitudinale Fluidleitung 71, welche die seitlichen Fluidleitungen 70 verbindet. Ein Brückenkanal 20, der ein Stromventil 26 hat, verbindet die longitudinalen Fluidleitungen 71 der Fluidkreise 7 miteinander. Dämpferventile 18, 19 und Akkumulatoren 16 sind in dem Rollsteuerungssystem ebenfalls vor gesehen und arbeiten auf dieselbe Art und Weise, wie es oben beschrieben worden ist.
  • Dieses aktive Rollsteuerungssystem umfasst weiter eine Fluidsteuereinrichtung 75 zum Transferieren von Fluid zwischen den Fluidkreisen 7 als eine Funktion von Parametern wie den Radeingaben und der Fahrzeugbewegung. Die Fluidsteuereinrichtung 75 umfasst eine Fluidvolumensteuereinheit 90 und ein Hochdruckhydraulikfluidversorgungssystem mit einer Pumpe und einem Tank (nicht dargestellt) und einem Ventilverteiler 92. Solche Fluidversorgungssysteme werden üblicherweise in aktiven Aufhängungssystemen verwendet und umfassen typisch eine Fluidpumpe, einen Tank, einen Ventilverteiler mit einem Wegeventil, ein Druckregelventil und eine elektronische Steuereinheit zum Steuern der Pumpe und des Ventils als eine Funktion von Fahrzeugbetriebsparametern. Da solche Systeme bekannt sind, werden sie hier nicht im Einzelnen beschrieben.
  • Die Fluidvolumensteuereinheit 90, die ausführlicher in 7 dargestellt ist, umfasst ein inneres Volumen, das insgesamt zylindrische Wände 95 hat und in dem eine Kolbenbaugruppe 98 verschiebbar gelagert ist. Das innere Volumen 95 ist durch eine zentrale Trennwand 103 in zwei Abschnitte unterteilt. Die Kolbenbaugruppe 96 umfasst ein Paar Kolben 97, die durch eine gemeinsame Kolbenstange 98 miteinander verbunden sind. Die Kolbenstange 98 erstreckt sich durch eine Öffnung 104, die in der Trennwand 103 gebildet ist. Das innere Volumen 95 mit der darin gelagerten Kolbenbaugruppe 96 weist zwei Versorgungskammern 101 variablen Volumens auf, die sich an entgegengesetzten Enden der Fluidversorgungseinheit 90 befinden. Die Kolbenstange 98 der Kolbenbaugruppen 96 hat einen relativ breiten Durchmesser und füllt deshalb den größten Teil des Volumens aus, in welchem sie angeordnet ist. Ein relativ schmaler zylindrischer Hohlraum ist deshalb zwischen der Kolbenstange 98 und der Wand des inneren Volumens 95 gebildet, wobei die Trennwand 103 diesen Hohlraum in zwei Betätigungskammern 102 variablen Volumens unterteilt. Jede Versorgungskammer 101 ist über eine Öffnung 100 mit einem Fluidkreis 7 über eine Versorgungsleitung 94 verbunden, wohingegen jede Betätigungskammer 102 mit dem Hydraulikfluidversorgungssystem 92 über eine Öffnung 99 und eine Betätigungsleitung 112 verbunden ist.
  • Die Zufuhr von Hydraulikfluid zu einer Betätigungskammer 102 und das gleichzeitige Absaugen von Fluid aus der anderen Betätigungskammer 102 führt zu einer Bewegung der Kolbenbaugruppe 96. Diese resultiert in einer entsprechenden Änderung im Volumen jeder Versorgungskammer 101, wobei das Volumen von einer Versorgungskammer 101 größer wird, während es gleichzeitig eine Abnahme im Volumen der anderen Versorgungskammer 101 gibt. Das Gesamtvolumen der Betätigungskammern 102 ist wesentlich kleiner als das Gesamtvolumen der Versorgungskammern 101. Deshalb braucht nur eine relativ geringe Menges an Hydraulikfluid in die Betätigungskammern 102 geleitet zu werden, um zu einem wesentlichen Transfer von Fluid durch die Versorgungskammern 101 und deshalb die Fluidkreise 7 zu führen.
  • Während Fahrzeugbewegungen, insbesondere dann, wenn es eine Rollbewegung ausführt, kann es beträchtliche Änderungen im Fluidvolumen in jedem Fluidkreis geben. Das kann die Betätigung der Akkumulatoren 16 bewirken, wie es oben beschrieben worden ist. Die Fluidsteuereinrichtung 75 bewirkt deshalb, dass das Fluidvolumen in jedem der Fluidkreise 7 aufrechterhalten wird, so dass die Akkumulatoren richtig arbeiten können. Darüber hinaus wird der Systemdruck in jedem der Fluidkreise aufrechterhalten. Das gewährleistet deshalb, dass die Ansprechzeit des Rollsteuerungssystems aufrechterhalten wird.
