DE60015879T2

DE60015879T2 - Wirbelsäulenimplantat

Info

Publication number: DE60015879T2
Application number: DE60015879T
Authority: DE
Inventors: Howard An; Yves Crozet; Todd Harrington
Original assignee: Stryker Spine SAS
Current assignee: Stryker Spine SAS
Priority date: 1999-09-02
Filing date: 2000-08-17
Publication date: 2005-03-17
Anticipated expiration: 2020-08-18
Also published as: US20050113921A1; AU772396B2; US6866682B1; CA2317095C; EP1080703A3; AU5350500A; EP1080703B1; CA2317095A1; JP2001104325A; US7648529B2; DE60015879D1; JP4199411B2; EP1080703A2

Description

BEREICH DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen, die dazu verwendet werden, um die Wirbelsäule zu stützen bzw. zu halten nachdem wenigstens ein Teil eines Rückenwirbels entfernt wurde.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Wenn ein Rückenwirbel beschädigt oder krank wird, so kann eine Operation vorgenommen werden, bei welcher der Rückenwirbel oder ein Teil von ihm durch eine prothetische Vorrichtung ersetzt wird, um die normale Beabstandung des Rückenwirbels aufrechtzuerhalten und die Wirbelsäule zu stützen. Die Prothese, die als Corpectomievorrichtung bezeichnet werden kann, wird in den Hohlraum eingesetzt, der entsteht, wenn der Rückenwirbel entfernt wurde. Eine derartige Vorrichtung, wie sie offenbart ist in Saggar's US-Patent Nr. 5,702,455, weist ein Paar zylindrische Hohlteile auf, die im Inneren mit Gewinde versehen sind und mit einer zentralen zylindrischen Mantelschraube, die ein Außengewinde aufweist, zusammenwirken. Der obere Teil der Mantelschraube ist von einem Bodenteil der Mantelschraube aus mit Gewinde entgegengesetzter Gewinderichtung versehen. Die Mantelschraube kann in Eingriff gebracht und gedreht werden, um die Vertikalabmessung der Vorrichtung einzustellen. Wenn die Mantelschraube gedreht wird, so bewegen sich die Hohlzylinder entweder aufeinander zu oder voneinander weg.
Eine andere in dem US-Patent Nr. 5,290,312 von Kojimoto et al. offenbarte Prothese hat zwei hohle, rechtwinklige Zylinder. Jedes Zylinderteil hat wenigstens ein offenes Ende. Die rohrförmigen Teile sind derart bemessen und geformt, daß ein Teil teleskopartig in dem anderen aufgenommen ist. Die Stellung der Teile in Bezug aufeinander wird über eine oder meh rere Setzschrauben fixiert, die durch Öffnungen in einem Teil geführt sind, um mit dem anderen Teil in Eingriff zu gelangen. Eine in der Internationalen Veröffentlichung Nr. WO92/01428 von Rasheed offenbarte Corpectomieprothese beinhaltet zwei Teile, von denen jedes mit Zähnen versehene Oberflächen hat. Die Stellung der Teile zueinander wird fixiert durch das Ineinandergreifen der mit Zähnen versehenen Oberflächen.
Eine Rückenwirbelprothese ist in der WO98/46173 beschrieben, bei der ein inneres und ein äußeres Teil axial zueinander bewegbar sind. Eine Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung ist in einer Ausnehmung im Inneren des äußeren Teils vorgesehen. Die Sperreinrichtung ist in Form eines Spaltrings vorgesehen, der durch die Wirkung der Drehung einer Schraube in einer Radialgewindebohrung durch das Außenteil deformiert und zusammengezogen werden kann um das innere Teil, so daß sich das innere und das äußere Teil in einer axial gesperrten bzw. verriegelten Beziehung befinden.
Das Dokument WO96/37170 offenbart einen künstlichen Wirbelkörper, der ein oberes und ein unteres rohrförmiges Teil umfaßt, die an entsprechenden Enden über ein inneres Einstell- und Verbindungsteil verbunden sind. Die Einstellung der axialen Länge der Vorrichtung wird bewirkt durch ein Drehen des inneren Einstellteils, das mit zwei entgegengesetzt orientierten Gewindeabschnitten versehen ist. Eine axiale Sperre der Vorrichtung kann bewirkt werden mit Hilfe einer radialen Schnittschraube durch eines oder beide obere und untere Teile, die reibungsmäßig in Eingriff gelangt mit dem Gewinde des inneren Teils.
Das Dokument DE-A-30 23 942 offenbart eine prothetische Wirbelvorrichtung mit einem äußeren und einem inneren Teil, die in axial versetzter Beziehung stehen. Eine axiale Sperre bzw. Verriegelung der beiden Teile wird mit Hilfe einer relativen Drehung des äußeren und inneren Teils erreicht.
Prothesen zum Halten bzw. Stützen der Wirbelsäule nach dem Entfernen eines Rückenwirbels oder eines Teils eines Rückenwirbels sind in wünschenswerter Weise einstellbar auf die Größe des durch den Corpectomievorgang erzeugten Hohlraums. Die Größe des Hohlraums hängt von der Größe des speziellen Patienten ab und dem Ort des Hohlraums entlang der Wirbelsäule. Zudem kann die Vorrichtung entweder vor dem Einführen in den Hohlraum eingestellt werden oder in situ innerhalb des Hohlraums. Bei Vorrichtungen, die in situ eingestellt werden, ist eine bequeme Einrichtung wünschenswert, um die Vorrichtung in der richtigen Höhe zu sperren. Obgleich die oben diskutierten Patente verschiedene Lösungen anbieten, wären weitere Verbesserungen in diesem Bereich wünschenswert.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung widmet sich diesen Erfordernissen.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert eine Corpectomievorrichtung mit einem ersten äußeren Teil, das eine Längsachse hat, einem zweiten inneren Teil, das in einer axialen Richtung in Bezug auf das erste Teil bewegbar ist und einem Sperr- bzw. Verriegelungsglied, das in Eingriff bringbar ist mit dem ersten Teil und dem zweiten Teil und zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar ist, um das erste Teil und das zweite Teil in einer relativen axialen Stellung zueinander zu sperren bzw, zu verriegeln, wobei das Sperrglied außerhalb des ersten Teils angeordnet ist. Die Corpectomievorrichtung hat ein Sperrglied, so daß die Vorrichtung innerhalb des durch den Corpectomievorgang erzeugten Hohlraums positioniert, in situ abgelenkt und an Ort und Stelle versperrt werden kann. Die Vorrichtung ist derart einstellbar, daß sie an dem Rückenwirbel angrenzend eingreift, während sich das Sperrglied in einer entsperrten Stellung befindet. Nach der Einstellung kann das Sperrglied in die sperrende Stellung bewegt werden, so daß die Vorrichtung die Wirbelsäule hält bzw. trägt.
Bei gewissen bevorzugten Ausführungsbeispielen weist das zweite Teil wenigstens einen Grat auf und das Sperrglied weist wenigstens eine Ausnehmung auf, um die Vorrichtung zu sperren. Der wenigstens eine Grat steht in Eingriff mit der wenigstens einen Ausnehmung, so daß das Sperrglied in Eingriff steht mit dem zweiten Teil. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen weisen das Sperrglied und das zweite Teil ineinandergreifende Gewinde auf.
Das Sperrglied kann an der Vorrichtung auf viele Weisen montiert werden. Das Sperrglied kann drehend zwischen gesperrten und entsperrten Stellungen bewegt werden oder anderweitig bewegbar an dem ersten Teil montiert sein. Das Sperrglied kann zwischen der sperrenden und entsperrten Stellung translatorisch bewegt werden. Vorzugsweise weist das Sperrglied eine erste Bohrung auf und das erste Teil weist vorzugsweise ein entsprechendes Loch auf. Die erste Bohrung und das Loch sind in Eingriff bringbar mit einem Element wie beispielsweise einer Setzschraube, um die Stellung des Sperrglieds in seiner gesperrten Stellung zu verriegeln.
Das zweite Teil kann teleskopartig in dem ersten Teil aufgenommen sein. Es ist bevorzugt, wenn das erste Teil und/oder das zweite Teil ein hohles Teil aufweisen, wobei das erste Teil und das zweite Teil eine Kammer dazwischen definieren. Es ist auch bevorzugt, wenn das erste und/oder das zweite Teil Perforationen aufweisen, um ein Einwachsen von Knochen, Blutgefäßen oder anderem Gewebe zu ermöglichen. Die Perforationen sind vorzugsweise längliche Perforationen, die sich in axialer Richtung entweder auf dem ersten Teil oder dem zweiten Teil erstrecken und im wesentlichen kreisförmige Perforationen auf dem anderen des ersten Teils oder des zweiten Teils. Wenigstens eine Öffnung ist wünschenswert, um einen Zugang zu der Kammer vorzusehen, so daß die Vorrichtung mit Fragmenten aus Knochen, Knochenwachstumsfaktoren oder anderem Material, welches das Wachstum des Knochens, der Blutgefäße und anderen Gewebes verstärkt, gepackt werden kann, nachdem sie innerhalb eines Patienten montiert wurde. Diese Öffnung kann auch dazu verwendet werden, um die Kammer mit Knochensegment oder anderen, bei diesem Vorgang verwendeten Materialien zu füllen. Andere Perforationen können in Größen und Formen vorgesehen sein, um das Einwachsen von Gewebe zu verstärken.
