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Vorrichtung
und Verfahren zur Bilddatenverarbeitung und Textildruckmaschine,
welche eine derartige Bilddatenverarbeitungsvorrichtung enthält.
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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Bilddatenverarbeitung und eine Textildruckmaschine,
welche eine derartige Bilddatenverarbeitungsvorrichtung enthält.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Herkömmlicherweise
kennt man Textildruck mit Druckstöcken (im Weiteren als Druckstocktextildruck
bezeichnet) und Textildruck wie Tintenstrahltextildruck, ausgedrückt durch
Prozessfarben ohne Verwendung eines Druckstockes (im Weiteren als druckstockloser
Textildruck bezeichnet).
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Um
konventionell eine identische Farbreproduktion bei solchen Textildruckvorgängen zu
erzielen, gibt ein Tintenstrahl – Textildrucker Farbflächen aus,
die auf der Grundlage von RGB oder CMYK Digitaldaten erzeugt wurden
und ein Betreiber wählt eine
Fläche
aus, die der Farbe eines mit einem Textildruckstock erzielten Druckes
gleich ist. Basierend auf der gewählten Flächenfarbe retuschiert der Betreiber
Originaldaten des Druckes. Das heisst, die Farben des druckstocklosen
Textildruckens werden denen des Textildruckens mit Druckstock angeglichen.
Das beruht zum Teil auf der Tatsache, dass Textildruck mit Druckstock
nur Punktfarbexpression verwendet.
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Aber
diese Vorgänge
sind schwierig, wenn der Betreiber nicht die nötige Erfahrung hat. Andererseits
kann, wenn eine Textildruckmaschine ohne Druckstock als Proben formende
Maschine und eine Textildruckmaschine mit Druckstock als tatsächliche Produktionsmaschine
verwendet wird, ein Druck mit ausgezeichneter Grauskalenreproduktion,
der durch Prozessfarben erzielt werden kann, oft nicht durch Textildruck
mit Druckstock erzielt werden, wenn Punktfarbexpression verwendet
wird. Besonders schwierig ist es für Druckstocktextildruck, eine
CG oder fotogleiche Darstellung auszudrücken. So ist es schwierig,
Farbexpression dieser Textildruckmaschinen zu treffen und Farbexpression
einer Textildruckmaschine mit Druckstock wurde nie einer Druckausgabe
in Prozessfarbexpression durch eine Textildruckmachine ohne Druckstock
angeglichen. Deshalb gibt es kein Druckstocktrennverfahren unter
der Bedingung, dass Prozessfarbexpression durch Textildruck mit
Druckstock in Übereinstimmung
mit der Druckausgabe eines Textildruckers ohne Druckstock verwirklicht
wird.
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US-A-4423676
beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Drucken von zusammengesetztem
Design auf ein Fabrikat, wobei unter Verwendung eines zweistufigen
Druckvorgangs, bei dem zuerst scharfe unmodulierte Farbhintergrundteile
des Designs aufgebracht werden, unter Verwendung eines herkömmlichen
Kontaktdruckers, wie einem Rotationsfilmdrucker und dann das teilweise
bedruckte Fabrikat durch eine Airbrush – Druckstation dem Kontaktdrucker
nachgeführt
wird. Die Airbrush – Druckstation
wird dazu verwendet, verschiedene Farbtonteile oder Darstellungen
auf das Fabrikat aufzubringen, um ein bunt zusammengesetztes Design zu
erzeugen, in dem die Airbrush – Teile
die früher gedruckten
scharfen Farbteile überlagern
und verschönern.
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EP-A-0878303
beschreibt eine verteilte Bild- und Steuerarchitektur für digitale
Druckpressen und und Druckstocksetzer, wobei Arbeitssteuerungs-
und Bildsteuerungsrechner über
ein Rechnernetzwerk so miteinander agieren, dass zum Beispiel ein
Bildsteuerungsrechner physikalisch mit der Druckerpresse verbunden
sein kann, während
der Arbeitssteuerungsrechner entweder nahe dabei oder weit entfernt sein
kann.
