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TECHNISCHER
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein in Fluidleitungssystemen
verwendete Hochdruck-Schnellkupplungen.
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Beschreibung des Standes
der Technik:
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Schnapp-
oder Schnellkupplungen haben sich in vielen Einsatzbereichen als
nützlich
erwiesen. Insbesondere werden sie häufig verwendet, um fluidführende Leitungen
in Kraftfahrzeug- und Industrieanwendungen zu verbinden. Derartige
Kupplungen erfreuen sich allgemeiner Akzeptanz, da sie typischerweise
in einer einzigen einachsigen Bewegung geschlossen werden können, was
die automatisierte Montage erleichtert, und einfache Konstruktionen
mit sich bringen, die relativ preiswert zu produzieren sind.
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Ein
weiterer Vorteil von Schnellkupplungsfittings ist, dass sie eine
wirksame Abdichtung bei der Handhabung von flüchtigen oder gefährlichen
Fluiden, wie z. B. Benzin, bieten, während sie eine einfache Demontage
und Neumontage bei der Reparatur eines Leitungssystems erlauben.
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Bei
Anwendungen, bei welchen gefährliches Material
durch ein Fitting fließt,
beispielsweise in Fahrzeugbremsleitungen, ist es von wesentlicher
Bedeutung, das unabsichtliche Lösen
der Schnellkupplung zu verhindern. Demgemäß ist eine Spezifikation mit
einer relativ hohen axialen Zugfestigkeit erforderlich. Ferner sind
niedrige Einsteckkräfte
nötig.
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Gegenwärtig werden
für viele
Hochdruckanwendungen, wie z. B. Bremsleitungen, Gewindefittings
als Verbindungseinrichtungen verwendet. Wenn Sie nicht exakt fluchtend
ausgerichtet werden, kann ein fehlerhaftes Ineinanderschrauben die
Folge sein. Wenn ein übermäßiges Drehmoment
angelegt wird, kann ein Überdrehen
des Gewindes stattfinden. Als Folge des nicht exakten Ineinanderschraubens oder Überdrehens
wird das Gewinde zerstört
und die Fittings müssen
verschrottet und ausgetauscht werden.
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In
gegenwärtigen
Antiblockier-Bremssystemen werden die Bremsleitungen während des
Montageprozesses des Fahrzeugs mit einem Bremsverteiler oder Verbindungsstück verbunden.
Die Gewindeanschlüsse
nach dem Stand der Technik sind dicht aneinander angeordnet, was
die Montagezeit sowie den Arbeitsaufwand und die Fehlermöglichkeiten
erhöht.
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Ein
weiterer, für
Hochdruck-Schnellkupplungen nach dem Stand der Technik typischer
Nachteil ist, dass sie mit einem zugehörigen Rohr zusammengebaut und
als einzelne Baugruppe an den endgültigen Bestimmungsort geschickt
werden müssen.
Dieser Transport ist teuer und setzt die Kupplungen der Gefahr der
Beschädigung
durch fehlerhafte Handhabung aus.
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Das
US-Patent 5,7118,459 beschreibt eine Hochdruck-Schnellkupplung insbesondere
zur Verwendung in Verbindung mit Bremsleitungen eines Fahrzeugs,
die ein Gehäuse
hat, das selektiv eine Rohrhaltekappe mit einer Halteeinrichtung,
wie z. B. eine geschlossene Schraubenfeder oder einen Federring
aufnimmt, um eine niedrige Einsteckkraft, jedoch hohe Abziehkräfte zu ermöglichen.
Ein Lösewerkzeug
ist erforderlich, um den Federring von Einrastabsätzen der
Kappe zu befreien, indem es in eine Gehäusenut eingeführt wird.
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Es
ist daher wünschenswert,
eine Schnellkupplung für
Hochdrucksystemanwendungen zu schaffen, die die rasche und einfache
Montage der Schnellkupplung erleichtert. Ferner ist es wünschenswert,
eine Hochdruck-Schnellkupplung
zu schaffen, bei der die Wahrscheinlichkeit der vorhandenen Probleme,
die bei Konstruktionen von Hochdruck-Schnellkupplungen nach dem
Stand der Technik auftreten, eliminiert und/oder reduziert ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist eine Hochdruck-Schnellkupplung gemäß Anspruch
1 sowie ein Verfahren zur Montage einer Schnellkupplung gemäß Anspruch
6, die zur Verbindung von Fluidleitungen oder Elementen in einem
Hochdruck-Fluidsystem verwendbar sind.
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Der
Ansatzring kann an dem Spulenkörper durch
Einrichtungen montiert sein, die an dem Ansatzring und dem Spulenkörper angeordnet
sind. Vorzugs weise weisen derartige Einrichtungen einen Vorsprung
und eine Nut auf, die ineinander eingreifen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Nut
in dem ersten Kupplungsstück
gebildet, die sich zur Bohrung in dem ersten Kupplungsstück öffnet. Mindestens
eines der Dichtelemente hat einen radial nach außen verlaufenden Flansch, der
in eine weitere Nut eingreift, um das Dichtelement in einer festgelegten
Position innerhalb der Bohrung und des ersten Kupplungsstücks zu montieren.
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Vorzugsweise
weist das Dichtelement eine elastische Dichtung und Hutdichtelemente
auf.