Die Corpectomievorrichtung weist vorzugsweise sich auswärts erstreckende Flansche auf äußeren axialen Enden des zweiten Teils und des ersten Teils auf. Die Flansche haben vorzugsweise Zähne, so daß der angrenzende Rückenwirbel durch die Zähne erfaßt werden kann, wodurch die Vorrichtung in der Wirbelsäule befestigt wird. Bei bestimmten bevorzugten Ausführungsbeispielen sind die Flansche unter einem spitzen Winkel in Bezug auf die gemeinsame Längsachse des ersten Teils und des zweiten Teils angeordnet. Die angewinkelten Flansche passen sich an die Unterschiede in der Krümmung der unterschiedlichen Abschnitte der Wirbelsäule an. Die speziellen Winkel hängen im allgemeinen von der Position bzw. Stellung der Vorrichtung innerhalb der Wirbelsäule ab.
Das zweite Teil kann ein inneres rohrförmiges Teil aufweisen und das erste Teil kann ein äußeres rohrförmiges Teil aufweisen, das einen dort hindurch verlaufenden Durchgang hat. Der Durchgang kann Polygonalform haben und zentral in dem äußeren rohrförmigen Teil angeordnet sein. Der Durchgang greift in das innere rohrförmige Teil, so daß das innere rohrförmige Teil teleskopartig in dem äußeren rohrförmigen Teil aufgenommen ist.
Das Sperrglied kann über einen Backen bzw. Keil auf dem Sperrglied mit dem äußeren rohrförmigen Teil in Eingriff gelangen. Das äußere rohrförmige Teil kann ein Loch beinhalten und der Backen auf dem Sperrglied wird in das Loch eingreifen, so daß das Sperrglied in Eingriff steht mit dem äußeren rohrförmigen Teil. Um in Eingriff zu gelangen mit dem inneren rohrförmigen Teil und die Vorrichtung zu sperren bzw. zu verriegeln, kann der Backen eine Ausnehmung aufweisen und das innere rohrförmige Teil kann wenigstens einen Überbrückungs abschnitt aufweisen, der in Eingriff gelangen kann mit der Ausnehmung.
Die rohrförmigen Querschnittsformen des äußeren rohrförmigen Teils, des inneren rohrförmigen Teils und des Sperrglieds umfassen verschiedene Formen. Der Durchgang des äußeren rohrförmigen Teils hat eine Querschnittsform, die zumindest teilweise mit der Querschnittsform des inneren rohrförmigen Teils übereinstimmt, so daß das innere rohrförmige Teil teleskopartig in dem Durchgang aufgenommen ist. Die rohrförmigen Teile können eine Außenoberfläche haben, die eine unterschiedliche Form begrenzt als eine Außenoberfläche der rohrförmigen Teile. Die Querschnittsform des inneren rohrförmigen Teils und der Durchgang können beispielsweise im wesentlichen quadratisch sein. Jedoch können die Querschnittsform des inneren rohrförmigen Teils und des Durchgangs auch dreieckig, parallel-pipedförmig, elliptisch, kreisförmig sein oder andere geometrische Formen haben. Von der Kreisform abweichende Formen sind bevorzugt, um zu verhindern, daß das innere rohrförmige Teil sich in Bezug auf das äußere rohrförmige Teil dreht. Das äußere rohrförmige Teil kann eine Wand aufweisen, die eine innere Oberfläche hat, welche den Durchgang begrenzt. Das äußere rohrförmige Teil kann auch eine äußere Oberfläche haben, die eine Querschnittsform definiert, die unterschiedlich ist zu der Querschnittsform des inneren rohrförmigen Teiles und des Durchgangs. Die äußere Oberfläche kann beispielsweise eine Querschnittsform eines Quadrats, Dreiecks, Parallelpipeds, einer Ellipse, eines Kreises oder andere Formen haben.
Unterbrochene Gewinde, Nuten oder Grate in aufeinanderliegenden Oberflächen des Sperrglieds und des inneren rohrförmigen Teils, können dazu verwendet werden, um die relative Stellung des inneren und äußeren rohrförmigen Teils zu sperren bzw. zu verriegeln. Das innere rohrförmige Teil hat eine äußere Oberfläche, die erste Oberflächenabschnitte und zweite Oberflächenabschnitte aufweisen kann. Eine innere Oberfläche des Sperrglieds definiert eine Öffnung und kann dritte Oberflä chenabschnitte und vierte Oberflächenabschnitte aufweisen. Die dritten Oberflächenabschnitte sind derart gestaltet, daß sie mit den ersten Oberflächenabschnitten auf dem inneren rohrförmigen Teil korrespondieren, so daß das innere rohrförmige Teil teleskopartig in dem inneren Durchgang aufgenommen ist, wenn das Sperrglied sich in seiner entsperrten Stellung befindet. Die dritten und vierten Oberflächenabschnitte haben vorzugsweise gekrümmte Form und unterschiedliche Krümmungsradien. Die äußere Oberfläche des inneren rohrförmigen Teils kann eine im wesentlichen quadratische Querschnittsform definieren, einschließlich runder Ecken, welche die ersten Oberflächenabschnitte und Seiten umfassen, welche die zweiten Oberflächenabschnitte umfassen. Die innere Oberfläche des Sperrglieds weist kreisförmige Oberflächenabschnitte auf, welche die vierten Oberflächenabschnitte umfassen und abgerundete Ecken, welche die dritten Oberflächenabschnitte umfassen. Die abgerundeten Ecken an dem inneren rohrförmigen Teil und das Sperrglied fluchten zueinander, wenn das Sperrglied sich in seiner entsperrten Stellung befindet. Die kreisförmigen Oberflächenabschnitte können Grate haben, um in Eingriff zu gelangen mit Graten an den abgerundeten Ecken des inneren rohrförmigen Teils, wenn das Sperrglied sich in seiner sperrenden Stellung befindet. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen haben die kreisförmigen Oberflächenabschnitte an dem Sperrglied und die abgerundeten Ecken an dem inneren rohrförmigen Teil ineinandergreifende Gewinde.
Die Corpectomievorrichtung kann auch ein inneres Teil umfassen, das eine Polygonalform hat, einschließlich Ecken, ein äußeres Teil, das einen polygonalen Durchgang hat, der derart bemessen und geformt ist, daß das innere Teil teleskopartig und drehfest in dem äußeren Teil derart aufgenommen ist, daß das innere Teil und das äußere Teil eine Längsachse haben. Die Vorrichtung hat auch ein entfernbares Sperrglied mit einer inneren Oberfläche, die eine Öffnung definiert, einschließlich Ecken, sowie Sperrabschnitten. Das Sperrglied ist drehbar an dem äußeren Teil montiert, so daß das Sperrglied in seiner axialen Bewegung auf dem äußeren Teil beschränkt ist. Aufeinanderliegende Flächen auf den Sperrgliedabschnitten und den Ecken auf dem inneren Teil gelangen miteinander in Eingriff, um eine axiale Bewegung zwischen dem Sperrglied und dem inneren Teil zu verhindern.
Die aufeinanderliegenden Flächen umfassen bei bevorzugten Ausführungsbeispielen Gewinde auf den sperrenden Abschnitten des Sperrglieds und den Ecken des inneren Teils. Das äußere Teil kann einen Schlitz aufweisen und das Sperrglied kann einen Zapfen bzw. Stift haben, der an dem Sperrglied montiert ist und sich durch den Schlitz erstreckt, um die axiale Bewegung des Sperrglieds einzuschränken. Der Zapfen kann auch so montiert sein, daß er die Drehbewegung des Sperrglieds einschränkt, so daß das Glied aus einer entsperrten Stellung nicht in eine sperrende Stellung und dann in eine weitere entsperrte Stellung gedreht wird.
Das äußere Teil kann ein Loch aufweisen und das Sperrglied kann ein entsprechendes Loch aufweisen, so daß die Löcher in Eingriff bringbar sind mit einer Setzschraube zur Fixierung der relativen Stellung des Sperrglieds in Bezug auf das äußere Teil. Das innere Teil und das äußere Teil weisen vorzugsweise jeweils einen radial verlaufenden Flansch auf einem äußeren axialen Ende des inneren Teils und des äußeren Teils auf. Besonders bevorzugt weisen die Flansche Zähne auf, um in Eingriff zu gelangen mit Knochen, insbesondere den Rückenwirbeln, die an den Hohlraum angrenzen, der während des Corpectomievorgangs gebildet wird. Bei einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen sind die Flansche unter einem spitzen Winkel in Bezug auf die Längsachse der Vorrichtung angeordnet, um die Krümmung der Wirbelsäule nach Installation der Corpectomievorrichtung, wiederherzustellen.