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EP-A-0792059
beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines
Druckstockes oder einer Matrize.
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In
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Bildverarbeitungsvorrichtung
wie in Anspruch 1 zur Verfügung.
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Die
Anzahl der Tintenfarben des ersten Textildruckers und die Anzahl
der Druckstöcke
des zweiten Textildruckers kann acht sein.
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Die
Druckstockdaten – Erzeugungseinrichtung
kann so aufgebaut sein, dass sie die Bilddaten auf eine Anzahl von
Druckstöcken
verteilt, die um eins grösser
ist als die Anzahl der Tintenfarben des ersten Textildruckers.
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Ein
Graudruckstock kann zusätzlich
zu Druckstöcken,
die den Tintenfarben entsprechen, erzeugt werden.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Textildruckmaschine
zur Verfügung
mit Bilddatenverarbeitungsvorrichtung in Übereinstimmung mit dem ersten
Aspekt, mit einem ersten Textildrucker zum Durchführen von
Prozessfarbdrucken ohne Verwendung von Druckstöcken und mit einem zweiten
Textildrucker zum Durchführen von
Textildruck auf Grundlage von Druckstöcken, basierend auf Druckstockdaten,
die von der Druckstockdaten – Erzeugungseinrichtung
ausgegeben wurden.
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Die
Eingabeeinrichtung kann als die Art der Wiederholung entweder Vierwegzuführung oder Halbteilung
wählen.
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Der
zweite Textildrucker kann ein Drucker sein, der eine Textilhanddruckmethode
verwendet, eine Textilsiebdruckmethode, eine Textilrollendruckmethode
und eine Textilrotationsdruckmethode.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Bilddatenverarbeitungsverfahren
wie in Anspruch 15 zur Verfügung.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung stellt eine Bilddatenverarbeitungsvorrichtung
und Verfahren zur Verfügung
und ein Textildrucksystem, das einen druckstocklosen ersten Textildrucker
zulässt,
der Farbabdruck verwendet und einen Druckstocktextildrucker, um
gleichen Farbabdruck zu erzielen.
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Weitere
Eigenheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der
nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen
ersichtlich, in denen gleiche Bezugszeichen in allen Zeichnungen
gleiche oder ähnliche
Teile bezeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den gesamten Aufbau einer Textildruckmaschine
gemäss einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären eines
Korrekturtabellen – Erzeugungsablaufs
gemäss
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
einen Korrekturtabellen – Erzeugungsdialog
gemäss
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Blockdiagramm, dass den Aufbau einer Druckstockteilungsdaten – Erzeugungseinheit
gemäss
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären des
Umfangs eines Druckstockteilungsdaten – Erzeugungsablaufs gemäss einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
einen Druckstockteilungsparameter – Setupdialog gemäss einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
einen Druckstockteilungsparameter – Setupdialog gemäss einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
einen Tintentabellen – Setupdialog
gemäss
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt
einen Druckstockteilungsparameter – Setupdialog gemäss einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären von
Details des Druckstockteilungsdaten – Erzeugungsablaufs gemäss einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine Ansicht zum Erklären
der Halbschritt – Druckstockteilung;
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12 ist
eine Ansicht zum Erklären
der Halbschritt – Druckstockteilung;
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13 ist
ein Diagramm, das den Ablauf der Arbeit einer Tintenstrahl – Textildruckmaschine
als eine vorausgesetzte Technik zeigt; und
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14 ist
ein Diagramm, das den Ablauf der Arbeit einer Siebdruck – Textildruckmaschine
als eine vorausgesetzte Technik zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Begleitzeichnungen
im Detail beschrieben.
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Zuerst
wird eine durch die vorliegende Erfindung vorweggenommene Technik
erklärt.
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(Vorweggenommene Technik)
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13 zeigt
den Datenfluss zu einem Druckablauf in einer Tintenstrahl – Textildruckmaschine.
