DE60017427T2 - Elektromagnetventil - Google Patents

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    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
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    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Elektromagnetventile. Derzeitige Elektromagnetventile umfassen hauptsächlich einen Tauchspulmagneten, was einen verhältnismässig einfachen Aufbau und gute Leistungen bei Aktivatoren von erheblichem Volumen, d.h. zumindest mehr als zwei Kubikzentimeter, zulässt. Diese bekannten Elektromagnetventile weisen mehrere Nachteile auf, die sich von der erheblichen Masse des Tauchkolbens sowie seitlichen Reibungen im Inneren des Spulenkerns herleiten. Weiter ist auch der übliche Einsatz einer linearen Schraubenfeder, die auf den Tauchkolben wirkt, um das Ventil in der geschlossenen Stellung zu halten, ein wichtiger Nachteil. Diese Feder muss tatsächlich entsprechend bemessen sein, um die Remanenz des Materials des feststehenden Kerns überwinden zu können, der den Tauchkolben anzieht. Die Kraft, die erforderlich ist, um die Düse abzudichten, ist bei Mikroventilen sehr viel geringer. Indem so durch die lineare Schraubenfeder eine erhöhte Kraft auf das System aus Klappe und Düse ausgeübt wird, die so bemessen ist, dass der Tauchkolben vom feststehenden Magnetkern abgehoben werden kann, wird ein rascher Qualitätsverlust der Klappe verursacht und die elektrische Leistung, die zur Kommutierung des Ventils erforderlich ist, unnötig erhöht. Die meisten Elektromagnetventile weisen einen Aufbau auf, bei dem der Hub des Tauchkolbens, durch den die Hubleistung des Ventils bestimmt wird, von den Abmessungen einer erheblichen Anzahl von Teilen abhängt. Man spricht daher von einer mangelhaften Überlagerung der Rohabmessungen; wenn die Fertigungstoleranzen der Teile berücksichtigt werden, die die Hublänge des Tauchkolbens beeinflussen, wird es sehr schwierig, mehrere Ventile identischer Hubleistung herzustellen, wenn der Hub mit einer Genauigkeit von 200 μm oder darunter definiert wird.
  • Ein Elektromagnetventil des Standes der Technik wird im Dokument FR 2 671 597 A vorgestellt.
  • Eines der Probleme beim Aufbau von derzeit auf dem Markt befindlichen Elektromagnetventilen liegt in den Methoden der äusseren elektrischen und pneumatischen Kontaktierung. Viele Elektromagnetventile haben als ein System für den elektrischen Aussenanschluss mehradrige Leiter, auf die die Enden der Spulendrähte direkt aufgewickelt sind. Dieses System weist mehrere Nachteile auf; seine Herstellung ist sehr schwer automatisch zu gestalten, sie erfordert viel Handarbeit. Bei einem Aktivator mit flachem Elektromagneten muss der Aussendurchmesser des Ventils erhöht oder der Durchmesser der Spule verringert werden, um die Drähte und Spleissstellen im Inneren des feststehenden Magnetkerns 1 unterzubringen.
  • Bei anderen existierenden Elektromagnetventilen werden die Enden der Spulendrähte an Spitzen angeschweisst, die mit einem zweiten Anschluss verbunden sind, der als elektrischer Aussenanschluss dient.
  • Die meisten Elektromagnetventile werden mit Schrauben auf ihrer Saugplatte angebracht. Wenn die Ventildimensionen sehr klein sind, ist es sehr schwer, diese Art der Befestigung zu integrieren.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Realisierung eines Miniatur-Elektromagnetventils zu ermöglichen, bei dem die vorerwähnten Nachteile: Aktivatorvolumen, Reibungsverluste darin, komplizierter Aufbau, Überlagerung einer erheblichen Anzahl von Rohabmessungen, schwierige Montage und Qualitätsverlust der Verschlussklappe durch eine zu hohe Andruckkraft, umgangen werden. Der Aufbau der in dieser Patentschrift vorgestellten Elektromagnetventile optimiert die Kräfte des Elektromagneten in Abhängigkeit von den Aussenabmessungen des Systems. Die Miniaturisierung des Ventils verlangt, das jedes Teil mehrere Funktionen ausfüllt.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein Miniatur-Elektromagnetventil zum Gegenstand, das sich durch die in Anspruch 1 ausgesprochenen Merkmale auszeichnet.