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Das
Verfahren gemäß vorliegender
Erfindung definiert ferner den Schritt der Einschnappmontage des
Spulenkörpers
in dem Gehäuse
in der Weise, dass er den Schritt des Versehens des Spulenkörpers mit
einer nach außen
konisch verlaufenden Oberfläche
zum Erweitern des Halterings von einem Nenndurchmesser auf einen
erweiterten Durchmesser während
des Einführens
des Spulenkörpers durch
den Haltering enthält,
um es dem Haltering zu erlauben, hinter einem Ende des Spulenkörpers nach dem
vollständigen
Einführen
des Spulenkörpers
in die Bohrung in dem Gehäuse
einzuschnappen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält der Schritt der Vormontage der
Dichtung und des Halterings in der Bohrung in dem Gehäuse die
Schritte:
Montieren des Halterings in einer konischen Buchse, die
nach innen konisch verlaufende Seitenwände hat, die von einem ersten
Ende, in welchem der Haltering anfänglich montiert wird, zu einem
gegenüberliegenden
zweiten Ende konvergieren;
Vorsehen eines länglichen Schiebestößels;
Montieren
eines Halteansatzes über
einem Ende des Schiebestößels, welcher
Halteansatz einen ringförmigen
Flansch mit einem Innendurchmesser hat, der gleich einem Durchmesser
des zweiten Endes der Buchse ist;
Drücken des Halterings von dem
ersten Ende zu dem zweiten Ende der Buchse, um den Haltering zusammenzudrücken, während der
Haltering und der Schiebestößel relativ
zueinander verschoben werden, um den Haltering zusammengepresst
um den Schiebestößel zu montieren;
Montieren
des einen Dichtelements auf dem Schiebestößel von dem Haltering beabstandet;
Einschieben
des Schiebestößels in
die Bohrung in dem Gehäuse;
Befestigen
des einen Dichtelements in einer vorbestimmten Position innerhalb
der Bohrung in dem Gehäuse;
In
Eingriff bringen des Halterings in einer ringförmigen Nut, die sich zu der
Bohrung in dem Gehäuse öffnet, wobei
der Haltering aus einem zusammengedrückten Zustand radial nach außen expandiert;
und
Lösen
des Schiebestößels von
dem Dichtelement und dem in der Bohrung in dem Gehäuse montierten Haltering.
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Vorzugsweise
enthält
das Verfahren gemäß vorliegender
Erfindung ferner das Montieren einer zweiten Dichtung in der Nähe der ersten
Dichtung.
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Die
gemäß vorliegender
Erfindung konstruierte Schnellkupplung löst viele der Probleme, die
bei früher
entwickelten Schnellkupplungen zur Verwendung in Fluidsystemen,
insbesondere Hochdruck-Schnellkupplungen, aufgetreten sind. Die
erfindungsgemäße Schnellkupplung
bietet eine niedrige Einsteckkraft, festen Halt bei Betriebsdruck,
die Möglichkeit
des einfachen Lösens
zur Wartung sowie die Möglichkeit,
die Schnellkupplung von dem ursprünglichen Hersteller zum Endbenutzer
ohne Beschädigung
der verschiedenen Schnellkupplungselemente zu transportieren.
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Der
einzigartige Schritt, die Dichtelemente und den Haltering innerhalb
der Bohrung und des Gehäuses
vorzumontieren, verhindert die Beschädigung dieser Bauteile, die
früher
auf der äußeren Oberfläche des
Spulenkörpers
montiert zum Verwendungsort transportiert wurden. Die vorliegende
Erfindung verhindert in einzigartiger Weise die Beschädigung an
dem Dichtelement und dem Haltering sowie jeden unbeabsichtigten
Verlust oder das Trennen des Dichtelements und des Halterings von
der Schnellkupplung.
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Die
Schnellkupplung gemäß vorliegender
Erfindung ist auch in einem Einschnapp-Kupplungsstück zwischen
dem Spulenkörper
und dem weiblichen Kupplungsstück
mit niedriger Einsteckkraft leicht zu verbinden. Die einzigartige
Zentrierung des Halterings um eine durch den Spulenkörper verlaufende
Längsachse
zentriert die Haltekräfte
auf dem Spulenkörper
und bietet eine vollständige 360°-Scherfläche um den
Spulenkörper,
sodass der Spulenkörper
innerhalb des weiblichen Kupplungsstücks festgehalten ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
verschiedenen Merkmale, Vorteile und weiteren Verwendungen der vorliegenden
Erfindung werden unter Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung
und Zeichnung besser deutlich.
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1 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Bauteile einer
Hochdruck-Schnellkupplung gemäß vorliegender
Erfindung;
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2 ist
eine auseinandergezogene Seitenansicht eines Schiebestößels, auf
dem bestimmte Bauteile der Schnellkupplung vor dem Einbau anbringbar
sind;
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3–8 sind
seitliche Längsschnittansichten
der Sequenz des Ladens und Entladens von Dichtelementen und eines
Halterings auf dem Schiebestößel und
von dem Schiebestößel in ein
weibliches Kupplungsstück;
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9 ist
eine auseinandergezogene, längsgeschnittene
Seitenansicht des weiblichen Kupplungsstücks und des Spulenkörpers nach
dem Einbau der Dichtelemente in das weibliche Kupplungsstück; und
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10 ist
eine seitliche Längsschnittansicht der
zusammengebauten Schnellkupplung gemäß vorliegender Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der Zeichnung und insbesondere in 1 sind die
Bauteile einer Schnellkupplung 10 abgebildet, die ein männliches
Kupplungsstück
bzw. eine Spulenkörperanordnung 12 enthält, die
zum Anschluss eines Rohres oder einer Leitung 14, wie etwa eines
Bremsleitungsrohrs, an ein anderes Bauteil, wie z. B. das weibliche
Kupplungsstück 16,
ausgelegt ist.
