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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ruß mit darin gelöstem festen
Bor, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Anwendungen,
z.B. als eine elektrisch leitende Zusammensetzung, eine Harzzusammensetzung
für ein
Kabel, ein Kommunikationskabel und ein Leistungskabel.
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Bisher
war es üblich,
ein elektrisch leitendes Material, wie Ruß, in einen Kautschuk, ein
Harz oder ein Überzugsmaterial
einzuarbeiten. Als ein solcher Ruß wurde vorzugsweise einer
mit einer großen
spezifischen Oberfläche
oder einer mit entwickelter Struktur eingesetzt, um eine höhere elektrische
Leitfähigkeit
zu verleihen. Als ein Beispiel für
eine Anwendung einer leitenden Harzzusammensetzung von solchen leitenden
Zusammensetzungen kann ein Schutzmaterial für ein Kommunikationskabel oder
eine Halbleiterschicht für
ein Leistungskabel erwähnt
werden.
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Ein
Kommunikationskabel umfasst, als die Grundstruktur, einen Leiter
(wie Kupfer oder Aluminium) zum Leiten von Kommunikationssignalen,
einen Isolator (wie Vinylchloridharz, ein Ethylenharz, wie vernetztes Polyethylen
oder Papier) zur Verhinderung des Kurzschlusses der Leiter und ein
Schutzmaterial (wie Blei, ein Ethylenharz, ein Vinylchloridharz
oder ein Polychloroprenkautschuk) zum Schützen eines zusammengesetzten
Kabelleiters, und es wird, z.B., als ein Stadtkabel, ein Telefonkabel,
ein Optikfaserkabel, ein Koaxialkabel oder ein Unterwasserkabel
benutzt.
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Andererseits
umfasst ein Leistungskabel, als die Grundstruktur, einen Leiter
(wie Kupfer oder Aluminium) zum Leiten einer elektrischen Leistung,
eine innere Halbleiterschicht (wie Ruß enthaltendes Ethylen/Vinylacetat-Copolymerharz)
für die
Feldrelaxation, eine isolierende Schicht (wie vernetztes Polyethylen
der Ethylenpropylenkautschuk), eine äußere Halbleiterschicht (wie
Ruß enthaltendes
Ethylen/Vinylacetat-Copolymerharz) für die Feldrelaxation, eine
Abschirmschicht (wie ein Kupferband) und ein Schutzmaterial (wie
ein Vinylchloridharz) zum Schützen
des Kabels, und es wird, z.B., als ein CV(Konstantspannungs)-Kabel
(mit vernetztem Polyethylen isoliertes Vinylhüllenkabel), wie ein Einzelkern-CV-Kabel,
ein Dreikern-CV-Kabel
oder ein Triplex-CV-Kabel, oder als ein PN-Kabel eingesetzt. Weiter
gibt es ein Leistungskabel mit einer Struktur, bei dem ein Gewebeband
zwischen der Abschirmungsschicht und dem Schutzmaterial angeordnet
ist.
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Ein
solches Kommunikationskabel oder Leistungskabel (im Folgenden allgemein
einfach als "ein
Kabel" bezeichnet)
wird in weitem Rahmen eingesetzt, da die Instanthaltungs-Kontrolle
einfach ist. Eines der zu lösenden
Probleme besteht jedoch darin, wie die Flexibilität weiter
zu verbessern ist.
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Ein
Schutzmaterial für
ein Kommunikationskabel muss Funktionen haben, um das Innere des
Kabels durch Beschädigung
durch einen äußeren mechanischen
Faktor zu schützen,
Luftfeuchtigkeit zu hindern, die isolierende Schicht zu erreichen,
eine Rücklaufschaltung
für einen
Fehlerstrom bereitzustellen und Störungen aufgrund äußerer elektromagnetischer
Wellen abzuschirmen. Gleicherweise muss ein Schutzmaterial für ein Leistungskabel
zusätzlich
zu den obigen Funktionen der Schutzschicht für ein Kommunikationskabel eine Funktion
haben, um die durch einen Hochspannungsstrom erzeugten elektromagnetischen
Induktionswellen gegen das Äußere abzuschirmen.
Solche elektromagnetische Wellen abschirmende Wirkungen stehen in
enger Beziehung zur elektrischen Leitfähigkeit. Wird die elektrische
Leitfähigkeit
verbessert, dann wird auch die abschirmende Wirkung für elektromagnetische
Wellen verbessert. Daher wird derzeit als ein Schutzmaterial eine
Kombination einer Metallhülle
und eines Korrosion verhindernden Materials aus einer Harzzusammensetzung
benutzt. Als ein Harz für
eine solche Harzzusammensetzung wird, z.B., Chloroprenkautschuk,
ein Vinylchloridharz oder Polyethylen benutzt. Insbesondere für ein Kabel
geringer Größe ist Flexibilität erwünscht, um den
Freiheitsgrad bei der Verdrahtung zu erhöhen. Daher nimmt der Einsatz
einer Harzzusammensetzung mit einem Rußzusatz zu, und es ist derzeit
erwünscht,
eine billige und stark leitende Harzzusammensetzung für das Schutzmaterial
zu entwickeln.