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Beim
Tintenstrahltextildruck wandelt eine Wandlereinheit 131 die
Bilddateneingabe unter Verwendung einer RGB Farbpalette. Datenwandlung
erfolgt auf der Basis einer durch eine Korrekturtabellen – Erzeugungseinheit 132 erzeugten
Korrekturtabelle und es werden vorbereitet eine Korrekturtabelle 131a,
die verschiedenen Eingabegeräten
(z.B. einem durch einen Scanner oder ein CG gescanntes Bild) entspricht
und eine Korrekturtabelle 131b, die verschiedenen Ausgabematerialien
entspricht.
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Eine Übertragungseinheit 133 überträgt Bilddaten,
die in die jeweiligen Farbdaten einer Tintenfarbpalette (CMYK System),
vorbereitet in einer Textildruckmaschine, über die Datenwandlereinheit 131 zu
einem Tintenstrahl – Textildrucker 134 gewandelt wurden.
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14 zeigt
Abläufe
zu einem Druckablauf in einer Siebdruck – Textildruckmaschine.
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Beim
textilen Siebdruck werden eingegebene Bilddaten einer Druckstockteilungsdaten – Erzeugungseinheit 141 eingegeben,
die die Anzahl der Farben der eingegebenen Bilddaten so reduziert, dass
sie der Anzahl der verwendeten Druckstöcke gleich sind und die die
Bilddaten in binäre
Bilddaten in Druckstockeinheiten (Farben) wandelt. Die binären Farbbilddaten
werden von einer Zufuhrkorrektur/Lichtschirm – Arbeitseinheit 142 in
Einheiten von Druckstock-(Farb-) daten verarbeitet und durch eine Registermarkierungseinheit 143 mit
Registermarkierungen versehen. Ein Filmplotter 144 druckt
Bilddaten in Einheiten von Druckstöcken (Farben) auf Lithofilme.
Die gedruckten Lithofilme werden in eine Belichtungsmaschine 145 verbracht
und der Belichtung unterzogen, um alle Druckstöcke zu erhalten. Ein Siebdrucktextildrucker 146 druckt
unter Verwendung der erzielten Druckstöcke auf Textilien.
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Tintenstrahl – Textildruckmaschine
und Siebdruck – Textildruckmaschine
empfangen verschiedene Bilddaten, die vorher in Übereinstimmung mit ihrem Textildruckverfahren
retuschiert werden und einer Auflösungswandlung unterzogen werden
müssen.
Diese Maschinen sind auch nicht miteinander verbunden und erfordern
Feineinstellung durch eine geschickte Person, um die Farbexpression
der ausgegebenen Drucke abzugleichen.
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(Ein Ausführungsbeispiel)
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Das
erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Verwendung der 1 bis 12 beschrieben.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
wird zu einer Technik geführt,
die sowohl einem Tintenstrahl – Textildrucker
als auch einem Siebdruck – Textildrucker erlaubt,
auf einfachem Weg Farbimpressionen mit gleichem Level auf Grundlage
identischer Bilddaten zu erzielen.
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(Maschinenaufbau)
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Gesamtaufbau einer Maschine gemäss einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bilddaten,
die eine RGB Farbpalette verwenden, werden unter Berücksichtigung
der Auflösung eines
Tintenstrahl – Textildruckers
vorbereitet. Beim Ausführen
des Tintenstrahl – Textildruckes
werden diese Bilddaten zu einer Datenwandlungseinheit 11 geschickt.
Die Datenwandlungseinheit 11 wandelt die eingegebenen Bilddaten
aus RGB Bilddaten in YCMK Bilddaten, wobei eine von einer Korrekturtabellen – Erzeugungseinheit 12 erzeugte
Korrekturtabelle verwendet wird.
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Die
gewandelten Bilddaten werden von einer Übertragungseinheit 13 zu
einem Tintenstrahl – Textildrucker 14 gesendet.
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Der
Tintenstrahl – Textildrucker 14 druckt
auf der Grundlage der Bilddaten auf Textil.