  • Die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen schematisch und beispielhaft einige Ausführungsformen des erfindungsgemässen Elektromagnetventils.
  • 1a, 1b und 1c sind schematische Schnitte durch Elektromagnetventile mit flachem Elektromagneten, die aus einem feststehenden Magnetkern 1, einem Ring 10 und einem Körper 16 bestehen.
  • 2a, 2b, 2c, 2d und 2e stellen verschiedene Beispiele für die Integration des nach der Konfiguration 1a aufgebauten Ventils mit der Grundplatte vor. Die gleichen Integrationssysteme können für Ventile eingesetzt werden, die gemäss den Konfigurationen 1b und 1c aufgebaut sind. 2f zeigt ein System des Druckausgleichs, das in ein Ventil mit flachem elektromagnetischem Aktivator einmontiert ist. 2g stellt ein Elektromagnetventil mit flachem Elektromagneten vor, das eine Trennmembran enthält.
  • 3a und 3b veranschaulichen zwei typische Formen von Flachfedern, die für die Konstruktionsidee für Ventile geeignet ist, wie sie in dieser Patentschrift beschrieben werden.
  • 4a und 4b zeigen zwei Möglichkeiten des Schutzes des Solenoids vor der Flüssigkeit.
  • 5a und 5b veranschaulichen ein System für die Integration des Halteabschnitts einer elektrischen Steckerverbindung.
  • 6 veranschaulicht ein System der elektrischen Verbindung durch Anschlüsse, durch das das Ventil ebenfalls auf seiner Grundplatte gehalten wird.
  • 7 stellt ein System für den Ausgleich der Ausdehnung der auf einen flachen Tauchkolben montierten Klappe vor.
  • Der Aktivator der veranschaulichten Elektromagnetventile setzt sich aus einem Elektromagneten, der durch einen feststehenden Magnetkern 1 gebildet wird, in dem eine Spule 2 untergebracht ist, und aus einem flachen Tauchkolben 3 zusammen, der durch eine Flachfeder 13 gehalten wird. Die Spule 2 ist vom selbsttragenden Typ und ist in der Phase der Verfestigung der Spulendrähte auf ein Element 4 aufgeklebt, durch das sie im feststehenden Magnetkern 1 an Ort und Stelle gehalten wird und das als Träger für die beiden Spitzen 5 dient, um die die Enden der Drähte des Solenoids gewickelt sind und die auch als elektrische Anschlüsse des Elektromagnetventils dienen.
  • Der feststehende Magnetkern 1 hat die Gestalt eines geraden Zylinders und umfasst einen Vorspung 6 auf seiner zylindrischen Aussenseite.
  • Der untere Abschnitt des feststehenden Magnetkerns 1 sitzt in einem Zwischenring 10 (1a) oder direkt im Körper (1b). Ein dichtender O-Ring 11 kann zwischen der Oberseite dieses Zwischenrings 10 (1a) oder des Körpers 16 (1b) und dem Vorsprung 6 des feststehenden Magnetkerns 1 untergebracht sein. Dieser Zwischenring 10 erstreckt sich über das aktive Ende des feststehenden Magnetkerns 1 hinaus, er umfasst einen Innenflansch 12, der als Halt für den flachen Tauchkolben dient. In bestimmten Ausführungsformen ist der Zwischenring 10 zusammen mit dem feststehenden Magnetkern 1 als ein einziges Teil ausgebildet.
  • Ein Verschlussstück 14 mit einer Klappe 15 ist fest mit dem flachen Tauchkolben 3 verbunden. Eine Feder 13 ist zwischen dem flachen Tauchkolben 3 und dem Ver schlussstück 14 angebracht und wird mit ihrer Peripherie gegen die Innenseite des Innenflansches 12 des Zwischenrings 10 gedrückt.
  • Die Feder 13 ist eine Flachfeder, die zum Beispiel die in 3a und 3b veranschaulichten Formen aufweist. Diese Feder 13 hat ein zentrales Loch 22 und an ihrer Peripherie mündende Öffnungen 38.