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Andererseits
werden eine innere Halbleiterschicht und eine äußere Halbleiterschicht eines
Leistungskabels aus einem Formprodukt hergestellt, bei dem Ruß in ein
Ethylencopolymerharz, wie ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, ein
Ethylen/Ethlacrylat-Copolymer oder ein Ethylacrylat-Copolymer oder
ein Ethylen/Butylacrylat-Copolymer eingebracht ist, bei dem der
Gehalt einer Copolymer-Komponente, wie Vinylacetat, Ethylacrylat
oder Butylacrylat, auf ein Niveau von mindestens 20% erhöht worden
ist, um die Feldrelaxation zwischen dem benachbarten Leiter und
der isolierenden Schicht zu verbessern oder die Feldrelaxation zwischen der
isolierenden Schicht und der Metallhülle des Schutzmaterials zu
verbessern. Eine solche Copolymer-Komponente ist jedoch teuer und
die Kosten des Harzes können
zunehmen. Es ist daher erwünscht,
eine Halbleiterschicht zu entwickeln, die aus einem Ethylen-Copolymerharz
hergestellt ist, das einen geringen Gehalt an einer solchen Copolymer-Komponente
aufweist und ein hohes Fließvermögen und
eine hohe elektrische Leitfähigkeit
hat.
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Die
vorliegenden Erfinder haben versucht, die obige Anforderung durch
Erhöhen
der zugegebenen Menge des Rußes
zu einem Ethylencopolymerharz zu erfüllen, doch wird bei Erhöhung der
zugegebenen Menge bis zu einem solchen Niveau, bei dem die erwünschte elektrische
Leitfähigkeit
erzielt werden kann, die Flexibilität des erhaltenen Formproduktes
merklich beeinträchtigt
und die Aufgabe kann nicht gelöst
werden. Der hier eingesetzte Ruß war
ein konventionelles Produkt (kommerzielles Produkt). Für eine Halbleiterschicht für ein Hochspannungs-
oder Superhochspannungs-CV-Kabel mit einer Arbeitsspannung von mindestens
33 kV wurde vom Standpunkt der Adhäsion und der hohen Reinheit
Acetylenruß mit
einer Iodadsorptionszahl von 85 bis 100 mg/g eingesetzt. Für eine CV-Kabel-Halbleiterschicht
mit einer Arbeitsspannung von weniger als 33 kV wurde Ofenruß benutzt,
um das Abziehen des Harzes zur Zeit der Anwendung zu erleichtern.
Als ein Schutzmaterial wurde ein Formprodukt eingesetzt, bei dem
Ofenruß zu
Polyethylen geringer Dichte (LDPE: Polyethylen geringer Dichte)
hinzugegeben wurde.
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Wurde
Küchenruß, der bei
einer geringen hinzugegebenen Menge in der Lage ist, eine hohe elektrische
Leitfähigkeit
zu verleihen, anstelle von Ofenruß eingesetzt, dann wurde die
elektrische Leitfähigkeit
durch eine große
spezifische Oberfläche
verbessert, doch war die Neigung zur Flexibilität wie bei einem konventionellen
Produkt, und somit war die Flexibilität nicht genügend, obwohl eine hohe Leitfähigkeit
erhalten wurde. Eine große
Menge Küchenruß neigte
wegen der großen
spezifischen Oberfläche
zu mehr absorbierten Wasser, was zu einem Problem der Verschlechterung
der Harzzusammensetzung oder des Harzformproduktes führte.
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Wird
Ruß mit
einer großen
spezifischen Oberfläche,
wie Küchenruß, der zur
Schaffung einer hohen elektrischen Leitfähigkeit eingesetzt wird, in
einen Kautschuk, ein Harz oder ein Überzugsmaterial eingebracht, dann
nimmt die Viskosität
merklich zu und die Verarbeitungs-Wirksamkeit während des Vermischens oder
die Handhabungs-Wirksamkeit verschlechtert sich. Es gab daher eine
Begrenzung bei der Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit
durch Erhöhung
der Zugabemenge.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Probleme gemacht
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Ruß, der eine
große
Leitfähigkeit
verleihende Wirkung aufweist, aber die Viskosität nicht, wie konventioneller
Ruß großer spezifischer
Oberfläche,
erhöht,
selbst wenn er in einer großen
Menge in einen Kautschuk, ein Harz oder ein Überzugsmaterial eingebracht
wird, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Anwendungen
bereitzustellen, z.B. eine elektrisch leitende Zusammensetzung,
eine Harzzusammensetzung für
ein Kabel, ein Kommunikationskabel und ein Leistungskabel.
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Die
vorliegende Erfindung stellt bereit:
Ruß mit darin gelöstem festen
Bor, der einen spezifischen elektrischen Widerstand von nicht mehr
als 0,1 Ωcm, gemessen
gemäß JIS K1469,
aufweist. Vorzugsweise beträgt
die gelöste
Menge festen Bors von 0,6 bis 3,0 Gew.-%.