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Der
Tintenstrahl – Textildrucker 14 bildet
auf Textil ein Bild unter Verwendung von acht Farbtinten, d.h. von
C (cyan), M (magenta), Y (yellow), K (black), B (blue), O (orange);
LC (light cyan) und LM (light magenta) Tinten.
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Beim
Siebdruck – Textildruck
werden Bilddaten, die eine RGB Farbpalette verwenden, zu einer Druckstockteilungsdaten – Erzeugungseinheit 15 geschickt
und in binäre
Druckstockdaten geteilt, deren Anzahl gleich ist der Anzahl der
Tinten des Tintenstrahl – Textildruckers,
unter Verwendung einer Korrekturtabelle, die einem ausgegebenen
Material entspricht und einer RGB/Tintenfarbton – Korrekturtabelle, die dieselbe
Farbtonexpression wie beim Siebdruck – Textildruck verwirklicht.
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Druckstock-(Farb-)
daten werden durch eine Zufuhrkorrektur/Lichtschirm – Arbeitseinheit 16 in Einheiten
von Druckstockdaten verarbeitet und durch eine Registermarkierungseinheit 17 mit
Registermarkierungen versehen. Ein Filmplotter 18 druckt
Bilddaten in Einheiten von Druckstöcken (Farben) auf Lithofilme.
Die gedruckten Lithofilme werden in eine Belichtungsmaschine 19 verbracht
und der Belichtung unterzogen, um alle Druckstöcke zu erhalten. Ein Siebdruck – Textildrucker 20 druckt
unter Verwendung der erzielen Druckstöcke auf Textilien. Diesmal werden
zum Druck auf Textil dieselben Tinten wie beim Tintenstrahl – Textildrucker
verwendet.
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[Korrekturtabellenerzeugung]
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Der
Ablauf in der Korrekturtabellen – Erzeugungseinheit 12 wird
nachstehend unter Bezug auf 2 beschrieben.
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Die
Korrekturtabellen – Erzeugungseinheit 12 erzeugt
eine Korrekturtabelle zum Einstellen der Farbwiedergabeeigenschaften
des Tintenstrahl – Textildruckers
und des Siebdruck – Textildruckers.
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Bei
Schritt S21 geben Tintenstrahl – Textildrucker
und Siebdruck – Textildrucker
Grundbild-(Flächen-)daten
aus. Die Flächen
sind Daten, die beim Segmentieren von jeweils R, G und B Kanälen in neun
Schritte erzielt wurden. Deshalb ist die Gesamtanzahl der Flächen 729
(= 9 × 9 × 9). Die
Flächen
definieren neun Blöcke
mit jeweils 9 × 9
Flächen.
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Die
von diesen Textildruckern ausgegebenen Flächen werden bei Schritt S22
in der durch die Einheiten der Blöcke bestimmten Reihenfolge
gemessen, um bei Schritt S23 farbmetrische Daten vorzubereiten.
Die einzelnen farbmetrischen Daten werden bei Schritt S24 verglichen
und bei Schritt S25 wird eine Korrekturtabelle erzeugt.
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Als
Korrekturtabelle wird eine Korrekturtabelle für den Tintenstrahl – Textildrucker
oder den Siebdruck – Textildrucker
auf der Grundlage von Benutzerbefehlen für einen Korrekturvorgabewähler 31 auf einem
in 3 gezeigtem Dialog erzeugt.
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Gibt
der Benutzer den Befehl zum Erzeugen einer Korrekturtabelle für den Tintenstrahl – Textildrucker,
wird die Korrekturtabelle für
den Tintenstrahl – Textildrucker
unter Verwendung von Farbreproduktion des Siebdruck – Textildruckers
als Vorgabe bei den Schritten S24 und S25 erzeugt. Die Korrekturtabelle
für den
Tintenstrahl – Textildrucker
wird wirksam, wenn die Farbreproduktionsfähigkeit des Tintenstrahl – Textildruckers
geringer ist als die des Siebdruck – Textildruckers.