  • 8 zeigt die Realisierung des Druckaufrechterhaltungsventils 111, das in Verbindung mit dem Brückenventil 26 und einem Fluidreservoir 110 verwendet werden kann, um einen konstanten mittleren Druck in dem Rollsteuerungssystem aufrechtzuerhalten. Das Druckaufrechterhaltungsventil 111 kann zwischen einer der Betätigungsleitungen 112 und einer der Versorgungsleitungen 112 positioniert sein, um wahlweise den Fluidversorgungssystemventilverteiler direkt mit dem ersten und dem zweiten Rollsteuerungskreis (nicht dargestellt) zu verbinden. Wenn sich das Fahrzeug in einer geraden Linie bewegt oder statisch ist, kann die ECU (nicht dargestellt) den Druck in den Betätigungsleitungen auf den gewünschten statischen Rollsteuerungskreisdruck regeln. Das Druckaufrechterhaltungsventil und das Brückenventil können dann vorrübergehend geöffnet werden. Das System arbeitet weiterhin als ein im Wesentlichen geschlossenes System, Druckänderungen aufgrund von Expansion und Kontraktion des Fluids können aber reduziert werden. Darüber hinaus kann bei Bedarf der geregelte Druck mit anderen Eingaben geändert werden, zum Beispiel mit Hilfe eines durch den Fahrer betätigten Komfort/Sport-Schalters, um zu ermöglichen, dass die grundlegende Rollsteifigkeit des Systems modifiziert wird. Andere Änderungen können auch an dem aktiven Rollsteuerungsalgorhythmus und an den Dämpfungsraten zwischen den vom Fahrer ausgewählten Betriebsarten vorgenommen werden.
  • 9 zeigt eine vierte Ausführungsform des Dämpfungs- und Rollsteuerungssystems, in welchem das Hydraulikfluidversorgungssystem die Rolllage des Fahrzeuges direkt (ohne die Notwendigkeit einer Fluidvolumensteuereinheit) wie in 2 einstellt. In diesem Fall muss die Hydraulikfluidversorgungseinheit einen hohen Durchsatz haben, wie bei der Version in 2. Ein Überdruckventil 115 ist vorgesehen, um in dem System einen Überdruck zu vermeiden. Der Betätigungsdruck, der dem Wegeventil 30 durch die Pumpe geliefert wird, wird durch ein Regelventil 116 geregelt, welches durch die ECU 27 gesteuert wird. Drucksensoren 117 sind vorgesehen zum Liefern von Signalen, welche den Druck auf beiden Seiten des Druckregelventils 116 angeben.
  • In dieser Figur ist das Wegeventil als eine Vorrichtung mit zwei Positionen dargestellt, Deshalb können die Rollsteuerungssystemkreise 7 nicht verschlossen werden, aber beim Geradeausfahren kann das Druckregelventil 116 auf seine freieste Strömungsposition eingestellt werden, in welcher es hauptsächlich zu einen Brückenventil zwischen den beiden Rollsteuerungskreisen 7 wird. Ein optionales Brückenventil 26 ist gezeigt, welches die beiden Kreise 7 direkt verbindet, damit sich eine erhöhte Strömung ergibt. Wie bei den anderen Ausführungsformen des Rollsteuerungssystems können alternativ oder zusätzlich mehr Brückenventile vorgesehen sein (nicht dargestellt), z.B. an jedem Radzylinder, wie oben erläutert.
  • Die Radzylinder sind herkömmliche Einzelstangeneinheiten, und die Tragfedern sind nicht gezeigt.
  • 10 zeigt eine fünfte Ausführungsform des Dämpfungs- und Rollsteuerungssystems, in welchem die Fluidversorgungseinheit eine Druckflu idspeichervorrichtung wie z.B. einen hydropneumatischen Akkumulator 120 aufweist. Anders als das Reservoir in 8 muss diese Fluidspeichervorrichtung auf den statischen Vorladungsdruck des Rollsteuerungssystems gebracht werden. Die zusätzliche Beweglichkeit hilft jedoch bei dem Begrenzen der Druckänderung innerhalb des Systems aufgrund von Temperaturänderungen oder Fluidverlust, was die Zeit bis zur Wartung verbessert. Die Druckfluidspeichervorrichtung braucht kein verschlossener Akkumulator zu sein. Um z.B. eine einfachere Wartung für den Fluidpegel und die Systemvorladung zu gestatten und wenn der Druck der Vorrichtung nur etwa der statische Vorladungsdruck des Systems ist, kann ein unter Druck stehender Tank verwendet werden, aus welchem der Druck leicht abgelassen werden kann, damit eine Kappe entfernt und der Fluidpegel geprüft werden kann, woraufhin die Kappe wieder angebracht und der Tank wieder unter Druck gesetzt wird, indem irgendein bekanntes Verfahren benutzt wird.
