DE60012808T2 - Ordnungsvorrichtung zum Überführen von losen zugeführten Gegenständen in eine geordnete Folge - Google Patents

Ordnungsvorrichtung zum Überführen von losen zugeführten Gegenständen in eine geordnete Folge Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ordnungsvorrichtung zum Anordnen von in einem losen Zustand erhaltenen Produkten in einer geordneten Folge.
  • Die vorliegende Erfindung findet vorteilhafte Anwendung bei der Herstellung einer Ordnungsvorrichtung zum Zuführen von Produkten allgemein, und Süssigkeiten oder Schokolade insbesondere, an eine Einwickelmaschine, auf welche sich die nachstehend ausgeführte Beschreibung spezifisch bezieht, wenn auch ohne Begrenzung des Anwendungszweckes der Erfindung.
  • Ordnungsvorrichtungen des oben erwähnten Typs sind normalerweise zwischen einer Einwickelmaschine, dazu bestimmt, die einzuwickelnden Produkte in einer geordneten Folge zu übernehmen, das heisst mit einem gleichbleibenden Abstand voneinander, und einer Zuführvorrichtung vom beschriebenen Typ installiert, zum Beispiel in dem US-Patent Nr. 4,469,219, und dazu vorgesehen, ausgerichtete, geordnete Produkte aufeinanderfolgend und mit einem präzisen, gleichbleibenden Abstand voneinander zuzuführen.
  • Das Europäische Patent Nr. 485,845 beschreibt bekannte Ordnungsvorrichtungen zum Zuführen einer geordneten Fol ge von in einem losen Zustand übernommen Produkten an eine Verarbeitungsmaschine, vom Typ enthaltend erste und zweite Förderer mit Bändern, welche ringförmig geschlossen um entsprechende Übertragungsscheiben gewunden und Seite an Seite positioniert sind, um eine Produktzuführbahn mit einer vorgegebenen Gesamtlänge zu beschreiben, sowie enthaltend erste und zweite aktive Abschnitte mit veränderbaren Längen, die ergänzenden Bruchteilen der Gesamtlänge entsprechen. Die mit den beiden Förderbändern verbundenen Übertragungsscheiben legen die ersten und zweiten aktiven Abschnitte fest, getragen durch einen Schlitten, welcher sich in beiden Richtungen parallel zu der genannten Bahn bewegt. Es sind ebenfalls Antriebsmittel vorhanden, welche den Schlitten antreiben, um die Übertragungsscheiben so zu bewegen, dass die Länge der ersten und zweiten Abschnitte verändert wird, und Mittel zum Ausgleichen der Längenveränderungen der aktiven Abschnitte der Bahn, und zwar mit entsprechenden entgegengesetzten Veränderungen der ergänzenden, jeweils aktiven und passiven Abschnitte der Bänder. Bei den bekannten Vorrichtungen von dem oben beschriebenen Typ sind die Ausgleichsmittel in die Antriebsmittel integriert und enthalten normalerweise ein ringförmiges Band, welches in zwei Abschnitte von im wesentlichen gleicher Länge unterteilt ist, und zwar durch zwei Schlitten, welche auf jeweiligen parallel zu den ersten und zweiten Abschnitten verlaufenden Führungen gleiten und die Übertragungscheiben der Bänder tragen.
  • Der obere Schlitten ist in dem Trennbereich der beiden Bänder positioniert, an welchem die Produkte aufeinanderfolgend transferiert werden, während der untere Schlitten, indem er sich im Inneren der Struktur der Vorrichtung in der Richtung entgegengesetzt zu der des oberen Schlittens verschiebt, die Veränderungen in der Länge der aktiven Abschnitte der Bänder ausgleicht und die Bänder entsprechend spannt.
  • Bei den bekannten betreffenden Ordnungsvorrichtungen erzeugt das Vorhandensein von langen Bändern, die über die gesamte Länge der Vorrichtung laufen, obwohl nützlich, einige Nachteile, insbesondere, wenn die in einem losen Zustand übernommenen Produkte eher dicht zusammen liegen und/oder die Vorrichtung mit hohen Geschwindigkeiten arbeitet.