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Das
weibliche Kupplungsstück 16 kann
je nach Anwendungszweck jede beliebige anwendbare äußere Konfiguration
haben. 1 stellt das weibliche Kupplungsstück 16 in
Form eines Gehäuses 20 zur
Aufnahme einer durchgehenden Bremsleitung 14 dar. Das Gehäuse 20 hat
wie nachfolgend beschrieben und im Detail in 8–10 gezeigt
eine interne Bohrung oder bevorzugter ein paar axial fluchtend ausgerichtete,
abgestufte Bohrungen, die mindestens ein Dichtelement, wie z. B.
einen O-Ring 22, ein Hutelement 24, den Spulenkörper 12,
einen Federhaltering oder Clip 26 und einen Zentrieransatzring 28 aufnehmen.
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Die äußere Konfiguration
des Gehäuses 20 kann
in Abhängigkeit
von der Anwendung variieren. Beispielsweise können in einem Antiblockier-Bremssystem Bremsleitungen
mit einem Gehäuse
in Form eines Bremsverteilers oder Anschlussstücks mit mehreren Aufnahmebohrungen
darin verbunden werden. Ferner ist das männliche Kupplungsstück bzw.
der Spulenkörper 12 in
dem Gehäuse 20 nicht auf
Antiblockier-Bremssysteme beschränkt,
sondern kann auch für
jede Hochdruck-Fluidverbindung verwendet werden.
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Gemäß einem
einzigartigen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, wie in 2 und
der Montagesequenz von 3–8 gezeigt,
ein Schiebestößel 30 vorgesehen,
um anfänglich
den O-Ring 22, das Hutelement 24 und den Haltering 26 innerhalb der
internen abgestuften Bohrung des Gehäuses 20 zu montieren.
Diese erlaubt es, diese Bauteile innerhalb des Gehäuses 20 vorzumontieren
und während des
Versandes vom Hersteller der Schnellkupplung zum endgültigen Montageort
vor Beschädigung
zu schützen.
Am Montageort wird der Spulenkörper bzw.
das männliche
Kupplungsstück 12 lediglich
in das Gehäuse 20 in
einer Einschnappverbindung eingeführt, um die Fluidverbindung
zwischen dem Rohr 10 und der durch das Gehäuse 20 verlaufenden
Bohrung zu vollenden.
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Wie 2 zeigt,
hat der Schiebestößel 30 die
Form eines einstückigen
Körpers,
vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial geformt. Der
Schiebestößel 30 weist
einen Schaft 32, einen Anschlag 34 und einen Griff 36 auf.
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Der
Schaft 32 hat eine rohrförmige längliche Form, die aus einem
einzelnen Element gebildet sein kann, oder wie detaillierter im
US-Patent Nr. 5,472,016 beschrieben, dessen gesamter Inhalt hierin
durch Bezugnahme eingeschlossen wird, mit mindestens zwei und vorzugsweise
vier senkrecht ausgerichteten Beinen, wie etwa den entgegengesetzten Beinen 38 und 40,
die 90° von
benachbarten Beinen beabstandet sind und entlang einer gemeinsamen mittleren
Kante einstückig
miteinander verbunden sind, die über
die Länge
des Schafts 32 verläuft.
Es versteht sich, dass der Schaft 32 andere Formen haben
kann, wie etwa eine allgemein massive, zylindrische Form mit einer
glatten äußeren Oberfläche.
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Der
Schaft 32 ist an einem ersten Ende einstückig mit
dem Anschlag 34 verbunden. Ein zweites Ende 43 des
Schafts 32 erstreckt sich axial von dem ersten Ende und
dem Anschlag 34.
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Mindestens
einer und vorzugsweise mehrere elastische Arme 44 sind
einstückig
an dem zweiten Ende 43 des Schafts 32 gebildet
und verlaufen von diesem axial nach außen. Mindestens zwei diametral entgegengesetzte
Arme 44 und vorzugsweise vier über den Umfang gleich beabstandete
Arme 44 sind an dem zweiten Ende 43 des Schafts 32 gebildet
und verlaufen von diesem nach außen. Jeder der Arme 44 ist
mit einem Abschnitt mit einem schmalen Querschnitt gebildet, der
von dem zweiten Ende 42 ausgeht, so dass er bei der Montage
des O-Rings 22 und des Hutelements 24 über diese
elastisch nach innen gebogen oder ausgelenkt werden kann.
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Beispielsweise
hat jeder Arm 44 eine allgemein ebene Innenwand, die parallel
zu der Längsachse
des Schafts 32 verläuft.