  • Die grundlegende Anordnung des Dämpfungs- und Rollsteuerungssystems gleicht der in 9 gezeigten, das Wegeventil 30 hat aber eine geschlossene Position wie in 2. Alternativ kann das Wegeventil eine Position zum Miteinanderverbinden der beiden Rollsteuerungskreise 7 aufweisen. Wiederum ist das Brückenventil optional und kann weggelassen oder durch mehrere Brückenventile ersetzt werden. Darüber hinaus sind Radpositionssensoren 118 gezeigt, die ermöglichen, dass Versorgungssignale zu der ECU 27 gesandt werden. Diese können in jeder der vorhergehenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Wenn die Dämpfung des Systems auch elektronisch gesteuert wird, kann es vorteilhaft sein, andere Sensoren vorzusehen wie z.B. Karosseriedrehungs- und -vertikalbeschleunigungsmesser.
  • Wenn die Rollsteifigkeit des Systems geändert wird, z.B. wenn Brückenventile geöffnet werden oder wenn der statische Druck des Systems verändert wird, ändern sich die Radraten, so dass die Dämpfung passend geändert werden kann, entsprechend irgend einer Fahrkomfortauswahl, die durch den Fahrer getroffen wird.
  • Alternative Druckaufrechterhaltungsanordnungen können verwendet werden. Zum Beispiel erlaubt die Verwendung eines drei Positionen aufweisenden Wegeventils, den Druck in dem Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem einzuschließen, während die Druckaufrechterhaltungsroutine ausgeführt wird. Wenn z.B. das Fluidversorgungssystem von dem Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem isoliert ist, wie z.B. während Geradeausfahrt, kann die Pumpe benutzt werden, um Fluid aus einem zusätzlichen, nicht unter Druck gesetzten Tank abzusaugen und den statischen Druck in dem Fluidversorgungssystemakkumulator zu erhöhen, indem eine Ventilanordnung verwendet wird, um auch das Zurückleiten von Fluid aus dem Fluidversorgungssystem in den Tank zu erlauben. Viele derartige Anordnungen sind bereits bekannt.

Claims (30)

  1. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem für ein Fahrzeugfederungssystem, wobei das Fahrzeug wenigstens ein Paar seitlich beabstandete Vorderradbaugruppen und wenigstens ein Paar seitlich beabstandete Hinterradbaugruppen hat, wobei jede Radbaugruppe ein Rad aufweist und eine Radhalterung, die das Rad haltert, um eine Bewegung des Rades in einer insgesamt vertikalen Richtung relativ zu einer Karosserie des Fahrzeuges zu gestatten, und eine Fahrzeugtrageinrichtung, die wenigstens im Wesentlichen einen überwiegenden Teil der Abstützung für das Fahrzeug übernimmt, wobei das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem aufweist: Radzylinder, die zwischen jeder Radhalterung und der Karosserie des Fahrzeuges anbringbar sind, wobei jeder Radzylinder ein inneres Volumen aufweist, das durch einen in dem Radzylinder gelagerten Kolben in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt ist; einen ersten und einen zweiten Fluidkreis, die eine Fluidverbindung zwischen den Radzylindern durch Fluidleitungen herstellen, wobei jeder Fluidkreis eine Fluidverbindung herstellt zwischen den ersten Kammern der Radzylinder auf einer Seite des Fahrzeuges und den zweiten Kammern der Radzylinder auf der entgegengesetzten Seite des Fahrzeuges, um dadurch eine Rollabstützung zu bewirken, die von der Verwindungsbetriebsart des Fahrzeugfederungssystems entkoppelt ist, durch Schaffung einer Rollsteifigkeit um eine waagerechte Rolllage und gleichzeitige Schaffung von im Wesentlichen null Verwindungssteifigkeit; wobei jeder Fluidkreis einen oder mehrere Fluidakkumulatoren aufweist zur Schaffung von Rollbeweglichkeit; und eine Fluidsteuereinrichtung, die mit dem ersten und dem zweiten Fluidkreis verbunden ist, zum Zuführen oder Absaugen von Fluid aus je dem Fluidkreis als eine Funktion der Fahrcharakteristik des Fahrzeuges; dadurch gekennzeichnet, dass der oder wenigstens einer der Akkumulatoren von jedem Fluidkreis eine Akkumulatordämpfereinrichtung aufweist zum Steuern der Geschwindigkeit der Fluidströmung in den und aus dem Akkumulator; und dass eine Dämpfereinrichtung vorgesehen ist zum Steuern der Geschwindigkeit der Fluidströmung in die und aus der wenigstens einen Kammer jedes Radzylinders; wobei das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem dadurch im Wesentlichen die gesamte Dämpfung des Fahrzeugfederungssystems bewirkt.