  • Unter solchen Umständen werden die Produkte mit einem präzisen gleichmässigen Abstand voneinander in einer geordneten Folge mit kurzen, schnellen Bewegungen des Schlittens angeordnet, welcher daher plötzlichen Beschleunigungs- und Anhaltvorgängen unterzogen ist. Als Ergebnis der Trägheitskräfte, welche sich belastend auf die Schlitten auswirken, unterliegen die Bänder ebenfalls gleichen plötzlichen Belastungen, welche bedeuten, dass die Positionierung des Produktes nicht perfekt gleichmässig erfolgt und, wenn sie mehrmals wiederholt wird, schnell zum Verschleiss der Bänder führt.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Ordnungsvorrichtung des oben erwähnten Typs vorzusehen, durch welche die oben erwähnten Nachteile vermieden werden.
  • Demgemäss sieht die vorliegende Erfindung eine Ordnungsvorrichtung zum Anordnen von Produkten, empfangen von einer Zuführvorrichtung, in einer geordneten Folge vor, um eine Bearbeitungsmaschine zu beschicken. Die Vorrichtung enthält erste und zweite Fördermittel mit Bändern, welche ringförmig geschlossen und zueinander ausgerichtet sind, um eine Produktzuführbahn mit einer vorgegebenen Gesamtlänge zu bilden, wobei die genannte Bahn erste und zweite aktive Abschnitte von veränderbaren Längen enthält, welche ergänzenden Bruchteilen der Gesamtlänge entsprechen; wobei mit den Bändern verbundene Übertragungsmittel vorhanden sind, um die genannten ersten und zweiten aktiven Abschnitte zu beschreiben, getragen durch einen Schlitten, welcher sich in beiden Richtungen parallel zu der Zuführbahn bewegt; Antriebsmittel, die auf den Schlitten wirken, um die Übertragungsmittel so zu verschieben, dass sie die Länge der ersten und zweiten Abschnitte verändern; Mittel zum Ausgleichen der Längenveränderungen der aktiven Abschnitte der Bahn, mit entsprechenden entgegengesetzten Längenveränderungen der ergänzenden Abschnitte der Bahn, jeweils dem aktiven und passiven, dadurch gekennzeichnet, dass sie nur einen Schlitten enthält, wobei die Ausgleichsmittel Mechanismen enthalten, welche starre Elemente aufweisen, die miteinander verbunden sind, um eine den Schlitten mit den Bändern auf solche Weise verbindende Gelenkverbindung herzustellen, dass die geometrische Konfiguration der Bänder je nach den Bewegungen des Schlittens verändert wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, welche eine Ausführung der Erfindung zeigen, ohne ihren Anwendungszweck zu begrenzen, und von denen
  • 1 eine teilweise schematische Seitenansicht in der Erhebung einer vorgezogenen Ausführung der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einer ersten Betriebskonfiguration ist, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser zu verdeutlichen;
  • 2 ist eine teilweise schematische Seitenansicht in der Erhebung der in 1 gezeigten Vorrichtung in einer zweiten Betriebskonfiguration.
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ist mit der Nummer 1 insgesamt eine Ordnungsvorrichtung bezeichnet, welche grundlegend einen ersten und einen zweiten Förderer 5, 6 mit Bändern 7, 8 enthält, angeordnet aufeinanderfolgend in einer im wesentlichen horizontalen Zuführrichtung D1. Die Förderer sind dazu bestimmt, auf den Bändern 7, 8 Produkte 2 aufzunehmen, die in einem losen Zustand in ungeordneter lockerer Folge von einer Zuführmaschine (nicht gezeigt) kommen, und diese in einer gleichmässigen geordneten Folge 3 anzuordnen, in welcher sich die Produkte 2 in einem gleichmässigen Abstand voneinander befinden, und sie dann an eine Verarbeitungsmaschine 4 zu transferieren, insbesondere eine Einwickelmaschine, die in Richtung D1 stromabwärts des zweiten Förderers 6 angeordnet ist.
  • Der erste Förderer 5 ist dazu bestimmt, die in einem losen Zustand von einer Zuführvorrichtung 41 kommenden Produkte 2 zu übernehmen, während der zweite Förderer 6 dazu bestimmt ist, die gleichmässig geordnete Folge 3 von Produkten 2 an die Verarbeitungsmaschine 4 zu leiten.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, haben die Bänder 7, 8 eine ringförmig geschlossene Konfiguration und haben jeweilige aktive, gerade obere Abschnitte 12, 14 und passive untere Abschnitte 13, 15 von gemischter Form, und sind Seite an Seite angeordnet, so dass sie zusammen in der genannten Richtung D1 eine gesamte, gemeinsame Zuführbahn P mit einer vorgegebenen Gesamtlänge für die Produkte 2 beschreiben, die aber erste und zweite aktive Abschnitte P1, P2 zum Transferieren der Produkte 2 enthalten, welche Abschnitte wiederum von veränderbarer Längen sind, die den ergänzenden Abschnitten der Gesamtlänge entsprechen.