Ein anderer Aspekt der Erfindung liefert ein Verfahren zum Vorsehen eines Halts für die Wirbelsäule eines Patienten, nachdem ein Hohlraum in der Wirbelsäule erzeugt wurde durch Entfernung zumindest eines Teils eines Rückenwirbels oder von Rückenwirbeln, aufweisend: Einführen einer einstellbaren Cor pectomievorrichtung in den Hohlraum, die ein äußeres Teil mit einer Längsachse hat, ein inneres Teil, das in einer axialen Richtung in Bezug auf das äußere Teil bewegbar ist, sowie ein Sperrglied, um die relative Stellung des inneren und äußeren Teils in Bezug zueinander zu sperren bzw. zu verriegeln. Das Verfahren umfaßt auch ein Ablenken bzw. Distraktieren der Corpectomievorrichtung auf, durch Bewegen der inneren und äußeren Teile relativ zueinander, um die Längsabmessung der Vorrichtung auf eine geeignete Größe zum Halten der Wirbelsäule zu vergrößern und Bewegen des Sperrglieds in eine sperrende Stellung, um die relative Stellung des inneren und äußeren Teils zueinander zu fixieren. Das Verfahren weist auch ein Packen einer hohlen Kammer in der Corpectomievorrichtung mit Materialien auf, um das Einwachsen von Knochen, Blutgefäßen und anderem Gewebe zu verstärken. Der Schritt des Ablenkens kann das Einführen eines ersten Endes und eines zweiten Endes einer Ablenkvorrichtung in entsprechende Löcher in den inneren und äußeren Teilen umfassen und das Bewegen des ersten und zweiten Endes, um die inneren und äußeren Teile in einer axialen Richtung voneinander wegzubewegen.
Der Schritt des Bewegens des Sperrglieds weist vorzugsweise den Eingriff des Sperrglieds mit dem inneren Teil auf. Der Schritt des Bewegens des Sperrglieds kann ein Drehen des Sperrglieds oder ein Einschnappen des Sperrglieds in Eingriff mit einem inneren Teil aufweisen. Das Verfahren kann auch ein Einführen einer Setzschraube in ein Loch in dem Sperrglied aufweisen und ein Verdrehen der Setzschraube, bis die Setzschraube in Eingriff gelangt mit einem anderen Loch in dem äußeren Teil, wobei wenigstens eines der Löcher zur Aufnahme der Setzschraube mit Gewinde versehen ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in dem beigefügten Anspruch 1 definiert. Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2–33 ausgeführt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden verständlicher unter Berücksichtigung der folgenden Beschreibung, anhängenden Ansprüche und beigefügten Zeichnungen, in denen:
1 eine perspektivische Ansicht einer Corpectomievorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
2 eine Vorderansicht eines inneren Teils der Corpectomievorrichtung der 1 ist;
2a eine Rückansicht eines inneren Teils der Corpectomievorrichtung der 1–2 ist;
3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3–3 in 2 ist;
3A eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3A–3A in 3 ist;
4 ein invertiertes, teilweises Detail des Flansches des inneren Zylinders der Corpectomievorrichtung der 1–3A ist;
5 eine Draufsicht auf das innere Teil der in 1-4 gezeigten Corpectomievorrichtung ist;
6 eine Ansicht von der rechten Seite auf das äußere Teil des Ausführungsbeispiels der 1–5 ist;
6A eine Vorderansicht des äußeren Teils der Corpectomievorrichtung der 1–6 ist;
7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 7–7 in 6 ist;
8 eine Draufsicht auf ein Sperrglied der Korpektomievorrichtung der 1–7 ist;
9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9–9 in 8 ist;
10 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 10–10 in 9 ist;
11 eine perspektivische Ansicht des Sperrglieds der Korpektomievorrichtung der 1–10 ist;
12 eine Draufsicht auf das Sperrglied und das äußere Teil der Korpektomievorrichtung der 1–11 ist, in Darstellung des Sperrglieds in einer Stellung, welche eine Gleitbewegung des inneren Teils (nicht gezeigt) erlaubt;
13 eine Draufsicht auf das Sperrglied und den äußeren Zylinder der Korpektomievorrichtung der 1–12 ist in Darstellung des Sperrglieds in einer Stellung, in welcher das innere Teil in Bezug auf das äußere Teil an einer axialen Bewegung gehindert ist;
13A eine teilweise Querschnittsansicht entlang der Linie 13A–13A in 1 ist;
14 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Corpectomievorrichtung in Übereinstimmung mit den Ausführungsbeispielen der 1–13A ist sowie ein Ablenker zum Installieren der Corpectomievorrichtung;
15 eine perspektivische Ansicht einer Corpectomievorrichtung in Übereinstimmung mit einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
16 eine Vorderansicht eines äußeren Zylinders des Ausführungsbeispiels der 15 ist; und
17 eine perspektivische Ansicht eines Sperrglieds in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel der 15–16 ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Unter Bezugnahme auf 1 ist dort eine Corpectomievorrichtung 10 gezeigt, die ein inneres Teil 11 aufweist, dessen Gestalt zylindrisch sein kann oder jeglichen polygonalen Querschnitt haben kann, das teleskopartig in einem äußeren Teil 12 aufgenommen ist, das ebenfalls ein Zylinder sein kann. Die Vorrichtung weist des weiteren ein Sperr- bzw. Verriegelungsglied 14 auf, das eine Sperrstellung und eine entsperrte Stellung hat, wobei das Sperrglied in Eingriff bringbar ist mit dem inneren Teil und dem äußeren Teil, um das innere Teil und das äußere Teil in einer relativen Stellung zueinander, auf eine detailliert unten beschriebene Weise zu sperren bzw. zu verriegeln.
Bezugnehmend auf die 1–3A, hat das innere Teil 11 ein oberes Ende 15 und ein unteres Ende 16 und besteht im wesentlichen aus einer Wand 17, die zwischen Enden 15 und 16 verläuft und ein hohles, rohrförmiges Teil 18 definiert, das eine innere Oberfläche 19 und eine äußere Oberfläche 20 hat. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein oberes Ende 15 allgemein kreisförmig und der Querschnitt des Teils 18 ist im allgemeinen quadratisch, mit äußeren abgerundeten Ecken 31. Das obere Ende 15 hat eine kreisförmige Basis 24 und weist auch eine Öffnung 26 im Zentrum der kreisförmigen Basis 24 auf. Die Öffnung 26 hat im allgemeinen quadratische Form und hat abgerundete Ecken 27. Die innere Oberfläche 19 der Wand 17 definiert einen Hohlraum 30. Der Hohlraum 30 verläuft von dem unteren Ende 16 des inneren Teils 11 zu der Öffnung 26 in der kreisförmigen Basis 24. Der innere Hohlraum ist im wesentlichen quadratisch und hat abgerundete Ecken 37, die begrenzt sind durch abgerundete Ecken 31 der Wand 17.
Die äußere Oberfläche 20 der Wand 17 definiert unterschiedliche Oberflächenabschnitte. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die äußere Oberfläche 20 erste Oberflächenabschnitte mit abgerundeten Ecken 31 und zweiten Oberflächenabschnitte 32' mit Seiten 32 im allgemeinen quadratischen Querschnitts auf. Die abgerundeten Ecken 31 der Wand 17 haben Grate 35 auf der äußeren Oberfläche 20. Die Seiten 32 verbinden angrenzende, abgerundete Ecken 31 der Wand 17. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel und wie am besten in 2 erkennbar ist, haben die Seiten 32 Öffnungen 33, die länglich sind und sich in einer Richtung in der axialen Wand 17 des inneren Teils 11 erstrecken. Die Öffnungen 33 kommunizieren mit dem Hohlraum 30.
Der obere Bereich 15 hat vorzugsweise die Form eines Flansches 21, der angeschlossen ist an oder integral ist mit einem rohrförmigen Teil 18, so dass das rohrförmige Teil 18 von dem unteren Ende 16 zu der Unterseite des Flansches 21 verläuft. Wie am besten in 3A erkennbar, weist der Flansch 21 die kreisförmige Basis 24 auf und hat vorzugsweise einen umlaufenden Vorsprung oder eine Wand 25, die sich von der kreisförmigen Basis 24 nach außen erstreckt, mit Zähnen 28 zum Ineingriffbringen mit Rückenwirbeln, angrenzend an einen Hohlraum innerhalb der Wirbelsäure.
In dem inneren Zylinder sind Löcher, an dem Flansch 21 angrenzend, vorgesehen. Zumindest ein Loch 38 ist in einer Seite 32 der Wand 17 vorgesehen und wenigstens ein anderes Loch 39 ist in wenigstens einer Ecke 31 der Wand 17 vorgesehen. Diese Löcher sind vorzugsweise dazu vorgesehen, dass sie in Eingriff bringbar sind mit einem Instrument zum Ablenken bzw. Auseinanderziehen der Corpectomievorrichtung 10, wie dies weiter unten erläutert wird.
Die Abmessungen eines inneren Teils für eine Corpectomievorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung können wie folgt sein, obgleich die Abmessungen des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels nicht wesentlich für die Erfindung sind.