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Die
erzeugte Korrekturtabelle für
den Tintenstrahl – Textildrucker
wird gesetzt als eine in 1 gezeigte Siebdruck – Textildruckkorrekturtabelle 11a.
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Gibt
der Benutzer den Befehl zum Erzeugen einer Korrekturtabelle für den Siebdruck – Textildrucker,
wird die Korrekturtabelle für
den Siebdruck – Textildrucker
unter Verwendung von Farbreproduktion des Tintenstrahl – Textildruckers
als Vorgabe bei den Schritten S24 und S25 erzeugt. Die Kor rekturtabelle
für den
Siebdruck – Textildrucker
wird wirksam, wenn die Farbreproduktionsfähigkeit des Siebdruck – Textildruckers
der des Tintenstrahl – Textildruckers gleich
ist. Ist die Korrekturtabelle für
den Siebdruck – Textildrucker
erzeugt, wird eine Korrekturtabelle mit linearen Wandlungseigenschaften
(in der Praxis nicht gewandelt) als Siebdruck – Textildruckkorrekturtabelle 11a gesetzt.
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Die
erzeugte Korrekturtabelle für
den Siebdruck – Textildrucker
wird (wie später
beschrieben) bei Schritt S104 in 10 gesetzt.
Das heisst, die Druckstockteilungsdaten – Erzeugungseinheit 15, gezeigt
in 1, teilt Bilddaten, die die RGB Farbpalette verwenden
in binäre
Druckstockdaten, deren Anzahl gleich ist der Anzahl der Tinten des
Tintenstrahl – Textildruckers,
unter Verwendung einer Korrekturtabelle für den Siebdruck – Textildrucker,
einer RGB/Tintenfarbtontabelle und einer Korrekturtabelle für ein Ausgabematerial.
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Zu
beachten ist, dass die erzeugte Korrekturtabelle von einem Korrekturvorgabewähler 31 ausgewählte Information
beinhaltet, d.h., Information als Headerinformation darüber, ob
diese Korrekturtabelle die für
den Tintenstrahl – Textildrucker
oder den Siebdruck – Textildrucker
ist.
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Die
in 1 gezeigte Datenwandlungseinheit 11 wandelt
ein RGB Farbpalettenbild in ein Tintenpalettenbild unter Verwendung
der so erzeugten Siebdruck – Textildruckkorrekturtabelle 11 und
führt auch
Datenkorrektur gemäss
einem Ausgabematerial durch unter Verwendung einer Korrekturtabelle 11b für Ausgabematerial.
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[Druckstockteilungsdatenerzeugung]
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Der
in der in 1 gezeigten Druckstockteilungsdaten – Erzeugungseinheit 15 ausgeführte Ablauf
wird nachstehend unter Bezug auf 4 bis 12 beschrieben.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das den Hardwareaufbau zeigt, der eine Druckstockteilungsdatenerzeugung
durchführt.
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Bezugszeichen 41 bezeichnet
eine arithmetische Betriebs/Steuerungs CPU zum Steuern der gesamten
Vorrichtung; 42 bezeichnet ein ROM zum Speichern eines
von der CPU 41 ausgeführten
permanenten Programms; und 43 bezeichnet ein RAM zum zeitweiligen
Speichern eines von der CPU 41 ausgeführten Programms und von Parametern.
In diesem Ausführungsbeispiel
enthält
das RAM 43 einen Druckstockteilungs – Parameterbereich 43a zum Speichern
von durch den Benutzer eingegebenen und ausgewählten Begriffen, einen Bilddatenbereich 43b zum
Speichern von Bilddaten, die verarbeitet werden sollen und einen
Programmladebereich 43c für verschiedene, von der CPU 41 ausgeführte Programme.
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Bezugszeichen 44 bezeichnet
ein externes Speichergerät,
wie eine Festplatte oder dergleichen. Das externe Speichergerät 44 speichert
eine Vielzahl von Tintentabellen 44a, Farbtonkurven 44b und
ein Druckstockteilungs – Ablaufprogramm 44c.