  • Verbunden mit den Bändern 7, 8 sind im Inneren der entsprechenden ringförmigen Bahnen erste und zweite Übertragungsscheiben 9', 9" vorhanden, mit dem allgemeinen Ausdruck „Übertragungsmittel" bezeichnet, welche zusammen mit einem Antriebsrad 34 an dem ersten Förderer 5, welches sich um seine feststehende Achse 34a dreht, und beziehungsweise mit einem zweiten Antriebsrad 35 des zweiten Förderers 6, welches sich um seine feststehende Achse 35a dreht, und zusammen mit den jeweiligen Abschnitten 12 und 14 die ersten und zweiten aktiven Abschnitte P1, P2 der Zuführbahn P beschreiben.
  • Die oben erwähnten Übertragungsscheiben 9', 9", welche allgemein betrachtet die Übertragungsmittel bilden, sind beide durch einen Schlitten 33 getragen, welcher sich rückwärts und vorwärts parallel zu der Bahn P und in Richtung D1 bewegt, und der in einer Führung 36 läuft, die als Schlitz in der Struktur der Vorrichtung 1 dargestellt ist, und zwar auf Rollen 40.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, bezeichnet die Nummer 10 insgesamt Antriebsmittel, die dazu bestimmt sind, den Schlitten 33 zu verschieben, wodurch die Bewegung der Scheiben 9', 9" erlaubt ist, so dass Moment für Moment die Länge der ersten und zweiten Abschnitte P1, P2 der Bahn P verändert wird, je nach den Anforderungen, die durch die Ordnungsphase des Produktes 2 gegeben ist, und wie nachstehend mehr im Detail beschrieben wird.
  • Die Vorrichtung 1 hat ebenfalls Ausgleichsmittel 11 zum Ausgleichen der Längenveränderungen der aktiven Abschnitte P1, P2 der Bahn P, welche den entgegengesetzten Längenveränderungen der ergänzenden, jeweils aktiven und passi ven Abschnitte 12, 14 und 13, 15 der Bänder 7, 8 entsprechen.
  • Die genannten Ausgleichsmittel 11 enthalten Mechanismen 11', 11", die jeweils mit starren Elementen 17, 18, 25, 26 versehen sind, miteinander verbunden, um eine Gelenkverbindung herzustellen, welche den Schlitten 33 mit den Bändern 7, 8 auf solche Weise verbindet, dass die geometrische Konfiguration der Bänder 7, 8 je nach den Verschiebungen des Schlittens 33 verändert wird.
  • Die Mechanismen 11', 11" enthalten jeweils erste Kipphebel 17, 18, die auf solche Weise montiert sind, dass sie um jeweilige erste Drehachsen 19, 20 schwingen. Jeder weist ein Paar von Riemenscheiben auf, jeweils 21, 22 und 23, 24, die aneinander angrenzend angeordnet sind, und um welche die Bänder 7, 8 gewunden sind, so dass sie jeweils Biegungen 31a, 31b und 32a, 32b mit entgegengesetzten Konkavitäten bilden.
  • Die Mechanismen 11', 11" enthalten ebenfalls einen ersten und einen zweiten Arm 25, 26, jeder mit einem ersten Ende 27, 28 an den Schlitten 33 angelenkt und mit einem zweiten Ende 29, 30 an den ersten 17 und den zweiten 18 Kipphebel angelenkt, und an welche die Arme 25, 26 in einem Bereich angelenkt sind, der sich zwischen den Paaren von aneinandergrenzenden Riemenscheiben 21, 22 und 23, 24 befindet. Die Drehachsen 19, 20 der Kipphebel 17, 18 sind vorzugsweise feststehend, und eine Riemenscheibe 21, 23 der jewei ligen Paare von Riemenscheiben ist koaxial auf den Achsen 19, 20 auf solche Weise montiert, dass sie sich frei dreht.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, enthalten die Antriebsmittel 10, welche das Verschieben des Schlittens 33 erlauben, einen Motor 37 (zum Beispiel einen BL-Motor), gesteuert durch die Hauptsteuermittel der Vorrichtung 1, bezeichnet mit U, welche den Kurbelmechanismus 38 betätigen. Der Kurbelmechanismus 38 enthält eine Kurbelwelle 52, angetrieben durch den Motor 37, welche an einen Arm 53 angelenkt ist, letzterer direkt an einen der Kipphebel 17, 18 von wenigstens einem der Mechanismen 11', 11" angeschlossen.