  2. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugtrageinrichtung im Wesentlichen die gesamte Abstützung für das Fahrzeug bewirkt.
  3. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Fahrzeugtrageinrichtung für wenigstens ein Ende des Fahrzeuges eine erste Trageinrichtung aufweist, wobei die erste Trageinrichtung wenigstens einen Teil der Last an den Rädern trägt und für im Wesentlichen null Roll- und Verwendungssteifigkeit sorgt.
  4. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeder Fluidkreis eine erste Fluidleitung aufweist zum Herstellen einer Fluidverbindung zwischen den ersten Kammern der Radzylinder auf einer Seite des Fahrzeuges und eine zweite Fluidleitung zum Herstellen einer Fluidverbindung zwischen den zweiten Kammern der Radzylinder auf der entgegengesetzten Seite des Fahrzeuges, wobei die erste und die zweite Fluidleitung in Fluidverbindung stehen.
  5. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeder der Fluidkreise eine erste und eine zweite diagonale Fluidleitung aufweist, die jeweils eine Fluidverbindung zwischen der ersten Kammer eines Radzylinders auf einer Seite des Fahrzeuges und der zweiten Kammer des diagonal entgegengesetzten Radzylinders auf der anderen Seite des Fahrzeuges herstellen, wobei die erste diagonale Fluidleitung zwischen einem Paar diagonal entgegengesetzter Radzylinder in Fluidverbindung ist mit der zweiten diagonalen Fluidleitung zwischen dem anderen Paar diagonal entgegengesetzter Radzylinder.
  6. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeder Fluidkreis eine vordere Fluidleitung aufweist, die eine Fluidverbindung zwischen den Radzylindern der Vorderradbaugruppen herstellt, und eine hintere Fluidleitung, die eine Fluidverbindung zwischen den Radzylindern der hinteren Radbaugruppen herstellt, wobei die vordere und die hintere Leitung eine Fluidverbindung zwischen der ersten Kammer des Radzylinders auf einer Seite des Fahrzeuges mit der zweiten Kammer des Radzylinders auf der entgegengesetzten Seite des Fahrzeuges herstellt und wobei die vordere und die hintere Leitung in Fluidverbindung sind.
  7. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei die Dämpfereinrichtungen an oder in den Radzylindern angeordnet sind.
  8. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei die Dämpfereinrichtungen in den Leitungen angeordnet sind.
  9. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei die Dämpfereinrichtungen in einem Verteilerblock angeordnet sind, der eine Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Leitung herstellt, um den ersten und den zweiten Fluidkreis zu bilden.
  10. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei die Dämpfereinrichtungen bidirektionale Dämpferventile sind zum Steuern der Geschwindigkeit der Fluidströmung in die und aus wenigstens der ersten oder der zweiten Kammer jedes Radzylinders.
  11. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei die Dämpfereinrichtung ein Einzelrichtungsdämpferventil aufweist zum Steuern der Geschwindigkeit der Fluidströmung aus jeder Kammer jedes Radzylinders.
  12. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 11, wobei das Einzelrichtungsdämpferventil parallel mit einem Rückschlagventil verwendet wird.
  13. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei jeder Fluidkreis einen zweiten Fluidakkumulator enthält und ein Rollbeweglichkeitsschaltventil, das zwischen dem zweiten Akkumulator und dem Fluidkreis angeordnet ist, zum wahlweisen Verbinden des zweiten Akkumulators mit dem Fluidkreis und dadurch zum Steuern des Grades an Rollbeweglichkeit.
  14. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei ein Bypasskanal um die Dämpfereinrichtungen für den Akkumulator vorgesehen ist, wobei der Bypasskanal ein Ventil aufweist zum Öffnen oder Schließen des Bypasskanals.
  15. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem eine Druckvorladung hat.
  16. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Radzylinder wenig oder keine Abstützung für das Fahrzeug bewirken.
  17. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 16, wobei sich eine Kolbenstange von entgegengesetzten Seiten des Kolbens aus erstreckt und wobei der Durchmesser jeder Kolbenstange wenigstens im Wesentlichen gleich ist, so dass die wirksamen Kolbenflächen in der ersten und der zweiten Kammer jedes Radzylinders wenigstens im Wesentlichen gleich sind.