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Ein
Verfahren zum Herstellen von Ruß mit
gelöstem
festen Bor, das eine thermische Zersetzungsreaktion und/oder eine
Verbrennungsreaktion eines Kohlenwasserstoffes umfasst, wobei die
thermische Zersetzungsreaktion und/oder die Verbrennungsreaktion
in Gegenwart einer Borquelle ausgeführt wird. Es ist besonders
bevorzugt, dass der Kohlenwasserstoff Acetylen und die Borquelle
eine organische Borverbindung ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiter eine elektrisch leitende Zusammensetzung
bereit, bei der der obige Ruß in
ein Harz, einen Kautschuk oder ein Überzugsmaterial eingebracht
ist, insbesondere eine Harzzusammensetzung für ein Kabel, die ein Ethylencopolymerharz
und den oben erwähnten
Ruß umfasst.
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Weiter
stellt die vorliegende Erfindung ein Kommunikationskabel bereit,
umfassend einen Leiter, einen Isolator und ein Schutzmaterial, wobei
das Schutzmaterial hergestellt ist aus einem Formprodukt der oben
erwähnten
Harzzusammensetzung, sowie ein Leistungskabel, umfassend einen Leiter,
eine innere Halbleiterschicht, eine isolierende Schicht, eine äußere Halbleiterschicht,
eine Abschirmungsschicht und ein Schutzmaterial, wobei die innere
Halblei terschicht, die äußere Halbleiterschicht
und/oder die Schutzschicht aus einem Formprodukt der oben erwähnten Harzzusammensetzung
hergestellt ist.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme
auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben.
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Der
Ruß der
vorliegenden Erfindung ist Ruß,
der gelöstes
festes Bor enthält,
der einen spezifischen elektrischen Widerstand von nicht mehr als
0,1 Ωcm,
gemessen nach JIS K1469, aufweist. Ist der spezifische elektrische
Widerstand größer als
0,1 Ωcm,
dann ist die Wirkung der Verleihung elektrischer Leitfähigkeit
gering, selbst wenn er in ein Harz, einen Kautschuk oder ein Überzugsmaterial
eingebracht wird.
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Die
hohe elektrische Leitfähigkeit
des Rußes
der vorliegenden Erfindung wird durch festes gelöstes Bor bewirkt. Die Menge
des festen gelösten
Bors beträgt
vorzugsweise von 0,6 bis 3 Gew.-%. Liegt die Menge gelösten Feststoffes
außerhalb
dieses Bereiches, dann ist es schwierig, die Wirkung der Verleihung
elektrischer Leitfähigkeit
genügend
zu erhöhen.
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Die
Menge des gelösten
festen Bors in der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden durch
Abziehen der Menge löslichen
Bors von der Gesamtmenge folgendermaßen gemessenen Bors. Für die Gesamtmenge
des Bors werden 0,5 g Ruß in
eine Platinschale gegeben und 20 ml 1,5 gew.%-ige Ca(OH)2-Lösung und
5 ml Aceton hinzugegeben und die Mischung eine Stunde lang durch
einen Ultraschallreiniger dispergiert. Die dispergierte Mischung
wird in einem Sandbad zur Trockne erhitzt und dann bei 800°C in einem
elektrischen Ofen über
eine Dauer von drei Stunden in einem Sauerstoffstrom verascht. Dann
werden 10 ml einer HCl(1+1)-Lösung
hinzugegeben, gefolgt vom Erhitzen in einem Sandbad zur Elution.
Die eluierte Flüssigkeit wird
auf 100 ml eingestellt und die Menge des Bors quantitativ durch
ICP-AES analysiert, um die Gesamtmenge Bor im Ruß zu erhalten.
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Für die Menge
löslichen
Bors wird 1 g Ruß in
einen Erlenmeyer-Kolben aus Quarzglas gegeben, und es werden 100
ml Wasser und 1 ml Aceton hinzugegeben. Die Mischung wird in einem
Wasserbad für
24 Stunden am Rückfluss
erhitzt und dann mit einem 0,1 μm-Membranfilter
filtriert. Die Menge des Bors im Filtrat wird quantitativ durch
ICP-AES analysiert, um die Menge löslichen Bors im Ruß zu erhalten.
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Der
gelöstes
festes Bor aufweisende Ruß der
vorliegenden Erfindung ist derart, dass gemäß ESR (Elektronenspinresonanz)-Analyse
der ein ungepaartes Elektron repräsentierende Spin in Proportion
zur Menge des gelösten
Bors zunimmt. Dies ist eine Erscheinung, die bei konventionellem,
Bor enthaltendem Ruß (
JP-B-2-16933 ) nicht
beobachtet wird.
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JP-B-2-16933 offenbart
Ruß, zu
dem nicht mehr als 0,5 Gew.-% Bor hinzugegeben ist, hergestellt durch
Behandeln von Ruß mit
einer 5%-igen wässerigen
Lösung
von Borax oder Borsäure,
Trocknen bei einer Temperatur von 110 bis 120°C, gefolgt von einer Wärmebehandlung
in einem schwach reduzierenden Medium bei einer Temperatur von 2.000
bis 2.500°C.