Wie am besten in 3A erkennbar, hat die Wand 25 eine Höhe y von etwa 6 mm und die kreisförmige Basis 24 hat eine Dicke t von etwa 2 mm. Jeder Zahn 28 – wie dies am besten in
4 erkennbar ist – besteht aus zwei angrenzenden Oberflächen, die in einer Richtung von der Basis 24 weg verlaufen. Die Oberflächen 29, 34 sind unter einem Winkel zueinander angeordnet. Die Oberflächen 29 und 34 definieren einen Winkel α, der vorzugsweise 90° ist. Jeder Zahn hat einen Scheitel 48 und der Abstand zwischen angrenzenden Scheiteln beläuft sich auf etwa 4 mm. Der Vorsprung 25 und die Zähne 28 bilden eine winklige, gezahnte Oberfläche, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gegenüber der Horizontalen um 4° abgewinkelt ist. Dieser Winkel variiert vorzugsweise in Abhängigkeit von der Anwendung, wie dies unten erläutert wird.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel und wie in den 2 und 3 erkennbar, hat das rohrförmige Teil 18 des inneren Teils 11 eine Höhe H von etwa 36 mm. Das bevorzugt quadratische rohrförmige Teil hat eine Außenbreite W von etwa 22 mm, gemessen über dem Rohr von der äußeren Oberfläche 20 an einer ihrer Seiten 32 zu der äußeren Oberfläche 20 einer gegenüberliegenden Seite 32. Eine Innenbreite X beläuft sich auf etwa 17 mm, gemessen von der inneren Oberfläche 19 einer Seite 32 zu der inneren Oberfläche 19 einer gegenüberliegenden Seite 32. Diese Abmessung kann selbstverständlich mit der Wanddicke variieren. Abgerundete Ecken 31 an dem im wesentlichen quadratischen Teil 18 sind definiert durch einen Kreis mit einem Durchmesser von 4 mm. Die Grate 35 werden durch Ausnehmungen in den abgerundeten Ecken 31 gebildet und vorzugsweise weisen sie ein linksdrehendes Gewinde auf, wie beispielsweise ein metrisches M26x1-Gewinde. Ein Durchschnittsfachmann kann diese Bezeichnung einfachst auf ein Gewinde übertragen, das auf dem US-System für Abmessungen beruht.
Öffnungen oder Schnitte bzw. Schlitze 33 in den Seiten 22 des Teils 18 haben eine Höhe l₁ von etwa 30 mm und sind von der Basis des Flansches 21 mit einem Abstand von etwa 2,5 mm (in 2A gezeigter Abstand d) beabstandet. Die an das Loch 38 angrenzende Öffnung 33 hat eine Höhe l₂ von etwa 27 mm zur Aufnahme des Lochs 28, das unterhalb der Basis des Flansches 21 angeordnet ist, wie dies in 2 gezeigt ist.
Bezugnehmend auf die 1 und 6–7, ist dort ein äußeres Teil 12 gezeigt, das ein oberes Ende 40 und ein unteres Ende 41 hat. Das äußere Teil 12 weist eine Wand 42 auf, die eine äußere Oberfläche 43 und eine innere Oberfläche 44 hat. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel begrenzt eine äußere Oberfläche 43 einen kreisförmigen Querschnitt für das äußere Teil 12, während die innere Oberfläche 44 eine im wesentlichen quadratische Querschnittsform für den Durchgang 45 begrenzt, der von dem oberen Ende 40 zu dem unteren Ende 41 verläuft und derart bemessen ist, dass das Teil 18 des inneren Teils 11 aufnehmbar ist. Der Durchgang 45 kann zentral innerhalb des äußeren Teils angeordnet sein und hat abgerundete Ecken 46, die durch die innere Oberfläche 44 der Wand 42 definiert sind. Der Durchgang 45 hat auch Seiten 47, die ebenfalls durch die innere Oberfläche der Wand 42 definiert sind und zwischen den abgerundeten Ecken 46 verlaufen. Die abgerundeten Ecken 46 sind derart gestaltet, dass sie den abgerundeten Ecken 31 des inneren Teils 11 entsprechen, während die Seiten 47 derart gestaltet sind, dass sie den Seiten 32 des inneren Teils 11 entsprechen, so dass das innere Teil 11 teleskopartig in dem Durchgang 45 des äußeren Teils 12 aufgenommen ist.
Ein Flansch 50 ist bei dem unteren Ende 41 des äußeren Teils 12 angeordnet. Der Flansch 50 ist in ähnlicher Weise aufgebaut wie der Flansch 21 des Teils 11. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben sowohl Flansch 21 als auch Flansch 50 einen Durchmesser D von etwa 34 mm. Wie der obere Flansch 21, hat der Flansch 50 eine kreisförmige Basis 51 und eine innere Öffnung 52 mit Ecken 53. Der Flansch 50 weist auch vorzugsweise eine auswärts verlaufende umfängliche Wand 54 mit Zähnen 55 in einer äußeren Oberfläche der Wand 54 zum Eingriff mit den an dem Flansch 50 angrenzenden Wirbeln auf. Die Öffnungen 26 und 52 erlauben ein Einwachsen von Knochen, Blutgefäßen und anderem Gewebe der Wirbel bzw. Wirbelsäule, angrenzend an den Flansch 21 und den Flansch 50. Die umlaufende Wand 54 und die Zähne 55 bilden auch eine gewinkelte, gezahnte Oberfläche mit dem gleichen oder unterschiedlichen Winkel wie der des Flansches 21.
Wie in den 1, 6, 6A und 7 erkennbar, hat das äußere Teil 12 Öffnungen 58, die durch die Wand 42 begrenzt sind. Die Öffnungen 58 verlaufen von der äußeren Oberfläche 43 zu der inneren Oberfläche 44 in Kommunikation mit dem Durchgang 45. Die Öffnungen 58 erlauben das Einwachsen von Knochen, Blutgefäßen und anderem Gewebe in die Corpectomievorrichtung, nachdem die Corpectomievorrichtung 10 in einem Patienten installiert wurde. Das äußere Teil 12 weist auch Löcher 59 und 60 auf, die den Löchern 38 und 39 auf dem inneren Teil 11 entsprechen, zur Ablenkung der Corpectomievorrichtung 10. Die Löcher 59 und 60 verlaufen durch die Wand 42 und sind an dem unteren Flansch 50 angrenzend, angeordnet. Das äußere Teil 12 weist vorzugsweise auch eine Öffnung 61 auf, die in der Wand 42 angeordnet ist, um einen Zugang zum Durchgang 45 von außerhalb der Corpectomievorrichtung 10 vorzusehen. Durch die Öffnung 61 kann der Durchgang 45 mit Knochenzement gepackt werden, der dazu verwendet werden kann, um die Vorrichtung zu fixieren, obgleich Knochenzement nicht erforderlich ist. Die Öffnung 61 kann auch dazu verwendet werden, um in die Vorrichtung Knochenschnitzel, Materialien zur Fixierung der Corpectomievorrichtung in dem Körper des Patienten oder Materialien zur Unterstützung des Wachstums von Knochen, Blutgefäßen und anderem Gewebe zu packen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Öffnung 61 eine Höhe f von etwa 12 mm. Vorzugsweise verläuft ein Schlitz 62 in der Wand 42 des äußeren Teils 12 von der äußeren Oberfläche 43 zu der inneren Oberfläche 44 und ist in einer Umfangsrichtung verlängert, um das Sperrglied an dem äußeren Zylinder bewegbar zu montieren.
Der Schlitz 62 hat eine erste Seiet 78 und eine zweite Seite 76, die beide durch die Wand 42 gebildet sind. Der bevorzugte Schlitz 62 hat eine Höhe e von etwa 2 mm und eine zentrale horizontale Ebene 75, die etwa 6 mm vom oberen Ende 40 beabstandet ist. Der bevorzugte Umfangswinkel ϕ zwischen der ersten Seite 78 und der zweiten Seite 76 beläuft sich auf 53°.
Das bevorzugte äußere Teil 12 hat eine Höhe k von etwa 35 mm, gemessen von dem oberen Ende 40 zu dem Flansch 50. Der Flansch 50 hat die gleichen Abmessungen wie der Flansch 21. Der im allgemeinen quadratische Durchgang 45 hat eine Breite m von etwa 22 mm, gemessen von der inneren Oberfläche 44 einer Seite 47 zu der inneren Oberfläche einer gegenüberliegenden Seite 47. Abgerundete Ecken 46 werden durch den gleichen Radius definiert wie die abgerundeten Ecken 31 an dem inneren Teil 11. Die äußere Oberfläche 43 definiert eine kreisförmige Querschnittsgestalt mit einem bevorzugten Durchmesser B von etwa 30 mm.