  18. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 16, wobei sich eine hohle Kolbenstange von einer Seite des Kolbens aus erstreckt und wobei eine innere Stange in dem inneren Volumen des Radzylinders gelagert und wenigstens teilweise in der hohlen Kolbenstange aufgenommen ist.
  19. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 18, wobei die hohle Kolbenstange und die innere Stange gemeinsam eine Stangenkammer des Radzylinders bilden, wobei die Fläche des freien Endes der inneren Stange wenigstens im Wesentlichen identisch mit der Kolbenfläche ist, die der Kammer zugewandt ist, welche die hohle Kolbenstange aufnimmt, wobei die Stangenkammer einen Teil des Fluidkreises bildet, wobei eine der anderen Kammern des Radzylinders die andere Kammer für den Fluidkreis bildet und wobei die übrige Kammer einen Teil eines Tragkreises für das Fahrzeug bildet.
  20. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter mit einer Einrichtung zum wahlweisen Herstellen einer Fluidverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Fluidkreis.
  21. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 20, wobei die Einrichtung wenigstens einen Brückenkanal aufweist, welcher den ersten und den zweiten Fluidkreis verbindet, und ein Stromventil zum Steuern der Strömung durch den Brückenkanal.
  22. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 21, weiter mit einem Akkumulator an dem Brückenkanal.
  23. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 21, wobei ein Brückenkanal und ein Stromventil für jeden Radzylinder vorgesehen sind.
  24. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kolben jedes Radzylinders ein integrales Stromventil und ein Dämpferventil zum Steuern der Strömung zwischen der ersten und der zweiten Kammer aufweist.
  25. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fluidsteuereinrichtung eine Fluidpumpe aufweist, ein Ventil zum Steuern der Verbindung der Fluidkreise mit der Pumpe und eine elektronische Steuereinheit zum Steuern der Fluidpumpe und des Ventils als eine Funktion der Fahrcharakteristik des Fahrzeuges.
  26. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei die Fluidsteuereinrichtung eine Fluidvolumensteuereinheit aufweist zum Liefern und Absaugen von Fluid aus jedem Fluidkreis, wobei die Steuereinheit ein inneres Volumen hat, eine Kolbenbaugruppe, die in dem inneren Volumen verschiebbar gelagert ist und dieses in zwei Versorgungskammern variablen Volumens unterteilt, und eine Betätigungseinrichtung zum Verschieben der Kolbenbaugruppe, wobei jeder Fluidkreis mit einer Versorgungskammer in Verbindung steht.
  27. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 26, wobei die Kolbenbaugruppe durch ein Hochdruckhydraulikfluidversorgungssystem betätigt wird.
  28. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 27, wobei die Kolbenbaugruppe ein Paar Kolben aufweist, die durch eine gemeinsame Stange gekoppelt sind, wobei das innere Volumen durch eine zentrale Trennwand unterteilt ist, wobei sich die gemeinsame Stange durch eine Öffnung in der Betätigungseinrichtung erstreckt, so dass die Kolben auf entgegengesetzten Seiten der Trennwand angeordnet sind, um dadurch Betätigungskammern auf entgegengesetzten Seiten der Trennwand zu bilden, wobei das Hochdruckhydraulikfluid jeder Betätigungskammer zugeführt oder aus derselben abgesaugt wird, um dadurch die Kolbenbaugruppe zu verschieben.
  29. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 28, wobei die gemeinsame Stange einen Durchmesser hat, welcher das Volumen im Wesentlichen ausfüllt, in welchem die Stange angeordnet ist, so dass das kombinierte Volumen der Versorgungskammern wesentlich größer als das kombinierte Volumen der Betätigungskammern ist.