Bei diesem Ruß wäre der spezifische
elektrische Widerstand jedoch nicht größer als 0,10 Ωcm, gemessen
nach JIS K1469. Das Verfahren der Zugabe von Bor erfolgt durch Nachbehandlung
nach der Bildung von Ruß,
was sich von der vorliegenden Erfindung unterscheidet.
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Der
Grund für
die hohe elektrische Leitfähigkeit
des Rußes
mit gelöstem
festen Bor nach der vorliegenden Erfindung ist nicht klar verstanden.
Es wird jedoch davon ausgegangen, dass durch das Einbringen des
Bors in Ruß die
Gitterebene verbreitert wurde, wodurch die π-Elektronendichte vermindert
und die freien Elektronen vermehrt wurden oder das Ferminiveau gesenkt
und der Halleffekt erzeugt wurde.
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Der
Mechanismus zur Verleihen der hohen elektrischen Leitfähigkeit
nach der vorliegenden Erfindung beruht auf der festen Lösung von
Bor. Demgemäß kann in
der vorliegenden Erfindung irgendein Ruß, wie thermischer Ruß, Ofenruß, Lampenruß, Kanalruß, Walzenruß, Scheibenruß, Graphitruß oder Acetylenruß, in dem festes
Bor gelöst
wurde, eingesetzt werden.
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Die
spezifische Oberfläche
des gelöstes,
festes Bor enthaltenden Rußes
der vorliegenden Erfindung beträgt
vorzugsweise von 20 bis 110 g/cm2 und sein
Iodabsorptionswert ist vorzugsweise von 30 bis 80 mg/g.
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Der
Ruß der
vorliegenden Erfindung mit gelöstem
festen Bor kann hergestellt werden durch Ausführen einer Zersetzungsreaktion
und/oder einer Verbrennungsreaktion eines Kohlenwasserstoffes in
Gegenwart einer Borquelle. Gemäß dem Verfahren
zum Herstellen nach der vorliegenden Erfindung findet die Umsetzung und/oder
Verbrennung eines Kohlenwasserstoffes augenblicklich statt, wodurch
der gelöstes
festes Bor enthaltende Ruß leicht
hergestellt werden kann. Die Menge des gelösten festen Bors kann beträchtlich
erhöht werden,
verglichen mit einem Verfahren der nachträglichen Einbringung in gebildeten
Ruß. Ein
Verfahren zum Zuführen
der Borquelle zum Kohlenwasserstoff kann ein Verfahren sein, bei
dem sie zuvor mit dem Kohlenwasserstoffgas vermischt wird, oder
ein Verfahren, bei dem die Borquelle durch eine separate Leitung
der Region zugeführt
wird, in der der Kohlenwasserstoff thermisch zersetzt und/oder verbrannt
wird. Für
das Verfahren zum Herstellen von Ruß mit gelöstem festem Bor gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine konventionelle Vorrichtung zum Herstellen von
Ruß benutzt
werden und eine solche ist auch vorteilhaft vorn Standpunkt der
Produktionskosten.
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Der
in der vorliegenden Erfindung einzusetzende Kohlenwasserstoff kann
ein Kohlenwasserstoff in Form eines Gases oder von Öl sein.
Es ist besonders bevorzugt, Acetylengas zu benutzen, da die resultierende
Wärmemenge
groß und
die Reaktion-Temperatur hoch sein wird.
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Die
in der vorliegenden Erfindung einzusetzende Borquelle ist eine borhaltige
Substanz, wie Bor, Borsäure,
Bortrifluorid, Bortrichlorid, Bortribromid, Bortriiodid, Dibortrisulfid,
Bornitrid, Borazin, Borphosphat, Borcarbid, Borsilicid, Triethylborat,
Trimethylborat, Diboran, Tetraboran, Pentaboran, Hexaboran, Decaboran, Triethylboran,
Tributylboran, Triphenylboran, Chlordiethylboran, Dichlorphenylboran
oder Phenylborsäure. Von
diesen ist eine organische Borverbindung bevorzugt, da sie leicht
im verdampften Zustand benutzt werden kann.
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Im
Folgenden wird die elektrisch leitende Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die elektrisch leitende Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung ist eine, bei der der Ruß mit gelöstem festem Bor nach der vorliegenden
Erfindung in ein Harz, einen Kautschuk oder ein Überzugsmaterial eingebracht
ist.
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Der
in der vorliegenden Erfindung einzusetzende Kautschuk kann, z.B.,
natürlicher
Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Acrylnitril-Butadien-Kautschuk,
Butylkautschuk, Acrylkautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk,
Ethylen-Propylen-Terpolymer
oder ein Copolymer-Kautschuk von Ethylen mit einem α-Olefin,
Silicon-Kautschuk, Fluorkautschuk, ein thermoplastisches Elastomer,
wie Polyester, Chloropren-Kautschuk, Polybutadien, Hydrinkautschuk
oder chlorsulfoniertes Polyethylen sein.