Die radial äußerste Oberfläche jedes
Arms 44 hat eine äußere Kante 46 mit
maximalem Durchmesser, die an einer zweiten Seitenwand jedes Arms 44 gebildet
ist, welche aus einer ersten geneigten Oberfläche 48 gebildet ist,
die von dem zweiten Ende 42 des Schafts 32 ausgeht, und
einer zweiten abfallenden äußeren Kante 50,
die zu der äußeren Oberfläche 50 verläuft, welche
sich zum äußeren Ende
jedes Armes 44 erstreckt.
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An
dem Schaft 32 ist eine Dichtungsmontageeinrichtung gebildet.
Die Dichtungsmontageeinrichtung weist eine ringförmige Vertiefung 52 auf,
die zwischen der äußersten
Kante 46 jedes Arms 44 und einem radial erweiterten
zentralen Abschnitt des Schafts 32 radial nach innen verläuft. Die
Vertiefung 52 wirkt mit der äußeren Kante 46 jedes
Arms 44 zusammen und bildet einen Bereich zum Aufnehmen und
Halten mindestens eines Dichtelements, wie etwa des O-Rings 22 und
des Hutelements 24 in einer montierten Position auf dem
Schiebestößel 30 vor
dem Einbau in das weibliche Kupplungsstück 16.
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Der
Anschlag 34 hat die Form einer ringförmigen Scheibe bzw. eines Flansches
und hat eine äußere Kante,
deren Außendurchmesser
geringfügig größer als
der Außendurchmesser
des erweiterten zentralen Abschnitts des Schafts 32 ist.
Der Anschlag 34 hat einander entgegengesetzt eine erste
und eine zweite Oberfläche 54 und 56,
die die Form eines Ringes haben und von den äußeren Oberflächen der
benachbarten Abschnitte des Schafts 32 bzw. des Griffs 36 radial
nach außen
vorspringen.
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Eine
ringförmige
Kerbe 58 mit eingeschnürtem
Durchmesser ist an der äußeren Oberfläche des Schafts 32 zwischen
dem erweiterten zentralen Abschnitt des Schafts 32 und
der ersten Oberfläche 54 des
Anschlags 34 gebildet. Die Kerbe 58 bildet eine Halteringmontagefläche in Verbindung
mit der ersten Oberfläche 54 des
Anschlags 34, wie weiter unten beschrieben wird.
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Der
Griff 36 verläuft
von dem Anschlag 34 allgemein koaxial mit der Längsachse
des Schafts 32. Der Griff 36 endet in einem flachen
Endabschnitt 60 nahe an einem Paar von einander entgegengesetzten
Kerben 62 und erleichtert das manuelle Einführen und
Zurückziehen
des Schiebestößels 30 während der
Montage der verschiedenen Bauteile darauf, wie weiter unten beschrieben
wird.
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Nachfolgend
wird unter Bezug auf 3–8 die Montage
des O-Rings 22, des Hutelements 24 und des Halterings 26 auf
dem Schiebestößel 30 beschrieben.
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Wie 3–6 zeigen,
ist der Anfangsschritt das Montieren des Halterings 26 auf
dem Schiebestößel 30.
Der Haltering 26 kann ein allgemein ebener Ring sein, der
eine hohle Innenöffnung bzw. Öffnung 64 hat.
Beispielsweise kann einen Spiralhaltering verwendet werden, der
von Smalley als Modell Nr. WHM-62-SO2
hergestellt wird. Der ringförmige
Ringabschnitt des Halterings 26 ist geteilt, sodass die
beiden Enden voneinander beabstandet sind, um die radiale Erweiterung
oder das Zusammendrücken
des Halterings 26 zu erlauben, wie weiter unten beschrieben
wird.
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Wie 3 zeigt,
wird der Haltering 26 in eine Buchse 66 mit einer
inneren Durchgangsbohrung 68 eingeführt, die zwischen einem ersten
Ende 70 und einem entgegengesetzten zweiten Ende 72 verläuft. Ein
erster Seitenwandabschnitt 74 der Buchse 66 erweitert
sich von einem ersten kleineren Durchmesser an dem ersten Ende 70 zu
einem größeren Durchmesser 76,
bevor er sich trichterförmig öffnet und eine
Schürze 78 mit
noch größerem Durchmesser
bildet, die zu dem zweiten Ende 72 verläuft.
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Wie 3 zeigt,
wird der Haltering 26 in seiner ausgedehnten Position in
die innere Bohrung 68 der Buchse 66 eingeführt, bis
der Haltering 26 an den nach innen verjüngten Oberflächen des
ersten Seitenwandabschnitts 74 der Buchse 66 an
dem ersten Durchmesser 76 eng anliegt.
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Ein
Schieber 80 ist vorgesehen, um den Haltering 26 über den
Schiebestößel 30 zu
drücken,
wie nachfolgend beschrieben wird. Der Schieber 80 hat die
Form eines hohlen rohrförmigen
zylindrischen Elements, das eine innere Bohrung 62 hat,
die zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 84 und 86 verläuft.
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Das
erste Ende 84 des Schiebers 80 ist mit einem Innendurchmesser
versehen, der an dem Haltering 26 angreift, wenn die Buchse 66 und
der Schieber 80 teleskopartig in Eingriff gebracht werden,
um so den Haltering 26 von seiner in 3 gezeigten
anfänglichen
Montageposition nach oben zu dem ersten Ende 70 der Buchse 66 zu
schieben.