  30. Dämpfungs- und Rollsteuerungssystem nach Anspruch 26, wobei die Kolbenbaugruppe mechanisch betätigt wird.
DE60033152T 1999-04-12 2000-04-12 Aktive regelung des fahrverhaltens für ein fahrzeugaufhängungssystem Expired - Lifetime DE60033152T2 (de)

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPP9709A AUPP970999A0 (en) 1999-04-12 1999-04-12 Ride control arrangement for a vehicle suspension system
AUPP970999 1999-04-12
AUPP998399 1999-04-23
AUPP9983A AUPP998399A0 (en) 1999-04-23 1999-04-23 Ride control arrangement for a vehicle suspension system
AUPP557000 2000-02-11
AUPQ5570A AUPQ557000A0 (en) 2000-02-11 2000-02-11 Active ride control for a vehicle suspension system
PCT/AU2000/000311 WO2000061393A1 (en) 1999-04-12 2000-04-12 Active ride control for a vehicle suspension system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60033152D1 DE60033152D1 (de) 2007-03-15
DE60033152T2 true DE60033152T2 (de) 2007-12-20

Family

ID=27158137

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60033152T Expired - Lifetime DE60033152T2 (de) 1999-04-12 2000-04-12 Aktive regelung des fahrverhaltens für ein fahrzeugaufhängungssystem

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6519517B1 (de)
JP (1) JP2002541014A (de)
AU (1) AU757591B2 (de)
DE (1) DE60033152T2 (de)
WO (1) WO2000061393A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016002761A1 (de) 2016-03-05 2017-09-07 Audi Ag Hydraulisches Wankstabilisierungssystem für eine Achse eines Fahrzeugs
DE102018101294A1 (de) * 2018-01-22 2019-07-25 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Radaufhängungssystem für ein Kraftfahrzeug
DE112013004595B4 (de) 2012-09-20 2023-08-17 Hitachi Astemo, Ltd. Aufhängungsvorrichtung

Families Citing this family (60)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4674882B2 (ja) * 1999-04-12 2011-04-20 キネティック プロプライエタリー リミテッド 車両懸架システム用の受動的ライド制御
AUPQ294899A0 (en) * 1999-09-20 1999-10-14 Kinetic Limited Pressure compensation in hydraulic vehicles suspension systems
GB2359527B (en) * 2000-02-22 2003-05-21 Rover Group Vehicle suspensions
JP2002172922A (ja) * 2000-12-06 2002-06-18 Yamaha Motor Co Ltd 四輪車両用サスペンション
AUPR249901A0 (en) * 2001-01-10 2001-02-01 Kinetic Pty Limited Vehicle suspension roll control system
AUPR801301A0 (en) * 2001-09-28 2001-10-25 Kinetic Pty Limited Vehicle suspension system
JP3951728B2 (ja) * 2002-02-06 2007-08-01 トヨタ自動車株式会社 スタビライザ装置
EP1355209A1 (de) 2002-04-18 2003-10-22 Ford Global Technologies, LLC Fahrzeugsteuerungssystem
EP1391330B1 (de) * 2002-08-20 2010-02-24 Mando Corporation Aufhängungsvorrichtung zur Begrenzung des Wankens oder des Gierens für Fahrzeuge
US20040108638A1 (en) * 2002-12-04 2004-06-10 Weber Arnett R. Temperature control system for air/oil shock absorber module
AU2002953153A0 (en) 2002-12-06 2002-12-19 Kinetic Pty Limited Hydraulic suspension system
AU2003900894A0 (en) * 2003-02-27 2003-03-13 Kinetic Pty Limited Hydraulic system for a vehicle suspension
WO2004080735A1 (ja) 2003-03-12 2004-09-23 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha 車両用サスペンションシステム
JP4155066B2 (ja) 2003-03-12 2008-09-24 トヨタ自動車株式会社 車両懸架装置
US6834865B1 (en) * 2003-07-02 2004-12-28 Chih-Chin Lin Horizontal balance control system of motor vehicle
US7665585B2 (en) 2004-09-03 2010-02-23 Alexandridis Alexander A Vehicle suspension system and method for operating
US8123235B2 (en) * 2005-03-01 2012-02-28 Kinetic Pty. Ltd. Hydraulic system for a vehicle suspension
CN101238003A (zh) * 2005-03-01 2008-08-06 凯耐提克控股有限公司 用于车辆悬架***的液压***
US8006988B1 (en) 2008-02-06 2011-08-30 Turner Roy A Self-leveling air spring suspension system
JP5307419B2 (ja) * 2008-02-25 2013-10-02 カヤバ工業株式会社 シリンダ装置
US8839920B2 (en) 2008-04-17 2014-09-23 Levant Power Corporation Hydraulic energy transfer
US8480106B1 (en) 2009-07-23 2013-07-09 The George Washington University Dual suspension system
JP4927919B2 (ja) * 2009-09-16 2012-05-09 日立オートモティブシステムズ株式会社 車両制御装置
US8167318B2 (en) * 2009-09-21 2012-05-01 Msi Defense Solutions, Llc Hydraulic anti-roll system