  • Das Elektromagnetventil umfasst noch einen Körper 16, der im Inneren (1a) oder ausserhalb (2f oder 1c) des unteren Abschnitts des Zwischenrings 10 (1a) oder des feststehenden Magnetkerns (1b) angeordnet ist. Er ist am Ring 10 oder am feststehenden Magnetkern 1 mit Hilfe eines Kunstharzes befestigt, das sich in einer Ringnut 17 befindet, die an diesem Körper 16 angebracht ist. Dieses Verschlusssystem funktioniert selbst dann sehr gut, wenn der Körper aus Kunststoff und der Ring aus Metall besteht; bei diesem System wird das Prinzip genutzt, dass die Kleberdichtung am Metall haftet und den Körper mechanisch hält, solange das Ventil unter Druck steht. Der Ventilkörper 16 hat Öffnungen 18 für den Eintritt der Flüssigkeit und eine zentrale Öffnung 19 für den Austritt der Flüssigkeit. Dieser Körper 16 definiert also mit dem feststehenden Magnetkern 1 eine Kammer 43, die durch die Öffnungen 18 mit Flüssigkeit versorgt wird und durch die Öffnung 19, die einen Ventilsitz bzw. eine Düse 20 umfasst, die mit der Klappe 15 des Verschlussstücks zusammenwirkt, Flüssigkeit liefern kann.
  • Das Elektromagnetventil ist so konzipiert, dass es in der Ruhelage, d.h. wenn der Elektromagnet 1, 2 nicht unter Spannung steht, verschlossen ist. In dieser Lage ist der Flachkolben 3 vom feststehenden Magnetkern 1 abgehoben und wird durch die Feder 13 mit geringer Kraft gegen die Düse 20 gedrückt, die somit durch die Klappe 15 dicht abgeschlossen ist. Die Andruckkraft der Klappe 15 an der Düse 20, die durch die Feder 13 definiert wird, wird für eine gegebene Feder 13 durch die Entfernung zwischen der Düse 20 und dem Innenflansch 12 des Zwischenrings sowie durch die Entfernung der freien Oberfläche der Klappe 15, ebenfalls bezogen auf diesen Innenflansch 12, bestimmt. Diese Andruckkraft kann gering sein, um die Klappe 15 zu schonen und um die elektrische Leistung für das Funktionieren zu verringern. Diese Andruckkraft der Klappe 15 an der Düse 20 kann unabhängig von der Kraft festgelegt werden, die erforderlich ist, um den flachen Tauchkolben 3 vom Elektromagneten 1, 2 abzuheben und die Remanenzkraft zu überwinden, da die Kraft für das Abheben des Tauchkolbens 3 tatsächlich durch die Entfernung zwischen der aktiven Seite des Elektromagneten 1, 2 von der Ebene der Feder 13, d.h. dem Flansch 12, und durch die Gestalt und die Dicke der Flachfeder 13 bestimmt wird. Dieser Aufbau ermöglicht es also, mit ein und derselben Flachfeder 13 eine höhere Kraft für ein Abheben des Tauchkolbens 3 und eine geringe Kraft für den Andruck der Klappe 15 an die Düse 20 zu schaffen.
  • In der in 3a und 3b in Draufsicht veranschaulichten Ausführungsform hat die Feder 13 die Gestalt einer Scheibe mit einem Loch 22 in der Mitte und mit Öffnungen 38 an der Peripherie, die durch zwei Federarme begrenzt wird. Die Arme können am ganzen Umfang des Vorsprungs (3a) oder nur auf einem Abschnitt dieses Umfangs (3b) angebracht und angedrückt werden. Die peripheren Abschnitte dieser Federscheibe sind am Innenflansch 12 befestigt, während ihr zentraler Abschnitt zwischen dem Verschlussorgan 14 und dem flachen Tauchkolben 3 angebracht ist. Es ist offensichtlich, dass diese Federscheibe in anderen Ausführungsformen eine andere Gestalt aufweisen könnte. Diese Feder 13 kann Abmessungen und Eigenschaften aufweisen, die ein Funktionieren unter Bedingungen eines sogenannten „Proportionalventils" ermöglichen. In diesem Falle kann der Durchsatz des Ventils in Abhängigkeit vom elektrischen Strom geregelt werden, der durch die Spule (2) fliesst.
  • Wie in 4a und 4b veranschaulicht, kann die Spule 2 durch eine Kunststoffdichtung 24, zum Beispiel ein am Licht reagierendes Kunstharz, oder durch eine Dichtung aus Elastomer 25 gegen die Flüssigkeit geschützt werden.
