DE60018090T2 - Inhalator mit aerosolierungseinheit - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen portablen, tragbaren Inhalator für die Verabreichung einer pharmazeutisch aktiven Substanz und genauer einen portablen, tragbaren Inhalator, der durch den Atem des Patienten betätigt wird.
  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Es besteht ein allgemeines Interesse an portablen tragbaren Inhalatoren. Eine bekannte Gruppe von Inhalatoren sind solche, die ein aerosolisiertes Medikament in einer bestimmten Einheitsdosierung abgeben, wenn ein Bedienteil von einem Patienten betätigt, gedrückt oder gezogen wird.
  • Es hat sich herausgestellt, dass solche Inhalatoren nicht optimal sind, da das abgegebene Medikament nicht immer effektiv in die Atemwege des Patienten eingebracht wird. Die Koordination zwischen der Inhalierung und der Medikamenten-Abgabe ist kritisch und birgt das Risiko einer bezüglich der Atmung unzeitigen Verabreichung. Zusätzlich variiert der Atem-Zyklus und die Atem-Stärke zwischen verschiedenen Patienten, was ein weiteres Problem darstellt.
  • Daher wurden durch den Atem betätigte Inhalatoren entwickelt. Solche Inhalatoren sind mit einer Art von Vorrichtung ausgestattet, die sensitiv bezüglich eines Luftstroms ist. Folglich triggert die sensitive Vorrichtung die Abgabe des Medikaments, wenn der Patient durch ein Mundstück der Vorrichtung halation des Patienten, abgegeben, um in die Atemwege des Patienten zu gelangen.
  • Solche Inhalatoren, bei denen eine bestimmte Einheitsdosierung verabreicht wird, wenn der Patient inhaliert, sind beispielsweise aus WO 92/09323 bekannt.
  • Es ist jedoch sogar mit solchen Einheitsdosis-Inhalatoren möglich, dass das Medikament nicht in der effektivsten Weise inhaliert wird. Daher sind elektromechanisch betätigte Inhalatoren bekannt, die den inhalierten Luftstrom überwachen und ein Ventil in Reaktion auf den gemessenen Luftstrom öffnen bzw. schließen, d.h. es wird eine kontinuierliche Medikamenten-Verabreichung erreicht, deren Dauer durch die jeweilige Inhalation des Patienten bestimmt ist.
  • Ein Beispiel eines solchen Inhalators ist in dem US-Patent Nr. 5 718 222 beschrieben, das die Basis für den Oberbegriff des Anspruchs 1 der vorliegenden Erfindung bildet. Unter Bezugnahme auf 17 des genannten Patentes ist ein Medikament in einem durch ein Ventil geschlossenen Container enthalten. Wenn eine Kontrolleinheit ein Signal von einem mit dem Mundstück der Vorrichtung verbundenen Strömungssensor empfangen hat, wobei angezeigt wird, dass der Patient inhaliert, öffnet eine Betätigungseinrichtung das Ventil als Antwort auf ein Signal von der Kontrolleinheit. Bei geöffnetem Ventil gelangt das Medikament in eine Resonanz-Kavität, wo es durch einen vibrierenden elektromechanischen Mechanismus angeregt wird, um das Medikament durch eine Membran zu drücken. Das Medikament verlässt die Membran im einem aerosolisierten Zustand, um von dem Patienten inhaliert zu werden.
  • Um eine Aerosolisierung mit sehr kleinen und klar definierten Tropfen zu erreichen, ist die Membran der Vorrichtung ent sprechend dem US 5 718 222 eine sogenannte Rayleigh-Typ-Membran. Das Rayleigh-Strömungsphänomen ist im Stand der Technik allgemein bekannt und ist beispielsweise in Hydrodynamics, Horace H. Lamb, 6th edition, 5. 472–475, Dover Publication, New York, 1945 beschrieben.
  • Ein Beispiel eines Atem-betätigten Inhalators, der eine Rayleigh-Typ-Membran verwendet, ist in dem obgenannten Patent US 5 718 222 beschrieben. Gemäß diesem Patent wird eine unter Druck stehende Flüssigkeit durch die Membran gedrückt.
  • Folglich benötigt der Inhalator gemäß US 5 718 222 eine elektromechanische Anordnung, obwohl er das Problem der durch den Atem des Patienten kontrollierten Medikamenten-Verabreichung betrifft. Dies ist in vielen Anwendungen ein Nachteil, bei denen niedrige Kosten und geringe Größe gewünscht sind. Zusätzlich macht der Bedarf elektrischer Energie die Vorrichtung anfällig in Situationen, bei denen neue Batterien oder eine externe Energiequelle nicht zur Verfügung stehen.
  • Ein anderer relevanter Inhalator des Standes der Technik ist in US 3 456 646 beschrieben.
  • Es bleibt jedoch ein Wunsch nach einem vollständig mechanischen Atem-kontrollierten Inhalator zur kontinuierlichen Verabreichung eines Medikaments, wenn der Patient stärker als mit einer vorbestimmten Strömungsrate einatmet, bestehen. Der Begriff „vollständig mechanisch" ist nicht als elektrische oder elektronische Mittel und Teile, welche die Verwendung für den Inhalierer erleichtern, wie beispielsweise ein elektronisches Anzeigemittel, ein Mittel zur elektronischen Überwachung der Inhalations-Qualität, ausschließend aufzufassen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung in Antwort auf das oben beschriebene Bedürfnis anzugeben. Dieses Ziel wird mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Erfindungsgemäß wird ein mechanischer, durch Atmung betätigter Inhalator angegeben. Aufgrund seiner mechanischen Arbeitsweise benötigt der Inhalator keine externe Energiequelle, was ihn unter allen Umständen zuverlässig macht.
  • Ein erfindungsgemäßer mechanischer Inhalator, wie beispielsweise ein Inhalator gemäß einer der in der detaillierten Beschreibung beschriebenen Ausführungsformen, erlaubt die Herstellung eines zuverlässigen Inhalators zu relativ niedrigen Kosten.
  • Außerdem ermöglicht die vorliegende Erfindung die Konstruktion eines Inhalators zum „Paffen" („puffing") eines Medikaments, d.h. eine bestimmte Dosis eines Medikaments könnte durch mehrere Atemzüge inhaliert werden, anstatt der Inhalierung der gesamten Dosis in einem einzelnen Atemzug. Beispielsweise erlaubt dies einem Patient, Nikotin in einer Weise zu inhalieren, die sehr stark dem Rauchen ähnelt.