JP5429369B2 (ja) 2010-05-19 2014-02-26 トヨタ自動車株式会社 車両用サスペンション装置
CN101916113B (zh) * 2010-07-23 2012-08-15 江苏大学 一种基于主动悬架评价指标的车身姿态解耦控制方法
US8789834B1 (en) 2011-08-29 2014-07-29 Roy A. Turner Self-leveling airbag suspension system
US8966889B2 (en) 2011-11-01 2015-03-03 Tenneco Automotive Operating Company Inc. Energy harvesting passive and active suspension
US8960697B2 (en) * 2011-11-09 2015-02-24 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Suspension device for vehicle
DE102012112466B4 (de) * 2012-12-18 2023-07-06 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Kompensation von Aufbaubewegungen
US9481221B2 (en) 2013-01-08 2016-11-01 Tenneco Automotive Operating Company Inc. Passive and active suspension with optimization of energy usage
EP2765325B1 (de) * 2013-02-08 2018-04-04 ContiTech USA, Inc. Luftfeder mit von einem Schrittmotor angetriebenem Druckluftventil
US9174508B2 (en) 2013-03-15 2015-11-03 Levant Power Corporation Active vehicle suspension
WO2014152482A2 (en) 2013-03-15 2014-09-25 Levant Power Corporation Multi-path fluid diverter valve
US9702349B2 (en) 2013-03-15 2017-07-11 ClearMotion, Inc. Active vehicle suspension system
WO2014145018A2 (en) 2013-03-15 2014-09-18 Levant Power Corporation Active vehicle suspension improvements
WO2014176371A2 (en) 2013-04-23 2014-10-30 Levant Power Corporation Active suspension with structural actuator
US10377371B2 (en) 2014-04-02 2019-08-13 ClearMotion, Inc. Active safety suspension system
DE102014109318A1 (de) * 2014-07-03 2016-01-07 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zur Einstellung eines Wankmomentes einer Achse eines Fahrzeuges für eine Wankstabilisierung
US9702424B2 (en) 2014-10-06 2017-07-11 ClearMotion, Inc. Hydraulic damper, hydraulic bump-stop and diverter valve
DE102014225929A1 (de) * 2014-12-15 2016-06-16 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs, Verfahren zum Wankausgleich eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug
US10434835B2 (en) 2016-02-24 2019-10-08 Tenneco Automotive Operating Company Inc. Monotube active suspension system having different system layouts for controlling pump flow distribution
CN106004319B (zh) * 2016-07-13 2018-10-30 徐州重型机械有限公司 一种具有平衡车辆桥荷的油气悬架***
US20190202674A1 (en) * 2016-09-02 2019-07-04 Hubtex Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Industrial truck and drive wheel bearing device for industrial trucks
BE1024507B1 (nl) * 2017-01-31 2018-03-15 Shi Yan Frequentie afhankelijk actief ophangingsysteem
BE1024464B1 (nl) * 2017-01-31 2018-02-28 Shi Yan Onderling verbonden actief ophangingsysteem en controle methode ervan
US11491841B2 (en) 2017-05-05 2022-11-08 Fox Factory, Inc. System for minimizing data transmission latency between a sensor and a suspension controller of a vehicle
CN107116987B (zh) * 2017-05-16 2023-07-21 重庆交通大学 车用主动横向稳定杆
US10358010B2 (en) 2017-06-05 2019-07-23 Tenneco Automotive Operating Company Inc. Interlinked active suspension
US11820193B1 (en) * 2019-05-29 2023-11-21 Kolltek, LLC Shock-linked vehicle suspension
US11685220B2 (en) 2021-10-12 2023-06-27 DRiV Automotive Inc. Control systems and methods for suspension systems
US11912092B2 (en) 2021-10-12 2024-02-27 DRiV Automotive Inc. Suspension leak check systems and methods
US11697319B2 (en) 2021-10-12 2023-07-11 DRiV Automotive Inc. Suspension system with comfort valve integration
US11865889B2 (en) 2021-10-12 2024-01-09 DRiV Automotive Inc. Suspension system with comfort valves between cross-over hydraulic circuits
US11904841B2 (en) 2021-10-12 2024-02-20 DRiV Automotive Inc. Suspension system integration with advanced driver assistance system
US11691474B2 (en) 2021-10-12 2023-07-04 DRiV Automotive Inc. Suspension system tank filling systems and methods
US11919355B2 (en) 2021-10-12 2024-03-05 DRiV Automotive Inc. Valve diagnostic systems and methods
US11938772B2 (en) 2021-10-12 2024-03-26 DRiV Automotive Inc. System for grading filling of a hydraulic suspension system