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Das
Harz oder die Harzkomponente für
ein Überzugsmaterial
kann, z.B., ein Epoxyharz, wie ein Bisphenol-Epoxyharz, ein Phenolnovolak-Epoxyharz,
ein Glycidylester-Epoxyharz, ein Glycidylamin-Epoxyharz, ein alicyclisches
Epoxyharz, ein cyclisches Chlorepoxyharz oder halogeniertes Epoxyharz,
Polybenzimidazol, Polybenzoxazol, Polybenzthiazol, Polyoxadiazol,
Polypyrazol, Polychinoxalin, Polychinazolindion, Polybenzoxadinon,
Polyindolon, Polychinazolon, Polyindoxyl, ein Siliconharz, ein Silicon-Epoxyharz,
ein Phenolharz, ein Melaminharz, ein Harnstoffharz, ein ungesättigter
Polyester, Polyaminobismaleimid, ein Diallylphthalatharz, ein Fluorharz,
Polyimid, Polyamidoimid, Polyetherimid, ein Polyamid, wie amorphes
Nylon, ein Polyester, wie Polybutylterephthalat oder Polyethylenterephthalat,
Polyphenylensulfid, ein modifizierter Polyphenylenether, Polyacrylat,
vollständig
aromatischer Polyester, Polysulfon, Flüssigkristall-Polymer, Polyether-Etherketon,
Polyethersulfon, ein Maleimid-modifiziertes Harz, ein ABS-Harz, ein AAS (Acrylnitril/Acrylkautschuk/Styrol)-Harz, ein
AES (Acrylnitril/Ethylenpropylendienkautschuk/Styrol)-Harz, Polyethylen,
Polypropylen oder ein Copolymerharz, wie Ethylen/Vinylacetat oder
Ethylen/Ethylacrylat, sein.
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Die
einzubringende Menge des Rußes
mit gelöstem
festem Bor ist wahlweise. So beträgt der Ruß von 5 bis 100 Gewichtsteilen
auf 100 Gewichtsteile Kautschuk und/oder der Harzkomponente der
elektrisch leitenden Zusammensetzung.
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Zu
der elektrisch leitenden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
können
verschiedene Zusätze,
wie ein oberflächenaktives
Mittel, ein Weichmacher, ein Verdickungsmittel, ein Binder und ein
Entschäumungsmittel,
hinzugegeben werden.
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Im
Folgenden wird die Harzzusammensetzung für ein Kabel nach der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Diese Erfindung entspricht der oben erwähnten elektrisch
leitenden Zusammensetzung, in der die Harzkomponente ein Ethylen-Copolymerharz,
wie Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, ein Ethylen/Ethylacrylat-Copolymer
oder Ethylen/Butylacrrylat ist, das eine Copolymer-Komponente, wie
Vinylacetat, Ethylacrylat oder Butylacrylat enthält. Die Anteile des Ethyl-Copolymerharzes
und des Rußes
sind vorzugsweise derart, dass in dem Falle, bei die Harzzusammensetzung
als ein Schutzmaterial für
ein Kommunikationskabel eingesetzt wird, der Ruß von 5 bis 50 Gewichtsteilen
auf 100 Gewichtsteile des Ethylen-Copolymerharzes beträgt. Ist
der Ruß geringer
als 5 Gewichtsteile, dann ist die elektrische Leitfähigkeit,
die für
die elektromagnetische Wellenabschirmungswirkung effektiv ist, kaum
zu erhalten, obwohl das geknetete Harzprodukt eine gute Flexibilität (Fluidität) aufweisen
kann. Übersteigt
er 50 Gewichtsteile, dann verschlechtert sich die Flexibilität.
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In
einem Falle, bei dem die Zusammensetzung für eine Halbleiterschicht für ein Leistungskabel
eingesetzt wird, beträgt
der Ruß vorzugsweise
von 10 bis 80 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des Ethylen-Copolymerharzes.
Beträgt
der Ruß weniger
als 10 Gewichtsteile, dann ist die elektrische Leitfähigkeit
unangemessen, und übersteigt
er 80 Gewichtsteile, dann verschlechtert sich die Flexibilität.
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Für die Herstellung
des Kommunikationskabels oder des Leistungskabels nach der vorliegenden
Erfindung kann ein konventionelles Verfahren unter Einsatz der Harzzusammensetzung
für ein
Kabel der vorliegenden Erfindung benutzt werden. Im Falle des Leistungskabels
können
Drähte
miteinander verdrillt werden, um einen Leiter zu erhalten, und die
Harzzusammensetzung für
ein Kabel der vorliegenden Erfindung zur Bildung einer inneren Halbleiterschicht,
ein nicht vernetztes Polyethylen zur Bildung einer isolierenden
Schicht, und die Harzzusammensetzung für ein Kabel der vorliegenden
Erfindung zur Bildung einer äußeren Halbleiterschicht,
werden koaxial darauf stranggepresst, gefolgt vom Vernetzen des
nicht vernetzten Polyethylens. Dann werden eine Abschirmungsschicht
und eine Schutzschicht aus der Harzzusammensetzung für ein Kabel nach
der vorliegenden Erfindung gebildet, um ein durch vernetztes Polyethylen
isoliertes Leistungskabel zu erhalten.
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Die
Grundstruktur des Kommunikationskabels und des Leistungskabels,
die in der vorliegenden Erfindung benutzt wird, ist wie oben beschrieben.