  • Zusätzlich könnte der Inhalator mit sehr kleinen Abmessungen konstruiert werden und dabei einen diskreten Weg ermöglichen, Medikamente zu inhalieren. Bei einer bevorzugten Ausführungsform und zur Verwendung in einer Anti-Rauch-Behandlung könnte der Inhalator mit einer Größe und Form ähnlich einer Zigarette geformt sein.
  • Die vorliegende Erfindung, wie auch der weitere Umfang der Anwendbarkeit, werden aus der später hierin angegebenen detaillierten Beschreibung klar werden. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die detaillierte Beschreibung und spezifische Beispiele lediglich zur Veranschaulichung angegeben sind, während sie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschreiben. Verschiedene Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Geistes und des Umfangs der Erfindung werden dem mit dem Stand der Technik vertrauten Fachmann aus dieser detaillierten Beschreibung offensichtlich werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die lediglich zu veranschaulichenden Zwecken angegeben sind und daher nicht die vorliegende Erfindung beschränken, wobei
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Aerosolisierungs-Einheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der aus einer zweiten Position gesehenen Aerosolisierungs-Einheit der 2.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines vollständigen Inhalators gemäß der Erfindung.
  • 4 ist eine Schnittansicht des Inhalators gemäß 3.
  • 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht durch das Mundstück des Inhalators der 3.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Aerosolisierungs-Einheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist eine Schnittansicht durch das Mundstück des Inhalators mit der Aerosolisierungs-Einheit gemäß 6.
  • 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht durch das Mundstück und den oberen Bereich der Aerosolisierungs-Einheit der 6, wobei die Aerosolisierungs-Einheit in einer ersten Position gezeigt ist, bei der die Medikamentenverabreichung behindert ist.
  • 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend 8, welche die Aerosolisierungs-Einheit in einer zweiten Position zeigt, bei der die Medikamentenverabreichung ermöglicht ist.
  • 10 ist eine Schnittansicht durch das Mundstück und eine dritte Ausführungsform einer Aerosolisierungs-Einheit gemäß der Erfindung.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht der Aerosolisierungs-Einheit der 10.
  • 12 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII der 11.
  • 13 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII der 11.
  • 14 ist eine Schnittansicht des Mundstücks und einer Variante der Aerosolisierungs-Einheit der 10.
  • Es sollte angemerkt werden, dass richtungsbezogene Begriffe, wie beispielsweise „oberer Abschnitt" oder „Abwärts-Richtung" in der Beschreibung zu Unterscheidungszwecken verwendet werden und üblicherweise auf eine entsprechende Figur der Zeichnungen bezogen sind. Daher sollten solche Begriffe nicht als limitierend bezüglich des Umfangs der Erfindung verstanden werden.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Bei einem Inhalator mit einer Aerosolisierungs-Einheit gemäß der Erfindung wird eine Kraft durch einen Luftstrom, d.h. durch den inhalierten Atem des Patienten, ausgeübt, wobei die Kraft über ein mechanisches Betätigungsmittel auf ein Ventilmittel wirkt, um das Ventil zu öffnen, so lange wie die Strömung der Luft über einem ausgewählten Parameter liegt, wie beispielsweise einer Strömungsrate oder einem Druck.
  • So lange, wie das Ventil offen ist, wird eine unter Druck stehende Flüssigkeit, wie beispielsweise ein pharmazeutisch aktives Medikament, aerosolisiert und an den Luftstrom abgegeben, um in die Atemwege des Patienten verabreicht zu werden. Die Abgabe dauert an, bis der ausgewählte Parameter des Luftstroms auf einen bestimmten Wert abgefallen ist, unter dem es dem Mechanismus nicht länger gelingt, das Ventil offen zu halten. Üblicherweise ist der Wert, den der Luftstrom überschreiten muss, um das Ventil zu öffnen, im Wesentlichen der gleiche wie der Wert, unter dem das Ventil schließt.
  • Der/die Öffnungs- wie auch der/die Schließ-Luftstrom-Wert oder -Werte ist/sind festgelegt durch die zusammenwirkenden Abmessungen der das Ventilmittel und das Ventil-Betätigungs-Mittel bildenden Elemente, wie beschrieben wird.
  • Eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aerosolisierungs-Einheit 10 zur Verwendung in einem Inhalator ist in den 1 bis 6 gezeigt.
  • 1 zeigt die Aerosolisierungs-Einheit 10 aus einem Winkel, bei dem eine an einer Seite eines Körpers 19 befestigte flexible Membran 14 zu sehen ist, sowie ein allgemein rohrförmiger Kanal, d.h. eine hohle Nadel 18 zum Anschließen eines Flüssigkeitscontainers daran. Der Körper 19 besteht aus einem oberen Körperabschnitt 19A und einem unteren Körperabschnitt 19B.
  • 2 zeigt die andere Seite der Aerosolisierungs-Einheit 10 der 1, worin eine poröse Membran 15 sichtbar ist. Die Aerosolisierungs-Einheit 10, die dazu vorgesehen ist, in einem allgemein rohrförmigen Luftkanal durch ein Paar hervorstehender Befestigungsmittel 22 montiert zu werden, wird nun im Detail beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines vollständigen Inhalators 20, der die Aerosolisierungs-Einheit 10 der 1 und 2 umfasst, ist in der perspektivischen Ansicht der 3 gezeigt. Der Inhalator umfasst einen einen Medikamentenbehälter (nicht sichtbar in 3) aufweisenden oberen Abschnitt 33, einen ein Mundstück 31 bildenden unteren Abschnitt und ein Verbindungsmittel zum lösbaren Verbinden des oberen Abschnitts 33 mit dem Mundstück 31. Zur Aufnahme der Befestigungsmittel 22 der Aerosolisierungs-Einheit 10 sind Öffnungen 24 vorgesehen.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht des Inhalators 20 der 3. Ein die zu aerosolisierende Flüssigkeit, d.h. üblicherweise ein Medikament, das eine eine pharmazeutisch aktive Sub stanz umfassende Flüssigkeit aufweist, enthaltender Einsatz 30 wird an der Aerosolisierungs-Einheit 10 durch die hohle Nadel 18 befestigt. Die Nadel 18 wird durch eine penetrierbare Membran an dem nähergelegenen Ende des Einsatzes 30 eingeführt. Am entfernten Ende des Einsatzes 30 ist eine Abschlusswand abdichtend verschiebbar. Daher wird der Flüssigkeitsdruck in dem Einsatz erhöht, wenn eine externe Kraft aufgebracht wird, um die Abschlusswand 35 in den Einsatz zu drücken, zur gleichen Zeit, wenn der Ausgang an dem nahegelegenen Ende geschlossen ist.