Darüber hinaus
kann, wie in 4 gezeigt, das externe Speichergerät 44 ein
Programm speichern, das einen Lichtschirm/Zufuhrkorrektur/Registermarkierungsablauf
beinhaltet. Das externe Speichergerät 44 kann auch ein
Bild speichern. Das Programm 44c wird in den Programmladebereich 43c des
RAM 43 geladen und von der CPU 41 ausgeführt.
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Bezugszeichen 45 bezeichnet
ein Eingabegerät
mit Tastatur 45a und Zeigegerät 45b; 46 bezeichnet
eine Eingabeschnittstelle für
Daten aus diesem Eingabegerät;
und 47 bezeichnet eine Ausgabeschnittstelle für Datenausgabe
zum Filmplotter 18. Bezugszeichen 48 bezeichnet
einen Bildspeicher, der von einem Scanner eingescannte oder von
einem weiteren Rechner erzeugte Bilddaten speichert.
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5 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären eines
Umfangs des Druckstockteilungsdaten – Erzeugungsprozesses.
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Bei
Schritt S51 werden verschiedene Druckstockteilungsparameter aus
dem Eingabegerät 45 und
Bilddaten aus dem Bildspeicher 48 eingegeben. Die eingegebenen
Parameter werden im RAM 43 gespeichert. Bei Schritt S52
werden die Bilddaten auf der Grundlage der eingegebenen Parameter
der Auflösungswandlung
unterzogen. Bei Schritt S53 werden die auflösungsgewandelten Daten unter
Verwendung der Tintentabellen 44a, der Farbtonkurven 44b und
einer Ausgabematerialtabelle einem Druckstockteilungsablauf unterzogen.
Bei Schritt S53 erfolgt Datenwandlung unter Verwendung einer Farbkorrekturtabelle
nur, wenn Korrektur unter Verwendung der Ausgabe des Tintenstrahl – Textildruckers
als Vorgabe stattfindet.
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Mit
diesen Abläufen
werden Druckstockteilungsdaten erzeugt.
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6 zeigt
ein Beispiel eines Dialogs, der Verwendung bei der Eingabe von Druckstockteilungsparametern
findet.
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In 6 werden
jeweils ein zu erzeugender Druckstockdaten – Dateiname, die Auflösung eines auszugebenden
Druckstockes, die Anzahl der Wiederholungen eines Originaldesigns
von Druckstockdaten, die in horizontaler Richtung ausgegeben werden
sollen und die Anzahl der Wiederholungen des Originaldesigns von
Druckstockdaten, die in vertikaler Richtung ausgegeben werden sollen
in Kästchen 61, 66, 71 und 72 eingegeben.
Eine eingegebene Wandlungsdatei, um Wandlung gemäss den Eigenschaften eines
Eingabegeräts
durchzuführen,
eine ausgegebene Wandlungsdatei, verwendet, um Wandlung gemäss den Eigenschaften
eines Ausgabemediums durchzuführen,
eine Farbtonkurvendatei, verwendet durch Retuschiersoftware, eine
Originalbildauflösung,
ein Vergrösserungs/Verkleinerungsverfahren,
eine Tintentabellendatei, ein Ausgabedatentyp und ein Wiederholungsverfahren
werden jeweils unter Verwendung der Pulldownmenüs 62, 63, 64, 65, 67, 68, 69 und 70 gewählt. Angenommen wird,
dass zu verarbeitende Bilddaten bereits vom Bilddisplay oder der
Retuschiersoftware geöffnet wurden,
die diese Anwendung aufrufen können,
bevor sie gestartet wird.
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Bei
Beendigung der vorstehend erwähnten Eingaben
und Wahlvorgängen
gilt ein Knopf 73, Laden der eingegebenen/gewählten Dateien
und Interpretation der bestimmten Verfahren erfolgt und Druckstockdaten
werden unter Verwendung des im Kästchen 61 bestimmten
Namens gespeichert.
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7 zeigt
ein weiteres Dialogbeispiel zur Eingabe von Druckstockteilungsparametern.