Wie am besten in 6 und 6A erkennbar, weisen die bevorzugten Ausführungsbeispiele Öffnungen 58 auf, die vorzugsweise in Reihen um den Umfang des Teils 12 in horizontalen Ebenen angeordnet sind. Die Löcher 58 in jeder folgenden Reihe können relativ zueinander gestapelt bzw. übereinander sein. Die erste Reihe 70 an Öffnungen 58 kann in der Wand 42 angeordnet sein, so dass ihre Ebene 74 in etwa 6 mm vom oberen Ende 40 beabstandet ist. Sieben Löcher sind gleichmäßig um die Wand 42 in der Reihe 70 beabstandet, von denen jedes einen Durchmesser von etwa 6 mm hat. Die zweite Reihe 71 hat Öffnungen 58, wobei ihre Ebene 74 14 mm vom oberen Ende 40 beabstandet ist. Acht Löcher sind gleichmäßig entlang der Wand 42 in der Reihe 71 beabstandet, von denen jedes einen Durchmesser von etwa 7 mm hat. Die Reihe 70 hat ein Loch weniger als die Reihe 71, um den horizontalen Schlitz 62 in der Reihe 70 aufzunehmen. Die dritte Reihe 72 hat Öffnungen 58, die derart angeordnet sind, dass die Ebene 74 etwa 22 mm von dem oberen Ende 40 liegt. Sieben Löcher sind in der dritten Reihe 72 angeordnet, von denen jedes einen Durchmesser von etwa 6 mm hat. Die vierte Reihe 73 hat Öffnungen 58, die derart angeordnet sind, dass ihre Ebene 74 etwa 30 mm vom oberen Ende 40 beabstandet ist. Diese Reihe hat fünf Löcher, von denen jedes einen Durchmesser von etwa 6 mm hat. Die vierte Reihe 73 hat lediglich fünf Löcher und die dritte Reihe 72 hat lediglich sieben Reihen zur Aufnahme der Öffnung 61. Die Öffnung 61 ist im wesentlichen dreieckförmig mit abgerundeten Ecken 63 und Seiten 64. Die Öffnung 61 ermöglicht einen Zugang zur Kammer 95, so dass die Vorrichtung mit Knochenfragmenten, Knochenwachstumselementen, anderen Materialien zur Unterstützung des Wachstums von Knochen, Blutgefäßen oder anderem Gewebe oder Materialien, die beim Korpektomievorgang verwendet werden, gepackt werden kann. Angrenzende Seiten 64 der Öffnung 61 definieren einen Winkel β von 70°.
Wie am besten in den 8–10 erkennbar, hat das bevorzugte Sperrglied eine obere Seite 80 und eine untere Seite 81. Die obere Seite 80 des Sperrglieds 14 weist eine kreisförmige Scheibe 82 auf, die eine innere Oberfläche 87 hat, welche eine Öffnung 83 definiert mit Gewinde aufweisenden Oberflächen. Von dem Umfang der kreisförmigen Scheibe 82 verläuft eine Wand 84 nach unten und definiert eine offene Seite oder Bohrung 85 an der unteren Seite 81 des Sperrglieds. Das Sperrglied ist an der Oberfläche 40 des äußeren Teils 12 montiert, wie dies unten beschrieben wird.
Die innere Oberfläche weist dritte Oberflächenabschnitte 89' auf, die derart gestaltet sind, dass sie den ersten Oberflächenabschnitten 31 an dem inneren Teil entsprechen, so dass das innere Teil teleskopartig in dem Durchgang 45 aufgenommen ist, wenn das Sperrglied sich in seiner in 13 gezeigten Sperrstellung bzw. gesperrten Stellung befindet. Die innere Oberfläche 87 weist ebenfalls vier Oberflächenabschnitte 88' auf.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Öffnung 83 die Form der abgerundeten, quadratischen Querschnittsgestalt des Durchgangs 45 im Schnitt mit einem Kreis 86. Die Öffnung 83 ist definiert durch Oberflächenabschnitte 89', die abgerundete Ecken aufweisen, und Oberflächenabschnitte 88', die mit Gewinde versehene, kreisförmige Oberflächensegmentabschnitte 88 des Kreises 86 aufweisen. Die abgerundeten Ecken 89 sind derart geformt, dass sie mit den abgerundeten Ecken 46 des äußeren Teils 12 und den Ecken 31 des Teils 11 übereinstimmen. Bezugnehmend auf 11, haben kreisförmige Oberflächenabschnitte 88 Gewinde oder Grate 90, die entlang der Oberfläche 87 verlaufen. Die Gewinde 90 auf den kreisförmigen Oberflächenabschnitten 88 greifen in Gewinde auf der Ecke 31 ein, um es dem Sperrglied zu ermöglichen, das innere Teil 11 in einer Stellung in Bezug auf das äußere Teil 12 zu sperren bzw, zu verriegeln. Um dies zu bewerkstelligen, hat das Sperrglied 14 eine Sperrstellung und eine entsperrte Stellung in Bezug auf das innere Teil 11 und das äußere Teil 12. 13 zeigt die Stellung des Sperrglieds in Bezug auf das äußere Teil 12, wenn das Sperrglied 14 sich in seiner Sperrstellung auf dem inneren Teil 18 befindet. 12 zeigt die Stellung des Sperrglieds in Bezug auf das Teil 12, wenn es in der entsperrten Stellung ist und dadurch dem inneren Teil 18 erlaubt, frei verschiebbar zu sein.
Das Sperrglied 14 hat einen Satz an Bohrungen 91, die um dessen Umfang, auf einer gemeinsamen horizontalen Ebene 92 angeordnet sind. Acht Bohrungen 91 sind entlang der Wand 84 des Sperrglieds 14 unter gleichem Abstand angeordnet. Jede Bohrung 91 hat eine entsprechende Öffnung 58 in der ersten Reihe 70 auf dem äußeren Teil 12. Die Bohrungen 91 und die Öffnungen 58 in der ersten Reihe 70 können dazu verwendet werden, um, wie unten erläutert wird, die Vorrichtung weiter zu sperren bzw. zu verriegeln. Auch kann das Sperrglied 14 eine Öffnung 93 haben, um permanent das Sperrglied 14 an dem äußeren Teil 12 zu montieren. Ein in 10 gezeigter Stift 96 ist in der Öffnung 93 montiert und verläuft an der inneren Oberfläche der Wand 84 vorbei und einwärts in den Schlitz 62 auf dem äußeren Teil 12. Der Stift 96 montiert drehbar das Sperrglied 14 an dem äußeren Teil 12 und erlaubt eine Drehung darauf, verhindert jedoch eine axiale Bewegung. Während der Herstellung kann der Stift an Ort und Stelle auf dem Sperrglied angeschweißt werden, so dass das Sperrglied auf dem äußeren Teil vormontiert ist.
Das bevorzugte Sperrglied 14 hat einen Durchmesser g von etwa 34 mm. Die offene Seite oder Bohrung 85 des Sperrglieds 14 hat einen Durchmesser h von etwa 30 mm. Die Dicke der Wand 84 kann etwa ein oder zwei Millimeter sein. Die Höhe i von der oberen Seite 80 zu der unteren Seite 81 des Sperrglieds ist etwa 13 mm. Die Dicke j der kreisförmigen Scheibe 82 beläuft sich auf etwa 3 mm. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die kreisförmigen Oberflächenabschnitte 88 der Öffnung 93 in der Scheibe 82 26 mm oder M26 × 1, linksdrehende Gewinde, die den Gewinden an dem Teil 11 entsprechen. Die abgerundeten Ecken 89 haben einen Radius von etwa 6 mm, wobei der Radius gemessen ist an einer Stelle, die 5,6 mm von einer Achse 200 und 6,5 mm von einer Achse 201 in 1 ist. Die Bohrungen 91 sind auf der Ebene 92 angeordnet, so dass die Ebene 9 mm von der oberen Seite 80 beabstandet ist. Vorzugsweise haben die Bohrungen 91 einen Durchmesser von etwa 6 mm und sind mit Gewinde versehen, um Schrauben aufzunehmen. Die Öffnung 93 hat einen Durchmesser von etwa 2 mm.
Das Sperrglied 14 ist auf dem äußeren Teil 12 durch Anordnen des Sperrglieds 14 auf dem äußeren Teil 12 montiert, so dass das obere Ende 40 des äußeren Zylinders in der offenen Seite oder Bohrung 85 des Sperrglieds aufgenommen ist. Dann wird ein Stift in der Öffnung 93 montiert und an der inneren Oberfläche des Sperrglieds befestigt, so dass sich der Stift in den Schlitz 62 erstreckt. Das Sperrglied 14 ist auf dem äußeren Teil 12 montiert und darauf drehbar, derart, dass das Sperrglied 14 eine Sperrstellung und eine entsperrte Stellung hat. 12 und 13 stellen eine Draufsicht auf das auf dem äußeren Teil montierte Sperrglied dar. In 12 ist die Anordnung gezeigt, wenn sich das Sperrglied 14 in seiner entsperrten stellung befindet. In dieser Stellung grenzt der Stift im Schlitz im Stift 62 an der Seite 78 oder der Seite 76 des Schlitzes 62 an. Ob die Seite 76 oder 78 die entsperrte Stellung ist, ist eine Frage der Auswahl des Designs. Das innere Teil 11 kann dann in den Durchgang 45 eingeführt werden, so dass das untere Ende 16 in dem Durchgang aufgenommen ist. Wenn sich das Sperrglied 14 in der entsperrten Stellung befindet, so fluchten die abgerundeten Ecken 89 des Sperrglieds mit den abgerundeten Ecken 46 des äußeren Teils 12. Dann fluchten die kreisförmigen Oberflächenabschnitte 88, die Grate oder Gewinde 90 haben, mit Seiten 47 des äußeren Teils 12. Befindet sich das Sperrglied in einer Sperrstellung, so grenzt der Stift im Schlitz 62 an der anderen der Seiten 78 und 76 an. Wie in 13 gezeigt, sind die abgerundeten Ecken 89 zu den Seiten 47 ausgerichtet bzw. fluchten zu diesen, wenn sich das Sperrglied in der Sperrstellung befindet.