  • Der obere Abschnitt 33 des Inhalators, der in einer lösbaren Weise unter Verwendung beispielsweise einer Schraub- oder Bajonettbefestigung 36 an dem Mundstück 31 befestigt ist, umfasst einen Kolben 37 und eine an einem Endstück 39 abgestützte Spiralfeder 38. In dem oberen Abschnitt 33 sind Luft-Einlassöffnungen 32 angeordnet.
  • Wenn der obere Inhalatorabschnitt 33 und der Mundstückabschnitt 31 zusammengeführt werden, drückt der Kolben 37 durch die Vorspannung der Feder 38 die verschiebbare Wand 35 des Einsatzes 30 nach innen. Die Länge und der Durchmesser des Kolbens 37 sowie die Federkraft der Feder 38 und ihre Verbindung mit dem Kolben sind ausgeführt, um einen Flüssigkeitsdruck in dem Einsatz 30 bereitzustellen.
  • Die vergrößerte Schnittansicht der 5 zeigt das Mundstück 31 und die darin enthaltene Aerosolisierungs-Einheit 10.
  • Die Inhalation eines Patienten erzeugt einen Luftstrom entlang einer Strömungsbahn, die sich von den Lufteinlassöffnungen 32 zu dem Mundstückausgang 34 durch den Inhalator erstreckt. Wenn der Luftstrom die Aerosolisierungs-Einheit 10 passiert, wird er allgemein in eine erste Strömungsbahn FP1 an einer Seite der Aerosolisierungs-Einheit 10 und eine zweite Strömungsbahn FP2 an der anderen Seite der Aerosolisierungs-Einheit 10 getrennt.
  • Wie oben beschrieben wird die hohle Nadel 18 der Aerosolisierungs-Einheit 10 in den Medikamenteneinsatz 30 eingeführt, um es dem Medikament zu ermöglichen, in die Aerosolisierungs-Einheit 10 durch das Lumen der Nadel 18 einzutreten. Das Lumen der Nadel 18 befindet sich in einer Fluidverbindung mit einem Ende eines Kanals 21. Das andere Ende des Kanals 21 ist durch ein Dichtelement 13 abgedichtet, das dabei die Flüssigkeit auch dann daran hindert, in eine Kammer 12 einzutreten, wenn die Flüssigkeit unter Druck von dem Kolben 37 steht.
  • Das Dichtelement 13 bildet ein Ventilmittel zum Freigeben und Unterbrechen einer Flüssigkeitsströmung aus dem Kanal 21. Das Dichtelement 13 ist aus einem permanentmagnetischen Material hergestellt oder umfasst ein solches Material.
  • Ein mechanisches Mittel zum Betätigen des Dichtelementes 13 umfasst ein an einer flexiblen Membran 14 befestigtes magnetisches Element 16 zur Interaktion mit dem magnetischen Material des Dichtelementes 13. Durch Herstellen des oberen und des unteren Körper-Abschnitts aus einem nichtmagnetischen Material, wie beispielsweise einem geeigneten Polymer, wird es dem magnetischen Element 16 ermöglicht, mit dem Dichtelement 13 zu interagieren.
  • Die magnetische Feldstärke und die Polaritäten des Dichtelements 13 (erster Magnet) und des zweiten magnetischen Elements 16 werden jeweils in einer Weise ausgewählt, dass die Elemente einander mit einer ausreichend starken Kraft abstoßen, um gegen die Druck-Kraft des unter Druck stehenden Ka nals 21 zu wirken, wenn kein oder ein sehr kleiner Luftstrom auf die Membran wirkt.
  • Die aus einem geeigneten flexiblen Material wie beispielsweise einem Elastomer gebildete Membran ist mit einer allgemein kallotenförmigen Form (obwohl andere Formen möglich sind) gezeigt und ihre Kante(n) ist an dem Körper der Aerosolisierungs-Einheit 10 befestigt. Die Außenfläche der Membran ist in einer ersten Strömungsbahn FP1 durch das Mundstück 31 angeordnet. Die andere Seite der Membran 14 steht ebenso über einen Kanal 17 in Fluidverbindung mit der Luft in dem Mundstück. Die Luft in dem Kanal 17 ist jedoch im Wesentlichen statisch bezüglich der in der Strömungsbahn FP1 strömenden Luft.
  • Wie mit verdeckten Linien (gepunktete Linien) in 5 gezeigt ist, steht die Kammer 12 über einen Kanal 23 mit dem Körper 19A, 19B in Verbindung mit einer Ausgangsöffnung 11 an der gegenüberliegenden Seite bezüglich der Membran 14 der Aerosolisierungs-Einheit 10. Die Öffnung 11 ist durch eine mit Durchlassporen mit mikroskopischen Größen versehene poröse Membran 15 abgedeckt. Es sollte angemerkt werden, dass die mikroskopisch kleinen Poren nicht in 5 gezeigt sind, sie sind jedoch durch Punkte in 2 symbolisch dargestellt.
  • Die Membran 15 ist vorzugsweise eine Poren mit einem Durchmesser im Bereich von ungefähr 0,25 bis 6 μm aufweisende Rayleigh-Typ-Membran. Die genauen Abmessungen und Formen der Poren sollten ausgewählt werden, um für das spezifische pharmazeutische Medikament geeignet zu sein, beispielsweise basierend auf Hinweisen, die in der obengenannten Publikation „Hydrodynamics" angegeben sind.
  • Andere Typen von Membranen, wie auch Düsenanordnungen könnten natürlich in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden, um das Medikament zu aerosolisieren.
  • Die poröse Membran 15 grenzt an eine zweite Strömungsbahn FP2.
  • Bei der Verwendung inhaliert der Patent durch das Ende des Mundstücks 31 und erzeugt dabei einen Luftstrom von der Lufteinlassöffnung 32 über die erste und die zweite Strömungsbahn FP1, FP2 und in den Mund des Patienten.
  • Gemäß 5 erzeugt der Luftstrom in der ersten Strömungsbahn FP1 einen niedrigeren Druck an der Außenseite der Membran 14 als an der Innenseite der Membran 14. Deswegen wird eine auswärts gerichtete Kraft aufgebaut, die den zentralen Teil der Membran 14 aus dem Körper der Aerosolisierungseinheit 10 drückt. Da das zweite Magnetelement 16 an der Innenseite der Membran 14 befestigt ist, folgt es der Membran in Richtung nach außen.