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Anders
als beim in 6 gezeigten Dialog ersetzt ein
zum Wählen
einer Tintentabellendatei verwendeter Menüaufrufknopf das Pulldownmenü 68. Bei
Drücken
des Knopfes 68 wird ein Dialog in 8 aufgerufen.
In 8 werden unter Verwendung der Kästchen 81 bis 88 Farbtonkurvendateien
einzelner Tinten gewählt.
Nach dieser Wahl gilt ein Knopf 89 und der in 7 gezeigte
Dialog wird bei Drücken des
Knopfes 89 erneut angezeigt.
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9 zeigt
ein weiteres Dialogbeispiel zur Eingabe von Druckstockteilungsparametern.
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Anders
als beim in 6 gezeigten Dialog können acht
oder neun Druckstöcke
unter Verwendung von Schaltern 91 ausgewählt werden
und eine Wandlungsdatei zum Erzeugen eines Graudruckstockes kann
unter Verwendung eines Kästchens 92 gewählt werden.
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10 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären des
Druckstockteilungsablaufs. Ein RGB Indexbild wird eingegeben (S101)
und der Auflösungswandlung
unterzogen (S102). Dieser Auflösungswandlungsablauf
erfolgt in Übereinstimmung
mit der Auflösung
des Siebdruck – Textildruckfilmplotters.
Eine Indexfarbpalette wird linearer LUT Wandlung unter Verwendung
einer RGB Farbtondatei unterzogen (S103) und unter Verwendung von
Korrekturdaten, die zum Ausgabematerial passen, in Tintenfarbpaletten
gewandelt (S104). Die gewandelten Tintenfarbpaletten werden unter
Verwendung von Tintenfarbtonkurvendaten (S105) linearer LUT Wandlung
unterzogen, um Daten für
acht oder neun Druckstöcke
zu erzeugen. Wird bei Schritt S106 entschieden, dass neun Druckstockdaten
erzeugt werden, so wird ein Schwarzdruckstock unter Verwendung von
Grautonkurvendaten in einen dunklen und einen hellen Druckstock
geteilt (S107). Wird bei Schritt S108 festgelegt, dass ein binäres Format
eines zu erzeugenden Bildes bestimmt wird, werden die jeweiligen
Druckstockdaten einer Fehlerverteilung unterzogen (S109), um binäre Daten
zu erzeugen. Entspricht die Farbreproduktionsfähigkeit des Tintenstrahl – Textildruckers
der des Siebdruck – Textildruckers,
werden der Druckstockteilungsdaten – Erzeugungseinheit 15 eingegebene Bilddaten
so korrigiert, dass sie der Farbexpression beim Tintenstrahl – Textildruck
entsprechen. Das heisst, RGB Daten, die unter Verwendung der Korrekturtabelle
(mit dem Tintenstrahl – Textildrucker
als Vorgabe) in Schritt S103 für
den im Flussdiagramm, gezeigt in 2, erzeugten
Siebdruck – Textildrucker gewandelt
wurden, werden in Tintenfarbdaten gewandelt. Ob dieser Ablauf erfolgt
oder nicht, kann durch Bestätigen
der Headerinformation der Korrekturtabelle bestimmt werden, die
durch die Korrekturtabellen – Erzeugungseinheit
erzeugt wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Anzahl von beim Siebdruck – Textildruck verwendeten Druckstöcken und
die Anzahl von durch die Druckstöcke
gebildeten Farben auf die im Tintenstrahl – Textildrucker 14 verwendeten
acht Farben beschränkt.
Werden neun Druckstöcke
verwendet, da Schwarz in einen dunklen und einen hellen Schwarzdruckstock
geteilt wird, so wird Schwarz unter Verwendung von zwei Druckstöcken beim
Tintenstrahl – Textildruck
wiedergegeben.