Zum Zusammenbau der Vorrichtung wird das untere Ende 16 des inneren Teils 11 durch die Öffnung 83 und in den Durchgang 45 des äußeren Teils 12 eingeführt. Wenn das innere Teil in den Durchgang 45 eingeführt wurde, so bilden der Durchgang 45 und der Hohlraum 30 eine Kammer 95. Um das innere Teil in den Durchgang 45 einzuführen, müssen die abgerundeten Ecken 46 an dem äußeren Teil derart zu den abgerundeten Ecken 89 an dem Sperrglied 14 ausgerichtet werden, dass sich das Sperrglied 14 in seiner entsperrten Stellung befindet. Wird das Sperrglied in seine Sperrstellung bewegt, so überlappen kreisförmige Oberflächenabschnitte 88 mit Gewinden oder Graten 90 die abgerundeten Ecken 46 und gelangen in Eingriff mit den Graten oder Gewinden 35 an den abgerundeten Ecken 31 des inneren Teils 11. 13A stellt die eingreifenden Gewinde des Glieds 14 und des Teils 11 dar. In dieser Stellung ist die relative Position des inneren Teils 11 in Bezug auf das äußere Teil 12 axial fest. Die Position des Sperrglieds 14 wird in dieser Sperrstellung fixiert durch Einführen einer oder mehrerer Schrauben in die Bohrungen 91, so dass sich die Schrauben in Öffnungen 58 in der ersten Reihe 70 auf dem äußeren Teil 12 erstrecken. Ist das Sperrglied vor dem Einführen des Teils 11 an dem äußeren Teil nicht vormontiert, so wird das Sperrglied 14 am Ende 40 des äußeren Teils 12 angeordnet und der Stift 96 kann in dem Loch 93 des Sperrglieds, sich in den Schlitz 62 erstreckend, montiert werden.
Die Länge des Schlitzes 62 ist etwa gleich der horizontalen Abmessung der abgerundeten Ecken 31. Diese Abmessungen sind in wünschenswerter Weise derart, dass das Sperrglied daran gehindert wird, über seine Sperrstellung hinaus zu drehen, und die Grate oder Gewinde 90 und 35 werden daran gehindert, miteinander außer Eingriff zu gelangen, indem das Sperrglied zu weit über seine Sperrstellung gedreht wird. Befindet sich das Sperrglied in seiner Sperrstellung, so greift daher der an dem Sperrglied montierte Stift 96 an der ersten Seite 78 oder der zweiten Seite 76 an. Wenn das Sperrglied in seine entsperrte Stellung bewegt wird, so dass die abgerundeten Ecken 31 mit den abgerundeten Ecken 89 fluchten bzw. zu diesen ausgerichtet sind, so greift in ähnlicher Weise der an dem Sperrglied 14 montierte Stift 96 an der anderen der ersten Seite 78 oder zweiten Seite 76 an.
Bei der Verwendung der Corpectomievorrichtung ist das Sperrglied an dem äußeren Teil 12 montiert und befindet sich anfänglich in seiner entsperrten Stellung und das innere Teil wird zusammengebaut mit dem äußeren Teil und dem Sperrglied. Der Durchgang 45 wird durch den Chirurgen mit Knochenmateri al, Knochenwachstumselementen, knochenmorphogenen Proteinen (BMP's) oder anderen Materialien zur Verstärkung des Knochenwachstums oder des Wachstums anderen Gewebes durch die vielen in der Vorrichtung vorgesehenen Öffnungen gefüllt. Die Vorrichtung wird auseinandergezogen durch Einführen eines Endes 98 eines Distraktors oder einer Distraktionsvorrichtung 97 in Löcher 38 und/oder 39 und des anderen Endes 99 des Distraktors bzw. Ablenkers in Löcher 59 und/oder 60 und durch Trennen der Enden des Distraktors, so dass das innere Teil 11 nach oben und von dem äußeren Teil 12 weg, zu der gewünschten Gesamthöhe, gezogen wird. Das Sperrglied 14 wird dann in die Sperrstellung gedreht und einer oder mehrere Sätze Schrauben werden in die Bohrungen 91 eingeführt, um die Stellung des Sperrglieds in Bezug auf das äußere Teil zu fixieren. Die einen oder mehreren Sätze Schrauben hindern das Sperrglied 14 am Drehen. Dadurch kann die Corpectomievorrichtung in situ abgelenkt bzw. distraktiert und in der Position bequem gesperrt bzw. verriegelt werden, so dass die Vorrichtung auf die erforderliche Höhe eingestellt werden kann, um einen entfernten Rückenwirbel zu ersetzen und die Wirbelsäule zu stützen. Zum Sperren bzw. Verriegeln der Vorrichtung ist Knochenzement nicht erforderlich, kann jedoch verwendet werden. Vorzugsweise wird die Vorrichtung mit einem Hammer geklopft, so dass die Zähne an dem oberen Flansch 21 und dem unteren Flansch 50 in Eingriff gelangen mit den angrenzenden Rückenwirbeln.
Das innere Teil 11, das äußere Teil 12, das Sperrglied 14 und jeglicher Satz Schrauben bestehen vorzugsweise aus Titan, können jedoch auch aus rostfreiem Stahl, Keramik, Kompositwerkstoffen, anderen Werkstoffen, die in der chirurgischen und medizinischen Technik bekannt sind umfassen und/oder es können biologisch inerte Materialien verwendet werden. Die Öffnungen 58, die Öffnung 61, die Öffnungen 26 und 52 und die Öffnungen 33 können jegliche Form haben. Gekrümmte Formen sind jedoch zwecks einfacher Herstellung be vorzugt. Die Vorrichtung muss auch die Wirbelsäule des Patienten stützen und Ecken erzeugen erhöhte Belastungsbereiche in der Vorrichtung. Die länglichen Öffnungen 33 im inneren Teil 11 sind bevorzugt, so dass nach dem Ablenken bzw. Distraktieren der Vorrichtung der Chirurg zusätzliches Knochenmaterial oder anderes gewünschtes Material in die Vorrichtung packen kann. Zudem ist die relativ große Öffnung 61 bequem für das Packen der Vorrichtung mit derartigen Materialien.
Die Querschnittsformen des Teils 18, des Hohlraums 30, der äußeren Oberfläche 43 des äußeren Teils 12, des Durchgangs 45 und der Öffnung 83 können jede Form haben, die es dem inneren Teil gestattet, verschiebbar in dem Durchgang 45 aufgenommen zu werden und es dem Sperrglied 14 gestattet, in Eingriff mit dem äußeren und dem inneren Teil zu gelangen, um die relative Stellung des inneren Teils in Bezug auf das äußere Teil zu sperren bzw. zu verriegeln. Beispielsweise können das Teil 18, der Durchgang 45 und die Öffnung 83 Formen haben, welche eine Dreiecksform, pentagonale Form oder oktagonale Form einschließen. Bevorzugt dreht sich das innere Teil nicht in Bezug auf das äußere Teil 12. Das Sperrglied und das innere Teil können miteinander auf mehrere Weisen in Eingriff stehen. Beispielsweise können die oben diskutierten Eingriffselemente 90 und 35 Grate, Gewinde oder Nuten umfassen, die auf den abgerundeten Ecken 31 des Teils 18 und den kreisförmigen Oberflächenabschnitten 88 des Sperrglieds 14 ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Gewinde, Nuten oder Grate zwecks vereinfachter Herstellung entlang einer horizontalen geraden Linie angeordnet. Falls es erwünscht ist, dass die Position des inneren Teils 11 entweder nach oben oder nach unten eingestellt werden soll, wenn das Sperrglied 14 in seine Sperrstellung bewegt wird, können die Grate 90 und 35 Gewinde umfassen, die in vertikaler Richtung leicht geneigt bzw. angewinkelt sind. Alternativ können kreisförmige Oberflächenabschnitte 88 Ausnehmungen bzw. Vertiefungen haben und abgerundete Ecken 31 können Erhebungen bzw. Grate haben, die in die Ausnehmungen eingreifen.
Die speziellen Abmessungen der oben erläuterten Vorrichtung sind Abmessungen lediglich für dieses spezielle Ausführungsbeispiel. Die Verwendung der Corpectomievorrichtung für Wirbelsäulen unterschiedlicher Patienten und in unterschiedlichen Positionen entlang der Wirbelsäule erfordert Variationen der Abmessungen. Dadurch kommen verschiedene Vorrichtungen mit unterschiedlichen Höhe und Durchmessern unterschiedlichen Anwendungen und den Vorlieben unterschiedlicher Chirurgen bei. Der spezielle Winkel für den oberen und den unteren Flansch wird sich ebenfalls entsprechend der speziellen Anwendung und der Vorliebe des Chirurgen verändern. Die Flansche können einen Winkel irgendwo von 0° bis 8° oder viel größer aufweisen, um die Krümmung der Wirbelsäule wiederherzustellen. Die speziellen Abmessungen sind für die Erfindung nicht wesentlich. Bei einer Variation können die Zähne 28 und 55 ersetzt werden durch oder zusätzlich verwendet werden zu Schrauben, welche die Vorrichtung an den angrenzenden Rückenwirbeln verankern. In dem oberen Flansch und dem unteren Flansch können Löcher zum Einführen der Schrauben vorgesehen sein, die in angrenzende Rückenwirbel eingreifen können.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 15–17 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das innere Teil 111 verschiebbar in dem äußeren Teil 112 aufgenommen, die ineinandergreifende kreisförmige Querschnittsformen und eine gemeinsame Längsachse 146 haben. Das innere Teil 111 hat vorzugsweise einen Flansch 121 am äußeren axialen Ende des Teils, wobei der Flansch 121 Zähne hat zum Greifen eines angrenzenden Rückenwirbels. Das innere Teil weist ein rohrförmiges Teil 118 auf, das sich von dem Flansch 121 erstreckt. Das innere Teil 111 hat eine Reihe von Öffnungen oder Schlitzen 151, die dazwischen umfängliche Überbrückungsteile 152 begrenzen. Öffnungen 133 sind ähnlich den Öffnungen 33 in dem Teil 118 vorgesehen.