  • Wenn der Luftstrom über die Membran eine ausreichende Stärke erreicht, d.h. eine ausreichende Strömungsrate, werden die Membran und folglich das zweite Magnetelement um einen Abstand von dem Dichtelement 13 entfernt, der für die Stärke des Magnetfelds, die etwa umgekehrt proportional zur Wurzel des Abstandes ist, ausreichend ist, so dass es nicht länger stark genug ist, das Dichtelement 13 zu zwingen, den Kanal 21 abzudichten. Folglich sollte die Größe und die Biegesteifigkeit der Membran mit einer gewünschten Öffnungs-Luftstrom-Rate korreliert sein, um den Kanal 21 bei einer passenden Strömungsrate zu öffnen, um eine optimale Inhalationseffizienz zu gewährleisten.
  • Wenn ein Luftstrom einer bestimmten Strömungsrate über die flexible Membran 14 strömt, hebt er daher die Membran an, um ein Öffnen des Kanals 21 zu ermöglichen, und in Folge tritt unter Druck stehende Flüssigkeit aus der ersten Kammer 11 in den Kanal 12, um die poröse Membran 15 durch den Kanal 23 und die Öffnung 11 zu erreichen.
  • Wenn der Kanal 12 mit unter Druck stehender Flüssigkeit gefüllt ist und so lange, wie das Dichtelement 13 über dem Kanal 21 angehoben ist, wird Flüssigkeit durch die Poren der Membran 15 herausgedrückt. Außerhalb der porösen Membran 15 werden Rayleigh-Typ-Tröpfchen gebildet, um in den Luftstrom der zweiten Strömungsbahn FP2 abgegeben zu werden. Folglich werden die Medikamenten-Tröpfchen durch den Luftstrom fortgetragen und wie gewünscht in die Atemwege des Patienten getragen.
  • Wenn der Luftstrom über die flexible Membran unter einen Schließwert sinkt, der in der vorliegenden Ausführungsform im Wesentlichen derselbe ist, wie ein zum Öffnen des Ventilmittels 13 nötiger Luftstrom, kehrt die flexible Membran 14 zurück, um ihre Ausgangsposition zu erreichen. Folglich ist die Magnetkraft auf das Dichtelement 13 erhöht, bis das Dichtelement 13 den Kanal 21 wieder schließt. Im Wesentlichen in diesem Moment versiegt die Abgabe von Tröpfchen durch die poröse Membran 15.
  • Die Verabreichung einer Flüssigkeit gemäß der obigen Beschreibung könnte so lange wiederholt werden, wie unter Druck stehende Flüssigkeit in dem Kanal 21 vorhanden ist.
  • Natürlich ist es möglich, den kompletten Inhalator als Wegwerf-Inhalator zu konstruieren, es wird jedoch aus ökonomischen und ökologischen Gründen bevorzugt, die Aerosolisie rungs-Einheit und das Inhalatorgehäuse als Mehrfachverwendungs-Komponenten auszubilden, während der Einsatz ein Wegwerfteil ist. Daher wird der obere Abschnitt 33 von dem Mundstück 31 entfernt, wenn ein Einsatz 30 geleert ist, um den leeren Einsatz freizugeben, der dann durch einen frischen Einsatz ersetzt werden kann.
  • Obwohl das mechanische Betätigungsmittel der ersten Ausführungsform mit zwei sich abstoßenden Magnetelementen beschrieben wurde, ist es natürlich möglich, das mechanische Betätigungsmittel in einer anderen Weise anzuordnen. Beispielsweise durch Anordnung des Betätigungsmittels an der anderen Seite des Kanals 21 bezüglich des Ventilmittels 13, wie in 5 gezeigt, und auch durch Ändern der Position der porösen Membran 15, und die Magnetelemente könnten stattdessen angeordnet werden, um einander anzuziehen.
  • Eine zweite Ausführungsform eines tragbaren portablen Inhalators kleiner Größe gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die 6 bis 9 beschrieben werden.
  • In der perspektivischen Ansicht der 6 ist eine zweite Ausführungsform einer Aerosolisierungs-Einheit 110 gezeigt, die an das Mundstück des Inhalators durch Befestigungsmittel 122 befestigt wird. Ein allgemein rohrförmiger Kanal, d.h. eine Nadel 118, zum Anschluss an den Medikamenteneinsatz ist an dem Körper 119 der Aerosolisierungs-Einheit 110 befestigt. Eine poröse Membran 115 zur Abgabe des Medikaments in einer aerosolisierten Form ist an dem Ende des Körpers 119 sichtbar.
  • Die Aerosolisierungs-Einheit 110 der 7 soll nun unter Bezugnahme auf die Schnittansichten der 7, 8 und 9 erklärt werden. Es wird auch auf die oben beschriebene erste Ausführungsform zum Verständnis der korrespondierenden Merkmale verwiesen.
  • Die Einheit 110 ist unter Verwendung des Befestigungsmittels 122 innerhalb eines Mundstücks 131 montiert. Das Mundstück ist hohl, um eine Strömungsbahn für inhalierte Luft zu bieten. An seinem oberen Ende weist die Strömungsbahn einen ersten Abschnitt mit einem Durchmesser D1 auf und stromabwärts des ersten Abschnitts weitet sich die Strömungsbahn zu einem zweiten Durchmesser D2, d.h. D2>D1.
  • Ein Medikamenteneinsatz 30 ist an der Nadel 118 angebracht, um das Medikament an einen Einlasskanal 141 abzugeben, der sich durch einen oberen Abschnitt der Nadel 118 erstreckt. Der Einlasskanal 141 ist durch eine Barriere 143 von einem Auslasskanal 142 der Nadel getrennt. Eine erste Öffnung 144 stellt eine Verbindung zwischen dem Einlasskanal 141 und der Außenseite der Nadel 118 bereit. Analog stellt eine zweite Öffnung 145 eine Verbindung zwischen dem Äußeren der Nadel 118 und dem Auslasskanal 142 bereit.
  • Das Ende des Auslasskanals 142 der Nadel 118 ist durch einen hohlen Abschnitt 111 der Einheit 119 in Fluidverbindung mit einer Zerstäubungs-Vorrichtung, wie beispielsweise einer mikroporösen Membran, wie oben beschrieben.