In diesem Falle ist es nicht erforderlich alle die Harzschichten, wie
die innere Halbleiterschicht, die äußere Halbleiterschicht und
das Schutzmaterial, die das Kabel bilden, mittels der Harzzusammensetzung
für ein
Kabel nach der vorliegenden Erfindung herzustellen. Ein Beispiel wird
mit Bezug auf ein CV-Kabel
beschrieben. Die innere Halbleiterschicht wird mittels der Harzzusammensetzung
für ein
Kabel der vorliegenden Erfindung gebildet, doch kann die äußere Halbleiterschicht
mittels eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymerharzes, in das Ofenruß, als ein
konventionelles Material, eingearbeitet ist, gebildet werden oder
das Schutzmaterial kann durch ein Vinylchloridharz gebildet werden.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme
auf Arbeitsbeispiele, Vergleichsbeispiele und Bezugsbeispiele beschrieben.
Es sollte jedoch klar sein, dass die vorliegende Erfindung in keiner
Weise durch solche spezifischen Beschreibungen beschränkt wird.
In den Beispielen wurden verschiedene Eigenschaften nach den folgenden
Verfahren gemessen.
- (1) Menge des gelösten festen
Bors: Gemessen wie oben beschrieben.
- (2) Iodadsorptionswert: Gemessen gemäß JIS K1474.
- (3) Spezifische Oberfläche:
Gemessen durch ein Einpunkt-Verfahren nach BET durch Stickstoffgas-Adsorption.
- (4) DBP-Absorption: Gemessen nach Verfahren B gemäß JIS K6221.
- (5) Spezifischer elektrischer Widerstand: Gemessen gemäß JIS K1469.
- (6) Volumenwiderstand einer elektrisch leitenden Zusammensetzung:
30
Massenteile Ruß und
100 Gewichtsteile eines EVA-Harzes ("NUC-3145", hergestellt durch Nippon Unicar) wurden
bei einer Temperatur von 120°C
10 Minuten bei einer Schaufelrotations-Geschwindigkeit von 30 U/min mittels
einer Knettest-Vorrichtung ("Laboplastograph
R-60", hergestellt
durch Toyo Seiki Seisakusho) mit einer Innenkapazität von 60
ml geknetet und das erhaltene geknetete Produkt wurde unter einem
Druck von 9,8 MPa unter Erhitzen auf eine Tem peratur von 180°C pressgeformt,
um eine Testprobe von 2×20×70 mm zu
erhalten. Der elektrische Widerstand wurde mit einem Digitalmultimeter
("Digital multi meter
7562", hergestellt
durch Yokogawa Electric corp.) gemessen.
- (7) MFi (Schmelzflussindex) einer elektrisch leitenden Zusammensetzung:
Die der Messung des Volumenwiderstandes unterworfene Testprobe wurde
in eine Größe von 2×5×5 mm geschnitten
und mittels einer Vorrichtung zur Messung des Fließvermögens ("Melt indexer A-111", hergestellt durch
Toyo Seiki) auf 200°C
erhitzt, wobei die aus einer Düse
mit einem Innendurchmesser von 2 mm unter einer Last von 5 kg in
10 Minuten fließende
Masse gemessen wurde.
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Beispiele 1 bis 3 und
6 und Vergleichsbeispiel 1
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Acetylengas
(Kohlenwasserstoff) und verdampftes Trimethylborat (Borquelle) wurden
vor der Einführung
in eine Düse
vermischt und dann wurde die Mischung unter den in Tabelle 1 identifizierten
Bedingungen aus einer Düse
gesprüht,
die am Oberteil eines Rußproduktionsofens
mit einer gesamten Ofenlänge
von 6 m und einem Ofen-Durchmesser von 1 m angeordnet war, um Ruß durch
Benutzung einer thermischen Zersetzungs-Reaktion von Acetylen herzustellen.
Der erhaltene Ruß wurde
mittels eines Filters gesammelt und die obigen physikalischen Eigenschaften
wurden gemessen. Die Resultate sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 4
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Ruß wurde
unter Anwendung einer Acetylen-Verbrennungsreaktion gemäß Beispiel
1 mit der Ausnahme hergestellt, dass eine Gasmischung, umfassend
Acetylengas, Trimethylborat und Sauerstoffgas (die Verbrennung unterstützendes
Gas) benutzt wurde. Die Resultate sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 5
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Ruß wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 mit der Ausnahme hergestellt,
dass Triethylborat anstelle von Trimethylborat eingesetzt wurde.
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Bezugsbeispiel 1
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15
g Rußpulver
mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von 0,235 Ωcm und 100
g einer 0,4 gew.%-igen wässerigen
Borsäure-Lösung wurden
vermischt und dann bei einer Temperatur von 110°C getrocknet. Weiter wurde die
Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von 2.100°C
in einer Stickstoff Atmosphäre ausgeführt. Die
physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Rußes und seiner leitenden Zusammensetzung sind
in Tabelle 2 gezeigt.