US11865887B2 (en) 2021-10-12 2024-01-09 DRiV Automotive Inc. Suspension system with incremental roll and pitch stiffness control
CN116409100A (zh) * 2021-12-30 2023-07-11 比亚迪股份有限公司 液压悬架***及具有其的车辆

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3038832B2 (ja) * 1990-07-31 2000-05-08 日産自動車株式会社 車両用減衰力制御装置
CA2112671A1 (en) * 1991-07-02 1993-01-21 Christopher B. Heyring Vehicle suspension system
JP3806755B2 (ja) * 1994-02-25 2006-08-09 キネティック リミテッド ピッチおよびロール・コントロールつきハイドロリック・サスペンション
ATE246610T1 (de) * 1994-02-25 2003-08-15 Kinetic Ltd Hydraulische aufhängung mit unabhängiger regelung von nick- und rollbewegung
GB9512471D0 (en) 1995-06-20 1995-08-23 Pharmacia Spa Method for the preparation of taxol and its derivatives
US5794966A (en) * 1996-02-05 1998-08-18 Macleod; Kenneth J. Vehicular suspension system
JP3976152B2 (ja) 1996-10-31 2007-09-12 キネティック リミテッド 車両サスペンションシステムのための荷重分配ユニット
BR9715017A (pt) * 1996-12-24 2004-10-19 Kinetic Ltd Sistema de suspensão passiva dos veìculos que inclui um mecanismo de controle do balanço
GB2336574B (en) * 1997-02-18 2000-12-27 Kinetic Ltd Control arrangement for vehicle suspension system
EP0858918A1 (de) 1997-02-18 1998-08-19 MUMFORD, Michael Anthony Antirollfederungssystem für Fahrzeuge

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112013004595B4 (de) 2012-09-20 2023-08-17 Hitachi Astemo, Ltd. Aufhängungsvorrichtung
DE102016002761A1 (de) 2016-03-05 2017-09-07 Audi Ag Hydraulisches Wankstabilisierungssystem für eine Achse eines Fahrzeugs
DE102018101294A1 (de) * 2018-01-22 2019-07-25 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Radaufhängungssystem für ein Kraftfahrzeug
US11220152B2 (en) 2018-01-22 2022-01-11 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Wheel suspension system for a motor vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
DE60033152D1 (de) 2007-03-15
WO2000061393A8 (en) 2001-03-29
AU757591B2 (en) 2003-02-27
JP2002541014A (ja) 2002-12-03
AU3648800A (en) 2000-11-14
WO2000061393A1 (en) 2000-10-19
US6519517B1 (en) 2003-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60033152T2 (de) Aktive regelung des fahrverhaltens für ein fahrzeugaufhängungssystem
DE60034230T2 (de) Passive regelung des fahrverhaltens für ein fahrzeugaufhängungssystem
DE69229227T2 (de) Fahrzeugaufhängungssystem
DE69531448T2 (de) Hydraulische aufhängung mit unabhängiger regelung von nick- und rollbewegung
DE69223149T2 (de) Fahrzeugaufhängungssystem
DE102018105918B4 (de) Fahrzeugstossdämpfer und Verfahren zu dessen Steuerung
DE69636479T2 (de) Verbesserungen an rollstabilisierungsmechanismen für fahrzeugaufhängungssystemen
DE69737036T2 (de) Passives kraftfahrzeugaufhängungssystem mit rollregelungsmechanismus
DE102006028511B4 (de) Halbaktives Anti-Roll-System
DE2923357C2 (de) Sich regelnde Aufhängungen für die Zelle eines Kraftfahrzeugs
DE60317928T2 (de) Hydraulisches aufhängungssystem
DE10025399C2 (de) Schwingungsdämpfer
DE69931859T2 (de) Fahrzeugaufhängungsvorrichtung
DE19844493A1 (de) Hydropneumatisches Federungssystem
DE102014218760A1 (de) Suspension system
DE102008028676A1 (de) Dämpferbetätigte aktive Rollsteuerung
DE102018215137A1 (de) Ein aktuatorsystem
DE102018215504A1 (de) Stellantriebssystem
DE102020113867A1 (de) Aufhängungssystem für ein Fahrzeug
DE3881507T2 (de) Vorrichtung für semi-aktive hydropneumatische Aufhängung und mit dieser Vorrichtung ausgestattetes Kraftfahrzeug.
EP2287024B1 (de) Vorrichtung zur aktiven Spureinstellung
EP1238834B1 (de) Aktives Fahrwerksystem eines Fahrzeugs
DE4136262A1 (de) Fahrwerk eines kraftfahrzeuges
DE102018215037A1 (de) Ein aktuatorsystem
EP1902874A1 (de) Aktives Fahrwerkssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8332 No legal effect for de
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: ACKMANN MENGES PATENT- UND RECHTSANWAELTE, 80469 M

R082 Change of representative

Ref document number: 1189774

Country of ref document: EP

Representative=s name: SCHUMACHER & WILLSAU PATENTANWALTSGESELLSCHAFT, DE