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Inzwischen
wird der Schiebestößel 30 verschiebbar
innerhalb eines Halteansatzes 90 angeordnet. Der aus einem
geeigneten Kunststoff gebildete Halteansatz 90 hat die
Konfiguration eines Flaschenverschlusses und ist aus einem ebenen
Endabschnitt 92 mit einer zentralen Öffnung 94 und einem
herabhängenden
ringförmigen
Flansch oder einer Schürze 96 gebildet,
die von dem äußeren Umfang
des ebenen Abschnitts 92 herabhängt. Die Öffnung 94 ist so dimensioniert,
dass sie den Griff 36 des Schiebestößels 30 verschiebbar
aufnimmt; sie hat jedoch einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser
des Anschlags 34, um zu verhindern, dass der Schiebestößel 30 durch
die Öffnung 94 in dem
Halteansatz 90 über
den Anschlag 34 hinaus gleitet. Ferner hat das radial innere
Ende der Schürze 96 eine
konische, hängende
Kante, um den Halteansatz 90 auf der Buchse 66 zu
zentrieren.
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Der
Halteansatz 90 wiederum stützt sich gegen eine Schulter 98,
die an einem Ende eines Halters 100 gebildet ist. Der Halter 100 hat
eine innere Bohrung 102, die von einem ersten Ende 104 zu
der Schulter 98 verläuft.
Die äußere Seitenwand
des Halters 100, der ebenfalls aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
gebildet ist, endet in einem ringförmigen, radial nach außen verlaufenden
Flansch, der in einen axialen Flansch 106 umschwenkt, der
allgemein parallel zu der Seitenwand 101 verläuft. Die Schulter 98 bildet
einen Sitz für
den Halteansatz 90.
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Wie 4 zeigt,
wird der Schiebestößel 30 anfangs
mit den Armen 44 voraus in den hohlen Endabschnitt der
Buchse 90 eingeführt,
wobei der Griff 36 des Schiebestößels 30 durch die Öffnung 94 in der
Buchse 90 in die Bohrung 102 in dem Halter 100 vorspringt.
Der Schiebestößel 30,
der Halteansatz 90 und der Halter 100 sowie die
Buchse 66 und der Schieber 80 werden miteinander
verbunden anschließend
in die in 4 gezeigte Position gedrückt, bis
das Ende des Halteansatzes 90 an dem Ende 70 der
Buchse 66 anliegt. In dieser Position steht das erste Ende 84 des
Schiebers 80 mit dem innerhalb der Buchse 66 montierten
Haltering 26 in Eingriff.
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Durch
weitere an den Schieber 80 oder den Halter 100 angelegte
Druckkraft bewegt sich der Haltering 26 entlang der Seitenwand 74 der
Buchse 66 über
die in 5 gezeigte Zwischenposition weiter, bis der Haltering 26 mit
dem Anschlag 34 an dem Schiebestößel 30 in Berührung kommt.
Gleichzeitig steht der Anschlag 34 an dem Schiebestößel 30 mit dem
nach innen verlaufenden Flansch an dem ebenen Abschnitt 92 des
Halteansatzes 90 in Eingriff, wie 6 zeigt.
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Während der
Schieber 80 den Haltering 26 entlang der inneren
Oberfläche 68 des
nach innen konisch verlaufenden ersten Seitenwandabschnitts 74 der
Buchse 66 schiebt, werden die beabstandeten Enden des Halterings 26 zusammengedrückt oder aufeinander
zu gedrängt,
sodass dadurch der Haltering 26 zu einem kleinsten Durchmesser
zusammengedrückt
wird, bis der Haltering 26 den in 6 und 7 gezeigten
kleinsten Durchmesser erreicht, wobei der Haltering 26 innerhalb
des Halteansatzes 90 positioniert ist.
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Der
Schieber 80, die Buchse 66 und der Halter 100 werden
dann von dem Halteansatz 90 und dem Haltering 26 gelöst, so dass
der Schiebestößel 30 in
der innerhalb des Halterings 90 von dem axial verlaufenden
Flansch 96 gebildeten Bohrung durch den Haltering 26 gehalten
verbleibt. In dieser Position liegt der Anschlag 34 an
dem Schiebestößel 30 sandwichartig
zwischen dem nach innen verlaufenden Abschnitt des ebenen Endes 92 des
Halteansatzes 90 und dem zusammengedrückten Haltering 26.
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Das
Hutelement 24, das mit einem ringförmigen Ringabschnitt 110 und
einem Paar axial verlaufenden Beinen 112 und 114 gebildet
ist, wird anschließend
auf die Arme 44 an dem Schiebestößel 30 aufgesetzt,
indem der äußere Kantenabschnitt 46 der Arme 44 nach
innen gebogen wird, bis der Innendurchmesser der Bohrung durch den
Ringabschnitt 110 des Hutelements 24 über diese
tritt, sodass es möglich
wird, das Hutelement 24 entlang der Vertiefung 52 zu
schieben, bis ein nach innen konisch verlaufender Sitz 116,
der zwischen dem Ringabschnitt 110 und den Beinen 112 und 114 gebildet
ist, mit einem passenden konischen Sitz 118 in Eingriff
kommt, der an dem Schiebestößel 30 zwischen
der Vertiefung 52 und dem Abschnitt des Schafts 32 mit
erweitertem Durchmesser gebildet ist. Das Dichtelement 22,
wie z. B. ein O-Ring oder eine Dichtung mit mehreren Lippen, wird
anschließend über die
Arme 44 geschoben und in die Vertiefung 52 zwischen
dem Ringabschnitt 110 des Hutelements 24 und der
ersten geneigten Oberfläche 48 jedes
Armes 44 an dem Schiebestößel 30 positioniert.