  • Nach ihrem Zusammenbau kann das Ventil nicht mehr auseinandergenommen werden, so dass die Montageparameter, die die genannten Kräfte definieren, nicht mehr verändert werden können.
  • Mehrere Methoden des pneumatischen und elektrischen Anschlusses werden durch die vorliegende Patentschrift definiert. Beim ersten Typ, der in 2a vorgestellt wird, liegt das Ventil in Gestalt einer Schraube vor, die in einem Loch der Grundplatte befestigt wird. Das Aussengewinde der Schraube 7 sitzt auf dem feststehenden Magnetkern 1. Dieses Gewinde kann in bestimmten Ausführungsformen selbstschneidend sein. Nachdem das Ventil auf seiner Einsatz-Grundplatte an Ort und Stelle gebracht worden ist, wird die Dichtung zwischen den verschiedenen Räumen durch zwei O-Ringe 11 und 21 gewährleistet, die eine vollkommene Dichtheit des Aufbaus gewährleisten, die vom Festziehen des Ventils in der Grundplatte unabhängig ist. In diesem Falle weist die freie Oberfläche des magnetischen Kreises 1 eine nichtzylindrische Einsenkung 23 auf, die es ermöglicht, das Ventil mit Hilfe eines Werkzeuges zu drehen.
  • Das zweite Befestigungssystem (2b, 2c, 2d, 2e) besteht darin, das Ventil durch einen radialen Vorsprung 42, der auf der Höhe des magnetischen Kreises 1 oder des Rings 10 liegt, auf der Grundplatte zu halten. Dieser Vorsprung kann axialsymmetrisch sein oder lediglich zwei Abschnitte aufweisen, um wie ein Bajonettverschluss in einem pneumatischen System verwendet zu werden. Die Abdichtung zwischen den verschiedenen Räumen des Systems kann durch ein System radialer (2b, 2c) oder axialer (2d, 2e) O-Ringe gewährleistet werden. Bei einem Aufbau des in 1c veranschaulichten Typs kann sich der Vorsprung 42 auf der Höhe des Kunststoffkörpers befinden.
  • Eine der Besonderheiten des Ventils liegt in seinem elektrischen Anschluss. Es ist mit Spitzen 5 ausgestattet, auf die die Enden der Drähte der Spule vor ihrem Einbau in den magnetischen Kreis 1 aufgewickelt und aufgeschweisst werden. Die Spitzen werden direkt für den äusseren elektrischen Anschluss des Ventils verwendet.
  • Im ersten System des elektrischen Anschlusses werden die Spitzen 5 als Stecker verwendet. Ein Plastikteil 26 wird auf den magnetischen Kreis gelegt, um die untere Verschweissung 39 zu schützen, und bildet einen Teil des Halters 41 für den Verbinder (5a und 5b).
  • Beim zweiten System des elektrischen Anschlusses werden die Spitzen direkt auf eine äussere Leiterplatte aufgeschweisst.
  • Ein weiteres System für den elektrischen Anschluss und gleichzeitig die Befestigung des Ventils auf seiner Saugplatte wird in 6 vorgestellt. Eine Leiterplatte 30 mit zwei Elektroden 31 wird nach der Endmontage des Ventils an die Spitzen 5 angeschweisst. Zwei auf einer äusseren Platte 33 sitzende Federkontakte 32 werden gegen die Elektroden 31 gedrückt. Ein Teil 28 wird zwischen die Platte 33 und das Ventil eingesetzt und spannt das Elektromagnetventil längs in seiner Grundplatte ein.
  • Ein System für den Ausgleich der Ausdehnung der Klappe, die zum Beispiel unter Temperatureinwirkung erfolgt, kann in den Klappenträger eingebaut werden (7). Die Klappe 15 wird gleitend auf den Klappenträger 14 montiert, und diese Klappe 15 wird der Einwirkung einer Feder 34 ausgesetzt, die sich zwischen dem Elastomer und dem oberen inneren Abschnitt des Trägers befindet. Diese Feder 34 drückt die Klappe 15 gegen den unteren Vorsprung 29 des Klappenträgers 14. Die Klappenverlängerung ist innen, und ihre mit der Düse in Berührung stehende Seite hat dann immer das gleiche Rohmass.