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So
kann, da die Anzahl der beim Siebdruck – Textildruck und die Anzahl
der durch die Druckstöcke gebildeten
Farben übereinstimmend
mit dem Tintenstrahl – Textildrucker
festgelegt werden, Hochpräzisionsfarbanpassung
verwirklicht werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird, um eine
höhere
Präzisionsfarbanpassung
zu verwirklichen die Reihenfolge, in der Druckstöcke gebildet werden in Übereinstimmung
mit der vom Tintenstrahl – Textildrucker
geformten Farbreihenfolge festgelegt.
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Die
Grösse
eines zu erzeugenden Bildes kann festgelegt werden durch beliebiges
Wiederholen eines Originalbildes in horizontaler und vertikaler Richtung.
Darüber
hinaus werden, wenn wie in 11 gezeigt,
das Originalbild ein Halbschrittbild ist, Halbschrittdruckstöcke erzeugt,
wie in 12 gezeigt.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird gemäss diesem
Ausführungsbeispiel
im voraus ein Flächentest
durchgeführt,
um eine Korrekturtabelle zu erzeugen, die Korrekturen zum Erzielen
von einander entsprechenden Farbexpressionen bei Tintenstrahl – Textildruck
und Siebdruck – Textildruck
durchführt. Danach
erfolgt ein Druckablauf durch Anpassen der Anzahl von Farben des
Siebdruck – Textildruckes
an die des Tintenstrahl – Textildruckes.
Deshalb können Siebdruck – Textildruck
und Tintenstrahl – Textildruck gleiche
Farbexpressionen verwirklichen. So kann eine Probe, erzeugt durch
Tintenstrahl – Textildruck wirksam
verwendet werden.
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Darüber hinaus
können
Druckstockteilungsdaten leicht erzeugt werden, da Druckstockteilungsparameter
unter Verwendung eines einzigen Dialogs eingegeben und ausgewählt werden
können.
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Als
Ergebnis davon können
ein druckstockloser Textildrucker, der Prozessfarbexpression verwendet
und ein Textildrucker mit Druckstock gleiche Farbexpression verwirklichen.
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(Weiteres Ausführungsbeispiel)
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
wurden Abläufe
vom Erzeugen von Druckstockteilungsdaten für Siebdruck – Textildruck
bis zu einem Druckablauf erklärt.
Aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese bestimmten Abläufe begrenzt.
Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung auf Rotationstextildruck, Handtextildruck,
Rollentextildruck und dergleichen angewendet werden, solange eine
Vorrichtung unter Verwendung von Druckstockteilung auf Textil druckt.
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Die
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden auch erreicht durch das
zur Verfügungstellen eines
Speichermediums, das einen Programmkode eines Softwareprogramms
speichert, das die Funktionen der vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiele der Maschine
oder der Vorrichtung enthält
und den im Speichermedium durch einen Rechner (oder eine CPU oder
MPU) gespeicherten Programmkode der Maschine oder der Vorrichtung
herausliest und ausführt.
In diesem Fall enthält
der Programmkode, der aus dem Speichermedium gelesen wird, selbst
die Funktionen der vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiele und das Speichermedium,
das den Programmkode speichert, bildet die vorliegende Erfindung.
Die Funktionen der vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiele können nicht
nur enthalten sein durch Ausführen
des herausgelesenen Programmkodes durch den Rechner, sondern auch durch
einige oder alle aktuellen Verarbeitungsvorgänge, die durch ein OS (Betriebssystem)
ausgeführt werden,
das auf dem Rechner auf der Grundlage eines Befehls des Programmkodes
läuft.
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Darüber hinaus
können
die Funktionen der vorstehenden Ausführungsbeispiele enthalten sein durch
einige oder alle aktuellen Verarbeitungsvorgänge, die durch eine CPU oder
dergleichen, angebracht in einer Funktionserweiterungsplatine oder
in einer Funktionserweiterungseinheit ausgeführt werden, die in einem Rechner
eingebaut ist oder mit dem Rechner verbunden ist, nachdem der aus
dem Speichermedium gelesene Programmkode in einen Speicher der Erweiterungsplatine
oder Einheit geschrieben ist.