  • Der Kipphebel 17 oder 18 betätigt den entsprechenden Arm 25 oder 26, welcher wiederum die Bewegung auf den Schlitten 33 überträgt. Als Ergebnis führt der Schlitten gesteuerte Verschiebungen entlang der Führung 36 aus. Bei einer Ausführung, die hier nicht gezeigt ist, könnte der Motor 37 einen direkt an den Schlitten 33 angeschlossenen Kurbelmechanismus betätigen.
  • Praktisch ist der erste Förderer 5 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit V1 angetrieben, und es werden lose, von der Zufuhrvorrichtung 41 kommende Produkte 2 auf diesem transportiert.
  • Die Produkte 2 auf dem Förderer 5 werden durch einen Fühler 44 abgetastet, welcher die jeweiligen Positionen erfasst, die von den Produkten auf dem Förderer 5 eingenommen sind. Diese durch den Fühler 44 erfassten Daten werden an die Hauptsteuermittel U übersandt, welche ein Steuersignal an den Motor 37 senden, der dann mit Hilfe des Kurbelmechanismus 38 den Schlitten 33 auf solche Weise bewegt, dass der Schlitten 33 in eine bestimmte Position gebracht wird. Die Position, in welcher der Schlitten 33 infolge des Befehls durch den Motor 37 angeordnet wird, ist solche, dass sie den Übergang eines Produktes 2 von dem ersten Förderer 5 auf den zweiten Förderer 6 erlaubt, welcher sich mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit V2 bewegt, so dass jedes Produkt 2 mit einem bestimmten Abstand L oder einem mehrfachen des genannten Abstandes L von einem jeweiligen, in Richtung D1 stromabwärts desselben angeordneten Produktes 2 positioniert wird.
  • Mit anderen Worten erzeugt der Übergang eines Produktes 2 von dem Förderer 5 auf den Förderer 6 die gewünschte geordnete Folge 3, in welcher die Produkte 2 sich in einem präzisen, gleichmässigen Abstand voneinander angeordnet befinden. Wenn ein Produkt 2 auf dem Förderer 5 zu weit von dem stromabwärts von diesem selbst liegenden Produkt 2 angeordnet ist, um von dem Schlitten 33 mit einem Abstand L positioniert zu werden, verschiebt sich der Schlitten 33, wobei er einem durch den Motor 37 festgelegten Bewegungsgesetz folgt, bis das genannte Produkt 2 von dem Förderer 5 auf den Förderer 6 übergeht, und zwar auf solche Weise, dass seine Position gegenüber dem Produkt 2 strom abwärts entsprechend einem Mehrfachen des oben erwähnten Abstandes L ist.
  • Ein Beispiel des oben beschriebenen Betriebes ist, wenn die Geschwindigkeiten V1 und V2 konstant sind, V1 aber geringer ist als V2. In diesem Falle, wenn zwei aufeinanderfolgende Produkte 2 durch einen Abstand voneinander getrennt sind, der leicht grösser ist als der Abstand L auf dem ersten Förderer 5, bewegt sich der Schlitten 33, nachdem das erste Produkt 2 auf den zweiten Förderer 6 übergegangen ist, in der entgegengesetzten Richtung zu der Zuführrichtung des Produktes 2, wobei der Übergang des zweiten Produktes 2 auf den zweiten Förderer 6 beschleunigt und somit der Abstand zwischen den beiden Produkten 2 reduziert wird, bis der Abstand L erreicht ist. Wenn zwei aufeinanderfolgende Produkte 2 durch einen Abstand getrennt sind, der geringer ist als der Abstand L, bewegt sich der Schlitten 33, nachdem das erste Produkt 2 auf den zweiten Förderer 6 übergegangen ist, in der derselben Richtung wie die Zuführrichtung des Produktes 2, wobei es dem ersten Produkt 2 erlaubt ist, sich von dem zweiten Produkt mit einer grösseren Geschwindigkeit fort zu bewegen und somit den Abstand zu vergrössern, bis der Abstand L erreicht ist. Wenn zwei aufeinanderfolgende Produkte 2 um einen sehr viel grösseren Abstand als der Abstand L voneinander getrennt sind, bewegt sich der Schlitten 33, nachdem das erste Produkt 2 auf den zweiten Förderer 6 übergegangen ist, in der gleichen Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung, um das zweite Produkt 2 in eine Position auf dem zweiten Förderer 6 zu bringen, welche ein Mehrfaches des Abstandes L ist.