  • Eine Hülse 113 ist verschiebbar auf die Nadel 118 gesteckt. Ein Abschnitt 146 der Hülse ist dazu eingerichtet, eine Abdichtung der ersten und der zweiten Öffnung zu gewährleisten, wenn die Hülse 113 in einer ersten Position entlang der Nadel 118 ist. Außerdem ist ein ringförmiger Kanalabschnitt 147 in der Hülse 113 um die Nadel 118 und angrenzend an den Dichtabschnitt 146 vorgesehen. Daher wirkt in einer ersten und abdichtenden Position bezüglich der Nadel, wie in 8 ge zeigt, der Dichtabschnitt 146 der Hülse 113, um die unter Druck stehende Flüssigkeit in dem Einsatz 133 daran zu hindern, durch die erste Öffnung 144 auszutreten. In einer zweiten Position bezüglich der Nadel 118, wie in 9 gezeigt, wirkt die Hülse 113, um eine Verbindung zwischen dem Einlasskanal 141 und dem Auslasskanal 142 der Nadel 118 über die erste Öffnung 144, den Kanalabschnitt 147 und die zweite Öffnung 145 zu öffnen. Daher bildet die Hülse 113 und genauer der Dichtabschnitt 146 ein Ventilmittel zum Freigeben bzw. Unterbrechen einer Strömung des Medikaments durch das Aerosolisierungs-Mittel 115.
  • Daher bildet die Hülse 113, d.h. ihr Dichtungsabschnitt 146, nicht nur ein Ventilmittel, sondern bildet auch in Verbindung mit dem Mundstück und der Feder 148 ein Ventilbetätigungsmittel.
  • Der Einsatz 30 ist bei der zweiten Ausführungsform durch eine Kolben- und Federanordnung in Übereinstimmung mit der Beschreibung der ersten Ausführungsform vorgespannt.
  • Die 10 bis 13 zeigen eine dritte Ausführungsform einer Aerosolisierungs-Einheit, bei der die gleichen Komponenten wie die der vorherigen Ausführungsform die gleichen Bezugszeichen aufweisen. Die Aerosolisierungs-Einheit 200 ist an dem Mundstück 31 des Inhalators in einer geeigneten Weise durch ein unteres 202 und ein oberes 204 Befestigungs-Bauteil befestigt. Die Befestigungs-Bauteile sind aneinander durch zwei Rippen oder Flügel 206 befestigt, die sich radial von der longitudinalen Achse 208 der Aerosolisierungs-Einheit erstrecken, 11. Das untere Befestigungsbauteil ist mit einer allgemein röhrenförmigen, nach unten hervorstehenden Halterung 210 ausgestattet. Das Ende der Halterung ist mit einer umlaufenden Ausnehmung 212 ausgeführt, in der eine Ven tileinheit 214 angeordnet ist. Die Ventileinheit umfasst einen kreisförmigen Deckel 216 mit einer mittigen Öffnung 218, an die sich ein in einem länglichen, röhrenförmigen Abschnitt 220 der Ventileinheit angeordneter Durchlass anschließt. Auf der Außenseite der Öffnung ist eine poröse Membran 222, vorzugsweise eine Rayleigh-Membran, angeordnet. Der Durchlass weist einen ersten Durchmesser auf und nimmt eine metallische, magnetisch bewegbare Kugel 224, wie beispielsweise eine Stahlkugel, auf. Der Durchlass verengt sich dann auf einen kleineren Durchmesser und erstreckt sich durch den länglichen Abschnitt, wobei eine hohle Nadel 18 eingesetzt ist. Das obere Ende der Nadel ist in den die zu aerosolisierende Flüssigkeit enthaltenden Einsatz 30 eingeführt. Im Granzen bietet dies eine Verbindung von dem Inneren des Einsatzes zu der Membran durch das Kugelventil.
  • Außerhalb des länglichen röhrenförmigen Abschnitts und der Nadel ist ein allgemein röhrenförmiger Körper 228 drehbar angeordnet. Das untere Ende des röhrenförmigen Körpers erstreckt sich durch das untere Befestigungsbauteil und endet in der Nähe des Ventilsitzes. Das untere Ende ist mit einem umlaufenden Magnet 230 ausgerüstet. Am unteren Befestigungsbauteil sind bogenförmige Luftdurchlässe 232 angeordnet, 11. Der röhrenförmige Körper umfasst weiterhin zwei sich von ihm radial erstreckende Finnen oder Segel 234. Die obere Oberfläche des unteren Befestigungsbauteils und die untere Oberfläche des oberen Befestigungsbauteils weisen sich in Umfangsrichtung erstreckende geneigte Oberflächen auf. Das untere Befestigungsbauteil umfasst zwei solche Oberflächen 236, 236, eine innerhalb des Luftdurchlasses und eine außerhalb des Luftdurchlasses, wo ein unterer Absatz 239 des röhrenförmigen Körpers 228 auf der inneren Oberfläche 238 aufliegt. Die Flügel 234 können auf der äußeren Oberfläche aufliegen, es kann jedoch auch ein bestimmter Abstand zwischen ihnen sein, wie unten beschrieben wird. Das untere Befestigungsbauteil umfasst außerdem einen Stopper-Absatz 240 zur Begrenzung der Bewegung der Flügel.
  • Das obere Befestigungsbauteil weist zwei Luftdurchlässe 242 auf, die derart angeordnet sind, dass zwischen ihnen jeweils ein fixierter und ein beweglicher Flügel vorhanden ist, deren Funktion unten im Detail beschrieben wird. Eine Kompressionsfeder 244 ist in einem Gehäuse 246 des oberen Befestigungsbauteils angeordnet und wirkt zwischen diesem und einem oberen Ende des röhrenförmigen Körpers.
  • Die Funktionsweise ist wie folgt. In der Ruheposition ist der röhrenförmige Körper 228 mit den beweglichen Flügeln 234 so durch den Einfluss der Kompressionsfeder 244 angeordnet, dass die beweglichen Flügel in Kontakt mit den Absätzen 240 des unteren Befestigungsbauteils sind. In dieser in 10 gezeigten Position ist der Magnet 230 nahe dem Ventilsitz und der Kugel 224, wobei die Magnetkräfte die Kugel nach oben gegen den Ventilsitz drücken und dabei den Durchlass schließen. Wenn ein Benutzer durch das Mundstück inhaliert, wird ein Luftstrom durch die Luftdurchlässe 242 des oberen Befestigungsbauteils und zwischen einem fixierten und einem beweglichen Flügel erzeugt. Dies erzeugt einen Druckunterschied über den beweglichen Flügeln, die dabei den röhrenförmigen Körper 228 zum Drehen um die Nadel 18 und um den länglichen Abschnitt 220 der Ventileinheit gegen die Kraft der Kompressionsfeder zwingen. Die Drehbewegung veranlasst den unteren Absatz 239 des röhrenförmigen Körpers 228 dazu, auf den inneren geneigten Oberflächen 238 des unteren Befestigungsbauteils 202 zu gleiten, wobei der röhrenförmige Körper in 10 nach oben bewegt wird. Da der röhrenförmige Körper angehoben wird, wird ebenso der Magnet angehoben, wobei der Abstand zwischen dem Magnet und der Kugel zunimmt. Dies wiederum ver ringert die Magnetkräfte auf die Kugel. Bei einem bestimmten Abstand zwischen ihnen überschreitet der Druck auf die Flüssigkeit von dem Einsatz 30 die Magnetkraft, wobei das Ventil öffnet. Die unter Druck stehende Flüssigkeit wird dann durch die Membran gedrückt und dabei wird die Flüssigkeit aerosolisiert. Wenn der Benutzer die Inhalation beendet, drückt die Kraft der Kompressionsfeder den röhrenförmigen Körper gegen die geneigten Oberflächen, wobei der röhrenförmige Körper zu seiner Ausgangsposition unter Herabsenken zurückgedreht wird. Das Herabsenken des röhrenförmigen Körpers 228 bringt den Magneten 230 näher an die Kugel 224, bis die Magnetkräfte den Druck der Flüssigkeit überschreiten und das Ventil schließt. Natürlich müssen die Magnetkräfte lediglich irgendwelche eventuellen Gravitationskräfte überschreiten, falls die gesamte Dosis der unter Druck stehenden Flüssigkeit während der Inhalation geleert wird.