  • Das erfindungsgemässe System ermöglicht es, ein System des Druckausgleichs einzubeziehen, das auf die Klappe wirkt, während das Ventil geschlossen ist (2f). In diesem Falle wird der Klappenträger 14 aus zwei Abschnitten gefertigt, um eine dichtende Zwischenmembran 36 einspannen zu können. Ein Loch 35 ist in der Mitte des Klappenträgers angebracht, damit der Druck unter der Düse gleich dem Druck in der Zwischenkammer 37 ist. Durch dieses System wird ermöglicht, die durch den auf die Klappe wirkenden Druck verursachten Kräfte auszugleichen. Es funktiert in beiden Richtungen.
  • Eine Membran kann im Inneren des Körperabschnitts 16 des Ventils untergebracht werden (2g), um eine Berührung zwischen der Flüssigkeit und dem elektromagnetischen Aktivator zu verhindern, die Totvolumina zu verringern und somit ein Ventil zu schaffen, das als Ventil „mit getrennten Medien" bezeichnet wird. In diesem Falle kann der Körper mehrteilig hergestellt werden.
  • Die mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Metallteile des Ventils können mit einem ultradünnen Schutzfilm versehen werden, zum Beispiel aus DLC (amorphem Kohlenstoff), Polymer oder Keramik. Da die Federkonstante der Flachfeder 13 progressiv ist, also dämpfend wirkt, und die Stossfläche zwischen dem Tauchkolben 3 und dem feststehenden Magnetkern erheblich ist, ist die Gefahr eines Qualitätsverlusts des dünnen Films sehr gering.
  • Durch seinen Aufbau und durch den Einsatz eines Elektromagneten mit flachem Tauchkolben kann das Volumen des Elektromagnetventils verringert werden, und die Reibungskräfte zwischen dem Kern und dem Tauchkolben können ausgeschaltet werden. Ausserdem kann dank der Federscheibe die Klappe mit geringer Kraft gegen ihre Düse gedrückt werden, während aber eine grössere Kraft für das Abheben des flachen Tauchkolbens vom Elektromagneten zur Verfügung steht.
  • Die Anbringung dieses Ventils ist sehr einfach und schnell, und zwar wegen des selbstschneidenden Gewindes und wegen der Befestigung durch einen Halter, einen Bajonettverschluss oder eine obere Platte. Dieses Elektromagnetventil, das also in Gestalt einer nicht demontierbaren Patrone vorliegt, ist einfach und billig und kann sehr nahe beim Einsatzort der Flüssigkeit angebracht werden.

Claims (28)

  1. Magnetventil mit einem Elektromagneten (1, 2) mit flachem Kolben (3), der weder in das Innere des feststehenden Magnetkerns (1) noch in das der Spule (2) eintaucht; dessen Spule (2) und deren elektrische Anschlüsse in den feststehenden Magnetkern (1) integriert sind; das einen Zwischenring (10) umfasst, der mit einem inneren Vorsprung (12) versehen ist, der dazu dient, eine Rückstellfeder (13) zu halten; wobei dieser Ring (10) fest mit dem feststehenden Magnetkern (1) und mit einem Körper (16) verbunden ist, der eine Düse umfasst; der Kolben (3) eine flache Seite aufweist und die flache Feder (13) in ihrer Mitte zwischen dem Kolben (3) und einer Stütze (14) befestigt ist, die die Klappe (15) trägt, die dazu dient, die Düse (20) dicht zu verschliessen, wenn sich das Ventil in seiner geschlossenen Stellung befindet; und deren Umfang am Vorsprung (12) des Zwischenrings (10) ruht.
  2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Kreis (1) und der Zwischenring (10) aus einem einzigen Teil hergestellt sind.
  3. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (16) aus Kunststoff, der Ring (10) aus Metall besteht und diese Teile durch eine Kunstharzdichtung aneinander befestigt sind, die in einer Riefe (17) sitzt, wobei das Kunstharz chemisch am Metall des Rings anhaftet und den Kunststoffkörper hauptsächlich mechanisch hält.
  4. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Drähte der Spule auf Spitzen (5) gewickelt werden, bevor sie in den magnetischen Kreis (1) eingesetzt wird, wobei die Spitzen (5) dazu dienen, das Ventil elektrisch anzuschliessen.