  • Sobald der Schlitten 33 verschoben wird, verändern die Mechanismen 11', 11" ihre Konfiguration und nehmen automatisch eine andere Konfiguration ein, welche es ihnen erlaubt, die Bänder 7, 8 ständig gespannt zu halten und die Längenveränderungen der aktiven Abschnitte 12 und 14 der Bänder 7, 8 auszugleichen, und zwar mit entsprechenden entgegengesetzten Längenveränderungen der passiven Abschnitte 13 und 15.
  • Da der Wechsel in der Konfiguration der Mechanismen 11', 11" als Antwort auf die Bewegungen des Schlittens 33 fast unverzüglich ist, erlaubt die Vorrichtung 1 den Produkten 2, in einer gleichmässigen Weise bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten angeordnet zu werden, wodurch eine präzise Positionierung der Produkte 2 auf dem zweiten Förderer 6 möglich ist.

Claims (6)

  1. Ordnungsvorrichtung zum Anordnen von aus einer Zuführvorrichtung (41) erhaltenen Produkten in einer geordneten Folge zum Weiterleiten an eine Verarbeitungsmaschine (4), wobei die Vorrichtung (1) erste und zweite Fördermittel (5, 6) mit Bändern (7, 8) enthält, welche ringförmige geschlossen und zueinander ausgerichtet sind, um eine Produkt-Zuführbahn (P) von einer vorgegebenen Gesamtlänge zu beschreiben, wobei die genannte Bahn (P) erste und zweite aktive Abschnitte (P1, P2) von veränderbaren Längen enthält, die ergänzenden Bruchteilen der gesamten Länge entsprechen; wobei Übertragungsmittel (9', 9") an die Bänder (7, 8) angeschlossen sind, um die ersten und zweiten aktiven Abschnitte (P1, P2) zu beschreiben und durch einen Schlitten (33) getragen sind, wobei sich letzterer in beiden Richtungen parallel zu der Bahn (P) bewegt; Antriebsmittel (10), die auf den Schlitten (33) wirken, um die Übertragungsmittel (9', 9") so zu verschieben, dass sie die Länge der ersten und zweiten Abschnitte (P1, P2) verändern; Ausgleichsmittel (11; 11', 11") zum Ausgleich der Längenveränderungen der aktiven Abschnitte (P1, P2) der Bahn (P) und mit entsprechenden entgegengesetzten Veränderungen in der Länge der ergänzenden Abschnitte (12, 13, 14, 15) der Bänder (7, 8), jeweils dem aktiven und dem passiven, wobei die Ordnungsvorrichtung dadurch gekennzeich net ist, dass sie einen einzigen Schlitten (33) enthält, wobei die Ausgleichsmittel (11) Mechanismen (11', 11") enthalten, die jeweils mit starren Elementen (17, 18, 25, 26) versehen sind, letztere miteinander verbunden, um eine den Schlitten (33) mit den Bändern (7, 8) auf solche Weise verbindende Gelenkverbindung zu bilden, dass die geometrische Konfiguration der Bänder (7, 8) je nach den Bewegungen des Schlittens (33) verändert wird.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mechanismen (11', 11") jeweils erste Kipphebel (17, 18) enthalten, die auf solche Weise montiert sind, dass sie um jeweilige erste Drehachsen (19, 20) schwingen und jeder mit wenigstens einem Paar von Riemenscheiben (21, 22; 23, 24) versehen ist, welche mit den jeweiligen Bändern (7, 8) zusammenarbeiten, wobei sie Biegungen (31a, 31b, 32a, 32b) mit entgegengesetzten Konkavitäten bilden; sowie einen ersten und einen zweiten Arm (25, 26), j eweils ein erstes Ende (27, 28) aufweisend, das an den Schlitten (33) angelenkt ist, und ein zweites Ende (29, 30), das an die jeweiligen ersten und zweiten Kipphebel (17, 18) angelenkt ist.
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Riemenscheiben (21, 23) von den Paaren der Riemenscheiben an der Drehachse (19, 20) des jeweiligen Kipphebels (17, 18) montiert ist.
  4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (19, 20) der ersten Kipphebel (17, 18) feststehend sind.
  5. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (25, 26) an die Kipphebel (17, 18) in einem Bereich angelenkt sind, der zwischen den Paaren von Riemenscheiben (21, 22, 23, 24) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (10) direkt an wenigstens einen der Mechanismen (11', 11") angeschlossen sind, durch welche sie die Bewegung auf den Schlitten (33) übertragen.
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