  • 14 zeigt eine Variante der Ausführungsform der 11. Sie umfasst ebenfalls zwei an den oberen und unteren Befestigungsbauteilen befestigte und fixierte Flügel 206 und zwei an einem beweglichen röhrenförmigen Körper 228 befestigte bewegliche Flügel 234. In diesem Fall umfasst jedoch die untere Oberfläche des oberen Befestigungsbauteils zwei geneigte Oberflächen, auf denen der röhrenförmige Körper 228 mit einem oberen Absatz 239 aufliegt, gedrückt durch eine zwischen einem Absatz 260 des röhrenförmigen Körpers und der oberen Befestigungsfläche wirkenden Kompressionsfeder 244, wobei die Kompressionsfeder den röhrenförmigen Körper und die Kompressionsfeder in 14 nach oben drückt.
  • Eine hohle Nadel 18 ist in den Einsatz 30 eingeführt und eingespannt an dem Gehäuse des Inhalators befestigt. Der untere Abschnitt der Nadel umfasst ein längliches röhrenförmiges Element 220, dessen unteres Ende einen etwas größeren Durch messer aufweist, wobei der Übergang einen Ventilsitz bildet. Eine Kugel 224 ist in dem Ventilsitz angeordnet. Der röhrenförmige Körper 228 erstreckt sich unter das untere Ende des röhrenförmigen Elements 220 und schließt es mit einer Abschlusswand 262 ab. Die nach innen gerichtete Oberfläche der Abschlusswand umfasst einen Stützvorsprung 264, der die Kugel gegen den Ventilsitz drückt, wenn der röhrenförmige Körper in einer Ruheposition ist. Die Abschlusswand weist weiterhin eine Anzahl von Durchlässen 266 auf, die in Flüssigkeitsaustausch mit einer porösen Membran, wie beispielsweise einer Rayleigh-Membran, sind.
  • Die Funktionsweise dieser Variante ist wie folgt. Wie oben beschrieben, drückt die Kompressionsfeder 244 den röhrenförmigen Körper 228 nach oben und in seine Ruheposition, wobei der röhrenförmige Körper 228 in diesem Fall auf den Absätzen des oberen Befestigungsbauteils aufliegt. Die Kugel 224 ist jetzt gegen den Ventilsitz gedrückt und das Ventil ist geschlossen. Wenn ein Benutzer inhaliert, bewirkt die Druckdifferenz über den beweglichen Flügeln, wie oben beschrieben, dass der röhrenförmige Körper 228 sich gegen die Kraft der Kompressionsfeder dreht. Da der röhrenförmige Körper auf den geneigten Oberflächen des oberen Befestigungsbauteils aufliegt, wird der röhrenförmige Körper mit seiner Abschlusswand und seinem Stützvorsprung 264 bezüglich der Nadel und dem röhrenförmigen Element nach unten bewegt. Das Nach-unten-Bewegen des Stützvorsprunges bewirkt, dass die Kugel aus dem Ventilsitz freigegeben wird und dabei wird es der unter Druck stehenden Flüssigkeit aus dem Einsatz ermöglicht, durch das Ventil, durch den Durchlass 266 und durch die Membran 222 zu strömen, wobei dabei die Flüssigkeit aerosolisiert wird.
  • Wenn der Benutzer die Inhalation beendet, drückt die Kraft der Kompressionsfeder den röhrenförmigen Körper nach oben und da er auf den geneigten Oberflächen aufliegt, wird der röhrenförmige Körper angehoben. Der Unterstützungsvorsprung wird ebenso angehoben und drückt die Kugel gegen den Ventilsitz und schließt dabei das Ventil.
  • Obwohl in den letzten beiden Ausführungsformen eine Kugel gezeigt und beschrieben wurde, wird es verstanden werden, dass andere bewegliche Körper verwendet werden können, die zusammen mit einem Ventilsitz eine Ventileinheit bilden können, wie beispielsweise konisch geformte Körper. Bei der Ausführungsform gemäß 10 kann der bewegliche Körper auch aus einem magnetischen Material hergestellt sein, um die Kraft zwischen dem Magnet und dem beweglichen Körper zu erhöhen. In diesem Fall weist der bewegliche Körper vorzugsweise eine Form auf, die eine bestimme Orientierung sicherstellt, so dass die Magneten zusammenarbeiten.
  • Die in den Zeichnungen 10 bis 14 gezeigten Aerosolisierungs-Einheiten sind lediglich als veranschaulichende Beispiele zu betrachten. Die aktuell verwendeten Teile können auch andere Abmessungen abhängig von den Anforderungen und dem verfügbaren Raum für einen Inhalator aufweisen. So sollte beispielsweise bei einem Anti-Rauch-Inhalator der Inhalatorkörper lang und eher dünn sein, wobei die Aerosolisierungs-Einheit entsprechend anzupassen ist. Was die Neigung der geneigten Oberflächen, die Größe und Anordnung der Luftdurchlässe, die Federcharakteristik und ähnliche, die Funktion beeinflussende Komponenten betrifft, so können diese auf viele Arten variiert werden, um die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung abhängig von der Anwendung, den Atmungsfähigkeiten des Benutzers und Ähnlichem zu optimieren.
  • Daher wird mit einem Inhalator und einer Aerosolisierungs-Einheit gemäß der Erfindung ein Medikament einem Patienten in einer aerosolisierten Form unter Verwendung einer portablen tragbaren Vorrichtung verabreicht.