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Bezugsbeispiel 2
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Die
physikalischen Eigenschaften eines kommerziellen Produktes hoch
elektrisch leitenden Ofenrußes
mit einer großen
spezifischen Oberfläche
("Vulcan XC-72", hergestellt durch
Cabot Company) und seine elektrisch leitende Zusammensetzung sind
in Tabelle 2 gezeigt.
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Aus
Tabelle 2 wird deutlich, dass die Ruße der vorliegenden Erfindung
mit gelöstem
festem Bor sehr viel bessere elektrische Leitfähigkeiten zeigten, verglichen
mit Vergleichsbeispiel 1 und Bezugsbeispielen 1 und 2, wobei der
spezifische elektrische Widerstand die elektrische Leitfähigkeit
des Pulvers selbst repräsentiert
und der Volumenwiderstand der elektrisch leitenden Zusammensetzungen
gering war. Die gelöstes
festes Bor enthaltenden Ruße
der vorliegenden Erfindung haben geringe spezifische Oberflächen, verglichen
mit kommerziellen Produkten, wobei der MFi der elektrisch leitenden
Zusammensetzungen groß ist
und die Kneteigenschaften mit Harz ausgezeichnet sind und es wurde
festgestellt, dass die Betriebswirksamkeit zur Zeit des Vermischens
und Knetens der Ruße
in einen Kautschuk, ein Harz oder eine Überzugs-Zusammensetzung beträchtlich
verbessert ist.
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Es
wird nun beispielhaft erläutert,
dass die Harzzusammensetzung für
ein Kabel nach der vorliegenden Erfindung zum Bilden eines Schutzmaterials
für ein
Kommunikationskabel geeignet ist.
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Beispiele 7 bis 10, Vergleichsbeispiele
2 und 3 und Bezugsbeispiele 3 und 4
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In
den Beispielen 7 und 9 wurde der in Beispiel 6 hergestellte Ruß eingesetzt
und in den Beispielen 8 und 10 wurde der in Beispiel 4 hergestellte
Ruß benutzt.
In den Vergleichsbeispielen 2 und 3 und den Bezugsbeispielen 3 und
4 wurden kommerzielle Produkte benutzt.
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100
Massenteile eines LDPE (Polyethylen geringer Dichte)-Harzes ("403P", Handelsname, hergestellt durch
Mitsui Chemicals, Inc.) oder ein LLDPE (lineares Polyethylen geringer
Dichte)-Harz ("4030P", Handelsname, hergestellt
durch Mitsui Chemicals, Inc.), Ruß in einer Menge, wie in Tabelle
3 angegeben (Gewichtsteile) und 1 Gewichtsteile eines Vernetzungsmittels
(Dicumylperoxid, hergestellt durch Mitsui Chemicals, Inc.) wurden
vermischt und die Mischung bei einer Temperatur von 160°C 10 Minuten
lang bei einer Schaufelrotations-Geschwindigkeit von 30 U/min mittels
einer Knettest-Vorrichtung mit einer Innenkapazität von 60
ml ("Laboplastograph
R-60", hergestellt
durch Toyo Seiki Seisakusho) geknetet.
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Hinsichtlich
der so erhaltenen Harzzusammensetzung für ein Kabel wurden der MFi,
der Volumenwiderstand und die Hygroskopizität gemessen. Der MFi und der
Volumenwiderstand wurden nach den oben beschriebenen Messverfahren
gemessen und die Hygroskopizität
wurde durch Messen der Feuchtigkeits-Absorption nach dem folgenden
Messverfahren gemessen. Die Resultate sind in Tabelle 3 gezeigt.
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(8) Hygroskopizität (Feuchtigkeits-Absorption):
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Eine
Harzzusammensetzung für
ein Kabel wurde bei einer Temperatur von 180°C unter einem Druck von 9,8
MPa 10 Minuten lang mittels einer Heizpress-Vorrichtung gepresst,
um ein Pellet von 3×3×3 mm zu erhalten,
und dann ließ man
das Pellet Feuchtigkeit bei einer Temperatur von 30°C und einer
Feuchte von 90% zwei Wochen lang absorbieren. Die Feuchtigkeits-Absorption wurde
aus der Massenverringerung nach dem Trocknen für 2 Stunden bei 105°C errechnet.
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Es
ist deutlich aus Tabelle 3, dass die Harzzusammensetzungen für Kabel
(Beispiele 7 bis 10) der vorliegenden Erfindung hervorragend sowohl
in der elektrischen Leitfähigkeit,
dem Fließvermögen als
auch der Hygroskopizität
gegenüber
solchen sind, die konventionelle Ruße (Bezugsbeispiele 3 und 4)
enthalten und solchen, die außerhalb
des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegen (Vergleichsbeispiele
2 und 3). Die Harzzusammensetzungen für Kabel nach der vorliegenden
Erfindung erwiesen sich somit als höchst geeignet als Schutzmaterialien
für Kommunikations-
oder Leistungskabel.
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Die
Harzzusammensetzungen für
Kabel nach der vorliegenden Erfindung haben einen geringen Rußgehalt,
wodurch es möglich
ist, ein Schutzmaterial für
ein Kabel mit einer hohen Flexibilität zu bilden.