Der Schiebestößel 30, der
das Hutelement 24 und den O-Ring 22 sowie den Haltering 26 in
dem Halteansatz 90 trägt,
ist nun bereit zum Einführen
in das weibliche Kupplungsstück 16,
wie in 8 gezeigt.
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Wie 8 zeigt,
ist das Gehäuse 20 des weiblichen
Kupplungsstücks 16 mit
einer ersten abgestuften Bohrung 120 mit einem ersten Durchmesser
versehen. Eine Absatz 122 ist an einem Ende der ersten
abgestuften Bohrung 120 gebildet und verläuft von
der inneren Oberfläche
der ersten Bohrung 120 radial nach außen und geht in eine zweite
abgestuften Bohrung 124 mit einem zweiten, größeren Durchmesser über. Eine
nach außen
geneigte, allgemein konische Oberfläche 126 ist an einem
Ende der zweiten Bohrung 124 gebildet und verläuft radial
nach außen,
um eine dritte abgestufte Bohrung 128 mit einem dritten
Durchmesser zu bilden. Eine erste ringförmige Nut 130 ist
in der dritten abgestuften Bohrung 128 zwischen ihren entgegengesetzten
Enden gebildet. Eine zweite ringförmige Nut 132 ist
in der dritten abgestuften Bohrung 128 nahe an einem Ende 134 des
Gehäuses 20 gebildet.
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Ein
entgegengesetztes zweites Ende 136 ist nahe an einem Endabschnitt
des Gehäuses 20 mit erweitertem
Durchmesser gebildet. Vorzugsweise ist der Endabschnitt 138 mit
erweitertem Durchmesser mit mehreren Sechskantflächen versehen.
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In
einem beispielhaften Aspekt der Erfindung springt ein länglicher
rohrförmiger
Schaft 140 von dem zweiten Ende 136 des Gehäuses 20 vor.
Eine Bohrung 142 verläuft
durch den Schaft 140 zu einem äußeren Ende 144 des
Schafts 140. Die Bohrung 142 steht in Fluidverbindung
mit der ersten abgestuften Bohrung 120 in dem Gehäuse 20.
An dem Schaft 140 kann ein Außengewinde geformt sein, um
den Schaft 140 und das gesamte Gehäuse 20 an einem nicht
gezeigten externen Bauteil zu befestigen. Alternativ kann der Schaft 140 mit
einer glatten äußeren Oberfläche gebildet
sein und mit einem Außendurchmesser
für einen
Passsitz in einer Bohrung in einem externen Bauteil versehen sein.
Ferner kann das gesamte Gehäuse 20 mit
oder ohne Schaft 140 einstückig als einheitlicher Teil
eines weiteren externen Bauteils gebildet sein.
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Nachdem
der Schiebestößel 30 wie
in 7 gezeigt zusammengesetzt wurde, wird der Schiebestößel 30 mit
den Armen 44 voraus in das offene Ende der dritten abgestuften
Bohrung 128 in dem Gehäuse 20 des
weiblichen Kupplungsstücks
eingeführt,
wie 8 zeigt. Das Einführen des Schiebestößels 30 wird
fortgeführt,
bis der radial äußere Flansch 115 an
dem Hutelement 24 in die erste Nut 130 in dem
Gehäuse 20 einschnappt.
Im wesentlichen im selben Moment ist der Haltering 26 in
einer Linie mit der zweiten Nut 132 in dem Gehäuse 20 angeordnet und
erweitert sich radial nach außen
in die zweite Nut 132, wobei die äußeren Abschnitte des Halterings 26 in
die zweite Nut 132 gebracht werden und dadurch der Haltering 26 in
der zweiten Nut 132 eingeschlossen ist. Dadurch wird das
weitere mögliche
Einführen des
Schiebestößels 30 in
das Gehäuse 20 gestoppt. Wie
jedoch 6 zeigt, ist der erweiterte Außendurchmesser des Halterings 26 kleiner
als der Außendurchmesser
der zweiten Nut 132, sodass ein gewisses seitliches Spiel
bzw. eine Bewegung des Halterings 26 innerhalb der zweiten
Nut 132 ermöglicht ist.
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Der
Schiebestößel 30 wird
anschließend
aus dem Gehäuse 20 entfernt,
indem der Griff 36 ergriffen und der Schiebestößel 30 axial
von dem Haltering 26 weggezogen wird. Die erweiterte Außenkante 46 an den
Armen 44 des Schiebestößels 30 ergreift
den O-Ring 22, was veranlasst, dass sich die Arme 44 radial
nach innen biegen und somit die Arme 44 durch die Bohrung
in dem O-Ring 22 mit kleinem Durchmesser sowie die Bohrung
in dem Ringabschnitt 110 des Hutelements 24 treten
können.