  • Das Medikament wird so lange kontinuierlich abgegeben, wie der Patient mit einer Stärke inhaliert, die ausgewählt wurde, um einen guten Inhalations-Effekt sicherzustellen.
  • Außer der während des Zusammenbaus des Inhalators zum Aufbau des Drucks in der Flüssigkeit benötigten Kraft, ist die einzige zum Betätigen des Ventilmittels benötigte Kraft, die durch den Atem des Benutzers entwickelte Kraft. Daher muss sich der Benutzer nicht auf eine separate Energiequelle, wie beispielsweise eine Batterie, verlassen. Natürlich sind auch ebenso Ausführungsformen möglich, bei denen der Druckaufbau als ein separater Schritt ausgeführt wird.
  • Ein mechanischer Inhalator, wie beispielsweise ein Inhalator gemäß den gezeigten Ausführungsformen, weist bemerkenswert wenige und einfache Komponenten auf und ist daher relativ billig und einfach herzustellen, auch in tragbaren Größen.
  • Der komplett mechanische Inhalator ist bezüglich der Verabreichung des Medikaments zuverlässig, da der Benutzer sich keine Sorgen über die Frische oder Verfügbarkeit von Batterien oder irgendeiner anderen zusätzlichen Energiequelle machen muss.
  • Eine bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Aerosolisierungs-Einheit ist auf dem Gebiet der Anti-Rauch-Behandlung. Auf diesem Gebiet ist es bekannt, den Patienten mit Nikotin zu behandeln. Es wurde herausgefunden, dass es vorteilhaft ist, das Nikotin dem Patienten in einer Weise bereitzustellen, die dem Rauchen so ähnlich wie möglich ist.
  • Die Aerosolisierungseinheit der vorliegenden Erfindung ist gut geeignet für eine solche Verwendung, da jedes Mal, wenn der Benutzer mit einer ausreichend starken Atmung inhaliert, eine kleine Menge des Medikaments verabreicht wird. Der Inhalator kann auch konstruiert werden, um der Größe und Form einer Zigarette zu ähneln, wie in 3 gezeigt ist.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen eines Inhalators hindert den Benutzer jedoch nichts daran, mit dem Inhalieren von Medikamenten durch aufeinanderfolgende Inhalationen fortzufahren, bis der Container geleert ist.
  • Außer wenn der Container lediglich eine Einheitsdosis enthält, impliziert dies ein Risiko zur Überdosierung. Ebenso kann die Notwendigkeit, den Medikamentencontainer für jede Behandlung zu wechseln, falls ein austauschbarer Container lediglich eine Dosiereinheit enthält, als unkomfortabel und störend empfunden werden.
  • Daher wird es bevorzugt, das Medikament in einem Multi-Dosis-Container bereitzustellen. Dies bedingt den Wunsch nach einem Dosiermechanismus, der den Benutzer davon abhält, ungewollt mehr als eine Einheitsdosis aufzunehmen.
  • Zwei Ausführungsformen eines solchen Dosiermechanismus sollen jetzt beschrieben werden.
  • Eine erste Ausführungsform eines solchen Dosiermechanismus umfasst eine Einheitsdosiskammer zwischen dem Einsatz und dem Ventilmechanismus (wie das durch das Element 13 der obigen ersten Ausführungsform dargestellte Ventil oder die Hülse 113 der zweiten Ausführungsform) der Aerosolisierungs-Einheit. Zwischen dem Einsatz und der Einheitsdosierkammer ist ein zusätzliches Ventil angeordnet. Vor der Inhalation öffnet der Patient das zusätzliche Ventil, um die Einheitsdosierkammer mit einer Einheitsdosis des Medikaments zu füllen und schließt danach das Ventil. Daher ist unter Druck stehende Flüssigkeit einer Einheitsdosis in der Kammer enthalten und wird gemäß der obigen Beschreibung aerosolisiert, wenn der Benutzer durch den Inhalator inhaliert. Um die nächste Dosis aufzunehmen, muss der Patient das Laden der Einheitsdosierkammer wiederholen. Eine solche Einheitsdosierkammer und ein zusätzliches Ventil können natürlich in den Ausführungsformen gemäß den 10 bis 11 enthalten sein, obwohl sie in ihnen nicht dargestellt sind.
  • Eine zweite Ausführungsform eines Dosiermechanismus benutzt die axiale Bewegung des Kolbens in dem oberen Abschnitt des Inhalators, die verwendet wird, um Flüssigkeit unter Druck zu setzen und um Flüssigkeit aus dem Einsatz in die Aerosolisierungs-Einheit zu fördern. Ein einfacher Sperrriegelmechanismus ist einer, bei dem ein lösbarer Sperrriegel in Ausnehmungen des Kolbens greift. Die Ausnehmungen sind entlang des Kolbens beabstandet, wobei sie voneinander mit einem Abstand entsprechend dem zur Förderung einer Einheitsdosis benötigen Kolbenhubs beabstandet sind. Daher erlaubt es der Sperrriegelmechanismus dem Kolben, sich lediglich eine Distanz entsprechend einer Einheitsdosis zu bewegen. Wenn eine solche Einheitsdosis inhaliert wurde, muss der Patient den Sperrriegel betätigen, um die nächste Dosis zu aktivieren.
  • Mit einem Dosiermechanismus entsprechend obiger Beschreibung stellt der Benutzer den Dosiermechanismus ein, um die nächste Einheitsdosis freizugeben und kann paffen, d.h. mit kleinen Inhalierungen einatmen, bis die vorbestimmte Dosis aufgenommen ist. Es ist sogar möglich, den Dosiermechanismus auf eine variable Dosiseinstellung anzupassen durch Verwendung eines Schraubmechanismus ähnlich einem Insulininjektor.
  • Obwohl die Verwendung des Inhalators zum Einführen einer pharmazeutisch aktiven Substanz in einen menschlichen Körper oben beschrieben wurde, ist es natürlich möglich, den Inhalator auch für andere Zwecke zu verwenden, wie beispielsweise, um den Atem aufzufrischen oder eine allgemein gutschmeckende Substanz in den Mund einzuführen.
  • Analog könnte der Inhalator für eine Inhalation durch die Nase wie auch durch den Mund angepasst werden.
  • Es ist offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung auf verschiedene Arten hinsichtlich der detaillierten obigen Beschreibung variiert werden kann. Alle Modifikationen, die einem Fachmann ersichtlich sind, sind dazu vorgesehen, von dem Umfang der nachfolgenden Ansprüche eingeschlossen zu werden.