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Im
Folgenden wird beispielhaft erläutert,
dass die Harzzusammensetzung für
ein Kabel nach der vorliegenden Erfindung geeignet ist zum Bilden
einer Halbleiterschicht für
ein Leistungskabel.
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Beispiele 11 bis 14, Vergleichsbeispiele
4 und 5 und Bezugsbeispiele 5 und 6
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In
den Beispielen 11 und 13 wurde der in Beispiel 6 hergestellte Ruß benutzt
und in den Beispielen 12 und 14 wurde der in Beispiel 4 hergestellte
Ruß eingesetzt.
In den Vergleichsbeispielen 4 und 5 und den Bezugsbeispielen wurden
kommerzielle Produkte benutzt.
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100
Massenteile eines EVA-Harzes, das im Ethylengehalt differierte (jedes
war ein kommerzielles Produkt: "3269" oder "3145", Handelsname, hergestellt
durch Nippon Unicar), Ruß in
einer Menge enthielt, wie in Tabelle 4 (Gewichtsteile) angegeben
und 1 Gewichtsteil eines Vernetzungsmittels (Dicumylperoxid, hergestellt durch
Mitsui Chemicals, Inc.) wurden vermischt und die Mischung wurde
bei einer Temperatur von 120°C
für 10
Minuten bei einer Schaufelrotations-Geschwindigkeit von 30 U/min
mittels einer Knettest-Vorrichtung ("Laboplastograph R-60",
hergestellt durch Toyo Seiki Seisakusho) mit einer Innenkapazität von 60
ml geknetet.
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Hinsichtlich
der erhaltenen Harzzusammensetzung für ein Kabel wurden der MFi,
der Volumenwiderstand und die Hygroskopizität gemessen. Die Messung des
MFi wurde wie oben beschrieben ausgeführt und die Messungen des Volumenwiderstandes
und der Feuchtigkeitsabsorption für die Hygroskopizität wurden
in der gleichen Weise wie oben ausgeführt mit der Ausnahme, dass
die Heizpress-Temperatur zu 170°C
geändert wurde.
Die Resultate sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Es
wird aus Tabelle 4 deutlich, dass die Harzzusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung (Beispiele 10 bis 14) sowohl in der elektrischen
Leitfähigkeit,
dem Fließvermögen als
auch in der Hygroskopizität besser
sind als solche, die konventionelle Ruße (Bezugsbeispiele 5 und 6)
enthalten und solche die außerhalb des
Rahmens der vorliegenden Erfindung liegen (Vergleichsbeispiele 4
und 5). Die Harzzusammensetzungen für Kabel nach der vorliegenden
Erfindung erwiesen sich daher als höchst geeignet für Halbleiterschichten
für Leistungskabel.
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Wie
oben beschrieben, hat der Ruß der
vorliegenden Erfindung mit gelöstem
festem Bor eine große Wirkung
hinsichtlich der Verleihung einer elektrischen Leitfähigkeit
und erhöht
die Viskosität
nicht, wie konventioneller Ruß mit
einer großen
Oberfläche,
selbst wenn er in einer großen
Menge in einen Kautschuk, ein Harz oder ein Überzugsmaterial eingemischt
wird. Er kann daher in einer größeren Menge
eingearbeitet werden, wodurch es möglich ist, eine Zusammensetzung
zu bieten, die eine bemerkenswert hohe elektrische Leitfähigkeit
aufweist.
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Gemäß dem Verfahren
zum Herstellen von Ruß mit
gelöstem
festem Bor gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
den oben erwähnten
Ruß mit
gelöstem
festem Bor leicht mittels einer konventionellen Installation derart
herzustellen, dass er eine große
Auswirkung hinsichtlich der Verleihung elektrischer Leitfähigkeit
aufweist.
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Gemäß der elektrisch
leitfähigen
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, verschiedene
Harze, Kautschuke und Überzugsmaterialien
mit ausgezeichneter elektrischer Leitfähigkeit zu präsentieren.
Die elektrisch leitfähige
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist auch wirksam hinsichtlich der
Abschirmung elektromagnetischer Wellen.
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Ein
Kabel mit einem Schutzmaterial und/oder einer Halbleiterschicht,
die mittels der Harzzusammensetzung für ein Kabel nach der vorliegenden
Erfindung gebildet ist, ist leicht herzustellen und hat eine hohe Flexibilität.
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Die
Harzzusammensetzung für
ein Kabel nach der vorliegenden Erfindung ergibt genügende Flexibilität zur Bildung
einer Harzschicht für
ein Kommunikationskabel oder ein Leistungskabel und liefert doch
ausgezeichnete Eigenschaften, wie elektrische Leitfähigkeit
und Hygroskopizität.
Weiter erleichtert sie die Herstellung eines Kabels.
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Das
Kommunikationskabel nach der vorliegenden Erfindung hat Flexibilität und ist
auch ausgezeichnet in den Eigenschaften wie elektrischer Leitfähigkeit
und Hygroskopizität.
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Das
Leistungskabel nach der vorliegenden Erfindung hat Flexibilität und ist
auch ausgezeichnet in den Eigenschaften, wie elektrischer Leitfähigkeit
und Hygroskopizität,
und es ist billig.