In ähnlicher
Weise biegen sich die Arme 44 nach innen, wenn sie auf die
inneren Oberflächen
des Halterings 26 treffen, bis der Schiebestößel 30 von
dem Gehäuse 20 frei
ist. Es sei angemerkt, dass der Innendurchmesser des Halterings 26 in
seiner ausgedehnten Position größer ist
als der erweiterte Abschnitt des Schafts 32, was den freien
Durchtritt des Schiebestößels 30 erlaubt.
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Unter
Bezug auf 9 und 10 wird
das Einführen
des Spulenkörpers 12,
der das Rohr 14 trägt,
in das weibliche Kupplungsstück 16 beschrieben.
Der Spulenkörper 12 hat
die Form eines Rohrhalteelements, das formschlüssig mit einem aufgeweiteten
Ende bzw. einem Endstück 150 an
einem Ende des Rohres 14 in Eingriff steht. Der Spulenkörper 12 hat
allgemein die Form eines zylindrischen Körpers mit einer Durchgangsbohrung 152,
die zwischen den entgegengesetzten Enden verläuft. Die Bohrung 152 hat
einen Querschnitt mit allgemein konstantem Durchmesser, der an einem
Ende in einen konischen, radial nach außen verlaufenden Sitz 154 übergeht.
Die konische Oberfläche
bzw. der Sitz 154 ist mit komplementärer Form zu einem konischen
Flansch 156 an dem Rohrendstück 150 geformt, um
den Spulenkörper 12 formschlüssig an
der Leitung bzw. dem Rohr 14 zu befestigen. Beispielsweise
wird ein Ende 158 des Spulenkörpers 12 über das
Ende des konischen Flansches 156 an einem Ende des Rohres 14 gewalzt,
um eine dichte Metall-Metall-Abdichtung zwischen dem Rohr 14 und dem
Spulenkörper 12 zu
bilden.
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Von
dem aufgewalzten Ende 158 erweitert sich der Spulenkörper 12 konisch
nach außen
zu einem ersten Abschnitt 160 mit konstantem Durchmesser.
Allgemein zwischen den entgegengesetzten Enden des Spulenkörpers 12 erweitert
sich der Körper weiter
konisch nach außen
in einem ersten Winkel und anschließend in einem flacheren Winkel,
um einen konischen Abschnitt 162 zu bilden, der zu einem Endabsatz 164 verläuft. Ein
Hals 166 mit kleinerem Durchmesser springt mittig von dem
Endabsatz 164 vor. Der Hals 166 ist konzentrisch
mit der Bohrung 152 und hat einen nach außen verlaufenden,
ringförmigen
Flansch 168, der zwischen dem Ende des Halses 166 und
dem Endabsatz 164 gebildet ist.
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Ein
Zentrieransatzring 170 ist an dem Spulenkörper 12 allgemein
in Kontakt mit dem Endabsatz 164 und der äußeren Oberfläche des
Halses 166 montiert. Der Zentrieransatzring 170,
der aus einem geeigneten Kunststoff geformt sein kann, hat einen allgemein
ringförmigen
Endflansch 172 und einen von diesem vorspringenden Mittelabschnitt 174 mit kleinerem
Durchmesser. Eine Bohrung 176 verläuft durch den Endflansch 172 und
den Mittelabschnitt 174 zur Aufnahme des Halses 166 des
Spulenkörpers 12 und
des Rohres 14 durch diesen, wie 9 zeigt.
Der Mittelabschnitt 174 hat eine allgemein kreisförmige äußere Oberfläche 175 mit
einem vorbestimmten Durchmesser. Der Ansatzring 170 kann auch
eine aus einer Vielzahl von radial verlaufenden Armen mit gleicher
Länge gebildete äußere Oberfläche haben.
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Eine
ringförmige,
nach innen offene Nut 178 ist in dem Mittelabschnitt 174 des
Zentrieransatzrings 170 zur Einschnappverbindung an dem
Flansch 168 an dem Hals 166 des Spulenkörpers 12 gebildet,
um den Zentrieransatzring 170 an dem Spulenkörper 12 zu
montieren.
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Während der
Montage wird der Spulenkörper 12,
der den Zentrieransatzring 170 und das Rohr 14 wie
vorstehend beschrieben trägt,
anschließend in
die erste, zweite und dritte abgestufte Bohrung 120, 124 und 128 in
dem Gehäuse 20 des
weiblichen Kupplungsstücks 16 eingeführt, wie 10 zeigt. Der
Spulenkörper 12 wird
in die Bohrung des Gehäuses 20 über eine
ausreichende Distanz eingeführt, bis
der radial nach außen
verlaufende Flansch 115 an dem Hutelement 24 in
die erste Nut 130 in der dritten abgestuften Bohrung 128 in
dem Gehäuse 20 einschnappt.
Dadurch wird das Hutelement 24 in seiner Position innerhalb
der abgestuften Bohrung des Gehäuses 20 verriegelt
und das Hutelement 24 in die Lage versetzt, die Dichtung
oder den O-Ring 22 innerhalb der zweiten abgestuften Bohrung 124 zu
halten, um eine Abdichtung zwischen der inneren Oberfläche der
zweiten abgestuften Bohrung 124 des Gehäuses 20 des weiblichen
Kupplungsstücks 16 und der äußeren Oberfläche des
Abschnitts 160 mit konstantem Durchmesser des Spulenkörpers 12 zu
bilden.