Das äußere Teil 112 hat Öffnungen 158. Die Öffnungen 158 und 133 können die gleichen oder ähnlich sein wie die unter Bezugnahme auf die oben bevorzugten Ausführungsbeispiele beschriebenen Öffnungen. Das äußere Teil 112 hat ein oberes Ende 140 und ein unteres Ende 141, wobei ein Loch 143 durch das äußere Teil 112 zu der von dem inneren und äußeren Teil begrenzten Kammer 195 verläuft. Ausnehmungen 142 sind in dem äußeren Zylinder 112 auf beiden Seiten des Lochs 143 ausgebildet, um mit dem Sperrglied 114 zusammenzuwirken. Die Ausnehmungen 142 haben Wände 147, in denen Löcher 144 ausgebildet sind, und zwar eines in jeder Ausnehmung zum Zwecke des Montierens des Sperrglieds 114 an dem äußeren Teil 112. Das äußere Teil 112 weist vorzugsweise eine Öffnung 161 auf, welche die in den 15 und 16 gezeigte längliche Form haben kann oder die Form der oben erläuterten Öffnung 16 haben kann.
Das Sperrglied 114 dieses Ausführungsbeispiels hat die Form eines Abschnitts eines Zylinders und ist derart bemessen und geformt, dass es an einer äußeren Oberfläche des äußeren Teils 112 montierbar ist, das einen kreisförmigen Querschnitt in diesem Ausführungsbeispiel hat. Das Sperrglied 114 hat eine gekrümmte Wand 184, die sich von einem gekrümmten Armstück 182 nach unten erstreckt. Das Armstück 182 hat eine innere Oberfläche 194 und einen Backen- bzw. Keilabschnitt 188 mit einer geraden Fläche 189, sich von dem Armstück 182 nach innen erstreckend. Die Wand 184 hat Öffnungen 191, die mit einer ersten Reihe von in dem äußeren Zylinder 112 ausgebildeten Öffnungen übereinstimmen, ähnlich, wie oben diskutiert, der ersten Reihe 70 von Öffnungen 58.
An der inneren Fläche 189 des Backenabschnitts 188 ist eine Ausnehmung 186 ausgebildet, die Seitenwände 190 hat, welche horizontal in den Backenabschnitt 188 verlaufen. Der Arm 182 hat ein erstes Ende 160 und ein zweites Ende 162 auf jeder Seite des Backenabschnitts 188. Das Sperrglied weist Stifte 163 auf der innere Oberfläche 194, an den Enden 160 und 162 angrenzend, auf. Der Backenabschnitt 188 weist eine obere Oberfläche 153 und eine untere Oberfläche 154 auf. Die Ausnehmung 186 begrenzt Abschnitte 155 und 156 in der inneren Oberfläche 189 auf jeder Seite der Ausnehmung 186.
Die Ausnehmungen 142 auf dem äußeren Zylinder 112 nehmen die Enden 160 und 162 des Arms 182 auf. Das Sperrglied 114 ist auf dem äußeren Zylinder 112 in den Ausnehmungen 142 montiert, so dass die Stifte 163 in den Löchern 144 auf dem äußeren Zylinder aufgenommen sind. Die Löcher 144 sind in horizontaler Richtung verlängert. Die Löcher 144 haben jeweils eine erste Seite und eine zweite Seite. Wenn das Sperrglied 114 an dem äußeren Zylinder 112 montiert ist, so ist die Ausnehmung 186 in dem Backenabschnitt 188 in der Öffnung 143 in dem äußeren Zylinder angeordnet, ragt jedoch nicht in den Durchgang 145 vor. Die Ausnehmung 186 ist gegenüber dem Durchgang 145 im äußeren Zylinder 112 offen. Vorzugsweise ist das Sperrglied an dem äußeren Zylinder 112 vormontiert, kann aber auch bei Installation der Vorrichtung an Ort und Stelle eingeschnappt werden.
Das Sperrglied 114 hat eine entsperrte Stellung, in welcher die Stifte 163 an einer Seite der Löcher 144 angreifen. Das innere Teil 111 kann in den Durchgang 145 eingesetzt werden, wenn das Sperrglied sich in seiner entsperrten Stellung befindet, da der Backenabschnitt 188 nicht durch die Öffnung 143 in den Durchgang 145 vorsteht. Auch hat das Sperrglied 114 eine Sperrstellung, in welcher die Stifte 163 an den anderen Seiten der Löcher 144 angreifen. In dieser Stellung ragt der Backenabschnitt 188 in die Öffnung 143 und der Backenabschnitt 188 ist in dem Durchgang 145 angeordnet. Nachdem der innere Zylinder 111 in den Durchgang 145 eingeführt wurde, kann das Sperrglied 114 in seine Sperrstellung überführt werden. Das Sperrglied wird in seine Sperrstellung bewegt durch Überführen des Glieds 114 in eine Richtung transversal zu der Längsachse 146. In seiner Sperrstellung greift die Ausnehmung 186 an dem Sperrglied an dem Überbrückungsabschnitt 152 an dem inneren Zylinder an. Wenn das Sperrglied 114 in seine Sperrstellung bewegt wurde, wird der Überbrückungsabschnitt 152 in der Ausnehmung 186 aufgenommen und Abschnitte 155 und 156 an der Fläche 189 werden in Löchern 151 aufgenommen, angrenzend bei der speziellen Überbrückung 152, und zwar in Eingriff über die Ausnehmung 186 in dem Sperrglied.
Wie leicht verständlich ist, können viele andere Variationen und Kombinationen der oben erläuterten Merkmale verwendet werden, ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Demgemäß sollte die vorstehende Beschreibung gewisser bevorzugter Ausführungsbeispiele lediglich der Darstellung dienen und nicht der Einschränkung der oben erläuterten Merkmale.

Claims

Corpectomievorrichtung (10, 110), aufweisend: a) ein ersteres äußeres Teil (12, 112) mit einer Längsachse; b) ein zweites inneres Teil (11, 111), das in einer axialen Richtung in Bezug auf das erste Teil bewegbar ist; und c) ein Sperrglied (14, 114), das in Eingriff bringbar ist mit dem ersten Teil (12, 112) und dem zweiten Teil (11, 111), dadurch gekennzeichnet, daß: d) das Sperrglied (14, 114) zwischen einer ersten entsperrten Stellung und einer zweiten Sperrstellung zum Sperren des ersten Teils (12, 112) und des zweiten Teils (11, 111) in einer relativen axialen Stellung in Bezug aufeinander bewegbar ist; wobei das Sperrglied (14, 114) außerhalb des ersten Teils (12, 112) angeordnet ist.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Sperrglied (14, 114) wenigstens eine Ausnehmung (90, 186) und das zweite Teil (11, 111) wenigstens einen Grat (35, 152) aufweist, der in Eingriff bringbar ist mit der wenigstens einen Ausnehmung (90, 186), um das erste Teil (12, 112) und das zweite Teil (11, 111) in einer relativen Stellung zueinander zu sperren.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Sperrglied (15, 114) und das zweite Teil (11, 111) ineinander greifende Gewinde (35, 90) aufweisen, um das erste Teil (12, 112) und das zweite Teil (11, 111) in einer relativen axialen Stellung zueinander zu sperren.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher das Sperrglied (14, 114) drehbar an dem ersten Teil (12, 112) montiert ist zum Zwecke der Drehung in und außer Eingriff mit den Gewinden (35, 90).
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das erste Teil (12, 112) und/oder das zweite Teil (11, 111) ein hohles Teil aufweisen, wobei das erste Teil (12, 112) und das zweite Teil (11, 111) eine Kammer dazwischen definieren.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher das zweite Teil (11, 111) verschiebbar und teleskopartig in einem Durchgang des ersten Teils (12, 112) aufgenommen ist, um in der axialen Richtung bewegbar zu sein.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das erste Teil (12, 112) und das zweite Teil (11, 111) eine gemeinsame Längsachse (146) haben und das Sperrglied (14, 114) translatorisch bewegbar ist in die Sperrstellung, in einer Richtung, transversal zu der Achse (146).