  5. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auskehlung zwischen einer Endfläche des Zwischenrings (10) und einem Vorsprung (6) angebracht ist, der auf der zylindrischen Aussenseite des feststehenden Magnetkerns (1) des Elektromagneten sitzt, und dadurch, dass diese Auskehlung mit einem Dichtungsring 11 versehen ist.
  6. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Kolben (3) axial im Zwischenring (10) gleitet, und dadurch, dass er mit diesem Ring durch eine Flachfeder (13) in Gestalt einer Scheibe mit einem zentralen Loch (22) und zwei verbundenen oder losen Federarmen (38) verbunden ist.
  7. Magnetventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet einen feststehenden Magnetkern (1) sowie eine Spule (2) umfasst, die am feststehenden Magnetkern (1) über ein isolierendes Element (4) befestigt ist, das die Spitzen (5) trägt, an denen die Enden der Drähte der Spule (2) befestigt sind.
  8. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile, die mit dem Fluid in Berührung kommen, mit einer Schutzschicht versehen sind.
  9. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Aussenseite des Elektromagneten (1, 2) ein Gewinde (7) umfasst.
  10. Magnetventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (7) selbstschneidend ist.
  11. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Kreis (1) eine Einsenkung von nicht kreisförmigem Querschnitt umfasst, die auf seiner freien Oberfläche mündet.
  12. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (2) durch eine Kunstharzdichtung (24) vor dem Fluid geschützt wird.
  13. Magnetventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (24) aus einem Kunstharz besteht, das am Licht reagiert.
  14. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (2) vor dem Fluid durch eine Dichtung aus elastomerem Material (25) geschützt wird, das auf die Spule (2) aufgeklebt ist.
  15. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Lötstellen der Drähte der Spule (2) auf den Spitzen schützendes Kunststoffteil (26) auf den magnetischen Kreis (1) aufgesetzt ist, wobei dieses Teil (26) ein Halteorgan (41) aufweist.
  16. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen radialen Vorsprung (17) umfasst, der auf dem Ring (10) oder auf dem magnetischen Kreis (1) sitzt, um die Befestigung des Ventils auf einer Saugplatte zu ermöglichen.
  17. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es einen partiellen radialen Vorsprung (17) umfasst, der auf dem Ring (10), dem Körper oder dem magnetischen Kreis (1) sitzt, um eine bajonettverschlussartige Befestigung des Ventils an seinem Sockel zu ermöglichen.
  18. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil an seiner Saugplatte durch eine axiale Kraft gehalten wird, die durch ein Element (28) angelegt wird, das auf dem oberen Teil des magnetischen Kreises (1) ruht.
  19. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen (2) auf eine Leiterplatte (30) aufgeschweisst sind, die zwei Elektroden (31) umfasst, und dadurch, dass der elektrische Aussenanschluss der Spule über Federkontakte (32) erfolgt.
  20. Magnetventil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Kontakte (32) auf einer elektronischen Karte (33) sitzen, und dadurch, dass die elektronische Karte das Ventil über ein Element (28) auf seiner Saugplatte hält.
  21. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Membran (36) den dichten Abschluss zwischen dem Zwischenring (10) und dem Klappenträger (14) gewährleistet; und dadurch, dass ein Loch (35) in der Mitte des Klappenträgers (14) gebohrt ist.
  22. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachfeder (13) so bemessen ist, dass das Ventil als ein Proportionalventil funktionieren kann.
  23. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sein Durchsatz von dem durch die Spule (2) gehenden Strom abhängt.
  24. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe gleitend in den Klappenträger (14) montiert und der Wirkung einer Rückstellfeder (34) unterworfen ist.
  25. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Hilfe eines aktiven Teils des Elektromagneten, des magnetischen Kreises (1) oder des Rings (10), direkt auf seinem Sockel befestigt ist.
  26. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (2) keinen Kern besitzt und dass sie selbsttragend oder heissgeklebt ist.
  27. Magnetventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennmembran, die den elektromagnetischen Aktivator vom Fluid trennt, in den Ventilkörper (16) integriert ist.
  28. Magnetventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht aus DLC (amorphem Kohlenstoff), aus einem Polymer oder aus Keramik besteht.
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