Claims (11)

  1. Portabler, tragbarer atembetätigter Inhalator (20) zum Aerosolisieren und Verteilen einer unter Druck stehenden Flüssigkeit, umfassend: eine Atem-Strömungsbahn, die sich zwischen einem Lufteinlass (32; 132) und einem Mundstück-Auslass (31; 131) befindet, einen Behälter (30) für die Flüssigkeit, eine Flüssigkeits-permeable Membran (15, 115), die dazu geeignet ist, die durch die Membran gedrückte Flüssigkeit zu aerosolisieren und die aerosolisierte Flüssigkeit in die Atem-Strömungsbahn einzuleiten, ein Ventilmittel zum Kontrollieren der Einleitung der aerosolisierten Flüssigkeit in die Atem-Strömungsbahn, ein Betätigungsmittel zum Öffnen und Schließen des Ventilmittels, wobei das Ventilmittel zwischen dem Behälter und der aerosolisierenden Membran angeordnet ist, um eine Fluidverbindung zwischen dem Behälter und der aerosolisierenden Membran zu ermöglichen, und wobei das mechanische Betätigungsmittel (14, 16; 113, 146) in der Atem-Strömungsbahn (FP1, FP2) angeordnet ist, wobei das mechanische Betätigungsmittel dazu angeordnet und eingerichtet ist, das Ventil zu öffnen, wenn ein erster Wert eines in der Strömungsbahn vorliegenden Inhalations-Strömungsparameters erreicht ist, und dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Betätigungsmittel auch dazu angeordnet und eingerichtet ist, das Ventil zu schließen, wenn ein zweiter Wert des Inhalations-Strömungsparameters erreicht ist.
  2. Inhalator nach Anspruch 1, wobei der Inhalations-Strömungsparameter ausgewählt ist aus der Gruppe, die umfasst: die Inhalations-Strömungsrate und den Inhalations-Luftdruck innerhalb der Atem-Strömungsbahn.
  3. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wert des Inhalations-Strömungsparameters im Wesentlichen der gleiche ist wie der zweite Wert des Inhalations-Strömungsparameters.
  4. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wert des Inhalations-Strömungsparameters sich wesentlich von dem zweiten Wert des Inhalations-Strömungsparameters unterscheidet.
  5. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilmittel ein bewegliches Dichtelement (13) zum Schließen eines mit dem Flüssigkeitsbehälter (30) in Verbindung stehenden Kanals (21) ist und ein erstes Magnetelement (13) umfasst, und dadurch, dass das mechanische Betätigungsmittel eine flexible Membran (14), die in Reaktion auf einen durch die Strömung inhalierter Luft erzeugten Luftdruck beweglich ist, und ein zweites Magnetelement (16), welches mit der flexiblen Membran verbunden ist, um sich mit dieser zu bewegen, umfasst, wobei das erste und das zweite Magnetelement (13, 16) in einer abstoßenden Beziehung zueinander angeordnet sind, um das Dichtelement (13) zu drücken, um den Kanal (21) zu schließen.
  6. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilmittel ein einen röhrenförmigen Kanal (118) umgreifendes Hülsenelement (113) zur verschiebbaren, abgedichteten Bewegung entlang des Kanals (118) umfasst, wobei der Kanal aufweist: einen ersten Abschnitt (141) in Fluidverbindung mit dem Behälter (30) der Flüssigkeit, wobei der erste Abschnitt (141) eine Auslassöffnung (144) aufweist, und einen von dem ersten Abschnitt (141) getrennten zweiten Abschnitt (142), der in Fluidverbindung mit dem Aerosolisierungs-Mittel (115) steht, und wobei der zweite Abschnitt (142) eine Einlassöffnung (195) aufweist, wobei die Hülse (113) einen Kanal (147) und einen Dichtungsabschnitt (146) umfasst, der derart angeordnet ist, dass der Dichtungsabschnitt (146) in einer ersten Position der Hülse (113) die Auslass-(144) und Einlass-(145)-Öffnungen jeweils abdichtet und in einer zweiten Position der Hülse (113) eine Verbindung zwischen der Auslassöffnung (144) und der Einlassöffnung (145) durch den Kanal (147) geöffnet wird; und dadurch, dass das mechanische Betätigungsmittel umfasst: ein Flansch-Element (149), das zur Bewegung mit der Hülse mit dieser verbunden ist, wobei das Flansch-Element (149) in der Atem-Strömungsbahn angeordnet ist, um durch die Bewegung der Luftströmung bewegbar zu sein, um die Hülse von der ersten Position zu der zweiten Position zu bewegen, und ein Federmittel (148) zum Rückführen der Hülse zu der ersten Position.
  7. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilmittel (214) einen in einem Durchlass (218) angeordneten beweglichen Körper (224) umfasst, wobei der Durchlass in Fluidverbindung mit dem Flüssigkeitsbehälter (30) ist, wobei der Durchlass mit einem Sitz ausgestaltet ist und dadurch, dass der bewegliche Körper und der Sitz entsprechende Formen aufweisen, um eine Dichtungsverbindung zu bilden, wobei das mechanische Betätigungsmittel einen drehbar in dem Inhalator angeordneten Körper (228) umfasst, wobei der Körper umfasst: Mittel (230, 262, 264) zum Drücken des beweglichen Körpers gegen den Sitz, Luftströmungs-Richtungsmittel (206, 232, 234, 242), die an dem Körper und dem Inhalator angeordnet sind und die derart angeordnet und konstruiert sind, dass bei einer Inhalation über dem Strömungs-Richtungsmittel des Körpers (234) eine Druckdifferenz aufgebaut wird, wobei die Druckdifferenz ein Drehen des Körpers bewirkt, wobei dabei das Druckmittel von dem beweglichen Körper wegbewegt und das Ventilmittel geöffnet wird.
  8. Inhalator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Körper des Ventilmittels aus einem magnetisch beeinflussten Material hergestellt ist, wobei das Druckmittel einen Magneten (230) umfasst.
  9. Inhalator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel ein an dem Körper befestigtes Halteelement umfasst, das mit dem beweglichen Körper in Kontakt ist.
  10. Inhalator nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem nockenförmige Oberflächen aufweist, auf denen der drehbar angeordnete Körper aufliegt, wobei die nockenförmigen Oberflächen die Drehbewegung des Körpers in eine lineare Bewegung überführen.
  11. Inhalator nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch ein Federmittel (244) zum Drücken des drehbar angeordneten Körpers in seine Ausgangsposition nach Abschluss der Inhalation.
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