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das Sperrglied (14, 114) bewegbar an dem ersten Teil (12, 112) montiert ist.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher das Sperrglied (14, 114) eine erste Bohrung (91, 191) aufweist und das erste Teil (12, 112) ein entsprechendes Loch (58, 158) aufweist, wobei die erste Bohrung (91, 191) und das Loch (58, 158) eingreifbar sind über eine Schraube, um die Stellung des Sperrglieds in seiner Sperrstellung zu sperren.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das erste Teil (12, 112) und das zweite Teil (11, 111) Perforationen (58, 158) aufweisen, um ein Einwachsen von Knochen, Blutgefäßen und anderem Gewebe zu gestatten.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher die Perforationen aufweisen: a) längliche Perforationen (33, 133), die in der axialen Richtung auf dem ersten Teil (12, 112) oder dem zweiten Teil (11, 111) verlaufen und b) im wesentlichen kreisförmige Perforationen (58, 158) auf dem anderen des ersten Teils (12, 112) oder des zweiten Teils (11, 111).
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher: a) das erste Teil (12, 112) und/oder das zweite Teil (11, 111) eine Öffnung (61, 161) aufweisen, die einen Zugang zu der Kammer vorsieht, um die Kammer mit Material zu packen, daß das Wachstum von Knochen, Blutgefäßen und anderem Gewebe unterstützt.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher: a) das zweite Teil (11, 111) und das erste Teil (12, 112) äußere axiale Enden (15, 16, 141) haben, mit auswärts verlaufenden Flanschen (21, 50, 121), die Zähne (28, 55) an einer ihrer Oberflächen aufweisen zum Greifen von Knochen.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher die Flansche (21, 50, 121) unter einem spitzen Winkel in Bezug auf eine gemeinsame Längsachse (146) des ersten Teils und des zweiten Teils angeordnet sind.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das zweite Teil (11, 111) ein inneres rohrförmiges Teil aufweist und das erste Teil (12, 112) ein äußeres rohrförmiges Teil aufweist, das einen Durchgang (55, 145) zum Eingriff mit dem inneren rohrförmigen Teil hat, wobei das innere rohrförmige Teil teleskopartig innerhalb des äußeren rohrförmigen Teils angeordnet ist.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher das äußere rohrförmige Teil (12, 112) ein Loch (143) aufweist und das Sperrglied einen Backen (188) aufweist, der derart geformt ist, daß er in dem Loch in Eingriff steht, so daß das Sperrglied das äußere rohrförmige Teil greift.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 16, wobei der Backen (188) eine Ausnehmung (186) aufweist und das innere rohrförmige Teil wenigstens einen Überbrückungsabschnitt (152) zum Eingriff in der Ausnehmung aufweist, so daß das Sperrglied (14, 114) mit dem inneren Zylinder in Eingriff steht.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher das innere rohrförmige Teil (11, 111) eine äußere Oberfläche (20) hat, die erste Oberflächenabschnitte (31) und zweite Oberflächenabschnitte (32) aufweist.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 18, bei welcher das Sperrglied (14, 114) eine innere Oberfläche (87) hat, die eine Öffnung (83) definiert, wobei die innere Oberfläche dritte Oberflächenabschnitte (89') und vierte Oberflächenabschnitte (88') aufweist, wobei die dritten Oberflächenabschnitte (89') derart gestaltet sind, daß sie den ersten Oberflächenabschnitten (31) entsprechen, derart, daß das innere rohrförmige Teil (11, 111) teleskopartig in dem Durchgang (45, 145) aufgenommen ist, wenn sich das Sperrglied (14, 114) in seiner entsperrten Stellung befindet.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher das Sperrglied (14, 114) eine innere Oberfläche (87) hat, die dritte Oberflächenabschnitte (89') und vierte Oberflächenabschnitte (88') aufweist, von denen jeder gekrümmt ist und unterschiedliche Krümmungsradien hat.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 19, bei welcher die äußere Oberfläche (20) des inneren rohrförmigen Teils (11, 111) eine im wesentlichen quadratische Querschnittsform definiert, einschließlich Seiten, welche die zweiten Oberflächenabschnitte (32) umfassen und abgerundete Ecken, welche die ersten Oberflächenabschnitte (31) umfassen.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 21, bei welcher die innere Oberfläche (87) auf dem Sperrglied (14, 114) kreisförmige Oberflächenabschnitte aufweist, welche die vierten Oberflächenabschnitte (88') umfassen und abgerundete Ecken, welche die dritten Oberflächenabschnitte (89') umfassen, so daß die abgerundeten Ecken auf dem Sperrglied (14, 114) mit den abgerundeten Ecken auf dem inneren rohrförmigen Teil (11, 111) fluchten, wenn sich das Sperrglied in seiner entsperrten Stellung befindet.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 22, bei welcher die kreisförmigen Oberflächenabschnitte (88) auf dem Sperrglied (14, 114) und die abgerundeten Ecken auf dem inneren rohrförmigen Teil (11, 111) Grate (35) aufweisen zum Sperren des inneren rohrförmigen Teils (11, 111) und des äußeren rohrförmigen Teils (12, 112) in einer relativen Stellung zueinander, wenn sich das Sperrglied (14, 114) in seiner Sperrstellung befindet.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 22, bei welcher die kreisförmigen Oberflächenabschnitte (88) auf dem Sperrglied (14, 114) und die abgerundeten Ecken auf dem inneren rohrförmigen Teil (11, 111) ineinandergreifende Gewinde aufweisen zum Sperren des inneren rohrförmigen Teils und des äußeren rohrförmigen Teils (12, 112) in einer relativen Stellung zueinander.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher das äußere rohrförmige Teil (12, 112) eine Wand (42) aufweist, die eine innere Oberfläche (44) hat, die den Durchgang (45, 145) definiert und eine äußere Oberfläche (43), wobei die äußere Oberfläche eine Querschnittsform definiert, die unterschiedlich ist zu der Querschnitts form des inneren rohrförmigen Teils (11, 111) und des Durchgangs (45, 145).
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher das äußere rohrförmige Teil (12, 112) eine Wand (42) aufweist, die eine innere Oberfläche (44) hat, welche den Durchgang (45, 145) definiert und eine äußere Oberfläche (43), wobei die äußere Oberfläche eine kreisförmige Querschnittsform definiert.
Corpectomievorrichtung (10, 110) nach Anspruch 1, bei welcher: das zweite innere Teil (11, 111) eine polygonale Form, einschließlich Ecken hat; das erste äußere Teil (12, 112) einen polygonalen Durchgang (45, 145) hat, welcher derart bemessen und geformt ist, daß das innere Teil teleskopartig und drehfest in dem äußeren Teil aufgenommen ist, so daß das innere Teil und das äußere Teil eine Längsachse (146) haben; das Sperrglied (14, 114) eine innere Oberfläche (87) hat, die eine Öffnung, einschließlich Ecken (89) definiert und Sperrabschnitte (88); das Sperrglied (14, 114) drehbar auf dem äußeren Teil (12, 112) derart montiert ist, daß das Sperrglied in seiner axialen Bewegung auf dem äußeren Teil eingeschränkt ist; und aufeinanderliegende Flächen auf den Sperrabschnitten und den Ecken (31) des inneren Teils vorgesehen sind zum Zwecke des Ineinandergreifens, um eine axiale Bewegung zwischen dem Sperrglied (14, 114) und dem inneren Teil (11, 111) zu verhindern.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 27, bei welcher die aufeinanderliegenden Flächen Gewinde auf den Sperrabschnitten und den Ecken (31) des inneren Teils (11, 111) aufweisen.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 27, bei welcher das äußere Teil (12, 112) einen Schlitz (144) aufweist und das Sperrglied (14, 114) einen Zapfen (163) aufweist, der auf dem Sperrglied (14, 114) montiert ist und sich durch den Schlitz (144) erstreckt, um die axiale Bewegung des Sperrglieds (14, 114) zu begrenzen.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 29, bei welcher der Zapfen (163) durch den Schlitz (144) verläuft, um die Drehbewegung des Sperrglieds (14, 114) zu begrenzen.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 27, bei welcher das äußere Teil (12, 112) ein Loch (58, 158) aufweist und das Sperrglied (14, 114) ein entsprechendes Loch (91, 191) aufweist, wobei das Loch (58, 158) an dem äußeren Teil und das Loch an dem Sperrglied in Eingriff bringbar sind mit einer Setzschraube zum Fixieren der relativen Stellung des Sperrglieds und des äußeren Zylinders (12, 112) zueinander.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 27, bei welcher: a) das innere Teil (11, 111) einen radial verlaufenden ersten Flansch (21, 121) auf einem äußeren axialen Ende des inneren Teils aufweist, wobei der erste Flansch Zähne (28) auf einer Oberfläche des ersten Flansches aufweist, zum Greifen von Knochen; und b) das äußere Teil (12, 112) einen radial verlaufenden, zweiten Flansch (50, 150) auf einem äußeren axialen Ende des äußeren Teils aufweist, wobei der zweite Flansch Zähne (55) auf einer Oberfläche des zweiten Flansches zum Greifen von Knochen aufweist.
Corpectomievorrichtung nach Anspruch 32, bei welcher der erste Flansch (21, 121) und der zweite Flansch (50, 150) unter einem spitzen Winkel zur Längsachse angeordnet sind.