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Während des
Einführens
des Spulenkörpers 12 in
die abgestuften Bohrungen in dem Gehäuse 20 kommt der konische
Abschnitt 162 der Spulenkörpers 12 schließlich in
Eingriff mit der inneren Oberfläche
des Halterings 26, der lose in der zweiten Nut 132 in
dem Gehäuse 20 angeordnet
ist. Die nach außen
konische verlaufende Oberfläche
des konischen Abschnitt 162 verursacht, dass die beabstandeten Enden
des Halterings 26 radial nach außen auseinandergedrückt werden
und den Durchtritt des Endes des konischen Abschnitts 162 mit
großen
Durchmesser durch den Haltering 26 erlauben. An diesem Punkt
schnappt der Haltering 26 unter der Federkraft über den
Endabsatz 162 in dem Spulenkörper 12 in Kontakt
mit der äußeren Oberfläche 175 des
Endflansches 172 an dem Zentrieransatzring 170.
Der Durchmesser der äußeren Oberfläche 175 des
Zentrieransatzrings 170 ist so gewählt, dass der Haltering 26 unter
Federspannung verbleibt und konzentrisch mit der Längsachse
des Spulenkörpers 12 und des
Rohres 14 ist. Dies schafft eine vollständige 360°-Scherfläche zwischen dem Haltering 26 und dem
Spulenkörper 12,
um die Kräfte
an dem Spulenkörper 12 gleichmäßig über den
Umfang des Spulenkörpers 12 zu
verteilen, um den Spulenkörper 12 in dem
Gehäuse 20 des
weiblichen Kupplungsstücks 16 sicher
zu halten.
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Wenn
an der Schnellkupplung gemäß vorliegender
Erfindung oder an den an das Rohr 14 und/oder das weibliche
Kupplungsstück 16 angeschlossenen
Bauteilen Wartungsarbeiten erforderlich sind, wird der Zentrieransatzring 170 aus
dem Ende des Gehäuses 20 herausgesprengt.
Wenn der Zentrieransatzring 170 aus dem Ende der Bohrung
in dem Gehäuse 20 entfernt
ist, kann der Haltering 26 aus der zweiten Nut 132 gezogen
werden, sodass somit der gesamte Spulenkörper 12 aus den abgestuften
Bohrungen in dem Gehäuse 20 entfernt
werden kann. Ein neuer Schiebestößel 30,
der mit dem O-Ring 22, 24 dem Hutelement 24,
dem Haltering 26, dem Halteansatz 90 und dem Zentrieransatzring 170 vormontiert
ist, und eine neuer Spulenkörper 12 können verwendet
werden, um die Dichtelemente 22 und 24 und den
Haltering 26 am Gehäuse 20 des
weiblichen Kupplungsstücks 16 zu
montieren sowie die Einschnappmontage des Spulenkörpers 12 und
des neuen Zentrieransatzrings 170 in der abgestuften Bohrung
des Gehäuses 20 durch
den Haltering 26 in der vorstehend beschriebenen Weise
zu erlauben.
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Zusammenfassend
wurde eine einzigartige Fluid-Schnellkupplung aufgezeigt, die besonders vorteilhaft
für Hochdruck-Fluidkupplungsanwendungen
verwendbar ist. Durch die einzigartige Verwendung eines Schiebestößels zur
Vormontage der Dichtelemente und des Halterings in dem Gehäuse oder
Körper
des weiblichen Kupplungsstücks
können der
Spulenkörper
und die Rohrleitung von dem Hersteller zum endgültigen Montageort versandt
werden, ohne dass eine große
Anzahl von äußeren Bauteilen daran
angebracht ist. Dies mi nimiert die Gefahr der Beschädigung dieser
Bauteile und/oder verhindert ihren Verlust oder das Lösen von
dem Spulenkörper oder
der Rohrleitung während
des Versands.
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Die
Schnellkupplung gemäß vorliegender
Erfindung schafft ferner eine einfache Einsteck-Schnappverbindung
zwischen dem Spulenkörper
und dem weiblichen Kupplungsstück.
Dies ergibt eine vorteilhaft niedrige Einsteckkraft, während weiterhin
die benötigte
hohe Abziehkraftbeständigkeit vorhanden
ist, die für
Hochdruckfluidanwendungen erforderlich ist.
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Der
einzigartige Zentrieransatzring hält den Haltering oder Clip
um das Ende des Spulenkörpers zentriert
und schafft dadurch eine vollständige 360°-Scherfläche, die
die Verbindungskräfte
um den Umfang des Spulenkörpers
und des Halterings gleich verteilt.
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Schließlich ist
der größte Durchmesser
des konischen Abschnitts des Spulenkörpers größer als der Nenn-Innendurchmesser
des Halteclips in entspannter Position. Auf diese Weise besteht
dann, wenn der Spulenkörper
nicht vollständig
in die abgestufte Bohrung in dem Gehäuse des weiblichen Kupplungsstücks in die
eingesetzte Position eingeführt
wird, in welcher der Halteclip hinter dem Absatz des Spulenkörpers einschnappt,
die Neigung, dass die Erweiterungskräfte zwischen dem Haltering
und der konischen Oberfläche
des Spulenkörpers
den Spulenkörper
aus der Bohrung in dem Gehäuse
ausstoßen,
sodass ein teilweises Einführen
des Spulenkörpers
in das weibliche Kupplungsstück
verhindert wird.